NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE — NR. 66 Dualer Studiengang auch bei der Pflege Neues Angebot am Krankenhaus Hetzelstift – Nach acht Semestern Bachelor-Abschluss möglich – Infotag am 31. März Eine dualen Studiengang zur Pflege bietet das Neustadter Krankenhaus Hetzelstift an: Für drei junge Frauen hat Anfang März der akademische Teil an der Hochschule Ludwigshafen begonnen. Seit Oktober absolvieren sie bereits den praktischen Teil der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege im Krankenhaus. Nach acht Semestern können sie den Abschluss eines Bachelor of Science in der Tasche haben. Sie wären dann für eine Führungsposition in einem Gesundheitsunternehmen, wie die Stationsleitung an einem Krankenhaus, oder als Pflegepädagoge/-wissenschaftler qualifiziert. Für das Hetzelstift sind die drei Frauen der erste Durchlauf, an der Hochschule Ludwigshafen werden die ersten Absolventen in diesem Jahr ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Der Hauptvorteil für die Studierenden sei die Verkürzung der Ausbildung bei gleichzeitig besserer Qualifikation, sagt Claudia Reh, am Hetzelstift für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Schon seit vielen Jahren bietet das Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am Hetzelstift die Ausbildung zur Gesundheitsund Pflegefachkraft an, die drei Jahre dauert. „Bis zur Qualifikation als Stationsleitung oder Praxisanleitung über Fortbildung würde es etwa neun Jahre dauern“, beschreibt Reh den Zeitvorteil der dualen Ausbildung. Zudem werde an der Hochschule Ludwigshafen daran gearbeitet, dem Bachelorstudiengang eine anschließende Master-Qualifikation hinzuzufügen. „Das ist notwendig, weil wir eine Akademisierung der Pflege brauchen“, sagt Dirk Schmidt, Pflegedirektor am Hetzelstift. Die Anforderungen an die Pflege würden immer komplexer, zudem hätten die Absolventen wegen des wachsenden Bedarfs optimale Berufsaussichten. Eine zusätzli- ZUR SACHE Der Pflegesektor Unterschiedlichen Studien von Ministerien und Krankenkassen gehen von einem sprunghaften Anstieg der Anzahl an Pflegebedürftigen aus. Ab 2017 haben schon rund 500.000 Menschen Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung. Die Anzahl der Pflegebedürftigen dürfte demnach im Jahr 2030 von heute 2,6 Millionen auf 3,9 Millionen steigen. Die Bertelsmann Stiftung hat errechnet, dass dann nicht, wie derzeit angenommen, 40.000, sondern 150.000 bis 370.000 Vollzeitkräfte fehlen. Der Pflegesektor zählt aktuell rund eine Million Beschäftigte, ein gutes Drittel davon qualifizierte Fachkräfte. Altenpfleger stellen mit rund 230.000 Kräften die größte Gruppe, Kinderkrankenpfleger mit 12.000 die kleinste. (hox) Praxisanleiterin Jasmin Lambert (Zweite von links) erklärt den Studentinnen (von links) Laura-Sophie Cronauer, Lisa Teuber und Denise Julia Trzyna die Medikation. FOTO: LINZMEIER-MEHN che Aufgabe des wissenschaftlichen Ansatzes sei es, die Pflegewissenschaft erklärbar zu machen. „Es geht ja auch darum, Mitarbeiter zu gewinnen, zu halten und deren Arbeitskraft optimal einzusetzen“, so Schmidt. In Neustadt haben sich Laura-Sophie Cronauer, Lisa Teuber und Denise Julia Trzyna für den dualen Studiengang entschieden und bereuen das bislang nicht. Bis zum Ende ihrer Ausbildung werden sie jeweils 2500 praktische und 2100 theoretische Stunden abgeleistet haben – für sie von Vorteil bei der Integration unterschiedlicher Weiterbildungsmöglichkeiten. „Wir erleben schon jetzt, wie KUR Z NO T I ERT Heute im Offenen Kanal. 