European Heritage – Künstlernachlässe als Kulturgut Internationales Symposion Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn Freitag/Samstag 22./23. April 2016 Das Symposion hebt den aktuellen Diskurs über Künstlernachlässe in Deutschland erstmals auf eine europäische Ebene. Neben den Tagungsgästen aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und Deutschland sind Referenten des Getty Research Institute aus Los Angeles/USA und der Art Gallery of Ontario aus Kanada eingeladen. Im Fokus der Tagung steht die Frage nach einer länderspezifischen Erinnerungskultur und ihr Umgang mit Künstlernachlässen. Das Symposion soll den internationalen Wissenschaftsdiskurs zu diesem Thema beflügeln und die Vernetzung einzelner Institutionen der verschiednen Länder untereinander fördern bzw. herstellen. Das Symposion wird sowohl den Blick auf die Fragen “Wohin mit der Kunst?“ und ihre künftige „Verwertung“ richten als auch die Bedeutung dokumentarischer Künstlernachlässe betonen und deren Relevanz für die Kunstwissenschaft unterstreichen. Neben den einzelnen Referaten wird unter der Moderation von Dr. Michael Köhler (WDR 3) mit Vertretern aus den Bereichen Kultur, Kunsthandel und Politik über das Thema „Künstlerarchive zwischen Kulturressource und Marktrelevanz“ diskutiert. Die Diskussion wird aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt im WDR 3 Rundfunk gesendet. Den Eröffnungsvortrag 'Zwischen Erinnern und Vergessen – Künstlernachlässe als prekäres Kulturgut' hält Frau Prof. Dr. Aleida Assmann, Universität Konstanz. Frank Michael Zeidler, Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes, Berlin, wird in einem Ausblick die Nachlassproblematik aus Künstler-Sicht darstellen. Abschließend berichtet ganz aktuell der in Gründung befindliche ’Bundesverband Künstlernachlässe e.V.’ über seine geplanten Aktivitäten. Begleitend zur Veranstaltung geben deutsche Nachlassinitiativen und Archive an Informationsständen Einblick in ihre Arbeit. Anmeldungen werden erbeten bis zum 15. April: [email protected] Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe Tel: 0228-93299935 www.rak-bonn.de Eine Veranstaltung der Stiftung Rheinisches Archiv für Künstlernachlässe in Kooperation mit dem Institut „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Gefördert durch: Deutsche Forschungsgesellschaft, Kulturstiftung der Länder, Landschaftsverband Rheinland, Sparkasse KölnBonn, Rudolf Klefisch-Stiftung
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