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Anno 1760. Mittwochs den 10 December. No. 142,
v
öbsrdie Persante adzybrennen, und hatte mit
Berlin, vom 4 Dccemb.
Bsy d m Ältschsnkmdorfschen Infantmers- dei zu^3cßststln bcr i's dmAnfan» gemacht.
gimeatesinddie Majors Herren von Plotz und Em glelchis war auch mit der hiesigen uno der«
jemgen zu Corlin m W^t^. Die siesch^tnde
von Krockow, zu Oberstlieutenans avancut.
Ankunft gedachten G nerolsaber hat ihn dar-:
Böl^ardt. vom go Nov.
NachdlM die f indl'chsnTrouppen unter den an behindert, so daßsichnunmchro alles was
Beschien des Gensral von Tottleben sich in die¬ fe ndllch i ' l^^d rUnnaberungunsererTrup^
ser Gegend von Hmttrpommern festzusetzen pen, mit grösser Eilfertigkeit und einigen hier
Mme machten, so brück der Hr. General von und da zurückgelassenen G fangen?« völlig über
Werne? mic seinem Corps den25. hujus von die Gränze nach der Wetchftl zurück gezogen
5
Erarqard auf, und eilete mit so gsschw nden hat.
Leipzig, vom 25 Nov.
undstmerbekanten klugen Einleitung gemäst
Obgleich in denen LeipzigerZsitungen bereits
sen Märschen dergestalt daß er bereits gestern
hler «intraf. Der Jemd fing an di, Brückm versichert worden, paß di» w dMn ErllMM
Zeitungen enthaltene Nachricht: od habe des de den Befehl erhaltm, unverzüglich nach
Köniql. Preußischen Hrn. Generallieutenant Portsmouth zu gehcn. Am So. ntage als den
von Hülsen Excellenz von dem Rathe besagter 16.des Morgens um 8 Uhr, Maschine ein
Stadt Leipzig 500 Carolinen erhalcen,und der¬ Theil leichter Truppm, unv verschiedene ReM
selben eine Contlibution von Einer Million menter, so zu dieser Expeditton bestimmtt smd,
Thaler abgefordert, ganz ungegründet sey; so durch diese Stadt. Die Artillerie, Ammunimuß man doch nicht sonder Befremden wahr¬ tion und^ibensmitttlsilldaufvielen Transportnehmen, daß auch in andern Zeitungen eben Schiffen bereits zu Pottsmouth eingeschlffet.
di.se nngegründece Nachricht verbreitet werden Gestern war eine große Answartung beydem
will. Gedachter Rath derStadt Leipzig findet Herrn Pitt, worunter der General Kingsky
demnach vor nöthig, sothanem der Wahrheit und dle andern G-nsrals und Odristen, nebst
gänzlich zuwider lauffenden Vorgeben hier¬ vielen Officiers, befindlich waren, welche von
durch nicht nur nochmals öffentlich zu contra- dttstm großen Minister Abschied nahmen, wor¬
diclren,sondern auch seine wiederholte Versiche¬ auf sie größtentheUs hemeihre Reift angetre¬
rung dahin zu extendiren, daß weder des Hrn. ten haden. Der Admiral Holbourne comman^
Generallieutensttts von Hüls nEpcellenz, noch diret die Flotte, und difindetsichbereits zu Spi«
der unter Dlrostlben Commandostehendeund thead. Die flachen Boote sind an Bord der
am z istenOct.a.c. zu Leipzig eingerückte Hr.
I n d e r n bleibt
Generalmajor von Llnden von mehrkrwchntem die eigentliche Absicht dieser Expedition annoch
Sladlmagistrate 500 Carolinen gefordert oder ein Geheimniß;siemußsichaber nunmehr bald
«rhaltm habe,und wird vielmehr jedermannig- entdecken.
