Pfarreiblatt 7/2016 - Pastoralraum Mittleres Entlebuch >Willkommen

7/2016 1. bis 15. April Pastoralraum Mittleres Entlebuch
2 Pastoralraum Mittleres Entlebuch
Gottesdienste
Freitag, 1. April
Herz-Jesu-Freitag
Schüpfheim: 08.00 Stille Anbetung
09.00 Eucharistiefeier
Sörenberg:
19.30 Eucharistiefeier
Samstag, 2. April
Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
10.30 Versöhnungsfeier für die
­Erstkommunikanten
Weisser Sonntag
Opfer in Schüpfheim: Kinderhilfe Emmaus
Opfer in Flühli/Sörenberg: Diözesanes Kirchenopfer
Samstag, 2. April
Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz
18.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
Flühli:
19.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 3. April
Schüpfheim: 09.30 Festgottesdienst Erstkommunion
09.30 WPZ: Live-Übertragung
Sörenberg:
10.00 Eucharistiefeier
10.00 Chinderfiir, Pfarrsäli
Montag, 4. April
Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse,
Bittgang nach St. Joseph
Dienstag, 5. April
Sörenberg:
08.00 Eucharistiefeier
Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 6. April
Flühli:
09.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 7. April
Schüpfheim: 09.00 Wortgottesdienst
16.00 Eucharistiefeier
Freitag, 8. April
Schüpfheim: 19.30 Eucharistiefeier, Klosterkirche
3. Sonntag der Osterzeit
Opfer in Schüpfheim: Diözesanes Kirchenopfer
Opfer in Flühli/Sörenberg: Kinderhilfe Emmaus
Samstag, 9. April
Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz
18.30 Eucharistiefeier/
Aufnahme­gottesdienst Blauring
Flühli:
19.30 Eucharistiefeier
www.pastoralraum-me.ch
Sonntag, 10. April
Sörenberg:
10.00 Festgottesdienst Erstkommunion
Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier
09.30 WPZ: Live-Übertragung
Dienstag, 12. April
Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier
Sörenberg:
09.30 Eucharistiefeier, Salwideli
Mittwoch, 13. April
Schüpfheim: 08.10 Schulgottesdienst, 5. Klasse
Flühli:
09.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 14. April
Schüpfheim: 09.00 Wortgottesdienst
16.00 Eucharistiefeier
Freitag, 15. April
Schüpfheim: 19.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse,
Bittgang zur Klosterkirche
Kontakte
Seelsorge
Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter
[email protected]
Jakob Zemp, Leitender Priester
[email protected]
Simon Zihlmann, Kaplan
[email protected]
041 484 12 33
041 484 12 33
041 484 11 05
Sekretariate
Schüpfheim: Vreny Alessandri
[email protected]
MO–FR, 08.00–12.00 Uhr
Flühli: Veronika Schmid
[email protected]
DI und DO, 08.00–11.30 Uhr
Sörenberg: Silvia Achermann
[email protected]
DI, 08.30–11.00 Uhr
041 484 12 33
041 488 11 55
041 488 11 32
Jugendarbeit
Philipp Muff
[email protected]
041 484 35 41
Pastoralraum Mittleres Entlebuch 3 www.pastoralraum-me.ch
Pastoralraum
Das Fest des Lebens
Während die Natur zu neuem Leben
erwacht, haben wir Ostern gefeiert.
Es ist das Fest des Lebens, das uns in
der Auferstehung Jesu neu geschenkt
ist. In der ersten Osterpräfation betet
der Priester «Durch seinen [Jesu] Tod
hat er unseren Tod vernichtet und
durch seine Auferstehung das Leben
neu geschaffen.» Das ist der Grund
für die österliche Freude, die wir bis
Pfingsten miteinander feiern und darüber hinaus in jeder Eucharistie­
feier; die Eucharistie ist die Erinnerungs- und Dankesfeier für Jesu Tod
und Auferstehung.
Alle Menschen lieben das Leben.
Doch es ist vielfach bedroht und steht
unausweichlich unter dem Vorzeichen der Sterblichkeit. Mit der Auferstehung Jesu ist uns die Hoffnung geschenkt, dass der Tod nicht das letzte
Wort hat und das Leben siegen wird.
Ostern gibt unserem Leben ein neues
Vorzeichen, ein Vorzeichen der Hoffnung und der Freude.
Wenn unsere Drittklässler kurz nach
Ostern die erste heilige Kommunion
empfangen, werden sie mit dem Leben des Auferstandenen verbunden
und erfahren in der heiligen Speise,
dass uns Jesus Kraft zum Leben
schenkt. Jesus, der den Tod besiegt
hat, ist selbst mit uns auf dem Weg.
Unter diesem Motto feiern die Drittklässler in Sörenberg ihre erste heilige Kommunion. Wir sind mit Gott
verbunden; jede und jeder von uns
ist «ein Ton in Gottes Melodie», was
die Schüpfheimer Erstkommunikanten an ihrem Fest in den Mittelpunkt
stellen werden.
Während die Natur zu neuem Leben
erwacht, werden auch unsere Lebensgeister neu geweckt und beflügelt durch die Auferstehung Jesu.
Urs Corradini, Pastoralraumleiter
Opferansage
Taufelternabend
Am Wochenende der Erstkommunionfeiern (Schüpfheim, 2./3. April,
Flühli/Sörenberg, 10. April) nehmen wir das Opfer für die Kinderhilfe
Emmaus auf. Das Leben der Not leidenden Menschen in der Dritten
Welt ist geprägt von bitterer Armut,
Hunger und Krankheit, von Anal­
phabetismus, Arbeitslosigkeit und
Schuldknechtschaft. Millionen von
Kindern können nicht zur Schule gehen, da sie zu Hause mitarbeiten
müssen. Millionen von Strassenkindern erhalten sich bettelnd und stehlend am Leben. Die Kinderhilfe Emmaus ermutigt diese Menschen, ihre
missliche Lage in allen Lebensbereichen selbst zu verbessern; dabei steht
sie ihnen beratend und mit finanziellen Mitteln zur Seite.
Am 20. April laden wir die Eltern, die
seit Ostern letzten Jahres ihr Kind in
Schüpfheim zur Taufe gebracht haben, zum Taufelternabend ein. Wir
treffen uns um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche und gehen danach in den Musiksaal der Oberstufe.
Die Eltern, deren Kind in Sörenberg
oder Flühli getauft wurde, laden wir
am 27. April um 20.00 Uhr ins Pfarrhaus Flühli ein. Persönliche Einladungen folgen.
Die beiden Abende haben das Ziel,
auf die Taufe zurückzublicken und
auf den Weg zu schauen, den wir mit
unseren Kindern gehen – und wie wir
ihn aus dem Glauben gestalten können.
Am 2./3. April nimmt Flühli/Sörenberg und am 9./10. April Schüpfheim das Diözesane Kirchenopfer für
die Arbeit mit den Räten, Kommis­
sionen und Arbeitsgruppen auf. Bischof Felix Gmür arbeitet mit beratenden und ausführenden Gremien
zusammen. Der Seelsorgerat, der
Priesterrat und der Rat der Diakone
und Laientheologen/-innen beraten
den Bischof in unterschiedlichen
Themen und Aufgaben. Verschiedene Kommissionen arbeiten in seinem
Auftrag z. B. im Bereich der Diakonie,
der Katechese, der Liturgie und der
Jugendpastoral. Regelmässig setzt er
Arbeitsgruppen ein, um ein Projekt
zu bearbeiten.
