flexibel arbeiten dank flexibler it-infrastruktur

FIRMENFACHBEITRAG
Abraxas Informatik AG
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APZ 2015:
FLEXIBEL ARBEITEN DANK
FLEXIBLER IT-INFRASTRUKTUR
Mit Unterstützung der Abraxas Informatik AG hat der Kanton St.Gallen
die komplette Arbeitsplatzinfrastruktur erneuert. Der Arbeitsplatz 2015
basiert auf einer Private Cloud und besticht durch gute Performance,
Flexibilität sowie einen hohen Automatisierungsgrad.
Die Staatskanzlei im
APZ-Projektfilm: St. Gallen
hat eine der modernsten ITInfrastrukturen der Schweiz
VON MARKUS GROSS
K
antonsverwaltungen erbringen viele
Dienstleistungen für Bürgerinnen und
Bürger sowie die Wirtschaft. Dazu sind
sie auf zuverlässige und flexible ITWerkzeuge angewiesen. Die Basisinfrastruktur
des Kantons St.Gallen wurde diesen Anforderungen nicht mehr gerecht. Deshalb hat der Dienst
für Informatikplanung des Kantons St.Gallen
2013 eine Ausschreibung zur Einführung des
Arbeitsplatzes 2015 (APZ 2015) lanciert.
«Mit dem Projekt verfolgten wir drei übergeordnete Ziele», erklärt Robert Schneider, CIO
des Kantons St.Gallen. «Zum Ersten wollten wir
den Departementen eine zuverlässige Infrastruktur anbieten, die den unterbruchfreien
Betrieb ihrer Geschäftsapplikationen gewährleistet. Zum Zweiten sollte die Infrastruktur die
Aspekte Flexibilität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit optimal verbinden. Und zu guter Letzt
soll APZ den Departementen und den Mitarbeitenden des Kantons einen möglichst individuellen Einsatz ihrer IT-Mittel erlauben.» Im Vergleich zur bisherigen Lösung stellt APZ die
Basisdienstleistungen deutlich kostengünstiger zur Verfügung und befreit damit sowohl
menschliche als auch finanzielle Ressourcen,
die zur Optimierung von Arbeitsprozessen respektive zur Bereitstellung von E-GovernmentAngeboten eingesetzt werden können. «APZ
2015 entkoppelt die Hardware von Prozessen,
Fachanwendungen und Betriebssystemen. Für
eine Organisation wie den Kanton St.Gallen
wird es dadurch einfacher, Standardservices an
einen externen Dienstleister auszulagern und
sich auf geschäftsspezifische IT-Anforderungen zu konzentrieren», so Robert Schneider.
Zum Autor
Markus Gross:
ist Redaktor im
Bereich Kommunikation & Marketing bei
Abraxas.
Zum Unternehmen:
Die Abraxas Informatik AG ist eine erfahrene Schweizer ICT-Unternehmung mit
breitem Leistungsangebot für öffentliche
Verwaltungen, Organisationen im staatlichen Umfeld sowie Privatunternehmen.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in St.
Gallen ist in allen Sprachregionen der
Schweiz vertreten.
In den Bereichen Geschäftsprozessintegration, Fachanwendungen und Services
bietet Abraxas den Kunden alle relevanten Dienstleistungen aus einer Hand.
Diese reichen von Consulting über Applikationsentwicklung bis hin zu Infrastrukturbereitstellung und Betriebsleistungen.
Mehr Infos: www.abraxas.ch/workplace
EINE STANDARDISIERTE PLATTFORM FÜR
INDIVIDUELLE BEDÜRFNISSE
«Mit APZ 2015 macht der Kanton St.Gallen einen grossen Schritt hin zur service-, respektive
anforderungsorientierten IT-Infrastruktur»,
beschreibt Erwin Ochsner, Projektleiter bei
Abraxas die Herausforderung. «Der Kunde interessiert sich nicht mehr dafür, welche und wie
viele Server im Rechenzentrum stehen. Er formuliert vielmehr ein Bedürfnis und erwartet,
dass dieses mit der bestehenden Lösung befriedigt werden kann.»
Mit der APZ-Infrastruktur wurde also eine
Plattform geschaffen, auf der die Departemente ihren Mitarbeitenden die für ihre Aufgaben notwendigen IT-Werkzeuge bereitstellen können. Um den unterschiedlichen
Ansprüchen gerecht zu werden und gleichzeitig möglichst kostengünstig zu sein, muss
eine solche Plattform aus standardisierten
Elementen bestehen, einen möglichst hohen
Automatisierungsgrad aufweisen und einen
geräteunabhängigen Zugriff auf die notwendigen Daten erlauben. Die drei Haupt­elemente
von APZ 2015 bilden daher eine Private Cloud,
ein Self-Service-Portal und die eigentlichen
Clients, mit denen die Anwenderinnen und
Anwender des Kantons St. Gallen arbeiten.
