Chileziit April 2016 - Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wetzikon

chileziit
reformierte
kirche wetzikon
www.wetzikonref.ch
Nr. 4 24. März 2016
Unterwegs sein
Leben heisst für mich: sich
aufmachen – unterwegs sein –
Menschen begegnen
Im letzten Frühling haben sich
mein Mann und ich aufgemacht,
um mit einer kleinen Gruppe
nach Südamerika zu reisen. Insbesondere die vielfältigen Naturspektakel der chilenischen Atacamawüste haben einen bleibenden
Eindruck hinterlassen.
Im Unterwegs-Sein begegneten
wir sowohl glitzernden Salzseen
und Lagunen als auch einer bi­
zarren Mondlandschaft, welche
von Vulkanen umgeben war.
In unserer Rolle
als
moderne
Wüstenwanderer
wurden wir von
erfahrenen Reiseleitern geführt
und zusätzlich
mit einem GPS
Gerät ausgerüstet.
Auch in den «Wüsten» meines
Lebens, also Wanderungen in anspruchsvollem Gelände, ist es mir
wichtig, von lieben Menschen,
denen ich vertrauen kann, begleitet zu werden. Wobei Hindernisse, beispielsweise in Form wechselnder Witterungsverhältnisse,
das gemeinsame Unterwegs-Sein
zu einer Belastungsprobe machen
können. Wie bereits während der
Wüstenwanderung der Israeliten
(4. Mose 33), erweist sich Gott
auch mir in solchen Augenblicken
als treuer und verlässlichster
Weggefährte – sprich Reiseführer. Auf der Grundlage jener Erfahrungen blicke ich zuversichtlich auf zukünftige «Wüstenerlebnisse».
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein ebenso vertrauensvolles
Unterwegs-Sein mit Gott, unserem himmlischen Reiseführer
(Psalm 32, 8).
Claudia Kunz-Brenner,
Kirchenpflegerin
Waldszene. Gemälde im Privatbesitz von Andreas Scheibler. (zVg)
«Liebe wächst wie Weizen,
und ihr Halm ist grün»
Andreas Scheibler, Pfarrer| Vor über 30 Jahren erhielt Andreas Scheibler von
einer ehemaligen Krankenschwester, einer sehr talentierten, couragierten
und engagierten Frau aus der Gemeinde, in der er als Theologiestudent bereits Kirchenpfleger war, ein Ölgemälde als Geschenk (siehe Bild).
Liebe Wetziker Kirchgemeindeglieder, im Vordergrund zeigt das
Bild links zwei Baumstümpfe als
abgehauene Bäume am Wegrand,
wovon der linke am Absterben ist,
der rechte aber wieder austreibt.
Letzterer hat nicht aufgegeben,
sondern wächst mit kräftigem Lebenswillen jung einem neuen
Baumleben entgegen. Dieses Abgehauenwerden und wieder Neuaustreiben ist mir zur eigenen Lebenserfahrung geworden – und
nicht nur mir. Wie vielen Menschen
wurden und werden Lebenswurzeln von Heimat, Beruf, Familie
und von Körper oder Psyche abgehauen. Wie viel Leid wurde und
«Und wie viele Märchen erzählen uns
vom Scheitern und sogar Sterben, nur,
um nochmals eine Chance, eine neue
Lebensrunde, ja, sogar das Leben
neu wieder zu empfangen?»
wird doch Menschen zugefügt, erbarmungs- und sinnlos… Und
doch gibt es da etwas, das durch all
dieses Leid und Sterben hindurchschimmert! Es gibt trotz allem Tod,
aller Krankheit Hoffnung und Leben; es gibt trotz allem Bösen, aller
Sinnlosigkeit Liebe und Gutes.
Im Johannesevangelium (10,17f.)
spricht Jesus: «Darum liebt mich
der Vater, weil ich mein Leben einsetze, um es wieder zu empfangen.
Niemand nimmt es mir, sondern
ich setze es von mir aus ein. Ich
habe Vollmacht, es einzusetzen,
und ich habe Vollmacht, es wieder
Fortsetzung Seite 2
Inte r ak tive Ka mpagne
Fortsetzung von Seite 1
Jesus ins Gespräch bringen
Alle können auf Plakaten und auf der
Webseite ihre persönliche Meinung zu
Jesus aufschreiben. Initiiert ist die Kampagne «Jesus ist…» von einer Allianz mit
Vertreterinnen und Vertretern aus der
Reformierten Kirche, der Katholischen
Kirche und verschiedenen Freikirchen.
