erlebnis industriekultur wuppertal

ERLEBNIS
INDUSTRIEKULTUR
WUPPERTAL
Jahresprogramm 2016
STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM
STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR
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VORWORT
Das Wuppertal mit seinen alten Industriestädten Barmen und Elberfeld gehört sicherlich zu den Orten im Rheinland, wo sich die Industriegeschichte und Industriekultur
in großer Dichte und Vielfalt entdecken lassen. Es gibt zahlreiche Museen und Initiativen, die die verschiedenen Gebiete des industriellen Erbes erforschen, aufbereiten
und dokumentieren.
Seit etwa 15 Jahren, vor allem seit dem Beginn der Regionale 2006, sind in der Stadt
und der Region zahlreiche Industriekultur- und Geschichtsrouten entstanden, mit
deren Hilfe Einheimische und Besucher ihren Stadtteil und die Stadt auf eigene Faust
entdecken können.
Das Historische Zentrum Wuppertal möchte nicht nur mit dem „Museum für Frühindustrialisierung“ dieses besondere Erbe der Stadt pflegen und präsentieren. Viele
der etwa 4.500 Baudenkmäler zeugen ebenfalls von der bedeutenden Wirtschaftsgeschichte des „deutschen Manchesters“ und der Textilmetropolen von europäischem
ERLEBNIS
INDUSTRIEKULTUR
WUPPERTAL
Rang. Aus dem Textilgewerbe entstanden zahlreiche andere Industriezweige wie der
Maschinenbau, die Chemie- und Farbenindustrie, die Elektro- und Kabelindustrie.
Jahresprogramm 2016
Die Entwicklung lässt sich bis zum heutigen Pharmastandort oder der Zulieferindustrie
der Automobilbranche verfolgen.
In diesem Jahr 2016 bietet das Historische Zentrum neben den bekannten Führungen
zur Textilindustrie, zur Pharma- und Farbenindustrie und zu den Brauereien einige
„neue“ Themen, die bisher wenig bekannt sind und doch eine wichtige Rolle im
Wirtschaftsleben der Städte Barmen und Elberfeld einnahmen: der Textilmaschinenbau, die Kunstseidenindustrie und der „Finanzplatz Elberfeld“. Auch an der neuen
Attraktion unserer Stadt, der „Nordbahntrasse“ lässt sich einiges mit Führungen und
Radtouren entdecken.
Im September 1841, vor 175 Jahren, nahm die Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahngesellschaft ihren Verkehr in Elberfeld auf. An diesen Meilenstein der Verkehrsgeschichte
und der Stadtentwicklung wird ebenfalls mit Führungen erinnert.
Das Heft „Erlebnis Industriekultur Wuppertal“ möchte mit seinen Hinweisen zu Museen und Routen zugleich einen knappen Überblick über das gesamte Angebot zur
Industriekultur der Stadt geben.
Titelbild: Fuhrpark der Konsumgenossenschaft Wuppertal (Konsum) 1954.
1931, vor 85 Jahren, wurde das Gebäude in Anwesenheit internationaler Gäste eröffnet.
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TEXTIL
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Montag 04.05.2016, 15.00 Uhr
DIE VEREINIGTEN GLANZSTOFF FABRIKEN AG –
VON DER KUNSTSEIDE ZU PERLON UND NYLON
Elberfeld war über 70 Jahre ein Zentrum für Kunstseide und synthetische Fasern. Das „GlanzstoffHochhaus“ in Elberfeld war über Jahrzehnte der Sitz des größten deutschen Konzerns dieser
Branche. Das Werk der J.P. Bemberg AG in Barmen, wo die weltbekannte „Adler-Kunstseide“ hergestellt wurde, war die zugleich größte Fabrik der Stadt. Mehr als 10.000 Menschen arbeiteten in
der Chemiefaserbranche der Stadt. Mit der Ölkrise 1973 begann der Niedergang des Konzerns.
Seit 1966 befindet sich auf dem Firmengelände das Textiltechnische Institut (TTI). In dem heute
selbstständigen Unternehmen werden technische Faserstoffe entwickelt und geprüft.
Die Exkursion mit Reiner Rhefus durch Elberfeld thematisiert Aufstieg und Niedergang der
Chemiefaserindustrie in Wuppertal. Zum Abschluss Besuch des Textiltechnischen Instituts.
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Mittwoch 10.08.2016, 15.00 Uhr
BESUCH IN DER EHEMALIGEN BANDWEBEREI SOHN
Wichlinghausen war ein Zentrum der Bandweberei. Hier lebten
viele Lohnbandwirker, die im eigenen „Shed“ für die großen Bandfirmen arbeiteten. So auch die Familie Sohn in der Nornenstraße.
Im Fachwerkhaus (erbaut 1870) und dem dahinter liegenden Shed
(erbaut 1890) wurden über drei Generationen Bänder gewebt. Heute
scheint die Zeit seit dem letzten Arbeitstag vor 36 Jahren hier stehen
geblieben zu sein. Der Hausherr Siegfried Sohn berichtet aus der
Familien- und Textilgeschichte.
Treffpunkt: Haltestelle Germanenstraße
ÖPNV Linien 612, 624, 632, 332
Glanzstoffkomplex um 1956
Ernst Sohn, 1954
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TEXTIL
Mittwoch 07.09.2016, 15.00 Uhr
BÄNDER UND SPITZEN IN WICHLINGHAUSEN –
DIE UMNUTZUNG VON ALTEN INDUSTRIEAREALEN
Die Führung durch das Wichlinghauser Textilquartier zeigt die Vielfalt der Barmer
Posamentenfabrikation. Hier entstanden die bekannten “Barmer Artikel”: Bänder,
Kordeln, Schnüre und Spitze. Die Tour führt zu Arbeiterhäusern der Barmer Baugesellschaft für Arbeiterwohnungen (erbaut 1872) und der wohl schönsten Jugendstilfabrik (erbaut 1906) der Stadt, der ehemaligen Klöppelspitzenfabrik von Emil Flues.
