Waldreiches Brandenburg - Amt für Statistik Berlin

Pressemitteilung
Nr. 57 vom 18. März 2016
Tag des Waldes: Region Berlin-Brandenburg waldreich – Kiefern dominieren
Der 21. März ist seit Ende der 1970er Jahre der „Tag des Waldes“. Wälder bieten
nicht nur Erholung, sondern sie sind die einzig wirksamen Kohlendioxidsenken und
gleichzeitig die wichtigsten Sauerstoffproduzenten der Erde.
Brandenburg ist mit 2 965 434 Hektar (Stand 31.12.2014) nicht nur das fünftgrößte
deutsche Bundesland, sondern auch eines der waldreichsten. Nach Informationen
des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg waren 2014 mehr als ein Drittel der
Landesfläche (35,5 Prozent bzw. 1 052 948 Hektar) mit Wald bedeckt.
Das waldreichste deutsche Bundesland mit einem Anteil von 42,1 Prozent an der
Landesfläche ist Rheinland-Pfalz, gefolgt von Hessen mit 40,1 Prozent. Große
Waldanteile gibt es auch in Bayern (38,3 Prozent) und in Baden-Württemberg
(36,4 Prozent). Dagegen ist Schleswig-Holsteins Landesfläche nur zu gut einem
Zehntel bewaldet.
Der Brandenburgische Landkreis Oder-Spree ist mit 48,0 Prozent seiner Gesamtfläche am waldreichsten, gefolgt von Barnim (45,7 Prozent), Dahme-Spreewald
(45,3 Prozent) und Spree-Neiße (45,2 Prozent). Am waldärmsten sind nach der
kreisfreien Stadt Cottbus (20,9 Prozent) die Landkreise Prignitz (22,9 Prozent) und
Märkisch-Oderland (23,8 Prozent).
Unter den Stadtstaaten nimmt Berlin mit fast 20 Prozent (16 364 Hektar) Anteil Waldan der Landesfläche von insgesamt 89 169 Hektar (Stand 31.12.2014) den Spitzenplatz ein. In Bremen sind 2,0 Prozent und in Hamburg 6,8 Prozent der Landesfläche
bewaldet.
Etwa 43 Prozent der Berliner Waldfläche befindet sich im Bezirk Treptow-Köpenick,
während der Bezirk Mitte ohne Wald ist.
In Deutschland wie auch in Brandenburg ist die Waldfläche nach der Landwirtschaftsfläche die zweitgrößte Nutzungsart. In nur zwei Bundesländern, Berlin und
Rheinland-Pfalz, ist der Anteil der Waldfläche größer als der der Landwirtschaftsfläche.
Die Berliner und die Brandenburger Wälder sind zu einem großen Teil Nadelwälder.
Die dominierende Baumart ist die Kiefer, in Brandenburg wachsen Kiefern auf mehr
als 75 Prozent, in Berlin auf etwa 65 Prozent der Waldfläche.
Über das Datenangebot des Bereiches Land- und Forstwirtschaft informiert:
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