(bgü). Im Wulfensaal begrüßte der 1. Vorsitzende Andreas Bauer die anwesenden Mitglieder, besonders 1. Bürgermeister Michael Göth und die Wirtsfamilie Luber, zur turnusmäßigen Hauptversammlung im Jahre 2015. Nachdem er die nicht beanstandete Tagesordnung verlesen hatte, bat er die Versammlung sich zum Totengedenken zu erheben. Nach Beendigung der Schweigeminute verlas Bauer seinen Bericht. Es wurden 12 Ausschusssitzungen und genauso viele Vorstandssitzungen abgehalten. Die für das (Über)-Leben wichtigen Veranstaltungen wie unter anderem die Christbaumversteigerung, das Altstadtfest, die Bergbierprobe, der große Preisschafkopf und das Sommernachtsfest sowie das im vergangenen Jahr anhängige 40-jährige Jubiläum bedeuteten hierbei natürlich die finanziellen Eckpfeiler. Da der ruchlose Diebstahl des Rasentraktors und die Wiederbeschaffung eines solchen ein Loch in Höhe einer fünfstelligen Summe in den Etat gerissen hätte, sei die Erstellung eines ausgeglichenem Haushalts nur für einen Zauberkünstler möglich gewesen. Mit einem aufrichtigen Dank an alle Helfer gab Bauer das Wort nun weiter. Der erste Kassier Karl-Heinz Herbst berichtete dann dennoch von soliden Zahlen; es waren zwar auch erhebliche Arbeiten im Sportheim; insbesondere im Sanitärbereich, nötig gewesen. Dass hier trotzdem sauber gewirtschaftet werden kann, ohne ins Schleudern zu kommen, sei den Arbeitseinsätzen, besonders bei den vielfachen Festivitäten, und dem Spendenaufkommen zu verdanken. Es konnten daher in der Vergangenheit entsprechende Rücklagen gebildet werden. Nachdem Herbst den Haushaltsplan 2015 erläutert hatte und die wichtigsten Zahlen vorgestellt waren, bedankte sich dieser ausdrücklich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit seinem Kollegen 2. Kassier Karl-Heinz Klier und bei der gesamten Vorstandschaft. Kassenrevisor Günter Bauer sprach auch im Namen seines Kollegen Eduard Maul von einer gewohnt sauberen und vollkommen beanstandungsfreien Kassenführung. Er empfahl den Mitgliedern die Entlastung der handelnden Peron, was auch einstimmig so geschah. Bevor er zu den Berichten der Sparten kam, verabschiedete Andreas Bauer die scheidenden Vorstände, 2. Vorstand Wolfgang Übler und 3. Vorstand Gerhard Pickel mit kleinen Präsenten. Beide bleiben dem SVK erfreulicherweise allerdings erhalten; Übler ist weiterhin für die Platzpflege verantwortlich und Pickel ist mit Jugendleitung in der Juniorenfördergemeinschaft Herzogstadt stark ausgelastet. Ruth Meidenbauer berichtete von den sehr intensiven Aktivitäten ihres Verantwortungsbereiches. Mutter-Vater-Kind-Turnen, Allgemeines Kinderturnen, Mädchenturnen, eine Fit-und-Fun-Gruppe, der Einrad- und Hochradbereich, die Rythmische Sportgymnastik sowie das Kinderzumba würden komplettiert von der Wirbelsäulengymnastik für Erwachsene, Funktionsgymnastik, Erwachsenen-Zumba, Step-Aerobic der Walking-Gruppe und weiteren Einrichtungen – fürwahr ein sehr breit gefächertes Angebot stünde damit den Interessen zur Verfügung. Natürlich kämen auch die gesellschaftlichen Seiten nicht zu kurz; der Kinderfasching, ein Preisrommee-Abend, das Spielefest anlässlich des 40-jährigen Bestehens des SVK, die geheimnisvolle Würzung der Fische am Sommernachtsfest und viele weitere Termine wurden wahrgenommen. Ruth Meidenbauer bedankte sich bei ihren Mitstreiterinnen, Übungsleitern und der Vorstandschaft für die angenehme Zusammenarbeit und schloss mit der Bitte um Unterstützung; Personen die ihr zur Seite stehen könnten seine dringend gesucht und herzlich willkommen. Dietmar Ertel ließ das Jahr der Alten Herren Revue passieren. Er wurden 19 Spiele absolviert, davon wurden 12 gewonnen und neben 3 Remis musste man dreimal den Sieg des Gegners anerkennen. Beim Kunstrasen-Hallenturnier des SV Illschwang/Schwend belegte man einen 6. Platz; dafür