Die reformierte Kirche Wetzikon nimmt
Bezug darauf in Veranstaltungen gerade in
der Osterzeit. Zudem werden Plakate zum
Mitschreiben ausgehändigt und Postkarten
aufgelegt. Lasst uns gemeinsam einen neuen
Anfang machen und über Jesus reden!
Der Name «Jesus» wird in unserer Gesellschaft mehr und mehr zum Tabu – obwohl
kein Mensch die Geschichte stärker beeinflusst hat als Jesus von Nazareth. Der Jahresrhythmus ist geprägt von christlichen
Feiertagen. Die Gesetzgebung sowie das
Sozialsystem der Schweiz und in weiten
Teilen Europas bauen auf christliche Werte.
Man hat vielleicht von Jesus gehört, aber
wirklich kennen tun ihn nur wenige.
Infos: www.jesus-ist.ch
Carina Russ, Pfarrerin
«Die Gesetzgebung
sowie das Sozialsystem
der Schweiz und in weiten
Teilen Europas bauen
auf christliche Werte.»
www.jesus-ist.ch
«Der Name ‹Jesus› wird in unserer
Gesellschaft mehr und mehr zum Tabu –
obwohl kein Mensch die Geschichte stärker
beeinflusst hat als Jesus von Nazareth.»
zu empfangen. Diesen Auftrag
habe ich von meinem Vater empfangen.» Und wie viele Märchen
erzählen uns vom Scheitern und
sogar Sterben. Nur, um nochmals
eine Chance, eine neue Lebensrunde, ja, sogar das Leben neu wieder
zu empfangen? Siehe zum Beispiel
in «Das Wasser des Lebens» oder
in «Schneewittchen».
Auch Hermann Hesse hat genau
dies in seinem Gedicht «Stufen»
beschrieben:
«…Es muss das Herz bei jeder Lebensstufe bereit zu Abschied sein
und Neubeginne, …
Es wird vielleicht auch noch die
Todesstunde uns neuen Räumen
jung entgegen senden;
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Wohlan denn, Herz,
nimm Abschied und gesunde!»
Es gibt also eine Kraft, die von keinem Menschen und keiner Macht
dieser Welt besiegt werden kann,
weder von ausbeuterischen, neokolonialistischen Teilen der Welt- und
Geldwirtschaft, noch von einem
Assad, weder vom IS, noch vom
Teufel selbst.
Darum gefällt mir auch das Osterlied aus dem Kirchengesangbuch
nach einem Text von Jürgen
Henkys (1975/76, Nr. 456) so gut:
«1. Korn, das in die Erde, in den
Tod versinkt, Keim, der aus dem
Acker in den Morgen dringt. Liebe
lebt auf, die längst erstorben
schien: Liebe wächst wie Weizen,
und ihr Halm ist grün.
2. Über Gottes Liebe brach die
Welt den Stab, wälzte ihren Felsen
vor der Liebe Grab. Jesus ist tot.
Wie sollte er noch fliehn? Liebe
wächst wie Weizen, und ihr Halm
ist grün.
3. Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, unser Herz gefangen in
Gestrüpp und Dorn – hin ging die
Nacht, der dritte Tag erschien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr
Halm ist grün.»
Ein frohes Osterfest wünscht
Ihnen herzlich, Andreas Scheibler,
Pfarrer
Erwachsene
Auf inspirierende und ermutigende Art und in gemütlichem
Ambiente erklärten zwei Expertenpaare die Geheimnisse
der Reifung.
Einerseits ging es um die Weinherstellung, andererseits um die Reifung der Beziehung zwischen Frau
und Mann. Dabei kam der Weinexperte Erich Gysel auf den Bock im
Wein zu sprechen. Wenn der Wein
bei der Reifung zu wenig Sauerstoff bekommt, entsteht der Bock:
ein penetranter Geruch, der den
Wein ungeniessbar macht. Doch es
gibt Hoffnung auf Rettung für den
Wein: Wenn man den Wein etwas
verduften lässt, wenn man Sauerstoff beigibt, dann kann der Wein
gerettet werden – ja mehr noch: Er
kann zu einem sehr guten Wein
werden.
Die Experten machten Ehepaaren
Mut, bei Krisen nicht einfach zu
verduften, sondern ihrer Ehe öfters
etwas Sauerstoff zukommen zu
lassen: Dies kann bedeuten, dass
die Paare etwas Besonderes unternehmen, dass sie etwas planen, das
sie neu beflügelt; dass sie etwas
Verrücktes wagen und damit Wünsche umsetzen, die das Miteinander wieder neu inspirieren. Es kann
aber auch bedeuten, Hilfe und
Tipps von aussen in Anspruch zu
nehmen, um wieder neue Perspektiven zu gewinnen.
