Predigt Predigttext 1. Petrus 2,21-25 Denn dazu seid ihr berufen; hat doch auch Christus für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen, damit ihr seinen Spuren folgt. 22 Er hat keine Sünde begangen / und in seinem Mund fand sich kein Trug./ 23 Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder; als er litt, drohte er nicht, sondern überließ alles dem, der gerecht richtet. 24 Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib auf das Holz hinaufgetragen, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden wurdet ihr geheilt./ 25 Denn ihr seid umhergeirrt wie Schafe; jetzt aber seid ihr heimgekehrt zum Hirten und Hüter euerer Seelen. (Herder-Bibelübersetzung, 2005) Einstieg „Ach wie süß! Schau mal die süßen Schäfchen!“ So reagieren viele von uns, wenn sie einen Hirten mit einer Schafherde sehen. Erst recht, wenn wir Kinder bei uns haben, zeigen wir ihnen begeistert das idyllische Bild der friedlichen Schafe mit ihrem Schäfer. Das Bild vom Schäfer und den Schafen wirkt irgendwie so heimelig und romantisch auf uns. Deshalb haben wir vorher in diesem Gottesdienst den Psalm 23 vom Guten Hirten gebetet und gesungen, und selbst kirchenfremden Menschen ist dieser Bibeltext und dieses Bild noch einigermaßen vertraut. In unserem Wochenspruch und in unserem Predigttext ist ebenfalls vom Hirten und von Schafen die Rede: 25 Denn ihr seid umhergeirrt wie Schafe; jetzt aber seid ihr heimgekehrt zum Hirten und Hüter euerer Seelen. Schafe, die zu ihrem Hirten heimkehren – das ist doch ein schönes Bild für uns! Aber nicht jeder kann sich mit diesem Bild vom Hirten und den Schafen anfreunden: „Ich bin doch kein blödes Schaf, das dumm blökend irgendeinem hinterherrennt! Und dem Pfarrer in der Kirche schon gar nicht. Sind denn die Christen alles Schafsköpfe?“ So weckt das Bild vom Hirten und den Schafen ganz unterschiedliche Gefühle in uns. Deshalb lohnt es sich, dass wir uns heute etwas näher mit diesem Bild beschäftigen. 1) Verirrte Schafe Auch in unserem Text ist das Bild von den Schafen nicht nur romantisch. Vorher hat uns der Konfirmand Loris Hölle aus dem Buch des Propheten Jesaja vorgelesen: Jes. 53,6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. (Luther 1984) Und genau dieser Gedanke aus dem Jesajabuch wird in unserem Predigttext aufgenommen: 1. Petr. 2,25 Denn ihr seid umhergeirrt wie Schafe; (Herder) Wie kommt es, dass Schafe sich mitunter verirren? Nun, Schafe sind Herdentiere, genau wie Ziegen, Gemsen und andere Herdentiere. Die Herde schützt sich gegenseitig, selbst wenn gar kein Hirte da wäre. Jedes achtet auf das andere. Aber bei uns geht es oft anders zu, wie Jesaja schreibt: Jes. 53,6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. (Luther 1984) „Jeder sah auf seinen Weg“ oder noch wörtlicher übersetzt „Jeder hatte sein Gesicht auf seinen Weg gerichtet“. Wenn ein Schaf nur auf die saftigen Gräser und Blumen vor seiner Nase schaut, dann verliert es schnell den Kontakt zur Herde, dann findet es sich plötzlich allein vor, allein im unwegsamen Gelände. Und irgendein Wolf oder ein anderes Raubtier hat nur darauf gewartet, so ein einsames Schaf zum Frühstück zu verspeisen. Genau so ergeht es uns: Jeder sah auf seinen Weg – jeder sah nur auf seine eigenen Probleme und Wehwehchen, jeder sah nur auf sein eigenes Smartphone, jeder sah nur auf seine Freundin, in die er so sehr verliebt war usw. – die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Natürlich müssen wir manchen Problemen unsere ganze Aufmerksamkeit widmen. Natürlich erfordern liebe Menschen Zeit und Zuwendung. Selbstverständlich ist ein Smartphpone ein nützliches Hilfsmittel. Aber wenn uns das alles von unseren Mitmenschen entfernt, wenn es uns abkapselt, dann sind wir auf einem Irrweg, der letzlich uns selbst am meisten schadet. In der EU geht das dann genauso weiter: „Wir haben im eigenen Land genug Probleme, wir können nicht auch noch Flüchtlinge aufnehmen!