Freundeskreis Oelinghausen eV

Freundeskreis Oelinghausen e.V.
Jahresprogramm 2016
Garten & Landschaft und Führungen
zu Kunst, Kultur und Geschichte
Seit vielen Jahren führt der Freundeskreis Oelinghausen (FKÖ)
zum einen Veranstaltungen im Rahmen der Reihe „Garten und
Landschaft“ als Veranstaltungen des Klostergartenmuseums, zum
anderen aber auch zahlreiche Führungen aus dem Bereich „Kunst,
Kultur und Geschichte“ durch.
Wie in den vergangenen Jahren, werden auch 2016 alle Führungen
und Veranstaltungen in einem gemeinsamen Flyer angeboten. So
kann der interessierte Oelinghausen-Besucher die in chronologischer Reihenfolge angeordneten Veranstaltungen schnell und übersichtlich erfassen und die geeignete Führung oder den Besuch im
Klostergarten heraussuchen. Die meisten Veranstaltungen finden
wieder in Oelinghausen statt. Bei den Führungen wird um eine
Spende zugunsten des Erhalts des Klosters Oelinghausen gebeten.
Die Angebote der MUSICA SACRA sind zwar erwähnt, jedoch
wird es auch wieder einen eigenen Flyer geben. Alle ehrenamtlichen HelferInnen und MitarbeiterInnen im Vorstand, im Gartenteam, im Führungsteam, in der MUSICA SACRA und bei den
Ausstellungen arbeiten unentgeltlich. Sämtliche Spenden dienen
der Förderung der Klosteranlage Oelinghausens.
Der Freundeskreis heißt sie im Kloster Oelinghausen
herzlich willkommen wünscht ihnen einen angenehmen
Aufenthalt.
Herzlich Willkommen
Exkursion
Noch bevor das diesjährige Programm des Freundeskreises in
Oelinghausen startet, findet eine Exkursion zum Fürstenberg statt.
Franz Lenze und Antonius Risse vermitteln Interessantes aus Natur
& Kultur und nehmen die Teilnehmer auf eine botanisch und historisch orientierte Wanderung mit einem Besuch der Kapelle auf
dem Fürstenberg mit.
Antonius Risse und Franz Lenze
Samstag, den 09. April 2016
14.00 Uhr
Treffpunkt: Altes Forsthaus,
Paters Kaffeewirtschaft Fürstenberg 1,
Ense-Höingen
zum Fürstenberg
Frühling
Ein Rundgang vom ehemaligen Klostergut Die Natur erwacht im Klostergarten. Der Mandelbaum hat seine
Blüte bereits lange hinter sich und auch der Lerchensporn hinter
dem Museum zeigt sich bereits in Rot und Weiß. Tulpen, Flieder
und einige Heilpflanzen stehen jetzt bereit in Blüte.
Der Freundeskreis des Klosters Oelinghausen in Arnsberg-Holzen
lädt am Feiertag Christi Himmelfahrt zu einem historischen Rundgang vom ehemaligen Klostergut über das historische Klostergelände in die mittelalterliche Klosterkirche Oelinghausen ein.
Traditionell beginnt im Klostergarten am 01.Mai die Saison. Das
Gartenteam des FKÖ steht wie in den Vorjahren für alle Fragen der
Besucher zur Verfügung und zeigt gerne die Besonderheiten der
unterschiedlichen Pflanzen in den Themenbeeten des Gartens.
Im ersten Teil der Führung geht es um die geschichtsträchtige
­ mgebung des Klosters und den früheren Klostergutshof. Bis vor
U
rund zweihundert Jahren war er Mittelpunkt einer weit ausgedehnten und zur Versorgung des früheren Prämonstratenserinnenklosters unentbehrlichen Klosterwirtschaft. Ebenso wird zur
unter Denkmalschutz stehenden Klostermauer informiert. Der
zweite Teil der Führung findet in gotischen Klosterkirche aus
dem vierzehnten Jahrhundert statt. Im Kirchenschiff werden die
einmalige barocke Ausstattung mit Hochaltar, Apostelfiguren
Gartenteam FKÖ
Sonntag, den 01. Mai 2016
12.00 – 17.00 Uhr
im Ostergarten
und Orgelprospekt aus dem
frühen 18. Jahrhundert und den
zahlreichen Kunstschätzen aus
vielen Jahrhunderten besonders
vorgestellt. Weitere Stationen
sind die Kreuzkapelle und die
große Nonnenempore mit der
erhaltenen Ausstattung dem
Johannesaltar und dem Chorgestühl. Den Abschluss bildet am
Marienwallfahrtsort Oelinghausen der Besuch in der romanischen
Krypta mit der Muttergottesfigur aus dem dreizehnten Jahrhundert.
