166 166 ORTSTERMIN ORTSTERMIN LANDLUFT LANDLUFT REMSTAL REMSTAL MAGAZIN MAGAZIN Unterricht Unterricht AUF AUFDEM DEMBAUERNHOF BAUERNHOF Ein Ein Bauernhof-Praktikum Bauernhof-Praktikum gehört gehört zumzum Lehrplan Lehrplan vonvon immer immer mehr mehr Schulen. Schulen. Ein Ein Vater Vater durfte durfte dreidrei TageTage langlang Schweinehirt Schweinehirt auf auf demdem Engelberg Engelberg seinsein undund konnte konnte beobachten, beobachten, waswas die die Begegnung Begegnung mit mit Tieren Tieren bei bei seinem seinem Sohn Sohn auslöst auslöst VON VON TILMAN TILMAN WÖRTZ WÖRTZ UND UND RAINER RAINER KWIOTEK KWIOTEK (FOTOS) (FOTOS) NachNach wenigen wenigen Tagen Tagen kennen kennen Gabriel Gabriel (rechts) (rechts) und seine und seine Klassenkameraden Klassenkameraden jede jede Kuh Kuh beimbeim Namen Namen 168 168 ORTSTERMIN ORTSTERMIN LANDLUFT LANDLUFT REMSTAL REMSTAL MAGAZIN MAGAZIN B MBO RMGOERNG Em N am c ht a c ht m em i ne iSno hSn o h nBauernhof-Praktikum. Bauernhof-Praktikum. Besser Besser gesagt gesagt Gabriel Gabriel ein ein Bauernhof-Praktikum. Bauernhof-Praktikum.zwei. zwei. In der In der 2. Klasse 2. Klasse bei bei Bauer Bauer Luber Luber Ich Ich frage frage ihnihn nach nach seinen seinen LiebLiebdirekt direkt gegenüber gegenüber derder Schule, Schule, in der in der lingstieren. lingstieren. „Kaninchen „Kaninchen undund Adler“, Adler“, ant-ant10. 10. Klasse Klasse für für sechs sechs Wochen Wochen am am Stück, Stück, wortet wortet er. Kaninchen er. Kaninchen haben haben wir wir zuhauzuhaumitmit Übernachtung Übernachtung undund Mithelfen Mithelfen auf auf se, Adler se, Adler kennt kennt er aus er aus Büchern. Büchern. VielViel mehr mehrdem dem Hof, Hof, gerne gerne auch auch im im Ausland. Ausland. In In Kontakt Kontakt mitmit Tieren Tieren – das – das muss muss ich ich mirmirderder 10.10. Klasse Klasse befinden befinden sich sich junge junge leider leider eingestehen eingestehen – hat – hat mein mein achtjähriachtjähriMenschen Menschen in den in den Wirren Wirren derder PuberPuberger ger Sohn Sohn bisher bisher noch noch nicht nicht gehabt. gehabt. Zu-Zutät.tät. EinEin paar paar Wochen Wochen auf auf dem dem BauernBauernmindest mindest nicht nicht aus aus nächster nächster Nähe. Nähe. hofhof sollsoll sie erden. sie erden. „Wie „Wie findest findest du Schweine?“, du Schweine?“, frage frage ich.ich. Kurz Kurz nach nach dem dem Krieg Krieg wurde wurde unseunse„Bin „Bin mirmir nicht nicht sicher“, sicher“, sagtsagt er, „hab er, „habre Schule re Schule aufauf dem dem Engelberg Engelberg gegrüngegrünnoch noch nie nie welche welche gesehen.“ gesehen.“ Kühe Kühe findet findetdet,det, in den in den 60er 60er Jahren Jahren ausgebaut. ausgebaut. EinEin er eklig er eklig – wegen – wegen der der Euter. Euter. Gartenbaulehrer Gartenbaulehrer ließ,ließ, inspiriert inspiriert vonvon Ru-Ru„Und „Und Pferde?“ Pferde?“ dolfdolf Steiners Steiners Beispielgarten Beispielgarten auf auf der der Uh-Uh„Weiß „Weiß nicht.“ nicht.