Die beiden Referentenehepaare
waren selber überzeugende Vorbilder, dass es möglich ist, nach über
dreissig Ehejahren nicht in einer
0815-Beziehung zu landen, sondern das Miteinander immer wieder neu entdecken und geniessen
He r zliche n Da nk
T ipp
Kollekte im Januar
Bistro treff8
Mikula
Fr. 688.90
Sela
Fr. 208.05
SEA
Fr. 495.00
ERF Medien
Fr. 502.90
Verein Rollstuhlbus
Fr. 583.75
AVC Schweiz
Fr. 864.00
Cevi Regionalverband Fr. 3352.30
Kollekten bei
Abdankungen
Krebsliga Zürich
Fr. 310.70
Spendgut, Kirchgemeinde
Wetzikon
FIZ, Wetzikon
TOTAL
Fr. 1744.25
Fr. 677.50
Foto: Ueli Steffen
Mut zum Verduften
Die Referenten: Peter Fischer und Erich Gysel.
zu können. Es ist wie beim Wein:
Gutes ist nicht beim exotisch Fremden zu finden, sondern es lohnt
sich, das Eigene neu zu entdecken.
Wie es den Schweizer Weinbauern
gelungen ist, das Beste aus Schweizer Trauben herauszuholen und
Spitzenweine zu produzieren, so ist
es möglich, das Potenzial der Partnerin oder des Partner neu zu entdecken und das Beste aus der Beziehung herauszuholen.
Matthias Blum, Pfarrer
geniessen, begegnen,
wohlfühlen
– Menschen begegnen
– Mit Anderen ins Gespräch
kommen
– Kaffee, Tee und Gebäck
geniessen
– In einer Zeitschrift lesen
– Kinder vergnügen sich in der
Spielecke
Öffnungszeiten
Dienstag und Freitag
8.30 bis 11.30 Uhr
Donnerstag 14 Uhr bis 17 Uhr
Fr. 9427.35
www.wetzikonref.ch
Inte gr ation
Was trägt die reformierte Kirche
von Flüchtlingen in Wetzikon bei?
Das Ausmass des weltweiten Flüchtlingselends bewegt uns alle.
Hunderttausende suchen in dieser Zeit Zuflucht in Europa und klopfen auch bei uns in der Schweiz an, bitten um Obdach und Schutz.
Die humanitäre Katastrophe in den Krisengebieten und die damit
verbundenen Flüchtlingsströme sind eine Herausforderung für alle
und werden uns so schnell nicht loslassen. Uns nicht als Menschen.
Aber auch nicht uns als Kirchgemeinde.
Lebensmittel-Bezugskarten
für
«Tischlein deck dich» ausstellen.
Die Sozialberaterinnen verteilen
auch Gutscheine für Kinderkleiderbörsen, gebrauchte Velos und
Mittagessen.
Die reformierte Kirche Wetzikon
engagiert sich deshalb schon seit
einiger Zeit auf verschiedenen
Ebenen für Migranten und Migrantinnen, und wir stellen Ihnen hier
gerne einige Angebote vor.
Schreibdienst
Mitarbeitenden setzt sich engagiert
im Deutschunterricht und in der
parallel dazu angebotenen Kinderbetreuung ein. Die Gruppe wächst
stetig. Im Moment sind es über
vierzig Erwachsene und über ein
Dutzend Kinder.
Wöchentlicher Migrationstreff mit Deutschkurs
Sozialberatung
Im Migrationstreff, der jeden Freitagnachmittag stattfindet, liegt der
Schwerpunkt auf dem kostenlosen
Deutschunterricht, der in verschiedenen Niveau-Gruppen angeboten
wird. Neben dem Erlernen der
deutschen Sprache ist der Gemeinschaftsteil am Anfang ein wichtiges Element, wo Migranten und
Migrantinnen aus verschiedensten
Nationen gemeinsam am Tisch sitzen und sich austauschen. Ein
Team von zahlreichen freiwilligen
Die Sozialberatung ist für Menschen da, die sich in schwierigen
Lebenssituationen befinden und
Unterstützung und Begleitung
brauchen. Die Beratung ist kostenlos und steht allen offen, unabhängig von Alter, Konfession und Herkunft. Die Kirche bietet Unterstützung in Krisensituationen, die
Beraterinnen suchen nach konstruktiven Lösungen und unterstützen teilweise auch finanziell. Weiter kann die Sozialberatung die
Die reformierte Kirche finanziert
zusammen mit der katholischen
Kirche und der Stadt Wetzikon den
Wetziker Schreibdienst. Mehrere
Freiwillige helfen dort jeweils montags und donnerstags kostenlos und
kompetent beim Schreiben von
Briefen, Bewerbungen und Lebensläufen und bieten Unterstützung
beim Ausfüllen von Formularen.
