Fußball-Basistechniken (kennen)lernen Handreichung für die Fußballausbildung in den Klassenstufen 3 bis 6 DRIBBELN PASSEN SCHIESSEN 2 FUSSBALL IN DER SCHULE INHALT VORWORT INHALT Vorwort KAPITEL 1 Grundlagen KAPITEL 2 Stundenbeispiele Dribbeln 3 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 SEITE Vorwort Wolfgang Niersbach und Dr. Hans-Dieter Drewitz 3 Ausgangssituation und Zielsetzung Inhalte und Schwerpunkte Die Basistechniken lernen! Leitlinien für das Techniktraining Arbeiten mit der Broschüre 4 6 8 10 12 Dribbeln (Einzelstunde) Exkurs – Spielideen für den Schulhof Praxis Plus Dribbeln (Doppelstunde) Praxis Plus 14 17 18 20 24 Passen (Einzelstunde) Exkurs – Spielideen für den Schulhof Praxis Plus Passen (Doppelstunde) Praxis Plus 26 29 30 32 36 nen auf so große Resonanz gestoßen ist, möchten wir die erfolgreiche Qualifizierungsreihe fort- Schießen (Einzelstunde) Exkurs – Spielideen für den Schulhof Praxis Plus Dribbeln (Doppelstunde) Praxis Plus 38 41 42 44 48 berücksichtigt. Für den DFB, seine Landesverbände und die rund 26.000 Vereine wird die Turnierform ‘Changing Teams’ Futsal DFB-Schul-Cup Kontakte Impressum 50 51 52 54 55 Liebe Lehrerinnen und Lehrer, nachdem die vom Deutschen Fußball-Bund seit 2008 angebotene Fort- und Weiterbildung zum Thema „Spielen und Bewegen mit Ball“ für den Primarbereich insbesondere bei den Lehrerin- KAPITEL 3 Stundenbeispiele Passen KAPITEL 4 Stundenbeispiele Schießen KAPITEL 5 Service setzen. Wir freuen uns, dass wir unser Angebot auf die Klassenstufen 5 und 6 erweitern können. Auch die stetig wachsende Zahl an Ganztagsschulen und die sich hieraus ergebende Möglichkeit, Arbeitsgemeinschaften Fußball anzubieten, haben wir in der neuen Broschüre Zusammenarbeit mit Schulen immer wichtiger, im außerunterrichtlichen Sportangebot den Auf- und Ausbau von Arbeitsgemeinschaften zu unterstützen und qualitativ hochwertige und vor allem alters- und entwicklungsgerechte Übungsformen anzubieten. Wir wünschen allen Lehrkräften viel Spaß und Erfolg bei der Teilnahme an unserer neuen Ausund Fortbildungsreihe sowie bei der Vermittlung von fußballerischen Fähig- und Fertigkeiten. Danke für Ihre Bereitschaft, sich für den (Schul-)Fußball und den fußballbegeisterten Nachwuchs zu engagieren. Wolfgang Niersbach Dr. Hans-Dieter Drewitz DFB-Präsident DFB-Vizepräsident DANKE! Die in dieser Broschüre vorgestellten Stundenbilder wurden an verschiedenen Schulen intensiv auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Den Schulleiterinnen und Schulleitern, den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern ... • der Kardinal Döpfner Schule (Großwallstadt), •des Amplonius-Gymnasiums (Rheinberg), •der Justus-von-Liebig-Realschule (Düsseldorf) gilt ein besonderer Dank für die freundliche Unterstützung bei diesen Tests. Die in dieser Broschüre verwendeten Fotos entstanden an der Justus-vonLiebig-Realschule Düsseldorf. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurden ausschließlich männliche Personenbezeichnungen verwendet – die weiblichen sind dabei stets mitgemeint. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DEUTSCHER FUSSBALL-BUND 4 5 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 FUSSBALL IN DER SCHULE KAPITEL 1 GRUNDLAGEN GRUNDLAGEN „Die Kinder sollen immer wieder aufs Neue mit attraktiven Angeboten für den Sport im Allgemeinen und den Fußball im Besonderen begeistert werden. Nur wer Spaß und Freude an der Sache empfindet, wird für ein dauerhaftes, lebenslanges Sporttreiben in Schule und Verein zu motivieren sein.“ Ausgangssituation und Zielsetzung Ausgangssituation - ein kurzer Rückblick schule sowie fünfte und sechste in den weiterführenden Im Jahr 2008 hat der DFB gemeinsam mit allen Fußball- Schulen), umfasst in einigen wenigen Bundesländern die Landesverbänden ein bundesweit einmaliges Lehrgangs- Grundschule die Klassenstufen eins bis zur sechs. angebot für Grundschullehrkräfte ins Leben gerufen: Darüber hinaus wenden wir uns bewusst auch an Perso- Unter dem Titel „Spielen und Bewegen mit Ball“ wurden nen, die als „Externe“ an Schulen ein zusätzliches Fußball- und werden Fort- und Weiterbildungen für den Primarbe- angebot für die o. a. Klassenstufen durchführen möchten reich angeboten: Sie richten sich an fachfremd Sport – gemeint sind hier Übungsleiterinnen und Übungsleiter unterrichtende (vornehmlich weibliche) Lehrkräfte, die in aus kooperierenden Fußballvereinen. den Klassenstufen 1 bis 4 eingesetzt sind. Dieser Perso- Ein wesentlicher Aspekt trifft dabei auf alle genannten nengruppe sollen Vorbehalte und mögliche Ängste vor der Personengruppen zu, die an einem Lehrgang „Fußball- Sportart Fußball genommen werden, indem ihnen eine techniken (kennen)lernen“ teilnehmen. Eine gewisse Fuß- „kochbuchartige“, praxisnahe Anleitung zum Spielen des ball- oder zumindest Sportvorerfahrung bzw. –affinität Balles mit dem Fuß für den Sportunterricht verfügbar gemacht wird. In der überschaubaren Zeit eines Lehrganges (i.d.R. acht Mit Hilfe dieser Broschüre führen auch fachfremde Lehrkräfte Schüler der Klassen 3 bis 6 sicher durch die Sportart Fußball. sollte vorhanden sein, weil: • „Spielen und Bewegen mit Ball“ (also Teil I dieser Reihe) bereits besucht wurde und weiteres Interesse besteht Das Fußballspielen in der Schule leistet einen Beitrag zur ganzheitlichen Förderung der Persönlichkeit jedes Schülers. oder Unterrichtseinheiten an einem Tag oder an zwei Nachmit- • in der universitären Ausbildung bereits Kontakt mit der der Persönlichkeit eines jeden Kindes leistet: Körperliche, tagen) sollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diese aufhört – das Anspruchsniveau, das an unterrichtende Weise befähigt werden, ein qualitativ hochwertiges Fuß- Lehrkräfte und unterrichtete Kinder gestellt wird, ist ent- ballprogramm über mehrere Unterrichtseinheiten hinweg sprechend leicht erhöht. Folglich verändern sich auch die durchführen zu können. Das Bewegungsfeld „Spielen“ im Zielgruppen, die direkt bzw. indirekt angesprochen wer- Basissportunterricht kann mit den vorhandenen 13 Unter- den. richtsbeispielen problemlos mit Bezug zum Fußball abge- Die Inhalte in der vorliegenden Broschüre richten sich Zielsetzung - Fußball macht weiter Schule • Spielerisches Kennenlernen der Fußball-Basistechniken, deckt werden. Dieses Lehrgangsangebot erfährt nach wie bewusst an homogenere Gruppen mit fußballaffinen Kin- Neben dem Bedienen der zunehmenden Nachfrage, die • Vermittlung eines einfachen taktischen Grundkonzepts vor regen Zuspruch – Grund genug für den DFB, das Ange- dern in den Klassenstufen 3 und 4 sowie an alle Kinder in aus den erfolgreich laufenden Basis-Lehrgängen „Spielen bot für „Spielen und Bewegen mit Ball“ gemeinsam mit den Klassenstufen 5 und 6. Aufgrund der Komplexität der und Bewegen mit Ball“ entstanden ist, und einer Reaktion • Wecken von Spiel- und Bewegungsfreude sowie den Fußball-Landesverbänden weiter aufrechtzuhalten. Übungsformen sowie der bei den Spielformen notwendi- auf bildungspolitische Entwicklungen (z.B. die fortlaufen- • Kennenlernen einfacher Grundregeln des „Mit- und geistige, emotionale und soziale Entwicklungsprozesse Sportart stattgefunden hat oder aber • man möglicherweise eine (Fußball-)Übungsleiterlizenz können und sollen idealerweise spielerisch durchlaufen werden. Diesen vier Zielebenen lassen sich exemplarisch hat. dann auch konkrete Ziele zuordnen: „Tore schießen – Tore verhindern“, gen Disziplin klammern wir bewusst die Klassenstufen eins de Einrichtung weiterer Ganztagsschulen) und damit der Gegeneinanderspielens“. Neue Ausrichtung – neue Zielgruppen und zwei aus, setzen gleichzeitig einer Öffnung für höhere Chance für den Fußball, sich mit qualitativ hochwertigen Fußball als Volkssport Nummer eins hat den Anspruch, Gleichzeitig sieht der DFB den Bedarf nach ergänzenden Klassenstufen (fünf, sechs und ggf. auch noch weiter) kei- Angeboten im außerunterrichtlichen Teil des Schulsports aber auch die Möglichkeiten, die hier beschriebenen, Bausteinen, um aus diesem Basis-Angebot eine sich fort- ne Grenzen – das liegt ohnehin letztlich immer im Ermes- zu „platzieren“, stehen beim Lehrgang „Fußball-Basis- komplexen Zielsetzungen zu erreichen und damit die setzende Reihe entstehen zu lassen. „Fußball-Basistechni- sen der verantwortlichen Lehrkraft. Homogenität und techniken (kennen)lernen“ einmal mehr die Kinder im Mit- Entwicklung der Kinder ganzheitlich zu fördern. ken (kennen)lernen“ ist der zweite Teil der Lehrgangsrei- Fußballaffinität lassen sich idealerweise in Ganztagsange- telpunkt. Sie gilt es, immer wieder aufs Neue mit attrakti- he. Er baut auf „Spielen und Bewegen mit Ball“ auf und boten oder AGs auch gezielt steuern, weshalb die Inhalte ven Angeboten - für den Sport im Allgemeinen und den richtet sich besonders an Lehrkräfte, die das Fach Sport gerade auch im außerunterrichtlichen Bereich des Schul- Fußball im Besonderen - zu begeistern und für dauerhaf- unterrichten oder Fußball im außerunterrichtlichen Schul- sports Anwendung finden können. tes, lebenslanges Sporttreiben und langfristiges Fußball- sport anbieten. Auf Teilnehmerseite der Lehrgänge stehen somit auch spielen in der Schule und später im Verein zu motivieren. Der außerunterrichtliche Schulsport spiegelt sich haupt- neue Personengruppen im Mittelpunkt: Wir sprechen mit Ganz vorne steht, dass alle Kinder Freude und Spaß am sächlich in zwei Angebotsformen wider, auf die die Inhalte den Inhalten dieses Lehrgangs vornehmlich Lehrkräfte an, Fußballspielen haben oder mit zunehmenden Könnensstu- dieser Broschüre auch zugeschnitten sind: Da sind zum die in den Klassenstufen 3 bis 6 Sport unterrichten oder fen diese vielleicht auch erst entwickeln. Das Lernen neu- einen Angebote im Ganztagsbereich von Schulen oder im außerunterrichtlichen Teil des Schulsports aktiv sind er Elemente und die Weiterentwicklung bereits bekannter zum anderen so genannte Arbeitsgemeinschaften (AG), und dort Angebote bereitstellen. Von Bundesland zu Bun- Fähig- und Fertigkeiten fördern und motivieren dabei die als den Sportunterricht ergänzende, freiwillige Maß- desland variieren dabei die Schulformen: Während es in zugleich. nahmen für Schülerinnen und Schüler bestehen. Dieser den meisten Bundesländern um Lehrkräfte in zwei Schul- Damit geht einher, dass das Fußballspiel seinen spezifi- zweite Lehrgang setzt demnach dort an, wo der erste Teil formen geht (dritte und vierte Klassenstufe in der Grund- schen Beitrag zur ganzheitlichen Formung und Förderung DEUTSCHER FUSSBALL-BUND Infografik DIE INHALTE DER BROSCHÜRE EIGNEN SICH FÜR: den Sportunterricht Angebote im Ganztagsbereich Arbeitsgemeinschaften (AGs) DEUTSCHER FUSSBALL-BUND 6 FUSSBALL IN DER SCHULE 7 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 1 GRUNDLAGEN GRUNDLAGEN „Ein Abschlussspiel kann auch mal mehr sein als nur ein Spiel auf zwei Handballtore. Durch Zusatzregeln lassen sich zuvor erlernte Techniken gezielt provozieren. So fördern Dribbeltore eine enge Ballführung, auf der Seite liegende Kastentore hingegen das präzise Passspiel.