Indikation

Alphabetisches Verzeichnis der Untersuchungen
AB0 - Bestimmung (Blutgruppenbestimmung)

Blutgruppenbestimmung
ACE

Angiotensin - I - Converting Enzyme
Acetazolamid

Medikamente / Drogen
Aceton

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen

Ketonkörper fallen vermehrt bei verschiedenen Arten metabolischer Azidosen an. Die
häufigsten Ursachen sind die diabetische und auch die alkoholische Ketoazidose. Unter dieser
Fragestellung ist jedoch der Nachweis von Ketonen im Urin mittels Urinteststreifen ausreichend. Die Bestimmung von Aceton dient eher arbeitsmedizinischen oder toxikologischen
Fragestellungen.
Acetyl - Cholinesterase
Indikation:

V.a. Neuralrohrdefekt
Der Nachweis der Acetyl-Cholinesterase im Fruchtwasser weist mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf einen Neuralrohrdefekt und andere Fehlbildungen hin.
Beweisend sind aber weitere genetische Untersuchungen.
Fruchtwasser
oder:
EDTA-Blut




41
9
auf Anfrage
* Gel - Elektrophorese (Fruchtwasser)
* Elektrometrie
(EDTA-Blut)
negativ
Neuralrohrdefekte
Gastroschisis, Omphalozele, Zystenhygrom, fetaler Aszites, Aneuploidie, intrauteriner
Fruchttod, Teratom, Nierenzyste
Beimengungen mit fetalem Blut
Acetylsalicylsäure

Medikamente / Drogen
ACTH

Adrenocorticotropes Hormon
Adalimumab

Medikamente / Drogen
50
1 ml
1 ml
Adenoviren - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA)

Indikation:

fieberhafte Gastroenteritis, Diarrhoe
Erkrankungen des Respirationstraktes, Pneumonie
Rhinitis, Pharyngitis
Kerakonjunktivitis
Antigen:
Abstrich 3
10 ml
oder:
Stuhl 37



auf Anfrage
3 Tage
* PCR
EIA
ca.5
g
(Abstrich)
(Stuhl)
(Abstrich)
(Stuhl)
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



1 ml
7 Tage
EIA
Adenoviren IgG: negativ
Adenoviren IgA: negativ
ADH

Copeptin A
Adrenalin

auch Funktionsteste; Präanalytik  Katecholamine
Indikation:

V.a.Tumore des sympatho-adrenalen Systems
Adrenalin ist ein zu den Katecholaminen gehörender Neurotransmitter, dessen Konzentration
unter psychischem und körperlichem Stress stark ansteigt.
Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen.
Daher sollte die Bestimmung vorzugsweise im Sammelurin erfolgen.
im Plasma:
EDTA-Plasma 12, gefroren
Patient soll mindestens 20 min vor Abnahme liegen



1 ml
nicht nachforderbar
* HPLC
bis 85,0 ng/l
im Urin:
Sammelurin 33



4 Tage
HPLC
bis 20,0 µg/24 h
(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml

Phäochromozytom
Neuroblastom
Ganglioneurom
Adrenocorticotropes Hormon (ACTH)

auch Funktionsteste
V.a. Hypercortisolismus
V.a. HVL-Insuffizienz
V.a. Morbus Cushing
V.a. Morbus Addison
ACTH ist das Freisetzungshormon für die Cortisolbildung. Erst nach Feststellung eines
Hypercortisolismus ist die ACTH-Bestimmung zur Differentialdiagnostik sinnvoll.
ACTH ist ein sehr instabiles Hormon!
Indikation:

EDTA-Plasma 12, gefroren





1 ml
nicht nachforderbar
CLIA
5,00 – 60,0 ng/l (Abnahme zwischen 8.00 und 9.00 Uhr)
bis 10,0 ng/l (Abnahme
24.00 Uhr)
primäre NNR-Insuffizienz (Morbus Addison)
Hypothalamo-hypophysärer Morbus Cushing
Morbus Cushing durch ektopische ACTH-Produktion
Morbus Cushing durch autonomes NNR-Ca bzw.- Adenom
HVL-Insuffizienz und daraus folgende NNR-Insuffizienz
Äthanol (  Ethanol)

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
AFP (Alpha1- Fetoprotein)
Indikation:

Risikoschwangerschaft
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
AFP ist ein Glykoprotein, das normalerweise nur im fetalen Gastrointestinaltrakt, in der Leber
und im Dottersack gebildet wird.
In der Fetalzeit wird dem AFP eine Schutzfunktion für den Feten zugeschrieben.
Bei Verdacht auf Fehlbildungen: Blutabnahme bei der Mutter in der 15.bis 21. Schwangerschaftswoche. Genaue Bestimmung des Schwangerschaftsalters vermeidet
Fehlinterpretationen der AFP-Werte!
Im adulten Leben tritt AFP im Zusammenhang mit Tumoren, vor allem im Gastrointestinaltrakt,
in der Leber und in Keimzellen auf.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

7 Tage

CMIA
Schwangerschaftsüberwachung:

auch Triple-Diagnostik

0,50 – 2,00 MoM, siehe Befundbericht

Anenzephalie, Spina bifida, Bauchwanddefekte
Mehrlingsgravidität beachten!
Intrauterine Mangelernährung
Diabetes mellitus, EPH-Gestose

Down-Syndrom
52
1 ml
Tumormarker:



bis 6,60 IU/ml (bis 8,00 µg/l)
IU/ml x 1,212 = µg/l
Maligne Erkrankungen:
primäres Leberzell-Ca
Keimzelltumoren (außer Seminome und
Dysgerminome)
weniger häufig:
Magen-, Colon-, Gallenwegs-,Pankreas-Ca
Benigne Erkrankungen:
leicht erhöht bei:
Leberzirrhose und Hepatitis
AGP

Alkalische Granulozytenphosphatase
Alanin

Aminosäuren
Alanin - Aminotransferase (ALAT, GPT)

Indikation:
akute virale Lebererkrankungen
akute Pankreatitis
Myokardinfarkt
Tumore
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



1 ml
7 Tage
Photometrie
bis 0,83 µkat/l (50,0 U/l) (Männer)
bis 0,58 µkat/l (35,0 U/l) (Frauen)
Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen

µkat/l x 60 = U/l

akute Virushepatitis, infektiös bedingte Hepatitiden
chronische Hepatitis, Leberzirrhose, toxischer Leberschaden
Lebertumoren, Lebermetastasen
Fettleber, Verschlussikterus
Myokardinfarkt
Lungenembolie
Albumin

auch Eiweiß-Elektrophorese; Liquor-Diagnostik

Indikation:
V.a. autonome Eiweißproduktion
V.a. Proteinurie
V.a. Schrankenstörung
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21




7 Tage
Photometrie
siehe Normwerttabellen
Pseudohyperalbuminämie bei Exsikkose
1 ml

Mangelernährung
Malabsorptionssyndrom
Diarrhoe
Leberzirrhose
Nephrosen
postoperativ
im Urin:
Sammelurin 32
10 ml
oder
Urin 30


(2. Morgenurin)
10 ml
6 Tage
Turbidimetrie

bis 30,0 mg/24h (Sammelurin)
bis 20,0 mg/l
(Urin)
bis 2,70 g/mol Krea

Glomerulonephritis, Pyelonephritis
Nephrose
im Liquor:
Liquor




27
10 ml
7 Tage
Nephelometrie
150 – 400 mg/l
Schrankenstörungen durch: raumfordernde Prozesse im Spinalkanal oder Gehirn
Polyneuritis, degenerative ZNS-Erkrankungen, Meningitis
im Punktat:
Punktat



34
1 ml
6 Tage
Turbidimetrie
siehe Befundbericht
im Stuhl:
Stuhl 37




54
auf Anfrage
* Nephelometrie
bis 120 µg/g Stuhl
entzündliche Darmerkrankung
ca.5
g
Aldolase

Indikation:
V.a. Muskelerkrankungen
Muskeldystrophie
V.a. hereditäre Fruktoseintoleranz
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21




1 ml
auf Anfrage
* Photometrie
bis 7,60 U/l
Muskelerkrankungen
Myokardinfakt
Prostata-Ca
Hepatitis, Leberzirrhose
Aldolase B-Genotyp (Fruktoseintoleranz)

Genotypisierung
Aldosteron

auch Funktionsteste
Indikation:

V.a. Hyperaldosteroismus
Renin-produzierende Tumore
Bartter-Syndrom
Leberzirrhose
Aldosteron ist ein Hormon des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, welches Funktionen bei
der Regulation des Natrium- und Kaliumhaushaltes sowie des arteriellen Blutdruckes hat.
Diese Hormone unterliegen aufgrund ihrer Regulationsfunktionen starken Schwankungen.
Initial hat die Bestimmung von Aldosteron im Sammelurin die höhere diagnostische Wertigkeit.
Die Konzentration wird beeinflusst durch NaCl-Aufnahme und Körperlage!
folgende Medikamente (falls möglich) vor Blutentnahme absetzen:
mind. 8 Tage
Diuretika
Antihypertensiva
Abführmittel
Kaliumpräparate
8 Tage meiden
Lakritze
im Serum, im Plasma:
Serum 20
oder:
EDTA-Plasma 11
Blutentnahme möglichst nach mehrstündiger Bettruhe