lich hierdurch ersuchet, du Entdeckung desAus
Bsy der heutigen Eröffnung dssParlamsnts
torisdieses unwahrhaften Gerüchtssichnicht istnochzumerken>doßderKötljg, neil er noch
Mißfallen ^u lassen, sondern ihn vielmehr oftge¬ nicht gekrönet ist, die Krone nicht auf dem
dacht m Rathe dilStadt Leipzig bekam zu ma, Haupte hatte, sondernsiewurde ihm vorgetra¬
chm; wacher denn dmselben, Wsnn er unter gen, und nachher im Parlamente auf einem
der Stadt Iurisdictionstehet,dafür gebührend Kissen vor ihm niedergeleget
ansehen, und ob hoch und wohlgedachten Her¬
Vorigen Freytüg ermnste sich ein Vorfall,
ren Gmerals diessals alle Satisfaction ver¬ der für den Herzog von Z)ork und andere hätte
schaffen wird.
unglücklich seyn können. Man machtt emen
Bersilch mit einer nmenErfiudung von Rauche
London, vom 18 November.
Uns v.rlanset sehr auf Nachrichten aus kugeln^ die a!s Haudgranatrn g worfm wer¬
Deutschland, da uns seit dem 3 Rov. die Hol¬ den, und einen gerralligen Rauch vrmstichen.
ländischen ordentlichen Posten fehlen, und nur Sie dienen sowol bey einem Angr ff, als einer
weiter nichts erfahren haben als was uns der Retirade, umsichglachlam im Rauche zu ver^
König!. Preuß fche und unser König!. Courier berge.
Eine dkser Kugel sprang, und der
von dem Genera! M r k am 12 übirbracht ha^ General Dssaguliers, bey welchem der Herzog
den.
Seitdem sind in Hegenwart des Aö- von Port stand hatte das Unglück, einen Arm
nigszu S t . J i m s verschi dene Gtaatsver- dabey zu verlieren; der Lord Howe wurde ln
sammlungen gehaltsn worden, und in einer der- der Seite beschädiget; der Hr G orge Sa viüe
selben istam 14. dieses der Gchlußgfftßt daß kam mil V n lust einet seiner Wad^n davon; der
die grosse Exp dition, wozusiicetlichen Wochen Hr. Robert Holiby verlohr einen Zinger, und
sovlele Zurüstunqeu zu Portsmo.th gemacht dem Lord Eglin'on wurde drr Degen an der
find, annoch vorsichachen soll Alk komman- Seile in vielen Stücken zerschlagen.
dirende und and«« offiiters hab^n zu dm» Ew
Briefe aus Nordamerika vom 25 und 26ste«
Sept. biltättgen vte Nachricht, so lu^n dcreüs auf Ihre
am 9. Sept. von Carolina gehabt hat, daß die daß Sie die gehörige Verfügung machen wer,
Iroquestn das F rt London durchCapitulation den, meine Civillegierung mit Ehre und würdi¬
eingenommen; daßsieaber dieselbe schlecht ge- gem Ansehen zu unterstützen. Von meiner
halt n hätten, da sie einige der Engländer ge¬ Seite können Sie einer ordentlichen und wohl
zwungen, bey ihnen zu bleib n, um sich ihrer eingerichteten Oekonomie versichert seyn.
Mylords und Edle,
bey der vorhabenden Unternehmung auf das
Fott George zu bcoien^n, weilsienicht geschickt Auf Siesinddie Augen von ganzCuropa ges
sind, mit dem eroberten Geschütze umzugehen. richt t. Von
Der König hat eine jährliche Pension von ten die protestantischen Angelegenheiten ihren
lO0 Gunsesan die deutschen Kammerdiener Gchutz so wie alle unsereFreunde die Erhaltung
G r . verstorbenen Majestät bewilliget, bis sie ihrer Unabhängigkeit; Unsere Feinde aber bei
zu Bedienungen in Dero Churfürstenthum ge, fürchten daraus die völlige Zernichtung ihrer
ehrsüchtigen und verderblichen Absichten.
langen
Tragen Sie also durch Ihren M u t h , durch
Briefe aus Irland m lden, daß Georg der
Dritte zu Dublin mit vielen Fr- udensbezei- ihreEinigkeit und durch eins ungesäumteWn kgungen des Volks zum Kömge sey proclamiret samkeit alles das Ihrige bey, damitsichjene
Hoffnungen destätigen,und die Furcht derFeinworden.
de
sichvermehre.