DIE PRIVATE CLOUD
Die Grundlage von APZ 2015 bildet eine
redundante Private Cloud, die in zwei Schweizerischen Rechenzentren betrieben wird. Die
Cloud-Architektur erlaubt es, rasch auf sich
verändernde Ansprüche hinsichtlich der Performance reagieren zu können und beispielsweise
zusätzliche Rechenleistung oder Speicherressourcen bereitzustellen. Ausserdem können
beide Rechenzentren den Betrieb der gesamten
Infrastruktur sicherstellen, wodurch die Ausfallsicherheit verbessert wird.
Das bringt APZ 2015 im Detail
Die automatisierte Bereitstellung, Erbringung und das Monitoring von standardisierten ITLeistungen machen es möglich,
mit einem jederzeit aktuellen
Inventar und laufend gemessener Leistungsdaten die Vereinbarungen zwischen Dienstleister
und Kunde zu messen. Weitere
Vorteile und neue Möglichkeiten
der APZ Infrastruktur sind:
Bei Bedarf können die Betriebskosten nutzungsbasiert
und transparent intern weiterverrechnet werden.
Die Lizenzierung der eingesetzten Werkzeuge ist jederzeit auf dem aktuellen Stand
und kann Departements-übergreifend optimiert werden.
Die organisatorische Veränderungsfähigkeit innerhalb der
DAS SELF-SERVICE-PORTAL
Über das elektronische Self-Service-Portal
können die Departemente, bzw. die Mitarbeitenden, selbst Bestellungen oder Fehlertickets aufgeben und die Aufträge in Echtzeit überwachen.
Dank der automatisierten Bereitstellung ist z.B.
ein neuer Arbeitsplatz innert weniger Minuten
einsatzbereit oder die neue Software installiert.
Neben Standard­anwendungen wie Office- oder
Kommunikations-Lösungen werden so auch
Departements-spezifische Anwendungen bereitgestellt. Die Ämter agieren dadurch selbst­
ständiger und entlasten die IT-Verantwortlichen
in den Departementen.
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BILD: ABRAXAS INFORMATIK AG
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DIE CLIENTS
Mit APZ können Anwenderinnen unabhängig vom genutzten Endgerät oder von ihrem
Standort auf ihre vertrauten Anwendungen und
Daten zugreifen. Dies ist ohne Zusatzinstallati-
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kantonalen Verwaltung wurde
erhöht. Dank virtualisierter
Dateisysteme, zentralem
Identitätsmanagement und
Benutzerdaten ohne Organisationsbezug sind personelle
und organisatorische Wechsel
einfach umzusetzen.
Das Self-Service-Portal vereinfacht Bestellungen und erlaubt, IT-Services auch nur für
eine bestimmte Zeitspanne
zu nutzen und zu bezahlen.
Die APZ-Architektur erlaubt
es den Ämtern, geschäfts­
spezifische Anforderungen
und Prozesse zu realisieren.
Ausserdem werden flexiblere
Arbeitsweisen und -modelle
ermöglicht, beispielsweise der
mobile Einsatz vor Ort, Home
Office oder Desk Sharing.
onen oder zusätzliche
Kosten möglich. Von
ihrem Büroarbeitsplatz aus greifen die
Mitarbeitenden direkt
Robert Schneider, CIO Kanton St.Gallen
auf die APZ-Services
zu. Unterwegs mittels
Laptop erfolgt der Zugriff via DirectAccess und vom heimischen Gedie neuen Möglichkeiten zu nutzen.» Tatsächrät aus über einen virtuellen Client. Auch der
lich hat der Kanton St.Gallen ein sehr ambitioZugriff mit Smartphone oder Tablet ist möglich.
niertes Projekt erfolgreich umgesetzt. Mit über
Die Anwenderinnen und Anwender profitieren
4000 Anwenderinnen und Anwendern und eiunabhängig von Ort und Gerät von einer identinem derart hohen Automatisierungsgrad sei
schen Arbeitsplatzumgebung und können ihre
APZ etwas Einzigartiges, ist Erwin Ochsner überAufgaben effizient erledigen.
zeugt. «Das hat es in dieser Form in der Schweiz
bisher nicht gegeben.»
«Mit APZ 2015 haben wir alle Barrieren aus
dem Weg geräumt, welche die alte Infrastruktur
den Departementen bei der Umsetzung ihrer ITDieser Beitrag wurde von der Firma Abraxas AG zur
Vorhaben in den Weg gestellt hat», ist Robert
Verfügung gestellt. Computerworld übernimmt für
Schneider überzeugt. «Es liegt jetzt an ihnen,
dessen Inhalt keine Verantwortung.
«Mit dem Projekt verfolgten
wir drei übergeordnete Ziele»