1 ml
1 ml
7 Tage
RIA
32,2 – 433 pmol/l (12,0 – 160 pg/ml) (Erwachsene, liegend)
111 – 859 pmol/l (40,0 – 310 pg/ml) (Erwachsene, stehend)
Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen
Hinweis:
Nach Herstellerangaben sind die Normbereiche im EDTA-Plasma um ca.15%
höher

pmol/l x 0,361= pg/ml
im Urin:
Sammelurin 33






(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml
auf Anfrage
* RIA CT
1,80 – 7,20 nmol/24h (5,00 – 20,0 µg/24h)
beachte: starke Abweichung bei gestörter Elektrolyt-Bilanz
µg/24h x 2,771 = nmol/24h
primärer und sekundärer Hyperaldosteronismus
salzarme Diät
primärer und sekundärer Hypoaldosteronismus
salzreiche Kost
Aldosteron, frei
Indikation:

DD bei Hyperaldosteronismus
folgende Medikamente (falls möglich) vor Urinsammlung absetzen:
8 Stunden:
Antihypertensiva
ca. 4 Wochen:
Aldosteronantagonisten
Sammelurin 32




10 ml
auf Anfrage
* RIA
0,10 – 0,50 µg/24h
Hyperaldosteronismus
Aldosteron - Renin - Quotient




auch Funktionsteste
Indikation:
Screening für primären Hyperaldosteroismus
V.a. Conn-Syndrom
zur Berechnung
notwendig:
Aldosteron, Renin
Berechung
bis 50
Aldosteron - 18 - Glucuronid
Indikation:

Diagnostik des Hyperaldosteronismus bzw. eines Mineralokortikoidmangels
folgende Medikamente (falls möglich) vor der Urinsammlung absetzen:
8 Stunden:
Antihypertensiva
ca. 4 Wochen:
Aldosteronantagonisten
Sammelurin 32, gefroren
während Sammelzeit: Urin kühl lagern


56
nicht nachforderbar
* RIA
10 ml


3,50 – 20,0 µg/24h
essentielle Hypertonie mit niedrigem Renin-Spiegel
primärer Hyperaldosteronismus
Aldosteron-produzierender Tumor
Alkalische Granulozytenphosphatase (AGP)
(alkalische Neutrophilenphosphatase)
DD zwischen chronisch myeloischer Leukämie und anderen
myeloproliferativer Erkrankungen
Indikation:

Die AGP ist eine Phosphomonoesterase, die nur in neutrophilen segmentkernigen Granulozyten und Myelozyten vorkommt.
Bei vermehrter Zellproliferation wird eine Aktivitätszunahme verzeichnet.
EDTA-Blut
9
besser:
3 luftgetrocknete, nicht fixierte Blutausstriche aus Kapillarblut,
nicht älter als 3 Tage





zytochemischer Nachweis
nicht nachforderbar
Akt.-Index: 10,0 – 100
Osteomyelosklerose
Myelofibrose
Polycythaemia vera
essentielle Thrombozytämie
reaktive Granulocytose (Entzündungen)
Blastenschub bei chronisch myeloischer Leukämie
chronisch-myeloische Leukämie (chronische Phase)
paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie
Alkalische Phosphatase (AP), gesamt

Phosphatase, alkalische - gesamt
Alkalische Phosphatase (AP) - Isoenzyme

Phosphatase, alkalische - Isoenzyme
Alkalische Phosphatase (AP) - knochenspezifisch (Ostase)

Ostase (Knochenspezifische alkalische Phosphatase)
Alkalische Phosphatase (AP) - placentar

Phosphatase, alkalische - placentar
Allergiediagnostik
Eine Allergie stellt die durch ein Antigen (Allergen) ausgelöste veränderte Reaktionslage eines
Organismus im Sinne einer immunologischen Überempfindlichkeit dar.
Dabei werden IgE-vermittelte sowie nicht IgE-vermittelte Prozesse unterschieden.

