OffenerBrief andenStiftungsratdes„ForschungsinstitutsfürdenÖkolandbau,Fibl Schweiz“unddenVorstanddes„FiblDeutschland“ 07.April2016,Silberstedt Btr.:ZüchtungstechnikenfürdenÖkolandbauunddieBiobranche DiedeutscheBiobranchebleibtGentechnikfrei! Prof.UrsNigglihatgroßesPotentialderBiobranchezuSchaden! VollerEmpörungnehmenwirdieÄußerungenProf.Nigglis,Leiterdes„Forschungsinstiutsfür denÖkolandbau,Fibl“inderSchweizzuGentechnikimÖkolandbauzurKenntnis.Willentlich undwissentlichsetztsichProf.NiggliüberdenbekundetenWillenderdeutschenBiobranche hinwegunddiskreditiertdiegemeinsamenAnstrengungenderErzeuger‐,Verarbeiter‐und Verbraucherverbände.ErbrüskiertdasVertrauenunsererKundenundsätZweifelanunserer HaltungzurGentechnik:diedeutscheunddieeuropäischeBiobranche(EU‐Öko‐VO)bleibt gentechnikFrei,HerrNiggli!!DieSchweiz?? SeitJahrendiskutierenwirmitProf.NiggliüberdieinhaltlicheEinschätzungundvorallemüber diepolitischeundöffentlicheWirksamkeitseinerÄußerungenalsLeiterDES „ForschungsinstitutsfürdenÖkolandbau“.Eskannnichtsein,dassjemand,derfürden Ökolandbausprechensoll,sichüberdenbekundetenundmitihmintensivdiskutiertenWillen derBiobranchehinwegsetztundseinepersönlichenAnsichtenhöherbewertetalsdasAnsehen derBranche. AnlässlichdesArtikelsinderTAZvom06.04.2016wehrenwirunsvehementgegendie Implikation,dieökologischePflanzenzüchtungseilangwierig,umständlichundnicht finanzierbar(zuteuer).ImGegenteil:kurzfristigeZüchtungserfolge,wiebeispielsweise monogeneResistenzenbeimApfelwerdennachwenigenJahrendurchbrochenundmüssen immerwiederneu„hergestellt“werden.DieneuenSortenmüssendannwiedernachnur wenigenJahrenindenMarkteingeführtwerden.BilligeristamEndeteurer.Mitmultigenen ResistenzenundFeldtoleranzen,wiesieinderökologischenPflanzenzüchtungerreichtwerden, kanneineSortevieleJahrzehnteökologischangebautundvermarktetwerden.Dasistdie Nachhaltigkeit,diewirimÖkolandbaubrauchen! EinbesondererTiefpunktindenÄußerungenProf.NigglisistdasÜbernehmenderArgumente derGentechnik‐Lobby:was,wennderkonventionelleLandwirteineresistenteKartoffelsortehat undderbiologischwirtschaftendeNachbarnicht.WirbauenaufChristiansensBiolandhofseit überdreißigJahrenBiolandkartoffelnfürdenGroß‐undEinzelhandelan.Selbstverständlich OHNEKupfer.DerökologischeObstanbaumussheuteleidernochmitSortenarbeiten,diefür denEinsatzvonPflanzenschutzmittelngezüchtetwurden.HiergiltesnachhaltigeLösungenzu schaffen:ökologischeZüchtungfürdenÖkolandbau,WeiterentwicklungderAnbauverfahren. InDeutschlandwerdenderzeitdurchschnittlich14%derEinkommenindenHaushaltenfür Lebensmittelausgegeben.EineStrategie,dieunsaufDauersehrteuerzustehenkommen könnte.DerÖkolandbauunddieBiobranchemüssenimmererklären,warumnachhhaltiges WirtschaftennichtzumniedrigstenPreismachbarist.AnstatthierZweifelüberdie NotwendigkeitdieserKostenzusäen,sollteProf.Nigglihelfen,dieseNachhaltigkeitder Gesellschaftzuerklären. WirforderndenStiftungsratunddenVorstandauf,ihreMitarbeiterdaraufzuverpflichtenin ihrenöffentlichenÄußerungenzudenZielenundInhaltendesÖkolandbauszustehenunddie gemeinsamenAnliegenderBiobranchezubefördern,nichtkonterkarieren! BarbaraMariaRudolf, Heinz‐PeterChristiansenunddasTeamvonChristiansensBiolandhof Saat:gute.V ChristiansensBiolandhof,KamperWeg6,24887Silberstedt Tel.:004915222782484,info@saat‐gut.org www.saat:gut.de www.christiansens‐biolandhof.de
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