“ landshöhe, landshöhe, einen einen kleinen kleinen Bauernhof Bauernhof „Ritter „Ritter reiten reiten auf auf Pferden“, Pferden“, sagesage ich,ich, bauen bauen undund hielt hielt dort dort sporadisch sporadisch Un-Unumum diesen diesen edlen edlen Tieren Tieren zu etwas zu etwas AnseAnseterricht. terricht. DerDer Gartenbaulehrer Gartenbaulehrer ging ging wie-wiehenhen bei bei Gabriel Gabriel zu verhelfen. zu verhelfen. der,der, der der Unterricht Unterricht wurde wurde unterbrochen. unterbrochen. „Aber „Aber Ritter Ritter gibt’s gibt’s doch doch auch auch zu Fuß“, zu Fuß“, SeitSeit Bauer Bauer Luber Luber 1996 1996 übernahm, übernahm, ist das ist das wendet wendet Gabriel Gabriel ein.ein. Bauernhof-Praktikum Bauernhof-Praktikum zurzur festen festen Ein-EinWirWir leben leben in einer in einer Stadtwohnung Stadtwohnungrichtung richtung geworden. geworden. undund haben haben keine keine Verwandten Verwandten mitmit BauBau- Bauernhöfe Bauernhöfe sindsind seither seither beliebte beliebte pä- päernhof. ernhof. Mein Mein Onkel Onkel hatte hatte einen, einen, da durfda durfdagogische dagogische Einrichtungen Einrichtungen geworden. geworden. te ich te ich ab und ab und an mithelfen. an mithelfen. Ich Ich bin bin froh, froh, Manche Manche werden werden sogar sogar extra extra dafür dafür ge- gedassdass Gabriel Gabriel diese diese Erfahrung Erfahrung nunnun durch durchgründet gründet undund nennen nennen sichsich dann dann „Schul„Schuldie die Schule Schule machen machen kann. kann. Nicht Nicht nurnur für fürbauernhof“. bauernhof“. DerDer in Ummeln in Ummeln bei bei Bielefeld Bielefeld einen einen halben halben Tag,Tag, sondern sondern für für dreidrei Wo-Wonimmt nimmt für für sichsich in Anspruch, in Anspruch, der der „älteste „älteste chen chen – jeden – jeden TagTag zwei zwei Stunden. Stunden. Bei Bei so soSchulbauernhof Schulbauernhof Deutschlands“ Deutschlands“ zu sein, zu sein, vielviel ZeitZeit muss muss etwas etwas in der in der Kinderseele Kinderseele1985 1985 wurde wurde er von er von Ehrenamtlichen Ehrenamtlichen ge- gehängen hängen bleiben. bleiben. baut. baut. Im Im Unterschied Unterschied zum zum Engelberg Engelberg übernachten übernachten dortdort die die Kinder. Kinder. DasDas Bei-Beispiel spiel machte machte Schule: Schule: DerDer Verein Verein „Bun„BunGABRIEL GABRIEL GEHT GEHT IN DIE IN DIE 2A der 2A der Freien Freien WalWaldesarbeitsgemeinschaft desarbeitsgemeinschaft Lernort Lernort BauernBauerndorfschule dorfschule auf auf demdem Engelberg Engelberg in Winterin Winterhofhof e.V.“ e.V.“ (Baglob) (Baglob) hat hat mittlerweile mittlerweile 200200 bach, bach, an den an den Hängen Hängen des des Schurwalds Schurwalds ge- geMitglieder, darunter darunter Schulbauernhöfe, Schulbauernhöfe, legen. legen. Zu Fuß Zu Fuß gelangt gelangt man man über über einen einenMitglieder, normale normale Bauern Bauern mitmit PraktikumsangeboPraktikumsangeboWeg Weg hinauf, hinauf, der der sichsich durch durch StreuobstStreuobstten ten für für Schulen Schulen undund KoordinationsstelKoordinationsstelwiesen wiesen schlängelt. schlängelt. Oben Oben angelangt angelangt bie-bieAuch Auch Bauer Bauer Luber Luber vomvom Engelberg Engelberg ge- getet tet sichsich ein ein erhebender erhebender Blick Blick über über dasdaslen.len. hörthört zur zur Baglob. Baglob. Remstal. Remstal. So wie So wie bei bei Waldorfschulen Waldorfschulen üb-üblich,lich, gibtgibt es Fans es Fans undund Skeptiker. Skeptiker. „Dass „Dass es es in der in der Waldorfpädagogik Waldorfpädagogik in den in den unteunte- GABRIELS GABRIELS BAUERNHOF-PRAKTIKUM BAUERNHOF-PRAKTIKUM fin-finrenren Klassen Klassen keine keine Noten Noten gibtgibt ist oft ist oft dasdasdet det im Februar im