Antonius Fricke
Christi Himmelfahrt, Donnerstag 05. Mai 2016
15.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz vor dem Gasthof Danne
in die Klosterkirche in Oelinghausen
Offene Gärten
Die Vogelwelt
Wie kaum eine zweite westfälische Talsperre ist der Möhnesee am
Nordrand des Sauerlandes ein Paradies für Vögel. Durch ihre Größe, ihre breiten, flach einfallenden Ufer, ihr hohes Nahrungsangebot durch Fischbesatz, Wandermuschelbänke und die benachbarten Feldfluren sowie durch große beruhigte Schutzgebiete im
Hevetal und am Einfluss der Möhne und Heve bietet die Möhnetalsperre einer besonders großen Zahl verschiedener Vogelarten
günstige Lebensbedingungen. Ein wichtiger Faktor ist auch das
Alter der 1912 erstmalig aufgestauten Talsperre, das die Ausbildung traditioneller Rast- und Winterquartiere bei verschiedenen
Wasservogelarten ermöglichte. Prof. Stichmann gilt als ausgesprochener Kenner der Flora und Fauna am Möhnesee und hat in mehr
als 50 Jahren „Naturforschung“ die Besonderheiten aber auch die
Veränderungen rund um die Vogelwelt am Möhnesee festgehalten.
Prof. Dr. W. Stichmann
Sonntag, den 08. Mai 2016
15.00 Uhr
Vortrag im Klostergartenmuseum
des Möhnesees im Wandel
Im Mai zeigt sich der Klostergarten zwar immer noch in der Jahreszeitlichen Entwicklung zwischen Frühling und Sommer, jedoch
tauchen zahlreiche blühende Stauden, Heilpflanzen und Beerenfrüchte den Garten schon in ein grünes und buntes Kleid.
Den Besucher erwarten zahlreiche seltene Pflanzen , interessante
Gespräche mit den Fachleuten des FKÖ-Gartenteams sowie ein
Einblick in die besondere Atmosphäre von Kloster Oelinghausen.
Gartenteam FKÖ
Sonntag, den 22. Mai 2016
12.00 – 17.00 Uhr
15.00 Uhr Gartenführung
im Ruhrbogen
Pilgern, Wallfahren
Die pastorale Vereinbarung
der Gesamtpfarrei St. Petri
Hüsten weist der ehemaligen
Klosterkirche eine besonderen
Platz zu: Ort der Stille, der
Meditation und besonderer
Platz der Kirchenmusik (Teil
des Leuchtturmprojektes). Der
Hinweis auf die Kirchenmusik
ist sicher durch die einzigartige Barockorgel gut begründet. Der „Ort der Stille“ wird
u. a. damit begründet, dass
„Oelinghausen seit Jahrhunder-
ten ein Wallfahrtsort“ sei. Das ist zu bedenken und vor allem zu
hinterfragen. Die Führung beinhaltet deshalb einen Überblick über
die Klostergeschichte, einen Abriss der europäischen Pilger- und
Wallfahrtsgeschichte und einen Blick in die Quellenlage und in die
Fachliteratur.
Um diese Punkte zu untermauern und zu vertiefen, wird das
Pilgern aus dem Blickwinkel der deutschen Klostergeschichte gesehen: Welche Personen und welche Gegenstände wurden wann,
wo und vor allem von wem verehrt? Wann beginnt die Geschichte
der Marienwallfahrten? Wie ist Oelinghausen einzuordnen?