Die 1824 gegründete Bandfabrik W. Schüller & Sohn wird heute zu moderner Nutzung umgebaut. Der Bauherr berichtet über Umnutzungskonzepte und stellt die
neuen Nutzungen vor.
Führung mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Haltestelle Allensteiner Straße
ÖPNV Linien 618, 624, 646
Sonntag 11.09.2016 | Tag des offenen Denkmals, 11.00 und 14.00 Uhr Führungen
FÜHRUNG IM ENGELS-HAUS UND
ZUR DEZENTRALEN MANUFAKTUR JOHANN CASPAR ENGELS
Das Engels-Haus entstand 1775 und war Teil der etwa 40 Gebäude umfassenden
Band- und Spitzenmanufaktur der Familie Engels. Die dezentrale Manufaktur war
zur Zeit der Frühindustrialisierung eines der bedeutendsten Unternehmen im Tal der
Wupper. Die Führung zum Tag des offenen Denkmals erläutert die Besonderheiten
des Bergischen Bürgerhauses, berichtet aus der Geschichte der Arbeiterkolonie, des
Engels-Hauses und seiner Bewohner bis zur Einrichtung des Museums im Jahr 1970.
Engels-Haus
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TEXTIL
MUSEEN UND SCHAUPLÄTZE DER TEXTILGESCHICHTE
MUSEUM FÜR FRÜHINDUSTRIALISIERUNG
Frühe Spinnmaschinen und Webstühle, Bilder und Dokumente zeigen
die Arbeitswelt dieser Zeit und die Geschichte der Industrialisierung.
www.historisches-zentrum-wuppertal.de
BANDWIRKERMUSEUM RONSDORF
Das Museum im Gebäude der ehemaligen Preußischen BandwirkerFachschule (gegr. 1899) in Ronsdorf, bietet als „Bandwirkermuseum“
einen Überblick über die Geschichte des Bandwebens und der
sogenannten „Barmer Artikel“.
www.bandwirkermuseum.de
BANDWEBERMUSEUM
zur Handwerks- und Industriegeschichte der Bandweberei. In den AusstellungsDienstag 08.11.2016, vormittags
räumen der Friedrich-Bayer-Realschule ist eine stilechte Hausbandweberstube
BARTHELS-FELDHOFF GMBH
eingerichtet. Vorführung der Maschinen.
Barthels-Feldhoff wurde 1829 gegründet und gehört zu den traditionsreichen Unter-
www.bandwebermuseum-wuppertal.de
nehmen der Stadt. Über Jahrzehnte war es für das so genannte „Eisengarn“, stabiles
gewachstes Baumwollgarn, und qualitätsvolle Schnürsenkel bekannt. Heute werden
BANDWEBEREI KAFKA
hier Schmaltextilien, Bänder und Geflechte für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete
Hier sind auch heute noch 25 Jacquard-Webstühle im Einsatz, an denen die Zeit
entwickelt und in den verschiedenen Abteilungen gefärbt, gezwirnt, gewebt und ge-
dank der liebevollen Pflege der Weber scheinbar spurlos vorbeigegangen ist.
flochten. Einsatzmöglichkeiten finden die traditionellen „Barmer Artikel“ heute etwa
Die Bandweberei Kafka ist ein Industriemuseum mit Industriekultur vergangener
in der innovativen Faserverbundtechnologie und der Entwicklung neuen Materialien,
Zeiten zum Anfassen. Im Ausstellungsraum finden Sie die gesamte „Bandbreite“
etwa der Carbonfaser.
an bezaubernden, kostbaren Jacquard-Bändern.
Teilnehmerbegrenzung, telefonische Anmeldung bis zum 30.10.2016 unter 0202 563- 4375
www.baenderei-kafka.de
Ort und Zeit werden bei Anmeldung bekannt gegeben.
LOHNBANDWEBEREI SOHN
Das „Shed“ mit den Webstühlen der Lohnbandweberfamilie Sohn kann auf
Anfrage von Gruppen zwischen Mai und Mitte Oktober besichtigt werden.
Telefon 0202 500890
Roboter-Flechttechnik
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VERKEHR
Sonntag 10.04.2016, 15.00 Uhr
175 JAHRE EISENBAHN IN VOHWINKEL
Im April 1841, vor 175 Jahren, wurde in Vohwinkel erstmals ein Zug aus Düsseldorf
erwartet. Die Bahnstation an der Kohlen- und Provinzialstraße aus dem Ruhrtal war der
Impulsgeber für eine rasante Entwicklung. Vohwinkel wurde zunächst für den Landkreis
Mettmann Verkehrsknotenpunkt, dann zum westlichen Tor der Großstadt Wuppertal.
Bahnhof und Stationsgarten, Alte Post, Brückenbauten, Gewerbebetriebe und Schwebebahnstation dokumentieren die Entwicklung bis zur Stadtgründung, bei der die Eisenbahn
den wichtigsten industriellen Entwicklungsfaktor darstellte.
Eine verkehrs- und stadtgeschichtliche Führung mit Ursula Hüsgen und Dieter Kraß.
Treffpunkt: Schwebebahnstation Vohwinkel
Zum Jubiläum
175 JAHRE EISENBAHN IN WUPPERTAL
Führung im Museum für Frühindustrialisierung
Endstation Schwebebahn und Bahnhof Vohwinkel (rechts) vor 1906
Sonntag, 04.09.2016, 14.00 Uhr
Mittwoch 20.04.2016, 14.00 Uhr
DURCH TUNNEL UND SCHLUCHTEN UND ÜBER VIADUKTE
– Industrie, Landschaft und Verkehrsgeschichte an der ehemaligen Rheinischen Strecke.