Der Schreibdienst wird sehr oft von
Flüchtlingen und Migranten in Anspruch genommen und wird als unkomplizierte Hilfe sehr geschätzt.
Arbeitsintegration
Seit diesem Februar bietet die Kirche
einem ehemaligen Asylsuchenden,
welcher letztes Jahr definitiv in der
Schweiz aufgenommen wurde, einen Praktikumsplatz im Bereich Be-
triebsunterhalt an. Das Praktikum
dient der Integration in den ersten
Arbeitsmarkt. Es geht darum, dass
er Arbeitserfahrungen sammeln
kann und dass für die für die spätere
Stellensuche ein Arbeitszeugnis vorliegt und eine Referenzperson angegeben werden kann. Hier arbeitet die
Kirche zusammen mit der Stadt
Wetzikon. Der Praktikant arbeitet
zur Hälfte im Feuerwehrdepot und
zur Hälfte für die Kirchgemeinde.
Chleidertuusch-Aabig
Jeweils im Frühling und im Herbst
wird der «Chleidertuusch-Aabig»
organisiert. An diesem Anlass
können Frauen Kleidungsstücke
und weitere Artikel mitbringen, die
nicht mehr benötigt werden. Die
mitgebrachten Sachen werden sortiert und bereitgelegt. Dann wird
munter anprobiert und getauscht.
Migrantinnen werden auf dieses
Angebot aufmerksam gemacht, die
sich so mit kostenloser Kleidung
eindecken können. Alles, was am
Ende des Abends zurückbleibt,
wird gespendet und geht an bedürftige Menschen in Osteuropa.
zur Integration
?
Vernetzung und
Zusammenarbeit
im Asylbereich
Die Kirche ist umso stärker, je
mehr sie sich mit anderen Engagierten zusammentut. Es bestehen
konkrete Pläne, sich mit beteiligten
Organisationen und der politischen
Gemeinde Wetzikon zu dieser Thematik an einen Tisch zu setzen und
das weitere gemeinsame Vorgehen
im Asylbereich zu besprechen.
«Die Kirche ist umso
stärker, je mehr sie
sich mit anderen Engagierten zusammentut.»
Gottesdienstraum für
Christen, die neu in unser
Land gekommen sind
Um Flüchtlingen mit christlichem
Hintergrund eine kirchliche Heimat zu bieten, besteht die Idee, Unterstützung bei der Gemeindegründung oder dadurch zu bieten, dass
ein Gottesdienstraum, beispielsweise der Pfarrhaussaal Kempten,
zur Verfügung gestellt wird.
Tandem – individuelle
Wegbegleitung für
Asylsuchende
Die Kirche plant, mit der Hilfe von
Freiwilligen eine persönliche Begleitung für Asylsuchende zu bieten. Es können Menschen sein, die
neu in Wetzikon sind oder sich in
einer herausfordernden Situation
befinden, in der sie Unterstützung
benötigen. «Tandem» heisst das
Projekt, welches Freiwillige sucht,
vermittelt und coacht. Die Freiwilligen begleiten jemanden für eine
bestimmte Zeitdauer mit dem Ziel,
die soziale, sprachliche und berufliche Integration der Zugezogenen
zu fördern. Die Freiwilligen unter-
stützen diese Menschen, indem sie
regelmässige Kontakte zu ihnen
pflegen, mit ihnen Deutsch üben,
gemeinsam Anlässe besuchen und
mehr. Zusätzlich helfen sie bei der
Alltagsbewältigung, indem sie die
Begleiteten zum Beispiel bei administrativen Aufgaben, Behördengängen, der Wohnungssuche oder
der Kindererziehung unterstützen.
Unser Ziel: Wir leben eine Kultur
des Willkommenseins und des
Aufgehobenseins in Wetzikon.
Den Freiwilligen bieten wir ein
spannendes und horizonterweiterndes Einsatzgebiet, kompetente
Begleitung und einen professionellen Einführungskurs.
