Mai 2016 - Evangelische Kirche in Kirchheim u. Teck

Auferstehungskirche I Christuskirche I Gemeindehaus Schafhof I Martinskirche I Thomaskirche
April - Mai 2016
Zum Titelbild
Herausgeber:
Ev. Gesamtkirchengemeinde
Widerholtplatz 4
73230 Kirchheim unter Teck
Zuschriften: z. H. Diana Herzig
 [email protected]
Aufgeplatzt und ausgesetzt
Ich bin erschrocken als ich den Bildausschnitt sah.
Durch eine nicht ausreichende Betondeckung ist der
Schutz vor Korrosion nicht mehr gewährleistet. Der sich
bildende Rost besitzt ein mehrfaches Volumen des ursprünglichen Stahls. Somit wird die schützende Betondeckung durch den sich bildenden Druck abgesprengt.
Das sieht nicht gut aus – es besteht Handlungsbedarf.
Jetzt interessiert mich natürlich, was auf dem ganzen
Bild zu sehen ist. Das Titelbild ist ein Ausschnitt aus
einer Zaunsäule, die eine Grenze markiert – Wind und
Wetter ausgesetzt, verwittert und aufgeplatzt. An ihr
ist ein verrosteter Stacheldraht befestigt.
Das Titelbild fokussiert nun auf das Kreuz. Die Zaunsäule wäre ohne das Kreuz schon lange zerbröselt und in
sich zusammengebrochen.
In mir wächst ein Bild: Menschen auf der Flucht, an
Grenzen mit Stacheldraht, dem Wind und dem Wetter
ausgesetzt… Schicksale von Menschen, die wir abgeschwächt durch Bilder aus den Medien kennen. Und
dann das rostige, freigelegte Kreuz.
Wer vor diesem Kreuz verharrt, dem teilt sich seine Zerbrechlichkeit mit, seine Vergänglichkeit, seine mangelnde
Schönheit. Das berührt mich in der Tiefe. Da bin ich getragen und kann es ertragen, wenn ich mich mit ihm eins
fühle. Und so wächst in der Passionszeit schon die Sehnsucht nach Ostern und die Hoffnung auf das neue Leben.
Uli Häußermann
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V.i.S.d.P: Werner Dohrn
Pfarrer Jochen Maier
Pfarrer Gottfried Settgast
Verantwortlich für den Inhalt
sind die Verfasser und die jeweiligen Pfarrämter.
Redaktion: Redaktionsteam aus
den Kirchengemeinden mit
Diana Herzig
Gestaltung: Redaktionsteam
Gedruckt bei Röhm COPYDRUCK,
abgezählt und ausgetragen von
vielen netten Menschen!
Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Spende unser gemeinsames
„Kirchenfenster“ unterstützen.
Beiträge für die Kirchenfenster-Ausgabe August - September 2016 (24.07. - 24.09.2016)
bitten wir bis 10. Mai an
E-Mail-Adresse: kirchenfenster@
evki-kirchheim.de zu senden.
Gestaltung der Titel- und
Rückseite:
Hans Joachim Haehnel
Impuls
Ein kleines bisschen Sicherheit
V
In den Wochen nach Ostern versprechen viele Jugendliche die Bestätigung ihrer Taufe.
Sie haben eine intensive Konfirmandenzeit
erlebt. Sie haben nach den sicheren, zuverlässigen Grundlagen gefragt und erfahren,
wie Gott ins Spiel kam als eine Kraft, die in
den Umbrüchen und Fragen verlässlich ist
und mit uns geht, wo wir unsicher sind.
erunsichert ist ein vielgebrauchtes
Wort in den letzten Monaten. Die
Verbraucher sind verunsichert, weil
sie nicht mehr so recht trauen, was alles in
den Nahrungsmitteln steckt. Anwohner sind
verunsichert, weil in ihrer Nähe geflüchtete
Menschen einziehen sollen, die ihnen fremd
sind. Betriebe sind verunsichert, weil die bisherigen Systeme nicht mehr so funktionieren.
In der Phase großer körperlicher und seelischer Veränderungen feiern die Vierzehnjährigen nun ihre Konfirmation, sie bekräftigen
ihren Glauben. Da ist es schon ziemlich viel,
wenn sie darauf vertrauen wollen, dass sie ihr
Leben nicht den eigenen Leistungen oder der
unsicheren Liebe anderer verdanken. In dieser
Lebensphase, die mit ihren Gefühlswallungen und den schmerzlichen Erfahrungen von
Konflikten verunsichert, kann die Konfirmation ein Anker dafür sein, dass sie nicht wegtreiben in all dieser Verunsicherung, sondern
den Zuspruch hören: Gott kann ich vertrauen.
Er ist immer für mich da, auch wenn ich ihn
nicht sehe. Er macht mir Mut, gut durchs Leben zu gehen. Er gibt mir Sicherheit – nicht
nur ein bisschen, sondern ganz viel.
Auch viele moderne Erkenntnisse haben nicht
dazu geführt, dass unsere Sicherheit gewachsen ist. Unsicherheit geht durch das Land und
betrifft nicht nur die einen oder die anderen;
die Betroffenheit ist fast überall spürbar.
„Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit in
einer Welt, in der nichts sicher scheint. Gib
mir in dieser schweren Zeit irgendwas, das
bleibt.“ So singt Silbermond, eine Band aus
Bautzen. Die Mitglieder haben sich einst bei
Ten Sing im CVJM kennen gelernt. Immer
wieder sind sie auch gegen Rechtsextremismus aufgetreten.
Sie richten ihre Worte im Lied an das menschliche Gegenüber: an den Freund, die Freundin,
den Partner, die Mutter, an jemanden, den/
die man liebt: “Gib mir ein kleines bisschen
Sicherheit.“ Und „Sag mir, dass dieser Ort hier
sicher ist, und alles Gute steht hier still. Und
dass das Wort, das du mir heute gibst, morgen noch genauso gilt.“
Diese Bitten sind getränkt von der Sehnsucht
nach Geborgenheit und Beständigkeit. Ich
höre diese Worte und ich kann sie auch an
Gott richten: „Gib mir irgendwas, das bleibt.“
Pfarrerin an der
Matthäuskirche und Klinikseelsorgerin
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Kirchenmusik
Meisterkonzert
für Trompete & Orgel
Ihr wollt
als Band
einen geht
Auftritt
„GET
ON
STAGE“
inauf
dieder
zweite
Kirchheimer
Musiknacht 2016
Runde.
Der Bandcontest
der gewinnen?
Popularmusik
Evangelische
Kirche
unter Teck in
Dann bewerbt
euch Kirchheim
JETZT!
Cooperation
mit
dem
EJKI
hat
zum
Ziel junge
Weitere Infos auf der Rückseite.
Bands aus der Region zu unterstützen.
Ludwig Güttler & Friedrich Kircheis
Freitag, 29. April 2016
20:00 Uhr in der Martinskirche
Eine Veranstaltung von
Popularmusik evang. Kirche
Trompete und Orgel - das ist immer wieder
aufs Neue eine Klangkombination von besonderem Reiz. Der strahlende Klang des Blechblasinstrumentes verschmilzt ganz wunderbar mit den Tönen der so wandelbaren
"Königin der Instrumente".
Am 9. April treten die Bands an, die sich bis
zum Sonntag 20. März beworben haben und
für das „Battlekonzert“ ausgewählt wurden.
Stattfinden wird dieser spannende Wettkampf
ab 20:00 Uhr im Haus Linde in Kirchheim.
Die Siegerband gewinnt einen Auftritt bei der
Musiknacht 2016 auf der Bühne des Martinskirchplatzes. Dort wird sie am Samstag, 4. Juni
von 18:30 - 19:30 Uhr die Bühne „rocken“.
Auf Wunsch werden die Proben dafür begleitet und gecoacht durch Kilian Haiber, dem Beauftragten für Popularmusik im Kirchenbezirk.
Ludwig Güttler spielt zusammen mit seinem
kongenialen Orgelpartner Friedrich Kircheis Werke von J. S. Bach, D. Buxtehude, H.
Purcell, J. B. Loeillet, P. Vejvanovski und J. G.
Walther, (Änderungen vorbehalten).
Karten in Kirchheim: Touristinfo, Max-EythStraße 15 sowie bei allen Easy Ticket Vorverkaufsstellen in der Region.
Tickethotline: 0180 6050400
www.bubu-concerts.de
(0,20 €/Anruf a. d. dt. Festnetz, dt. Mobilfunk
max. 0,60 €/Anruf)
Die Bühne auf dem Martinskirchplatz ist inzwischen ein echter Geheimtip. Lage und Akustik
laden zu einem tollen Abend ein. Neben der
Siegerband spielen u.a. die Band „Groove Dinger“ (20:00 - 21:30 Uhr) und „The Kilian Haiber
Rhythmus Section“ (22:00 - 23:30 Uhr). Die
Umbaupausen werden gefühlvoll an der Gitar-
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re bespielt und besungen von Kilian Mohns.
Für den guten Sound sorgt Tobias Fischer.
2016 soll ein neues Team im Bereich Popularmusik entstehen. Gesucht werden dafür
MusikerInnen, SängerInnen aber auch ModeratorInnen, deren Anliegen es ist, in verbindlicher Weise, stil- und niveauvolle Musik
für die Gemeinden zu machen.
Für den kulinarischen Genuss sorgt das Evangelische Jugendwerk in Kirchheim. Neben der
„Dätscha“ gibt es Cocktails und andere Getränke. Mit vielen freiwilligen Helfern sorgen
sie jedes Jahr für eine tolle Atmosphäre auf
dem Platz.
Kilian Haiber
Das M-TEAM soll für Anfragen aus dem Kirchenbezirk bereit stehen und Gottesdienste
sowie andere Gemeindeveranstaltungen bereichern. Dazu zählen das Begleiten der Gemeindelieder aber auch der Vortag von Sololiedern oder instrumentalen Stücken.
Ask for „M-TEAM“ - dem neuen
Musikteam auf Bezirksebene
Gesucht werden dafür folgende Instrumente:
Schlagzeug, Cajon, Bass, Gitarre (Akustik o. EGitarre), Keyboard/Klavier, Soloinstrumente
wie Geige, Saxophon, Querflöte etc., Gesang
(gerne mehrfach und vielfach) und ModeratorInnen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
Interessierte fortgeschrittene Musiker können sich bei Kilian Haiber unter kilian@
ki-music.de mit dem Stichwort M-TEAM
melden. Musiker, die eher am Anfang ihrer
musikalischen Laufbahn stehen, aber trotzdem Interesse haben mitzumachen, sollen
sich gerne auch bei mir melden. Wir finden
dann für jeden die richtige Lösung.
Jedes Jahr erreichen mich Anfragen, ob ich
nicht eine Band wüsste, die bei verschiedenen Anlässen einer Gemeinde spielen könnte. Nur selten gelingt die Vermittlung einer
Band, die passt und auch noch Zeit hat. Das
ist natürlich schade.
Wichtig wäre noch ein kurze Beschreibung
zur Person und der Angabe, mit welchem Instrument oder Funktion man gerne mitmachen möchte.
Optimal wäre natürlich, wenn jede Gemeinde
ein eigenes Musikteam hätte, das bei solchen
Anlässen spielen könnte. Doch nicht jede Gemeinde ist in dieser glücklichen Lage. Dieser
Situation soll das neue Projekt „Ask for MTEAM“ - dem neuen Musikteam auf Bezirksebene etwas Abhilfe schaffen.