Bernd Schüttelhöfer
Sonntag, den 05. Juni 2016
15.00 Uhr
Treffpunkt vor der Klosterkirche
und Oelinghausen
Von Thymian, Salbei und Engelwurz –
alte Schätze der Medizin im Klostergarten
können beim Rundgang die verschiedenen Heilkräuter wie
Thymian, Salbei, Fenchel, Ysop oder Eisenkraut durch Schmecken,
Riechen, Fühlen sinnlich wahrnehmen. Sie erfahren auch, dass
diese alten Schätze der Heilkunst wieder entdeckt wurden und in
der sanften Medizin eingesetzt werden.
Der Kräutergarten weist eine Fülle von
Heilpflanzen auf, die jahrhundertelang
in den Klöstern zur Linderung von Krankheiten angebaut wurden. Bei der Führung
begegnet der Besucher unmittelbar der
Geschichte der Klosterheilkunde. Ausgehend von den eigens angelegten Hildegard-von-Bingen-Beeten findet das heilkundliche Wissen der berühmten Äbtissin
­besondere Berücksichtigung. Die Besucher
Gartenteam FKÖ
Gundula Hümmeke
Sonntag, den 12. Juni 2016
12.00 – 17.00 Uhr
15.00 Uhr Gartenführung
Oelinghausen
Offene Gärten im Ruhrbogen
Fahrt
Annette von Droste-Hülsho ff
Ziel der Fahrt des Freundeskreises sind diesmal Orte im Sauerland.
Kloster Brunnen, die Alte Mühle und der Stertschultenhof in Cobbenrode und die romanische Kirche in Wormbach stehen u. a. in
diesem Jahr im Mittelpunkt der Fahrt. Neben einer fachkundigen
Führung durch Msgn. Dr. Schmidt und viel Kultur kommt natürlich
auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Einzelheiten entnehmen sie
bitte dem Aushang in Oelinghausen, der FKÖ-Homepage und der
Presse.
Wohl kaum eine westfälische Dichterin hat die „westfälische
Seele“ mit ihren landschaftlichen Besonderheiten so erfasst und
in „sprachliche Bilder“ umzusetzen gewusst wie Annette von
Droste-Hülshoff. Auf brillante Weise schildert die Dichterin Land
und Leute und entführt den Leser in Regionen Westfalens, in das
Münsterland, das Sauerland und das Paderbornische.
Meinolf Strackbein
Samstag, den 02. Juli 2016
8.00 – 18-00 Uhr
Abfahrt Bahnhof Neheim-Hüsten
Anmeldung bei M. Strackbein, Telefon: 02932 31721
[email protected]
des Freundeskreises
Stephan Schäfer, Köln
Sonntag, den 03. Juli 2016
15.00 Uhr
Lesung im Klostergartenmuseum
Bilder aus Westfalen
Offene Gärten
Auf den Spuren
Jetzt entfaltet der Garten seine ganze Blüten- und Farbenpracht
und beeindruckt durch seine Vielfältigkeit an Zier-, Nutz- und
Heilpflanzen.
Die Oelinghauser Orgel zählt zu den ältesten erhaltenen, wertvollen Orgeldenkmälern im nordwestdeutschen Raum und darüber
hinaus. Von herausragender Bedeutung ist das Vorhandensein
ganzer Register mit altem original-historischem Pfeifenmaterial der
spätmittelalterlichen Vorgängerorgeln von 1599 und davor, die Orgelbauer Klausing 1717 mit in seine barocke Orgel integrierte. Aus
heutiger Sicht ein absoluter Glücksfall, der in der Orgellandschaft
äußerst selten ist und die Orgel so wertvoll macht. Pracht, Größe
und Gestaltung des barocken Orgelprospektes tun ihr Übriges,
Aufmerksamkeit und Bewunderung auf sie zu ziehen.
Durch die Einbettung der Gartenanlage in die Klosterumgebung
mit mehrere Hundert Jahre alten Trockenmauern und der Lage
unmittelbar am Chor der gotischen Klosterkirche wird der Gartenbesuch zu einem besonderen Erlebnis.
Sonntag, den 10. Juli 2016
12.00 – 17.00 Uhr
15.00 Uhr Gartenführung
mit der Orgel in der Klosterkirche auf sich hat, welche Bedeutung
die Figur des Harfe spielenden Davids hoch auf dem Orgelprospekt hat, wer etwas über die außergewöhnliche Entstehung und
Entwicklung des heutigen Instrumentes mit seinen hervorragenden Klangqualitäten erfahren möchte, ist zu dieser Führung „Auf
den Spuren der Oelinghauser Orgel“ mit kleinen Klangbeispielen
herzlich eingeladen.