Mit Ihrer Gabe unterstützen Sie diese
für die Seelsorge wichtigen Beratungen und Arbeiten.
Wir empfehlen Ihnen diese Kollekten
sehr und danken herzlich für jede
Spende.
Pfarrei Schüpfheim
Gedächtnisse
Samstag, 2. April, 09.00 Uhr
Dreissigster für Anna Scherer-Felder,
Unterdorf 5.
1. Jahresgedächtnis für Franz
Schmid, Schächlimatte 1, früher
Bachmatte.
1. Jahresgedächtnis für Walter Schumacher-Felder, Sonnenrain, Lädergass 18.
Jahrzeiten:
Anna Schumacher-Felder und Angehörige, früher Sonnenrain, Lädergass
18. Leny Felder, Lindenhof. Anton
und Maria Felder-Schmid und Angehörige, Sonnenrain. Josef und Anna
Felder-Dängeli und Sohn Josef, Stau-
4 Pfarrei Schüpfheim
fe. Kobi Thalmann, Wolfgang 15.
Anna Krummenacher-Lötscher, Hauptstrasse 50. August Tanner, Pfarrer in
Neudorf, Josy Tanner mit Eltern und
Geschwistern, Halde. Fridolin und
Maria Zihlmann-Felder und Angehörige, Boumatte. Anton und Katharina
Felder-Stalder, Sohn Anton und
Schwiegersohn Anton Distel-Felder,
Rainmättili.
Gedächtnis:
Amalia Haas-Wigger, ehem.
Dorfschulhaus.
Samstag, 2. April, 18.30 Uhr
Gedächtnisse:
Josef Eicher-Schmid, Achergut. Josef
und Maria Eicher-Röösli und Angehörige, Achergut. Maria und Hans Glanzmann-Krummenacher, Wohn- und
Pflegezentrum, früher Schächli 26.
Rosa und Josef Zemp-Käch und Sohn
Markus, Stole.
Andenken:
Josef Renggli, Achergut.
Montag, 4. April, 09.00 Uhr,
Kapelle St. Joseph, Oberberg
Jahrzeit:
Für die Stifterfamilie Heinrich und
Margrit Felder-Emmenegger, Raffoltern.
Gedächtnis:
Für alle Wohltäter der Kapelle
St. Joseph.
Samstag, 9. April, 18.30 Uhr
Jahrzeit:
Toni Eicher-Emmenegger, Talrueh.
Freitag, 15. April, 19.30 Uhr,
Klosterkirche
Jahrzeiten:
Niklaus Schöpfer-Schnider, Kapuzi­
nerweg 8. August und Josefine GrafGenhart, Schmidgass. Maria Graf,
früher Schmidgass.
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Herz-Jesu-Freitag
Am Freitag, 1. April, laden wir von
08.00 bis 08.45 Uhr zum stillen Gebet
für kirchliche Berufe ein. Ganz sicher
ist es nicht immer leicht, in der heutigen Zeit zu seiner Berufung zu stehen, die innere Stimme Gottes zu
hören und sich für einen Beruf in der
Kirche zu entscheiden. Ein solcher
Beruf kann sicher niemandem aufgezwungen werden. Beten wir um
kirchliche Berufe.
Weisser Sonntag
18 Mädchen und 16 Knaben feiern
am Weissen Sonntag ihren grossen
Tag. In der Vorbereitung – sei es im
Religionsunterricht oder in den verschiedenen Sonntigsfiiren und Schülergottesdiensten – stand das Motto
«Du bist ein Ton in Gottes Melodie»
immer wieder im Mittelpunkt. Wir
gratulieren den Kindern ganz herz-
«D
u bist ein Ton
in Gottes Melodie»
lich zu ihrem grossen Tag, wünschen
ihnen eine tiefe Verbundenheit mit
Gottes Melodie und auch eine grosse
Offenheit, ihre Freude und ihre Zuversicht im Leben niemals zu vergessen.
Informationen zum
Weissen Sonntag
Zum Gottesdienst um 09.30 Uhr sind
besonders die Erstkommunikanten,
ihre Eltern, Geschwister, Paten und
Angehörige eingeladen. Die Erstkommunionkinder treffen sich um
09.15 Uhr an der Chilegass zwischen
Pfarrhaus und Gemeindehaus. Um
09.25 Uhr Einzug in die Kirche. Alle
Angehörigen sind gebeten, vorher in
der Kirche Platz zu nehmen. Der Gottesdienst wird von Markus Zemp an
der Orgel mitgestaltet. Wir laden Sie
zum kräftigen Mitsingen ein. Liedblätter liegen in den Bänken auf.
Auszug
Bei schönem Wetter führt der Auszug
über die Kirchentreppe via Haupt­
strasse zum Dorfschulhaus. Die Musikgesellschaft wird uns begleiten.
Die Kinder freuen sich, wenn alle
Gottesdienstbesucher und -besucherinnen zuerst die Kirche verlassen
und am Strassenrand dem Auszug
Pfarrei Schüpfheim 5 www.pastoralraum-me.ch
Unsere Erstkommunikanten
Aeschlimann Sina, Fontannen 12
Amberg Lena, Frutteggstrasse 87
Bakici Rowin, Hauptstrasse 51
Balmer Louis, Wolfgang 15
Corradini Sofia, Chilegass 2
Dahinden Rahel, Frutteggstrasse 3
Distel Luca, Gfälige
Emmenegger Fabian, Hüsle 2
Emmenegger Roman, Siggehusestr. 13
Felder Livia, Brüggmösli 19
Felder Karin, Chlusboden 4
Flühler Silvan, Käserei Hinderberg
beiwohnen. Ein Gesamtfoto soll den
Ehrentag der Kinder in Erinnerung
behalten, welches vor dem Dorfschulhaus geknipst wird. Hier bekommen die Kinder auch ihr Erstkommunionandenken der Pfarrei.
Wir bitten Sie freundlich, während
des Gottesdienstes nicht zu fotografieren. Nicole Felder ist dazu beauftragt. Sie wird auch nach dem Gottesdienst bereit sein, in der Kirche einzelne Kinder und Paten und auch
einzelne Gruppen zu fotografieren.
Eine CD mit allen Fotos kann ab
13. April für CHF 15.– auf dem Pfarramt abgeholt werden.
Parkplätze
Wir bitten Sie, den Dorfschulhausplatz wegen des Auszuges von Autos
frei zu halten. Für Behinderte und
Betagte mögen auch die Parkplätze
direkt bei der Kirche frei gehalten
werden. Auf dem Parkplatz Moosmättili oder auf dem Trüllplatz im
Schächli sind genügend Parkplätze
vorhanden. Wir danken für Ihr Verständnis.