18 Uhr: Freilichtbühne Garten – Teil 2; 19.30 Uhr: Ich bin ich – doch wer bin ich? – Folge 15; 22 Uhr: Prag, die goldene Stadt; 22.44 Uhr: Heute für morgen Zeichen setzen: Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2016. Kfd Mußbach. Heute, 14.30 Uhr, Treffen im Pfarrheim zum Binden der Palmwische. Sie werden beim Sonntagsgottesdienst geweiht und gegen eine Spende abgegeben. KDFB St. Pius. Morgen werden vor dem 18-Uhr-Gottesdienst Buchssträußchen zugunsten der Tagesbegegnungsstätte „Lichtblick“ angeboten. Naturfreunde Neustadt. Morgen, Samstag, 15 Uhr, Jahreshauptversammlung im Naturfreundehaus. Reisemobilfreunde Neustadt und Umgebung. Die für morgen vorgesehene Putzaktion auf dem Reisemobilstellplatz an der Martin-Luther-Kirche wird abgesagt, da der Platz wegen des Mandelblütenfests vermutlich ausgelastet sein wird. Pfälzerwald-Verein Hambach. Sonntag, 20. März, Wanderung zum Winterkirchel mit Einkehr im Haus „Dicke Eiche“ bei Hauenstein, etwa 14 Kilometer. Treffpunkt: 8 Uhr, Hauptbahnhof; Führung: Kurt Wieder. Pfälzerwald-Verein Haardt. Sonntag, 20. März, Wanderung (mit Rucksackverpflegung) von Sarnstall durchs Rimbachtal, über Kaisermühle, Geiersteine, Wernersberg nach Annweiler. Strecke etwa 15 Kilometer. Treffpunkt: 8.45 Uhr, Hauptbahnhof. Wanderführung: Gerti und Gerhard Siegel, Telefonnummer 06321/80431. Pfälzerwald-Verein Lachen-Speyerdorf. Sonntag, 20. März, Wanderung zu den Altschlossfelsen. Während der Tour Rucksackverpflegung, Einkehr in Roppewiller. Abfahrt 9 Uhr am Jahnplatz in Fahrgemeinschaften. Wanderstrecke: 16 Kilometer; Wanderführer: Stephan Paas. Freireligiöse Immanuel-Kant-Gemeinde Neustadt. Sonntag, 20. März, 10 Uhr, Landessprecherin Renate Bauer spricht zum Thema „Das Leben ist keine Waschmaschine. Vom Umgang mit Gebrauchsanweisungen“, GDA-Wohnstift. Katholische Kirchengemeinde St. Remigius Neustadt-Diedesfeld. Sonntag, 20 März, 14.30 bis 17 Uhr, Remigius-Café im Pfarrheim geöffnet. Die Bewirtung übernimmt der VDK-Ortsverband. Der Erlös dient Arbeiten am Pfarrheim. Gesangverein Gimmeldingen. Morgen, 19. März, zur Eröffnung des Mandelblütenfestes um 14 Uhr trifft sich der Gesangverein um 13.30 Uhr in der Ortsverwaltung zum Ansingen. Am Montag, 21. März und Montag, 28. März fallen die Übungsstunden aus. die Pflege in Zukunft aussehen wird, und lernen eine Menge über Krankheit und Gesundheit“, sagen die jungen Frauen. Die Entscheidung für einen Beruf in der Pflege sei für sie eine bewusste Entscheidung für die Arbeit mit Menschen und die Übernahme von Verantwortung. „Das Herz muss schon am rechten Fleck sitzen“, sagen auch Nadine Schenk, Leiterin des schulischen Sektors am Bildungszentrum, und dessen Leiter Moritz Horvath: „Wenn wir für diese Berufe Werbung machen, betonen wir immer wieder, dass Pflege kein Handwerk ist, sondern vielmehr auch Menschlichkeit und Nächstenliebe vermitteln muss.“ Das Pflegepersonal trage eine große Verantwortung auch im Hinblick auf die medizinische Betreuung und die Umsetzung des Behandlungsprozesses. „Die Schwester muss auch Fragen beantworten können, wenn der Arzt mal nicht greifbar ist, und den Patienten zur Seite stehen, wenn sie in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt sind“, sagt Horvath. Zudem müsse das Pflegepersonal in kurzen Zeitspannen viel organisatorische Arbeit übernehmen und dürfe dabei nicht die Menschlichkeit aus den Augen verlieren. Für die Studentinnen ist das Anforderungsprofil nach den ersten Monaten kein Prob- lem: „Wir fühlen uns hier gut aufgenommen, werden bestens unterstützt und können sicher sein, dass wir später einen wichtigen und richtigen Job machen“, sagen sie. INFO Das Hetzelstift lädt an Pflegeberufen interessierte Schulabgänger für 31., März, 9.30 bis 16 Uhr, zum „Backstage-Tag“ ins Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am Krankenhaus ein. Neben einer Krankenhaus-Rallye