Alphabetisches Verzeichnis der Untersuchungen AB0 - Bestimmung (Blutgruppenbestimmung) Blutgruppenbestimmung ACE Angiotensin - I - Converting Enzyme Acetazolamid Medikamente / Drogen Aceton Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Ketonkörper fallen vermehrt bei verschiedenen Arten metabolischer Azidosen an. Die häufigsten Ursachen sind die diabetische und auch die alkoholische Ketoazidose. Unter dieser Fragestellung ist jedoch der Nachweis von Ketonen im Urin mittels Urinteststreifen ausreichend. Die Bestimmung von Aceton dient eher arbeitsmedizinischen oder toxikologischen Fragestellungen. Acetyl - Cholinesterase Indikation: V.a. Neuralrohrdefekt Der Nachweis der Acetyl-Cholinesterase im Fruchtwasser weist mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf einen Neuralrohrdefekt und andere Fehlbildungen hin. Beweisend sind aber weitere genetische Untersuchungen. Fruchtwasser oder: EDTA-Blut 41 9 auf Anfrage * Gel - Elektrophorese (Fruchtwasser) * Elektrometrie (EDTA-Blut) negativ Neuralrohrdefekte Gastroschisis, Omphalozele, Zystenhygrom, fetaler Aszites, Aneuploidie, intrauteriner Fruchttod, Teratom, Nierenzyste Beimengungen mit fetalem Blut Acetylsalicylsäure Medikamente / Drogen ACTH Adrenocorticotropes Hormon Adalimumab Medikamente / Drogen 50 1 ml 1 ml Adenoviren - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA) Indikation: fieberhafte Gastroenteritis, Diarrhoe Erkrankungen des Respirationstraktes, Pneumonie Rhinitis, Pharyngitis Kerakonjunktivitis Antigen: Abstrich 3 10 ml oder: Stuhl 37 auf Anfrage 3 Tage * PCR EIA ca.5 g (Abstrich) (Stuhl) (Abstrich) (Stuhl) negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage EIA Adenoviren IgG: negativ Adenoviren IgA: negativ ADH Copeptin A Adrenalin auch Funktionsteste; Präanalytik Katecholamine Indikation: V.a.Tumore des sympatho-adrenalen Systems Adrenalin ist ein zu den Katecholaminen gehörender Neurotransmitter, dessen Konzentration unter psychischem und körperlichem Stress stark ansteigt. Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen. Daher sollte die Bestimmung vorzugsweise im Sammelurin erfolgen. im Plasma: EDTA-Plasma 12, gefroren Patient soll mindestens 20 min vor Abnahme liegen 1 ml nicht nachforderbar * HPLC bis 85,0 ng/l im Urin: Sammelurin 33 4 Tage HPLC bis 20,0 µg/24 h (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml Phäochromozytom Neuroblastom Ganglioneurom Adrenocorticotropes Hormon (ACTH) auch Funktionsteste V.a. Hypercortisolismus V.a. HVL-Insuffizienz V.a. Morbus Cushing V.a. Morbus Addison ACTH ist das Freisetzungshormon für die Cortisolbildung. Erst nach Feststellung eines Hypercortisolismus ist die ACTH-Bestimmung zur Differentialdiagnostik sinnvoll. ACTH ist ein sehr instabiles Hormon! Indikation: EDTA-Plasma 12, gefroren 1 ml nicht nachforderbar CLIA 5,00 – 60,0 ng/l (Abnahme zwischen 8.00 und 9.00 Uhr) bis 10,0 ng/l (Abnahme 24.00 Uhr) primäre NNR-Insuffizienz (Morbus Addison) Hypothalamo-hypophysärer Morbus Cushing Morbus Cushing durch ektopische ACTH-Produktion Morbus Cushing durch autonomes NNR-Ca bzw.- Adenom HVL-Insuffizienz und daraus folgende NNR-Insuffizienz Äthanol ( Ethanol) Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen AFP (Alpha1- Fetoprotein) Indikation: Risikoschwangerschaft Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle AFP ist ein Glykoprotein, das normalerweise nur im fetalen Gastrointestinaltrakt, in der Leber und im Dottersack gebildet wird. In der Fetalzeit wird dem AFP eine Schutzfunktion für den Feten zugeschrieben. Bei Verdacht auf Fehlbildungen: Blutabnahme bei der Mutter in der 15.bis 21. Schwangerschaftswoche. Genaue Bestimmung des Schwangerschaftsalters vermeidet Fehlinterpretationen der AFP-Werte! Im adulten Leben tritt AFP im Zusammenhang mit Tumoren, vor allem im Gastrointestinaltrakt, in der Leber und in Keimzellen auf. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage CMIA Schwangerschaftsüberwachung: auch Triple-Diagnostik 0,50 – 2,00 MoM, siehe Befundbericht Anenzephalie, Spina bifida, Bauchwanddefekte Mehrlingsgravidität beachten! Intrauterine Mangelernährung Diabetes mellitus, EPH-Gestose Down-Syndrom 52 1 ml Tumormarker: bis 6,60 IU/ml (bis 8,00 µg/l) IU/ml x 1,212 = µg/l Maligne Erkrankungen: primäres Leberzell-Ca Keimzelltumoren (außer Seminome und Dysgerminome) weniger häufig: Magen-, Colon-, Gallenwegs-,Pankreas-Ca Benigne Erkrankungen: leicht erhöht bei: Leberzirrhose und Hepatitis AGP Alkalische Granulozytenphosphatase Alanin Aminosäuren Alanin - Aminotransferase (ALAT, GPT) Indikation: akute virale Lebererkrankungen akute Pankreatitis Myokardinfarkt Tumore Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie bis 0,83 µkat/l (50,0 U/l) (Männer) bis 0,58 µkat/l (35,0 U/l) (Frauen) Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen µkat/l x 60 = U/l akute Virushepatitis, infektiös bedingte Hepatitiden chronische Hepatitis, Leberzirrhose, toxischer Leberschaden Lebertumoren, Lebermetastasen Fettleber, Verschlussikterus Myokardinfarkt Lungenembolie Albumin auch Eiweiß-Elektrophorese; Liquor-Diagnostik Indikation: V.a. autonome Eiweißproduktion V.a. Proteinurie V.a. Schrankenstörung im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage Photometrie siehe Normwerttabellen Pseudohyperalbuminämie bei Exsikkose 1 ml Mangelernährung Malabsorptionssyndrom Diarrhoe Leberzirrhose Nephrosen postoperativ im Urin: Sammelurin 32 10 ml oder Urin 30 (2. Morgenurin) 10 ml 6 Tage Turbidimetrie bis 30,0 mg/24h (Sammelurin) bis 20,0 mg/l (Urin) bis 2,70 g/mol Krea Glomerulonephritis, Pyelonephritis Nephrose im Liquor: Liquor 27 10 ml 7 Tage Nephelometrie 150 – 400 mg/l Schrankenstörungen durch: raumfordernde Prozesse im Spinalkanal oder Gehirn Polyneuritis, degenerative ZNS-Erkrankungen, Meningitis im Punktat: Punktat 34 1 ml 6 Tage Turbidimetrie siehe Befundbericht im Stuhl: Stuhl 37 54 auf Anfrage * Nephelometrie bis 120 µg/g Stuhl entzündliche Darmerkrankung ca.5 g Aldolase Indikation: V.a. Muskelerkrankungen Muskeldystrophie V.a. hereditäre Fruktoseintoleranz Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml auf Anfrage * Photometrie bis 7,60 U/l Muskelerkrankungen Myokardinfakt Prostata-Ca Hepatitis, Leberzirrhose Aldolase B-Genotyp (Fruktoseintoleranz) Genotypisierung Aldosteron auch Funktionsteste Indikation: V.a. Hyperaldosteroismus Renin-produzierende Tumore Bartter-Syndrom Leberzirrhose Aldosteron ist ein Hormon des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, welches Funktionen bei der Regulation des Natrium- und Kaliumhaushaltes sowie des arteriellen Blutdruckes hat. Diese Hormone unterliegen aufgrund ihrer Regulationsfunktionen starken Schwankungen. Initial hat die Bestimmung von Aldosteron im Sammelurin die höhere diagnostische Wertigkeit. Die Konzentration wird beeinflusst durch NaCl-Aufnahme und Körperlage! folgende Medikamente (falls möglich) vor Blutentnahme absetzen: mind. 8 Tage Diuretika Antihypertensiva Abführmittel Kaliumpräparate 8 Tage meiden Lakritze im Serum, im Plasma: Serum 20 oder: EDTA-Plasma 11 Blutentnahme möglichst nach mehrstündiger Bettruhe 1 ml 1 ml 7 Tage RIA 32,2 – 433 pmol/l (12,0 – 160 pg/ml) (Erwachsene, liegend) 111 – 859 pmol/l (40,0 – 310 pg/ml) (Erwachsene, stehend) Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen Hinweis: Nach Herstellerangaben sind die Normbereiche im EDTA-Plasma um ca.15% höher pmol/l x 0,361= pg/ml im Urin: Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml auf Anfrage * RIA CT 1,80 – 7,20 nmol/24h (5,00 – 20,0 µg/24h) beachte: starke Abweichung bei gestörter Elektrolyt-Bilanz µg/24h x 2,771 = nmol/24h primärer und sekundärer Hyperaldosteronismus salzarme Diät primärer und sekundärer Hypoaldosteronismus salzreiche Kost Aldosteron, frei Indikation: DD bei Hyperaldosteronismus folgende Medikamente (falls möglich) vor Urinsammlung absetzen: 8 Stunden: Antihypertensiva ca. 4 Wochen: Aldosteronantagonisten Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage * RIA 0,10 – 0,50 µg/24h Hyperaldosteronismus Aldosteron - Renin - Quotient auch Funktionsteste Indikation: Screening für primären Hyperaldosteroismus V.a. Conn-Syndrom zur Berechnung notwendig: Aldosteron, Renin Berechung bis 50 Aldosteron - 18 - Glucuronid Indikation: Diagnostik des Hyperaldosteronismus bzw. eines Mineralokortikoidmangels folgende Medikamente (falls möglich) vor der Urinsammlung absetzen: 8 Stunden: Antihypertensiva ca. 4 Wochen: Aldosteronantagonisten Sammelurin 32, gefroren während Sammelzeit: Urin kühl lagern 56 nicht nachforderbar * RIA 10 ml 3,50 – 20,0 µg/24h essentielle Hypertonie mit niedrigem Renin-Spiegel primärer Hyperaldosteronismus Aldosteron-produzierender Tumor Alkalische Granulozytenphosphatase (AGP) (alkalische Neutrophilenphosphatase) DD zwischen chronisch myeloischer Leukämie und anderen myeloproliferativer Erkrankungen Indikation: Die AGP ist eine Phosphomonoesterase, die nur in neutrophilen segmentkernigen Granulozyten und Myelozyten vorkommt. Bei vermehrter Zellproliferation wird eine Aktivitätszunahme verzeichnet. EDTA-Blut 9 besser: 3 luftgetrocknete, nicht fixierte Blutausstriche aus Kapillarblut, nicht älter als 3 Tage zytochemischer Nachweis nicht nachforderbar Akt.-Index: 10,0 – 100 Osteomyelosklerose Myelofibrose Polycythaemia vera essentielle Thrombozytämie reaktive Granulocytose (Entzündungen) Blastenschub bei chronisch myeloischer Leukämie chronisch-myeloische Leukämie (chronische Phase) paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie Alkalische Phosphatase (AP), gesamt Phosphatase, alkalische - gesamt Alkalische Phosphatase (AP) - Isoenzyme Phosphatase, alkalische - Isoenzyme Alkalische Phosphatase (AP) - knochenspezifisch (Ostase) Ostase (Knochenspezifische alkalische Phosphatase) Alkalische Phosphatase (AP) - placentar Phosphatase, alkalische - placentar Allergiediagnostik Eine Allergie stellt die durch ein Antigen (Allergen) ausgelöste veränderte Reaktionslage eines Organismus im Sinne einer immunologischen Überempfindlichkeit dar. Dabei werden IgE-vermittelte sowie nicht IgE-vermittelte Prozesse unterschieden. Primärer Nachweis spez. IgE Antikörper : - Allergiediagnostik bei Säuglingen und Kleinkindern / verminderter Belastbarkeit des Patienten - Bei hochgradiger Sensibilisierung (z.B. anaphylaktischer Schock) - Verlaufskontrolle einer Immunisierungstherapie - Bei Vorliegen einer Haptensensibilisierung - Bei Kontraindikation oder Nichtverfügbarkeit anderer diagnostischer Verfahren Sekundärer Nachweis spez. IgE Antikörper (im Anschluss an die Hauttestung): - Diskrepanz zwischen Anamnese- und Hauttestergebnis - Bestimmung des Sensibilisierungsgrades (u.a. als Vorbereitung für Provokationstestung) - Für Indikationsstellung und Rezeptur der dominanten Allergene - Für die spezifische Immuntherapie im Zusammenhang mit Anamnese, klinischem Bild, - In-vivo-und Provokationstestung Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 2 ml 7 Tage CLIA negativ Das Ergebnis der Screening-Allergene ist qualitativ. Ein positives Resultat kann auf Wunsch die Untersuchung der enthaltenen Einzelallergene nach sich ziehen. Das Ergebnis der Einzelallergene ist quantitativ und wird in kU/l angegeben. Eine spez. IgE-Konzentration von 0,2 kU/l ist bereits ein deutlicher Hinweis auf eine stattgefundene Sensibilisierung bzw. kann als positiver prädiktiver Faktor für eine weitere Allergiekarriere interpretiert werden. Je nach Konzentration des spezifischen IgE erfolgt die Einteilung in 7 Allergieklassen. kU/l < 0,20 0,20 – 0,69 0,70 – 3,49 3,50 – 17,49 17,50 – 52,49 52,50 – 99,99 > 100 EAST-Klasse 0 I II III IV V VI Bewertung Fehlende o. sehr niedrige Konzentration Niedrige Konzentration Moderate Konzentration Hohe Konzentration Sehr hohe Konzentration Sehr hohe Konzentration Sehr hohe Konzentration Untersuchungsspektrum Für das systematische Vorgehen zur Feststellung von Sensibilisierungen empfehlen wir den Einsatz unserer symptombezogenen Anforderungsprofile: Allergiescreen Inhalat.-Allergene Allergiescreen Pädiatrie Allergiescreen b. serös. Otitis media Nahrungsmittelallergie Erwachsener Atopisches Ekzem Kind Atopisches Ekzem Erwachsener Allergiescreen Landwirtschaft Allergiescreen HNO perennial Allergiescreen HNO saisonal 58 SX1 + IgE,gesamt SX1 + FP5 + IgE,gesamt FP5 + IgE,gesamt T3, W6, F245, F2, K82, F14, F79 F1, F2, F3, FP3, F13, D1, E1 TP6, GP1, WP3, DP1, EP1, MP1 KP1 + IP5 + IgE,gesamt SX1 + EP2 + MP1 + HP1 + IgE,gesamt SX1 + TP5 +TP6 + GP1 + GP4 + WP3 + IgE,gesamt IgE gegen Screeningallergene Inhalationsscreen Gräser / Pollen Tiere Nahrungsmittel Berufsallergene SX1 Screen GP1 Frühblüher EP1 Epithelien FP1 Nüsse KP1 Tiere/Federn D1 Dermatoph. pteron E1 Katzenepithel E5 Hundeschuppen G6 Lieschgras G12 Roggen M2 Cladosporium herb T3 Birke W6 Beifuss G3 Knäuelgras G4 Wiesenschwingel G5 Lolch-Weidengras G6 Lieschgras G8 Wiesenrispengras E1 Katzenepithel E3 Pferdeschuppen E4 Rinderschuppen E5 Hundeschuppen F13 Erdnuss F17 Haselnuss F18 Paranuss F20 Mandel F36 Kokosnuss E3 Pferdeschuppen E4 Rinderschuppen E70 Gänsefedern E85 Hühnerfedern IP3 Screen D1 Dermatoph. pteron. E1 Katzenepithel E2 Hundeepithel M3 Aspergillus fum. IP6 Screen G6 Lieschgras M2 Cladosporium herb M6 Alternaria tenius T3 Birke W6 Beifuss Bäume / Pollen TP1 Bäume T1 Ahorn T3 Birke T7 Eiche T8 Ulme T10 Walnuss TP5 Frühblüher T2 Grau-Erle T4 Hasel T8 Ulme T12 Salweide T14 Pappel TP6 Spätblüher T1 Ahorn T3 Birke T5 Buche T7 Eiche T10 Walnuss TP8 Bäume T1 Ahorn T3 Birke T4 Hasel T7 Eiche T11 Platane TP9 Bäume T2 Grau-Erle T3 Birke T4 Hasel T7 Eiche T12 Salweide EP2 Epithelien GP2 Gräser G2 Hundszahngras G5 Lolch-Weidengras G6 Lieschgras G8 Wiesenrispengras G10 Sorgho GP3 Gräser G1 Ruchgras G5 Lolch-Weidengras G6 Lieschgras G12 Roggen G13 Woll. Honiggras GP4 Spätblüher G1 Ruchgras G5 Lolch-Weidelgras G7 Schilf-Ried G12 Roggen G13 Woll. Honiggras Kräuter / Blumen WP 1 Kräuter W1 Ambrosie (beifbl.) W6 Beifuß W9 Spitzwegerich W10 Weißer Gänsefuß W11 Salzkraut WP3 Kräuter W6 Beifuß W9 Spitzwegerich W10 Weißer Gänsefuß W12 Echte Goldrute W20 Brennessel FP2 Meeresfrüchte EP70 Nagetiere FP3 Getreide E6 Meerschweinepith. E82 Kaninchenepithel E84 Hamsterepithel E87 Rattenepithel E88 Mäusepithel F4 Weizen F7 Hafer F8 Mais F10 Sesamsamen F11 Buchweizen EP71 Bettfedern FP5 Grundnahrung E70 Gänsefedern E85 Hühnerfedern E86 Entenfedern E89 Truthahnfedern F1 Hühnereiweiss F2 Milcheiweiß (Kuh) F3 Dorsch F4 Weizen F13 Erdnuss F14 Sojabohne EP72 Haustierfedern E78 Wellensittich E91 Papagei E201 Kanarienvogel Schimmelpilze F3 Dorsch F24 Garnele F37 Miesmuschel F40 Thunfisch FP15 Kern-/Steino. F33 Orange F49 Apfel F92 Banane F95 Pfirsich MP1 Schimmel M1 Penicillium notatum M2 Cladosporium herb M3 Aspergillus fum. M5 Candida albicans M6 Alternaria tenius FP50 Obst/Südfrucht Milben/Hausstaub FP13 Gemüse DP1 Milben W1 Ambrosie (beifbl.) W6 Beifuß W7 Margerite W8 Löwenzahn W12 Echte Goldrute D1 Dermatoph. pteron D2 Dermatoph. farinae D3 Dermatoph. micr. D71 Lepidogl. destr. D72 Tyrophagus putr. D73 Glycophagus dom. D74 Euroglyphus may. WP7 Kräuter HP1 Hausstaub W7 Margerite W8 Löwenzahn W9 Spitzwegerich W10 Weißer Gänsefuß W18 Sauerampfer D1 Dermatoph. pteron D2 Dermatoph. farinae H1 Greer Labs I6 Küchenschabe WP5 Kräuter IP5 Pollen/Schimmel E1 Katzenepithel E5 Hundeschuppen E6 Meerschweinepith. E87 Rattenepithel E88 Mäusepithel F84 Kiwi F91 Mango F92 Banane F210 Ananas F12 Erbse F15 Weiße Bohne F31 Karotte F35 Kartoffel FP73 Fleisch F26 Schweinefleisch F27 Rindfleisch F83 Hühnerfleisch F88 Lammfleisch M3 Aspergillus fum M6 Alternaria tenius G12 Roggen G15 Weizen PAX 4 Nahrungsmit. F4 Weizen F14 Sojabohne K87 - Amylase I202 Rüsselkäfer PAX 5 Chemikalien K75 Isocyanat TDI K76 Isocyanat MDI K77 Isocyanat HDI K79 Pthalsäureanhydr. PAX 6 Desinfektion K78 Ethylenoxid K79 Phthalsäureanh K80 Formaldehyd K85 Chloramin T Gewürze FX70 Gewürze F272 Estragon F273 Thymian F274 Majoran F275 Liebstöckel FX71 Gewürze F265 Kümmel F266 Muskatblüte F267 Kardamom F268 Gewürznelke FX72 Gewürze F219 Fenchelsamen F269 Basilikum F270 Ingwer F271 Anis IgE gegen Einzelallergene Gräser/Getreidepollen Baumpollen Kräuter/Blumen Tierallergene Schimmel/Hefen G17 Bahiagras G201 Gerste G70 Haargerste G14 Hafer G2 Hundszahngras G3 Knäuelgras G6 Lieschgras G5 Lolch-Weidelgras G202 Mais G12 Roggen G1 Ruchgras G7 Schilf-Ried G10 Sorgho G11 Trespe G9 Weißes Straußgras G15 Weizen G16 Wiesenfuchsschwanz G8 Wiesenrispengras G4 Wiesenschwingel G13 Woll. Honiggras T1 Ahorn T3 Birke T5 Buche T207 Douglasie T7 Eiche T15 Esche T201 Fichte T106 Flieder T107 Goldregen T2 Grau-Erle T4 Hasel T16 Kiefer T208 Linde T14 Pappel T11 Platane T203 Kastanie T12 Saalweide T8 Ulme T6 Wacholder T10 Walnuß T17 Zeder W1 Ambrosie (beif) W105 Aster W6 Beifuß W20 Brennessel W106 Chrysanthem. W107 Dahlie W12 Echte Goldrute W14 Fuchsschwanz W108 Geranie W21 Glaskraut (P.j.) W19 Glaskraut(P.o.) W206 Kamille W8 Löwenzahn W7 Margerite W15 Melde W109 Narzisse W110 Nelke W111 Primel W203 Raps W112 Rose W11 Salzkraut W18 Sauerampfer W13 Spitzklette W9 Spitzwegerich W16 Sumpfholund. W114 Tulpe W10 W. Gänsefuß W5 Wermuth E208 Chinchilla E86 Entenfedern E70 Gänsefedern E84 Goldhamster E85 Hühnerfedern E2 Hundeephitel E5 Hundeschuppen E201 Kanarienfedern E82 Kaninchenepith. E1 Katzenepithel E71 Mäuseepithel E6 Meerschwein E506 Nymphensitich E91Papageifedern E3 Pferdeschuppen E73 Rattenepithel E4 Rinderschuppen E81 Schafepithel E83 Schweineepithel E215 Taubenfedern E89 Truthahnfedern E78 Wellensitichfed. E80 Ziegenepithel E214 Zierfinkfedern M6 Alternaria tenius M3 Aspergillus fum. M7 Botrytis cinerea M5 Candida albicans M2 Cladospor. herb. M9 Fusarium monilif. M8 Helmithosp. hal. M4 Mucor racem. M1 Penicillium not. M10 Stemphylium botr. Urin/Kotproteine Insekten E72 Mausurinprot. E507 Nympfh.sitt.kot E300 Papageienkot E74 Rattenurinprotein E7 Taubenkot E77 Wellensitichkot E505 Zierfinkenkot I1 Bienengift I2 Wespe (D.macul.) I3 Wespengift I4 Feldwespe (Polist.) I5 Gelbwespe (D.aren.) I6 Küchenschabe I70 Feuerameise I71 Stechmücke I75 Hornisse I100 Ameise I102 Hummel I201 Pferdefliege I202 Rüsselkäfer I204 Rinderbremse Nahrungsmittel/Hühnerei F75 Eigelb F1 Eiklar (Hühnereiweiß) F245 Vollei (F1, F75) F232 Ovalbumin F233 Ovomucoid Milch und –produkte F76 -Lactalbumin F77 -Lactalbumin F81 Cheddarkäse F190 Edamer F586 Gouda F78 Kasein F231 Milch, gekocht F2 Milcheiweiß, (Kuh) F236 Molke F624 Parmesankäse F82 Schimmelkäse F604 Ziegenkäse Fische F3 Dorsch F204 Forelle F205 Hering F632 Karpfen F41 Lachs F531 Rotbarsch F61 Sardine F50 Span. Makrele F40 Thunfisch F58 Tintenfisch Schalentiere/Muscheln F24 Garnele F80 Hummer F23 Krabbe F37 Miesmuschel Nüsse/Ölsaaten F202 Cashewnuß F13 Erdnuss F17 Haselnuss F36 Kokosnuss F20 Mandel F18 Paranuss F203 Pistazien F10 Sesamsamen F14 Sojabohne F256 Walnuß Nahrungsm./Obst F210 Ananas F49 Apfel F237 Aprikose F92 Banane F94 Birne F288 Blaubeere F211 Brombeere F289 Dattel F44 Erdbeere F402 Feige F209 Grapefruit F606 Himbeere F242 Kirsche F84 Kiwi F302 Mandarine F91 Mango F87 Melone F568 Nektarine F33 Orange F95 Pfirsich F255 Pflaume F605 Stachelbeere F259 Weintraube F208 Zitrone Cerealien/Mehle F11 Buchweizen F6 Gerste F79 Gluten/Gliadin F7 Hafer F55 Hirse F8 Mais F9 Reis F5 Roggen F4 Weizen Fleisch F83 Hühnerfleisch F88 Lammfleisch F27 Rindfleisch F26 Schweinefleisch F284 Truthahnfleisch Parasiten P3 Anisakis P1 Ascaris P2 Echinokokkus weitere Allergene auf Anfrage 60 Nahrungsmittel Gemüse F262 Aubergine F96 Avocado F291 Blumenkohl F260 Broccoli F212 Champignon F12 Erbse F244 Gurke F31 Karotte F35 Kartoffel F47 Knoblauch F216 Kohl F215 Kopfsalat F225 Kürbis F235 Linse F218 Paprika F86 Petersilie F217 Rosenkohl F85 Sellerie F261 Spargel F214 Spinat F25 Tomate F15 Weiße Bohne F48 Zwiebel Sonstiges F45 Bäckerhefe F403 Brauereihefe F221 Kaffee F93 Kakao F562 Kamillentee F90 Malz F567 Pfefferminztee F105 Schokolade O70 Spermaflüss. F222 Tee, schwarz Gewürze F271 Anis F269 Basilikum F279 Chilipfeffer F281 Curry F272 Estragon F219 Fenchelsamen F268 Gewürznelke F270 Ingwer F267 Kardamom F265 Kümmel F275 Liebstöckel F278 Lorbeeblatt F274 Majoran F405 Minze F266 Muskatblüte F283 Oregano F218 Paprika F263 Pfeffer, grün F280 Pfeffer, schw. F585 Rosmarin F89 Senf F273 Thymian F234 Vanille F220 Zimt Medikamente C204 Amoxycillin C203 Ampicillin C10 Penicillin G C20 Penicillin V C208 Tetanustoxin Milben D70 Acarus siro D2 Dermatoph. far. D3 Dermatoph. micr. D1 Dermatoph. pter. D74 Euroglyph. may. D73 Glycophagus dom. D71 Lepidogl. destr. D72 Tyrophagus putr. Hausstaub H4 Allergopharma H3 Bencard H1 Greer labs H2 Hollister-Stier Berufsallergene K87 -Amylase O1 Baumwolle K85 Chloramin T O201 Daphnia (Futter) K512 Dreschstaub K78 Ethylenoxid K81 Ficus spp. K80 Formaldehyd K513 Heustaub K77 Isocyanat HDI K76 Isocyanat MDI K75 Isocyanat TDI K72 Isphagula K82 Latex K300 Lipase K301 Mehlstaub K74 Naturseide K302 Pectinase K79 Phthalsäureanhydrid K303 Protease K71 Rhizinus K73 Seidenreste K84 Sonnenblum.samen K86 Trimelits.-Anhydrid K20 Wolle Allopurinol Medikamente / Drogen Alprazolam Medikamente / Drogen Aluminium auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: berufliche Exposition Dialysekontrolle Aluminium gilt als nicht-essentielles Spurenelement, wird über die Nahrung aufgenommen und ist in geringer Konzentration im Serum nachweisbar. Eine Anreicherung im Körper erfolgt durch unzureichende Ausscheidung. Bei Dialysepatienten wird Aluminium therapeutisch eingesetzt und muss regelmäßig durch Laboruntersuchungen kontrolliert werden. Vollblut in Spezialmonovette 25 oder: Urin 30 7 Tage auf Anfrage AAS * AAS bis 0,40 µmol/l bis 35,0 g/l 1 ml 10 ml (Blut) (Urin) (Blut) (Urin) (Blut) (Urin) Dialysepatienten berufliche Exposition (Aluminium-Industrie) Enzephalopathie (Morbus Alzheimer) AMA (Antimitochondriale Antikörper) Autoantikörper Amanitin Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Amantadin Medikamente / Drogen Ameisensäure Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Amikacin Medikamente / Drogen α-Aminoadipinsäure Aminosäuren Aminobuttersäure Aminosäuren δ - Aminolävulinsäure (DAL) auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: V.a. akute Porphyrie V.a. Bleivergiftung, Schwermetallintoxikation arbeitsmedizinische Überwachung exponierter Personen Erhöhte DAL-, Porphobilinogen- und Gesamtporphyrinwerte im Urin sprechen für eine akute Porphyrie. Dagegen ist bei einer hereditärenTyrosinämie oder einer leichten chronischen Bleivergiftung nur der DAL-Wert erhöht, während Porphobilinogen im Normalbereich liegt. Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCL) lichtgeschützt und kühl lagern 10 ml auf Anfrage * Photometrie 0,40 – 5,00 mg/24 h Porphyria acuta intermittens Porphyria variegata Bleiintoxikation hereditäre Tyrosinämie Alkoholabusus Chemikalien, Medikamente Aminosäuren auch Neugeborenen- Screening Indikation: V.a. genetische Stoffwechselstörung EDTA-Plasma 12, gefroren 1 ml oder: Urin 30, gefroren EDTA-Plasma oder Urin sofort eingefrieren! nicht nachforderbar * Ionenaustausch-Chromatographie siehe Befundbericht Es können folgende Aminosäuren bestimmt werden: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 62 Alanin (α- ,ß-) α-Aminoadipinsäure Aminobuttersäure (α-, -) ß-Aminoisobuttersäure Arginin Asparagin Asparaginsäure Carnosin Citrullin Cystathionin Cystin Ethanolamin Glutamin Glutaminsäure Glycin Histidin Homocitrullin Homocystin Hydroxylysin • • • • • • • • • • • • • • • • • • Hydroxyprolin Isoleucin Kynurenin Leucin Lysin Methionin Methylhistidin (1-.3-) Ornithin Phenylalanin Phosphoethanolamin Phosphoserin Prolin Serin Taurin Threonin Tryptophan Tyrosin Valin 10 ml Amiodaron Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Desethylamiodaron Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 3 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC Amiodaron: 0,70 – 2,50 mg/l (therapeutischer Bereich) ab 5,00 mg/l (toxisch) Desethylamiodaron: 0,50 – 3,00 mg/l (therapeutischer Bereich) Amisulprid Medikamente / Drogen Amitriptylin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Nortriptylin Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC Amitriptylin: 50,0 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 500 µg/l (toxisch) Nortriptylin: 50,0 – 250 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 500 µg/l (toxisch) ab 1000 µg/l (komatös) Ammoniak Indikation: V.a. Leberkoma Durch bakteriellen Proteinabbau im Darm entsteht Ammoniak. Der Abbau erfolgt in der Leber über den Harnstoffzyklus. EDTA-Plasma 12, gefroren Präanalytik: EDTA-Plasma innerhalb von 30 min gewinnen und frosten Bitte nur gefrorenes EDTA-Plasma für die Untersuchung einsenden; Das Labor unterstützt Sie bei der Logistik 3 Tage (nach Auftauen im Kühlschrank) Photometrie 1 ml 16,0 – 53,0 µmol/l Leberkoma als Folge einer dekompensierten Leberzirrhose Leberkoma bei fulminant verlaufenden Hepatitiden oder bei Vergiftungen hereditäre Enzymopathien nicht eingefrorenes Plasma bzw. Unterbrechung der Kühlkette fehlender Ammoniakanstieg in Doppelproben nach 15 - 20 minütiger Fahrradergometerbelastung bei Adenosin-Desamidase-Mangel (sehr selten) Amöben - Antigen, – Antikörper auch Stuhluntersuchung (Mikrobiologie) Indikation: akute oder chronische Diarrhoe (vor allem bei Tropen-Rückkehrern) Abklärung eines intrahepatischen Abszesses Der Direktnachweis aus dem Stuhl ist anzustreben Antigen: Stuhl 37 ca.5 g auf Anfrage EIA negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml auf Anfrage * IHA und * IFT siehe Befundbericht Amphotericin B Medikamente / Drogen Amylase Indikation: V.a. akute oder chronische Pankreatitis V.a. Parotitis V.a. Makroamylasämie V.a. Niereninsuffizienz Die Pankreas- und die Speichelamylase sind in ihrer Struktur und Funktion sehr ähnlich. Zur Unterscheidung der Herkunft einer Amylaseerhöhung können die Isoenzyme bestimmt werden. Hinsichtlich der diagnostischen Sensitivität ist die Lipase der Amylase überlegen. Die Bestimmung der Amylase im Urin hat an Bedeutung verloren. Hinweis: Eine erhöhte Pankreas-Amylase im Blut bei normaler Pankreas-Amylase im Urin deutet auf Makroamylase hin im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 64 7 Tage Photometrie 1 ml bis 2,08 µkat/l (bis 125 U/l) (Männer und Frauen) bis 1,08 µkat/l (bis 65,0 U/l) (Kinder bis 1 Jahr) kat/l x 60 = U/l akute Pankreatitis akuter Schub einer chronischen Pankreatitis obstruktive chronische Pankreatitis Parotitis Medikamente (Diuretika, Östrogene); Drogen im Urin: Sammelurin 32 10 ml oder: Urin 30 5 ml 7 Tage Photometrie bis 6,83 µkat/24h (bis 410 U/ 24h) (Sammelurin) bis 7,67 µkat/ l (bis 460 U/l) (Urin) kat/l x 60 = U/l Amylase i.Serum Amylase - Isoenzyme Indikation: Amylase Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml auf Anfrage * Photometrie bis 100 U/l (Gesamt-Amylase) bis 53,0 U/l (pankreatische Amylase) bis 47,0 U/l (Speichelamylase) Amylase i.Serum Amyloid - Proteine Aß42 / Aß40 Indikation: Die Amyloid-Proteine Aß42 und Aß40 korrelieren mit den Stadien der Alzheimer-Demenz und sind bereits in der Frühphase dieser Erkrankung nachweisbar. Sie eignen sich zur DD der Alzheimer-Demenz von anderen ähnlichen Erkrankungen. Liquor V.a. Morbus Alzheimer 27 auf Anfrage * EIA ab 350 pg/ml Morbus Alzheimer 1 ml Androstandiol - Glucuronid Indikation: V.a. Hirsutismus V.a. polyzystisches Ovarialsyndrom (PCO) Androstandiol und Androstandiol-Glucuronid sind Metaboliten des Testosterons und Dihydrotestosterons. Insbesondere die Glucuronidform spiegelt den peripheren Androgenmetabolismus wider und ist daher bei Patientinnen mit idiopathischem Hirsutismus von Bedeutung. Bei diesen Patientinnen können häufig die Werte für Testosteron, Androstendion und Dihydrostestosteron noch im Normbereich liegen, während der Wert für Androstandiol-Glucuronid erhöht ist. Außerdem finden sich bei Patientinnen mit einem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCO) erhöhte Androstandiol-Glucuronid-Werte. Zur Therapie des Hirsutismus werden in der Regel Glucocorticoide, Kontrazeptiva sowie Anti-Androgene eingesetzt. Mit der Bestimmung der Androstandiol-Glucuronid-Konzentration bei diesen Patientinnen lässt sich eine ausgezeichnete Therapiekontrolle erreichen. Der Abfall der Androstandiol-Glucuronid-Konzentration korreliert besser als andere Parameter mit dem Therapieerfolg. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml auf Anfrage * RIA 3,40 – 22,0 µg/l (Männer) 0,20 – 6,00 µg/l (Frauen) idiopathischer Hirsutismus polycystische Ovarien (PCO) Androstendion Indikation: V.a. Nebenniereninsuffizienz V.a. androgenitales Syndrom (AGS) V.a. polyzystische Ovarien (PCO) V.a. Morbus Cushing Androstendion ist ein Zwischenprodukt bei der Testosteronsynthese. Beim Mann findet man Androstendion vorwiegend in den Testes. Lediglich beim 21-Hydroxylasemangel kommt es aufgrund des erhöhten Substratangebots auch zu einem vermehrten Anfall in der NNR. Bei der Frau entstammt das Androstendion etwa je zur Hälfte dem Ovar und der NNR. Androstendion sollte immer zusammen mit Testosteron und DHEA -S bestimmt werden. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 66 7 Tage RIA siehe Normwerttabellen nmol/l x 28.636 = ng/dl adrenaler Hirsutismus polycystische Ovarien (PCO) Androgen-produzierende Tumoren Ovarialtumore Nebenniereninsuffizienz post-menopausal 1 ml Androsteron Indikation: V.a. androgenitales Syndrom (AGS) Androsteron ist ein Abbauprodukt des Testosterons sowie von Corticosteroiden. Diese sind der Labordiagnostik leicht zugänglich. Daher hat die Bestimmung von Androsteron an Bedeutung verloren. Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml auf Anfrage * GC bis 6,20 mg/24h (Männer) bis 4,10 mg/24h (Frauen) NNR-Tumor NNR-Hyperplasie adrenogenitales Syndrom (AGS) DD adrenaler und ovarieller Testosteronerhöhungen NNR-Insuffizienz Angiotensin - I - Converting Enzyme (ACE) Indikation: Diagnose, Verlaufs- und Therapiebeurteilung Sarkoidose (Morbus Boeck) ACE ist: 1. ein Schlüsselenzym im Renin-Angiotensin-System und 2. vermittelt es die Inaktivierung von Bradykinin Seine pathophysiologische Bedeutung jedoch ist weitgehend ungeklärt. Eine Erhöhung wird bei der Sarkoidose beschrieben. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 5 Tage Photometrie 20 – 70 U/l Sarkoidose der Lunge Morbus Gaucher Hyperthyreose Diabetes mellitus, chronische Lebererkrankungen Therapie mit ACE-Hemmern Lungen-Ca, Lungen-Tuberkulose multiples Myelom akute und chronische Leukämien Antiarrhythmika Medikamente / Drogen Antibiogramm Mikrobiologische Untersuchungen Antibiotika Medikamente / Drogen Antiepileptika Medikamente / Drogen Antikörper gegen Gliadin (IgA, IgG) Autoantikörper 1 ml Antikonvulsiva Medikamente / Drogen Antikörpersuchtest Mutterschaftsvorsorge Abklärung positiver, indirekter Coombs-Test Kontrolle nach Anti-D-Prophylaxe Indikation: Der Antikörper-Suchtest wird bei jeder Blutgruppenbestimmung entsprechend der geltenden gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt. EDAT-Blut 11 extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten bitte auf Auftrag Angaben zur Schwangerschaftswoche und zu evtl. durchgeführter Rh-Prophylaxe! 4 Tage Agglutination negativ Antimon auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: V.a. Intoxikation bei beruflicher Exposition Antimon ist ein Spurenelement, das im Magen-Darm-Trakt resorbiert wird. Bei therapeutischer Anwendung (Bilharziose) kumuliert Antimon im Körper. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend im Stuhl, aber auch im Urin. Durch Gabe von Chelatbildnern kann die renale Ausscheidung gesteigert werden. Heparin-Blut 13 oder: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 oder: Urin 30 1 ml 1 ml 5 ml auf Anfrage * ICP - MS bis 0,20 µg/l (für alle 3 Materialien) Anti - Müller - Hormon (AMH) Indikation: V.a. polycystische Ovarien (PCO) Fertilitätskontrolle AMH ist ein Proteohormon bzw. Glykoprotein, das eine Rolle in der sexuellen Differenzierung während der Embryonalentwicklung spielt. Das Anti-Müller-Hormon kann zur Fertilitätsdiagnostik verwendet werden. Es korreliert mit der Funktion der Eierstöcke und ist unabhängig vom Zyklustag. Der Verlauf von Granulosa-Tumoren kann mit dem AMH überwacht werden. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 68 7 Tage EIA 1,30 – 14,8 ng/ml (Männer) 1,30 – 7,00 ng/ml (Frauen) 1 ml polycystische Ovarien (PCO) eingeschränkte ovarielle Funktionsreserve schlechtes Ansprechen auf eine ovarielle Stimulation Pubertät Antinukleäre Antikörper (ANA) Autoantikörper Antioxidative Kapazität Oxidative Kapazität, totaler Antioxidantienschutz Anti-Streptokokken-DNase B-Test Streptokokken - Antikörper Anti-Streptolysin-Titer, Anti-Streptolysin O-Reaktion Streptokokken - Antikörper Antithrombin III (AT III) Indikation: V.a. angeborenen oder erworbenen AT-III-Mangel Abklärung unklarer Thrombosen Kontrolle Substitutionstherapie ATIII ist einer der wichtigsten Gerinnungsinhibitoren. Ein ATIII-Mangel geht immer mit einer erhöhten Thromboseneigung einher. ATIII ist der Cofaktor für Heparin. Daher hat bei einem Mangel Heparin eine eingeschränkte Wirkung. Die Bestimmung von ATIII ist im Rahmen der Verbrauchskoagulopathie und vor einer Heparintherapie wichtig. Citrat-Plasma 8, gefroren oder: Citrat-Plasma 7 1 ml 1 ml 2 Tage Photometrie 80 – 120 % Marcumarbehandlung Cholestase Verbrauchskoagulopathie (VKP); Abfall innerhalb weniger Stunden möglich! Thrombosen Ovulationshemmer hereditärer Antithrombin-III-Mangel Leberparenchymschaden 1 - Antitrypsin Indikation: V.a. hereditären Mangel 1-Antitrypsin ist ein Akute-Phase-Protein und daher vor allem bei entzündlichen Reaktionen des Körpers erhöht. Von klinischem Interesse ist aber der Mangel, der hereditär bedingt mit Lungen- und Lebererkrankungen assoziiert ist. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage Nephelometrie 0,90 – 2,00 g/l 1 ml im Stuhl: Stuhl 37 ca.5 g auf Anfrage * RID 5,40 – 26,8 mg/dl akute Entzündung Schwangerschaft Einnahme von Kontrazeptiva Lupus erythematodes Tumore hereditärer 1-Antitrypsin-Mangel bei: • frühkindlicher und kindlicher Lebererkrankung • Lungenemphysem bei Erwachsenen • Hepatitis oder Leberzirrhose unklarer Genese bei Erwachsenen 1-Antitrypsin-Genotypisierung Genotypisierung 1-Antitrypsin-Phänotypisierung Genotypisierung APC - Resistenz Faktor-V-Leiden-Mutation Indikation: V.a. venöse Thrombose familiäre Thromboseneigung Thromboseneigung bei Autoimmunerkrankungen Es liegt eine gestörte Degradation des Faktors Va durch aktiviertes Protein C (APC) vor. Die Ursache ist eine Mutation im Faktor-V-Gen. Citrat-Plasma 8, gefroren oder: Citrat-Plasma 7 1 ml 1 ml 1 Tag (nach Auftauen im Kühlschrank) Photometrie ab 2,20 Faktor V-Leiden-Mutation Apolipoprotein A1 Indikation: V.a. Apolipoprotein A1-Mangel Beurteilung Arterioskleroserisiko Apolipoprotein A1 ist neben Apolipoprotein A2 die Hauptproteinkomponente der HDL (high density Lipoprotein) und für den Transport des HDL-Cholesterols verantwortlich. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 70 auf Anfrage * Nephelometrie 1,10 – 2,05 g/l (110 – 205 mg/dl) (Männer) 1,25 – 2,15 g/l (125 – 215 mg/dl) (Frauen) 1 ml g/l x 100 = mg/dl verminderte Werte in Verbindung mit hohen Apolipoprotein B-Konzentrationen (siehe unten) sprechen für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko Apolipoprotein A2 Indikation: Beurteilung Arterioskleroserisiko Apolipoprotein A2 kommt in den HDL (high density Lipoprotein) vor und aktiviert die hepatische Lipase. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml auf Anfrage * Nephelometrie 0,25 – 0,50 g/l (25,0 – 50,0 mg/dl) g/l x 100 = mg/dl verminderte Werte in Verbindung mit hohen Apolipoprotein B-Konzentrationen (siehe unten) sprechen für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko Apolipoprotein B Indikation: Beurteilung Arterioskleroserisiko Apolipoprotein B ist die Hauptproteinkomponente des LDL (low density Lipoprotein) und übernimmt den Transport des LDL-Cholesterols. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml auf Anfrage * Nephelometrie 0,55 – 1,40 g/l (55,0 – 140 mg/dl) (Männer) 0,55 – 1,25 g/l (55,0 – 125 mg/dl) (Frauen) g/l x 100 = mg/dl erhöhte Werte in Verbindung mit niedrigen Apolipoprotein A1-Konzentrationen (siehe oben) sprechen für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko Apolipoprotein B-100 Mutationen Genotypisierung Apolipoprotein C2-Defizienz Genotypisierung Apolipoprotein E Indikation: V.a. hereditäre Fettstoffwechselerkrankung Arterioskleroserisiko Apolipoprotein E kommt in 3 Isoproteinen (E-2, E-3, E-4) vor. Apolipoprotein E-2 ist mit der Dysbetalipoproteinämie (Typ III nach Fredrickson) assoziiert. Es geht mit einem niedrigen Cholesterinspiegel und einem geringeren kardiovaskulären Risiko einher als Apolipoprotein E-3 (wenn keine Dysbetalipoproteinämie vorliegt). Bei Apolipoprotein E-4 und erhöhtem Cholesterin besteht ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 auf Anfrage 1 ml * Nephelometrie 2,30 – 6,30 mg/dl primäre Dyslipoproteinämien Apolipoprotein E-Isoformen (E-2,E-3,E-4) Genotypsierung Arginin Aminosäuren Aripiprazol Medikamente / Drogen Arsen auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: V.a. Intoxikation Arsenverbindungen können oral oder durch Einatmen aufgenommen werden. Die Verbindungen werden rasch resorbiert und vor allem in der Haut eingelagert. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend renal. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml oder: Nagelspäne 42 ca.1 g auf Anfrage * ASS bis 10,0 µg/l (Serum) bis 2,00 µg/g (Nagelspäne) Arsenintoxikation Ascorbinsäure Vitamin C ASL Streptokokken - Antikörper Asparagin Aminosäuren Asparaginsäure Aminosäuren Aspartat - Aminotransferase (ASAT, GOT) Indikation: V.a. Leber-, Gallenwegserkrankung V.a. Myokardinfarkt V.a. Skelettmuskelschäden Die ASAT ist in Leber, Herz und Skelettmuskulatur lokalisiert. Das Enzym ist im Zytoplasma gelöst und an mitochondriale Strukturen gebunden. Bei Zellveränderungen mit Permeabilitätsstörungen tritt vermehrt ASAT zunächst aus dem Zytoplasma und bei weiterer Schädigung auch aus den Mitochondrien in das Serum über. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 72 7 Tage 1 ml Photometrie bis 0,83 µkat/l (bis 50 U/l) (Männer) bis 0,58 µkat/l (bis 35 U/l) (Frauen) Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen µkat/l x 60 = U/l akute Virushepatitis, infektiös bedingte Hepatitiden, chronische Hepatitis Leberzirrhose, toxischer Leberschaden Lebertumoren, Lebermetastasen Fettleber, Verschlussikterus Myokardinfarkt Lungenembolie Skelettmuskelerkrankungen Aspergillus fumigatus - Antigen, – Antikörper auch Allergologie Indikation: Allergie (bronchopulmonale Aspergillose / Farmerlunge) Aspergillom exogen allergische Alveolitis Antigen: Bronchiallavage 35 (BAL) 5 ml oder: Abstrich 3 auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 auf Anfrage * IHAT Aspergillus fumigatus AK: negativ AT III Antithrombin III Atemtest C13 - Atemtest, Funktionsteste Atenolol Medikamente / Drogen Atomoxetin Medikamente /Drogen 1 ml Autoantikörper Antimitochondriale Autoantikörper (AMA): Indikation: V.a. Leberzirrhose V.a. Autoimmunhepatitis Lupus erythematodes, undifferenzierte Kollagenosen Kardiomyopathien autoimmune hämolytische Anämie Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage IFT bis Titer 1:80 (negativ) primär biliäre Zirrhose chronisch aktive Autoimmunhepatitis Lupus erythematodes, undifferenzierte Kollagenosen Kardiomyopathien autoimmune hämolytische Anämie Autoantikörpern gegen Zellkerne (ANA) und Cytoplasma Bestandteile: Indikation: SLE, Sjögren-Syndrom Kollagenosen rheumatoide Erkrankungen Der ANA-Nachweis ist vor allem zur Abklärung rheumatisch entzündlicher Erkrankungen wie z.B SLE, Polymyositis, Dermatomyositis, Sklerodermie, Sjögren-Syndrom, Mischkollagenosen oder Autoimmunhepatitis von zentraler Bedeutung. Zur weiteren Differentialdiagnostik bei positiven ANA-Befunden wird der Nachweis der extrahierbaren nukleären Antigenen (ENA) empfohlen. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 74 1 ml 7 Tage IFT bis Titer 1:80 (negativ) Bedeutung der Fluoreszenzmuster siehe nachfolgende Tabelle SLE, Sjögren-Syndrom Kollagenosen rheumatoide Erkrankungen weitere Autoimmunerkrankungen passagerer Anstieg bei (Virus-) Infekten möglich mit zunehmendem Lebensalter (>50 Jahre) können auch bei Gesunden Autoantikörper ohne Krankheitswert gefunden werden; Klinik beachten! ANA - Fluoreszenzmuster Fluoreszenz FluoreszenzMuster Auto-antikörper (AAK) gegen: Assoziierte Erkrankungen: Zellkern homogen ds-DNA SLE 30-90% Nukleosomen SLE 40-70% Histone medikam.induz. LE SLE 95% 30-70% ss-DNA SLE medikam.induz. LE MCTD PM / DM PBC, chron.akt.Autoimmunhepatitis, Kollagenosen MCTD SLE 70-90% 80% 20-50% 40-50% Häufigkeit: (Interphase: homogen; Chromosomen positiv) Nucleo (Kern)Plasma periphere Kernmembran positiv grob granular granulär feingranulär Lamine nRNP Sm Cyclin I (PCNA) Cyclin II (Mitosin) SSA (Ro) Nuclear Dots SLE SLE Hinweis auf Tumorgeschehen SS SLE neonatal.LE chron.akt.Autoimmunhepatitis SS SLE PBC Few Nuclear Dots SS, SLE, PBC Zentromere progressive Systemsklerose SSB (La) gepunktet 95-100% 15-40% 5-30% 40-95% 20-60% 100% 30-40% 40-95% 10-20% 30% 80-95% (limitierte Form) Nucleoli positiv Scl-70 progressive Systemsklerose 50-75% (diffuse+limitierte Form) PM-Scl PM / DM progrssive Systemsklerose (diffuse Form) Chromatin (Mitosestadien) Cytoplasma Spindelapparat positiv Trennzone positiv Zellpole positiv Spindelapparat rheumatische Erkrankungen Trennzone Zentriolen klin.Assoziation noch unbekannt homogen ribosomale P-Proteine Mitochondrien SLE grob granular feingranulär perinukleär filamentös granulär klin.Assoziation noch unbekannt 5-20% bei AMA-M2: PBC 95% (AMA) Jo-1 Golgi-Apparat Actin Vimentin Tropomyosin Lysosomen PM SS, SLE, rheumat.Arthritis chron.akt.Autoimmunhepatitis 25-35% 40-90% klin.Assoziation noch unbekannt klin.Assoziation noch unbekannt klin.Assoziation noch unbekannt Legende: AHI= Autoimmun-Hepatitis; DM= Dermatomyositis; MCTD= Mischkollagenose, SharpSyndrom; PBC= primär-biliäre Leberzirrhose; PM= Polymyositis; SLE= Systemischer Lupus erythematodes; SS= Sjögren-Syndrom extrahierbare nukleäre Antigene (ENA): Autoantikörpern gegen Zellkerne (ANA) und Cytoplasma-Bestandteile Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage EIA Ratio bis 1,0 (negativ) Bewertung siehe Befundbericht Antikörper gegen RNP Sm 1 ml Ro / SSA (60 kDa) La / SSB (48 kDa) Scl-70 Jo1 (anti - Histidyl - tRNA - Synthetase) erhöht bei Lupus erythematodes (LE) Mischkollagenosen systemischer Lupus erythematodes (SLE) schwere Verlaufsform, Multiorganmanifestation häufig Nierenbeteiligung Sjögren - Syndrom systemischer Lupus erythematodes (SLE) neonataler Lupus erythematodes (NLE) chronisch aktive Autoimmunhepatitis primäres Sjögren-Syndrom systemischer Lupus erythematodes (SLE) Sklerodermie (Hinweis auf Nierenbeteiligung) Dermato- / Polymyositis Anti - Neutrophilen, – cytoplasmatische Antikörper cytoplasmatisch (c-ANCA), perinukleär (p-ANCA): Indikation: V.a. Vasculitis V.a. Kollagenosen V.a. Cholangitis V.a. Colitis ulcerosa Bei positivem Ergebnis sollte eine Bestimmung des Zielantigens erfolgen. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 76 7 Tage IFT bis Titer 1:10 (negativ) c-ANCA: primär systemische Vasculitiden: Wegenersche Granulomatose (60% bis >95% der Fälle) mikroskopische Polyangiitis Churg-Strauss-Syndrom p-ANCA: Glomerulonephritis primär-sklerosierende Cholangitis (80% der Fälle) Colitis ulcerosa (75% der Fälle) Morbus Crohn (20% der Fälle) Kollagenosen, rheumatoide Arthritis 1 ml weitere Autoantikörper : Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage Autoantikörper gegen Acetylcholin-Rezeptoren * RIA - 1 ml bis Diagn. Bedeutung bei: 0,20 nmol/l Myasthenia gravis Graubereich: postsynaptisch b.Myasth. gravis präsynaptisch b. Lamb.-EatonMyasth.-Syndrom (PQ-Ca-Kanal) * RIA bis bis 0,40 nmol/l 25 pmol/l Lambert-Eaton-Syndrom Actin Amphiphysin IFT Blot bis1:80(negativ) Aquaporin 4 * IFT bis1:10(negativ) Asialogangliosid GM1 Asialoglycoprot.-Rezep. Basalmembran - alveolär - epidermal * EIA * RIP bis30%(negativ) bis 10 Ak Ratio * IFT * IFT bis1:10(negativ) bis1:20(negativ) EIA * IFT bis 20 U/ml bis1:10(negativ) Becherzellen (Colon) * IFT bis1:10(negativ) BPI EIA C1-Esteraseinhibitor * Blot Calcium-Kanäle - N-Typ - P/Q-Typ * RIA Cardiolipin - IgG EIA - glomerulär tubulär - IgM negativ chron.aktive Autoimmunhepatitis Stiff-Man Syndrom kleinzelliges Bronchial-Karzinom, Mamma-, Colon-Karzinom M.Hodgkin Neuromyelitis optica (Devic-Syndrom) siehe Gangliosid-Autoantikörper Autoimmunhepatitis Lungenerkrankungen Goodpasture-Syndrom Bullöses Pemphigoid Pemphigoid/ Herpes gestationis Rapid-progressive Glomerulonephritis Goodpasture-Syndrom interstitielle Nephritis entzündlichen Darmerkrankungen: Colitis ulcerosa Morbus Crohn bis Ratio 1,0 Cystische Fibrose (negativ) chron.entzündl. Darmerkrankung Autoimmune Lebererkrankung SLE negativ Urtikaria Quincke-Ödem hereditäres angioneurot. Ödem C1-Esterase-Inhibitor-Defizienz paraneoplastische Neuropathie bis 10 Ak Ratio Lambert Eaton-Syndrom bis 25 pmol/l kleinzelliges Lungenkarzinom primäres Phospholipidsyndrom bis 12 PLG-U/ml Thrombosen habituelle Aborte bis 12 PLM-U/ml Kollagenosen Autoantikörper gegen Cathepsin G EIA Diagn. Bedeutung bei: bis Ratio 1,0 systemische Vasculitiden entzündl. rheumat. Erkrankungen Autoimmunhepatitis chron.entzündl.Darmerkrankung * Blot negativ membranprolif. Glomerulonephritis siehe Becherzellen * IFT bis1:20(negativ) Cogan-Syndrom Blot negativ Chorea sensorische Neuropathie ELISA bis 5 U/ml rheumatoide Arthritis (negativ) C3-Nephritis-Faktor Colonepithel Cornea CV2 (CRMP5) Cyclische citrullinierte Peptide (CCP) Cytoskelett (Cytokeratin) Desmoglein 1 * IFT bis1:80(negativ) * EIA bis 10 AK-Ratio alkohol. Hepatopathie rheumatoide Arthritis Psoriasis Pemphigus foliaceus (negativ) Desmoglein 3 * EIA bis 10 AK-Ratio Pemphigus vulgaris (negativ) Doppelstrang-DNS (ds-DNS) Einzelstrang-DNS (ss-DNS) EIA bis 100 IU/ml * EIA bis EIA * IFT bis 25 RE/ml bis1:10(negativ) EIA EIA negativ SLE (system.Lupus erythematodes) 20 E/ml medikamenteninduzierter LE MCTD Poly-/Dermatomyositis Endothelien * IFT bis1:20(negativ) systemische Vaskulitiden Heparin-assoziierte Thrombozytopenie Fibrillarin (U3-RNP) * IFT bis1:80(negativ) Sklerodermie GADII (GlutamatELISA bis 0,9 U/ml Diabetes Typ I Decarboxylase) Stiff-Man-Syndrom Gallengang * IFT bis1:100(neg.) Autoimmunhepatitis prim. biliäre Zirrhose, Cholestase Ganglioside (AsialoGM1, * EIA bis 30%(negativ) Guillain-Barré-Syndrom und GM1, GM2, Varianten: GD1a, GD1b, GQ1b) AMAN (akute motorische axonale Neuropathie) ASMAN (akute sensomot.axonale Neuropathie) Miller-Fisher-Syndrom Gangliosid (GM1) * Blot negativ Guillain-Barré-Syndrom multifokale Motorneuropathie Gewebstransglutamin. siehe Transglutaminase (IgG, IgA) Glatte Muskulatur (ASMA, IFT bis1:80(negativ) chron. aktive Autoimmunhepatitis F-Aktin) Gliadin (IgG, IgA) Glutamat-Rezeptor, (Typ NMDA M) ß2-Glykoprotein Granulozytenelastase bis Ratio 1,0 (negativ) 78 sieheTransglutaminase Anti-Glutamat-Rezeptor-(Typ NMDA)Enzephalitis, limbische Enzephalitis siehe Cardiolipin Colitis ulcerosa primär sklerosierende Cholangitis Morbus Crohn Autoantikörper gegen Granulozyten-AK: cytoplasmatisch IFT * IFT Histone * EIA * Blot Hu (Neuronenkerne) Blot (ANNA 1) Inselzell-Antigen (IA-2) Diagn. Bedeutung bei: primär system. Vasculitiden: - Wegenersche Granulomatose - Mikroskopische Polyangiitis bis1:10(negativ) - Churg-Strauss-Syndrom bis1:100 Kardiomyopathien (negativ) Postkardiotomie-Syndrom Perimyokarditis nach einzelnen Infektionserkrankungen negativ medikamenteninduzierter LE negativ SLE (system. Lupus erythematodes) rheumatoide Arthritis Felty-Syndrom negativ autonome Neuropathie kleinzelliges Bronchialkarzinom bis 0,75 u/ml Diabetes mellitus Typ I bis1:10(negativ) (c-ANCA) perinukleär (p-ANCA) Herzmuskel * RIA (Tyrosinphosphatase) Inselzellen (ICA) Insulin – IgG (IAA) IFT * RIA Intrinsic Faktor Kollagen (Typ I – IV) Ku IFT * EIA * EIA Lactoferrin EIA bis1:10(negativ) bis 0,40 U/ml (negativ) bis1:10(negativ) negativ bis Ratio 10 (negativ) bis Ratio 1,0 (negativ) Leberspezifisches Protein (LSP) Leberzellmembran (LMA) IFT bis1:80(negativ) IFT bis1:80(negativ) Liver-KidneyMikrosomen (LKM 1, Cytochrom P 450) Lupus-Antikoagulans IFT, Blot bis1:80(negativ) negativ Koag. bis Ratio 1,20 (negativ) Lysozym * EIA Mitochondrien (AMA) IFT Mitochondrien-Subtyp Blot M2 (Pyruvat-Dehydrogenase- bis 13,0 mg/l bis1:80(negativ) negativ Mi 2 Muskelspezifische Tyrosin-Kinase Myelin assoz. Glycoprotein (MAG) negativ bis 0,05 nmol/l Komplex) * EIA EIA Diabetes mellitus Typ I Diabetes mellitus Typ I perniziöse Anämie Kollagenosen SLE (system. Lupus erythematodes) Overlapp-Syndrom rheumatoide Arthritis SLE (system. Lupus erythematodes autoimmune Lebererkrankung Colitis ulcerosa, Morbus Crohn chron. aktive Autoimmunhepatitis virale u. toxische Lebererkrankung chron. aktive Autoimmunhepatitis primär biliäre Zirrhose Virushepatitis chron. aktive Autoimmunhepatitis selten: Hepatitis C od. and. Lebererkrankg. Thrombophilie rezidivierende Thrombosen siehe: p-ANCA siehe: Mitochondrien-Subtyp M2 primär biliäre Zirrhose chron.aktive Autoimmunhepatitis LE (Lupus erythematodes), undifferenzierte Kollagenosen Poly- / Dermatomyositis Myasthenia gravis (negativ) * EIA bis 1000 U/ml (negativ) IgM-Gammopathie-assoziierte Neuropathie, Guillian-Barré-Syndrom Autoantikörper gegen Myeloperoxidase (MPO) ELISA bis Ratio 1,0 Diagn. Bedeutung bei: * IFT * IFT mikroskop. Polyangiitis idiopathische Glomerulonephritis Churg-Strauss-Syndrom Panartertis nodosa Goodpasture-Syndrom bis1:10(negativ) Morbus Addison bis1:20(negativ) siehe Einzelparameter * IFT bis1:20(negativ) Ovar * IFT bis1:40(negativ) Pankreas Acinusepithel Parietalzellen (Magen) * IFT IFT bis1:20(negativ) bis1:20(negativ) PCNA (Cyclin I) Phospholipide:s.Cardiolipin IFT bis1:80(negativ) Plättchenfaktor 4 PM – 1 (PM/Scl p75/p100) EIA * EIA negativ bis 10 AK-Ratio Proteinase 3 (PR3) ELISA bis Ratio 1,0 (negativ) Nebennierenrinde Nervengewebe (erfasst werden AK geg. Myelin, Neurofilamente, Markscheiden, Neuroendothel, Hu, Yo, Ri) Neuronukleäre (ANNA3) ß2-Glykoprotein paraneoplastischen Neuropathien, Polyneuropathien Sterilität Endometriose Morbus Crohn perniziöse Anämie chron. athrophische Gastritis SLE (system. Lupus erythematodes Anti- Phospholipid-Syndrom (APS) Kollagenosen Heparin-induz. Thrombozytopenie Polymyositis / Sklerodermie (negativ) (negativ) Purkinjezellen (Yo/CDR62) Blot negativ Quergestreifte Muskulatur (Skelett) Ri (Neuronenkerne) * IFT bis1:40(negativ) Blot negativ Wegnersche Granulomatose mikroskop. Polyangitis Churg-Strauss-Syndrom paraneoplast. Kleinhirn-Syndrom cerebelläre Ataxie Myasthenia gravis Thymom paraneoplast. Kleinhirn-Syndrom (ANNA 2) RNS (Ribonukleinsäure) * IFT Saccharomyces * EIA cerevisiae (ASCA) SLA/LP (Lösliches LeberBlot bis1:20(negativ) bis 25 U/ml negativ SLE (system. Lupus erythematodes) chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn) Autoimmunhepatitis Antigen/Leber-PankreasAntigen) Spermatozoen * IFT Stachelzelldesmosomen * IFT Thrombozyten (freie Ak) * EIA Thrombozyten (gebundene Ak) EDTA-Blut 9! Thyreoglobulin (TG / TAK) 80 bis1:10(negativ) bis1:20(negativ) negativ * negativ Durchf lussZytom etrie EIA bis 30 IU/ml Infertilität Pemphigus idiopathische thrombocytopenische Purpura idiopathische thrombocytopenische Purpura Hashimoto Thyreoiditis primäres Myxödem Autoantikörper gegen Thyreoidale Peroxidase (TPO / MAK) EIA bis 25 IU/ml Titin Transglutaminase IgG * EIA EIA Faktor: bis 1,0 bis Ratio 1,0 (negativ) Transglutaminase IgA TSH-Rezeptoren (TRAK) Tyrosin-Phosphatase (IA2) Yo s.Purkinjezellen Zellkerne (ANA, ANF) EIA EIA bis * RIA bis 0,75 U/ml IFT bis1:80(negativ Zentromere IFT bis1:80(negativ 20 RE/ml bis 1,8 IU/l weitere Autoantikörper auf Anfrage Azathioprin Medikamente / Drogen Diagn. Bedeutung bei: Hashimoto Thyreoiditis primäres Myxödem Morbus Basedow Thymom Zöliakie Dermatitis herpetiformis Duhring Morbus Basedow endokrine Orbitopathie Diabetes mellitus Typ 1 Kollagenosen rheumatoide Erkrankungen Autoimmunerkrankungen progressive Systemsklerose CREST-Syndrom Baclofen Medikamente / Drogen Barbiturate Medikamente / Drogen Bartonella - Antikörper (B. henselae, B. quintana) Indikation: Lymphadenitis nach Verletzung durch Katzen (Katzen-Kratz-Krankheit) Bazilläre Angiomatose Arthralgien Endokarditis, Myokarditis Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * IFT Bartonella AK IgG: negativ Bartonella AK IgM: negativ BAP 1 ml Ostase, Knochenspezifische AP Basenüberschuss Säure - Basen - Haushalt Bence-Jones-Proteine Immunfixation i.U. Benzodiazepine Medikamente / Drogen Benzol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Bilharziose-Antikörper Schistosoma haematobium - Antikörper Bilirubin, gesamt Indikation: Diagnose, DD, Verlaufsbeobachtung Ikterus V.a. Leber-, Gallenwegserkrankungen Bilirubin entsteht aus dem Hämoglobinabbau überalterter Erythrozyten. Das indirekte, unkonjugierte, gut fettlösliche Bilirubin wird an Albumin gebunden und kann somit den Blutkreislauf durch die Niere nicht verlassen, reichert sich aber bei hohen Konzentrationen im Zentralnervensystem an (Kernikterus). Ein Teil des indirekten Bilirubins wird in den Lebersinusoiden vom Albumin abgetrennt, in wasserlösliches, direktes, konjugiertes Bilirubin umgewandelt und gelangt über die Gallenwege in den Darm. Durch intestinale Bakterien entsteht Urobilinogen, was zum überwiegenden Teil vom Darm reabsorbiert wird (enterohepatischer Kreislauf). Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 lichtgeschützt lagern und transportieren 82 7 Tage Photometrie bis 20,5 mol/l (bis 1,20 mg/dl) (Männer und Frauen) Säuglinge: (reife Neugeborene): siehe Normwerttabellen mol/l x 0,0585 = mg/dl 1 ml Virushepatitis Leberzirrhose, Lebertumore, Lebermetastasen Pankreas-Ca Fettleber; Cholestase Medikamente Morbus haemolyticus neonatorum funktionelle Hyperbilirubinämien Morbus Meulengracht Bilirubin, direkt (konjugiertes Bilirubin, Bilirubinester) Indikation: Bilirubin, gesamt Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml lichtgeschützt lagern und transportieren 7 Tage Photometrie bis 8,60 mol/l (bis 0,50 mg/dl) mol/l x 0,0585 = mg/dl Bilirubin, gesamt Bilirubin, indirekt (unkonjugiertes Bilirubin) zur Berechnung notwendig: Bilirubin, gesamt Bilirubin, direkt Berechnung bis 11,9 µmol/l (bis 0,70 mg/dl) mol/l x 0,0585 = mg/dl Biotin (Vitamin H) Indikation: V.a. Hypovitaminose brüchige Nagel, brüchige Haare Biotin gehört zu den wasserlöslichen essentiellen Vitaminen und wird über die Nahrung aufgenommen. Bedeutung hat Biotin für die Gluconeogenese, beim Abbau einiger essentieller Aminosäuren und bei der Biosynthese von Fettsäuren. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 2 Tage EIA 200 – 800 ng/l Hypovitaminose durch: extreme Ernährungsgewohnheiten (Eier) Alkoholismus parenterale Ernährung Symptome einer Hypovitaminose: ausgedehnte seborrhische Dermatitis Cheilosis Haarausfall, Nägelbrüchigkeit Anorexie Depressionen Fertilitätsstörungen Biotinidase auch Neugeborenen - Screening Biperiden Medikamente / Drogen Bisoprolol Medikamente / Drogen Blei auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: berufliche Exposition Blei wird zu 90 % an Erythrozyten gebunden und im Knochen gespeichert. Es wird ähnlich dem Calcium verstoffwechselt. Die Blutwerte spiegeln die Bleibelastung gut wider. Bei Verdacht auf eine Bleiintoxikation sollten auch Blutbild, δ-Aminolävulinsäure und Porphyrin im Erythrozyten bestimmt werden. EDTA-Blut 9 1 ml oder: Urin 30 10 ml oder: Haare 42 84 7 Tage auf Anfrage AAS * AAS * ICP - MS bis 270 µg/l bis 30 µg/l bis 5,00 µg/g Bleiexposition Bleiintoxikation 500 mg (EDTA-Blut) (Urin, Haare) (EDTA-Blut) (Urin) (Haare) (EDTA-Blut) (Urin) (Haare) Blutbild Indikation: Kleines Blutbild Großes Blutbild mit Differentialblutbild Entzündungen, Infekte Kontrolle Chemotherapie automatisierte Bestimmung von Hämoglobin, Hämatokrit, Erythro-, zyten, Leukozyten, Thrombozyten, RDW, MTV, MCH, MCHC und MCV Kleines Blutbild und automatisierte Zählung von Eosinophilen, Basophilen, Segmentkernigen, Lymphozyten und Monozyten Falls sich Hinweise auf unreife Zellen bzw. atypische Morphologien ergeben, erfolgt die mikroskopische Nachdifferenzierung. Bestandteil des Großen Blutbildes automatisiert Differentialblutbild, mikroskopisch Mikrokopische Differenzierung muss gesondert angefordert werden EDTA-Blut 9 (nicht älter als 8 Stunden!) 1 Tag (nur kleines Blutbild) Widerstandsmessung, Photometrie Durchflusszytometrie, Impulshöhensummierung Blutbild: Leukozyten 1 1 ml 4,30 – 10,0 GPt/l 4,50 – 5,90 TPt/l Erythrozyten 1 4,10 – 5,10 TPt/l 8,70 – 11,2 mmol/l (14,0 – 18,0 g/dl) Hämoglobin 1 7,45 – 9,95 mmol/l (12,0 – 16,0 g/dl) 0,41 – 0,53 (41 – 53 %) Hämatokrit 1 0,36 – 0,46 (36 – 46 %) MCH 1 1,70 – 2,10 fmol (27,4 – 33,8 pg) MCV 1 80,0 – 96,0 fl MCHC 1 20,0 – 22,0 mmol/l (32,2 – 35,4 g/dl) 9,40 – 12,6 fl MTV 9,40 – 12,5 fl Thrombozyten 1 150 – 400 GPt/l RDW 11 – 16 % 1:Kinder: altersabhänig, siehe Normwerttabelle Differential.-Blutbild: Basophile bis 1 % Granulozyten absolut: bis 0,08 GPt/l Eosinophile bis 7 % Granulozyten absolut: bis 0,05 – 0,35 GPt/l Neutrophile segm. 40 – 74 % Granulozyten absolut: 1,80 – 7,70 GPt/l 20 – 50 % Lymphozyten absolut: 1,00 – 4,80 GPt/l bis 10 % Monozyten absolut: bis 0,80 GPt/l mmol/l x 1,61 = g/dl (Hämoglobin und MCHC) o.Masseinheit x 100 = % (Hämatokrit) fmol x 16,1 = pg (MCH) (Erwachsene) (Männer) (Frauen) (Männer) (Frauen) (Männer) (Frauen) (Erwachsene) (Erwachsene) (Erwachsene) (Männer) (Frauen) (Erwachsene) Blutgruppenbestimmung (AB0, Rh, Antikörper - Suchtest) Indikation: Schwangerschaft Operation Blutspende Zur Bestimmung der Blutgruppe gehört zwingend die Untersuchung auf irreguläre Antikörper (siehe Antikörpersuchtest, vgl. Richtlinien zur Blutgruppenbestimmung und Bluttransfusion, Abs. 2.5.7, aufgestellt vom wissenschaftlichen Beirat der BÄK und des BGA; Richtlinien der Gesellschaft für Tranfusionsmedizin). EDTA-Blut 10 extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten 4 Tage Agglutination siehe Befundbericht Blutzucker Glucose Bordetella parapertussis - Antigen Indikation: keuchhustenähnliche Symptome, Bronchitis Rachenabstrich 3 oder: nasopharyngeale Sekrete 32 oder: Bronchialavage 32 (BAL) 1 ml 5 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Bordetella pertussis - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA) Indikation: pertussiformer Husten Tracheitis, Bronchitis Die Antikörperbestimmung ist sinnvoll ab der 2. Woche. IgA-Antikörper können bis ca. 6 Monate nach der Erkrankung persistieren. Die Erkrankung verläuft in 3 Phasen:Stadium catarrhale (1-2 Wochen), Stadium convulsivum (ca. 4-6 Wochen mit nächtlichen Hustenanfällen), Stadium decrementi (6-10 Wochen mit Rückgang der Hustenattacken). Ausreichender Impfschutz ist die beste Prophylaxe. Antigen: Nasopharyngealabstrich 1 oder: nasopharyngeale Sekrete 32 oder: Bronchialavage 32 (BAL) 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR 86 1 ml 5 ml negativ Antikörper: Serum 19 , Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage ELISA Stripe (Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im ELISA Bordetella pertussis IgG: negativ Bordetella pertussis IgA: negativ Immunoblot: siehe Befundbericht Borrelia burgdorferi - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) Indikation: 1 ml Borreliose, Erythema migrans Neuroborreliose Lyme-Arthritis, Arthralgien Facialisparese Borrelia burgdorferi wird durch blutsaugende Arthropoden (Zecken) übertragen. Zecken sind in ganz Europa heimisch und regional stark unterschiedlich mit Borrelien durchseucht. Die Erkrankung kann in 3 Stadien ablaufen (Stadium I: frühe lokalisierte Borreliose; Stadium II: frühe disseminierte Borreliose; Stadium III: chronische Borreliose) Antigen: Liquor 27 oder: 10 ml Hautbiopsie 42 oder: Zecke 44 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ELISA Stripe (Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im ELISA Borrelia burgdorferi IgG: negativ Borrelia burgdorferi IgM: negativ Stripe (Immunoblot): siehe Befundbericht 1 ml Brain natriuretisches Peptid (BNP) V.a. akute oder chronische Herzinsuffizienz Risikostratifizierung bei akutem Koronarsyndrom Indikation: BNP ist ein natriuretisches Peptid, das der Regulation des Salz- und Wasserhaushaltes dient. Es ist auch erhöht bei einer linksventrikulären Dysfunktion des Herzens. Bei Patienten mit einer chronischen Herzinsuffizienz ist BNP proportional zum Schweregrad der Erkrankung erhöht. EDTA-Blut 9 1 ml oder: EDTA-Plasma 11 1 ml 1 Tag ECLIA bis 100 pg/ml 244 pg/ml 398 pg/ml 640 pg/ml 817 pg/ml (Ausschluss einer ventrikulären Dysfunktion) (Median: NYHA I; asymptomatische Herzinsuffizienz) (Median: NYHA II; leichte Herzinsuffizienz) (Median: NYHA III; mittelschwere Herzinsuffizienz) (Median: NYHA IV; schwere Herzinsuffizienz)I Bromazepam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 50,0 – 200 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 300 µg/l (toxisch) ab 1000 µg/l (komatös) Bromocriptin Medikamente / Drogen Brucellose - Antiköper (IgG, IgM) Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 auf Anfrage * Agglutination und * EIA Brucellen AK (Screening): negativ Brucellen IgG: negativ Brucellen IgM: negativ Budipin Medikamente / Drogen 88 Maltafieber Morbus Bang fieberhafte Allgemeinerkrankung Lymphadenitis, Hepatosplenomegalie 1 ml Bupropion Medikamente / Drogen Buspiron Medikamente / Drogen C1 - Esterase - Inhibitor (C1- Inaktivator, C1- INH) Indikation: V.a. hereditäres oder erworbenes Angioödem C1-Esterase-Inhibitor spielt eine Rolle bei der Regulation der Fibrinolyse. Vor allem aber ist C1-Esterase-Inhibitor der wichtigste Regulator der Komplementkaskade. Ein Mangel führt zum unkontrollierten Ablauf der Komplementkaskade mit Bildung von vasoaktiven Peptiden und Bradykinin. Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6 (Aktivität) 1 ml (Konzentration) 1 ml und: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 2 Tage 7 Tage enzymatisch / chromogen Nephelometrie 70 – 130 % 210 – 390 mg/l (Aktivität) (Konzentration) (Aktivität) (Konzentration) (Aktivität) (Konzentration) Akute-Phase-Reaktion hereditäres Angioödem erworbenes Angioödem chronische lymphatische Leukämie Plasmocytom, maligne Lymphome C13 - Atemtest auch Funktionsteste Helicobacter pylori-Infektion Gastritis Eradikationskontrolle Indikation: 13 Helicobacter-Urease verstoffwechselt den zugeführten mit C markierten Harnstoff so, dass in 13 der Ausatemluft eine erhöhte Konzentration von CO2 gefunden wird. Diese korreliert mit dem Grad der Besiedelung von Helicobacter pylori. Dieser Test ist gut geeignet zur Diagnose und Therapieverlaufskontrolle einer Helicobacter pylori-Infektion. Atemluft 38 entsprechende konfektionierte Abnahmebestecke sowie markierten Harnstoff bitte im Labor anfordern auf Anfrage * ND-IR für Methode mit 13 C markiertem Harnstoff: bis 1,50 o/oo (negativ) 1,50 – 4,00 O/OO (grenzwertig) ab 4,00 O/OO (positiv) C3-Komplement Komplement C3c C4-Komplement Komplement C4 90 13 für Methode mit Diabact UBT C-Harnstofftablette: bis 1,30 o/oo (negativ) 1,30 – 1,70 O/OO (grenzwertig) ab 1,70 O/OO (positiv) Helicobacter pylori-Infektion chronische Gastritis Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni CA 125 auch HE4, ROMA-Index Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA bis 35 U/ml Maligne Erkrankungen: seröses Ovarial-Ca (1.Wahl, +CASA) Tuben-Ca (1.Wahl) Pankreas-Ca gastrointestinale Tumoren Mamma-Ca Bronchial-Ca Benigne Erkrankungen: Lebererkrankungen (Zirrhose) Pankreatitis Endometriose Ovarialcysten Perikarditis CA 15 - 3 Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA bis 32 U/ml Maligne Erkrankungen: Mamma-Ca (1.Wahl, +CEA) Ovarial-Ca, Endometrium-Ca Cervix-Ca Magen-Darm-Ca Benigne Erkrankungen: Hepatitis Leberzirrhose, Cholangitis Nephropathie Endometriose Erkrankungen von Mamma Rheumaerkrankungen CA 19 - 9 Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Hinweis: Ca19-9 ist nur bei Lewis-positiver Blutgruppe nachweisbar Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CLIA bis 37 U/ml Maligne Erkrankungen: Pankreas-Ca (1.Wahl) gastrointestin. Tumoren (2.Wahl nach CEA) hepatobiliäres Ca epitheliale Ovarialtumoren Lebermetastasen Benigne Erkrankungen: Cholestase Entzündungen im Leber-Gallen-Pankreassystem CA 50 Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Hinweis: CA 50 ist nicht an Lewis-Blutgruppenmerkmal gebunden Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * RIA bis 19 U/ml Maligne Erkrankungen: Pankreas-Ca (1.Wahl) Magen-Ca (2.Wahl nach CEA) Gallengang-Ca Kolorektales Ca Benigne Erkrankungen: Leberzirrhose Pankreaserkrankungen Colitis ulcerosa CA 72 - 4 Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage RIA bis 6,90 U/ml Maligne Erkrankungen: Magen-Ca (1.Wahl) Ovar, auch mucinöses Ovarial-Ca (1.Wahl) Gallenwegs-Ca Colon-Ca Pankreas-Ca 1 ml Benigne Erkrankungen: Leberzirrhose Pneumonie Morbus Crohn Colitis ulcerosa Pankreatitis Cabergolin Medikamente / Drogen Cadmium auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: Cadmium ist Bestandteil von Metalllegierungen, Farbstoffen, Trockenbatterien und kommt in erheblichen Mengen in Klärschlamm vor. Über dessen Ausbringung auf dem Feld wird Cadmium in die Nahrungskette eingeschleust. In hohen Dosen speichert sich proteingebundenes Cadmium zunächst überwiegend in der Leber. Haare 42 auf Anfrage * ICP - MS bis 0,50 µg/g 92 berufliche Exposition 100 mg Calcitonin (hCT) Indikation: Überprüfung Calcium-Stoffwechsel Diagnose, Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Calcitonin wird in den C-Zellen der Schilddrüse (u. Nebenschilddrüse) gebildet und wirkt als Gegenspieler (Antagonist) des Parathormons mit calciumregulierender Wirkung. Die diagnostische Bedeutung liegt vor allem als Tumormarker bei (medullärem) Schilddrüsen- u. bei Bronchial -Ca. Serum 20, gefroren nicht nachforderbar CLIA bis 2,46 pmol/l (bis 8,40 ng/l) (Männer) bis 1,46 pmol/l (bis 5,00 ng/l) (Frauen) 1 ml pmol/l x 3,415 = ng/l Maligne Erkrankungen: medulläres Schilddrüsen-Ca (C-Zell-Ca) ektopische Produktion (z.B. Bronchial-Ca) Benigne Erkrankungen: Hyperkalzämie Urämie C-Zell-Hyperplasie Calcium Indikation: V.a. Hypo- oder Hyperkalzämie V.a. Calcium-Stoffwechselstörung Calcium ist das mengenmäßig wichtigste Mineral des menschlichen Körpers. Auf zellulärer Ebene ist Calcium an einer Vielzahl von Funktionen beteiligt (Muskel-, Nervenerregung, Glykogenstoffwechsel, Zellteilung, Enzym- und Hormonaktivierung).Calcium ist außerhalb der Zellen an der Blutgerinnung beteiligt. Reguliert wird die Calcium-Konzentration durch die Hormone Calcitonin und Parathormon und durch Vitamin D. Calcium sollte immer gemeinsam mit Eiweiß, gesamt und Albumin bestimmt werden. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage Photometrie 1 ml 2,10 – 2,55 mmol/l (4,20 – 5,10 mval/l) (8,42 – 10,2 mg/dl) (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen Bei Vorliegen anormaler Gesamteiweißwerte sollte der Calcium-Wert zur besseren Vergleichbarkeit mit dem Referenzbereich auf einen Albuminwert von 4 g/dl korrigiert werden (Korrekturformel nach Payne): korrig. Ca(mmol/l) = gemess. Ca(mmol/l) - 0,025 x Albumin (g/l) + 1,0 mmol/l x 2 = mval/l mmol/l x 4,008 = mg/dl Osteolyse bei Neoplasmen primärer Hyperparathyreoidismus Hyperthyreose Medikamente primäre NNR-Insuffizienz sekundärer Hyperparathyreoidismus, (Pseudo-) Hypoparathyreoidismus Calcium-Absorptionsstörungen, Niereninsuffizienz, Leberzirrhose Osteoblastische Metastasen NNR-Hyperplasie, akute Pankreatitis Medikamente (Antiepileptika) im Urin: Sammelurin 32 10 ml 4 Tage Photometrie bis 7,50 mmol/ 24 h (bis 15,0 mval/24 h) (Männer) bis 6,20 mmol//24 h (bis 12,4 mval/24 h) (Frauen) mmol/24h x 2 = mval/24h Osteolyse bei Neoplasmen primärer Hyperparathyreoidismus Medikamente, NNR-Hyperplasie sekundärer Hyperparathyreoidismus, (Pseudo-) Hypoparathyreoidismus Calcium-Absorptionsstörungen Niereninsuffizienz Leberzirrhose Osteoblastische Metastasen primäre NNR-Insuffizienz akute Pankreatitis Medikamente (Antiepileptika) Calcium, ionisiert Indikation: Calcium ++ Calcium liegt im Blut zu 50% als Ca -Ionen (=biologisch aktive Form), zu 45% gebunden an Protein bzw. komplexgebunden vor. Gesamtcalcium ist von der Albuminkonzentration abhängig und muss entsprechend korrigiert werden. Alternativ kann direkt die Konzentration an ionisiertem Calcium gemessen werden. Heparin-Blut 13 oder: Serum 19 Zur Präanalytik bitte Rücksprache mit dem Labor Hinweis: Röhrchen erst zur Messung öffnen 1 ml 1 ml 2 Stunden Potentiometrie 1,15 – 1,39 mmol/l (4,61 - 5,57 mg/dl) mmol/l x 4,008 = mgl/dl Calprotectin Indikation: Bei Entzündungen und tumorösen Veränderungen des Darmgewebes gelangen durch die Störung der Barrierefunktion der Schleimhaut vermehrt Granulozyten in das Darmlumen. Aus den Granulozyten wird Calprotectin freigesetzt und somit messbar. Calprotectin ist weitgehend resistent gegen Proteolyse und ist damit über längere Zeit im Stuhl stabil. Calprotectin ist ein Frühmarker chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Stuhl 94 V.a. chronisch entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Differenzierung Entzündung oder Tumor bei chronischen Beschwerden Therapiemonitoring 37 ca. 5g 3 Tage EIA (MRP8/18 basiertes Verfahren) bis 25 mg/kg Stuhl (negativ) 25.5 – 50,0mg/kg Stuhl (Graubereich, kontrollbedürftig) über 50,0 mg/kg Stuhl (Entzündung) Colitis ulcerosa, Morbus Crohn,Tumore Infekte, funktionelle Darmprobleme (IBS) Campylobacter - Antigen, – Antikörper (IgG,IgA) Indikation: reaktive Arthritis durch Campylobacter-Infektion Guillain-Barre´-Syndrom Bei akuter Erkrankung (Enteritis) ist der Erregernachweis (Stuhlprobe) die Untersuchung der Wahl Antigen: Stuhl 37 ca. 5g 3 Tage EIA negativ Enteritis Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIA Campylobacter AK IgG: negativ Campylobacter AK IgM: negativ Cancer Associated Serum Antigen (CASA) Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIA bis 4,0 U/ml (für Kinder ist kein cut-off evaluiert) Maligne Erkrankungen: epitheliale Ovarialtumoren (Sensitivitätserhöhung in Kombination mit CA 125) Benigne Erkrankungen: Adnexitis Candida albicans - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM, IgA) Soor Pneumonie (Beatmungspatienten) Ösophagitis (insbesondere bei Immunsupprimierten) Positive Antikörper-Befunde können aufgrund des saprophytären Charakters ohne klinische Relevanz sein. Indikation: Antigen: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIA negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * EIA Candida albicans IgG: negativ Candida albicans IgM: negativ Candida albicans IgA: negativ 1 ml Cannabinoide (Haschisch, Marihuana) Medikamente / Drogen Captopril Medikamente / Drogen Carbamazepin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Carbamazepin-Epoxid Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC Carbamazepin: 4,00 – 10,0 mg/l (therapeutischer Bereich) ab 10,0 mg/l (toxisch) Carbamazepin-Epoxid: 0,50 – 3,00 mg/l (therapeutischer Bereich) Carbidopa Medikamente / Drogen 96 1 ml Carbohydrate Deficient Transferrin (CDT) Indikation: V.a. Alkoholabusus Physiologisch besitzt Transferrin Kohlenhydratseitentketten, deren Anlagerung in der Leber erfolgt. Bei chronischem Alkoholkonsum, aber auch bei jeder Leberschädigung mit Funktionseinschränkungen, ist diese Syntheseleistung gestört. Ein erhöhter CDT-Wert kann somit einen Alkoholabusus nicht beweisen. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 2 Tage HPLC bis 1,80 % (negativ) 1,80 – 2,15 % (verdächtig) ab 2,15 % (auffällig) bei Alkoholabusus: nur bei regelmäßigem Konsum von mindestens 60 g reinem Alkohol täglich über mindestens 7 - 14 Tage Leberschädigungen mit Einschränkungen der Lebersyntheseleistung (Leberinfektionen, Fibrose, Zirrhose u.a.) Carcinoembryonales Antigen (CEA) Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA bis 5,0 µg/l bei Rauchern: höhere Werte möglich Maligne Erkrankungen: Colon-Ca (1.Wahl) Magen-Ca (1.Wahl) Mamma-Ca (1.Wahl) Lungen-Ca (1.Wahl) Uterus-Ca (nach SCC) Meningealcarcinose weitere Tumoren Carnosin Aminosäuren Ceftazidim Medikamente / Drogen Celecoxib Medikamente / Drogen Benigne Erkrankungen: leichte Erhöhungen bei: gutartige Ovarialtumoren Lebererkrankungen Lungenerkrankungen Darmpolypen, Hämorrhoiden Pankreatitis Nierenerkrankungen Mukoviszidose Cellulärer - Antigen - Stimulations - Test (CAST) Indikation: V.a. nicht IgE-vermittelte Allergie Der CAST-Test erfasst die zelluläre Antwort auf Antigene, also damit auch nicht IgE-vermittelte Reaktionen. frisches EDTA-Blut 9 und die fragliche Substanz, die die Reaktionen auslösen soll. 1 ml Bitte die Einsendung vorher mit dem Labor abstimmen! auf Anfrage * Zellstimulation und * ELISA negativ CH 50 Komplement, gesamt Chinidin Medikamente / Drogen Chlamydia pneumoniae - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA) Indikation: atypische Pneumonie Bronchitis, Sinusitis Pharyngitis, reaktive Arthritis Bei akuter Erkrankung ist Erregernachweis die Methode der Wahl Antigen: Trachealsekret 32 oder: Bronchiallavage 35 (BAL) oder: Sputum 36 5 ml 5 ml 5 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 98 7 Tage ELISA Chlamydia pneumoniae IgG: negativ Chlamydia pneumoniae IgA: negativ 1 ml Chlamydia psittaci - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA) Indikation: atypische Pneumonie bei Vogelhaltern (v.a. Papageien) Antigen: Bronchialsekret oder: Sputum 35 5 ml 36 5 ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 auf Anfrage * IFT Chlamydia psittaci IgG: negativ Chlamydia psittaci IgA: negativ Chlamydia trachomatis - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA) 1 ml Indikation: Serotypen A - C: verursachen Trachom (in Tropen verbreitet) Serotypen D - K: verursachen urogenitale Infektionen, perinatale Infektionen, selten Konjunktivitis Serotypen L1, L2, L3: verursachen Lymphogranuloma venerum Mutterschaftsvorsorge, Empfängnisregelung Antigen: Abstrich 4 (Cervix; Urethra) (spezielle Chlamydien - Abstrichbestecke bitte im Labor anfordern) oder: Urin 4 (bei Männern die ersten 10 bis 50 ml des Morgenurins) oder: Ejakulat 40 10 ml 1 ml 7 Tage (Urin) 4 Wochen (als DNA-Extrakt aus Abstrich, Ejakulat) PCR negativ Antikörper: Serum 19 , Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage ELISA Chlamydia trachomatis IgG: negativ Chlamydia trachomatis IgA: negativ 1 ml Chlordiazepoxid Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 400 – 2000 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 3000 µg/l (toxisch) Chlorid Indikation: V.a. Störung im Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt Chlorid gehört, neben Natrium und Kalium, zu den wichtigsten Elektrolyten. Chlorid wird durch die Nahrung in Form von Kochsalz (Natriumchlorid) aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden. Chlorid beeinflusst fast alle Stoffwechselvorgänge. Außerdem spielt Chlorid eine Rolle in der Regulation des Säure-Basen-Haushaltes. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 oder: Sammelurin 32 oder: Urin 1 ml 10 ml 10 ml 30 7 Tage (Serum und Urin) ISE 97,0 – 108 mmol/l (Serum) 95,0 – 237 mmol/24 h (Sammelurin) 54,0 – 158 mmol/l (Urin) Diarrhoe Nephropathie (renale tubuläre Azidosen) chronische Hyperventilation Erbrechen Diuretika Hyperaldosteronismus Morbus Cushing ACTH-sezernierende Tumoren Chlorpromazin Medikamente / Drogen Cholecalciferol Vitamin D (1,25-OH) / Vitamin D 25-(OH) Cholesterin - Elektrophorese Indikation: V.a. Lipidstoffwechselstörung Für die Auswertung der Cholesterin-Elektrophorese werden Cholesterin-und Triglyceridwerte benötigt. Die Cholesterin-Elektrophorese enthält folgenden Fraktionen: VLDL (prä- -Fraktion), LDL ( -Fraktion), HDL (α-Fraktion). Über den Quotienten HDL/LDL erfolgt eine Risikostratifizierung für Arteriosklerose Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz 100 1 ml 3 Tage enzymatischer Fällung nach Elektrophorese siehe Befundbericht Einteilung der Lipoproteinämie nach Fredrickson und Bewertung des Arterioskleroserisikos Cholesterol, Cholesterin auch HDL- und LDL-Cholesterin Indikation: V.a. Fettstoffwechselstörung Risikostratifizierung für koronare Herzkrankheit Die Bestimmung von Cholesterin dient als Screeninguntersuchung für Fettstoffwechselerkrankungen und sollte unter 5,20 mmmol/l (200 mg/dl) liegen. Wegen der besseren Aussagekraft wird jedoch die getrennte Bestimmung von LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin zur Risikostratifizierung kardiovaskulärer Erkrankungen empfohlen. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage Photometrie bis 5,20 mmol/l (bis 200 mg/dl) (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabelle 1 ml mmol/l x 38,461 = mg/dl familiäre Hypercholesterinämie Xanthomatose Smith-Lemli-Opitz-Syndrom Leberzirrhose Tangier-Krankheit Manganmangel Cholinesterase (CHE) Dibucain-Zahl Indikation: V.a. eingeschränkte Syntheseleistung der Leber Die Cholinesterase wird in der Leber synthetisiert und spaltet kurzkettige Fettsäuren. Bei Verdacht auf angeborene CHE-Varianten ist zusätzlich die Untersuchung auf Dibucain-Zahl notwendig. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Photometrie 77,1 – 192 µkat/l (4,62 – 11,5 kU/l) (Männer; Frauen bis 16 Jahre) 65,7 – 180 µkat/l (3,93 – 10,3 kU/l) (Frauen ab 16 Jahre) µkat/l x 0,06 = kU/l Leberzirrhose akute und chronisch aggressive Hepatitis Intoxikation mit organischen Phosphorverbindungen angeborene CHE-Varianten mit vermindertem Succinylcholin-Abbau Tumore progressive Muskeldystrophie Medikamente; z.T. Ovulationshemmer 1 ml Chrom auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: V.a. Intoxikation In physiologischen Konzentrationen ist Chrom ein essentielles Spurenelement, das im Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel benötigt wird. Vergiftungen mit Chrom ereignen sich durch Kontakt mit oder durch Aufnahme von Chromverbindungen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: EDTA-Blut 1 ml 9 1 ml auf Anfrage * AAS bis 0,40 µg/l (Serum) bis 0,50 µg/l (EDTA-Blut) Chromogranin A Indikation: Chromogranin A ist ein in neuroendokrinen Zellen lokalisiertes, calciumbindendes Glycoprotein. Es ist ein Marker für neuroendokrine Tumoren sowie auch Tumoren mit partieller neuroendokriner Differenzierung. Serum V.a. endokrine Tumore 20 , gefroren 1 ml nicht nachforderbar * IRMA bis 100 µg/l Maligne Erkrankungen: Phäochromozytom u. andere neuroendokrine Tumore Karzinoid Inselzell-Tumor Benigne Erkrankungen: Niereninsuffizienz atrophische Gastritis Sprue Chromosomenanalyse Es kann eine umfangreiche Palette an Chromosomenanalysen durch ein kooperierendes Speziallabor angeboten werden. Lassen Sie sich bitte vor einer solchen Anforderung beraten. * konventionelle / klassische Chromosomenanalyse oder FISH-Analysen CK, CK NAC-aktiviert Kreatinkinase, gesamt CK-MB Kreatinkinase, herzmuskelspezifisches Isoenzym Ciprofloxacin Medikamente / Drogen Citalopram Medikamente / Drogen 102 Citrat Indikation: Risikoindikator und Überwachungsparameter bei Oxalatsteinträgern Beurteilung Prostatafunktion bei Fertilitätsstörung Citrat ist überwiegend im Skelett lokalisiert. Oral aufgenommen wird Citrat im Darm resorbiert und in der Leber metabolisiert. Der Citratspiegel wird über den Intermediärstoffwechsel, die Verstoffwechselung in Leber und Niere und die renale Ausscheidung reguliert. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 oder: Sammelurin 32 oder: 10 ml 1 ml Ejakulat 40 1 ml auf Anfrage * Photometrie (Serum) * GC - MS (Sammelurin, Ejakulat) 13,0 –36,0 mg/l (Serum) 0,47 – 4,16 mmol//24h (90,0 – 800 mg/24h) (Sammelurin) 250 – 850 mg/dl (Ejakulat) mmol/24h x 192 = mg/24h Citrullin Aminosäuren Clindamycin Medikamente / Drogen Clobazam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Norclobazam (N-Desmethyl-Clobazam) Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 1 ml Clobazam: 200 – 500 µg/l (therapeutischer Bereich) Norclobazam (N-Desmethyl-Clobazam): 1000 – 4000 µg/l (therapeutischer Bereich) Clomethiazol Medikamente / Drogen Clomipramin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Norclomipramin (N-Desmethyl-Clomipramin) Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) 1 ml HPLC Clomipramin: 90,0 – 250 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 400 µg/l (toxisch) Norclomipramin (N-Desmethyl-Clomipramin): 150 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 400 µg/l (toxisch) Clonazepam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 10,0 – 80,0 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 100 µg/l (toxisch) Clopenthixol Medikamente / Drogen Clostridium tetani - Toxin - Antikörper (IgG) Indikation: Überprüfung der Immunitätslage Der Nachweis von spezifischen Antikörpern ist für die Diagnose der Infektion ohne Bedeutung, aber für die Überprüfung der Immunitätslage wichtig. Zur Prophylaxe des Tetanus ist die aktive Immunisierung die Methode der Wahl (siehe Impfempfehlung der STIKO) Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage ELISA siehe Normwerttabellen Clozapin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Norclozapin (N-Desmethyl-Clozapin) Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 104 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 1 ml Clozapin: 100 – 600 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 800 µg/l (toxisch) Norclozapin (N-Desmethyl-Clozapin): 100 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich) Cobalamin Vitamin B12 Cobalt auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: V.a. makrozytäre Anämie V.a. Intoxikation V.a. chronische Exposition Cobalt ist ein essentielles Spurenelement. Es ist das katalytische Zentrum von Vitamin B12 Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml oder: Urin 30 5 ml auf Anfrage * ICP - MS bis 0,40 µg/l (Serum) bis 1,00 g/l (Urin) Codein Medikamente / Drogen Coenzym Q 10 (Ubichinon) Indikation: Kontrolle Antioxidantienstatus Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * HPLC 750 – 1000 µg/l Coeruloplasmin Indikation: V.a. Morbus Wilson Diagnostik des Eisen- und Kupferstoffwechsel Coeruloplasmin gehört zu den Akute-Phase-Proteinen und dient als Kupfer-Transport-Protein. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage Nephelometrie 0,22 – 0,40 g/l akute Entzündungen Schwangerschaft Cholestase, Leberfunktionsstörungen 1 ml Morbus Wilson ernährungsbedingter Kupfermangel Menkes-Erkrankung Coffein Medikamente / Drogen CO - Hämoglobin auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: V.a. Rauchgasvergiftung Kohlenstoffmonoxid ist ein gefährliches Atemgift. Gelangt Kohlenmonoxid in den Blutkreislauf, bindet es an Hämoglobin und behindert so den Sauerstofftransport im Blut. EDTA-Blut 9 bitte für schnellen Transport ins Labor sorgen 1 ml nicht nachforderbar Photometrie bis 1,6 % 3,0 – 6,0 % (Raucher) Intoxikation mit Kohlenmonoxid, Dichlormethan Coombstest Indirekter Coombs-Test: Mutterschaftsvorsorge ( Beginn der Schwangerschaft und 24-27.SSW) Anti-D-Kontrolle nach Anti-D-Prophylaxe Indikation: Direkter Coombs-Test: V.a. Morbus haemolyticus neonatorum, hämolytische Anämie Transfusionszwischenfälle Der Antikörpersuchtest (indirekter Coombstest) wird bei jeder Blutgruppenbestimmung und in der Mutterschaftsvorsorge mitbestimmt. Bei dem direkten Coombstest werden mittels polyvalentem Coombsserum (AHG, Antihumanglobulin) irreguläre inkomplette Antikörpern, die auf der Erythrozytenmembran fixiert sind, nachgewiesen. EDTA-Blut 10 extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten 4 Tage Gelzentrifugation negativ Copeptin A (CT- pro Vasopressin) Indikation: Polyurie-Polydipsie-Syndrom DD primäre Polydipsie, zentraler Diabetes insipidus totalis renaler Diabetes insipidus Im Hypothalamus wird das Prähormon (Arginin-Vasopressin-Prä-Prohormon) in Vasopressin und Copeptin gespalten.Bei Osmolalitätsänderungen spiegelt die Copeptin-Sekretion die ADHSekretion wider. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 morgens nüchtern nach 8 Std. Dursten, ggf. zusätzlich nach 16 Std. Dursten 106 1 ml auf Anfrage * TRACE 0,81 – 11,6 pmol/l 1,00 – 13,7 pmol/l 1,50 – 15,3 pmol/l 2,30 – 24,5 pmol/l 2,40 – 28,2 pmol/l (bei Osmolalität 270 – 280 mOsmol/kg) (bei Osmolalität 281 – 285 mOsmol/kg) (bei Osmolalität 286 – 290 mOsmol/kg) (bei Osmolalität 291 – 295 mOsmol/kg) (bei Osmolalität 296 – 300 mOsmol/kg) renaler Diabetes insipidus Diabetes insipidus totalis Cortisol auch Funktionsteste Indikation: Diagnose eines Hypo-oder Hypercortisolismus Cortisol beeinflusst Kohlenhydrat- und Aminosäurenstoffwechsel, Herz- und Kreislauffunktion sowie verschiedene andere Organleistungen (Niere, Magen, Gehirn) Zur Diagnostik eines Morbus Cushing steht die Bestimmung der Cortisolkonzentration im Vordergrund, danach das Cortisol -Tagesprofil und erst nach Sicherung des Hypercortisolismus folgt die ACTH -Bestimmung zur Differenzierung der Genese. Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen Morbus Cushing HVL-Überproduktion akute Psychosen Stress (schwere Allgemeinerkrankung o.ä.) primäre NNR-Insuffizienz verschiedener Genese sekundäre NNR-Insuffizienz (HVL-Insuffizienz) Cortison-Langzeittherapie Cortisol bindendes Globulin Transcortin Cortisol, frei Cortisol Indikation: Nur das ungebundene Cortisol ist biologisch aktiv und wird von den Nieren ausgeschieden Sammelurin 32 oder: Speichel 36 auf Anfrage * CMIA * LCTM 10 ml 5 ml (Sammelurin) (Speichel) Sammelurin: 4,30 - 176 µg/24 h Speichel 2,00 – 15,0 µg/l 1,00 – 5,00 µg/l 0,70 – 4,00 µg/l 0,30 – 2,00 µg/l (Abnahme: 08:00 Uhr) (mittags) (nachmittags) (Abnahme: 22:00 Uhr) Corynebacterium diphtheriae - Antikörper (IgG) Indikation: Überprüfung der Immunitätslage Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml 7 Tage ELISA siehe Normwerttabellen Cotinin Medikamente / Drogen Coxiella burnetii - Antikörper (IgG, IgM:Phase II-AK); (IgG, IgA Phase I-AK; Q-Fieber) Indikation: atypische Pneumonie Endokarditis Coxiella burnetii ist ein sehr widerstandsfähiges gramnegatives Bakterium aus der Familie der Rickettsien. Chronische Infektionen (z.B) sind nicht selten, werden aber oft nicht erkannt. Phase II-AK: IgG-Antikörper treten in jeder Krankheitsphase auf; IgM-Antikörper nur in der Akutphase. Phase I-AK: IgG- und IgA-Antikörper treten bei chronischer Infektion auf. Serum 16, Voll-(Nativ-) blut 21 1 ml auf Anfrage * ELISA siehe Befundbericht Coxsackie - Viren - Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Hand-Fuß-Mund-Krankheit, Exantheme Meningitis, Myokarditis Bornholm Krankheit, Sommergrippe, Herpangina Antigen: Enteroviren Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 108 7 Tage EIA Coxsackie-Viren IgG: negativ Coxsackie-Viren IgM: negativ 1 ml C - Peptid auch Funktionsteste Erkennen Prädiabetes mellitus V.a. Insulinom Kontrolle der endogenen Insulinreserve Indikation: Insulin wird immer an C –Peptid gebunden sezerniert. Während das Insulin eine sehr kurze Halbwertzeit hat, bleibt der C -Peptid-Spiegel im Blut lange konstant und kann so eine zuverlässigere Aussage über die Sekretionsleistung der Inselzellen liefern. vor Bestimmung (wenn möglich) absetzen: 3 Tage ß-zytotrope Medikamente Serum 20 , gefroren 1 ml nicht nachforderbar CMIA 0,26 – 1,72 nmol/l (0,78 – 5,19 µg/l) nmol/l x 3,02= µg/l Diabetes mellitus Typ II, Hypoglycemia factitia Insulinom Nierenfunktionsstörungen Morbus Addison Hungerzustand Creatinin Kreatinin Creatinkinase, gesamt (CK, CK NAC-aktiviert) Kreatinkinase, gesamt Creatinkinase, herzmuskelspezifisches Isoenzym (CK-MB) Kreatinkinase, herzmuskelspezifisch Creatinkinase-Isoenzyme Kreatinkinase - Isoenzyme C - reaktives Protein (CRP) Indikation: Screening entzündlicher Prozesse Therapieverlaufskontrolle, Prognose bei bakteriellen Erkrankungen Myokardinfarkt und Tumore CRP ist ein Akute-Phase-Protein und steigt vor allem bei Entzündungen an. Die Bestimmung kann qualitatativ oder quantitativ erfolgen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Turbidimetrie negativ (qualitativ) bis 5,00 mg/l (quantitativ) akute Entzündungen (bei chronischen Entzündungen geringer Anstieg oder nicht mehr erhöht) rheumatische Erkrankungen Tumore C - reaktives Protein (CRP), high sensitiv Früherkennung Arteriosklerose V.a. Myokardinfarkt Prognose für Myokardinfarkt- oder Schlaganfallrezidiv Indikation: Beim CRP, high sensitiv ist der Messbereich gegenüber den konventionellen CRP-Testen nach unten erweitert, um Schwellenveränderungen innerhalb entzündlicher Prozesse zu erkennen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Turbidimetrie bis 1,00 mg/l bei Ausschluss von Entzündungen oder anderer Akute-Phase-Proteine kann das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen eingeschätzt werden: geringes Risiko: bis 1,00 mg/l mittleres Risiko: 1,00 – 3,00 mg/l hohes Risiko: über 3,00 mg/l Cross-links Desoxypyridinolin Cyclosporin A Medikamente / Drogen Indikation: EDTA-Blut Therapiekontrolle 9 1 ml oder: EDTA-Plasma 11 1 ml 7 Tage Photometrie 100 – 250 µg/l (Erhaltungstherapie) 150 – 350 µg/l (Induktionstherapie) siehe Befundbericht Cyfra 21 - 1 Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Cyfra 21-1 ist ein Fragment des Cytokeratin 19, das nicht organspezifisch ist und fast überall im Körper vorkommt - besonders in der Lunge und bei malignen Lungentumoren. Die Bestimmung des im Blut vorkommenden Bruchstückes Cyfra 21-1 wird zur Verlaufsbeobachtung von malignen Lungentumoren eingesetzt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 110 7 Tage CMIA bis 2,10 g/l 1 ml Maligne Erkrankungen: Plattenepithel-Bronchial-Ca Adeno-Ca der Lunge Cervix-Ca Ösophagus-Ca Benigne Erkrankungen: leichte Erhöhungen bei: chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen Zysten, Endometriose Magen-, Kolon- / Rektumerkrankungen akute Hepatitis Cyproteronacetat Medikamente / Drogen Cystatin C Indikation: V.a. Nierenfunktionsstörung Cystatin C ist ein kationisches Polypeptid, welches eine konstante Bildungsrate hat und frei glomerulär filtriert wird. Damit ist es ein endogener Marker für die glomeruläre Filtrationsrate (GFR). Cystatin C hat somit die höchste diagnostische Sensitivität, eine reduzierte GFR anzuzeigen auch im Kreatinin-blinden Bereich. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Urin 30 1 ml 5 ml 7 Tage (Serum) auf Anfrage (Urin) Nephelometrie siehe Normwerttabellen (Serum) bis 0,30 mg/l (Urin) Niereninsuffizienz Cystathionin Aminosäuren Cystin Aminosäuren Cytomegalie - Virus (CMV) - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) Pneumonie Lymphadenitis, Fieber Retinitis, Hepatitis Infektionen in der Schwangerschaft Indikation: Bei immunsupprimierten Patienten kann eine CMV-Reaktivierung auftreten Antigen: EDTA-Blut 9 oder: Urin 30 oder: Liquor 5 ml 27 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ 1 ml 5 ml Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 112 7 Tage CMIA (IgG) EIA (IgM) Cytomegalie-Virus IgG : negativ Cytomegalie-Virus IgM: negativ 1 ml D - Dimere (Fibrinspaltprodukte) V.a. tiefe Venenthrombose V.a. Lungenembolie V.a. disseminierte intravaskuläre Koagulation Therapiekontrolle Indikation: D–Dimere entstehen als Fibrinspaltprodukte vor allem bei einer Verbrauchskoagulopathie, aber auch bei Beinvenenthrombosen, Lungenembolie und bei einer fibrinolytischen Therapie. Postoperativ können erhöhte D–Dimer -Konzentrationen auftreten, die im Verlauf kontrolliert werden müssen Citrat-Plasma 8 , gefroren oder: 7 Citrat-Plasma nicht nachforderbar (nach Auftauen) 1 Tag (Citrat-Plasma) 1 ml 1 ml Turbidimetrie bis 0,50 mg/l FEU Hyperfibrinolyse Dehydroepiandrosteron (DHEA) Indikation: DHEA-S DHEA wird in extraglandulärem Gewebe durch Sulfatierung zu DHEA-S umgewandelt. Wegen geringerer Halbwertszeit, tageszeitlicher Schwankungen und aufwendiger Bestimmungsmethoden von DHEA sollte bevorzugt DHEA-S bestimmt werden. Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage * GC bis 2,30 mg/24h (Männer) bis 1,20 mg/24h (Frauen) Dehydroepiandrosteron - Sulfat (DHEA - S) Indikation: V.a. androgenetisch bedingte Ovarialinsuffizienz, V.a. NNR-Tumor (auch ohne Cushing-Symptomatik) und Verlaufskontrolle V.a. androgenitales Syndrom (AGS) DHEA-S ist ein Steroidhormon, das in der NNR gebildet wird und eine Vorstufe für männliche (Testosteron) und weibliche (Östrogene) Sexualhormone darstellt.DHEA bzw. DHEAS eignen sich zur Abklärung des Herkunftsorts einer abnormen Androgenproduktion bei der Frau. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen NNR-Tumor, NNR-Hyperplasie adrenogenitales Syndrom (AGS) sekundäres Cushing-Syndrom NNR-Insuffizienz 1 ml Dengue Virus - Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Fieber, Exanthem nach Tropenaufenthalt Reisemedizinisch relevante Infektionen Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIT und * IFT siehe Befundbericht – Aminolävulinsäure Aminolävulinsäure, delta- Desalkylflurazepam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 10,0 – 110 µg/l (therapeutischer Bereich) Desipramin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 5 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 30,0 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 500 µg/l (toxisch) 11 - Desoxy - Corticosteron (DOC) Indikation: V.a. androgenitales Syndrom (AGS) Ausschluss Hyperaldosteronismus V.a. Mineralokortikoid-Syndrom Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 114 auf Anfrage * RIA 1 ml 2,00 – 15,0 ng/dl (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen 17- und 21-Hydroxylase-Mangel 11 - Desoxy - Cortisol (Substanz S) Indikation: V.a. 11ß-Hydroxylasemangel (weiterführende Diagnostik) V.a. androgenitales Syndrom (AGS) 11-Desoxy-Cortisol ist eine Vorstufe des Cortisol. Durch die 11ß-Hydroxylase wird es in der Nebenniere gebildet. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * LC - MS 0,50 – 3,00 µg/l (Männer und Frauen) 0,20 – 2,50 µg/l (Kinder) 11-Hydroxylase-Mangel 21 - Desoxy - Cortisol Indikation: V.a. 21-Hydroxylase-Defekt des adrenogenitalen Syndroms (AGS) Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * RIA 0,05 – 0,30 µg/dl (Männer und Frauen) 0,02 – 0,25 µg/dl (Kinder) 21-Hydroxylase-Mangel bei AGS Desoxypyridinolin Indikation: V.a. Kochenstoffwechselstörung V.a. Knorpelabbau Desoxypyridinolin gehört zu den cross-links, die Kollagenmoleküle miteinander verbinden. Beim Knochenabbau werden Desoxypyridinolin nur aus dem Knochen freigesetzt und renal ausgeschieden. Im Gegensatz zu Hydroxyprolin ist der Parameter ernährungsunabhängig. Urin 30 bitte 2.Morgenurin einsenden auf Anfrage * HPLC 2,30 – 5,40 nmol/mol Kreatinin (Mann) 3,00 – 7,40 nmol/mol Kreatinin (Frauen) Störungen des Knochenstoffwechsels mit Knorpelabbau Osteoporose Arthritis 5 ml Dexamethason Medikamente / Drogen Diaminooxidase (DAO) Indikation: V.a. Histaminintoleranz Das Enzym Diaminooxidase (DAO) baut Histamin ab. Bei einem DAO–Mangel kommt es zu einer Anreicherung von Histamin, was zu allergieähnlichen Symptomen führt. Eine Histaminintoleranz (HIT) kann aufgrund von Symptomgleichheit oft mit einer allergischen Reaktion auf Nahrungsmittel verwechselt werden. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * RIA ab 12.0 U/ml (normal) 3.00 – 12.0 U/ml (Graubereich, kontrollbedürftig) bis 3.00 U/ml (Histaminintoleranz anzunehmen) Diazepam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle zusätzlich bestimmter Metabolit: Nordiazepam Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC Diazepam: 200 – 2000 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 3000 µg/l (toxisch) Nordiazepam: 20,0 – 800 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 2000 µg/l (toxisch) Dibucain - Zahl Indikation: Nachweis atypischer Cholinesterasen Mutationen der Cholinesterase, können eine Verringerung der Cholinesterase-Aktivität bewirken. Die Dibucainzahl bezeichnet die prozentuale Hemmung der Pseudocholinesterase nach Zugabe des Inhibitors. Eine atypische Pseudocholinesterase ist durch eine verminderte Dibucainzahl, d.h. durch erhöhte Resistenz gegenüber diesem Inhibitor gekennzeichnet. Die homozygoten Formen sowie in abgeschwächter Form die heterozygoten Formen der Mutation führen bei Anwendung von Succinylderivaten in der Narkose zu einer verlängerten Apnoephase. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 116 auf Anfrage * Photometrie 1 ml Hemmung über 70 %: (Homozygotie in beiden Genen für normale CHE) Hemmung 30 – 70 %: (Heterozygotie, ein Gen für atypische CHE) Hemmung unter 30 %: (Homozygotie in beiden Genen für atypische CHE) Dichlormethan Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Diclofenac Medikamente / Drogen Differentialblutbild, manuell Indikation: Diagnostik reaktiver und systemischer Erkrankungen der Leukopoese Beurteilung Morphologie der roten Blutzellen bei entsprechendem Erkrankungsverdacht Beurteilung Thrombozytenmorphologie EDTA-Blut 9, (nicht älter als 8 Stunden!) Blut-Ausstrich, luftgetrocknet 7 Tage, wenn Ausstrich vorliegt Mikroskopie Basophile Granulozyten Eosinophile Granulozyten Neutrophile segm. Granulozyten Stabkernige Granulozyten Metamyelozyten Myelozyten Myeloblasten Promyelozyten Normoblasten Lymphozyten Lymphozyten, reaktiv Monozyten bis 1 % bis 4 % (Erwachsene) bis 5 % (Kinder) 50 – 70 % bis 5 % nicht nachweisbar nicht nachweisbar nicht nachweisbar nicht nachweisbar nicht nachweisbar 25 – 40 % bis 10 % bis 8 % Digitoxin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 2 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) Photometrie 10,0 – 25,0 µg/l (therapeutischer Bereich) 1 ml Digoxin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) Photometrie 0,50 – 2,00 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 2,50 µg/l (toxisch) Dihydrotestosteron (DHT) Indikation: Hyperandrogenämie Androgenmangelzustand Dihydrotestosteron (DHT) ist die erst in den Zielzellen gebildete Wirkform des Testosterons. Von DHT werden Entwicklung und Funktion von Prostata und Bläschendrüsen, Körperbehaarung männlichen Typs, Bartwuchs, die Funktion der Talgdrüsen aber auch die Abnahme der Kopfbehaarung bei genetischer Disposition gesteuert. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * RIA CT nach Extraktion 16,0 – 110 ng/dl (Männer) 5,60 – 20,0 ng/dl (Frauen) polycystische Ovarien (PCO), Hirsutismus NNR-, Hoden-, Ovarialtumore perineoskrotale Hypospadie (5-Reduktase-Mangel) primärer und sekundärer Hypogonadismus Klinefelter Syndrom Leberzirrhose Diphenylhydramin Medikamente / Drogen Diphtherie-Antitoxin Corynebacterium diphtheriae - Antikörper (IgG) Direkter Coombstest Coombstest Disk - Elektrophorese (SDS- Page; Urin - Eiweiß - Elektrophorese) Indikation: V.a. Dysproteinurie Mit dem Nachweis von Proteinen im Urin, elektrophoretisch getrennt nach dem Molekulargewicht, können Albuminurie, aber auch tubuläre und/oder glomeruläre Schädigungen erkannt werden. Urin 30 oder: Sammelurin 32 118 7 Tage Agarosegel - Elektrophorese 5 ml 10 ml siehe Befundbericht Albuminurie, tubuläre, glomeruläre oder gemischte Proteinurie Dopamin Präanalytik Katecholamine Indikation: V.a. Tumore des adrenalen Systems Dopamin ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger Neurotransmitter. Es wird für eine Vielzahl von lebensnotwendigen Steuerungs- und Regelungsvorgängen benötigt ( z.B. Durchblutung der Bauchorgane, Steuerung der Nieren). Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen. Daher sollte die Bestimmung vorzugsweise im Sammelurin erfolgen. im Plasma: EDTA-Plasma 12, gefroren 1 ml Patient soll mindestens 20 min vor Abnahme liegen nicht nachforderbar * HPLC bis 50,0 ng/l im Urin: Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml 4 Tage HPLC bis 450 µg/24 h Neuroblastom, Phäochromozytom Doxepin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Nordoxepin Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC Doxepin: 50,0 – 250 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 400 µg/l (toxisch) Nordoxepin: bis 300 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 1000 µg/l (toxisch) siehe auch Befundbericht 1 ml Doxycyclin Medikamente / Drogen Drogen - Drogenscreening Medikamente / Drogen Indikation: V.a. Drogen-, Medikamentenmissbrauch Im Screening-Profil wird auf die folgenden Substanzen getestet: • Amphetamine, Benzodiazepine, Cannabinoide, Kokain, Opiate Für folgende Substanzgruppen/Wirkstoffe können Screening-Einzelteste durchgeführt werden: • Amphetamine / Metamphetamine • Barbiturate • Benzodiazepine • Buprenorphin • Cannabinoide • EDDP • Kokain • Opiate • Trizyklische Antidepressiva (TCA) zusätzlich werden Kreatinin i.U. und pH-Wert bestimmt Unerwünschte Kreuzreaktionen können zu falsch positiven Ergebnissen im EIA führen. Bei Vorliegen eines positiven Ergebnisses kann nach Rücksprache die Weitergabe des Urins an ein Referenzlabor zur Bestätigung und Quantifizierung erfolgen. Hinweis: Bei Verdacht auf Einnahme / Missbrauch weiterer Substanzen informieren wir Sie gern zu Testmöglichkeiten. In Ausnahmefällen, aber auch bei bestimmten Fragestellungen können die Untersuchungen auch im Serum durchgeführt werden. Das bevorzugte Material ist jedoch Urin. Urin 30 Die Urinabgabe sollte immer unter Aufsicht erfolgen, um eine eindeutige Zuordnung zum Patienten sichern zu können 5 Tage EIA negativ Duloxetin Medikamente / Drogen 120 5 ml Echinococcus - Antikörper (Hunde-, Fuchsbandwurm) Indikation: Abklärung cystischer Prozesse in der Leber, Lunge, selten im Gehirn Die negativen Ergebnisse schließen eine Echinokokkose nicht mit letzter Sicherheit aus. Wegen der geringen Immunstimulation durch Zystenabkapselung kann eine Antikörperbildung gelegentlich ausbleiben. Bei entsprechendem Verdacht weitere klinische und serologische Kontrollen empfohlen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * IHA und * EIA siehe Befundbericht ECHO - Viren - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Sommergrippe,respiratorische Erkrankung aseptische Meningitis, Myokarditis Exanthem Antigen: Enteroviren Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage ELISA ECHO-Viren IgG: negativ ECHO-Viren IgM: negativ Eisen Indikation: V. a. Eisenmangel, Eisenverwertungsstörung oder Eisenüberladung Der Eisenspiegel allein gibt nur unzureichend Aufschluss über den Eisenhaushalt, da er tageszeitlich schwankt, durch Akute-Phase-Reaktionen, Hämolyse und Nahrungsaufnahme beeinflusst wird. Es sollten immer zum Eisenwert auch Ferritin und Transferrin bestimmt werden. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 übermäßige Venenstauung und Hämolyse führen zu falsch hohen Werten 7 Tage Photometrie 6,30 – 30,1 µmol/l (35,0 – 168 µg/dl) (Männer) 4,10 – 24,0 µmol/l (23,0 – 134 µg/dl) (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen µmol/l x 5.556 = µg/dl 1 ml Hämochromatose hyperchrome Anämie hämolytische Anämie Leberzellschaden Thalassämie Eisenmangel, chronische oder größere akute Blutverluste Schwangerschaft Entzündungen, Tumore, Nephrosen im Urin: Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage * AAS bis 100 µg/24h Hämochromatose sideroblastische Anämie Thalassämie alkoholische Leberzirrhose Porphyria cutanea tarda Eisenüberladungszustände Eiweiß, gesamt auch Eiweiß-Elektrophorese; Disk-Elektrophorese Indikation: chronische Nieren-und Lebererkrankungen Entzündungen gastrointestinale Störungen Neoplasmen, monoklonale Gammopathien Die Gesamteiweißfraktion des Plasmas besteht aus über 100 strukturbekannten Proteinen. Albumin, α-1, α-2 und ß-Globuline werden von den Parenchymzellen der Leber gebildet, die Proteine der -Globuline von den Plasmazellen. Die physiologische Bedeutung besteht in der Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Druckes, in der Transportfunktion für Lipide, Stoffwechselprodukte, Hormone und Minerale. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie 64,0 – 83,0 g/l (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen Plasmocytom chronisch entzündliche Erkrankungen Dehydratation Synthesestörungen (Antikörpermangelsyndrom, schwere Leberschäden) Eiweißmangelernährung, Malabsorptionssyndrom, Schwangerschaft Proteinverluste durch nephrotisches Syndrom, Enteropathie, Verbrennungen, Aszites, Hämodialyse, massive Blutungen, Tumore im Urin: Sammelurin 32 oder: Urin 30 122 10 ml 5 ml 7 Tage Turbidimetrie Sammelurin: bis 150 mg/24h (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig; siehe Normwerttabelle Urin: bis 7,90 g/mol Kreatinin (Männer und Frauen) Glomerulonephritis, nephrotisches Syndrom, akute Pyelonephritis im Liquor: Liquor 27 5 ml 1 Tag Turbidimetrie bis 400 mg/l (Erwachsene) Kinder: altersabhängig; siehe Normwerttabelle Meningitiden (Bakterielle Meningitis > Tbc-Meningitis > Virus-Meningitis) Enzephalitis, Kompressionssyndrom, Polyradikulitis in Synovialflüssigkeit: Synovial-Punktat 5 ml 7 Tage Turbidimetrie 11,0 – 22,0 g/l in Punktaten: Ascites-Punktat oder: Pleura-Punktat 34 34 34 5 ml 5 ml 7 Tage Photometrie Normbereiche für Serum Eiweiß - Elektrophorese Indikation: V.a. Dysproteinämien, Eiweißmangelernährung, Eiweißverlust-Syndrom V.a. monoklonale Gammopathie, maligne Tumore Die Eiweißelektrophorese dient dem Nachweis von Serumeiweißfraktionen nach elektrophoretischer Auftrennung. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Kapillar - Elektrophorese 1 ml Albumin 1-Globuline 2-Globuline ß1-Globuline ß2-Globuline -Globuline 55,8 – 66,1 % 2,90 – 4,90 % 7,10 – 11,8 % 4,70 – 7,20 % 3,20 – 6,50 % 11,1 – 18,8 % Elastase, pankreatische V.a. akute Pankreatitis oder akuten Schub einer chronischen Pankreatitis unklare Bauchschmerzen Indikation: Elastase kommt in den polymorphkernigen neutrophilen Granulozyten, Makrophagen, Endothelzellen und im Pankreas vor. Bei Phagozytosevorgängen oder Zellzerfall gelangt das Enzym in die Körperflüssigkeiten. Im Normalfall ist es nicht messbar. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIA bis 3,50 g/l akute Pankreatitis Erkrankungen der Gallenwege, Erkrankungen des Duodenums im Stuhl: Stuhl 37 flüssige Stühle sind ungeeignet ca.5 g 3 Tage EIA 200 – 500 µg/g Stuhl (unauffälliger Befund) 100 – 200 µg/g Stuhl (mittlere bis leichte Pankreasinsuffizienz) bis 100 µg/g Stuhl (schwere Pankreasinsuffizienz) exkretorische Pankreasinsuffizienz Entamöben-Antikörper Amöben - Antikörper Enteroviren Liquor 27 0,5 ml oder: Abstrich oder: Stuhl 124 Coxsackie-, ECHO-Viren Indikation: 3 37 4 Wochen (als DNA-Extrakt) Real Time PCR negativ Eosinophil Cationic Protein (ECP) (Eosinophil Kationisches Protein) Therapiekontrolle bei allergischem Asthma bronchiale, DD zwischen allergischen und nicht allergischen Erkrankungen Eosinophile Granulozyten spielen eine wesentliche Rolle bei allergischen Erkrankungen. ECP ist ein Produkt dieser Zellen. Indikation: Serum 19 1 ml Serum innerhalb von 2 Stunden vom Blutkuchen trennen 7 Tage CLIA bis 24,0 µg/l chronische Entzündungen; Allergien (Therapiekontrolle bei Asthma bronchiale, atopischer Dermatitis) Differentialdiagnose in Verbindung mit Myeloperoxidase (MPO): ECP und MPO : infektiöses Geschehen ECP und MPO normal: nicht infektiöses Geschehen Epstein - Barr - Virus (EBV) - Antigen, – Antikörper (VCA-IgG, VCAIgM, EBNA-1, EA-D) Pfeiffersches Drüsenfieber Lymphknotenschwellung Hepatitis, Exanthem Reaktivierung möglich bei Immunsuppression (über Virusnachweis erfasst) Assoziation mit Tumorerkrankungen (NHL, Burkitt-Lymphom) Indikation: Das EBV wird labordiagnostisch durch drei Antigene beschrieben: VCA (Virus Capsid Antigen), EBNA (Epstein-Barr-Nuclear-Antigen) sowie EA-D (Early-Antigen, frühes Antigen). Gegen VCA werden IgG- und IgM-Antikörper bestimmt. Antigen: Abstrich 3 oder: EDTA-Blut 9 oder: EDTA-Plasma 11 oder: Liquor 27 1 ml 1 ml 5 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage CLIA Stripe (IgG-AK-Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im CLIA 1 ml Epstein Barr Virus IgG: negativ Epstein Barr Virus IgM: negativ Stripe (IgG-AK-Immunoblot): Bewertung siehe Befundbericht Ersttrimester - Screening ß HCG, frei; PAPP-A Indikation: Risikoabschätzung Chromosomenanomalie und Herzwanddefekte im 1.Trimenon Mit dem Ersttrimester-Screening besteht die Möglichkeit, die Risikoabschätzung zum DownSyndrom in die 11.- 14. Schwangerschaftswoche vorzuverlegen. Der Triple-Test kann erst ab der 15. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Im Zeitraum zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche wird mit Hilfe einer gezielten Ultraschalluntersuchung nach dem so genannten Nackenödem (NT = Nuchal Translucency) beim Feten gesucht. Dieses vorübergehende Hinweiszeichen in Gestalt einer Wasseransammlung unter der Nackenhaut ermöglicht eine individuelle Risikoeinschätzung des DownSyndroms. Durch die Kombination mit 2 Blutparametern (PAPP-A und freies ß-HCG) kann die Erkennungsrate für ein Down-Syndrom bis auf ca. 85 % verbessert werden. Wie der Triple-Test stellt auch diese Methode nur eine Risikoeinschätzung dar. Serum 20, gefroren Bestimmung nur in der 11. Bis 14. SSW speziellen Anforderungsbeleg beachten 2 ml nicht nachforderbar * LIA und Berechnung individueller Befundbericht Erythropoetin Indikation: V.a. renale Anämie DD zwischen sekundärer Polycythaemia und Polycythaemia vera Therapiekontrolle bei Behandlung mit Erythropoetin Erythropoetin ist während der Hämatopoese von Bedeutung. Als Therapeutikum wird Erythropoetin vorwiegend bei der Behandlung der Blutarmut von Dialysepatienten und nach aggressiven Chemotherapien eingesetzt. Erythropoetin unterliegt einer zirkadianen Rhythmik. Proben zur Bestimmung von Erythropoetin sollten vormittags abgenommen werden. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 126 auf Anfrage CLIA 5,40 – 31,0 U/I Bewertung immer im Verhältnis zum Hämoglobin oder Hämatokrit Anämien, Blutverluste Polyglobulie, paraneoplastisch gebildetes Erythropoetin bei bestimmten Tumoren Schwangerschaft renale Anämie Polycythämia vera 1 ml Erythrozyten Blutbild Blutbild Indikation: Urin 30 oder: Liquor 5 ml 27 oder: Punktat 5 ml 5 ml 34 1 Tag Harnteststreifen als Screening mikroskopische Zählung im standardisierten Sediment negativ bzw. bis 5 MPt/l (Urin) nicht nachweisbar (Liquor, Punktate) nephrotisches Syndrom Glomerulonephritis akute Pyelonephritis Blutungen der ableitenden Harnwege Erythrozyten - Morphologie Indikation: Differenzierung glomeruläre und nicht renale Erythrozyturien Die Erythrozytenmorphologie erlaubt die Differenzierung einer glomerulären Hämaturie von einer nicht renalen Erythrozyturie durch den Nachweis von dysmorphen (glomerulären) und eumorphen Erythrozyten. Eine Erythrozytenmorphologie erscheint indiziert, wenn mehr als 6 - 8 Erythrozyten / µl im Urin nachweisbar sind bzw. bei positivem Streifentest. Urin 30 sehr frisch, Gewinnung im Labor nicht nachforderbar Mikroskopie siehe Befundbericht Erythrozytenporphyrine Porphyrine im Erythrozyten Escitalopram Medikamente / Drogen Estradiol (E2) Östradiol Estriol, frei (fE3) Östriol, frei Estron (E1) Östron Ethanol Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen Ethanolamin Aminosäuren 5 ml Ethosuximid Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 40,0 – 100 mg/l (therapeutischer Bereich) Ethylglucuronid Medikamente / Drogen Indikation: V.a. Alkoholabusus Hinweis: Untersuchung nicht für MPU 19 Serum , Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Urin 30 auf Anfrage * LC/MS - MS negativ Ethylbenzol Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen Etilefrin Medikamente / Drogen Everolimus Medikamente / Drogen Extrahierbare nukleäre Antikörper (ENA) Autoantikörper gegen extrahierbare nukleäre Antigene 128 1 ml 10 ml Faktor II (Prothrombin), V, VII, VIII, IX, X, XI, XII, XIII Gerinnungsfaktoren Faktor - II - (Prothrombin) - Mutation Thrombosen V.a. arterielle Gefäßverschlüsse erhöhte APC-Resistenz familiäres Thromboserisiko präventiv: vor OP und Hormontherapie Indikation: Faktor II (Prothrombin) ist die inaktive Vorstufe der Vitamin K-abhängigen Serin-Protease Thrombin, die eine Schlüsselrolle im Verlauf sowie bei Regulation der Hämostase einnimmt. Durch eine Mutation folgt eine erhöhte Prothrombin-Konzentration im Plasma. EDTA-Blut 9 1 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR Bewertung siehe Befundbericht Faktor - V - Leiden - Mutation Es liegt eine gestörte Degradation des Faktors Va durch aktiviertes Protein C (APC) vor. Die Ursache ist eine Mutation im Faktor V Gen. EDTA-Blut Thrombose (Embolie) -abklärung Ausschluss einer erhöhten Thromboseneigung bei Erniedrigung der APCResistenz unter 0,7 Indikation: 9 1 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR Bewertung siehe Befundbericht Felbamat Medikamente / Drogen Fentanyl Medikamente / Drogen Ferritin Indikation: DD einer Anämie Diagnose eines Eisenmangels Verlaufskontrolle bei oraler Eisensubstitution Tumorerkrankungen Überwachung von Risikogruppen Ferritin ist ein Proteinkomplex, der als Speicherstoff für Eisen dient. Beim Menschen findet sich Ferritin hauptsächlich in der Leber, Milz und im Knochenmark. Ferritin gehört auch zu den Akute-Phase-Proteinen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage CMIA 1 ml 33,0 – 270 µg/l (Männer) 20,0 – 170 µg/l (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen Infektanämien, Tumoranämien, sideroblastische Anämien Hämochromatose Thalassämie Leberzellschaden Eisenmangelanämie, Malabsorptionssyndrom nephrotisches Syndrom akuter und chronischer Blutverlust Schwangerschaft Fibrinogen (nach Clauss) Überwachung fibrinolytischer Therapie Aufdeckung angeborener oder erworbener Fibrinogenmangelzustände Nachweis erhöhter Fibrinogenkonzentration Risikoabschätzung bei koronarer Herzkrankheit Indikation: Der angeborene Fibrinogenmangel ist selten, häufiger sind Dysfibrinogenämien mit lediglich verminderter Fibrinogenaktivität. Ein erhöhter Fibrinognspiegel gilt als Risikofaktor für eine koronare Herzerkrankung. Fibrinogen ist ein Akute-Phase-Protein und kann bei systemischen Entzündungen deutlich erhöht sein. Citrat-Plasma 7 oder: Citrat-Blut 6 1 ml 1 Tag Koagulometrie 1,50 – 4,50 g/l akut entzündliche Erkrankungen (Akute-Phase-Protein; Zustand des Patienten andere Erkrankungen, Stress beachten!) Angina pectoris Tumore Schwangerschaft hoher Verbrauch (z.B. Verbrauchskoagulopathie) Fibrinolysetherapie Leberzirrhose Dysfibrinogenämie oder angeborener Mangel Giftschlangenbiss FK 506 Tacrolimus Medikamente / Drogen Flecainid Medikamente / Drogen Flucytosin Medikamente / Drogen 130 1 ml Flunitrazepam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 5,00 – 40,0 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 50,0 µg/l (toxisch) Fluorid auch Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: Exposition am Arbeitsplatz Fluorid-Prophylaxe und -Therapie Fluor wird in verschiedenen Industriezweigen (Aluminium-, Glasgewinnung, Kälte- und Treibmittelherstellung sowie Holzkonservierung) verwendet. In geringen Mengen ist es ebenfalls im Trinkwasser vorhanden. Die fast vollständige Resorption von Fluor geschieht durch die Aufnahme in der Lunge und dem Gastrointestinaltrakt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Urin 30 auf Anfrage * ISE Serum: bis 30,0 ng/ml 80,0 – 200 ng/ml (therapeutischer Bereich) Urin: bis 2,00 mg/g Krea 5-Fluorouracil Medikamente / Drogen Fluoxetin Medikamente / Drogen Flupentixol Medikamente / Drogen Fluphenazin Medikamente / Drogen Flupirtin Medikamente / Drogen Fluvoxamin Medikamente / Drogen 1 ml 5 ml Follikelstimulierendes Hormon (FSH) auch Funktionsteste Indikation: V.a. Hypogonadismus, DD des Hypogonadismus Zyklusstörungen, Amenorrhoe, Oligomenorrhoe, Klimakterium praecox primäre Ovarialinsuffizienz (Ulrich-Turner-Syndrom) Östrogenmedikation in der Menopause Infertilität, Störung der Spermatogenese FSH und LH sind Gonadotropine aus dem Hypophysenvorderlappen, deren Freisetzung von GnRH aus dem Hypothalamus gesteuert wird. FSH und LH werden pulsativ ausgeschüttet, was jedoch beim FSH wegen der längeren Halbwertzeit weniger bemerkbar ist. Daher ist auch FSH zur Sterilitätsdiagnostik und Beurteilung von Zyklusstörungen besser geeignet als LH. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen Männer: 1 ml Frauen: Männer: Frauen: testikulär bedingter Hypogonadismus Hodenatrophie Hypogonadismus primäre Ovarialinsuffizienz Hypophysenadenom Klimakterium, Menopause hypophysär-hypothalämisch bedingter Hypogonadismus sekundäre (hypophysär-hypothalämisch bedingte) Ovarialinsuffizienz Anorexia nervosa Hypothyreose Folsäure Indikation: V.a. megaloblastäre Anämie, andere Arten von Anämien Eisenmangel Malabsorptionssyndrome Schwangerschaft Therapie mit Folsäureantagonisten Die Größe des Folsäurespeichers im Körper wird durch den intraerythrozytären Folsäuregehalt widergespiegelt. Ein Absinken des Serum-Folsäurespiegels weist auf einen latenten Folsäuremangel hin. Ein manifester Folsäuremangel wird durch Absinken des Serum- und intraerythozytären Folsäurespiegels erkannt. Erstes Symptom eines Folsäuremangels ist neben dem verminderten Folat im Erythrozyten das Auftreten hypersegmentierter Granulozyten und letztlich Megaloblasten-Anämie. im Serum: Serum 19 lichtgeschützt transportieren und lagern! 132 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) CMIA 7,03 – 38,6 nmol/l nmol/l x 0,441 = g/l (3,10 – 17,0 g/l) 1 ml im Erythrozyten: EDTA-Blut 9 1 ml auf Anfrage * ECLIA 175 – 700 ng/ml Erythrozyten megaloblastische (perniziöse) Anämie Malabsorption Schwangerschaft, Stillperiode Langzeitmedikation mit Antiepileptika Alkoholismus Mangelernährung Hämodialyse über längere Zeit Formaldehyd ( Ameisensäure) Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen Francisella tularensis (Tularämie) - Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Lymphknotenschwellung Pneumonie Fieber, Gliederschmerzen an Eintrittsstelle Ulcus 1 ml auf Anfrage * EIA Francisella tularensis IgG: negativ Francisella tularensis IgM: negativ Freies T3 , (FT3) Trijodthyronin, frei Freies T4 , (FT4) Thyroxin, frei Fructosamine Indikation: Kontrolle Therapieeinstellung Diabetiker Fructosamine sind glykosylierte Proteine, die ähnlich dem HbA1 die Stoffwechsellage des Diabetikers - aber nur die der letzten 14 Tage - widerspiegeln. Die Bestimmung von Fructosaminen ist nur noch angezeigt wenn Hämolyse oder abnorme Hämoglobinfraktionen die Beurteilung mittels HbA1c beeinträchtigen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Turbidimetrie bis 285 µmol/l 1 ml Fruktose V.a. Fruktosemalabsorption V.a. hereditäre Fruktoseintoleranz (Hypoglykämie) V.a. Fertilitätsstörung (Mann) Die Resorption von Fruktose im Darm erfolgt durch den Konzentrationsgradienten. Bei Kleinkindern besteht die Gefahr, dass es bei zu hohen Fruktosemengen in der Nahrung zu osmotischer Diarrhoe kommt. Im Sperma spiegelt die Fruktose die sekretorische Funktion der Samenblasen wieder. Indikation: im Blut: NaF-Blut 16 1 ml auf Anfrage * enzymatisch bis 5,00 mg/dl im Urin: Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage * Photometrie bis 30,0 mg/24 h im Ejakulat: Ejakulat 40 Ejakulat zentrifugieren auf Anfrage * enzymatisch m. PGI ab 120 mg/dl Fertilitätsstörungen (kongenitale Fehlanlage von Samenblasen und Samenleiter) FSME - Virus - Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Das FSME-Virus gehört zu den Flaviviren und wird durch infizierte Zecken übertragen. Endemiegebiete in Deutschland sind z.B. Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, RheinlandPfalz, Thüringen (Landkreis Saale-Holzland, Saale-Orla, Hildburghausen). Zecke 44 134 grippeähnliche Symptome, Fieber Meningoenzephalitis Sommergrippe Antigen: 1 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ELISA FSME-Virus IgG: negativ FSME-Virus IgM: negativ 1 ml Gabapentin Medikamente / Drogen Galaktose auch Neugeborenen-Screening Indikation: V.a. Galaktosämie Durch den Mangel an dem Enzym Galaktosetransferase erfolgt eine Anreicherung von Galaktose und Galaktose-1-Phosphat. Eine Erhöhung von Galaktose-1-Phosphat führt zu schweren akuten Schädigungen der Leber, Nieren (tubuläre Funktionsstörung) und des Gehirns. NaF-Blut 16 1 ml oder: Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage * enzymatisch mit Galaktose-Dehydrogenase (NaF-Blut) * Photometrie (Sammelurin) NaF-Blut: bis 4,50 mg/dl Urin: bis 25,0 mg/24h bis 20,0 mg/24h bis 10,0 mg/24h (Neugeborene) (Säuglinge) (Kinder und Erwachsene) Galaktosämie Resorptionsstörungen Gallensäuren Indikation: hepatobiliäre Funktionsstörung Abklärung Steatorrhoe / Diarrhoe Cholelithiasis V.a. Rückresorptionsstörung (Stuhl) Gallensäuren erfüllen im Dünndarm durch Bildung von Mizellen eine wesentliche Funktion für die Fettassimilation. Eine Störung des enterohepatischen Kreislaufs der Gallensäuren führt zu galleinduzierter Steatorrhoe und Diarrhoe. Durch den Gallensäurenverlust werden in der Leber verstärkt Gallensäuren gebildet, was zu einer erhöhten Lithogenität der Galle führt. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz auf Anfrage * Photometrie bis 20,0 µmol/l (Säuglinge) bis 10,0 mol/l (Erwachsene) bis 15,0 µmol/l (postprandial) Hepatopathien Anaerobier-Überbesiedlung im Darm Ileumdysfunktion Morbus Crohn (Ileum) Dickdarmerkrankungen (Rückresorptionsstörung) 136 1 ml im Stuhl: Stuhl 37 ca.5 g auf Anfrage * Photometrie 200 – 900 µmol/100 g Stuhl Ileumerkrankung (Rückresorptionsstörung) Gallensteinanalyse Gallenstein kontaminationsfreier Transport auf Anfrage * IR - Fourier Transformations - Spektroskopie siehe Befundbericht Gamma - Glutamyltransferase ( - GT) Indikation: V.a. Leber-Gallenerkrankung Die -GT ist das Schlüsselenzym des -Glutamatzyklus. Sie wird vorwiegend auf den Zellmembranen von Geweben gefunden, die eine hohe sekretorische oder absorptive Kapazität haben. Eine Erhöhung ist im Wesentlichen durch eine Erkrankung der Leber bedingt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie bis 1,00 µkat/l ( bis 60 U/l) (Männer) bis 0,67 µkat/l ( bis 40 U/l) (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen µkat/l x 60 = U/l akute und chronische Hepatitis, Fettleber Leberzirrhose, Lebertumoren, Lebermetastasen Cholestase Alkoholismus hormonelle Kontrazeptiva, andere Medikamente Pankreatitis, Pankreas-Ca Ganciclovir Medikamente / Drogen Gastrin Indikation: V.a. peptisches Ulcusleiden V.a. Gastrinom Rezidivulcera nach Magenteilresektion Gastrin ist ein Polypeptidhormon und wird nach Nahrungsaufnahme freigesetzt. Nach erfolgter Ansäuerung des Speisebreis wird die Gastrinfreisetzung durch die Anwesenheit von Salzsäure im Antrum gehemmt. Serum 20, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * LIEMA 13,0 – 115 pg/ml Zollinger-Ellison-Syndrom (Gastrinom) Ulcera peptica jejuni Ulcus duodeni chronische atrophische Gastritis Magenkarzinom Hyperthyreoidismus, Hyperparathyreoidismus Genotypisierung Lassen Sie sich bitte vor einer solchen Anforderung beraten. EDTA-Blut 9 10 ml PCR und * nachgeordnete Verfahren Gentamycin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie siehe Befundbericht Gerinnungsfaktoren Das Gerinnungssystem wird klassischerweise unterschieden in einen exogenen und einen endogenen Weg, der jeweils durch die Globalteste Quick und PTT beschrieben wird. Finden sich in einem dieser Teste Auffälligkeiten, sind die Bestimmung der jeweiligen einzelnen Gerinnungsfaktoren indiziert. Die Globalteste erfassen die folgenden Einzelfaktoren: Quick: Faktoren II, VII, X, V, Fibrinogen PTT: Faktoren VIII, IX, XI, XII Citrat-Plasma 8, gefroren, Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6 Präanalytik: Plasma frisch gewinnen Aufbewahrung und Transport bei – 20°C 138 nicht nachforderbar Parameter im Plasma 4 - 6 Stunden im Kühlschrank stabil Koagulometrie Photometrie (Faktor XIII) 1 ml Gerinnungsfaktor Faktor II (Prothrombin) 70-130 % Faktor V 70-130 % Faktor VII 70-130 % Faktor VIII – Aktivität 70-150 % Faktor-VIIIUntereinheiten: Faktor VIII – Antigen anhängig von Blutgruppe: 0: 51-133 % A,B,AB: 69-179 % v. Willebrand-Faktor anhängig von – Aktivität Blutgruppe: 0: 38-125 % A,B,AB: 49-170 % Faktor IX 70-120 % Faktor X 70-130 % Faktor XI 70-120 % Faktor XII 70-150 % Faktor XIII 70-140 % Hemmkörper negativ FVIII: bis 1,0 BU/ml Glibenclamid Medikamente / Drogen erniedrigt: kongenitaler Mangel , erworbener Mangel bei Lebererkrankungen, Vit.K-Mangel, VKP erhöht: PBC, bei ausgeprägter Cholestase erniedrigt: kongenitaler Mangel , erworbener Mangel bei Lebererkrankungen, VKP erhöht: PBC, bei ausgeprägter Cholestase erniedrigt: kongenitaler Mangel (selten), erworbener Mangel bei Lebererkrankungen, Vit.KMangel, VKP erhöht: häufig bei PBC u. ausgeprägter Cholestase, Östrogenpräparate erniedrigt: Hämophilie A; v.Willebrand-Syndrom; Autoimmunerkrankungen (Hemmkörper); bei Frauen Hinweis auf Hämophilie-A-Konduktorin; bei Männern: Unterscheidung mehrerer Schweregrade der Hämophilie A erhöht: Infektionen, Akute-Phase-Reaktionen, Leber- und Gefäßverkalkungen, eine langdauernde Erhöhung wird auch als Thromboserisiko gesehen. erniedrigt bzw. nicht vorhanden: v.Willebrand-Syndrom erniedrigt bzw. nicht vorhanden: erblich bedingtes v.Willebrand-Syndrom; zur Diagnosesicherung weitere Tests (Blutungszeit, FVIII-Ag) einsetzen! erhöht: Infektionen, Akute-Phase-Reaktionen erniedrigt: Hämophilie B (bei Frauen Konduktorinnen-Suche, bei Männern Unterscheidung mehrerer Schweregrade), Vit.KMangel, VKP, Lebererkrankungen, Hemmkörper erniedrigt: kongenitaler Mangel selten; erworbener Mangel bei Lebererkrankungen, Vit.K-Mangel, VKP erhöht: häufig bei PBC und ausgeprägter Cholestase, Östrogenpräparate erniedrigt: VKP; Lebererkrankungen, Hemmkörper erhöht: häufig bei PBC und ausgeprägter Cholestase erniedrigt: VKP; Lebererkrankungen, Hemmkörper erhöht: häufig bei PBC und ausgeprägter Cholestase erniedrigt: kongenitaler Mangel selten; erworbener Mangel bei akuten Leukosen, Leberparenchymschäden und größeren chirurgischen Eingriffen besonders bei Faktor VIII und IX, aber auch bei allen anderen muss bei erniedrigten Befunden das Vorliegen von Hemmkörpern ausgeschlossen werden Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) Indikation: V.a. Niereninsuffizienz Zuverlässiger als mittels der Kreatinin-Clearance kann die Nierenfunktion (glomeruläre Filtration) durch die Berechnung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) ermittelt werden. zur Berechnung Kreatinin, Alter, Geschlecht (MDRD - Kurzformel) notwendig: Kreatinin, Harnstoff, Albumin, Alter, Geschlecht (MDRD - erweiterte Formel) Berechnung nach der MDRD-Formel ab 90,0 ml/min/1,73 Bewertung siehe Befundbericht Niereninsuffizienz Glucose auch Funktionsteste Indikation: V.a. Hypo- oder Hyperglykämie V.a. Diabetes mellitus Therapiekontrolle bei manifestem Diabetes mellitus Glucose wird im Körper über die Glykolyse, die oxidative Decarboxylierung, den Citratzyklus und die Atmungskette vollständig zu Wasser und Kohlenstoffdioxid abgebaut. Bei hohem Angebot an Glucose kann der Metabolit Acetyl-CoA aber auch zur Fettsäuresynthese genutzt werden. Die Gluconeogenese findet überwiegend in der Leber und z.T. in der Niere statt. Glucose gelangt über eine Diffusion in den Liquor. Daher wird die Glucosekonzentration im Liquor stark durch die Serumkonzentration beeinflusst, so dass diese immer parallel bestimmt werden sollte. im Blut: NaF-Blut 16 1 ml oder: Kapillarblut mit NaF-Zusatz 0,2 ml 7 Tage Photometrie nüchtern: 4,00 – 6,00 mmol/l (72,0 – 108 mg/dl) (Erwachsene) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabelle postprandial: bis 7,50 mmol/l (bis 135 mg/dl) mmol/l x 18,02 = mg/dl Diabetes mellitus Inselzelltumor im Urin: Sammelurin 32 oder: 140 Urin 30 nicht nachforderbar Parameter 2 Stunden im Kühlschrank stabil Photometrie Harnteststreifen (halbquantitiativer Nachweis) 10 ml 5 ml bis 1,11 mmol/24 h (bis 200 mg/24 h) (Sammelurin) bis 0,84 mmol/l (bis 15 mg/dl) (Urin) mmol/24h x 180,18 = mg/24h mmol/l x 18,02 = mg/dl Diabetes mellitus Morbus Cushing tubuläre Glucosurie (Sammelurin) (Urin) im Liquor: Liquor 27 5 ml 7 Tage (wenn Material zellfrei) Photometrie 1,10 – 4,40 mmol/l (19,8 – 79,3 mg/dl) mmol/l x 18,02 = mg/dl im Punktat: Punktat 34 5 ml nicht nachforderbar Photometrie 3,33 – 5,28 mmol/l (60,0 – 95,0 mg/dl) mmol/l x 18,02 = mg/dl Glucose - 6 - Phosphat - Dehydrogenase (G- 6-P- DH) Indikation: V.a. hämolytische Anämie Die G-6-P-DH gehört zu den Erythrozyten-Enzymen, die eine Schlüsselrolle bei der Energiebereitstellung haben. Ein genetisch bedingter Mangel führt zu hämolytischen Anämien. EDTA-Blut 9 Präanalytik: EDTA-Blut frisch gewinnen Aufbewahrung und Transport bei 4°C nicht nachforderbar * Photometrie 245 – 299 mU/109 Ery hämolytische Anämien Fauvismus Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel Genotypisierung 1 ml Glukagon Indikation: V.a. Hypoglykämie V.a. Pankreasinsuffizienz V.a. Glukagonom Glukagon ist der Gegenspieler des Insulin. Glukagon stimuliert nicht nur die Glykogenolyse, sondern auch die Neusynthese von Glucose aus Aminosäuren. Glukagon hat auch eine proteinkatabole Wirkung, was zum Anstieg von Harnstoff im Blut führt. Außerdem werden über cAMP fettabbauende Enzyme - Lipasen aktiviert, woraus eine Erhöhung der Fettsäuren im Blut resultiert. EDTA-Plasma 12, gefroren mit Trasylol präpariertes Röhrchen zur Blutentnahme anfordern Präanalytik: EDTA-Blut abnehmen, vorsichtig mischen in Röhrchen mit Trasylol überführen, vorsichtig mischen, zentrifugieren EDTA-Plasma abheben, einfrieren gefrorenes Plasma im Glasröhrchen einsenden Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz nicht nachforderbar * RIA DA PEG bis 100 ng/l Werte ohne Trasylol sind deutlich niedriger akute Pankreatitis Glukagonom Diabetes mellitus Pankreasinsuffizienz Glutamat - Dehydrogenase (GLDH) Indikation: V.a. Leberschädigung DD Ikterus Die GLDH dient der Ammoniakelimination. GLDH ist mitochondrial lokalisiert und dient als Indikator für die Schwere eines zellulären Leberschadens. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie bis 117 nkat/l (bis 7,00 U/l) (Männer) bis 83,0 nkat/l (bis 5,00 U/l) (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen nkat/l x 0,06 = U/l chronisch aktive Hepatitis, Verschlussikterus Leber-Ca akute Intoxikation akute Leber-Durchblutungsstörungen (Lebervenenthrombose, Verschluss der Aorta hepatica) Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) Aspartat - Aminotransferase (ASAT) Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT) Alanin - Aminotransferase (ALAT) Glutamin Aminosäuren 142 Glutaminsäure Aminosäuren Glutathion Abschätzung der antioxidativen Kapazität Verlaufskontrolle bei Chemotherapie Indikation: Glutathion gehört zu den wichtigsten Antioxidantien im Körper. Glutathion ist weiterhin für das Immunsystem wichtig. Das gilt speziell für die Reproduktion von Lymphozyten. Bei einer Chemotherapie kann eine Erhöhung von Glutathion auf eine Resistenz und/oder ein Therapieversagen hinweisen. EDTA-Blut 9, gefroren gesamtes EDTA-Blut einfrieren 1 ml nicht nachforderbar * Photometrie 206 – 584 mg/l Glutathion - Reduktase Indikation: Glutathion kann helfen, zelluläre Makromoleküle, Proteine und Membranlipide vor freien Radikalen zu schützen. Dabei wird Glutathion oxidiert und geht in ein Dimer über. Durch das Enzym Glutathion-Reduktase können aus einem Dimer unter Verbrauch von NADPH wieder zwei reduzierte Glutathion-Moleküle hergestellt werden. EDTA-Blut V.a. Glutathion-Reduktase-Mangel 9 1 ml auf Anfrage * Photometrie 5,00 – 11,0 U/g Hb Glycin Aminosäuren 1 - Glycoprotein, saures (Orosomucoid) Indikation: Therapiekontrolle Morbus Crohn Tumorrezidive (Lunge, Mamma, Kolon) V.a. Hämolyse Orosomucoid ist ein frühes Akute-Phase-Protein. Zusammen mit Haptoglobin ist Orosomucoid ein Marker für eine Hämolyse. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * Nephelometrie 0,50 – 1,20 g/l akut entzündliche Reaktionen, geringer Anstieg bei chronisch entzündlichen Reaktionen Morbus Crohn chronische Polyarthritis, SLE maligne Erkrankungen 1 ml nephrotisches Syndrom Mangelernährung gastrointestinaler Proteinverlust Leberparenchymschaden Schwangerschaft Gold Indikation: Therapieüberwachung der Behandlung von Arthitiden Die Therapie des chronischen Rheumatismus mit Goldpräparaten basiert auf der Hemmung mesenchymaler Reaktionen durch Gold. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * ICP - MS bis 0,20 µg/l (physiologisch) 380 – 5000 µg/l (therapeutischer Bereich) Gonokokken-Antigen Neisseria gonorrhoeae - Antigen Guthrie-Test (PKU-Screening) Phenylalanin 144 1 ml Haemophilus influenzae Typ b - Antigen, – Antikörper (IgG) Indikation: Sinusitis, Otitis Bronchitis, Pneumonie, Endokarditis, Meningitis (Kleinkinder) Bei Infektionsverdacht ist der Erregernachweis die Methode der Wahl Die Antikörperbestimmung ist nur geeignet zur Kontrolle des Impferfolges, nicht zur Diagnose einer Infektion. Antigen: Rachenabstrich 1 oder: 35 Bronchiallavage (BAL) oder: Sputum 36 nicht nachforderbar kultureller Nachweis negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIA siehe Befundbericht Haloperidol Medikamente / Drogen Hämatokrit Blutbild Hämoglobin Blutbild Hämoglobin, frei Indikation: V.a. akute Hämolyse Freies Hämoglobin entsteht bei stark gesteigertem Abbau von roten Blutkörperchen. Bei einer pathologischen Hämolyse kann die Hämoglobinbindungskapazität an Haptoglobin überschritten werden und im Plasma wird freies Hämoglobin messbar. EDTA-Plasma 11, EDTA-Blut 9 oder: Heparin-Plasma 14 oder: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Urin 30 Plasma ist das bevorzugte Material auf Anfrage * Spektralphotometrie nach Harboe 1 ml 1 ml 1 ml 5 ml Plasma: bis 0,0019 mmol/l (bis 3,00 mg/dl) (Männer) bis 0,0031 mmol/l (bis 5,00 mg/dl) (Frauen) Serum: bis 0,013 mmol/l (bis 22,0 mg/dl) (Männer) bis 0,012 mmol/l (bis 20,0 mg/dl) (Frauen) Urin: bis 0,009 mmol/l (bis 0,015 mg/dl) mmol/l x 1610 = mg/dl (Serum) intravasale Hämolyse hämolytische Anämien Hämoglobin, glykosiliertes HbA1c Hämoglobin - Elektrophorese Screening auf Hämoglobinopathie V.a. chronisch hämolytische Anämie Indikation: Bei der Untersuchung werden HbA, HbA2, HbF (fetales Hb), atypisches Hämoglobin und HbHZellen erfasst. Zur Bewertung wird ein Blutbild mit bestimmt. Ein unauffälliger Befund schließt eine -Thalassämie nicht aus. Die Abklärung einer -Thalassämie kann nur durch eine molekulargenetische Analytik erfolgen. EDTA-Blut 9 1 ml Transport und Lagerung: gekühlt (2-8°C) 7 Tage * Agarosegel - Elektrophorese , * HPLC Bewertung siehe Befundbericht -Thalassämie Sichelzellanämie pathologische Hämoglobine, Synthesestörungen des HbA (z.B aplastische Anämie) vermehrter Umsatz mit HbF-Erhöhung (z.B hämolytische Anämie) Hämoglobin - Haptoglobin - Komplex Indikation: Diagnose intestinaler Blutung Erkennen präkanzeroser Polypen Das Kolonkarzinom ist bundesweit eines der häufigsten Krebsarten. Während Patienten mit kolorektalen Tumoren fortgeschrittener Stadien eine sehr schlechte Prognose haben, können Tumore, die sehr früh erkannt werden, normalerweise vor der Metastasierung chirurgisch entfernt werden. Als Untersuchungsmethoden stehen sowohl direkte (Koloskopie) als auch indirekte (ELISA) Methoden zur Verfügung. Bei der physiologischen Hämolyse wird das in geringen Mengen freiwerdende Hämoglobin an Haptoglobin gebunden und ist als Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex im Stuhl nachweisbar. Stuhl 37 ca.5 Stuhl vom Entnahmetag einsenden 146 1 Tag ELISA bis 2,00 µg/g Stuhl (für Hämoglobin und Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex) Maligne Erkrankungen: Darm-Ca Adenome Benigne Erkrankungen: Hämorrhoiden Colitis ulcerosa, Morbus Crohn Divertikulitis g Hämopexin Indikation: V.a. intravasale Hämolyse Hämopexin ist ein zur komplexen Bindung von Häminen befähigtes Glykoprotein, das bei hämolytischen Zuständen vermindert bzw. nicht nachweisbar ist. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Nephelometrie 0,50 – 1,15 g/l schnell wachsende Melanome intravasale Hämolyse hämolytische Anämien chronische Leberparenchymschäden Malabsorption Porphyria cutanea tarda Hantaviren - Antikörper (Hantaan-, Puumala-Viren) 1 ml Indikation: Nephropathia epidemica Endemiegebiet in Deutschland: Schwäbische Alb Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: EDTA-Blut 9 auf Anfrage * EIA ; * Immunoblot nach positivem Antikörpernachweis im EIA Hanta-Viren IgG: negativ Hanta-Viren IgM: negativ Immunoblot: siehe Befundbericht 1 ml 1 ml (Immunoblot erfasst Subtypen: Hantaan-,Seoul-,Dobrova-,Puumala-Virus) Haptoglobin V.a. intravasale Hämolyse Entzündungen Haptoglobin gehört zu den Akute-Phase-Proteinen. Seine Funktion besteht darin, intravaskuläres, freies Hämoglobin bei Hämolyse - gebunden als Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex - in das retikuloendotheliale System zu transportieren. Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Nephelometrie siehe Normwerttabellen akute Entzündung Plasmozytom, Morbus Hodgkin nephrotisches Syndrom rheumatoide Arthritis Amyloidose 1 ml akute und chronische Lebererkrankung angeborener Haptoglobinmangel intravasale Hämolyse Harnsäure Indikation: V.a. akuten Gichtanfall V.a. Hyperurikämie Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels. Die Elimination erfolgt größtenteils über die Nieren und zum geringen Teil über den Darm. Eine Vergrößerung des Harnsäurepools wird durch vermehrte Produktion oder verminderte Ausscheidung verursacht. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie 214 – 488 µmol/l (3,60 – 8,20 mg/dl) (Männer) 137 – 363 µmol/l (2,30 – 6,10 mg/dl) (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen µmol/l x 0,0168 = mg/dl Gicht Nierenerkrankungen (verminderte renale Harnsäureausscheidung), Nierensteine erhöhter Zellumsatz (Malignome, Leukosen, Polycythämie) Hungerzustände Medikamente purinreiche Ernährung verminderte Harnsäuresynthese erhöhte renale Ausscheidung schwere Lebererkrankungen Medikamentengabe im Urin: auch Harnsäure-Clearance Sammelurin 32 10 ml oder: Urin 30 5 ml auf Anfrage Photometrie Sammelurin: 148 1,50 – 4,80 mmol/24h (250 – 800 mg/24h) (Männer und Frauen) 1,20 – 6,00 mmol/24h (200 – 1000 mg/24h) (Kinder) Urin: 2,20 – 5,50 mmol/l ( 37,0 – 92,0 mg/dl) (Männer und Frauen) mmol/24h x 166,67 = mg/24h mmol/l x 16,82 = mg/dl Gicht Nierensteine gesteigerter Zellabbau Nierenerkrankungen (Sammelurin) (Urin) im Punktat: Punktat 34 5 ml 7 Tage Photometrie 214 – 488 µmol/l (3,60 – 8,20 mg/dl) (Männer) 137 – 363 µmol/l (2,30 – 6,10 mg/dl) (Frauen) Kinder altersabhängig, siehe Normwerttabellen Serum µmol/l x 0,0168 = mg/dl Gicht Harnsäure - Clearance Harnsäure im Serum, Harnsäure im Sammelurin Sammelzeit, Sammelmenge, Größe, Gewicht des Patienten vom gleichen Tag: zur Berechnung notwendig: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 und Sammelurin 32 Berechnung siehe Befundbericht Harnstatus Urinstatus Harnstein - Analyse (Nierensteine) Harnsteinmaterial kontaminationsfreier Transport bestimmt werden: • Ammonium • Calcium • Carbonate • Cystein • Harnsäure (Urate) • Magnesium • Oxalate • Phosphate auf Anfrage * IR - Fourier Transformations - Spektroskopie siehe Befundbericht Nephrolithiasis Urolithiasis 1 ml 10 ml Harnstoff Indikation: V.a. Niereninsuffizienz Diagnose und Verlaufsbeurteilung Niereninsuffizienz Harnstoff ist das Endprodukt des Eiweiß- und Aminosäure-Stoffwechsels. Der dabei anfallende Ammoniak wird über den Harnstoffzyklus in Harnstoff umgewandelt. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie siehe Normwerttabellen mmol/l x 6,01 = mg/dl chronische Niereninsuffizienz akutes Nierenversagen eiweißreiche Ernährung schwere Lebererkrankung eiweißarme Ernährung Schwangerschaft im Urin: Harnstoff-Clearance Sammelurin 32 10 ml oder: Urin 30 5 ml 7 Tage Photometrie Sammelurin: bis 580 mmol/24h ( bis 35,0 g/24h) Urin: 250 – 433 mmol/l 150 – 500 mmol/l (1500 – 2600 mg/dl) (Erwachsene) ( 900 – 3000 mg/dl) (Kinder) mmol/24h x 0,06 = g/24h mmol/l x 6,01 = mg/dl (Sammelurin) (Urin) Harnstoff - Clearance Harnstoff im Serum, Harnstoff im Sammelurin, Sammelzeit, Sammelmenge, Größe und Gewicht des Patienten vom gleichen Tag: zur Berechnung notwendig: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 und Sammelurin 32 150 Berechnung siehe Befundbericht 1 ml 10ml HbA1c (glykosylierte Hämoglobine) Indikation: Diagnostik und Verlaufskontrolle Diabetes mellitus HbA1 umfasst die Summe aller glykierten Hämoglobin-Unterfraktionen. HbA1c ist die glykierte Unterfraktion, die den überwiegenden Anteil an HbA1 ausmacht und sich auch durch eine sehr stabile Glucoseanlagerung an das Hämoglobin auszeichnet. Daher ist heute nur noch die Bestimmung des HbA1c indiziert. HbA1c spiegelt die Stoffwechsellage des Diabetikers der letzten 120 Tage wider. EDTA-Blut 9 1 ml oder: Spezialröhrchen 22 1 ml 3 Tage (bei Raumtemperatur) Turbidimetrie, Photometrie bis 42,0 mmol/ mol Hb ( bis 6,00 %) (normal) Diabetiker: bis 48,0 mmol/mol Hb 48,0 – 58,0 mmol/mol Hb ab 58,0 mmol/mol Hb ( bis 6,50 %) (gute Einstellung) (6,50 – 7,50 %) (mäßige Einstellung) ( ab 7,50 %) (schlechte Einstellung) schlecht eingestellter Diabetes mellitus verkürzte Erythrozytenlebensdauer erhöhte Erythropoese Insulinom HDL - Cholesterol auch Cholesterin Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz 1 ml 7 Tage Photometrie ab 1,04 mmol/l (ab 40 mg/dl) Bitte aktuelle Therapieempfehlungen und Risikobewertungen beachten mmol/l x 38,61 = mg/dl HE 4 (Human epididymis protein 4) auch CA125, ROMA-Index Indikation: Ovarialtumor Aufgrund der Freisetzung in frühen Tumorstadien (Stadium I und II) und der hohen Spezifität gegenüber gutartigen Ovarialerkrankungen ergänzt HE4 CA125 ideal. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 4 Tage CMIA bis 70,0 pmol/l (prämenopausal) bis 140 pmol/l (postmenopausal) 1 ml Helicobacter pylori - Antigen , – Antikörper (IgG, IgA) chronische Gastritis, Ulcusleiden Assoziation zum Magen-Ca MALT-Lymphom Indikation: Die Therapiekontrolle sollte über den Antigennachweis im Stuhl erfolgen Antigen: Stuhl 37 ca.5 g 3 Tage EIA negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ELISA Stripe (Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im ELISA Helicobacter pylori IgG: negativ Helicobacter pylori IgA: negativ Stripe (Immunoblot): Bewertung siehe Befundbericht Hepatitis A - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) 1 ml Hepatitis-Verdacht, Ikterus, Auslandsaufenthalt Überprüfung der Immunität nach Impfung Indikation: Antigen: Stuhl 37 oder: EDTA-Blut ca.5 9 g 2 ml auf Anfrage * RT - PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 152 7 Tage CMIA Hepatitis A IgG: negativ Hepatitis A IgM: negativ Immunitätslage: siehe Normwerttabellen 1 ml Hepatitis B - Virus - Antigen, – Antikörper Indikation: Hepatitis-Verdacht, Ikterus, Überprüfung des Impfstatus Statusprüfung nach Blutkontakt (Nadelstichverletzung) Überwachung Therapie einer chronischen Hepatitis B Je nach Fragestellung sind verschiedene Parameter der Hepatitis-B-Serologie indiziert. Zur Diagnostik einer Infektion und Einschätzung des Stadiums dienen die folgenden Parameter: • Virus-DNA • HBs-Ag • Anti-HBc-AK • Anti-HBs-AK Zur Kontrolle des Immunschutzes nach Impfung dienen Anti-HBs-AK Antigen: (Hepatitis B-DNA qualitativ oder quantitativ / Viruslast) EDTA-Blut 9 2 ml oder: EDTA-Plasma 11 2 ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage CMIA negativ Immunitätslage: siehe Normwerttabellen Hepatitis C - Virus - Antigen, – Antikörper 1 ml Indikation: Hepatitis-Verdacht, Ikterus Statusprüfung nach Blutkontakt (Nadelstichverletzung) bei Therapie wird vorherige Genotypbestimmung empfohlen Hinweis: 50-85% der Infektionen gehen in chronische Form über Antigen: (Hepatitis C- RNA qualitativ oder quantitativ / Viruslast) EDTA-Blut 9 2 ml oder: EDTA-Plasma 11 2 ml auf Anfrage * RT - PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage 1 ml CMIA negativ Hepatitis D - Virus - Antigen, – Antikörper Indikation: Verdacht auf Superinfektion bei chronischer Hepatitis B (HbsAg-Träger) Das Auftreten einer Hepatitis D verschlechtert Prognose der Hepatitis B Hinweis: Die Impfung gegen Hepatitis B schützt auch vor Hepatitis D Antigen: (Hepatitis D - RNA) EDTA-Blut 9 2 ml oder: EDTA-Plasma 11 2 ml auf Anfrage * RT - PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * EIA negativ Hepatitis E - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) 1 ml Hepatitis, Ikterus reisemedizinische Erkrankung Indikation: Erreger auch in Deutschland zunehmend bei Wildschweinen und Hausschweinen nachweisbar Antigen: (Hepatitis E - RNA) EDTA-Blut 9 oder: EDTA-Plasma 11 oder: Stuhl 37 1 ml 1 ml ca.5 g auf Anfrage * RT - PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 154 auf Anfrage 2 ml * EIA * Immunoblot siehe Befundbericht Herpes - Simplex - Virus I /II (HSV I /II) - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) Gingivostomatis aphtosa Genital-, ZNS-, Haupt -/ Schleimhautinfektionen Herpes neonatorum Nach Erstinfektion persistiert das Virus lebenslang im Körper und kann bei entsprechender Immunitätslage reaktiviert werden. Reaktivierungen verlaufen häufig ohne HSV-IgM-Nachweis Indikation: Antigen: Abstrich 3 oder: Liquor 27 5 ml oder: EDTA-Blut 9 1 ml oder: EDTA-Plasma 11 1 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage ELISA Herpes-Simplex-Virus IgG: negativ Herpes-Simplex-Virus IgM: negativ Stripe (Immunoblot): siehe Befundbericht Herpes - Virus Typ 6 - Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Exanthema subitum (3-Tage-Fieber) Kleinkinder häufig betroffen mit Fieber, Bronchitis Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * IFT HHV6-Virus IgG: negativ HHV6-Virus IgM: negativ Hexachlorbenzol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen 1 ml γ - Hexachlorcyclohexan Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Hippursäure Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Histamin V.a. allergische Reaktion Typ I V.a. Histamin-produzierende Tumore Indikation: Histamin wird vor allem in den Mastzellen gebildet. Eine vermehrte Histaminausschüttung erfolgt auch bei allergischen Reaktionen, Sonnenbestrahlung, Verbrennungen und anderen Gewebszerstörungen. EDTA-Plasma 12, gefroren oder: Urin 30, gefroren 1 ml 5 ml nicht nachforderbar * RIA bis 1,0 g/l (EDTA-Plasma) 10,0 – 35,0 µg/g Kreatinin (Urin) allergische Reaktionen vom Soforttyp nicht IgE-vermittelte pseudoallergische Soforttypreaktionen Tumore Histidin Aminosäuren HIV Human Immunodeficiency Virus HLA - Antigene Histokompatibilität für Transplantation HLA-Typisierung Indikation: Human Leucozyte Antigene (HLA) werden auf fast allen kernhaltigen Körperzellen angetroffen. Sie bestimmen maßgeblich die Individualität des Menschen. Daher spielt das Antigenmuster eine große Rolle in der Transplantationsmedizin. Für einige HLA-Antigene werden Assoziationen mit bestimmten Erkrankungen beschrieben und diskutiert (z.B. HLA B27 und Morbus Bechterew) EDTA-Blut 9 1 ml auf Anfrage * PCR - SPP individueller Befundbericht HLA - B27 Indikation: Das Merkmal ändert sich durch therapeutische Maßnahmen n i c h t. Eine Kontrolluntersuchung ist nicht angezeigt. EDTA-Blut 156 V.a. Morbus Bechterew 9 4 Wochen (als DNA-Extrakt) 1 ml PCR negativ (Bewertung siehe Befundbericht) M. Bechterew Holotranscobalamin (aktives Vitamin B12) Indikation: Vitamin B12-Mangel, makrozytäre Anämie gastrointestinale Erkrankungen Holotranscobalamin ist ein Marker für metabolisch verfügbares, aktives Vitamin B12. Bei Verdacht auf ein intrazelluläres Vitamin B12-Defizit ist die Bestimmung der Methylmalonsäure (MMA) angezeigt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * MEIA ab 50,0 pmol/l (Vitamin B12-Mangel unwahrscheinlich) 35,0 – 50,0 pmol/l (Graubereich; Bestimmung der MMA angezeigt) bis 35,0 pmol/l (Mangel an aktiven Vitamin B12) Vitamin B12 - Mangel Homocitrullin Aminosäuren Homocystein Indikation: Screeningmarker für Thrombose, Myokardinfarkt, Schlaganfall, Arterioskleroserisiko Der Abbau des Homocysteins erfolgt Vitamin-B12-abhängig. Bei einem Vitamin-B12-Mangel kommt es daher zur Kumulation von Homocystein. Das ist mit einem erhöhtem Arterioskleroserisiko verbunden. Spezialabnahmesystem 23 bitte im Labor anfordern oder: 11 EDTA-Plasma (nur für Klinikbereich !) 1 ml 4 Tage (in zentrifugiertem Spezialabnahmesystem) HPLC bis 10,0 mol/l (normal) 12,0 – 15,0 µmol/l (Graubereich) Vitamin B12-Mangel Vitamin B6-Mangel Folsäuremangel Homocystin Aminosäuren Homogentisinsäure Indikation: V.a. Alkaptonurie Homogentisinsäure ist ein Zwischenprodukt beim Abbau der Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin. Durch genetisch bedingte Enzymdefekte wird die weitere Verstoffwechselung verhindert und es kommt zu einer Anreicherung der Homogentisinsäure und zur Ausscheidung im Urin. Urin 30 HPV 5 ml auf Anfrage * GC - MS bis 200 mg/g Kreatinin Alkaptonurie Human Papilloma Virus ß - Humanchoriongonadotropin (ß - HCG) Indikation: Nachweis bzw. Verlaufskontrolle einer Schwangerschaft Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle HCG wird physiologischerweise in der Plazenta gebildet, in pathologischer Weise von Keimzelltumoren trophoblastischer Herkunft im Bereich von Ovar oder Hoden sowie von extragonadalen Tumoren mit trophoblastischen Anteilen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA Schwangerschaftsüberwachung: auch Triple-Diagnostik siehe Normwerttabellen ektope Schwangerschaft Abortus imminens Tumordiagnostik: 3 Tage ECLIA bis 2,00 IU/l bis 1,00 IU/l bis 7,00 IU/l (Männer) (Frauen prämenopausal) (Frauen postmenopausal) Schwangerschaft Hodentumoren Ovarial-Ca, extragonadale Tumore, Plazentatumore (Blasenmole, Chorionepitheliom) grenzwertige Konzentrationen (selten) bei Hypogonadismus ß - Humanchoriongonadotropin, frei (ß-HCG, frei) Ersttrimester Serum 20, gefroren 158 nicht nachforderbar * LIA individueller Befundbericht 1 ml Human Growth Hormon (HGH) Somatotropes Hormon (STH) Human Immunodeficiency Virus - Antigen, – Antikörper (HIV) unklare Symptome, Fieber, Exanthem Lymphknotenschwellung respiratorische Infektionen rezidivierende Diarrhoe Indikation: Antigen / Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA negativ Antigen: (HIV-1-RNA quantitativ / Viruslast) EDTA-Blut 9 5 ml oder: EDTA-Plasma 11 5 ml auf Anfrage * RT - PCR negativ Human Papilloma Virus (HPV) Indikation: Früherkennung Cervixkarzinom Dysplasien der Schleimhaut Die HPV-Typen können aufgrund ihres Potentials zur Induktion maligner genitaler Erkrankungen in zwei Gruppen eingeteilt werden: high-risk Typen: 16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 68 low-risk Typen: 6, 11, 42, 43, 44 Es sind über 100 Typen mit unterschiedlichem onkogenen Potential bekannt. Abstrich 4 (Cervix) bitte spezielles Abstrichmaterial für den HPV-Erregernachweis im Labor anfordern 7 Tage PCR negativ Humira Adalimumab Medikamente / Drogen Hydrochlorothiazol Medikamente / Drogen Hydromorphon Medikamente / Drogen - Hydroxybutyrat - Dehydrogenase (-HBDH) Indikation: V.a. Myokardinfarkt (Spätmarker) Anämieabklärung LDH-Erhöhung Die Bestimmung der -HBDH (= Isoenzym LDH-1) kann heute durch andere Parameter mit höherer diagnostischer Aussage ersetzt werden. Das sind vor allem in der Herzdiagnostik Troponine und die CK sowie andere Enzyme in der Leberdiagnostik. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * Photometrie 1,20 – 3,03 kat/l (72,0 - 182 U/l) kat/l x 60 = U/l Myokardinfarkt Lungenembolie Niereninfarkt körperliche Belastung 5 - Hydroxy - Indolessigsäure (5- HIES) Serotonin Indikation: V.a. Karzinoid 5-HIES ist der Hauptmetabolit von Serotonin. Es eignet sich zur Diagnostik von KarzinoidTumoren. 2 Tage vor und während der Urinsammlung vermeiden: Nahrungsmittel: Bananen, Walnüsse, Tomaten, Ananas, Johannisbeeren, Pflaumen, Stachelbeeren, Mirabellen, Melonen, Avocados, Auberginen Medikamente: Methocarbamol, Mephenesin Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-ige HCl) 10 ml 3 Tage HPLC bis 9,00 mg/24 h Karzinoid Hydroxylysin Aminosäuren 17 - Hydroxy - Pregnenolon Indikation: V.a. androgenitales Syndrom (AGS) Pregnenolon wird aus Cholesterol gebildet. Es ist ein Prohormon der Steroidhormone und kann weiter zu Progesteron oder 17-Hydroxypregnenolon umgewandelt werden. Das Enzym Cholesterin-Monooxygenase katalysiert diese Reaktion und die Hypophysenhormone ACTH, FSH, LH kontrollieren die Konversion. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Sammelurin 32 160 1 ml 10 ml auf Anfrage * RIA 0,92 – 10,6 nmol/l (30,0 – 350 ng/dl) (Serum) 2,87 – 15,3 nmol/24h (95,0 – 500 ng/24h) (Sammelurin) nmol/l x 33,04 = ng/dl 3ß-Hydroxysteroiddehydrogenase-Mangel bei AGS 17 - Hydroxy - Progesteron (17- OH- Progesteron) auch Funktionsteste, Neugeborenen- Screening Indikation: V.a. 21- Hydroxylasemangel V.a. Hirsutismus 17-OH-Progesteron wird in der Nebennierenrinde (NNR), im Ovar, in den Hoden und in der Plazenta gebildet. Es dient als Vorstufe bei der Biosynthese des Cortisols. Als stressempfindliches Hormon zeigt es deutliche Kurzzeitschwankungen. 17-OH-Progesteron ist Leithormon bei kongenitalen und bei leichten 21-Hydroxylasedefekten (selten auch 11-HydroxylaseDefekten). Das sogenannte Late-onset-AGS (adrenogenitales Syndrom) ist häufig die Ursache für Hirsutismus der erwachsenen Frau. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Blutentnahme bis 08:00 Uhr morgens; in Follikelphase 7 Tage ELISA siehe Normwerttabellen adrenogenitales Syndrom (AGS, 21-Hydroxylase-Defekt) Hydroxyprolin Aminosäuren 1-Hydroxy-Pyren Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen 1 ml Ibuprofen Medikamente / Drogen Imipenem Medikamente / Drogen Imipramin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle wirksamer Metabolit: Desipramin Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 5 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC Imipramin: 50,0 – 150 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 400 µg/l (toxisch) Desipramin: 30,0 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 500 µg/l (toxisch) Immunelektrophorese Indikation: (Immunfixation) V.a. monoklonale Gammopathie Mit der Immunelektrophorese kann eine monoklonale oder oligoklonale Vermehrung von Paraproteinen der Typen IgA, IgG, IgM und der zugehörigen Leichtketten Kappa und Lambda nachgewiesen werden. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Agar - Gel - Elektrophorese Bewertung siehe Befundbericht Plasmozytom, multiples Myelom, Amyloidose, Morbus Waldenström Schwerkettenkrankheit im Urin: Kappa/Lambda-Leichtketten, frei; Bence-Jones-Proteine Urin 30 oder: Sammelurin 32 162 7 Tage Agar - Gel - Elektrophorese Bewertung siehe Befundbericht 5 ml 10 ml Immunglobulin E, gesamt (IgE) Indikation: Monitoring bei atopischen Erkrankungen DD allergischer von pseudoallergischen Reaktionsmechanismen Erfolgskontrolle von Sanierungs-, Karenzmaßnahmen diagnostischer Parameter bei Verdacht auf Aspergillose, Parasitose, Immunmangelsyndrom, Myelomen IgE wird bei allergischen Reaktionen gebildet. Die Konzentration an IgE,gesamt lässt jedoch keine zuverlässige Aussage über das Vorliegen oder den Schweregrad einer Sensibilisierung zu. Die Kombination mit dem Nachweis des allergenspezifischen IgE ist zu empfehlen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 3 Tage CLIA bis 130 IU/ml (Erwachsene) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen Atopie (kann jedoch auch bei normalen Werten nicht ausgeschlossen werden) Immunglobulin E, - allergenspezifisch Allergiediagnostik Immunglobuline (IgG, IgM, IgA) Indikation: V.a. Lebererkrankungen V.a. Nierenerkrankungen V.a. rheumatische Erkrankungen, Kollagenosen V.a. akute und chronische Infektionen V.a. Tumore, Malignome V.a. Hypo- oder Hyper-Immunglobulinämien im Serum (IgG, IgM, IgA): Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Turbidimetrie IgG: 7,00 – 16,0 g/l (Erwachsene) IgM: 0,40 – 2,30 g/l (Erwachsene) IgA: 0,70 – 4,00 g/l (Erwachsene) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen im Urin (IgG): Disk-Elektrophorese Urin 30 7 Tage Turbidimetrie bis 10 mg/l bzw. bis 1,10 g/mol Kreatinin glomeruläre Nephropathien 5 ml im Liquor (IgG, IgM, IgA): Liquor 27 5 ml 7 Tage Nephelometrie IgG: 10,0 – 40,0 mg/l IgM: bis 1,00 mg/l IgA: bis 6,00 mg/l Aussagekräftiger sind Liquor / Serum-Quotienten zum Nachweis intrathekal gebildeter Immunglobuline bzw. zur Diagnostik von Schrankenstörungen akute bakterielle Meningitis: IgA , IgG, IgM multiple Sklerose, ZNS-Tumoren, Enzephalitis: IgA , IgG abakterielle Meningitis, Zustand nach Meningitis: IgG Immunglobulin - Subklassen Indikation: V.a. humoralen Immundefekt, V.a. IgA-Mangel rezidivierende bakterielle Infektionen der Atemwege und des HNO-Traktes Asthma, chronisch obstruktive Bronchitis Die Bestimmung der IgG-Subklassen ist bei den oben genannten Indikationen angezeigt, auch wenn IgG im Normalbereich liegt. IgA1, IgA2: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * RIA nach säulenchromatografischer Auftrennung 0,53 – 4,35 g/l (IgA1) 0,06 – 1,22 g/l (IgA2) IgA-Mangel IgG1, IgG2, IgG3, IgG4: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Nephelometrie Erwachsene: 164 5,20 – 12,7 g/l (IgG1) 1,43 – 5,60 g/l (IgG2) 0,28 – 1,05 g/l (IgG3) 0,011 – 1,04 g/l (IgG4) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen monoklonale Gammopathien rezidivierende Infekte IgG2 bei Pneumokokkeninfektion IgG1,IgG3 bei Diphtherie, Tetanus u.anderen Proteinantigenen IgG4 z.T. bei Allergikern Immundefekte Immunmangelsyndrom mit T-Zell-Defekten, kombinierte Immunmangelsyndrome 1 ml Immunkomplexe, zirkulierende Indikation: V.a. Verlaufsbeobachtung von immunologischen Erkrankungen DD von Vasculitiden Von zirkulierenden Immunkomplexen spricht man dann, wenn Antigen-Antikörper-Aggregate in so großer Menge im Blut auftreten, dass sie nicht mehr in ausreichendem Masse vom phagozytierenden System abgebaut werden können. Serum 20, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * EIA bis 40,0 µg/ml (C1-Komplement / ClC1) bis 15,0 µg/ml (C3-Fragmente / ClC3) Bewertung siehe Befundbericht rheumatische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen Infektionen, chronische Lymphadenitis Neoplasien, maligne Lymphome,Tumorerkrankungen chronische Leber- und Darmerkrankungen Infliximab Medikamente / Drogen Influenza - Virus, Typ A und B - Antigen, – Antikörper (IgG,IgA) Indikation: Virusgrippe, Fieber, Schüttelfrost Kopf-und Gliederschmerzen, katarrhalische Symptome Influenza-AK lassen sich auch nach Impfung nachweisen. Im akuten Stadium ist der direkte Virusnachweis aus Nasen- / Rachenabstrich die Methode der Wahl. Antigen: Nasen-, oder Rachenabstrich 3 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ELISA Influenza-Virus A / B IgG: negativ Influenza-Virus A / A IgA: negativ 1 ml Inhibin B Indikation: Fertilitätsbeurteilung Frauen: Inhibin B entstammt den Granulosazellen des reifenden Follikels. Es hemmt selektiv die Freisetzung von FSH aus der Hypophyse. FSH wiederum reguliert die Inhibin B- Bildung. Inhibin B als Marker für die Masse der Granulosazellen reflektiert daher das Wachstum antraler Follikel in der erste Zykluswoche. Niedrige Inhibin B-Werte verknüpft mit einer FSH-Präferenz sind prognostisch ungünstig für die Fertilitätsbeurteilung. Das Inhibin B-Niveau am Zyklusbeginn (3. Zyklustag) kann als Prediktor für die ovarielle Reserve betrachtet werden und auch für den erfolgreichen Abschluss einer IVF. Während einer Zyklusstimulation kann Inhibin B zur Erfolgsabschätzung dienen: 160 - 250 pg/ml (gute Responder) unter 70 pg/ml (schlechte Responder) Männer: Inhibin B wird in den Sertolizellen produziert und ist ein Marker für die Spermiogenese. Es korreliert invers zur Spermatozoenzahl im Ejakulat. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * ELISA siehe Normwerttabellen Granulosazell-Tumoren mucinöses Ovarial-Ca ovarielle Insuffizienz verminderte Spermiogenese Insulin auch Funktionsteste Indikation: V.a. Diabetes Typ I oder Typ II V.a. Insulinom V.a. Hypoglycemia factitia Insulin wird in den ß-Zellen des Pankreas gebildet. Sowohl des Insulin als auch das C-Peptid werden in den Sekretgranula der Inselzellen des Pankreas gespeichert und dann in das Blut abgegeben. Serum 20, gefroren oder: 166 EDTA – Plasma 12, gefroren nicht nachforderbar CMIA 17,8 – 173 pmol/l (2,60 – 24,9 mU/l) pmol/l x 0,1439 = mU/l) Adipositas Cushing-Syndrom orale Kontrazeptiva Hyperthyreoidismus Akromegalie Insulinom, Glukagonom, Inselzelladenom, Diabetes Typ II Einschränkung der Insel (ß-Zell)-Funktion (Typ I Diabetes) körperliche Belastung, Stress 1 ml 1 ml Insulin like Growth Factor 1 (IGF 1, Somatomedin C) Akromegalie V.a. Wachstumshormon (STH)-Mangel V.a. Osteoporose Indikation: IGF-1 und IGFBP-3 sind vom Wachstumshormon (STH /HGH ) abhängige Proteine, die vor allem in der Leber gebildet werden, über die Blutzirkulation an die Zielorgane gelangen und dort die metabolischen und mitotischen Aktivitäten von GH vermitteln. IGF-1 ist an IGF-Bindungsproteine gebunden, zu über 85% an IGFBP-3. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage CLIA siehe Normwerttabellen Akromegalie, Riesenwuchs Wachstumshormonmangel, Minderwuchs Osteoporose Insulin like Growth Factor - Bindingprotein 3 (IGF BP 3) IGF-1 Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage CLIA siehe Normwerttabellen Akromegalie, Riesenwuchs Wachstumshormonmangel Minderwuchs Osteoporose γ - Interferon Indikation: Status der zellulären Immunabwehr -Interferon aktiviert Makrophagen und damit die Stimulation und Unterstützung der zellulären Abwehr. In Bezug auf die B-Zell-Aktivität führt -Interferon zu einem Klassenwechsel der Antikörper von IgM zu IgG. Der Klassenwechsel zu IgE hingegen wird gehemmt. Serum 20, gefroren 1 ml oder: EDTA-Plasma 12, gefroren oder: Liquor 28 , gefroren nicht nachforderbar * Durchflusszytometrie siehe Befundbericht 1 ml 5 ml Interleukin 2 (IL-2) V.a. Sarkoidose V.a. Erkrankungen mit B- und T-Zellaktivierung Indikation: IL-2 wirkt auf B- und T-Lymphozyten, Monozyten und Killerzellen und spielt somit eine Rolle im Entzündungsprozess. Serum 20, gefroren oder: EDTA-Plasma 12, gefroren oder: Liquor 28 , gefroren 1 ml 1 ml 5 ml nicht nachforderbar * Durchflusszytometrie siehe Befundbericht AIDS (Lymphadenopathie-Stadium) Transplantat-Abstoßung Schwangerschaft multiple Sklerose Immunopathien (Wegenersche Granulomatose, Panarteriitis nodosa) AIDS (manifest) Lymphome (Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome) Leukämien, metastasierende Karzinome Down-Syndrom Interleukin - 2 - Rezeptor, löslich Indikation: V.a. Sarkoidose V.a. Erkrankungen mit B- und T-Zellaktivierung Erhöhte Werte finden sich bei allen Zuständen, die mit einer Aktivierung der B- oder TLymphozyten einhergehen. Nur aktivierte Lymphozyten sezernieren den IL-2-Rezeptor. Serum 19 oder: EDTA-Plasma 11 oder: Heparin-Plasma 14 168 2 Tage CLIA 223 – 710 U/ml Sarkoidose AIDS Transplantat-Abstoßung Virusinfektionen Lymphome, Leukämien Autoimmunerkrankungen (SLE) 1 ml 1 ml 1 ml Interleukin 6 (IL-6) Indikation: Sepsisfrüherkennung IL-6 wirkt auf T- und B-Lymphozyten, Monozyten und Hepatozyten. Serum 20, gefroren oder: EDTA-Plasma 12, gefroren oder: Liquor 28 , gefroren 1 ml 1 ml 5 ml nicht nachforderbar * Durchflusszytometrie bis 10,0 pg/ml (Serum, EDTA-Plasma) siehe Befundbericht (Liquor) International Normalized Ratio (INR) Um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Thromboplastinzeitwerte (verschiedene Hersteller und Laboratorien) herzustellen, werden alle Thromboplastinzeitwerte an einem Standard abgeglichen und ein Kalibrierungsfaktor ISI (international sensitivy index) ermittelt, mit dem dann die INR aus dem gemessenen Quick-Wert errechnet wird. Berechnung 0,80 – 1,20 Antikoagulantien (Cumarin-) Therapie Lebererkrankungen Vitamin K-Mangel Verbrauchskoagulopathie Hyperfibrinolyse Hemmkörper Isoleucin Aminosäuren Isoniacid Medikamente / Drogen Itraconazol Medikamente / Drogen Jod Indikation: Status Jodversorgung Das Spurenelement Jod findet sich überwiegend in der Schilddrüse, die als Jodspeicher fungiert. Das Spurenelement muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Jod spielt im Organismus hauptsächlich eine Rolle für die Produktion der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Ein ausgeprägter Jodmangel hat eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) zur Folge. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * ICP - MS 46,0 – 70,0 g/l im Urin: Urin 30 170 auf Anfrage * ICP - MS 11,0 – 403 µg/g Kreatinin Überdosierung (Jodakne, Allergie) Schilddrüsenfunktionsstörung Leben in Jod-Mangelgebieten 5 ml Kälteagglutinine (Antierythrocytäre Antikörper) Infektionen (bakteriell, viral) sekundär bei lymphoproliferativen Erkrankungen Schmerzen Akrozyanose, Kälteurtikaria Raynaud-Symptomatik Indikation: Kälteagglutinine sind IgM-Autoantikörper im Blut, die bei niedrigen Temperaturen (10–15 °C) am Erythrozyten wirksam werden, zu Aggregaten führen, die kleine Blutgefäße verstopfen können. Der Prozess ist mit steigenden Temperaturen reversibel. Vollblut 21 Präanalytik: Blutentnahme in Röhrchen mit weißer (Monovette) oder roter (Vacutainer) Kappe 0 Vollblut bei 37 C gerinnen lassen und bei 37°C zentrifugieren Serum in Röhrchen ohne Zusätze überführen Blutkuchen und Serum einsenden. auf Anfrage * Agglutination negativ Infektionen mit Mycoplasma pneumoniae Virusinfektionen (Influenza, Epstein-Barr-Virus, Cytomegalievirus) sekundär bei lymphoproliferativen Erkrankungen, verschiedenen Malignomen Abklärung Raynaud-Phänomen Kälteurtikaria Kalium Indikation: V.a. Elektrolytstoffwechselstörung Kalium ist ein intrazellulärer Elektrolyt und wird über die Nahrung aufgenommen. Die Ausscheidung von Kalium erfolgt über die Nieren. im Serum: Serum 19 1 ml 7 Tage ISE 3,50 – 5,10 mmol/l ( Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen chronische Niereninsuffizienz Gewebszerstörung (Verbrennung, Traumen, Hämolyse, Operationen) diabetische Azidose NNR-Insuffizienz enterale Kaliumverluste (Diarrhoen, Erbrechen, Fisteldrainagen) renale Kaliumverluste ( Diuretika, Hyperaldosteronismus, tubuläre Azidose) Mangeldiät, Anorexie kaliumarme Infusionen im Urin: Urin 30 7 Tage 5 ml ISE 17,0 – 71,0 mmol/l Hyperaldosteronismus Nierenerkrankungen mit Polyurie Medikamente ( Diuretika, Antihypertonika) Kappa / Lambda - Leichtketten, frei auch Immunfixation Indikation: V.a. monoklonale Gammopathie Verlaufs- und Therapiekontrolle monoklonaler Gammopathien Die Parameter dienen der Diagnose von Leichkettenmyelomen, zur Abschätzung der Tumormasse unter Chemotherapie, zum Monitoring der Rezidivbildung, zur Verlaufskontrolle von Leichtketten-Amyloidosen (Typ I, AL). Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml oder: Urin 30 5 ml 5 Tage 7 Tage (Serum) (Urin) Nephelometrie Serum: 6,70 – 22,4 mg/l (freies Kappa) 8,30 – 27,0 mg/l (freies Lambda) 0,26 – 1,65 (Kappa/Lambda-Quotient) Urin: 1,35 – 24,2 mg/l (freies Kappa) 0,24 – 6,66 mg/l (freies Lambda) 2,04 – 10,4 (Kappa/Lambda-Quotient) multiples Myelom, Morbus Waldenström Amyloidose, Leichtkettenkrankheit Katecholamine Adrenalin, Dopamin, Noradrenalin, Metanephrin, Normetanephrin Indikation: V.a. Tumore des sympatho-adrenalen Systems Die Katecholamine werden aus Thyrosin im Gehirn, Nebennierenmark (Adrenalin), im extrarenalen Gewebe sowie in den sympathischen Nervenendigungen (Noradrenalin) gebildet. Ihre Bestimmung und die ihrer Abbauprodukte (Vanillinmandelsäure, Metanephrine, Homovanillinsäure) sind für die Diagnostik von Tumoren des sympatho-adrenalen Systems von Bedeutung. Dopamin steigert die Nierendurchblutung, die Harnausscheidung und das Herzminutenvolumen. Es wird zu Homovanillinsäure metabolisiert. Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen. Daher sollte die Bestimmung vorzugsweise im Sammelurin erfolgen. Vor Blutentnahme / Urinsammlung bitte vermeiden: Ernährung: Kakao, Kaffee, schwarzer Tee, Schokolade, Nüsse, 2 Tage: Zitrusfrüchte, vanillehaltige Produkte, Nikotin, Lakritze, Bananen, Käse Medikamente: α-Methyldopa, L-Dopa, katecholaminhaltige Nasentropfen, 8 Tage: Bronchodilatatoren, Appetitzügler, Hustentropfen, ACE-Hemmer, CalciumAntagonisten, MAO-Hemmer, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, α1und ß-Antagonisten, Labetolol, α1-Sympathomimetika, Nitroglycerin, Theophyllin, Natriumnitroprussid Klinische Situation: Psychischer / physischer Stress, Operationen, Angiographie, Schlaganfall, Myokardinfarkt, Hypoglykämie Ketone Aceton, Urinstatus 172 Knochenmarks - Differenzierung Indikation: V.a. Blutsystemerkrankungen (Leukämien, Lymphome, chronischmyeloproliferative Erkrankungen, myeloproliferative Neoplasien) Therapiekontrollen bzw. Staging Knochenmarksausstriche Vorabsprache mit Labor unbedingt notwendig! nicht nachforderbar Mikroskopie individueller Befundbericht Kokain Medikamente / Drogen Komplement C3c Indikation: Infektgeschehen rheumatoide Erkrankungen Die Proteine des Komplementsystems sind im Blutplasma gelöst oder zellgebunden und dienen der Abwehr von Mikroorganismen, haben jedoch auch stark zellzerstörende Eigenschaften und können, wenn sie unreguliert wirken, im Verlauf für Gewebsschäden verantwortlich sein. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Nephelometrie 0,90 – 1,80 g/l (900 – 1800 mg/l) g/l x 1000 = mg/l bakterielle Infektionen Abwehrschwäche Glomerulonephritis Leberzellschädigung SLE, rheumatische Polyarthritis Komplement C4 Indikation: Infektgeschehen, rheumatoide Erkrankungen Komplement C3c Der Komplementfaktor C4 kann als Screening für das hereditäre Angioödem (HAE) verwendet werden. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Nephelometrie 0,10 – 0,40 g/l (100 – 400 mg/l) g/l x 1000 = mg/l 1 ml bakterielle Infektionen hereditäres angioneurotisches Ödem, α1-Antitrypsinmangel Glomerulonephritis Leberzellschädigung hereditärer C4 -Mangel (gehäuft verbunden mit Lupus erythematodes) SLE, rheumatische Polyarthritis, Vasculitis Komplement, gesamt (CH50) Indikation: Diagnostik angeborener oder erworbener Komplementdefekte. Die CH50-Bestimmung dient zur Orientierung über die Funktion des Komplementsystems. Fehlt die hämolytische Aktivität oder ist sie stark reduziert, so weist dies auf einen Komplementdefekt hin, kann jedoch auch durch massive Aktivierung bedingt sein. Citrat-Plasma 8, gefroren oder: 20 Serum , gefroren 1 ml 1 ml Präanalytik Serum: Voll-(Nativ-)-Blut bei 4°C gerinnen lassen gekühlt zentrifugieren Serum in Röhrchen ohne Zusätze überführen und einfrosten nicht nachforderbar * Hämolyse - Nachweis 70 – 140 % systemische Infektionskrankheiten nichtinfektiöse chronische Entzündungszustände (z.B. primär chronische Polyarthritis) Schwangerschaft SLE hereditärer Mangel an Komplementfaktoren Kryoglobulinämie Sepsis, schwere Verbrennungen Koproporphyrin Porphyrin - Auftrennung Kreatinin auch Kreatinin - Clearance Indikation: V.a. akute oder chronische Nierenfunktionsstörung Kreatinin entsteht im Muskel aus Kreatin und Kreatinphosphat. Der Serumkreatininwert kann individuell unterschiedlich sein - abhängig von Muskelmasse, Bewegung. Kreatinin wird bei normaler Nierenfunktion fast vollständig nach glomerulärer Filtration ausgeschieden. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 174 7 Tage Photometrie 59,0 – 104 µmol/l (0,67 – 1,17 mg/dl) (Männer) 45,0 – 90,0 µmol/l (0,51 – 1,02 mg/dl) (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen µmol/l x 0,0113 = mg/dl 1 ml Niereninsuffizienz (Anstieg erst ab 50 % Niereninsuffizienz zu erwarten; im „Kreatinin-blinden“ Bereich besser GFR oder Kreatinin-Clearance einsetzen!) akuter Muskelzerfall Medikamente (nephrotoxisch) Durst, Erbrechen, Diarrhoe Schwangerschaft Myopathien (Abnahme der Muskelmasse) juveniler Diabetes mellitus im Urin: Sammelurin 32 10 ml oder: Urin 30 5 ml 6 Tage Photometrie Sammelurin: siehe Normwerttabellen Urin: 3,50 – 23,0 mmol/l (40,0 – 260 mg/dl) (Männer) 2,50 – 19,0 mmol/l (30,0 – 220 mg/dl) (Frauen, Kinder) mmol/kg/24h x 113,12 = mg/kg/24h mmol/l x 11,312 = mg/dl progressive Muskeldystrophie Myasthenia gravis (Sammelurin) (Urin) Kreatinin - Clearance Der Berechnung der Glomerulären Filtrationsrate (GFR) sollte der Vorrang gegeben werden. Die Berechnung ist nur möglich für: Körpergröße: 100 - 200 cm Körpergewicht: 30,0 - 150 kg. zur Berechnung Kreatinin im Serum , Kreatinin im Sammelurin notwendig: Sammelzeit, Sammelmenge, Größe und Gewicht des Patienten vom gleichen Tag: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 und Sammelurin 32 1 ml 10 ml Berechnung siehe Normwerttabellen Niereninsuffizienz Kreatinkinase, gesamt (CK, CK- NAC- aktiviert) V.a. Myokardinfarkt V.a. Rhabdomyolyse V.a. Skelettmuskelerkrankungen, Muskeldystrophie Die im Serum nachweisbare CK, gesamt setzt sich aus den dimeren Isoenzymen CK-MM, CK-MB, CK-BB sowie Makro-Kreatinkinasen zusammen. Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Photometrie 1 ml bis 3,17 µkat/l (bis 190 U/l) (Männer) bis 2,83 µkat/l (bis 170 U/I) (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen kat/l x 60 = U/l Herzmuskelerkrankungen (Myokarditis, Myokardinfarkt) Skelettmuskelerkrankungen Kreatinkinase, herzmuskelspezifisches Isoenzym (CK- MB) Indikation: V.a. Myokardinfarkt Kreatinkinase, gesamt Die Regel, dass bei einem CK-MB-Wert von über 6% des Gesamt- CK-Wertes auf eine Myokardschädigung hinweist, gilt für unseren Test nicht mehr! Diese Regel gilt nur wenn die Aktivität des Enzymes gemessen wird. Wir messen die Masse. Sowohl die makromolekularen Formen als auch die Isoform CK- BB führen messtechnisch zu falsch hohen Werten wenn die CK-MB über eine Aktivitätsmessung bestimmt wird. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 3 Tage CMIA bis 5,20 µg/l (Männer) bis 3,10 µg/l (Frauen) Myokardinfarkt, Herzmuskelschädigung, Myokarditis, Endokarditis, Perikarditis, Herz-OP Kreatinkinase - Isoenzyme (CK- Isoenzyme) Abklärung erhöhter CK-Werte V.a. Muskelschäden V.a. Anlage zur malignen Hyperthermie (OP-Vorbereitung) Mit der elektrophoretischen CK-Isoenzym-Differenzierung können die Isoenzyme und die CKVarianten nachgewiesen werden. Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * Elektrophorese bis 174 U/l bis 140 U/l bis 24,0 U/l bis 5,00 U/l negativ (CK-MM, Männer) (CK-MM, Frauen) (CK-MB) (CK-BB) (Makro-CK Typ 1 und Typ 2) CK-MM CK-MB Muskeldystrophie Myokardinfarkt, Herzmuskelschädigung, Myokarditis, Endokarditis, Perikarditis, Herz-OP ZNS-Erkrankungen mit Zellschädigung, z.T.bei inneren Erkrankungen (Lunge, Magen/Darm, Niere) entsteht durch Bindung von CK-BB an spezifische Antikörper und hat keine Krankheitsassoziation ist häufig mit schweren Erkrankungen (z.B.Tumoren) assoziiert CK-BB Makro-CK (Typ 1) Makro-CK (Typ 2) 176 1 ml Kryofibrinogen Purpura Kälteintoleranz akrale Hautulzeration Tumor-, Autoimmun- oder Lebererkrankungen Kryofibrinogene sind Präzipitate aus Fibrinogen, die unter 37°C unlöslich sind und als makroskopisch sichtbare Trübung und/oder Präzipitate auftreten. Die Präzipitate sind durch Erwärmung auflösbar. Indikation: Citrat-Plasma 7 Präanalytik: Citrat-Blut sofort nach Entnahme bei 37°C gerinnen lassen warm zentrifugieren Plasma abtrennen und einsenden 1 ml auf Anfrage * Präzipitation negativ primäre (essentielle) Kryoglobulinämie sekundäre Kryoglobulinämie bei Karzinomen akute Infektionen, chronisch-entzündliche Prozesse Autoimmunkrankheiten selten auch beim Gesunden nachweisbar Kryoglobuline rheumatische Erkrankungen Infektionen Tumore Kryoglobuline sind Immunglobuline (IgM, IgM-Kappa, IgG, IgA), die bei Temperaturen unter 37° C untereinander oder innerhalb einer Immunglobulinklasse aggregieren. Kälteagglutinine dagegen binden an Erythrozyten. Indikation: Vollblut 18 1 ml Präanalytik: Vollblut sofort nach Entnahme bei 37°C gerinnen lassen warm zentrifugieren Serum abtrennen und einsenden auf Anfrage * Präzipitation negativ SLE, Sarkoidose, rheumatoider Arthritis, Sjögren-Syndrom Toxoplasmose, Hepatitis, EBV- , CMV-Infektion Plasmozytom, Morbus Waldenström, lymphoproliferative Erkrankungen glomeruläre Nierenerkrankung Polyneuropathien Kupfer auch Funktionsteste V.a. Morbus Wilson Menkes-Syndrom neonataler Kupfermangel V.a. Intoxikation Das in der Nahrung enthaltene Kupfer wird im Dünndarm resorbiert, in Albuminbindung zur Leber transportiert und größtenteils über den Stuhl ausgeschieden. Seine Hauptwirkung entfaltet Kupfer bei der Bildung von Bindegewebe, bei der Funktion des ZNS und bei der Hämatopoese. Indikation: im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage AAS 11,0 – 22,0 µmol/l (Männer) 13,0 – 24,0 µmol/l (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen akute und chronische Entzündungen Malignome Kontrazeptiva Gravidität (3.Trimenon) Cholestase rheumatoide Arthritis Morbus Wilson Menkes-Syndrom hereditär (selten) im Urin: Sammelurin 32 10 ml 7 Tage AAS bis 1,50 mol/24 h Morbus Wilson im Stuhl: Stuhl 37 ca.5 auf Anfrage * AAS bis 10800 µg/kg Stuhl Kupfer, frei zur Berechnung notwendig: Berechnung bis 3,00 µmol/l Kynurenin Aminosäuren 178 Kupfer und Coeruloplasmin im Serum g Lacosamid Medikamente / Drogen Lactoferrin Auto-AK Indikation: Lactoferrin wird bei entzündlichen Prozessen der Darmmucosa aus Granulozyten freigesetzt und über den Stuhl ausgeschieden. Stuhl V.a. entzündliche Darmprozesse (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) 37 ca.5 g auf Anfrage * ELISA bis 3,00 mg/l (negativ) 3,00 – 7,30 mg/l (Graubereich) ab 7,30 mg/l (Entzündung) infektiöse Darmerkrankungen Morbus Crohn Colitis ulcerosa Laktat Indikation: Prognose und Verlaufsbeurteilung bei Kreislaufschock und Vergiftungen Gewebshypoxydosen bei noch normalem pO2 unklare metabolische Azidose V.a. akute intestinale Gefäßverschlüsse Erkennung fetaler Notsituationen Diagnose der Mc Ardle-Krankheit im Plasma: NaF-Plasma 18, gefroren 1 ml nicht nachforderbar Photometrie 0,50 – 2,20 mmol/l (4,50 – 19,8 mg/dl) mmol/l x 9,008 = mg/dl verminderte Gewebsdurchblutung (Schock, starke Anämie, Herzversagen) Laktatazidose Hyperventilation, starke körperliche Aktivität enzymbedingte Stoffwechselstörungen Urin: Sammelurin 32 oder : Urin 30 auf Anfrage * Photometrie 160 – 860 µmol/24h (Männer und Frauen) 10,0 – 35,0 µmol/mmol Kreatinin (Kinder) 10 ml 5 ml im Liquor: Indikation: Liquor V.a. akute Entzündung im ZNS DD bakterielle, virale, tuberkulöse Erkrankung 27 5 ml nicht nachforderbar (3 Stunden bei RT stabil) Nephelometrie bis 2,10 mmol/l (bis 19,0 mg/dl) mmol/l x 9,008 = mg/dl entzündliche, vaskuläre, metabolische und neoplastische Erkrankungen des Zerebrums Laktat - Dehydrogenase (LDH) Indikation: Verlaufsbeurteilung bei Myokardinfarkt Lungenembolie, Erkrankungen der Leber und Gallenwege V.a. Muskelerkrankung Hinweis: Bei Myokardinfarkt ist das Verhälnis LDH / HBDH erniedrigt Serum 19 1 ml 4 Tage Photometrie bis 4,05 µkat/l (bis 243 U/l) (Männer und Frauen) Kinder altersabhängig, siehe Normwerttabellen µkat/l x 60 = U/l Myokardinfarkt, Myopathien hämolytische Anämie Lungenembolie Leberparenchymschaden (z.B. Hepatitis) Tumore Laktat - Dehydrogenase - Isoenzyme (LDH - Isoenzyme) Indikation: V.a. Myokarditis Niereninfarkt Lungenembolie Mononukleose Lebererkrankungen Die Verteilung der Isoenzyme in Organsystemen / Kompartimenten kann bei Abweichungen von der Norm auf entsprechende Erkrankungen hinweisen. Verteilungsmuster: Isoenzyme 1,2 Myokard, Erythrozyten, Niere Isoenzym 3 intermediär, lymphatisches Gewebe, Thrombozyten Isoenzyme 4,5 Leber, Skelettmuskel Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 180 auf Anfrage * Agarose - Gel - Elektrophorese 1 ml % von der Gesamt-LDH: 16,1 – 31,5 % (Isoenzym 1) 29,2 – 41,6 % (Isoenzym 2) 17,0 – 26,2 % (Isoenzym 3) 5,90 – 12,3 % (Isoenzym 4) 3,20 – 17,3 % (Isoenzym 5) LDH 1 + 2: Myokardinfarkt Myokarditis Keimzelltumoren hämolytische Anämien Niereninfarkt Muskeldystrophie LDH 3: Lungenembolie Mononukleose LDH 4 + 5: Lebererkrankungen Skelettmuskelerkrankungen metastasierende Neoplasien Laktose auch Funktionsteste, Genotypisierung Indikation: V.a. Laktosurie V.a. primäre und sekundäre Laktoseintoleranz Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage * Photometrie bis 18,0 mg / 24h Laktose-Intoleranz Genotypisierung Lambda-Leichtketten; Lambda-frei Kappa /Lambda - Leichtketten, Kappa /Lambda - frei Lamotrigin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 LDH 4 Tage HPLC 1,00 – 10,0 mg/l (therapeutischer Bereich) ab 20,0 mg/l (toxisch) Laktat - Dehydrogenase LDH-Isoenzyme Laktat - Dehydrogenase - Isoenzyme 1 ml LDL - Cholesterol auch Cholesterin Indikation: Hypercholesterinämie Früherkennung eines Arterioskleroserisikos Herz-, Kreislauferkrankungen Diabetes mellitus Typ II endokrinologische Erkrankungen, Nieren-, Lebererkrankungen LDL (low density Lipoprotein) entstehen im Plasma aus VLDL (very low density Lipoprotein) nach enzymatischer Abspaltung von Triglyceriden. LDL sind die Hauptträger des Cholesterins und werden von Leber und peripheren Geweben über LDL-Rezeptoren aufgenommen. Das LDL-Cholesterin ist ein bedeutender Risikofaktor für Arteriosklerose. zur Berechnung notwendig: Cholesterin, gesamt, HDL-Cholesterin, Triglyceride Berechnung: Berechnung nach Friedewald-Formel nur bis Triglyceride unter 4,16 mmol/l (400 mg/dl) möglich bis 4,16 mmol/l (bis 160 mg/dl) aktuelle Therapieempfehlungen und Risikobewertungen beachten direkte Bestimmung: Die LDL-Cholesterol, direkt – Bestimmung erfolgt nur nach gesonderter Anforderung Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz 1 ml 5 Tage Photometrie bis 4,16 mmol/l (bis 160 mg/dl) aktuelle Therapieempfehlungen und Risikobewertungen beachten mmol/l x 38,461 = mg/dl Dyslipoproteinämie Hyperlipoproteinämie Hypercholesterinämie Leflunomid Medikamente / Drogen Legionellen - Antigen, – Antikörper Indikation: grippeähnliche Symptome Pneumonie, Pontiac-Fieber Erreger der Legionellose / Legionärskrankheit ist Legionella pneumophila Die Antikörperantwort tritt verzögert auf (6-8 Wochen nach Erkrankung) In der akuten Krankheitsphase ist der Erregernachweis die Methode der Wahl Antigen: Urin 30 182 auf Anfrage PCR negativ 5 ml Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIA Legionellen AK: negativ Leishmanien - Antigen, – Antikörper Reisende aus Tropen / Subtropen mit Haut- / Schleimhautläsionen, Splenomegalie, Lymphadenopathie Indikation: Man unterscheidet: viszerale (Kala-Azar), kutane (Orientbeule), mukokutane (Espundia) Leishmaniose Antigen: Urin 30 oder: EDTA-Blut 5 ml 9 1 ml oder: Abstrich 3 auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * IFT und * EIA Leishmanien AK: negativ Leptin Indikation: Adipositas Leptin ist ein Produkt des „obese genes“ Gen. Leptin reduziert das Hungergefühl, reduziert die Bildung von Amyloid ß, stimmuliert den Sympatikus (Erhöhung Blutdruck, Herzfrequenz), beeinflusst den Knochenstoffwechsel. Ein angeborener Mangel an Leptin ist sehr selten und kann durch Leptingabe therapiert werden, während eine erworbene Leptinresistenz zur Entwicklung einer Adipositas beiträgt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * RIA 1 ml 2 BMI 18 – 25 kg/m : bis 10 ng/ml (Männer) bis 24 ng/ml (Frauen) siehe auch Normwerttabellen Adipositas Leptospiren - Antigen, – Antikörper Indikation: Fieber, Mylagien, Konjunktivitis Ikterus, Nephritis Morbus Weil Hinweis: Riskogruppen sind Veterinäre, Kanalarbeiter, Landwirte. Antigen: EDTA-Blut 9 oder: Urin 30 oder: Liquor 1 ml 5 ml 27 5 ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * EIA Leptospiren AK: negativ Leucin Aminosäuren, Neugeborenen-Screening Leukozyten im Blut: Blutbild im Urin: auch Harnstatus Urin 30 184 1 Tag Harnteststreifen als Screening, mikroskopische Zählung im standardisierten Sediment negativ bzw. bis 10/l 1 ml akute und chronische Pyelitis und Pyelonephritis Zystitis Urethritis im Liquor: Liquor 27 5 ml nicht nachforderbar (2 Stunden bei RT stabil) Mikroskopie bis 3 Pt/l im Punktat: Synovial-Punktat 34 5 ml 1 Tag Mikroskopie bis 100 Pt/µl Eine Zellbeurteilung bitte gesondert anfordern. Leukozytenphosphatase, alkalische Alkalische Granulozytenphosphatase (AGP) Levetiracetam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage HPLC 5,00 – 30,0 mg/l (therapeutischer Bereich) ab 400 mg/l (toxisch) Levodopa Medikamente / Drogen Levomepromazin Medikamente / Drogen Lidocain Medikamente / Drogen Lipase Indikation: V.a. akute Pankreatitis V.a. Pankreaskarzinom Lipasen bewirken die Fettverdauung und mobilisieren die gespeicherten Fettreserven. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie bis 1,30 µkat/l (bis 78,0 U/l) kat/l x 60 = U/l akute Pankreatitis Schub einer chronischen Pankreatitis obstruktive chronische Pankreatitis Niereninsuffizienz mit Kreatininwerten über 265,5 µmol/l (3,0 mg/dl) Pankreas-Ca extreme Proteinmangelernährung akute, subakute Lebernekrosen Lipoprotein (a) Lp(a) Indikation: V.a. Fettstoffwechselstörung, Adipositas Abschätzung des kardiovaskulären Risikos positive Familienanamnese für kardiovaskuläre Erkrankungen Diabetes mellitus Typ II arterielle Hypertonie Die Serumkonzentration von Lp(a) ist genetisch determiniert und durch Diät nicht beeinflussbar. Lp(a) gilt daher als ernährungsunabhängiger Faktor zur Beurteilung des Arterioskleroserisikos. Lp(a) oberhalb des Referenzbereichs erhöht das kardiovaskuläre Risiko etwa 1,5-fach. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Nephelometrie bis 300 mg/l (Männer und Frauen) bis 250 mg/l (Kinder) Vorphase und Frühstadien der koronaren Herzkrankheit und der zerebralen Arteriosklerose Lipidelektrophorese Cholesterin - Elektrophorese Liquordiagnostik Indikation: V.a. entzündliche Erkrankung des ZNS Für die Untersuchungen sind grundsätzlich Liquor und Serum einzusenden. Bewertet wird der Liquor mikroskopisch (Zellzahl; Zellart); Serum und Liquor proteinchemisch (Reiber-Diagnostik). Je nach klinischer Fragestellung können aus Liquor und Serum zusätzlich erregerspezifische Antikörperindizes, Erregerdirektnachweise und weitere Liquorproteine bestimmt werden Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml und Liquor 27 186 auf Anfrage 5 ml Basisdiagnostik: Analyt Zellzahl Albumin Kammerzählung; Automat Nephelometrie Eiweiß Turbidimetrie IgG IgM * Nephelometrie IgA bis 5 Mpt/l 35,0 – 55,0 g/l 150 – 400 mg/l 150 – 450 mg/l 6,90 – 14,0 g/l 10,0 – 40,0 mg/l 0,34 – 2,10 g/l bis 1,00 mg/l 0,88 – 4,10 g/l bis 6,00 mg/l Serum Liquor Liquor Serum Liquor Serum Liquor Serum Liquor Nachweis erregerspezifischer Antikörperindizes: • Borrelien • Lues • Entero-Viren • Masern-Virus • Epstein-Barr-Virus • Mumps-Virus • FSME-Virus • Röteln-Virus • HIV • Toxoplasmose • HSV I/ II • Varizella-zoster-Virus Lithium Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Photometrie 0,60 – 0,80 mmol/l (rezidivprophylaktischer Bereich) 1,00 – 1,20 mmol/l (antimanische Wirkung) ab 1,50 mmol/l (toxisch) Löslicher Transferrinrezeptor Transferrinrezeptor, löslich Lorametazepam Medikamente / Drogen Lorazepam Medikamente / Drogen Lues-Antikörper Treponema pallidum - Antikörper 1 ml Lupus - Antikoagulans (LA) Indikation: V.a. Anti-Phospholipid-Syndrom (APS) Thrombosen, Embolien häufige Aborte schwere Präeklampsie Lupus Antikoagulans sind Antikörper, die gegen Phospholipid-Protein-Komplexe gerichtet sind. Sie gehören zu den erworbenen Inhibitoren im Gerinnungsprozess. Beim LA-Nachweis empfiehlt sich ein stufenweises Vorgehen: Als Screening wird auf Verlängerung der Phospholipid-abhängigen Gerinnungszeit getestet. Im zweiten Schritt folgt ein Verdrängungstest, bei dem die Probe mit normalem Plasma gemischt wird. Dabei wird ausgeschlossen, dass die Blutgerinnungsstörung durch das Fehlen eines Gerinnungsfaktors verursacht ist. Ein dritter Test bestätigt, dass die Hemmung der Blutgerinnung Phospholipidabhängig ist. Citrat-Plasma 8, gefroren 1 ml nicht nachforderbar Koagulometrie LA1 bis 44 sec LA2 bis 38 sec Ratio (LA1/LA2) bis 1,2 individueller Befundbericht Anti-Phospholipid-Syndrom (Thromboseneigung, rezidivierende Aborte) oft zusammen mit SLE Luteinisierendes Hormon (LH, Lutropin) auch Funktionsteste Indikation: V.a. HVL-Insuffizienz pubertäre Entwicklungsstörung Im Hypophysenvorderlappen (HVL) gebildet, bewirken das luteinisierende (LH) und das follikelstimulierende Hormon (FSH) gemeinsam ein Heranreifen der Ovarialfollikel. LH löst die Ovulation und die Luteinisierung des Eierstockfollikels aus. Beim Mann werden die Interstitialzellfunktion im Hoden stimuliert. LH erhöht die Steroidproduktion sowohl im Ovar als auch in den Testes. Ein Anstieg des peripheren Hormons Östrogen führt zur Stimulierung der LH-Sekretion. Ein negatives feedback von Östrogenen ist dagegen insbesondere nach Kastration und in der Postmenopause (Osteoporosegefahr) zu beobachten. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 LSD 188 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen Männer: Frauen: Männer: Frauen: testikulär bedingter Hypogonadismus primäre Ovarialinsuffizienz Turner-Syndrom Gonadendysgenesie, Klimakterium, Menopause hypophysär-hypothalämisch bedingter Hypogonadismus sekundäre (hypophysär-hypothalämisch bedingte) Ovarialinsuffizienz Anorexia nervosa Medikamente / Drogen 1 ml Lymphozyten Blutbild, Differentialblutbild Lymphozyten - Typisierung (Subpopulationen) V.a. Hypo- oder Hyperaktivität des Immunsystems (Immundefekte) V.a. Lymphome / Leukämien Verlaufs- und Therapiekontrollen Die folgenden Differenzierungen werden durchgeführt: • Gesamt-B-Zellen (CD19) • Gesamt-T-Zellen (CD3) • T-Helfer / inducer-Zellen (CD3+ CD4+) • CD8-positive T - Zellen (CD3+ CD8+) • Ratio CD4/CD8 • Natürliche Killerzellen (NK-Zellen (CD3- CD56+) • CD3+ HLA-DR • CD14+ HLA-DR Indikation: EDTA-Blut 9 5 ml nicht nachforderbar Durchflusszytometrie individuelle Befundbeurteilung Lymphoidzellen Differentialblutbild Lysin Aminosäuren Lysozym Indikation: Früherkennung von Transplantat-Abstoßungen V.a. tubuläre Funktionsstörung bei Nierenerkrankungen V.a. myeloische und monozytäre Leukämie Serum 20, gefroren oder: Liquor 1 ml 27 5 ml oder: Urin 30 oder: Stuhl 37 nicht nachforderbar auf Anfrage * RID * Turbidimetrie 4,00 – 17,0 mg/l bis 1,00 mg/l bis 10,0 µg/g 5 ml ca.5 g (Serum) (Liquor, Urin, Stuhl) (Serum, Liquor, Urin) (Stuhl) (Serum) (Liquor; Urin) (Stuhl) myeloische und monozytäre Leukämien (innerhalb der myeloischen Leukämien nehmen die Lysozymaktivitäten im Serum zur unreifzelligen Leukämie hin ab.) Transplantat-Abstoßung Panmyelopathien M2 - Pyruvatkinase (M2PK) Indikation: Verlaufs- und Therapiekontrolle verschiedener Tumore Früherkennung von Metastasierung oder Rezidiv Die Pyruvatkinase (PK) ist ein Schlüsselenzym des Glucosestoffwechsels (Glykolyse) und existiert in verschiedenen Isoformen, die gewebsspezifisch exprimiert werden. aus Leber und Nierentubuli Pyruvatkinase L aus Erythrozyten, Pyruvatkinase R aus Muskeln und Gehirn Pyruvatkinase M1 Pyruvatkinase M2 aus der Lunge Während die aktiven gewebespezifische M2PK aus 4 Untereinheiten bestehen, wird bei der Tumorentstehung verstärkt eine M2-PK aus zwei - weniger aktiven - Untereinheiten gebildet. im Plasma: EDTA-Plasma 12, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * ELISA bis 15,0 U/ml 15,0 – 20,0 U/ml (Graubereich) Maligne Erkrankungen: Nierenzell-Ca Seminom Bronchial-Ca Magen-Ca Pankreas-Ca Benigne Erkrankungen: Entzündungen Lungenerkrankungen: Sarkoidose Fibrose Tuberkulose im Stuhl: Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex i.St. Magnesium Indikation: Nierenfunktionsstörung langdauernde Diarrhoe chronische Darmentzündung Fehlernährung Magnesium ist essentiell und muss dem Körper täglich in ausreichender Menge zugeführt werden. Die erforderliche Tagesdosis von ca. 300 mg wird in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung erreicht. Echte Mangelzustände sind wegen der Knochenspeicher aus der Serumbestimmung kaum nachzuweisen. Die klinische Symptomatik ist daher mit heranzuziehen. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (als zentrifugiertes, abpipettiertes Serum) Photometrie 0,75 – 1,10 mmol/l (Erwachsene) 0,60 – 0,95 mmol/l (Kinder) im Urin: Sammelurin 32 10 ml oder: Urin 30 190 5 ml 3 Tage Photometrie 1,00 – 10,5 mmol/24 h (Sammelurin) 1,70 – 5,70 mmol/l (Urin) Niereninsuffizienz hohe Dosen von Antazida Morbus Addison renale Verluste (forcierte Diurese, nephrotoxische Medikamente) gastrointestinale Verluste Verbrennungen postoperativ Mangelernährung (Alkoholismus!) Resorptionsstörungen (z.B. Pankreatitis) Hyperthyreose Hyper- oder Hypoparathyreoidismus Hyperaldosteronismus Diabetes mellitus 2 - Makroglobulin Indikation: akute Entzündungen Diabetes mellitus Lebererkrankungen nephrotisches Syndrom 2-Makroglobulin gehört zu den Akute-Phase-Proteinen im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * Nephelometrie 1,30 – 3,00 g/l (Erwachsene) 1,50 – 4,50 g/l (Neugeborene; Abfall des Wertes bis zum 20.Lebensjahr) im Urin: Urin 30 auf Anfrage * Nephelometrie bis 9,40 mg/g Kreatinin bzw. 0,79 g/mol Kreatinin akute Entzündungen Malignom Nephrose, Glomerulonephritis Thrombosen Diabetes mellitus Östrogenbehandlung Leberparenchymschaden Gastroenteritis akute Pankreatitis, Leberfunktionsstörung Fibrinolyse Sepsis 5 ml Malaria Plasmodien (Malaria) - Antigen, - Antikörper Malondialdehyd, frei Indikation: Früherkennung Arterioskleroserisiko oxidativer Stress Therapieverlaufskontrolle bei Gabe von Antioxidantien Malondialdehyd gilt als Marker für die Lipidperoxidation und damit auch als Maß für den oxidativen Stress des Organismus. im Plasma: EDTA-Plasma 12, gefroren 1 ml oder: Heparin-Plasma 15, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * HPLC bis 2,00 mol/l Missverhältnis zwischen freien Radikalen (oxidativer Stress) und Radikalfängern (antioxidative Kapazität) im Urin: Urin 30, gefroren 1.Morgenurin einsenden 5 ml nicht nachforderbar * Fluorometrie gemessen als Thiobarbitursäure-reaktive Substanz 2,30 – 5,30 µmol/g Kreatinin Mandelsäure Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Mangan Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: berufliche Exposition Mangan ist ein essentielles Spurenelement. Bei andauernder arbeitsbedingter Exposition kommt es nach Jahren zu einer Intoxikation (Manganismus). im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * AAS 0,30 – 0,90 ng/ml im Urin: Urin 30 192 5 ml auf Anfrage * AAS bis 3,00 µg/l berufliche Exposition akute und chronische Manganintoxikation Maprotilin Medikamente / Drogen Masern - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Fieber,Exanthem Konjunktivitis Komplikation: Pneumonie, Otitis, Encephalitis Das Masern-Virus gehört zur Familie der Paramyxoviridae. Von einer Infektion können Menschen aller Altersklassen ohne ausreichenden Impfschutz betroffen sein. Antigen: (Masern - Virus - RNA) EDTA-Blut 9 1 ml oder: Abstrich 3 Versand: mit 1 ml NaCl oder speziellem Transportröhrchen mit grüner Kappe oder: Liquor 27 5 ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ELISA Masern-Virus IgG: negativ Masern-Virus IgM: negativ MCH, MCHC, MCV, MTV Blutbild Medazepam Medikamente / Drogen 1 ml Medikamente / Drogen Präanalytik: bitte ein Röhrchen mit weißer Kappe (Monovette) bzw. roter Kappe (Vacutainer) abnehmen Material 20 - 30 Minuten gerinnen lassen 5 Minuten bei 5000 U/min zentrifugierenSerum in Röhrchen ohne Zusätze überführen Medikament Acetazolamid Acetylsalicylsre Adalimumab Allopurinol Alprazolam Amantadin Amikacin Amiodaron Desethylamiodaron 19 21 S ,V 19 21 S ,V 20 S 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V Barbiturate Benzodiazepine * FPIA 19 21 HPLC 30 Urin 19 21 S ,V 19 21 S ,V toxisch ab 25 µg/ml 400 mg/l 2-3 Antibiot 5,0 µg/ml 30-120 Tage Arhytmi 100 - 400 ng/ml 10000 ng/ml 14- 18 weitere 50 - 300 ng/ml 50 - 250 ng/ml siehe Bef.