Der Startschuss zu den Proben fällt dann im
September. Aber auch danach ist es noch
möglich, einzusteigen. Ich freue mich über
jede Anmeldung und stehe auch für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung.
Kilian Haiber
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Nebenan arbeiten die Handwerker eifrig an
der Erneuerung des Gotteshauses. Richtig
einladend wird die Kirche mit einem weiten
transparenten Windfang und zwei Rampen für
Rollstühle und Kinderwagen. Das Foyer gibt
durch Glastrennwände den Blick frei in den
Kirchenraum. Hier können die Kleinsten mit
ihren Eltern den Gottesdienst verfolgen und
sich fröhlich tummeln. Wichtig ist auch die
Garderobe, denn die Fußbodenheizung temperiert die Kirche wohnlich. Im Treppenhaus werden Toiletten eingebaut, eine davon ebenerdig.
Vesperkirche 2016 – ein Rückblick
Die Kirchheimer Vesperkirche ging in die achte
Runde. In diesem Jahr kamen 4 157 Besucher.
Höhepunkt war wieder der Samstag mit den
Maultaschen von Herrn Oßwald mit 417 Gästen.
230 Ehrenamtliche engagierten sich für das
Projekt „Gemeinsam an einem Tisch“, wobei
die zahlreichen Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäcker in dieser Zahl noch nicht enthalten
sind. Täglich wurden neben dem Mittagessen
auch bis zu 30 Kuchen ausgegeben.
Im Kirchenschiff erlauben schicke, bequeme
Stühle und die beweglichen Prinzipalstücken Altar, Kanzel und Taufstein eine flexible Raumgestaltung. Die wieder geöffnete
Taufnische macht die von Martin Elsaesser
konzipierte Dreigliedrigkeit sichtbar. Hell und
freundlich wirken die dezente Farbgebung
und die moderne Beleuchtung. Mit der neuen
Lautsprecheranlage samt Induktionsschleife im Fußboden können alle alles verstehen.
So bietet die Christuskirche vielfältigem Gemeindeleben einen ansprechenden Raum.
Christoph Schweikle
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen der
Vesperkirche 2016 beigetragen haben.
Claudia Brendel und Uli Häußermann
Wiedereinweihung der
Christuskirche
Am 8. Mai, dem Muttertag, feiern wir unsere
gute alte „Mutter Kirche“ in neuem, frischem
Glanz. Alle sind eingeladen zur Wiedereinweihung der Christuskirche mit einem fröhlichfestlichen TreffPunkt 10-Gottesdienst. Prälat
Ulrich Mack aus Stuttgart wird
predigen. Bunte Beiträge der
KiTa- und Kinderkirchkinder sowie der neuen Konfis bringen das
Familienprofil der Christuskirche
zur Geltung. Seit Erntedank feiert die Christuskirchengemeinde
Gottesdienst in der besonderen
Atmosphäre des Gemeindesaals,
wo man sich näher kommt als
sonst und fast immer „volle Haus“
ist. Gelegentlich wird’s auch eng.
Manche vermissen freilich die Feierlichkeit der Kirche und die Orgel.
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Für die wöchentliche Vorbereitungszeit benötigen Sie ca. 2 Stunden.
Bibelkurs:
Gottes Spuren entdecken
Neben einer Bibel brauchen Sie als Teilnehmende das Kursmaterial, das ich Ihnen am
Informationsabend am Montag, 11. April, um
20:00 Uhr im Gemeindezentrum Thomaskirche, Aichelbergstrasse 585, vorstelle. Auch
wer zunächst nur schnuppern möchte, ist
ebenfalls herzlich willkommen.
„Die Schrift ist ein
Kräutlein, je mehr du
reibst, desto mehr duftet es“, sagt Martin Luther und möchte damit
einladen, sich mit der
Bibel zu beschäftigen.
Als Teilnehmer begegnen Sie einer in mancherlei Hinsicht fremden, aber auch faszinierenden Welt und zugleich den Wurzeln
unserer eigenen Kultur, Geschichte und des
christlichen Glaubens.
Die Bibel ist mehr als
nur ein faszinierendes
Buch, sie ist eine ganze Bibliothek. Und wenn
Sie sich für das Buch der Bücher interessieren, sich intensiver mit den biblischen Inhalten
beschäftigen möchten, dann sind Sie zu einer
besonderen Entdeckungsreise eingeladen.
Ein Kirchenlehrer des 4. Jahrhunderts, Ephraim der Syrer, gibt die Empfehlung: „Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet
werden kann und deshalb nie öde und leer
daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig
fließt und umso reichlicher strömt, je mehr
man daraus schöpft.“
Der Bibelkurs „Gottes Spuren entdecken“
führt durch die ganze Bibel. Sie werden beim
Lesen der Bibel nicht allein gelassen. Der
Vorsatz, ich fange mal bei 1.Mose 1 an, ist
ein guter Start, aber kann schon nach wenigen zig Seiten die Kräfte übersteigen. Im
Bibelkurs gibt es die Begleitung. Sie wandern
in der Gruppe, sie treffen sich mit dem Reiseführer. Über das persönliche Lesen hinaus
gibt es zwei bis drei Treffen im Monat, wo die
Themen und die Texte ins Gespräch kommen.
Der Kurs dauert 18 Monate. Also das Reformationsjubiläum im Herbst 2017 im Blick
werden wir jetzt im Frühjahr 2016 beginnen
und in stetem Voranschreiten im Alten und
Neuen Testament gemeinsam Entdeckungen
machen. Der biblische Lesestoff wird in 40
Lektionen besprochen – 23 Lektionen behandeln das Alte Testament, 17 Lektionen das
Neue Testament. In den Kurssitzungen geht
es um gemeinschaftliches Lernen und Lesen.
Für weitere Informationen schreiben Sie mir
bitte ein E-Mail an Gottfried.Settgast@elkw.
de oder rufen Sie in der Thomaskirche an.
Gottfried Settgast
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meinde Kirchheim unter Teck. Alle erlebten
einen bunten, festlichen Gottesdienst mit
vielen verschiedenen musikalischen Beiträgen von Kammerorchester über Posaunenchor
bis zum Vokalensemble. Dass da jetzt durchaus verschiedene Traditionen, Begabungen
und Erfahrungen zusammenkommen, wurde
im Gottesdienst gleichnishaft am Beispiel einer Origami-Aktion deutlich. Sechs gefaltete Papier- Einzelteile konnten gemeinsam so
zusammengesteckt werden, dass ein bunter
Würfel daraus entstand. Das gelang nicht bei
allen gleich schnell. Man musste einander Tipps
geben und einander helfen, was ganz selbstverständlich geschah. Und so wurde am kleinen Beispiel deutlich, was für´s größere Ganze
ebenso wichtig ist: dass jeder und jede seine
Gaben und Fähigkeiten einbringt und zusammen dann etwas Neues entsteht. Am Ende des
Gottesdienstes wurden von Dekanin Renate
Kath dann noch die Mitglieder der „Ortskirchlichen Verwaltung“ in ihr Amt eingesetzt. Das
ist – bis zur nächsten regulären Kirchenwahl
- der kommissarische Kirchengemeinderat der
Stadtkirchengemeinde, zusammengesetzt aus
Gemeinsamer Start in die
Stadtkirchengemeinde
Beim festlichen Eröffnungsgottesdienst am
17. Januar machten es die vier verschiedenen
Paramente am Altar auf der Bühne der Stadthalle deutlich: Jetzt gehören wir zusammen!
Seit 1. Januar 2016 sind Auferstehungskirche,
Martinskirche, Schafhof/Kreuzkirche und Thomaskirche die „Stadtkirchengemeinde“ - eine
Kirchengemeinde mit vier Pfarrbezirken. Die
Stadthalle war gefüllt mit Gemeindegliedern
aus allen Generationen und mit vielen Gästen aus unserer ganzen Gesamtkirchenge-
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Finden und Entdecken und Zweifeln und NeuEntdecken. Und für das immer neue Finden und
Entdecken, was unseren Glauben vertieft und
stärkt, brauchen wir uns gegenseitig: als Ansporn, als Überraschung, als Herausforderung,
als gegenseitige Tröster und Ermunterer!
So zeigt sich unsere Berufung als Christen. Sie
ist immer eine Berufung zur Geschwisterlichkeit! Für unser Miteinander als Christen gilt das
Modell der Geschwisterlichkeit um Jesu willen.
Das ist nicht unsere Wahl, sondern das ist unsere Berufung! …
Was bedeutet das Modell der geschwisterlichen Verbundenheit für unser Miteinander?
Es bedeutet: Ich vermute und erwarte in der
anderen Glaubenserfahrung meines christlichen Mitgeschwisters und in seiner vielleicht
anderen Schwerpunktsetzung etwas, das auch
für mich wichtig sein könnte!
Wir sind von Christus her füreinander als
christliche Geschwister eine Gabe - eine Gabe,
weil der Reichtum des Glaubens nie von mir
allein zu fassen ist, sondern weil ich dazu die
Brüder und Schwestern im Glauben brauche, übrigens auch die der anderen Konfessionen in
der Ökumene; und vielleicht in manchem sogar
die Glaubenden anderer Religionen!
Die Vielgestaltigkeit des Glaubens unter uns
wach wahrzunehmen, hilft mir selbst, dass
mein eigener Glaube nicht zu einem erstarrten
Inseldasein wird….“
Es ist jetzt nicht alles gleich klar und läuft wunderbar in unserem Miteinander in der Stadtkirchengemeinde. Wir müssen herumprobieren
und vielleicht ein bisschen Geduld zeigen – wie
bei dem zusammengesetzten Origamiwürfel.
Wir sollten Vertrauen haben und Wagemut –
weil Christus selbst uns als Salz und als Licht in
dieser Welt ansieht!“
bisherigen Kirchengemeinderät/-innen der vier
Pfarrbezirke, die sich bereiterklärt hatten, in
diesem Gremium weiter mitzuarbeiten. Im Anschluss gab es dann noch bei einem Ständerling und einem Glas Sekt oder Saft viele kleine
Leckerbissen von einem vielfältigen Buffet, zu
dem viele Gemeindeglieder beigetragen hatten.
In seiner Predigt zum Eröffnungsgottesdienst
nahm Pfarrer Jochen Maier Verse aus dem
Epheserbrief auf (Epheser 4,2+3): „Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch
das Band des Friedens.“ Dazu führte er unter
anderem aus: „…Die Einigkeit im Geist, die
Paulus für uns als Christen anmahnt, stellt sich
im Kern nicht dadurch ein, dass man übereinstimmende Ansichten hat – z. B. bezüglich
Gottesdienstformen oder Gemeindeleben oder
Kirchenmusik oder Kirchengestalt -, sondern
die Einigkeit im Geist stellt sich ein durch die
Demut, in der das eigene Erkennen immer nur
als teilweises Erkennen bewusst ist.
Glaubenswahrheit ist für jeden Menschen
nicht eine einmal gefundene Summe von richtigen Gedanken und Lehren – sondern Glaubenswahrheit entfaltet sich durch ein Leben
hindurch im immer wieder neuen Suchen und
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Es ist wichtig, dass sich Landeskirche und
Diakonie auch politisch für die Flüchtlinge
einsetzen, beispielsweise durch die Teilnahme
an der Flüchtlingskonferenz der Landesregierung und die Teilnahme an der Kundgebung
gegen Rassismus und Gewalt in Stuttgart.
