Auferstehungskirche I Christuskirche I Gemeindehaus Schafhof I Martinskirche I Thomaskirche April - Mai 2016 Zum Titelbild Herausgeber: Ev. Gesamtkirchengemeinde Widerholtplatz 4 73230 Kirchheim unter Teck Zuschriften: z. H. Diana Herzig [email protected] Aufgeplatzt und ausgesetzt Ich bin erschrocken als ich den Bildausschnitt sah. Durch eine nicht ausreichende Betondeckung ist der Schutz vor Korrosion nicht mehr gewährleistet. Der sich bildende Rost besitzt ein mehrfaches Volumen des ursprünglichen Stahls. Somit wird die schützende Betondeckung durch den sich bildenden Druck abgesprengt. Das sieht nicht gut aus – es besteht Handlungsbedarf. Jetzt interessiert mich natürlich, was auf dem ganzen Bild zu sehen ist. Das Titelbild ist ein Ausschnitt aus einer Zaunsäule, die eine Grenze markiert – Wind und Wetter ausgesetzt, verwittert und aufgeplatzt. An ihr ist ein verrosteter Stacheldraht befestigt. Das Titelbild fokussiert nun auf das Kreuz. Die Zaunsäule wäre ohne das Kreuz schon lange zerbröselt und in sich zusammengebrochen. In mir wächst ein Bild: Menschen auf der Flucht, an Grenzen mit Stacheldraht, dem Wind und dem Wetter ausgesetzt… Schicksale von Menschen, die wir abgeschwächt durch Bilder aus den Medien kennen. Und dann das rostige, freigelegte Kreuz. Wer vor diesem Kreuz verharrt, dem teilt sich seine Zerbrechlichkeit mit, seine Vergänglichkeit, seine mangelnde Schönheit. Das berührt mich in der Tiefe. Da bin ich getragen und kann es ertragen, wenn ich mich mit ihm eins fühle. Und so wächst in der Passionszeit schon die Sehnsucht nach Ostern und die Hoffnung auf das neue Leben. Uli Häußermann 2 V.i.S.d.P: Werner Dohrn Pfarrer Jochen Maier Pfarrer Gottfried Settgast Verantwortlich für den Inhalt sind die Verfasser und die jeweiligen Pfarrämter. Redaktion: Redaktionsteam aus den Kirchengemeinden mit Diana Herzig Gestaltung: Redaktionsteam Gedruckt bei Röhm COPYDRUCK, abgezählt und ausgetragen von vielen netten Menschen! Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Spende unser gemeinsames „Kirchenfenster“ unterstützen. Beiträge für die Kirchenfenster-Ausgabe August - September 2016 (24.07. - 24.09.2016) bitten wir bis 10. Mai an E-Mail-Adresse: kirchenfenster@ evki-kirchheim.de zu senden. Gestaltung der Titel- und Rückseite: Hans Joachim Haehnel Impuls Ein kleines bisschen Sicherheit V In den Wochen nach Ostern versprechen viele Jugendliche die Bestätigung ihrer Taufe. Sie haben eine intensive Konfirmandenzeit erlebt. Sie haben nach den sicheren, zuverlässigen Grundlagen gefragt und erfahren, wie Gott ins Spiel kam als eine Kraft, die in den Umbrüchen und Fragen verlässlich ist und mit uns geht, wo wir unsicher sind. erunsichert ist ein vielgebrauchtes Wort in den letzten Monaten. Die Verbraucher sind verunsichert, weil sie nicht mehr so recht trauen, was alles in den Nahrungsmitteln steckt. Anwohner sind verunsichert, weil in ihrer Nähe geflüchtete Menschen einziehen sollen, die ihnen fremd sind. Betriebe sind verunsichert, weil die bisherigen Systeme nicht mehr so funktionieren. In der Phase großer körperlicher und seelischer Veränderungen feiern die Vierzehnjährigen nun ihre Konfirmation, sie bekräftigen ihren Glauben. Da ist es schon ziemlich viel, wenn sie darauf vertrauen wollen, dass sie ihr Leben nicht den eigenen Leistungen oder der unsicheren Liebe anderer verdanken. In dieser Lebensphase, die mit ihren Gefühlswallungen und den schmerzlichen Erfahrungen von Konflikten verunsichert, kann die Konfirmation ein Anker dafür sein, dass sie nicht wegtreiben in all dieser Verunsicherung, sondern den Zuspruch hören: Gott kann ich vertrauen. Er ist immer für mich da, auch wenn ich ihn nicht sehe. Er macht mir Mut, gut durchs Leben zu gehen. Er gibt mir Sicherheit – nicht nur ein bisschen, sondern ganz viel. Auch viele moderne Erkenntnisse haben nicht dazu geführt, dass unsere Sicherheit gewachsen ist. Unsicherheit geht durch das Land und betrifft nicht nur die einen oder die anderen; die Betroffenheit ist fast überall spürbar. „Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit in einer Welt, in der nichts sicher scheint. Gib mir in dieser schweren Zeit irgendwas, das bleibt.“ So singt Silbermond, eine Band aus Bautzen. Die Mitglieder haben sich einst bei Ten Sing im CVJM kennen gelernt. Immer wieder sind sie auch gegen Rechtsextremismus aufgetreten. Sie richten ihre Worte im Lied an das menschliche Gegenüber: an den Freund, die Freundin, den Partner, die Mutter, an jemanden, den/ die man liebt: “Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit.“ Und „Sag mir, dass dieser Ort hier sicher ist, und alles Gute steht hier still. Und dass das Wort, das du mir heute gibst, morgen noch genauso gilt.“ Diese Bitten sind getränkt von der Sehnsucht nach Geborgenheit und Beständigkeit. Ich höre diese Worte und ich kann sie auch an Gott richten: „Gib mir irgendwas, das bleibt.“ Pfarrerin an der Matthäuskirche und Klinikseelsorgerin 3 Kirchenmusik Meisterkonzert für Trompete & Orgel Ihr wollt als Band einen geht Auftritt „GET ON STAGE“ inauf dieder zweite Kirchheimer Musiknacht 2016 Runde. Der Bandcontest der gewinnen? Popularmusik Evangelische Kirche unter Teck in Dann bewerbt euch Kirchheim JETZT! Cooperation mit dem EJKI hat zum Ziel junge Weitere Infos auf der Rückseite. Bands aus der Region zu unterstützen. Ludwig Güttler & Friedrich Kircheis Freitag, 29. April 2016 20:00 Uhr in der Martinskirche Eine Veranstaltung von Popularmusik evang. Kirche Trompete und Orgel - das ist immer wieder aufs Neue eine Klangkombination von besonderem Reiz. Der strahlende Klang des Blechblasinstrumentes verschmilzt ganz wunderbar mit den Tönen der so wandelbaren "Königin der Instrumente". Am 9. April treten die Bands an, die sich bis zum Sonntag 20. März beworben haben und für das „Battlekonzert“ ausgewählt wurden. Stattfinden wird dieser spannende Wettkampf ab 20:00 Uhr im Haus Linde in Kirchheim. Die Siegerband gewinnt einen Auftritt bei der Musiknacht 2016 auf der Bühne des Martinskirchplatzes. Dort wird sie am Samstag, 4. Juni von 18:30 - 19:30 Uhr die Bühne „rocken“. Auf Wunsch werden die Proben dafür begleitet und gecoacht durch Kilian Haiber, dem Beauftragten für Popularmusik im Kirchenbezirk. Ludwig Güttler spielt zusammen mit seinem kongenialen Orgelpartner Friedrich Kircheis Werke von J. S. Bach, D. Buxtehude, H. Purcell, J. B. Loeillet, P. Vejvanovski und J. G. Walther, (Änderungen vorbehalten). Karten in Kirchheim: Touristinfo, Max-EythStraße 15 sowie bei allen Easy Ticket Vorverkaufsstellen in der Region. Tickethotline: 0180 6050400 www.bubu-concerts.de (0,20 €/Anruf a. d. dt. Festnetz, dt. Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf) Die Bühne auf dem Martinskirchplatz ist inzwischen ein echter Geheimtip. Lage und Akustik laden zu einem tollen Abend ein. Neben der Siegerband spielen u.a. die Band „Groove Dinger“ (20:00 - 21:30 Uhr) und „The Kilian Haiber Rhythmus Section“ (22:00 - 23:30 Uhr). Die Umbaupausen werden gefühlvoll an der Gitar- 4 re bespielt und besungen von Kilian Mohns. Für den guten Sound sorgt Tobias Fischer. 2016 soll ein neues Team im Bereich Popularmusik entstehen. Gesucht werden dafür MusikerInnen, SängerInnen aber auch ModeratorInnen, deren Anliegen es ist, in verbindlicher Weise, stil- und niveauvolle Musik für die Gemeinden zu machen. Für den kulinarischen Genuss sorgt das Evangelische Jugendwerk in Kirchheim. Neben der „Dätscha“ gibt es Cocktails und andere Getränke. Mit vielen freiwilligen Helfern sorgen sie jedes Jahr für eine tolle Atmosphäre auf dem Platz. Kilian Haiber Das M-TEAM soll für Anfragen aus dem Kirchenbezirk bereit stehen und Gottesdienste sowie andere Gemeindeveranstaltungen bereichern. Dazu zählen das Begleiten der Gemeindelieder aber auch der Vortag von Sololiedern oder instrumentalen Stücken. Ask for „M-TEAM“ - dem neuen Musikteam auf Bezirksebene Gesucht werden dafür folgende Instrumente: Schlagzeug, Cajon, Bass, Gitarre (Akustik o. EGitarre), Keyboard/Klavier, Soloinstrumente wie Geige, Saxophon, Querflöte etc., Gesang (gerne mehrfach und vielfach) und ModeratorInnen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Interessierte fortgeschrittene Musiker können sich bei Kilian Haiber unter kilian@ ki-music.de mit dem Stichwort M-TEAM melden. Musiker, die eher am Anfang ihrer musikalischen Laufbahn stehen, aber trotzdem Interesse haben mitzumachen, sollen sich gerne auch bei mir melden. Wir finden dann für jeden die richtige Lösung. Jedes Jahr erreichen mich Anfragen, ob ich nicht eine Band wüsste, die bei verschiedenen Anlässen einer Gemeinde spielen könnte. Nur selten gelingt die Vermittlung einer Band, die passt und auch noch Zeit hat. Das ist natürlich schade. Wichtig wäre noch ein kurze Beschreibung zur Person und der Angabe, mit welchem Instrument oder Funktion man gerne mitmachen möchte. Optimal wäre natürlich, wenn jede Gemeinde ein eigenes Musikteam hätte, das bei solchen Anlässen spielen könnte. Doch nicht jede Gemeinde ist in dieser glücklichen Lage. Dieser Situation soll das neue Projekt „Ask for MTEAM“ - dem neuen Musikteam auf Bezirksebene etwas Abhilfe schaffen. Der Startschuss zu den Proben fällt dann im September. Aber auch danach ist es noch möglich, einzusteigen. Ich freue mich über jede Anmeldung und stehe auch für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Kilian Haiber 5 Nebenan arbeiten die Handwerker eifrig an der Erneuerung des Gotteshauses. Richtig einladend wird die Kirche mit einem weiten transparenten Windfang und zwei Rampen für Rollstühle und Kinderwagen. Das Foyer gibt durch Glastrennwände den Blick frei in den Kirchenraum. Hier können die Kleinsten mit ihren Eltern den Gottesdienst verfolgen und sich fröhlich tummeln. Wichtig ist auch die Garderobe, denn die Fußbodenheizung temperiert die Kirche wohnlich. Im Treppenhaus werden Toiletten eingebaut, eine davon ebenerdig. Vesperkirche 2016 – ein Rückblick Die Kirchheimer Vesperkirche ging in die achte Runde. In diesem Jahr kamen 4 157 Besucher. Höhepunkt war wieder der Samstag mit den Maultaschen von Herrn Oßwald mit 417 Gästen. 