Angela Gander, Sozialdiakonin
Freiwillige gesucht
Sind Sie interessiert daran, sich bei
unserem Tandem-Projekt zu engagieren und einen Menschen oder
eine Familie aus einer anderen Kultur ein Jahr lang zu begleiten? Der
Einführungskurs startet im Mai.
Flyer und Infos: Angela Gander,
044 933 01 61 oder [email protected]
www.wetzikonref.ch/integration
Für den Migrationstreff am Freitagnachmittag suchen wir Freiwillige,
die sich beim Deutschlernen oder
der Kinderbetreuung engagieren.
Infos: Mirjam Rüfenacht, 044 933
01 62 oder [email protected]
«Wir leben eine Kultur
des Willkommenseins und des Aufgehobenseins in Wetzikon. Den Freiwilligen bieten wir
ein spannendes und horizonterweiterndes
Einsatzgebiet.»
Fotos: Wetzikonref
Die vorgestellten Angebote gibt
es teilweise schon seit einigen
Jahren, und sie erfreuen sich
grosser Beliebtheit.
Es sind jedoch weitere Unterstützungsmassnahmen und Angebote für Flüchtlinge geplant.
Hier eine Auswahl.
Kur z notie r t
Briefwechsel
Chleidertuusch-Aabig
Liebe Gemeinde in Wetzikon
Ob Teenager oder Rentnerin, ob
Grösse 34 oder 48 und mehr, ob
nichts, wenig oder viel zu bringen,
spielt keine Rolle. Jede Frau ist
herzlich willkommen. Mitgebrachten Sachen werden auf den entsprechend beschrifteten Tischen bereitgelegt. Dann wird munter anprobiert und getauscht. Alles, was am
Ende des Abends zurückbleibt,
wird gespendet. Im Bistro treff8
gibt es Getränke und Snacks.
Freitag, 1. April 2016,
von 19.45 bis 21.45 Uhr
Altes Pfarrhaus, Usterstrasse 8
www.wetzikonref.ch/frauen
Fraue-Morge
Die Lebensmitte geht bei vielen
Frauen einher mit den Wechseljahren. Diese sind nicht der Anfang
vom Ende, sondern der Anfang von
etwas Neuem! Was kann frau gewinnen? Wo liegen die Chancen?
Das Referat von Nicole Jäger lädt
zum Nachdenken und Diskutieren
ein. Es wird ein Unkostenbeitrag
von 10 Franken erhoben.
Donnerstag, 21. April 2016,
9 bis 11 Uhr,
Pfarrhaussaal Kempten
www.wetzikonref.ch/frauen
Während der Karnevalszeit wurden auch in unserem Dorf verschiedene Veranstaltungen organisiert.
Wir sind eine multiethnische und
dadurch von verschiedenen kulturellen Traditionen geprägte bunte
Gesellschaft. So feiert jede Volksgruppe nach ihren eigenen Sitten
diese Zeit. Eine zündet einen grossen Scheiterhaufen an, die andere
verbrennt eine Puppe aus Stroh
oder marschiert mit angezündeten
Fackeln herum. Alle tragen ihre traditionellen Masken. Diese furchterregenden Masken sollen den Winter
erschrecken und vertreiben. Das
Feuer bringt Wärme und Licht. Damit ist der Weg für den Frühling gut
vorbereitet. Dieses Jahr scheint dieser Prozess gewirkt zu haben, der
Winter hatte in den letzten Wochen
keine Kraft mehr. Wir haben in un-
serer Region einen ungewöhnlich
milden Februar gehabt.
Nach «Karnevalsdienstag» (carne
vale = Fleisch, lebe Wohl), «Aschermittwoch» und «Fetter Donnerstag» beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Ab Dienstag sollten die Leute
sich von Fleisch, Speck oder Wurst
- also fettigem Essen - fernhalten.
In der Bibel wird der «fleischlich»
gesinnte dem geistlich gesinnten
Menschen entgegengestellt. Der
auch symbolisch durch Fasten vollzogene Abschied vom Fleisch in der
Fastenzeit soll helfen, sich auf das
geistliche Leben und somit auf Gott
zu besinnen. Die Bezeichnung
Aschermittwoch kommt von dem
Brauch, die Asche der verbrannten
Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem
Kreuz aus dieser Asche zu bezeich-
Volksmärchen für die Seele
Was braucht es, damit die richtige
Wahl getroffen wird? Welches sind
die Hindernisse, die oftmals die Entscheidungsfreude hemmen oder gar
lähmen? Wie sehen die Grundlagen
für richtige Entscheidungen aus?
