FRÜHLING 2016 MAGAZIN FÜR DAS BURGENLAND Endlich Frühling 10.–19. JUNIOktober 2016 LISZTZENTRUM RAIDING 21. – 25. 2015 ■Marc-André KlavierduoHamelin Kutrowatz ■Phil Blech Boris Giltburg ■Chorus EggnerViennensis Trio ■Roland WienerBatik Singverein ■u.v.a. Boris Bloch www.lisztfestival.at liszt festival raiding Karten & Infos unter: T: 02619-51047 • F: DW 22 02619-51047 www.lisztfestival.at Editorial Natur.Erlebnis.Tage im April 2016: Burgenlands Ganzjahres-Naturerlebnisse in drei Tagen Nirgendwo sonst in Österreich erwacht die Natur so früh aus der Winterruhe, wie im Burgenland. Schon Anfang April schauen etwa die ersten Zugvögel in der pannonischen Tiefebene vorbei oder blühen im Süden seltene Pflanzen, wie die Schachbrettblume. Grund genug für Burgenland Tourismus, den ganzjährigen außergewöhnlichen Naturerlebnissen eine entsprechende Bühne zum Opening zu bereiten. Die Natur.Erlebnis.Tage 2016 finden von 22.-24. April bereits zum sechsten Mal statt. Die sechs Naturparke und der Nationalpark haben sich speziell für Kinder lustige und gleichzeitig lehrreiche Führungen einfallen lassen, die dann auch das ganze Jahr über erlebt werden können. Darunter zum Beispiel „Mit der Graugans im Kindergarten“ - eine Exkursion im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Oder die Familiensafari der St. Martins Therme & Lodge. Die Junior-Forscher lösen unter fachkundiger Leitung eigenständig Aufgaben und entdecken die Natur. Süß wird es beim Honigschlecken, wenn der engagierte Imker die kleinen Gäste in das Reich der Blüten und Bienen entführt. Wer dann auch Brot backen möchte, ist im Naturpark Rosalia Kogelberg richtig. Die jungen Teilnehmer mahlen Getreide, kneten den Teig und formen Semmerl oder Salzstangerl, die im Anschluss bei einer gesunden Jause verspeist werden. Die größte mitteleuropäische Kolonie der Wimperfledermaus hat sich die Ritterburg Lockenhaus als Kinderstube ausgesucht. Das Batlife-Team Österreich führt durch die Räume der Fledermausausstellung auf der Burg und lädt abends zur Batnight wenn jagende Fledermäuse am Burgsee beobachtet werden. „Cool“ wird es im Naturpark in der Weinidylle, genauer im Energy Camp. Dort machen es sich die Kids im Solarzelt gemütlich, wärmen Wasser am Solarkocher und treten für die musikalische Unterhaltung am Energiefahrrad kräftig in die Pedale. Von 22. bis 24. April, wenn Flora und Fauna durch das milde Klima bereits erwacht sind, finden zwischen Illmitz im Norden und Neuhaus am Klausenbach im Süden die 6. Natur.Erlebnis.Tage statt. Unter dem Motto „Natur erleben und verstehen“ bieten diese drei Tage einen intensiven Auszug aus dem vielfältigen, burgenländischen Naturprogramm, das dann das ganze Jahr über in den verschiedensten Facetten zu erleben ist. Heuer stehen die Pannonischen Natur. Erlebnis.Tage, insbesondere im Zeichen der burgenländischen Küche. Für überraschende Einblicke und außerge- wöhnliche Erlebnisse sorgen nicht nur die qualifizierten Naturguides sondern auch die kreativen Gastronomen von Nord bis Süd. Infothek: Das Tagesticket kostet zehn Euro; Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre zahlen nichts! Außerdem: 30 auf Naturerlebnisse spezialisierte Betriebe bieten interessante Nächtigungsmöglichkeiten: Urlaub am Bauernhof ab 86 Euro, Pension ab 78 Euro, Hotel ab 108 Euro jeweils pro DZ pro Nacht. Eine Anmeldung zu den jeweiligen Naturerlebnissen (online oder telefonisch) ist unbedingt erforderlich. Informationen und Buchungen: www.naturerlebnistage.at Bei den Pannonischen Natur.Erlebnis. Tagen wird das gesamte Burgenland als Naturerlebnisbühne präsentiert. Wir laden Sie herzlich ein, die burgenländische Natur mit uns zu entdecken und zu erkunden! Liebe Leserin, Lieber Leser, endlich Frühling – die dicken Gewandschichten und die Winterstiefel können im Kasten verstaut werden. Die Tage werden länger, die Vögel zwitschern ihre Begeisterung heraus und die Natur färbt sich langsam bunt. Gänseblümchen, Schneeglöckchen und Krokusse gehören zu den ersten Farbtupfen, die wir freudig begrüßen. Es zieht uns förmlich hinaus in die Natur und wir genießen die warmen Sonnenstrahlen. Mit den angenehmer werdenden Temperaturen steigt auch das Bedürfnis, aktiv zu werden. Dazu haben wir im SEE eine Reihe von Vorschlägen und Empfehlungen für Sie parat. Wer sich die See-Region wandernd erschließen will, findet dazu Anregungen im Beitrag von Brigitte Kriszanits. Die Autorin des Buches „Das Leithagebirge“ führt uns auf lange, verschlungene Wege, Alleen, steile Aufstiege und tiefe Hohlwege. In Winden am See wartet ein Paradies der Kunst und der Natur auf uns, dem ein weiterer Beitrag des SEE gewidmet ist. Der berühmte Bilderhauer Wander Bertoni und seine Frau Waltraud haben sich dort niedergelassen. Die beiden führen ihr Anwesen als eine Art „offenes Haus“. An diesem Ort des Kunstgenusses und der Ruhe für Auge und Seele können die großartigen Skulpturen des Künstlers und die außerordentliche Sammlung an Eiern, die das Paar über Jahrzehnte zusammengetragen hat, besichtigt werden. In dieser Ausgabe beginnen wir mit einer Serie zum Thema „Loslassen. Durchatmen. Wohlfühlen“. Dazu finden Sie einen Beitrag über den Kurort „Bad Sauerbrunn“, der über die geglückte Verbindung von heilenden Quellen, gepflegter Architektur und bester Gastfreundschaft informiert. Ein Vorbericht befasst sich mit zwei Kultur-Highlights, die heuer im Steinbruch St. Margarethen stattfinden werden. Wie alle fünf Jahre wird auf der großen Bühne das Passionsspiel gezeigt. Der SEE hat den Laiendarstellern aus dem Ort bei ihren intensiven Proben zugeschaut. Auf der kleineren Bühne wird im Sommer Gaetano Donizettis Oper „Der Zaubertrank“ gespielt, wo auch heuer ein spektakuläres Bühnenbild das Publikum begeistern wird. Ein Frühlingsbesuch in der See-Region lohnt. Sie sollten sich dafür ein paar Tage Zeit nehmen, um wirklich vieles aus dem reichhaltigen Programm genießen zu können. Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen Petra Menasse-Eibensteiner Impressum: Der SEE – Magazin für das Burgenland; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Auflage: 60.000 Stück Nächste Ausgabe: Juni 2016; Herausgeberin und Medieninhaberin: Petra Menasse-Eibensteiner, Uferstraße 66, 7061 Trausdorf an der Wulka; Kontakt: T: +43 (0)699 126 39 220, M: [email protected]; Bankverbindung: IBAN: AT61 4300 0356 8474 0000 BIC: VBOEATWW Redaktionelle Mitarbeit: Brigitte Krizsanits, Peter Menasse. Mario Baier Direktor Burgenland Tourismus Titelbild: © Petra Menasse-Eibensteiner Grafik Design: www.farbauftrag.net Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, A-7201 Neudörfl Grundsätzliche Richtung: Der SEE ist ein unabhängiges Magazin zur Information über das Burgenland. Die vorliegende Ausgabe wurde mit Unterstützung durch Druckkostenbeiträge der Tourismusregionen des Burgenlandes, Kulturbetrieben und Betrieben der Tourismus- und Kreativwirtschaft finanziert. Alle Angaben ohne Gewähr. Aus dem Inhalt Bad Sauerbrunn 7 Wasser, das älteste Heilmittel der Welt Die Wunder des Wander In Winden am See befindet sich der Wohnund Arbeitssitz des Doyens der österreichischen Bildhauer. 8 Ab fünf Uhr schläft der Ziesel 10 In Wanderschuhen durch den Wald Wie man sich dem Leithagebirge nähert – quer durch oder am Waldesrand – das ist Geschmackssache. 14 Gleich zwei Veranstaltungen beherbergt der Steinbruch von St. Margarethen im Sommer 2016. Kurort Bad Sauerbrunn Entgeltliche Einschaltung Seepark Weiden – Das Hoteldorf direkt am Ufer des Neusiedlersees Blitzlichter Verborgene Schätze In Mattersburg grüßen die Pappeln „zeitlos urlauben“ – direkt am Wasser des Neusiedler Sees, das finden Sie bei uns! Die schilfgedeckten Studios befinden sich direkt am Ufer des Neusiedler Sees mit hoteleigenem Sandstrand. Die großzügigen Grünflächen lassen Kinderspiel und erholsame Sonnenstunden nebeneinander zu. Das umfangreiche Sportangebot hält für jeden das Passende bereit. Das Restaurant „Zur Blauen Gans“ lädt zu gemütlichen Stunden ein, an der Strandbar erleben Sie einzigartige Sonnenuntergänge und im Wohnzimmer der Region dem Club 119 lassen sie den Tag bei einem Glas Wein ausklingen… Tradition – Nationalpark – See – Kulinarik – zeitlos urlauben www.seepark .at Ferien das ganze Jahr – fordern Sie unsern Folder an Burg Forchtenstein öffnet ab März wieder ihre Pforten Fotocredits: © Von Steindy - Pappelstadion des SV Mattersburg.wikimedia.org Pucher einen Präsidenten, der mit bewundernswertem Einsatz einen BundesligaVerein gezimmert hat und dazu eine Mannschaft, den SV Mattersburg eben, die nach österreichischen Maßstäben durchaus schönen Fußball spielt und sich mit Stand Mitte März sogar auf den fünften Platz der obersten Liga hochgespielt hat. Direkt am Stadion führt ein Viadukt vorbei, auf dem die Bahn Mattersburg durchquert. Und so etwas hat nicht einmal die berühmte Allianz-Arena von Bayern München zu bieten. Speziell im Frühling präsentiert sich der Kurort Bad Sauerbrunn besonders prachtvoll. Sie können radeln, wandern, walken oder sich von einem vielfältigem Gesundheits-und Kurangebot verwöhnen lassen. Neben diversen Freizeitmöglichkeiten bietet Bad Sauerbrunn auch ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. So laden kleinere und größere Events, sonntägliche Kurkonzerte ein, nach Bad Sauerbrunn zu kommen. Und spannende Ortsführungen bringen Ihnen die aufregende, „gute alte Zeit“ des mondänen Kurortes näher. 18. März - 31. Oktober Täglich 10.00 – 18.00 Uhr Genuss & Gesundheitstipp: esterhazy.at 2016 HAYDNSAAL, SCHLOSS ESTERHÁZY, EISENSTADT Kräuterwerkstätten mit der ORF Kräuterhexe Uschi Zezelitsch Termine:16.04., 28.05.,18.06., Anmeldung erforderlich! Greißlerei&Vinothek „DieGenussquelle Rosalia“ Angebot an ausgewählten burgenländischen Weine sowie süßen und pikanten Schmankerl aus der Region Gut beHUTet zum Rosenfest Zur Hochblüte der Rosen findet im Kurpark und Rosarium traditionell ein großes Fest mit „Ascot-Flair“ statt. Zahlreiche Aussteller präsentieren Kostenbarkeiten rund um die Rose. Musikalische und literarische Darbietungen sowie kulinarische Köstlichkeiten machen den Tag zu einem Erlebnis der besonderen Art. Sonntag, 12. Juni 2016 Infos: Tourismusbüro Bad Sauerbrunn Telefon +43 (0) 2625 32203-6; [email protected], www.tourismus-badsauerbrunn.at RUDOLF BUCHBINDER Saisoneröffnung 9. April 19.30 Uhr MARLIS PETERSEN GESANGSQUARTETT 10. April 11.00 Uhr SCHUMANN QUARTETT 23. April 19.30 Uhr BORODIN QUARTETT 21. Mai 18.00 Uhr esterhazy.at Fotocredits: © Fotolia Ticketshop Schloss Esterházy Täglich 9.00 - 17.00 Uhr T +43 (0)2682/630 04 7600 | [email protected] Feste bereichern seit jeher den Jahreskalender. Wenn es etwas zum Feiern gab, dann kamen alle aus der Gemeinde zusammen, um beim Gemeindegasthaus den „Tanzboden“ aufzuschlagen. Dann wurde gesungen, musiziert, getanzt bis in die Früh. Heute ist das einfacher: Ein Zelt ist rasch aufgestellt, ein Griller organisiert. Feste sprießen aus dem Boden, nicht mehr als fixer Teil des Jahreskalenders, sondern aus der Lust am Feiern und teilweise auch aus Möglichkeit für die Veranstalter, Geld zu lukrieren. Des einen Freud, des andern Leid. Denn während früher die Wirte fix in Veranstaltungen eingebunden waren – waren sie es doch, die über entsprechende Infrastruktur verfügten – wird die sprichwörtliche Rechnung heute oft ohne den Wirt gemacht; Veranstalter organisieren auf eigene Faust, die Wirtshäuser bleiben leer. Eine Entwicklung, die für die burgenländischen Gemeinden auch wirtschaftliche Folgen hat – und eigentlich gar nicht im Einklang damit steht, was die Gäste wollen: Denn eine Umfrage im Auftrag der Wirtschaftskammer hat ergeben, dass 91 Prozent der Gäste sich für den Erhalt der lokalen Wirtshaustradition aussprechen. Denn Wirtshauskultur ist – ebenso wie die vielen Feste – ein wichtiger gesellschaftlicher Faktor. Die Wirtschaftskammer tritt daher für ein faires Miteinander ein, bei dem Wirte und Veranstalter an einem Strang ziehen. Das Fachwissen der Wirte endet nicht bei der Wirtshaustür und kann so jedes Vereinsfest bereichern. Auch rechtlich ist der Veranstalter mit einem Wirten im Boot auf der sicheren Seite, denn der Wirt verfügt über Erfahrung im Umgang mit Auflagen sowie auch die entsprechende Konzession, die ihm den Ausschank und das Austeilen von Speisen erlaubt. Die richtige Musik dazu, ein fester Tanzboden – und einem rauschenden Fest steht nichts mehr im Wege. 5 Entgeltliche Einschaltung 4 Entschleunigung gewünscht? Gemeinsam feiern KONZERTREIHE classic.ESTERHAZY 2016 TIPP s Besuchen Sie da Café Restaurant der Grenadier auf Burg Entgeltliche Einschaltung Deutsche Besucher des Burgenlands, mögen sie aus München, Berlin oder Frankfurt stammen, werden über ein Fußballstadion, das meist nur von zwei bis dreitausend Menschen besucht wird und nach einer Baumart benannt ist, nur müde lächeln. Sollten sie aber nicht. Denn das Pappelstadion in Mattersburg bietet vieles, was in den großen Städten nicht zu haben ist. Es gibt herrliche Bratwürstl dort, ein gemütliches Publikum, das selbst bei Niederlagen guter Stimmung ist, mit Martin Burgführung Ahnengalerie Schatzkammer Bad Sauerbrunn Die Quelle deiner Gesundheit Genuss Kulinarisches Frühlingserwachen in Neusiedl Die Tage werden wieder länger. Gut so, denn dadurch bleibt auch mehr Zeit, etwas zu unternehmen. Einen Ausflug zum Neusiedler See zum Beispiel. Das kommt oft schon einem kleinen Urlaub gleich. Und weil zum Urlaub auch gutes Essen gehört, ist es dann zum Restaurant Nyikospark nicht mehr weit. Anders als früher ist der Zutritt in dem ehemaligen Offizierskasino heute für jedermann erlaubt – und absolut empfehlenswert. Denn mit viel Liebe zum Detail wurde das alte Haus von Fritz Tötsch vor über zehn Jahren zu einem Gasthof mit viel Geschmackssinn umgewandelt – und das für wirklich jeden Sinn. Historisches Ambiente verbunden mit moderner Gastlichkeit, und dazu gibt es köstliche Speisen mit regionalen Zutaten. Dabei kommt die ganze Vielfalt des pannonischen Raums zum Einsatz – und schöpft so aus dem Vollen: ob Fisch aus dem Neusiedler See oder Gemüse aus dem nahen Seewinkel, ob Rindfleisch von Steppenrind oder Köstlichkeiten vom pannonischen Mangalitzaschwein. Das Angebot der Jahreszeiten spiegelt sich auf der Speisekarte wieder. Ganz so, wie’s früher auch war, als die Offiziere hier speisten, aber viel kreativer, wird die traditionelle Küche modern definiert. Gerade jetzt im Frühling, wo alles sprießt und wächst, da zeigt sie sich in ihrer ganz besonderen Vielfalt. Die kann bald auch wieder im Freien genossen werden – stilecht, unter alten Nussbäumen im schattigen Gastgarten. Die Vielfalt der pannonischen Zutaten wird auch im Restaurant „Da Capo“ aufgegriffen. Nur wird diese dort italienisch inspiriert umgesetzt – was eine herrliche Kombination ist. Paradeiser aus dem Seewinkel gehen mit mediterranen Kräutern eine wunderbare Verbindung ein, Pizza, Pasta, aber auch Fleisch- und Fischgerichte zaubern italienisches Feeling auf den Teller. Die passenden Weine dazu stammen stilgerecht aus Italien, aber freilich auch aus dem Burgenland, schließlich liegt das Da Capo ohnehin mitten in einer der besten Weinregionen Europas. Bad Sauerbrunn liegt im nördlichen Burgenland, gehört zum Naturpark Rosalia-Kogelberg und verfügt über drei ortsgebundene Heilmittel natürlichen Ursprungs – das Heilwasser der Thermalquelle, den „Säuerling“ und das Kohlensäure-Trockengas. Wem diese kulinarische Reise noch nicht weit genug ist, dem seinen noch zwei Highlights ans Herz gelegt: Das eine ist die NyikosparkGenuss-Safari, die zu speziellen Terminen im Juni, Juli und September auf großen Fang geht. Das andere ist das Gästehaus am Nyikospark, das das ganze Jahr über Saison hat und die Möglichkeit bietet, sich unmittelbar bei den kulinarischen Hotspots stilvoll einzumieten. Jedes Appartement ist anders, aber stets ein Genuss. Info: Das Heilwasser kann im Multifunktionsgebäude „DieQuelle“, Schulstraße 14 für den persönlichen Bedarf abgefüllt werden. Öffnungszeiten Montag–Donnerstag: 9:00–19:30 Uhr Freitag und Samstag: 9:00–22:00 Uhr Sonntag: 9:00–19:30 Uhr. Preis pro Liter EUR 0,25 Die Quellen Eine herrliche Symbiose aus Essen, Trinken und Schlafen. Was will man also mehr? • Kulinarisches Frühlingserwachen oDonnerstag 12. Mai um 19.00 Uhr oSpargelimpressionen mit den Weinen der Neusiedler am See Winzer oDer Spargel aus dem Seewinkel von der Familie Haider aus Illmitz, sowie die Weine oder Winzer Neusiedler am See sind die Hauptdarsteller dieses Abends oMenüpreis inklusive Weinbegleitung: 68.- pro Person • Zur Osterzeit: Schmankerln vom Osterkitz, Haushasen und Bio-Milchlamm • Termine für die Nyikospark-Genuss-Safari • Donnerstag: 23. Juni 2016 • Donnerstag: 21. Juli 2016 • Donnerstag: 1. September 2016 Fotocredits: © Wolfgang Prummer - www.steppenseestudio.at Nyikospark Highlights im Frühling: • Jeden Donnerstag „Pannonische Koststücke“ 8 kleine Gänge in 4 Tranchen serviert mit Weinbegleitung: Preis 39.- pro Person Wohlbefinden In der Zeit der Römer war die heilende Wirkung der Quellen des Ortes bereits bekannt. Dann aber ging das Wissen verloren, bis zu Ende des 18. Jahrhunderts das mineralische Wasser wieder entdeckt wurde. Aber erst 1847, mit der Erschließung durch die Eisenbahn, erhielt das damalige „Sauerbrunn“ seine Bedeutung als Erholungsbad. Der Ort wurde zu einer beliebten Sommerfrische für die Wiener, Soproner und Budapester Gesellschaft. Rund um das Kur- und Badehaus wurden in den darauffolgenden Jahren viele Villen errichtet, die noch heute das Ortsbild prägen. Wasser, das älteste Heilmittel der Welt Das segensreiche Wasser hat eine lange Reise hinter sich. Das versickerte Regenwasser, nimmt auf seinem Weg durch uralte Gesteinsschichten kostbare Mineralstoffe und Spurenelemente auf. Aufgetankt mit diesen Zutaten, bahnt es sich durch natürliche Spalten und durch vom Menschen geschaffene Bohrlöcher den Weg nach oben, an das Tageslicht. Sprudelt es mit einer Mindesttemperatur von 20 Grad Celsius heraus, so darf es Thermalwasser genannt werden. Die unterschiedlichen, gelösten Mineralstoffe machen jede Quelle einzigartig, alle aber entfalten sie ihre heilende Wirkung auf den Körper. Im Kurpark von Bad Sauerbrunn gibt es einen artesischen Säuerling. Er ist einer der magnesiumreichsten Quellen in Österreich. Das Wasser sprudelt aus dem uralten kristallinen Gestein der Rosalia in einer Temperatur von 13,9 Grad Celsius und mit einer Schüttungskapazität von über 300 Liter pro Minute. Der stetige Ausbau der Tourismus- und Kureinrichtungen sowie die hohe Qualität der Heilquellen führten schließlich vor rund dreißig Jahren zur offiziellen Genehmigung, den Gemeindenamen des Kurorts in „Bad Sauerbrunn“ umzuändern. 1997 wurde bei einer weiteren Bohrung Heilwasser mit einer Temperatur von 40 Grad Celsius gefunden. Es kommt ohne Förderung an die Oberfläche und wird für diverse Therapien im Gesundheitszentrum verwendet. Loslassen. Durchatmen. Wohlfühlen Heute gilt Bad Sauerbrunn als beliebter Gesundheitsstandort für Erholungssuchende und Naturliebhaber und steht für „Loslassen, Durchatmen und Wohlfühlen“ in einer wunderbaren Umgebung. Im gepflegten Kurpark mit seinem Musikpavillon, finden den ganzen Sommer hindurch Konzerte statt. Zu den Klängen klassischer Musik flaniert man durch das Rosarium mit seinen rund 2.000 Rosenstöcken, atmet den Duft der Blumen und fühlt sich in eine andere, kontemplative Welt versetzt. In Bad Sauerbrunn finden Besucher zwei Komponenten auf das Beste vereint: Heilende Wirkung für Körper und Geist, sowie Entspannung in unseren stressigen Zeiten. Wer einmal hier seinen Urlaub verbracht hat und die Atmosphäre der Ruhe und Heilung erlebt hat, kommt wieder – das ist sicher. 7 Entdeckungen Die Wunder des Wander In Winden am See befindet sich der Wohn- und Arbeitssitz des Doyens der österreichischen Bildhauer, Wander Bertoni. Auf einem großen Grundstück stehen rund 500 Skulpturen, die sich Besucher im Herumgehen erschließen können. Ein besonderes Highlight ist das von Wander Bertonis Frau kuratierte „Eier-Museum“ in einem prächtigen, Von Petra Menasse-Eibensteiner architektonisch beachtenswerten Gebäude. Wander Bertoni Freilichtmuseum Gritschmühle 1 7092 Winden am See T: +43(0) 664 4325403 www.bildhauer-wanderbertoni.com Das Freilichtmuseum und das Eiermuseum sind ganzjährig zu besichtigen. Der Ausstellungspavillon nur nach telefonischer Vereinbarung. Erbetener Unkostenbeitrag: EUR 10,00 oethe räsonierte einst: „War die G Henne zuerst? oder war das Ei vor der Henne? Wer dies Rätsel erlöst, schlichtet den Streit um den Gott.“ In diesen Streit wollen wir nicht einsteigen. Aber so viel kann gesagt werden: Das Ei ist nahe dem Ursprung, es ist ein Symbol für die Fruchtbarkeit und das Leben. Seine Form gilt Künstlern als eine perfekte, ohne Brüche und Kanten, voll von Kraft. Der große Bildhauer Wander Bertoni hat diese Naturform ganz am Anfang seiner künstlerischen Karriere für sich entdeckt. „Wenn man eine Kugel in ihrer absoluten, geometrischen Form zusammendrückt, entsteht in der Deformation die Gestalt eines Eies. Aus der absoluten Ruhe ist so Bewegung und Ausdruck entstanden, das erste Lebenszeichen in der abstrakten 8 Formenwelt der Geometrie,“ so Bertoni. Bereits in den 1950er-Jahren hat er begonnen, Eier aus verschiedenen Kulturen und Kunstbereichen zu sammeln. Heute umfasst die von seiner Frau Waltraud kuratierte Sammlung rund 4.000 Objekte. Sie stammen aus der Natur, von Flohmärkten und Reisen. Welches das erste Ei in der Sammlung war, sei nicht mehr zu rekonstruieren, erzählt uns Waltraud Bertoni in ihrem gemütlichen Wohnzimmer. Die Liebe von Wander Bertoni zum Burgenland ist zum Glücksfall für die SeeRegion geworden. 1965 erwarb er eine Wassermühle in Winden am See, am Fuße des Leithagebirges. Gemeinsam mit Waltraud hat er dort ein Paradies der Kunst geschaffen. Zahlreiche Großplastiken stehen verteilt über das ganze Areal. Sie sind ganzjährig für die Öffentlichkeit zu besichtigen. Dass es sich hier um einen paradiesischen Flecken Erde handelt, wussten bereits die Römer, so Waltraud Bertoni. Eine Durchzugsstraße der Römer verlief unweit des Grundstücks und auf diesem selbst stand einst, nahe dem Bächlein eine große römische Villa. Instinktiv und mit seinem Gefühl für die Magie von Orten hat Wander Bertoni an dieser Stelle keine seiner Plastiken aufgestellt. Gefunden hat man die römische Villa erst vor ein paar Jahren mit Hilfe der Luftbildarchäologie, einer Forschungsmethode der Altertumswissenschaften, bei der Überreste vergangener Zeiten aus größerer Höhe erkannt, fotografiert und später analysiert werden. Waltraud Bertoni weiß viel über die Bodenschätze rund um das Areal der Mühle zu erzählen. Hat sie doch nach dem Schließen Ihrer Arztpraxis in Wien ein Studium der Archäologie begonnen. Ein Hobby, wie sie sagt, aber dann doch mehr, wie ihr Enthusiasmus beim Erzählen über die Schätze der Umgebung uns zeigt. Auf der anderen Seite des Bächleins, außerhalb des Grundstücks der Bertonis gibt es eine Wander-Bertoni-Straße. Dort erzählt Frau Bertoni lachend, werden immer wieder Poststücke angeliefert. Auch mancher potentielle Besucher, der zu den Bertonis will, irrt suchend herum, bis sich ein Einheimischer erbarmt und ihm den rechten Weg weist. Stolz sind die Bertonis aber schon auf diesen Straßennamen. „In Wien kriegst so etwas erst, wenn du tot bist“, so Waltraud Bertoni. Paradiesisch ist es hier am Grundstück des Ehepaars fürwahr. Da sind der Wohnbereich mit dem angeschlossenen Atelier, die Scheune mit den Abgüssen, das Museum, geplant von Architekt Johannes Spalt, in dem Werke Bertonis zyklisch angeordnet sind, dann das „Nest“ für die rund 4.000 Eier umfassende Sammlung und schließlich das idyllische weitläufige Areal mit Teich, altem Baumbestand und Skulpturen. Das Eiermuseum, ein Gebäude in Form eines Quadrates auf zwei Stützen, liegt eingebettet in den Skulpturenpark. Die Architektur des Baus macht den Beschauer glauben, dass er es mit einem schwebenden Objekt zu tun hätte. Das Obergeschoss, es ist fensterlos, wird von den schräg in den Raum gestellten Stützen und der Stiege getragen. Das Quadrat scheint nur von im Boden verankerten Zugstäben vor dem Abheben bewahrt zu werden. Das Erdgeschoss ist durchsichtig – es ist komplett verglast. Man sieht durch den Raum hindurch die über das Areal verteilten Skulpturen. Der Blick wird nur ab und zu durch die im „Raum-Nest“ ausgestellten Eier abgelenkt. Ins Obergeschoss dringt ausschließlich indirektes Licht. Das ist notwendig, weil Eier und Ei-Objekte nicht dem Licht ausgesetzt werden dürfen. Das Eiermuseum besticht durch die Vielfalt der Ausstellungsgegenstände. Es gibt Eier aus Stein, Holz, Metall, Keramik und Glas. Dann Hühner-, Gänse-, Straußenund Marabueier, viele von ihnen kunstvoll bemalt, fein graviert, geätzt oder mit Perlen beklebt. Das „gläserne Nest“ ist Heimat für Objekte aus vielen verschiedenen Ländern und ebenso vielen Themen: Es gibt hier kultische Phallussymbole, Dinosauriereier oder sakral bemalte Eier. Wenn auch die meisten Gegenstände von hoher Kunstfertigkeit und besonderer natürlicher Schönheit sind, so gibt es doch auch einen zum Schmunzeln einladenden Kontrapunkt, eine kleine, feine Sammlung von Eier-Kitschobjekten. Eine besondere Beziehung haben die Bertonis zu jenem Fest, das wir gedanklich mit Eiern verbinden, zu Ostern. Für sie ist der Beginn der österlichen Freudenzeit immer Gelegenheit, mit der Familie und Freunden Zeit zu verbringen. Das schließt auch an Gebräuche aus Italien, dem Geburtsland von Wander an. Zu ständigen Besuchern gehören auch viele bekannte Bildhauer und Keramiker, die Schüler von Wander Bertoni waren. Sie besuchen ihn immer wieder, ist er ihnen doch großes Vorbild und bewunderter Lehrmeister. Auf dem weitläufigen Areal in Winden stehen unzählige Skulpturen. Unsere Frage nach der genauen Anzahl kann Waltraud Bertoni nicht beantworten, aber sie schätzt den Bestand auf rund 500 Exponate. Genau auf diese Frage, erzählt sie uns, wollte sie sich schon vor der Eröffnung des Spalt-Museums vorbereiten, um den Journalisten exakte Zahlen nennen zu können. Sie habe sich zu diesem Zweck einen Zählapparat zugelegt, wäre aber während der Vorbereitungen für die Festveranstaltung immer wieder in ihrem Tun unterbrochen worden, sodass sie am Ende erst nicht wusste, wie viele Schätze auf dem Areal stehen. Und es kam, wie es kommen musste, die erste Frage eines Journalisten war: „Wie viele Objekte stehen auf dem Areal?“ Schlussendlich aber ist eine profane Zahl nicht wirklich von Bedeutung, wenn jedes einzelne Objekt von ausgesuchter Ästhetik ist und alleine schon den Besucher verzaubert. Fest steht nur, dass sich alle Originale, jeweils gemeinsam mit einem BronzeAbguss als Beleg in der Scheune befinden. Maximal sieben Abgüsse könnten von einem Objekt gemacht werden, von denen eines beim Künstler verbleibe, erklärt uns Waltraud Bertoni. Das gesamte Grundstück der Bertonis mit den im Freien aufgestellten Skulpturen und den Museumshäusern zeigt eine besondere Großzügigkeit. So nimmt es auch kein Wunder, dass der Bildhauer und seine Frau ihr Reich für Besucher geöffnet haben. Wer sich die Kunstschätze in der schönen Natur zwischen Leithagebirge und Neusiedler See anschaut, wird mit Bestimmtheit beglückt sein und wieder kommen. Inniger kann die Verbindung von großer Kunst und sanfter Natur nicht sein. Entdeckungen Ab fünf Uhr schläft der Ziesel Im Sommer 2016 beherbergt der Steinbruch von St. Margarethen gleich zwei Kulturveranstaltungen. Auf der kleinen Bühne für rund 2.200 Besucher wird die Oper „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti ihren Zauber verstrahlen. Auf der großen Bühne für rund 4.200 Besucher werden, wie alle fünf Jahre, die Passionsspiele aufgeführt. Die Vorbereitungen laufen hie wie da auf Volltouren. Das Publikum darf sich Von Peter Menasse heute schon auf zwei außerordentliche Erlebnisse freuen. Die Jukebox war in den 1950er-Jahren unverzichtbarer Bestandteil der Wirtsstuben. Die Geräte der Firma Wurlitzer brachten nach der harten Zeit des Krieges beschwingtes, amerikanisches Lebensgefühl zu uns, und dazu ein neues Element, das heute großspurig „music on demand“ heißt. Mit dem Einwurf einer Münze war man dabei, und konnte sich von der Maschine sein Lieblingsstück auflegen lassen. Elvis Presley und ein Achterl Neuburger oder Jerry Lee Lewis und ein Krügerl, besser konnte Swing nicht sein. Jetzt kommt die Jukebox wieder zu uns, als spektakuläre Landmark im Steinbruch von St. Margarethen. Ab 6. Juli, den ganzen Sommer hindurch wird auf der kleineren der beiden Spielstätten, der „Ruffino-Bühne“ die Oper „Der Liebestrank“ von Gaettano Donizetti aufgeführt. Das Bühnenbild von Raimund Bauer wird ein überdimensionaler Wurlitzer sein, dessen Plattenteller mit seinem Durchmesser von zehn Metern die Drehbühne für die Aufführung bildet. Kein leichtes Unterfangen, den Spielort dafür umzurüsten. Engelbert „Edi“ Edelhofer, der technische Leiter, hat schon im vorigen Jahr damit begonnen, das „Projekt Wurlitzer“ zu planen. Bevor Ende April das Bühnenbild aufgebaut werden kann, musste der Untergrund durch Grabungsarbeiten vorbereitet und eine Unterkonstruktion geschaffen werden. Weil der Steinbruch St. Margarethen zum Unesco-Weltkulturerbe Neusiedler See gehört, müssen alle Arbeiten in strenger Abstimmung mit den Natur- zehn Grad auf, damit das Publikum das Geschehen besser verfolgen kann. Den Mittelpunkt bildet der Plattenteller, der beweglich ist, sich dreht und so konzipiert ist, dass er auch unter Belastung nicht unrund läuft, selbst wenn dreißig Leute gleichzeitig auf einer Seite stehen“. Mit einer Neuerung wird die diesjährige Inszenierung einem oft geäußerten Wunsch von Zuschauern nachkommen. Das Orchester verschwindet nicht in einem Graben, sondern spielt sichtbar hinter dem Plattenteller, mehr als vier Meter über dem Bühnenniveau. Bei den rein musikalischen Stücken wird es zusätzlich ins Licht gerückt und damit noch stärker als bisher zu einem wesentlichen Teil der Aufführung werden. „Das Sehnsuchtszeichen“, wie Bühnenbildner Raimund Bauer seine Jukebox nennt, wird von der nahen Bundesstraße ebenso so deutlich sichtbar sein, wie der Engel der „Tosca“ im Vorjahr. Wer ein paar Münzen für die Eintrittskarte übrig hat und gute Musik liebt, kann ihn sich ab Juli dann von der Nähe anschauen und dabei den Zauber des Steinbruchs genießen. Donizetti und Prosecco, das wird der Swing des Festspielsommers 2016. schutzbehörden durchgeführt werden. Unter anderem ist der Steinbruch auch Schutzraum für Ziesel. „Du kannst beispielsweise den Parkplatz erst ab 17 Uhr beleuchten und freigeben“, erzählt Edi Edelhuber, „weil dann erst geht der Ziesel schlafen“. Ab Ende April wird mit dem Aufbau des Wurlitzers begonnen, damit pünktlich Ende Mai die ersten Proben stattfinden können. Das überdimensionale, 22 Meter breite Musikinstrument wird im wahrsten Sinne des Wortes das Zentrum der Oper bilden. Auf ihm werden der schüchterne Bauer Nemorino und die Gutsbesitzerin Adina glücklich zusammenfinden und wird der Chor, der diesmal auch gleich die Statistenrollen übernimmt, seinen Part singen und spielen. Edi Edelhofer weist auf einige Herausforderungen des Bühnenbaus hin: „Die Bühne steigt von vorne nach hinten um „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti Regie Philipp Himmelmann Von 6. Juli bis 19. August Jeweils Mittwoch, Donnerstag und Freitag Kartenpreise: 33 bis 145 Euro (zahlreiche Ermäßigungen) www.arenaria.at Der Mensch lebt nicht vom Brot allein Fotocredits: © Paul Szimak/Esterhazy/Arenaria Der Liebestrank von Gaetano Donizetti Passionsspiele St. Margarethen Auf der großen Bühne wird heuer, wie alle fünf Jahre, das Passionsspiel gezeigt. Die Neuinszenierung von Robert Herzl aus dem Jahr 2011 wurde von Regisseurin Julika Bachmann aufgegriffen und nur leicht adaptiert. Die Dramatik des Lebens, Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi findet eine kraftvolle Entsprechung in der Naturbühne des Steinbruchs. Hier kann auf Effekte verzichtet werden, die zweitausend Jahre alte Geschichte steht für sich. Die Laiendarsteller haben bereits im Regie Julika Bachmann Von 18. Juni bis 21. August Jeweils Samstag und Sonntag Kartenpreise: 12 bis 36 Euro (zahlreiche Ermäßigungen) www.passio.at November mit ihren Proben begonnen. In der kalten Jahreszeit dient ein Saal in St. Margarethen als Bühne. Jeden Montag und Dienstag versammeln sich die Laiendarsteller nach der Arbeit und üben unter der ebenso freundlichen wie strengen Leitung von Julika Bachmann. Insgesamt sind rund 600 Freiwillige beteiligt, davon rund 150 in Sprechrollen. Das Team des SEE durfte bereits im März bei den Proben zuschauen. Es begann dramatisch. Der in der Nähe der Kirche vermutete Saal war dort nicht zu finden. Da aber kam Jesus an uns vorbei und führte uns zu seinen Jüngern, zum zweiten Jesus – ist doch jede Rolle doppelt besetzt – und zu den vielen anderen Freiwilligen, die das Spiel erst möglich machen. Jesus heißt mit bürgerlichem Namen Rupert Kugler und ist ein freundlicher Mann mit rötlichem Bart, der die Rolle heuer das erste Mal spielt. Christian Katter, der „andere“ Jesus hingegen, bringt schon Erfahrungen von der letzten Aufführung mit. Er trägt einen schwarzen Bart, was bei den Gästen sogleich die Frage aufwirft, welche Bartfarbe denn jetzt die authentische ist. Nein, das ist nicht wirklich wichtig und auch nicht ernst gemeint, konzentrieren wir uns lieber auf die Probenarbeit. Wir sehen den Auftritt eines Evangelisten, der das ganze Stück hindurch das Publikum geleiten wird. Dank Jesus sind wir gerade rechtzeitig gekommen, denn schon heißt es: „Am Anfang war das Wort“. Gleich folgt der Engel Gabriel, der Maria weissagt, dass ihr der Sohn Jesu geboren werden wird. Zu sehen ist das bei der Probe in zweifacher Ausführung, weil eben jede Rolle doppelt besetzt ist und alle am gleichen Niveau agieren müssen. Über die Qualität wacht Julika Bachmann: „Der Engel hat dir gerade mitgeteilt, dass du ein wunderbares Erlebnis haben wirst. Da solltest du mit mehr Gefühl und Freude reagieren“. Maria Nummer eins wiederholt, diesmal mit großer Empathie und schon geht es weiter, Szene für Szene. In einer Gruppe von Männern, die an Jesus zweifeln, schafft Einer seinen Satz nicht so gut, wie er und die Regisseurin das wollen. „Das geht in mein altes Hirn nimmer rein“, will er verzweifeln, aber Frau Bachmann richtet ihn wieder auf – und die Szene funktioniert gleich wunderbar. Wir lernen noch die 11 Apostel kennen, einer ist heute verhindert und wird abwechselnd durch den Jesus ersetzt, der gerade nicht spielt. So stehen sich die beiden Darsteller, Rupert Kugler und Christian Katter gegenüber und agieren, hier als Gegenspieler, mit großer Freude und ganz viel Schalk in den Augen. Genug gesehen, Gewissheit gewonnen: „Wahrlich, ich sage euch, das wird ein prächtiges Stück“. 11 Entdeckungen barocken Hochschloss drei Räume einrichten – der längste davon rund 32 Meter lang. Das Besondere daran: Sie sind bis heute im Originalzustand erhalten, mit ihren Malereien und Schränken, mit ihren Kuriositäten und Schätzen. Denn Paul hatte ein ausgeklügeltes Zugangssystem errichtet. Lange waren die Räume im Verborgenen, wurden nur Auserwählten zugänglich gemacht und blieben selbst vor Belagerern geheim. Und so schlummerten Narwalzähne, die man für Einhorn-Hörner hielt, neben Straußeneiern, Bezoaren und anderen Kuriosa und Kostbarkeiten, die freilich auch aus Gold, Silber oder Elfenbein waren. Was muss es also für ein Gefühl gewesen sein für den Fürsten, bei Kerzenschein durch seine Schatzkammer zu wandeln und all die Kostbarkeiten zu bestaunen! Dass wir auch diese Möglichkeit heute haben, das ist Melinda Esterházy zu verdanken – wenngleich der Kerzenschein künstlichem Licht gewichen ist. Aber durch das Engagement der Gattin des letzten Esterházy-Majoratsherrn Paul wurde die Schatzkammer 2005 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Und so bewundern wir heute die Dinge, die dereinst kostbar waren. Ruhmreiche Ahnen und königliche Fahnen Wulkaebene, in jener Burg, die heute den Namen „Forchtenstein“ trägt. Rosalia führte hier ein böses Regiment, was sie mit dem Tod bezahlte. Zur Ruhe kam sie dadurch nicht, denn wird erzählt, dass sie noch nächtelang rund um den Turm der Burg gezogen ist. Erst als – Jahrhunderte später – nahe der Burg eine Kapelle errichtet wurde, da soll sie ihren Fried gefunden haben. Eine Kapelle für Rosalia Die Kapelle gibt es heute noch, und sie ist, so wie Burg Forchtenstein selbst, mit dem Namen Esterházy verknüpft. Denn Paul Esterházy hatte um 1680 im Rosaliengebirge ein kleines Gotteshaus erbau12 en und der Pestheiligen Rosalia weihen lassen. Es dürfte Ironie des Schicksals gewesen sein, dass ihn der Schwarze Tod im Jahre 1713 selbst mit sich nahm… Zu jener Zeit war Forchtenstein bereits zu seinem Glanz gelangt. Und der Fürst hatte sich mit der Burg, die er zu einem barocken Hochschloss ausbauen ließ – und auch mit einer Selbstdarstellung hoch zu Ross im Innenhof – ein ehrwürdiges Denkmal gesetzt. Mittelalterliche Burg mit barockem Gesicht Die Geschichte der Mauern selbst reicht freilich weiter zurück. Denn hier errichteten die Grafen von Mattersdorf, nach der Schleifung ihrer Stammburg, die Mattersburg, eine mittelalterliche Burg. Das war um 1300 und es sollten rund drei Jahrhunderte vergehen, ehe Nikolaus Esterházy mit der Burg Forchtenstein belehnt wurde. 300 Jahre sind ein ganz schönes Alter, auch für eine Burg, und so verwundert es nicht, dass der neue Burgherr sich nach Komfort sehnte. Also ließ er rund um den alten Bergfried ein bequemeres, aber dennoch gut gesichertes Schloss errichten, das sein Sohn Paul in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts noch erweiterte. Sammelleidenschaft Hatte Nikolaus Esterházy schon mit dem Sammeln von Kostbarkeiten begonnen, so sollte Paul die Sammlung nach dem Tod des Vaters noch großzügig erweitern und ihr sogar in seinem Erwähnenswert ist auch die Sammlung an Silbermöbeln, die sich her angehäuft hat und es grenzt schier an ein Wunder, dass diese Möbel vor späterem Einschmelzen verschont geblieben sind. Dafür durften sie Jahrhunderte später auch auf Reisen gehen: 2007 wurden 18 Möbel der Sammlung im Rahmen der Ausstellung „Als Versailles in Silber möbliert war“ in der einstigen Pariser Residenz ausgestellt; denn des Sonnenkönigs Schloss waren die Silbermöbel über die Jahrhunderte abhandengekommen. Heute sind sie wieder in Forchtenstein und – so wie viele andere Exponate – schlichtweg beeindruckend. Waffen aus eigener Produktion Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 18 Uhr Spezielle Frühlingsführungen an Samstagen und Sonntagen jeweils um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr Restaurant Grenadier Fotocredits: © Paul Szimak/Esterhazy inst soll hier eine grausame Fürstin Silberglanz Neben kostbaren Schätzen und prunkvollen Möbeln besitzt Burg Forchtenstein freilich auch eine Waffensammlung. Und diese kann sich in ihren Besonderheiten durchaus mit der Schatzkammer und den Echte und falsche Ahnen Silbermöbeln messen. AusrüstungsgeBurg Forchtenstein hat aber noch weit genstände, Kürasse, Musketen, schließmehr zu bieten als die lich auch Waffen „aus Schatzkammer: Da eigener Produktion“ wäre einmal die Ahnensowie ein erbeutetes Kontakt: galerie, in der sich nicht osmanisches Staatszelt, Burg Forchtenstein nur Stammväter der Melinda-Esterházy-Platz 1 Esterházy zeigen, son7212 Forchtenstein dern auch Prominente www.esterhazy.at Eine tyrannische Fürstin soll hier ihr Unwesen getrieben haben, ehe Kunst und Kuriositäten Einzug hielten. Ein Besuch auf Burg Forchtenstein ist eine Reise durch viele Jahrhunderte – Von Brigitte Krizsanits und bietet neuerdings auch einen gelungenen kulinarischen Abschluss. E geherrscht haben, hoch über der der Geschichte, die hier als Scheinahnen eingeschleust wurden. Die Bekanntesten von ihnen: Atilla der Hunnenkönig und Vlad Țepeș – bekannt als Dracula. Daneben finden sich freilich auch zahlreiche Damen und Herren aus dem Geschlecht der Esterházy, dem jeweiligen Zeitgeschmack entsprechend herausgeputzt, auf überdimensionalen Gemälden im stets besten Licht porträtiert. www.restaurant-grenadier.com das, nach jahrzehntelanger „verkehrter“ Aufstellung mit der prunkvollen Innenseite nach außen nun wieder so dasteht, wie es sich seinem ursprünglichen Benutzer gezeigt hat. Modernes Restaurant in historischen Mauern Burg Forchtenstein präsentiert sich heute weitgehend so, wie Fürst Paul Esterházy sie in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gestalten ließ. Freilich wurde da und dort auch was verändert, wie etwa zuletzt die sogenannte Rote Bastei. Dort wurde letztes Jahr ein Restaurant eingerichtet – was eigentlich schon dringend notwendig war. Und ja, es ist einen Besuch wert. Oder auch mehrere. Von außen ist das Restaurant kaum sichtbar und nur wer weiß, was vorher dort war, sieht, dass hier verändert wurde. Mit viel Feinfühligkeit und Hang zur Authentizität wurden aus alten Steinen neue Mauern geschaffen, Altes wurde auch im Inneren mit Neuem vereint. Holz, Keramik, Eisen – Materialien in Reminiszenz an das barocke Hochschloss – fanden hier Verwendung. Und, welch ein Glück: Man isst auch gut in diesem herrlichen Ambiente. Damit schließt das Restaurant Grenadier eine Lücke, die es zusätzlich lohnend macht, Burg Forchtenstein einen Besuch abzustatten. Doch raten wir dazu, sich mitternachts nicht mehr rund um den Bergfried aufzuhalten. Was weiß man schon, was mit Rosalia ist… In Wanderschuhen durch den Wald Leithagebirge über den Jordan geht, dann kommt man von dort auch wieder zurück. Von Brigitte Krizsanits (Text) und Manfred Horvath (Fotos) Schöne Aussichten „Hier kann man tagelang herumstreifen, ohne auf menschliche Wohnungen zu stoßen; aber auch stets in kurzer Zeit hinabsteigen zu einer der schmucken Ortschaften, die den Saum des Gebirges umlagern“, so ist in einer Broschüre des Landesverbands für Fremdenverkehr im Burgenland aus den 1930er Jahren über eine Wanderung im Leithagebirge zu lesen. Und daran hat sich bis heute nicht viel geändert: Lange Wege, oftmals ohne auf jemanden zu treffen, Alleen und verschlungene Wege, steile Aufstiege und tiefe Hohlwege, dazwischen Marterl, Höhlen und Bründl erwarten Wanderer inmitten eines von Eichen und Buchen geprägten Waldes. Von Hainburg über Neusiedl am See 14 kommend führt der Zentralalpenweg 902 durch die Ortschaften Jois und Winden nach Breitenbrunn, wo er den Wanderer schließlich über das Naturschutzgebiet Thenauriegel in den Wald bringt. In rund acht Stunden Gehzeit gelangt man entlang des Bergkammes, so man dem „Null Zwarer“ folgt, von Breitenbrunn bis Großhöflein, wo der Pfad schließlich in Richtung Rosaliengebirge abbiegt, durch die Bucklige Welt weiter durch die Alpen bis nach Feldkirchen. Von der Ebene bis in die Berge. Abwechslungsreiches Wandern Wie man sich nun dem Leithagebirge nähert – quer durch oder am Waldes- rand –, das ist Geschmackssache. Stets bieten sich jedoch reizvolle Bilder: Kontrastreich präsentiert sich etwa die Südseite des Leithagebirges, wo sich die Gegend zwischen Naturschutzgebieten, Zieselkolonien, blühenden Kirschbäumen oder verfärbten Weingärten in immer neuem Kleid zeigt. An den Naturpark Neusiedler See/Leithagebirge schließt auf der nördlichen Seite der Naturpark Mannersdorfer Wüste an, von Purbach aus sind es rund 2 ½ Stunden dorthin. Historische Überraschungen wie die Ruine Scharfeneck und das ehemalige St. Anna-Kloster machen eine Wanderung durch die Wüste zu einem Erlebnis für Groß und Klein – und wenn man in der Wüste Für beste Aussichten ist gesorgt! Denn immer wieder finden sich herrliche Aussichtspunkte. Einerseits natürliche wie unbewaldete Kuppen, andererseits bieten vier Aussichtswarten auch einen neuen Blickwinkel über die Baumwipfel. Die älteste davon steht in Donnerskirchen und trägt den ehrwürdigen Namen „Franz-Josephs-Warte“. Errichtet wurde sie zum 40. Regierungsjubiläum des Monarchen. Er selbst war zwar nie hier, wohl aber genossen zwei seiner Vorgänger – Franz II. und Ferdinand I. – die Aussicht von einer Plattform auf einer Eiche, die unmittelbar neben der heutigen Warte stand. Also ist der Name „Kaisereiche“ durchaus berechtigt und die Aussicht auch als wahrhaft kaiserlich zu bezeichnen. Rund zwei Stunden trennt diese Warte vom nächsten Aussichtspunkt auf dem Buchkogel. Doch vor dem Anstieg auf den 443 Meter hohen Berg, sollte unbedingt noch eine Einkehr in der „Waldrast zum Wilder Jäger“ erfolgen. Das ehemalige Esterhazy’sche Jagdhaus wird an Sonntagen im Mai und Juni sowie September und Oktober bewirtschaftet, Wanderer wie eher Gehfaule, die mit dem Auto anreisen, laben sich dann mit kühlen Getränken und kleinen Schmankerln. Weiter nun auf den Buchkogel, wo 1993 von der Sektion Eisenstadt des Österreichischen Touristenklubs die heutige Buchkogelwarte errichtet wurde. Von oben bietet sich ein atemberaubendes 360° Panorama: Windräder in der Ferne, die Vorstädte von Bratislava und Wien, der Schneeberg, die Rosalia – und wieder einmal der See. Reißt man sich von dem Ausblick los, so führt der Weitwanderweg weiter nach Westen, lässt Eisenstadt links liegen,wobei sich hier ein Abstecher zu der im Herbst 2012 neu gebauten Raiffeisen-Jubiläumswarte und dem darunter liegenden Marientempel lohnt. Dieser bietet immerhin fürstliche Ausblicke, wurde er doch von Fürst Nikolaus II. Esterházy um 1800 errichtet. Im April 2016 eröffnet hier auch ein neues Restaurant; sein Name: die Alm – in Reminiszenz an das hier bis in die 1990er Jahre bestehende Lokal. Am höchsten Punkt! Danach dann auf zur nächsten Aussichtswarte! Marterl säumen oft den Weg, manchmal sogar kleinere Kapellen – steinerne Zeugen der Vergangenheit, die Geschichten erzählen von denen, die sie errichtet haben, aus Dank, aus Erinnerung. Weiter zum höchsten Punkt des Leithagebirges: Weithin sichtbar thront ein Sender auf dem Sonnenberg. Ein Stück daneben einmal mehr die Möglichkeit, die Aussicht zu genießen. 484 Meter über dem Meer liegt dieser höchste Punkt, und wer den Aussichtsturm erklimmt, macht noch ein paar Meter dazu. Enge, steile Stufen führen nach oben. Bei jedem Schritt scheint der Turm zu schwanken. Auch dieser Turm hat Geschichte: Er war einst Grenzturm zu Bewachung des Eisernen Vorhangs. Heute ist das Besteigen ein wagemutiges Abenteuer, das wiederum mit einem neuen, anderen Blick auf das westliche Leithagebirge und die es umgebenden Becken belohnt wird. Von hier aus kann nach Hornstein oder Wimpassing abgestiegen werden, hinab in jene Ebene, in der die Leitha fließt. Wanderkarten und Markierungen Auf rund 210 Kilometern markierten Wanderwegen lässt sich das Leithagebirge zwischen Hornstein, Mannersdorf und Donnerskirchen erkunden, Informationen und Karten sind in den Gemeinde- und Tourismusämtern erhältlich. Das östliche Leithagebirge ist großteils nicht markiert, zumal der nordöstliche Teil den Truppenübungsplatz Bruckneudorf umfasst und nur an bestimmten Tagen begangen werden kann. Die Naturparkgemeinden Jois, Winden, Breitenbrunn, Purbach und Donnerskirchen bieten GPS-gestütztes Wandern an: In jedem Ort wurden drei Wanderrouten mit GPS aufgezeichnet, GPS-Leih-Geräte und entsprechende Informationen sind in den Tourismusinformationen erhältlich. Buchtipp: Brigitte Krizsanits, Manfred Horvath: Das Leithagebirge. Grenze und Verbindung Verlag Bibliothek der Provinz 232 Seiten, 34,00 ISBN-13: 978-3990281727 Übrigens: Das Buch ist für den Burgenländischen Buchpreis nominiert. Voting von 28.03. – 8.04.2016 in den Burgenländischen Buchhandlungen. Informationen zum Wandern im Leithagebirge: Tourismusinformationen der jeweiligen Gemeinden sowie unter www.leithaland.at und www.leithabergwandern.at SEE Der -Tipp h Buc SEE Der -Tipp h Buc Nationalpark Info: Programm: www.birdexperience.org Anmeldung: [email protected] +43 (0) 2175 3442-0 Exkursions- bzw. Workshopgebühr zwischen 15 und 60 Euro Eintritt und Vorträge sind frei. Übernachtungsangebote: www.neusiedlersee.com www.illmitz.co.at Andrea Maria Dusl: So geht Wien Von Arschkappelmuster bis Zwiebelparlament Metroverlag 192 Seiten EUR 24,90 ISBN 978-3-99300-244-2 Franz Bauer: Naturerlebnis Leitha 160 Seiten ISBN: 978-3-99024-409-8 Preis: € 16,90 Naturerlebnis Leitha Franz Bauer hat sich der rund 130 Kilometer langen Leitha auf die ursprünglichste Weise genähert: nämlich mit dem Kanu. In dem im März 2016 erschienen Buch „Naturerlebnis Leitha“ beschreibt er ausführlich Bootstouren, aber auch Alternativen für Pausentage und Begleiter, die etwa mit dem Rad unterwegs sind. Zusätzlich bietet das Buch auch Informationen über das kulinarische Angebot sowie Ausflugsziele entlang der Strecke. Eine interessante Möglichkeit, die teilweise wildromantische Flusslandschaft zu erobern! Alles ist anders Das Burgenland hat nichts mit Wien zu tun? Der Verkehr auf der Südautobahn, wenn des Morgens das gefühlte halbe Burgenland nach Wien auspendelt und umgekehrt überraschend viele Wiener nach Eisenstadt arbeiten fahren, sagt etwas Anderes. Ihnen allen sei ein Buch empfohlen, das ein originelles, meist unbekanntes Bild der großen Stadt zeigt, und mit viel Wissen und in wunderbarer Sprache daherkommt. Über allen Geschichten schwebt der Schmäh, der Wienerische, den auch die Burgenländer bestens beherrschen. 7. Pannonian Bird Experience im Nationalpark Neusiedler See Mit dem Vogelzug im Seewinkel ankommen om 9. bis 17. April 2016 sind die Salzlacken und Schilfgebiete im Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel wieder Österreichs Hotspot für Vogelbeobachter und Naturfotografen. Zu dieser Zeit kommen viele Brutvogelarten aus ihren Winterquartieren zurück an den Steppensee. Zu sehen sind aber auch zahlreiche Durchzügler, wenn sie am Weg nach Norden hier rasten. Die Monate März bis Juni sind die beste Zeit, um die faszinierende, vielfältige Vogelwelt zu beobachten oder zu fotografieren. Im Kalender der internationalen Birdwatcher-Szene ist die Pannonian Bird Experience bereits ein Fixpunkt und wird gerne als Plattform und Treffpunkt genutzt. OPER IM STEINBRUCH DER LIEBESTRANK 6.JULI - 19.AUGUST 2016 INFOS UNTER WWW.OPERIMSTEINBRUCH.AT 16 •Am Wochenende vom 15.–17. April, jeweils von 9 bis 18 Uhr wird das Nationalpark-Informationszentrum zum Messeplatz mit Ständen von Fernoptik-Herstellern, Zubehör-Anbietern, und auch von Vertretern österreichischer Nationalparks und Schutzgebieten des westpannonischen Raums. In diesem Zeitraum steht zudem ein Testzelt, ausgerüstet mit Ferngläsern und Beobachtungsfernrohren (Spektive) an der Illmitzer Zicklacke. Am Weg zu den Beobachtungsplätzen kann man E-Bikes und Elektroautos testen. •Ab 9. April sind jeden Abend in einem Wirtshaus Vorträge zu Themen rund um die Vogelwelt, wie beispielsweise den Vogelschutz und das Naturerlebnis zu hören. Und vom 15.–17. April gibt es ganztägig Vorträge im Ökopädagogikzentrum (direkt beim Informationszentrum), ergänzt um Fernoptik- und Naturfotografie-Workshops. •Das BEX-Exkursionsprogramm startet ebenfalls am 9. April und führt mit mehreren Terminen täglich zu interessanten Vogelhabitaten am Neusiedler See und in den Nachbarregionen. Die Bird Experience soll dem interessierten Laien einen einfachen Zugang zu einem der schönsten Hobbys der Welt bieten, zur gleichen Zeit aber auch dem versierten Birdwatcher aktuelle Information zu Arten und Lebensraumschutz liefern. Die Teilnehmerzahlen bei den Exkursionen sind begrenzt, eine frühestmögliche Anmeldung (Web, Telefon) ist deshalb zu empfehlen. Fotocredits: © Bartmeise (Archiv NP Frank Wengerodt) V Feuchtwiesen, 17 Garten Garten Der Frühling bringt Farbe ins Leben Die ersten Blumen, die auf den Frühling einstimmen, sind Gänseblümchen, Schneeglöckchen und Krokusse. Schon leuchten die feinen Blüten des Elfen-Krokus mit dem Schneeglöckchen um die Wette. Die beiden blühen zur gleichen Zeit Von Petra Menasse-Eibensteiner und ergänzen einander als Freude für unsere Augen. Massliebchen oder Margritli Das Gänseblümchen, auch Maßliebchen, Tausendschön, Monatsröserl oder schweizerisch Margritli genannt, ist eine Pflanze innerhalb der Familie der Korbblütler. Da es auf fast jeder Rasenfläche wächst, zählt es zu den bekanntesten Planzenarten Mitteleuropas. Es bevorzugt Weiden, Parkrasen und Gärten und überlebt als Speicherpflanze den Winter im Schnee. Wussten Sie, dass sich das Gänseblümchen nicht nur als Augenschmaus gut in einem Salat macht, sondern ihn obendrein mit seinem an Nüsse erinnernden Geschmack echt verfeinert? Am besten geeignet sind die jungen, noch nicht ganz geöffneten Blüten und die jungen Blätter aus dem Inneren der Rosette. Pflanzen selbst ziehen Sorten wird pro Zwiebel nicht selten ein dreistelliger Eurobetrag verlangt. Die Zwiebelblumen brauchen so früh im Jahr alles Tageslicht für sich. Im Sommer verziehen sie sich dann zur Siesta und kommen erst im folgenden Frühjahr wieder zum Vorschein. Was Schneeglöckchen wollen: Ideal ist ein leicht kalkhaltiger, sandiglehmiger Gartenboden unter lichten Gehölzen. Und sie lassen sich auch gut vermehren. Zur Blütezeit einfach vorsichtig aus der Erde nehmen, teilen, die Zwiebeln einzeln an anderen Stellen gleich wieder einpflanzen und angießen. Krokusse 18 Fotocredits: © Judith Häfeli/Fotolia/Ego Schneeglöckchen Fotocredits: © Judith Häfeli/Fotolia/Ego „Was beinhaltet eigentlich gute Aussaaterde?“ Zum Beispiel fünf Teile reifen, mindestens ein Jahr alten Kompost, drei Teile Maulwurfserde – auf Wiesen und Felder gesammelt, einen Teil Sand und etwas Gesteinsmehl. Jetzt brauchen sie nur noch ein Kompostsieb. Der Kompost wird gesiebt, sodass keine groben Teile mehr enthalten sind. Anschliessend wird er mit Sand, Maulwurfserde und etwas Gesteinsmehl vermischt und fertig ist die selbst gemachte Aussaaterde. Die Schneeglöckchen sind mittlerweile begehrte Sammlerpflanzen. Es gibt Gärtnerinnen und Gärtner, die sich ein Leben lang mit dieser Pflanze befassen. Und Schneeglöckchen ist nicht gleich Schneeglöckchen, gibt es doch an die 800 Sorten. Da hört man so klingende Namen wie Hippolyta, Mumbo Jumbo oder Trymlet, um nur einige Wenige zu nennen. Bei raren Die ursprüngliche Farbe der Blume ist ein Lila, das an den Flieder erinnert. Inzwischen gibt es durch Züchtungen alles von lila bis rosaviolett. Krokusse haben keine Zwiebeln, sondern eine Knolle, die sich nicht in einzelne Zwiebelhäute zerlegen lässt, wohl aber Tochterknollen bildet. Krokusse gehören wie die Iris zu den Schwertliliengewächsen. In großen Gruppen machen selbst kleine Krokusse ganz schön viel her. Auf sonnigen Wiesen breiten sie sich ohne Zutun aus. Wer nicht fertige Pflanzen kaufen möchte, zieht seine Pflanzen in kleinen Behältern aus der Gärtnerei, Eierkartons oder Joghurtbechern vor. Bis Mitte März sollten Paprika, Melanzani und Chili ausgesät werden. Je früher desto besser, denn sie wachsen anfangs recht langsam. Wenn durch die frühe Pflanzung erreicht wird, dass die Pflanzen auch eher mit der Blüte beginnen, kann man letztendlich mit einer größeren Erntemenge rechnen. Für Paradeiser ist der richtige Zeitraum von Mitte bis Ende März. Um kompakte, starke Pflanzen zu erhalten, werden Licht, Wärme und nährstoffarme Aussaaterde benötigt. Junge Pflanzen vertragen keine zu große Menge an Nährstoffen, ganz so wie die Menschenbabys, die auch noch recht eindimensional ernährt werden. Wer kein Glashaus besitzt, kann getrost die Fensterbretter für das erste Heranziehen verwenden. Damit sich jedes Saatkorn gut entwickeln kann, wird einzeln im Abstand von drei bis fünf Zentimeter ausgesät. Dadurch wird das Vereinzeln der Pflanzen aber nicht ersetzt. Diese sollten nämlich bei den Wurzeln auf jeden Fall eingekürzt werden, damit sich ein dichter Ballen entwickeln kann. Sobald es das Wetter zulässt, kommen die Paradeiser-Pflänzchen dann tagsüber an einen sonnigen, geschützten Platz im Freien – eventuell an der Hausmauer. Beim anschließenden Umtopfen sollten die Pflänzchen tief eingesetzt werden. Viel Freude und Erfolg beim Garteln! 19 Und wenn wir schon beim Thema Ostern sind, darf auch der Osterstriezel mit Hagelzucker nicht fehlen. Bei der Zubereitung eines Germteigs müssen alle Zutaten die gleiche Temperatur haben. Wenn alles rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen und Zugluft vermieden wird, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Der Germteig hat es nun mal gerne warm, so an die 25 bis 35 Grad Celsius liebt er. Rezepte Bunte Eier süßer Striezel Ostern kann kommen Zutaten für einen grossen 800 g OsterstriezeL 500 g Mehl 30 g Germ 100 g Topfen 50 ml Milch 70 g Zucker 1 Ei 1 Prise Salz Abrieb von einer Zitrone Safran 100 g weiche Butter 1 Eigelb(zum Bestreichen) 3 EL Hagelzucker Von Petra Menasse-Eibensteiner Für gute Backergebnisse benötigt man frische Germ. Lauwarm aufbewahrt, vermehren sich die wertvollen Hefepilze wunderbar. Fett und Salz mögen sie hingegen gar nicht. Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Das Mehl wird in eine Schüssel gesiebt. Dann wird in der Mitte eine Mulde gedrückt. Die Germ mit zwei 2 EL lauwarmen Wasser glattgerührt in die Mulde geben. Mit etwas Mehl abdecken und rasten lassen. In der Zwischenzeit in einer anderen Schüssel Topfen, Milch, Zucker, Salz, Ei, Safran und Zitronenschale gut vermischen. Alles zur Mehlmischung geben und gut durchrühren. Den Teig nun mit der Hand auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder mit der Küchenmaschine kneten, bis er seidig glänzt und sich vom Schüsselrand löst. Die weiche Butter wird nach und nach eingearbeitet. Zu einer Kugel geformt und abgedeckt, rastend an einem warmen Ort, soll der Teig nun auf das doppelte Volumen aufgehen. Der Germteig muss nach dem Kneten „gehen“. Das dauert in etwa 1 ½ Stunden. Das Backrohr kann in der Zwischenzeit auf 180 Grad Celsius vorgeheizt werden. Den an Volumen gewonnen Teig in drei, vier oder sechs Stränge teilen und daraus einen Zopf flechten. Den Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und weitere 20 Minuten gehen lassen. Zum Schluss das mit etwas Wasser verrührte Eigelb auf den Zopf streichen, mit Hagelzucker bestreuen und für 35 Minuten in das Backrohr schieben. Fotocredits: © Fotolia/Ego man sie in ihrem sauren Bad jedoch nicht, da nach einiger Zeit die Schale durch die Säure angegriffen wird und sich dann komplett auflöst. Der Vorteil des Essigbads besteht darin, dass braune Eier ihre ursprüngliche Farbe verlieren und blasser werden. Außerdem wird durch diese Behandlung die Schale etwas rauer, und somit aufnahmefähiger für die neue Farbe. Am Ende werden die Eier für etwa eine halbe Stunde in den gewünschten Farbsaft eingelegt. Und fertig sind sie, unsere Eier á la Nature. DER SEE für Zuhause Lieben Sie die Landschaft, die Stimmung, die Menschen, die kulinarischen Genüsse und den Wein Pannoniens? DER SEE bringt das Burgenland zu Ihnen nach Hause. Geschichten über Freizeit & Natur, Kunst & Kultur, Kulinarik & Genuss und vieles mehr. Vier Ausgaben um EUR 10,- (Österreich) und EUR 15,- (Europäische Union). AND MAGAZIN FÜR DAS BURGENL Schneiden Sie den Bestellkupon aus, geben Sie gut leserlich Ihre Postanschrift bekannt und schicken Sie den Kupon und die entsprechenden Versandspesen an: DER SEE Uferstraße 66 A-7061 Trausdorf an der Wulka FRÜHLING 2016 20 die zerstampften Heidelbeeren werden mit etwas Wasser kurz aufgekocht, was schließlich die bläulich-violette Färbung ergibt. Zu jeder Farbe noch einen Löffel Alaun oder Pottasche zugeben und eine intensivere Färbung ist garantiert. Doch bevor die Eier für gut eine halbe Stunde ins erkaltete Farbbad kommen, bedarf es einer Vorbehandlung. Egal, ob weiße oder braune Schale, erstmals werden sie alle gekocht und mit kaltem Wasser abgeschreckt. Danach lege ich sie für ein paar Minuten in Essigessenz ein. Vergessen darf Fotocredits: © Fotolia/Ego Eierfärben á la Nature Zu Ostern gab es bei uns, wie bei allen Familien gefärbte Eier. Während jedoch meine Mutter und die Oma die Eier immer in knalligem Rot und sattem Grün färbten, schwenke ich meine Eier in Roten Rüben-, Kurkuma- oder Heidelbeersaft. Für den roten Farbensaft zerkleinere ich Rote Rüben und lasse diese in heißem Wasser gut ziehen. Aber Achtung - nur ja nicht kochen, sonst wird die Farbe braun. Anders bei Kurkuma. Hier wird mit Wasser aufgekocht, was dann den gelb-orangen Farbensaft ergibt. Auch Rezepte Name:....................................................................................................................................... Adresse: ............................................................................................................................... Endlich Frühling 2016 LISZTZENTRUM 2015 JUNIOktober 10.–19. 21. – 25. Kutrowatz ■Marc-André KlavierduoHamelin Blech Giltburg ■Phil Boris Trio ■Chorus EggnerViennensis Singverein ■Roland WienerBatik ■u.v.a. Boris Bloch www.lisztf estival.at RAIDING l i s z t f e s t i vnagl raidi Karten & Infos unter: 7 • F: DW 22 T: 02619-5104 02619-51047 www.lisztfestiva l.at oder überweisen Sie mit dem Vermerk „DER SEE-Abo“ auf folgendes Konto: Volksbank Ost, IBAN: AT61 4300 0356 8474 0000 BIC: VBOEATWW und geben sie bei Verwendungszweck Ihre Kontaktdaten (Name und Adresse) bekannt. Gans 1.04., ab 18:00 Uhr LET´S DANCE – Jugendsymphonieorchester Burgenland, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt KONZERT Seit acht Jahren begeistert die Formation des Jugendsinfonieorchester Burgenland unter der Leitung von Ferdinand Breitschopf etwa in den Kulturzentren, im Lisztzentrum Raiding und im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Die jungen MusikerInnen zeigen ihr Können regelmäßig mit klassischen Orchesterwerken, aber auch in Orchesterbearbeitungen moderner Musikrichtungen wie Pop, Rock und Filmmusik. T: +43 (0) 2682-719-1000, www.bgld-kulturzentren.at Eine Kulturgeschichte im Federkleid ? Impressum: KSB – Kultur-Service Burgenland GmbH. Foto © Dumme Impressum: KSB – Kultur-Service Burgenland GmbH. Foto © Vorgemerkt und die 12 Geschichten über Musik und Liebe 9.04., 19:30 Uhr Klavierabend mit Rudolf Buchbinder Haydnsaal, Schloss Esterházy Sonderausstellung 17. März - 13. November 2016 KONZERT Klavierkonzert von und um Joseph Haydn. Derzeit feiert der Meisterpianist aus Wien ein ganz spezielles Jubiläum mit seiner 50. zyklischen Aufführung aller Beethoven-Sonaten; allein mit der „Appassionata“ konnte er schon über 400 Mal sein Publikum in aller Welt begeistern. Und Haydn bildet für ihn den unerlässlichen Kern der Klassik, so wie Johann Sebastian Bach die Basis der Klaviermusik des Abendlandes überhaupt darstellt: ein Konzert konzentrierter Meisterschaft. T: + 43 (0) 2682-63004–7600, www.esterhazy.at Sonderausstellung 26. Februar - 27. November 2016 SONDERAUSSTELLUNG 22. März - 11. November 2013 Noch bis 17.04. Die Wiederentdeckung eines reichen künstlerischen Vermächtnisses steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Sie zeigt das Musikschaffen im Ghetto-Lager Theresienstadt und macht erfahrbar, mit welcher großen Überlebenskraft geschundene Menschen trotz des gegen sie ausgeübten Terrors ein reichhaltiges Kulturleben schufen. Es werden zahlreiche MusikerInnen porträtiert, die dort ihr Dasein fristeten und zum Teil ihr Leben ließen. „Musik im Wartesaal des Todes“. Sieben Hörinseln laden ein, in die Musikwelt einzutauchen. T: + 43 (0) 2682-719-5500, www.landesgalerie-burgenland.at AUSSTELLUNG HHE_2016_Haydn und die Frauen_86x124.indd 1 11.03.16 12:00 LMB_2016_DummeGans_86x124.indd 1 Komm mit nach Terezín. Musik in Theresienstadt 1941-1945 Landesgalerie Burgenland 14.03.16 13:07 Ich bin Energie-Gewinnerin. Weil Windkraft auch fürs Internetsurfen gut ist. „Zoo Mockba“ Russische Spielzeugtiere von 1950 – 1980 Schloss Lackenbach AUSSTELLUNG Aus Kunststoffen wie Zelluloid und Polyethylen erschufen Spielzeuggestalter in der Sowjetunion eine artenreiche Tierwelt, die in ihrer bunten Vielfalt ihresgleichen sucht. Die Sammlung umfasst mittlerweile nahezu 300 Objekte. Ausgesuchte Spielzeugtiere werden exemplarisch in einer Sonderausstellung im Schloss Lackenbach fotografisch präsentiert, um ihr eigenes Wesen, ihre Funktionalität und ihre gestalterische Qualität anschaulich zu machen. Das Projekt „Zoo Mockba“ wurde von Sebastian Köpcke und Volker Weinhold, beide Fotografen, Gestalter und Ausstellungsmacher aus Berlin, konzipiert und mit Hilfe von Daria Soboleva, Restauratorin aus Russland, realisiert. T: +43 (0) 2619-20012, www.esterhazy.at und www.zoomockba.com 22 Fotocredits: © Julia Grandegger/www.marcoborggreve.com 18.03.–31.08. Martina F. Energie-Gewinnerin. om Mit Ökostr ft. n in die Zuku Nicht nur Computer werden immer innovativer – auch Windenergieanlagen, die den Strom dafür liefern. Energie Burgenland setzt mit großem Erfolg auf Windkraft und produziert mit modernen Windenergieanlagen jährlich rd. 1 Mrd. kWh Ökostrom für ca. 233.000 Haushalte. Damit ist Energie Burgenland die Nummer 1 bei Ökostrom und ein Vorbild im Bereich der nachhaltigen Energieerzeugung. www.energieburgenland.at EB_2015_Oekovorbild_176x124.15_3.indd 1 04.03.16 10:22 Wohnen und Investieren in Wien HWB 30 1030 Wien, Neulinggasse 6 HWB 31 1070 Wien, Zieglergasse 69 1090 Wien, Servitengasse 3 HWB 29 HWB 34 HWB 31 1100 Wien, Planetengasse 2 HWB 36 1130 Wien, Auhofstraße 205 / Lilienberggasse 10 Tel 01 596 60 20 2345 Brunn am Gebirge, Wiener Straße 26 - 28 www.jpi.at
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