230 Ehrenamtliche engagierten sich für das Projekt „Gemeinsam an einem Tisch“, wobei die zahlreichen Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäcker in dieser Zahl noch nicht enthalten sind. Täglich wurden neben dem Mittagessen auch bis zu 30 Kuchen ausgegeben. Im Kirchenschiff erlauben schicke, bequeme Stühle und die beweglichen Prinzipalstücken Altar, Kanzel und Taufstein eine flexible Raumgestaltung. Die wieder geöffnete Taufnische macht die von Martin Elsaesser konzipierte Dreigliedrigkeit sichtbar. Hell und freundlich wirken die dezente Farbgebung und die moderne Beleuchtung. Mit der neuen Lautsprecheranlage samt Induktionsschleife im Fußboden können alle alles verstehen. So bietet die Christuskirche vielfältigem Gemeindeleben einen ansprechenden Raum. Christoph Schweikle Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen der Vesperkirche 2016 beigetragen haben. Claudia Brendel und Uli Häußermann Wiedereinweihung der Christuskirche Am 8. Mai, dem Muttertag, feiern wir unsere gute alte „Mutter Kirche“ in neuem, frischem Glanz. Alle sind eingeladen zur Wiedereinweihung der Christuskirche mit einem fröhlichfestlichen TreffPunkt 10-Gottesdienst. Prälat Ulrich Mack aus Stuttgart wird predigen. Bunte Beiträge der KiTa- und Kinderkirchkinder sowie der neuen Konfis bringen das Familienprofil der Christuskirche zur Geltung. Seit Erntedank feiert die Christuskirchengemeinde Gottesdienst in der besonderen Atmosphäre des Gemeindesaals, wo man sich näher kommt als sonst und fast immer „volle Haus“ ist. Gelegentlich wird’s auch eng. Manche vermissen freilich die Feierlichkeit der Kirche und die Orgel. 6 Für die wöchentliche Vorbereitungszeit benötigen Sie ca. 2 Stunden. Bibelkurs: Gottes Spuren entdecken Neben einer Bibel brauchen Sie als Teilnehmende das Kursmaterial, das ich Ihnen am Informationsabend am Montag, 11. April, um 20:00 Uhr im Gemeindezentrum Thomaskirche, Aichelbergstrasse 585, vorstelle. Auch wer zunächst nur schnuppern möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen. „Die Schrift ist ein Kräutlein, je mehr du reibst, desto mehr duftet es“, sagt Martin Luther und möchte damit einladen, sich mit der Bibel zu beschäftigen. Als Teilnehmer begegnen Sie einer in mancherlei Hinsicht fremden, aber auch faszinierenden Welt und zugleich den Wurzeln unserer eigenen Kultur, Geschichte und des christlichen Glaubens. Die Bibel ist mehr als nur ein faszinierendes Buch, sie ist eine ganze Bibliothek. Und wenn Sie sich für das Buch der Bücher interessieren, sich intensiver mit den biblischen Inhalten beschäftigen möchten, dann sind Sie zu einer besonderen Entdeckungsreise eingeladen. Ein Kirchenlehrer des 4. Jahrhunderts, Ephraim der Syrer, gibt die Empfehlung: „Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig fließt und umso reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.“ Der Bibelkurs „Gottes Spuren entdecken“ führt durch die ganze Bibel. Sie werden beim Lesen der Bibel nicht allein gelassen. Der Vorsatz, ich fange mal bei 1.Mose 1 an, ist ein guter Start, aber kann schon nach wenigen zig Seiten die Kräfte übersteigen. Im Bibelkurs gibt es die Begleitung. Sie wandern in der Gruppe, sie treffen sich mit dem Reiseführer. Über das persönliche Lesen hinaus gibt es zwei bis drei Treffen im Monat, wo die Themen und die Texte ins Gespräch kommen. Der Kurs dauert 18 Monate. Also das Reformationsjubiläum im Herbst 2017 im Blick werden wir jetzt im Frühjahr 2016 beginnen und in stetem Voranschreiten im Alten und Neuen Testament gemeinsam Entdeckungen machen. Der biblische Lesestoff wird in 40 Lektionen besprochen – 23 Lektionen behandeln das Alte Testament, 17 Lektionen das Neue Testament. In den Kurssitzungen geht es um gemeinschaftliches Lernen und Lesen. Für weitere Informationen schreiben Sie mir bitte ein E-Mail an Gottfried.Settgast@elkw. de oder rufen Sie in der Thomaskirche an. Gottfried Settgast 7 meinde Kirchheim unter Teck. Alle erlebten einen bunten, festlichen Gottesdienst mit vielen verschiedenen musikalischen Beiträgen von Kammerorchester über Posaunenchor bis zum Vokalensemble. Dass da jetzt durchaus verschiedene Traditionen, Begabungen und Erfahrungen zusammenkommen, wurde im Gottesdienst gleichnishaft am Beispiel einer Origami-Aktion deutlich. Sechs gefaltete Papier- Einzelteile konnten gemeinsam so zusammengesteckt werden, dass ein bunter Würfel daraus entstand. Das gelang nicht bei allen gleich schnell. Man musste einander Tipps geben und einander helfen, was ganz selbstverständlich geschah. Und so wurde am kleinen Beispiel deutlich, was für´s größere Ganze ebenso wichtig ist: dass jeder und jede seine Gaben und Fähigkeiten einbringt und zusammen dann etwas Neues entsteht. Am Ende des Gottesdienstes wurden von Dekanin Renate Kath dann noch die Mitglieder der „Ortskirchlichen Verwaltung“ in ihr Amt eingesetzt. Das ist – bis zur nächsten regulären Kirchenwahl - der kommissarische Kirchengemeinderat der Stadtkirchengemeinde, zusammengesetzt aus Gemeinsamer Start in die Stadtkirchengemeinde Beim festlichen Eröffnungsgottesdienst am 17. Januar machten es die vier verschiedenen Paramente am Altar auf der Bühne der Stadthalle deutlich: Jetzt gehören wir zusammen! Seit 1. Januar 2016 sind Auferstehungskirche, Martinskirche, Schafhof/Kreuzkirche und Thomaskirche die „Stadtkirchengemeinde“ - eine Kirchengemeinde mit vier Pfarrbezirken. Die Stadthalle war gefüllt mit Gemeindegliedern aus allen Generationen und mit vielen Gästen aus unserer ganzen Gesamtkirchenge- 8 Finden und Entdecken und Zweifeln und NeuEntdecken. Und für das immer neue Finden und Entdecken, was unseren Glauben vertieft und stärkt, brauchen wir uns gegenseitig: als Ansporn, als Überraschung, als Herausforderung, als gegenseitige Tröster und Ermunterer! So zeigt sich unsere Berufung als Christen. Sie ist immer eine Berufung zur Geschwisterlichkeit! Für unser Miteinander als Christen gilt das Modell der Geschwisterlichkeit um Jesu willen. Das ist nicht unsere Wahl, sondern das ist unsere Berufung! … Was bedeutet das Modell der geschwisterlichen Verbundenheit für unser Miteinander? Es bedeutet: Ich vermute und erwarte in der anderen Glaubenserfahrung meines christlichen Mitgeschwisters und in seiner vielleicht anderen Schwerpunktsetzung etwas, das auch für mich wichtig sein könnte! Wir sind von Christus her füreinander als christliche Geschwister eine Gabe - eine Gabe, weil der Reichtum des Glaubens nie von mir allein zu fassen ist, sondern weil ich dazu die Brüder und Schwestern im Glauben brauche, übrigens auch die der anderen Konfessionen in der Ökumene; und vielleicht in manchem sogar die Glaubenden anderer Religionen! Die Vielgestaltigkeit des Glaubens unter uns wach wahrzunehmen, hilft mir selbst, dass mein eigener Glaube nicht zu einem erstarrten Inseldasein wird….“ Es ist jetzt nicht alles gleich klar und läuft wunderbar in unserem Miteinander in der Stadtkirchengemeinde. Wir müssen herumprobieren und vielleicht ein bisschen Geduld zeigen – wie bei dem zusammengesetzten Origamiwürfel. Wir sollten Vertrauen haben und Wagemut – weil Christus selbst uns als Salz und als Licht in dieser Welt ansieht!“ bisherigen Kirchengemeinderät/-innen der vier Pfarrbezirke, die sich bereiterklärt hatten, in diesem Gremium weiter mitzuarbeiten. Im Anschluss gab es dann noch bei einem Ständerling und einem Glas Sekt oder Saft viele kleine Leckerbissen von einem vielfältigen Buffet, zu dem viele Gemeindeglieder beigetragen hatten. In seiner Predigt zum Eröffnungsgottesdienst nahm Pfarrer Jochen Maier Verse aus dem Epheserbrief auf (Epheser 4,2+3): „Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens.“ Dazu führte er unter anderem aus: „…Die Einigkeit im Geist, die Paulus für uns als Christen anmahnt, stellt sich im Kern nicht dadurch ein, dass man übereinstimmende Ansichten hat – z. B. bezüglich Gottesdienstformen oder Gemeindeleben oder Kirchenmusik oder Kirchengestalt -, sondern die Einigkeit im Geist stellt sich ein durch die Demut, in der das eigene Erkennen immer nur als teilweises Erkennen bewusst ist. Glaubenswahrheit ist für jeden Menschen nicht eine einmal gefundene Summe von richtigen Gedanken und Lehren – sondern Glaubenswahrheit entfaltet sich durch ein Leben hindurch im immer wieder neuen Suchen und 9 Es ist wichtig, dass sich Landeskirche und Diakonie auch politisch für die Flüchtlinge einsetzen, beispielsweise durch die Teilnahme an der Flüchtlingskonferenz der Landesregierung und die Teilnahme an der Kundgebung gegen Rassismus und Gewalt in Stuttgart. Dabei hat Landesbischof July daran erinnert, dass die Bibel ein sehr realistisches Buch sei; sie spreche von einer Welt mit Verrat und Gewalt, Vertreibung und Flucht; dabei soll es aber nicht bleiben; sie fordert Gastfreundschaft und Nächstenliebe – und Hilfe für die Schwächsten. Flüchtlinge und Kirche Was Landeskirche und Kirchengemeinden für die Flüchtlinge tun, ist noch zu wenig bekannt. In Stuttgart und Reutlingen gibt es Asylpfarrämter, in den Prälaturen Heilbronn und Ulm Flüchtlings-Diakonate. Für Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit sind in Kirche und Diakonie rund 66 Stellen eingerichtet. Ca. 10 000 Ehrenamtliche sind in der Flüchtlingsarbeit tätig. Es haben sich rund 330 Freundeskreise und Asylgruppen gebildet. Mobile Beratungsdienste beraten Flüchtlinge, Ehrenamtliche und Kirchengemeinden bei psychosozialen Fragestellungen. Schon vor dem Anstieg der Flüchtlingszahlen hatten die Landeskirche und die Diakonie durch Beratung, Begleitung und Behandlung traumatisierter Flüchtlinge geholfen. Die Landeskirche hat die Gelder für die Flüchtlingshilfe weiter aufgestockt, auch mit dem Ziel, die Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu mindern. Die Erklärung der leitenden Geistlichen der Evangelischen Landeskirchen Deutschlands hat an die Hintergründe und Ursachen der Flüchtlingsbewegungen erinnert: Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung, Zusammenbruch staatlicher Gewalt, extreme Armut; in diese Fluchtursachen sei auch unsere Gesellschaft vielfältig durch globale Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und nicht zuletzt durch einen Lebensstil verwickelt, der die Ressourcen der Erde verbraucht. Dass sich die Kirche auch vor Ort engagiert, zeigen die folgenden Beispiele: trotz erheblicher Vorbuchungen hat der Kirchenbezirk kurzfristig sein komplettes Freizeitheim Erkenbrechtsweiler einschließlich der BlessingHütte zur Verfügung gestellt; dort sind inzwischen syrische Flüchtlinge eingezogen. Im früheren Schuldekanatsgebäude wohnen minderjährige Flüchtlinge, betreut von der diakonischen Einrichtung Tragwerk. Das Flüchtlingscafé im Eckpunkt dient dem Gespräch mit Flüchtlingen und dem Austausch von wichtigen Informationen. Zu nennen sind auch die vielen kirchlichen Gruppierungen und Einzelpersonen, die uneigennützig helfen und begleiten. Kirchen prägen das Zusammenleben in dieser Gesellschaft mit. Sie plädieren für Mitmenschlichkeit und Empathie gegenüber Flüchtlingen und wehren sich gegen alle Formen von Fremdenfeindlichkeit, Hass oder Rassismus. Werner Dohrn 10 ständlich ein Kontakt zwischen Vermieter und Mieter möglich. Vermieten Sie Wohnraum – helfen Sie Flüchtlingen! Wieviel ist die Stadt an Miete zu zahlen bereit? Im Sozialrecht ist gesetzlich geregelt, dass eine angemessene Miete übernommen wird. Der Sozialhilfeträger, der Landkreis Esslingen, legt die Angemessenheit der Miete fest. Insbesondere ist dafür der marktübliche Mietpreis für einfachen Wohnungsraum maßgeblich. Für einen Ein-Personen-Haushalt beträgt die Miete in Kirchheim unter Teck etwa 380 €, für einen Zwei-PersonenHaushalt etwa 440 €, für einen Drei-Personen-Haushalt etwa 500 € und für einen VierPersonen-Haushalt etwa 600 €. Weltweite Konflikte und Krisen führen dazu, dass Flüchtlinge und Asylsuchende zunehmend eine neue Heimat in Deutschland suchen. Die Organisation des Zuzugs von Flüchtlingen ist eine große Herausforderung, der wir uns auch in Kirchheim unter Teck stellen müssen und wollen, die wir aber nicht ohne Ihre Mithilfe meistern können. Haben Sie Wohnraum, den Sie an geflüchtete Menschen oder Familien vermieten wollen? Das ist viel unkomplizierter als gedacht und die Stadtverwaltung unterstützt Sie dabei! Wer haftet für Schäden? Die Stadt Kirchheim unter Teck tritt als zuverlässige Partnerin in alle mietvertragsrechtlichen Pflichten ein – im Schadensfall haftet die Stadt Kirchheim unter Teck für Schäden. Im Folgenden haben wir einige wichtige Fragen und Antworten zusammengestellt – ein ausführliches Merkblatt über Hinweise bei Vermietungen an bleibeberechtigte/geduldete Flüchtlinge erscheint in den kommenden Wochen und wird selbstverständlich auch in den Kirchengemeinden ausgelegt. Wer ist Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung? Bitte wenden Sie sich an die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck: Herr Herbert Müller Haus der Sozialen Dienste Widerholtplatz 3 Tel. 502-351 E-Mail: [email protected]. Bereits jetzt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Bereitschaft zur Vermietung! Welcher Wohnraum wird gesucht? Die Stadtverwaltung bemüht sich um eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge im Stadtgebiet. Dafür wird Wohnraum (möbliert/unmöbliert) in allen Größen benötigt. Wer ist Mieter der Wohnung oder des Zimmers? Die Stadt Kirchheim unter Teck tritt als Mieterin auf, es sei denn, der Vermieter wünscht eine andere Regelung. Dürfen sich Wohnungsgeber ihre Mieter aussuchen? Vor Vermietung ist selbstver- 11 Kinder - Jugend - Familie hauptsächlich „Mäxle“, entspannten in der Therme in Meersburg und hatten bei alledem eine Menge Spaß! Sehr gute Einzelgespräche, verteilt über das Wochenende, brachten uns einander näher und führten zu wichtigen Erkenntnissen im Blick auf die Jugendarbeit. Klein aber fein! Gemeinschaft - Glaube - Gutes Essen: So könnte man das Wochenende zusammenfassen, das 12 Jugendmitarbeiter mit Jochen Leitner auf dem Höchsten nahe des Bodensees verbrachten. Wir erlebten das gemeinsame Wochenende als große Stärkung der Gemeinschaft und unseres Glaubens und besuchten als Abschluss den THEO-Gottesdienst in Ötlingen. Jochen Leitner Die kleine aber feine Zahl (12+1!) ermöglichte ein intensives Miteinander und ein persönliches Eingehen aufeinander. Wir übten uns in mehreren Einheiten in das betrachtende Bibellesen ein, spielten bis spät in die Nacht 12 Terminkalender 2016 des Jugendwerks 5. Juni 10. Juni 11. Juni 12. Juni 18. Juni 22. Juni 8. - 10. Juli 23. Juli 17. und 18. September 9. Oktober 15. Oktober 31. Oktober 13. November 19. November Kinderkirche 18:00 Uhr JuGo in Notzingen Gesamtmitarbeitertreffen KonfiCamp Assistentenschulung KonfiCamp Familientag mit Sendungsgottesdienst des ejKi in Owen StraPo in Notzingen KonfiRallye KonfiCamp (ejKi) Open air JuGo mit dem ECBrucken Dankfest/Dankgottesdienst (ejKi) 18:00 Uhr JuGo in Jesingen JuGo EC-Brucken Church-Night Martinskirche Kirchheim & Erkenbrechtsweiler JuGo in Weilheim JuGo-Night in Jesingen (ejKi) Der Kirchentreff der Auferstehungskirche macht Pause. Kids in Church für Kinder von 10 - 13 Jahren findet statt am 19. März und 23. April, jeweils von 17:15 - 19:15 Uhr. Kinderkirchtermine Christuskirche: Wir feiern Kindergottesdienst am Palmsonntag, 20. März, um 10:30 Uhr, am 10. April um 10:30 Uhr und am 24. April um 10:00 Uhr. Gottesdienste für Groß und Klein gibt’s zu Ostern, 27. März, 10:00 Uhr, am 3. April um 10:30 Uhr und am 8. Mai um 10:00 Uhr. In der Kreuzkirchengemeinde sind alle Kinder ab 4 Jahren zum Kindergottesdienst eingeladen. Er findet mit gemeinsamem Beginn mit den Erwachsenen am dritten Sonntag im Monat parallel zum Erlebnisgottesdienst auf dem Schafhof um 10:30 Uhr statt. 28. März - 3. April: Fahrt nach Taizé Am Ostermontag fahren wir nach Taizé in Frankreich und nehmen gerne jeden mit, der sich uns anschließen möchte. Ca. 3 500 Jugendliche werden zum Ostertreffen erwartet. Die meisten der Jugendlichen, die hierher kommen, haben Fragen mitgebracht, die sie an Gott und an das Leben haben. Und natürlich gibt es auch genügend Zeit für Begegnung, Feiern, Lachen, Träumen. Taizé bedeutet: Das Leben und Gott feiern, neue Freunde und sich selbst finden. (domino: 14tägig montags; 18:00 Uhr) E-Mail: [email protected] Maria-Elaine Seeberger Die Kinderkirche der Martinskirche geht bis Palmsonntag, 20. März um 10:30 Uhr im Albert-Knapp-Saal. Danach Sommerpause. In der Thomaskirche ist jeden Sonntag um 10:30 Uhr Kindergottesdienst mit gemeinsamem Beginn mit den Erwachsenen. 