“ Jeder sah auf seinen Weg ... So werden wir zu verirrten Schafen. „Jeder sah auf seinen Weg“ – das habe ich in der vergangenen Woche an einem ganz banalen Beispiel erlebt. Ich treffe mich schon seit ca. 15 Jahren regelmäßig mit Eisinger Freunden morgens um 6 Uhr zu einem Gebetsfrühstück, früher während unserer Heimataufenthalte in Eisingen, jetzt von Eutingen aus. Einer kauft Weckle ein, andere richten den Frühstückstisch. Ich kann nicht immer dabei sein, aber meistens. Und wenn ich dabei bin, weiß der Weckle-Einkäufer, dass ich großen Wert lege auf einen Mehrkornweck. Hauptsache, ich bekomme meinen Mehrkornweck. Aber letzten Mittwoch fiel der Weckle-Einkäufer aus und ich sollte vertretungsweise die Weckle einkaufen. Ich bekam nur eine SMS: „Christian, kannst du bitte morgen früh Brötchen für 4 Personen bringen?“ Natürlich antwortete ich: „Ja, gerne.“ Aber dann stand ich am nächsten Morgen im Bäckerladen und überlegte: „Ja, für mich kaufe ich einen Mehrkornweck – aber was für Weckle essen die anderen normalerweise? Laugenweck? Salzweck? Sesamweck? Einfache Spitzweck?“ Darauf hatte ich noch nie so richtig geachtet. Da dachte ich nur: „Ja, jetzt siehst du es, es ist genau wie bei deinem Predigttext für den kommenden Sonntag: Jeder sah nur auf seinen Weg - oder auf seinen Weck.“ Wie gesagt, ein banales Beispiel, aber es steht für viele andere, wichtigere Erfahrungen. Gott sei Dank wußte ich dann wie durch eine göttliche Eingebung, dass ich noch einen Mohnweck kaufen muss, auf den einer von uns vieren schon gewartet hatte. 2) Behütete Schafe Und an diesem ganz banalen Beispiel wird schon ein ganz kleines bisschen von dem Ausweg deutlich: Gott selbst will uns dabei helfen, auch auf die anderen zu achten, auch ihre Bedürfnisse im Auge zu haben. In unserem Predigttext heißt es: 1. Petr. 2:25 Denn ihr seid umhergeirrt wie Schafe; jetzt aber seid ihr heimgekehrt zum Hirten und Hüter euerer Seelen. (Herderbibel) Wie ist den verirrten Schafen zu helfen? Sollen die Schafe einfach ein bisschen besser aufeinander achten, damit sich die Herde wieder zusammen findet? Sollen die Schafe einfach ein bisschen mehr Mit-schäflichkeit zeigen und wir ein bisschen mehr Mitmenschlichkeit? Unser Predigttext zeigt einen anderen Weg: Wenn die Schafe alle zum Hirten zurückkehren, wenn alle auf den Hirten sehen und hören, dann findet sich auch die Herde wieder zusammen. So ist es auch für uns das beste, wenn wir zu Jesus zurückkehren, unserem Hirten und Hüter. Mancher und manche muss das erst einmal ganz grundsätzlich tun und beten: „Herr Jesus, bisher habe ich nur auf meinen eigenen Weg geachtet und bin meine eigenen Wege gegangen. Vergib mir! Von jetzt an sollst du mein guter Hirte sein und ich will mich von dir leiten lassen. Herr, hilf mir dabei. Amen.“ Aber auch später muss uns Jesus immer wieder von Irrwegen zurückholen. Als guter Hirte tut er das gern. Denn er leitet uns nicht nur als ein guter Hirte, er ist nicht nur ein Vorbild für uns, er hat sich selbst für uns gegeben. „Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe“ – so heißt es im Johannesevangelium (Joh. 10,12). Oder in unserem Predigttext: 1. Petrus 2,24 Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib auf das Holz hinaufgetragen, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden wurdet ihr geheilt./ (Herderbibel) Wenn wir uns in den Dornengestrüppen unserer Irrwege verfangen haben, dann ruft er uns nicht nur gute Ratschläge zu. Er holt uns raus, er scheut sich nicht, sich dabei Arme und Beine blutig zu reißen. Er gibt uns nicht nur kluge Ermahnungen, uns vor den Wölfen unserer Gesellschaft zu hüten. Er hat sein Leben gelassen, als er sich den Wölfen entgegengeworfen hat. Aber er ist auch wieder auferstanden und hat damit die Wölfe besiegt. Daran haben wir gerade jetzt in der Passions- und Osterzeit gedacht. Und er be-geist-ert uns durch seinen Heiligen Geist zu einem neuen Leben. Deshalb gehen wir jetzt auf Pfingsten zu. So leben wir als behütete Schafe. 3) Geduldige Schafe Aber natürlich ist er uns bei alledem auch ein Vorbild, wie es in unserem Predigttext heißt: 1. Petrus 2,21 Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Spuren folgt. 22 Ihr wisst: »Er hat kein Unrecht getan; nie ist ein unwahres Wort aus seinem Mund gekommen.