^Beschluß der Anrede desKönigsvon Gro߬
I n dieser Erwartung stärkt mich ein ange¬
britannien an dasParlament.
nehmer
Umstand, den ich als eine der glücklich¬
Edle des Unterhauses,
Was mir zu dieser Zstt die meiste Unruhe sten Vorbedeutungen für meine Regierung an¬
verursacht, ist die Erwägung der ungemeinen sehe. Die glücklicheAllscoltung derEpaltunLaHen,dis noth sndig auf mnnegetreuen Un- gen, und die Einigkeit und gute Harmonie, so
terth msn fallm müssen. Ich verlange nur sol, noch immer unter meinen Unterthanen herr¬
chs Audsidien die zueinsroorthetlhaften Fort¬ schet, gewähren mir die lieblichste Aussicht;
setzung des Kriegs erforderlich, und den benö, und jene zu befestigen und zu befördern, dahin
thigten Diensien angemessen sind; und zugleich gehen meine natürlichen Neigungen und Wün<
das man auf diesichersteunü wirksamste Weist sche .und ich schmeichle mir, baßsichauf Ihrer
für dtt Herbeyschaffttn ^ dieftrGudsidien sorgen Seite nichts äußern werde, wodurch eine auf
wöge. Sie können velsichsrt seyn. daß alles, die wahre und immerwährende Glückseligkeit
was bswilligt wnden wird, aufs getreueste und dies s grossen Volks so wesentlich abzielende
genaueste zu dem rechten Mrrauch angewandt Verfassung unterbrochen oder gestöhret werden
w rden soll IchhadeBefch! ertheilt, Ihnen könnte.
RheinstroM/ vom 27 Nov.
die ngentl'cheBeri chnung derKostm fürs künft
<
Der
Rur,
daß der Epanische Hofvon dkm zu
tige Jahr vorzulegen, wie auch eine Rechnung
München
loooO
Mann übernehmen, und die¬
der auss^rordLNtlichen Unkosten, die bey so ver¬
se
Truppen
im
nächsten
Frühjahre den Marsch
schiedenen und entfernten Operationen natür¬
nach
Italien
antreten
würden
wo man diesel¬
licher Weist unvermeidlich gewesen sind.
ben
eigsmlich
zu
gebrauchen
W'llcns
sey wird
Ich sehe mich, wiewohl nicht ohne besondere
in
verschiedenen
öffentlichenBlättern
abermals
Abneigung, genöthigt, zu einer solchen A i t
von etwas Meldung zu thun bas nnch persön¬ verbreitet, davon dle Zeit dm Grund oder Unlich bemst. Allein, da de Bewilligung des gründ entdecken wird DieWeltläustiqkeiten,
größtentdeils der Einkünfte der Civilliste nun* in welche man zu Rom mit der R'publlck Ve¬
mehr bestimmt ist; so fasse ich das Verträum nedig zu verfallen besorget, sollen wegen des
Norddeim, vom 22 Nov.
Haftns zuA^cona hkrkommen,wdmt del Römi^
I m hiesigen PostHause ist bisher as HauptscheHofselblgenin bessern Stand zusitz-nsich
angelegen siyn lassm, dieses aber dir Repudl'ck quartler des W ngenheimischen Korps gewe¬
Venedig nicht g'l gen seyn will. D r Pabst sen , welches hier ansehnliche Verstärk««,
gen an sich gezogen hat Heute aber isi dieses
ist von dem
wen.
Aus Genua will man versichern, daß Korps, nedsi dem Luckmrschen, nachHardegstn
Die Husaren des letzteren st hen
das Haupt d?r Mißvergnügten in Corsita Pa- marschirt.
oli, sich unauszesitzt bemühe, bn) dem Päbstl. bey Närden, und halten starke Piqmts zu
Stuhle dieEl laubniß auszuwürken, den Zchen^ Wehnde, welchen Ott die Feind? schon am 16.
den, welcher von den geisilichm Gütern auf be¬ dleses verlassen haben. D i s Herzogs Ferdis
sagter Insel gehoben wirb, zur Korlsitzung des nand Durch! sind mit demKielmanns gg schm
Korps von Uslar ebenfalls nach 5 ardegsen
Kriegs anzuwenden.
aufgebrochen, wo nach geschehenelV reinigung
Paris, vom «4 Nov.