Furrer Shania, Hindervormüli 2
Hodel Nora, Frutteggstrasse 7
Hodel Sandro, Schmidgass 4
Hurni Wendelin, Schächli 15
Laveglia Ilario, Frutteggstrasse 75
Mösch Patrick, Frutteggstrasse 43
Müller Livio, Hügstatt
Preka Angjilina, Büfigstrasse 5
Renggli Sina, Oberberg 1
Rösler Alina, Mülipark 9
Schmid Rafael, Dussemoos
Schumacher Sara, Dänili 4
Bittgang nach St. Joseph
Am Montag nach dem Weissen
Sonntag, 4. April, findet der Bittgang
nach St. Joseph statt. Dazu laden wir
besonders unsere Erstkommunikanten ein. Der Festtag soll an diesem
Tag nachklingen und nochmals vertieft werden. Der Bittgang soll zum
Ausdruck bringen, dass wir als Kirche
unterwegs sind und bleiben. Wir versammeln uns um 07.30 Uhr auf dem
Schulhausplatz und nehmen nach
einem kurzen Impuls den Weg nach
St. Joseph unter die Füsse. Bei der Käserei Oberberg werden wir von den
Ministranten der Josephskapelle ab-
Stalder Andrin, Chlosterbüel 42
Studer Elena, Frutteggstrasse 77
Studer Rebecca, Siggehuse 4
Wicki Patrick, Dornacher
Wigger Riana, Schwändistrasse 20
Zemp Janine, Grimsle
Zemp Luca, Böslehn
Zemp Silvan, Gmeinwärch 1
Zihlmann Florian, Dänili 2
Zihlmann Leana, Moosmättili 14
geholt. Um 09.00 Uhr feiern wir in der
Kapelle einen fröhlichen Gottesdienst. Anschliessend sind wir vom
Verein St. Joseph zu Mutschli und
Kaffee oder Ovo eingeladen. Dem
Verein St. Joseph und den Verantwortlichen für diese noble Geste sei
zum Voraus herzlich gedankt. Sollte
das Wetter schlecht sein, würden wir
um 08.30 Uhr ab Käserei Oberberg
marschieren. Wer nicht so gut zu
Fuss ist, kann die Josephskapelle mit
dem Auto erreichen.
Gebetsabend
Am 5. und 12. April trifft sich die Gebetsgruppe wieder regelmässig zum
gemeinsamen Gebet im Blauringzimmer des Pfarreiheims. Es sei zu
beachten, dass der Gebetsabend neu
jeweils am Dienstag um 19.00 Uhr
stattfindet.
Bibelteilet
Am Donnerstag, 14. April, von 19.00
bis 20.30 Uhr, betrachten wir im Pfarreiheim (Blauringzimmer) das Bild
von Sieger Köder zum Thema: «Ostermorgen am See». Der auferstandene Christus begegnet den Jüngern
und isst mit ihnen. Interessierte sind
ganz herzlich eingeladen.
6 Pfarrei Schüpfheim
www.pastoralraum-me.ch
Bittgang zur Klosterkirche
Am Freitag, 15. April, führt uns der
Bittgang zur Klosterkirche. Weggang
bei der Pfarrkirche um 19.00 Uhr. Um
19.30 Uhr feiern wir in der Klosterkirche Eucharistie mit Gedächtnissen.
Seniorentreff
Die Senioren laden am Dienstag, 5.
April, um 13.30 Uhr, zum Jassen ins
Pfarreiheim ein.
Am Dienstag, 12. April, geht es mit
den zwei Tonis, Sepp und Gläis auf
Wanderschaft. Näheres können Sie
dem Entlebucher Anzeiger entnehmen.
Geburtstage
Im Monat April dürfen folgende Personen einen besonderen Geburtstag
feiern:
• Maria Zihlmann-Stöckli, ­
Wohn- und Pflegezentrum,
früher Schwand
am 8. April
92 Jahre
• Pierrette Duss-Cottagnout,
Mülipark 3
am 21. April
90 Jahre
• Theresia Krummenacher-Studer,
Wohn- und Pflegezentrum,
früher Landbrügg 5
am 30. April 90 Jahre
• Anna Burri-Isaak,
Industriestrasse 7
am 19. April 85 Jahre
• Marie Lustenberger-Thalmann,
Wohn- und Pflegezentrum,
früher Vormüli 5
am 26. April
85 Jahre
Wir gratulieren den Jubilarinnen
herzlich und wünschen ihnen einen
unvergesslichen Tag im Kreise ihrer
Lieben.
Einladung zur Generalversammlung
der Frauengemeinschaft
Am Mittwoch, 13. April 2016, findet im Pfarreiheim die
Generalversammlung der Frauengemeinschaft mit den beiden
Untergruppen Kreis junger Eltern und Senioren-Treff statt.
Die Versammlung beginnt um 20.00 Uhr mit einem Nachtessen. Im Anschluss an die GV können Sie Ihr Glück bei der
Tombola versuchen und den Abend in gemütlicher Runde
ausklingen lassen.
Traktanden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Begrüssung und Wahl der Stimmenzählerinnen
Genehmigung des Protokolls der GV 2015
Jahresberichte
Jahresrechnung und Revisorenbericht/Budget
Jahresbeitrag
Mutationen
Worte des Gemeindeleiters
Anträge
Verschiedenes
Das Protokoll der letzten GV und die Jahresberichte werden
zirka drei Wochen vor der Generalversammlung beim Schriftenstand in der Pfarrkirche aufgelegt, sind auf unserer Website
publiziert oder können bei der Präsidentin bezogen werden.
Anträge sind bis am 3. April 2016 schriftlich an den Vorstand
einzureichen.
Der Vorstand freut sich auf viele Teilnehmerinnen und heisst
alle interessierten Neumitglieder herzlich willkommen.
Die Präsidentin
Monika Tanner-Emmenegger
Im Bienz 44
6170 Schüpfheim
www.fg-schuepfheim.ch
Pfarreien Schüpfheim und Flühli 7 www.pastoralraum-me.ch
Frauengemeinschaft
Pfarrei Flühli
Geburtstage
Velo- und Räderbörse
Am 16. April findet im Pfarreiheim
die Velo- und Räderbörse statt. Von
08.30–09.30 Uhr können Sie Ihre
Ware bringen. Der Verkauf findet anschliessend von 10.00–11.00 Uhr
statt. Die Rückgabe der Artikel findet
von 11.30–12.00 Uhr statt. Es werden
folgende Artikel angenommen: Velos, Velozubehör, Velositzli, Windschattenvelos, Anhänger usw. sowie
alles, was «Räder» hat (Rutscherli,
Kindertrettraktoren, Laufräder, Kickboards usw.). Bei der Annahme muss
ein Depot von CHF 10.– hinterlegt
werden. 20 % des Erlöses gehen in
die Kasse der Frauengemeinschaft
Schüpfheim. Die Artikel können im
Voraus zu Hause beschriftet werden.
Anschreibeblätter mit persönlicher
Nummer können bei [email protected] angefordert werden. Sollten Sie noch Fragen haben,
so steht Ihnen Frau Jenny Portmann
(041 484 27 92) gerne zur Verfügung.
Taufen
Flühli/Sörenberg
sind die Erstkommunikanten mit vielen verschiedenen Menschen auf
dem Weg. Sie werden aber auch begleitet und geleitet von Jesus, zu dem
sie sich seit der Taufe auf den Weg
gemacht haben und der ihnen den
Weg weist.
In diesem Jahr werden die sieben
Erstkommunikanten von Flühli und
Sörenberg
auf
ausdrücklichen
Wunsch ihrer Eltern in einem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, 10. April, um 10.00 Uhr in Sörenberg die Erstkommunion feiern. Kinder der 4., 5. und 6. Klasse werden
Erstkommunion
«Mit Jesus uf em Wäg»
So lautet das Thema der diesjährigen
Erstkommunikanten.
Im Religionsunterricht und am Vorbereitungsnachmittag haben sich die
Kinder und ihre Familien mit diesem
Leitspruch auseinandergesetzt und
sich auf die Erstkommunion vorbereitet. Auf diesem Vorbereitungsweg
Am 6. März durfte Rafael Schumacher, Sohn des Schumacher Thomas
und der Schumacher geb. Schnider
Antonia, Schüpfheim, die Taufe empfangen.
