Straßenbahnhaltestelle wird barrierefrei ausgebaut

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18. März 2016
pld – Pressedienst der
Landeshauptstadt Düsseldorf
Straßenbahnhaltestelle wird barrierefrei ausgebaut
Herausgegeben vom
Amt für Kommunikation
Rathaus - Marktplatz 2
Bezirksvertretung 6 befasste sich mit Bauvorhaben
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Die Bezirksvertretung 6 (Rath, Unterrath, Mörsenbroich, Lichtenbroich)
hat sich in ihrer jüngsten Sitzung am 16. März unter anderem mit folgenden Bauvorhaben befasst:
Verlegung der Straßenbahnhaltestellen Düsseldorf Rath-S
Um den Mobilitätsbedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen, vor allem
den Belangen von Menschen mit Behinderungen und
Mobilitätseinschränkungen, gerecht zu werden, soll die
Straßenbahnhaltestelle Rath S der Stadtbahnlinie U71 barrierefrei
ausgebaut werden. Hierzu werden die Haltestellen zwischen der Straße
Am Gatherhof und der heutigen Wendeschleife in den Seitenraum der
Westfalenstraße verlegt und auf eine Nutzlänge von 60 Metern gemäß
den aktuellen Standards zur Barrierefreiheit ausgebaut. Taktile und
kontrastierende Leiteinrichtungen als Orientierungshilfe für blinde und
sehbehinderte Personen werden eingerichtet. Die weitere Ausstattung
hinsichtlich Wetterschutz, Sitzgelegenheiten, Beschilderung,
Abfallbehältern und Fahrgastinformation wird dem aktuellen Standard
angepasst.
Durch die Verlegung der Haltestellen müssen der Seitenraum und die
Fahrbahn sowie der Gleisbereich der Westfalenstraße angepasst werden.
Radfahrer werden auf einem ein Meter breiten Streifen hinter der
Haltestelle vorbei geführt. Die vorhandene Gleisschleife wird entfernt
und durch eine Kehrgleisanlage in Höhe des ehemaligen
Bahnhofsgebäudes ersetzt. Durch die Anpassung entfallen rund 23
Stellplätze in der Westfalenstraße. Die Park+Ride-Anlage wird neu
geordnet. Dort entstehen fünf zusätzliche, also insgesamt 59 Parkstände.
Durch die Umgestaltung der Gleisanlagen, der Haltestellen und der
P+R-Anlage müssen rund 24 Bäume entfallen. Dagegen können elf neue
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Bäume im Bereich der ehemaligen Wendeschleife gepflanzt werden. Der
Umbau soll im Rahmen der Umsetzung zur Verlängerung der
Straßenbahnlinie U71 voraussichtlich Mitte 2017 erfolgen. Ergänzend
wurde berichtet, dass das sogenannte Planfeststellungsverfahren für die
Fortführung der Linie bis zum ISS-Dome erfolgt ist. Die bauliche
Umsetzung soll in diesem Jahr beginnen.
Bauantrag Matthiaskirchweg 6 – Umbau einer Ladenpassage mit
Anbauten
Der in der Ladenpassage am Matthiaskirchweg bereits existierende
Edeka-Markt soll nun auf eine Verkaufsfläche von 1027,5 Quadratmeter
erweitert werden. Die ebenfalls bisher in der Ladenpassage befindlichen
kleinflächigen Ladenlokale werden reduziert und anders aufgeteilt. Die
aktuellen Leerstände sollen zu Gunsten einer Vergrößerung des EdekaMarktes sowie einer Bäckerei mit kleinem Cafébereich im neugeplanten
Wintergartenanbau ersetzt werden. Der Passagendurchgang erhält eine
neue Wegeführung. Außerdem erhält der Edeka-Markt einen neuen
Anbau an der Westfassade, der als Lager genutzt werden soll. Der
Lebensmittel-Vollsortimenter ist der Magnetbetrieb des Zentrums von
Lichtenbroich und übernimmt eine wesentliche Versorgungsfunktion
für den Einzugsbereich des Zentrums. Die Bezirksvertretung 6 stimmte
den erforderlichen Befreiungen zu.
Bauvoranfrage Wanheimer Straße 71-79 – Neubau von Büro- und
Hotelgebäuden mit Tiefgarage
Die Planung sieht auf dem Grundstück Wanheimer Straße 71-79 eine 7bis 8-geschossige Blockbebauung innerhalb der Baugrenzen vor. Hierbei
gliedert sich der Baukörper in mehrere voneinander abgetrennte
unterschiedliche Nutzungsbereiche. Im Norden und längs der
Bahnstrecke sind Büronutzungen, im Süden und Westen
Hotelnutzungen – zwei Gebäude mit je 330 Betten – vorgesehen. Die
Zwischenräume der einzelnen Baukörper werden zum Schallschutz mit
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Glaswänden sowie Erschließungselementen gefüllt, um den so
entstehenden Innenhof vom Außenlärm abzuschirmen.
Schalldämmende Fassaden und die geschlossene Blockrandbebauung
sorgen für die notwendige Abschirmung des Lärms aus der Umgebung.
Außerdem gewährleisten technische Vorkehrungen wie
Kastenfensterkonstruktionen oder in Teilbereichen keine zu öffnenden
Fenster mit ergänzender Lüftungstechnik den Lärmschutz. Derzeit sind
in einer zweigeschossigen Tiefgarage 370 Stellplätze und oberirdisch
weitere 55 Stellplätze geplant, die als Stellplatznachweis ausreichend sein
dürften. Die Bezirksvertretung 6 stimmte auch hier den erforderlichen
Befreiungen zu.
Verwendung der Bauunterhaltungsmittel
Die Bezirksvertretung 6 hat außerdem unter anderem die Finanzierung
folgender Maßnahmen aus ihren Bauunterhaltungsmitteln 2016
beschlossen:
33.000 Euro – Joachim-Neander-Grundschule, Rather Markt 2,
Vernetzung mit W-Lan
7.000 Euro – Katholische St. Bruno-Grundschule, An der Golzheimer
Heide 120, Herrichtung eines Schulsozialarbeiterraumes
9.500 Euro – Gemeinschaftsgrundschule Krahnenburgstraße,
Krahnenburgstraße 15, Herrichtung eines Schulsozialarbeiterraumes
45.000 Euro –Jugendfreizeiteinrichtung Ammerweg, Ammerweg 14,
Austausch Fensteranlage
10.000 Euro –Kindertagesstätte Flick-Flack, Kalkumer Straße 85,
Malerarbeiten Fensteranlage
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13.000 Euro – Anlegung einer Hundeauslaufwiese auf dem Tunneldeckel
der A44 nördlich vom Sperlingsweg
(mb)

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