chileziit reformierte kirche wetzikon www.wetzikonref.ch Nr. 4 24. März 2016 Unterwegs sein Leben heisst für mich: sich aufmachen – unterwegs sein – Menschen begegnen Im letzten Frühling haben sich mein Mann und ich aufgemacht, um mit einer kleinen Gruppe nach Südamerika zu reisen. Insbesondere die vielfältigen Naturspektakel der chilenischen Atacamawüste haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Im Unterwegs-Sein begegneten wir sowohl glitzernden Salzseen und Lagunen als auch einer bi zarren Mondlandschaft, welche von Vulkanen umgeben war. In unserer Rolle als moderne Wüstenwanderer wurden wir von erfahrenen Reiseleitern geführt und zusätzlich mit einem GPS Gerät ausgerüstet. Auch in den «Wüsten» meines Lebens, also Wanderungen in anspruchsvollem Gelände, ist es mir wichtig, von lieben Menschen, denen ich vertrauen kann, begleitet zu werden. Wobei Hindernisse, beispielsweise in Form wechselnder Witterungsverhältnisse, das gemeinsame Unterwegs-Sein zu einer Belastungsprobe machen können. Wie bereits während der Wüstenwanderung der Israeliten (4. Mose 33), erweist sich Gott auch mir in solchen Augenblicken als treuer und verlässlichster Weggefährte – sprich Reiseführer. Auf der Grundlage jener Erfahrungen blicke ich zuversichtlich auf zukünftige «Wüstenerlebnisse». In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein ebenso vertrauensvolles Unterwegs-Sein mit Gott, unserem himmlischen Reiseführer (Psalm 32, 8). Claudia Kunz-Brenner, Kirchenpflegerin Waldszene. Gemälde im Privatbesitz von Andreas Scheibler. (zVg) «Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün» Andreas Scheibler, Pfarrer| Vor über 30 Jahren erhielt Andreas Scheibler von einer ehemaligen Krankenschwester, einer sehr talentierten, couragierten und engagierten Frau aus der Gemeinde, in der er als Theologiestudent bereits Kirchenpfleger war, ein Ölgemälde als Geschenk (siehe Bild). Liebe Wetziker Kirchgemeindeglieder, im Vordergrund zeigt das Bild links zwei Baumstümpfe als abgehauene Bäume am Wegrand, wovon der linke am Absterben ist, der rechte aber wieder austreibt. Letzterer hat nicht aufgegeben, sondern wächst mit kräftigem Lebenswillen jung einem neuen Baumleben entgegen. Dieses Abgehauenwerden und wieder Neuaustreiben ist mir zur eigenen Lebenserfahrung geworden – und nicht nur mir. Wie vielen Menschen wurden und werden Lebenswurzeln von Heimat, Beruf, Familie und von Körper oder Psyche abgehauen. Wie viel Leid wurde und «Und wie viele Märchen erzählen uns vom Scheitern und sogar Sterben, nur, um nochmals eine Chance, eine neue Lebensrunde, ja, sogar das Leben neu wieder zu empfangen?» wird doch Menschen zugefügt, erbarmungs- und sinnlos… Und doch gibt es da etwas, das durch all dieses Leid und Sterben hindurchschimmert! Es gibt trotz allem Tod, aller Krankheit Hoffnung und Leben; es gibt trotz allem Bösen, aller Sinnlosigkeit Liebe und Gutes. Im Johannesevangelium (10,17f.) spricht Jesus: «Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben einsetze, um es wieder zu empfangen. Niemand nimmt es mir, sondern ich setze es von mir aus ein. Ich habe Vollmacht, es einzusetzen, und ich habe Vollmacht, es wieder Fortsetzung Seite 2 Inte r ak tive Ka mpagne Fortsetzung von Seite 1 Jesus ins Gespräch bringen Alle können auf Plakaten und auf der Webseite ihre persönliche Meinung zu Jesus aufschreiben. Initiiert ist die Kampagne «Jesus ist…» von einer Allianz mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Reformierten Kirche, der Katholischen Kirche und verschiedenen Freikirchen. Die reformierte Kirche Wetzikon nimmt Bezug darauf in Veranstaltungen gerade in der Osterzeit. Zudem werden Plakate zum Mitschreiben ausgehändigt und Postkarten aufgelegt. Lasst uns gemeinsam einen neuen Anfang machen und über Jesus reden! Der Name «Jesus» wird in unserer Gesellschaft mehr und mehr zum Tabu – obwohl kein Mensch die Geschichte stärker beeinflusst hat als Jesus von Nazareth. Der Jahresrhythmus ist geprägt von christlichen Feiertagen. Die Gesetzgebung sowie das Sozialsystem der Schweiz und in weiten Teilen Europas bauen auf christliche Werte. Man hat vielleicht von Jesus gehört, aber wirklich kennen tun ihn nur wenige. Infos: www.jesus-ist.ch Carina Russ, Pfarrerin «Die Gesetzgebung sowie das Sozialsystem der Schweiz und in weiten Teilen Europas bauen auf christliche Werte.» www.jesus-ist.ch «Der Name ‹Jesus› wird in unserer Gesellschaft mehr und mehr zum Tabu – obwohl kein Mensch die Geschichte stärker beeinflusst hat als Jesus von Nazareth.» zu empfangen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.» Und wie viele Märchen erzählen uns vom Scheitern und sogar Sterben. Nur, um nochmals eine Chance, eine neue Lebensrunde, ja, sogar das Leben neu wieder zu empfangen? Siehe zum Beispiel in «Das Wasser des Lebens» oder in «Schneewittchen». Auch Hermann Hesse hat genau dies in seinem Gedicht «Stufen» beschrieben: «…Es muss das Herz bei jeder Lebensstufe bereit zu Abschied sein und Neubeginne, … Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen jung entgegen senden; des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!» Es gibt also eine Kraft, die von keinem Menschen und keiner Macht dieser Welt besiegt werden kann, weder von ausbeuterischen, neokolonialistischen Teilen der Welt- und Geldwirtschaft, noch von einem Assad, weder vom IS, noch vom Teufel selbst. Darum gefällt mir auch das Osterlied aus dem Kirchengesangbuch nach einem Text von Jürgen Henkys (1975/76, Nr. 456) so gut: «1. Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt, Keim, der aus dem Acker in den Morgen dringt. Liebe lebt auf, die längst erstorben schien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. 2. Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab, wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab. Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn? Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. 3. Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn – hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.» Ein frohes Osterfest wünscht Ihnen herzlich, Andreas Scheibler, Pfarrer Erwachsene Auf inspirierende und ermutigende Art und in gemütlichem Ambiente erklärten zwei Expertenpaare die Geheimnisse der Reifung. Einerseits ging es um die Weinherstellung, andererseits um die Reifung der Beziehung zwischen Frau und Mann. Dabei kam der Weinexperte Erich Gysel auf den Bock im Wein zu sprechen. Wenn der Wein bei der Reifung zu wenig Sauerstoff bekommt, entsteht der Bock: ein penetranter Geruch, der den Wein ungeniessbar macht. Doch es gibt Hoffnung auf Rettung für den Wein: Wenn man den Wein etwas verduften lässt, wenn man Sauerstoff beigibt, dann kann der Wein gerettet werden – ja mehr noch: Er kann zu einem sehr guten Wein werden. Die Experten machten Ehepaaren Mut, bei Krisen nicht einfach zu