Forschungsstart-Stipendien für Postdocs

Das Deutsche Historische Institut Paris schreibt zwei Forschungsstart-Stipendien
(6+6 Monate) für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus
Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) ist Teil der Max Weber Stiftung – Deutsche
Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS). Das Institut arbeitet unter den Leitbegriffen »Forschen – Vermitteln – Qualifizieren« auf dem Gebiet der französischen, deutschfranzösischen und westeuropäischen Geschichte von der Spätantike bis zur Gegenwart und
nimmt eine Vermittlerrolle zwischen Deutschland und Frankreich ein. Jüngere Forschungsschwerpunkte sind Digital Humanities und das subsaharische Afrika.
Das DHIP schreibt zwei Forschungsstart-Stipendien für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden auf dem Weg zur Professur aus. Das Ziel der sechsmonatigen Förderung ist die Vorbereitung eines Drittmittelantrags für die Projektfinanzierung einer eigenen Stelle (Einzelförderung) oder, bevorzugt, für eine Forschungs- bzw. Nachwuchsgruppe. Wird ein erfolgversprechender Antrag bei einem möglichen Drittmittelgeber eingereicht, ist eine Verlängerung des
Stipendiums bis zur Entscheidung über den Antrag vorgesehen (ca. 6 Monate). Für die Vorbereitung des Antrags und, bei Erfolg, für die Durchführung eines Projekts stellt das DHIP Arbeitsplatz und Infrastruktur zur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit französischen Institutionen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist erwünscht und kann in der Vorbereitungsphase auch mit Hilfe des DHIP angebahnt werden.
Wir erwarten eine Skizze für das Forschungsprojekt im Umfang von max. 25.000 Zeichen
(inkl. Leerzeichen und einführende Bibliographie). Dieses soll sich an den inhaltlichen
Schwerpunkten des Instituts orientieren, das in sechs Abteilungen gegliedert ist: Mittelalter,
Frühe Neuzeit, 19. Jahrhundert, Zeitgeschichte, Afrika, Digital Humanities. Besonders willkommen sind interdisziplinäre, komparative und/oder transkulturelle Ansätze.
Mindestvoraussetzungen sind eine gute historische Promotion sowie gute Deutsch- und Französischkenntnisse. Neben der Vorbereitung des eigenen Forschungsprojekts können die Stipendiaten als Ansprechperson für die jeweilige Epoche im Institut mitwirken und so den Austausch zwischen Deutschland und Frankreich befördern.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Max Weber Stiftung strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu
bewerben. Frauen werden nach Maßgabe des Bundesgleichstellungsgesetzes bei gleicher
Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
Der Arbeitsort ist Paris. Die Laufzeit des Stipendiums kann zwischen Juli und Oktober 2016
beginnen.
Für inhaltliche Nachfragen steht Dr. Stefan Martens ([email protected]) zur Verfügung,
auf administrative Fragen gibt Dr. Alexandra Heidle-Chhatwani ([email protected]) Auskunft. Nähere Informationen entnehmen Sie auch der aktuellen Stipendienordnung.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, der Skizze des Arbeitsvorhabens unter Angabe
der anvisierten Drittmittelausschreibung, einem aktuellen Nachweis der Zugehörigkeit zu
einer deutschen Krankenkasse und den Adressen von zwei Referenzpersonen richten Sie bitte
in elektronischer Form (vollständig und in einer PDF-Datei) bis zum 17. Mai .2016 an [email protected]. Etwaige Auswahlgespräche finden voraussichtlich am 31. Mai 2016
statt.
Prof. Dr. Thomas Maissen
Deutsches Historisches Institut Paris