Gemeinsam und auf verschiedenste
Art und Weise wird das Thema an
den Auffahrtstagen aufgegriffen.
Pfarrwahlkommission
Die Pfarrwahlkommission hat mehrere Bewerbungsgespräche geführt
und wählt nun aus drei Favoriten
die Person aus, die sie der Kirchgemeinde zur Wahl vorschlägt.
Im Namen der Kirchgemeinde,
István Higyed
Alterstubete
Mut zur Entscheidung
5. Mai, 12 Uhr bis 7. Mai, 16 Uhr
Panoramazentrum Gamplüt
Wildhaus, Steinrüti, 9658
Wildhaus
www.panoramazentrum.ch
www.wetzikonref.ch
nen. Das soll die Menschen daran
erinnern, dass wir alle Asche und
Staub sind, aber gleichzeitig soll es
auf die Gnade Gottes hinweisen,
der die Menschen aus Staub zu neuem Leben erweckt. Der «Fette Donnerstag» ist eigentlich ein Tag der
Fastenzeit. Ein letzter Tag noch, an
dem die Menschen die Resten, die
im Haus übrig geblieben sind, essen
dürfen. Die Restaurants bieten an
diesem Tag alles zum halben Preis
an. In der Reformierten Kirchgemeinde beginnt diese Vorbereitungszeit auf Ostern mit einem
Abendmahlsgottesdienst. Vor dem
Abendmahlsgottesdienst haben wir
eine Busswoche und jeden Abend
gibt es eine Predigt in der Kirche.
Wir grüssen Euch herzlich und
wünschen Euch gesegnete Ostern.
v.l.n.r.: Sandra Bregenzer, Vreni Rüegsegger, Gabriele Richter
Bernarda Stocker eröffnet die
Stubete und be­grüsst insbesondere auch die Gäste Gabriele
Richter, Sandra Bregenzer, ausgebildete Märchenerzählerinnen
und Vreni Rüegsegger, Zitter.
Am Anfang bittet Bernarda Stocker
die Helferinnen zur Bühne und bedankt sich speziell bei Heidi Hess
für ihre Mithilfe seit 25 Jahren. Die
Helferinnen stimmen spontan für
die Jubilarin zum Dankeslied an.
Filigrane Zitterklänge lassen die
Anwesenden aufmerksam werden
und die erste Erzählung «Wann beginnt der Tag», vorgetragen von
Gabriele Richter, beginnt. Sandra
Bregenzer erzählt das Märchen
«Das Schneeglöckchen, warum der
Schnee weiss ist» in Mundart. Die
Zitter erklingt und das Publikum
summt das «Stubete-Lied» «Alls
was bruchsch uf de Welt» mit. So
geht die Reise durch die Märchenwelt vom Orient nach Griechenland
über Rumänien bis Korea mit Titeln
wie «Salz im Brot», «Insel der Gefühle» oder «Von den 12 Monaten».
Ein Dutzend Märchen, dazwischen
oft bekannte Lieder gespielt auf der
Zitter wie «Dr Schacher Seppli»
oder «Zwei kleine Italiener».
«Wenn man den richtigen Ton trifft,
geht es uns allen gut», sagt Bernarda Stocker treffend im Dankeswort.
Am Schluss gratuliert Lotti Sahli
zu einem 95. und 93. Geburtstag.
Dazu spielt Vreni Rüegsegger auf
der Zitter «Happy Birthday». Mit
dem Gedicht «Hab Sonne im Herzen» schliesst Lotti Sahli den
Nachmittag.
Bericht: Peter Eggimann
Bild: Sr. Georgia Andrejewski
G ot te sdie nste
Jesus ist ... unser Friede
Jesus ist ... das Licht
Jesus ist gekommen, um unser
Glaubensfeuer zu entfachen und
uns zu Lichtern in dieser Welt zu
machen. Wie kann dieses Feuer in
uns neu zum Brennen kommen?
Wenn uns die Augen geöffnet werden für die gewaltige Bedeutung
von Jesu Tod und Auferstehung!
Wenn wir tiefer erkennen, was es
bedeutet, dass Jesus unser Friede
ist, dann wird es unser Leben und
unsere Welt auf den Kopf stellen!