Nur wenige Bahntrassen in alten Industriestädten führen durch so bewegtes Gelände wie
die ehemalige Rheinische Eisenbahnstrecke im Wuppertal. In nur sieben Jahren wurden die
aufwändigen Bahnbauten, die Tunnel und Viadukte errichtet. Zugleich lag unten im Tal die
Bahnstrecke der Konkurrenz, der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft. Die schwierige Topografie erforderte kreative Gleisanschlüsse, im Kellergeschoss wie bei „Vorwärts“
oder im Dachgeschoss der Seifenfabrik Luhns. Heute liegt in den schönen Ausblicken der
besondere Reiz der Radstrecke.
Eine Radtour mit Reiner Rhefus zur Industrie- und Verkehrsgeschichte zur Zeit der
Hochindustrialisierung.
Treffpunkt: Bahnhof Mirke, Mirker Straße
Steinweg-Viadukt
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Einschnitt Bramdelle, hinter Bahnhof Wichlinghausen, 1955
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VERKEHR
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Samstag 23.07.2016, 13.00 Uhr
DURCH TUNNEL UND ÜBER VIADUKTE –
EINBLICKE IN DIE GESCHICHTE EINER ALTEN INDUSTRIESTADT
Wanderung über die Nordbahntrasse von Hauptbahnhof Mirke, Ottenbruch, Dorp, Lüntenbeck über
den alten Bahnhof und den Mittelstandspark VohRang bis zum westlichsten Punkt in Vohwinkel.
Dort entweder mit dem ÖPNV oder zu Fuß wieder zurück.
Mit Lutz Eßrich, WUPPERTALBEWEGUNG, unentgeltlich.
Treffpunkt: Bahnhof Mirke, ÖPNV Linien 625, 645
MUSEEN UND SCHAUPLÄTZE DER VERKEHRSGESCHICHTE
BERGISCHE MUSEUMSBAHN
Der kleinste Straßenbahnbetrieb Deutschlands, das Straßenbahnmuseum in WuppertalKohlfurth, unterhält und restauriert zahlreiche Straßenbahnen. In den Sommermonaten
wird ein Fahrbetrieb durch das Kaltenbachtal angeboten.
www.bmb-wuppertal.de
SCHWEBEBAHN UND HISTORISCHER „KAISERWAGEN“
Die Schwebebahn ist ein einmaliges Verkehrsmittel und verkörpert mit der nahen
Müngstener Brücke die Fortschritte des Stahlbaus um 1900, den Beginn des neuen
„Stromzeitalters“. Drei Stationen zeigen die alte Bauweise, im Schwebebahnpark in
Vohwinkel (westliche Endstation) sind einige historische Gerüstteile zu sehen.
Der „Kaiserwagen“ von 1900 fährt täglich Gäste durch die Stadt.
www.wuppertal.de
Sonntag 25.09.2016, 13.00 Uhr
DURCH TUNNEL UND ÜBER VIADUKTE –
EINBLICKE IN DIE GESCHICHTE EINER ALTEN INDUSTRIESTADT
Samstag 21.05.2016, 14.00 Uhr
Wanderung über die Nordbahntrasse von Schmiedestraße, Kuxloh, Bahnhof Schee,
DURCH TUNNEL UND ÜBER VIADUKTE –
durch den sanierten Tunnel, über Bracken mit dem prägnanten Wartehäuschen,
EINBLICKE IN DIE GESCHICHTE EINER ALTEN INDUSTRIESTADT
der neuen Brücke an der Voßbleck, der Schlucht Bramdelle, Bergisches Plateau
Eine geführte Wanderung zu der neuen Industriekulturroute auf der Nordbahn-
bis zum Café Nordbahntrasse an der Langobardenstraße 65, dort gemeinsame
trasse von Silberkuhle Richtung Bracken, über die sanierte Bramdelle, Bergisches
Schlusseinkehr.
Plateau, Westkotter und Wupperfelder Viadukt bis Heubruch.
Mit Lutz Eßrich, WUPPERTALBEWEGUNG, unentgeltlich.
Mit Lutz Eßrich, WUPPERTALBEWEGUNG, unentgeltlich.
Treffpunkt: Schmiedestraße (gegenüber Fischkate), ÖPNV Linien 602, 612
Treffpunkt: Silberkuhle, ÖPNV Linien 602, 612
WERKZEUGINDUSTRIE
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MASCHINENBAU
Pfingstmontag 16.05.2016, 11.00 –18.00 Uhr, Mühlentag am Manuelskotten
Mittwoch 21.09.2016, 14.00 Uhr
MÜHLENFEST AM „MANUELSKOTTEN“ –
FLECHTMASCHINEN, WEBSTÜHLE, DAMPFMASCHINEN –
ein Fest für Jung und Alt anlässlich des „internationalen Mühlentages“.
MASCHINENFABRIKEN IN BARMEN
Die wasserbetriebene Schleiferei am Kaltenbach ist wohl das bedeutendste
Maschinenbau und Eisengießerei gehörten zu den bedeutendsten Industriezweigen der Stadt
Zeugnis der Werkzeugindustrie in Cronenberg. In dem Ausstellungsraum
Barmen. Bedeutende Impulse für die Textilbranche - etwa bei der maschinellen Herstellung
finden sich Sensen, Kellen, Äxte, Zangen und andere Produkte des traditions-
von Klöppelspitze und Teppichen – gingen von Barmer Unternehmen aus.
reichen Gewerbes. Am Mühlentag gibt es dazu viele Aktivitäten. Vorführung
Die „Barmer Flechtmaschine“ begründete – neben den „Barmer Artikeln“ – weltweit den Ruf
am wasserradbetriebenen Schleifstein, Führung und Film zur Ausstellung,
der Stadt. Seit den 1950er Jahren waren im Maschinenbau mehr Menschen beschäftigt als
Kinder bauen Mühlräder am Bach oder lauschen dem Märchenerzähler,
in der Textilindustrie. Die Exkursion auf den Spuren dieses Industriezweiges beginnt im Mu-
bergische Kaffeetafel. Zugleich werden beim Bergischen Straßenbahnfest
seum für Frühindustrialisierung, führt zur ältesten Maschinenfabrik der Stadt – in der 1846
in der Kohlfurth Fahrten mit der Museumsstraßenbahn zum Manuelskotten
sogar Lokomotiven hergestellt wurden – und endet bei der Firma Wilhelm Steeger, Wilhelm
angeboten.