Gott beschütze und begleite Rafael auf
seinem Lebensweg.
Todesfall
Am 13. März verstarb im Alter von
82 Jahren Franz Bieri-Emmenegger,
Spierbergli.
Gott schenke dem Verstorbenen die
ewige Ruhe und tröste die Angehörigen in ihrem Leid.
Frauengemeinschaft
Am Montag, 11. April, 19.30 Uhr,
wird im Pfarreiheim wieder ein Jass­
abend durchgeführt. Wie gewohnt
bringt jede ein kleines Geschenk im
Wert von etwa fünf Franken mit.
Im Monat April dürfen folgende Pfarreiangehörige einen besonderen Geburtstag feiern:
• Hella Müller, Salzbühlstrasse 4
am 1. April 80 Jahre
• Franz Wicki, Gässli 1
am 17. April 87 Jahre
• Bertha Schnider, Rohrigmoos
am 27. April 84 Jahre
• Niklaus Stalder, Hurbelen
am 28. April
81 Jahre
Wir gratulieren ganz herzlich und
wünschen alles Gute, vor allem Gesundheit.
Senioren
Flühli-Sörenberg
Dienstag, 12. April, 13.30 Uhr,
Pfarreiheim Flühli
Alle Seniorinnen und Senioren sind
zum diesjährigen Preisjassen herzlich eingeladen.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.
8 Pfarreien Flühli und Sörenberg
www.pastoralraum-me.ch
Taufe
Unsere Erstkommunikanten
Bieri Levin
Felder Patrik
Hofstetter Ordelia
Küng Elijah
Schnider Roman
Vogel Veronika
Wicki Fabian
Emmenstrand 1
Ober Schachen 1
Hüttlenen 2
Sageliboden 1
Birkenhof 3
Küblisbühlegg
Alpweid 1
den Gottesdienst mit Liedern gestalten, begleitet am E-Piano von Tamara
Schmidiger.
Ich hoffe, dass sich viele Mitchristen
aus Flühli und Sörenberg auf den
Weg in die Pfarrkirche Sörenberg machen, damit die Kinder auch sehen,
dass sie nicht alleine unterwegs sind,
sondern von vielen Gläubigen begleitet werden.
Theres Roos, Katechetin
Organisatorische Hinweise
•Treffpunkt der Erstkommunikanten: 09.45 Uhr bei den Garagen
hinter der Kirche.
•Einzug mit der Musikgesellschaft
Sörenberg.
Flühli
Flühli
Flühli
Flühli
Sörenberg
Sörenberg
Sörenberg
Pfarrei Sörenberg
Chinderfiir
Am Sonntag, 3. April, 10.00 Uhr, sind
alle Basisstufen-Kinder herzlich zur
Chinderfiir ins Pfarrsäli eingeladen.
Senioren
Jassnachmittag
Alle Seniorinnen und Senioren treffen sich am Dienstag, 5. April, 13.30
Uhr, in der REKA zu einem gemeinsamen Jass- und Plaudernachmittag.
Geburtstage
• Anschliessend an den Gottesdienst
wird ein Apéro ausgeschenkt, offeriert von der Kirchgemeinde. Die
Musikgesellschaft wird nochmals
aufspielen.
•Wir bitten Sie, das Fotografieren
während des Gottesdienstes zu unterlassen. Eine Fotografin wird das
übernehmen. Die Fotos können
auf einer CD bestellt werden.
•Proben der Erstkommunikanten:
Donnerstag, 7. April, 14.00–15.30
Uhr; Freitag, 8. April, 14.00–15.45
Uhr; 16.00–17.00 Uhr Singprobe
mit Chor. Treffpunkt jeweils vor
der Kirche in Sörenberg.
Am 20. März durfte Patrick Zihlmann, Sohn des Markus Zihlmann
und der Daniela Zihlmann geb. Vogel, Hochwald 7, Flühli, die Taufe
empfangen.
Gott beschütze und begleite Patrick
auf seinem Lebensweg.
Opferergebnisse
unserer Pfarrei
In den Monaten Januar und Februar
durften wir folgende Opferergebnisse
weiterleiten:
Beerdigungsopfer:
Im Monat April gratulieren zum Geburtstag:
Rosa Lipp-Schnider,
Hinter-Schöniseistr. 8
am 11. April
88 Jahre
Der Jubilarin gratulieren wir von ganzem Herzen und wünschen ihr viel
Glück, gute Gesundheit und Gottessegen.
1 066.35
Sonntagsopfer:
Friedensdorf Broc
159.35
Epiphanieopfer47.05
Haus für Mutter und Kind
237.60
Acat für eine Welt frei von
Folteropfer und Todesstrafe 123.10
Diözesanes Kirchenopfer
45.55
Caritas70.60
Jugendkollekte121.55
Kollegium St-Charles
Pruntrut211.80
Brücke – Le pont
71.40
Ganz herzlichen Dank für
Ihre Spenden.
g
Rechnung
rung LR
Pfarrei Sörenberg 9 www.pastoralraum-me.ch
Kirchgemeinde Sörenberg
Einladung zur Kirchgemeindeversammlung
Montag, 18. April 2016, 20.00 Uhr, im Restaurant Alpenrösli, Sörenberg
Traktanden
1.
2.
3.
4.
Begrüssung und Organisation
Jahresbericht des Präsidenten
Verwaltungsrechnung 2015
3.1 Genehmigung der laufenden Rechnung und der Bestandesrechnung
3.2 Beschlussfassung über die Verrechnung des Aufwandüberschusses
3.3 Bericht der Rechnungskommission
Orientierungen, Verschiedenes
4.1 Innenkonservierung der Kirche
Stimmberechtigung und Aktenauflage
Stimmberechtigt sind alle stimmfähigen röm.-kath. Schweizerinnen und Schweizer sowie Ausländerinnen und
Ausländer mit Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) der Kirchgemeinde Sörenberg, ab dem erfüllten 18. Altersjahr. Der gesetzliche Wohnsitz muss spätestens am 5. Tag vor der Versammlung geregelt sein.
Die Rechnung und die zugrunde liegenden Akten liegen während der gesetzlichen Frist beim Kirchmeier zur Einsichtnahme auf.