“ Inhalte und Schwerpunkte Homogenität und Fußballaffinität Vielseitige Aufgaben und Spiele mit dem Ball Techniken entwicklungsgerecht erlernen Fußballspielen – auch mal anders! Gegenüber „Spielen und Bewegen mit Ball“ sollen die Kin- Im Vordergrund stehen zu Beginn einer jeden Spiel- und Im Hauptteil setzen sich die aufgeführten Spiele und Den Abschluss einer jeden Einzel- oder Doppelstunde soll- der, die mit den Spiel- und Übungsformen aus dieser Bro- Übungsreihe koordinativ geprägte Bewegungsaufgaben, Übungen mit dem eigentlichen Kernstück dieser Broschü- te in jedem Fall ein wie auch immer geartetes Fußballspiel schüre „Fußball-Basistechniken (kennen)lernen“ ange- die mal als Spiel, mal in Übungsform angeboten werden. re auseinander, nämlich dem insgesamt etwas methodi- bilden. Das mehr oder weniger freie Spielerlebnis muss für sprochen werden, in der Gruppe eine gewisse Homogeni- Immer wieder wird dabei der Ball eingebunden, der mit der scher ausgerichtetem Kennen- und Erlernen der Fußball- die Kinder immer wahrnehmbar sein – letztlich ist es tät und Fußballaffinität aufweisen. Die angesprochenen Hand, dem Fuß oder anderen Körperteilen bewegt wird. Basistechniken Dribbeln, Passen und Schießen. In ständi- genau das, was das Wesen aller Ballspiele ausmacht: das Altersstufen und der häufig damit verbundene Entwick- Die Förderung koordinativer Eigenschaften (z.B. schnelles gem Wechsel zwischen Spielen und Üben sollen die Kinder gegenseitige Messen, Gewinnen und Verlieren, der Wett- lungsstand (kognitiv, motorisch, emotional und sozial) Reagieren, Orientieren im Raum oder die Schulung des abwechslungsreich an die jeweilige Zieltechnik herange- kampf zweier oder mehrerer Mannschaften untereinan- sollten sich entsprechend auch verändern: Es ist also Gleichgewichts) steht immer im Vordergrund. In diesem führt werden. Grundlegende Informationen zur jeweiligen der. generell davon auszugehen, dass die zu unterrichtenden Zusammenhang ist es besonders wichtig zu wissen, dass Technik erhalten die Lehrkräfte in den vorausgehenden Eine Besonderheit rundet die Einheit ab und verleiht dem Kinder offener und bereiter für ein gezieltes fußballeri- diese nicht angeboren sind, sondern erlernt und gefestigt Theorie-Blöcken. Dort werden sie mit den „Eckpfeilern“ Abschlussspiel noch einmal eine besondere Note: Einfache sches Dazulernen sind – dies trifft gerade auch auf außer- werden müssen. Die sogenannte „sensible Phase“ (Alter jeder Technik vertraut gemacht. Tiefergehende Informa- Zusatzregeln sollen die zuvor erlernten Technikschwer- unterrichtliche Fußballangebote (z.B. Fußball-AGs) zu, da zwischen 7 und 12 Jahren) bietet hierfür ideale Vorausset- tionen sind aus unserer Sicht zunächst nicht notwendig. punkte fördern. So provozieren beispielsweise auf die Sei- sich die Kinder (meist) freiwillig und bewusst für den zungen, da in dieser Zeit grundlegende Funktionen des Die theoretische Wissensvermittlung sollte ohnehin in den te gelegte Kastentore das Passspiel, während breite Drib- Besuch dieser Maßnahme entscheiden oder die verant- zentralen Nervensystems ausreifen. Ganz nebenbei wird Hintergrund treten. Vielmehr sind viele Wiederholungen bellinien als ‘Tore’ eine enge Ballführung und damit zahl- wortliche Lehrkraft den Teilnehmerkreis zielgerichtet aus- auch die Kondition, insbesondere Anteile der Kraft und bei den Übungsformen und ausreichend Zeit zum eigen- reiche Dribblings hervorrufen. In der Fußballersprache wählen kann. Schnelligkeit, geschult und mit trainiert. ständigen Ausprobieren der Spielformen wünschenswert. werden diese Zusatzregeln ‘Provokationsregeln’ genannt. Lernziele INHALTE FÜR LERNZIEL 1 INHALTE FÜR LERNZIEL 2 INHALTE FÜR LERNZIEL 3 Beispiele: • Laufen, Springen, Hüpfen oder Rollen. • Lauf- und Abschlagspiele. • Aufgaben mit, auf und an Hallengeräten. • Vielseitige Aufgaben mit dem rollenden und springenden Ball. • Kleine Ballspiele. Beispiele: • Dribbeln um Hindernisse, teils erschwert durch Gegnerdruck. • Schießen des Balles aus dem Dribbling auf verschiedenartige Ziele. • Passen zu einem Mitspieler oder gegen Hallengeräte. • Kleine Wettbewerbe. Beispiele: • Durch Provokationsregeln bestimmte Techniken akzentuieren. • Verschiedene Möglichkeiten der Torbildung (Matten, Langbänke etc.). • Fußballspiele in der ganzen Halle/ in kleineren Teams parallel in verschiedenen Teilen der Halle. 2 LERNZIEL Fußballtechniken (kennen)lernen 1 3 LERNZIEL LERNZIEL Mit dem (Fuß-)Ball spielen und bewegen Fußballtechniken zielgerichtet im Spiel anwenden DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DEUTSCHER FUSSBALL-BUND 8 FUSSBALL IN DER SCHULE 9 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 1 GRUNDLAGEN GRUNDLAGEN Passen Die Basistechniken lernen! Wer träumt nicht von technischen Fertigkeiten, die man Das Passen als Grundlage des Zusammenspiels Woche für Woche bei Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo Die Kinder sollen lernen, auf dem Platz selbst die Ent- bewundern kann? Doch auch die Zauber-Tricks dieser scheidung zu treffen, ob sie dribbeln oder passen wollen. Stars sind zunächst einmal den technischen Grundlagen Man wird erkennen, dass dieser Prozess oftmals von ganz entsprungen: Am Anfang gilt es, das Dribbeln, Passen und alleine funktioniert. Scheitern die Spieler im 1 gegen 1, Schießen zu lernen! halten sie automatisch nach besser postierten Mitspielern Kinder des dritten Schuljahres sind hierfür sehr aufnah- Ausschau. In Überzahlsituationen bietet sich entspre- mefähig, da viele in den Vereinen bereits erste Erfahrun- chend ein präziser Pass zum Mitspieler an. Der Innenseit- gen gesammelt haben. Entsprechend kommt es in den stoß steht deshalb auf dem Ausbildungsplan! Der Pass mit der Innenseite ist die wichtigste Technik für das Zusammenspiel. Sicher sieht man im Fernsehen bei den Stars immer wieder auch Zuspiele mit der Außenspann, der Sohle oder der Hacke, doch in puncto Präzision und Passsicherheit geht nichts über den Innenseitstoß. Mit einem richtigen Ablauf können fast alle Passsituationen im Spiel auch mit die- ser Technik gemeistert werden. Entsprechend kommt der Innenseitstoß auch am häufigsten vor und sollte entsprechend entwickelt werden (siehe Bildreihe). Dabei die Technikausführung beim Erlernen detailliert korrigieren. Vor allem auf eine korrekte Beinarbeit achten: Das Standbein setzt stets neben dem Ball auf und zeigt in Passrichtung! folgenden Jahren bis hin zur Pubertät besonders darauf an, möglichst detailliert die Grundlagen zu schulen! Möglichkeiten zum Torschuss zielstrebig nutzen! Tore zu erzielen ist das wichtigste Ziel im Fußball! Ent- Den Gegner im Dribbling ausspielen! sprechend sollten Kinder möglichst in jeder Stunde die Jeder Spieler liebt es, den Gegner im 1 gegen 1 auszudrib- Gelegenheit hierzu bekommen. Torschusstraining macht beln. Kinder dieses Alters wollen es einfach immer wieder allen Spielern Spaß – unabhängig von der Altersklasse. versuchen! Da die Anzahl der Wiederholungen ein wichti- Außerdem kann es jeweils je nach Trainingsschwerpunkt ger Faktor für die Verbesserung technischer Fertigkeiten der jeweiligen Stunde auch mit den anderen Grundtechni- ist, sollte man sie als Lehrer hierzu stets ermutigen. ken verknüpft werden. Dribbeln ... dem Ball auf und zeigt in Passrichtung. Das ... ... Fußgelenk wird fixiert und der Fuß nach außen gedreht. Das Bein schwingt nach dem Pass mit der Innenseite nach. Schießen Das Dribbling ist eine der wichtigsten Fertigkeiten der Ballkontrolle. Grob lassen sich drei Arten unterscheiden, die aus unterschiedlichen Situationen im Spiel abgeleitet sind: 1. Gegnerüberwindendes Dribbling: Der Ballbesitzer dribbelt (meist frontal) auf einen Gegenspieler zu. Er führt den Ball eng am Fuß und versucht, den Gegner auszuspielen. Beispiel Tempodribbling: Der Spieler führt den Ball ... Der Spieler läuft an. Das Standbein setzt neben ... ... mit dem Vollspann vor sich her und versucht, ... 2. Tempodribbling: Der Ballbesitzer hat viel Platz vor sich und kann den Ball mit einer weiteren Ballführung mit dem Vollspann schnell vorantreiben. 3. Ballhaltendes Dribbling: Der Ballbesitzer wird stark unter Druck gesetzt. Er bringt seinen Körper zwischen Ball und Gegner und versucht, den Ball abzuschirmen und wegzudribbeln. ... möglichst schnell größeren Raum zu überwinden. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND Dabei darf der Ball auch leicht vorgespielt werden. Das Erlernen verschiedener Schusstechniken dient vornehmlich dazu, möglichst variabel auf das Tor abschließen zu können. Dabei sind in erster Linie zwei Techniken von Bedeutung: 1. der Torabschluss mit der Innenseite; 2. der Vollspannstoß. Letzterem gilt das Hauptaugenmerk beim klassischen Torschusstraining. Die Kinder lernen, druckvoll zu schießen. Der Spieler läuft an, setzt das Standbein neben dem ... ... Ball auf und holt mit dem Schussbein nach hinten aus. Dabei kommt es darauf an, den Ball mit dem gesamten Vollspann mittig zu treffen und kraftvoll nach vorne durchzuziehen (siehe Bildreihe). Doch auch mit der Innenseite lassen sich sehr effektiv Treffer erzielen: Hierfür müssen die Spieler lernen, den Blick vom Ball zu heben, die Aktionen des Torhüters zu beobachten und gezielt in eine freie Ecke zu schieben. Die Fußspitze nach unten durchdrücken. Den Ball ... DEUTSCHER FUSSBALL-BUND ... mit dem Vollspann mittig treffen und durchschwingen! 10 FUSSBALL IN DER SCHULE 11 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 1 GRUNDLAGEN GRUNDLAGEN Leitlinien für das Techniktraining Erfolgsfaktoren „Vor allem in Bezug auf die technischen Fertigkeiten der Kinder muss der Lehrer mit großen Unterschieden rechnen. Hier gilt es, die Aufgaben so weit wie möglich dem Können der Spieler anzupassen, um für alle Schüler lösbare Situationen zu schaffen.“ Unterschiedliche Könnensstufen beachten! So können die Schüler die gestellten Bewegungsaufgaben Kinder im dritten Schuljahr haben manchmal bereits in einerseits ihrem individuellen Leistungsstand entspre- Vereinen erste Erfahrungen mit verschiedenen Sportan- chend ausprobieren und sie gleich anschließend spielnah geboten gemacht. Viele wissen bereits, wie eine Trainings- anwenden. Dies führt ihnen jeweils vor Augen, dass ihr einheit ungefähr abläuft – erleben dies regelmäßig selbst Üben und Lernen stets dem Ziel untergeordnet ist, mit oder haben es bei Freunden mitbekommen. Dies können Spaß und Freude Fußball spielen zu können. sich die Lehrer beim Schulfußball zunutze machen. Um eine neue Bewegungsaufgabe zu stellen, ist es von Einerseits gilt es, die Inhalte aus dem Vereinsfußball in Vorteil, wenn der Lehrer die Aufgabe den Kindern tech- vereinfachter Form aufzugreifen, um die Grundlagen zu nisch korrekt vormachen kann. Gelingt ihm dies nicht, so festigen. Andererseits können mit einer besonders moti- kann er alternativ auch einen Spieler hiermit beauftragen, vierenden und spielerischen Gestaltung von Sportstunden von dem er weiß, dass er die Bewegung z. B. wegen seiner gegebenenfalls auch weitere Kinder für ein aktives Sport- Vorkenntnisse aus dem Vereinstraining möglichst fehler- treiben im Verein begeistert werden. frei ausführen kann. 10 hilfreiche Tipps 1 Individuelle Stärken fördern – mit individuellem Training beginnen! 2 Alle Basistechniken schrittweise und im Detail verbessern! 3 Im Techniktraining Üben und Spielen zum gleichen Schwerpunkt verbinden! 4 Konsequent auf Beidfüßigkeit achten! 5 Häufige Wiederholungen der Technikausführung gewährleisten 6 Viele Ballkontakte und Spielaktionen für alle anstreben! 7 Vornehmlich spielerisch trainieren! 8 Freie Fußballspiele für die spielnahe Anwendung gelernter Inhalte anbieten! 