Körting Nachf., in der seit mehr als 130 Jahren Flecht- und Klöppelmaschinen hergestellt
Treffpunkt: Manuelskotten, Kaltenbacher Hammer 1, Eintritt frei
werden. Führung mit Reiner Rhefus.
Anfahrt über Kohlfurther Brücke, CE 64,
Treffpunkt: Historisches Zentrum, Engelsstraße 10
von hier mit der Museumsstraßenbahn
MUSEEN UND SCHAUPLÄTZE DER WERKZEUGINDUSTRIE
MANUELSKOTTEN
Der „Manuelskotten“, eine wasserbetriebene Schleiferei (seit etwa 1770) im
lieblichen Kaltenbachtal, ist mit fast kompletter Ausstattung erhalten.
Regelmäßig werden Führungen angeboten.
www.manuelskotten.de/index.htm
KNIPEX
Die Firma Knipex, bekannt für ihre qualitätsvollen Zangen, unterhält eine
Sammlung zur Bergischen Werkzeugindustrie.
Die Ausstellung kann von Gruppen besichtigt werden.
Anfrage: Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e.V.
Telefon 0202 563-4375
E-Mail [email protected]
Spitzenklöppelmaschine
„Riementisch“
Manuelskotten
Anzeige 1913, Adressbuch Barmen
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FARBEN & CHEMIE
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KAPITAL
Donnerstag 16.06.2016, 15.00 Uhr
Mittwoch 29.06.2016, 15.00 Uhr
ERKUNDUNGEN RUND UM DAS BAYERWERK
DER FINANZPLATZ ELBERFELD UND DIE FAMILIE VON DER HEYDT
Die Farbenfabrik Friedr. Bayer et Comp. wurde 1863 im Wuppertal gegrün-
Die Bank Von der Heydt-Kersten & Söhne wurde 1754 gegründet und gehörte
det und gehört heute zu den großen Weltkonzernen. Um das alte Bayer-
zu den frühen rheinischen Geschäftsbanken. 1821 wurde in Elberfeld die
werk lassen sich die Zeugnisse der Firmengeschichte und der Farben- und
erste Stadt-Sparkasse des Rheinlandes gegründet. Um 1900 gehörten die
Pharmaindustrie in Elberfeld entdecken - das alte Hauptlabor von 1892, das
Bergisch-Märkische Bank in Elberfeld und der Barmer Bankverein zu den
Wohnquartier der Arbeiter an der „Anilinstraße“ und die Villen der Forscher
bedeutendsten Geschäftsbanken des Rheinlandes und im Deutschen Reich.
und Fabrikdirektoren im Zooviertel.
Erst mit der Weltwirtschaftskrise 1929-33 mussten die Regionalbanken ihre
Eine Erkundung mit Reiner Rhefus entlang der Schwebebahn.
Selbstständigkeit aufgeben. Die führende Bankiersfamilie war die Familie
Treffpunkt: Schwebebahnstation Pestalozzistraße
Von der Heydt, die neben dem Von der Heydt-Museum noch zahlreiche
weitere Spuren im Stadtbild hinterlassen hat.
Führung mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Neumarkt Elberfeld, Brunnen
KALKINDUSTRIE
März bis November – jeden ersten Sonntag im Monat, 11.00 Uhr
KALKTRICHTEROFEN AM ESKESBERG
Der Kalktrichterofen am Eskesberg wurde um 1850 errichtet und dokumentiert die Anfänge der industriellen Kalkerzeugung. Im Westen
der Stadt, um den Ort Dornap, entstand zu dieser Zeit in der Nähe
der Stahlwerke des Ruhrgebietes eine bedeutende Kalkindustrie, die
zeitweise ca. 50% des deutschen Kalkbedarfs deckte. Kalk wurde
ein bedeutender Rohstoff der Chemieindustrie.
Das Industriedenkmal wurde grundlegend restauriert. Auf Anfrage
werden Führungen für Schulgruppen durchgeführt. In den Sommermonaten finden regelmäßig Führungen statt.
Treffpunkt: Am Kalkofen, erreichbar über die Buslinie 601,
Hst. „Am Eskesberg“, oder Buslinie 611, Hst. „Düsseldorfer Straße“
Bankhaus Von der Heydt-Kersten & Söhne,
Neumarkt-Elberfeld (heute Commerzbank)
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BRAUEREIEN
BIER
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ENERGIE
Donnerstag 09.06.2016, 15.00 Uhr
STROMHISTORISCHE SAMMLUNG DER WUPPERTALER STADTWERKE WSW
Das Umspannwerk an der Wichlinghauser Straße wurde vor mehr als 100 Jahren
errichtet, um den Strom aus dem stadteigenen Kraftwerk in Hattingen an der Ruhr
in Barmen zu verteilen - ein Meilenstein in der Energiegeschichte der Stadt.