Februar statt. statt. Im Im Winter Winter hat hat BauBauEinzige, Einzige, waswas manch manch einer einer im im Remstal Remstaler Luber er Luber ZeitZeit für für Schulkinder. Schulkinder. SeinSein BauBauüber über „die„die da oben da oben auf auf dem dem Engelberg“ Engelberg“ ernhof ernhof liegt liegt nurnur fünffünf Gehminuten Gehminuten vonvon weiß. weiß. der der Schule Schule entfernt. entfernt. „Wir „Wir spielen spielen jetzt jetzt nicht nicht dasdas Mützenspiel“, Mützenspiel“, er- erWeWe n i ge n irge b re kbaenknt a n nt i s t ,i s t , mahnt Klassenlehrerin Klassenlehrerin FrauFrau dassdass dortdort schon schon lange lange zum zum Wo Wo sollsoll die die mahnt Hilbert die die Kinder, Kinder, als als die die Lehrplan Lehrplan gehört, gehört, waswas im-imMüslischüssel Müslischüssel hin?hin?Hilbert sichsich warm warm bekleidet bekleidet undund mermer mehr mehr Schulen Schulen bundesbundesDarf ich ich meine meine eben eben mitmit Mützen Mützen auf auf dem dem weit weit entdeckt entdeckt haben: haben: einein Darf Kopf Kopf in Zweierreihe in Zweierreihe aufstelaufstelGummistiefel Gummistiefel fertig fertig zum zum Abmarsch. Abmarsch. gleich gleich anziehen? anziehen? len,len, DasDas Mützenspiel Mützenspiel muss muss tolltoll Wo Wo ist meine ist meine Mütze? Mütze? sein, denn Hilbert untersagt es vorsein, denn FrauFrau Hilbert untersagt es vorsichtshalber gleich mehrere Male: „Die sichtshalber gleich mehrere Male: „Die Mützen bleiben Kopf!“ Mützen bleiben auf auf demdem Kopf!“ Hinter Schulgelände wandert Hinter demdem Schulgelände wandert die die Klasse einen schmalen Hang Klasse einen schmalen PfadPfad denden Hang hi- hinab, an winterkahlen Streuobstwiesen nab, an winterkahlen Streuobstwiesen vorbei, erreicht fünf Minuten vorbei, undund erreicht fünf Minuten spä-späBauer Luber. Atem ter ter denden HofHof vonvon Bauer Luber. DerDer Atem dampft, Bauer Luber, Kinder, dampft, Bauer Luber, die die Kinder, wirwir El- ElHilbert formen einen Kreis terntern undund FrauFrau Hilbert formen einen Kreis Begrüßung. gelingt logistizur zur Begrüßung. Ihr Ihr gelingt eineeine logistiMeisterleistung, Schüler an den schesche Meisterleistung, die die Schüler an den Start zu kriegen: MüslischüsStart zu kriegen: „Wo„Wo sollsoll die die Müslischüssel hin?“ „Darf meine Gummistiefel sel hin?“ „Darf ich ich meine Gummistiefel gleich anziehen?“ ist meine Mütze?“ gleich anziehen?“ „Wo„Wo ist meine Mütze?“ Bauer Luber führt Kinder durch Bauer Luber führt die die Kinder durch Kuhstall. Er hält seinen Finger denden Kuhstall. Er hält seinen Finger vor vor Mund: „Jetzt müsst sein. denden Mund: „Jetzt müsst ihr ihr kurzkurz stillstill sein. Kühe brauchen Ruhe. Könnt das?“ DieDie Kühe brauchen Ruhe. Könnt ihr ihr das?“ Kinder können. vorsichtigen DieDie Kinder können. NurNur ihreihre vorsichtigen Schritte Kauen Atmen Schritte undund dasdas Kauen undund Atmen der der Kühe zu hören. Hilbert Kühe sindsind zu hören. Ob Ob sichsich FrauFrau Hilbert in Zukunft Klassenzimmer in Zukunft eineeine KuhKuh ins ins Klassenzimmer wünscht? wünscht? ICH ICH BIN BIN FÜRFÜR DIE NÄCHSTEN DIE NÄCHSTEN DREIDREI TAGETAGE der der Schweinehirt, Schweinehirt, gemeinsam gemeinsam mitmit fünf fünf Ge-Gehilfen: hilfen: Alma, Alma, Leif,Leif, Anna, Anna, Ferdinand Ferdinand undund Bernadette. Bernadette. Meine Meine Miteltern Miteltern kümmern kümmern sichsich umum Kühe, Kühe, Kaninchen, Kaninchen, Hühner Hühner undund Müsli Müsli machen. machen. Gabriel Gabriel ist in ist der in der HeuHeugruppe gruppe undund muss muss vomvom Schober Schober das das Futter Futter bis in bisdie in die Krippe Krippe der der Kühe Kühe bringen. bringen. „Schau „Schau mal, mal, die die Sau,Sau, wiewie groß!