« 23 Wenn er beleidigt wurde, gab er es nicht zurück. Wenn er leiden musste, drohte er nicht mit Vergeltung, sondern überließ es Gott, ihm zum Recht zu verhelfen. (Gute-Nachricht-Übersetzung) Und auch hier greift Petrus auf das Jesajabuch zurück: Jesaja 53,7 Er wurde misshandelt, aber er trug es, ohne zu klagen. Wie ein Lamm, wenn es zum Schlachten geführt wird, wie ein Schaf, wenn es geschoren wird, duldete er alles schweigend, ohne zu klagen. (Gute-Nachricht-Übersetzung) Aber spätestens hier setzen unsere Fragen ein: „Muss ich mir als Christ denn alles gefallen lassen? Muss ich alles ertragen wie ein stummes Lämmlein? Muss ich mir von den anderen so einfach das Fell über die Ohren ziehen lassen?“ Und es kommt noch toller! Petrus gibt diesen Rat nämlich gerade den Sklaven, den Unterdrückten, den Entrechteten. Ein paar Verse vorher heißt es: 1. Petr. 2,18 Ihr Sklaven und Sklavinnen, ordnet euch euren Herren und Herrinnen unter, und erweist ihnen den schuldigen Respekt, nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch den launischen. .... 21 Und eben dazu hat er euch berufen. Ihr wisst doch: Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Spuren folgt. .... Ist so ein Rat denn noch zeitgemäß? Wird mit solchen Ratschlägen nicht gerade Ausbeutung und Unterdrückung noch unterstützt? Dazu ist ein zweifaches zu sagen: Zum einen ist der 1. Petrusbrief an verfolgte Christen gerichtet. In Kleinasien, der heutigen Türkei, waren einige Menschen Christen geworden, und die wurden jetzt von der Bevölkerungsmehrheit drangsaliert oder zumindest defamiert, böse Gerüchte wurden über sie verbreitet. Die römischen Statthalter halfen dabei kräftig mit. Ein aktiver Widerstand gegen diese Verfolger hätte den Christen wenig geholfen und erst recht ihrem missionarischen Ziel geschadet. Deshalb rät ihnen Petrus: 1. Petrus 2,15 Durch euer rechtschaffenes Handeln sollt ihr das dumme Geschwätz der törichten Menschen zum Schweigen bringen. (Basis-Bibel) Und tatsächlich erweist sich im Rückblick: In Kleinasien und im ganzen Römischen Reich führte diese Strategie zum Erfolg. Alle die grausamen Verfolgungen im Römischen Reich konnten den christlichen Glauben nicht auslöschen. Im Gegenteil: Die Christen haben das Römische Reich schließlich mit ihrer Geduld und ihrem passiven Widerstand besiegt. Dass das Christentum später Staatsreligion wurde und z.T. mit Gewalt durchgesetzt wurde, das steht auf einem anderen Blatt. Aber zunächst einmal waren die Geduld und die Liebe die entscheidenden Trümpfe der Christen. Bis heute sind Geduld, Liebe und Vergebung die entscheidenden Trümpfe in alle Situationen der Verfolgung. Das erleben z.B. die Christen in Indonesien immer wieder. So wurden z.B. im Oktober 1996 in der Stadt Situbundo in Ostjava mehrere christliche Kirchen und kirchliche Gebäude von aufgehetzten Massen niedergebrannt, eine ganze Pfarrfamilie kam in ihrem Pfarrhaus um. Einige Monate später wurde den Drahtziehern der Prozess gemacht. Natürlich kamen auch viele Muslime und Musliminnen mit Kopftuch als Zuhörer zu diesem Prozess. Bei diesem Prozess wurden auch die Angehörigen der getöteten Pfarrfamilie als Zeugen vernommen. Die Angehörigen bekannten: „Wir haben den Mördern unserer Familie vergeben.“ Daraufhin nahm eine Muslimah unter den Zuhörern ihr Kopftuch ab und sagte: „Wenn die Christen so viel Liebe haben und trotzdem vergeben können, dann will ich auch diesem Christus nachfolgen.“ Wir erleben vielleicht nicht so schlimme Verfolgungen wie die Christen in Indonesien oder wie die Empfänger des 1. Petrusbriefes. Aber auch wo wir wegen unseres Glaubens ausgelacht oder gemobbt werden, da ist Geduld, Liebe und Vergebung sicher unser bester Trumpf. Auf diesem Hintergrund rät Petrus dann auch den Sklaven und allen Christen, die seinen Brief lesen: 1. Petr. 2,13 Fügt euch um des Herrn willen jeder von Menschen eingesetzten Ordnung (Basis-Bibel) Zur Zeit des Neuen Testament war diese Ordnung das römische Kaiserreich, das sich immer totalitärer gebärdete. Dort galt überall nur: Gehorchen! Unterordnen! Auch heute im 21. Jahrhundert gibt es solche totalitäre Regime. Wie dieser Satz unter einer Diktatur anzuwenden ist, würde eine extra Predigt erfordern. Aber wie praktizieren wir diesen Satz in Deutschland heute? Da wird z.B. ein Gemeindeglied von einer Zeitarbeitsfirma ausgebeutet. Soll ich ihm raten: „Füge dich um des Herrn willen! Ordne dich unter!