Heute befindet sich hier die außergewöhnlich vielfältige Stromhistorische Sammlung der
WSW: Die ersten Haushaltsgeräte, die mit Strom betrieben wurden, die ersten Radios,
Hausanschlüsse und Starkstromgeräte geben Zeugnis von der Stromgeschichte der
Stadt und zeigen, wie sich der Alltag, der Verkehr und die Produktionsweise durch den
Einsatz der neuen Energie verändert haben.
Treffpunkt: Wichlinghauser Str. 32, Hst. Wichlinghauser Straße oder Handelsstraße
Die Stromhistorische Sammlung der Wuppertaler Stadtwerke kann auch auf Anfrage von
Gruppen besichtigt werden.
ehem. Küpper-Brauerei | Friedrich-Ebert-Straße | 1845, älteste Brauerei im Wuppertal
Kontakt: Rainer Reuter
Telefon 0202 507107
Telefon 0202 569-2087
Eugen Smolka Dienstag 24.05.2016, 15.00 Uhr
MIT DER SCHWEBEBAHN ZU DEN EHEMALIGEN
BRAUEREISTANDORTEN DES WUPPERTALS
Elberfeld und Barmen gehörten zu den wichtigen Bierstandorten des Rheinlandes. Namen wie Küpper, Bremme, Wicküler
sind mit dem Wuppertal verbunden. Bei der Führung zu den
ehemaligen Brauereistandorten berichtet Marc Chudaska
über die Gebäude und den Brauvorgang, die einstige Bedeutung und den Niedergang des Gewerbes sowie über die Arbeitsbedingungen der Brauer. Bei dem abschließenden Besuch
des Wuppertaler Brauhauses, dem letzten Brauort in der Stadt,
erläutert der Braumeister seine Arbeit.
Treffpunkt: Kabelstraße/Ecke Friedrich-Ebert-Str.
Turbine in der Stromhistorischen Sammlung
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ARBEITERBEWEGUNG
Sonntag 26.06.2016, 14.00 Uhr
AUF DEN SPUREN FRIEDRICH ENGELS’ DURCH ELBERFELD
In Elberfeld besuchte der Schüler Friedrich Engels das Gymnasium und gründete
mit Freunden einen Literaturkreis. Als junger Gesellschaftskritiker war er an der
Herausgabe des „Gesellschaftsspiegels“, einer frühsozialistischen Zeitschrift, beteiligt und organisierte „kommunistische“ Versammlungen, die vom Bürgermeister
bald verboten wurden. Während der Revolutionsjahre in Deutschland, 1848/49, als
die Bürger eine Verfassung forderten, war er in Köln Redakteur der „Neuen Rheinischen Zeitung – Organ der Demokratie“, der wichtigsten Revolutionszeitung in
Westdeutschland. Am „Elberfelder Aufstand“, einem letzten Versuch, die Revolution
im Rheinland zu verteidigen, war er als Offizier und „Barrikaden-Inspektor“ beteiligt.
Ein Stadtspaziergang durch Elberfeld auf Engels´ Spuren – mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Dienstag 06.10.2016, 16.00 Uhr
DER ELBERFELDER ÖLBERG – ALLTAG UND POLITIK
IM ARBEITERVIERTEL
Das alte Gründerzeit- und Arbeiterviertel, der „Ölberg“,
ist bis heute ein interessantes, dicht besiedeltes Quartier
und war ehemals Hochburg der sozialistischen Arbeiterbewegung. Hier begegnen wir den Lebensgeschichten von
Webern, Maurern, Zuwanderern und engagierten Sozialisten. Hier wurde trotz Sozialistengesetz (1878-1890) die
Arbeiterzeitung „Freie Presse – Organ der Werktätigen von
Rheinland und Westfalen“ – gegründet.
Führung mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Friedrich Engels als „Barrikaden-Inspektor“, Elberfeld, Mai 1849
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KONSUM
Mittwoch 06.07.2016, 15.00 Uhr
AUSSTELLUNG KONSUMGENOSSENSCHAFT
GENOSSENSCHAFTEN AN DER RHEINISCHEN BAHNTRASSE
Die Konsumgenossenschaft „Vorwärts-Befreiung“ versorgte mehr als ein Viertel der Bevölke-
KONSUMGENOSSENSCHAFT „VORWÄRTS“
rung und gehörte zu den größten Konsumvereinen in Deutschland. Die ehemalige Zentrale
Die Konsumgenossenschaft hat einst ein Viertel der Bevölkerung mit
dieser Genossenschaft am Bahnhof Loh, später unter dem Namen „Konsum“ bekannt – ein
Lebensmitteln versorgt. Eine moderne Brotfabrik (1906), unterirdische
bemerkenswertes Denkmal moderner Architektur – liegt wie eine Krone über der Stadt. Auch
Bahnanbindung, Kontorgebäude und eine Ausstellung in der ehemali-
die beiden Vorgängerbauten, „Vorwärts“ am Bahnhof Heubruch und „Befreiung“ am Bahnhof
gen Mehletage geben Zeugnis von der Bedeutung.
Ottenbruch, liegen an der Nordbahntrasse. Bei der Radtour zum 85. Jubiläum der Genossen-
www.vorwaerts-muenzstrasse.de
schaftszentrale wird anhand der Bauwerke die Geschichte der Arbeiter-Konsumgenossenschaften
erzählt. Mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Bahnhof Mirke, Mirker Straße
Die Zentrale der
Konsumgenossenschaft
„Vorwärts-Befreiung“ – seinerzeit das größte
Genossenschaftsgebäude in Deutschland.
Im Juli 1931 mit vielen internationalen Gästen
eingeweiht, galt das Gebäude mit dem
weithin sichtbaren Turm als „Wahrzeichen der Genossenschaftsbewegung“.
Freitag 28.10.2016, 15.00 Uhr
DIE EHEMALIGE KONSUMGENOSSENSCHAFT „VORWÄRTS“ UND
DIE GENOSSENSCHAFTLICHE SELBSTHILFE.