hielt man sich beim eigenen Turnier mit Sieg schadlos. Ansonsten waren auch Die Begleiterscheinungen nicht von schlechten Eltern, denn das Bergwandern, eine Stadionfahrt (diesmal VfB Stuttgart gegen VfL Wolfsburg), interner Preisschafkopf, die Winterwanderung Sowie das Preisschießen und einiges mehr zeugten von regem Betrieb in der Abteilung. Für die Herrenfußballer stand Tobias Schmalzl Rede und Antwort. Im Vorjahr belegte man nach recht guter Rückrunde noch den 5. Tabellenplatz in Endklassement. Nachdem Coach Andre Kucharski aus familiären und beruflichen Gründen seine erfolgreiche Arbeit auf eigenen Wunsch hin leider beenden musste, fand man zur neuen Saison mit Harald Luft einen erfahrenen Coach. Nach durchwachsenem Beginn legten die Kauerhofer eine 7 Spieltage währende Siegesserie hin um dann aber sechs Spiele hintereinander zu verlieren. Der 5. Platz aus dem Vorjahr sei aber, nachdem man sich augenscheinlich wieder stabilisieren konnte, auf jeden Fall erreichbar; vielleicht sogar ein bisschen mehr. Die Anzahl der Spieler ist, wie fast schon überall in dieser Klasse, das Manko und man wird alle Anstrengungen unternehmen müssen, den Kader zu verbreitern. Am sicher herzeigbaren Sportgelände und einigen anderen Vorzügen, besonders auch dank der Familie Luber nutzbaren Dingen, könne es nicht liegen. Schmalzl bedankte bei seinen Kollegen Michael Speckner und Arsem Selendt und auch im Namen der Letztgenannten bei der Vorstandschaft für die einwandfreie Zusammenarbeit. Bürgermeister Göth begleitete nun federführend die anstehenden Neuwahlen. Als erster Vorstand wurde Andreas Bauer (alle, auch die folgenden Personen, wurden ohne Gegenstimme in ihre Ämter gewählt) bestätigt. Neu auf der Kommandobrücke des SVK fungiert nun Roland Stobbe, der die AH-Abteilung nun schon einige Jahre führte und mit Günter Becher (auch Presseverantwortlicher) steht für die nächsten zwei Jahre ein „Altgedienter“ mit entsprechenden Erfahrungswerten zur Verfügung. Die beiden Kassiere Karl-Heinz Herbst und Karl-Heinz Klier bleiben der Vorstandschaft ebenso erhalten wie die beiden Schriftführer Jürgen Meidenbauer und Ingrid Polster. Die Beisitzer Dieter Sperber (Kioskbetrieb), Michael „Mümmel“ Prohaska (Festausschuss), Horst Högner (Liegenschaften), Rüdiger Reiff (wandelndes Lexikon und besondere Aufgeben) und natürlich Klaus Luber bekleiden auch zukünftig ihre Sitze im Vereinssauschuss. Auch die beiden bisherigen Kassenrevisoren halten zur Stange; somit steht dem SVK für die nächsten Jahre eine leistungsstarke Führung zur Verfügung. Bestätigt wurde außerdem Jugendleiter Marco Bohmann. Die Grußworte von 1 Bürgermeister Michael Göth, begleitet von einer Spende die er überreichte, persönlich aber auch in Namen des Stadtrates beleuchteten das gute Verhältnis mit der Stadt Sulzbach-Rosenberg, die helfen werde, wo sie kann. Der SVK sei ein gut aufgestellter Verein mit sehr vielfältigen Angeboten. Das Stadtoberhaupt wünschte der neuen Vorstandschaft und dem gesamten Verein ein gutes Gelingen und sportliche Erfolge. Es folgte im Anschluss noch eine rege Diskussion, vornehmlich die Herrenfußballer betreffend. Als sehr gute Begleiterscheinung darf man sicher werten, dass vor allem in Person von Spielführer Julian Donath die Sichtweise der Spieler ausführlich kommuniziert wurde. 3. Vorstand Günter Becher regte einen in aller Kürze zu erfolgenden Gedankenaustausch mit Vertretern der Sparte an. Dieser Vorschlag wurde dankend angenommen und wird auch derzeit bereits umgesetzt. Alter und neuer Vorstand Bauer schloss die Versammlung nach gut zwei Stunden und rief, statt manchmal zu kritisieren zu mehr Mitarbeit aller auf allen Ebenen auf, um das SVK-Schiff in ruhigen Gewässern lenken zu können und auch sportlich voran zu kommen.
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