Primärer Nachweis spez. IgE Antikörper :
- Allergiediagnostik bei Säuglingen und Kleinkindern / verminderter Belastbarkeit des Patienten
- Bei hochgradiger Sensibilisierung (z.B. anaphylaktischer Schock)
- Verlaufskontrolle einer Immunisierungstherapie
- Bei Vorliegen einer Haptensensibilisierung
- Bei Kontraindikation oder Nichtverfügbarkeit anderer diagnostischer Verfahren
Sekundärer Nachweis spez. IgE Antikörper (im Anschluss an die Hauttestung):
- Diskrepanz zwischen Anamnese- und Hauttestergebnis
- Bestimmung des Sensibilisierungsgrades (u.a. als Vorbereitung für Provokationstestung)
- Für Indikationsstellung und Rezeptur der dominanten Allergene
- Für die spezifische Immuntherapie im Zusammenhang mit Anamnese, klinischem Bild,
- In-vivo-und Provokationstestung
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21


2 ml
7 Tage
CLIA
negativ

Das Ergebnis der Screening-Allergene ist qualitativ.
Ein positives Resultat kann auf Wunsch die Untersuchung der enthaltenen Einzelallergene
nach sich ziehen.
Das Ergebnis der Einzelallergene ist quantitativ und wird in kU/l angegeben.
Eine spez. IgE-Konzentration von 0,2 kU/l ist bereits ein deutlicher Hinweis auf eine
stattgefundene Sensibilisierung bzw. kann als positiver prädiktiver Faktor für eine weitere
Allergiekarriere interpretiert werden.
Je nach Konzentration des spezifischen IgE erfolgt die Einteilung in 7 Allergieklassen.
kU/l
< 0,20
0,20 – 0,69
0,70 – 3,49
3,50 – 17,49
17,50 – 52,49
52,50 – 99,99
> 100
EAST-Klasse
0
I
II
III
IV
V
VI
Bewertung
Fehlende o. sehr niedrige Konzentration
Niedrige Konzentration
Moderate Konzentration
Hohe Konzentration
Sehr hohe Konzentration
Sehr hohe Konzentration
Sehr hohe Konzentration
Untersuchungsspektrum
Für das systematische Vorgehen zur Feststellung von Sensibilisierungen empfehlen
wir den Einsatz unserer symptombezogenen Anforderungsprofile:
Allergiescreen Inhalat.-Allergene
Allergiescreen Pädiatrie
Allergiescreen b. serös. Otitis media
Nahrungsmittelallergie Erwachsener
Atopisches Ekzem Kind
Atopisches Ekzem Erwachsener
Allergiescreen Landwirtschaft
Allergiescreen HNO perennial
Allergiescreen HNO saisonal
58
SX1 + IgE,gesamt
SX1 + FP5 + IgE,gesamt
FP5 + IgE,gesamt
T3, W6, F245, F2, K82, F14, F79
F1, F2, F3, FP3, F13, D1, E1
TP6, GP1, WP3, DP1, EP1, MP1
KP1 + IP5 + IgE,gesamt
SX1 + EP2 + MP1 + HP1 + IgE,gesamt
SX1 + TP5 +TP6 + GP1 + GP4 + WP3 + IgE,gesamt
IgE gegen Screeningallergene
Inhalationsscreen
Gräser / Pollen
Tiere
Nahrungsmittel
Berufsallergene
SX1 Screen
GP1 Frühblüher
EP1 Epithelien
FP1 Nüsse
KP1 Tiere/Federn
D1 Dermatoph. pteron
E1 Katzenepithel
E5 Hundeschuppen
G6 Lieschgras
G12 Roggen
M2 Cladosporium herb
T3 Birke
W6 Beifuss
G3 Knäuelgras
G4 Wiesenschwingel
G5 Lolch-Weidengras
G6 Lieschgras
G8 Wiesenrispengras
E1 Katzenepithel
E3 Pferdeschuppen
E4 Rinderschuppen
E5 Hundeschuppen
F13 Erdnuss
F17 Haselnuss
F18 Paranuss
F20 Mandel
F36 Kokosnuss
E3 Pferdeschuppen
E4 Rinderschuppen
E70 Gänsefedern
E85 Hühnerfedern
IP3 Screen
D1 Dermatoph. pteron.
E1 Katzenepithel
E2 Hundeepithel