Anträge des Kirchenrates und der Rechnungskommission
1. Die Rechnung 2015 mit einem Mehraufwand von Fr. 7312.98 sei zu genehmigen.
2. Der Mehraufwand sei mit dem Eigenkapital zu verrechnen.
Sörenberg, im März 2016 Kirchgemeinde
Sörenberg
Kirchgemeinde
Sörenberg
Der Kirchenrat
Laufende Rechnung
Laufende
Rechnung
Laufende
Rechnung
2015
2015
Laufende Rechnung
Konto
Konto
Laufende Rechnung
Artengliederung LR
Artengliederung LR
30
PERSONALAUFWAND
LAUFWAND
30
PERSONALAUFWAND
31
SACHAUFWAND
32
PASSIVZINSEN
WAND
31
SACHAUFWAND
33
ABSCHREIBUNGEN
NSEN
32
PASSIVZINSEN
35
ENTSCHAEDIGUNGEN
AN GEMEINWESEN
IBUNGEN
33
ABSCHREIBUNGEN
36
EIGENE BEITRAEGE
EDIGUNGEN AN GEMEINWESEN
35
ENTSCHAEDIGUNGEN AN GEMEINWESEN
38
EINLAGEN
EITRAEGE
36
EIGENE BEITRAEGE
39
INTERNE VERRECHNUNGEN
38
EINLAGEN
40
STEUERN
VERRECHNUNGEN4239
INTERNE VERRECHNUNGEN
VERMOEGENSERTRAEGE
40
STEUERN
44
ANTEILE
UND BEITRAEGE OHNE ZWECKBINDUNG
46
BEITRAEGE
FUER EIGENE RECHNUNG
ENSERTRAEGE 42
VERMOEGENSERTRAEGE
48
ENTNAHMEN
UND BEITRAEGE OHNE
44 ZWECKBINDUNG
ANTEILE UND BEITRAEGE OHNE ZWECKBINDUNG
Aufwand
112'370.90
76'370.44
3'134.73
19'607.55
9'170.00
25'743.85
rag
al
Netto Ertrag
Gesamttotal
Ertrag
Aufwand
112'370.90
76'370.44
3'134.73
19'607.55
9'170.00
25'743.85
451.85
178'254.25
20'598.44
35'927.80
5'185.85
246'849.32
7'312.98430.00
246'849.32
247'279.32
247'279.32
430.00
247'279.32
Voranschlag
Rechnung 2015
2015
Ertrag
Aufwand
Aufwand
116'480.00
112'370.90
97'630.00
76'370.44
6'750.00
3'134.73
19'650.00
19'607.55
1'400.00
9'170.00
27'000.00
25'743.85
Voranschlag 2015
Aufwand
Ertrag
Ertrag
116'480.00
97'630.00
6'750.00
19'650.00
1'400.00
27'000.00
1'700.00
178'254.25
451.85
E FUER EIGENE RECHNUNG
46
BEITRAEGE FUER EIGENE RECHNUNG
Total
EN
48
ENTNAHMEN
Netto
Ertrag
Gesamttotal
Total
2015
Rechnung 2015
Rechnung 2015
1'700.00
451.85
20'598.44
35'927.80
5'185.85
7'312.98
247'279.32
247'279.32
270'610.00
246'849.32
217'000.00
178'254.25
21'500.00
20'598.44
45'000.00
35'927.80
5'000.00
5'185.85
270'610.00
7'312.98
17'890.00
288'500.00
288'500.00
247'279.32
430.00
17'890.00
247'279.32
288'500.00
247'279.32
Rechnung 2014
Rechnung
Voranschlag
2014
2015
Ertrag
Aufwand
Aufwand
56'448.60
116'480.00
146'419.00
97'630.00
4'322.73
6'750.00
19'894.70
19'650.00
4'584.00
1'400.00
15'505.90
27'000.00
4'681.43
217'000.00
579.00
1'700.00
21'500.00
Aufwand
Ertrag
Ertrag
Auf
56'448.60
146'419.00
4'322.73
19'894.70
4'584.00
15'505.90
4'681.43
579.00
182'743
20'982
288'500.00
182'743.80
217'000.00 45'487
6'330
20'982.16
21'500.00
45'487.75
45'000.00
6'330.90
5'000.00 255'544
252'435.36
288'500.00
252'435.36
270'610.00
255'544.61
255'544.61
288'500.00
45'000.00
5'000.00
3'109.25
3'109.25
17'890.00
288'500.00
247'279.32
Ertrag
255'544.61
288'500.00
255'544.61
288'500.00
255'544
10 Thema
Die Oase-W im Kloster Wesemlin in Luzern
«Wir stehen erst am Anfang»
Mit der «Oase-W» gehen die Kapuziner im Kloster Wesemlin neue
Wege. Guardian Hanspeter Betschart über erste Erfahrungen mit
neuen Mitbewohnern, den Umbau
des Klostergartens und den geplanten Ausbau spiritueller Angebote.
Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt
Oase-W, seit Herbst kehrt neues
Leben in die alten Räume ein. Was
macht die Oase zu einer Oase?
Hanspeter Betschart: Wir bauen immer noch daran und entwickeln. Der
erste Schritt war die Sanierung der
Klosteranlage, diese ist abgeschlossen. Wir Kapuziner haben uns in
den Altbau zurückgezogen. Dafür hat
sich in ehemaligen Klosterräumen
ein medizinisches Zentrum eingemietet, und es gibt zehn Wohnstudios für klosternahes Wohnen, von
denen acht seit Herbst ebenfalls vermietet sind. Neu gibt es spirituelle
Angebote auch für Besucherinnen
und Besucher von aussen, wir planen einen Neubau mit Mietwohnungen und als Letztes wird der Umbau
des Klostergartens folgen.
Wie bewältigen die Kapuziner dies
alles?
Wir sind wirklich nur noch wenige,
13; in den letzten drei Monaten hatten wir zwei Todesfälle. Etliche von
uns sind zudem auch ausserhalb des
Klosters tätig, ich zum Beispiel an der
Theologischen Fakultät und in der
Quartierseelsorge. Als ich im September Guardian wurde, stürzte ich
mich in die neue Aufgabe, musste
aber bald merken, dass ich mich stärker im Haus selbst engagieren muss.
Das ist unser Kerngeschäft. Das Angebot muss wachsen. Und die Kommunikation ist wichtig.
Wie organisieren Sie sich?
Wir haben ein Hausteam gebildet,
das aus vier Kapuzinern und einer
angestellten Koordinatorin besteht.
Weiter gibt es den Hausrat, den drei
Kapuziner bilden, dazu kommt ein
Spiritualitäts-Team. Der Prozess läuft
noch, die Vernetzung muss noch besser werden.
Im Oktober zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die
Studios für klosternahes Wohnen.
Wie sind Ihre Erfahrungen?
Enorm gut. Die jüngste Person ist 37,
die älteste 75, je zur Hälfte sind es
Frauen und Männer.
Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird «die ausgewiesene
Bereitschaft» erwartet, wie es in
den Aufnahmekriterien heisst, sich
«auf das religiöse Umfeld einzu-
W
ie unsere
Ordensgemeinschaft in zehn
Jahren lebt? Wir haben
keinen Businessplan.
Hanspeter Betschart
Eine Oase – mitten in Luzern: das
«Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh
lassen und es mitzutragen». Geschieht dies?
Ja. Einerseits können sie am Chorgebet teilnehmen und am Morgen
und Mittag mit uns essen. Wir haben die Klosterordnung angepasst
und versammeln uns nicht mehr
schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine
Stunde später. Weiter betreut einer
der jüngeren Bewohner mit unserem
jüngsten Kapuzinerbruder die Suppenstube; dort geben wir im Jahr
um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein anderer, älterer Bewohner hat uns an
der Pforte ausgeholfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich
unter der Leitung der angestellten
Koordinatorin regelmässig.
Der Garten ist ja schon seit einiger
Zeit für alle offen.
Er ist ein ganz wichtiger Faktor im
Projekt Oase-W. Diese zwei Hektaren sind eine wirkliche Oase und
bringen viele Menschen ins «Wäsmeli». Geplant ist, den Garten so umzugestalten, dass er einen besinnlichen, spirituellen Charakter erhält.
Das klosternahe Wohnen, der besinnliche Garten, und als Drittes
die spirituellen Angebote: Wie gedeihen diese?
Da stehen wir erst am Anfang. Ein
Team von sechs Personen arbeitet
daran. Ich habe zum Beispiel eine
Heilfastenwoche angeboten, Ende
Juni folgt eine Assisireise. Exerzitien im Alltag sind ein Thema, klosternahe Wochenenden, Führungen
oder Treffen von franziskanischen
Gruppen.
