Am Fachbereich Psychologie, AG Klinische Psychologie und Psychotherapie, Prof. Dr. Brakemeier, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zunächst befristet auf 3 Jahre, mit der Möglichkeit der Verlängerung, die drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (50 % der regelmäßigen Arbeitszeit) einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Mitarbeiters zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen. Im Rahmen der übertragenen Aufgaben besteht auch die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung, die für die eigene Qualifizierung genutzt werden kann. Die Zusage für eine Beschäftigung über die angemessene Dauer der angestrebten Qualifizierung nach § 2 Abs. 1 Satz 3 WissZeitVG ist damit nicht verbunden. Zu den Aufgaben gehören die (Weiter)Entwicklung und Evaluierung von Psychotherapie-Konzepten für Patienten, die nicht auf übliche evidenzbasierte Verfahren respondieren sowie für spezifische unterversorgte Subgruppen (z. B. hochbetagte Patienten, Geflüchtete). Die Forschung dient dem Ziel einer personalisierten Psychotherapie. Auch Nebenwirkungen und Risiken von Psychotherapien sollen untersucht werden. Es können jedoch auch eigene Forschungsschwerpunkte in die Arbeitsgruppe eingebracht werden. Für die Umsetzung von stationären Psychotherapiestudien bestehen Kooperationen mit diversen Kliniken (z. B. mit den Schön StifterKliniken). Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) der Psychologie, mindestens mit der Note ‚gut’. Erwartet werden klinische Erfahrungen mit dem Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP), der Interpersonellen Psychotherapie (IPT), anderen Verfahren der ‚dritten Welle’ sowie Internettherapien bzw. ein Interesse daran. Erforderlich sind sehr gute methodische Kenntnisse (z. B. Mehrebenenanalysen, Strukturgleichungsmodelle, Metaanalysen), englischsprachige Publikationen, ein ausgeprägtes Interesse für Psychotherapieforschung sowie die Bereitschaft, sich in interessante Forschungsgebiete intensiv einzuarbeiten und die neubesetzte Professur für Psychotherapieforschung mitzugestalten. Die Durchführung von wissenschaftlichen Projekten im Bereich der Psychotherapieforschung mit dem Ziel einer Promotion bzw. Habilitation wird erwartet. Es besteht die Möglichkeit, parallel zur Promotionsphase die Psychotherapieausbildung (Schwerpunkt Verhaltenstherapie; Kombination von Promotion und Psychotherapieausbildung nach dem „Marburger Modell“) aufzunehmen und mit der PsychotherapieAmbulanz PAM zu kooperieren. Für Fragen steht Ihnen Frau Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier unter [email protected] gerne zur Verfügung. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen sind bis zum 29.04.2016 unter Angabe der Kennziffer fb04-0008-wmz-2016 an den Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität Marburg, Frau Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier, Gutenbergstraße 18, 35032 Marburg zu senden.
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