“? Wäre das der biblische gebotene Rat im Sinne unseres Predigttextes? Bevor ich diese Frage beantworte, gestatten Sie mir folgendes Gedankenexperiment: Stellen wir uns vor, jemand würde heute in Deutschland eine Privatschule gründen, wo alles nach dem Prinzip der Unterordnung läuft: Die Schüler müssen den Lehrern widerspruchslos gehorchen, die Lehrer gehorchen immer dem Rektor. Überall heißt es nur: Gehorchen und unterordnen. Eine Schülermitverwaltung gibt es natürlich nicht, eine Elternvertretung auch nicht. In gewisser Weise wäre das eine sehr ordentliche Schule. Und doch würden wir sagen: So eine Schule widerspricht unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Petrus schreibt: 1. Petr. 2,13 Fügt euch um des Herrn willen jeder von Menschen eingesetzten Ordnung (Basis-Bibel) Aber in Deutschland im 21. Jahrhundert ist diese „von Menschen eingesetzte Ordnung“ die freiheitlichdemokratische Grundordnung, der Rechtsstaat , gerade mit allen Arbeitnehmerrechten. Deshalb kann ich jenem bereits erwähnten Gemeindeglied raten: „Kämpfe für deine Rechte, wenn es sein muss vor dem Sozialgericht! Aber sieh nicht nur auf deinen eigenen Weg, sieh nicht nur auf das Unrecht, das dir geschieht, kämpfe auch für die Rechte deiner Kollegen!“ Eine kritische Bürgerbeteiligung ist auch für Christen Bürgerpflicht. Deshalb passt es heute sehr gut, dass die Stadtverwaltung Pforzheim gebeten hat, Prospekte über das neue Konzept der Bürgerbeteiligung in Pforzheim zu verteilen. Doch auch unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung braucht christliche Geduld und Liebe. Wieviel Geduld und Liebe notwendig ist, aktiv in unserer Demokratie mitzuwirken, davon kann jeder Gemeinderat ein Lied singen. Als Eltern werden wir natürlich im Elternbeirat mit dafür kämpfen, dass unsere Kinder eine optimale Schulausbildung bekommen. Aber als Christen werden wir vielleicht doch etwas mehr Geduld und Verständnis haben für die Unzulänglichkeiten mancher Lehrer. Sonst haben die Lehrer bald gar keinen Spaß mehr am Unterrichten, wenn sie nur noch vor den Eltern zittern müssen. Als Christen werden wir unseren demokratischen Staat kritisch und kreativ mitgestalten, aber wir haben auch die Geduld, Dinge vorläufig hinzunehmen, die sich nicht so schnell ändern lassen. Davon kann jeder ein Lied singen, der sich in der Gewerkschaft, im Betriebsrat oder einer Bürgerinitiative engagiert. Apropos Lied: Es ist sicher kein Zufall, dass unser heutiger Predigttext ursprünglich als Lied komponiert wurde, auch wenn die Melodie nicht erhalten ist. Dasselbe gilt für die alttestamentliche Schriftlesung aus dem Jesajabuch, die uns Loris Hölle vorgelesen hat. Auch dieser Text war ursprünglich ein Lied, obwohl die Melodie verloren gegangen ist. Denn gerade wenn wir miteinander singen und Gott loben, dann bekommen wir die Kraft, unsere demokratische Gesellschaft geduldig und zugleich kritisch mitzugestalten. So werden wir zu geduldigen Schafen – geduldig und voll Liebe, wenn wir wegen unseres Glaubens angegriffen werden; geduldig und kritisch, wenn wir als Bürger unsere Demokratie mitgestalten. Schluss Ja, in gewisser Hinsicht sind Christen Schafsköpfe. Wir sind alle miteinander Schafsköpfe und sind auf einem Irrweg, wenn wir jeder nur auf seinen Weg sehen. Aber es tut uns Schafsköpfen gut, wenn wir von dem guten Hirten Jesus behütet werden. Erst so werden wir fähig, als geduldige Schafe die zu lieben, die uns mobben und wegen unseres Glaubens auslachen. Und als geduldige Schafe können werden wir unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung kritisch mitgestalten. FRIEDENSWUNSCH: Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus! Amen.
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