verduften, sondern ihrer Ehe öfters etwas Sauerstoff zukommen zu lassen: Dies kann bedeuten, dass die Paare etwas Besonderes unternehmen, dass sie etwas planen, das sie neu beflügelt; dass sie etwas Verrücktes wagen und damit Wünsche umsetzen, die das Miteinander wieder neu inspirieren. Es kann aber auch bedeuten, Hilfe und Tipps von aussen in Anspruch zu nehmen, um wieder neue Perspektiven zu gewinnen. Die beiden Referentenehepaare waren selber überzeugende Vorbilder, dass es möglich ist, nach über dreissig Ehejahren nicht in einer 0815-Beziehung zu landen, sondern das Miteinander immer wieder neu entdecken und geniessen He r zliche n Da nk T ipp Kollekte im Januar Bistro treff8 Mikula Fr. 688.90 Sela Fr. 208.05 SEA Fr. 495.00 ERF Medien Fr. 502.90 Verein Rollstuhlbus Fr. 583.75 AVC Schweiz Fr. 864.00 Cevi Regionalverband Fr. 3352.30 Kollekten bei Abdankungen Krebsliga Zürich Fr. 310.70 Spendgut, Kirchgemeinde Wetzikon FIZ, Wetzikon TOTAL Fr. 1744.25 Fr. 677.50 Foto: Ueli Steffen Mut zum Verduften Die Referenten: Peter Fischer und Erich Gysel. zu können. Es ist wie beim Wein: Gutes ist nicht beim exotisch Fremden zu finden, sondern es lohnt sich, das Eigene neu zu entdecken. Wie es den Schweizer Weinbauern gelungen ist, das Beste aus Schweizer Trauben herauszuholen und Spitzenweine zu produzieren, so ist es möglich, das Potenzial der Partnerin oder des Partner neu zu entdecken und das Beste aus der Beziehung herauszuholen. Matthias Blum, Pfarrer geniessen, begegnen, wohlfühlen – Menschen begegnen – Mit Anderen ins Gespräch kommen – Kaffee, Tee und Gebäck geniessen – In einer Zeitschrift lesen – Kinder vergnügen sich in der Spielecke Öffnungszeiten Dienstag und Freitag 8.30 bis 11.30 Uhr Donnerstag 14 Uhr bis 17 Uhr Fr. 9427.35 www.wetzikonref.ch Inte gr ation Was trägt die reformierte Kirche von Flüchtlingen in Wetzikon bei? Das Ausmass des weltweiten Flüchtlingselends bewegt uns alle. Hunderttausende suchen in dieser Zeit Zuflucht in Europa und klopfen auch bei uns in der Schweiz an, bitten um Obdach und Schutz. Die humanitäre Katastrophe in den Krisengebieten und die damit verbundenen Flüchtlingsströme sind eine Herausforderung für alle und werden uns so schnell nicht loslassen. Uns nicht als Menschen. Aber auch nicht uns als Kirchgemeinde. Lebensmittel-Bezugskarten für «Tischlein deck dich» ausstellen. Die Sozialberaterinnen verteilen auch Gutscheine für Kinderkleiderbörsen, gebrauchte Velos und Mittagessen. Die reformierte Kirche Wetzikon engagiert sich deshalb schon seit einiger Zeit auf verschiedenen Ebenen für Migranten und Migrantinnen, und wir stellen Ihnen hier gerne einige Angebote vor. Schreibdienst Mitarbeitenden setzt sich engagiert im Deutschunterricht und in der parallel dazu angebotenen Kinderbetreuung ein. Die Gruppe wächst stetig. Im Moment sind es über vierzig Erwachsene und über ein Dutzend Kinder. Wöchentlicher Migrationstreff mit Deutschkurs Sozialberatung Im Migrationstreff, der jeden Freitagnachmittag stattfindet, liegt der Schwerpunkt auf dem kostenlosen Deutschunterricht, der in verschiedenen Niveau-Gruppen angeboten wird. Neben dem Erlernen der deutschen Sprache ist der Gemeinschaftsteil am Anfang ein wichtiges Element, wo Migranten und Migrantinnen aus verschiedensten Nationen gemeinsam am Tisch sitzen und sich austauschen. Ein Team von zahlreichen freiwilligen Die Sozialberatung ist für Menschen da, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden und Unterstützung und Begleitung brauchen. Die Beratung ist kostenlos und steht allen offen, unabhängig von Alter, Konfession und Herkunft. Die Kirche bietet Unterstützung in Krisensituationen, die Beraterinnen suchen nach konstruktiven Lösungen und unterstützen teilweise auch finanziell. Weiter kann die Sozialberatung die Die reformierte Kirche finanziert zusammen mit der katholischen Kirche und der Stadt Wetzikon den Wetziker Schreibdienst. Mehrere Freiwillige helfen dort jeweils montags und donnerstags kostenlos und kompetent beim Schreiben von Briefen, Bewerbungen und Lebensläufen und bieten Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen. Der Schreibdienst wird sehr oft von Flüchtlingen und Migranten in Anspruch genommen und wird als unkomplizierte Hilfe sehr geschätzt. Arbeitsintegration Seit diesem Februar bietet die Kirche einem ehemaligen Asylsuchenden, welcher letztes Jahr definitiv in der Schweiz aufgenommen wurde, einen Praktikumsplatz im Bereich Be- triebsunterhalt an. Das Praktikum dient der Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Es geht darum, dass er Arbeitserfahrungen sammeln kann und dass für die für die spätere Stellensuche ein Arbeitszeugnis vorliegt und eine Referenzperson angegeben werden kann. Hier arbeitet die Kirche zusammen mit der Stadt Wetzikon. Der Praktikant arbeitet zur Hälfte im Feuerwehrdepot und zur Hälfte für die Kirchgemeinde. Chleidertuusch-Aabig Jeweils im Frühling und im Herbst wird der «Chleidertuusch-Aabig» organisiert. An diesem Anlass können Frauen Kleidungsstücke und weitere Artikel mitbringen, die nicht mehr benötigt werden. Die mitgebrachten Sachen werden sortiert und bereitgelegt. Dann wird munter anprobiert und getauscht. Migrantinnen werden auf dieses Angebot aufmerksam gemacht, die sich so mit kostenloser Kleidung eindecken können. Alles, was am Ende des Abends zurückbleibt, wird gespendet und geht an bedürftige Menschen in Osteuropa. zur Integration ? Vernetzung und Zusammenarbeit im Asylbereich Die Kirche ist umso stärker, je mehr sie sich mit anderen Engagierten zusammentut. Es bestehen konkrete Pläne, sich mit beteiligten Organisationen und der politischen Gemeinde Wetzikon zu dieser Thematik an einen Tisch zu setzen und das weitere gemeinsame Vorgehen im Asylbereich zu besprechen. «Die Kirche ist umso stärker, je mehr sie sich mit anderen Engagierten zusammentut.» Gottesdienstraum für Christen, die neu in unser Land gekommen sind Um Flüchtlingen mit christlichem Hintergrund eine kirchliche Heimat zu bieten, besteht die Idee, Unterstützung bei der Gemeindegründung oder dadurch zu bieten, dass ein Gottesdienstraum, beispielsweise der Pfarrhaussaal Kempten, zur Verfügung gestellt wird. Tandem – individuelle Wegbegleitung für Asylsuchende Die Kirche plant, mit der Hilfe von Freiwilligen eine persönliche Begleitung für Asylsuchende zu bieten. Es können Menschen sein, die neu in Wetzikon sind oder sich in einer herausfordernden Situation befinden, in der sie Unterstützung benötigen. «Tandem» heisst das Projekt, welches Freiwillige sucht, vermittelt und coacht. Die Freiwilligen begleiten jemanden für eine bestimmte Zeitdauer mit dem Ziel, die soziale, sprachliche und berufliche Integration der Zugezogenen zu fördern. Die Freiwilligen unter- stützen diese Menschen, indem sie regelmässige Kontakte zu ihnen pflegen, mit ihnen Deutsch üben, gemeinsam Anlässe besuchen