Marlene Kraft
Sonntag, den 17. Juli 2016
15.00 Uhr
Treffen in der Klosterkirche
Es erstaunt, wie viele Spuren früherer Orgeln dieser gotische Kirchenraum seit seiner Erbauung im 14.Jh. aufweist. Wer diesen Spuren nachgehen möchte und schon immer wissen wollte, was es
im Ruhrbogen
der Oelinghauser Orgeln
Klosterleben im Mittelalter und Barock
Diese Führung gewährt Einblicke in die wechselvolle Geschichte
des 1174 gegründeten Prämonstratenserinnenklosters und in das
Alltagsleben der Klosterschwestern. Nur Frauen adliger Herkunft
wurden
oft schon
als kleine
Mädchen in
dieses reiche
Kloster
gegeben.
Dazu zählte
auch die bedeutende Äbtissin Ottilia
v. Fürstenberg (Bild) die bereits im Alter von 9 Jahren zusammen
mit ihrer jüngeren Schwester Anna nach Oelinghausen kam. Zum
Kloster gehörte auch die Krankenstation, wo jeder aufgenommen
wurde. Sie wurde von der „Siechenmeisterin“ geleitet, die sich mit
den Heilkräutern des Klostergartens auskannte. Die Ordensregeln
waren in den ersten Jahrhunderten streng: Zum Stundengebet versammelte man sich 7mal am Tag, angefangen um 5 Uhr morgens
bis Mitternacht. Mahlzeiten wurden bei absolutem Schweigen
zweimal um 11 Uhr und 17 Uhr eingenommen, an Fasttagen nur
um 15 Uhr. Gabeln wurden abgelehnt, da sie an den „Dreizack“
des Teufels erinnerten.
Gundula Hümmeke
Sonntag, 24. Juli 2016
15.00 Uhr
Vor der Klosterkirche
in Oelinghausen in Mittelalter und Barock
Ein historischer Rundgang
vom ehemaligen Klostergut
Der Freundeskreis des Klosters Oelinghausen in Arnsberg-Holzen
lädt zu einem historischen Rundgang vom ehemaligen Klostergut
über das historische Klostergelände in die mittelalterliche Klosterkirche Oelinghausen ein.
Im ersten Teil der Führung geht es um die geschichtsträchtige Umgebung des Klosters und den früheren Klostergutshof. Bis vor rund
zweihundert Jahren war er Mittelpunkt einer weit ausgedehnten
und zur Versorgung des früheren Prämonstratenserinnenklosters
unentbehrlichen Klosterwirtschaft. Ebenso wird zur unter Denkmalschutz stehenden Klostermauer informiert.
Der zweite Teil der Führung findet in gotischen Klosterkirche
aus dem vierzehnten Jahrhundert statt. Im Kirchenschiff werden
die einmalige barocke Ausstattung mit Hochaltar, Apostelfiguren
und Orgelprospekt aus dem frühen 18. Jahrhundert und den
zahlreichen Kunstschätzen aus vielen Jahrhunderten besonders
vorgestellt. Weitere Stationen sind die Kreuzkapelle und die große
Nonnenempore mit der erhaltenen Ausstattung dem Johannesaltar
und dem Chorgestühl. Den Abschluss bildet am Marienwallfahrtsort Oelinghausen der Besuch in der romanischen Krypta mit der
Muttergottesfigur aus dem dreizehnten Jahrhundert.
Antonius Fricke
Sonntag, den 31. Juli 2016
15.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Gasthof Danne
in die Klosterkirche in Oelinghausen
Kräuterweihe und Führung
Der Brauch der Weihe heilkräftiger Kräuter am Fest Mara Himmelfahrt wird in Oelinghausen bereits im Jahre 1477 urkundlich
erwähnt. Mit der Rückbesinnung auf die Heilkraft der Kräuter
erfährt dieser alte Brauch eine Wiederbelebung.