gibt es Mitmach-Veranstaltungen und Infos unter anderem zu Altenpflege und Geburtshilfe, aber auch zu den Praktikumsangeboten. Anmeldung unter Telefon 06321/859-8541. (hox) V E RE IN E – EH R UN GEN – JAHR ES TA GE ARBEITSKREIS ASYL •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• Erstmals mit Doppelspitze Bei der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises (AK) Asyl am Mittwoch wurden mit Ulrike Gauglitz und Annette Aumüller erstmals zwei gleichberechtigte Vorsitzende gewählt. Sie lösen Iris Schlichthärle ab, die vor einem Jahr angekündigt hatte, dass sie aus privaten Gründen als Vorsitzende zurücktreten will. Im Vorstand habe man sich entschieden, dass der Verein künftig von einer „Doppelspitze“ geführt werden soll, sagte Ernst Bedau, der die Ver- sammlung leitete. Die 23 anwesenden Mitglieder stimmten der dafür erforderlichen Satzungsänderung einhellig zu und wählten die neuen Vorsitzenden einstimmig. Auch die bisherige stellvertretende Vorsitzende Sabine Grabowsky stellte ihr Amt zur Verfügung. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Christine Haag gewählt. Bei den Beisitzern waren ebenfalls Nachwahlen erforderlich: Neue Beisitzer sind Rüdiger Blix und Shabana Kahn. Beisitzerin Carolin Urich und Kassenwart Manfred Hampel bleiben in ihrem Ämtern. Gauglitz kündigte an, dass sie die Arbeit der Ehrenamtlichen neu strukturieren will. Auch sollen Workshops für Flüchtlinge angeboten werden. Ansonsten solle die bisherige Arbeit des AK Asyl fortgesetzt werden. Kern dieser Arbeit seien die Beratungsstunden für Flüchtlinge, die inzwischen zweimal pro Woche angeboten würden, sagte Schlichthärle. Außerdem seien Gruppen in verschiedenen Bereichen aktiv. So bemühe sich eine Gruppe Flüchtlingen Arbeit zu vermitteln. Das sei sehr schwer, da die meisten Flüchtlinge nicht die erforderlichen Voraussetzungen hätten. Einzelfallhilfe, Mitarbeit beim Runden Tisch Asyl, Deutschunterricht, Sportangebote, Feste und Verkehrsschulungen, benannte Schlichthärle einige weitere Aktivitäten des Arbeitskreises. Außerdem beteilige man sich an der Fi- nanzierung von Deutschkursen für Flüchtlinge an der Volkshochschule. Nach Angaben von Hampel ist die Höhe der Spenden deutlich angestiegen.: Rund 50.000 Euro seien 2015 eingegangen. Derzeit habe der AK Asyl ein Guthaben von etwa 36.000 Euro. Wie Schlichthärle berichtete, zählt der Verein 72 Mitglieder. Schlichthärle sagte, dass Mitte Februar 629 Flüchtlinge in Neustadt lebten, davon seien 449 Männer. 309 hätten bisher noch keinen Asylantrag gestellt, 191 seien Asylbewerber, 88 hätten eine Anerkennung und 24 seien abgelehnt worden. 40 Prozent der Flüchtlinge seien in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht, die anderen in Wohnungen. (ann) Der Vogel der Weisheit NILS’ NATURLEXIKON: Der kleine Steinkauz ist ein tüchtiger Mäusejäger Der vom Aussterben bedrohte Steinkauz befindet sich an der Haardt im Aufwind – nicht im Abflug. Vor ein paar Wochen haben Meckenheimer Bürger alle 25 Singvogel-Nistkästen der Streuobstwiese des Dorfes leergemacht und gereinigt. Schließlich sollen es die Vögel schön sauber haben, wenn jetzt bald wieder die Brutzeit beginnt. Einen etwas seltsam aussehenden Nistkasten mussten sie aber erstmal aus einem dichten Brombeergestrüpp holen, in das er samt dem Ast, auf dem er sich befand, hineingekracht war. Die Me- ckenheimer haben diesen geheimnisvollen Kasten dann hoch oben in einem großen Baum aufgehängt. Bei dem langen Teil handelte es sich um eine Niströhre für den Steinkauz. Das ist eine ganz kleine Eulenart. Erwachsene Tiere sind ungefähr so groß wie eine Amsel und etwa so schwer wie zwei Tafeln Schokolade. Kleiner ist bei uns nur noch der