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der ANKER
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18. Jugendfestival
„Junge Musiker für Toleranz, gegen Gewalt und Rassismus“
29.04. Halle 5
Einlass: 19 Uhr Beginn: 20 Uhr
Interkulturelles FamilienKickerturnier
29.04. 16 - 19 Uhr Halle 5
Unsere jungen Künstler, die sich für die Aktion „Leipzig. Courage zeigen.“ beworben haben,
träumen von einer Welt voll Toleranz, einem Leben ohne Gewalt und Rassismus. Wir bieten
dem Nachwuchs mit dem mittlerweile 18. Jugendfestival die Chance, aus ihren Träumen
Wirklichkeit werden zu lassen.
Das Jahr 2015 hat einmal mehr deutlich gezeigt, dass unsere Zivilgesellschaft vor
Herausforderungen steht, die wir nur gemeinsam meistern können. Couragiertes Handeln für
ein friedliches Miteinander und gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt stehen gerade in
diesen Zeiten hoch im Kurs. Tausende Leipziger_innen haben durch ihren friedlichen Protest
gegen LEGIDA und seine Ableger wiederholt gezeigt, dass Nächstenliebe und Solidarität in
dieser Stadt tief verwurzelt sind.
Wir freuen uns besonders, dass wir in diesem Jahr den Bandwettbewerb internationaler
gestalten können. Es wird eine Band aus Kiew (Ukraine) und ein internationales
Bandprojekt (Syrien, Frankreich, Rumänien) vertreten sein.
Am Freitag, den 29.04.2016 werden sie zeigen, dass sie diese Möglichkeit nutzen. Davor wird
von 16 bis 19 Uhr ein interkulturelles Familien-Kickerturnier stattfinden.
Der Gewinner des Festivals erhält eine professionelle CD oder Video-Produktion. Außerdem
winkt ein Auftritt mit namhaften Künstlern beim großen Courage-Open Air am 30.04.2016
auf dem Marktplatz in Leipzig.
Bewertet werden die Nachwuchskünstler durch das Publikum sowie durch eine Fachjury.
Folgende Bands werden am 29.04. um den begehrten Platz und um die Gunst der Jury und des
Publikums buhlen.
Internationaler Bandwettbewerb
Fattouch (Syrien, Frankreich, Rumänien)
The Vyo (Kiew)
Marie Chain (Berlin)
Emerge (Eilenburg)
Peak Inc. (Leipzig)
Friday in June (Leipzig)
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Bandinfos:
Fattouch ist ein internationales Projekt von Musikern aus Syrien, Frankreich und Rumänien.
Jeder der Musiker hat in seiner Heimat Musik in sich aufgesaugt, und nun haben sich alle in
Berlin getroffen und vor Kurzen begonnen, sich auszutauschen. Der Name "Fattouch" kommt
aus dem Arabischen und beschreibt einen Salat, in dem man alle Zutaten hinzugeben kann,
die man gerade so findet. Das beschreibt ganz gut die unterschiedlichen Richtungen, die hier
aufeinandertreffen und sich zu Musik fügen: bunt, unterschiedlich, aber traditionell.
https://www.facebook.com/fattouchberlin/?fref=ts
THE VYO (Kiew) Die Gründung der Band „The VYO“ stellte den Beginn von Reggae-Musik
in ukrainischer Sprache dar. Gitarrist Sergey Pidkaura und Sänger Miroslav Kuvaldin (beide
Songwriter) bilden das Kernteam der Band. In 10 Jahren Bandgeschichte trennten sich die
Musiker gelegentlich, kamen wieder zusammen und neue Mitglieder gesellten sich dazu.
1995 gewann „The VYO“ das größte ukrainische Musikfestival „Red rue“ mithilfe des
provokanten und „politisch inkorrekten“ Songs „Ganja“. Den Gipfel ihrer Berühmtheit erlangte
ihre Musik während der Zusammenarbeit mit der Künstleragentur „Theretory A“ und durch
die häufige Ausstrahlung von Musikclips der Band bei nationalen Musikfernsehsendern. Das
Publikum wollte angesichts des Erscheinungsbildes Miroslavs, welcher nigerianische
Wurzeln besitzt, zuerst nicht glauben, dass dieser in der Ostukraine geboren wurde und ihre
Sprache so gut beherrschte.
Der erste Hit der Band, Zori (Sterne), wurde zum Manifest der ukrainischen RastafariBewegung. Die Bandmitglieder vertraten stark die Position der ukrainischen Bürger und
unterstützen diese bis heute in ihrem Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit. Die
vorrangigen Musikstile von „The VYO“ sind Reggae und Ska, welche sich ab und zu mit
Folkmusik mischen. Im Mai 2014 präsentierte die Band ihr drittes Album „Map“. Jeder Song
darauf ist einer anderen ukrainischen Stadt gewidmet. Die Band absolvierte eine erfolgreiche
Promotour und trat auf den wichtigsten Musikfestivals der Ukraine und anderer Länder auf,
so z.B. in Polen, der Tschechischen Republik und Kanada. Die Live-Performance von „The
VYO“ ist energiegeladen. Die Band versteht sich darauf, das Publikum- egal welchen Alterszum Tanzen zu bringen. Und auch die Menschen, die die ukrainische Sprache nicht
sprechen.