“, groß!“, ru- rufenfen Anna Anna undund Bernadette Bernadette gleichzeitig. gleichzeitig. WirWir bereiten bereiten zuerst zuerst das das Futter Futter vor.vor. AufAuf ei- einer ner Schiefertafel Schiefertafel hat hat Bauer Bauer Luber Luber die die Por-Portionen tionen notiert: notiert: Für Für die die SauSau eineeine Schippe Schippe Schrot Schrot vermischt vermischt mitmit Molke, Molke, für für die die Fer-Ferkel zwei kel zwei Schippen Schippen Schrot. Schrot. Auch Auch eineeine Kiste Kiste mitmit alten alten Kartoffeln, Kartoffeln, Zucchini Zucchini undund AvoAvocado cado können können wir wir verfüttern. verfüttern. DieDie beiden beiden Ferkel Ferkel undund die die SauSau machen machen sichsich über über die die Tröge Tröge her.her. DieDie Kinder Kinder sindsind erstaunlich erstaunlich schweigsam schweigsam undund lassen lassen die die Tiere Tiere ersterst ein-einmalmal auf auf sichsich wirken. wirken. Dann Dann steigen steigen wir wir in in denden Stall, Stall, misten misten aus.aus. Ich Ich teileteile HandbürsHandbürstenten zum zum Striegeln Striegeln aus.aus. DieDie zwei zwei Ferkel Ferkel sindsind neugierig neugierig undund drängen drängen Ferdinand Ferdinand in in eineeine Ecke, Ecke, grunzen, grunzen, quieken quieken undund schnüfschnüffelnfeln an seinem an seinem Hosenbein. Hosenbein. Ferdinand Ferdinand ist ist Mit einem Mit einem Singkreis Singkreis startet startet der Tag der auf Tag dem auf dem Bauernhof Bauernhof (Bild(Bild oben). oben). AuchAuch Pferde Pferde werden werden dort dort dressiert dressiert (Bild(Bild links). links). Gabriel Gabriel faszinieren faszinieren vor vor allemallem die Geräusche die Geräusche im Bauch im Bauch der Kuh der Kuh (Bild(Bild rechts). rechts). 170 170 ORTSTERMIN ORTSTERMIN LANDLUFT REMSTAL MAGAZIN LANDLUFT REMSTAL MAGAZIN ziertziert die Kuh mehr Milch, entzieht ih- ihdie Kuh mehr Milch, entzieht ein zarter Junge. Er hebt die Arme und und ein zarter Junge. Er hebt die Arme rem rem Körper zu dessen Produktion mehr Körper zu dessen Produktion mehr nun nun quiekt auchauch er, allerdings weniger quiekt er, allerdings weniger Calcium – was sich sich durch eineeine VerfärCalcium – was durch Verfärgutgelaunt als die Ich rufe ihm ihm zu, zu, gutgelaunt alsFerkel. die Ferkel. Ich rufe bungbung im Horn abzeichnet. im Horn abzeichnet. wie von Luber in einer Einführung wie Bauer von Bauer Luber in einer Einführung angewiesen: „Zeig ihnen, wo sie angewiesen: „Zeig ihnen, wohinsolsie hinsollen!“len!