Dabei hat Landesbischof July daran erinnert,
dass die Bibel ein sehr realistisches Buch sei;
sie spreche von einer Welt mit Verrat und
Gewalt, Vertreibung und Flucht; dabei soll es
aber nicht bleiben; sie fordert Gastfreundschaft und Nächstenliebe – und Hilfe für die
Schwächsten.
Flüchtlinge und Kirche
Was Landeskirche und Kirchengemeinden für
die Flüchtlinge tun, ist noch zu wenig bekannt.
In Stuttgart und Reutlingen gibt es Asylpfarrämter, in den Prälaturen Heilbronn und Ulm
Flüchtlings-Diakonate. Für Hauptamtliche in
der Flüchtlingsarbeit sind in Kirche und Diakonie rund 66 Stellen eingerichtet. Ca. 10 000
Ehrenamtliche sind in der Flüchtlingsarbeit
tätig. Es haben sich rund 330 Freundeskreise
und Asylgruppen gebildet.
Mobile Beratungsdienste beraten Flüchtlinge, Ehrenamtliche und Kirchengemeinden bei
psychosozialen Fragestellungen. Schon vor
dem Anstieg der Flüchtlingszahlen hatten die
Landeskirche und die Diakonie durch Beratung, Begleitung und Behandlung traumatisierter Flüchtlinge geholfen. Die Landeskirche
hat die Gelder für die Flüchtlingshilfe weiter
aufgestockt, auch mit dem Ziel, die Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu mindern.
Die Erklärung der leitenden Geistlichen der
Evangelischen Landeskirchen Deutschlands
hat an die Hintergründe und Ursachen der
Flüchtlingsbewegungen erinnert: Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung, Zusammenbruch staatlicher Gewalt, extreme Armut; in
diese Fluchtursachen sei auch unsere Gesellschaft vielfältig durch globale Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und nicht zuletzt
durch einen Lebensstil verwickelt, der die
Ressourcen der Erde verbraucht.
Dass sich die Kirche auch vor Ort engagiert,
zeigen die folgenden Beispiele: trotz erheblicher Vorbuchungen hat der Kirchenbezirk
kurzfristig sein komplettes Freizeitheim Erkenbrechtsweiler einschließlich der BlessingHütte zur Verfügung gestellt; dort sind inzwischen syrische Flüchtlinge eingezogen.
Im früheren Schuldekanatsgebäude wohnen minderjährige Flüchtlinge, betreut von
der diakonischen Einrichtung Tragwerk. Das
Flüchtlingscafé im Eckpunkt dient dem Gespräch mit Flüchtlingen und dem Austausch
von wichtigen Informationen. Zu nennen sind
auch die vielen kirchlichen Gruppierungen
und Einzelpersonen, die uneigennützig helfen
und begleiten.
Kirchen prägen das Zusammenleben in dieser Gesellschaft mit. Sie plädieren für Mitmenschlichkeit und Empathie gegenüber
Flüchtlingen und wehren sich gegen alle
Formen von Fremdenfeindlichkeit, Hass oder
Rassismus.
Werner Dohrn
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ständlich ein Kontakt zwischen Vermieter
und Mieter möglich.
Vermieten Sie Wohnraum –
helfen Sie Flüchtlingen!
Wieviel ist die Stadt an Miete zu zahlen
bereit? Im Sozialrecht ist gesetzlich geregelt,
dass eine angemessene Miete übernommen
wird. Der Sozialhilfeträger, der Landkreis Esslingen, legt die Angemessenheit der Miete
fest. Insbesondere ist dafür der marktübliche Mietpreis für einfachen Wohnungsraum
maßgeblich. Für einen Ein-Personen-Haushalt beträgt die Miete in Kirchheim unter
Teck etwa 380 €, für einen Zwei-PersonenHaushalt etwa 440 €, für einen Drei-Personen-Haushalt etwa 500 € und für einen VierPersonen-Haushalt etwa 600 €.
Weltweite Konflikte und Krisen führen dazu,
dass Flüchtlinge und Asylsuchende zunehmend eine neue Heimat in Deutschland
suchen. Die Organisation des Zuzugs von
Flüchtlingen ist eine große Herausforderung,
der wir uns auch in Kirchheim unter Teck
stellen müssen und wollen, die wir aber nicht
ohne Ihre Mithilfe meistern können.
Haben Sie Wohnraum, den Sie an geflüchtete Menschen oder Familien vermieten wollen? Das ist viel unkomplizierter als gedacht
und die Stadtverwaltung unterstützt Sie dabei!
Wer haftet für Schäden? Die Stadt Kirchheim unter Teck tritt als zuverlässige Partnerin in alle mietvertragsrechtlichen Pflichten
ein – im Schadensfall haftet die Stadt Kirchheim unter Teck für Schäden.
Im Folgenden haben wir einige wichtige Fragen und Antworten zusammengestellt – ein
ausführliches Merkblatt über Hinweise bei
Vermietungen an bleibeberechtigte/geduldete Flüchtlinge erscheint in den kommenden
Wochen und wird selbstverständlich auch in
den Kirchengemeinden ausgelegt.
Wer ist Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung? Bitte wenden Sie sich an die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck:
Herr Herbert Müller
Haus der Sozialen Dienste
Widerholtplatz 3
Tel. 502-351
E-Mail: [email protected].
Bereits jetzt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Bereitschaft zur Vermietung!
Welcher Wohnraum wird gesucht? Die
Stadtverwaltung bemüht sich um eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge im
Stadtgebiet. Dafür wird Wohnraum (möbliert/unmöbliert) in allen Größen benötigt.
Wer ist Mieter der Wohnung oder des Zimmers? Die Stadt Kirchheim unter Teck tritt
als Mieterin auf, es sei denn, der Vermieter
wünscht eine andere Regelung.
Dürfen sich Wohnungsgeber ihre Mieter
aussuchen? Vor Vermietung ist selbstver-
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Kinder - Jugend - Familie
hauptsächlich „Mäxle“, entspannten in der
Therme in Meersburg und hatten bei alledem
eine Menge Spaß! Sehr gute Einzelgespräche, verteilt über das Wochenende, brachten
uns einander näher und führten zu wichtigen
Erkenntnissen im Blick auf die Jugendarbeit.
Klein aber fein!
Gemeinschaft - Glaube - Gutes Essen: So
könnte man das Wochenende zusammenfassen, das 12 Jugendmitarbeiter mit Jochen
Leitner auf dem Höchsten nahe des Bodensees verbrachten.
Wir erlebten das gemeinsame Wochenende
als große Stärkung der Gemeinschaft und
unseres Glaubens und besuchten als Abschluss den THEO-Gottesdienst in Ötlingen.
Jochen Leitner
Die kleine aber feine Zahl (12+1!) ermöglichte ein intensives Miteinander und ein persönliches Eingehen aufeinander. Wir übten uns
in mehreren Einheiten in das betrachtende
Bibellesen ein, spielten bis spät in die Nacht
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Terminkalender 2016 des
Jugendwerks
5. Juni
10. Juni
11. Juni
12. Juni
18. Juni
22. Juni
8. - 10. Juli
23. Juli
17. und 18.
September
9. Oktober
15. Oktober
31. Oktober
13. November
19. November
Kinderkirche
18:00 Uhr JuGo in Notzingen
Gesamtmitarbeitertreffen
KonfiCamp
Assistentenschulung KonfiCamp
Familientag mit Sendungsgottesdienst des ejKi in Owen
StraPo in Notzingen
KonfiRallye
KonfiCamp (ejKi)
Open air JuGo mit dem ECBrucken
Dankfest/Dankgottesdienst
(ejKi)
18:00 Uhr JuGo in Jesingen
JuGo EC-Brucken
Church-Night Martinskirche
Kirchheim & Erkenbrechtsweiler
JuGo in Weilheim
JuGo-Night in Jesingen (ejKi)
Der Kirchentreff der Auferstehungskirche macht Pause. Kids in Church für Kinder von 10 - 13 Jahren findet statt am
19. März und 23. April, jeweils von 17:15
- 19:15 Uhr.
Kinderkirchtermine Christuskirche:
Wir feiern Kindergottesdienst am
Palmsonntag, 20. März, um 10:30 Uhr,
am 10. April um 10:30 Uhr und
am 24. April um 10:00 Uhr.
Gottesdienste für Groß und Klein gibt’s
zu Ostern, 27. März, 10:00 Uhr,
am 3. April um 10:30 Uhr und
am 8. Mai um 10:00 Uhr.
In der Kreuzkirchengemeinde sind alle Kinder ab 4 Jahren zum Kindergottesdienst eingeladen. Er findet mit gemeinsamem Beginn mit den Erwachsenen am
dritten Sonntag im Monat parallel zum
Erlebnisgottesdienst auf dem Schafhof um
10:30 Uhr statt.
28. März - 3. April: Fahrt nach Taizé
Am Ostermontag fahren wir nach Taizé in Frankreich und nehmen gerne jeden mit, der sich uns
anschließen möchte.
Ca. 3 500 Jugendliche werden zum Ostertreffen
erwartet. Die meisten der Jugendlichen, die hierher kommen, haben Fragen mitgebracht, die sie
an Gott und an das Leben haben. Und natürlich
gibt es auch genügend Zeit für Begegnung, Feiern, Lachen, Träumen. Taizé bedeutet: Das Leben
und Gott feiern, neue Freunde und sich selbst
finden. (domino: 14tägig montags; 18:00 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Maria-Elaine Seeberger
Die Kinderkirche der Martinskirche geht
bis Palmsonntag, 20. März um 10:30 Uhr im
Albert-Knapp-Saal. Danach Sommerpause.
In der Thomaskirche ist jeden Sonntag um
10:30 Uhr Kindergottesdienst mit gemeinsamem Beginn mit den Erwachsenen.
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Schritte zur Ausbildung und zur Beauftragung: Da die Prädikantinnen und Prädikanten Anteil am öffentlichen Verkündigungsauftrag der Kirche haben, kann sich niemand
selbst zur Prädikantenausbildung anmelden,
um dann seine Dienste anzubieten. Es gilt das
Prinzip der Berufung durch die Gemeinde. Der
Weg dazu ist folgender: Soll jemand Prädikant/Prädikantin werden, so hat zunächst der
Kirchengemeinderat der Wohngemeinde darüber zu befinden. Hält dieser die interessierte oder vorgeschlagene Person für geeignet
und befürwortet ihren Prädikantendienst, so
berichtet das Pfarramt dem Dekanatamt darüber. Befürwortet die Dekanin die Berufung
der Person, so meldet sie bzw. er sie im Prädikantenpfarramt zur Grundausbildung an.
Freude am Gottesdienst?
Haben Sie Freude an einem gut gestalteten
Gottesdienst? Dann wären Sie vielleicht genau die richtige Person, um sich für das Amt
der Prädikantin/des Prädikanten weiterbilden zu lassen. In den Kursen, die von unserer
Landeskirche organisiert werden, können Sie
grundlegende Kenntnisse theologischen Arbeitens und der liturgischen Gestaltung von
Gottesdiensten erwerben.
Nach Beendigung aller drei Grundkurse können die Prädikantinnen und Prädikanten öffentlich in ihr Amt eingeführt werden. Die
Beauftragungsperiode beträgt 6 Jahre.
