gibt es weitere Informationen zum Start der Kooperation.

St. Ursula Gymnasium und NetAachen
schließen Kooperationsvereinbarung
Eine Brücke schlagen zwischen Theorie und Praxis – mit dieser greifbaren Intention sind
unsere Schule und die NetAachen GmbH eine unbefristet angelegte
Kooperationsvereinbarung eingegangen.
„Durch die Partnerschaft möchten wir
unseren
Schülerinnen
frühzeitig
praktische Einblicke in die Arbeitswelt
verschaffen
und
die
realen
Anforderungen in einem technisch affinen
Berufsfeld vermitteln“ erklärt unser
Schulleiter Herr Biemans bei der
Unterzeichnung eines entsprechenden
Schriftstücks. Die im engen Konsens
abgestimmte Konzeption ist allerdings
noch weitreichender: Als „Modell der Herr Claeßen-Welters und Herr Biemans mit Herrn Schneider,
der NetAachen GmbH, bei der Unterzeichnung der
unternehmerischen Arbeitswelt“ wird die Geschäftsführer
Kooperationsvereinbarung
NetAachen unseren Schülerinnen in
unterschiedlichen Fächern, Zusammenhängen sowie in der Berufsorientierungsphase
begegnen. Betriebserkundungen, Experten im Schulunterricht oder die Beschaffung von
Informationsmaterialien sind ebenso vorgesehen wie Praktika oder Gruppenbesuche,
beispielsweise im Rahmen der bundesweiten Girls’Day-Initiative (Mädchen-Zukunftstag,
in diesem Jahr am 28. April).
„Eine Unternehmenskultur wird von den Mitarbeitern getragen. Sie lebt von den
unterschiedlichen Mentalitäten und der Vielfalt“, freut sich NetAachen-Geschäftsführer
Andreas Schneider auf neue Impulse, die mit der Partnerschaft zu einer reinen
Mädchenschule
einhergehen:
„Gerade
technologieorientierte Unternehmen haben
heute einen großen Männerüberschuss, da
sich traditionell eher Männer für technische
Berufe entscheiden.“ Bei der NetAachen
würden allerdings viele Arbeitsplätze,
beispielsweise im Vertrieb oder im Marketing,
ganz
andere,
insbesondere
im
zwischenmenschlichen Bereich liegende
Herr Claeßen-Welters mit Achtklässlerinnen im
Fähigkeiten erfordern. „Aber auch in den rein Technikzentrum von NetAachen.
technischen Arbeitsfeldern können weibliche Eigenschaften neben dem Einbringen von
fachlichen Fähigkeiten dazu beitragen, die Lösungskompetenz spürbar zu verbreitern“,
so Schneider.
Besuch einer 8. Klasse im Technikraum von NetAachen
„Weniger
reden,
mehr
machen!“ – getreu diesem
selbstauferlegten Motto konnte
schon wenige Tage nach
Unterzeichnung
der
Kooperationsvereinbarung ein
erster „Anschauungsunterricht“
vereinbart werden: Zu Beginn
der Woche besuchte eine
Gruppe von Achtklässlerinnen
mit Herrn Claeßen-Welters
einen NetAachen-Technikraum
in der Peterstraße, in dem das
FTTB-Verfahren (engl. Fibre to
the
Buildung)
zur
innerstädtischen
Versorgung
von
Haushalten
mit
Glasfaseranschlüssen
in
Augenschein und durch eine
praktische
Übung
vertieft
werden konnte.
(Fotos: NetAachen/Bernd Born)
Michael Gayer, Technischer Leiter der NetAachen, erklärt unseren
Schülerinnen das FTTB-Verfahren.