8 Kandidaten – keiner will absteigen Hessenliga: Viktoria erwartet am Samstag den KSV Baunatal Fußball: Sieben Spieltage vor Schluss ist die Abstiegsfrage in der Hessenliga offener denn je. Mindestens acht Kandidaten kommen dafür noch in Frage. Darunter eine ganze Reihe altgedienter Hessenligisten, wie Alzenau und Flieden (je 24 Punkte), Oberrad (25), Vellmar (28), Griesheim und Baunatal (je 29), Eschborn (30) und Dreieich (32). Mitten in diesem illustren Kreis auch die heimische Viktoria. Alle acht sind für den Endspurt aufs Beste gerüstet und motiviert. Die Frage ist steigen zwei, drei oder vier Vereine ab? Geht der SV Wiesbaden freiwillig aus der Klasse? Es ist noch vieles möglich. Die Griesheimer haben bis zu den ersten Abstiegsrängen nur noch einen kleinen Bonus, der aber ganz schnell aufgebraucht sein kann, wenn nicht weitere Pluspunkte hinzukommen. Das kommende Spiel zuhause gegen den KSV Baunatal ist so eine Art „Sechs-Punkte-Spiel“. Beide weisen 29 Punkte auf. Baunatal hat das etwas bessere Torverhältnis, aber auch schon ein Spiel mehr. Im Vorspiel bei den Nordhessen gewann die Viktoria sensationell mit 4:0 gegen den ehemaligen Regionalligisten und zeigte eines ihrer besten Spiele der Saison. Die Mannschaft kämpfte und spielte nach der Winterpause stark, aber nicht immer glücklich. Nur zwei Siege und je drei Unentschieden (u. a. gegen den Spitzenreiter Watzenborn-Steinberg) und drei Niederlagen (jeweils nur mit einem Tor Unterschied in Fulda, bei Rotweiß Frankfurt und in Stadtallendorf). Gegen Baunatal stehen beide Teams unter einem gewissen Druck. Der Sieger verschafft sich etwas Luft, der Verlierer rutscht noch weiter in die Abstiegszone. Mit der zuletzt in Dreieich beim 2:2 gezeigten Leistung sollte auch gegen Baunatal etwas zu holen sein. Allerdings sind die Nordhessen derzeit auch in Topform, wie der letzte 6:1-Sieg zuhause gegen Flieden unterstreicht. Personell gibt es kaum größerer Probleme. Nur hinter Sören Marbe und Kevin Jung stehen Fragezeichen. er
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