Voraussetzungen
1. Kirchenmitgliedschaft in der Evang. Landeskirche in Württemberg
2. Wählbarkeit gemäß §3 Kirchliche Wahlordnung
3. Zustimmung zur Bekenntnisgrundlage der
Evang. Landeskirche in Württemberg
4. Umgang mit der Bibel, aktive Beteiligung
am kirchlichen und gottesdienstlichen Leben
5. Bereitschaft, den Prädikantendienst in der
Volkskirche zu tun
6. Bereitschaft zur Teilnahme an den Ausund Fortbildungskursen
7. ein Alter von in der Regel über 24 und unter
66 Jahren
Edgar Tuschy
In einer Kirche, die das "Priestertum aller
Gläubigen" vertritt, ist es notwendig, dass
auch geeignete Nicht-Theologen am Verkündigungsauftrag beteiligt werden. Sie sollen
die gewohnte Verkündigung mit Ihren Gaben
ergänzen und auf ihre Weise den Gottesdienst
am Sonntag und im Alltag der Welt miteinander verknüpfen. Dazu stellt Ihnen unsere
Landeskirche für jeden Sonntag zwei Gottesdienst-Entwürfe zur Verfügung. Zu diesem
Entwurf gehören: Eine Hinführung zum Predigttext, eine Predigtgliederung, eine ausformulierte Predigt, ein Gottesdienstablauf.
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zestod wird uns diese Last abgenommen, daran dürfen wir beim Abendmahl denken. Dies
kann man zum Beispiel mit dem Einsäen von
etwas Grünem verdeutlichen. Das scheinbar tote Saatgut liegt in der braunen, grauen Erde, so wie Jesus tot in die Erde gelegt
wurde, aber das aufkeimende Leben kommt
wieder ans Licht, es bleibt nicht in der Erde.
Man kann auch ein Kreuz aus Ästen basteln,
an denen gerade die ersten Blättchen oder
Weidenkätzchen grün ausschlagen: Aus dem
augenscheinlich Abgestorbenen kommt das
Lebendige. So kann man Ostern schon am
Karfreitag spüren.
Karfreitag und Ostern
mit Kindern erleben
Die Tage zwischen Gründonnerstag und Ostern sind für Kinder schwer zu verstehende
kirchliche Feiertage. Ostern mit bunten Eiern,
vielleicht mit Süßigkeiten in Verbindung mit
Frühlingsdekoration bekommt man noch irgendwie gestaltet. Aber Gründonnerstag und
Karfreitag zu erklären oder gar als Familie
zu begehen, fällt auch den Erwachsenen oft
nicht leicht. Hier können kleine Rituale helfen, die Bedeutung der Tage sichtbar und erlebbar zu machen. Wir wollen auf dieser Seite
ein paar Anregungen geben, wie man diese
Tage mit Kindern verbringen kann.
Am Karfreitag, an dem ja wirklich alles geschlossen bleibt, lohnt es sich, der Stille und
Trauer nachzuspüren. Man kann zum Beispiel
auf Kerzen oder laute Musik und Fernsehen
verzichten, bewusst alle Osterdekoration abdecken, bzw. wegräumen. Man kann eine Osterkerze basteln, so wie auch in den Kirchen an
Ostern eine neue Osterkerze eingesetzt wird.
Oder man backt aus Hefeteig kleine Brötchen,
in die man nach dem letzten Gehenlassen der
geformten Brötchen vor dem Backen ein Kreuz
ritzt und mit Eigelb bepinselt. Am Ostermorgen wird dann wieder alles besonders hell gemacht. Hier laden auch alle Gemeinden früh
am Morgen zu einem besonders gestalteten
Ostergottesdienst mit Frühstück ein, der für
Kinder ein besonderes Erlebnis werden kann,
weil in der Stille des Morgens der Gang der
drei Frauen an das offene, leere Grab und die
Freude darüber erfahrbar wird.
Christiane Bahlcke
Am Gründonnerstag feierte Jesus mit seinen
Freunden das Passahmahl und setzte das
Abendmahl ein. Diese Einsetzungsworte werden bis heute vor jedem Abendmahl gefeiert.
Das Passahfest selbst war aber eigentlich ein
Fest für die Juden, an dem sie unter anderem
an die Befreiung aus ägyptischer Gefangenschaft gedacht haben. Und so kann man z. B.
Freunde einladen und noch einmal ganz bewusst feiern, am besten natürlich mit Fladenbrot, Rotwein und Traubensaft.
Fast alle Gemeinden bieten das Tischabendmahl an. Hierzu sind alle Familien und Kinder
eingeladen, um dieses Passahmahl gemeinsam nachzuempfinden. Die Tische werden
ähnlich wie zur Zeit Jesu mit Palmen- oder
Olivenzweigen geschmückt und es gibt ein
paar Gedanken, die man in die nächsten Tage
nehmen kann. Am Gründonnerstag endet
auch die Fastenzeit, die in früheren Zeiten
dafür da war, sich seiner Fehler und Schuldhaftigkeit bewusst zu werden. Mit Jesu Kreu-
15
Im Zentrum steht die Kreuzigung Jesu. Sie
ist das Gegenbild zum Misstrauen des Menschen. Gott liebt sein Geschöpf, jeden Menschen, so sehr, dass er sich in Jesus jede nur
denkbare Feindschaft gefallen lässt – zuletzt
die Feindschaft des Todes.
Blick auf die Reformation –
Titelblatt einer Lutherbibel
Im Zuge des Aufschwungs des Buchdrucks zur
Zeit der Reformation waren die ersten BibelDrucke meist mit einem Titelblatt versehen,
das gewissermaßen das „Programm“ der lutherischen Reformation illustrierte. Nebenan
ist ein Blatt von Erhard Altdorfer zu sehen, das
die erste vollständige Luther-Bibel einleitete,
die am 1. April 1534 in Lübeck von Johannes
Bugenhagen herausgegeben und von Ludwig
Dietz gedruckt wurde. Das Blatt zeigt den
Menschen zwischen „Gesetz und Evangelium“.
Der Mensch sitzt – händeringend und mit
verzweifelt fragendem Blick - in der unteren
Bildmitte am Stamm des Baumes, der das
Bild in zwei Teile teilt.
In Jesus hält Gott das Misstrauen des Menschen aus bis an den bittersten Punkt, die absolute Verlassenheit – und wirbt gerade so um
das Vertrauen von uns Menschen. Deshalb ist
hinter dem Kreuz die Verkündigung an die Hirten von Bethlehem dargestellt: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland, der Retter, der Erlöser geboren.“
Also: Nicht wir haben uns Gott gnädig zu
stimmen durch unsere frommen Werke, sondern Gott beugt sich herab zu uns – das wird
dargestellt durch Maria oben rechts und
durch die Menschwerdung Gottes in Jesus:
Der Engel sagt zu Maria genau das Zentralwort der Reformation: „Fürchte dich nicht,
denn du hast Gnade bei Gott gefunden!“
Die verzweifelte Situation des Menschen ist
dargestellt auf der linken Seite, der Seite des
Gesetzes: Links in der Mitte ist mit Adam und
Eva der „Sündenfall“ dargestellt und darunter
ein Grab, das sich auf das Pauluswort bezieht:
„Der Sünde Sold ist der Tod.“(Röm. 6, 23) Oben
erhält Mose zwar von Gott die zehn Gebote,
aber gerade das ist das Problem des Menschen:
Die eigentlich guten Gebote Gottes kann der
Mensch nicht halten. Schon Adam und Eva
missachten im Paradies die Vorgaben Gottes
und essen vom verbotenen Baum, obwohl sie
von allen anderen Bäumen des Gartens essen
könnten. Sie misstrauen Gott – und genau
dieses Misstrauen lässt den Menschen immer
wieder scheitern, wenn er gut zu sein versucht.
Diese Gnade Gottes erfüllt sich dann in der
Auferstehung Jesu. Es ist die Gnade, nicht
dem Tod zu verfallen, sondern in der Liebe
Gottes auch durch den Tod hindurch getragen
zu werden. Das wird an Jesu Auferstehung
sichtbar und deswegen wird er von Paulus
auch der „Erstling der Entschlafenen“ genannt
– und gemeint ist: Er ist unser Vorgänger. Er
bahnt uns den Weg ins erlöste Leben. Um Gottes Barmherzigkeit ganz vertrauen zu können
haben wir aber von uns selbst wegzuschauen
und streng auf Christus zu blicken. Das wird
verdeutlicht durch die beiden Personen neben
dem Menschen am Baumstamm.
Rechts sehen wir wahrscheinlich Johannes
den Täufer, der auf Jesus verweist. Aber auch
Das Geschenk der Barmherzigkeit Gottes, die
„Rechtfertigung des Sünders aus Gnaden allein“, ist auf der rechten Seite dargestellt, wo
der Baum grünende Äste mit Blättern trägt.
16
schon die Botschaft des Alten Testamentes
wird als Vorausverweis auf Christus verstanden. Links sehen wir einen alttestamentlichen
Propheten, wahrscheinlich Jesaja, der ebenfalls auf Christus zeigt. Im Hintergrund denkt
der Künstler vielleicht auch an das Wort aus
Jesaja 53: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit
und lud auf sich unsere Schmerzen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten,
und durch seine Wunden sind wir geheilt.“
(Jesaja 53,4+5)
Jochen Maier
17
Zwei Klassiker sind in diesem Jahr wieder im
Angebot: die Seniorenerholungsfreizeit in Bad
Hofgastein (30. Juni - 10. Juli 2016) und die Pilgertour – auf dem Lutherweg von Halle an der
Saale nach Wittenberg (6. - 11. September 2016).
Freizeitangebote für 2016
Was erwarten Sie von Urlaubstagen? Entspannung, Sonne, gute Gemeinschaft, leckeres Essen, neue Impulse, Begegnung mit Gott
und seiner Welt, sorgenfreie Tage?
Zusätzlich zu den mehrtägigen Angeboten
gibt es einen Ausflug zur Landesgartenschau nach Öhringen am 31. Mai 2016 und
2 Albtraufwanderungen rund um Neuffen im
Frühling und im Herbst. Außerdem bekommen wir im Rahmen einer Betriebsbesichtigung am 21. April 2016 einen Einblick hinter
die Kulissen beim professionellen Lautsprechersystemhersteller „fohhn“ in Nürtingen.
Lassen Sie sich überraschen von den vielfältigen Angeboten des Kirchenbezirks Kirchheim
und schmökern Sie im Freizeitheft, das in
Ihrer Kirchengemeinde ausliegt. Falls es dort
bereits vergriffen ist, bitte ich Sie sich kurz
bei mir zu melden unter der Tel. 92030-30.
Neu ist in diesem Jahr die etwas andere Form
der Fahrradfreizeit. Die Tagesetappen werden kürzer und wir nehmen uns mehr Zeit
für Betriebsbesichtigungen, Wissenswertes,
Geschichte… Unterwegs mit dem Fahrrad/
Pedelec sind wir vom 18. - 22. Juli im Lonetal
und Illertal zum Bodensee.
Das Angebot „Urlaub ohne Koffer“ kann in
diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden, da
das Freizeitheim Erkenbrechtsweiler eine Heimat für Flüchtlinge wurde. Stattdessen wird es
einen Tagesausflug geben, der für Menschen
mit eingeschränkter Mobilität geeignet ist.
Uli Häußermann
Nachhaltigkeitstag
An Himmelfahrt (5. Mai) veranstaltet die
Kirchengemeinde Lindorf und Ötlingen
einen Nachhaltigkeitstag. Um das Thema
der Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit geht
es nicht nur im Gottesdienst in der Johanneskirche, sondern auch bei verschiedenen Aktionen im Ötlinger Gemeindehaus.
Auf dem Programm stehen unter anderem
Kurzfilme, Tauschbörse, Upcycling, Torwandschießen mit fairen Fußbällen, Infostände von Agenda-Gruppen u. v. a. m.
Angeboten werden selbstverständlich auch
faire und regionale Gerichte.