Karfreitag, 25. März, 10 Uhr
Reformierte Kirche
Damals kam nach der Dunkelheit
als Zeichen für die Kreuzigung von
Jesus Christus das Licht in die Kirche. Das Licht, das uns Jesus Christus im Leben durch seine Auferstehung schenkt. Und unter diesem
Licht wurde Carina Russ zusammen
mit anderen jungen Erwachsenen in
der Osternacht getauft. Die Osternacht war in der Alten Kirche das
Taufdatum im Lauf des Kirchenjahres. Die Menschen, die zum Glauben gefunden und den Unterricht
Gebetsecke
A nzeige
Matthias Blum, Pfarrer
Stellvertretung
Pfr. Andreas Scheibler
Gottesdienste
Pfr. Daniel von Orelli
Spitalstrasse 188, 8623 Wetzikon ZH
Telefon 044 932 20 47,
[email protected]
Abdankungen
Pfr. Peter Lehner
Spitzengeerstr. 2, 8606 Nänikon
043 466 92 41,
[email protected]
Pfr. Alex Nussbaumer
Hagackerstr. 14, 8427 Freienstein
044 942 09 48 / 079 298 74 80
[email protected]
Mitwirkung: Kantorei unter
der Leitung von Sabrina Buri
Solistin: Patricia Zanella,
Sopran
Organistin: Annette Stopp
Werke von Bach, Gasparini,
Mozart und Schubert
Predigt: Jesus ist unser Friede,
Eph 2,14
besucht hatten, wurden häufig am
Ostermorgen getauft. In der Osternacht erinnern wir uns gemeinsam
an diese Tauftradition mit einem
vom Team gestalteten Segnungsritual. Am Osterfeuer klingt die Feier
aus. Damit das Licht an Ostern noch
etwas länger anhält und Sie stärkt,
laden wir Sie ein, es als Kerze mit
nach Hause zu nehmen.
Carina Russ, Pfarrerin und Team
Samstag, 26. März, 21 Uhr,
Reformierte Kirche Wetzikon
Gebetsanliegen
Teils stark
e
ermässigt
Preise!
– Gottes Führung
bei der Pfarrwahl
– Weisheit und ein gutes Team
bei der Begleitung
von Asylsuchenden
– Inspirierende Vorbereitungen
für das Konflager
– Segensreiche Entscheidungen
im Prozess KirchGemeindePlus
– Erfahrungen mit dem
Auferstandenen
Wir brauchen Platz, darum
Sonderverkauf
von ausgewählten Artikeln wie
Schmuck Schals Taschen
claro Weltladen | Usterstrasse 29 | 8620 Wetzikon | Tel. 078 674 42 15
Öffnungszeiten: Di bis Fr, 9.00 bis 12.00 Uhr / 14.00 bis 18.00 Uhr /
Sa, 9.00 bis 14.00 Uhr
Karfreitag, 25. März
10 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl*
Pfr. Matthias Blum; Mitwirkung:
Kantorei, Sopranistin: Patricia
Zanella, Organistin: Annette
Stopp (siehe Seite 7)
Osternacht, 26. März
21 Uhr liturgische Osternachtfeier mit Feuer
Pfrn. Carina Russ; Mitwirkung:
Sänger: Andi Leupp
Organist: Beat Muhr
(siehe Seite 7)
Ostersonntag, 27. März
10 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl*
Pfr. Lukas Maurer; Mitwirkung:
Klarinettistin: Carmen Berger
Organistin: Annette Stopp
Apéro mit Eiertütschen
10 Uhr Gottesdienst im GZO
Spital mit Spitalseelsorger
Pfr. Heinz Heuberger
Sonntag, 3. April
10 Uhr Gottesdienst*
Pfr. Matthias Blum
Sonntag, 10. April
10 Uhr Gottesdienst*
Pfr. Daniel von Orelli
10 Uhr Gottesdienst im GZO
Spital mit Spitalseelsorger
Pfr. Heinz Heuberger
Sonntag, 17. April
10 Uhr Gospel-Gottesdienst*
Pfrn. Carina Russ; Mitwirkung:
Gospelchor; Kirchenkaffee
Parallel zum Gottesdienst:
Club- und Bäre- Träff (siehe
Kind, Jugend, Familie)
Sonntag, 24. April
10 Uhr Tauf-Gottesdienst*
Pfr. Lukas Maurer
(* Chinderhüeti ab 9.45 im
Untizimmer der reformierten
Kirche)
Fahrdienste (gratis)
