Lehren Jahresprogramm 2016 Workshop 2 Perspektiven auf Lehren und Lernen stärken 25. – 27. April 2016 im Tagungsschloss Hasenwinkel Workshopleitung: Bündnis Lehren: Prof. Dr. Julia Rózsa (SRH Hochschule Heidelberg) Prof. Dr. Frank Dellmann (FH Münster) Dr. Antje Mansbrügge (Toepfer Stiftung, Hamburg) Impulsbeitrag : Dr. Katrin Hille (TransferZentrum Neurowissenschaften und Lernen, Universität Ulm) Studentische Gäste: Matthias Binninger (HTWG Konstanz) Pia Bockermann (Uni Bielefeld) Anina Judith Eickmann (Uni Marburg) Diana Koppelt (Viadrina Universität) Sabrina Pensel (Uni Bielefeld) Steven Peemöller (HAW Hamburg) Gabriel Vidal (FH Münster) Tim Versteegen (UKE Hamburg) Welche Lehr-Lern-Kultur ist an Ihrer Hochschule prägend? Passt sich ihr Projekt reibungslos in dieses Umfeld ein oder sind Veränderungen erwünscht? Die Angebote an lerntheoretischen Konzepten, an didaktischer Weiterbildung und Qualifizierung in der Lehre sind zahlreich. Wie lassen sich alle relevanten Akteure in lehrbezogene Veränderungsprozesse einbinden? Wie kann der „Shift from Teaching to Learning“ gelingen? Im zweiten Workshop befassen Sie sich mit den - oft unausgesprochenen - Überzeugungen zum Lehren und Lernen, die in Ihrem Hochschulumfeld prägend sind. Wie ist die Passung Ihres Projektes in diesem Kontext? Basiert Ihr Projekt auf den gleichen Prämissen, oder legt es andere Vorannahmen zugrunde und berührt deshalb die bestehende Lehr-Lern-Kultur? In den zwei Tagen werden Sie Ihr eigenes Rollenverständnis, Ihre Erfahrungen und Ihre Perspektiven auf das Lernen und Lehren vor dem Hintergrund der an Ihrer Hochschule gängigen Vorstellungen reflektieren und die besonderen Herausforderung in Ihrem Projektumfeld diskutieren. Sie setzen sich mit den unterschiedlichen hochschuldidaktischen Handlungsebenen und der Perspektivenvielfalt ihrer Akteure auseinander. Im Dialog mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der unterschiedlichen Akteursgruppen erfahren Sie mehr über Hintergründe und unterschiedliche Erwartungen an lehrbezogene Veränderungsprozesse und deren Ergebnisse. Sie nehmen kritisch-konstruktive Rückmeldungen für Ihre eigene Projektarbeit mit in ihren Arbeitsalltag und können hochschuldidaktische Aspekte besser einschätzen und integrieren. Montag, 25. April Bis 13.30 Ankunft und Gelegenheit zum Mittagessen 13.30 – 14.15 Überblick über den Workshop und Warm up 14.15 – 15.15 Offener Austausch in den Kontinental-Gruppen 15.30 – 16.45 Dr. Katrin Hille: Wie lernt das Gehirn und was heißt das für die Hochschule? Impulsbeitrag und Austausch 16.45 – 17.00 Kaffeepause 17.00 – 18.30 Auffrischung Konzepte und Modelle zum Lehren und Lernen Aus der Expertise der Programmteilnehmenden +++ConstructiveAlignment+++Lernzieltaxonomie+++Kompetenzorientierung+++ 19.00 Abendessen 20.15 Abendgespräch Studierende haben das Wort: Was ist ein gutes Studium? Dienstag, 26. April 08.00 – 09.00 Frühstück 09.00 – 09.45 Reflektion der Konzepte und Modelle zum Lehren und Lernen 10.00 – 12.00 Perspektiven der vier Akteursgruppen auf die Konzepte und Modelle 12.00 – 13.15 Mittagspause 13.15 – 14.45 Interdependenzen und Synthese 14.45 – 15.30 Eigene Verortung 15.30 – 16.00 Kaffeepause 16.00 – 18.00 Vier Projekte im Detail: Vorstellung mit dem Fokus auf - die Glaubenssätze, Paradigmen der eigenen Hochschule - und Kultur/Struktur/Strategie der eigenen Hochschule 19.00 Abendessen // Anschließender Abend zur freien Verfügung Mittwoch, 27. April 08.00 – 09.00 Frühstück 09.00 – 10.45 Projekt – Hochschule: Gibt es strukturelle Differenzen in der LehrLernkonzeption? 