Die Konsumgenossenschaft »Vorwärts« wurde 1899 gegründet. Innerhalb von
10 Jahren entstanden eine moderne Großbäckerei, ein imposantes Lagerhaus,
Wohnhäuser und Läden. Eine unterirdische Bahnanbindung verband die Zentrale
mit dem Bahnhof Heubruch. In der ehemaligen Mehletage der Großbäckerei ist
eine Ausstellung zur Geschichte der Genossenschaft zu sehen. Hier sind Zeugnisse
der Konsumgenossenschaft zusammengetragen, die in ihrer Blütezeit mehr als ein
Viertel der Stadtbevölkerung versorgte.
Führung durch den Gebäudekomplex und die Ausstellung mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Münzstraße 53
Ausstellung „1914 – Mitten in Europa“
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WEITERE ANGEBOTE ZUR INDUSTRIEKULTUR
FÄDEN FARBEN WASSER DAMPF – Das Industriezeitalter im Wuppertal
Die Führungen im Jahr 2016
FÄDEN FARBEN WASSER DAMPF – Das Industriezeitalter im Wuppertal
Cronenberg: Vom Erzabbau zur Werkzeugindustrie
Sa. 11.06.2016, 14.00 Uhr
Mit Walter Friedrichs, Johannes Beumann; Treffpunkt: Ehrenmal/Auf dem Eigen
13 thematische Routen und ca. 250 mit Erläuterungstafeln versehene Gebäude in den interessantesten Quartieren der Stadt zeigen die Entwicklung der Industriestadt Wuppertal.
Die Routen-Übersichten finden sie unter:
www.wuppertal.de/industriekultur
www.friedrich-engels-haus.de/mf/DE/industriekultur/index.php
www.bgv-wuppertal.de
Cronenberg: Erzabbau und Werkzeugindustrie im Kaltenbachtal
So. 11.09.2016, 14.00 Uhr
Mit Walter Friedrichs, Johannes Beumann; Treffpunkt: Friedhof, Eingang Schorferstraße
Beyenburg: Nutzung der Wasserkraft und Entwicklung des Wegenetzes
Sa. 09.04.2016 (Jürgen Rottmann) und Sa. 10.09.2016 (Heinz-Werner Putzke), jeweils 14.00 Uhr
Treffpunkt: Haltestelle Beyenburg Mitte, Linien 616 und 626 ab Oberbarmen
Ronsdorf: Auf den Spuren der Bandwirker und einer vorindustriellen Stadtgründung
Sa. 28.05.2016 und Sa. 29.10.2016, jeweils 14.00 Uhr. Mit Kurt Florian.
Treffpunkt: Bandwirkerplatz, Linien CE61, CE 62 und 620
Arrenberg: Arbeiterviertel und Wohlfahrtseinrichtungen
So. 17.04.2016, 14.00 Uhr, Elke Brychta, Treffpunkt: Schwebebahnstation Pestalozzistraße
Friedrich-Ebert-Straße: Prachtstraße und Zentrum der Textilindustrie
Fr. 26.08.2016, 16.00 Uhr, Elke Brychta, Treffpunkt: Schwebebahnstation Robert-Daum-Platz
Wichlinghausen: “Barmer Artikel” – Spitzen, Litzen und Bänder
Sa. 16.04.2016, 14.00 Uhr, Rainer Hendricks, Treffpunkt: y Haltestelle Allensteiner Straße
Mi. 07.09.2016, 15.00 Uhr, Reiner Rhefus, Treffpunkt: Haltestelle Allensteiner Straße
Unterbarmen: Gesellschaftliches Leben an repräsentativer Allee.
Fr. 06.05.2016, 16.30 Uhr, Elke Brychta, Treffpunkt: Schwebebahnstation Loher Brücke
Elberfelder “Ölberg”: Alltag und Politik im Arbeiterviertel
Do. 06.10.2016, 16.00 Uhr, Reiner Rhefus, Treffpunkt: Laurentiusplatz
13 Routen 13 Themen 13 Quartiere
Sammelmappe mit 13 Faltblättern/Karten
Bisher erschienene Begleithefte:
Beyenburg Begleitheft Route 2
Friedrich-Ebert-Straße Begleitheft Route 5a
Arrenberg Begleitheft Route 5b
Vohwinkel Begleitheft Route 10
Langerfeld Begleitheft Route 11
Ein Projekt des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Wuppertal
in Kooperation mit dem Historischen Zentrum Wuppertal
Elberfelder Nordstadt/Ostersbaum: Sozialer Fortschritt im Spiegel sozialer Einrichtungen
Fr. 29.07.2016,16.30 Uhr, Elke Brychta, Treffpunkt: Platz der Republik, Brunnen
Vohwinkel: Vom frühen Verkehrsknotenpunkt zur Stadtgründung
So. 10.04.2016, 15.00 Uhr, Ursula Hüsgen, Dieter Kraß
Treffpunkt: Schwebebahnstation Vohwinkel
Langerfeld: Vom Dorf zur Stadt – Urbanisierung im Umland
Sa. 21.05.2016, 14.00 Uhr und Do. 08.09.2016, 17.00 Uhr, Margret Hahn
Treffpunkt: Langerfelder Markt, Busverbindung: Linien 604 und 608
Zoo-Viertel: Villenviertel vor den Toren der Stadt
Sa. 24.09.2016, 14.00 Uhr , Dr. Arno Mersmann
Treffpunkt: Schwebebahnhaltestelle Zoo
Sedansberg: Licht – Luft – Sonne – Wohnreform für Arbeiterfamilien
Sa. 04.06.2016, 14.00 Uhr , Dr. Arno Mersmann
Treffpunkt: Sedanstraße 61, Schule, Haltestelle Linie 628
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Sozialer Fortschritt im
Spiegel sozialer und
kultureller Einrichtungen
STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR
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STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR
INDUSTRIEKULTURROUTEN IN WUPPERTAL
ANKERPUNKT INDUSTRIEKULTUR
Im Stadtgebiet Wuppertal sind folgende Industriekulturrouten zu entdecken:
Wuppertal gehört zu den interessantesten Industriestädten
in NRW. Hier finden sich eine Fülle von industriehistorischen
Die Industriegeschichtspfad durch das liebliche Gelpetal erläutert die Bodendenkmäler, Bauwer-
Museen, Initiativen, Gebäuden, Quartieren und Routen.