18
Veranstaltungen im März und April
Montag, 21. März
18:30 Uhr
Passionsandacht, Pfrn. Fröhlich-Haug (JK)
Montag, 21. März
19:30 Uhr
Ökumenische Passionsandacht, Pfr. Maier (St. Ulrich)
Montag, 21. März
21:30 Uhr
Passionsandacht „Passionslieder“ (Ernst-Traub-Gemeindehaus)
Dienstag, 22. März
18:30 Uhr
Passionsandacht, Pfr. Lorösch (MtK)
Dienstag, 22. März
19:30 Uhr
Ökumenische Passionsandacht, Pfr. Keil (MK)
Dienstag, 22. März
21:30 Uhr
Passionsandacht „Passionslieder“ (Ernst-Traub-Gemeindehaus)
Mittwoch, 23. März
18:30 Uhr
Passionsandacht, Pfrn Fröhlich-Haug (JK)
Mittwoch, 23. März
19:30 Uhr
Ökumenische Passionsandacht, Dekanin Kath (MK)
Mittwoch, 24. März
21:30 Uhr
Passionsandacht „Passionslieder“ (Ernst-TraubGemeindehaus)
Karsamstag, 26. März 20:00 Uhr
OPERA NOVA - Eintritt (AK)
Freitag, 1. April
15:00 Uhr
Café im Matthäus, Gemeindehaus Lindorf (MtK)
Sonntag, 3. April
10:00 Uhr
Investitur von Stadtkirchenpfarrer Axel Rickelt (AK)
Montag, 4. April
09:00 Uhr
Marktandacht (MK)
Dienstag, 5. April
15:00 Uhr
Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof)
Mittwoch, 6. April
19:00 Uhr
Frauengesprächskreis (AKS)
Donnerstag, 7. April
14:15 Uhr
Frauen miteinander (AK)
Donnerstag, 7. April
19:00 Uhr
Frauentreff Lindorf, Gemeindehaus Lindorf (MtK)
Freitag, 8. April
17:00 Uhr
Kinder-Kino, Gemeindehaus Lindorf (MtK)
Freitag, 8. April
19:30 Uhr
Taizé-Abendgebet (TK)
Freitag, 8. April
19:30 Uhr
Kino-Andacht und Film, Gemeindehaus Lindorf (MtK)
Samstag, 9. April
10:00 12:00 Uhr
Altmetallsammlung des Fördervereins Jugendarbeit Johanneskirche e. V.,
Ev. Gemeindehaus Ötlingen (JK)
Sonntag, 10. April
12:00 Uhr
Gemeindemittagessen (TK)
Sonntag, 10. April
19:00 Uhr
Konzert Go(o)d News (CK)
Montag, 11. April
19:00 Uhr
Montagsgebet für Gerechtigkeit (MK)
Dienstag, 12. April
14:30 Uhr
Ökumenischer Treff Südstadt (Bohnauhaus)
Donnerstag, 14. April 14:30 Uhr
Gemeinsamer Seniorennachmittag (AK)
Donnerstag, 14. April 20:15 Uhr
Impulskreis (AKS)
Freitag, 15. April
19:30 Uhr
Literaturkreis (Gemeindehaus Schafhof)
Samstag, 16. April
16:00 Uhr
Mini-Gottesdienst mit Tauferinnerung (JK)
Dienstag, 19. April
15:00 Uhr
Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof)
Mittwoch, 20. April
12:30 Uhr
Mittagstisch mit Anmeldung (Gemeindehaus Schafhof)
Mittwoch, 20. April
12:45 Uhr
Frauen miteinander (AK)
Mittwoch, 20. April
19:00 Uhr
Frauengesprächskreis (AKS)
Donnerstag, 21. April 19:30 Uhr
Männerforum (Gemeindehaus Schafhof)
Donnerstag, 21. April 19:30 Uhr
Öffentliche Sitzung Ortskirchliche Verwaltung (TK)
Montag, 25. April
19:30 Uhr
Stiftung Martinskirche Dr. Christian Felber (MK), Eintritt
Freitag, 29. April
19:30 Uhr
Konzert Trompete und Orgel mit Ludwig Güttler (MK, Eintritt)
19
Veranstaltungen im Mai
Montag, 2. Mai
09:00 Uhr Marktandacht (MK)
Dienstag, 3. Mai
15:00 Uhr Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof)
Mittwoch, 4. Mai
19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS)
Sonntag, 08. Mai
10:00 Uhr Wiedereinweihung Christuskirche
Sonntag, 08. Mai
11:45 Uhr 1. Musikschul-Matinee (MK)
Montag, 09. Mai
19:00 Uhr Montagsgebet für Gerechtigkeit (CK)
Dienstag, 10. Mai
14:30 Uhr Ökumenischer Treff Südstadt (Bohnauhaus)
Donnerstag, 12. Mai
14:30 Uhr Gemeinsamer Seniorennachmittag (AK)
Donnerstag, 12. Mai
19:30 Uhr Männerforum (Gemeindehaus Schafhof)
Donnerstag, 12. Mai
20:15 Uhr Impulskreis (AKS)
Freitag, 13. Mai
19:30 Uhr Taizé-Abendgebet (TK)
Montag, 16. Mai
08:30 Uhr Kirche im Grünen Bürgerseen (Fröhlich-Haug)
Dienstag, 17. Mai
15:00 Uhr Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof)
Mittwoch, 18. Mai
12:30 Uhr Mittagstisch mit Anmeldung (Gemeindehaus Schafhof)
Mittwoch, 18. Mai
19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS)
Freitag, 20. Mai
19:30 Uhr Literaturkreis (Gemeindehaus Schafhof)
Freitag, 27. Mai
15:00 Uhr Gemeinde-Café im Atelier, Im Brühl 9, Lindorf (MtK)
Samstag, 28. Mai
09:05 Uhr Frauen miteinander (AK) Ausflug
Klassische Gottesdienste - Gottesdienste in der klassischen liturgischen Form, mit Orgelmusik und vertrauten Liedern. Im Zentrum steht die Predigt über den in der Perikopenordnung vorgegebenen Bibeltext.
"Andere" Gottesdienste - Modern gestaltete Gottesdienste zu einem Thema, das mit einem kreativen
Impuls eingeführt wird, mit neuen Liedern und Band und anschließendem Begegnungsangebot. In der
Regel gibt es für Kinder parallel ein eigenes Programm.
Gottesdienst mit Kindern - Hier finden Sie Familiengottesdienste, die abwechslungsreich sind und alle
Generationen ansprechen, Kindergottesdienste für Kinder von 4 - 12 Jahren und Mini-Gottesdienste
für Kinder bis 4 Jahre.
Gottesdienst plus... - Begegnungs-Gottesdienste, die mehrere Gemeinden (z. B. ökumenisch) gemeinsam feiern, die einen öffentlichen Anlass (z. B. Volkstrauertag) aufgreifen oder in Dialog treten mit
Musik, Kunst oder gesellschaftlichen Themen.
22
Auferstehungskirche
Tauferinnerungsgottesdienst
der KU3 Kinder
Am 14. Februar haben die KU3 Kinder zusammen mit Pfarrer Settgast und der Gemeinde
einen fröhlichen Tauferinnerungsgottesdienst
gefeiert. Pfarrer Settgast predigte über Psalm
31,9b:“Du stellst meine Füße auf weiten
Raum“. Die Kinder haben dazu ihre Lieblingsschuhe mitgebracht, in denen sie schon viel
Schönes erlebt hatten – vom Täuflingsschuh
bis hin zum Fußballschuh…
Am Karsamstag, 26. März, um 20:00 Uhr
findet dieses Konzert der besonderen Art
von und mit Werner Dannemann wieder in
der Auferstehungskirche statt. Das Ensemble
OPERA NOVA 2016 hat sich seit der Gründung im Jahr 1998 stilistisch immer wieder
weiterentwickelt – denn alles bleibt im ständigen Wandel. Bluesige und rockige Elemente
ergänzen das einstige Logos „Rock aus dem
12. Jahrhundert“, wo sich mittelalterliche
Musik mit Klassik und Moderne trafen. Die
durchweg eigenen Kompositionen zitieren
Textmaterialien des Alten Testaments sowie
einige des heiligen Franz von Assisi. Hoheslied und Psalme sowie Auszüge der Passion
sind nach wie vor prägende Bestandteile des
Programms. Die Kompositionen des vor Kreativität sprühenden Gitarristen Werner Dannemann gehen trotz ihrer Komplexität direkt
ins Herz und lassen einen innehalten und die
Klänge sozusagen einatmen.
Am Taufstein sagten alle laut ihre Taufsprüche auf und bekamen in dem Kreuzeszeichen,
das ihnen Pfarrer Settgast mit Wasser in die
Hände strich, erneut die Zusage, dass sie
Gottes Kinder sind. Dazu wurde der ganzen
Gemeinde die Anregung vermittelt, selber
immer wieder bei Kirchenbesuchen - egal
wo – zum Taufstein dort zu gehen und sich
dieses Geschenk und Versprechen, Gottes
Kind sein zu dürfen, in Erinnerung zu rufen.
Herzlichen Dank allen für diesen besonders
schönen Gottesdienst!
Das Ensemble setzt sich zusammen aus Werner Dannemann, Gitarre und Gesang; Daniela
Meta Epple, Mezzosopran; Zorana Memedovic, Violine und Sopran
Kartenvorverkauf: Gemeindebüro, Widerholtplatz 4, 12/10€
23
Auferstehungskirche
Mithelfer gesucht - Am 19. März treffen
lichen Glaubens. Daneben die Dornenkrone,
die aufgelöst wird von einer Taube, dem Heiligen Geist, dem Tröster. Dies symbolisiert die
Veränderung, die mit dem Osterfest geschehen ist: Der Tod ist überwunden, das Schwere, Belastende und Verletzende wird von Jesus selbst gewandelt. Der Untergrund ist ein
leuchtendes Blau. Himmelsblau. Kein pastelliger Farbton mit Schönwetterwolken, sondern ein strahlendes, durchdringendes, erdverbundenes Blau. Es verbindet Himmel und
Erde und beinhaltet auch das (Tauf-) Wasser.
Im Kreuz finden sich alle Farben des Lebens.
Eine Einladung an alle Menschen, sich dem
Kreuz und der Liebe Jesu zuzuwenden. Für
jeden ist Raum mit seiner eigenen Farbe und
seiner eigenen Form.“ Kommen Sie und sehen
Sie selbst!
wir uns um 9:00 Uhr zum Frühjahrsputz in der
Kirche. Jetzt schon herzlichen Dank an alle,
die mithelfen wollen, dass alles für die Investitur von Pfarrer Axel Rickelt blitzt und glänzt.
Herzlich willkommen,
Pfarrer Rickelt mit Familie!
Sehr herzlich laden wir Sie alle am 3. April
um 10:00 Uhr zur Investitur von Pfarrer Axel
Rickelt in die Auferstehungskirche ein! Wir
freuen uns auf die Einführung unseres neuen
Pfarrers und möchten bei einem Ständerling
nach dem Gottesdienst die Gelegenheit zum
ersten gegenseitigen Kennenlernen geben.
Dazu erbitten wir Fingerfood- und Kuchenspenden für ein buntes Buffet. Listen, in die
Sie sich eintragen können werden, rechtzeitig
im Foyer ausgehängt.