“ Ferdinand fasstfasst sich sich ein Herz und und UM 10:00 Ferdinand ein Herz UHR UHR ist das zu zu UM 10:00 ist Praktikum das Praktikum schiebt die Wutzen mit einem kräftigen schiebt die Wutzen mit einem kräftigen Ende, jeden Tag. Tag. Ich wünschte mir,mir, es es Ende, jeden Ich wünschte Schubs zur Seite. AuchAuch kleine Schweine Schubs zur Seite. kleine Schweine ginge länger. Ich will nichtnicht ins Büro, wo wo ginge länger. Ich will ins Büro, haben eine eine enorme KraftKraft und und Ferdinand haben enorme Ferdinand allesalles so aufgeräumt und und sauber ist. Mich so aufgeräumt sauber ist. Mich mussmuss seinen ganzen Willen zusammenseinen ganzen Willen zusammenumfängt bereits der Charme des Hofs, umfängt bereits der Charme des Hofs, nehmen. Sie parieren. Ferdinand strahlt. nehmen. Sie parieren. Ferdinand strahlt. der Geruch nachnach Heu,Heu, die Spinnweben der Geruch die Spinnweben Im Kaninchenkäfig stelltstellt sich sich derweil Im Kaninchenkäfig derweil in den Ecken des Kuhstalls. Die vielen in den Ecken des Kuhstalls. Die vielen das entgegengesetzte Problem. Durchdas entgegengesetzte Problem. DurchGerätschaften. Die Die frische Winterluft, Gerätschaften. frische Winterluft, strömt von von Zärtlichkeit, wollen sich sich die die strömt Zärtlichkeit, wollen das Arbeiten mit den Händen. Als Baudas Arbeiten mit den Händen. Als BauKinder auf die stürzen – die– die Kinder auf Kaninchen die Kaninchen stürzen er Luber so dasteht, mit seinen großen er Luber so dasteht, mit seinen großen sich sich natürlich sofort in ihren Backsteinnatürlich sofort in ihren BacksteinAugen, in Gummistiefeln und und blauer Ar- ArAugen, in Gummistiefeln blauer häuschen verkriechen. „Ihr „Ihr müsst eucheuch häuschen verkriechen. müsst beitsjacke, beneide ich ihn. beitsjacke, beneide ich ihn. langsam nähern und und sie kommen las- las- Die Die langsam nähern sie kommen K inder haben a nschließend K inder haben a nschließend sen“,sen“, rät die von von Mia Mia und und legt legt Es- Esrät Mama die Mama nochnoch zweizwei Stunden Schule. Zuhause an- anStunden Schule. Zuhause sen aus. UndUnd siehesiehe da, nach ein paar Mi- Misen aus. da, nach ein paar gekommen fragefrage ich Gabriel, wie er den gekommen ich Gabriel, wie er den nuten trauen sich sich die Mümmelmänner nuten trauen die Mümmelmänner Tag auf Bauernhof fand.fand. Ich erwarTag dem auf dem Bauernhof Ich erwarwieder zurück. wieder zurück. te die Auskunft, die ich te gleiche die gleiche Auskunft, die immer ich immer ZumZum Abschluss setzen sich sich die Kinder Abschluss setzen die Kinder auf diese FrageFrage von von ihm ihm bekomme, ein ein auf diese bekomme, auf Strohballen und und essen Müsli. Bauer auf Strohballen essen Müsli. Bauer lapidares: „Gut.“ AberAber nein,nein, heute ist allapidares: „Gut.“ heute ist alLuber will will von von den den Kindern wissen, ob ob Luber Kindern wissen, les anders. Gabriel ist müde. UndUnd wenn les anders. Gabriel ist müde. wenn jemand Fragen hat. hat. jemand Fragen er müde ist, motzt er: „Wieso müssen er müde ist, motzt er: „Wieso müssen „Wie„Wie viel viel wiegt denn so eine Kuh?“, wiegt denn so eine Kuh?“, wir wir eigentlich auf dem Hof Hof arbeiten? eigentlich auf dem arbeiten? will will Samuel wissen. Samuel wissen. EtwaEtwa damit der Bauer eine eine längere Pause damit der Bauer längere Pause „Wie„Wie viel viel wiegst du?“,du?“, fragtfragt Bauer Lu- Luwiegst Bauer hat?“ Seinem großen Bruder gegenüber hat?“ Seinem großen Bruder gegenüber ber zurück. ber zurück. ist erist während des Spielens mitteilsamer: er während des Spielens mitteilsamer: „25 Kilogramm“, sagt sagt Samuel. „25 Kilogramm“, Samuel. „Ollin, da gibt’s ’ne Kuh, die heißt auchauch „Ollin, da gibt’s ’ne Kuh, die heißt „Dann wiegt die Kuh 20 Mal so viel „Dann wiegt die Kuh 20 Mal so viel Fieps.“ So heißt eineseines unserer Kaninchen, Fieps.