NETZWERK BEWEGEN UND BEGEGNEN BIS 100 IM KANTON ZUG

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BEWEGEN UND BEGEGNEN BIS 100
IM KANTON ZUG
Ein Projekt von:
In Zusammenarbeit mit:
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Gemeinsame Zielsetzungen finden
Synergien nutzen (Weiterbildung, PR, Finanzierung)
Koordination «Landschaft», Zusammenarbeit
Lösen gemeinsamer Probleme (Raum, Personal)
Schaffen neuer Angebote (Bedarfsanalyse)
Plattform infosenior.ch
Begegnung:
Anbieter
Bewegung:
Anbieter
Netzwerk
Bewegung
und
Begegnung
bis 100
Angebote: spezifisch,
diversifiziert?
ZG: für alle 50+
Hochaltrige, Pre-Frail, bisher Inaktive,
und insbesondere Vulnerable (einsam, isoliert)
Empfehlungen Via: Bewegungsförderung,
Sturzprophylaxe, soziale Teilhabe
Gesundheitsförderung Schweiz
Pilotprojekt VIA
Subventionsvereinbarung mit Pro Senectute Kanton Zug:
Vernetzung/ Umsetzung der Best Practice Empfehlungen
Gesundheitsdirektion
Kanton Zug
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Warum BBb100?
• Lebensqualität und Selbständigkeit bis ins hohe Alter
• Heimeinweisungen verzögern oder verhindern
• Gesundheitskosten senken
Mit vereinten Kräften können Anbieter von Bewegung und
Begegnung im Alter eine breite Basis erreichen und viel im
Sinne dieses Zieles bewirken.
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Zahlen und Statistiken zum hohen Alter aus dem Kanton Zug
Entwicklung Anzahl Personen 80+
im Kanton Zug (Prognose BfS 2010)
14000
12000
10000
6168
8000
6000
4000
2000
Männer
3999
Frauen
2387
3431
4791
6229
0
Total 2012: 4373 Personen 80+
2015
2025
2035
(Total: 5818)
(Total: 8790)
(Total: 12’397)
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Vision
• Im Jahr 2020 gibt es in jeder Zuger Gemeinde genügend
qualitativ gute Angebote für die ältere Bevölkerung –
auch mit Beeinträchtigungen- für Bewegung und
Begegnung.
• Die Anbieter von Bewegung und Begegnung sind
untereinander vernetzt und fachlich à jour.
• Das Netzwerk hat sich in der kantonalen Politik und bei
den Entscheidungsträgern in den Gemeinden etabliert.
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Regierungsprogramm «Leuchtturm 2020»der
Gesundheitsdirektion des Kantons Zug:
Motto bis 2020: Gesundheit bewegt
• Wir stärken die Selbstverantwortung durch
gezielte Informationen
• Wir nutzen unser Netzwerk zur Förderung
effizienter Zusammenarbeitsformen
• Wir optimieren bestehende Prozesse und
Strukturen
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Nur wer das Ziel kennt, findet den
Weg
Lao Tse Tung
• Ein Alterskonzept und/oder Gesundheitsziele bieten eine
solide Basis für die Arbeit im Netzwerk.
• Legitimation und Unterstützung von politischer Seite ist
zentral für die Stellung des Netzwerkes in der
Altersarbeit und Gesundheitsförderung.
• Nutzen für die Netzwerkpartner muss thematisiert
werden und erlebbar sein.
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Ziele für das Netzwerk
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Wir engagieren uns für ein Angebot in unserem Wirkungskreis, das für
ältere Personen, auch mit Beeinträchtigungen, geeignet ist, bisher
Inaktive anspricht/abholt und Bewegen und Begegnen bis ins hohe
Alter bietet.
Wir versuchen, die Best Practice Empfehlungen aus Via in unseren
Angeboten umzusetzen, bzw. Verhältnisse zur Umsetzung zu schaffen.
Wir engagieren uns im Netzwerk durch Einbringen unserer
Erfahrungen.
Wir unterstützen uns gegenseitig bei der Entwicklung neuer Projekte,
gemeinsamer Anliegen und nutzen Synergien.
Wir sensibilisieren die Bevölkerung für den Wert von Bewegen und
Begegnen bis ins hohe Alter.
Wir treffen uns 1x jährlich zu einer Netzwerktagung für einen
Erfahrungsaustausch und Wissensvermittlung.
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Netzwerkstruktur
• Netzwerkkoordination/ Projektleitung
• Offenes Netzwerk für alle im Thema Involvierten und an
der Zielsetzung Interessierten.
• Kerngruppe (aktive Netzwerkpartner)
• Projektbezogene Arbeitsgruppen
• Kantonale Netzwerktagung und kommunale Round
Tables
• Newsletter (Infobrief BBb100)/Homepage
• Netzwerkkoordination/ Projektleitung
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Wer sind die Netzwerkpartner?
