Motivation, Vorkenntnisse und Kompetenzen

Fragekatalog von Christoph Renn (St. Galler Tagblatt) vom 3. November 2015
mit meinen Originalantworten
Wieso haben Sie sich für das Amt beworben?
Seit meinem Rücktritt als Präsident der Oberstufenschulgemeinde Thal habe ich das
Geschehen der Schule Thal stets mit Interesse verfolgt. Durch meine Frau, welche als
Primarlehrerin arbeitet, habe ich Einblick in aktuelle Schulthemen. Die schulische Ausbildung
ist ein wichtiger Pfeiler im Werdegang unserer Jugend und verdient es, dass man sich für sie
einsetzt. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden meine Kandidatur für dieses
anspruchsvolle Amt bei der Findungskommission einzureichen. Ausserdem lässt sich das
vorgesehene Arbeitspensum ideal mit meiner jetzigen beruflichen Tätigkeit und meiner
Verbandstätigkeit kombinieren.
Welche Vorkenntnisse bringen Sie mit?
Vor der Einführung der Einheitsgemeinde habe ich mich drei Jahre als Schulratspräsident der
Oberstufenschulgemeinde Thal engagiert. Das Netzwerk der St. Galler Schulgemeinden ist mir
aus dieser Zeit wohl bekannt. Gerne hätte ich mich weiter für dir Schule engagiert, was aber
damals aus beruflichen Gründen nicht möglich war. Ich bringe langjährige Führungserfahrung
in Geschäftsleitungen von KMUs der Kosmetikbranche und Verbandstätigkeiten mit. Durch 12
Jahre nebenberuflicher Lehrtätigkeit an Fachhochschulen weiss ich ausserdem, was es
bedeutet zu unterrichten, Pädagogik ist für mich kein Fremdwort. Ich kenne somit die Freuden
und Leiden eines Lehrenden.
Was verbindet Sie mit der Gemeinde? Wo wohnen Sie? Wo sind Sie aufgewachsen etc.?
In Winterthur aufgewachsen, habe ich mich bereits in jungen Jahren als Juniorentrainer und
Präsident eines Handballclubs engagiert. Nach Abschluss meines Studiums zogen wir beruflich
bedingt nach Aarau. Seit 17 Jahren bin ich nun mit meiner Familie in Thal wohnhaft. Unsere
vier inzwischen erwachsenen Kinder haben hier die obligatorische Schulzeit durchlaufen und
durften von der guten Schulorganisation profitieren. Familienanliegen sind mir wichtig,
deshalb habe ich mich auch als Präsident des Vereins Bädli Thal für dessen Erhaltung und
Sanierung engagiert. So ist es in den letzten Jahren wieder zu einem beliebten
Familienschwimmbad geworden. Ausserdem war ich 13 Jahre als Kassier des HEV RheineckThal tätig.
Welche Ideen/Ziel wollen Sie in den Schulrat einbringen/umsetzen?
Es stehen in der Schule derzeit einige Veränderungen an, die es verantwortungsvoll
anzugehen gilt. Mein Ziel ist es, eine attraktive, zukunftsorientierte Schulorganisation für
Lehrer, Schüler und Eltern zu gewährleisten. Dafür ist eine gute Zusammenarbeit zwischen
Lehrerschaft, Schulleitungen und Schulrat wichtig. Den neuen Lehrplan möchte ich mit den
Behörden und mit Einbezug der Lehrerschaft umsetzen. Beim Sonderpädagogikkonzept
erachte ich es als sinnvoll auf die Erfahrungen anderer Schulgemeinden zurückzugreifen, um
allen Kindern eine optimale Förderung zu ermöglichen. Mir ist wichtig für alle Schüler eine
stabile und zuverlässige Lernumgebung zu schaffen.
Wieso sind Sie die richtige Kandidatin, der richtige Kandidat für das Amt?
Ich bringe viel Wissen und Erfahrung aus dem Führungs- und Lehrbereich mit und kann die
geforderten Qualifikationen aufgrund meines Werdegangs abdecken. Ich weiss, welche
Aufgaben auf mich zukommen. Aus meiner Zeit als Oberstufenschulratspräsident kenne ich
mich im Umgang mit Lehrern, Schülern und Eltern aus. Die Zusammenarbeit mit Behörden,
öffentlichen Institutionen und Mitarbeitern sowie das Auftreten in der Öffentlichkeit bin ich
gewohnt. Als kommunikativer Mensch machen mir diese Tätigkeiten Spass. Aus diesem Grund
hat sich die überparteiliche Findungskommission der vier Ortsparteien CVP, FDP, SP und SVP
nach einem gründlichen Bewerbungsverfahren, unter Einbezug eines kompetenten, externen
Personalberaters, dafür entschieden, mich für die Wahl zum Schulratspräsidenten zu empfehlen.
Philippe Auderset, 4. November 2015, Thal
Daraus entstand der nachfolgende Text im St. Galler Tagblatt (Auszug aus «Vier Kandidaten
für ein Amt», 6. November 2015 von Christoph Renn)
Pädagogik ist kein Fremdwort
Eine klare Vorstellung von seinen Zielen als Schulratspräsident von Thal hat auch der von der
Findungskommission gewählte 58jährige promovierte Chemiker Philippe Auderset. Der Vater
von inzwischen vier erwachsenen Kindern will eine attraktive, zukunftsorientierte
Schulorganisation für Lehrer, Schüler und Eltern gewährleisten. Zudem möchte er den neuen
Lehrplan und das Sonderpädagogik-Konzept mit den Behörden und mit Einbezug der
Lehrerschaft verantwortungsvoll umsetzten.
Für das Amt habe er sich beworben, weil «die schulische Ausbildung ein wichtiger Pfeiler im
Werdegang unserer Jugend ist und es verdient, dass man sich für sie einsetzt». Da er sich vor
der Einführung der Einheitsgemeinde drei Jahre als Schulratspräsident der
Oberstufenschulgemeinde Thal engagiert habe, bringe er gute Vorkenntnisse mit. «Das
Netzwerk der St. Galler Schulgemeinden ist mir aus dieser Zeit bekannt.» Ausserdem wisse er
durch zwölf Jahre nebenberuflicher Lehrtätigkeit an Fachhochschulen, was es bedeutet, zu
unterrichten. «Pädagogik ist für mich kein Fremdwort.» Für seine Wahl spreche, dass er viel
Wissen und Erfahrung aus dem Führungs- und Lehrbereich mitbringe und die geforderten
Qualifikationen aufgrund seines Werdegangs abdecke.