9 Auf genaue Abläufe achten, wenn nötig korrigieren! Vor allem in Bezug auf die technischen Fertigkeiten der Fußballspielen lernen wie im Straßenfußball – mit Spielfreude und Kreativität! Spielerisches Kennenlernen der Grundtechniken und ihre Anwendung im Spiel Kinder muss der Lehrer mit großen Unterschieden rech- Techniken spielgemäß anwenden! nen. Hier gilt es, die Aufgaben so weit wie möglich dem Natürlich ist es in allererster Linie das Spiel selbst, das die Können der Spieler anzupassen, um für alle Kinder attrak- Kinder am Fußball fasziniert. Deshalb dürfen ausgeprägte tive und zugleich auch lösbare Situationen zu schaffen. freie Spielphasen in keiner Stunde fehlen. In ihnen können Dies gelingt, indem der Lehrer technische Aufgaben die Kinder die (technischen) Inhalte anwenden und kreativ beispielsweise mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen ausprobieren. So merken sie am besten, dass sich ihr Spiel anbietet. Gelingt einem Kind konkret die Ausführung einer durch ein konzentriertes Techniktraining verbessert, was bestimmten Technik bereits sicher mit dem starken Fuß, ihre Motivation und Leistungsbereitschaft weiter steigert. so soll es die Aufgabe schon einmal mit dem anderen Fuß Für den Lehrer gilt: In freien Spielphasen nur noch grobe versuchen, während die anderen noch weiter üben. Oder Fehler korrigieren, und die Kinder ansonsten frei spielen es erhält einen kleineren Ball (Tennis- oder Miniball), mit lassen. Mittels kleiner Turnierformen kann der Spaßfaktor dem die Technikausführung erschwert ist. Kinder, die und die Motivation weiter gesteigert werden. noch nicht soweit sind, können den Ball zum Beispiel auch in der Hand tragen, über den Boden rollen oder prellen Geschicklichkeit und Schnelligkeit am und mit Ball bzw. zuwerfen und wieder auffangen. Im Techniktraining das Üben und Spielen zum gleichen Schwerpunkt verbinden! Je älter die Mädchen und Jungen werden, desto aufge- Fordern und Fördern von Individualität und Teamgeist – Siegen und Verlieren lernen! schlossener werden sie für ein systematisches Fußballtraining. Das einsetzende ‘goldene Lernalter’, in dem den Kindern schnelle und geschickte Bewegungen relativ leicht 䉴 gelingen, gilt es, gezielt zu nutzen. Dabei als Trainer jedoch darauf achten, vor allem technische Inhalte, bei denen es auf eine hohe Wiederholungszahl der jeweiligen Interesse am Spielen und Lernen wecken! Bewegungsaufgabe ankommt, stets in einer motivierenden, spielerisch orientierten Form anzubieten. Dies gelingt 10 beispielsweise dadurch, indem sich Übungs- und Spielphasen zu einem vorher festgelegten Schwerpunkt abwechseln. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND In Spielformen probieren die Schüler die Technik frei aus. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND Intensiv kommunizieren! Die Spieler aktiv einbinden! 12 13 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 FUSSBALL IN DER SCHULE KAPITEL 1 GRUNDLAGEN GRUNDLAGEN „Alle Stundenbeispiele lassen Lehrkräften, aber auch Schülern Freiräume zur kreativen Weitergestaltung. Allein aufgrund der unterschiedlichen Leistungsvoraussetzungen in jeder Klasse müssen die Aufgabenstellungen zwangsläufig so gestaltet sein, dass sie erleichtert oder erschwert werden können.“ Arbeiten mit der Broschüre Komplikationslose Orientierung PRAXIS PLUS Diese Broschüre will Schülern der Klassenstufen 3 bis • Einzel-/Doppelstunde: Diese Broschüre liefert zu 6 das (Kennen-)Lernen der Fußball-Basistechniken jeder Basistechnik Unterrichtsbeispiele für Einzel- Dribbeln, Passen und Schießen ermöglichen. Die Un- und Doppelstunden. Das Anspruchsniveau der Dop- terrichtspraxis zu allen drei Techniken ist nach einem pelstunde ist gegenüber der Einzelstunde ein wenig einheitlichen Raster aufgebaut, so dass eine schnelle, erhöht, so dass die Inhalte vorrangig für die Klas- unkomplizierte Orientierung erreicht wird. senstufen 5 und 6 geeignet sind. Die Einzelstunde Dazu trägt bei, dass für jedes Lernziel durchgängig ein hingegen lässt sich eher mit Dritt- und Viertkläss- Gerät verwendet wird. Der Vorteil hierbei: Mit Hilfsmit- lern durchführen. teln, die nur die Halle bietet, lassen sich speziell für • Praxis Plus: Dieser Block gibt der Lehrkraft zusätzli- Kinder viele Bewegungs-, Übungs- und Spielaufgaben che Übungs- und Spielvorschläge zum Einbauen in herstellen. Die einfache Organisation garantiert den die jeweiligen Stundenbeispiele. Hier ist Kreativität gefragt! schnellen und leichten Auf- und Abbau. Die Unter- • Exkurs Schulhof: Bei schönem Wetter oder für das richtsstruktur bleibt bis zum Ende der Stunde fast unverändert. Eigentraining der Schüler ist Techniktraining mit ein Die Besonderheiten des Praxisteils werden im Folgen- wenig Phantasie auch auf dem Schulhof möglich. den näher erläutert: Hier erhalten Sie einige Anregungen. LEGENDE: Laufpfeil: Dribbelweg: Schuss: Abstand: Hilfslinie: AUFBAU DER STUNDENBEISPIELE (EINZEL-/DOPPELSTUNDE) Der idealtypische Bewegungsablauf der Technik Nach Lernzielen sortierte Übungsinhalte (siehe S. 6) Netto-Unterrichtsdauer Freiräume zur kreativen Erweiterung EXKURS SCHULHOF Die hier vorgestellten Stundenbeispiele sollen von den Für jede Technik drei Spielvorschläge für den Schulhof Lernziel der jeweiligen Aufgabe (siehe S. 6) Lehrkräften nicht als unabänderlich verstanden werden. Vielmehr eröffnen alle Vorschläge Freiräume zur kreativen Erweiterung oder Anpassung. So können (und müssen) Aufgabenstellungen je nach Leistungsstand der Gruppe erleichtert oder erschwert werden. Am besten einschätzen kann dies allein die Lehrkraft. Einige Variationsvorschläge sind in jeder Phase bereits gemacht. Auch für einzelne Schüler lassen sich die Phasen schnell und individuell anpassen. So können Sie besonders begabte Kinder und Jugendliche die Aufgaben mit dem anderen, ‘schwachen’ Fuß ausführen lassen. Damit aber auch die Übungsdauer weniger Begabten sie schaffen, lassen sich der Gegnerdruck reduzieren bzw. Distanzen beim Torschuss verringern. Erfolgserlebnisse sind gerade bei Schülern dieser Benötigte Materialien Ideen zur leichten Abänderung von Übungen Hinweise zur Umsetzung des Stundenbeispiels Altersklassen unabdingbar, damit Spaß und Motivation an der Sportart nicht schon direkt zu Beginn nachlassen. Einige der in dieser Broschüre vorgestellten Formen sind durchaus komplex. Hier gilt: Verzagen Sie nicht! Oftmals stellen sich nach zwei bis drei Wiederholungen der jeweiligen Phase schnell die ersten Lernerfolge ein. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DEUTSCHER FUSSBALL-BUND 14 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE DRIBBELN ORGANISATION STUNDENBEISPIEL Dribbeln (Einzelstunde) 32 MINUTEN TECHNIKLEITBILD LERNPRINZIPIEN ... mit dem Vollspann vor sich her und versucht, ... Dabei darf der Ball auch leicht vorgespielt werden. ... möglichst schnell größeren Raum zu überwinden. Das Dribbling ist eine der wichtigsten Fertigkeiten der Ballkontrolle. Grob lassen sich drei Arten unterscheiden, die aus unterschiedlichen Situationen im Spiel abgeleitet sind: das gegnerüberwindende, das ballhaltende und das Tempodribbling (siehe Bildreihe links). LERNZIEL 1: WECHSELT DAS HAUS (8 MIN.) • In der Halle 23 Hütchen – also eins weniger als Kinder – frei verteilt aufstellen. • Jedem Kind ein Hütchen zuweisen, 1 Schüler bleibt dabei ohne Hütchen und postiert sich frei im Feld. ABLAUF • Das Kind ohne festes Hütchen läuft durch die Halle und ruft plötzlich „Wechselt das Haus!“ • Mit diesem Kommando muss sich jeder Schüler schnellstmöglich ein neues Hütchen (Haus) suchen. • Das Kind, das leer ausgeht, eröffnet den nächsten Durchgang. VARIATIONEN • Die Fortbewegungsarten variieren, zum Beispiel: – auf allen Vieren – auf einem Bein – rückwärts laufen – auf halber Strecke 1 Drehung laufen – mit beiden Beinen springen ORGANISATION PHASE 1 KAPITEL 2 STUNDENBEISPIELE DRIBBELN Beim Tempodribbling führt der Spieler den Ball ... 15 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 LERNZIEL 2: RAUMFAHRT (6 MIN.) • Den Aufbau aus Phase 1 unverändert lassen. • Die Hütchen im Feld als Satelliten bezeichnen und die Grundlinien des Feldes nach Planeten (Erde, Saturn etc.) benennen. • Die Kinder (Raumfähren) verteilen sich mit Ball frei im Feld. 24 Kinder ALLE PHASEN MIT HÜTCHEN! 23 Hütchen • Die Schüler dribbeln durch das Feld und weichen dabei Satelliten und anderen Raumfähren aus. • Auf ein Kommando (z. B. Erde) landen die Raumfähren schnellstmöglich auf dem entsprechenden Planeten (Dribbling bis zur Grundlinie). • Wer ist die schnellste Raumfähre? PRAKTISCHE HINWEISE VARIATIONEN • Aufwändige Umbauten von Phase zu Phase vermeiden, denn das kostet wertvolle Spiel- und Bewegungszeit. • Kinder haben eine lebhafte Phantasie. Wenn es gelingt, die Aufgaben in eine kleine Geschichte zu verpacken, motiviert dies die Mädchen und Jungen ungemein zum Üben. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND • Wer mit einer anderen Raumfähre oder einem Satelliten kollidiert, muss eine gymnastische Sonderaufgabe machen (z.B. 2 Kniebeugen). • Der Spieler, der als Erster die Grundlinie erreicht hat, darf das nächste Kommando ansagen. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 2 ORGANISATION 24 Bälle ABLAUF 16 FUSSBALL IN DER SCHULE 17 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE DRIBBELN ORGANISATION EXKURS SPIELIDEEN FUR DEN SCHULHOF ABLAUF PHASE 3 VARIATIONEN LERNZIEL 3: KRAKEN-FUSSBALL (12 MIN.) Ausgangssituation/Organisation • Auf dem Schulhof eingezeichnete Linien (z. B. für Fahrradprüfungen, Pflasterabgrenzungen) nutzen. • Nach dem Umdribbeln des Hütchens passt der Schüler den Ball zurück zu seinem Mitspieler. • Das Kind lässt den Ball am Hütchen liegen und rennt zurück zur Gruppe, klatscht dort den nächsten Spieler ab, der zum Ball läuft und ihn zurückdribbelt etc. Ablauf • Lege den Ball auf die Linie und dribble an ihr mit verschiedenen Techniken möglichst genau entlang: – Führe den Ball mit dem starken bzw. dem anderen Fuß. – Führe den Ball nur seitlich mit der Sohle. – Führe den Ball mit Sohlentips im Wechsel links/rechts. ORGANISATION DRIBBELN UM DIE TISCHTENNISPLATTE • Die Halle gemäß Abbildung in 2 Spielfelder teilen. • Auf beiden Grundlinien auf voller Spielfeldbreite mit Hütchen ein Dribbeltor errichten. • 8 Mannschaften à 3 Spieler einteilen. • Jedem Feld 4 Mannschaften zuweisen: A und B spielen gegeneinander, C und D setzen sich als Torhüter-Kraken verteilt auf den Hallenboden in die Dribbeltore. Ausgangssituation/Organisation • 2 Schüler postieren sich mit je 1 Ball an den Stirnseiten einer Tischtennisplatte. ABLAUF • Freies Spiel der Mannschaften. Ziel ist es, durch das gegnerische Hütchentor zu dribbeln. • Die Torwart-Kraken dürfen dabei nur auf dem Boden sitzend verteidigen und nicht aufstehen. • Positionen- und Aufgabenwechsel der Gruppen nach ca. 3 Minuten. PHASE 4 DRIBBELN AUF SCHULHOF-LINIEN VARIATIONEN • Die Torhüter dürfen die Hände nicht benutzen. • Die Mannschaft, die ein Tor kassiert hat, wechselt sofort mit den eigenen Torhütern die Aufgabe. • Welches Team ist nach 2 Spielen das erfolgreichste? DEUTSCHER FUSSBALL-BUND Ablauf • Einen Schüler als Dribbel-Fänger, einen als DribbelFlüchtigen bezeichnen. Ziel ist es, den Flüchtigen per Dribbling einzufangen. Beide Schüler müssen dabei immer eine Hand auf der Platte haben. Viele Richtungswechsel einbauen, um Flüchtigen zu schnappen. SPIEL 1 • Auf ein Kommando dribbeln die jeweils ersten Spieler einer Gruppe ins Feld, umdribbeln ein Hütchen ihrer Wahl, führen den Ball wieder zurück zur eigenen Gruppe und übergeben ihn an den nächsten Mitspieler. • Dieser dribbelt ebenfalls ins Feld, muss allerdings ein anderes Hütchen als sein Vorgänger ansteuern etc. • Jeder Spieler dribbelt einmal. Welche Gruppe steht als Erste wieder geschlossen am Start? SPIEL 2 • Den Aufbau aus der vorherigen Phase übernehmen. • 8 Gruppen à 3 Spieler bilden. • Die Gruppen an den Längsseiten der Halle gemäß Abbildung postieren. • Der jeweils erste Spieler einer Gruppe mit Ball SCHULHOF-FIXPUNKTE ABDRIBBELN Ausgangssituation/Organisation • Der Lehrer bzw. die Schüler legen vorher Fixpunkte auf dem Schulhof fest, die ‘abgedribbelt’ werden sollen, zum Beispiel Mülleimer, Bänke, Hauswand usw. Ablauf • Jeder Schüler mit 1 Ball. Ziel ist es, alle vorher ausgewählten Fixpunkte abzudribbeln und dabei kurz mit der Hand zu berühren. Wichtig: Nacheinander dribbeln! • Welcher Schüler bewältigt den Parcours am schnellsten? DEUTSCHER FUSSBALL-BUND SPIEL 3 LERNZIEL 2: DRIBBELN IN DER GRUPPE (6 MIN.) 18 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE DRIBBELN KAPITEL 2 19 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE DRIBBELN 2 ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 1 LERNZIEL Praxis Plus Fußballtechniken (kennen)lernen SPIEL- UND ÜBUNGSKATALOG ZUM DRIBBELN 1 LERNZIEL 3 LERNZIEL Mit dem (Fuß-)Ball Fußballtechniken zielspielen und bewegen gerichtet anwenden • 24 Hütchen frei verteilt in der Halle aufstellen. • Jedes Kind mit 1 Ball ABLAUF • Die Kinder sollen nach Vorgaben in verschiedenen Geschwindigkeiten durch die Halle dribbeln sowie Hütchen und entgegenkommenden Schülern ausweichen: • Langsam: „Stellt euch vor, ihr fahrt einen Traktor!