13 Schritte zur Ausbildung und zur Beauftragung: Da die Prädikantinnen und Prädikanten Anteil am öffentlichen Verkündigungsauftrag der Kirche haben, kann sich niemand selbst zur Prädikantenausbildung anmelden, um dann seine Dienste anzubieten. Es gilt das Prinzip der Berufung durch die Gemeinde. Der Weg dazu ist folgender: Soll jemand Prädikant/Prädikantin werden, so hat zunächst der Kirchengemeinderat der Wohngemeinde darüber zu befinden. Hält dieser die interessierte oder vorgeschlagene Person für geeignet und befürwortet ihren Prädikantendienst, so berichtet das Pfarramt dem Dekanatamt darüber. Befürwortet die Dekanin die Berufung der Person, so meldet sie bzw. er sie im Prädikantenpfarramt zur Grundausbildung an. Freude am Gottesdienst? Haben Sie Freude an einem gut gestalteten Gottesdienst? Dann wären Sie vielleicht genau die richtige Person, um sich für das Amt der Prädikantin/des Prädikanten weiterbilden zu lassen. In den Kursen, die von unserer Landeskirche organisiert werden, können Sie grundlegende Kenntnisse theologischen Arbeitens und der liturgischen Gestaltung von Gottesdiensten erwerben. Nach Beendigung aller drei Grundkurse können die Prädikantinnen und Prädikanten öffentlich in ihr Amt eingeführt werden. Die Beauftragungsperiode beträgt 6 Jahre. Voraussetzungen 1. Kirchenmitgliedschaft in der Evang. Landeskirche in Württemberg 2. Wählbarkeit gemäß §3 Kirchliche Wahlordnung 3. Zustimmung zur Bekenntnisgrundlage der Evang. Landeskirche in Württemberg 4. Umgang mit der Bibel, aktive Beteiligung am kirchlichen und gottesdienstlichen Leben 5. Bereitschaft, den Prädikantendienst in der Volkskirche zu tun 6. Bereitschaft zur Teilnahme an den Ausund Fortbildungskursen 7. ein Alter von in der Regel über 24 und unter 66 Jahren Edgar Tuschy In einer Kirche, die das "Priestertum aller Gläubigen" vertritt, ist es notwendig, dass auch geeignete Nicht-Theologen am Verkündigungsauftrag beteiligt werden. Sie sollen die gewohnte Verkündigung mit Ihren Gaben ergänzen und auf ihre Weise den Gottesdienst am Sonntag und im Alltag der Welt miteinander verknüpfen. Dazu stellt Ihnen unsere Landeskirche für jeden Sonntag zwei Gottesdienst-Entwürfe zur Verfügung. Zu diesem Entwurf gehören: Eine Hinführung zum Predigttext, eine Predigtgliederung, eine ausformulierte Predigt, ein Gottesdienstablauf. 14 zestod wird uns diese Last abgenommen, daran dürfen wir beim Abendmahl denken. Dies kann man zum Beispiel mit dem Einsäen von etwas Grünem verdeutlichen. Das scheinbar tote Saatgut liegt in der braunen, grauen Erde, so wie Jesus tot in die Erde gelegt wurde, aber das aufkeimende Leben kommt wieder ans Licht, es bleibt nicht in der Erde. Man kann auch ein Kreuz aus Ästen basteln, an denen gerade die ersten Blättchen oder Weidenkätzchen grün ausschlagen: Aus dem augenscheinlich Abgestorbenen kommt das Lebendige. So kann man Ostern schon am Karfreitag spüren. Karfreitag und Ostern mit Kindern erleben Die Tage zwischen Gründonnerstag und Ostern sind für Kinder schwer zu verstehende kirchliche Feiertage. Ostern mit bunten Eiern, vielleicht mit Süßigkeiten in Verbindung mit Frühlingsdekoration bekommt man noch irgendwie gestaltet. Aber Gründonnerstag und Karfreitag zu erklären oder gar als Familie zu begehen, fällt auch den Erwachsenen oft nicht leicht. Hier können kleine Rituale helfen, die Bedeutung der Tage sichtbar und erlebbar zu machen. Wir wollen auf dieser Seite ein paar Anregungen geben, wie man diese Tage mit Kindern verbringen kann. Am Karfreitag, an dem ja wirklich alles geschlossen bleibt, lohnt es sich, der Stille und Trauer nachzuspüren. Man kann zum Beispiel auf Kerzen oder laute Musik und Fernsehen verzichten, bewusst alle Osterdekoration abdecken, bzw. wegräumen. Man kann eine Osterkerze basteln, so wie auch in den Kirchen an Ostern eine neue Osterkerze eingesetzt wird. Oder man backt aus Hefeteig kleine Brötchen, in die man nach dem letzten Gehenlassen der geformten Brötchen vor dem Backen ein Kreuz ritzt und mit Eigelb bepinselt. Am Ostermorgen wird dann wieder alles besonders hell gemacht. Hier laden auch alle Gemeinden früh am Morgen zu einem besonders gestalteten Ostergottesdienst mit Frühstück ein, der für Kinder ein besonderes Erlebnis werden kann, weil in der Stille des Morgens der Gang der drei Frauen an das offene, leere Grab und die Freude darüber erfahrbar wird. Christiane Bahlcke Am Gründonnerstag feierte Jesus mit seinen Freunden das Passahmahl und setzte das Abendmahl ein. Diese Einsetzungsworte werden bis heute vor jedem Abendmahl gefeiert. Das Passahfest selbst war aber eigentlich ein Fest für die Juden, an dem sie unter anderem an die Befreiung aus ägyptischer Gefangenschaft gedacht haben. Und so kann man z. B. Freunde einladen und noch einmal ganz bewusst feiern, am besten natürlich mit Fladenbrot, Rotwein und Traubensaft. Fast alle Gemeinden bieten das Tischabendmahl an. Hierzu sind alle Familien und Kinder eingeladen, um dieses Passahmahl gemeinsam nachzuempfinden. Die Tische werden ähnlich wie zur Zeit Jesu mit Palmen- oder Olivenzweigen geschmückt und es gibt ein paar Gedanken, die man in die nächsten Tage nehmen kann. Am Gründonnerstag endet auch die Fastenzeit, die in früheren Zeiten dafür da war, sich seiner Fehler und Schuldhaftigkeit bewusst zu werden. Mit Jesu Kreu- 15 Im Zentrum steht die Kreuzigung Jesu. Sie ist das Gegenbild zum Misstrauen des Menschen. Gott liebt sein Geschöpf, jeden Menschen, so sehr, dass er sich in Jesus jede nur denkbare Feindschaft gefallen lässt – zuletzt die Feindschaft des Todes. Blick auf die Reformation – Titelblatt einer Lutherbibel Im Zuge des Aufschwungs des Buchdrucks zur Zeit der Reformation waren die ersten BibelDrucke meist mit einem Titelblatt versehen, das gewissermaßen das „Programm“ der lutherischen Reformation illustrierte. Nebenan ist ein Blatt von Erhard Altdorfer zu sehen, das die erste vollständige Luther-Bibel einleitete, die am 1. April 1534 in Lübeck von Johannes Bugenhagen herausgegeben und von Ludwig Dietz gedruckt wurde. Das Blatt zeigt den Menschen zwischen „Gesetz und Evangelium“. Der Mensch sitzt – händeringend und mit verzweifelt fragendem Blick - in der unteren Bildmitte am Stamm des Baumes, der das Bild in zwei Teile teilt. In Jesus hält Gott das Misstrauen des Menschen aus bis an den bittersten Punkt, die absolute Verlassenheit – und wirbt gerade so um das Vertrauen von uns Menschen. Deshalb ist hinter dem Kreuz die Verkündigung an die Hirten von Bethlehem dargestellt: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland, der Retter, der Erlöser geboren.“ Also: Nicht wir haben uns Gott gnädig zu stimmen durch unsere frommen Werke, sondern Gott beugt sich herab zu uns – das wird dargestellt durch Maria oben rechts und durch die Menschwerdung Gottes in Jesus: Der Engel sagt zu Maria genau das Zentralwort der Reformation: „Fürchte dich nicht, denn du hast Gnade bei Gott gefunden!“ Die verzweifelte Situation des Menschen ist dargestellt auf der linken Seite, der Seite des Gesetzes: Links in der Mitte ist mit Adam und Eva der „Sündenfall“ dargestellt und darunter ein Grab, das sich auf das Pauluswort bezieht: „Der Sünde Sold ist der Tod.“(Röm. 6, 23) Oben erhält Mose zwar von Gott die zehn Gebote, aber gerade das ist das Problem des Menschen: Die eigentlich guten Gebote Gottes kann der Mensch nicht halten. Schon Adam und Eva missachten im Paradies die Vorgaben Gottes und essen vom verbotenen Baum, obwohl sie von allen anderen Bäumen des Gartens essen könnten. Sie misstrauen Gott – und genau dieses Misstrauen lässt den Menschen immer wieder scheitern, wenn er gut zu sein versucht. Diese Gnade Gottes erfüllt sich dann in der Auferstehung Jesu. Es ist die Gnade, nicht dem Tod zu verfallen, sondern in der Liebe Gottes auch durch den Tod hindurch getragen zu werden. Das wird an Jesu Auferstehung sichtbar und deswegen wird er von Paulus auch der „Erstling der Entschlafenen“ genannt – und gemeint ist: Er ist unser Vorgänger. Er bahnt uns den Weg ins erlöste Leben. Um Gottes Barmherzigkeit ganz vertrauen zu können haben wir aber von uns selbst wegzuschauen und streng auf Christus zu blicken. Das wird verdeutlicht durch die beiden Personen neben dem Menschen am Baumstamm. Rechts sehen wir wahrscheinlich Johannes den Täufer, der auf Jesus verweist. Aber auch Das Geschenk der Barmherzigkeit Gottes, die „Rechtfertigung des Sünders aus Gnaden allein“, ist auf der rechten Seite dargestellt, wo der Baum grünende Äste mit Blättern trägt. 16 schon die Botschaft des Alten Testamentes wird als Vorausverweis auf Christus verstanden. Links sehen wir einen alttestamentlichen Propheten, wahrscheinlich Jesaja, der ebenfalls auf Christus zeigt. Im Hintergrund denkt der Künstler vielleicht auch an das Wort aus Jesaja 53: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53,4+5) Jochen Maier 17 Zwei Klassiker sind in diesem Jahr wieder im Angebot: die Seniorenerholungsfreizeit in Bad Hofgastein (30. Juni - 10. Juli 2016) und die Pilgertour – auf dem Lutherweg von Halle an der Saale nach Wittenberg (6. - 11. September 2016). Freizeitangebote für 2016 Was erwarten Sie von Urlaubstagen? Entspannung, Sonne, gute Gemeinschaft, leckeres Essen, neue Impulse, Begegnung mit Gott und seiner Welt, sorgenfreie Tage? Zusätzlich zu den mehrtägigen Angeboten gibt es einen Ausflug zur Landesgartenschau nach Öhringen am 31. Mai 2016 und 2 Albtraufwanderungen rund um Neuffen im Frühling und im Herbst. Außerdem bekommen wir im Rahmen einer Betriebsbesichtigung am 21. April 2016 einen Einblick hinter die Kulissen beim professionellen Lautsprechersystemhersteller „fohhn“ in Nürtingen. Lassen Sie sich überraschen von den vielfältigen Angeboten des Kirchenbezirks Kirchheim und schmökern Sie im Freizeitheft, das in Ihrer Kirchengemeinde ausliegt. Falls es dort bereits vergriffen ist, bitte ich Sie sich kurz bei mir zu melden unter der Tel. 92030-30. Neu ist in diesem Jahr die etwas andere Form der Fahrradfreizeit. Die Tagesetappen werden kürzer und wir nehmen uns mehr Zeit für Betriebsbesichtigungen, Wissenswertes, Geschichte… Unterwegs mit dem Fahrrad/ Pedelec sind wir vom 18. - 22. Juli im Lonetal und Illertal zum Bodensee. Das Angebot „Urlaub ohne Koffer“ kann in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden, da das Freizeitheim Erkenbrechtsweiler eine Heimat für Flüchtlinge wurde. Stattdessen wird es einen Tagesausflug geben, der für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet ist. Uli Häußermann Nachhaltigkeitstag An Himmelfahrt (5. Mai) veranstaltet die Kirchengemeinde Lindorf und Ötlingen einen Nachhaltigkeitstag. Um das Thema der Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit geht es nicht nur im Gottesdienst in der Johanneskirche, sondern auch bei verschiedenen Aktionen im Ötlinger Gemeindehaus. Auf dem Programm stehen unter anderem Kurzfilme, Tauschbörse, Upcycling, Torwandschießen mit fairen Fußbällen, Infostände von Agenda-Gruppen u. v. a. m. Angeboten werden selbstverständlich auch faire und regionale Gerichte. 