“ So heißt unserer Kaninchen, wie wie du –du beinah so viel wie wie die ganze – beinah so viel die ganze das gerne das andere quält. „Die„Die ist gedas gerne das andere quält. ist geKlasse.“ Klasse.“ nauso fies wie Fieps“, empört sich sich nauso fies unser wie unser Fieps“, empört Lucia stelltstellt fest, fest, dass dass die Hörner piek-piekLucia die Hörner Gabriel, „die „die frisstfrisst ZaraZara das Heu weg!“ Gabriel, das Heu weg!“ sen können. „Bei „Bei den den meisten Milchküsen können. meisten Milchkühen hen werden die Hörner abgeschnitten, werden die Hörner abgeschnitten, AM ZWEITEN TAG brauche ich meine AM ZWEITEN TAG brauche ich meine aberaber wir machen das hier nicht“, sagt sagt wir machen das hier nicht“, Schweinehirten-Bande nur nur zu fragen: Schweinehirten-Bande zu fragen: Bauer Luber, der nach den den Standards des des Bauer Luber, der nach Standards „Was„Was müssen wir jetzt tun?“ UndUnd schon müssen wir jetzt tun?“ schon Biosiegels Demeter wirtschaftet. UndUnd Biosiegels Demeter wirtschaftet. legen sie los: Schrot und und Molke, StallStall legen sie los: Schrot Molke, dazudazu gehören Milchkühe mit Hörnern. gehören Milchkühe mit Hörnern. misten, Stroh ausstreuen und und – klar, Fer- Fermisten, Stroh ausstreuen – klar, „Hörner fühlen sich sich warm an –an die– sind „Hörner fühlen warm die sind kel bürsten. Die beiden Jungs machen kel bürsten. Die beiden Jungs machen nämlich durchblutet.“ Er nimmt sich sich nämlich durchblutet.“ Er nimmt daraus ein Wettrennen. Anna, Bernadaraus ein Wettrennen. Anna, Bernaein altes HornHorn und und zeigtzeigt auf Ringe, die die ein altes auf Ringe, dettedette und und Alma überhäufen die Sau Alma überhäufen die mit Sau mit sich sich wie Jahresringe im Abstand einiger wie Jahresringe im Abstand einiger Liebe. Sie striegeln ausgiebigst, schippen Liebe. Sie striegeln ausgiebigst, schippen Zentimeter um das le- leZentimeter um Horn das Horn auchauch den den letzten Strohhalm letzten Strohhalm gen. gen. „Jeder RingRing stehtsteht für ein „Jeder für ein weg weg und und wollen unbedingt, wollen unbedingt, ‚Bei ‚Bei den den KalbKalb der Kuh“, erklärt Luber. der Kuh“, erklärt Luber. dassdass die Ferkel eineeine Kartofdie Ferkel Kartofmeisten Milchmeisten Milch- fel essen. Auf die Erklärung Aufchemische die chemische Erklärung Wollen die Ferkel fel essen. Wollen die Ferkel werden kühen werden aberaber verzichtet er, das die die kühen verzichtet er, würde das würde nicht. Sollen sie aber. nicht. Sollen sie aber. Kinder überfordern. Zur ErKinder überfordern. Zur Er- die Hörner Wollen sie aber nicht. „Das Wollen sie aber nicht. „Das abgedie Hörner abgenährung des des Kalbs produnährung Kalbs produist mein Ferkel“, stelltstellt Ber- Berist mein Ferkel“, schnitten, aberaber nadette schnitten, fest.fest. Alma ist sich nadette Alma ist sich wir machen das das sicher: wir machen „Das„Das ist mutiger als als sicher: ist mutiger das andere.“ Leif vermeldet das andere.“ Leif vermeldet hier hier nicht‘, sagtsagt nicht‘, Bauer Luber Bauer Luber derweil aus dem Hintergrund, mit mit sei- seiderweil aus dem Hintergrund, schlachtest!“, antwortet FrauFrau Hilbert. Sie Sie schlachtest!“, antwortet Hilbert. nen nen Gummistiefeln eineeine grünbraune Gummistiefeln grünbraune ist auf Bauernhof großgroß geworden ist einem auf einem Bauernhof geworden Masse zertretend: „Pferdeäpfel fühlen Masse zertretend: „Pferdeäpfel fühlen und und hat ein Gespür dafür, dassdass hat feines ein feines Gespür dafür, sich sich komisch an!“an!“ komisch meinem frechen Gabriel ein bisschen Re- Remeinem frechen Gabriel ein bisschen ZweiZwei Kälbchen sindsind neu ins ge- geKälbchen neuGatter ins Gatter ality-Check gut tut. und und AlmaAlma ality-Check gut Bei tut.Anna Bei Anna genüber gekommen. „Sind die süüüüß!“, genüber gekommen. „Sind die süüüüß!“, droht allerdings die Stimmung zu kipdroht allerdings die Stimmung zu kipjauchzen Alma und und Anna. Im Heuschojauchzen Alma Anna. Im Heuschopen,pen, als sie Luber nachnach demdem Ver- VeralsBauer sie Bauer Luber ber dürfen die Gruppen, die schon fertig ber dürfen die Gruppen, die schon fertig bleibbleib des Kälbchens fragen. Er hätte es es des Kälbchens fragen. Er hätte sind,sind, tollen. Dann essen wir Müsli auf auf tollen. Dann essen wir Müsli gerne an einem anderen Tag gesagt ..., ..., gerne an einem anderen Tag gesagt demdem „Heusofa“. Bauer Luber fragtfragt die die „Heusofa“. Bauer Luber aberaber so ist mal:mal: „Schweine und und soesistnun es nun „Schweine Kinder wieder nachnach ihren Erlebnissen. Kinder wieder ihren Erlebnissen. Kälber bleiben nicht lange bei uns. Des-DesKälber bleiben nicht lange bei uns. „Ich„Ich hab hab ein Huhn auf der ge- geein Huhn auf Schulter der Schulter halbhalb haben sie auch keine Namen. Die Die haben sie auch keine Namen. habthabt – aber der Hahn wollte nicht“, ver- ver– aber der Hahn wollte nicht“, werden zumzum Schlachter gebracht. Das Das werden Schlachter gebracht. meldet AnjaAnja Augustin stolz. „Habt ihr ihr meldet Augustin stolz. „Habt gehört auchauch zu einem Bauernhof. Dafür gehört zu einem Bauernhof. Dafür gesehen, dassdass der Hahn immer als Letzgesehen, der Hahn immer als Letzhatten sie’s sie’s gut, gut, so lange sie hier waren.“ hatten so lange sie hier waren.“ ter frisst? Der lässt den den Hennen den den Vor- Vor- DreiDrei ter frisst? Der lässt Hennen Wochen sind sind vergangen. Ich fraWochen vergangen. Ich fratritt“, sagt sagt Bauer Luber. „Auch wenn die die tritt“, Bauer Luber. „Auch wenn ge mich immer noch, was was das Bauernge mich immer noch, das BauernHennen ins Freie gehen“, ergänzt AnjaAnja Hennen ins Freie gehen“, ergänzt hof-Praktikum bei Gabriel ausgelöst hat. hat. hof-Praktikum bei Gabriel ausgelöst Augustin. „Ja, er isterihr sagt sagt Augustin. „Ja, istBeschützer“, ihr Beschützer“, Ich stelle ihm ihm die Eingangsfragen nochnoch Ich stelle die Eingangsfragen Bauer Luber. Er erklärt seineseine Arbeit ger- gerBauer Luber. Er erklärt Arbeit mal:mal: ne den Kindern: „So erfahren sie, woher ne den Kindern: „So erfahren sie, woher „Wie f i ndest du Schwei ne? ne? Jet ztJet zt „Wie f i ndest du Schwei unsere Lebensmittel kommen und und wie wie unsere Lebensmittel kommen kennst du jadu welche.“ kennst ja welche.“ manman TiereTiere artgerecht hält.“ artgerecht hält.“ „Die„Die sindsind neugierig. Das Das findfind ich irneugierig. ich irIn einem KreisKreis verabschieden sich sich In einem verabschieden gendwie lustig.“ gendwie lustig.“ die Kinder und und singen noch das das Bau-Bau- „Und„Und die Kinder singen noch die Kühe?“ die Kühe?“ ernhoflied, das Frau Hilbert für sie ernhoflied, das Frau Hilbert fürgesie ge- „Die„Die sind sind so weich!