Am Sonntage wird der Hof die T>amr auf mit demWangenhei ischen und Lucknerischen
5 Wochen, wegen des Adsterb ns des Königes Truppen, wol etwas auf Göttingen umernonn
von Engeland, anlegen. Vorgeüern wurds mcn werden möchte. Die Besatzung daselbst
das Parlament mit den gewöhnlichen Solen- soll überhaupt aus 8OOO Mann bestehen, und
nitätengeöfnet: auch hat der HofderAids zu¬ der Kommandant zu em«r ernstlichen Gegen¬
gleich seine Sitzungen wieder angefangen. wehr entschlossen seyn. Des Prinz n Xaviers
M a l versichert, daß bey dem Minisierwein König!. Hoheit sind, wie die Rede gehe, zur
Prohctaufdem Tapet sey, alle Provinzen des grossen Armee unttr dem Hrn Herzog vonBroKönigreichs auf dem Fnß, wie Burgund und glw marschirt. Zu Möhringmstehtdas Han¬
kanquedoc, zu setzen. Wenn dieses vorgeben noversche Grenadinkorps d'Ärmee nedfi 14
sollte, so würde dadurch eine gänzliche Verände¬ BatMons und andtM-Truppen; und zu Us¬
rung in der Einnahme und Verwaltung der Fi¬ lar liegen Heßlsche und BraunschMiigifche
nanzen entstehen, wovon mansichviel GuleS Truppen.
verspricht. Von Martinique wird gemelbel,
Gera, vom 28 Nov.
daß der Hr von Macarti, welcher im August
Obgleich der Kaiser! Hof dahin angstrage«
m i t ; Freaatten von Brest abgegangen ist, das hat, daß, weil die Kriegsopslationen m Sachs
selbst mit Tmppm und Munition angekommen sen weiter fortgesetzt, und die Trupp n so lans
sey. Zu Pmtangl-s, in der Normandie, ist auf gs, als ss nur möglich sey im Felde gehalten
Befehl des Hosts eine grosse Anzahl eiserne Ra- werden müßten, bis Somm rvkrpft'aung für
nonen gegossen worden, welche bey der Probe dieselbe, bis aufdie Monate November und De¬
sehr gut find befunden worden. Ge. Majestät cember, noch vestgestsllet auch hierrächst die
haben derCommercienkannmr zu Marseille das Mannschafft mit den zur Bewahrung für dis
Knegesschiff l'Oriftamme von 50 Kanonen Kältt erforderlichen Nondirungsstücken vtrst^
zugestanden. Das Schale Diademe, welches hen wnden sollte; so scheinet es doch> dsß die
vor einigen Monaten in der Corunha einlaufen Reichsarmes dltstnKeldzug nunmehr endigen
nmßte, um den Englischen Krkqesschlffsn, die wolle, dennsiehatsichbereits nach Franken zn,
esverfolgten, auszuweichen, ist vor 6 Wochen rückgezogen. Der HeldmarschaÜ Pfalzaraf
wieder in See gegangen, soll bereits zu S t . von Zweyblück, ist von derselben ab und nach
Domingo angekommen seyn
All? Obersten, W i m gereiset, nachdem er das Interimtkomderen R g'menter längst den Küsten dieses mando d«m Hrn, General Haddlck übergeben
Reichs einquartieret find, haben Ordre,sichauf
das schlslMlBe zu denselben zu verfügen.
Nach-
Nachttag aä No. 142.
Mittwochs/ den
Iö* December« Aano 176O,
Erfurlh, vom 26 Noveckbr.