Taxi-Marty, Tel. 044 930 33 33
Rollstuhl-Fahrdienst: Taxi
Amarillo, Tel. 0800 150 150
(Anmeldung bis Samstagmittag)
Woche ngot te sdie nste
Stille finden im Alltag
Jeden Mittwoch, 18.45 bis
19.30 Uhr, im Wöschhüsli
beim Alten Pfarrhaus
Alterswohnheim Am Wildbach
Karfreitag, 25. März, 9.30 Uhr
mit Abendmahl, Pfr. L. Maurer
Mitwirkung: Solist
Alterssiedlung Talstrasse
Freitag, 1. April, 9.15 Uhr
Pfr. L. Maurer
Alterswohnheim Am Wildbach
Freitag, 8. April, 9.30 Uhr
Pfrn. C. Russ
Alterswohnheim Am Wildbach
Freitag, 22. April, 9.30 Uhr
Pfr. L. Maurer
Alterssiedlung Kempten
Mittwoch, 27. April, 16.30 Uhr
Pfr. L. Maurer
K ind, Juge nd, Fa milie
Eltern-Kind-Singen
Mittwoch, 6., 13. und 20. April
9 Uhr, Cevi-Schüür,
Kindergartenstrasse 30
Fiire mit de Chliine
Samstag, 9. April, 9.30 Uhr
in der Kirche
AZB
8620 Wetzikon
G ot te sdie nste
Post CH AG / chileziit
Adressberichtigungen:
Sekretariat
Usterstrasse 8
8620 Wetzikon
chileziit
reformierte
kirche wetzikon
Fr aue n
Chleidertuusch-Aabig
Freitag, 1. April, 19.45 Uhr, im
Alten Pfarrhaus (siehe Seite 6)
Perlen im Alltag
Mittwoch, 13. April, 9.30 Uhr
im Bistro treff8
Witwentreff
Samstag, 16. April, 9 Uhr im
Alterswohnheim Am Wildbach
Fraue-Morge
Donnerstag, 21. April, 9 Uhr
Pfarrhaussaal Kempten
Aus se rde m
Steps Infoabend
Dienstag, 5. April, 20 Uhr
in der Kirche
Bistro tr ef f8
Öffnungszeiten
Dienstag und Freitag
8.30 bis 11.30 Uhr
Donnerstag 14 Uhr bis 17 Uhr
Xperience
Sonntag, 10. April, 19 Uhr
in der Kirche
Teens-Club
Freitag, 15. April, 19 Uhr
im Alten Pfarrhaus
Bäre-Träff (Kindergarten bis 2. Kl.)
und Club-Träff (3. bis 6. Klasse)
Sonntag, 17. April, ab 9.30 Uhr,
im Alten Pfarrhaus
Cevi
Samstag, 2. und 16. April
Infos: www.cevi-wetzikon.ch
6 0 Plus
Senioren-Zmittag
Montag, 4. und 18. April
11.30 Uhr, im Bistro treff8
Altersstubete
Dienstag, 5. April, 14.15 Uhr
Pfarreizentrum Heilig Geist
Osterfeier
Plauschchor 60+
Dienstag, 12. April, 13.45 Uhr
im Bistro treff8
Senioren-Mittagstisch
Jeden Mittwoch ab 11.30 Uhr
im Drei Linden
O f fe ne s Fe nste r
Net for God-Treffen
Dienstag 26. April, 19 Uhr
im Pfarreizentrum Heilig Geist,
einfacher Znacht
Info: Francis und Cécile Schubi­ger; 044 930 25 75, francis.
[email protected]
Taufmö glichkeite n
Die Anmeldungen zur Taufe
erfolgen direkt über die
Pfarrperson
www.wetzikonref.ch/taufen
Leid
Abdankungen
Elsa Schällibaum,
Spitalstrasse 22
Rosa Moser, Zelglistrasse 3
Lothar Wenigmann,
Spitalstrasse 22
Oskar Fritschi, Juheestrasse 28
Jakob Kobelt, Tösstalstrasse 77
Margrith Lipp,
Bahnhofstrasse 137
Susi Vogt, Spitalstrasse 22
Pfarrteam
[email protected]
044 932 73 03 (für Notfälle: 076 541 16 25)
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055 241 30 26 (für Notfälle: 079 474 82 91)
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079 851 81 12
Sigrist
[email protected], 079 754 07 52
Sekretariat der Kirchgemeinde
Di. 8 bis 12 Uhr u. 13.30 bis 17 Uhr
Mi. bis Fr. 8 bis 12 Uhr
Usterstrasse 8, 8620 Wetzikon
044 933 01 50, [email protected]
nächste «chileziit»: 29. April 2016
Redaktion: Odette Margelisch
[email protected]
Gestaltung: kolbgrafik.ch
Druck: www.schellenbergdruck.ch
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