Vom Lernfeld zur Lernsituation

Vom Lernfeld zur Lernsituation
Daniela Lund
Universität Hamburg
Fachbereich Berufliche Bildung und Lebenslanges Lernen
Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Sedanstraße 19
22041 Hamburg
040 42838 3752
[email protected]
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Lernfeld
Prozess
Reflexion
Berufliche
Handlung
Ergebnis
Internes
Curriculum
Unterricht
Lernsituation
Kooperation
Kompetenzen
Berufliche
Handlungskompetenz
Wissen ?
Handlungsprodukt
Schüleraktivität
Informieren
Reflektieren
Auswerten
Handlungszyklus
Planen
Handlungsorientierung
nachhaltig
Lernen
Entscheiden
Durchführen
Sinn
WAS?
Lernsituationen
für das
interne Curriculum
beschreiben
WIE?
Lernsituationen
handlungsorientiert
im Unterricht
umsetzen
Schule als Organisation
Wie gut ist die Schule für die
Umsetzung des
Lernfeldkonzeptes
aufgestellt ?
Gibt es eine klare Vision der Leitung?
Haben wir gute Teamstrukturen?
Welche Unterstützung in Form von Zeit,
Ressourcen und inhaltlichem Support stellt
die Leitung für den Prozess zur Verfügung?
Wie sieht es aus mit der
Kooperationsbereitschaft der Kolleginnen
und Kollegen?
Welche Strukturen haben wir und wie
müssen wir sie an das Lernfeldkonzept
anpassen?
Was wollen wir bewahren?
Was zeichnet uns aus?
Was gibt uns Sicherheit?
Lehrende als professionelle Praktiker
Was brauchen wir Lehrende,
damit die
Umsetzung des
Lernfeldkonzeptes gelingt?
Wie schaffen wir den Paradigmenwechsel
vom Lehren zum Lernen?
Wer unterstützt unseren Lernprozess?
Wie sorgen wir für Austausch?
Wie setzen wir unsere Stärken für eine
gemeinsame Weiterentwicklung ein?
Welche verbindlichen Absprachen
brauchen wir?
In welchen Strukturen arbeiten wir?
Wie stellen wir sicher, dass jeder einzelne
den Entscheidungsspielraum hat, der für
den Lernprozess der Schüler wichtig ist?
Schülerinnen und Schüler im
Mittelpunkt schulischen Handelns
Was brauchen unsere Schülerinnen
und Schüler, damit sie nachhaltig
lernen und berufliche
Handlungskompetenz aufbauen
können?
Wie lernen die SuS in unseren LS mit
Komplexität umzugehen?
Wie können die SuS in unseren LS ihre
Kooperationsfähigkeit und
Sozialkompetenz ausbauen?
Wie werden die SuS in unseren LS
fachlich fit?
Wie können wir mit unseren LS die SuS in
Ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern?
Berufliches
Handlungsfeld
Umfang
Lernfeld
Zeitrichtwert
Schulisches Handeln
im Fokus:
Zentrale berufliche Handlungsaufgaben
Hinweise auf
mögliche
Lernsituationen und
Handlungsprodukte
im Unterricht
Wissen
(breit und integriert; vertieft)
Fertigkeiten
Zentrale Aufgaben der Ausbildung
Inhalte
Allgemeines,
Grundsätzliches,
Haltung
DQR
Stufe 6
Fachsystematik
LF 1
Reflexionskompetenz
Persönlichkeitsentwicklung
Rollenklärung
„Ich weiß wer ich bin und warum ich so
denke, wie ich denke. Ich bin bereit, mich
immer wieder mit meiner Rolle
auseinanderzusetzen.“
LF 4
Beobachten, Anregen, Fördern
Entwicklung subjektorientiert begleiten
„Ich schaffe den Rahmen, in dem du deine
Kompetenzen entwickeln kannst.“
LF 3
inklusiv denken und handeln
Verantwortung für Teilhabe und Förderung
übernehmen
„Ich bin für deinen ERFOLG mit
verantwortlich!“
LF 6
Potenzialorientierung
Entdeckendes Lernen ermöglichen
„Life-Skills“
„Ich lasse dich die Welt mit ihren
Phänomenen erforschen und leite dich an,
einen gesunden Lebensstil zu pflegen.“
LF 1 z.B.