Ist das «Wäsmeli» eine christliche
Wohngemeinschaft geworden?
Das kann man so sagen.
Thema 11 Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf.
Und auch zu einem Überlebensprogramm für die Kapuziner in Luzern?
Auf jeden Fall. Und zwar sichert die
Oase-W auch unser wirtschaftliches
Überleben. Abgesehen davon, dass
die Klosteranlage für uns wenige
Brüder einfach viel zu gross wurde,
ist es sinnvoll, daraus etwas zu machen. Vor allem das Medicum wird
sehr geschätzt. Das Projekt wird von
aussen wohlwollend aufgenommen,
weil wir mit Bedacht vorgehen. Der
inzwischen enorm hohe Bodenpreis
auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns
den Wohnungsbau natürlich.
tragen will. Auch sollen die Mieten
mässig sein.
Das Interesse, hier einzuziehen, ist
offenbar gross.
Für das klosternahe Wohnen meldeten sich 60 Interessentinnen und
Interessenten. Und für den erst geplanten Neubau mit 30 Wohnungen
haben wir schon 50 Anfragen. Wir
werden auch bei den Wohnungen,
bei denen die Verbindlichkeit weniger gross ist, auswählen, wer zu
uns passt und die Gemeinschaft mit-
Hanspeter Betschart, geboren 1951,
aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979
Priesterweihe. Seit September 2015
Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters
Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer
in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und
Griechisch an der Universität Luzern.
Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft
in zehn Jahren?
Wir haben keinen Businessplan.
Dank unserer Vernetzung, der bisherigen in der Stadt und der neuen
durch die Oase-W, sollte der Betrieb
auch mit noch weniger Mitbrüdern
möglich sein. Und die Mietzinseinnahmen ermöglichen uns angestelltes Personal.
Interview: Dominik Thali
Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch.
Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die
Anekdotensammlung Domspatzen und
Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag,
Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug
im Kloster oder Buchhandel, Erlös und
Spenden fliessen in den Ausbau des
«Wäsmeli»-Gartens.
Bild: Dominik Thali
Spirituelle Angebote
Die Kapuziner des Klosters Wesemlin setzen mit ihrer Oase-W
spirituelle Akzente mit Angeboten in Meditation, Gebet, Liturgie
und religiöser Bildung. Sie sind
offen für alle Interessierten.
Die Kapuziner bilden neben den
Franziskanern und den Minoriten einen der drei grossen Zweige des ersten Ordens des heiligen
Franziskus (1182–1226). Kapuzinerklöster gibt es in der Schweiz
nebst Luzern noch in Brig, Mels,
Olten, Rapperswil, Schwyz und
Wil; an vier weiteren Orten sind
Kapuziner in der Seelsorge tätig.
Die Schweizer Kapuzinerprovinz
zählt zurzeit rund 150 Mitglieder,
in Europa sind es rund 4100 (inkl.
Novizen), weltweit 10 200. Generalminister (weltweiter Oberer) ist
der Bündner Mauro Jöhri.
www.oase-w.ch
www.klosterluzern.ch
12 Veranstaltungen
Treffpunkte
Haus Bruchmatt Luzern
Gartentag für Freiwillige
Am Gartentag tragen alle zur Pflege
und Gestaltung des schönen Gartens bei. Ob eine Stunde oder den
ganzen Tag – bei der Arbeit kommen
alle miteinander ins Gespräch.
«oeku» und Kirchen Zürich
Energiestrategie 2050
Die Landeskirchen Zürich und der
ökumenische Verein Kirche und Umwelt «oeku» laden zum Seminar
«Energiestrategie 2050 und die Rolle
der Kirchen» ein. Die kirchliche Tradition, über Strategien des Masshaltens nachzudenken, passt zum heute
erforderlichen raschen und grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Gemäss der «Energiestrategie
2050» soll der Energieverbrauch markant sinken und die Energieeffizienz
gesteigert werden. Massnahmen betreffen insbesondere Gebäude und
Mobilität. Die theologisch-spirituellen Beiträge der Kirche können ein
Suche nach «grünem» Strom.
Bild: aw
Gewinn für die Energiewende sein.
Zugleich sind die Kirchen etwa als
Immobilienbesitzer selbst gefordert.
Das Seminar richtet sich an Personen, die beruflich oder ehrenamtlich
im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit lokal tätig sind.
Treffpunkt Buch
Ein Buch für unsere Zeit
Fr, 15.4., 13.30–17 Uhr, Hirschengraben 50,
8001 Zürich, Fr. 30.–, detailliertes Programm
und Anmeldung bis 8.4.: Evang.-ref. Landeskirche Kanton Zürich, brigitte.langhart@
zh.ref.ch; www.zh.ref.ch; www.oeku.ch
Luzerner Landeswallfahrt am ersten Mai-Wochenende
Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss und mit dem Velo
Nach Einsiedeln pilgern, auch zu
Fuss oder mit dem Velo, heisst, Leib
und Seele gleichermassen auf die
Rechnung kommen zu lassen. Regierung und Kantonsrat machen sich jeweils mit auf den Weg. Offizieller
Wallfahrtstag ist dieses Jahr der Sonntag, 1. Mai; die Fuss- und Velowallfahrt findet am Vortag statt. Von den
sieben Dekanaten und Synodalkreisen gestaltet heuer Luzern die Gottesdienste vom Sonntag mit.
Die Fusspilger marschieren am Samstag um 7.15 Uhr los; die Strecke ist
rund 40 Kilometer lang. Die Velofah-
Fr, 15.4., 9–15.30 Uhr, Haus Oase Bruchmatt, Begleitung: Sr. Maria Bühlmann,
Bruchmattstr. 9, Luzern, 041 249 21 80
rerinnen und -fahrer nehmen die 75
Kilometer und 1000 Höhenmeter
über die Ibergeregg ab 8.00 Uhr unter
die Räder.
• Samstag, 30. April: Abmarsch
Fusswallfahrt um 7.15 Uhr bei
der Busendstation Linie 8, LuzernWürzenbach; Abfahrt Velowallfahrt um 8 Uhr beim Musikpavillon
am Nationalquai, Luzern; Anmeldung für Velowallfahrt erwünscht
• Sonntag, 1. Mai: Landeswallfahrt
nach Einsiedeln
www.luzerner-landeswallfahrt.ch
www.velowallfahrt.ch
Das Kinderbuch «Prinzessin Sharifa und der mutige Walter» aus
dem Baobab-Verlag kommt zur
rechten Zeit. Es kann von links
nach rechts auf Deutsch und von
rechts nach links auf Arabisch gelesen werden. Mit viel Schalk erzählt es zwei alte Geschichten
neu: Da ist die ägyptische Erzählung von der furchtlosen Prinzessin Sharifa, die ins Nachbarreich
des König Hamed bin Bathara
reist, der aus Zorn alle Frauen aus
dem Land verbannt hat. Unerschrocken und klug begegnet
Sharifa dem misstrauischen König. Und da ist die Legende von
Wilhelm Tell. Der europäische
Urstoff zum Thema Mut und Freiheit erhält unter arabischer Feder
einen neuen Blickwinkel, den des
wackeren Walter. Spielend überwindet das Buch kulturelle Grenzen – eine Freude, darin zu lesen.
Mehrdad Zaeri, Prinzessin Sharifa und
der mutige Walter. Zwei alte Geschichten
neu erzählt. Zweisprachiges Bilderbuch
Deutsch – Arabisch. Baobab Books, 32 S.,
ab 6 Jahren, CHF 24.80
An der Fuss- und Velowallfahrt 2015.