“ • Mittel: „Stellt euch vor, ihr fahrt einen Pkw!“ • Schnell: „Stellt euch vor, ihr fahrt einen Rennwagen!“ PRAXISVORSCHLAG 2 ORGANISATION LERNZIEL 2 • 2 Felder gemäß Abbildung markieren. Zwischen diesen Feldern 2 Dribbelparcours aufbauen. • Jedem Feld 3 Teams à 4 Spielern (mit Ball) zuweisen. ABLAUF • Alle Kinder dribbeln in ihrem Feld. • Auf ein Kommando (z. B. „Blau“) wechselt das blaue Team durch den Dribbelparcours ins andere Feld. • Die Dribbelaufgaben in den Feldern variieren. ORGANISATION ORGANISATION • 24 Hütchen frei verteilt in der Halle aufstellen. • Die Kinder verteilen sich in der Halle. • In jeder Hallenhälfte ein Spielfeld mit 4 Dribbeltoren an den Seitenlinien gemäß Abbildung errichten. • 2 Teams à 6 Spieler einteilen. • 2 Spieler je Team besetzen die Tore, 4 spielen im Feld. ABLAUF LERNZIEL 1 PRAXISVORSCHLAG 2 PRAXISVORSCHLAG 1 • Die Schüler bewegen sich frei in der Halle und absolvieren an den Hütchen verschiedene Aufgaben: – Mit der Hand die Hütchen berühren und eine Drehung um sie herumlaufen. – Über das Hütchen springen oder im Wechsel jedes Hütchen im Vorwärts-/Rückwärtslauf ansteuern. • Freies Spiel auf die eigenen Dribbeltore. • Ein Tor ist erzielt, wenn ein Schüler über die Dribbellinie gelangt und den Ball seinem Mitspieler übergibt. • Dieser dribbelt dann ins Feld (Aufgabentausch). ORGANISATION ORGANISATION • Für alle Schüler ausreichend Felder gemäß Abbildung aufstellen. • 2 Teams bilden: Blau mit 2, Rot mit 3 Kindern • In jeder Hallenhälfte auf beiden Seiten je 2 Hütchentore und eine Dribbellinie errichten (Breite: 3 Meter). • 3 Teams à 4 Spieler bilden. Eines der Teams (hier: Gelb) besetzt zunächst die Außentore. ABLAUF ABLAUF • Blau versucht auf ein Kommando, alle Hütchen umzuwerfen. Die Kinder von Rot stellen umgeworfene Hütchen sofort wieder auf. Schafft Blau es, alle Hütchen umzukippen? • Freies Spiel Rot gegen Blau. Ein Dribbling über die Linie zählt 2 Punkte, ein Treffer auf ein Hütchentor mit Torwart 3 Punkte. • Nach wenigen Minuten wechselt Gelb mit Rot usw. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND ABLAUF PRAXISVORSCHLAG 2 DEUTSCHER FUSSBALL-BUND LERNZIEL 3 PRAXISVORSCHLAG 1 20 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE DRIBBELN KAPITEL 2 21 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE DRIBBELN ORGANISATION STUNDENBEISPIEL LERNZIEL 1: BEWEGLICHKEIT ZU ZWEIT (7 MIN.) • 12 Hütchentore (Breite: 3 Meter) frei verteilt in der Halle errichten. • 12 Paare bilden Dribbeln (Doppelstunde) 70 MINUTEN ABLAUF HINWEISE Auf einfache Regeln, leichte Bälle, kleine Felder achten! Viele Ballkontakte ermöglichen! Aufgaben kindgemäß und kurz erklären. Abläufe vormachen (lassen)! Einfache Bewegungsaufgaben interessant verpacken! • Die Paare fassen sich an den Händen, laufen zusammen durch die Halle und steuern von Zeit zu Zeit die Hütchentore an, an denen sie verschiedene Bewegungsaufgaben absolvieren müssen, z. B. über die Hütchenlinie springen, einmal ein Hütchen umrunden usw. VARIATIONEN • Nur 10 Paare bilden. Die übrigen 4 Spieler werden zu Fängern und versuchen, die Pärchen abzuschlagen. Diese dürfen sich jedoch dem Fänger entziehen, indem sie sich gemeinsam in ein Hütchentor stellen (maximale Verweildauer: 2 Sekunden). • Gefangene Pärchen lösen sich auf und werden ebenso zu Einzelfängern. • Welches Paar ist das geschickteste und wird als letztes von den Fängern abgeschlagen? ORGANISATION PHASE 1 PÄDAGOGISCHE UND METHODISCHE TIPPS ZUR PLANUNG EINER STUNDE LERNZIEL 1: WÄCHTER GEGEN DRIBBLER (7 MIN.) • Den Aufbau aus Phase 1 übernehmen. • Jedem Hütchentor ein Kind (Rot) zuweisen. • Alle übrigen Schüler (Blau) verteilen sich mit Ball frei im Feld. ABLAUF ORGANISATION 24 Bälle ALLE PHASEN MIT HÜTCHEN! 23 Hütchen PRAKTISCHE HINWEISE • Die Gruppen zu Beginn der Stunde einteilen und möglichst den ganzen Unterricht über beibehalten. • Kleine Wettbewerbe organisieren („Welche Gruppe schafft die meisten Treffer?“). • Jede Aufgabe danach überprüfen: Ist sie bewegungsintensiv genug und motiviert sie die Kinder? DEUTSCHER FUSSBALL-BUND • Team Rot sind die Wächter. Sie versuchen, ihre Hütchentore zu verteidigen. • Blau dribbelt durch das Feld und erhält 1 Punkt für jede Berührung eines Hütchens mit der Hand, ohne vom Wächter abgeschlagen zu werden. • Die Wächter dürfen sich allerdings nur auf ihrer Linie zwischen den Hütchen bewegen. • Nach 3 Minuten tauschen Wächter und Dribbler die Aufgaben. • Welche Schüler sind am erfolgreichsten? VARIATION • Die Kinder versuchen, ihren Ball durch das Tor am Wächter vorbeizupassen (1 Punkt). DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 2 24 Kinder 22 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE DRIBBELN LERNZIEL 2: GRUPPENDRIBBELN (12 MIN.) 23 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE DRIBBELN ORGANISATION ORGANISATION • Den Aufbau aus den vorherigen Phasen übernehmen. • 2 Gruppen à 12 Spieler einteilen und je einer Hallenhälfte zuweisen. • Jeder Schüler erhält 1 Ball. • Den Aufbau aus der vorherigen Phase übernehmen. • In jeder Hallenhälfte 3 Teams à 4 Spieler bilden. • Team Rot und Blau jeder mit Ball, Team Gelb ohne Ball. LERNZIEL 2: 4 + 4 GEGEN STÖRSPIELER (12 MIN.) ABLAUF PHASE 3 – SPIELEN • Die Kinder führen den Ball durch ihre Hallenhälfte und können Tore erzielen, indem sie durch die Hütchentore dribbeln. • Nach jeweils 3 Minuten werden in jeder Gruppe die erzielten Treffer zusammengezählt. Welchem Team gelingen mehr Dribbeltore? VARIATIONEN • Nach jedem Durchgang die Aufgaben variieren: – 2. Durchgang: Die Schüler setzen sich im Hütchentor einmal kurz auf den Ball und dribbeln anschließend weiter. – 3. Durchgang: Die Schüler müssen den Ball im Hütchentor an einen Mitspieler übergeben und anschließend mit dem Ball des Partners weiterdribbeln. LERNZIEL 2: TECHNIKAUFGABEN (12 MIN.) • Auf ein Kommando dribbeln alle Schüler von Rot und Blau durch ihre Feldhälfte und versuchen, Tore zu erzielen, indem sie durch die Hütchentore dribbeln. • Die Schüler von Gelb fungieren dabei als Störspieler und versuchen, die Tore geschickt zuzustellen. • 3 Durchgänge à 4 Minuten. Jedes Team fungiert dabei einmal als Störspieler. • Welches Team erzielt nach den 3 Durchgängen die meisten Treffer? • Hinweis: Tore laut mitzählen! PHASE 5 – SPIELEN ABLAUF VARIATION • Blau bewegt sich ohne Bälle durch die Halle. Tore können erzielt werden, indem sich die beiden agierenden Mannschaften Pässe durch die Hütchentore zuspielen. Die Störspieler versuchen, dies zu verhindern. ORGANISATION ORGANISATION • Den Aufbau und die Gruppen aus der vorherigen Phase übernehmen. • Beide Gruppen nochmals in 3 Teams à 4 Spieler teilen und gemäß Abbildung an den Grundlinien postieren. • Pro Team 1 Ball • In jeder Hallenhälfte ein Spielfeld mit 2 Hütchentoren (Breite: 4 Meter) auf jeder Seite bilden. • Jedem Spielfeld 2 Mannschaften à 6 Schülern zuweisen. • 2 Kinder jedes Teams besetzen die Tore, 4 postieren sich als Feldspieler im Feld. LERNZIEL 3: 4:4 PLUS JE 2 TORHÜTER (20 MIN.) • Die ersten Schüler jeder Gruppe starten mit Ball ins Feld, absolvieren verschiedene Aufgaben, dribbeln wieder zurück zur Gruppe und übergeben an den nächsten Spieler, z. B. nur mit der Innenseite/dem Außenspann um ein Hütchen nach Wahl herumdribbeln. • Eine ‘Acht’ um zwei Hütchen herumdribbeln. VARIATIONEN ABLAUF • Freies Spiel auf je 2 Hütchentore. • Alle 3 Minuten die Torhüter wechseln, so dass jeder mal im Tor spielen muss. VARIATION • Eventuell ein kleines Turnier organisieren: Nach 10 Minuten spielen die beiden Sieger-Gruppen in Feld 1, die beiden anderen Mannschaften in Feld 2 gegeneinander: Welche Gruppe gewinnt das Turnier? • Vor einem Hütchentor einen Trick ausführen und durch das Tor dribbeln. • Auf ein Hütchentor zudribbeln und auf der Linie den Ball mit der Sohle zurückziehen (Richtungsänderung!). DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 6 PHASE 4 – ÜBEN ABLAUF 24 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE DRIBBELN KAPITEL 2 25 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE DRIBBELN 2 ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 1 LERNZIEL Praxis Plus Fußballtechniken (kennen)lernen SPIEL- UND ÜBUNGSKATALOG ZUM DRIBBELN 1 LERNZIEL 3 LERNZIEL Mit dem (Fuß-)Ball Fußballtechniken zielspielen und bewegen gerichtet anwenden • In jeder Hallenhälfte ca. 10 Hütchen aufstellen. • 6 Kinder mit, 6 Kinder ohne Ball. ABLAUF • Auf ein Kommando startet das Spiel. Die Kinder mit Ball dribbeln los und versuchen, so schnell wie möglich alle Hütchen in ihrer Hallenhälfte umzuschießen. • Die Schüler ohne Ball versuchen, dies zu verhindern, dürfen die Hände allerdings nicht benutzen. • Anschließend wechseln die Gruppen die Aufgaben. ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 2 LERNZIEL 2 • In jeder Hälfte 11 Hütchen aufstellen. • 11 Kinder mit Ball und 1 Kind ohne Ball pro Hälfte ABLAUF • Die Kinder mit Ball dribbeln los und führen von Zeit zu Zeit vor den Hütchen einen ‘Trick’ aus. • Auf das Kommando ‘Ball’ lassen alle ihren Ball liegen, suchen sich einen neuen Ball und dribbeln weiter. Wer leer ausgeht, wird neuer Kommandogeber. ORGANISATION ORGANISATION • Die Hütchen frei verteilt in der Halle aufstellen. • Pro Hallenhälfte 2 Fänger bestimmen. • Die komplette Halle ist das Spielfeld. • Auf jeder Grundlinie (Hallen-Längsseite) 6 Hütchentore von 2 Metern Breite nebeneinander aufbauen. • Zwei 6er-Gruppen bewachen die Tore. ABLAUF • Wer gefangen wird oder beim Weglaufen ein Hütchen berührt, muss zum Lehrer laufen, diesen kurz abschlagen und darf dann wieder zurück ins Feld und mitspielen. • Die Fänger regelmäßig austauschen. LERNZIEL 1 PRAXISVORSCHLAG 2 PRAXISVORSCHLAG 1 ABLAUF • Freies Spiel 6 gegen 6 auf die Hütchentore - jedes Team verteidigt 6 Tore auf einer Seite. • Torhöhe gleich Hüfthöhe der Schüler. • Positions- und Aufgabenwechsel nach 3 Minuten. ORGANISATION ORGANISATION • Die Hütchenzahl pro Hallenhälfte auf 3 bis 4 Hütchen reduzieren. Pro Hallenhälfte 2 Fänger bestimmen. • In jeder Hallenhälfte ein Spielfeld mit 4 Hütchentoren (Breite: 3 Meter) bilden. • Jedem Spielfeld zwei 6er-Gruppen als Mannschaften zuteilen. ABLAUF • Die Fänger versuchen, die anderen Kinder zu fangen. • Die Kinder fliehen und können sich vor dem Abschlag retten, indem sie eines der Hütchen hochhalten. • Nach 3 Sekunden muss das Hütchen wieder abgelegt werden. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PRAXISVORSCHLAG 2 ABLAUF • Spiel 4 gegen 4 in jeder Hallenhälfte plus jeweils 2 Torhüter. • Nach jedem Tor (oder spätestens nach 3 Minuten) wechseln die beiden Torhüter. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND LERNZIEL 3 PRAXISVORSCHLAG 1 26 FUSSBALL IN DER SCHULE 27 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 3 STUNDENBEISPIELE PASSEN STUNDENBEISPIELE PASSEN ORGANISATION STUNDENBEISPIEL LERNZIEL 1: BEWEGEN MIT BALL (8 MIN.) • 6 Kleinkästen in der ganzen Halle frei verteilt aufstellen. • Jeder Spieler hat 1 Ball. Passen (Einzelstunde) 32 MINUTEN ABLAUF Das Standbein setzt neben dem Ball auf und zeigt in ... ... Passrichtung. Die Fußspitze des Spielbeins ... ... anziehen und den Fuß nach außen drehen. Das Bein gerade nach vorne ausschwingen! Der Pass mit der Innenseite ist die wichtigste Technik für das Zusammenspiel. Sicher sieht man im Fernsehen bei den Stars immer wieder auch Zuspiele mit dem Außenspann, der Sohle oder der Hacke, doch in puncto Präzision und Passsicherheit geht nichts über den Innenseitstoß. • Alle Spieler bewegen sich frei im Raum und absolvieren verschiedene koordinative Aufgaben mit Ball an den und um die Kleinkästen. • Den Ball zwischendurch prellen und dribbeln und gegen die Hallenwand werfen bzw. passen. VARIATIONEN • Die Kästen mit Ball in der Hand vorwärts/rückwärts überlaufen. • Beidbeinig auf die Kästen hoch- und wieder herunterspringen. • Einbeinig von den Kästen möglichst hoch abspringen. • Den Ball vorspielen und mit einer Hockwende die Kästen überqueren. • Den Ball über die Kästen lupfen. • Den Ball gegen die Kästen passen und anschließend durch die eigenen Beine laufen lassen. ORGANISATION PHASE 1 TECHNIKLEITBILD LERNPRINZIPIEN LERNZIEL 2: PASSEN AN KLEINKÄSTEN (6 MIN.) • Den Aufbau aus Phase 1 unverändert lassen. • Die Spieler bilden Pärchen. Jedes Pärchen hat 1 Ball. ABLAUF 24 Kinder ALLE PHASEN AN KLEINKÄSTEN! VARIATIONEN 6 Kästen PRAKTISCHE HINWEISE • Die Kinder helfen beim schnellen Aufbau und beim Verrücken der Kleinkästen! • Bewegungsintensive, variantenreiche und motivierende Aufgaben zum geschickten Laufen und Bewegen anbieten. Möglichst gleich starke Gruppen bilden. • Alternativ Großkästen oder Kastenteile verwenden. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND • Die Hallenwand mit einbeziehen. • Mit dem ‘anderen’ Fuß passen. • Pässe vom Boden über die Kästen zum Partner spielen, der den Ball fängt. • Erster Pass gegen einen Kasten, zweiter Pass über den Kasten zum Partner. • Volley-Zuspiele aus der Hand über den Kasten/an die Wand (Spann, Innenseite) zum Partner spielen. • Ball dem Partner zuwerfen, der zurückköpft. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 2 ORGANISATION 24 Bälle • Alle Paare bewegen sich frei im Raum und absolvieren verschiedene Passaufgaben mit Ball an den und um die Kleinkästen. • Ein Schüler passt gegen einen Kasten, sein Partner nimmt den Ball wieder an und mit. Anschließend Aufgabenwechsel. 28 FUSSBALL IN DER SCHULE 29 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE PASSEN ORGANISATION EXKURS SPIELIDEEN FUR DEN SCHULHOF • Die jeweils ersten Spieler einer Gruppe versuchen, den ruhenden Ball gegen den Kleinkasten zu passen. Anschließend stellen sie sich sofort neben ihren Kasten. • Der Spieler neben dem Kasten dribbelt zur Gruppe zurück und stellt sich hinten an. • Der nächste Spieler passt erneut gegen den Kasten usw. Ist der Kasten 4x getroffen, darf von der nächsten Schusslinie geschossen werden (Aufstieg). • Welches Team gewinnt die Champions League? GLEICHE SIEGER VERMEIDEN Im 2. Durchgang benötigt das Siegerteam 5 Treffer, um eine Liga aufzusteigen. So verhindern wir, dass immer die vermutlich stärkste Mannschaft gewinnt. LERNZIEL 3: 4:2-ÜBERZAHLSPIEL VARIATION • Bei 2 Fehlschüssen hintereinander steigt das Team wieder um eine Entfernung ab. (12 MIN.) Ausgangssituation/Organisation und Ablauf • Auf einem abgegrenzten Feld mit Jacken zwei gleich große, rechteckige Endzonen markieren. • 2 Teams spielen gegeneinander. Ziel: Den Ball in die Endzone des Gegners zu passen. • Der Spieler in Ballbesitz darf indes nicht dribbeln, sondern muss nach der Ballannahme auf der Stelle stehen bleiben und darf nur weiterpassen. In einem Radius von 3 Metern darf sich kein Spieler des Gegners aufhalten. Spieler ohne Ball dürfen sich frei bewegen! ORGANISATION PASSEN IM ‘FUSSBALL-GOLF’ • In jedem Hallendrittel spielen 2 Gruppen zu je 4 Spielern gegeneinander. • In jedem Feld 2 Kleinkästen als Tore im Abstand von ca. 5 Metern von beiden Hallenwänden gegenüber aufstellen. Ausgangssituation/Organisation • 2 Schüler postieren sich mit je 1 Ball an wechselnden, selbst festgelegten Startpunkten. ABLAUF PHASE 4 PASSEN IM ‘ULTIMATE FUSSBALL’ • 4-gegen-2-Überzahl auf 3 Spielfeldern ohne Torhüter. • Die 4 Angreifer können mit einem Pass gegen einen der beiden Kleinkästen ein Tor erzielen. • Tore können von allen Seiten erzielt werden. • Die beiden Einwechselspieler der verteidigenden Mannschaft stehen auf den beiden Kleinkästen und wechseln spätestens nach 2 Minuten mit ihren Mitspielern, wenn nicht bereits zuvor ein Ballgewinn ihrer Teamkameraden stattgefunden hat. • Bei Ballgewinn der Unterzahl bleiben 5 Sekunden Zeit für den Aufgabenwechsel: 2 Spieler von Blau wechseln auf die Kästen, die 2 Spieler von Rot kommen zur Überzahl ins Spielfeld. • Welches Team erzielt mehr Treffer? DEUTSCHER FUSSBALL-BUND Ablauf • Die Schüler versuchen, mit so wenig Pässen wie möglich bestimmte Gegenstände (Mülleimer, Bank, Fahrradständer etc.) zu treffen. • Wer gewinnt den Fußball-Golf-Parcours? SPIEL 1 PHASE 3 ABLAUF SPIEL 2 • 6 Gruppen mit je 4 Spielern bilden. Jede Gruppe hat 2 Bälle. • Für jedes Team einen Kleinkasten bereitstellen. • Seitlich von jedem Kasten steht je 1 Spieler der Gruppe ohne Ball. • 5 bis 6 Schusslinien gemäß Abbildung markieren. PASSEN IM ‘FUSSBALL-KEGELN’ Ausgangssituation/Organisation und Ablauf • 2 Schüler postieren sich mit je 1 Ball an zwei festgelegten Passmarkierungen. • In unterschiedlichen Abständen davor Plastikflaschen oder leere Dosen in einer beliebigen Formation aufstellen. • Die Spieler versuchen, ihre jeweiligen Ziele zu treffen. Getroffene Gegenstände werden nicht wieder aufgestellt. • Wer räumt zuerst alles ab? DEUTSCHER FUSSBALL-BUND SPIEL 3 LERNZIEL 2: SCHÜTZENFEST (6 MIN.) 30 FUSSBALL IN DER SCHULE 31 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 3 STUNDENBEISPIELE PASSEN STUNDENBEISPIELE PASSEN 2 ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 1 LERNZIEL Praxis Plus Fußballtechniken (kennen)lernen 1 SPIEL- UND ÜBUNGSKATALOG ZUM PASSEN LERNZIEL 3 LERNZIEL Mit dem (Fuß-)Ball Fußballtechniken zielspielen und bewegen gerichtet anwenden • Die Organisation aus Phase 2 der Unterrichtsstunde übernehmen. ABLAUF • Alle Paare bewegen sich frei durch die Halle und passen sich direkt bzw. über die Kleinkästen zu. • Wettbewerb: Welches Pärchen passt am schnellsten 15 Mal gegen immer wieder neue Kleinkästen? • Zusätzlich können 2 Pärchen bestimmt werden, die versuchen, die Passwege zuzustellen. ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 2 LERNZIEL 2 • Die Organisation aus der Abbildung rechts übernehmen. Jetzt hat aber jede Gruppe 2 Bälle und die Kästen stehen gemäß Abbildung in unterschiedlichen Abständen zur Schusslinie. ABLAUF • Die 4 Spieler jeder Gruppe versuchen nacheinander, den ruhenden Ball von der Linie zum Kasten zu passen. • Anschließend geht die Gruppe eine Station weiter usw. • Welches Team erzielt am Ende die meisten Treffer? ORGANISATION ORGANISATION • 6 Kleinkästen frei verteilt in der Halle aufstellen. • 4 Fänger bestimmen • Alle Kinder verteilen sich frei in der Halle. • 6 Kleinkästen gemäß Abbildung an der Hallenwand auf die Seite legen. • 2 Teams à 12 Spieler bilden: Je 6 Feldspieler und 6 Torhüter, die die Hallenwand und die Tore verteidigen. ABLAUF • Auf ein Kommando versuchen die Fänger, innerhalb 1 Minute so viele Kinder wie möglich zu fangen. • Diese können sich den Fängern entziehen, indem sie auf 1 Kleinkasten springen (max. für 3 Sekunden). LERNZIEL 1 PRAXISVORSCHLAG 2 PRAXISVORSCHLAG 1 ABLAUF • 6 gegen 6: Ein Treffer auf die Hallenwand zählt 1 Punkt (nur bis in Kopfhöhe), eine Kastenberührung 3 Punkte und ein Treffer in einen Kasten 5 Punkte. • Torhüter und Feldspieler regelmäßig wechseln. ORGANISATION ORGANISATION • 6 Kleinkästen frei verteilt in der Halle aufstellen. • Jeder Schüler bekommt zu Beginn 1 Gegenstand (in 6 verschiedenen Farben). 6 Schüler mit je 1 Ball. • Das Feld aus Phase 4 übernehmen, nur jetzt die Kästen mit der Öffnung nach oben auf den Boden legen. • In jedem Hallendrittel spielen 2 Teams zu je 4 Spielern gegeneinander. Von jeder Mannschaft postiert sich 1 Spieler (Kopfspieler) neben dem gegnerischen Kasten. ABLAUF • Alle Schüler bewegen sich im Raum. Die Bälle werden untereinander zugepasst. Wenn sich 2 Schüler begegnen, tauschen sie ihren Gegenstand miteinander aus. • Ruft der Lehrer „Kasten“, müssen sich Spieler mit gleichfarbigen Gegenständen an einem Kasten treffen. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PRAXISVORSCHLAG 2 ABLAUF • Freies Spiel im 3 gegen 3. Tore können erzielt werden, indem der Kopfspieler angespielt wird und dann den Ball in die Kastenöffnung wirft (vom Fangort aus). DEUTSCHER FUSSBALL-BUND LERNZIEL 3 PRAXISVORSCHLAG 1 32 FUSSBALL IN DER SCHULE 33 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 3 STUNDENBEISPIELE PASSEN STUNDENBEISPIELE PASSEN ORGANISATION STUNDENBEISPIEL Passen (Doppelstunde) 70 MINUTEN LERNZIEL 1: LANGBÄNKE ÜBERWINDEN (7 MIN.) • 4 Langbänke in der Hallenmitte in einem Viereck (siehe Abbildung) aufstellen. • Vor jeder Bank stehen 6 Spieler einer Gruppe in Laufrichtung hintereinander. Jeder Schüler hat 1 Ball. ABLAUF HINWEISE Auf einfache Regeln achten, die das Mitund Gegeneinanderspielen erleichtern! Jedes Kind berücksichtigen! Aufgaben dem individuellen Können anpassen! Nur dann in das freie Spiel eingreifen, wenn es erforderlich ist! Auf kurze Spielzeiten achten! • Auf ein Startsignal überwinden die Spieler nacheinander mit Ball und in verschiedenen Bewegungsformen die eigene Langbank. • Anschließend laufen sie eine ganze Runde um die anderen Bänke zurück zu ihrer eigenen Bank und absolvieren dabei koordinative Übungen mit Ball. VARIATIONEN • Die Bank vorwärts/rückwärts mit Ball in der Hand überlaufen. • Auf die Bank hoch- und wieder runterspringen. • In der Mitte der Bank eine Drehung ausführen. • Den Ball über die Bank bis ans Ende herüberrollen. • Über die Bank laufen und dabei den Ball auf dem Boden prellen. • Sich auf dem Bauch liegend über die Bank ziehen. ORGANISATION PHASE 1 PÄDAGOGISCHE UND METHODISCHE TIPPS ZUR PLANUNG EINER STUNDE LERNZIEL 1: BEWEGEN MIT BALL (7 MIN.) • Den Aufbau aus Phase 1 übernehmen. ABLAUF 24 Kinder 24 Bälle • Den Ball über die Langbank rollen. • Den Ball außen an der Bank mit rechts/links vorbeipassen, die Bank überqueren und den Ball anschließend wieder an- und mitnehmen. • Den Ball auf der Runde durch die Halle gegen die Hallenwände passen. ORGANISATION 4 Langbänke ALLES PHASEN AN LANGBÄNKEN! PRAKTISCHE HINWEISE • Um längere Wartezeiten zu vermeiden, können Zusatzaufgaben vergeben werden. • Vorsicht: Langbänke können für Kinder auch eine Stolpergefahr darstellen. • Langbänke eignen sich zudem dazu, Übungs- und Spielfelder abzugrenzen! DEUTSCHER FUSSBALL-BUND • Den Ball über die Bänke nach innen lupfen. • Die Langbänke auf die Seite legen: Freies Bewegen und Passen in der Halle. • Verhörspiel: Alle Kinder dribbeln frei durch die Halle. Der Lehrer stellt verschiedene Fragen, die mit ‘Ja’ oder ‘Nein’ zu beantworten sind, zum Beispiel: „Schon mal im Urlaub auf Mallorca gewesen?“ Die Spieler, die mit ‘Nein’ antworten, nehmen ihren Ball in die Hand und stellen sich breitbeinig hin. Die anderen Schüler erzielen bis zu einem Signal des Lehrers so viele ‘Beintore’ wie möglich. SO GEHT DAS LUPFEN! Beim Lupfen wird der Fuß unter den Ball geschoben. Anschließend wird der Ball mit dem Spann ‘hochgeführt’. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 2 VARIATION 34 FUSSBALL IN DER SCHULE 35 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE PASSEN (12 MIN.) ORGANISATION ORGANISATION • Die Langbänke an der Hallenwand gemäß Abbildung auf die Seite legen. • In einem Abstand von ca. 5 Metern zur Bank stellen sich die Schüler in Gruppen jeweils hintereinander auf. • Zuvor Linien festlegen, von denen gepasst wird (vorhandene Linien nutzen, alternativ Klebeband). • Die Langbänke als Tore in der Hallenmitte in Quadratform (siehe Abbildung) auf die Seite und aneinander legen. • 2 Spielfelder: Die ‘Diagonale’ von zwei gegenüberliegenden Hallenecken trennt die beiden Felder, d.h., jeweils 2 über Eck stehende Bänke gehören zu einem Feld. • 4 Teams à 6 Spieler einteilen. PHASE 3 – SPIELEN ABLAUF • Die jeweils ersten Spieler einer Gruppe passen gegen die Langbank oder die dahinterliegende Wand und stellen sich bei der eigenen Gruppe wieder hinten an. • Der nächste Spieler passt den zurückprallenden Ball erneut gegen die Langbank oder die Wand. Jeder Schüler hat maximal 2 Ballkontakte. • Nach kurzer Übungszeit einen Wettbewerb starten: Welche Gruppe passt 12x nacheinander ohne Fehler gegen die Langbank/Hallenwand? Bei einem Fehlschuss neu beginnen. SO GEHT DAS STOPPEN! Bei der Ballannahme mit der Innenseite den Fuß kurz ‘sanft’ mit nach hinten führen! LERNZIEL 2: BÄNKE-PASSEN (12 MIN.) LERNZIEL 2: LANGBANK-SPIEL (12 MIN.) ABLAUF • Treffziel verkleinern: Markierung für Höhe und Breite. • Entfernungen vergrößern/verkleinern. • Überzahlspiel 4 +2 gegen 3 in jedem Spielfeld. • Die jeweils angreifende Mannschaft postiert 4 Spieler im Feld und 2 hinter den Bänken als Zielspieler. • Das andere Team stellt 2 Spieler als Torhüter vor die Bänke und 1 Störspieler ins Feld (+ 3 Wechselspieler). • Ziel für die Angreifer ist es, den Ball flach gegen die Langbank oder halbhoch zum eigenen Zielspieler zu passen, der den Ball fängt (1 Punkt). • Die Torhüter werden fliegend oder nach 2 Gegentreffern gemeinsam mit dem Störspieler gewechselt. • Fliegender Wechsel der Verteidiger. • Nach einiger Zeit tauschen die Teams die Aufgaben. • Spielzeit: jeweils ca. 3 Minuten. ORGANISATION ORGANISATION • Die Langbänke ca. 1 Meter vor den Hallenwänden (siehe Abbildung) auf die Seite legen. • Vor jeder Langbank stellen sich nebeneinander je 2 Gruppen auf. Die 3 Spieler jeder Gruppe stehen dabei hintereinander. • Jede Hallenhälfte bildet ein Spielfeld. Dazu Langbänke in der Mitte der Halle als Trennung der Spielfelder aneinanderstellen. • Jedem Spielfeld 2 Gruppen/Mannschaften zuweisen. VARIATIONEN PHASE 5 – SPIELEN LERNZIEL 2: FUSSBALL-SQUASH STUNDENBEISPIELE PASSEN LERNZIEL 3: WANDSPIEL (20 MIN.) ABLAUF • Die jeweils ersten Spieler passen gegen die Langbank, laufen nach außen weg und stellen sich bei der eigenen Gruppe wieder hinten an. • Der nächste Spieler passt den zurückprallenden Ball erneut gegen die Langbank usw. (freie Kontaktzahl). VARIATIONEN • Langbank-Staffel: Welches Team beendet zuerst 3 Durchgänge? • Auch Pässe gegen die Wand zulassen. • 2 Pässe in Folge für jeden Spieler (Distanz zur Bank nach erstem Pass verringern). • Den zweiten Pass durch die eigenen Beine zum nächsten Mitspieler laufen lassen. • Nur mit dem anderen Fuß passen. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND • Spiel 6 gegen 6 in jeder Hallenhälfte. • Ziel ist es, die Hallenwand so zu treffen, dass der abprallende Ball von einem Mitspieler kontrolliert werden kann (1 Punkt). • Beide Teams haben die Möglichkeit, sowohl die gegnerische Wand als auch die komplette seitliche Hallenwand als Trefffläche zu nutzen, um Punkte zu erzielen. • Spielzeit: jeweils 4 Minuten. • 4 gegen 4 + je 2 Wechselspieler (Wechsel nach je 1,5 Minuten). VARIATION • Ein Treffer gegen die Hallenwand ergibt 1 Punkt, die anschließende Ballkontrolle durch einen Mitspieler einen weiteren. Dabei ist die Torhöhe gleich Kopfhöhe. • Evtl. einen zweiten Ball ins Spiel bringen. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 6 PHASE 4 – ÜBEN ABLAUF 36 FUSSBALL IN DER SCHULE 37 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 3 STUNDENBEISPIELE PASSEN STUNDENBEISPIELE PASSEN 2 ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 1 LERNZIEL Praxis Plus Fußballtechniken (kennen)lernen 1 SPIEL- UND ÜBUNGSKATALOG ZUM PASSEN LERNZIEL 3 LERNZIEL Mit dem (Fuß-)Ball Fußballtechniken zielspielen und bewegen gerichtet anwenden • Den Aufbau gemäß Abbildung vornehmen. ABLAUF • Die Schüler einer Gruppe treten gegeneinander an. • Der jeweils erste Spieler passt gegen die Langbank/ Wand und stellt sich wieder hinten an. • Gelingt es einem Spieler nicht, die Bank bzw. Wand zu treffen und prallt der Ball nicht zurück über die Passlinie, scheidet er aus. Wer wird Fußball-Squash-König? ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 2 • Den Aufbau gemäß Abbildung vornehmen. LERNZIEL 2 ABLAUF • Den Grundablauf aus dieser Phase beibehalten. Jetzt aber wechseln die Schüler nach ihrem Pass die Gruppe: im Uhrzeigersinn, gegen den Uhrzeigersinn oder gegenüberliegend. • Der Lehrer ruft unterdessen eine Zahl, z. B. „5“. Jetzt müssen sich die Spieler 5 Stationen weiter anstellen. ORGANISATION ORGANISATION • Die Schüler gemäß Abbildung an den Langbänken postieren. • Die Halle in 2 Spielfelder teilen. • Auf jeder Seite je 1 Langbank ca. 5 Meter vor der Hallenwand aufstellen. • Pro Hallenhälfte 2 Teams à 6 Spieler bilden. ABLAUF A B C LERNZIEL 1 PRAXISVORSCHLAG 2 D PRAXISVORSCHLAG 1 • Auf ein Startsignal überwindet A mit Ball in verschiedenen Bewegungsformen die Langbank und übergibt den Ball an B. Gleichzeitig passt C neben der Bank zu D und läuft seinem Abspiel nach. • B stellt sich bei der Passaufgabe an, D bei der Bewegungsaufgabe an der Langbank. • Freies Spiel 6 gegen 6 auf die Langbänke. • Tore können erzielt werden, indem die Teams gegen die gegnerische Hallenwand passen und der zurückprallende Ball die Bank berührt. ORGANISATION ORGANISATION • Die Langbänke in der Hallenmitte in Quadratform als ‘Gefängnis’ auf die Seite und aneinander legen. • 4 Fänger bestimmen. Die Kinder verteilen sich frei im äußeren Feld. • Den Aufbau aus Praxisvorschlag 1 übernehmen, nur jetzt die Langbänke mit der Sitzfläche ins Feld auf die Seite legen. Pro Hallenhälfte 2 Teams à 6 Spieler. • Die Mittellinie als Feldbegrenzung nutzen. ABLAUF ABLAUF • Die Fänger sperren gefangene Kinder im Gefängnis ein. • Andere Kinder dürfen die ‘Gefangenen’ befreien, indem sie die ausgestreckte Hand des Gefangenen abklatschen. • Freies Spiel 6 gegen 6 auf die Langbänke. • Tore können erzielt werden, indem die Teams gegen die gegnerische Langbank (2 Punkte) oder die Hallenwand (1 Punkt) passen. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND ABLAUF PRAXISVORSCHLAG 2 DEUTSCHER FUSSBALL-BUND LERNZIEL 3 PRAXISVORSCHLAG 1 38 STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN ORGANISATION Schießen (Einzelstunde) 32 MINUTEN TECHNIKLEITBILD LERNPRINZIPIEN ... Ball auf und holt mit dem Schussbein nach hinten aus. Die Fußspitze nach unten durchdrücken. Den Ball ... ... mit dem Vollspann mittig treffen und durchschwingen! Das Erlernen verschiedener Schusstechniken dient in erster Linie dazu, möglichst variabel auf das Tor abschließen zu können. Das Hauptaugenmerk beim klassischen Torschusstraining gilt dem Vollspannstoß. Die Kinder lernen hier, druckvoll und präzise auf das Tor zu schießen. • • • • In beiden Hallenhälften 4 kleine Matten auslegen. Jeder Hallenhälfte 12 Schüler zuweisen. Aus jeder Gruppe 2 Fänger bestimmen. Alle andere Kinder verteilen sich frei im Feld. ABLAUF • Fangspiel: Die Fänger versuchen, innerhalb 1 Minute so viele Kinder wie möglich abzuschlagen. • Diese können sich den Fängern entziehen, indem sie auf eine der Matten springen. • Allerdings darf jedes Kind dort nur für maximal 3 Sekunden verweilen. VARIATIONEN • Gefangene Kinder werden auch zu Fängern. • Die beiden Fänger treten gegeneinander an: Jedem Fänger 2 Matten zuweisen. Von ihnen gefangene Kinder müssen sich auf die jeweilige Matte setzen. Welcher der Fänger fängt in 45 Sekunden mehr Kinder? • Zusätzlich 2 Bälle im Spiel. Kinder, die einen in der Hand halten, dürfen nicht gefangen werden. ORGANISATION • • • • 16 Bälle 12 Matten ORGANISATION LERNZIEL 2: PRELLWAND (6 MIN.) Den Aufbau aus Phase 1 unverändert lassen. Jeder Hallenhälfte 12 Schüler zuweisen. Auf den Matten feste Anspieler postieren. Alle anderen Kinder verteilen sich mit einem Ball in der Hand frei in ihrer Hallenhälfte. ABLAUF 24 Kinder ALLE PHASEN MIT MATTEN! (8 MIN.) PHASE 1 STUNDENBEISPIEL LERNZIEL 1: INSELFANGEN • Die Schüler prellen frei durch die Hallenhälfte und steuern von Zeit zu Zeit einen Spieler auf der Matte an. • Diesem spielen sie aus der Hand mit dem Spann den Ball zu. Der Zielspieler fängt den Ball und spielt mit dem Spann wieder zu dem Passgeber zurück. PRAKTISCHE HINWEISE • Aufgaben zum Schießen möglichst mit einem TrefferZiel verbinden. • Die Schussdistanz und die Torgröße variabel dem Können der Kinder anpassen. • Bei Zielstößen die Kinder darauf hinweisen: Präzision ist wichtiger als die Schusshärte. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND VARIATIONEN • Nach einem Zuspiel tauschen Passgeber und Fänger die Aufgaben. • Alternativ spielen die Schüler die Bälle vom Boden aus in die Arme des Mattenspielers. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 2 KAPITEL 4 STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN Der Spieler läuft an, setzt das Standbein neben dem ... 39 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 FUSSBALL IN DER SCHULE 40 FUSSBALL IN DER SCHULE 41 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN ORGANISATION EXKURS SPIELIDEEN FUR DEN SCHULHOF ABLAUF • Die Spieler im Feld dribbeln nach Vorgaben durch die Zone (vorhandene Feldmarkierungen nutzen). • Auf ein Kommando suchen sich alle Schüler mit Ball eine Matte und schießen aus dem Feld darauf. Für jeden erzielten Treffer erhalten die Kinder 1 Punkt. • Anschließend Positions- und Aufgabenwechsel: Der Spieler, der eben geschossen hat, stellt sich nun neben die Matte, der betreffende Spieler kommt ins Feld. ELFERKÖNIG PHASE 3 VARIATIONEN Ablauf • Jeder Schüler schießt einmal aus 11 Metern auf das Tor. • Jeder Schüler ist in einem Durchgang der Torwart. • Für jeden Treffer gibt es 1 Punkt. • Welcher Spieler holt am Ende die meisten Punkte? • Die Schüler lassen den Ball aus der Hand fallen und schießen volley auf das Zieltor. • Die Schüler versuchen, per Dropkick einen Treffer zu erzielen. • Die Schüler besetzen als Torwart die Matten. LERNZIEL 3: ROTATIONSSPIEL (12 MIN.) ORGANISATION PUNKTESCHIESSEN • In jeder Hallenhälfte auf den Längsseiten je 2 Mattentore aufstellen (gegen die Wand lehnen). • 3 Teams à 4 Schüler bilden. A besetzt die Tore, B und C postieren sich im Feld. Ausgangssituation/Organisation • An einer Wand (Schulgebäude/Turnhalle) mit Kreide ein Tor aufzeichnen. Das Tor in Felder (siehe Bild) aufteilen. In jedem Feld steht eine Zahl. ABLAUF • Freies Spiel der Mannschaften B und C. • Ziel ist es, auf eines der beiden gegnerischen Tore einen Treffer zu erzielen. • Positionen- und Aufgabenwechsel der Gruppen nach ca. 3 Minuten. Es gilt der Grundsatz: Jede Mannschaft agiert einmal im Tor und zweimal im Feld. VARIATIONEN PHASE 4 • 2 Teams à 6 Schülern zusammenstellen. Nach jedem Gegentor wechselt ein neuer Spieler in das Tor. DIE MATTEN SICHERN Die Matten können Sie gegen das Umfallen sichern, indem Sie sie leicht schräg gegen die Wand lehnen. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND Fragt den Hausmeister vorher um Erlaubnis! Ablauf • Es werden mehrere vorher festgelegte Durchgänge von einer bestimmten Entfernung durchgeführt. Für einen Treffer gibt es die jeweils im Feld angezeigte Punktezahl. Wer sammelt am Ende die meisten Punkte? SPIEL 1 Ausgangssituation/Organisation • 2 Müllcontainer stehen ca. 5 bis 7 Meter vor einer Wand auseinander und bilden so ein Tor. SPIEL 2 • In beiden Hallenhälften ein ca. 15 x 10 Meter großes Feld markieren und an den Hallenwänden 6 kleine Matten gemäß Abbildung anlehnen. • Neben jeder Matte einen Spieler postieren. • Die anderen 6 Spieler verteilen sich mit Ball im Feld. ELITESCHÜTZE Ausgangssituation/Organisation und Ablauf • An einer Wand mit Kreide ein Tor aufmalen. • Die Reihenfolge der Schützen bestimmen. • Die Schüler postieren sich gegenüber der Wand. • Der erste Schüler beginnt, den ruhenden Ball in das Wandtor zu schießen. Den zurückspringenden Ball muss der jeweils nächste Spieler direkt (Variation: nach 2 Kontakten) ins Tor schießen. Schüler, die nicht treffen, scheiden aus. Der zuletzt übrig gebliebene Schüler ist Sieger. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND SPIEL 3 LERNZIEL 2: TREFFER ERZIELEN (6 MIN.) 42 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN KAPITEL 4 43 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN 2 ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 1 LERNZIEL Praxis Plus Fußballtechniken (kennen)lernen SPIEL- UND ÜBUNGSKATALOG ZUM SCHIESSEN 1 LERNZIEL 3 LERNZIEL Mit dem (Fuß-)Ball Fußballtechniken zielspielen und bewegen gerichtet anwenden • In jeder Hallenhälfte einen Weichboden gegen die Wand lehnen. 5, 8 und 11 Meter davor mit Hütchen eine Schusslinie (mit Liga-Namen) markieren. • Die Schüler gemäß Abbildung postieren. ABLAUF • Die Schüler beginnen bei der Kreisliga-Schusslinie. • Treffen sie von hier zweimal in Folge, steigen sie in die nächsthöhere Klasse auf. Treffen sie zweimal nicht, steigen sie ab. Wer gewinnt die Champions League? ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 2 LERNZIEL 2 • In jeder Hallenhälfte mittig einen Weichboden auslegen. Um diesen Weichboden ein weiteres Feld abstecken (Abstand: 5 bis 7 Meter). • 6 Spieler als Verteidiger an den Weichböden postieren, 6 weitere dribbeln außerhalb des abgesteckten Feldes. ABLAUF • Die Schüler außerhalb des Feldes versuchen, Tore zu erzielen, indem sie den Rand des Weichbodens treffen. Die Verteidiger versuchen, dies zu verhindern. ORGANISATION ORGANISATION • Einen Weichboden und 4 kleine Matten in jeder Hallenhälfte auslegen. An den kleinen Matten je 1 Kind ohne Ball, an dem Weichboden 2 Kinder postieren. • Alle anderen Kinder verteilen sich mit Ball im Feld. • In jeder Hallenhälfte 1 Weichboden sowie 4 kleine Turnmatten gemäß Abbildung aufstellen. • 2 Teams à 6 Spieler einteilen. ABLAUF LERNZIEL 1 PRAXISVORSCHLAG 2 PRAXISVORSCHLAG 1 ABLAUF • Die Schüler steuern die Matten an. Dort geben sie den Ball ab und machen eine Rolle vorwärts (kleine Matten) oder bekommen den Ball für einen Flugkopfball (Weichboden) zugespielt. • Das Team, das den Weichboden verteidigt, stellt einen festen Torwart, das andere Team, das die 4 kleinen, hochkant aufgestellten Matten verteidigt, einen variablen Torwart, der alle 4 Matten verteidigt. • Freies Spiel 5 gegen 5 im Feld. ORGANISATION ORGANISATION • Die kleinen Matten und die Weichböden gemäß Abbildung hintereinander auslegen (Abstand: 2 Meter). • Den Aufbau aus dem Praxisvorschlag zuvor übernehmen, jetzt allerdings die 4 Turnmatten nicht hochkant, sondern quer nebeneinander zu einem großen Tor zusammenstellen. ABLAUF • Die Kinder springen zunächst von Turnmatte zu Turnmatte, ohne den Hallenboden zu berühren. Auf dem Weichboden stellt die Lehrkraft dann eine attraktive Bewegungsaufgabe, z. B. Flugrolle, Rolle vorwärts, Zuspiel eines Balles o.Ä. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PRAXISVORSCHLAG 2 ABLAUF • Jetzt verteidigen 2 Torhüter das große Mattentor. • Im Feld 4 gegen 4 mit einem neutralen Spieler, den beide Teams einbeziehen dürfen. 2 Halbzeiten spielen, damit Unter- und Überzahl wechselt. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND LERNZIEL 3 PRAXISVORSCHLAG 1 44 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN KAPITEL 4 45 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN ORGANISATION STUNDENBEISPIEL LERNZIEL 1: BEWEGLICHKEIT ZU ZWEIT (7 MIN.) • Pro Hallenhälfte 6 kleine Matten gemäß Abbildung auslegen. • 12 Paare bilden und den Matten zuweisen. Schießen (Doppelstunde) 70 MINUTEN ABLAUF PÄDAGOGISCHE UND METHODISCHE TIPPS ZUR PLANUNG EINER STUNDE Kleine Gruppen, viele Bewegungsaktivitäten und Spielaktionen schaffen! Begeisterung für das Bewegen und Spielen fördern! • Die Paare absolvieren an den Matten verschiedene Bewegungsaufgaben: – Die Matte umlaufen. Dabei immer einen Fuß auf den Boden und einen auf die Matte setzen. – Die Paare fassen sich an den Händen und überspringen die Matte gemeinsam. Dabei je nach Könnensstand auch 1 Kontakt auf der Matte erlauben. Fußballerische Grundelemente in kleinen, motivierenden Schritten vermitteln! In jeder Situation Vorbild für die Schüler sein! • Die Kinder bewegen sich frei in der Halle, steuern von Zeit zu Zeit eine Matte an und machen dort eine Rolle vorwärts. • Die Kinder bewegen sich frei in der Halle. Auf Höhe einer Matte führen sie Sidesteps aus. ORGANISATION PHASE 1 HINWEISE VARIATIONEN LERNZIEL 1: INSELRETTUNG (7 MIN.) • Den Aufbau aus Phase 1 übernehmen. • 2 Teams pro Hallenhälfte bilden: Team A (Robben) mit 8 Schülern, Team B (Haie) mit 4 Schülern. • Beide Teams stellen sich gemäß Abbildung auf. ABLAUF 24 Kinder ORGANISATION 12 Matten ALLE PHASEN MIT MATTEN! PRAKTISCHE HINWEISE • Zielstoß- und Torschuss-Aufgaben stets so organisieren, dass Kinder viele Erfolgserlebnisse haben. • Sich so geschickt postieren, dass alle Kinder und Gruppen stets im Blick bleiben. • Möglichst viele Bälle bereitlegen. Verschieden große und verschieden schwere Bälle sind kein Problem. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND • Die Robben auf den Matten (Inseln) versuchen, auf ein Kommando durch das Meer auf eine Insel auf der anderen Seite zu gelangen. • Die Haie im Meer versuchen, das zu verhindern, und dürfen ‘schwimmende’ Robben abfangen. • 4 Durchgänge: Wie viele Robben erreichen insgesamt eine andere Insel? • Anschließend Aufgabenwechsel (Robben werden Haie usw.) VARIATION • Jede gefangene Robben wird Hai. Welche Robbe bleibt als Letzte übrig? • Die Robben dürfen nur rückwärts laufen, die Haie nur auf dem Boden sitzen und sich auf alle Vieren fortbewegen. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 2 12 Bälle FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN PHASE 3 – SPIELEN LERNZIEL 2: 1 GEGEN 1 UND TORSCHUSS (12 MIN.) LERNZIEL 2: TORSCHUSS + ZUSPIEL (12 MIN.) 47 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN ORGANISATION ORGANISATION • In jeder Hallenhälfte ein ca 10 x 15 Meter großes Feld markieren sowie 4 Turnmatten gemäß Abbildung an die Wand lehnen. • 6 Spieler mit Ball im Feld, 6 weitere außerhalb postieren. • In beiden Hallenhälften ein Spielfeld mit 4 Mattentoren an den Wänden markieren. • In jeder Hallenhälfte 3 Teams à 4 Spieler bilden. ABLAUF • Die Schüler mit Ball dribbeln durch das Feld und versuchen plötzlich, aus dem Feld herauszudribbeln und auf eines der 4 Mattentore abzuschließen. • Die 6 Schüler außerhalb des Feldes versuchen, Durchbrüche und damit Torerfolge der Innenspieler zu verhindern. • Nach 6 Minuten Positions- und Aufgabenwechsel. • Welchem Team gelingen mehr Treffer? • 2 Teams spielen im Feld gegeneinander, das dritte Team wartet außerhalb. • Freies Spiel: Beim jeweils ballbesitzenden Team rücken alle 4 Spieler ins Feld, während bei der gegnerischen Mannschaft immer 2 Schüler die Tore besetzen müssen. • Somit ergibt sich für die Ballbesitzer immer eine 4:2Überzahl, die zielstrebig ausgespielt werden soll. • Nach 4 Minuten wechselt das dritte Team ins Spielfeld usw. VARIATIONEN VARIATION • Die Schüler dribbeln auf ein Signal zeitgleich aus dem Feld und schließen auf je 1 Mattentor ab. • Die Teams auflösen: Nach jedem 1-gegen-1-Duell tauschen die jeweiligen Schüler die Positionen und Aufgaben. • Das wartende Team kommt nach jedem Treffer für die Mannschaft ins Spiel, die das Tor hinnehmen musste. • Die 4 Spieler des dritten Teams besetzen die Tore, dann freies Spiel im 4 gegen 4 der anderen Teams. ORGANISATION ORGANISATION • In jeder Hallenhälfte 6 kleine Matten quer an die Hallenwand lehnen. • Jeder Matte 2 Schüler zuweisen. 1 Schüler postiert sich mit Ball neben, sein Partner hinter markierten Linien ca. 5 bis 7 Meter vor der Matte. • In jeder Hallenhälfte ein Spielfeld mit 6 Mattentoren gemäß Abbildung bilden. • Den Mattentoren jeweils 1 Spieler zuweisen. • Die übrigen Spieler postieren sich im Feld. LERNZIEL 2: 4:2-ÜBERZAHLSPIEL (12 MIN.) ABLAUF PHASE 5 – SPIELEN 46 LERNZIEL 3: 3:3 AUF 3 TORE (20 MIN.) ABLAUF • Der Spieler an der Matte rollt den Ball zu seinem Partner, der direkt oder mit dem zweiten Kontakt auf die Matte abschließt. • 5 Durchgänge, anschließend Positions- und Aufgabenwechsel. VARIATIONEN • Der Schüler, der den Ball anrollt, wird Torwart und versucht, den Schuss seines Mitspielers zu halten. • 6 Spieler besetzen die Matten, 6 weitere laufen frei in der Hallenhälfte und steuern von Zeit zu Zeit eine Matte an, fordern den Ball und schließen ab. Anschließend Positions- und Aufgabenwechsel. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND • Freies Spiel 3 gegen 3 auf je 3 Tore. • Spielzeit 5 Minuten: Welches Team gewinnt das Spiel? VARIATION • Tore können auf alle 6 Tore erzielt werden. • Die Torhüter dürfen den Ball nicht mit der Hand halten. • Nach jedem Gegentreffer wechseln die 3 Spieler im Tor ins Feld. • Spiel ohne Torhüter: 2 Mannschaften à 3 Schüler warten draußen und wechseln nach 3 Minuten ins Feld. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PHASE 6 PHASE 4 – ÜBEN ABLAUF 48 FUSSBALL IN DER SCHULE STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN KAPITEL 4 49 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 STUNDENBEISPIELE SCHIESSEN 2 ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 1 LERNZIEL Praxis Plus Fußballtechniken (kennen)lernen SPIEL- UND ÜBUNGSKATALOG ZUM SCHIESSEN 1 LERNZIEL 3 LERNZIEL Mit dem (Fuß-)Ball Fußballtechniken zielspielen und bewegen gerichtet anwenden • Vor einem an die Wand gelehnten Weichboden 3 Schusslinien (5, 8, 11 Meter Entfernung) markieren. • Den Schusslinien Liga-Bezeichnungen geben. ABLAUF • Die Schüler spielen sich den Ball aus der Bewegung bis zur jeweiligen Schusslinie vor (bzw. dribbeln dorthin) und schließen auf das Tor ab. • Bei 2 Treffern in Folge steigt der Schütze auf, bei 2 Fehlschüssen ab. Wer gewinnt die Champions League? ORGANISATION PRAXISVORSCHLAG 2 LERNZIEL 2 • In jeder Hälfte einen Weichboden sowie schräg gegenüber 3 aneinandergestellte kleine Matten errichten. • Die Gruppen gemäß Abbildung gleichmäßig verteilen. ABLAUF • Die Schüler dribbeln jeweils kurz an und schießen auf das Tor mit Torwart. Anschließend werden die Schützen Torwart, der Torwart nimmt sich den Ball und stellt sich bei der anderen Gruppe als Schütze an. LERNZIEL 1 PRAXISVORSCHLAG 2 ORGANISATION ORGANISATION • Einen Weichboden und 6 Turnmatten gemäß Abbildung auslegen. 2 Teams bilden: Team A im Feld, Team B postiert sich am Starthütchen. • In jeder Hallenhälfte einen Weichboden sowie 4 hochkant nebeneinandergestellte Matten errichten. • 2 Teams à 6 Schüler einteilen. ABLAUF ABLAUF • Brennball: Der erste Schüler von B schießt den Ball in das Feld und umrundet es. Halt machen darf er auf den kleinen Matten, bevor A den Ball zu den beiden Mitspielern auf dem Weichboden wirft. • Freies Spiel der Mannschaften • Blau: 2 Spieler (Torhüter) verteidigen je 2 Mattentore, 4 spielen im Feld. Rot: 2 Spieler (Torhüter) verteidigen den Weichboden, 4 spielen im Feld. • In der Halbzeit Aufgaben- und Seitenwechsel ORGANISATION ORGANISATION • In jeder Hallenhälfte 1 Weichboden und 4 kleine Matten gemäß Abbildung auslegen. 2 Teams bilden: A besetzt die Matten, B im Feld. • In jeder Hallenhälfte einen Weichboden sowie 4 quer nebeneinandergestellte Matten errichten. • 2 Teams à 6 Schüler einteilen. ABLAUF • Burgball: A wirft sich einen Ball von Anspieler zu Anspieler zu, ohne dass B ihn erreichen kann bzw. der Ball zu Boden fällt. Für jedes erfolgreiche Zuspiel und jeden abgefangenen Wurf gibt es 1 Punkt. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND PRAXISVORSCHLAG 1 PRAXISVORSCHLAG 2 ABLAUF • Freies Spiel der Mannschaften • Rot mit 6 Feldspielern, Blau mit 4 Feldspielern plus 2 feste Torhüter (6:4-Überzahlspiel). Nach Torerfolg von Rot darf anschließend Blau in Überzahl agieren usw. • In der Halbzeit Aufgaben- und Seitenwechsel DEUTSCHER FUSSBALL-BUND LERNZIEL 3 PRAXISVORSCHLAG 1 50 SERVICE Turnierform ‘Changing Teams’ KAPITEL 5 SERVICE KAPITEL 5 51 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 FUSSBALL IN DER SCHULE Futsal ‘Changing Teams’ belebt den sogenannten ‘Straßenfußball’ Futsal (ein aus dem spanischen „futbol“ und „sala“ bzw. „salon“ zusammengesetzter Begriff) ist die offizielle Hallenfußball- wieder. Bei dem Turnierwettbewerb geht es vorrangig Variante der FIFA. Der wesentliche Unterschied zum herkömmlichen Fußball liegt – abgesehen von Änderungen beim darum, mit wechselnden Mannschaftsstrukturen und ohne Regelwerk – vor allem beim Ballmaterial. Dieses bietet sich aus vielerlei Gründen für die Verwendung im Schulsport an. das Eingreifen Erwachsener die Freude am Fußballspiel zu Stichpunktartig möchten wir deshalb gerne an dieser Stelle einen Überblick über wichtige Aspekte dieser Variante des erhalten bzw. wiederzugewinnen. Hallenfußballs geben. Spielerzahl: Ball: Je nach Anzahl der teilnehmenden Kinder: Der Futsal-Ball hat die Größe 4, einen Luftdruck von 0,4 – 0,6 bar und springt beim Fall aus zwei Metern 3 gegen 3 bis 5 gegen 5. Höhe max. 65 cm hoch (Vergleich normaler Fußball: Größe 5, Druck 0,6 – 1,1 bar, Absprunghöhe Halle mind. 130 cm, Rasen ca. 70 cm). Wie man an dem o.a. Vergleich erkennt, hat der Futsal-Ball ein erheblich redu- Modus: Es werden 5 Spielrunden durchgeführt. In jedem der 5 Spiele spielt jedes Kind mit Kindern seiner und anderer Klassen, Schulen, ziertes Rückprallverhalten; er ist somit ein für die Halle sprungoptimiertes Spielgerät. Im Turniermodus ‘Changing Teams’ können die Schüler ihrer Kreativität und Spielfreude freien Lauf lassen. Vorteile: Der Futsal-Ball ist durch seine besonderen Eigenschaften einfacher zu beherrschen und zu kontrollieren, Gruppen etc. in einer neuen Mannschaft. Die Mannschaftszusammensetzungen werden vorher ausgelost. bleibt schneller und häufiger auf dem Boden und ermöglicht durch seine Trägheit ein schnelleres Erlernen und Verbessern fußballspezifischer Fertigkeiten, also auch der Basistechniken (im Besonderen beim Pass- Spielfeld: ca. 20 x 30 Meter – durchgehend feststehende Paarungen: A gegen B (Feld 1), C gegen D (Feld 2), E gegen F bzw. Kombinationsspiel). Dies gilt sowohl für Anfänger als auch für kleine „Könner“, kann also sowohl Ver- (Feld 3) usw. wendung im Sportunterricht als auch im außerunterrichtlichen Schulsport finden. Spielzeit: ca. 10 Minuten – gleichzeitiger An- und Abpfiff. Tore: 3 m breite Stangentore – Torhöhe = Stangenhöhe. Spielregeln: Ohne Abseits. Ohne Torwart. Handspiel vor dem eigenen Tor: freier Schussversuch des anderen Teams von Regelwerk: Kleine, aber feine Unterschiede begleiten und unterstützen das auf Technik und Dynamik ausgelegte FutsalSpiel: So gibt es z.B. bewusst Tor- und Seitenaus, also keine Banden, Einkicks und Freistöße müssen innerhalb von vier Sekunden ausgeführt werden. Wer mehr und genauere Informationen hierzu haben möchte, findet diese auf http://doppelpass2020.dfb.de ! der eigenen Torlinie auf das leere gegnerische Tor. Sporthalle: Wände als Bande nutzen – Sportplatz: Mit Anwendung: Im Schulsport sollte der Futsal-Ball idealerweise als Ergänzung und Unterstützung sowie bewusste Alterna- Eckstoß spielen. Abstoß von der eigenen Grundlinie: einschießen oder -dribbeln. Seitenaus: Ball entweder tive zu herkömmlichen Fußbällen oder dem DFB-Schulfußball gesehen werden. Er kann letztlich immer und einrollen, -dribbeln oder -schießen. Alle Freistöße indirekt ausführen (Abstand ca. 5 m). bei allen Übungsformen für die Halle, die u.a. auch hier in der Broschüre beschrieben sind, Verwendung finden. In Abhängigkeit von der Gruppe kann es darüber hinaus durchaus interessant sein, sich vertieft mit dem Spielleitung: Es wird ohne Schiedsrichter gespielt. Die Kinder achten selbst auf die Einhaltung des Fair-Play-Gedankens. Wertung: Jedes Kind bekommt sein eigenes Punktekonto! bei Sieg: 5 Punkte genauen Regelwerk auseinanderzusetzen. Der Futsal-Ball (links) ist im Vergleich bei Unentschieden: 3 Punkte zum herkömmlichen bei Niederlage: 0 Punkte zusätzlich immer: 1 Punkt für jedes von der jeweiligen Mannschaft erzielte Tor (Tipp: max. 15 P./Spiel) Die Ergebnisse und Punkte werden für die einzelnen Schüler in die vorgefertigten Listen eingetragen. Fußball (rechts) deutlich sprungreduziert. Auswertung: Nach Beendigung aller Spielrunden werden die erzielten Punkte aller Kinder, z.B. einer Klasse, addiert. Da die Anzahl der Kinder unterschiedlich sein kann, wird anschließend das arithmetische Mittel errechnet, d.h. die Summe der Punkte aller Kinder einer Klasse dividiert durch die Anzahl der Kinder. Gewonnen hat die Klasse mit dem höchsten Quotienten! Zudem können die Einzelsieger geehrt werden. Auf unserer Homepage liegt eine Excel-Datei zum Download bereit, mit der die Teams gemischt und die Ergebnisse dokumentiert werden können. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DEUTSCHER FUSSBALL-BUND 52 FUSSBALL IN DER SCHULE 53 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 KAPITEL 5 SERVICE SERVICE Übung 2: Passen ABLAUF DFB-Schul-Cup • 2 Mannschaften bilden. • Jeder Schüler passt einmal zur anderen Seite. Dabei kann der Ball je nach Leistungsstand direkt oder aber auch nach Stoppen zur anderen Seite gespielt werden. Als größter deutscher schulsportlicher Wettbewerb ermit- den Spielen „Sieben-gegen-Sieben“ müssen alle zehn telt JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA jedes Jahr Bun- Spielerinnen bzw. Spieler drei verschiedene Technikübun- dessieger in vielen verschiedenen Sportarten, selbstver- gen (Dribbeln, Passen, Torschuss) absolvieren. Die Leis- ständlich auch im Fußball. Dem DFB liegt darüber hinaus tung der gesamten Mannschaft fließt im Sinne einer ‘Han- WERTUNG die Wettkampfklasse IV, also die jüngsten Jahrgänge in dicap-Regelung’ ins Spiel ein. Der Spielstand zu Beginn des den weiterführenden Schulen, besonders am Herzen. Aus Fußballspiels ergibt sich aus den zuvor durchgeführten diesem Grund wird seit dem Schuljahr 2008/2009 in Übungen. • Die Mannschaft, die nach dem letzten Pass den Ball auf der anderen Seite zuerst auf der Linie zum Ruhen gebracht hat, gewinnt und erhält 1 Wertungspunkt. • Erreichen beide Mannschaften zeitgleich das Ziel, bekommen beide jeweils 1 Punkt. Zusammenarbeit mit der Deutschen Schulsportstiftung der so genannte DFB-Schul-Cup ausgerichtet. Er ist das Der Technikteil: Bundesfinale der Wettkampfklasse IV in der Sportart Fuß- 1. Übung: Dribbeln (zählt einfach) ball. 32 Teams (jeweils ein Jungen- und Mädchenteam aus 2. Übung: Passen (zählt einfach) jedem Bundesland) nehmen an diesem Wettbewerb teil. 3. Übung: Torschuss (zählt doppelt) Dieser schulsportliche Fußball-Wettbewerb weist eine gro- Die Ergebnisse des Technikteils werden wie folgt gewertet: ße Besonderheit auf, passt optimal in den Kontext dieser • Sieger Technikteil = Spielstand zu Spielbeginn 1:0 Broschüre und wird deshalb hier vorgestellt. • Technikteil unentschieden = Spielstand zu Spielbeginn 1:1 Der Technikteil wird grundsätzlich mit 10 Spielern durch- Der Spielmodus: geführt. Verletzt sich ein Spieler, wird durch Los entschie- Gespielt wird auf Kleinfeldern mit 5x2-Meter-Toren. Vor den, welcher Spieler die Übung doppelt absolviert. Übung 1: Dribbeln Übung 3: Schießen ABLAUF ABLAUF • 2 Mannschaften bilden. • Auf ein Kommando wird der Ball von einer Seite zur anderen gedribbelt, alle 3 Markierungen müssen dabei umdribbelt werden. • Der Spieler, der den Ball am Ende der Strecke übernimmt, dribbelt in gleicher Weise zurück zur anderen Seite. • Dies wiederholt sich im Sinne einer Pendelstaffel, bis alle Schüler einmal in Aktion waren. • 2 Mannschaften bilden. • In 10 direkten Duellen versuchen die Schüler, ein Tor aus zehn Metern Entfernung zu schießen. • Zielbereich ist die jeweils gegenüberliegende Torhälfte • Der Ball muss als Flugball gespielt werden, d.h., er darf vor dem Überqueren der Torlinie nicht den Boden berühren. WERTUNG WERTUNG • Die Mannschaft mit den meisten Treffern erhält 2 Wertungspunkte • Bei Gleichstand bekommt jede Mannschaft 1 Punkt • Das Team, deren letzter Schüler zuerst auf der anderen Seite angelangt ist, gewinnt das Spiel und erhält 1 Wertungspunkt. • Erreichen beide Mannschaften zeitgleich das Ziel, bekommen beide jeweils 1 Punkt. DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DEUTSCHER FUSSBALL-BUND 54 FUSSBALL IN DER SCHULE 55 KLASSENSTUFEN 3 BIS 6 SERVICE SERVICE Kontakte BADEN-WÜRTTEMBERG BERLIN HESSEN NORDRHEIN-WESTFALEN RHEINLAND-PFALZ SACHSEN-ANHALT Badischer Fußballverband Sepp-Herberger-Weg 2 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 - 409040 E-Mail: [email protected] Berliner Fußball-Verband Humboldtstr. 8a 14193 Berlin Telefon: 030 - 8969940 E-Mail: [email protected] Hessischer Fußball-Verband Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt/Main Telefon: 069 - 6772820 E-Mail: [email protected] Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen Jakob-Koenen-Str. 2 59174 Kamen Telefon: 02307 - 3710 E-Mail: [email protected] Fußballverband Rheinland Lortzingstr. 3 56075 Koblenz Telefon: 0261 - 135130 E-Mail: [email protected] Fußballverband Sachsen-Anhalt Friedrich-Ebert-Str. 62 39114 Magdeburg Telefon: 0391 - 850280 E-Mail: [email protected] Südbadischer Fußballverband Schwarzwaldstr. 185a 79117 Freiburg Telefon: 0761 - 2826911 E-Mail: [email protected] BRANDENBURG MECKLENBURG-VORPOMMERN Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern Kopernikusstraße 17a 18057 Rostock Telefon: 0381 - 128550 E-Mail: [email protected] Südwestdeutscher Fußballverband Villastr. 63a 67480 Edenkoben Telefon: 06323 - 949360 E-Mail: [email protected] SCHLESWIG-HOLSTEIN Fußball-Landesverband Brandenburg Dresdener Str. 18 03050 Cottbus Telefon: 0355 - 4310220 E-Mail: [email protected] Württembergischer Fußballverband Goethestr. 9 70174 Stuttgart Telefon: 0711 - 227640 E-Mail: [email protected] BAYERN Bayerischer Fußball-Verband Brienner Str. 50 80333 München Telefon: 089 - 5427700 E-Mail: [email protected] BREMEN Bremer Fußball-Verband Franz-Böhmert-Str. 1b 28205 Bremen Telefon: 0421 - 791660 E-Mail: [email protected] NIEDERSACHSEN Niedersächsischer Fußball Verband Schillerstr. 4 30890 Barsinghausen Telefon: 05105 - 750 E-Mail: [email protected] Fußballverband Niederrhein Friedrich-Alfred-Str. 10 47055 Duisburg Telefon: 0203 - 77800 E-Mail: [email protected] SAARLAND Fußball-Verband Mittelrhein Sövener Str. 60 53773 Hennef Telefon: 02242 - 918750 E-Mail: [email protected] Saarländischer Fußballverband Hermann-Neuberger-Sportschule 5, 66123 Saarbrücken Telefon: 0681 - 388030 E-Mail: [email protected] SACHSEN HAMBURG Schleswig-Holsteinischer Fußballverband Winterbeker Weg 49 24114 Kiel Telefon: 0431 - 6486156 E-Mail: [email protected] THÜRINGEN Thüringer Fußball-Verband Augsburger Str. 10 99091 Erfurt Telefon: 0361 - 347670 E-Mail: [email protected] Sächsischer Fußball-Verband Abtnaundorfer Str. 47 04347 Leipzig Telefon: 0341 - 3374350 E-Mail: [email protected] Hamburger Fußball-Verband Jenfelder Allee 70a-c 22043 Hamburg Telefon: 040 - 6758700 E-Mail: [email protected] Impressum DEUTSCHER FUSSBALL-BUND Herausgeber: Deutscher Fußball-Bund (DFB), Otto-Fleck-Schneise 6, 60528 Frankfurt/Main, 1. 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