Sperlingskauz. In Griechenland galt der Steinkauz als Vogel der Weisheit. Er ist deshalb auch auf den griechischen EinEuro-Münzen abgebildet. Bis vor ein paar Jahren gab es in der Vorderpfalz nur noch ganz wenige dieser tüchtigen Mäusejäger. Um den vom Aussterben bedrohten Vögeln zu Der Steinkauz. FOTO: DPA helfen, haben Naturschützer dann an vielen Stellen in unserer Landschaft Steinkauz-Niströhren an großen, alten Bäumen aufgehängt – auch rund um Meckenheim. Vergangenes Jahr lagen immerhin 20 Eier in sechs der Meckenheimer Steinkauzröhren. Insgesamt zwölf junge Käuze sind groß geworden und konnten beringt werden. „Ein sehr ordentliches Ergebnis“, freut sich Volker Schlie aus Maxdorf, der zusammen mit anderen Naturschützern die Röhren dort aufgehängt hatte. Jetzt ist noch eine weitere Röhre dazugekommen. Für den kleinen Steinkauz eine gute Nachricht. (ain) NILS’ NATURLEXIKON Was ist das für ein Tier? Was frisst ein Eichhörnchen? Für was sind Bäume gut? Diese und weitere Fragen beantwortet Kinderreporter Nils in seinem Naturlexikon. Grenzen weiter begrenzen ÜBER DEN KIRCHTURM HINAUS: Warum der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus nicht ausreicht VON MONICA MINOR Sehe ich aus dem Fenster meines Arbeitszimmers, sehe ich auf einen Bretterzaun. Gedacht ist er als Sichtschutz vor neugierigen Blicken. Meist bin ich dankbar dafür, dass er diese Aufgabe so gut erfüllt. Öfter höre ich Stimmen und andere Geräusche, die mir zeigen, dass die Welt nicht an meinem Bretterzaun endet. Und manchmal bedauere ich, dass ich nicht sehe, was auf der anderen Seite so alles passiert. Dann wird mir bewusst, dass der Zaun mich nicht nur vor Blicken schützt, sondern auch mir den Blick versperrt. Wenn ich also wissen will, wie sich das Leben außerhalb meines Zaunes abspielt, dann brauche ich den Blick über den Zaun hinaus. Aber auch dann ist mein Blick durch Bäume und Häuser noch ziemlich begrenzt. Wie schön wäre es, seine ganze Gemeinde, ja das ganze Dorf in den Blick zu bekommen, es zu überblicken, Monica Minor um sich einen Überblick zu verschaffen. Als Pfarrerin fällt mir dann der Kirchturm der Christuskirche ein. Zumindest in Haßloch gibt es kaum eine Stelle, von der man unser Dorf besser überblicken kann! Soweit, so gut. Doch irgendwann sehe ich dann nicht nur aus dem Fenster, sondern in die Zeitung und mir wird schnell klar: Die Welt wird nicht durch meinen Gartenzaun und auch nicht durch den weiten Blick vom Kirchturm begrenzt. Mir wird bewusst: Der Blick muss über den Kirchturm hinausgehen, um alles zu sehen, was auf der Welt vorgeht, zu der ich ja gehöre und deren Probleme deshalb auch meine sind. Ich bekomme also nicht den nötigen Überblick, wenn ich nur auf mich, nur auf meine Kirche, nur auf mein Dorf, nur auf mein Land, sogar nur auf Europa schaue. Und auch nicht den nötigen Durchblick, um meine Probleme und all die anderen Probleme anzupacken. Ich befürchte, so lange unser Blick begrenzt ist, solange er an Grenzen halt macht, werden wir unserer Verantwortung nicht gerecht werden. Als Jesus von jüdischen Pharisäern gefragt wurde, wer denn nun unser Nächster sei für den wir Ver- antwortung übernehmen sollten, erzählte er das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Mit seiner Barmherzigkeit sprengte dieser Ausländer, dieser Samariter, alle völkischen, rassischen und religiösen Grenzen. Für uns heutige Christinnen und Christen könnte das Gleichnis Ermutigung sein, Grenzen nicht als ausgrenzend zu verstehen, sondern zu überlegen, wie man Grenzen verantwortungsvoll weiter begrenzen und irgendwann überflüssig machen könnte. Das ist sicher mehr im Sinne Jesu, als immer nur über Begrenzungen, Abgrenzungen, Grenzschließungen, über