Zertifikatsprogramm Hochschuldidaktik Anmeldung und weitere Informationen Der Hochschulevaluierungsverbund Südwest bietet für die Lehrenden aller Mitgliedshochschulen – darunter auch die Universität Trier – ein hochschuldidaktisches Programm an. Anmeldung zu den Workshops Ziele des Programms sind die systematische Vermittlung grundlegender Lehrkompetenzen, deren Vertiefung und Erprobung. Es gliedert sich in die drei Module „Hochschuldidaktische Basiskurse“, „Vertiefung hochschuldidaktischer Kompetenzen“ und „Individuelle Schwerpunktbildung“. Nach der Absolvierung aller drei Module kann es mit dem Rheinland-Pfalz-Zertifikat für Hochschuldidaktik abgeschlossen werden. Unabhängig davon besteht die Möglichkeit, einzelne Veranstaltungen zu besuchen. Die Veranstaltungen richten sich an alle Lehrenden der Mitgliedshochschulen, die Teilnahme ist kostenfrei. Zudem ist die Anmeldung hochschulübergreifend möglich, d.h. Sie können auch an Workshops teilnehmen, die an anderen Hochschulen stattfinden. Weitere Informationen zum Programm und zum Rheinland-Pfalz-Zertifikat für Hochschuldidaktik finden Sie auf der Homepage des Hochschulevaluierungsverbundes Südwest unter www.hochschulevaluierungsverbund.de. Die in diesem Programm aufgeführten Workshops stehen grundsätzlich allen Lehrenden der Universität Trier offen. Die Anmeldung zu den von der Universität Trier angebotenen Workshops erfolgt über die Webseite www.hochschuldidaktik.uni-trier.de. Die Anmeldung zu Workshops, die vom Hochschulevaluierungsverbund organisiert werden (in der Übersicht mit * gekennzeichnet), erfolgt über die Webseite www.hochschulevaluierungsverbund.de. Weitere hochschuldidaktische Angebote Speziell für Doktorandinnen und Doktoranden bietet das Internationale Graduiertenzentrum der Universität Trier Workshops für Einsteiger im Bereich der Hochschullehre an. Ansprechpartner ist Herr Dr. Frank Meyer (meyerfr@ uni-trier.de). Weitere Informationen finden Sie unter www.graduiertenzentrum.uni-trier.de. Ansprechpartner an der Universität Trier Martin Schreiber Referent für Qualitätssicherung Campus I | B 109 Tel. 0651-201 3642 [email protected] Die in diesem Jahresprogramm aufgeführten Workshops sind entweder Bestandteil des Zertifikatsprogramms Hochschuldidaktik des Hochschulevaluierungsverbundes (mit * gekennzeichnet) oder Angebote, die von der Universität Trier organisiert und für das Programm anerkannt werden. Die Zuordnung zu den einzelnen Modulen des Programms entnehmen Sie bitte den Kästchen unmittelbar hinter dem Titel des jeweiligen Workshops. www.hochschuldidaktik.uni-trier.de QS Impulse für die Lehre Hochschuldidaktische Workshops 2016 Workshops 2016 Lehr- und Lernpräferenzen kennen und für die Lehre nutzen M 2-1 Dienstag, 8. März 2016, 9.00–17.00 Uhr Campus I, Gästeraum der Universität (Mensagebäude) Studierende lernen auf unterschiedlichen Wegen – je nach Typ sprechen sie mehr oder weniger gut auf didaktische Strategien an. Ebenso unterscheiden sich auch Lehrende in der Art und Weise ihres didaktischen Handels. Im Workshop lernen die Teilnehmenden ihre eigene Lehrpersönlichkeit zu reflektieren und erhalten das notwendige Handwerkszeug, um auf dieser Basis unterschiedliche Lernpräferenzen von Studierenden optimal zu berücksichtigen. Workshopleitung: Dr. Eva Reichmann, Bielefeld Sprech- und Stimmtraining * M 2-6 Freitag, 1. April 2016, 10.00–18.00 Uhr Campus I, C 9 Lehrende an Hochschulen üben einen klassischen „Vielsprecherberuf“ aus. Jeden Tag sind sie auf die Zuverlässigkeit ihrer Stimme angewiesen. Im Rahmen des Workshops lernen die Teilnehmenden durch den richtigen Gebrauch ihrer Stimme eine größere Sprechwirkung zu erzielen und erfahren, wie sie die Leistungsfähigkeit ihrer Stimme steigern können, ohne diese Überlastungen auszusetzen. Workshopleitung: Frank Gutjahr, Wiesbaden Feedbackmethoden in der Lehre M 2-4 Freitag, 