Bilder: Thomas Trüeb, Dominik Thali
Veranstaltungen 13 Treffpunkte
RomeroHaus Luzern
«Katholische Dialoge»:
Das Heilige und die Gewalt
Die «Katholischen Dialoge» stellen
sich heutigen Fragen: Unter dem Titel «Das Heilige und die Gewalt» geht
es diesmal um Abbau des Sozialstaats, Druck des Kapitals auf die Arbeitswelt, Klimawandel. Auch in Religion und Kirche gibt es bedenkliche
Entwicklungen. Während sich einige in fundamentalistische Positionen
flüchten, ziehen sich andere auf die
eigenen Strukturfragen oder den Erhalt der reinen Lehre zurück oder
kreisen um die spärlicher werdenden
Finanzen. Die «Katholischen Dialoge»
bringen die prophetische Kraft der
jüdisch-christlichen Tradition konstruktiv und heilsam zur Sprache.
Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuzbuchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00,
mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli
Zentrum Eckstein, Baar
«Die Liebe neu erleben»
ME steht für Marriage Encounter, ein
Programm der Ehebegleitung seit
bald 50 Jahren. ME entstand als katholische Aufbruchbewegung von
Laien und Priestern im Anschluss an
das Zweite Vatikanische Konzil. MEGemeinschaften gibt es in rund 100
Ländern der Welt.
Unter dem Titel «Die Liebe neu erleben» führt ME Schweiz auch 2016
zwei Wochenend-Seminare durch.
Angesprochen sind Ehepaare jeden
Alters sowie nicht verheiratete Paare
in fester Beziehung. Der Kurs beruht
auf katholischem Eheverständnis,
setzt aber keine bestimmte Konfessionszugehörigkeit oder Glaubenshaltung voraus. Es gibt keine Gruppengespräche und Diskussionen.
Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10.,
jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum
Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Verpflegung und Übernachtung). Information und
Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx,
Münchenbuchsee, 031 869 49 65, markus.
[email protected], www.me-schweiz.ch
Landeskirchen Luzern und Zug
Ökumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016
Die ökumenischen Ehevorbereitungskurse der Landeskirchen Luzern und Zug gelten für Paare, die
heiraten wollen oder schon verheiratet sind. Sie befassen sich mit der
Kraft und dem Sinn der kirchlichen
Trauung. Die Kurse sprechen gelingende Paarkommunikation an und
beleuchten im Paargespräch Herkunft (auch im Glauben) der Partner
und gemeinsame Visionen. Weitere
Inhalte der Kurse sind: Spiritualität
und die Leben spendende Kraft der
Sexualität. Die Kurse gelten als Ehevorbereitungskurse gemäss kirchlichem Ehedokument.
Emmenbrücke
Sa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr,
Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1,
Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter
Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23,
[email protected]
Zug
Sa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes
Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung:
Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina
Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@
pfarrei-steinhausen.ch
Steinhausen
Sa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole
Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter,
Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin,
Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger,
041 741 84 54, andreas.wissmiller@
pfarrei-steinhausen.ch
Was mich bewegt
Staat, Kirche und die
Hoffnung der Flüchtlinge
«Als ich vor
Jahren in der
Demokratischen Republik Kongo an
einem Gottesdienst teilnahm, informierte ein
Vertreter des Pfarreirats über gewaltfreie Massnahmen gegen willkürliche Verhaftungen durch Polizei oder Militär. Solche Informationen sind bei uns im Gottesdienst
zum Glück nicht nötig. Wir leben in
einem funktionierenden Rechtsstaat. Deshalb ist das Verhältnis
der Kirchen zum Staat ein anderes
als in vielen anderen Staaten dieser Welt.
Als Bischof Felix Wohnraum für
Flüchtlinge im Ordinariat zur Verfügung stellte, unterstützte er damit
die Stadt Solothurn – und damit
die Aufgabe des Staates, im Asylwesen rechtsstaatlich zu handeln.
Der Staat muss Flüchtlinge nach
Herkunftsland, Bedrohungshintergrund usw. kategorisieren. Christinnen und Christen sehen im
Flüchtling zuerst den Mitmenschen und Nächsten. Wenn wir
Flüchtlinge begleiten, schaffen wir
Raum für Beziehungen und teilen
Ängste und Hoffnungen. Flüchtlinge haben oft Erfahrungen hinter sich, die wir Christinnen und
Christen mit Karfreitag verbinden.
Aber schon das Teilen von Zeit
kann Raum schaffen für österliche
Erfahrungen.
Urs Brunner,
Pastoralverantwortlicher
Bistum Basel
14 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Luzern
Bistumskanton Luzern
2016 werden drei Pastoralräume errichtet
Neun Pastoralräume gibt es im
Kanton Luzern
bereits, drei
weitere werden
im laufenden Jahr
errichtet. Die vier Emmer
Pfarreien und die Pfarrei
Rothenburg verbinden sich am 5. Juni
zu einem Pastoralraum und organisieren ab dann ihre Seelsorge gemeinsam. Am 29. Oktober wird der
Pastoralraum Unteres Entlebuch errichtet; zu diesem gehören die Pfarreien Bramboden, Doppleschwand,
Entlebuch, Finsterwald, Hasle und
Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buchrain, Root) findet die Errichtungsfeier
am 20. November statt.
2017 werden voraussichtlich folgende
Pastoralräume errichtet: LU 6 (Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach, Schwarzenbach), LU 18 (Buttisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19
(Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain,
Sempach, Hildisrieden) und LU 20
(Büron, Triengen, Winikon). Insgesamt wird es im Kanton Luzern 25
Pastoralräume geben.
Thema «Säkularisierung versus Christentum». Begleitet wurde die Arbeit
von Maria Brun, Dozentin für Religion und Ethik.
Die Jury hatte aus 34 eingereichten
Arbeiten in den vier Kategorien Natur und Technik, Soziales, Geisteswissenschaften sowie Bewegung und
Kunst die jeweils beste ausgesucht.
Die Sieger erhielten eine Urkunde
und ein Preisgeld von je 500 Franken.
Kinderhilfswerk Kovive
Wer hilft im Lager mit oder
nimmt ein Ferienkind auf?
Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz
in Luzern sucht wieder Lagerleitende
und Begleitpersonen für seine Sommerprojekte sowie Gastfamilien für
Kinder aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Frankreich.
Die Lagerleiter/-innen (J+S erwünscht
oder mit Erfahrung, Mindestalter 18
Jahre) planen in einem Team die
Lagerwoche und begleiten sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche
im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Begleitpersonen in einer Familienferienwoche (Mindestalter 20 Jahre) gestalten im Team die Ferienwoche für
Eltern und Kinder mit. Gastfamilien
schliesslich für Kinder von 5 bis 11
Jahren ermöglichen einem armutsbetroffenen Kind unbeschwerte Sommerferien.
Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93,
[email protected], www.kovive.ch
www.lukath.ch/pastoralraeume
«Fokus Maturaarbeit» 2016
Dominik Arnold erhält Preis für
Arbeit im Bereich Religion
Vier herausragende Maturaarbeiten
aus Luzerner Gymnasien sind am
8. März im Rahmen der Ausstellung
«Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet
worden, darunter jene von Dominik
Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich
Religion. Der Maturand der Kantonsschule Seetal befasste sich mit dem
Schweiz
Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt
engagierter Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere
Zum Tod von Pater Anton Rotzetter
Liebe zu Tieren und Menschen
Der über die Landesgrenzen hinaus
bekannte Kapuziner Anton Rotzetter
ist am 1. März im Alter von 77 Jahren
überraschend an Herzversagen gestorben. Der Schriftsteller und Dozent war zuletzt im Kapuzinerkloster
Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi sei ihm
ein Ansporn gewesen, «sich für die
verletzte Natur und die Würde der
Tiere einzusetzen», würdigte die Kapuzinergemeinschaft ihren Mitbruder. In der Tat: Wer Pater Anton Rotzetter begegnete, spürte seine tiefe
Verbundenheit zu Menschen und
Tieren. In der Osterausgabe 2014 unseres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf
die Auferstehung der Hoffnung Ausdruck, dass alles eingehen wird in
die Lebensfülle Gottes. Möge er nun
selbst Frieden finden bei Gott.
So ein Witz!
Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300
sozial benachteiligten Kindern frohe
Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive
An einer Kirchentür befand sich
eines Tages der freundliche Hinweis: «Die Gottesdienstbesucher,
die etwas später kommen, werden gebeten, rechts zu gehen, damit die Gottesdienstbesucher, die
etwas früher gehen, nicht behindert werden.»
Thema 15 Caritas-Projekt im Libanon ermöglicht Flüchtlingskindern den Schulbesuch
Lernen fürs Leben – auf der Flucht
Was bedeutet es für die Zukunft
Syriens, wenn 700 000 Flüchtlingskinder keine Schule besuchen? Die
Geschwister Kader (9) und Layla (7)
profitieren im Libanon von einem
Schulprojekt der Caritas, das diesem Missstand entgegenwirkt.
Früher war es ein Geräteschuppen,
seit vier Jahren ist es das Zuhause der
Flüchtlingsfamilie Ayed *. Zwölf Quadratmeter klein. Mutter Fadmah
Ayed sitzt auf einer Matratze am Boden, hält das drei Monate alte Baby
auf dem Arm und hilft der Tochter,
ein arabisches Gedicht auswendig
zu lernen. «Layla ist sehr gut in der
Schule», erzählt sie stolz. Die Mutter
hat in Syrien sieben Jahre die Schule
besucht und dabei auch etwas Englisch gelernt. Im Libanon aber ist
Französisch die Schulsprache. «Leider kann ich den Kindern nicht helfen bei den Hausaufgaben, weil ich
kein Französisch verstehe», sagt sie
bedauernd, denn die Bildung der
Kinder ist ihr ein grosses Anliegen.
«Sie gehören alle zusammen»
Kader und Layla gehören zu den Kindern, die im Rahmen eines Projektes
der Caritas die Schule besuchen können. Mit dieser Unterstützung hat die
örtliche Primarschule, die von DonBosco-Schwestern geführt wird, im
Herbst ihre Tore für alle syrischen
Flüchtlingskinder geöffnet. Nun kommen doppelt so viele Schülerinnen
und Schüler zum Unterricht. Eine
grosse Herausforderung, wie Schwester Georgette berichtet: «Wir haben
zusätzliche Lehrerinnen eingestellt,
die Klassen vergrössert, Schulbänke
angeschafft, das Computerzimmer in
ein Klassenzimmer umfunktioniert»,
erzählt die über 70-jährige Schulleite-
Bildung ist die Grundlage für eine bessere Zukunft: Kinder in einer von der
Bilder: Alexandra Wey / Caritas Schweiz
Caritas unterstützten Schule im Libanon.
mischen Kinder zur Schule, nachmittags die Flüchtlingskinder.
Ohne Schule hohes Risiko
Bereit machen für die Schule:
Layla und Kader mit ihrer Mutter.
rin. Konflikte gab es kaum. «Wir behandeln alle Kinder gleich, sie haben
die gleiche Schuluniform, die gleichen
Bücher, die gleiche Unterstützung. Sie
gehören alle zusammen.»
Unterricht in zwei Schichten
Im ganzen Land ist eine Offensive im
Gang, um möglichst viele syrische
Kinder in die Schule zu integrieren.
In öffentlichen Schulen fanden im
Jahr 2015 zusätzlich 200 000 Kinder
einen Platz. Dazu wurden an vielen Orten Zweischichtbetriebe eingerichtet: Morgens gehen die einhei-
Das öffentliche Schulsystem stösst
aber an Grenzen. Daher ist es wichtig, dass auch private Schulen mit der
Unterstützung von Organisationen
wie der Caritas mehr Kinder aufnehmen können. Das regionale Projekt
der Caritas ermöglicht 2500 Flüchtlingskindern im Libanon und in Jordanien Zugang zur Schule.
Wie wichtig das ist, erläutert Jean
Khoury, Kommunikationsleiter bei
Caritas Libanon: «Wenn diese Kinder
keine Chance erhalten, die Schule zu
besuchen, tragen sie ein hohes Risiko für eine frühe Heirat. Sie werden
selbst sehr jung Kinder bekommen
und nicht in der Lage sein, für diese
zu sorgen. Das Problem überträgt
sich auf die nächste Generation.»
Stefan Gribi / Caritas Schweiz
* Namen zum Schutz der Betroffenen geändert
Spendenkonto: 60-7000-4 (IBAN CH69 0900
0000 6000 7000 4), Vermerk: Syrien
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim
Kath. Pfarramt, 6173 Flühli
Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg
Herausgeber und Redaktion:
Pastoralraum Mittleres Entlebuch
Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33
[email protected], www.pastoralraum-me.ch
Erscheint vierzehntäglich
[email protected]
[email protected]
soerenberg@pastoralraum-me
041 484 12 33
041 488 11 55
041 488 11 32
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
Wichtige Infos
Schüpfheim
Flühli
Bittgang nach St. Joseph
Montag, 4. April. Treffpunkt:
07.30 Uhr, beim Dorfschulhaus
Frauengemeinschaft
Jassabend
Montag, 11. April, 19.30 Uhr,
Pfarreiheim
Gebetsabende
Dienstag, 5. und 12. April, 19.00 Uhr,
Pfarreiheim (Blauringzimmer)
Bibelteilet
Donnerstag, 14. April, 19.00 Uhr,
Pfarreiheim (Blauringzimmer)
Bittgang zur Klosterkirche
Freitag, 15. April. Treffpunkt:
19.00 Uhr, bei der Pfarrkirche
Seniorentreff
Dienstag, 5. April, 13.30 Uhr,
Jassen im Pfarreiheim
Dienstag, 12. April, Wandern
Frauengemeinschaft
Generalversammlung
Mittwoch, 13. April, 20.00 Uhr,
im Pfarreiheim
Velo- und Räderbörse
Samstag, 16. April, 10.00 Uhr,
Pfarreiheim
Senioren Flühli/Sörenberg
Preisjassen
Dienstag, 12. April, 13.30 Uhr,
Pfarreiheim
«D
urch seinen Tod
hat er unseren Tod
­vernichtet und durch seine
Auferstehung das Leben
neu geschaffen.»
(aus der 1. Osterpräfation)
Sörenberg
Chinderfiir
Sonntag, 3. April, 10.00 Uhr, Pfarrsäli
Senioren
Jassnachmittag
Dienstag, 5. April, 13.30 Uhr,
in der REKA
Kirchgemeindeversammlung
Montag, 18. April, 20.00 Uhr,
Rest. Alpenrösli
Detail aus der Vorlage für die Osterkerze von Tabea Emmenegger.