Konfirmation 2016
Die bisherige Konfizeit gestaltete sich für die
Konfirmandinnen und Konfirmanden sehr abwechslungs- und ereignisreich. Neben der
Konfifreizeit zu Beginn und mehreren Samstagsaktionen brachten sich die Jugendlichen
bei verschiedenen Gemeindeaktionen, z. B.
dem Adventsmarkt oder als „Sonntagsengel“
mit ein.
Osterkerze 2016
Die Auferstehungskirche kann sich
glücklich schätzen,
denn auch dieses Jahr
bekommen wir eine
wunderschöne Osterkerze aus dem Atelier Anne Fischer. An
dieser Stelle ein ganz
herzliches Dankeschön an das Gemeindemitglied, das uns die Osterkerze gespendet hat!
Im Folgenden einige persönliche Berichte der
Konfis: „In der Konfifreizeit haben wir viele
verschiedene Aktionen gemacht, wie z. B.
eine Nachtwanderung, Filmabend, Spieleabend, Grillen und Bastelaktionen. Es war ein
sehr schöner Aufenthalt.“ „Bei der Fahrradrallye sind wir zur Suchtberatungsstelle gefahren, wo wir über die Gefahren von Alkohol
und Drogen aufgeklärt wurden. Danach radelten wir zum Seniorenzentrum. Hier lernten
Die Künstlerin erklärt das Motiv der Osterkerze so: „Es ist reduziert auf einige wenige,
sehr ausdrucksstarke österliche Symbole. Im
Zentrum das Kreuz, das Zentrum des christ-
24
Dieses Jahr werden konfirmiert: Jasmin Banzhaf, Anna Friesch, Tabea Fuchs, Emilia Glanz,
Frederick Häberle, Luis Heinrich, Sebastian
Huonker, Juliana Korcik, Katrin Korcik, Moritz
Manjura, Caroline Müller, Tony Pörtner, Simon
Scampoli, Jan-Christopher Starzmann, Konstantin Stoll, Ben Vessalipour, Veronika Weitz
wir, wie die älteren Leute dort leben.“ „Wir
sind mit der S-Bahn nach Stuttgart gefahren und haben dort Scotland Yard gespielt.
In dem Spiel müssen mehrere Gruppen eine
‚Mister X-Gruppe‘ suchen und jagen. Danach
durften wir noch in der Stadt shoppen gehen.“ „Die Konfiübernachtung war sehr lustig
und spannend. Wir haben ein Theater zum
Thema Martin Luther besucht und nach einem Spiele- und Filmeabend in der Kirche
übernachtet. Am Morgen haben wir gefrühstückt und sind anschließend bei einem heftigen Schneesturm in die Stadthalle gelaufen,
um einen Gottesdienst mitzuerleben.“ „Wir
haben die pflegebedürftigen Senioren vom
Altersheim in die Kirche begleitet, so dass
diese den Weihnachtsgottesdienst miterleben konnten. Danach haben wir sie wieder
zurückbegleitet. Es war super.“
Irina Frank
Wir wünschen Euch allen ein unvergessliches
Fest und Gottes Segen. Möge Euer „Ja“, das Ihr
an diesem Tag zu Gott und zu Eurer Taufe sagt,
auf Eurem weiteren Lebensweg immer wieder
nachklingen, reifen und bestehen. Den Jugendreferenten Irina Frank und Jörg Schneider
sowie Pfarrer Christoph Schweikle und Pfarrer
Axel Rickelt danken wir für die gute Zeit. Sie
alle und die Gemeinde wollen für Euch gerne
Ansprechpartner sein und bleiben.
Der festliche Gottesdienst in der Auferstehungskirche beginnt am 8. Mai um 10:00 Uhr.
25
Christuskirche
Treffunkt 10 zum Valentinstag
TreffPunkt 10 heißt immer auch begeistertes
gemeinsames Singen bei äußerst schwungvoller Begleitung. Und spätestens als am
Schluss des Gottesdienstes alle gemeinsam
in den Beatlesong „All you need is love“ einstimmten, da
wurde
es
den Gottesdienstbesuchern ganz
schön warm
ums
Herz.
Wir freuen
uns auf den
nächsten
Tr e f f P u n k t
10 - Got tesdienst
am
Oster s onntag. Alle sind
willkommen!
Einmal im Monat gibt es in der Christuskirche
den besonderen TreffPunkt 10-Gottesdienst.
Am Valentinstag konnte das Thema natürlich
nur „All you need is love“ lauten. Mit Girlanden
und liebevoll gebackenen Herzen wurde jeder
Gottesdienstbesucher bereits im Treppenhaus
auf das Thema eingestimmt. Die musikalische
Gestaltung des Gottesdienstes übernahm die
Gruppe Miri and friends mit äußerst einfühlsamen Liedern. In der Lollipopaktion hatten
die Gottesdienstbesucher dann die Möglichkeit, auf einem knallroten Herz mit angehängtem Lolli eine persönliche Botschaft an ihre
Herzensperson zu übermitteln.
Pfarrer Honegger hielt die Predigt - wie kann
es anders sein - über das Hohe Lied der Liebe.
Von seinem ersten schwärmerischen Erlebnis
als Schüler bis zur Liebe über das Grab hinaus wusste er sehr persönlich zu berichten.
26
Konfirmation 2016
nahmen, wie die Konfis über ihre Konfirmation denken. Einen Bericht über die Aktivitäten
im gemeinsamen Konfi-Jahr finden Sie auf
den Seiten der Auferstehungskirche.
Die Konfirmation am 24. April wird wahrscheinlich der erste Gottesdienst in der „neuen“ Christuskirche sein. Für die Gemeinde ist
das ein großes Fest. Und mindestens ebenso
bedeutend ist dieser Gottesdienst für die acht
Jugendlichen, die an diesem Tag ihre Taufe
bestätigen bzw. empfangen. Wir freuen uns
mit: Cindy Streicher, Eva Schubert, Falk Weber, Hannah Reinöhl, Lisa Stanat, Lucas Müller, Sara Hummel, Tobias Heinz.
„Es hat Spaß gemacht, in der Gemeinschaft
mehr über Gott und den Glauben zu erfahren.
Im Konfiunterricht lernten wir gemeinsam den
christlichen Glauben näher kennen. So sehe
ich mich in der Lage, mir eine eigene Meinung
zu bilden. Von meiner Konfirmation erwarte
ich ein besseres Verständnis für die Bibel und
einen intensiveren Bezug zur Gemeinde.
Caroline Müller und Simon Scampoli sind
ebenfalls Christuskirchen-Konfis und feiern
ihre Konfirmation aus Termingründen am 8.
Mai in der Auferstehungskirche. Wir haben
uns darauf geeinigt, dass wir das nächste Konfi-Foto erst mit der „neuen“ Kirche machen,
deswegen sehen Sie hier nochmal ein „altes“
von der Startfreizeit. Nachfolgend lesen Sie,
zusammengestellt aus persönlichen Stellung-
Die Konfirmation ist eine Entscheidung, die
ich ganz allein treffen durfte, ob ich weiter
zur kirchlichen Gemeinschaft gehören will.
Sie ist ein Schritt in die Selbständigkeit, zeigt
aber auch, dass man nicht allein ist und auf
die Hilfe der Gemeinschaft und auf Gott bauen kann. Ich freue mich darauf, dass die ganze
Familie zusammen kommt und mit mir feiert,
27
Christuskirche
dass ich zu Gott „Ja“ gesagt habe. Meine Konfirmation bestätigt mir, dass Gott bei mir ist.
Der Chor veranstaltet am Sonntag, 10. April,
um 19:00 Uhr ein Konzert in der Christuskirche unter der Leitung von Severine Henkel.
Sollte die Christuskirche nicht „bespielbar“
sein, wird der Ausweichort im Teckboten und
auf der Homepage veröffentlicht. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Renovierung
der Christuskirche sind willkommen. “Go(o)
d News“ ist einer der beiden Auswahl-Chöre
des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, Arbeitsstelle musikplus.
Als Konfirmierte sind wir auf gleicher Augenhöhe wie die Erwachsenengemeinde. Ich
habe mich entschieden, den Kindern in der
Kinderkirche auch etwas vom Glauben weiterzugeben.“
Übrigens: die ganze Gemeinde ist mit eingeladen zum Konfi-Abendmahl am Samstag,
23. April, um 18:00 Uhr in der Christuskirche.
Die rund 40 Mitglieder des Chores aus ganz
Württemberg singen unplugged und a cappella. Bei der jährlichen Konzerttour erwarten Sie mitreißende Songs, gefühlvolle Balladen, tiefgreifende Texte und eine einzigartige
Atmosphäre.
GOSPEL — POPSONGS —
A CAPPELLA
Von Pop, Rock, Blues und Jazz bis zu Gospel – internationale christliche Popularmusik
in den verschiedensten Stilrichtungen bietet
der Popchor “Go(o)d News” (God news, good
news – Gottes gute Nachricht)!
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage www.musikplus.de/chor/good-news.
28
‘Entwurf - In Arbeit’
Gemeindehaus Schafhof
aber immer wieder auch weitere
Teilnehmer hinzu.
Initiiert
wurde
dieser
MännerGesprächskreis
von Fritz Ernst
(Tel. 44971) und
Hans Haehnel (Tel.
41166), die auch
heute noch diesen
Kreis koordinieren und an interessierte Männer gerne weitere Auskünfte geben.
Fritz Ernst
5 Jahre „Männerforum
auf dem Schafhof“
In der Sitzung am 18. Februar 2016 konnte das Männerforum nun schon ein erstes
kleines Jubiläum feiern. Vor 5 Jahren trafen
sich am 17. Februar 2011 im Gemeindehaus
auf dem Schafhof 8 Männer zum ersten
„Männerforum auf dem Schafhof“. Dieser
Kreis versteht sich als Plattform für Männer
zu Gesprächen, Gedankenaustausch sowie
sonstigen Aktivitäten und ist ökumenisch,
generationsübergreifend und überparteilich
ausgerichtet. Die Treffen finden regelmäßig
einmal im Monat im Schafhof-Gemeindehaus
statt. Dabei werden in gemütlicher Runde
Themen aus Gesellschaft, Bildung, Kirche,
Kultur und Wirtschaft besprochen. Im Regelfall führt einer der Teilnehmer mit einem
Impulsreferat in die Diskussionsrunde ein; zu
ausgewählten Themen werden auch externe
Referenten eingeladen.
Mitarbeiterteam Schafhof
Das „Mitarbeiterteam Schafhof“ hat sich
konstituiert und wird sich in Zukunft ungefähr alle zwei Monate freitags treffen, um
alle Planungen vor Ort vorzunehmen und den
neuen Stadtkirchengemeinderat zu entlasten,
der ein vielfältiges Aufgabenfeld übernommen hat. Das neue Gremium muss nämlich
sämtliche Entscheidungen treffen, die vorher
in den Händen der vier Kirchengemeinderäten der ehemaligen Gemeinden lagen. Für
In den ersten beiden Jahren ist der Kreis stetig
gewachsen und hat sich seit 3 Jahren auf ca.
17 Stamm-Mitglieder stabilisiert, wobei besonders bemerkenswert ist, dass davon 7 bereits beim ersten Treffen mit dabei waren. An
einzelnen Abenden kommen themenbezogen
29
Gemeindehaus Schafhof
den Kontakt zum Stadtkirchengemeinderat
ist es sehr wichtig, dass im Mitarbeiterteam
auch Mitglieder des Stadtkirchengemeinderats vertreten sind. Das ist in unserem Fall
Ulrike Haehnel, Margret Schäfer-Bruhn und
Pfarrer Arnd Kaiser. Außerdem gehören dem
Mitarbeiterteam auch Rosemarie Reichelt
und AnneMarie Merkle (ohne Abb.) an. Zu
den Treffen des Mitarbeiterteams werden
dann je nach Erfordernissen auch Mitarbeiter
aus den Gemeindekreisen eingeladen.