LF 3 z.B.:
Ein berufliches Einsatzfeld untersuchen,
Informationen aufbereiten, auf die
Anforderungen an die eigene
Professionalisierung beziehen
und die Ergebnisse präsentieren.
Ein Buddybook für
Beobachtungsmethoden erstellen
LF 4 z.B.:
Erstellen eines Konzeptes für ein
Literacy-Projekt in einer definierten
Gruppe von Lernerinnen und Lernern
Eine kleine fallbezogene Lebensweltstudie
planen, durchführen und auswerten
LF 6
Planen, Durchführen und Auswerten einer
Erfinderwerkstatt
ein gesundes Frühstück herstellen
Ein Modell
zur Umsetzung von Lernsituationen
im Unterricht
nach Muster-Wäbs, Ruppel, Schneider (Hrsg.)
Lernfeld – Fundament für Unterrichtsplanung
Brake 2016
Ziel- und Auftragsklärung
Informieren
Bewerten
Planen
Kontrollieren
Entscheiden
Handlungszyklus
Durchführen
Dekontextualisierung
Handlungsorientierung?
Das Prinzip der 3-fachen Handlungsorientierung
handelnd lernen
Unterricht in vollständigen Handlungen
komplexe berufliche
Handlungssituationen
Wählen Sie bitte exemplarisch ein Lernfeld aus.
Lernfeld
betriebliche
Praxis
komplexe berufliche
Handlungssituation
Werfen Sie einen Blick in die betriebliche Praxis.
In welcher beruflichen Situation kommen
Erzieherinnen und Erzieher mit Inhalten dieses
Lernfeldes in Berührung?
Wählen Sie exemplarisch eine aus und beschreiben
Sie die Situation mit all ihren Facetten.
Lernfeld
betriebliche
Praxis
berufliche
Entwicklung
•
•
•
•
Welche Kompetenzen werden benötigt, um in dieser Situation
professionell zu handeln?
Welches Wissen sollten sich die SuS dafür aneignen?
Welche Fertigkeiten müssen sie trainieren?
Wie lernen sie am besten, sich situationsadäquat zu verhalten?
Sammeln Sie exemplarisch ein paar Ideen.
Lernfeld
betriebliche
Praxis
berufliche
Entwicklung
mögliches
Handlungsprodukt?
Unterricht in vollständigen Handlungen
Welches Handlungsprodukt bietet sich zur Förderung
der benötigten Kompetenzen an?
Welche Kriterien zur Beurteilung der Qualität des
Handlungsproduktes benötigen die SuS?
Lernfeld
betriebliche
Praxis
berufliche
Entwicklung
Lernsituation
mögliches
Handlungsprodukt?
Benennen Sie bitte eine Lernsituation, in der sowohl
die berufliche Handlungssituation als auch das
Handlungsprodukt verortet sind!
Lernfeld
betriebliche
Praxis
berufliche
Entwicklung
Lernsituation
mögliches
Handlungsprodukt?
Auftragsformulierung
Konkretisieren Sie die Lernsituation, indem Sie einen
komplexen Auftrag für die SuS formulieren, aus dem
hervorgeht, woran, wie und warum sie daran arbeiten
sollen.
Unterrichtsentwicklung
Personalentwicklung
Organisationsentwicklung
verschiedene Lernformate ermöglichen
Supportstrukturen
Organisationsentwicklung
Personalentwicklung
Selbstorganisation der Teams stärken
Abschaffen der Fächer
Teamstrukturen
Lerncoaching
Fort- und Weiterbildung
Teamarbeit
Individualisiertes Lernen
Unterrichtsentwicklung
Kooperatives Lernen
Handlungsorientierung
Lernen in Lernsituationen
(Wechsel) Verändern
Zerfall
Eigensinn
Sponti-Chaos
Lebendigkeit
Kreativität
Innovation
Synergie
Freies Denken
Teamarbeit
Individualität
Ziele
Ergebnisse
(Distanz)
Menschen
(Nähe)
Kollegialität
Qualitätsmanagement
Verbindlichkeit
Sachlichkeit
Herzlichkeit
Struktur
Traditionsbewusstsein
Kalter Formalismus
Wohlfühlen
(Dauer) Bewahren
Harmoniezwang
Persönlichkeitsstrebungen nach Riemann und Schley
Rahmenbedingungen
Vielfalt
Individualität
Lernen
Unterricht
Klarheit
Gesundheit
Antrieb
Kooperation
Rückmeldungen