und mehr. Zusätzlich helfen sie bei der Alltagsbewältigung, indem sie die Begleiteten zum Beispiel bei administrativen Aufgaben, Behördengängen, der Wohnungssuche oder der Kindererziehung unterstützen. Unser Ziel: Wir leben eine Kultur des Willkommenseins und des Aufgehobenseins in Wetzikon. Den Freiwilligen bieten wir ein spannendes und horizonterweiterndes Einsatzgebiet, kompetente Begleitung und einen professionellen Einführungskurs. Angela Gander, Sozialdiakonin Freiwillige gesucht Sind Sie interessiert daran, sich bei unserem Tandem-Projekt zu engagieren und einen Menschen oder eine Familie aus einer anderen Kultur ein Jahr lang zu begleiten? Der Einführungskurs startet im Mai. Flyer und Infos: Angela Gander, 044 933 01 61 oder [email protected] www.wetzikonref.ch/integration Für den Migrationstreff am Freitagnachmittag suchen wir Freiwillige, die sich beim Deutschlernen oder der Kinderbetreuung engagieren. Infos: Mirjam Rüfenacht, 044 933 01 62 oder [email protected] «Wir leben eine Kultur des Willkommenseins und des Aufgehobenseins in Wetzikon. Den Freiwilligen bieten wir ein spannendes und horizonterweiterndes Einsatzgebiet.» Fotos: Wetzikonref Die vorgestellten Angebote gibt es teilweise schon seit einigen Jahren, und sie erfreuen sich grosser Beliebtheit. Es sind jedoch weitere Unterstützungsmassnahmen und Angebote für Flüchtlinge geplant. Hier eine Auswahl. Kur z notie r t Briefwechsel Chleidertuusch-Aabig Liebe Gemeinde in Wetzikon Ob Teenager oder Rentnerin, ob Grösse 34 oder 48 und mehr, ob nichts, wenig oder viel zu bringen, spielt keine Rolle. Jede Frau ist herzlich willkommen. Mitgebrachten Sachen werden auf den entsprechend beschrifteten Tischen bereitgelegt. Dann wird munter anprobiert und getauscht. Alles, was am Ende des Abends zurückbleibt, wird gespendet. Im Bistro treff8 gibt es Getränke und Snacks. Freitag, 1. April 2016, von 19.45 bis 21.45 Uhr Altes Pfarrhaus, Usterstrasse 8 www.wetzikonref.ch/frauen Fraue-Morge Die Lebensmitte geht bei vielen Frauen einher mit den Wechseljahren. Diese sind nicht der Anfang vom Ende, sondern der Anfang von etwas Neuem! Was kann frau gewinnen? Wo liegen die Chancen? Das Referat von Nicole Jäger lädt zum Nachdenken und Diskutieren ein. Es wird ein Unkostenbeitrag von 10 Franken erhoben. Donnerstag, 21. April 2016, 9 bis 11 Uhr, Pfarrhaussaal Kempten www.wetzikonref.ch/frauen Während der Karnevalszeit wurden auch in unserem Dorf verschiedene Veranstaltungen organisiert. Wir sind eine multiethnische und dadurch von verschiedenen kulturellen Traditionen geprägte bunte Gesellschaft. So feiert jede Volksgruppe nach ihren eigenen Sitten diese Zeit. Eine zündet einen grossen Scheiterhaufen an, die andere verbrennt eine Puppe aus Stroh oder marschiert mit angezündeten Fackeln herum. Alle tragen ihre traditionellen Masken. Diese furchterregenden Masken sollen den Winter erschrecken und vertreiben. Das Feuer bringt Wärme und Licht. Damit ist der Weg für den Frühling gut vorbereitet. Dieses Jahr scheint dieser Prozess gewirkt zu haben, der Winter hatte in den letzten Wochen keine Kraft mehr. Wir haben in un- serer Region einen ungewöhnlich milden Februar gehabt. Nach «Karnevalsdienstag» (carne vale = Fleisch, lebe Wohl), «Aschermittwoch» und «Fetter Donnerstag» beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Ab Dienstag sollten die Leute sich von Fleisch, Speck oder Wurst - also fettigem Essen - fernhalten. In der Bibel wird der «fleischlich» gesinnte dem geistlich gesinnten Menschen entgegengestellt. Der auch symbolisch durch Fasten vollzogene Abschied vom Fleisch in der Fastenzeit soll helfen, sich auf das geistliche Leben und somit auf Gott zu besinnen. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeich- Volksmärchen für die Seele Was braucht es, damit die richtige Wahl getroffen wird? Welches sind die Hindernisse, die oftmals die Entscheidungsfreude hemmen oder gar lähmen? Wie sehen die Grundlagen für richtige Entscheidungen aus? Gemeinsam und auf verschiedenste Art und Weise wird das Thema an den Auffahrtstagen aufgegriffen. Pfarrwahlkommission Die Pfarrwahlkommission hat mehrere Bewerbungsgespräche geführt und wählt nun aus drei Favoriten die Person aus, die sie der Kirchgemeinde zur Wahl vorschlägt. Im Namen der Kirchgemeinde, István Higyed Alterstubete Mut zur Entscheidung 5. Mai, 12 Uhr bis 7. Mai, 16 Uhr Panoramazentrum Gamplüt Wildhaus, Steinrüti, 9658 Wildhaus www.panoramazentrum.ch www.wetzikonref.ch nen. Das soll die Menschen daran erinnern, dass wir alle Asche und Staub sind, aber gleichzeitig soll es auf die Gnade Gottes hinweisen, der die Menschen aus Staub zu neuem Leben erweckt. Der «Fette Donnerstag» ist eigentlich ein Tag der Fastenzeit. Ein letzter Tag noch, an dem die Menschen die Resten, die im Haus übrig geblieben sind, essen dürfen. Die Restaurants bieten an diesem Tag alles zum halben Preis an. In der Reformierten Kirchgemeinde beginnt diese Vorbereitungszeit auf Ostern mit einem Abendmahlsgottesdienst. Vor dem Abendmahlsgottesdienst haben wir eine Busswoche und jeden Abend gibt es eine Predigt in der Kirche. Wir grüssen Euch herzlich und wünschen Euch gesegnete Ostern. v.l.n.r.: Sandra Bregenzer, Vreni Rüegsegger, Gabriele Richter Bernarda Stocker eröffnet die Stubete und begrüsst insbesondere auch die Gäste Gabriele Richter, Sandra Bregenzer, ausgebildete Märchenerzählerinnen und Vreni Rüegsegger, Zitter. Am Anfang bittet Bernarda Stocker die Helferinnen zur Bühne und bedankt sich speziell bei Heidi Hess für ihre Mithilfe seit 25 Jahren. Die Helferinnen stimmen spontan für die Jubilarin zum Dankeslied an. Filigrane Zitterklänge lassen die Anwesenden aufmerksam werden und die erste Erzählung «Wann beginnt der Tag», vorgetragen von Gabriele Richter, beginnt. Sandra Bregenzer erzählt das Märchen «Das Schneeglöckchen, warum der Schnee weiss ist» in Mundart. Die Zitter erklingt und das Publikum summt das «Stubete-Lied» «Alls was bruchsch uf de Welt» mit. So geht die Reise durch die Märchenwelt vom Orient nach Griechenland über Rumänien bis Korea mit Titeln wie «Salz im Brot», «Insel der Gefühle» oder «Von den 12 Monaten». Ein Dutzend Märchen, dazwischen oft bekannte Lieder gespielt auf der Zitter wie «Dr Schacher Seppli» oder «Zwei kleine Italiener». «Wenn man den richtigen Ton trifft, geht es uns allen gut», sagt Bernarda Stocker treffend im Dankeswort. Am Schluss gratuliert Lotti Sahli zu einem 95. und 93. Geburtstag. Dazu spielt Vreni Rüegsegger auf der Zitter «Happy Birthday». Mit dem Gedicht «Hab Sonne im Herzen» schliesst Lotti Sahli den Nachmittag. Bericht: Peter Eggimann Bild: Sr. Georgia Andrejewski G ot te sdie nste Jesus ist ... unser Friede Jesus ist ... das Licht Jesus ist gekommen, um unser Glaubensfeuer zu entfachen und uns zu Lichtern in dieser Welt zu machen. Wie kann dieses Feuer in uns neu zum Brennen kommen? Wenn uns die Augen geöffnet werden für die gewaltige Bedeutung von Jesu Tod und Auferstehung! Wenn wir tiefer erkennen, was es bedeutet, dass Jesus unser Friede ist, dann wird es unser Leben und unsere Welt auf den Kopf stellen! Karfreitag, 25. März, 10 Uhr Reformierte Kirche Damals kam nach der Dunkelheit als Zeichen für die Kreuzigung von Jesus Christus das Licht in die Kirche. Das Licht, das uns Jesus Christus im Leben durch seine Auferstehung schenkt. Und unter diesem Licht wurde Carina Russ zusammen mit anderen jungen Erwachsenen in der Osternacht getauft. Die Osternacht war in der Alten Kirche das Taufdatum im Lauf des Kirchenjahres. Die Menschen, die zum Glauben gefunden und den Unterricht Gebetsecke A nzeige Matthias Blum, Pfarrer Stellvertretung Pfr. Andreas Scheibler Gottesdienste Pfr. Daniel von Orelli Spitalstrasse 188, 8623 Wetzikon ZH Telefon 044 932 20 47, [email protected] Abdankungen Pfr. Peter Lehner Spitzengeerstr. 2, 8606 Nänikon 043 466 92 41, [email protected] Pfr. Alex Nussbaumer Hagackerstr. 14, 8427 Freienstein 044 942 09 48 / 079 298 74 80 [email protected] Mitwirkung: Kantorei unter der Leitung von Sabrina Buri Solistin: Patricia Zanella, Sopran Organistin: Annette Stopp Werke von Bach, Gasparini, Mozart und Schubert Predigt: Jesus ist unser Friede, Eph 2,14 besucht hatten, wurden häufig am Ostermorgen getauft. In der Osternacht erinnern wir uns gemeinsam an diese Tauftradition mit einem vom Team gestalteten Segnungsritual. Am Osterfeuer klingt die Feier aus. Damit das Licht an Ostern noch etwas länger anhält und Sie stärkt, laden wir Sie ein, es als Kerze mit nach Hause zu nehmen. Carina Russ, Pfarrerin und Team Samstag, 26. März, 21 Uhr, Reformierte Kirche Wetzikon Gebetsanliegen Teils stark e ermässigt Preise! – Gottes Führung bei der Pfarrwahl – Weisheit und ein gutes Team bei der Begleitung von Asylsuchenden – Inspirierende Vorbereitungen für das Konflager – Segensreiche Entscheidungen im Prozess KirchGemeindePlus – Erfahrungen mit dem Auferstandenen Wir brauchen Platz, darum Sonderverkauf von ausgewählten Artikeln wie Schmuck Schals Taschen claro Weltladen | Usterstrasse 29 | 8620 Wetzikon | Tel. 078 674 42 15 Öffnungszeiten: Di bis Fr, 9.00 bis 12.00 Uhr / 14.00 bis 18.00 Uhr / Sa, 9.00 bis 14.00 Uhr Karfreitag, 25. März 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl* Pfr. Matthias Blum; Mitwirkung: Kantorei, Sopranistin: Patricia Zanella, Organistin: Annette Stopp (siehe Seite 7) Osternacht, 26. März 21 Uhr liturgische Osternachtfeier mit Feuer Pfrn. Carina Russ; Mitwirkung: Sänger: Andi Leupp Organist: Beat Muhr (siehe Seite 7) Ostersonntag, 27. März 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl* Pfr. Lukas Maurer; Mitwirkung: Klarinettistin: Carmen Berger Organistin: Annette Stopp Apéro mit Eiertütschen 10 Uhr Gottesdienst im GZO Spital mit Spitalseelsorger Pfr. Heinz Heuberger Sonntag, 3. April 10 Uhr Gottesdienst* Pfr. Matthias Blum Sonntag, 10. April 10 Uhr Gottesdienst* Pfr. Daniel von Orelli 10 Uhr Gottesdienst im GZO Spital mit Spitalseelsorger Pfr. Heinz Heuberger Sonntag, 17. April 10 Uhr Gospel-Gottesdienst* Pfrn. Carina Russ; Mitwirkung: Gospelchor; Kirchenkaffee Parallel zum Gottesdienst: Club- und Bäre- Träff (siehe Kind, Jugend, Familie) Sonntag, 24. April 10 Uhr Tauf-Gottesdienst* Pfr. Lukas Maurer (* Chinderhüeti ab 9.45 im Untizimmer der reformierten Kirche) Fahrdienste (gratis) Taxi-Marty, Tel. 044 930 33 33 Rollstuhl-Fahrdienst: Taxi Amarillo, Tel. 0800 150 150 (Anmeldung bis Samstagmittag) Woche ngot te sdie nste Stille finden im Alltag Jeden Mittwoch, 18.45 bis 19.30 Uhr, im Wöschhüsli beim Alten Pfarrhaus Alterswohnheim Am Wildbach Karfreitag, 25. März, 9.30 Uhr mit Abendmahl, Pfr. L. Maurer Mitwirkung: Solist Alterssiedlung Talstrasse Freitag, 1. April, 9.15 Uhr Pfr. L. Maurer Alterswohnheim Am Wildbach Freitag, 8. April, 9.30 Uhr Pfrn. C. Russ Alterswohnheim Am Wildbach Freitag, 22. April, 9.30 Uhr Pfr. L. Maurer Alterssiedlung Kempten Mittwoch, 27. April, 16.30 Uhr Pfr. L. Maurer K ind, Juge nd, Fa milie Eltern-Kind-Singen Mittwoch, 6., 13. und 20. April 9 Uhr, Cevi-Schüür, Kindergartenstrasse 30 Fiire mit de Chliine Samstag, 9. April, 9.30 Uhr in der Kirche AZB 8620 Wetzikon G ot te sdie nste Post CH AG / chileziit Adressberichtigungen: Sekretariat Usterstrasse 8 8620 Wetzikon chileziit reformierte kirche wetzikon Fr aue n Chleidertuusch-Aabig Freitag, 1. April, 19.45 Uhr, im Alten Pfarrhaus (siehe Seite 6) Perlen im Alltag Mittwoch, 13. April, 9.30 Uhr im Bistro treff8 Witwentreff Samstag, 16. April, 9 Uhr im Alterswohnheim Am Wildbach Fraue-Morge Donnerstag, 21. April, 9 Uhr Pfarrhaussaal Kempten Aus se rde m Steps Infoabend Dienstag, 5. April, 20 Uhr in der Kirche Bistro tr ef f8 Öffnungszeiten Dienstag und Freitag 8.30 bis 11.30 Uhr Donnerstag 14 Uhr bis 17 Uhr Xperience Sonntag, 10. April, 19 Uhr in der Kirche Teens-Club Freitag, 15. April, 19 Uhr im Alten Pfarrhaus Bäre-Träff (Kindergarten bis 2. Kl.) und Club-Träff (3. bis 6. Klasse) Sonntag, 17. April, ab 9.30 Uhr, im Alten Pfarrhaus Cevi Samstag, 2. und 16. April Infos: www.cevi-wetzikon.ch 6 0 Plus Senioren-Zmittag Montag, 4. und 18. April 11.30 Uhr, im Bistro treff8 Altersstubete Dienstag, 5. April, 14.15 Uhr Pfarreizentrum Heilig Geist Osterfeier Plauschchor 60+ Dienstag, 12. April, 13.45 Uhr im Bistro treff8 Senioren-Mittagstisch Jeden Mittwoch ab 11.30 Uhr im Drei Linden O f fe ne s Fe nste r Net for God-Treffen Dienstag 26. April, 19 Uhr im Pfarreizentrum Heilig Geist, einfacher Znacht Info: Francis und Cécile Schubiger; 044 930 25 75, francis. [email protected] Taufmö glichkeite n Die Anmeldungen zur Taufe erfolgen direkt über die Pfarrperson www.wetzikonref.ch/taufen Leid Abdankungen Elsa Schällibaum, Spitalstrasse 22 Rosa Moser, Zelglistrasse 3 Lothar Wenigmann, Spitalstrasse 22 Oskar Fritschi, Juheestrasse 28 Jakob Kobelt, Tösstalstrasse 77 Margrith Lipp, Bahnhofstrasse 137 Susi Vogt, Spitalstrasse 22 Pfarrteam [email protected] 044 932 73 03 (für Notfälle: 076 541 16 25) [email protected] 055 241 30 26 (für Notfälle: 079 474 82 91) [email protected] 079 851 81 12 Sigrist [email protected], 079 754 07 52 Sekretariat der Kirchgemeinde Di. 8 bis 12 Uhr u. 13.30 bis 17 Uhr Mi. bis Fr. 8 bis 12 Uhr Usterstrasse 8, 8620 Wetzikon 044 933 01 50, [email protected] nächste «chileziit»: 29. April 2016 Redaktion: Odette Margelisch [email protected] Gestaltung: kolbgrafik.ch Druck: www.schellenbergdruck.ch Abo «reformiert.» w w w.wet zikonref.ch Eine vollständige Übersicht der Angebote finden Sie auf unserer Website. Als Mitglied der Evang.-reformierten Landeskirche haben Sie auch Anrecht auf die 14-tägliche Zeitschrift «reformiert.» (Probe-) Abo auf www.wetzikonref.ch/reformiert oder Telefon 044 933 01 50.
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