Heute besteht „The VYO“ aus: Miroslav Kuvaldin – Vocals, Songwriting; Sergei Pidkaura –
Gitarre, Songwriting; Ilya Klimov – Keys, Composing; Sergei Chehodayev – Bass; Olexander
Unytskiy – Saxophon, Composing; Denis Gritsenko – Trompete; Vasyl Solomyaniy - Drums
http://artistecard.com/thevyo
Marie Chain ist eine deutsche Soul und Popband. Die Bandleaderin Marie stammt aus
Leipzig und begann dort bereits im Alter von 5 Jahren eine klassische Klavier- und im Alter
von 12 Jahren eine Gesangsausbildung. „Meine größte Inspiration sind die Soul, Blues und
Jazzmusiker der 50er und 60er, so Marie. Die ausgebildete Musikerin komponiert ihre
eigenen Songs in englischer Sprache. Seit 10 Jahren im Geschäft, hat sie vor 4 Jahren ihr
Hobby zum Beruf gemacht. Als junges Mädchen verließ ich meine Heimat, denn ich wollte
die große weite Welt entdecken. 2011 landete sie in Berlin, wo sie ihre Band Marie Chain
gründete. Mit Ihrer Musik und Band reiste sie bereits durch Europa und Nordafrika. Dort
spielten sie in namhaften Häusern, wie Hotel Mazagan Marokko, Kempinski Le Mirador
Schweiz, Hotel Adlon Berlin, Kulturbrauerei Berlin, Palmengarten Frankfurt, Kino Cinestar
Leipzig und in unzähligen weiteren renommierten Liveclubs Europas. Stets unterwegs,
erzähle ich meine Geschichten in der Musik. Ich bin Visionärin. Ich möchte zum Nachdenken
anregen, verbinden und fesseln. Nun ist Produzent Charles Reeves auf die Band
aufmerksam geworden, der bereits mit Künstlern, wie Ray Charles, James Brown, Prince
und Rolling Stones zusammen arbeitete. Gemeinsam mit der Band, wird er deren DebütAlbum produzieren. Auch in der Houseszene ist Marie Chain bekannt.
www.mariechain.com
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Emerge Wir sind als eine Schulband entstanden, haben erste Auftritte gehabt und
hauptsächlich gecovert. Irgendwann haben wir unseren Stil gefunden und angefangen
eigene Songs in dem Stil des Punkrocks zu schreiben. Wir sind drei Jungs, ein
Schlagzeuger, ein Gitarrist/Sänger und ein Bassist/Sänger. Phillip ist der Leadsänger und
Gitarrist. Thi ist unser Bassist, und Tom der Schlagzeuger. Wir versuchen uns allerdings
auch musikalisch sowie showtechnisch immer weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu
sammeln.
https://www.facebook.com/SchulerbandMrge
Peak Inc. ist eine frisch gegründete Band aus Leipzig, deren Bandmitglieder diverse
Bühnen-/Studioerfahrungen haben und sich für ein neues Projekt, mit sozialkritischen
Texten, zusammenschlossen.
www.facebook.com/peakincband
Friday In June Wieso macht man 2016 überhaupt noch Musik? Gibt es da draußen nicht
schon genug Bands? Wurde nicht alles sowieso schon mal gemacht, gedacht, gesagt,
komponiert - ist nicht heute alles ein bisschen retro, vintage oder oldschool? Friday In June
aus Leipzig wollen auf keinen Zug aufspringen - dazu wäre sowieso jeder Zug zu schnell und
man will sich ja auch keine Verletzungen zuziehen. Ne, die Jungs machen lieber, was ihnen
Spaß macht: Songs schreiben, Ideen sammeln, einfach drauflos - schauen was dabei
herauskommt. Und im Endeffekt ist das dann Indiepoprock - Songs, die jede Indiedisco
rocken, aber die einem auch mal über 'ne kaputte Beziehung hinweghelfen, wenn
gewünscht. Darum stehen bei den Leipzigern auch Rocker, Hipster und tanzwillige Mädels
im Publikum. Alles geht. Und am Ende überwiegt dann auf der Bühne doch die große Geste.
Posen können sie dann nämlich doch ganz gut. Franz, Martin, Sebastian und Philip sind
Friday In June. Und nein, sie haben sich nicht an einem Freitag im Juni gegründet. Das wäre
zu einfach.
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