Landung auf den Seeküsten von Braband,
Dem Vernehmen nachsinddes Herzogs von Demstywie ihm «olle, so isi gew^ß, baß das
Würtemberg Durch!, mit Dero Corps d'Arme« grosse vor einigen Wochen hieher in Sicherheit
in das Würzburgsche eingerücket, und werden gestellte Magazin wieder nach Rüremond ab¬
den Marsch weiter in Dero eigene Lande fort¬ geführet werden soll. Jüngst gieng ein Cous
setzen, um die Truppen daselbst in dieWinter- rier von Versailles hier durch, welcher dem
quartiere zu vertheilen. Die Avantgarde der Hrn. von Castries den Heiligengeistorden über,
im Herausmarsch begriffenen Reichsarmee ist brachte,
zu Münchberg angelangt. Die Knegscass«
Haag? vom 25 Nov..
und Artillerie wird zu Culmbach erwartet.
Nachdem derGraf von Affry amSonnabend
Hof, vom 22 Nvvsmb.
von seinem Hofe das Condolenz- und GlückHeute ist die Nachricht eingelaufen, baß die wünschungsschreiben S r . Allerchristlichsten
Reichsarmse im Herausmarsch begriffen, das Majestät an dem neuen König von Engelland
Hauptquartier heute in Lengenfeld, morgen erhielte, so hat er es sofort durch seinen Secre*
aber in Hof syn solle. Sie sollen mit dm preus¬ tair dkm General Vorke, zur weitern Beförde^
sischen leichten Truppen unaufhörlich zu schar-rung nach London, zuMen lassen. Dlese»
mutznren haben.
Morgen ist der ausscrordenllich« Bolhschaft
ter Ihro Majestät der Kaystrin von Rußland
Von der Hsßischm Grenze, vom 20 Novv
Zu Braunau im Wa!dectischen<errichten die bey dieser Republick, der Ekaf von GolowkMs
Franzosen itzo ein grosses Magazin, wozu die in einem hohen Alter gestorben,
Stockholm, vom 18 Nov.
Kourage und die Fuhren durch Französische
Am 16. dieses wurde bey dem Ksnigl. Hofe
Dragoner, aus dem H. Aschm Amte Franken¬
berg und der Gegend daherum, beygetrieben die Trauer, wegen des Ablebens weyl. Ihro
werden« Vorcinigm Tagen kamen aLsin aus Msjest. der Königin von Ćpaniem auf einen
dem Gachftngothaischkn Zoo Wagen zu Casse! Monat angeleget.
an. Diese haben Fouraste nach Aersfeld, von D r GeneralNeulenäNt und Kommaudeue
da abcr wieder M hl zur Casselsthen B ckererey des König!. Schwcrdtordens, A. Ehrenfahren müssm. Der gegenwärtig zu Cassel be^ schweedt, ist am 9ten dieses aus Pommern zu
findliche Vorra'h ist längstens binnen 8 Tage?! Istadt angelanget? und wird mit dem eheste»
ausgezchrt. Ob die Französin alsdann mehr M i e r t l w m t t t . Die Hochlöbl. Reichsstän¬
dahin Massen, oder noch Cassel raumm w<rs defindh; ule wieder Pleno versammlet gewesen,
den,wird sich nun baid zeigen müssen.
und wie verlautet,st>wird die nunmehro gleiche
Lüttich, vom t 6 Novfalls erwählte grosse geheime Deputaliou auch
Man besorget nsch immer eine Englische ^^ " ^ M ^ Hre Sitzungeu anfangen.
Ado!ßh Dletr!a)Ortmanns,Inspecttrs zu Beelitz, Kriegesbitrachlungen im Jahr 1760 Iunius
8vo B'rlm Z sgl.
Adolph Diitlich Ortmanns Giegesprtdigt wegen der Schlacht bey Liegnitz^ über Ies. X X l V,
o < 4 - 1 , . 800 Berlin, z sgl.
gr.8vo Berlin, 1760. 2Rthl. i6sgl
Zwtymal dreyßtg biblische Historien nach der Ordnung deSHeyls also zusammen getragen,
daß die Jugend in kurzer Zeit den Kern der ganzen heil. Schrift, erlernen; mit darzu eingerichtlten Figuren. Dem beygefüget, M . Fischers kurzgefaßte heil. Historie des Alt-und
Neuen Testaments, 8vo?tipzig l / b , . ysill.
