Grünlandpflege im Frühjahr

Grünlandpflege im Frühjahr
16.03.2016
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Auch auf dem Grünland kommt die Vegetation langsam in Gang. Die korrigierte Temperatursumme (200° C) wurde
an einigen Standorten in den vergangenen Tagen erreicht. Aufgrund des milden Winters sehen die
Grünlandflächen vielerorts auf den ersten Blick gut aus. Auf den zweiten Blick zeigen sich jedoch viele Bestände
überwachsen mit verfilzter und verklebter Narbe und einem hohen Quecken- und Rispenanteil. Sofern die
Witterung es erlaubt, sollte daher bei Befahrbarkeit mit der Grünlandpflege begonnen werden.
Im Fokus einer effizienten Grünlandbewirtschaftung steht die regelmäßige Nachsaat. Wird eine Grasnarbe jährlich
mit 5-10 kg Plantinum im Übersaatverfahren aufgebessert, kann der Energiegehalt bei anhaltender
Bestandespflege langfristig um 0,3 MJ NEL erhöht werden. Durch die verbesserte Qualität und Verdaulichkeit der
Silage steigt in folge dessen auch die Futteraufnahme um 0,3 - 0,5 kg TM. Hierdurch ist eine Mehrleistung von 387
Liter/ Kuh und Laktation (305 Tage) möglich. Bei einer Herde von 100 Milchkühen kann ein Plus von 9.675 €
Milchgeld (0,25 €) erzielt werden.
Kosten der Grünlanderneuerung bei unterschiedlicher Narbenausdauer
Bei der Auswahl der Gräsermischung sollte neben der Zertifizierung auf die Standorteignung und
Nutzungsrichtung der Mischungen geachtet werden. Eine Saatgutmischung die durch einen attraktiven Preis
zum Kauf verleitet, entspricht in der Regel nur geringer Saatgutqualität und ist auf die Nutzungsdauer und
Leistung betrachtet für die Ausbringung noch zu teuer.
* bei 30 kg/ha Saatstärke
** inkl. Spritzen, Umbruch, Aussaat
Quelle: Betriebsplanung Landwirtschaft 2013/14 des KTBL in „Qualitätsstandardmischungen für Dauergrünland“ 2. Auflage 2015 Lwk. Niedersachsen
AGRAVIS Raiffeisen AG . Pflanzenbauberatung
Industrieweg 110 . 48155 Münster . Tel. 0251 / 682-2368 (Fax -2816)
Plathnerstr. 4A . 30175 Hannover . Tel. 0511 / 8075-3525 (Fax -3519)
Dieser Newsletter dient der Information und erhebt
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine Gewähr
oder Haftung können wir nicht übernehmen.
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Grünlandpflege im Frühjahr
16.03.2016
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Die AGRAVIS Raiffeisen AG verfolgt in ihrem Plantinum Programm die Produktion von qualitativ
hochwertigem Grundfutter, mit hochleistungsfähigen und ausdauernden Gräsern. Dazu werden
ausschließlich kammerempfohlene Gräser in den Mischungen verwendet (grünes Faltblatt). Zusätzlich
unterzieht sich die AGRAVIS der freiwilligen Mischungskontrolle der Landwirtschaftskammer
Niedersachsen. Wenn geprüfte Mischungen alle Kriterien der Kontrollsiegelvergabe erfüllen, kann diese
Qualitätsware an einem magentafarbenen Siegel erkannt werden.
Für die Nachsaat empfehlen wir Plantinum – Gräsermischungen!
Plantinum-Mischungen enthalten ausschließlich die von der Landwirtschaftskammer empfohlenen
Top-Sorten des Deutschen Weidelgrases. Hohe Anteile tetraploider Sorten und leistungsstarke diploide
Sorten der mittleren und späten Reifegruppen tragen entscheidend zur Steigerung der Ertragsleistung
und Futterqualität bei. Das Plantinum Programm bietet für jeden Standort geeignete Mischungen.
P 11 Nachsaatmischung mit breiter Standorteignung
Deutsches Weidelgras, mittlere und späte Reifegruppen, Anteil tetraploider Sorten 60 %, zur
Verbesserung der Futterqualität und der Nutzungselastizität, auch mit 10 % Weißklee erhältlich.
P 12 Nachsaatmischung für Moorstandorte und Höhenlagen
80 % Deutsches Weidelgras, ausschließlich -M-Sorten (Mooreignung), mittlere und späte Reifegruppen,
Anteil tetraploider Sorten 60 %, 20 % nässetolerantes und winterhartes Wiesenlieschgras, sehr gut
geeignet für Moorstandorte und wechselfeuchte Niederungen, gute Winterhärte.
P 13 Nachsaatmischung für hochwertiges Intensivgrünland
ausschließlich Deutsche Weidelgrassorten mit höchsten Ertragsleistungsbewertungen,
100 % Sorten der späten Reifegruppen, 70 % tetraploide Sorten und 90 % -M-Sorten, für höchste
Qualitätsansprüche, zur Verbesserung und Erhaltung hochwertiger Grasbestände, sehr gut geeignet bei
hoher Nutzungsintensität und hohem Düngungsniveau.
P 14 Nachsaatmischung für Problemstandorte
zur Verbesserung von Altnarben die aus höheren Anteilen frühreifender Gräser
(z. B. Wiesenfuchsschwanz / Knaulgras) bestehen. Plantinum 14 enthält 40 % Deutsches Weidelgras
(tetra-/diploid), 40 % Wiesenschweidel, sowie 20 % Bastardweidelgras zur zügigen Verbesserung der
Grünlandbestände besonders zur Steigerung der Energiegehalte und der Verdaulichkeit des 1.
Aufwuchses.
Für alle Plantinum Nachsaatmischungen gilt: 20 kg/ha bei Durchsaat,
5-10 kg/ha bei regelmäßiger Übersaat z. B. mit dem Grünlandstriegel.
Neuansaat (mit Plantinum Ansaatmischungen): 40 kg/ha. In unserem
Plantinum-Programm bieten wir weitere Mischungen für verschiedenste
Standorte. Speziell für Standorte in Problemlagen (extreme Trockenheit /
Staunässe) empfehlen wir Mischungen aus unserem Plantinum spezial
Programm.
Sprechen Sie uns an.
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