ke und Teiche der früheren Hammerwerke und Schleifkotten. Im „Steffenshammer“, einem wasser-
Weitere Informationen im „Ankerpunkt Industriekultur“.
betriebenen Hammerwerk, kann das alte Handwerk an bestimmten Tagen noch bewundert werden.
Textil im Wuppertal – 30 markante Gebäude der Industriekultur geben einen Überblick über die
wichtigsten Zweige der Wuppertaler Textilindustrie (Bänder und Litzen, Futterstoffe, Möbelstoffe
und Teppiche, Bekleidungsindustrie,...)
Zeitreise Schwebebahn – fünf Rundgänge an bestimmten Schwebebahnstationen in interessanten Villenvierteln, Arbeiterquartieren und Industriearealen
Station Zoo/Stadion: Villenviertel am Zoo.
Station Pestalozzistraße: Friedrich-Ebert-Straße – Ehemalige Prachtstraße mit Textilfabriken.
Arrenberg – Arbeiterquartier mit frühen sozialen Einrichtungen.
Station Bahnhof Döppersberg: Ein frühes Eisenbahnzentrum im Rheinland.
Der Ankerpunkt Industriekultur bietet einen Überblick über
Station Völklinger Straße: Industriekultur und Religion.
die industriehistorischen Besonderheiten und Schauplät-
Station Alter Markt: Arbeiterviertel Sedansberg aus den 1920er Jahren.
ze, die beschilderten Routen sowie die touristischen und
industriegeschichtlichen Angebote in Wuppertal und den
Sambaweg – eine zum Radweg ausgebaute Bahntrasse nach Cronenberg, wo die bergische
Nachbarstädten Solingen und Remscheid.
Werkzeug- und Kleineisenindustrie bis heute ihr Domizil hat.
Hier gibt es Publikationen und Karten zu den Routen und
Schauplätzen der Industriekultur, die ihnen helfen sollen, die
Fäden Farben Wasser Dampf – das Industriezeitalter im Wuppertal
„Stadt als Museum“ zu entdecken. Auf Wunsch werden Füh-
13 Themenrouten durch markante Quartiere dokumentieren die Entwicklung der Industrie-
rungen und Bustouren zu besonderen Themen vermittelt.
stadt Wuppertal.
Durch Tunnel und über Viadukte – Eisenbahn-, industrielle und Stadtentwicklung an der ehe-
Das Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e. V., ein Zusammenschluss von Museen
maligen Rheinischen Strecke, heute eine Radroute mit Ausblicken über die Stadt und Einblicken in
und Initiativen im Bergischen Land, stellt die reizvolle Industriekulturlandschaft der Region in
ihre Geschichte.
den Mittelpunkt seiner Arbeit. Führungen und Betriebsbesichtigungen geben einen Überblick
über die Industriekultur des Bergischen Landes und lassen Zusammenhänge deutlich werden.
www.bergnetz.net
ERIH, die Europäische Route der Industriekultur, ist ein touristisches Informationsnetzwerk zum industriellen Erbe in Europa. www.erih.net/de
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FÜHRUNGEN IM JAHRESÜBERBLICK
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APRIL
STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR
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JULI
Sa. 09.04.2016, 14.00 Uhr Beyenburg: Wasserkraft und Wegenetz
Mi. 06.07.2016, 15.00 Uhr Genossenschaften an der Rheinischen Bahntrasse (Radtour)
Treffpunkt: Haltestelle Beyenburg Mitte
Treffpunkt: Bahnhof Mirke
So. 10.04.2016, 15.00 Uhr
175 Jahre Eisenbahn in Vohwinkel
Sa. 23.07.2016, 13.00 Uhr
Entdeckungen an der Nordbahntrasse im Westen
Treffpunkt: Schwebebahnstation Vohwinkel
Treffpunkt: Bahnhof Mirke
Sa. 16.04.2016, 14.00 Uhr
Wichlinghausen – Spitzen, Litzen und Bänder
Fr. 29.07.2016, 16.30 Uhr
Elberfelder Nordstadt /Ostersbaum: Sozialer Fortschritt
Treffpunkt: Haltestelle Allensteiner Straße
Treffpunkt: Platz der Republik, Brunnen, Ostersbaum
So. 17.04.2016, 14.00 Uhr
Arrenberg – das Arbeiterviertel
AUGUST
Treffpunkt: Schwebebahnhaltestelle Pestalozzistraße
Mi. 10.08.2016, 15.00 Uhr Besuch der ehemaligen Bandweberei Sohn
Mi. 20.04.2016 14.00 Uhr
Durch Tunnel und Schluchten und über Viadukte (Radtour)
Treffpunkt: Haltestelle Germanenstraße
Treffpunkt: Bahnhof Mirke
Fr. 26.08.2016, 16.00 Uhr
Friedrich-Ebert-Straße – Zentrum der Textilindustrie
Treffpunkt: Schwebebahnhaltestelle Robert-Daum-Platz
MAI