10.45 – 11.00 Kaffeepause 11.00 – 11.45 Kollegiale Fallberatung 11.45 – 12.00 Abschluss 12.30 Mittagessen und Abreise PROFILE Prof. Dr. Julia Rózsa Gründerin und Leiterin der SRH Akademie für Hochschullehre, Heidelberg Professorin für Psychologie “Tell me and I will forget, Show me and I will remember, Involve me and I will understand, Step back and I will act.” Altes chinesisches Sprichwort Werdegang: Studium der Psychologie an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt am Main | Promotion zum Dr. phil. in Psychologie an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, Schwerpunkt: Subjektive Lerntheorien. Zweijähre Ausbildung zur Kommunikations- und Körpersprachetrainerin, Galli Institut Freiburg. Mehrjährige Tätigkeit in der Kommunikationsberatung, Personal- und Organisationsentwicklung und der Erwachsenenbildung. Seit 2005 Professorin für Psychologie an der SRH Hochschule Heidelberg. Seit 2009 Leiterin der Akademie für Hochschullehre an der SRH Hochschule Heidelberg. Maßgebliche Beteiligung an der Entwicklung und Implementierung des CORE-Prinzips. Themen: Lehren und Lernen, Unternehmenskultur, Kommunikation, Diagnostik, Personalentwicklung, Change an Hochschulen. Verbesserung des Lehr- und Lernklimas an der Hochschule, Angebot von Lehrtrainings, Coachings, Workshops etc. , Förderung des Austauschs über Lehren und Lernen, Begleitung des KVP zum CORE-Prinzip. Kontakt: SRH Akademie für Hochschullehre Ludwig-Guttmann-Str. 6 69123 Heidelberg Telefon: 06221 / 88-1031 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. Frank Dellmann Vizepräsident für Lehre und Internationales, Fachhochschule Münster „Bildung ist die wichtigste Ressource einer Gesellschaft“ Werdegang: Studium der Wirtschaftswissenschaften, Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre, an der Universität GHS Essen. Zusatzstudium Praktische Informatik an der Fernuniversität Hagen. Promotionsthema: Verarbeitung von partiellen Wahrscheinlichkeitsinformationen in Entscheidungsunterstützenden Systemen Interner strategischer Berater Abteilung Unternehmensplanung, Karstadt AG Essen. Assistent des Vorstandsvorsitzenden der Karstadt Warenhaus AG und der Karstadt Quelle AG. Seit 2000 Professor für Wirtschaftsmathematik, Statistik und Operations Research am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Münster. 2006 -2013 Dekan des Fachbereichs Wirtschaft der Fachhochschule Münster. Seit 2015 Vizepräsident für Lehre und Internationales. Lehr- und Forschungsgebiete: Wirtschaftsmathematik, Statistik, Operations Research. Arbeitsgebiete: Data Mining, Marktforschung. Kontakt: Fachhochschule Münster Hüfferstr. 27, 48149 Münster Telefon: 0251/83-64061 E-Mail: [email protected] Dr. Dipl. Psych. Katrin Hille Geschäftsführende Gesamtleiterin des TransferZentrums für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL), Universität Ulm Werdegang: Seit 2004 in der Leitung des ZNL. 2000 - 2003: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Seminarleiterin, University of Canterbury, Christchurch, New Zealand. 1998 — 1999: DFG-Postdoktorandenstipendium, University of Canterbury, Christchurch, New Zealand. 1997: Promotion. 1993 — 1997: Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theoretische Psychologie in Bamberg. 1992: Diplom. 1987 — 1991: Studium der Psychologie , Friedrich-Schiller-Universität Jena. Forschungsthemen: Die Evaluation von Lern- und Lehrkonzepten. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Übertragung von Ergebnissen und Impulsen aus den Neurowissenschaften auf die Praxis des Lernens und engagiert sich in der Weiterbildung für pädagogische Fach- und Lehrkräfte. Kontakt: ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm Parkstr. 11 89073 Ulm Telefon: 0731 / 500 - 62003 E-Mail: [email protected]
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