^_^__^
Nachdem zum Verlaus derer dem treuloser Weise zum Hnnbe übergegangenen Joseph Gra^
sen von Frankenberg angefallenen und verw öge des wieder denselben unterm 19. I u n . p. a. publicirte»Conlumacial UrlelsFisco adjudicirten väterlichen Güter im NamsIauischen Creise,be^
nandtlich Buchelsdorffsamt darzu gehörigen Pertinenzien, nicht weniger Kaulwitz mit dem dar¬
zu gehörigen O bischau, wovon N ^
Disposition auf!0O,Ooo ft. Kaulwitz samt Obischau aber auf 30,000 st. gewürdiget, aufbey
de Guter auch bereits bey denen angestandenen Licttations-Terminen 110500 Rthl. gebothen
seyn, auf den 5.Ianuar 176t. ein anderweiterTerminus Licitationis anberaumet worden: Als
«irdsolches dem Publico hierdurch betant gemacht, und können diejenigen, welchs diese Güter
entweder einzeln oder zusammen zu erkaufen gesonnen/sichdes Endes in termino Vormittags
umioUhr,aufderKsnigt. Kriegs-ttndDomainencammer emfindkn,ihr Gebot ablegen und
gewärtigen, daß diese Güter plus licitanli et melius soloenti werden zugeschlagen werden»
Signalum Breßlauden24Nov. 1760.
König! .Preuß. Breßlauische Krieges und DomamewCammer<>
<is hat ein gewisserSamuel Geret, welchersichsüe einen Oecretaire bey der Stadt Thoren
ausgiebet, vor einiger Zeit an verschiedene Gewerke und Innungen in denen Schleßschen
Städten ein Schreiben ohne Namens Unterschrifft erlassen, worinnen ersichbemühet, die hiesig
genFabltcanten von verschiedtner Art zum Etablissement in Pohlenzu animiren, auch nur noch
vor kurzen wiederum aneinige derSchlesischinMagisträte geschrieben, und allerhand Nachricht
ten verlanget, in der vermuthlichtn Absicht,sichauf solche Art mit selben in Correspondenz und
Bekantschafft zusttzen,lolcherg«staltaberdesto eh«nd«obbemeldete feine schon>orhin
Absicht zu erreichtn.
Die König!. Krieges- und Domamenkammer findet daher für nöthig, sämtliche Magistra¬
le hierdurch ;u warnen,sichmit diesen Menschen in keinen Briefwechsil einzulassen, noch selben
die verlangte Nachrichten, so unschädlich auch solche scheinen möchten, zu ertheilen, vielmehr ihm
die etwa erhaltene Schreiben, sogleich ohne Antwortzurückzusenden, ansonst aber auf die ihres
daßsichkeiner derselben
durch seme Verführischen Anlockungen zuetwamger Emigralion verleiten lasse, und falls dem
kochwieder alles Vermuthen jemandsichdadurch hmreissm liesse, und zum heimlichen Abzüge
Anstatt machte, davon zu weiterer Verfügung Anzeige zu thun, zugleich aber die erforderlichen
MesureszunehmeNedaßdasM
StgnatumBreßla«
den 29 Nov. I760.
König! Preußl. Breßlallische Krieges- und DomamewCammer^ ^
Breßliudeti 4 Oec^i>bo. Nachdem Vormieter Zelt allhi^eW TaschMhr gefunden
worden; so wird solches dem Publico hierdurch belant gemache und kan derjenige, so sich'zu
ftlbiqec als Eigenthum r zu tegieinmen vermag,sichbeydem Policey-Direclorio melden^ und
dem Befinden nach, die Restitution dieser Uftr gelvärtiqen.
Diese ZN'ungen w ro.n wochemllcy dreymal^ Mondtags, Mittwochs und Sonnabends zu
Preßlau in der I o h a n n Jacob I<orniscken Buchhandlung am Ringe, indem von Giestschill
Hause, ausgegeben, undsindauch au fallen Kömgl. Poliämttrn zu haben.