Unternehmenssituation des EnBW

Integrierter Bericht 2015 der EnBW
Lagebericht » Unternehmenssituation des EnBW-Konzerns
Unternehmenssituation des EnBW-Konzerns
Finanzielle und strategische Leistungskennzahlen
Ertragslage
Sinkender Strom-, steigender Gasabsatz
Stromabsatz des EnBW-Konzerns (ohne Netze)
in Mrd. kWh
Vertriebe
Erneuerbare
Energien
Erzeugung
und Handel
Gesamt
(ohne Netze)
Veränderung
in %
2015
2014
2015
2014
2015
2014
2015
2014
Privat- und Gewerbekunden (B2C)
15,5
15,8
0,0
0,0
0,0
0,0
15,5
15,8
-1,9
Geschäfts- und
Industriekunden
(B2B)
31,5
31,2
0,0
0,0
0,0
0,0
31,5
31,2
1,0
Handel
0,7
0,6
3,2
4,0
64,7
74,5
68,6
79,1
-13,3
Gesamt
47,7
47,6
3,2
4,0
64,7
74,5
115,6
126,1
-8,3
Der Stromabsatz des EnBW-Konzerns lag im Geschäftsjahr 2015
unter dem Vorjahresniveau. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf geringere Handelsaktivitäten zurückzuführen; die
Auswirkung auf die Ertragskraft des Unternehmens ist jedoch
begrenzt. In einem weiterhin herausfordernden Wettbewerbsumfeld sank der Stromabsatz im Geschäft mit Privat- und
Gewerbekunden (B2C) geringfügig. Der Absatz im Bereich
Geschäfts- und Industriekunden (B2B) liegt leicht über dem
Vorjahreswert. Seit Jahresbeginn 2015 wird der Stromabsatz des
Segments Netze nicht mehr ausgewiesen, da vom Independent
Transmission Operator ( ITO) keine Daten (im Wesentlichen
durchlaufende Mengen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG)) mehr gemeldet werden. Die Vorjahreszahlen wurden
entsprechend angepasst.
Gasabsatz des EnBW-Konzerns (ohne Netze)
in Mrd. kWh
Vertriebe
Erzeugung
und Handel
Gesamt
(ohne Netze)
Veränderung
in %
2015
2014
2015
2014
2015
2014
Privat- und Gewerbekunden (B2C)
10,5
8,7
0,0
0,0
10,5
8,7
20,7
Geschäfts- und
Industriekunden
(B2B)
69,9
62,4
0,0
0,0
69,9
62,4
12,0
Handel
1,5
0,7
53,3
44,7
54,8
45,4
20,7
Gesamt
81,9
71,8
53,3
44,7
135,2
116,5
16,1
Der Gasabsatz des EnBW-Konzerns erhöhte sich gegenüber
dem Vorjahr deutlich. Zu dieser Entwicklung trug im Wesentlichen ein gestiegener Absatz an Geschäfts- und Industriekunden (B2B) bei. Der Gasabsatz im Privatkundengeschäft (B2C)
nahm sowohl durch einen leichten Anstieg der Kundenzahl als
auch aufgrund der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
kühleren Witterung zu. Die Handelsaktivitäten lagen deutlich
über dem Vorjahresniveau. Ihre Auswirkungen auf die
Ertragskraft des Unternehmens sind jedoch begrenzt.
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