Mi. 04.05.2016, 15.00 Uhr Die Vereinigten Glanzstoff Fabriken Kunstseide in Elberfeld
SEPTEMBER
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Mi. 07.09.2016, 15.00 Uhr Bandfabriken in Wichlinghausen – und ihre Umnutzung
Fr. 06.05.2016, 16.30 Uhr Unterbarmen – repräsentative Allee
Treffpunkt: Haltestelle Allensteiner Straße
Treffpunkt: Schwebebahnstation Loher Brücke
Do. 08.09.2016, 17.00 Uhr
Langerfeld: Vom Dorf zur Stadt
Mo.16.05.2016, 11-18 Uhr Mühlenfest am „Manuelskotten“
Treffpunkt: Langerfelder Markt
Treffpunkt: Manuelskotten, Kaltenbacher Hammer 1
Sa. 10.09.2016, 14.00 Uhr
Beyenburg: Nutzung der Wasserkraft, Entwicklung des Wegenetzes
Sa. 21.05.2016, 14.00 Uhr Langerfeld: Vom Dorf zur Stadt
Treffpunkt: Haltestelle Beyenburg Mitte
Treffpunkt: Langerfelder Markt
So. 11.09.2016, 11-14 Uhr
Engels-Haus und die Manufaktur Johann Caspar Engels
Sa. 21.05.2016, 14.00 Uhr
Durch Tunnel und Schluchten und über Viadukte
Treffpunkt: Engelsstraße 10 (Tag des offenen Denkmals)
Treffpunkt: Silberkuhle
So. 11.09.2016, 14.00 Uhr
Kaltenbachtal-Cronenberg: Werkzeugindustrie
Di. 24.05.2016, 15.00 Uhr Ehemalige Brauereistandorte im Wuppertal
Treffpunkt: Friedhof, Eingang Schorfer Straße
Treffpunkt: Kabelstraße/Ecke Friedrich-Ebert-Straße
Mi. 21.09.2016, 14.00 Uhr
Maschinenfabriken in Barmen
Sa. 28.05.2016, 14.00 Uhr Ronsdorf: Auf den Spuren der Bandwirker
Treffpunkt: Historisches Zentrum, Engelsstraße 10
Treffpunkt: Bandwirkerplatz
Sa. 24.09.2016, 14.00 Uhr
Zoo-Viertel: Villenviertel vor den Toren der Stadt
Treffpunkt: Schwebebahnhaltestelle Zoo
JUNI
Sa. 04.06.2016, 14.00 Uhr
Sedansberg: Licht – Luft – Sonne – Wohnreform für Arbeiterfamilien
OKTOBER
Treffpunkt: Sedanstraße 61, Schule, Haltestelle Linie 628
So. 25.09.2016, 13.00 Uhr
Entdeckungen an der Nordbahntrasse im Westen
Sa. 11.06.2016, 14.00 Uhr
Cronenberg: Vom Erzabbau zur Werkzeugindustrie
Treffpunkt: Schmiedestraße
Treffpunkt: Ehrenmal/Auf dem Eigen
Do. 06.10.2016, 16.00 Uhr Der Elberfelder Ölberg – Alltag und Politik im Arbeiterviertel
Do. 16.06.2016, 15.00 Uhr
Erkundungen rund um das Bayerwerk
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Treffpunkt: Schwebebahnstation Pestalozzistraße
Fr. 28.10.2016, 15.00 Uhr Konsumgenossenschaft „Vorwärts“ – Gebäude und Ausstellung
So. 26.06.2016, 14.00 Uhr
Auf den Spuren Friedrich Engels’ durch Elberfeld
Treffpunkt: Münzstraße 53
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Sa. 29.10.2016, 14.00 Uhr
Ronsdorf: Auf den Spuren der Bandwirker
Mi. 29.06.2016, 15.00 Uhr
Der Finanzplatz Elberfeld und die Familie von der Heydt
Treffpunkt: Bandwirkerplatz
Treffpunkt: Neumarkt, Brunnen
Di. 08.11.2016, Vormittags Barthels-Feldhoff GmbH, Flechterei und Bandweberei
Telefonische Anmeldung unter 0202 563-4375
IN WUPPERTAL
Februar 2016
www.friedrich-engels-haus.de
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SCHAUPLÄTZE DER WUPPERTALER INDUSTRIEKULTUR
1
Museum für Frühindustrialisierung
www.historisches-zentrum-wuppertal.de
IMPRESSUM
2 Bergische Museumsbahn
Stadt Wuppertal,
Historisches Zentrum
www.bmb-wuppertal.de
Ankerpunkt
Industriekultur:
3 Bänderei
und Museum Redaktion:
KafkaReiner Rhefus, Historisches Zentrum
Engelsstraße 10/18
www.baenderei-kafka.de Gestaltung: Gerd Neumann, Stadt Wuppertal, Medienzentrum
42283 Wuppertal
Antje Zeis-Loi, Gerd Neumann, Reiner Rhefus,
Telefon4 0202
563-4375
Bandwebermuseum
derFotos:
Friedrich-Bayer-Realschule
Wolfgang Brügel, Oliver Kiel und das Stadtarchiv
Teilnehmerbeitrag für alle Führungen 5,- €
www.bandwebermuseum-wuppertal.de
5 Industriekultur:
Infos zur
Bandwirkermuseum Ronsdorf
www.textil-im-wuppertal.kulturserver.de
www.bandwirkermuseum.de
www.bergisches-dreieck.de
6 Manuelskotten
www.etn-net.org/routes/index_geo_D.htm
www.manuelskotten.de
7 Werkzeugmuseum des Knipex-Werk
www.knipex.de
8 Kalkofen am Eskesberg
Tel.: 0202 271430
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STADT WUPPERTALKonsumgenossenschaft
/ HISTORISCHES ZENTRUM „Vorwärts“
www.vorwaerts-muenzstrasse.de