Grenzzäune und Obergrenzen nachzudenken. (Foto: Archiv) DIE AUTORIN Monica Minor (41), Pfarrerin in Haßloch FREITAG, 18. MÄRZ 2016 STA DT-MAGA ZI N Harzer Schmalspurbahn vor dem Saalbau Die Harzer Schmalspurbahn aus der Neustadter Partnerstadt Wernigerode in Sachsen-Anhalt unternimmt eine Werbefahrt durch Deutschland, die Niederlande, Belgien und Frankreich. Auftakt der Tour, Die Harzer die für den Touris- Schmalspurmus im Harzgebir- bahn. ge werben soll, ist am Mittwoch, 30. März, in Neustadt. Von 12 bis 16 Uhr findet vor dem Saalbau ein Unterhaltungs- und Präsentationsprogramm statt. Botschafter für die Harzregion ist eine 77 Jahre alte Dampflokomotive. Sie fährt von Neustadt aus unter anderem über Amsterdam, Paris, Brüssel und Antwerpen in ein Eisenbahnmuseum nach Saint-Valery-sur-Somme an der französischen Kanalküste – allerdings nicht auf Schienen, sondern auf einem Tieflader. Die Schmalspurbahnen GmbH befördert seit 25 Jahren Touristen auf einem 140 Kilometer langen Streckennetz durch das Harzgebirge. Im Jahr werden über eine Million Fahrgäste gezählt. (wkr/Foto: HSB) Projektwoche zum Thema Asyl In der Woche nach den Osterferien veranstaltet das Leibniz-Gymnasium eine Projektwoche für die Schüler der zehnten Klassen, die nicht an den Sprachfahrten teilnehmen. Das Thema in diesem Jahr lautet „Migration: Wanderungs- und Asylproblematik“. Am Montag, 4. April, 18 Uhr, hält der Mediziner Andre Borsche aus Bad Kreuznach dazu einen öffentlichen Vortrag in der Aula der Schule. Der Chirurg berichtet über seine Arbeit als Arzt mit Kriegsopfern in Flüchtlingslagern und Krankenhäusern in der Nähe der syrischen Grenze. Dr. Borsche ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich im Einsatz in Krisengebieten für den Verein für Plastische Chirurgie. (rhp) Bildvortrag über die Schweizergarde Blicke in eine unbekannte Welt verspricht ein Bildvortrag im Kloster Neustadt am Donnerstag, 7. April, 19 Uhr. Der Theologe und Fotograf Oliver Sittel begleitete mit der Kamera zwei Jahre lang die Schweizergarde im Vatikan. In dem Bildvortrag gibt er einen Einblick in seine Arbeit und den daraus entstandenen Bildband. Eintritt: fünf Euro. Anmeldung bis 4. April unter 06321/8750 oder [email protected] (rhp) ZUR PE RSON Klaus Friedrich ist neuer Vorsitzender des Anwaltsvereins Neustadt. Er wurde bei den alle zwei Jahre stattfindenden Neuwahlen zum Nachfolger von Wolfgang Schliecker bestimmt. In ihren Ämtern bestätigt wurden der zweite Vorsitzende Stefan Nowotny und Schatzmeisterin Ute Jausel. Im Anwaltsverein Neustadt sind knapp 80 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte zusammengeschlossen. (rhp) DA S W ET TER Vorhersage: Heute wird es freundlich mit Sonnenschein und Temperaturen bis zu 13 Grad. Allerdings ist es in den Frühstunden oder den Höhenlagen spürbar kühler. In der Nacht auf Samstag stellt sich Bodenfrost ein. Am Samstag und Sonntag ziehen dichte Wolkenfelder auf, und es sickert deutlich kühlere Luft ein bei Höchsttemperaturen um die 10 Grad. Erst im Laufe der nächsten Woche steigen die Temperaturen langsam wieder an und es wird frühlingshafter. Gestern (14 Uhr): wolkenlos Temperatur: 9,7 Grad Niederschläge: keine Luftfeuchtigkeit: 42 Prozent Luftdruck: 1026 hPa/fallend Heute vor einem Jahr: Sonnig und trocken bei 18 Grad. Quelle: Klima-Palatina, Maikammer IM PR ES SUM Neustadt Bezirksverlagsleiter: Peter Bouché Redaktionsteam: Wolfgang Kreilinger (wkr, verantwortlich), Anke Herbert (ahb, Stellvertreterin), Steffen Gall (ffg), Elmar Hoffmann (ff), Kathrin Keller (kkr), Holger Pöschl (hpö), Sabine Schmidt (sab), Gerd-Uwe Haas (guh) neu_hp14_lk-stadt.02
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