10. Juni 2016, 9.00–17.00 Uhr Campus I, Gästeraum der Universität (Mensagebäude) Feedback an Studierende stellt eines der wirksamsten Instrumente zur Förderung von Lern- und Entwicklungsprozessen dar. Allerdings zeigt die empirische Forschung, dass im Anschluss an Rückmeldungen auch ein Rückgang von Motivation und Leistung auftreten kann. Demnach gilt es bei der Übermittlung und der konzeptionellen Einbindung von Feedback in Lehrveranstaltungen einige Punkte zu beachten, um Lernprozesse der Studierenden effektiv zu unterstützen. Im Seminar aufgegriffen werden neben Aspekten der konstruktiven Feedbackübermittlung auch die Einbettung unterschiedlicher Feedbackformen in den Seminarkontext. Workshopleitung: Dr. Andreas Müller, München Durch Schreiben zum fachlichen Lernen: M 2-6 Schreibaktivitäten in Lehrveranstaltungen * Freitag, 9. September 2016, 10.00–18.00 Uhr Campus I, V 302 Schreiben spielt in der universitären Lehre vor allem eine Rolle als Prüfungsinstrument, dabei wird sein besonderes Potenzial zum Erwerb disziplinärer Denk- und Arbeitsweisen oftmals wenig genutzt. Im Mittelpunkt des Workshops steht die Entwicklung von kleineren, explorativen (Schreib-) Aufgaben, die ohne großen Arbeitsaufwand gestellt und in sowie zwischen den Sitzungen eines Seminars von Studierenden bearbeitet werden können. Workshopleitung: Swantje Lahm, Bielefeld Kompetenzorientiert planen und prüfen M 2-1 Freitag, 7. Oktober 2016, 9.00–17.00 Uhr Campus I, V 302 Kompetenzorientierung nimmt die zu erreichenden Kompetenzen der Studierenden als Ausgangspunkt der Lehrplanung und Prüfungsgestaltung. Dies ist kein leichtes Unterfangen, denn nur allzu oft ist die Systematik des Stoffes der Treiber der Veranstaltungsvorbereitung. Definierte Lernergebnisse helfen die Planung zu vereinfachen, indem zielgerichtet Inhalte, Methoden und Materialien ausgewählt werden können. Der Workshop unterstützt bei der Beschreibung von Lernergebnissen für Lehrveranstaltungen und gibt Hinweise zur praktischen Umsetzung im Lehralltag, einschließlich der Gestaltung von Prüfungen. Workshopleitung: Dr. Stefan Brall, Aachen Computergestützte Klausuren: Aufgabentypen, Einsatzgebiete und Gestaltung M 2-3 Freitag, 4. November 2016, 9.00–17.00 Uhr Campus I, Raum wird noch bekannt gegeben Digitale Prüfungsformen wie E-Klausuren gewinnen an deutschen Hochschulen zunehmend an Relevanz. Im Workshop werden anhand konkreter Praxisbeispiele Vorund Nachteile verschiedener Aufgabentypen sowie der Gestaltungsprozess einer E-Klausur in Abhängigkeit von formulierten Lernzielen thematisiert. Workshopleitung: Daniel Röder, Trier, und Gergely Kápolnási, Landau Lehren und Lernen in Theorie und Praxis * M 1-1 Donnerstag/Freitag, 17./18. November 2016, 10.00–18.00 Uhr Hochschule Trier, Campus Schneidershof Mit der Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor- und Master-System erwarten die Lehrenden neue Herausforderungen. Gefordert werden neue Lehr- und Lernformen, Schlagworte wie „Shift from Teaching to Learning“ oder „Aktivierende Lehre“ stehen im Raum. Das Modul führt in das vielfältige Aufgabenspektrum der Hochschullehre ein. Workshopleitung: Dr. Michael Fischer, Freiburg Heterogenität von Studierenden M 2-1 Freitag, 9. Dezember 2016, 10.00–18.00 Uhr Campus I, Gästeraum der Universität (Mensagebäude) Hochschulbildung wird von einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft nachgefragt. Für Lehrende ergeben sich daraus neue Anforderungen an die Gestaltung von Studium und Lehre, wobei möglichst vielen Studienanfängern die Chance auf ein gelingendes Studium eröffnet werden soll. Im Workshop sollen Konzepte zur Förderung der akademischen Integration von Studierenden erarbeitet werden, mit denen dieser Herausforderung begegnet werden kann. Workshopleitung: Prof. Dr. Philipp Pohlenz, Magdeburg
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