Bei einem Rundgang durch den Klostergarten geht es um den Ursprung der Kräuterweihe, und es werden typische Heilkräuter des
Krautbundes vorgestellt sowie deren Bedeutung erläutert.
zum Fest Mariä Himmelfahrt
Gundula Hümmeke
Sonntag, den 14. August 2016
15.00 Uhr Führung im Klostergarten,
anschl. Festgottesdienst mit Kräuterweihe
in der Klosterkirche
Der Kampf um die Restnatur
Aus den Tagebüchern
Straßen- und Wegränder finden in unserer intensiv genutzten
Landschaft oft nur wenig Beachtung. Zwischen stark befahrenen
Autobahnen und Straßen einerseits und intensiv gedüngten und
bestellten Agrarflächen bilden sie jedoch einzigartige Rückzugsräume und Reliktstandorte für Pflanzen und Gewächse. Prof. Stichmann hat in vielen Jahrzehnten die Entwicklung und den „Kampf
um die Restnatur“ beobachtet und erforscht. Aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz wird er in einem Vortrag diese „Restnatur“
an Straßen- und Wegesränder in den Blick nehmen.
Kaspar v. Fürstenberg war als Amts- und Landdroste in Westfalen
nicht nur ein guter Kenner der Oelinghauser Verhältnisse, sondern
war als Gast seiner Schwester Ottilia v. Fürstenberg, die von 15581621 in Oelinghausen lebte und wirkte, ein häufiger Besucher im
Kloster. Mit seinen Tagebüchern hat er eine hervorragende historische Quelle hinterlassen, in der auch das Kloster Oelinghausen
oft eine Rolle spielt. Neben den politischen Aktivitäten Kaspars
und seinem Wirken als Stellvertreter des Kurfürsten in Westfalen
erfahren wir aus seinen Aufzeichnungen vieles über den Alltag der
Menschen, die zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen
und den Zustand des Klosters in der damaligen Zeit. „Wie der
Mandelbaum nach Oelinghausen kam“ oder „wie in Oelinghausen
gefeiert wurde“ sind nur einige Aspekte aus einer bewegten Zeit, zu
denen Kaspar v. Fürstenberg in seinen Tagebüchern Antworten gibt.
Prof. Dr. W. Stichmann
Sonntag, den 28. August 2016
15.00 Uhr
Vortrag im Klostergartenmuseum
Straßen- und Wegränder
R. Fromme, Museum Wewelsburg
Sonntag, den 04. September 2016
15.00 Uhr
Vortrag im Klostergartenmuseum
des Kaspar v. Fürstenberg
Unicum locatium oelinghusa
Ein Rundgang vom ehemaligen Klostergut
(Der besondere Ort Oelinghausen)
Der Freundeskreis des Klosters Oelinghausen in Arnsberg-Holzen
lädt zu einem historischen Rundgang vom ehemaligen Klostergut
über das historische Klostergelände in die mittelalterliche Klosterkirche Oelinghausen ein.
Führung zum Tag des Offenen Denkmals: „Heritage and Communites“ Die drei „Agierenden“ in Oelinghausen (Pfarrgemeinde,
Schwesternkonvent und Freundeskreis) kümmern sich seit vielen
Jahren gemeinsam um die Pflege und den Erhalt der historischen
Klosteranlage. Zwar mit unterschiedlichen Schwerpunkten, jedoch
mit einem großen, gemeinsamen Ziel, haben diese drei Gruppierungen entscheidenden Anteil daran, dass nicht nur die historische
Substanz erhalten werden konnte. Die zahlreichen Oelinghausen-Besucher erleben das Kloster und die Klosteranlage über das
ganze Jahr hindurch in vielen Facetten . Angebote und zahlreiche
Aktivitäten bringen Leben, religiöse Angebote und kulturelle Vielfalt in das alte Gemäuer, ohne dass die „stille Oase Oelinghausen“
als Ort für Gebet und Besinnung aus dem Blickfeld gerät. In einem
spannenden Rundgang werden einerseits die drei aktiven Gruppierungen vorgestellt, andererseits aber auch „an Ort und Stelle“ über
aktuelle Projekte die vielen Aktivitäten der vergangenen Jahre in
Oelinghausen berichtet.