“ so weich!“ dichtet hat. hat. AuchAuch in den Hausaufgaben dichtet in den Hausaufgaben „Und„Und was sind deine Lieblingstiere?“ was sind deine Lieblingstiere?“ greift sie die auf dem Bauerngreift sieErlebnisse die Erlebnisse auf dem Bauern- „Kaninchen.“ „Kaninchen.“ hof auf. soll Gabriel überüber die Tiere hof Heute auf. Heute soll Gabriel die Tiere Dabei bleibt er also. AdlerAdler erwähnt er er Dabei bleibt er also. erwähnt schreiben: „Die„Die KüheKühe fressen Heu.Heu. Die Die schreiben: fressen allerdings nichtnicht mehr. Vielleicht sind sind die die allerdings mehr. Vielleicht Hühner fressen Körner“, notiert er iner in Hühner fressen Körner“, notiert ihm ihm jetztjetzt nicht mehr real real genug. Er hat nicht mehr genug. Er hat Schönschrift in sein Heft.Heft. Mehr nochnoch Schönschrift in sein Mehr nun nun seinerseits eine eine Frage: „Dürfen FiepsFieps seinerseits Frage: „Dürfen als auf um die kommt es es als Wissen auf Wissen um Tiere die Tiere kommt und und Hansi mal mal beimbeim Bauer Luber Urlaub Hansi Bauer Luber Urlaub FrauFrau Hilbert auf Sinneserlebnisse an: an: Hilbert auf Sinneserlebnisse machen?“ machen?“ „Das„Das Fühlen, Hören, Riechen, Sehen der der Fühlen, Hören, Riechen, Sehen AUTORAUTOR TILMAN WÖRTZWÖRTZ FREUTFREUT SICH SICH TILMAN Kinder wirdwird auf dem Bauernhof angeKinder auf dem Bauernhof angeBEREITS AUF DAS BAUERNHOFBEREITS AUFNÄCHSTE DAS NÄCHSTE BAUERNHOFPRAKTIKUM SEINES SOHNES UND HOFFT PRAKTIKUM SEINES SOHNES UND HOFFT regt.regt. Im Unterricht bringen sie davon Im Unterricht bringen sie davon AUF EINEN JOB ALS AUF EINEN JOBKUHHIRTE. ALS KUHHIRTE. vielleicht nicht allesalles direkt zur Sprache. vielleicht nicht direkt zur Sprache. RAINER KWIOTEK (FOTOS) GENOSS DAS DAS RAINER KWIOTEK (FOTOS) GENOSS AberAber sie verarbeiten die Erlebnisse un- unsie verarbeiten die Erlebnisse LICHT LICHT UND DIE LUFT UND DIE AUF LUFTDEM AUFBAUERNDEM BAUERNterbewusst weiter“, sagt sagt die Lehrerin. terbewusst weiter“, die Lehrerin. HOF – HOF UND –FREUTE SICH FÜR TIERE, UND FREUTE SICHDIE FÜR DIE TIERE, DASS SIE ANSIE EINEM SO SCHÖNEN ORT ORT DASS AN EINEM SO SCHÖNEN LEBENLEBEN DÜRFEN. DÜRFEN. DIE GRUPPEN WECHSELN nachnach drei drei Ta- TaDIE GRUPPEN WECHSELN gen durch. So übernimmt jedesjedes KindKind jede jede gen durch. So übernimmt Aufgabe: Kuh-Kuhund und Schweinestall misten, Aufgabe: Schweinestall misten, TiereTiere füttern und und striegeln, Hühner raus-rausfüttern striegeln, Hühner lassen, Müsli zubereiten. Am letzten Tag Tag lassen, Müsli zubereiten. Am letzten sindsind alle Eltern eingeladen. Bauer Luber alle Eltern eingeladen. Bauer Luber macht überüber einem Feuer aus Maiskörmacht einem Feuer aus Maiskörnernnern Popcorn. Lea ist wieder hinter Popcorn. Leamal ist mal wieder hinter der zahmen Henne her. her. Gabriel meint: der zahmen Henne Gabriel meint: „Sollen wir die „Wenn du sie „Sollen wir grillen?“ die grillen?“ „Wenn du sie Eine zahme HenneHenne ist fürist Isabel und Anja Eine zahme für Isabel und Anja Augustin (Bild oben) der Star Augustin (Bild oben) derdes StarHofs. des Hofs. Fabio Fabio und Julian begeistert dagegen der der und Julian begeistert dagegen Ringelschwanz (Bild links). Und Samuel Ringelschwanz (Bild links). Und Samuel gibt das (Bild rechts) gibtEinhorn das Einhorn (Bild rechts)
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