18 Veranstaltungen im März und April Montag, 21. März 18:30 Uhr Passionsandacht, Pfrn. Fröhlich-Haug (JK) Montag, 21. März 19:30 Uhr Ökumenische Passionsandacht, Pfr. Maier (St. Ulrich) Montag, 21. März 21:30 Uhr Passionsandacht „Passionslieder“ (Ernst-Traub-Gemeindehaus) Dienstag, 22. März 18:30 Uhr Passionsandacht, Pfr. Lorösch (MtK) Dienstag, 22. März 19:30 Uhr Ökumenische Passionsandacht, Pfr. Keil (MK) Dienstag, 22. März 21:30 Uhr Passionsandacht „Passionslieder“ (Ernst-Traub-Gemeindehaus) Mittwoch, 23. März 18:30 Uhr Passionsandacht, Pfrn Fröhlich-Haug (JK) Mittwoch, 23. März 19:30 Uhr Ökumenische Passionsandacht, Dekanin Kath (MK) Mittwoch, 24. März 21:30 Uhr Passionsandacht „Passionslieder“ (Ernst-TraubGemeindehaus) Karsamstag, 26. März 20:00 Uhr OPERA NOVA - Eintritt (AK) Freitag, 1. April 15:00 Uhr Café im Matthäus, Gemeindehaus Lindorf (MtK) Sonntag, 3. April 10:00 Uhr Investitur von Stadtkirchenpfarrer Axel Rickelt (AK) Montag, 4. April 09:00 Uhr Marktandacht (MK) Dienstag, 5. April 15:00 Uhr Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof) Mittwoch, 6. April 19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS) Donnerstag, 7. April 14:15 Uhr Frauen miteinander (AK) Donnerstag, 7. April 19:00 Uhr Frauentreff Lindorf, Gemeindehaus Lindorf (MtK) Freitag, 8. April 17:00 Uhr Kinder-Kino, Gemeindehaus Lindorf (MtK) Freitag, 8. April 19:30 Uhr Taizé-Abendgebet (TK) Freitag, 8. April 19:30 Uhr Kino-Andacht und Film, Gemeindehaus Lindorf (MtK) Samstag, 9. April 10:00 12:00 Uhr Altmetallsammlung des Fördervereins Jugendarbeit Johanneskirche e. V., Ev. Gemeindehaus Ötlingen (JK) Sonntag, 10. April 12:00 Uhr Gemeindemittagessen (TK) Sonntag, 10. April 19:00 Uhr Konzert Go(o)d News (CK) Montag, 11. April 19:00 Uhr Montagsgebet für Gerechtigkeit (MK) Dienstag, 12. April 14:30 Uhr Ökumenischer Treff Südstadt (Bohnauhaus) Donnerstag, 14. April 14:30 Uhr Gemeinsamer Seniorennachmittag (AK) Donnerstag, 14. April 20:15 Uhr Impulskreis (AKS) Freitag, 15. April 19:30 Uhr Literaturkreis (Gemeindehaus Schafhof) Samstag, 16. April 16:00 Uhr Mini-Gottesdienst mit Tauferinnerung (JK) Dienstag, 19. April 15:00 Uhr Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof) Mittwoch, 20. April 12:30 Uhr Mittagstisch mit Anmeldung (Gemeindehaus Schafhof) Mittwoch, 20. April 12:45 Uhr Frauen miteinander (AK) Mittwoch, 20. April 19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS) Donnerstag, 21. April 19:30 Uhr Männerforum (Gemeindehaus Schafhof) Donnerstag, 21. April 19:30 Uhr Öffentliche Sitzung Ortskirchliche Verwaltung (TK) Montag, 25. April 19:30 Uhr Stiftung Martinskirche Dr. Christian Felber (MK), Eintritt Freitag, 29. April 19:30 Uhr Konzert Trompete und Orgel mit Ludwig Güttler (MK, Eintritt) 19 Veranstaltungen im Mai Montag, 2. Mai 09:00 Uhr Marktandacht (MK) Dienstag, 3. Mai 15:00 Uhr Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof) Mittwoch, 4. Mai 19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS) Sonntag, 08. Mai 10:00 Uhr Wiedereinweihung Christuskirche Sonntag, 08. Mai 11:45 Uhr 1. Musikschul-Matinee (MK) Montag, 09. Mai 19:00 Uhr Montagsgebet für Gerechtigkeit (CK) Dienstag, 10. Mai 14:30 Uhr Ökumenischer Treff Südstadt (Bohnauhaus) Donnerstag, 12. Mai 14:30 Uhr Gemeinsamer Seniorennachmittag (AK) Donnerstag, 12. Mai 19:30 Uhr Männerforum (Gemeindehaus Schafhof) Donnerstag, 12. Mai 20:15 Uhr Impulskreis (AKS) Freitag, 13. Mai 19:30 Uhr Taizé-Abendgebet (TK) Montag, 16. Mai 08:30 Uhr Kirche im Grünen Bürgerseen (Fröhlich-Haug) Dienstag, 17. Mai 15:00 Uhr Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof) Mittwoch, 18. Mai 12:30 Uhr Mittagstisch mit Anmeldung (Gemeindehaus Schafhof) Mittwoch, 18. Mai 19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS) Freitag, 20. Mai 19:30 Uhr Literaturkreis (Gemeindehaus Schafhof) Freitag, 27. Mai 15:00 Uhr Gemeinde-Café im Atelier, Im Brühl 9, Lindorf (MtK) Samstag, 28. Mai 09:05 Uhr Frauen miteinander (AK) Ausflug Klassische Gottesdienste - Gottesdienste in der klassischen liturgischen Form, mit Orgelmusik und vertrauten Liedern. Im Zentrum steht die Predigt über den in der Perikopenordnung vorgegebenen Bibeltext. "Andere" Gottesdienste - Modern gestaltete Gottesdienste zu einem Thema, das mit einem kreativen Impuls eingeführt wird, mit neuen Liedern und Band und anschließendem Begegnungsangebot. In der Regel gibt es für Kinder parallel ein eigenes Programm. Gottesdienst mit Kindern - Hier finden Sie Familiengottesdienste, die abwechslungsreich sind und alle Generationen ansprechen, Kindergottesdienste für Kinder von 4 - 12 Jahren und Mini-Gottesdienste für Kinder bis 4 Jahre. Gottesdienst plus... - Begegnungs-Gottesdienste, die mehrere Gemeinden (z. B. ökumenisch) gemeinsam feiern, die einen öffentlichen Anlass (z. B. Volkstrauertag) aufgreifen oder in Dialog treten mit Musik, Kunst oder gesellschaftlichen Themen. 22 Auferstehungskirche Tauferinnerungsgottesdienst der KU3 Kinder Am 14. Februar haben die KU3 Kinder zusammen mit Pfarrer Settgast und der Gemeinde einen fröhlichen Tauferinnerungsgottesdienst gefeiert. Pfarrer Settgast predigte über Psalm 31,9b:“Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Die Kinder haben dazu ihre Lieblingsschuhe mitgebracht, in denen sie schon viel Schönes erlebt hatten – vom Täuflingsschuh bis hin zum Fußballschuh… Am Karsamstag, 26. März, um 20:00 Uhr findet dieses Konzert der besonderen Art von und mit Werner Dannemann wieder in der Auferstehungskirche statt. Das Ensemble OPERA NOVA 2016 hat sich seit der Gründung im Jahr 1998 stilistisch immer wieder weiterentwickelt – denn alles bleibt im ständigen Wandel. Bluesige und rockige Elemente ergänzen das einstige Logos „Rock aus dem 12. Jahrhundert“, wo sich mittelalterliche Musik mit Klassik und Moderne trafen. Die durchweg eigenen Kompositionen zitieren Textmaterialien des Alten Testaments sowie einige des heiligen Franz von Assisi. Hoheslied und Psalme sowie Auszüge der Passion sind nach wie vor prägende Bestandteile des Programms. Die Kompositionen des vor Kreativität sprühenden Gitarristen Werner Dannemann gehen trotz ihrer Komplexität direkt ins Herz und lassen einen innehalten und die Klänge sozusagen einatmen. Am Taufstein sagten alle laut ihre Taufsprüche auf und bekamen in dem Kreuzeszeichen, das ihnen Pfarrer Settgast mit Wasser in die Hände strich, erneut die Zusage, dass sie Gottes Kinder sind. Dazu wurde der ganzen Gemeinde die Anregung vermittelt, selber immer wieder bei Kirchenbesuchen - egal wo – zum Taufstein dort zu gehen und sich dieses Geschenk und Versprechen, Gottes Kind sein zu dürfen, in Erinnerung zu rufen. Herzlichen Dank allen für diesen besonders schönen Gottesdienst! Das Ensemble setzt sich zusammen aus Werner Dannemann, Gitarre und Gesang; Daniela Meta Epple, Mezzosopran; Zorana Memedovic, Violine und Sopran Kartenvorverkauf: Gemeindebüro, Widerholtplatz 4, 12/10€ 23 Auferstehungskirche Mithelfer gesucht - Am 19. März treffen lichen Glaubens. Daneben die Dornenkrone, die aufgelöst wird von einer Taube, dem Heiligen Geist, dem Tröster. Dies symbolisiert die Veränderung, die mit dem Osterfest geschehen ist: Der Tod ist überwunden, das Schwere, Belastende und Verletzende wird von Jesus selbst gewandelt. Der Untergrund ist ein leuchtendes Blau. Himmelsblau. Kein pastelliger Farbton mit Schönwetterwolken, sondern ein strahlendes, durchdringendes, erdverbundenes Blau. Es verbindet Himmel und Erde und beinhaltet auch das (Tauf-) Wasser. Im Kreuz finden sich alle Farben des Lebens. Eine Einladung an alle Menschen, sich dem Kreuz und der Liebe Jesu zuzuwenden. Für jeden ist Raum mit seiner eigenen Farbe und seiner eigenen Form.“ Kommen Sie und sehen Sie selbst! wir uns um 9:00 Uhr zum Frühjahrsputz in der Kirche. Jetzt schon herzlichen Dank an alle, die mithelfen wollen, dass alles für die Investitur von Pfarrer Axel Rickelt blitzt und glänzt. Herzlich willkommen, Pfarrer Rickelt mit Familie! Sehr herzlich laden wir Sie alle am 3. April um 10:00 Uhr zur Investitur von Pfarrer Axel Rickelt in die Auferstehungskirche ein! Wir freuen uns auf die Einführung unseres neuen Pfarrers und möchten bei einem Ständerling nach dem Gottesdienst die Gelegenheit zum ersten gegenseitigen Kennenlernen geben. Dazu erbitten wir Fingerfood- und Kuchenspenden für ein buntes Buffet. Listen, in die Sie sich eintragen können werden, rechtzeitig im Foyer ausgehängt. Konfirmation 2016 Die bisherige Konfizeit gestaltete sich für die Konfirmandinnen und Konfirmanden sehr abwechslungs- und ereignisreich. Neben der Konfifreizeit zu Beginn und mehreren Samstagsaktionen brachten sich die Jugendlichen bei verschiedenen Gemeindeaktionen, z. B. dem Adventsmarkt oder als „Sonntagsengel“ mit ein. Osterkerze 2016 Die Auferstehungskirche kann sich glücklich schätzen, denn auch dieses Jahr bekommen wir eine wunderschöne Osterkerze aus dem Atelier Anne Fischer. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an das Gemeindemitglied, das uns die Osterkerze gespendet hat! Im Folgenden einige persönliche Berichte der Konfis: „In der Konfifreizeit haben wir viele verschiedene Aktionen gemacht, wie z. B. eine Nachtwanderung, Filmabend, Spieleabend, Grillen und Bastelaktionen. Es war ein sehr schöner Aufenthalt.“ „Bei der Fahrradrallye sind wir zur Suchtberatungsstelle gefahren, wo wir über die Gefahren von Alkohol und Drogen aufgeklärt wurden. Danach radelten wir zum Seniorenzentrum. Hier lernten Die Künstlerin erklärt das Motiv der Osterkerze so: „Es ist reduziert auf einige wenige, sehr ausdrucksstarke österliche Symbole. Im Zentrum das Kreuz, das Zentrum des christ- 24 Dieses Jahr werden konfirmiert: Jasmin Banzhaf, Anna Friesch, Tabea Fuchs, Emilia Glanz, Frederick Häberle, Luis Heinrich, Sebastian Huonker, Juliana Korcik, Katrin Korcik, Moritz Manjura, Caroline Müller, Tony Pörtner, Simon Scampoli, Jan-Christopher Starzmann, Konstantin Stoll, Ben Vessalipour, Veronika Weitz wir, wie die älteren Leute dort leben.“ „Wir sind mit der S-Bahn nach Stuttgart gefahren und haben dort Scotland Yard gespielt. In dem Spiel müssen mehrere Gruppen eine ‚Mister X-Gruppe‘ suchen und jagen. Danach durften wir noch in der Stadt shoppen gehen.“ „Die Konfiübernachtung war sehr lustig und spannend. Wir haben ein Theater zum Thema Martin Luther besucht und nach einem Spiele- und Filmeabend in der Kirche übernachtet. Am Morgen haben wir gefrühstückt und sind anschließend bei einem heftigen Schneesturm in die Stadthalle gelaufen, um einen Gottesdienst mitzuerleben.“ „Wir haben die pflegebedürftigen Senioren vom Altersheim in die Kirche begleitet, so dass diese den Weihnachtsgottesdienst miterleben konnten. Danach haben wir sie wieder zurückbegleitet. Es war super.“ Irina Frank Wir wünschen Euch allen ein unvergessliches Fest und Gottes Segen. Möge Euer „Ja“, das Ihr an diesem Tag zu Gott und zu Eurer Taufe sagt, auf Eurem weiteren Lebensweg immer wieder nachklingen, reifen und bestehen. Den Jugendreferenten Irina Frank und Jörg Schneider sowie Pfarrer Christoph Schweikle und Pfarrer Axel Rickelt danken wir für die gute Zeit. Sie alle und die Gemeinde wollen für Euch gerne Ansprechpartner sein und bleiben. Der festliche Gottesdienst in der Auferstehungskirche beginnt am 8. Mai um 10:00 Uhr. 25 Christuskirche Treffunkt 10 zum Valentinstag TreffPunkt 10 heißt immer auch begeistertes gemeinsames Singen bei äußerst schwungvoller Begleitung. Und spätestens als am Schluss des Gottesdienstes alle gemeinsam in den Beatlesong „All you need is love“ einstimmten, da wurde es den Gottesdienstbesuchern ganz schön warm ums Herz. Wir freuen uns auf den nächsten Tr e f f P u n k t 10 - Got tesdienst am Oster s onntag. Alle sind willkommen! Einmal im Monat gibt es in der Christuskirche den besonderen TreffPunkt 10-Gottesdienst. Am Valentinstag konnte das Thema natürlich nur „All you need is love“ lauten. Mit Girlanden und liebevoll gebackenen Herzen wurde jeder Gottesdienstbesucher bereits im Treppenhaus auf das Thema eingestimmt. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm die Gruppe Miri and friends mit äußerst einfühlsamen Liedern. In der Lollipopaktion hatten die Gottesdienstbesucher dann die Möglichkeit, auf einem knallroten Herz mit angehängtem Lolli eine persönliche Botschaft an ihre Herzensperson zu übermitteln. Pfarrer Honegger hielt die Predigt - wie kann es anders sein - über das Hohe Lied der Liebe. Von seinem ersten schwärmerischen Erlebnis als Schüler bis zur Liebe über das Grab hinaus wusste er sehr persönlich zu berichten. 26 Konfirmation 2016 nahmen, wie die Konfis über ihre Konfirmation denken. Einen Bericht über die Aktivitäten im gemeinsamen Konfi-Jahr finden Sie auf den Seiten der Auferstehungskirche. Die Konfirmation am 24. April wird wahrscheinlich der erste Gottesdienst in der „neuen“ Christuskirche sein. Für die Gemeinde ist das ein großes Fest. Und mindestens ebenso bedeutend ist dieser Gottesdienst für die acht Jugendlichen, die an diesem Tag ihre Taufe bestätigen bzw. empfangen. Wir freuen uns mit: Cindy Streicher, Eva Schubert, Falk Weber, Hannah Reinöhl, Lisa Stanat, Lucas Müller, Sara Hummel, Tobias Heinz. „Es hat Spaß gemacht, in der Gemeinschaft mehr über Gott und den Glauben zu erfahren. Im Konfiunterricht lernten wir gemeinsam den christlichen Glauben näher kennen. So sehe ich mich in der Lage, mir eine eigene Meinung zu bilden. Von meiner Konfirmation erwarte ich ein besseres Verständnis für die Bibel und einen intensiveren Bezug zur Gemeinde. Caroline Müller und Simon Scampoli sind ebenfalls Christuskirchen-Konfis und feiern ihre Konfirmation aus Termingründen am 8. Mai in der Auferstehungskirche. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir das nächste Konfi-Foto erst mit der „neuen“ Kirche machen, deswegen sehen Sie hier nochmal ein „altes“ von der Startfreizeit. Nachfolgend lesen Sie, zusammengestellt aus persönlichen Stellung- Die Konfirmation ist eine Entscheidung, die ich ganz allein treffen durfte, ob ich weiter zur kirchlichen Gemeinschaft gehören will. Sie ist ein Schritt in die Selbständigkeit, zeigt aber auch, dass man nicht allein ist und auf die Hilfe der Gemeinschaft und auf Gott bauen kann. Ich freue mich darauf, dass die ganze Familie zusammen kommt und mit mir feiert, 27 Christuskirche dass ich zu Gott „Ja“ gesagt habe. Meine Konfirmation bestätigt mir, dass Gott bei mir ist. Der Chor veranstaltet am Sonntag, 10. April, um 19:00 Uhr ein Konzert in der Christuskirche unter der Leitung von Severine Henkel. Sollte die Christuskirche nicht „bespielbar“ sein, wird der Ausweichort im Teckboten und auf der Homepage veröffentlicht. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Renovierung der Christuskirche sind willkommen. “Go(o) d News“ ist einer der beiden Auswahl-Chöre des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, Arbeitsstelle musikplus. Als Konfirmierte sind wir auf gleicher Augenhöhe wie die Erwachsenengemeinde. Ich habe mich entschieden, den Kindern in der Kinderkirche auch etwas vom Glauben weiterzugeben.“ Übrigens: die ganze Gemeinde ist mit eingeladen zum Konfi-Abendmahl am Samstag, 23. April, um 18:00 Uhr in der Christuskirche. Die rund 40 Mitglieder des Chores aus ganz Württemberg singen unplugged und a cappella. Bei der jährlichen Konzerttour erwarten Sie mitreißende Songs, gefühlvolle Balladen, tiefgreifende Texte und eine einzigartige Atmosphäre. GOSPEL — POPSONGS — A CAPPELLA Von Pop, Rock, Blues und Jazz bis zu Gospel – internationale christliche Popularmusik in den verschiedensten Stilrichtungen bietet der Popchor “Go(o)d News” (God news, good news – Gottes gute Nachricht)! Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage www.musikplus.de/chor/good-news. 28 ‘Entwurf - In Arbeit’ Gemeindehaus Schafhof aber immer wieder auch weitere Teilnehmer hinzu. Initiiert wurde dieser MännerGesprächskreis von Fritz Ernst (Tel. 44971) und Hans Haehnel (Tel. 41166), die auch heute noch diesen Kreis koordinieren und an interessierte Männer gerne weitere Auskünfte geben. Fritz Ernst 5 Jahre „Männerforum auf dem Schafhof“ In der Sitzung am 18. Februar 2016 konnte das Männerforum nun schon ein erstes kleines Jubiläum feiern. Vor 5 Jahren trafen sich am 17. Februar 2011 im Gemeindehaus auf dem Schafhof 8 Männer zum ersten „Männerforum auf dem Schafhof“. Dieser Kreis versteht sich als Plattform für Männer zu Gesprächen, Gedankenaustausch sowie sonstigen Aktivitäten und ist ökumenisch, generationsübergreifend und überparteilich ausgerichtet. Die Treffen finden regelmäßig einmal im Monat im Schafhof-Gemeindehaus statt. Dabei werden in gemütlicher Runde Themen aus Gesellschaft, Bildung, Kirche, Kultur und Wirtschaft besprochen. Im Regelfall führt einer der Teilnehmer mit einem Impulsreferat in die Diskussionsrunde ein; zu ausgewählten Themen werden auch externe Referenten eingeladen. Mitarbeiterteam Schafhof Das „Mitarbeiterteam Schafhof“ hat sich konstituiert und wird sich in Zukunft ungefähr alle zwei Monate freitags treffen, um alle Planungen vor Ort vorzunehmen und den neuen Stadtkirchengemeinderat zu entlasten, der ein vielfältiges Aufgabenfeld übernommen hat. Das neue Gremium muss nämlich sämtliche Entscheidungen treffen, die vorher in den Händen der vier Kirchengemeinderäten der ehemaligen Gemeinden lagen. Für In den ersten beiden Jahren ist der Kreis stetig gewachsen und hat sich seit 3 Jahren auf ca. 17 Stamm-Mitglieder stabilisiert, wobei besonders bemerkenswert ist, dass davon 7 bereits beim ersten Treffen mit dabei waren. An einzelnen Abenden kommen themenbezogen 29 Gemeindehaus Schafhof den Kontakt zum Stadtkirchengemeinderat ist es sehr wichtig, dass im Mitarbeiterteam auch Mitglieder des Stadtkirchengemeinderats vertreten sind. Das ist in unserem Fall Ulrike Haehnel, Margret Schäfer-Bruhn und Pfarrer Arnd Kaiser. Außerdem gehören dem Mitarbeiterteam auch Rosemarie Reichelt und AnneMarie Merkle (ohne Abb.) an. Zu den Treffen des Mitarbeiterteams werden dann je nach Erfordernissen auch Mitarbeiter aus den Gemeindekreisen eingeladen. ‚Wenn ich an Gott denke...’ Ein besonderer Erlebnisgottesdienst mit vielen Jugendlichen fand am Sonntag, dem 21. Februar im Gemeindehaus Schafhof statt. Die Konfi-Begleiter unter der Leitung von Jörg Schneider gestalteten den Gottesdienst inhaltlich zum Thema „Gott abgehakt – Gott angesagt“! Die Jugendlichen forderten die Besucher zum Mitmachen und Mitdenken auf, indem sie rote und grüne Zettel verteilten und die Besucher nach ihrer Meinung zu Themen wie Homosexualität, Flüchtlingspolitik und eigenen Begegnungen mit Gott befragten. Gemeinsam bereiteten sie den Gottesdienst vor und einige Konfi-Begleiter übernahmen auch persönlich die Gestaltung bis hin zur Predigt gemeinsam mit Jörg Schneider. Im Anschluss fand die erste Vernissage im Gemeindehaus Schafhof statt. Die Gemeinde wurde eingeladen, die Acrylbilder der diesjährigen Konfirmanden zum Thema „Wenn ich an Gott denke...“ zu betrachten. Eine Aktion, die Hans-Hilmar Seel seit Jahren mit Konfirmanden in unserer Gemeinde durchführt. Er eröffnete die Bildpräsentation mit einem eigenen Gedicht, das er eigens für diese Malaktion geschrieben hatte. Jeder Betrachter wurde anschließend aufgefordert, die seiner Meinung nach gelungensten Werke auf einem vorbereiteten Zettel zu markieren. Die Bilder von Felix Fauth und Anja Dyhr vereinten die meisten Stimmen auf sich. Beide wurden von Hans-Hilmar Seel zu zwei kreativen Malnachmittagen in sein Atelier eingeladen. Ulrike Haehnel Ostern auf dem Schafhof In diesem Jahr findet zum ersten Mal im Gemeindehaus Schafhof am Ostersonntag um 10:30 Uhr ein Familiengottesdienst statt. Die Kinder der Kinderkirche unter der Leitung von Wolfgang Steinle gestalten den Gottesdienst mit, zudem wird der Good News Chor unter der Leitung von Kilian Haiber den Gottesdienst musikalisch umrahmen. Was wäre Ostern ohne Ostereier – auch die dürfen an diesem Morgen gesucht werden! 30 ‘Entwurf - In Arbeit’ leitung von Hans-Hilmar Seel durchgeführt wurde. Mit großem Engagement malte jeder Konfirmand ein eigenes Bild zum Thema „Wenn ich an Gott denke...“. Schafhof-Gottesdienste Erlebnisgottesdienste und Kinderkirche um 10:30 Uhr 20. März Einer, der zu mir hält (mit Taufe) (Pfr. A. Kaiser und Team) Die 21 Bilder wurden im Gemeindehaus Schafhof im Rahmen einer Vernissage präsentiert. Sie bleiben dort bis zur Konfirmation hängen und können noch so lange bewundert werden. Zur Konfirmation werden sie in die Thomaskirche gebracht und für diesen einen Tag nochmals ausgestellt. 27. März Familien-Gottesdienst zu Ostern (Pfr. A. Kaiser und Team) 17. April Träume - einfach wegwerfen (Pfr. A. Kaiser und Team) 29. Mai Kirche im Schilderwald (Pfr. i. R. R. Wenzelmann und Team) Seit der Übernachtung auf dem Schafhof und dem sich anschließenden Gottesdienst der Jugend am 21. Februar kam dann die Konfirmation mehr und mehr in den Blick. Mit dem Konfirmandenabendmahl am Vorabend der Konfirmation in der Thomaskirche um 18:00 Uhr beginnt dann schon die Konfirmation. Im Festgottesdienst am 24. April um 10:00 Uhr werden in der Thomaskirche konfirmiert: Gottesdienste für Spätaufsteher um 11:30 Uhr 3. April Ich kann’s nicht glauben (Pfr. A. Kaiser) 1. Mai Was sagt man beim Abschied? (Pfr. A. Kaiser) Amanda Alber, Michaela Born, Anja Dyhr, Jessica Graß, Nina Kälberer, Claudia Kurtz, Kathrin Thüringer, Fenja Tick, Gabriel Birkenmaier, Felix Fauth, Dennis Flegel, Ben Höpper, Vinzent Kornmann, Jan-Marco Kuske, Marvin Pfantzer, Felix Raichle, Julian Rapp, Max Reehten, Leon Schall, Luca Schall, und Maximilian Zirlik. Konfirmation 2016 Wenn die Passionszeit beginnt, ist es nicht mehr lange bis zu den Konfirmationen, die in unserer Stadtkirchengemeinde immer zwischen Ostern und Pfingsten stattfinden. Die Konfirmation unserer Parochie wird dieses Mal zum ersten Mal in der Thomaskirche gefeiert. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden konnten den Konfirmandenunterricht bis in den Herbst noch in der Kreuzkirche genießen, dann ging es bis zur Vesperkirche in die Thomaskirche. Ab Ende Januar hat sich die Gruppe einen Monat lang auf dem Schafhof getroffen. Wir freuen uns auf das Fest und wünschen den Konfirmanden Gottes Segen. Pfarrer Arnd Kaiser, Jugendreferent Jörg Schneider und die Konfi-Begleiter Auftakt für die Zeit auf dem Schafhof war das große Kunstprojekt, das unter der An- 31 Martinskirche Zentraler Teil der durch Zeiten des Hörens und Zeiten der Stille gestalteten Ostermorgenfeier ist auch das Entzünden des Osterlichts, das wir einander mit dem Ostergruß als Zeichen der Osterfreude weitergegeben. Im Anschluss sind wir zum gemeinsamen Osterfrühstück im Albert-Knapp-Saal eingeladen, wozu ein schönes Büffet einlädt. Dazu bringt jeder/ jede einfach ein bisschen etwas mit und so ergibt sich immer eine bunt gefüllte Frühstückstafel. Herzliche Einladung an alle, die das Osterfest intensiv als Weg ins Licht feiern möchten! Meditative Ostermorgenfeier Achtung! Von Samstag, 26. März auf Sonntag 27. März wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt (Sommerzeit). Den Ostermorgen erleben als ein Hineingehen in das Licht des neuen Tages und in das Licht der österlichen Hoffnung – dazu laden wir auch dieses Jahr wieder am Ostersonntag, 27. März, um 6:00 Uhr in die zu Beginn noch dunkle Martinskirche ein. In der meditativen Ostermorgenfeier wird durch Zeiten der Stille, durch Symbole, Gesänge und meditative Texte die frohe Botschaft von Ostern bedacht und erlebt. Ein engagiertes Team aus unserer Gemeinde bereitet die Ostermorgenfeier vor und greift immer einen besonderen Aspekt der Osterbotschaft heraus, der mit unserem gegenwärtigen Leben verknüpft wird. „Denn er hat mir Kleider des Heils angezogen…“ (Jesaja 61,10) - das Symbol des „neuen Kleides“ als Gleichnis für die österliche Hoffnung wird den Gottesdienst an diesem Ostermorgen prägen. Konfirmationsfeier am 10. April In unserer Kirchengemeinde werden dieses Jahr 31 Konfirmandinnen und Konfirmanden konfirmiert. Am Sonntag, 10. April ist um 10:00 Uhr die festliche Konfirmation in der Martinskirche. Ab dem Konfirmationssonntag ist im Chor der Martinskirche dann auch 32 wieder das diesjährige Konfi-Kunst-Projekt der Konfirmanden ausgestellt – diesmal ein Projekt mit „inszenier Fotografie“ im Zusammenhang mit den Konfirmationsdenksprüchen der Konfirmanden. Martinskirche wird begleitet von Kunsttherapeutin A. Stuhler-Bauer und Pfarrer J. Maier. Donnerstag, 23. und 29. Juni 2016, jeweils 19:00 – 21:00 Uhr Materialkosten: 15,00 € Anmeldung im Zentralen Gemeindebüro. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sind: Clara von Arnim, Reimar Bahlcke, Lea Bauer, Christian Charo, Christoph Gerber, Florian Graupner, Wilhelm Groz, Nico Herber, Paul Krahl, Alexander Marin, Philipp Marin, Susen Matausch, Tim Pregizer, Theo Remerscheid, Ramila Sasani-Nilgoun, Vincent Schäfer, Ben Scherer, Jasmin Schindler, Mila Schmitz, Josephine Scholler, Jonas Schweiss, Shanice Slavik, Selina Spalt, Anna Spieth, Rosalie Steffl, Carina Stierl, Lukas Warth, Carolin Weinmann, Marie Weiß, Ilona Weitz, Linn Zahn THEO- Gottesdienst in der Martinskirche Wir wünschen allen Konfirmanden und Ihren Familien einen schönen, erfüllten und gesegneten Konfirmationstag! Der neue Konfirmandenjahrgang startet dann gleich Anfang Mai wieder mit der Konfirmandenfreizeit über Himmelfahrt von 4. - 8. Mai. Am 24. April laden wir um 17:00 Uhr ein zu einem THEO-Gottesdienst in die Martinskirche. Die THEO-Gottesdienste sind Gottesdienste für alle Generationen mit einem besonderen Thema und moderner Kirchenmusik. Für die Kinder gibt es nach gemeinsamem Beginn in der Mitte des Gottesdienstes ein eigenes Programm im Albert-Knapp-Saal. Dann kommen Sie wieder zurück und der Gottesdienst wird gemeinsam abgeschlossen. Im Anschluss gibt es einen Imbiss. Malen in der Martinskirche Wir nehmen uns Zeit, sich im Ausprobieren von Farben und Formen zeichnend und malend auszudrücken und dabei auch im schönen Raum der Martinskirche zur Ruhe zu kommen. Es gibt dazu thematische und gestalterische Anregungen, die aber nur Impulse für das eigene spielerische Erkunden der Möglichkeiten sind. Irgendein maltechnisches Können ist keine Voraussetzung, sondern einfach die Offenheit, sich anregen zu lassen und sich selbst Zeit zu lassen. Das Malen in der Pfarrer Jochen Maier wird diesmal etwas sagen zum Thema: „Auf ein Neues – Meine guten Vorsätze und der innere Schweinehund.“ In der Martinskirche findet an diesem Sonntag kein Vormittagsgottesdienst statt. 