Bernhard Padberg
(Pfarrgemeinde/FKÖ/Schwesterkonvent)
Sonntag, den 11. September 2016
15.00 Uhr
Gemeinsam Denkmale erhalten
Im ersten Teil der Führung geht es um die geschichtsträchtige Umgebung des Klosters und den früheren Klostergutshof. Bis vor rund
zweihundert Jahren war er Mittelpunkt einer weit ausgedehnten
und zur Versorgung des früheren Prämonstratenserinnenklosters
unentbehrlichen Klosterwirtschaft. Ebenso wird zur unter Denkmalschutz stehenden Klostermauer informiert. Der zweite Teil der
Führung findet in gotischen Klosterkirche aus dem vierzehnten
Jahrhundert statt. Im Kirchenschiff werden die einmalige barocke
Ausstattung mit Hochaltar, Apostelfiguren und Orgelprospekt aus
dem frühen 18. Jahrhundert und den zahlreichen Kunstschätzen
aus vielen Jahrhunderten besonders vorgestellt. Weitere Stationen sind die Kreuzkapelle und die große Nonnenempore mit der
erhaltenen Ausstattung dem Johannesaltar und dem Chorgestühl.
Den Abschluss bildet am Marienwallfahrtsort Oelinghausen der
Besuch in der romanischen Krypta mit der Muttergottesfigur aus
dem dreizehnten Jahrhundert
Antonius Fricke
Sonntag, den 25. September 2016
15.00 Uhr
Parkplatz Gasthof Danne
in die Klosterkirche in Oelinghausen
Herbstmarkt
Spiegelbilder aus vielen Epochen
Wenn das Gartenjahr sich dem Ende zuneigt, gehört seit vielen
Jahren der Herbstmarkt im Garten des Klosters Oelinghausen zu
einem festen Bestandteil des Freundeskreises Oelinghausen. Mitglieder, Interessierte und alle Gartenfreunde sind herzlich eingeladen, diesen Abschluss der Vegetationsperiode in der historischen
Umgebung des Klostergartens mit zu begehen.
Der Brauch, beim Tode eines Angehörigen einen „Sterbezettel“
anzufertigen und zu verteilen, kam allgemein schon in der ersten
Hälfte des 18. Jahrhunderts in Holland auf. Erste „Totenzettel“
sind jedoch schon im 17. Jahrhundert erwähnt. Als sogenannte
Bildprendtjes kamen sie von den Niederlanden über Norddeutschland auch nach Westfalen. Diese Bildprendtjes wurden, wie auch
heute noch, während oder unmittelbar nach den Beerdigungsriten
an die Trauergäste, die den Verstorbenen auf seinem letzten Wege
begleitet hatten, übergeben. Die Vorläufer dieser „Sterbezettel“
waren handgeschriebene Lebensbeschreibungen der Verstorbenen.
­Während es zunächst vor allem katholische Geistliche und der
Adel waren, denen man nach deren Tod gedachte, wurde schon
bald darauf dieser Brauch allgemein üblich. Im kurkölnischen
vorwiegend katholisch geprägten Sauerland wurde dieser Brauch
Das Gartenteam
Montag, den 03. Oktober 2016
12.00 – 17.00 Uhr
im Klostergarten
schon bald zu einem festen
Bestandteil der Trauerzeremonie.
„Zum Gedenken“ und als „Erinnerung“ erhielten die Trauergäste
bei den Beerdigungen einen
­Totenzettel, Die Ausstellung gibt
einen Einblick in diesen Brauch rund um Tod und Trauer
und weist auf die unterschiedlichen Formen dieses Brauchtums
als „Spiegelbild der jeweiligen Zeit“ hin. Ein besonderes Kapitel ist
dabei auch den Kriegszeiten des 1. und 2. Weltkrieges gewidmet.
Aus diesen Zeiten mit einer hohen „Todesrate“ sind viele Totenzettel erhalten, die z.T. auch die „Instrumentalisierung“ dieses
Brauches im Sinne der jeweiligen Machthaber wiederspiegeln.