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Behörden, Fachstellen Alter, Fachstellen Migration
Anbieter von Bewegung, Kant. Sportamt, Vereine, Verbände
Seniorenorganisationen, Kant. Seniorenverband
Kirchgemeinden, Kant. Kath. Frauenbund,
Frauengemeinschaften
Aufsuchende Dienste, Nachbarschaftshilfen
Spitex, Hausärzte (Verbände), amb. Psych. Dienst, Physio,
Podologinnen, Sozialdienste, SRK, Ligen
Alterszentren, Freizeitzentren
Freiwilligenarbeit
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Zentrale Fragestellungen für die
Netzwerkkoordination
• Fokussierter Kontextcheck: In welchen Handlungsfeldern ist
Energie drin und wer sind die Schlüsselpersonen?
• Erweiterter Kontextcheck (Rahmenbedingungen):
Auf welche Kultur trifft der Vernetzungsgedanke? Welche
vorbereitenden Schritte müssen getroffen werden?
• Wieviel Einsatz kann ich leisten (Ressourcen Zeit/Finanzen,
persönliche Motivation/Kraft, Unterstützung durch
Auftraggeber)? Netzwerkarbeit=Aufbauarbeit
• Argumentarium für den Nutzen für die einzelnen
Netzwerkpartner bereit halten
• Politisches Argumentarium: Demographische Veränderung, Verhältnisprävention, Zeithorizont,
Wirkungsziele bei der Bevölkerung
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Netzwerkgründung im Kanton
• Logo und Schirmherrschaft finden
• Infobriefe an alle potentiellen Netzwerkpartner und
Pressemitteilung
• Einladung zu einer Kick-Off-Veranstaltung
• Bildung einer Kerngruppe (Strategie)
• Zielsetzung finden (bottom up)
• Vorgehen definieren: Projektbezogene Arbeitsgruppen bilden
• Regelmässige Kommunikation ins Netzwerk über Aktivitäten
• Netzwerktagung, Projektergebnisse, Good PracticeBeispiele regelmässig in der Presse veröffentlichen
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Öffentlichkeitsarbeit: Testimonials
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Prominente Testimonials
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Plattformen für BBb100 Auftritte
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Zuger Gesundheitstage
Zuger Sportforum
Risch4you- die Gemeinde stellt sich vor
Präsidentenkonferenzen in den Gemeinden
Einbindung in Regierungsprogramm und Erwähnung in den
Reden des Departementvorstehers
• Presseberichte mit Testimonialinseraten
• Verwendung der Testimonials im Rahmen der
Veranstaltungen von GAZ, Veranstaltungen von
Netzwerkpartnern
• Wichtig: Wiedererkennungs-Effekt
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Kommunale Netzwerke aufbauen
• Workshop mit Barbara Züger, Kanton St.Gallen zeigt die
Prozesse und die Diversität der Prozesse auf.
• Zielsetzung der Gemeinde: z.B. Gesundheitsziele im
Alterskonzept oder im Grundsatz «Ambulant vor stationär»
• Bestandesaufnahme und Kommunikation der Angebote
• Tischrunden mit Anbietern und mit Senioren aus der
Gemeinde zur Analyse der Bedürfnissituation und
Bedarfserhebung. Identifizierung von Lücken im Angebot und
von Zugangsbarrieren.
• Massnahmenplanung, Durchführung, Evaluation,
Anpassung (Action-Health-Circle).
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Was wurde bis heute erreicht?
• Sensibilisierung der Öffentlichkeit, der Politik und der Akteure
im Alter für die Thematik und die Relevanz für die
Gesundheitsförderung und Erhaltung der Selbständigkeit im
Alter.
• Implementierung einer Kultur der Zusammenarbeit in
Querschnittsthemen durch Vernetzung, Arbeitsgruppen und
Round Tables. Unterstützung in dieser Zusammenarbeit
erfahren anstelle von Konkurrenzdenken.
• Politische Verankerung kantonal und teilweise kommunal.
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Was wurde bis heute erreicht?
• Good Practice Beispiele zur Optimierung von bestehenden
Angeboten (z.B Turnhalle teilen in fitte und weniger fitte Hälfte,
Wanderrouten mit Ausstiegsmöglichkeiten nach dem Mittagessen,
Wochenprogramme und Angebotslisten mit allen Angeboten in der
Gemeinde).
• Neue Angebote schaffen (z.B. Kurzwandergruppe, RollstuhlSpaziergruppe, Softprogramm Bewegung mixed Frauen und
Männer aus Aktivprogrammen des TV, Café-Treff 60+ in
Jugendräumen)
• Einbezug von Senioren in kommunale Planungen von Massnahmen
(z.B. Platzierung Bänkli)
• Einbezug von Zuweisern (Ärzte, Physiotherapie, Spitex) zur
Bewerbung der Angebote und Motivierung der Klient/innen diese
regelmässig zu nutzen.
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Gelacht
Gelernt
Geschwitzt
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Mirjam Gieger
Netzwerkkoordinatorin
Bereichsleitung Gesundheitsförderung und Prävention
Pro Senectute Kanton Zug