33 Martinskirche Wein Mithelfer/-innen im Besuchsdienst gesucht Genuss Im Bereich der Martinskirche gibt es einen Besuchsdienstkreis mit zur Zeit sechs Mitarbeiterinnen, durch die Gemeindeglieder in der Regel ab 80 Jahren zum Geburtstag oder danach besucht werden. Jedes Gemeindeglied ab 75 bekommt eine hochwertige Geburtstags-Grußkarte zum Geburtstag mit einer Besinnung. Weinerlebniss Der Besuchsdienst ist ein sehr wichtiger Dienst in unserer Kirchengemeinde, der von den Mitarbeiterinnen mit viel Treue und Freundlichkeit ausgefüllt wird. Längst kann der Pfarrer bei der Fülle der Aufgaben nur noch ausgewählte Geburtstagsbesuche machen und ist angewiesen auf die Mithilfe der Gemeindemitglieder. Die Martinskirchenstiftung lädt Sie sehr herzlich ein, das Lembergerland mit allen Sinnen zu entdecken und das Zusammenspiel von „Wein - Genuss - Landschaft“ gemeinsam zu erleben am Deshalb bitten wir Sie: Könnten Sie sich vorstellen, auch mitzuhelfen, und im Monat – je nach eigener Zeit und Kraft – 1 - 2 Besuche zu übernehmen? Freitag, 22. April um 19:30 Uhr in den Albert-Knapp-Saal Widerholtplatz 4. Das Besuchsdienstteam trifft sich alle zwei Monate dienstags um 17:00 Uhr im Albert-Knapp-Saal/Mörikezimmer, um die anstehenden Besuche miteinander abzusprechen. Das nächste Besuchsdiensttreffen ist am Dienstag, 31. Mai. Mit der Genossenschaftskellerei RosswagMühlhausen EG bieten wir Ihnen eine Weinerlebnisprobe und Genussexperimente mit kleinem Imbiss zum Unkostenbeitrag von 29,00 €. Melden Sie sich einfach kurz im Zentralen Gemeindebüro oder bei Pfarrer Jochen Maier. Wir würden uns freuen, wenn das Besuchsdienstteam Verstärkung finden könnte! Ihre Anmeldung erbitten wir bis 15. April im Gemeindebüro. 34 Thomaskirche Den Gottesdienst zum Weltgebetstag am 4. März mit einer Liturgie aus Kuba gestaltete ein ökumenisches Team aus der Aufer- stehungskirche, Christuskirche, Kreuzkirche, Martinskirche, Steingaugemeinde, St. Ulrich, Thomaskirche und der Zionskirche 35 Thomaskirche Für Sie notiert Palmsonntag und Ostern Bethel Brockensammlung - Im Februar wurden in der Thomaskirche ca. 400 kg Kleidung als Sachspende für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen abgeholt. Aus Bethel kommt ein herzliches Dankeschön für diese Unterstützung von kranken, behinderten und sozial benachteiligten Menschen. Am Palmsonntag, 20. März, feiern wir um 10:30 Uhr in der Thomaskirche mit den Kindern vom Konfi 3-Kurs einen Abendmahlsgottesdienst. Sie haben in den Treffen zuvor die Herkunft des Passahfestes kennengelernt und damit den Horizont für die Mahlfeier geöffnet bekommen. „Das Brot zeigt uns, dass Jesus bei uns ist. Der Wein zeigt uns, unsere Schuld ist vergeben.“ – Am Abend um 19:30 Uhr sind Sie zur Umkehrfeier eingeladen. In der Predigt kommt der Schluss der Lesereise „ÜberLeben - 40 Tage Kraftquellen für den Glauben im Alltag entdecken“ in den Blick. Auf Fontanes Spuren – Am Dienstag, 10. Mai, sind Sie um 14:30 Uhr zum Ökumenischen Seniorentreff der Südstadt wieder ins Bohnauhaus eingeladen. Pfarrer Gottfried Settgast nimmt Sie als Besucher zu einem Ausflug in die Mark Brandenburg mit. Der Spreewald, ein Labyrinth von Kanälen und Inselchen 100 km südlich von Berlin gelegen, ist ein einzigartiges Natur- und Landschaftserlebnis, das schon den Dichter Theodor Fontane bei seinen Fahrten mit dem Kahn durch die Fließe ins Schwärmen brachte. Neben Hefezopf und Kaffee stehen an diesem Nachmittag dann auch die berühmten Spreewälder Gurken auf dem Tisch. Sag’s mit Blumen – Am Samstag, 7. Mai, sind alle Mitarbeitenden der Parochie Thomaskirche zu einem bunten Abend in den Gemeindesaal eingeladen. Der Frühling bringt Farbe nach einem grauen Winter. Deshalb heißt es diesmal „Sag’s mit Blumen“ und es sind für das Programm nicht nur blumige Reden, sondern auch bunte, duftende Beiträge aller Art willkommen. An Ostern, 27. März, beginnen wir um 5:30 Uhr in der noch dunklen Kirche die Feier der Auferstehung Jesu. Mit biblischen Worten und gemeinsamen Singen gehen wir mit der Tauferinnerung, der Taufe von David und einer Feier des Abendmahles den Weg von der Finsternis zum Licht des Ostermorgens. Die Konfirmandengruppe, der Posaunenchor, der Chor und weitere Mitarbeiter bereiten den Festgottesdienst vor. - Im Anschluss sind alle zum Osterfrühstück eingeladen. - Im Familiengottesdienst um 10:30 Uhr, in dem Layla und Maxim getauft werden, singen und spielen die Thomasspatzen die Botschaft des Osterfestes. 36 beten nahmen sie die Gemeinde mit bei dem, was sie an den Nachmittagen gelernt hatten. Und die Schritte ins Leben und im Glauben kamen für alle in den Blick, als nicht nur die Konfi 3-Kinder, sondern auch die vier Gruppenmütter ihre Lieblingsschuhe vor dem Altar aufbauten. Über Fußballschuhe bis zu feinen Ausgehschuhen, von Wanderschuhen bis zu Gummistiefeln wurden Geschichten erzählt, die an Fröhliches oder Anstrengendes im Leben erinnerten. „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“, sagt der Psalmbeter und bekennt damit sein Vertrauen zu Gott. Er hat mir mit der Taufe zugesagt, dass ich mich nicht fürchten muss, dass ich erlöst bin, dass er meinen Namen gerufen hat und ich zu ihm gehöre. Martin Luther sagt dazu: „Die Taufe ist wie eine Arche, die nie untergehen kann. Gottes Wort und dein Glaube sind wie ein Rettungsring. Damit kannst du immer wieder zum Taufschiff, zur Arche zurückschwimmen.“ Oder zurückgehen, um das Bild der Schuhe zu nehmen. Die Taufe als Arche Noch bis zum Palmsonntag sind wieder Mädchen und Jungen, die in die 3. Klasse gehen, im Konfi 3 – Kurs unterwegs. Wer – wie die meisten Kinder – die Woche über einen ausgebuchten Tagesplan mit Schule und Freizeitaktivitäten hat, würde der sich auf das Experiment „Konfi 3 am Samstagvormittag“ einlassen? Das Vorbereitungsteam Beate Birk, Melanie Corwin, Anja Heinemann und Doris Settgast war gespannt. Aber die 13 Kinder kamen seit Ende Januar mit jedem Mal motivierter und erwartungsvoller in die Thomaskirche, um Neues und Wichtiges für ihren Glauben zu entdecken. Die mit viel Engagement vorbereiteten Einheiten luden die Kinder zu Entdeckungen in der Kirche, bei der Taufe und beim Abendmahl ein. Während der Konfi 3-Wochen erleben die Kinder, dass die Gemeinschaft der Getauften Freude macht, ihren Glauben und ihr Leben bereichert. Eine Kirche, in der Kinder getauft werden, übernimmt damit auch die Verpflichtung, den Familien eine Begleitung ihrer Kinder zu geben. Denn Taufe ist mehr als nur ein Familienfest oder ein persönlicher Akt. Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinschaft derer, die an Christus glauben. Die Gemeinde als „Leib Christi“ führt die Getauften zusammen. Auch mit denen, die sich ansonsten fremd sind oder die man sich nicht ausgesucht hätte. Aber in Gottes Familie ist es ähnlich wie in unseren Familien. Freunde sucht man sich, in eine Familie wird man hineingeboren. Die Kinder dürfen es merken: in der Gemeinde bin ich gewollt und werde ernst genommen. Gottfried Settgast Was bedeutet es, dass meine Eltern mich taufen ließen? Und was bedeutet es, dass ich getauft bin? Mit allen Sinnen können die Konfi 3-Kinder es nachvollziehen: das Wasser, das Licht der Taufkerze, aber auch den Namen, der in der Taufe mit dem Gottesnamen verbunden wird. So wurde der Tauferinnerungssonntag zu einem fröhlichen Fest, zu dem auch die Eltern und Paten eingeladen waren. Mit dem Psalm 23, dem Auftrag zur Taufe, mit Liedern und Ge- 37 Kontakt Zentrales Gemeindebüro Widerholtplatz 4 92030-17 und -18 [email protected] Susanne Eberle, Renate Kahl, Gabriele Klöhn Kontaktzeiten: Mo. - Fr. 08:00 - 12:30 Uhr Fr. 14:00 - 16:30 Uhr Christuskirche (Gaiserplatz) Laienvorsitzender: Manfred Wolf, 49676 [email protected] Pfarrer Christoph Schweikle, Weisestraße 7 55813 [email protected] Mesner: Wolfgang Kälberer, 85664 Auferstehungskirche (Zeppelinstraße) Pfarrer Axel Rickelt, Liststr. 3 3340 [email protected] Mesnerin: Dorothea Schietinger 0175 5025670 Schafhof/Kreuzkirche (Wieselweg 6) Pfarrer Arnd Kaiser, Beim Siechenkirchle 2 9821498 [email protected] Hausmeisterin: Sibylle Halbhuber 2519 Martinskirche (Widerholtplatz) Martinskiche West: Pfarrer Jochen Maier Ludwigstr. 40, 2405 [email protected] Martinskirche Ost: Dekanin Renate Kath Widerholtplatz 4 92030-21 [email protected] Mesnerin: Anja Schwerin 9569642 Thomaskirche (Aichelbergstraße) Pfarrer Gottfried Settgast, Aichelbergstr. 585 55516 [email protected] Mesner/-in: z. Z. vakant Krankenhausseelsorge Pfarrerin Rosemarie Fröhlich-Haug 88-48800 oder 59019 : [email protected] 1. Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde Eberhard Schweizer 41832 [email protected] Dekanatamt: Dekanin Renate Kath Dekanatsbüro: Diana Herzig 92030-21 [email protected] Stiftung Martinskirche: 1. Vorsitzender: Prof. Erich Sigel 42054 [email protected] 2. Vorsitzender: Dr. Alfons Nowak 861286 [email protected] Jugendreferenten Auferstehungs- und Thomaskirche Irina Frank: 0151 27008126 [email protected] Christus- und Kreuzkirche: Jörg Schneider 7348625 [email protected] Johannes-, Martins- und Matthäuskirche, Ferienwaldheim: Jochen Leitner 937775 [email protected] Gesamtkirchenpflege Kirchenpfleger Bernd Kemmner Widerholtplatz 4 92030-0 [email protected] Kontaktzeiten: Mo. - Fr. 08:00 - 12:30 Uhr Do. 14:00 - 16:30 Uhr Bankverbindung für alle Kirchengemeinden: Ev. Kirchenpflege IBAN: DE14 6115 0020 0048 3006 45 Kreissparkasse Esslingen (BIC: ESSLDE66XXX) Verwendungszweck: Bitte Kirchengemeinde angeben. www.evangelische-kirche-kirchheim-teck.de
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