Sonntag, den 23. Oktober 2016
15.00 Uhr, Klostergartenmuseum
Was Totenzettel erzählen
Vortrag zum Thema:
Spiegelbilder aus vielen Epochen
Fr. Prof. Dr. Christine Aka ist Volkskundlerin und als Mitglied der
westfälischen Kommission für Volkskunde u.a. auch mit dem
Thema der Ausstellung befasst. Sie hat sich in ihren Forschungen
immer wieder mit dem Brauchtum rund um Tod und Trauer auseinandergesetzt und gilt nicht erst seit ihrer Bearbeitung des Themas
„Unfallkreuze an Straßen­rändern“ als sachkundige Kennerin dieses
Themen­bereiches.
Prof. Dr. Christine Aka
Mitglied der Westfälischen Kommission für Volkskunde
Sonntag, den 06. November 2016
15.00 Uhr
Gemeinderaum
Was Totenzettel erzählen
Öffnungszeiten
Sie finden das Kloster Oelinghausen
Der Klostergarten und das Museum Oelinghausen sind an Sonnund Feiertagen in der Zeit vom 01.05.2015 bis zum 04.10.2015
von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 1,50 €, der Eintritt für Kinder ist frei.
– aus Richtung Ruhrtal: A46 Abfahrt 63 (Neheim-Süd), dann ca
4 km in Richtung Holzen, auf der Anhöhe am Kreuz links
abbiegen.
Führungen von Gruppen sind nach Vereinbarung an allen
Wochentagen möglich.
Nähere Informationen zu Gruppenführungen oder Anmeldungen:
Dr. Günter Bertzen (Vorsitzender),
Tel. 02932 29159
[email protected] oder
[email protected]
– aus Richtung Hönnetal: von Menden über Lendringsen und
Holzen in Richtung Neheim-Hüsten, auf der Anhöhe in der
Kurve geradeaus die Zufahrtsstraße zum Kloster nehmen.
Unsere Geschäftsverbindungen lauten
Volksbank Sauerland
BLZ
466 600 22
KTO
405 555 100
Sparkasse Arnsberg-Sundern
BLZ
466 500 05
KTO
200 633 6
Der Freundeskreis Oelinghausen e.V.
Musica Sacra Oelinghausen
Übersicht der Konzerte MUSICA SACRA OELINGHAUSEN
(Ausführliche Darstellung: siehe besonderer Flyer)
Sonntag, den 28. August 2016, 19.00 Uhr
Fotos: M. Kraft, W. Hümmeke, P. Volbracht, B. Padberg,
Orgelkonzert
KMD Gotthard Gerber, Iserlohn
Wikipedia u. Archiv AKO Holzen
Herausgeber Freundeskreis Oelinghausen e.V.; v.i.S.d.P. B. Padberg, 2. Vors.
Sonntag, den 18. September 2016, 19.00 Uhr
Orgel plus …Saxophon
Klaus Stehling (Orgel), Alexander Nikolaev (Saxophon)
Montag, den 16. Mai 2016 (Pfingstmontag), 20.00 Uhr
Sonntag, den 23. Oktober 2016, 19.00 Uhr
Tamigu – Trio, Violine, Orgel und kleines Schlaginstrumentarium
Günther Wiesemann, Tamara Buslova
(Orgel u. Schlaginstrumente), Michael Nachbar (Violine)
Orgelkonzert
Tobias Aehlig, Domorganist Paderborn
Sonntag, den 19. Juni 2016, 19.00 Uhr
Advent in Oelinghausen
Bernadette und Peter Volbracht
Orgelkonzert Stiftskapellmeister Matthias Giesen,
St. Florian/Oesterreich
Weitere Informationen …
www.freundeskreis-oelinghausen.de und
Sonntag, den 11. Dezember 2016, 19.00 Uhr
Konzerttermine
www.oelinghausen.de
Peter Volbracht an der Orgel
(Künstlerischer Leiter der MUSICA SACRA OELINGHAUSEN)
an der Oelinghauser Orgel
Musica Sacra Oelinghausen
Dreisborn‘s Gute Stube
Helmi Große-Westhues
Dreisborn 1, 59757 Arnsberg
Telefon: 02932 31134
www.DreisbornsGuteStube.de
Öffnungszeiten:
Samstag und Sonntag
14.00 Uhr - 18:00 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung von