Programminfo 27/03/2016 sonntag, den 27. März 2016 zu ostern in russland Zum Osterwochenende lädt ARTE nach Russland ein. Den Schwerpunkt eröffnet "Die Romanows - Glanz und Untergang des Zarenreichs" (am 27.03. um 14.30), die Geschichte der Romanows, jener Dynastie, die 300 Jahre lang die Geschicke des russischen Reiches lenkte. "Iwan der Schreckliche" ist eine Analyse, die Mythen und Fakten über dessen Leben in den historischen Kontext setzt (am 26.03. um 21.40). In St. Petersburg stehen die Eremitage und das Mariinski-Theater. Die Eremitage, der ehemalige kaiserliche Winterpalast, ist heute eines der größten Kunstmuseen der Welt. Mit einem Galakonzert aus dem MariinskiTheater findet die Russlandtour ihren festlichen Abschluss. Doch zuvor wird noch die Osternacht gefeiert, in der Sendung "Walaam - Klang der russischen Orthodoxie". 17.35 die eremitage - ein palast für die kunst Dokumentation von margy kinmonth arte france, Grossbritannien 2014, 52 MIN. erstausstrahlung Das staatliche Eremitage-Museum von Sankt Petersburg beherbergt unzählige Kunstschätze von Weltruhm. Die Geschichte der einzigartigen Kunstsammlung, die 1764 von Katharina der Großen gegründet wurde, ist ein Mikrokosmos der russischen Geschichte. Dramatische Ereignisse sah das Museum im Winterpalast, Krieg und Revolution nahmen dort ihren Lauf. Doch die Kunst hat überlebt, um von alldem berichten zu können. Erstmalig erhielt ein Kamerateam im Jahr 2014 Zutritt zu Sonderausstellungen und Orten, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Das Museum beherbergt die wertvollsten, ältesten, seltensten und bestgehüteten Kunstwerke Russlands: Gegenstände, die für viel Geld erworben oder auf andere Art beschafft wurden. Objekte, die vor den Unruhen während der Revolution in Sicherheit gebracht werden mussten. Werke, die für immer verloren geglaubt waren und Jahre später wieder auftauchten. Wohl kaum ein anderes Museum ist so eng mit seinen Kunstwerken und seiner Geschichte verbunden. Der Bestand der Eremitage ist von beinahe unfassbarer Vielfalt: Angefangen bei prähistorischen Objekten, zahlreichen russischen Kunstschätzen über die persönliche Edelsteinsammlung von Katharina der Großen bis hin zu Meisterwerken von Michelangelo, Rembrandt oder Matisse. Die Dokumentation eröffnet einen umfassenden Einblick in eine namhafte Institution mit großer kunstgeschichtlicher Bedeutung und beleuchtet dabei auch die faszinierenden Geschichten der Menschen, die diese bedeutende Kultureinrichtung geprägt haben. Pressekontakt: katja birnmeier / [email protected] / T +33 388 14 21 52 / F +33 388 14 23 50 Bildrer: © Arts Alliance Distribution Programminfo 23.15 Walaam Klang der russischen Orthodoxie Dokumentation von andy sommer und denis sneguirev ZDF/ARTE, Frankreich 2015, 52 MIN. erstausstrahlung Die Inselgruppe Walaam ist von jeher das Sinnbild des russischen Klosterlebens und berühmt für jahrhundertealte spirituelle Gesänge. Seit fast tausend Jahren leben Mönche in dieser verborgenen Welt. Die Dokumentation begleitet sie in ihrem Alltag zwischen Arbeit, Gebet und Gesang. Höhepunkt ist die feierliche Osterzeremonie, das höchste Fest der orthodoxen Kirche. Die Abgeschiedenheit des Ortes und die Kargheit der Landschaft haben ebenso zur Legende von Walaam beigetragen wie die mystischen und einzigartigen Gesänge der Mönche, die es nur hier gibt. Hoch im Norden Russlands, nahe der finnischen Grenze, inmitten des riesigen Ladogasees und nur nach mehrstündiger Schifffahrt erreichbar, liegt das Kloster Walaam. 150 Mönche leben hier, inmitten von unberührter Natur und verteilt auf ein ganzes Inselarchipel mit zahlreichen kunstvoll ausgestatteten Gotteshäusern. Die Abgeschiedenheit des Ortes und die Kargheit der Landschaft haben ebenso zur Legende von Walaam beigetragen wie die mystischen und einzigartigen Gesänge der Mönche, die es nur hier gibt. Die jahrhundertealte Tradition des a capella-Gesangs, „Znamenny“ genannt, ist Ausdruck tiefer Frömmigkeit, die man gerade zu Ostern, dem wichtigsten und größten Fest der orthodoxen Kirche, in Walaam erleben kann. Diese liturgischen Choräle, in die viele Elemente aus alten Volksliedern geflossen sind und die von der tiefen Frömmigkeit des russischen Volkes beeinflusst wurden, ziehen die Gläubigen alljährlich in ihren Bann. Nur wenige Fernsehteams haben bislang die Erlaubnis erhalten, das Kloster Walaam zu besuchen und die Mönche in ihrem Alltag zwischen Arbeit, Gebet und Gesang zu begleiten. Die Dokumentation gewährt Einblicke hinter die Klostermauern und zeigt die Mönche bei den Vorbereitungen des Osterfestes. Höhepunkt ist die Osternacht, welche die Bewohner von Walaam gemeinsam mit Pilgern aus ganz Russland in einer fast sechsstündigen Zeremonie feiern. Zeuge dieses Gottesdienstes zu sein, ist ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Im ZDF ist die Dokumentation in einer gekürzten, 43-minütigen Fassung, bereits am Freitag, den 25. März um 13.20 Uhr, unter dem Titel „Walaam – Die verborgene Welt eines russischen Klosters“ zu sehen. Pressekontakt: katja birnmeier / [email protected] / T +33 388 14 21 52 / F +33 388 14 23 50 Bildrer: v.l.n.r.: © Andy Sommer / © Mönch Anastasius / Kloster Walaam
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