-bericht 31- 45 18- 56 Tricycl siehe Bef.-bericht 21 * HPLC * LCMS/MS 0,1 - 1,0 µg/ml 19 siehe Bef.-bericht 19 21 * HPLC 40 - 300 ng/ml 1000 ng/ml 19 21 * HPLC 0,1 - 0,6 µg/ml negativ bis 200 µg/l negativ negativ bis 200 µg/l negativ 1,1 µg/ml 1,0 - 7,0 ng/ml 250 ng/ml 19 21 19 21 Buprenorphin, Norbuprenorphin S ,V Bupropion S ,V Buspiron Cabergolin Cannabinoide S ,V Captopril S ,V Carbamazepin Carbamazepin- S ,V S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 30 Urin 19 EIA * CEDIA EIA EIA * LCMS/MS * HPLC HPLC * LC-MS * HPLC EIA 21 * LCMS/MS 19 21 * LCMS/MS 19 21 19 21 * HPLC * LCMS/MS EIA S ,V Urin 30 19 21 * LCMS/MS 19 21 HPLC weitere antiviral * HPLC S ,V 30 Urin 19 21 S ,V 30 Urin 19 21 S ,V weitere 9 - 15 21 S ,V 2 - 20 14 Tage Benzo 19 S ,V weitere. 100 ng/ml 1000 ng/ml siehe Bef.-bericht * HPLC S ,V 2-6 weitere 21 S ,V Kat . 2-4 19 EIA * CEDIA HWZ [h] 6 - 22 negativ bis 500 µg/l negativ siehe Bef.-bericht S ,V 194 * LC-MS * LCMS/MS Biperiden Bisoprolol Bromazepam Bromocriptin Budipin Buprenorphin Epoxid 2,0 - 20 µg/ml 5,0 - 50 ng/ml 200 - 600 ng/ml siehe Bef.-bericht 0,7 - 2,5 µg/ml 0,5 - 3,0 µg/ml * HPLC 21 S ,V Baclofen * HPLC 19 Amitriptylin, Nortriptylin 6-Mercaptopurin siehe Bef.-bericht HPLC S ,V Amphotericin B Aripiprazol Atenolol Atomoxetin Azathioprin als * ELISA 21 Amisulprid Amphetamine * HPLC 10 - 20 µg/ml siehe Bef.-bericht * HPLC 19 S ,V Therapeutischer Bereich 10 - 100 ng/ml 50 - 200 ng/ml siehe Bef.-bericht 20 - 150 ng/ml siehe Bef.-bericht 2,0 µg/ml siehe Bef.-bericht 300 ng/ml 10 Analget. 20- 48 75 148 4 - 14 Antibiot ß-Block 4 - 21 weitere 1-4 Zytost 5 - 8,5 weitere 1 - 21 Tage Analget. 1,5 100 Analget. 11 - 37 weitere 10 - 12 ß-Block weitere 8 - 22 Benzo 39 weitere 30 weitere 3 - 44 Analget. 20 weitere 2-3 weitere 63 - 68 weitere negativ bis 5,0 µg/l 1,0 - 12 ng/ml 25 - 100 ng/ml siehe Bef.-bericht 1,0 - 10 ng/ml 170 ng/ml siehe Bef.-bericht negativ bis 25 µg/l 50 - 500 ng/ml siehe Bef.-bericht 4,0 - 10 µg/ml 0,50 - 3,0 µg/ml Analget. 1-2 10 µg/ml 12 - 60 9 - 17 weitere Konvul Medikament Carbidopa Ceftazidim Celecoxib Chinidin Chlordiazepoxid Chlorpromazin Ciprofloxacin Citalopram Clindamycin Clobazam, Norclobazam (N-Desmethylclobazam) Clomethiazol Clomipramin, Norclomipramin (N-Desmethylclomipramin) Clonazepam Clopenthixol Clozapin, Norclozapin 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V * HPLC * HPLC * LC-MS * HPLC HPLC * HPLC * HPLC * LCMS/MS * GC/MS 19 21 19 21 19 21 HPLC HPLC 19 21 19 21 * HPLC HPLC HPLC 19 21 S ,V S ,V S ,V S ,V S ,V S ,V 19 21 S ,V HPLC * GC-MS HPLC HPLC 19 21 19 21 * GC-MS 19 21 * GC-MS 19 21 S ,V Therapeutischer Bereich toxisch ab 20 - 200 ng/ml siehe Bef.-bericht siehe Bef.-bericht 1,0 - 5,0 µg/ml 400 - 2000 ng/ml 30 - 250 ng/ml 0,4 - 4,0 µg/ml 10 µg/ml 3000 ng/ml 500 ng/ml 12 µg/ml 30 - 130 ng/m 500 ng/ml HWZ [h] Kat . ca.2 weitere 1-4 Antibiot 8 - 12 weitere 4 - 12 Arhytmi 6 - 24 Benzo 10 - 30 Phenot 3-5 Antibiot 33 - 36 weitere siehe Bef.-bericht 2-3 Antibiot 200 - 500 ng/ml 1000 - 4000 ng/ml 10 - 50 35 133 Benzo 3,0 µg/ml 3-9 weitere 400 ng/ml 20 - 37 10 - 80 ng/ml 5,0 - 60 ng/ml 100 ng/ml 20 - 40 Konvul 15 - 25 weitere 100 - 600 ng/ml 100 - 300 ng/ml 800 ng/ml 6 - 25 weitere 3-4 Analget. 2-4 Analget. 2 - 10 weitere 1-4 weitere siehe Bef.-bericht 10 - 27 weitere siehe Bef.-bericht 38 - 58 50 100 15 - 48 weitere 3-5 weitere Konvul 0,5 - 3,0 µg/ml 90 - 250 ng/ml 150 - 300 ng/ml Tricycl (N-Desmethylclozapin) Codein als Dihydrocodein Codein, frei Coffein Cotinin (Metabolit des Nicotins) Cyclosporin A Cyproteronacetat Desalkylflurazepam Desipramin Dexamethason Diazepam, Nordiazepam S ,V S ,V 19 21 S ,V S ,V 30 Urin EDTABlut 9 * HPLC * GC-MS CMIA Duloxetin EDDP Escitalopram Ethosuximid Ethylglucoronid 2,0 ng/ml 30 - 200 ng/ml siehe Bef.-bericht 500 ng/ml 30 µg/ml siehe Bef-bericht 19 21 * HPLC 19 21 HPLC 10 - 110 µg/l 19 21 HPLC 30 - 300 ng/ml 5,0 - 50 ng/ml 500 ng/ml 200 - 2000 ng/ml 20 - 800 ng/ml 3000 ng/ml 2000 ng/ml 24 - 48 40 - 80 0,1 - 2,5 µg/ml 50 µg/ml 1-2 140 200 40 - 70 S ,V S ,V S ,V 19 21 S ,V * HPLC 19 21 HPLC 19 21 * HPLC 19 21 LIA 10 - 25 µg/l 19 21 LIA 0,5 - 2,0 ng/ml 30 - 300ng/ml 2,5 ng/ml 1000 ng/ml 50 - 250 ng/ml bis 300 ng/ml 400 ng/ml 30 µg/ml S ,V (Desmethyldiazepam) Diclofenac Digitoxin Digoxin Diphenhydramin Doxepin, Nordoxepin Doxycyclin bis S ,V S ,V S ,V 19 21 S ,V * HPLC HPLC HPLC 8 - 17 weitere 15 - 80 ng/ml ca. 30 weitere 40 - 100 µg/ml 30 - 60 72 (Urin) Konvul * HPLC 1,0 - 5,0 µg/ml 19 21 * LCMS/MS EIA * LCMS/MS HPLC 20 - 80 ng/ml Urin 19 21 S ,V 19 21 S ,V 30 Urin 19 21 S ,V * LC/ MS-MS Arhytmi weitere 21 30 Arhytmi 15 - 24 19 S ,V weitere weitere 21 S ,V Tricycl 5 - 11 8 - 25 40 19 S ,V Benz Tricycl negativ bis 100 µg/l Nachweisgr.: negative 0,05mg/l nachweisbar Analget. Medikament 30 Etilefrin Urin Everolismus Felbamat S ,V Fentanyl S ,V Flecainid Flucytosin 19 21 19 21 19 21 S ,V 19 21 S ,V (L-Dopa) Levomepromazin Lidocain Lithium Lorazepam Lormetazepam LSD Maprotilin Medazepam 196 21 19 21 19 21 19 21 19 21 19 21 19 21 S ,V S ,V S ,V S ,V S ,V S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 20 S 19 21 S ,V 19 21 S ,V Urin 19 30 21 S ,V 19 21 S ,V 200 µg/ml 20 - 23 3 - 12 Konvul 2,0 ng/ml (i.v.) * GC-MS * HPLC * HPLC * LCTM * LC/MS Turbidimetrie * HPLC 1,0 - 15 ng/ml Depotpräparat: 0,5 - 5,0 ng/ml 0,5 - 4,0 ng/ml 0,5 - 1,5 µg/ml 30 - 300 ng/ml 2,0 - 10 µg/ml siehe Bef.-bericht 50 ng/ml 3,0 µg/ml 650 ng/ml 85 µg/ml siehe Bef.-bericht * LC-MS 1,0 - 33 ng/ml siehe Bef.-bericht * HPLC * LCMS/MS * HPLC 50 - 150 ng/ml Benzo bis 20 2-4 Tage 20 - 40 Depot: 70 190 10 - 18 Zytost 7 - 11 15 - 22 5-7 4 - 10 10 - 36 (oral) weitere weitere Phenot weitere weitere Konvul Antibiot Antibiot weitere weitere 10 - 12 weitere weitere 15 - 30 µg/ml siehe Bef.-bericht 100 µg/ml 2-3 weitere 1 Antibiot 50 - 150 ng/ml 30 - 300 ng/ml 400 ng/ml 500 ng/ml 6 - 20 15 - 48 Tricycl 10 Tage weitere 1-3 Antibiot 24 - 36 weitere 0,5 - 1 Analget. siehe Bef.-bericht 0,5 - 3,0 µg/ml HPLC 10 - 30 2-4 * HPLC * HPLC Antibiot 100 ng/ml siehe Bef.-bericht EIA Arhytmi 5,0 - 15 ng/ml * ELISA * HPLC weitere 3-5 1,5 - 6 600 ng/ml HPLC HPLC 10 - 20 3 100 - 300 ng/ml * HPLC 17 transder 2000 ng/ml * GC-MS 19 weitere 60 - 450 ng/ml 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 21 - 35 * HPLC 19 S ,V Kat . weitere * HPLC HPLC siehe Bef.-bericht HWZ [h] 2,5 5,0 - 40 ng/ml 0,05 - 0,3 µg/ml * HPLC siehe Bef.-bericht toxisch ab siehe Bef.-bericht 100 µg/ml 50 ng/ml 0,4 µg/ml * HPLC 21 Fluphenazin Flupirtin Fluvoxamin Gabapentin Ganciclovir Gentamycin Glibenclamid Haloperidol Levetirazetam Levodopa 0,3 - 1,5 ng/ml siehe Bef.-bericht 19 S ,V als HMR 1726 * LCMS/MS 21 Flupentixol Hydromorphon Ibuprofen Imipenem Imipramin, Desipramin Infliximab Isoniazid (INH) Itraconazol Kokain, Benzylecognin Lacosamid Lamotrigin Leflunomid 10 - 100 µg/ml 19 S ,V 19 21 S ,V Hydrochlorothiazid siehe Bef.-bericht 21 Flunitrazepam 5-Fluorouracil Fluoxetin Therapeutischer Bereich * GCMS * LCMS/MS * HPLC 19 S ,V 20 µg/ml negativ bis 150 µg/l 2,5 - 13,6 mg/l 1,0 - 10 µg/ml 20 µg/ml 13 weitere 24 - 36 Konvul 14 Tage weitere 4 - 10 Konvul 1-3 weitere 19 21 * HPLC 19 21 HPLC 5,0 - 30 µg/ml 19 21 * HPLC 0,2 - 2,5 µg/ml 19 21 * HPLC 500 ng/ml 8,0 µg/ml 15 - 78 Phenot * HPLC 10 - 140 ng/ml 1,5 - 5,0 µg/ml 1-4 weitere 19 21 Photom siehe Bef.-bericht 1,5 mmol/l 8 - 50 weitere 19 21 HPLC 20 - 250 ng/ml 300 ng/ml 10 - 22 Benzo 19 21 * HPLC 10 - 15 Benzo 2-5 Analget 20 - 60 Tricycl 50 - 90 Benzo S ,V S ,V S ,V S ,V 19 21 S ,V S ,V S ,V S ,V 30 Urin 19 21 S ,V 19 21 S ,V * EIA * HPLC HPLC siehe Bef.-bericht 400 µg/ml 1,0 - 25 ng/ml negativ bis 0,5 µg/l 50 - 250 ng/ml 100 - 500 ng/ml 1000 ng/ml 600 ng/ml Medikament Medroxyprogesteron Melperon Metamizol als 4-Aminoantipyrin Metamphetamine Methadon (EDDP) Methotrexat Methsuximid als N-Desmethyl-methsuximid Methylphenidat (Ritalin) 21 * HPLC 100 - 500 ng/ml 19 21 * HPLC siehe Bef.-bericht 19 21 * HPLC 1,0 - 12 µg/ml S ,V S ,V 30 Urin 19 21 S ,V 30 Urin 19 21 S ,V Zytost 4-6 weitere 2-5 weitere Amphetamine 6-9 Analget. negativ bis 50 µg/l negativ 72 (Urin) Analget. 2 - 27 Zytost Konvul 20 µg/ml siehe Bef.-bericht 19 21 * HPLC 10 - 40 µg/ml 50 µg/ml 28 - 38 19 21 * LCMS/MS siehe Bef.-bericht 500 ng/ml 2-7 weitere 19 21 * HPLC 50 - 150 ng/ml siehe Bef.-bericht 3,0 - 20 g/ml 20 - 200 ng/ml 200 ng/ml 650 ng/ml 200 µg/ml 1000 ng/ml 3-6 weitere S ,V S ,V 19 21 S ,V 11 Plasma * HPLC * HPLC * HPLC * HPLC Urin 19 21 S ,V Opipramol Oxazepam Oxcarbazepin Oxycodon Oxypurinol Paliperon Paracetamol S ,V 30 - 54 weitere 6 Analget. HPLC * LCMS/MS EIA * GC-MS * LCMS/MS HPLC 19 21 19 21 19 21 19 21 19 21 19 21 FPIA 19 21 19 21 19 21 * HPLC * LCMS/MS * HPLC * GCMS S ,V 19 21 S ,V S ,V S ,V S ,V S ,V Paroxetin Perazin Pethidin Phencyclidin S ,V Phenobarbital Phenprocoumon S ,V S ,V S ,V Urin 30 18 - 159 200 ng/ml * HPLC Opiate HPLC * LCMS/MS * HPLC * LCMS/MS negativ bis 300 µg/l negativ weitere 2-5 weitere 2000 ng/ml 6 - 20 Benzo 1-3 Konvul 5,0 - 50 ng/ml 200 ng/ml 6-8 weitere 2,0 - 20 µg/ml 18 - 30 weitere 20 - 50 ng/ml 23 weitere 2-4 weitere weitere 10 - 25 µg/ml 25 µg/ml 70 - 150 ng/ml 300 ng/ml 16 - 24 50 - 250 ng/ml 500 ng/ml 8 - 35 100 - 500 ng/ml 2000 ng/ml 3-6 Analget. 3 Analget. negativ bis 5,0 µg/l 19 21 * HPLC 1,5 - 3,5 µg/ml 5,0 µg/ml 19 21 siehe Bef.-bericht 21 19 21 19 21 19 21 HPLC * LCMS/MS * HPLC * LCMS/MS * LC-MS 10 - 20 µg/ml 19 S ,V 16 - 18 200 - 1500 ng/ml 5,0 - 30 µg/ml 40 µg/ml S ,V Analget. weitere 15 - 40 µg/ml S ,V 1-4 6 - 23 HPLC S ,V Zytost 1000 ng/ml 21 S ,V Tage 100 - 500 ng/ml 19 S ,V weitere 5,0 - 75 ng/ml 21 21 20 - 40 Benzo 19 30 Benzo 20 - 30 HPLC 19 1,5 - 3 150 ng/ml 200 ng/ml 21 S ,V weitere negativ bis 2,0 µg/l 2,5 – 4,5 µg/ml siehe Bef.-bericht 20 - 100 ng/ml 30 - 100 ng/ml * GC-MS 19 S ,V 19 21 S ,V ß-Block 14 - 20 µg/ml 21 S ,V 10 - 100 ng/ml 30 - 50 ng/ml 3-6 6 - 14 * GC-MS 19 Mycophenolsäure S , V Phenytoin Pimozid Pipamperon Piracetam Piritramid 30 - 60 (oral) Kat . * HPLC EDTA- (Falithrom) HWZ [h] 21 Mitotan (Acetaminophen) EIA * CEDIA HPLC * CEDIA toxisch ab 19 S ,V S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V Nifedipin Nitrazepam Olanzapin Therapeutischer Bereich 19 S ,V Metoclopramid Metoprolol Metronidazol Midazolam Mirtazapin, Normirtazapin Morphin 1,0 - 20 ng/ml 20 - 400 ng/ml 20 - 75 µg/ml 3,5 - 14,1 µg/ml 500 ng/ml 60 130 100 160 Phenot Konvul weitere 10 - 60 Arhytmi 50 - 60 weitere bis 4 weitere 4,5 - 7 weitere weitere Medikament Pramipexol 21 * LCMS/MS siehe Bef.-bericht 19 21 * HPLC 19 21 * LCTM 19 21 HPLC 5,0 - 30 ng/ml 0,3 - 2,8 mg/l (Tagesdosis:150 mg) 0,9 - 14,2 mg/l (Tagesdosis:600 mg) 5,0 – 15 µg/ml 19 21 19 21 * LCMS/MS * HPLC S ,V Pregabalin S ,V Primidon S ,V Promethazin Propafenon Propranolol Quetiapin S ,V Ramipril S ,V Risperidon als 9-OH-Risperidon Rufinamid Therapeutischer Bereich 19 S ,V Prednisolon Ranitidin Reboxetin Rifampicin S ,V 19 21 S ,V 19 21 19 21 19 21 19 21 19 21 19 21 S ,V S ,V S ,V S ,V S ,V * HPLC * LCMS/MS * LCMS/MS * HPLC * LCMS/MS * HPLC * LCMS/MS 19 21 * HPLC 19 21 * LCMS/MS * LCMS/MS S ,V toxisch ab HWZ [h] Kat . weitere 2-6 weitere 6 Konvul 15 µg/ml 3 – 22 Konvul 50 - 400 ng/ml 1000 ng/ml 8 - 15 Phenot 0,05 - 1,0 µg/ml siehe Bef.-bericht 1,5 µg/ml 1000 ng/ml 4-5 Arhytmi 2-8 weitere 75 - 500 ng/ml ca.1800 ng/ml siehe Bef.-bericht 150 - 250 ng/ml siehe Bef.-bericht siehe Bef.-bericht 2 - 30 ng/ml 20 - 60 ng/m siehe Bef.-bericht 5,0 - 45 µg/ml siehe Bef.-bericht 10 - 50 ng/ml 300 ng/ml 3-6 weitere 13 - 17 weitere 2-4 weitere 13 weitere 2-3 Antibiot 3 23 6 - 10 weitere Konvul Salicylsäure (s.Acetylsalicylsäure) Sertralin Sirolimus (Rapamycin) Sotalol Spironolacton als Canrenon Stiripentol Sulfadiazin Sulfamethoxazol Sulfasalazin als Sulfapyridin Sulforidazin Sulpirid Sultiam Tacrolimus (FK 506,Prograf) Tamoxifen Teicoplanin Temazepam Tetrazepam Theophyllin Thiamazol Thiopental Thioridazin Tiagabin Tiaprid 198 S ,V EDTA9 Blut siehe Bef.-bericht 19 21 * HPLC 1,0 - 3,0 µg/ml 19 21 * HPLC 50 - 200 ng/ml 19 21 * HPLC 4,0 - 22 µg/ml 19 21 * HPLC 20 - 40 µg/ml 19 21 * HPLC 10 - 60 µg/ml S ,V S ,V S ,V S ,V S ,V 19 21 * HPLC 20 - 50 µg/ml 19 21 S ,V EDTA9 Blut 19 21 S ,V * HPLC 200 - 600 ng/ml * HPLC 50 - 750 ng/ml EDTA9 Blut EIA S ,V 19 21 19 21 S ,V S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V HPLC 1,5 – 10 µg/ml 5,0 - 15 ng/ml 5,0 µg/ml * HPLC * HPLC HPLC * HPLC HPLC * HPLC * LC-MS * HPLC 45 - 80 weitere 7,5 15 ß-Block 10 - 18 weitere ca. 13 - 24 weitere 200 µg/ml 9 - 12 Antibiot 100 µg/ml 4 - 10 weitere Phenot 12 µg/ml (Erhaltungsdosis) 20 - 290 µg/l 5,0 - 60 µg/ml 200 - 800 ng/ml 100 - 600 ng/ml 8,0 - 20 µg/ml bis 700 ng/ml siehe Bef.-bericht 100 - 1500 ng/ml 20 - 200 µg/l 1,0 - 2,0 µg/ml weitere weitere siehe Bef.-bericht * LCMS/MS * FPIA 24 - 28 200 µg/ml 1000 ng/ml 20 µg/ml 3000 ng/ml 7-9 weitere 3 - 30 Konvul 8 - 11 weitere 7 Tage Zytost 70 - 100 Antibiot 10 - 25 Benzo 10 - 26 Benzo 6-9 weitere 2 - 28 weitere 3-8 Barbit 10 - 36 Phenot 7-9 Konvul 3-4 weitere Medikament 19 Tilidin als Nor-Tilidin Tobramycin Topiramat Tramadol Trazodon 21 S ,V 30 Urin 19 21 S ,V 19 21 19 21 S ,V Tricycl.Antidepres. Trimipramin Valproinsäure Vancomycin Venlafaxin als o-DesmethylVenlafaxin Verapamil S ,V 19 21 S ,V 19 21 S ,V FPIA * LCMS/MS * HPLC 50 - 100 ng/ml negativ siehe Bef.-bericht 1,0 - 10 µg/ml Kat . 3-4 Analget. 2-3 Antibiot 18 - 24 Konvul HPLC 21 HPLC 20 - 200 ng/ml 500 ng/ml 10 - 40 Tricycl 19 21 EIA 50 - 100 µg/ml siehe Bef.-bericht 120 µg/ml 80 µg/ml 10 - 20 Konvul 4 - 11 Antibiot 5 weitere 6 - 14 weitere S ,V S ,V 19 21 S ,V FPIA 19 21 * LCMS/MS 30 - 175 ng/ml 60 - 325 ng/ml 19 21 * HPLC 50 - 350 ng/ml S ,V 3,0 - 25 µg/ml 50 - 120 ng/ml 80 - 300 ng/ml 10 - 40 mg/l 10 - 70 ng/ml 4,0 - 50 ng/ml 1000 ng/ml 4,0 µg/ml HWZ [h] 19 * HPLC 19 21 * HPLC S ,V Vigabatrin 19 21 * HPLC S ,V Ziprasidon 19 21 * HPLC S ,V Zolpidem 19 21 * HPLC S ,V Zonisamid 19 21 * HPLC S ,V Zopiclon 19 21 * GC-MS S ,V Zuclopenthixol weitere Medikamente auf Anfrage Kategorien: Therapeutischer Bereich toxisch ab 100 - 800 ng/ml siehe Bef.-bericht siehe Bef.-bericht S ,V (Falicard) * HPLC * GC-MS 5 - 10 Analget. 4-8 weitere Tricycl 1000 ng/ml 5-8 500 ng/ml 50 mg/l 150 ng/ml 150 ng/ml Konvul 3 - 10 weitere 2-5 weitere 5 - 70 Konvul 3,5 - 8 weitere 20 weitere Antiarrhythmika; Antibiotika; Antikonvulsiva; Antiretrovirale Substanzen; Barbiturate; Benzodiazepine; ß-Blocker; Starke Analgetika / Suchtmittel; Konvulsiva; Phenothiazine; Tricyclische Medikamente; Zytostatika; weitere Medikamente Medroxyprogesteron Medikamente / Drogen Melanin / Melanogene Indikation: Verlaufskontrolle malignes Melanom Urin 30 5 ml auf Anfrage * Photometrie negativ Melanome Melatonin Indikation: Schlafstörungen chronisches Müdigkeitssyndrom Melatonin ist ein in der Zirbeldrüse gebildetes Hormon, das bei fehlendem Tageslicht vermehrt produziert wird. Als so genanntes „Schlafhormon“ wirkt es als Taktgeber der inneren Uhr. im Serum: Serum 20, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * RIA 8,00 – 20,0 pg/ml (Tag) bis 150 pg/ml (Nacht) im Speichel: Speichel 36 5 ml auf Anfrage * RIA bis 5,00 pg/ml (Tag) ab 10,0 pg/ml (Nacht) lange Dunkelphasen tryptophanreiche Kost hochdosierte Vitamine (B3, B6) und Spurenelemente (Ca, Mg) Medikamentengabe (MAO-Hemmer) chronischer Stress Hyperthyreose Abusus von Genussmitteln (Kaffee, Tabak, Alkohol), Medikamenten (Antidepressiva, Tranquilizer, Corticoide, ß-Blocker, Antihypertensiva, Antirheumatika, ASS) Überdosierung von Vitamin B12, Ca, Mg Östrogen-Progesteron-Defizit Serotonin- oder STH-Mangel Vitamin B3- oder -B6-Mangel Melperon Medikamente / Drogen Metamizol Medikamente / Drogen Metamphetamine Medikamente / Drogen Metanephrine Präanalytik Katecholamine Indikation: Diagnose Tumore der NNR und des ganglioneuralen Systems Metanephrin und Normetanephrin sind Abbauprodukte des Adrenalins. Sie sind wichtig bei der Diagnostik von Tumoren des sympatho-adrenalen Systems. Die proliferierende Synthese und Freisetzung von Katecholaminen aus den Tumoren bewirkt eine erhöhte Konzentration im Plasma bzw. eine erhöhte Ausscheidung im Urin von Katecholaminen und ihrer Abbauprodukte. im Plasma: EDTA-Plasma 12, gefroren 200 nicht nachforderbar 1 ml * EIA bis 90,0 ng/l im Urin: Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml 5 Tage HPLC bis 320 µg/24 h Phäochromozytom Ganglioneurom Neuroblastom Medikamente (z.B. tricyclische Antidepressiva, - und ß-Blocker, hochdosierte Diuretika, einige Antibiotika u.a.) Medikamente ( ACE-Hemmer, Clonidin) Methadon Medikamente / Drogen Methämoglobin Indikation: Zyanose Methämoglobin ist ein Derivat des Hämoglobins. Ab einem Methämoglobinanteil von 15 % ist eine Zyanose zu beobachten, ab 30 bis 40 % zeigen sich Anzeichen des Sauerstoffmangels im Gewebe, insbesondere im Gehirn (Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörung). Werte zwischen 60 und 80 % sind tödlich. . EDTA-Blut 9 1 ml nicht nachforderbar Photometrie bis 1,00 % des Gesamthämoglobins toxische Methämoglobinämie hereditäre Methämoglobinämie Methanol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Symptome akuter Vergiftung nach Alkoholgenuss Sehstörungen nach Alkoholgenuss Der Metabolismus von Methanol ist der gleiche wie bei Ethanol, erfolgt aber langsamer. Eine Methanol-Bestimmung im Serum kann einen Hinweis auf Alkoholabusus geben. Indikation: Vollblut 21 im Rollrandröhrchen nicht nachforderbar * GC - MS / Headspace bis 1,50 mg/l (Bereich gilt auch für Exponierte) 2 ml Methionin Aminosäuren Methotrexat Medikamente / Drogen Methsuximid Medikamente / Drogen Methylhistidin Aminosäuren Methylmalonsäure (MMA) organische Säuren Indikation: V.a. Vitamin B12-Mangel Methylmalonsäure wird über die Vitamin B12-abhängige Methylmanolyl-CoA-Mutase verstoffwechselt. Ein Vitamin B12-Mangel führt zu einer Anhäufung von Methylmalonsäure. Die Wertigkeit im Vergleich zur direkten Messung der Vitamin B12-Konzentration wird noch diskutiert. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * LC - MS / MS 76,0 – 271 nmol/l (9,00 – 32,0 g/l) nmol/l x 0,118 = µg/l im Urin: Urin 30, gefroren nicht nachforderbar * LC - MS / MS bis 15,0 mg/g Kreatinin bis 50,0 mg/g Kreatinin (Säuglinge bis 6 Monate) Mangel an Vitamin B12-abhängiger Methylmanolyl-CoA-Mutase Vitamin B12-Mangel Vitamin B6-Mangel Folsäuremangel Methylphenidat (Ritalin) Medikamente / Drogen Metoclopramid Medikamente / Drogen Metoprolol Medikamente / Drogen Metronidazol Medikamente / Drogen 202 5 ml Midazolam Medikamente / Drogen Mikroalbumin Albumin 1 - Mikroglobulin Indikation: Einschränkung der Nierenfunktion V.a. tubuläre Proteinurie 1-Mikroglobulin wird aufgrund seiner geringen Größe (Molekulargewicht ca. 33 kD) nahezu vollständig filtriert und im proximalen Tubulus rückresorbiert. Liegt eine tubuläre Schädigung vor oder wird die Rückresorptionskapazität der Tubuli überschritten, wird 1-Mikroglobulin im Urin nachweisbar. 1-Mikroglobulin ist Markerprotein einer tubulären Proteinurie. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * Nephelometrie 50,0 – 85,0 ng/ml im Urin: Disk-Elektrophorese Urin 30 5 ml 7 Tage Photometrie bis 12,0 mg/l (bis 1,58 g/mol Kreatinin) renale tubuläre Dysfunktion ß2 - Mikroglobulin Indikation: V.a. Niereninsuffizienz Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle ß2-Mikroglobulin wird glomerulär frei filtriert und tubulär resorbiert. Die Serumkonzentration an ß2-Mikroglobulin ist bei Gesunden relativ stabil. Bei monoklonaler Gammopathie ist ein erhöhtes ß2-Mikroglobulin im Serum ein Hinweis auf Malignität. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Photometrie 1,05 – 2,53 mg/l 1 ml Maligne Erkrankungen: chronisch lymphatische Leukämie (CLL) Non-Hodgkin-Lymphome Hodgkin-Lymphom multiples Myelom (Plasmocytom) Benigne Erkrankungen: Einschränkung der glomerulären Filtrationsrate im Urin: Urin 30, gefroren 10 ml Präanalytik: Blase entleeren 300 ml Wasser trinken Urin innerhalb 1 Stunde sammeln nicht nachforderbar * LIA bis 300 µg/l Nierenerkrankung mit tubulärer Schädigung (bei normalen Serumwerten) renal-tubuläre Schädigung durch Cadmium und Quecksilber Niereninsuffizienz, Nierentransplantat-Abstoßung lymphoide Neoplasien ( Serum) Mirtazapin Medikamente / Drogen Mitotan Medikamente / Drogen Mononukleose-Antikörper Epstein - Barr - Virus – Antikörper Morphin Medikamente / Drogen Mukoviszidose (Cystische Fibrose) Genotypisierung Mumps - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) schmerzhafte Schwellung der Parotis Katarrh, Mattigkeit Indikation: Komplikationen sind: Orchitis, Epididynitis, Oophoritis, Nastitis Antigen: (Mumps - Virus - RNA) Abstrich 3 Versand: mit 1 ml NaCl oder speziellem Transportröhrchen mit grüner Kappe oder: Liquor 27 oder: EDTA-Blut 204 auf Anfrage * PCR negativ 5 ml 9 1 ml Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage ELISA Mumps-Virus IgG: negativ Mumps-Virus IgM: negativ Mutterschaftsvorsorge siehe auch unter den jeweiligen Einzelparametern. Die unverwechselbare Kennzeichnung der eingesendeten Proben auf dem Röhrchen mit Namen, Vornamen und Geburtsdatum ist zwingend vorgeschrieben! Obligatorische Untersuchungen : • • • • • • • Kleines Blutbild , Urinstatus AB0 -Blutgruppe , Rh -Faktor , Antikörpersuchtest Treponema pallidum - Antikörper (Lues-Suchreaktion) Rubella (Röteln - Antikörper) Chlamydia trachomatis - Antigen HIV - Antikörper Hepatitis B - Antigen Fakultative Untersuchungen: Infektionsdiagnostik : • Toxoplasmose • Parvovirus B19 • Varizella - zoster - Virus (VZV) • Cytomegalie - Virus (CMV) Hormonuntersuchungen: • AFP • Ersttrimester - Diagnostik (PAPP-A, freies ß - HCG im Zusammenhang mit der sonografischen Nackenfalten-Dickenmessung) • Triple -Test (AFP, freies ß-HCG , freies E3) • Quadruble – Test (AFP, freies ß-HCG, freies E3, Inhibin A) • Bakteriologische Untersuchungen im Urin • Bakteriologische Untersuchungen im Vaginalabstrich auf hämolysierende Streptokokken der Gruppe B Mycobacterium - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM, IgA) Indikation: Tuberkulose Antigen: Bronchiallavage 35 (BAL) oder: Sputum 36 oder Liquor 27 4 Wochen (als DNA-Extrakt) 5 ml 5 ml 5 ml PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * EIA siehe Befundbericht Mycophenolsäure Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 5 Tage HPLC 2,50 – 4,50 mg/l (therapeutischer Bereich) Bewertung siehe auch Befundbericht Mycoplasma pneumoniae - Antigen, – Antikörper (IgA ,IgM) 1 ml atypische Pneumonie, Bronchitis Pharyngitis Otitis media Myokarditis Indikation: In der akuten Krankheitsphase ist der Erregernachweis die Methode der Wahl Antigen: Bronchiallavage oder: Trachealsekret oder: Sputum 35 (BAL) 35 36 5 ml 5 ml 5 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 206 5 Tage Partikelimmunoassay (PIA) ELISA 1 ml Mycoplasma pneumoniae Screening: negativ Mycoplasma pneumoniae IgM: negativ Mycoplasma pneumoniae IgA: negativ Myoglobin Indikation: V.a. Myokardinfarkt prärenale Proteinurie Myoglobin dient der Sauerstoffversorgung des Muskelgewebes. Durch Herzmuskelschädigungen ist Myoglobin vermehrt im Serum zu finden. Bei Akutereignissen ist der Troponin I- Bestimmung wegen ihrer höheren Spezifität der Vorrang zu geben. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 3 Tage CMIA bis 155 µg/l (Männer) bis 106 µg/l (Frauen) im Urin: Urin 30 auf Anfrage * Nephelometrie bis 50 g/l Myokardinfarkt (Erhöhung spätestens 2 Std. nach dem Ereignis) Skelettmuskel-Überbelastung Crush-Syndrom 5 ml N - Acetyl - ß - D - Glucosaminidase Indikation: V.a. Niereninsuffizienz V.a. Nephropathien V.a. Morbus Sandloff V.a. Tay-Sachs-Krankheit Urin 30 5 ml 7 Tage Photometrie bis 5,00 U/g Kreatinin Natrium Indikation: V.a. Störung des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes Der Natriumgehalt ist im Körper streng kontrolliert, schwankt kaum und ist eng verbunden mit der Regulation des Wasserhaushaltes. Hypo-und Hypernatrieämie beeinträchtigen vor allem die Funktion des Gehirns. Es kann zu epileptischen Anfällen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma kommen. Eine wichtige Rolle für die Regulation spielen das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System und das Adiuretin. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ISE 135 – 145 mmol/l (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen Wasserverlust (z.B. Erbrechen, Diarrhoe, Diabetes insipidus) vermehrte Salzaufnahme primärer Hyperaldosteronismus Nephritis, Zystenniere Verdünnungseffekt ( Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, nephrotisches Syndrom, Oligurie, Adiuretinvermehrung, schwerer Hyperglykämie, iatrogen) Natriumverluste (Erbrechen, Durchfall, Blutungen, Verbrennungen, Aszites, Pleuratranssudat, Diuretika, Morbus Addison) im Urin: Sammelurin 32 oder: Urin 30 208 1 ml 7 Tage ISE 94,0 – 222 mmol/24 h (Sammelurin) 64,0 – 172 mmol/l (Urin) kochsalzreiche Ernährung Hypoaldosteronismus Nephritis, Diuretika-Medikation kochsalzarme Ernährung NNR-Überfunktion Oligurie 10 ml 5 ml Neisseria gonorrhoeae - Antigen Urethritis, Cervizitis, Adnexitis Lymphadenitis inguinale Indikation: Der Nachweis von Neisseria gonorrhoeae mittels PCR sollte mit einem kulturellen Verfahren abgesichert / bestätigt werden zwecks Überprüfung einer Antibiotika-Resistentestung. Abstrich 4 (Cervix, Urethra) oder: Urin 4 5 ml (Erststrahlurin) 7 Tage (Urin) 4 Wochen (als DNA-Extrakt aus Abstrich) PCR negativ Neopterin Indikation: Transplantatüberwachung V.a. Herzinsuffizienz Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 3 Tage EIA bis 10 nmol/l Maligne Erkrankungen: hämatologische Neoplasien Ovarial-Ca, Zervix-Ca gastrointestinale Tumoren Blasen- u. Prostata-Ca Lungentumoren Benigne Erkrankungen: Autoimmunerkrankungen Colitis ulcerosa (chronische) Infektionen im Urin: Urin 30 5 ml auf Anfrage * RIA bis 300 µmol/mol Kreatinin Neugeborenen - Screening Indikation: V.a. Enzym- / Stoffwechseldefekte Voll- (Nativ-)Blut 18 auf Filterpapier Bestimmung von: • Biotinidase • Galaktose, frei und -, gesamt • TSH • Phenylalanin • 17α-OH-Progesteron Indikation: • Biotinidase-Mangel • Galaktosämie • Hypothyreose • Phenylketonurie • Androgenitales Syndrom • Carnitin • LCHAD, VLCAD-Mangel • MCAD-Mangel • Aminosäuren • Stoffwechseldefekte • Stoffwechseldefekt langkettige Fettsäuren • Fettabbaustörung • Ahornsirup-Krankheit • Glutaracidurie • Isovalerianacidurie auf Anfrage siehe Befundbericht Neuronen - spezifische Enolase (NSE) Indikation: Tumoverlaufs- und Therapiekontrolle Das cytoplasmatische Enzym findet man in Neuronen, im neuroendokrinen Gewebe und in Tumoren neuroendokrinen Ursprungs. Der Nachweis von NSE im Serum bedeutet eine Nekrose bzw. Zytolyse von Zellen neuroendokriner Differenzierung. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml oder / und: Liquor 27 5 ml 1 Tag (Serum und Liquor) CLIA bis 18,3 g/l (Serum) bis 12,9 µg/l (Liquor) Maligne Erkrankung: kleinzelliges Bronchial-Ca (Verlaufskontrolle, 1.Marker) Neuroblastom (Verlaufskontrolle ) Benigne Erkrankung: geringe Erhöhung bei: benignen Lungenerkrankungen cerebralen Erkrankungen Niacin Nicotinamid, Vitamin B3, Vitamin PP Nickel auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: Exposition Nickel ist vor allem als Kontakt-Allergen bekannt Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * AAS bis 3,3 ng/ml (Männer und Frauen) Nicotin ( Cotinin) Medikamente / Drogen Nicotinamid (Niacin) Vitamin B3 Nierensteine Harnstein-Analyse 210 1 ml Nifedipin Medikamente / Drogen Nitrazepam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 30,0 – 100 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 200 µg/l (toxisch) Nitrit Urinstatus Norclobazam Clobazam, N-Desmethyl-Clobazam Norclomipramin Clomipramin, N-Desmethyl-Clomipramin Norclozapin Clozapin, N-Desmethyl-Clozapin Noradrenalin Präanalytik Katecholamine; auch Funktionsteste V.a. Tumore des sympatho-adrenalen Systems V.a. arterielle Hypertonie Indikation: Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen. Daher sollte die Bestimmung vorzugsweise im Sammelurin erfolgen. im Plasma: EDTA-Plasma 12, gefroren oder: EDTA-Blut 2 ml 9 2 ml Patient soll mindestens 20 min vor Abnahme liegen nicht nachforderbar * HPLC bis 400 pg/ml im Urin: Sammelurin 33 4 Tage HPLC (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml bis 105 g/24 h Neuroblastom Phäochromozytom Normetanephrin Präanalytik Katecholamine im Plasma: EDTA-Plasma 12, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * LC - MS / MS bis 200 ng/l im Urin: Sammelurin 33 212 5 Tage HPLC bis 390 µg/24 h Phäochromozytom Ganglioneurom Neuroblastom (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml Östradiol (E2) Indikation: Zyklusstörungen Sterilitätsdiagnostik Hormonsubstitution nach der Menopause Tumormarker bei Östradiol-produzierenden Ovarialtumoren Hypogonadismus Östrogene werden vor allem in den Ovarien gebildet aber auch in der Plazenta, der Nebennierenrinde und in geringer Menge auch im männlichen Hoden. Das wirksamste Östrogen ist das Östradiol. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen Östrogen-produzierende Tumoren (selten) Ovarialzysten Ovarialinsuffizienz anovulatorischer Zyklus (subnormale Werte in der Ovulationsphase) Corpus luteum-Insuffizienz Östriol, freies (fE3) Indikation: V.a. Risikoschwangerschaft Die Bestimmung des freien Östriols erfolgt vorrangig im Rahmen der Triple-Diagnostik. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * CLIA individueller Befundbericht Zwillingsschwangerschaft Niereninsuffizienz Störung der fetoplazentaren Einheit intrauterine Wachstumsretardierung des Feten Glucokorticoidtherapie, Antibiotika Östron (E1) Indikation: Zyklusstörungen Hormonersatztherapie mit Östradiol V.a. polycystische Ovarien (PCO) V.a. Ovarial-Ca Östron stellt die Vorstufe der Hormone Östriol und Östradiol dar. Nach der Menopause ist Östron das wahrscheinlich wichtigste Östrogen der Frau. Der Östronspiegel sinkt gegenüber dem Östradiolspiegel weniger stark ab. Zur Diagnostik spielt es jedoch eine untergeordnete Rolle. Die Messung von Östradiol ist ausreichend. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * RIA DA PEG 1 ml siehe Normwerttabellen Osteoporose Übergewicht Hypopituitarismus Olanzapin Medikamente / Drogen Opiate Medikamente / Drogen Opipramol Medikamente / Drogen Organische Lösungsmittel Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Organische Säuren Indikation: V.a. Organoacidurien Organische Säuren im Urin weisen oft auf autosomal rezessive Erkrankungen durch Schäden an Enzymen oder Transportproteinen hin. Urin 30, gefroren 5 ml Es können im Screening folgende organische Säuren bestimmt werden: • • • • • • • • • • • • Acetyl-Asparaginsäure Adipinsäure Ethylmalonsäure Fumarsäure Glutarsäure Glycerinsäure Glycolsäure Hexanoylglycin Hydroxybuttersäure (3-) Hydroxybuttersäure (4-) Hydroxyglutarsäure (2-) Hydroxyglutarsäure (3-) • • • • • • • • • • • • Hydroxyisovaleriansäure (2-) Hydroxyisovaleriansäure (2-) Hydroxypropionsäure (3-) Isovaleroylglycin (N-) Ketoglutarsäure (2-) Methylglutarsäure (3-) Methylmalonsäure Milchsäure (Laktat) Phenylpropionylglycin Sebacinsäure Suberinsäure Tiglyglycin nicht nachforderbar * GC - MS siehe Befundbericht Ornithin Aminosäuren Ornithose Chlamydia psittaci – Antikörper Osmolalität 214 Indikation: V.a. Diabetes insipidus, Polydipsie, Exsikose, Polytransfusion (Serum) Konzentrationsfähigkeit der Nieren (Urin) Die Plasmaosmolalität ist die wichtigste Messgröße zur Beurteilung der internen Wasserbilanz. Änderungen der Plasmaosmolalität gehen meist mit der Änderung der Natriumkonzentrationen einher. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Urin 30 1 ml 5 ml 7 Tage (Serum und Urin) Gefrierpunktmessung 280 – 300 mosmol/kg H2O (Serum) 50,0 –1600 mosmol/kg H2O (Urin) ab 800 mosmol/kg H2O (Urin; im Durst) Hyperglykämie, Diabetes insipidus Niereninsuffizienz Diarrhoe Fieber Hypothalamusstörungen mit Hypodipsie Herzinsuffizienz, Leberzirrhose psychogene Polydipsie Ostase (Knochenspezifische AP, BAP) auch Isoenzyme der Phosphatase, alkalisch Indikation: Diagnose von Knochenumbauprozessen Kontrolle der Therapieeffizienz Tumorverlauf Die Ostase ein Marker der Knochenbildung. Feststellbare und signifikante Veränderungen der Knochenmineraldichte entwickeln sich in einem Zeitraum von 18-24 Monaten. Die Messung der Knochenumsatzmarker zeigen Veränderungen im Knochengewebe bereits innerhalb von 3–6 Monaten nach Beginn einer antiresorptiven Therapie. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CLIA siehe Normwerttabellen low-turnover-Osteoporose (normale bis leicht erhöhte Werte) Knochenheilungsprozesse, verstärkter Knochenumbau Knochenmetastasen verschiedener Tumoren (auch Plasmozytom) adynamisches Knochen Syndrom (adynamic bone, oft bei Dialysepatienten) Osteocalcin (N - MID - Osteocalcin) Indikation: V.a. Osteoporose Therapiekontrolle (HRT) Karzinome mit Knochenmetastasen primärer Hyperparathyreoidismus renale Osteopathie Osteocalcin wird von Osteoblasten und Odontoblasten synthetisiert. Die Osteocalcinsynthese wird im Wesentlichen vom Vitamin D (1,25-OH) reguliert. Erhöhte Osteocalcinwerte im Serum werden beim Knochenaufbau gefunden. Serum 20, gefroren nicht nachforderbar ECLIA 1 ml siehe Normwerttabellen Niereninsuffizienz (Abfall der glomerulären Filtration) primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus Karzinome mit Knochenmetastasen Osteoporose, Osteomalazie (high-turnover) rheumatoide Arthritis Morbus Paget low-turnover-Osteoporose Oxalsäure Indikation: V.a. primäre oder sekundäre Hyperoxalurie Neigung zu Steinbildung Oxalsäure erschwert die Resorption von Eisen im Darm. Nach Aufnahme von größeren Dosen kann es zu Lähmungserscheinungen kommen. Bei leichten Vergiftungen kommt es zu Nierenschäden. Sammelurin 33 (über 10 ml konz.HCl) 10 ml auf Anfrage * HPLC bis 44 mg/24 h angeborene Oxalurie sekundäre Oxalurie (z.B. bei Darmleiden) Nephro- und Urolithiasis Oxazepam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 5,00 – 30,0 µg/l (therapeutischer Bereich) Oxcarbazepin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 216 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 5,00 – 30,0 mg/l (therapeutischer Bereich) 1 ml Oxidative Kapazität (Antioxidative Kapazität, Totaler Antioxidantienschutz) Indikation: Infektanfälligkeit neurologischen Erkrankungen gastrointestinale Beschwerden Antioxidantien sind natürliche oder synthetische Substanzen, die die Zellen des Organismus und auch Lebensmittel vor Schädigung durch Einwirkung von Sauerstoffradikalen (freie Radikale) schützen. In der Nahrung enthaltene natürliche Antioxidantien sind vor allem die Vitamine C und E, das Provitamin ß-Carotin, Selen, Coenzym Q10 u.a. Der „Oxidative Stress“ erfasst die gesamten Lipidperoxide. Da eine direkte Korrelation zwischen freien Radikalen und Lipidperoxiden besteht, kann damit der oxidative Status / oxidative Stress festgelegt und charakterisiert werden. EDTA-Plasma 12, gefroren nicht nachforderbar * EIA bis 280 µmol/l (niedrige antioxitative Kapazität) 280 – 320 µmol/l (mittlere antioxidative Kapazität) ab 320 µmol/l (hohe antioxidative Kapazität) Oxycodon Medikamente / Drogen Oxypurinol Medikamente / Drogen 1 ml Paliperon Medikamente / Drogen Pankreas-Amylase Amylase Papillomaviren (HPV) Human Papilloma Virus (HPV) PAPP - A (Pregnancy Associated Plasma Protein A) Ersttrimester Serum 20, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * LIA individueller Befundbericht Paracetamol Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Photometrie 10,0 – 25,0 mg/l (therapeutischer Bereich) ab 25,0 mg/l (toxisch) siehe auch Befundbericht Parainfluenza - Virus - Antikörper Typ 1, 2, 3 (IgG, IgA) Indikation: 7 Tage ELISA Parainfluenza-Virus IgG: negativ Parainfluenza-Virus IgA: negativ Paraproteine Immunelektrophorese, freie Kappaketten , freie Lambdaketten Parathion (E 605) Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen 218 Rhinitis, Pharyngitis Fieber Pseudokrupp (Kinder) Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 1 ml Parathormon, intakt (PTH) Indikation: Osteopathie DD Hypo- und Hyperkalzämie Die Bestimmung des intakten Parathormons ist in Kombination mit der Bestimmung von Calcium und Phosphat im Serum ein wichtiges Kriterium zur Differenzierung von Störungen im Calciumhaushalt. Primärer Hyperparathyreoidismus führt über vermehrt gebildetes cyclisches AMP zur Hyperkalzämie, zur Steigerung der Calciumresorption, zur intestinalen Calciumabsorption und zur renalen Calciumreabsorption. Der sekundäre Hyperparathyreoidismus wird durch eine regulatorische Überfunktion der Nebenschilddrüsen infolge einer Niereninsuffizienz oder eines Calciums- und Vitamin DMangels hervorgerufen. Hypoparathyreoidismus ist eher selten und tritt entweder nach Schilddrüsen- oder Nebenschilddrüsen-Operationen auf. EDTA-Plasma 11 , optimal: EDTA-Plasma12, gefroren oder: Serum 19 , optimal: Serum 20 , gefroren 1 ml 1 ml nicht nachforderbar (Parameter im Serum 8 Stunden bei RT stabil) CMIA 1,05 – 7,27 pmol/l (10,0 – 69,0 pg/ml) (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen pmol/l x 9,50 = ng/l primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus Pseudohypoparathyreoidismus Nierensteine Hypoparathyreoidismus Hyperthyreose Tumore (Hyperkalzämie bei Mamma-Ca, multiplem Myelom, Plattenepithel-Ca). Parathormon related Peptid Indikation: V.a. Tumorhyperkalzämie ( bei Mamma-, Prostata-Ca, Plattenepithel-Ca der Lunge, Hypernephrom) Hyperkalzämie ist eine Komplikation vieler Tumorarten im fortgeschrittenen Stadium und gilt als häufigstes paraneoplastisches Syndrom. Ausgelöst wird die humorale Form dieses Syndroms durch die Produktion von PTH-related Peptid in den Tumorzellen. Neben der Hyperkalzämie stehen Hypophosphatämie oder normale Phosphatwerte, erniedrigtes PTH, intakt und eine erhöhte c-AMP-ausscheidung im Urin. PTH-related Peptid wird physiologisch während der Schwangerschaft in Uterus und Plazenta und während der Laktation in den Mammae freigesetzt. EDTA-Plasma 12 , gefroren Präanalytik: EDTA-Blut sofort nach Abnahme gekühlt zentrifugieren Plasma abheben und frosten nicht nachforderbar * RIA bis 4,00 pmol/l Hyperkalzämie Paroxetin Medikamente / Drogen 1 ml Partielle Thromboplastinzeit (PTT) V.a. angeborene oder erworbene hämorrhagische Diathese OP-Vorbereitung Indikation: erhöhte Gerinnbarkeit Kontrolle Heparintherapie Die partielle Thromboplastinzeit erfasst die Faktoren VIII, IX, XI, XII und wird durch Heparin beeinflusst. Citrat-Plasma 7 oder: Citrat-Blut 6 1 ml 2-8 Stunden Koagulometrie bis 36 sec (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen Verlängerung bedingt durch: isolierter oder kombinierter Mangel von Gerinnungsfaktoren : FII, FV, FX, FVIII, FIX, FXI, FXII, Fibrinogen Hämophilie A und B angeborener Mangel der Faktoren: FII, FXI, FXII Cumarintherapie, Fibrinolysetherapie, Heparintherapie Vitamin K-Mangel Verkürzung bedingt durch: Hinweis auf Hyperkoagulabilität (Thromboseneigung), aber auch auf Aktivierungen durch schwere Erkrankungen wie Sepsis, schwere Verbrennungen oder durch Blutentnahme selbst Parvovirus B19 (Ringelröteln) - Antiköper (IgG, IgM) 1 ml Exanthem, Erythema infectiosum Lymphknotenschwellung, grippale Symptome Arthritis, Arthralgien, Myokarditis Hydrops fetalis Indikation: Antigen: (Parvovirus B19 - DNS, quantitativ / Viruslast) EDTA-Blut 9 1 ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ELISA Parvovirus B19 IgG: negativ Parvovirus B19 IgM: negativ pCO2 Säure - Basen - Haushalt Pentachlorphenol (PCP) Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen 220 1 ml Perazin Medikamente / Drogen Pertussis-Antikörper Bordetella pertussis - Antikörper Pethidin Medikamente / Drogen Phencyclidin Medikamente / Drogen Phenobarbital Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage HPLC 15,0 – 40,0 µg/ml (therapeutischer Bereich) ab 40,0 µg/ml (toxisch) Phenol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Phenprocoumon (Falithrom) Medikamente / Drogen Phenylalanin Aminosäuren ; Genotypisierung; Neugeborenen-Screening Indikation: V.a. Phenylketonurie Phenylalanin ist eine für den menschlichen Organismus essentielle Aminosäure. Eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung ist Phenylketonurie (PKU). An PKU erkrankten Menschen fehlt das Enzym Phenylalaninhydroxylase. Das führt zu einer erhöhten Konzentration an L-Phenylalanin im Blut und zu Reifungs- und Funktionsstörungen des Gehirns. im Serum: Serum 20, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * Ionenaustauchchromatographie 35.0 – 120 µmol/l (0,80 – 2,00 mg/dl) (normal) bis 162 µmol/l ( bis 2,70 mg/dl) (Graubereich) Kinder: altersabhängig und unter PKU-Therapie, siehe Normwerttabellen µmol/l x 0,0175 = mg/dl im Urin: Urin 30, gefroren nicht nachforderbar 5 ml * Ionenaustauchchromatographie siehe Normwerttabellen Phenylketonurie Phenylglyoxylsäure Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Phenytoin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage HPLC 10,0 – 20,0 µg/ml (therapeutischer Bereich) ab 20,0 µg/ml (toxisch) ab 50,0 µg/ml (komatös) Phosphatase, alkalische - gesamt (AP) Indikation: Lebererkrankung V.a. Knochenerkrankungen Osteoporosediagnostik V.a. Knochenmetastasen bei Malignomen Hyperparathyreoidismus Alkalische Phosphatasen sind in großer Menge im Skelettsystem, im Leberparenchym und in den Gallengangsepithelien vorhanden Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie 0,67 – 2,17 µkat/l (40,0 – 130 U/l) (Männer) 0,92 – 1,75 µkat/l (55,0 – 105 U/l) (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen µkat/l x 60 = U/l cholestatische Lebererkrankungen Knochenerkrankungen, Knochenmetastasen Medikamente (Penicillin, Theophyllin) Phosphatase, alkalische - Isoenzyme Indikation: Phosphatase, alkalische - gesamt Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 222 auf Anfrage * Elektrophorese 1 ml bis 65,0 U/l bis 400 U/l bis 65,0 U/l bis 15,0 U/l bis 5,0 U/l (Knochen) (Erwachsene) (Knochen) (Kinder) (Leber) (Galle) (Darm) Leber-Isoenzym Gallengangs-Isoenzym Darm-Isoenzym Knochen-Isoenzym Leberparenchymschädigung Cholestase entzündliche Darmerkrankung, Leberzirrhose, intrahepatische Cholestase Knochenmetastasen, Osteomalazie, Osteoporose, Morbus Paget Phosphatase, alkalische - knochenspezifisch Ostase (Knochenspezifische AP) Phosphatase, alkalische - placentar (PLAP) Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Die plazentare alkalische Phosphatase (PLAP) ist ein fetales Isoenzym der AP. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * ELISA bis 100 mIU/l Maligne Erkrankungen: Seminom nicht-seminomatöse Hodentumore Ovarialkarzinomen Benigne Erkrankungen: nicht bekannt aber nachweisbar: Schwangerschaft ab 2.Trimenon Phosphat, anorganisch (Phosphor) Indikation: Hypoparathyreoismus Kochenerkrankungen Nierenerkrankungen Vitaminmangel (Vitamin D) im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 4 Tage Photometrie 0,74 – 1,52 mmol/l (2,30 – 4,70 mg/dl) (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen mmol/l x 3,097 = mg/dl Niereninsuffizienz Hypoparathyreoidismus, Pseudo-Hypoparathyreoidismus Knochentumoren und -metastasen primärer Hyperparathyreoidismus Malabsorptionssyndrom Vitamin D-Mangel-Rachitis im Urin: Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage Photometrie 13,0 – 42,0 mmol/24 h (400 - 1300 mg/24 h) mmol/24 h x 30,97 = mg/24 h chronische Niereninsuffizienz Hypoparathyreoidismus, Pseudohypoparathyreoidismus Knochentumoren und -metastasen Niereninsuffizienz primärer Hyperparathyreoidismus Malabsorptionssyndrom Vitamin D-Mangel-Rachitis Phosphatase, saure PSA und für Spezialfälle: Ostase (Knochenspezifische AP) Phosphoethanolamin Aminosäuren Phosphohexose - Isomerase (PHI) Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle In Tumoren ist die Glykolyse durch vermehrte Aktivität der glykolytischen Enzyme hochreguliert, während die Enzyme der Gluconeogenese eine niedrige Aktivität entfalten. Serum 19 1 ml kein Vollblut einsenden auf Anfrage * Photometrie 27,0 – 134 U/l Maligne Erkrankungen: Mamma-Ca Bronchial-Ca gastrointestinale Tumoren, Leber-Ca nach erfolgreicher Tumortherapie: Wertabfall innerhalb weniger Wochen unter 100 U/l Benigne Erkrankungen: akute Hepatitis, Pankreatitis Myokardinfarkt progressive Muskeldystrophie perniziöse Anämie Pneumonie Phosphoserin Aminosäuren pH-Wert i. Blut Säure - Basen - Haushalt Phyllochinon Vitamin K1 Phytansäure Indikation: V.a. Refsum-Krankheit Phytansäure gehört zu den langkettigen Fettsäuren. Durch eine autosomal-rezessiv erbliche Stoffwechselstörung wird Phytansäure in Serum und Organen angereichert und nicht abgebaut. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 224 1 ml auf Anfrage * GC - MS bis 5,00 g/ml Refsum-Krankheit (Defekt der -Oxidation der Phytansäure) Pimozid Medikamente / Drogen Pipamperon Medikamente / Drogen Piracetam Medikamente / Drogen Piritramid Medikamente / Drogen Plasminogen - Aktivität Indikation: V.a. Thrombophilie V.a. Verbrauchskoagulopathie Plasminogen wird in der Leber synthetisiert und ist eine Vorstufe der Serinprotease Plasmin. Diese spaltet Fibrin und Fibrinogen in Fibrin- und Fibrinogenspaltprodukte. Citrat-Blut 6, gefroren oder: Ascites-Punktat 34 , gefroren 1 ml 5 ml auf Anfrage * chromogen 92 – 150 % (Citrat-Blut) ab 30 % (Ascites-Punktat) Diabetes mellitus Karzinome Infektionen (positiver Akute-Phase-Reaktant) Schwangerschaft Hyperfibrinolyse, Lyse-Therapie Verbrauchskoagulopathie Leberparenchymschädigung Plasminogen - Aktivator - Inhibitor-1 (PAI - 1) auch Genotypisierung Indikation: V.a. arterielle und venöse Thrombosen Abortneigung, Präeklampsie, kardiovaskuläre Erkrankungen PAI-1 reguliert Fibrinolyse, Proteolyse, Zellmigration und Tumorzellinvasivität. Citrat-Plasma 8, gefroren Blutentnahme morgens 07:00 bis 08:00 Uhr auf Anfrage * chromogen 2,00 – 7,00 U/ml 1 ml Abortneigung, Präeklampsie Infertilität mit polycystischen Ovarien (PCO) Mamma-Ca Sepsis, Trauma, Entzündungen Plasmodien (Malaria) - Antigen, – Antikörper Indikation: jede fieberhafte Erkrankung nach Tropenaufenthalt Die Malaria ist die bedeutendste importierte Tropenkrankheit. Es gibt 4 humanpathogene Arten: P. falciparum (Malaria tropica), P. vivax, P. ovale (Malaria tertiana), P. malariae (Malaria quartana). Ein negativer Erregernachweis schließt eine Plasmodieninfektion nicht aus. Bei klinischem Verdacht sind Wiederholungsuntersuchungen (alle 24 Stunden) bis zum zweifelsfreien Ausschluss einer Infektion notwendig. Innerhalb von Stunden kann es zu einer dramatischen Verschlechterung des Krankheitsbildes kommen. Deshalb sollte immer bei Malaria-Verdacht eine stationäre Einweisung in ein tropenmedizinisches Zentrum erfolgen. Die Antikörperbestimmung ist nicht zur Diagnostik einer akuten Malaria geeignet. Dazu ist immer der Erregernachweis erforderlich. Bei Anforderung im Labor sollte immer das Reiseland und die Reisezeit sowie eine evtl. stattgefundene Prophylaxe mitgeteilt werden. Antigen: EDTA-Blut 9 oder: 1 ml sehr dünner , frischer Blutausstrich oder: dicker Tropfen 1 Tag EIA (Schnelltest) Mikroskopie (Ausstrich, dicker Tropfen) negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 pO2 auf Anfrage * IFT siehe Befundbericht Säure - Basen - Haushalt Poliomyelitis - Virus - Antikörper (Typ I, II, III) 226 Überprüfung der Immunitätslage Indikation: Impfindikation Das Poliovirus gehört zur Familie der Picornaviridae. Bestimmt werden Antikörper gegen Poliovirus Typ I, -II und –III Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage 1 ml * Neutralisationstest ab Titer 1:8 ist Immunität anzunehmen (Empfehlung des RKI) Polychlorierte Biphenyle Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Porphobilinogen auch Genotypisierung Indikation: V.a. akute Porphyrie V.a. akute Bleiintoxikation Sammelurin 32 lichtgeschützt und kühl lagern 10 ml auf Anfrage * Photometrie bis 1,60 mg/24 h akute hepatische Porphyrien Leber-, Blut- und Stoffwechselerkrankungen verschiedener Genese erythropoetische (erythrohepatische) Protoporphyrie Intoxikationen mit Alkohol, Medikamenten, Blei Porphyrin - Auftrennung Indikation: DD Porphyrie Zur Abklärung einer fraglichen Porphyrie sollten Aminolävulinsäure und Porphobilinogen mit bestimmt werden. Die Bestimmung der Gesamtporphyrine wird grundsätzlich vor der Spezifizierung der Einzelporphyrine durchgeführt, da eine Differenzierung nur bei erhöhten Gesamtporphyrinen sinnvoll ist. im Plasma: EDTA-Plasma 11 lichtgeschützt und kühl lagern 1 ml auf Anfrage * HPLC bis 0,10 µg/dl bis 0,10 µg/dl bis 0,10 µg/dl bis 0,10 µg/dl bis 0,10 µg/dl bis 0,80 µg/dl (Koproporphyrin) (Pentacarboxyporphyrin) (Hexacarboxyporphyrin) (Heptacarboxyporphyrin) (Uroporphyrin) (Protoporphyrin) im Urin: Sammelurin 32 lichtgeschützt und kühl lagern auf Anfrage * HPLC 10 ml 15,0 – 75,0 µg/24 h bis 5,00 µg/24 h bis 5,00 µg/24 h bis 5,00 µg/24 h 5,00 – 20,0 µg/24 h (Koproporphyrin) (Pentacarboxyporphyrin) (Hexacarboxyporphyrin) (Heptacarboxyporphyrin) (Uroporphyrin) hepatische Porphyrien kongenitale erythropoetische Porphyrie Leber-, Blut- und Stoffwechselerkrankungen verschiedener Genese erythropoetische (erythrohepatische) Protoporphyrie Intoxikationen mit Alkohol, Medikamenten, Blei im Stuhl: Stuhl 37 lichtgeschützt und kühl lagern ca.5 g auf Anfrage * HPLC bis 6,00 µg/g Stuhl 60 – 75 % 25 – 45 % bis 1,00 µg/g Stuhl bis 1,00 µg/g Stuhl bis 1,00 µg/g Stuhl bis 1,00 µg/g Stuhl bis 16,0 µg/g Stuhl (Koproporphyrin) (Koproporphyrin Isomer I ) (Koproporphyrin Isomer III) (Pentacarboxyporphyrin) (Hexacarboxyporphyrin) (Heptacarboxyporphyrin) (Uroporphyrin) (Protoporphyrin) Porphyrine, gesamt Porphyrinauftrennung Indikation: Screeningtest bei V.a. Porphyrie im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 lichtgeschützt und kühl lagern 1 ml auf Anfrage * Fluorometrie bis 2,00 µg/dl im Urin: Sammelurin 32 lichtgeschützt und kühl lagern 228 auf Anfrage * HPLC 20,0 – 100 µg/24 h Porphyrinauftrennung 10 ml im Stuhl: Stuhl 37 lichtgeschützt und kühl lagern ca.5 g auf Anfrage * Photometrie bis 34,0 µg/g Stuhl Porphyrine im Erythrozyten (Protoporphyrin) Indikation: V.a. angeborene oder erworbene erythropoetische Porphyrie V.a. Bleiintoxikation Durch eine genetisch bedingte Störung der Häm-Bildung entsteht ein Überschuss an Protoporphyrin im Erythrozyten. Die erhöhte Konzentration an Protoporphyrin ist lebertoxisch. Heparin-Blut 13 1 ml auf Anfrage * Fluorometrie bis 50 µg/dl Bleiexposition oder -intoxikation Anämien; Störungen des Eisenstoffwechsels erythropoetische Protoporphyrie kongenitale erythropoetische Porphyrie Pramipexol Medikamente / Drogen Prednisolon Medikamente / Drogen Pregabalin Medikamente / Drogen Pregnandiol Indikation: V.a. pubertäre Entwicklungsstörung V.a. Ovarial-Ca Die Bestimmung von 17-OH-Progesteron im Serum ist der Pregnadiol-Bestimmung vorzuziehen. Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCl) auf Anfrage * GC siehe Normwerttabellen 11ß-Hydroxylase- und 17-Hydroxylasemangel Ovarial-Ca Amenorrhoe Placentainsuffizienz 10 ml Pregnantriol Indikation: Verlaufskontrolle androgenitales Syndrom (AGS) Pregnantriol sollte immer zusammen mit 17α-OH-Progesteron im Serum bestimmt werden. Pregnantriol ist Kontrollparameter bei der Glucocorticoid-Therapie des androgenitalen Syndroms. Werte im mittleren bis oberen Normbereich sind anzustreben. Werte im unteren Normbereich weisen auf eine Überdosierung hin. Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCl) 10 ml auf Anfrage * GC bis 0,15 mg /24 h (Kleinkinder) bis 0,40 mg /24 h (Schulkinder) bis 2,00 mg /24 h (Erwachsene) 11ß-Hydroxylase-Mangel bei androgenitalem Syndrom (AGS) Ovarial-Ca, Nebennieren-Ca 17-Hydroxylase-Mangel Primidon Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 4 Tage HPLC 5,00 – 15,0 µg/ml (therapeutischer Bereich) ab 15,0 µg/ml (toxisch) Procalcitonin (PCT) Indikation: V.a. systemische septisch verlaufende Infektion Procalcitonin die inaktive Vorstufe des Hormons Calcitonin. Bei Gesunden lässt es sich nicht nachweisen, tritt jedoch in sehr hohen Konzentrationen bei systemischen (nicht lokalen!) und septisch verlaufenden Infektionen durch Bakterien, Pilze oder Parasiten sowie beim Versagen mehrerer Organe (z.B. Leber- und Niereninuffizienz) im Plasma auf. Eine erhöhte Konzentration des normalerweise aus dem Procalcitonin entstehenden Hormons Calcitonin findet sich dabei nicht. Die PCT-Spiegel korrelieren in den genannten Fällen mit der Entzündungsaktivität und der Schwere des Krankheitsbildes. Dagegen sind sie nicht oder nur gering erhöht bei Virus-Infektionen und chronischen Entzündungen. PCT ist sehr gut geeignet zur Verlaufskontrolle einer antibiotischen Therapie. Serum 20, gefroren oder: Serum 19 ( nur für Klinikbereich) 230 1 Tag ELFA bis 0,50 µg/l 1 ml 1 ml bis 1,00 µg/l bis 2,00 µg/l 5,00 – 20,0 µg/l 10,0 – 1000 µg/l chronische Entzündungen leichte bis mittelschwere bakterielle Lokalinfektionen; virale Infektionen systemisches inflammatorisches Syndrom (Polytrauma, Verbrennungen) Sepsis, Multiorganversagen Progesteron Indikation: V.a. Corpus luteum-Insuffizienz V.a. HVL-Insuffizienz ab normaler Schwangerschaftsverlauf Progesteron wird in kleinen Mengen von den Nebennieren beider Geschlechter; beim Mann auch im Hoden erzeugt. Progesteron entsteht im Körper aus Cholesterin und wird zu Östrogen bzw. Testosteron abgebaut Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen Ovulation Schwangerschaft Blasenmole Nebennierenrinden-Tumoren Corpus luteum-Insuffizienz HVL-Insuffizienz Hyperprolaktinämie Prokollagen - III - Peptid Indikation: Verlauf degenerativer Lebererkrankungen Im Bindegewebe der Leber werden überwiegend Kollagene vom Typ I und III gefunden. Kommt es infolge einer Erkrankung zu einer aktiven Bindegewebsvermehrung (Fibrosierung) in der Leber, so entsteht dabei vermehrt Prokollagen-III-Peptid. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * IRMA 0,30 – 0,80 E/ml Leberzirrhose, Leberfibrose, akute-, chronisch aktive Hepatitis Lungenfibrose rheumatische Erkrankungen Akromegalie, Morbus Paget Prokollagen - I - Propeptid (PICP) Therapiekontrolle bei V.a. Knochenumbaustörung gehäufte Frakturen Prokollagen-I-Propeptid ist neben der AP (gesamt und knochenspezifisch) und Osteocalcin ein Knochenaufbaumarker, der bei Kindern mit der Wachstumsaktivität korreliert. Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage 1 ml * RIA 22,0 – 87,0 µg/l (Männer) 16,0 – 96,0 µg/l (Frauen) Prolaktin auch Funktionsteste V.a. HVL-Insuffizienz V.a. Hypophysentumor Schwangerschaft, Menopause Prolaktin ist ein Hormon des Hypophysenvorderlappens (HVL). Es ähnelt strukturell dem menschlichen Wachstumshormon und dem humanen plazentaren Laktogen. Prolaktin ist bei der Entwicklung der Brustdrüse in der Schwangerschaft und bei der Laktogenese von Bedeutung. Das Hormon unterliegt zirkadianen- und zyklusabhängigen Schwankungen. Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen Schwangerschaft, Laktation, Stress Prolaktinom, supraselläre Tumore hypothalämische Hyperprolaktinämie Hypophysenstieldurchtrennung unspezififischer Tumormarker bei lymphoproliferativen Erkrankungen Menopause Prolin Aminosäuren Promethazin Medikamente / Drogen Propafenon Medikamente / Drogen Propanolol Medikamente / Drogen Prostata - spezifisches Antigen, gesamt (PSA) Prostata - spezifisches Antigen, frei (fPSA) Prostata - spezifisches Antigen, komplexiert (cPSA) Tumordiagnostik Tumordiagnose, -verlaufs- und Therapiekontrolle benigne Prostataerkrankung PSA ist organspezifisch. PSA-Erhöhungen können durch Tumore, benigne Prostatahyperplasien oder Entzündungen hervorgerufen werden. Gesamt-PSA setzt sich aus freiem und komplexiertem PSA zusammen. Ein geringer Anteil des Gesamt-PSA liegt im Serum als ungebundenes, freies PSA (fPSA) vor. Der größere Teil ist als komplexiertem PSA (cPSA) gebunden. Maligne Prostatatumoren zeigen meist einen höheren Anteil an cPSA. Die Berechnung der Ratio aus fPSA und PSA in % liefert einen zusätzlichen Hinweis auf ein karzinogenes oder benignes Geschehen. PSA, gesamt zur Berechnung notwendig: PSA, komplexiert Indikation: 232 Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Manipulationen an der Prostata sowie digital rektale Tastuntersuchung (DRU), Blasenkatheterisierung usw. sind vor der Blutabnahme unbedingt zu vermeiden! 1 ml 1 Tag CMIA und Berechnung PSA: bis 4,0 g/l ohne Angabe ( PSA, gesamt) ( PSA, frei) Ratio fPSA / PSA: bis 15 %: Hinweis auf Prostata - Karzinom 15 % – 24 %: Kontrollbedürftiger Befund ab 24 %: Hinweis auf benigne Prostata -Hyperplasie Maligne Erkrankungen: Prostata-Ca Benigne Erkrankungen: benigne Prostata-Hypertrophie Prostatitis Prostatainfarkt Protein C (Aktivität) Indikation: Thromboserisiko (bei Kontrazeptiva und in Schwangerschaft) Abklärung Thromboembolien Als Ursache von Thrombosen kommen auch angeborene oder erworbene Gerinnungsstörungen wie Protein C- und Protein S - Mangel in Frage. Citrat-Plasma 8, gefroren oder: Citrat-Plasma 7 nicht nachforderbar (Citrat-Plasma nach Auftauen) 8 Stunden bei RT (Citrat-Plasma) 1 ml 1 ml Photometrie 70 – 130 % Vitamin K-Mangel Lebererkrankungen Verbrauchskoagulopathie, Cumarintherapie erhöhter Verbrauch durch vermehrte FVIII-Bildung (Ovulationshemmer!) maligne Lymphome selten kongenital Protein S, frei Indikation: Protein C Citrat-Plasma 8, gefroren oder: Citrat-Plasma 7 nicht nachforderbar (Citrat-Plasma nach Auftauen) 8 Stunden bei RT (Citrat-Plasma) Koagulometrie 72 – 123 % (Männer) 58 – 112 % (Frauen) erhöhtes Thrombose- und Thromboembolie-Risiko 1 ml 1 ml Protein-S-Genotypisierung Genotypisierung PTT Partielle Thromboplastinzeit Pyrethroide Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Pyridinolin Desoxypyridinolin Pyridoxalphosphat Vitamin B6 Pyruvat V.a. Gewebshypoxie sportmedizinische Untersuchungen Indikation: Pyruvat ist ein Intermediat im Kohlenhydratstoffwechsel NaF-Blut 16 oder Vollblut 18 1 ml Präanalytik: s o f o r t nach Abnahme: 2,0 ml Blut mit 2,0 ml 1 molarer Perchlorsäure mischen 1 ml auf Anfrage * enzymatisch 0,30 – 1,30 mg/dl Pyruvatkinase Genotypisierung Indikation: Die Pyruvatkinase gehört zu den Erythrozyten-Enzymen, die eine Schlüsselrolle bei der Energiebereitstellung haben. Ein genetisch bedingter Mangel führt zu hämolytischen Anämien. EDTA–Blut 234 V.a. hämolytische Anämie 9 auf Anfrage * Photometrie 5,30 – 17,3 U/g Hb hämolytische Anämie bedingt durch Pyruvatkinase-Mangel 1 ml Quadruble - Test Indikation: V.a.Chromosomenaberration Zur Einschätzung des Risikos für Down-Syndrom und Neuralrohrdefekte wird ein von Experten erstelltes Computerprogramm herangezogen. Neben den Laborparametern AFP, ß-HCG,frei, Östriol und Inhibin A gehen die Schwangerschaftswoche (tag genau) sowie Alter, Gewicht und Rh-Faktor der Mutter in die Berechnung ein. Für die Bewertung sind weiterhin von Bedeutung: familiäre Prädisposition, ggf. Hinweis auf Mehrlingsschwangerschaft! Es wird immer nur eine statistische Wahrscheinlichkeit errechnet! Risikoabschätzung für Trisomien von SSW 14+0 bis 19+6 Optimaler Zeitraum: SSW 14+3 bis 16+6 Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 2 ml auf Anfrage * ELISA und * Berechnung individueller Befundbericht Quantiferon - Test Indikation: Risiko latenter Tuberkuloseinfektion V.a. aktive Tuberkuloseinfektion Hinweis: Material am Abnahmetag zum Labor Lithium-Heparin-Blut 24 9 ml nicht nachforderbar ELISA negativ siehe auch Befundbericht Quecksilber Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen; Funktionsteste Indikation: EDTA-Blut 9 V.a. Quecksilberintoxikation unklare neurologische Symptomatik Stomatitis, Leber- und Nierenstörungen oder: Speichel 36 oder: Nagelspäne 42 oder: Urin30 auf Anfrage * Atomfluoreszenz * AAS (Nagelspäne, Urin) bis 2,00 µg/l (EDTA-Blut, Speichel)) bis 1,00 µg/g (Nagelspäne) bis 3,00 µg/l (Urin) Quecksilbervergiftung 1 ml 5 ml 500 mg 10 ml Quetiapin Medikamente / Drogen Quick - Test (Thromboplastinzeitwert, Prothrombinzeit) INR Screeningtest bei V.a. Faktorenmangel Therapiekontrolle bei Antikoagulantiengabe Vitamin K-Mangel Indikation: Die Thromboplastinzeit (Quick) erfasst die Faktoren II, VII, X, V, Fibrinogen. Der Parameter wird durch Cumarin beeinflusst und dient so auch der Therapiekontrolle einer Cumarintherapie. Citrat-Plasma 7 oder: Citrat-Blut 236 6 1 Tag Koagulometrie 80 – 120 % ( bei INR 0,80 – 1,20) unter Antikoagulans-Therapie: 17 – 33 % ( bei INR 2,00 – 3,50) Hinweis auf Hyperkoagulabilität Vitamin K-Hypervitaminose ggf. auch entnahmebedingt Antikoagulantien (Cumarin)-Therapie Lebererkrankungen Vitamin K-Mangel Verbrauchskoagulopathie Hyperfibrinolyse Hemmkörper angeborener oder erworbener Einzelfaktorenmangel 1 ml 1 ml Ramipril Medikamente / Drogen Ranitidin Medikamente / Drogen Reboxetin Medikamente / Drogen Renin, direkt auch Funktionsteste Indikation: DD primärer oder sekundärer Hyperaldosteroismus, Hypokaliämie V.a. renovasculäre Hypertonie Renin ist eine Proteinase, die Angiotensinogen zu Angiotensin (I u. II) umwandelt und damit der Regelung des Blutdrucks und des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes eine wichtige Rolle spielt. Die Renin-Bildung wird gesteigert bei Minderdurchblutung der Niere und bei Natriummangel. EDTA-Plasma 12, gefroren 1 ml Präanalytik: EDTA-Blut sofort nach Abnahme zentrifugieren Plasma in Röhrchen ohne Zusätze überführen Plasma sofort frosten nicht nachforderbar LIA siehe Normwerttabellen sekundärer Hyperaldosteronismus primärer Hyperaldosteronismus Reptilasezeit Indikation: V.a. Fibrinogenmangel V.a. Fibrinolyse mit Blutungsgefahr V.a. Dysfibrinogenämie Im Gegensatz zur Thrombinzeit wird bei der Reptilasezeit durch Zugabe von Schlangengift Reptilase bzw. Bathroxobin heparinunabhängig zur Gerinnung gebracht. Der Test erfasst die Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin. Citrat-Plasma 8, gefroren auf Anfrage * Einphasengerinnungstest 16 – 22 sec Verbrauchskoagulopathie, Hyperfibrinolyse Fibrinpolymerisationsstörungen (oft durch Fibrinspaltprodukte) Dysfibrinogenämie (z.B bei Lebererkrankungen) 1 ml Respiratory Syncytial Virus (RSV) - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA) Bronchitis (Säuglinge) Bronchitis, Pneumonie Indikation: Rhinitis, Otitis media Pseudokrupp In der Akutphase ist der Erregernachweis die Methode der Wahl Antigen: Abstrich 3 (Rachen) oder: Bronchiallavage 35 (BAL) oder: Trachealsekret 35 5 ml 5 ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage ELISA RSV IgG: negativ RSV IgA: negativ Retikulozytäres Hämoglobin Indikation: EDTA-Blut Klassifikation von normochromen und hypochomen Anämien Abgrenzung Eisenmangelanämien und funktionaler Eisenmangel Monitoring bei Therapie von chronischen Infekten und Tumoren Monitoring bei Erythropoetintherapie und Eisensubstitution 9 2 ml 1 Tag Durchflusszytometrie 28,0 – 35,0 pg/Reti Retikulozyten Basisdiagnostik bei allen Anämien Therapiekontrolle bei Substitution von Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure Therapiekontrolle unter Erythropoetin Monitoring bei Stammzelltransplantationen Indikation: Retikulozyten entstehen 1-2 Tage nach der Entkernung aus den Normoblasten im Knochenmark. Die Ausschüttung von Retikulozyten ist ein Maß für die effektive Erythropoese. EDTA-Blut 238 1 Tag 9 1 ml Fluoreszenz – Durchflusszytometrie in Ausnahmefällen: Mikroskopie siehe Normwerttabellen nach akuten Blutverlusten, hämolytische Anämie Therapie mit Eisen, Vitamin B12- und Folsäurepräparaten oder Erythropoetin Medikamente (u.a. Zytostatika) Bestrahlungstherapie megaloblastische Anämie, sideroblastische Anämie, α-Thalassämie Retikulozyten - Produktionsindex (RPI) auch Blutbild, klein (Hämatokrit); Retikulozyten Indikation: V.a. gestörte Erythropoese zur Berechnung notwendig: Hämatokrit (kleines Blutbild), Retikulozyten Berechnung Bewertung siehe Befundbericht Anämie mit adäquater Regeneration Anämie mit hypoplastischer oder ineffektiver Erythropoese Retikulozyten - Reifungsstufen früher Marker zur Einschätzung der Regenerationsfähigkeit der Erythpoese Monitoring nach Knochenmark- bzw. Stammzelltransplantationen Indikation: Zusätzlich zur Zahl der Retikulozyten können auch die Reifungsstufen differenziert werden, was eine Einschätzung der erythropoetischen Aktivität zulässt. Die IRF (Immature Reticulocyte Fraction) beschreibt die Summe der unreifen Retikulozyten und Retikulozyten mittlerer Reife. EDTA-Blut 9 1 ml 1 Tag Fluoreszenz - Durchflusszytometrie in Ausnahmefällen: Mikroskopie 86,5 – 98,5 % (LH-Retikulocyten; reif) 1,5 – 11,3 % (MF-Retikulocyten; mittlere Reife) bis 1,4 % (HF-Retikulocyten; sehr unreif) 1,5 – 13,4 % (IRF) Retinol Vitamin A Rh - Faktor, Rh - Untergruppen Indikation: Blutgruppen. EDTA-Blut 10 extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten 4Tage Agglutination siehe Befundbericht Rheumafaktor (Rf) V.a. rheumatische Erkrankung. Indikation: Beim Rheumafaktor handelt es sich um Autoantikörper verschiedener Subklassen (IgM, IgG, IgA, IgE). Ein positives oder negatives Ergebnis sind weder Beweis noch Ausschluss von Rheuma. Serum 19, Voll-(Nativ-)blut 21 oder: Punktat 34 1 ml 5 ml 2 Tage Turbidimetrie negativ (qualitativ) bis 30 IU/ml (quantitativ) rheumatoide Arthritis Lupus erythematodes chronische Infektionen Rhodanid Thiocyanat Riboflavin Vitamin B2 Rickettsien (Fleckfieber) - Antikörper Indikation: Mittelmeer-Fleckfieber bei entsprechender Reiseanamnese Exanthem, Fieber, Kopfschmerz, Konjunktivitis, Hepatitis Rickettsien sind Erreger der Fleckfiebererkrankung. Läuse und Zecken dienen als Vektoren. Bestimmt werden Antikörper gegen R.rickettsi, R.conori, R.mooser, R.prowazekii u.a. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * IFT siehe Befundbericht Rifampicin Medikamente / Drogen Ringelröteln Parvovirus B19 Risperidon Medikamente / Drogen Ritalin (Methylphenidat) Medikamente / Drogen 240 1 ml ROMA - Index RSV Mit einem mathematischen Modell (ROMA = Risk of Ovarian Cancer Malignancy Algorithmus) können die HE4- und CA125-Ergebnisse zur Ermittlung eines prädikativen Index für Ovarial-CA kombiniert werden. zur Berechnung notwendig: CA 125, HE4 Berechnung ab 7,40% ab 25,3 % hohes Risiko, prämenopausal hohes Risiko postmenopausal Frühstadium Ovarialkarzinom Respiratory Syncytial Virus Rubella (Röteln) - Virus - Antikörper (IgG, IgM) Indikation: Rötelinfektion, Exanthem, Lymphadenopathie Bestimmung der Immunitätslage Ansteckungsfähigkeit besteht 1 Woche vor Ausbruch des Exanthems bis 1 Woche nach Auftreten des Exanthems Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA Rubella (Röteln)-Virus IgG: negativ Rubella (Röteln)-Virus IgM: negativ Rötelninfektion Rubella (Röteln) - Virus - IgG - Antikörper - Avidität Indikation: Rubella - Antikörper Die Rubella-IgG-Antikörper-Avidität liefert Aussagen zum Alter der IgG-Antikörper und kann so bei einem unklaren Infektionsbeginn Rückschlüsse auf den Infektionszeitpunkt zulassen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * Aviditätstest Bewertung siehe Befundbericht Rufinamid Medikamente / Drogen 1 ml S100 - Protein (S100) Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Serum 19 1 ml oder: Liquor 27 5 ml 1 Tag CLIA bis 150 ng/l (Serum) bis 2700 ng/l (Liquor) Maligne Erkrankungen: maligne Melanome Melanommetastasen Benigne Erkrankungen: Hirnläsionen (Gehirnerschütterung Subarachnoidalblutungen, Hirnschädigung nach extrakorporalem Kreislauf) bei geschädigter Blut-Hirn-Schranke Salicylate Medikamente / Drogen Salmonellen - Antikörper Gastroenteritis reaktive Arthritis Indikation: Bei akuter Erkrankung ist der Erregernachweis im Stuhl die Methode der Wahl; bei Fieber zusätzlich die Blutkultur Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: EDTA-Blut 9 1 ml 1 ml auf Anfrage * EIA siehe Befundbericht Sarcosin Aminosäuren Säure - Basen - Haushalt / Blutgase Indikation: V.a. metabolische / respiratorische Acidose oder Alkalose Die Untersuchung des Säure-Basen-Haushaltes ist in unserer Partnerschaft nur an den Standorten Adorf, Reichenbach, Plauen, Schöneck und Zwickau möglich. Aus Stabilitätsgründen der Probe kann kein Probentransport über das Labor erfolgen. Diese Untersuchung wird auch in einigen spezialisierten Praxen durchgeführt, in die der Patient überwiesen werden muss. Bitte wenden Sie sich an das Labor, wir können Ihnen solche spezialisierte Praxen in Ihrer Umgebung nennen. Heparin-Blut 13 im Spezialabnahmesystem (arteriell oder venös) 242 nicht nachforderbar direkte ISE 7,35 – 7,45 4,70 – 6,10 kPa (Männer) 4,30 – 5,70 kPa (Frauen) 9,50 – 13,9 kPa -3 bis +3 mmol/l 22,0 – 26,0 mmol/l pH: pCO2: pO2: Basenüberschuß: Bicarbonat (Standard): O2-Sättigung: 95 – 99 % Die Bewertung des Säure-Basen-Status erfolgt in Abhängigkeit vom Alter und dem Material bitte Befundbericht beachten SCC pathologisch bei: metabolischer Azidose, respiratorischer Azidose metabolischer Alkalose, respiratorischer Alkalose Kombinationen Squamous Cell Carcinoma Antigen Schistosomen - Antigen, – Antikörper Dysurie, Hämaturie bei entsprechender Reiseanamnese (Tropen, Subtropen) Blasen- oder Darmbilharziose Indikation: Der Einachweis gelingt frühestens nach 4-10 Wochen. Serologische Methoden sind hier von Vorteil Antigen: Sammelurin 32 bitte den gesamten Sammelurin einsenden! oder: Stuhl 37 mindestens 3 Stuhlproben im Abstand: 1-2 Tage ca.5 g auf Anfrage * Mikroskopie negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * EIT und * IFT Schistosomen AK: negativ SDS-Page Disk-Elektrophorese 1 ml Selen V.a. Selenmangel V.a. Intoxikation Indikation: Selen ist ein essentielles Spurenelement. Es ist Bestandteil von Stoffwechselenzymen und Proteinen. Das Risiko einer Unterversorgung besteht nur bei erhöhtem Bedarf (Schwangerschaft, Stillzeit, Schwermetall- und Oxidantienbelastung). Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: EDTA-Blut 1 ml 9 1 ml 7 Tage AAS 0,72 – 1,33 mol/l (Serum) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen 73,0 – 165 mg/l bzw.116 – 356 µg/l Ery (EDTA-Blut) Intoxikationen (sehr selten) Antiseborrhoika unkontrollierte Selbstmedikation mit Selenpräparaten Kardiomyopathien Muskeldystrophien bei Mangelernährung allgemeine Entzündungserscheinungen (gleichzeitiger Vitamin E-Mangel verstärkt die Symptomatik) Serin Aminosäuren Serotonin (5 - Hydroxy -Tryptamin) Indikation: V.a. Karzinoid Serotonin ist ein Gewebshormon, das als Neurotransmitter bei der Peristaltikanregung, der Vasodilatation bzw. -konstriktion (dosisabhängig) und der Muskeltonussteigerung im Atemtrakt wirkt. Serotonin hat auch Einfluss auf die Blutgerinnung. 5-Hydroxy-Indolessigsäure ist der Hauptmetabolit von Serotonin und sollte zusätzlich bestimmt werden. EDTA-Blut 9 1 ml oder: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml oder: Sammelurin 33 (über 10 ml 25%-iger HCl) auf Anfrage * HPLC 0,28 – 1,14 µmol/l (50,0 – 200 ng/ml) (Serum) 0,11 – 1,36 µmol/l (20,0 – 240 ng/ml) (EDTA-Blut) bis 1,14 µmol/24h (bis 200 g/24h) (Sammelurin) µmol/l x 176,211 = ng/ml µmol/24h x 176,211 = ng/24h Hinweis auf: Karzinoid Sertalin Medikamente / Drogen 244 (Serum,EDTA-Blut) (Sammelurin) 10 ml Serum Amyloid A (SAA) Indikation: Früherkennung von Nieren-Transplantat-Abstoßungen Therapie bei familiärem Mittelmeerfieber Serum Amyloid A ist ein Akute-Phase-Protein. Es wird in der Leber synthetisiert und metabolisiert. SAA wird nicht durch Schwankungen der GFR bei Patienten mit TransplantatAbstoßungen beeinflusst. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * Nephelometrie bis 0,50 mg/dl Abstoßung von Nierentransplantaten bakterielle Infekte familiäres Mittelmeerfieber Sexualhormon bindendes Globulin (SHBG) Indikation: V. a. Verschiebung des Gleichgewichts zwischen freien und proteingebundenen Sexualhormonen (Testosteron) Das sexualhormonbindende Globulin (SHBG) dient als Trägerprotein für Androgene. SHBG wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert. Die Produktionsrate wird durch Östrogene gesteigert, durch Androgene jedoch gesenkt. Das hat zur Folge, dass bei etwaiger Östrogendominanz die Verfügbarkeit von Testosteron weiter herabgesetzt wird. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA 13,0 – 71,0 nmol/l (Männer) 18,0 – 144 nmol/l (Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen Hyperthyreose, Leberzirrhose Schwangerschaft, Kontrazeptiva (Frauen) Hypogonadismus, Gynäkomastie (Männer) Hypothyreosen Morbus Cushing Hirsutismus (Frauen) SHBG Sexualhormon bindendes Globulin Silber Indikation: V.a. Silberakkumulation Silber feinst verteilt wirkt bakterizid. Es findet Einsatz bei Wundauflagen, invasiven Geräten, Desinfektionsmitteln. Silberionen werden im Organismus in der Regel an Schwefel gebunden und als dunkles schwer lösliches Sibersulfid ausgeschieden. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Urin 30 auf Anfrage 1 ml 5 ml * ICP - MS bis 0,30 µg/l (Serum) bis 0,90 g/l (Urin) Sirolimus (Rapamycin) Medikamente / Drogen Somatomedin C Insulin like Growth Factor 1 (IGF1) Somatotropes Hormon (STH, HGH, Wachstumshormon) auch Funktionsteste Indikation: V.a. HVL-Insuffizienz Akromegalie STH unterliegt einem ausgeprägten zirkadianen Rhythmus. Eine Bewertung des Basalwertes ist wenig aussagekräftig und sollte daher durch geeignete Stimulations- oder Suppressionsteste ergänzt werden. vor der Blutentnahme (wenn möglich) absetzen: 3-4 Tage Levodopa, Insulin, Propanolol, Östrogene, Phenothiazine Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml Blutentnahme 8:00 Uhr morgens nach 12 Std. Nahrungskarenz 7 Tage RIA bis 5,00 µg/l Großwuchs bei Kindern Akromegalie bei Erwachsenen Stress, körperliche Belastung Diabetes mellitus Kleinwuchs bei Kindern Manifeste Osteoporose Sotalol Medikamente / Drogen Spironolacton Medikamente / Drogen Squamous Cell Carcinoma Antigen (SCC) Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 246 1 ml 7 Tage CMIA bis 2,00 g/l Maligne Erkrankungen: Plattenepithel-Ca der Cervix uteri, des HNOtraktes, des Analkanals und der Lunge (gemeinsam mit CEA) Benigne Erkrankungen: leichte Erhöhungen: bei hepatobiliären Erkrankungen bei terminaler Niereninsuffizienz Stiripentol Medikamente / Drogen Streptokokken - Antikörper Indikation: Glomerulonephritis, rheumatisches Fieber, Scharlach, Angina tonsillaris, Erkennen von Poststreptokokkenerkrankung Streptokokkus pyogenes (Gruppe A) bilden die Produkte Streptolysin O und Desoxyribonuklease (D-nase) B, gegen die Antikörper gebildet werden. Anti - Streptolysin O - Reaktion (Antistreptolysintiter): Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 2 Tage Turbidimetrie negativ (qualitativ) bis 200 IU/ml (quantitativ) Anti - Streptokokken - Dnase B - Test: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage Nephelometrie bis 200 U/ml Styrol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Sulfadiazin Medikamente / Drogen Sulfamethoxazol Medikamente / Drogen Sulfasalazin Medikamente / Drogen Sulforidazin Medikamente / Drogen Sulpirid Medikamente / Drogen 1 ml Sultiam Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 4 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 1,50 – 10,0 µg/ml (therapeutischer Bereich) ab 12,0 µg/ml (toxisch) Syphilis-Antikörper Treponema pallidum - Antikörper 248 1 ml Tacrolimus (FK 506, Prograf) Medikamente / Drogen Indikation: EDTA-Blut Therapiekontrolle 9 EDTA-Blut kann eingefroren werden 1 ml 7 Tage EIA Bewertung siehe Befundbericht Tamoxifen Medikamente / Drogen Tartratresistente saure Phosphatase 5b (TRAP 5b) Indikation: V.a. Knochenresorption TRAP 5b ist ein Marker zum Nachweis erhöhter Knochenresorption. Der Parameter dient zusammen mit anderen Markern der Osteoporose-Diagnostik und kann zur Therapiekontrolle bei verschiedenen Knochenerkrankungen eingesetzt werden. TRAP 5b unterliegt keinen zirkadianen Schwankungen. Serum 19 1 ml 3 Tage ELISA 1,50 – 4,70 U/l (Männer) 1,40 – 4,20 U/l (Frauen) Morbus Paget primärer Hyperparathyreoidismus Knochenmetastasen low-turnover Osteoporose Taurin Aminosäuren Teicoplanin Medikamente / Drogen Temazepam Medikamente / Drogen Testosteron auch Funktionsteste Indikation: V.a. Androgenmangel oder -überproduktion Testosteron ist das wichtigste Androgen und nach Umwandlung in Dihydrostestosteron als solches sowohl bei Männern als auch Frauen aktiv. Der Transport im Blut erfolgt größtenteils nach Bindung an SHBG. Testosteron unterliegt einem zirkadianen Rhythmus. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage 1 ml CMIA siehe Normwerttabellen nmol/l x 0,288 = µg/l Testosteron, frei Indikation: V.a. Hyperandrogenisierung (Frauen) Hodenfunktionsstörung, Testosteronsubstitutionsüberwachung (Mann) Testosteron bildende Tumore Nur 1-3 % des Testosterons liegt in freier, biologisch wirksamer Form vor. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage RIA siehe Normwerttabellen Testosteron bildende Tumoren (Hoden-, Ovarialtumoren) Virilismus, Hirsutismus primärer und sekundärer Hypogonadismus Klinefelter-Syndrom längerfristige Stresssituationen Tetanus Antikörper Clostridium tetani - Toxin Tetrachlorethen (PER1) Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Tetrachlormethan Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Tetrahydrofuran Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Tetrazepam Medikamente / Drogen Thallium Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Theophyllin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 250 7 Tage Photometrie 8,00 – 20,0 µg/ml (therapeutischer Bereich) ab 20,0 µg/ml (toxisch) siehe auch Befundbericht 1 ml Thiamazol Medikamente / Drogen Thiamin Vitamin B1 Thiocyanat (Rhodanid) Indikation: Kontrolle Nitroprussid-Therapie Thiocyanat entsteht als Stoffwechselprodukt beim Abbau von Tabakprodukten im Körper. Über diesen Weg kann Tabakkonsum von Personen nachgewiesen werden im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * GC - MS 5,0 – 30,0 mg/l ab 50,0 mg/l bis 4,60 mg/l bis 9,30 mg/l (therapeutischer Bereich) (toxisch) (Nichtraucher) (Raucher) im Urin: Urin 30 5 ml auf Anfrage * GC – MS bis 5,20 mg/l (Nichtraucher) Thiopental Medikamente / Drogen Thiopurin-S-Methyltransferase-Aktivität Genotypisierung Thioridazin Medikamente / Drogen Threonin Aminosäuren Thrombin - Antithrombin III - Komplex Indikation: V.a. chronische Verbrauchskoagulopathie Thrombosen Thrombin liegt physiologisch nicht frei, sondern im Komplex an ATIII gebunden vor. Der Nachweis ist geeignet zur Erfassung einer intravasalen Thrombinbildung. Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6 2 Tage * ELISA 1 ml bis 4,10 µg/l chronische Verbrauchskoagulopathie (VKP) Erkrankungen und Zustände, die mit einer gesteigerten Fibrinolyse einher gehen (postoperativ, Traumata, Thrombosen, Tumoren) beachte: bei Patienten mit Synthesestörungen (Lebererkrankungen!) oder starken Blutungen können die Werte trotz VKP normal sein! Thrombinzeit Indikation: Überwachung fibrinolytischer - und Heparintherapie Diagnose Hyperfibrinolyse Durch die Wirkung von Thrombin auf Fibrinogen entstehen unter Abspaltung von Fibrinogenprodukten Fibrinmonomere. Diese und Heparin können die Thrombinzeit verlängern. Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6 1 ml 1 Tag Koagulometrie 16 – 20 sec gesteigerte Fibrinolyse Dysfibrinogenämie Fibrinogenmangel Thrombozyten Blutbild Thrombozytenfunktionstest Indikation: Blutungsneigung Therapiekontrolle Es erfolgt eine Stimulation mit Ristocetin, Kollagen, Arachidonsäure, ADP in Abhängigkeit von der Fragestellung. Bitte füllen Sie den Extrafragebogen mit Angabe der kompletten Medikation aus. Citrat-Blut 6 3 ml Präanalytik: Material nicht älter als 6 Stunden bei Raumtemperatur lagern nicht zentrifugieren, möglichst erschütterungsfrei transportieren nicht nachforderbar Turbidimetrie 60 – 100 % bei Stimulation individueller Befundbericht Thymidin - Kinase (TK) Genotypisierung Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Die Thymidinkinase ist auch zur Kontrolle antivirostatischer Therapie (außer bei HIV) geeignet. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 252 auf Anfrage 1 ml * RIA bis 6 U/l (Männer und Frauen) bis 10 U/l (3 Monate - 15 Jahre) Maligne Erkrankungen: multiples Myelom Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) chronisch lymphatische Leukämie (CLL) chronische und akute myeloische Leukämie Benigne Erkrankungen: Virusinfektionen (CMV) Pneumocystis carinii-Pneumonie Folsäure- und Vitamin B12-Mangel Thyreoglobulin (hTG) mit Wiederfindung Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Thyreoglobulin kann durch das Auftreten von TG-Antikörpern zu niedrig gemessen werden. Dann ist die Bestimmung der Wiederfindungsrate neben der Thyreoglobulinbestimmung sinnvoll. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 1 Tag IRMA bis 70,0 µg/l 70 – 130 % (Wiederfindung) nach kompletter Thyreoidektomie: bis 2,00 µg/l (bei TSH: bis 0,01 µU/ml) bis 4,00 µg/l (bei TSH: über 0,01 µU/ml) Maligne Erkrankungen: differenzierte Schilddrüsen-Ca Benigne Erkrankungen: leicht erhöht bei: Hyperthyreose, Struma nodosa, T3-Medikation Hypothyreose nach Thyreoidektomie bei Vorhandensein von Autoantikörpern gegen Thyreoglobulin Thyreoidea-Peroxidase-AK (TPO) Autoantikörper Thyreoidea stimulierendes Hormon (TSH, Thyreotropin) auch Funktionsteste; Neugeborenen-Screening Indikation: V.a. Hypo- oder Hyperthyreose Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage CMIA siehe Normwerttabellen manifeste Hypothyreose latente Hypothyreose manifeste Hyperthyreose latente Hyperthyreose sekundäre Hypothyreose (FT3 und/oder FT4 niedrig) (FT3 und FT4 normal) (FT3 und FT4 erhöht) (FT3 und FT4 normal) (FT3 und FT4 niedrig) 1 ml Thyroxin, frei (FT4) V.a. Hypo- oder Hyperthyreose Thyreoiditis Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 6 Tage CMIA 9,00 – 20,0 pmol/l (7,00 – 15,6 ng/l) (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen pmol/l x 0,78 = ng/l Hyperthyreose Morbus Basedow Frühstadium einer Thyreoiditis Thyroxinmedikation (besser FT3 zur Beurteilung benutzen!) Hypothyreose chronische Thyreoiditis Thyreostatikatherapie Tiagabin Medikamente / Drogen Tiaprid Medikamente / Drogen Tilidin Medikamente / Drogen Tissue Polypeptide Antigen (TPA) Indikation: Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle Früherkennung von Rezidiven oder Metastasen TPA wie auch TPS weisen Cytokeratine, die vermehrt bei Karzinomen auftreten, nach. Während im TPA-Test einen polyklonalen Antikörper einsetzt wird, wird beim TPS ein monoklonaler Antikörper gegen Cytokeratin verwendet. Beide Teste korrelieren sehr gut und liefern gleiche diagnostische Aussagen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 1 Tag LIA bis 75 U/l 75,0 – 95,0 U/l (Graubereich) Maligne Erkrankungen: Blasen-, Lungen-Ca Kolon- , Rektum-Ca Mamma-, Cervix-, Ovarial-Ca Benigne Erkrankungen: Leberzirrhose, entzündliche Prozesse von Leber Lunge, Mamma und Gastrointestinaltrakt unspezifisch transitorisch erhöht bei allen Erkrankungen mit Proliferationsvorgängen! Tissue Polypeptide Antigen - sensitiv (TPS) TPA Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 254 1 ml auf Anfrage * LIA bis 80 U/l TPA Tobramycin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäß) 1 Tag (Gelentnahmesystem) Photometrie Bewertung siehe Befundbericht Tocopherol Vitamin E Tollwut - Virus - Antikörper Indikation: Impfkontrolle Die Tollwut ist weltweit verbreitet und endet nahezu immer tödlich. Daher wird für Risikogruppen oder vor Reisen in entsprechende Risikogebiete die Impfung empfohlen. Der Antikörpernachweis dient zur Feststellung des Impferfolges, für eine Diagnosestellung bei Erkrankung ist er nicht geeignet. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * Neutralisationstest negativ Toluol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Topiramat Medikamente / Drogen Totaler Antioxidantienschutz oxidative Kapazität ; antioxidative Kapazität Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Entnahmesystem und Materialmenge bitte im Labor erfragen auf Anfrage 1 ml Analyt Aceton Serum Urin30 Äthanol Aluminium Ethanol Amanitin Ameisensäure Antimon 19 Urin30 * GC-.MS bis bis BAT: 5,0 µg/ml 5,0 mg/l 80,0 mg/l * AAS bis BAT: 35,0 µg/l 60,0 µg/g Krea alphabet.Verzeichnis 19 Serum Urin30 Urin30, gefroren negativ * Photometrie bis 15.0 mg/g Krea (Grenzwert für Exponierte) Urin30 * ICP-MS bis 2,0 µg/l (Grenzwert für Exponierte) Arsen Benzol Urin alphabet.Verzeichnis 30 * AAS EDTA-Blut 26 (im BAR bis 15,0 µg/l alphabet.Verzeichnis * GC-MS bis EKA: 0,5 µg/l 0,9 µg/l Glasröhrchen) Phenylmercaptursäure Urin30 * GC-MS bis EKA: 0,5 µg/l 10 µg/g Krea Muconsäure Urin30 * LC-MS EDTA-Blut 9 AAS bis EKA:: BAT 0,5 mg/l 1,6 mg/l 700 µg/l * AAS BAT 50,0 µg/l Blei (2 ml) Urin30 (10 ml) Cadmium EDTA-Blut alphabet.Verzeichnis 9 Urin30 * AAS BAR 1,0 µg/l * AAS BAR 0,8 µg/l alphabet.Verzeichnis Chrom Urin30 * AAS Cobalt Serum19 * ICP-MS BAR 0,6 µg/l alphabet.Verzeichnis bis 0,4 µg/l (Grenzwert für Exponierte) CO-Hämoglobin Dichlormethan Urin30 * ICP-MS EDTA-Blut 9 Photometrie EDTA-Blut 26 bis EKA: bis BAT: 1,0 µg/l 6,0 µg/l 1,6% 5,0 % alphabet.Verzeichnis (im * GC-MS EKA:: 1,0 mg/l enzymatisch bis 0,1 g/l * GC-MS bis 2,0 ng/ml * ISE BAT Glasröhrchen) Dichlomethan als COHämoglobin Ethanol Ethylbenzol CO-Hämoglobin Serum19, Vollblut 21 EDTA-Blut 26(im Glasröhrchen) Fluorid Urin30 7,0 mg/g Krea (Schichtende) BAT 4,0 mg/g Krea (Schichtbeginn) alphabet.Verzeichnis Formaldehyd 256 Ameisensäure Analyt 26 Hexachlorbenzol (HCB) EDTA-Blut (im Hexachlorcyclohexan (Lindan-, γ-HCH) Hippursäure 1-Hydroxy-Pyren Glasröhrchen) * GC-MS Headspace * GC-MS BAT: 150 µg/l bis BAT: 0,1 µg/l 25 µg/l Urin30 Urin30 * HPLC * HPLC bis Raucher: Mandelsäure Urin30 * HPLC Mangan EDTA-Blut 9 * AAS Methanol Urin30 * GC-MS Headspace bis BAT: 3,8 mg/l 30,0 mg/l Methylhippursäuren Muconsäure Nickel Xylol Benzol Urin30 * AAS BAR: 3,0 µg/l Organische Lösungsmittel Screening auf: EDTA-Blut 26(im * GC-MS Headspace siehe Befundbericht Mageninhalt Serum19 * enzymatisch Serum19 * GC-MS Urin30 * GC-MS Phenol Urin30 * HPLC Phenylglyoxylsäure (PGA) Polychlorierte Biphenyle (PCB) PyrethroidMetaboliten Quecksilber Urin30 * HPLC BAT: Red. D. Akt. Unter 70 % des Referenzwertes bis 12,0 µg/l EKA: 17,0 µg/l bis 5,0 µg/l EKA: 6,0 µg/l bis 15,0 mg/l BLW: 200 mg/l siehe Befundbericht EDTA-Blut 26 (im * GC-/MS siehe Befundbericht Urin30 * GC-MS bis 1,0 µg/l Urin30 * Atom- bis bis 3,0 µg/l 50,0 µg/l γ- Glasröhrchen) EDTA-Blut 26(im Glasröhrchen) 1,5 g/l bis 1,0 µg/l Nichtraucher: bis 0,5 µg/l bis 10,0 mg/g Krea Styrol BAR 15,0 ng/ml alphabet.Verzeichnis alphabet.Verzeichnis Aceton, Äthanol, n-Amylalkohol, i-Butanol, n-Butanol, Cyclohexanon, Dichlormethan, Diethyether, Ethylacetat, IBMK, Methanol, i-Propanol, n-Propanol, Tetrachlorethen (Per), 1,1,1,-Trichloethan Parathion (E 605) (Organ. Phosphorsäureester) Pentachlorphenol (PCP) (als Aktivität der Cholinesterasen) Glasröhrchen) fluoreszenz (nach DMPS) BAT: Styrol EDTA-Blut 26(im Glasröhrchen) Tetrachlorethen (PER1) EDTA-Blut 26 (im Glasröhrchen) 30,0 g/l alphabet.Verzeichnis * GC-MS Headspace * GC-MS bis 1.0 ng/ml bis: EKA: 1.0 µg/l 69,0 µg/l Analyt Tetrachlormethan EDTA-Blut 26 (im Glasröhrchen) EDTA-Blut 26(im Tetrahydrofuran * GC-MS Headspace * GC-MS Glasröhrchen) * GC-MS Thallium Serum19 * ICP-MS Toluol EDTA-Blut 9 EDTA-Blut 26 (im Voll-Blut 26 (im 1,1,1-Trichloräthan Voll-Blut 26 (im * ICP-MS * GC-MS Headspace * GC-MS * GC-MS Glasröhrchen) Trichloressigsäure Urin * GC-MS Trichlorethylen Voll-Blut21 * GC-MS Xylol EDTA-Blut 26 (im * GC-MS Headspace * ICP-MS EDTA-Blut 9 Serum19 Urin30 weitere Parameter auf Anfrage Zinn bis BAT: bis 10,0µg/l 2.0 mg/l 0,3 µg/l bis bis BAT: bis: BAT: bis 0,6 µg/l 1,0 ng/ml 600 ng/ml 1,0 µg/l 550 ng/ml 0,1 mg/l (Grenzwert für Exponierte) 30 Glasröhrchen) 1.0 µg/l 3,5 µg/l 5.0 µg/l (Grenzwert für Exponierte) Glasröhrchen) Trichloräthanol bis: BAT: bis (Grenzwert für Exponierte) Urin30 Glasröhrchen) bis EKA: bis 1,0 mg/l 20,0 mg/l 1,0 µg/l (Grenzwert für Exponierte) bis BAT bis 1,0 ng/ml 1500 ng/ml 2,0 µg/l (Grenzwert für Exponierte) alphabet.Verzeichnis Toxocara canis - Antikörper (Hundespulwurm) Chorioretinitis, Fieber respiratorische Symptome Abdominalschmerz, Urtikaria Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * EIT Toxocara canis AK: negativ Toxoplasma gondii (Toxoplasmose) - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) 1 ml Toxoplasmoseinfektion (grippeähnliche Symptome, Fieber, Kopfschmerz Abgeschlagenheit, Lymphadenopathie) V.a. Infektion in der Schwangerschaft opportunistische Infektion bei Immunsupprimierten Indikation: Antigen: (Toxoplasma gondii - DNA) EDTA-Blut oder: 9 2 ml Fruchtwasser 41 oder: Liquor 258 27 auf Anfrage 2 ml * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage CMIA Toxoplasma gondii IgG: negativ Toxoplasma gondii IgM: negativ Toxoplasmose - IgG - Antikörper - Avidität Indikation: V.a. akute Infektion Die Toxoplasmose-IgG-Antikörper-Avidität liefert Aussagen zum Alter der IgG-Antikörper und kann so bei einer IgM-Persistenz Rückschlüsse auf den Infektionszeitpunkt zulassen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 5 Tage EIA Bewertung siehe Befundbericht TPA Tissue Peptid Antigen TPS Tissue Peptid Antigen, sensitiv TRAP 5b Tartratresistente saure Phosphatase Tramadol Medikamente / Drogen Transcortin Indikation: V.a. Leberfunktionsstörung, renale, intestinale Störung Schwangerschaft Transcortin ist ein in der Leber produziertes Plasmaprotein. Es hat die Aufgabe, Glucocorticoide (Cortisol) und Progesteron im Blut zu transportieren. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * RIA 40,0 – 60,0 µg/ml Schwangerschaft Östrogentherapie 1 ml angeborener Mangel Leberzirrhose Hyperthyreose Androgentherapie renaler / intestinaler Verlust Transferrin Indikation: DD Eisenmangelanämie V.a. Hämochromatose glomeruläre Störungen Transferrin ist ein Akute-Phase-Protein. Es dient dem Transport von Eisen vom Resorptionszum Wirkort, verhindert renalen Eisenverlust und Eisenintoxikation. im Serum , im EDTA-Plasma: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: EDTA-Plasma 11, EDTA-Blut 9 1 ml 1 ml 3 Tage Turbidimetrie 1,30 – 3,60 g/l (bis 7.Tag) 2,00 – 3,60 g/l (ab 7.Tag) Eisenmangel Schwangerschaft Blutungen Entzündungen, Neoplasmen Proteinverluste chronische Hepatitiden, Leberzirrhose Hämochromatose im Urin: Urin 30 5 ml auf Anfrage * Nephelometrie bis 2,20 mg/l (bis 2,00 mg/g Kreatinin) Transferrinrezeptor, löslich Indikation: V.a. latenten Eisenmangel DD hämolytische Anämie Erythropoetin-Therapie Die Konzentration an löslichem Transferrinrezeptor spiegelt den aktuellen Eisenbedarf wider, während Ferritin die vorhandenen Eisenspeicher anzeigt. Der Wert wird in der Regel nicht isoliert, sondern gemeinsam mit Serum-Eisen, -Transferrin, - Ferritin und weiteren Laborparametern beurteilt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 260 7 Tage Turbidimetrie 0,76 – 1,76 mg/l 1 ml Polycythaemia, Thalassämie hämolytische Anämie, Eisenmangelanämie Vitamin B12-Mangel urämische und aplastische Anämie renale Anämie Transferrinsättigung Indikation: DD des Eisenmangels Der Wert der Transferrinsättigung erlaubt eine Aussage über den Füllungszustand der Eisenspeicher des Körpers. Personengruppen wie Kinder im Wachstumsschub, Schwangere oder Leistungssportler, AkutePhase-Reaktionen oder Lebererkrankungen liefern unzuverlässige Ergebnisse. Bei einer Anämie weisen normale Transferrinsättigungen auf chronische Erkrankungen wie Tumoren oder chronische Entzündungen hin. Eisen, zur Berechnung notwendig: Transferrin Berechnung Erwachsene: 16 – 45 % Kinder: altersabhängig,siehe Normwerttabellen Hämochromatose vermehrtes Funktionseisen oder erhöhtes Speichereisen Eisenmangelanämie vermindertes Funktionseisen Trazodon Medikamente / Drogen Treponema pallidum (Lues) - Antigen, – Antikörper Lues bei entsprechender Symptomatik Mutterschaftsvorsorge (Screeningtest) Indikation: Nach einem positiven Screeningtest wird der Titer bestimmt und ein Bestätigungstest veranlasst Antigen: Abstrich 3 oder: EDTA-Blut 9 1ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage CMIA und Agglutination Treponema pallidum AK: negativ Bewertung siehe Befundbericht Bestätigungstest: 1 ml 1,1,1-Trichloräthan Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Trichloräthanol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Trichloressigsäure Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Trichlorethylen Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Tricyclische Antidepressiva Medikamente / Drogen Triglyceride Indikation: V.a. Lipidstoffwechselstörung Triglyceride werden im Darm resorbiert und gelangen als Chylomikronen ins Blut. In der Leber synthetisierte Triglyceride werden in VLDL (very low density Lipoprotein) transportiert. Bei Verdacht auf eine Dyslipoproteinämie ist die Cholesterin-Elektrophorese angezeigt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz 1 ml 7 Tage Photometrie bis 1,70 mmol/l (bis 150 mg/dl) mmol/l x 87,719 = mg/dl Dyslipoproteinämie Hyperlipoproteinämie Trijodthyronin, frei (FT3) Indikation: V.a. Hypo- oder Hyperthyreose FT3 ist der nicht an Protein gebundene wirksame Anteil des Trijodthyronin. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 262 6 Tage CMIA 2,60 – 6,40 pmol/l (1,69 – 4,17 ng/l) (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen pmol/l x 0,651 = ng/l Hyperthyreose (auch Frühstadium bzw. latent mit normalem T3,gesamt) T3-Hyperthyreose autonomes Schilddrüsen-Adenom Thyroxinmedikation: Überdosierung Hypothyreose Langzeittherapie mit Thyreostatika „Niedrig-T3--Syndrom“ bei: Neugeborenen und älteren Menschen 1 ml Trimipramin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage (Sekundärgefäss) 1 Tag (Gelentnahmesystem) HPLC 20,0 – 200 ng/ml (therapeutischer Bereich) ab 500 ng/ml (toxisch) Triple - Test Indikation: V.a. Chromosomenaberration Zur Einschätzung des Risikos für Down-Syndrom und Neuralrohrdefekte wird ein von Experten erstelltes Computerprogramm herangezogen. Neben den Laborparametern AFP, ß-HCG und Östriol,frei gehen die Schwangerschaftswoche (taggenau) sowie Alter, Gewicht und Rh-Faktor der Mutter in die Berechnung ein. Für die Bewertung sind weiterhin von Bedeutung: familiäre Prädisposition, ggf. Hinweis auf Mehrlingsschwangerschaft! Es wird immer nur eine statistische Wahrscheinlichkeit errechnet! Die Erkennungsrate für Trisomie 21 beträgt 69%. Risikoabschätzung für Trisomien von SSW 14+0 bis 19+6 Optimaler Zeitraum: SSW 14+3 bis 16+6 Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 2 ml auf Anfrage * ELISA und * Berechnung individueller Befundbericht Troponin I Indikation: V.a. Myokardinfarkt Kardiales Troponin wird aus dem Myokard nach Schädigung freigesetzt. Troponin T kann auch aus dem fetalen oder gestressten adulten Skelettmuskel stammen, Troponin I ist myokardspezifisch. Serum19, Voll-(Nativ-) Blut 21 3 Tage CMIA bis 0,028 µg/l normal 0,028 – 0,10 µg/l Graubereich; Kontrolle und klinische Abklärung notwendig ab 0,10 µg/l Myokardschädigung belegt akuter Myokardinfarkt Myokardschädigungen 1 ml Trypsin Indikation: akute, chronische oder rezidivierende Pankreatitis Pankreaskarzinom cystische Pankreasfibrose Trypsin ist ein proteolytisaches Enzym. Durch Enterokinasen aktiviert, hydrolysiert es Nahrungsproteine im Dünndarm. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * RIA bis 70,0 µg/l (bis 5. Lebenstag) 10,0 – 57,0 µg/l (Männer und Frauen) akute Pankreatitis cystische Pankreasfibrose Pankreas-Ca Diabetes mellitus chronische Pankreatitis im nichtentzündlichen Intervall im Stuhl: Stuhl 37 auf Anfrage * titrimetrisch bis 30 µg/g Stuhl sekretorische Pankreasinsuffizienz Tryptophan Aminosäuren TSH Thyreoidea stimulierendes Hormon T-Spot Quantiferon - Test Tuberkulose (Tbc)-Antikörper, - Antigen Mycobacterium - Antikörper Tularämie-Antikörper Francisella tularensis (Tularämie) - Antikörper 264 ca.5 g Tumor - Nekrose - Faktor (TNF- α) Genotypisierung systemisch entzündliche Prozesse Verlaufsbeurteilung von SIRS Sepsis Der Tumornekrosefaktor ist ein multifunktionaler Signalstoff (Zytokin) des Immunsystems, der bei lokalen und systemischen Entzündungen beteiligt ist. TNF wird hauptsächlich von Makrophagen ausgeschüttet. Seine wichtigste Funktion ist, die Aktivität verschiedener Immunzellen zu regeln. TNF kann den Zelltod (Apoptose), Zellproliferation, Zelldifferenzierung und Ausschüttung anderer Zytokine anregen. Indikation: Serum 20, gefroren nicht nachforderbar * Durchflusszytometrie bis 20,0 pg/ml Akute-Phase-Reaktionen (SIRS, Sepsis) Tyrosin Aminosäuren; Neugeborenen-Screening 1 ml Ubichinon Coenzym Q10 Ureaplasma urealyticum - Antigen, – Antikörper Indikation: unspezifische Genitalinfektionen Urethritis, Vaginitis postinfektiöse reaktive Arthritis erhöhte Frühgeburtlichkeit Die kulturelle Anzucht ist die Methode der Wahl Antigen: Urin 30 5 ml auf Anfrage * PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * Neutralisationstest Ureaplasma urealyticum: negativ Urin-Eiweiß-Elektrophorese Disk-Elektrophorese Urinsediment Indikation: V.a. Harnwegsinfekt Es wird die mikroskopische Beurteilung von Zellen, Kristallen u.ä. durchgeführt. Urin 30 266 5 ml nicht nachforderbar Mikroskopie, standardisiertes Sediment Leukozyten Erythrozyten: Bakterien: Plattenepithelien: Rundzellen: Calcium -Oxalate: hyaline Zylinder: Hefezellen: Trichomonaden: Urate: sonstiges: bis 10 /µl bis 5 /µl negativ 5 - 15 /µl nicht nachweisbar nicht nachweisbar nicht nachweisbar nicht nachweisbar negativ nicht nachweisbar nicht nachweisbar Urinstatus Indikation: Screening bei V.a. Harnwegsinfekt Urin 30 5 ml 1 Tag Teststreifen mit trägergebundenen Reagenzien Dichte: pH-Wert: Leukozyten: Nitrit: Proteine: Glucose: Ketonkörper: Urobilinogen: Bilirubin Erythrozyten: Uroporphyrine Porphyrinauftrennung Uroporphyrin-1-Synthetase Genotypisierung 1,010 – 1,025 g/ml 5,0 – 7,0 bis 10 /µl negativ bis 0,10 g/l bis 0,83 mmol/l bis 0,50 mmol/l 3,40 - 17,0 µmol/l negativ bis 5 /µl Valin Aminosäuren Valproinsäure Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie 50,0 – 100 mg/l (therapeutischer Bereich) ab 120 mg/l (toxisch) Vancomycin Medikamente / Drogen Indikation: Therapiekontrolle Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 7 Tage Photometrie siehe Befundbericht Vanillinmandelsäure (VMS) Indikation: V.a. Phäochromozytom, Verlaufskontrolle Neuroblastom Vanillinmandelsäure (VMS, 3-Methoxy-4-hydroxymandelsäure) ist ein Abbauprodukt von Adrenalin und Noradrenalin und wird als inaktiver Metabolit im Urin ausgeschieden. Sammelurin 33 268 (über 10 ml 25%-ige HCl) 5 Tage HPLC bis 35,0 µmol/24h (Vanillinmandelsäure) bis 38,0 µmol/24h (Homovanillinsäure) Phäochromozytom Ganglioneurom Neuroblastom 10 ml Varizella - zoster - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM) (VZV) Indikation: Varizella-zoster-Infektion, Reaktivierung (Gürtelrose) V.a. Infektion in der Schwangerschaft, Ansteckungsfähigkeit beginnt 1-2 Tage vor Auftreten des Exanthems und endet 5-7 Tage nach Auftreten der letzten Effloreszenzen Komplikation: Pneumonie; Bestimmung des Immunstatus Antigen: (Varizella- zoster - DNA) Abstrich 3 (Bläscheninhalt) oder: Liquor 27 5 ml 4 Wochen (als DNA-Extrakt) PCR negativ Antikörper: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 7 Tage ELISA Varizella-zoster-Virus IgG: negativ Varizella-zoster-Virus IgM: negativ Vasoaktives intestinales Polypeptid 1 ml Indikation: (VIP) DD persistierender profuser Diarrhoe mit Hypokalämie Diagnostik Verner-Morrison-Syndrom Vipom EDTA-Plasma 12, gefroren Präanalytik: 4 ml EDTA-Blut in ein mit Trasylol präpariertes Spezialröhrchen einfüllen zentrifugieren Plasma in einem Glasröhrchen einfrieren nicht nachforderbar * RIA DA PEG bis 63 pg/ml diarrhöogene Tumore Pankreas-Ca Neuroblastome und Ganglioneurome verschiedener Lokalisation Vasopressin (ADH, Adiuretin) siehe ADH Venlafaxin Medikamente / Drogen Verapamil Medikamente / Drogen 1 ml Vigabatrin Medikamente / Drogen Vitamin A (Retinol) V.a. Hypo- oder Hypervitaminose DD Hyperkeratose Indikation: Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Die Struktur epithelialer Gewebe (Haut, Auge, Schleimhäute) und der Sehvorgang sind Vitamin A-abhängig. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml lichtgeschützt aufbewahren auf Anfrage * HPLC 200 – 700 ng/ml (Kinder) 300 – 1000 ng/ml (Erwachsene) Hypervitaminose durch: hohe therapeutische Dosen Hypovitaminose durch: Längere Mangel- und Fehlernährung Maldigestion, Malabsorption Gallenwegserkrankungen Darmerkrankungen Alkoholismus Schwangerschaft Symptome einer Hypervitaminose: Müdigkeit, Kopfschmerz, Übelkeit Gelenkschmerzen, Anorexie Wachstumsstörungen, Knochenfrakturen Symptome einer Hypovitaminose: Nachtblindheit, verlangsamte Adaptation Störung des Farbsehens Epitheldifferenzierungsstörungen Hoden- und Ovaratrophie Knochenwuchsstörungen, Minderwuchs Infekte der Luftwege und des Magen-DarmTraktes Vitamin B1 (Thiamin) Indikation: V.a. Hypo- oder Hypervitaminose Vitamin B1 ist wasserlöslich, wird im Darm resorbiert und in der Leber zu Thiaminpyrophosphat umgewandelt. Thiamin ist für alle Organe wichtig, kommt in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln vor und ist hitzeinstabil. EDTA-Blut 9 lichtgeschützt aufbewahren! 270 1 ml 1 Tag HPLC 28,0 – 85,0 µg/l Hypervitaminose durch: längere orale Aufnahme zu therapeutischen Zwecken Hypovitaminose durch: Alkoholismus Azidose schwere Muskelarbeit Malignome Mangelernährung Malabsorption Schwangerschaft Symptome einer Hypervitaminose: Kopfschmerzen, Magenbeschwerden Schweißausbrüche Tachykardien Hautreaktionen (Juckreiz, Urtikaria) Symptome einer Hypovitaminose: Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit Gewichtsverlust Muskelschwäche, -lähmungen, Wadenkrämpfe Herz-Kreislaufversagen Müdigkeit neurologisch / psychiatrische Symptome Vitamin B2 (Riboflavin) Indikation: V.a. Hypo- oder Hypervitaminose Vitamin B2 ist fettlöslich. Es wird in der Darmwand resorbiert und phosphoryliert und dient als prosthetische Gruppe der Wasserstoff übertragenden Flavoproteine in der Atmungskette. EDTA-Blut 9 1 ml lichtgeschützt aufbewahren! oder: 1 ml Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * HPLC 75,0 – 300 ng/ml (EDTA-Blut) 40,0 – 240 ng/ml (Serum) Hypovitaminose durch: Alkoholismus Infektionen Schwangerschaft, Laktationsperiode orale Kontrazeptiva eiweißarme Ernährung schnelles Wachstum Ariboflavinose Symptome einer Hypovitaminose: Wachstumsstörungen entzündliche Veränderungen der Schleimhäute seborrhische Dermatitis Mundwinkelrhagaden Vitamin B3 (Nicotinamid, Niacin, Vitamin PP) Indikation: V.a. Hypo- oder Hypervitaminose Nicotinamid ist ein Bestandteil der Coenzyme NAD und NADP und somit an wichtigen Zellstoffwechselprozessen beteiligt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * LC - MS / MS 8,00 – 52,0 ng/ml Hypervitaminose durch: bei hohen Dosen 1 ml Hypovitaminose durch: einseitige Ernährung mit Hirse oder Mais Alkoholismus Malabsorption Schwangerschaft, Stillzeit Medikamente (z.B. Analgetika, Antiepileptika Immunsuppresiva, Zytostatika) Symptome einer Hypervitaminose: bei hohen Dosen: Vasodilatation mit Hitzegefühl Hauterscheinungen (Exanthem, Pruritus) Magen-Darm-Beschwerden Leberschädigung Symptome einer Hypovitaminose: Appetit- und Gewichtsverlust Konzentrations- und Schlafstörungen Reizbarkeit Pellagra mit Diarrhoe, Dermatitis Depressionen, Demenz Vitamin B6 (Pyridoxalphosphat) Indikation: V.a. Hypo- oder Hypervitaminose Vitamin B6 ist in phosphorylierter Form (Pyridoxalphosphat) am Aminosäurestoffwechsel beteiligt. Außerdem reguliert es die Aktivität der Diaminooxidase (DAO). EDTA-Blut 9 1 ml lichtgeschützt aufbewahren 1 Tag HPLC 3,60 – 18,0 µg/l Hypervitaminose durch: treten erst ab mehr als 2 g/Tag auf Symptome einer Hypervitaminose: Neuropathien zerebrale Konvulsionen mit EEGVeränderungen hypochrome Anämie seborrhische Dermatitis Hypovitaminose durch: Schwangerschaft, Stillzeit (erhöhter Bedarf) Alkoholismus Mangel- und Fehlernährung Medikamente (Kontrazeptiva, Antibiotika) Symptome einer Hypovitaminose: Histaminintoleranz Haut- und Schleimhautveränderungen Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, nervöse Störungen hypochrome Anämie Neugeborene bei Mangel in Schwangerschaft: zerebrale Krampfanfälle Vitamin B12 (Cobalamin) Indikation: V.a. Hypovitaminose V.a. pernitiöse Anämie Vitamin B12 ist essentielles Coenzym für DNA-Synthese, Wachstum, Myelinisierung der Nerven und Neubildung von Epithelzellen. Vitamin B12 wird im Gewebe in zwei Coenzymformen umgewandelt, die am Abbau von Valin, Threonin und Methionin bzw. bei der Resynthese des Homocysteins zu Methionin benötigt werden. Zur Früherkennung eines Vitamin B12-Mangels dienen die Bestimmung von Holotranscobalamin und Methylmalonsäure (MMA). Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 272 1 ml 7 Tage CMIA 156 – 672 pmol/l (210 – 910 ng/l) 74,0 – 220 pmol/l (100 – 300 ng/l) (Graubereich) pmol/l x 1,355 = ng/l Hypovitaminose durch: extremer Vegetarismus Magel- und Fehlernährung Resorptionsstörung (Intrinsic-Faktor-Mangel) angeborene Vitamin B12-Transportstörung Symptome einer Hypovitaminose: pernitiöse Anämie makroblastäre Anämie Leuko- und Thrombopenie funikuläre Spinalerkrankung, neurologische Störungen epitheliale Veränderung der Mucosa Wachstumshemmung bei Kindern Vitamin C (Ascorbinsäure) Indikation: V.a. Hypovitaminose Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das an einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Es fördert die Eisenresorption, hemmt die Nitrosaminbildung und beeinflusst eventuell das Immunsystem. Serum 20, gefroren 1 ml nicht nachforderbar * HPLC 5,00 – 15,0 g/ml Hypovitaminose durch: Extremdiäten Mangel- und Fehlernährungen Malabsorption Alkoholismus, Rauchen Schwangerschaften Dialyse Symptome einer Hypovitaminose: Verminderte körperliche Leistungsfähigkeit Müdigkeit, Reizbarkeit Gelenk- und Gliederschmerzen Infektanfälligkeit Zahnfleischerkrankungen (Skorbut) Eisenresorptionsstörungen Vitamin D (1,25 - OH) (1,25 - Dihydroxy- Cholecalciferol) Indikation: Calcium-Stoffwechselstörungen infolge Nierenerkrankungen Sarkoidose Hypercalciurie unklarer Genese Hyperparathyreoidismus Therapieüberwachung V.a. Rachitis Cholecalciferol wird aus Cholesterin synthetisiert und ist kein Vitamin im eigentlichen Sinne. In Zusammenwirkung mit Parathormon dient es zur Calcium-Absorption im Darm, CalciumResorption in der Niere und Calcium-Mobilisation im Knochen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 2 Tage RIA 19,6 –54,3 ng/l (Männer und Frauen) 40,0 – 100 ng/l (Kinder) 15,0 – 20,0 ng/l (Dialysepatienten mit 0,5 µg Alfacalcidol täglich) Hypervitaminose durch: Überdosierung Folge: Knochenentkalkung Steigerung der Plasma-CalciumKonzentration Hypovitaminose durch: extremer Vegetarismus chronische Niereninsuffizienz Osteomalazie durch ungenügende alimentäre Zufuhr ungenügende uv-Exposition Malabsorption, Maldigestion Leberzirrhose Hyperthyreose Hypophosphatämie, Hypercalciämie Symptome einer Hypervitaminose: Appetitlosigkeit Übelkeit Polyurie Symptome einer Hypovitaminose: Rachitis Vitamin D (25 - OH) ( 25 - Hydroxy - Cholecalciferol) Indikation: V.a. Hypo- oder Hypervitaminose Pseudofrakturen, V.a. Rachitis, rachitische Syndrome Antikonvulsivagabe Lebererkrankungen Die Konzentration an Vitamin D (25-OH) spiegelt die Vitamin D-Aufnahme über die Nahrung und die Umwandlung in der Haut durch uv-Licht wider. Mangelnde Zufuhr oder Aufnahme beobachtet man bei Rachitis, Sonnenlichtmangel oder bei Malabsorptionssyndromen. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml 5 Tage LIA ab 30,0 µg/l 12,0 – 30,0 µg/l bis 12,0 µg/l ab 100 µg/l normale Versorgung Mangelversorgung schwerer Mangel toxisch Hypervitaminose durch: Überdosierung Hypovitaminose durch: mangelnde alimentäre Zufuhr Malabsorption primärer Hyperparathyreoidismus Hämodialyse nephrotisches Syndrom schwerer Leberparenchymschaden Antikonvusiva-Medikation Symptome einer Hypervitaminose: unspezifisch Symptome einer Hypovitaminose: Rachitis Vitamin E (Tocopherol) Indikation: V.a. Hypovitaminose Mangelernährung Vitamin E gehört zu den essentiellen fettlöslichen Vitaminen. Es wirkt als Antioxidans, gerinnungshemmend, immunstimulierend, schützt vor genetischen Schäden und Hämolyse. An der Fettverdauung und Resorptionsvorgängen ist das Vitamin ebenfalls beteiligt. Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * HPLC 5,00 – 16,0 mg/l (Erwachsene) 3,00 – 9,00 mg/l (Kinder) Hypervitaminose durch: Überdosierung (sehr selten) Hypovitaminose durch: gestörter Fettabsorption besonders bei Frühund Neugeborenen (Ödembildung, hämolytische Anämie) schwerste Malabsorption Malabsorption (Membranschädigungen der quergestreiften Muskulatur, Kreatinurie) Vitamin H Biotin 274 1 ml Symptome einer Hypervitaminose: Unspezifisch: Kopfschmerzen, Übelkeit Symptome einer Hypovitaminose: Muskelstoffwechselstörung Gefäßpermiabilität Vitamin K1 (Phyllochinon) Gerinnungsstörungen Blutungen Vitamin K gehört zu den fettlöslichen Vitaminen mit antihämorrhagischer Wirkung. Vitamin K ist intrahepatisch an der Bildung des Prothrombin-Komplexes sowie der Aktivierung von Protein C und Protein S beteiligt. Extrahepatisch bewirkt es die Bildung von Osteocalcin in den Osteoblasten. Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 lichtgeschützt aufbewahren 1 ml auf Anfrage * LC - MS 50 – 900 ng/l Hypervitaminose durch: Überdosierung (selten) Hypovitaminose durch: chronische Darmerkrankung Malabsorption chronische Lebererkrankungen Schwangerschaft Symptome einer Hypervitaminose: Hämolyse Erbrechen Porphyrinurie Thrombose Symptome einer Hypovitaminose: Blutgerinnungsstörungen, Hämorrhagien Hypoprothrombinämie (bei Neugeborenen) Vitamin PP Vitamin B3 von Willebrand - Faktoren V.a. Morbus Willebrand unklare PTT-Verlängerung Indikation: Hämatomen, Epistaxis, Zahnfleischbluten, Menorrhagien posttraumatische oder postoperative Blutungen postpartale Blutungen, verlängerte Blutungszeit Im Blut zirkuliert der von Willebrand-Faktor als Komplex gebunden an den plasmatischen Gerinnungsfaktor VIII. Das Krankheitsbild gehört zu den selteneren kombinierten Mangelsyndromen und wird autosomal dominant vererbt. Es sind verschiedene Varianten der von Willebrand-Faktoren bekannt, die durch eine Multimerenanalyse differenziert werden. 8 1 ml Citrat-Plasma , gefroren oder: Citrat-Blut 6 nicht nachforderbar nach Auftauen 6 Stunden im Citrat-Blut Turbidimetrie 50 – 160 % (von Willebrand-Antigen) 58 – 172 % (Ristocetin-Cofaktor) 1 ml Wachstumshormon Somatotropes Hormon West- Nil - Virus - Antikörper (IgG, IgM) Fieber, grippeähnliche Erkrankung Exanthem, Meningitis Indikation: Hauptreservoir bilden wild lebende Vögel. Das West-Nil-Virus ist in verschiedenen Regionen der Welt endemisch (Afrika, Amerika, Asien, in Europa saisonal). Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 1 ml auf Anfrage * IFT West-Nil-Virus IgG: negativ West-Nil-Virus IgM: negativ Wismut Indikation: V.a. akute oder chronische Vergiftung Akute Vergiftungen sind aufgrund der schlechten Resorption im Magen-Darm-Trakt selten. Typisch sind die schiefergrauen bis schwarzen Ablagerungen an der Mundschleimhaut, Mundschleimhautentzündungen, Zahnlockerungen, Darmentzündungen sowie Nierenschäden. Chronische Vergiftungen gehen mit Polyneuropathie, Schwäche, Appetitlosigkeit, Fieber und gelegentlich mit einer allergisierenden Wirkung einher. EDTA-Blut 9 oder: Urin 30 oder: Stuhl 37 oder: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 auf Anfrage * ICP - MS EDTA-Blut: bis 0,80 µg/l Urin: bis 1,60 µg/l Stuhl: bis 25,0 µg/kg Serum: bis 2,50 µg/l (normal) bis 5,00 µg/l (therapeutischer Bereich) ab 100 µg/l (toxisch) 276 1 ml 5 ml ca.5 g 1 ml Wolfram Indikation: V.a. Intoxikation nach massiver Staubexposition Medizinisch spielt Wolfram nur nach massiver Staubexposition eine Rolle (mechanische Reizungen werden diskutiert) EDTA-Blut 9 oder: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 oder: Urin 30 auf Anfrage * ICP - MS bis 0,70 µg/l (EDTA-Blut) bis 0,40 µg/l (Serum) bis 0,90 µg/l (Urin) 1 ml 1 ml 5 ml Xanthin Indikation: V.a. Enzymdefekt Xanthin ist ein Zwischenprodukt beim Purin-Abbau und wird durch die Xanthinoxidase in Harnsäure umgewandelt. Durch eine verminderte Xanthinoxidase-Aktivität kommt es zu erniedrigten Harnsäurewerten im Blut wie auch zu einer verminderten Harnsäureausscheidung. Die Xanthinausscheidung steigt. Sammelurin 32 10 ml auf Anfrage * HPLC 5,00 – 12,0 mg/24h Xylol Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Xylose Indikation: V.a. Malabsorptionssyndrom im oberen Dünndarm Sammelurin 32 Sammelzeit: 5 Stunden 278 auf Anfrage * Photometrie Ausscheidung: über 16% der verabreichten Xylosemenge 10 ml Yersinien enterocolitica - Antikörper (IgG, IgA) Indikation: Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21 Pseudoappendizitis Erythema nodosum Lymphadenopathie postinfektiöse Arthritis 7 Tage Stripe (Immunoblot) ELISA (nur auf Anfrage) Stripe (Immunoblot): Bewertung siehe Befundbericht Yersinien IgG: negativ Yersinien IgA: negativ 1 ml Zeckenenzephalitis FSME - Virus zellulärer Immunstatus Lymphozyten -Typisierung Zink auch Funktionsteste Indikation: Akrodermatitis enteropathica Wundheilungsstörungen mehrwöchige parenterale Ernährung Das in der Nahrung enthaltene Zink wird im oberen Dünndarm resorbiert. Die Ausscheidung erfolgt durch Sekrete des Gastrointestinaltraktes, über die Niere und auch über den Schweiß. im Serum: Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21 7 Tage AAS 9,00 – 18,0 µmol/l (Männer und Frauen) Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen iatrogen Polycythämie perniziöse Anämie Akrodermatitis enteropathica nutritiver Zinkmangel Alopezie Resorptionsstörungen, Malabsorption renale und exsudative Zinkverluste im Urin: Urin 30 oder: Sammelurin 32 1 ml 5 ml 10ml 7 Tage AAS Urin: 4,00 – 13,0 µmol/l Sammelurin: 1,50 – 23,0 µmol/24h (Männer) 1,50 – 11,0 µmol/24h (Frauen) im Ejakulat: Ejakulat 40 280 auf Anfrage * AAS 80 – 230 µg/ml 1 ml Zinn auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen Indikation: V.a. Intoxikation Die perorale Aufnahme anorganischer Zinnverbindungen kann zu gastrointestinalen Symptomen führen; berufsbedingte Langzeitexposition zu einer benignen Pneumokoniosis ohne Fibrose oder Funktionsbeeinträchtigung. Organische Zinnverbindungen sind hochtoxisch und können lokale uns systemische Giftwirkungen zeigen. Stuhl 37 auf Anfrage * ICP - MS bis 640 µg/kg Stuhl Ziprasidon Medikamente / Drogen Zolpidem Medikamente / Drogen Zonisamid Medikamente / Drogen Zopiclon Medikamente / Drogen Zuclopenthixol Medikamente / Drogen ca.5 g
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