‚Wenn ich an Gott denke...’
Ein besonderer Erlebnisgottesdienst mit vielen Jugendlichen fand am Sonntag, dem 21.
Februar im Gemeindehaus Schafhof statt. Die
Konfi-Begleiter unter der Leitung von Jörg
Schneider gestalteten den Gottesdienst inhaltlich zum Thema „Gott abgehakt – Gott
angesagt“! Die Jugendlichen forderten die
Besucher zum Mitmachen und Mitdenken auf,
indem sie rote und grüne Zettel verteilten und
die Besucher nach ihrer Meinung zu Themen
wie Homosexualität, Flüchtlingspolitik und
eigenen Begegnungen mit Gott befragten.
Gemeinsam bereiteten sie den Gottesdienst
vor und einige Konfi-Begleiter übernahmen
auch persönlich die Gestaltung bis hin zur
Predigt gemeinsam mit Jörg Schneider.
Im Anschluss fand die erste Vernissage im
Gemeindehaus Schafhof statt. Die Gemeinde
wurde
eingeladen,
die Acrylbilder der
diesjährigen Konfirmanden zum Thema
„Wenn ich an Gott
denke...“ zu betrachten. Eine Aktion, die
Hans-Hilmar Seel seit Jahren mit Konfirmanden
in unserer Gemeinde durchführt. Er eröffnete die
Bildpräsentation mit einem eigenen Gedicht, das
er eigens für diese Malaktion geschrieben hatte.
Jeder Betrachter wurde anschließend aufgefordert, die seiner Meinung nach gelungensten
Werke auf einem vorbereiteten Zettel zu markieren. Die Bilder von Felix Fauth und Anja Dyhr
vereinten die meisten Stimmen auf sich. Beide
wurden von Hans-Hilmar Seel zu zwei kreativen
Malnachmittagen in sein Atelier eingeladen.
Ulrike Haehnel
Ostern auf dem Schafhof
In diesem Jahr findet zum ersten Mal im Gemeindehaus Schafhof am Ostersonntag um
10:30 Uhr ein Familiengottesdienst statt. Die
Kinder der Kinderkirche unter der Leitung von
Wolfgang Steinle gestalten den Gottesdienst
mit, zudem wird der Good News Chor unter
der Leitung von Kilian Haiber den Gottesdienst musikalisch umrahmen. Was wäre
Ostern ohne Ostereier – auch die dürfen an
diesem Morgen gesucht werden!
30
‘Entwurf - In Arbeit’
leitung von Hans-Hilmar Seel durchgeführt
wurde. Mit großem Engagement malte jeder Konfirmand ein eigenes Bild zum Thema
„Wenn ich an Gott denke...“.
Schafhof-Gottesdienste
Erlebnisgottesdienste und Kinderkirche
um 10:30 Uhr
20. März Einer, der zu mir hält (mit
Taufe) (Pfr. A. Kaiser und Team)
Die 21 Bilder wurden im Gemeindehaus
Schafhof im Rahmen einer Vernissage präsentiert. Sie bleiben dort bis zur Konfirmation
hängen und können noch so lange bewundert
werden. Zur Konfirmation werden sie in die
Thomaskirche gebracht und für diesen einen
Tag nochmals ausgestellt.
27. März Familien-Gottesdienst zu Ostern
(Pfr. A. Kaiser und Team)
17. April
Träume - einfach wegwerfen
(Pfr. A. Kaiser und Team)
29. Mai
Kirche im Schilderwald (Pfr. i. R.
R. Wenzelmann und Team)
Seit der Übernachtung auf dem Schafhof und
dem sich anschließenden Gottesdienst der
Jugend am 21. Februar kam dann die Konfirmation mehr und mehr in den Blick. Mit dem
Konfirmandenabendmahl am Vorabend der
Konfirmation in der Thomaskirche um 18:00
Uhr beginnt dann schon die Konfirmation. Im
Festgottesdienst am 24. April um 10:00 Uhr
werden in der Thomaskirche konfirmiert:
Gottesdienste für Spätaufsteher um 11:30 Uhr
3. April
Ich kann’s nicht glauben
(Pfr. A. Kaiser)
1. Mai
Was sagt man beim Abschied?
(Pfr. A. Kaiser)
Amanda Alber, Michaela Born, Anja Dyhr,
Jessica Graß, Nina Kälberer, Claudia Kurtz,
Kathrin Thüringer, Fenja Tick, Gabriel Birkenmaier, Felix Fauth, Dennis Flegel, Ben Höpper, Vinzent Kornmann, Jan-Marco Kuske,
Marvin Pfantzer, Felix Raichle, Julian Rapp,
Max Reehten, Leon Schall, Luca Schall, und
Maximilian Zirlik.
Konfirmation 2016
Wenn die Passionszeit beginnt, ist es nicht
mehr lange bis zu den Konfirmationen, die
in unserer Stadtkirchengemeinde immer zwischen Ostern und Pfingsten stattfinden. Die
Konfirmation unserer Parochie wird dieses Mal
zum ersten Mal in der Thomaskirche gefeiert. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden
konnten den Konfirmandenunterricht bis in
den Herbst noch in der Kreuzkirche genießen,
dann ging es bis zur Vesperkirche in die Thomaskirche. Ab Ende Januar hat sich die Gruppe
einen Monat lang auf dem Schafhof getroffen.
Wir freuen uns auf das Fest und wünschen
den Konfirmanden Gottes Segen.
Pfarrer Arnd Kaiser,
Jugendreferent
Jörg Schneider und
die Konfi-Begleiter
Auftakt für die Zeit auf dem Schafhof war
das große Kunstprojekt, das unter der An-
31
Martinskirche
Zentraler Teil der durch Zeiten des Hörens und
Zeiten der Stille gestalteten Ostermorgenfeier ist auch das Entzünden des Osterlichts, das
wir einander mit dem Ostergruß als Zeichen
der Osterfreude weitergegeben. Im Anschluss
sind wir zum gemeinsamen Osterfrühstück
im Albert-Knapp-Saal eingeladen, wozu ein
schönes Büffet einlädt. Dazu bringt jeder/
jede einfach ein bisschen etwas mit und so
ergibt sich immer eine bunt gefüllte Frühstückstafel. Herzliche Einladung an alle, die
das Osterfest intensiv als Weg ins Licht feiern
möchten!
Meditative Ostermorgenfeier
Achtung! Von Samstag, 26. März auf Sonntag 27. März wird die Uhr um eine Stunde
vorgestellt (Sommerzeit).
Den Ostermorgen erleben als ein Hineingehen
in das Licht des neuen Tages und in das Licht
der österlichen Hoffnung – dazu laden wir
auch dieses Jahr wieder am Ostersonntag,
27. März, um 6:00 Uhr in die zu Beginn noch
dunkle Martinskirche ein. In der meditativen
Ostermorgenfeier wird durch Zeiten der Stille, durch Symbole, Gesänge und meditative
Texte die frohe Botschaft von Ostern bedacht
und erlebt. Ein engagiertes Team aus unserer
Gemeinde bereitet die Ostermorgenfeier vor
und greift immer einen besonderen Aspekt
der Osterbotschaft
heraus, der mit unserem gegenwärtigen Leben verknüpft
wird. „Denn er hat
mir Kleider des Heils
angezogen…“ (Jesaja
61,10) - das Symbol
des „neuen Kleides“
als Gleichnis für die
österliche Hoffnung
wird den Gottesdienst an diesem
Ostermorgen prägen.
Konfirmationsfeier am 10. April
In unserer Kirchengemeinde werden dieses
Jahr 31 Konfirmandinnen und Konfirmanden
konfirmiert. Am Sonntag, 10. April ist um
10:00 Uhr die festliche Konfirmation in der
Martinskirche. Ab dem Konfirmationssonntag ist im Chor der Martinskirche dann auch
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wieder das diesjährige Konfi-Kunst-Projekt
der Konfirmanden ausgestellt – diesmal ein
Projekt mit „inszenier Fotografie“ im Zusammenhang mit den Konfirmationsdenksprüchen der Konfirmanden.
Martinskirche wird begleitet von Kunsttherapeutin A. Stuhler-Bauer und Pfarrer J. Maier.
Donnerstag, 23. und 29. Juni 2016,
jeweils 19:00 – 21:00 Uhr
Materialkosten: 15,00 €
Anmeldung im Zentralen Gemeindebüro.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sind:
Clara von Arnim, Reimar Bahlcke, Lea Bauer,
Christian Charo, Christoph Gerber, Florian
Graupner, Wilhelm Groz, Nico Herber, Paul
Krahl, Alexander Marin, Philipp Marin, Susen
Matausch, Tim Pregizer, Theo Remerscheid,
Ramila Sasani-Nilgoun, Vincent Schäfer,
Ben Scherer, Jasmin Schindler, Mila Schmitz,
Josephine Scholler, Jonas Schweiss, Shanice
Slavik, Selina Spalt, Anna Spieth, Rosalie
Steffl, Carina Stierl, Lukas Warth, Carolin
Weinmann, Marie Weiß, Ilona Weitz, Linn Zahn
THEO- Gottesdienst
in der Martinskirche
Wir wünschen allen Konfirmanden und Ihren
Familien einen schönen, erfüllten und gesegneten Konfirmationstag!
Der neue Konfirmandenjahrgang startet dann
gleich Anfang Mai wieder mit der Konfirmandenfreizeit über Himmelfahrt von 4. - 8. Mai.
Am 24. April laden wir um 17:00 Uhr ein zu
einem THEO-Gottesdienst in die Martinskirche.
Die THEO-Gottesdienste sind Gottesdienste für
alle Generationen mit einem besonderen Thema
und moderner Kirchenmusik. Für die Kinder gibt
es nach gemeinsamem Beginn in der Mitte des
Gottesdienstes ein eigenes Programm im Albert-Knapp-Saal. Dann kommen Sie wieder zurück und der Gottesdienst wird gemeinsam abgeschlossen. Im Anschluss gibt es einen Imbiss.
Malen in der Martinskirche
Wir nehmen uns Zeit, sich im Ausprobieren
von Farben und Formen zeichnend und malend auszudrücken und dabei auch im schönen Raum der Martinskirche zur Ruhe zu
kommen. Es gibt dazu thematische und gestalterische Anregungen, die aber nur Impulse für das eigene spielerische Erkunden der
Möglichkeiten sind. Irgendein maltechnisches
Können ist keine Voraussetzung, sondern einfach die Offenheit, sich anregen zu lassen und
sich selbst Zeit zu lassen. Das Malen in der
Pfarrer Jochen Maier wird diesmal etwas sagen zum Thema: „Auf ein Neues – Meine guten Vorsätze und der innere Schweinehund.“
In der Martinskirche findet an diesem Sonntag kein Vormittagsgottesdienst statt.
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Martinskirche
Wein
Mithelfer/-innen im
Besuchsdienst gesucht
Genuss
Im Bereich der Martinskirche gibt es einen
Besuchsdienstkreis mit zur Zeit sechs Mitarbeiterinnen, durch die Gemeindeglieder
in der Regel ab 80 Jahren zum Geburtstag oder danach besucht werden. Jedes
Gemeindeglied ab 75 bekommt eine hochwertige Geburtstags-Grußkarte zum Geburtstag mit einer Besinnung.
Weinerlebniss
Der Besuchsdienst ist ein sehr wichtiger
Dienst in unserer Kirchengemeinde, der
von den Mitarbeiterinnen mit viel Treue
und Freundlichkeit ausgefüllt wird. Längst
kann der Pfarrer bei der Fülle der Aufgaben nur noch ausgewählte Geburtstagsbesuche machen und ist angewiesen auf die
Mithilfe der Gemeindemitglieder.
Die Martinskirchenstiftung lädt Sie sehr
herzlich ein, das Lembergerland mit allen
Sinnen zu entdecken und das Zusammenspiel von „Wein - Genuss - Landschaft“
gemeinsam zu erleben am
Deshalb bitten wir Sie: Könnten Sie sich
vorstellen, auch mitzuhelfen, und im Monat – je nach eigener Zeit und Kraft – 1 - 2
Besuche zu übernehmen?
Freitag, 22. April
um 19:30 Uhr
in den Albert-Knapp-Saal
Widerholtplatz 4.
Das Besuchsdienstteam trifft sich alle
zwei Monate dienstags um 17:00 Uhr im
Albert-Knapp-Saal/Mörikezimmer, um die
anstehenden Besuche miteinander abzusprechen. Das nächste Besuchsdiensttreffen ist am Dienstag, 31. Mai.
Mit der Genossenschaftskellerei RosswagMühlhausen EG bieten wir Ihnen eine Weinerlebnisprobe und Genussexperimente mit
kleinem Imbiss zum Unkostenbeitrag von
29,00 €.
Melden Sie sich einfach kurz im Zentralen Gemeindebüro oder bei Pfarrer Jochen
Maier. Wir würden uns freuen, wenn das
Besuchsdienstteam Verstärkung finden
könnte!
Ihre Anmeldung erbitten wir bis 15. April
im Gemeindebüro.
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Thomaskirche
Den Gottesdienst zum Weltgebetstag am
4. März mit einer Liturgie aus Kuba gestaltete ein ökumenisches Team aus der Aufer-
stehungskirche, Christuskirche, Kreuzkirche,
Martinskirche, Steingaugemeinde, St. Ulrich,
Thomaskirche und der Zionskirche
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Thomaskirche
Für Sie notiert
Palmsonntag und Ostern
Bethel Brockensammlung - Im Februar wurden in der Thomaskirche ca. 400 kg
Kleidung als Sachspende für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen abgeholt. Aus
Bethel kommt ein herzliches Dankeschön für
diese Unterstützung von kranken, behinderten und sozial benachteiligten Menschen.
Am Palmsonntag, 20. März, feiern wir um
10:30 Uhr in der Thomaskirche mit den Kindern vom Konfi 3-Kurs einen Abendmahlsgottesdienst. Sie haben in den Treffen zuvor
die Herkunft des Passahfestes kennengelernt
und damit den Horizont für die Mahlfeier geöffnet bekommen. „Das Brot zeigt uns, dass
Jesus bei uns ist. Der Wein zeigt uns, unsere
Schuld ist vergeben.“ – Am Abend um 19:30
Uhr sind Sie zur Umkehrfeier eingeladen. In
der Predigt kommt der Schluss der Lesereise
„ÜberLeben - 40 Tage Kraftquellen für den
Glauben im Alltag entdecken“ in den Blick.
Auf Fontanes Spuren – Am Dienstag, 10. Mai,
sind Sie um 14:30 Uhr zum Ökumenischen Seniorentreff der Südstadt wieder ins Bohnauhaus eingeladen. Pfarrer Gottfried Settgast
nimmt Sie als Besucher zu einem Ausflug in
die Mark Brandenburg mit. Der Spreewald, ein
Labyrinth von Kanälen und Inselchen 100 km
südlich von Berlin gelegen, ist ein einzigartiges
Natur- und Landschaftserlebnis, das schon den
Dichter Theodor Fontane bei seinen Fahrten
mit dem Kahn durch die Fließe ins Schwärmen
brachte. Neben Hefezopf und Kaffee stehen
an diesem Nachmittag dann auch die berühmten Spreewälder Gurken auf dem Tisch.
Sag’s mit Blumen – Am Samstag, 7. Mai, sind
alle Mitarbeitenden der Parochie Thomaskirche
zu einem bunten Abend in den Gemeindesaal
eingeladen. Der Frühling bringt Farbe nach einem grauen Winter. Deshalb heißt es diesmal
„Sag’s mit Blumen“ und es sind für das Programm nicht nur blumige Reden, sondern auch
bunte, duftende Beiträge aller Art willkommen.
An Ostern, 27. März, beginnen wir um 5:30
Uhr in der noch dunklen Kirche die Feier der
Auferstehung Jesu. Mit biblischen Worten
und gemeinsamen Singen gehen wir mit der
Tauferinnerung, der Taufe von David und einer Feier des Abendmahles den Weg von der
Finsternis zum Licht des Ostermorgens. Die
Konfirmandengruppe, der Posaunenchor,
der Chor und weitere Mitarbeiter bereiten
den Festgottesdienst vor. - Im Anschluss
sind alle zum Osterfrühstück eingeladen.
- Im Familiengottesdienst um 10:30 Uhr,
in dem Layla und Maxim getauft werden,
singen und spielen die Thomasspatzen die
Botschaft des Osterfestes.
36
beten nahmen sie die Gemeinde mit bei dem,
was sie an den Nachmittagen gelernt hatten.
Und die Schritte ins Leben und im Glauben
kamen für alle in den Blick, als nicht nur die
Konfi 3-Kinder, sondern auch die vier Gruppenmütter ihre Lieblingsschuhe vor dem Altar
aufbauten. Über Fußballschuhe bis zu feinen
Ausgehschuhen, von Wanderschuhen bis zu
Gummistiefeln wurden Geschichten erzählt,
die an Fröhliches oder Anstrengendes im Leben
erinnerten. „Du stellst meine Füße auf weiten
Raum“, sagt der Psalmbeter und bekennt damit sein Vertrauen zu Gott. Er hat mir mit der
Taufe zugesagt, dass ich mich nicht fürchten
muss, dass ich erlöst bin, dass er meinen Namen gerufen hat und ich zu ihm gehöre. Martin Luther sagt dazu: „Die Taufe ist wie eine
Arche, die nie untergehen kann. Gottes Wort
und dein Glaube sind wie ein Rettungsring.
Damit kannst du immer wieder zum Taufschiff,
zur Arche zurückschwimmen.“ Oder zurückgehen, um das Bild der Schuhe zu nehmen.
Die Taufe als Arche
Noch bis zum Palmsonntag sind wieder Mädchen und Jungen, die in die 3. Klasse gehen,
im Konfi 3 – Kurs unterwegs. Wer – wie die
meisten Kinder – die Woche über einen ausgebuchten Tagesplan mit Schule und Freizeitaktivitäten hat, würde der sich auf das
Experiment „Konfi 3 am Samstagvormittag“
einlassen? Das Vorbereitungsteam Beate
Birk, Melanie Corwin, Anja Heinemann und
Doris Settgast war gespannt. Aber die 13
Kinder kamen seit Ende Januar mit jedem
Mal motivierter und erwartungsvoller in die
Thomaskirche, um Neues und Wichtiges für
ihren Glauben zu entdecken. Die mit viel Engagement vorbereiteten Einheiten luden die
Kinder zu Entdeckungen in der Kirche, bei der
Taufe und beim Abendmahl ein.
Während der Konfi 3-Wochen erleben die Kinder, dass die Gemeinschaft der Getauften Freude macht, ihren Glauben und ihr Leben bereichert. Eine Kirche, in der Kinder getauft werden,
übernimmt damit auch die Verpflichtung, den
Familien eine Begleitung ihrer Kinder zu geben.
Denn Taufe ist mehr als nur ein Familienfest oder
ein persönlicher Akt. Taufe ist die Aufnahme in
die Gemeinschaft derer, die an Christus glauben. Die Gemeinde als „Leib Christi“ führt die
Getauften zusammen. Auch mit denen, die sich
ansonsten fremd sind oder die man sich nicht
ausgesucht hätte. Aber in Gottes Familie ist es
ähnlich wie in unseren Familien. Freunde sucht
man sich, in eine Familie wird man hineingeboren. Die Kinder dürfen es merken: in der Gemeinde bin ich gewollt und werde ernst genommen.
Gottfried Settgast
Was bedeutet es, dass meine Eltern mich taufen ließen? Und was bedeutet es, dass ich getauft bin? Mit allen Sinnen können die Konfi
3-Kinder es nachvollziehen: das Wasser, das
Licht der Taufkerze, aber auch den Namen, der
in der Taufe mit dem Gottesnamen verbunden
wird. So wurde der Tauferinnerungssonntag zu
einem fröhlichen Fest, zu dem auch die Eltern
und Paten eingeladen waren. Mit dem Psalm
23, dem Auftrag zur Taufe, mit Liedern und Ge-
37
Kontakt
Zentrales Gemeindebüro
Widerholtplatz 4
 92030-17 und -18
 [email protected]
Susanne Eberle, Renate Kahl, Gabriele Klöhn
Kontaktzeiten: Mo. - Fr. 08:00 - 12:30 Uhr
Fr. 14:00 - 16:30 Uhr
Christuskirche (Gaiserplatz)
Laienvorsitzender: Manfred Wolf,  49676
 [email protected]
Pfarrer Christoph Schweikle, Weisestraße 7
 55813  [email protected]
Mesner: Wolfgang Kälberer,  85664
Auferstehungskirche (Zeppelinstraße)
Pfarrer Axel Rickelt, Liststr. 3
 3340  [email protected]
Mesnerin: Dorothea Schietinger
 0175 5025670
Schafhof/Kreuzkirche (Wieselweg 6)
Pfarrer Arnd Kaiser, Beim Siechenkirchle 2
 9821498  [email protected]
Hausmeisterin: Sibylle Halbhuber  2519
Martinskirche (Widerholtplatz)
Martinskiche West: Pfarrer Jochen Maier
Ludwigstr. 40,  2405
 [email protected]
Martinskirche Ost: Dekanin Renate Kath
Widerholtplatz 4  92030-21
 [email protected]
Mesnerin: Anja Schwerin  9569642
Thomaskirche (Aichelbergstraße)
Pfarrer Gottfried Settgast, Aichelbergstr. 585
 55516  [email protected]
Mesner/-in: z. Z. vakant
Krankenhausseelsorge
Pfarrerin Rosemarie Fröhlich-Haug
 88-48800 oder 59019
: [email protected]
1. Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde
Eberhard Schweizer  41832
 [email protected]
Dekanatamt: Dekanin Renate Kath
Dekanatsbüro: Diana Herzig  92030-21
 [email protected]
Stiftung Martinskirche:
1. Vorsitzender: Prof. Erich Sigel  42054
 [email protected]
2. Vorsitzender: Dr. Alfons Nowak
 861286  [email protected]
Jugendreferenten
Auferstehungs- und Thomaskirche
Irina Frank:  0151 27008126
 [email protected]
Christus- und Kreuzkirche:
Jörg Schneider  7348625
 [email protected]
Johannes-, Martins- und Matthäuskirche,
Ferienwaldheim: Jochen Leitner
 937775  [email protected]
Gesamtkirchenpflege
Kirchenpfleger Bernd Kemmner
Widerholtplatz 4  92030-0
 [email protected]
Kontaktzeiten: Mo. - Fr. 08:00 - 12:30 Uhr
Do. 14:00 - 16:30 Uhr
Bankverbindung für alle Kirchengemeinden:
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