M3 Aspergillus fum.
IP6 Screen
G6 Lieschgras
M2 Cladosporium herb
M6 Alternaria tenius
T3 Birke
W6 Beifuss
Bäume / Pollen
TP1 Bäume
T1 Ahorn
T3 Birke
T7 Eiche
T8 Ulme
T10 Walnuss
TP5 Frühblüher
T2 Grau-Erle
T4 Hasel
T8 Ulme
T12 Salweide
T14 Pappel
TP6 Spätblüher
T1 Ahorn
T3 Birke
T5 Buche
T7 Eiche
T10 Walnuss
TP8 Bäume
T1 Ahorn
T3 Birke
T4 Hasel
T7 Eiche
T11 Platane
TP9 Bäume
T2 Grau-Erle
T3 Birke
T4 Hasel
T7 Eiche
T12 Salweide
EP2 Epithelien
GP2 Gräser
G2 Hundszahngras
G5 Lolch-Weidengras
G6 Lieschgras
G8 Wiesenrispengras
G10 Sorgho
GP3 Gräser
G1 Ruchgras
G5 Lolch-Weidengras
G6 Lieschgras
G12 Roggen
G13 Woll. Honiggras
GP4 Spätblüher
G1 Ruchgras
G5 Lolch-Weidelgras
G7 Schilf-Ried
G12 Roggen
G13 Woll. Honiggras
Kräuter / Blumen
WP 1 Kräuter
W1 Ambrosie (beifbl.)
W6 Beifuß
W9 Spitzwegerich
W10 Weißer Gänsefuß
W11 Salzkraut
WP3 Kräuter
W6 Beifuß
W9 Spitzwegerich
W10 Weißer Gänsefuß
W12 Echte Goldrute
W20 Brennessel
FP2 Meeresfrüchte
EP70 Nagetiere
FP3 Getreide
E6 Meerschweinepith.
E82 Kaninchenepithel
E84 Hamsterepithel
E87 Rattenepithel
E88 Mäusepithel
F4 Weizen
F7 Hafer
F8 Mais
F10 Sesamsamen
F11 Buchweizen
EP71 Bettfedern
FP5 Grundnahrung
E70 Gänsefedern
E85 Hühnerfedern
E86 Entenfedern
E89 Truthahnfedern
F1 Hühnereiweiss
F2 Milcheiweiß (Kuh)
F3 Dorsch
F4 Weizen
F13 Erdnuss
F14 Sojabohne
EP72 Haustierfedern
E78 Wellensittich
E91 Papagei
E201 Kanarienvogel
Schimmelpilze
F3 Dorsch
F24 Garnele
F37 Miesmuschel
F40 Thunfisch
FP15 Kern-/Steino.
F33 Orange
F49 Apfel
F92 Banane
F95 Pfirsich
MP1 Schimmel
M1 Penicillium notatum
M2 Cladosporium herb
M3 Aspergillus fum.
M5 Candida albicans
M6 Alternaria tenius
FP50 Obst/Südfrucht
Milben/Hausstaub
FP13 Gemüse
DP1 Milben
W1 Ambrosie (beifbl.)
W6 Beifuß
W7 Margerite
W8 Löwenzahn
W12 Echte Goldrute
D1 Dermatoph. pteron
D2 Dermatoph. farinae
D3 Dermatoph. micr.
D71 Lepidogl. destr.
D72 Tyrophagus putr.
D73 Glycophagus dom.
D74 Euroglyphus may.
WP7 Kräuter
HP1 Hausstaub
W7 Margerite
W8 Löwenzahn
W9 Spitzwegerich
W10 Weißer Gänsefuß
W18 Sauerampfer
D1 Dermatoph. pteron
D2 Dermatoph. farinae
H1 Greer Labs
I6 Küchenschabe
WP5 Kräuter
IP5 Pollen/Schimmel
E1 Katzenepithel
E5 Hundeschuppen
E6 Meerschweinepith.
E87 Rattenepithel
E88 Mäusepithel
F84 Kiwi
F91 Mango
F92 Banane
F210 Ananas
F12 Erbse
F15 Weiße Bohne
F31 Karotte
F35 Kartoffel
FP73 Fleisch
F26 Schweinefleisch
F27 Rindfleisch
F83 Hühnerfleisch
F88 Lammfleisch
M3 Aspergillus fum
M6 Alternaria tenius
G12 Roggen
G15 Weizen
PAX 4 Nahrungsmit.
F4 Weizen
F14 Sojabohne
K87 - Amylase
I202 Rüsselkäfer
PAX 5 Chemikalien
K75 Isocyanat TDI
K76 Isocyanat MDI
K77 Isocyanat HDI
K79 Pthalsäureanhydr.
PAX 6 Desinfektion
K78 Ethylenoxid
K79 Phthalsäureanh
K80 Formaldehyd
K85 Chloramin T
Gewürze
FX70 Gewürze
F272 Estragon
F273 Thymian
F274 Majoran
F275 Liebstöckel
FX71 Gewürze
F265 Kümmel
F266 Muskatblüte
F267 Kardamom
F268 Gewürznelke
FX72 Gewürze
F219 Fenchelsamen
F269 Basilikum
F270 Ingwer
F271 Anis
IgE gegen Einzelallergene
Gräser/Getreidepollen
Baumpollen
Kräuter/Blumen Tierallergene
Schimmel/Hefen
G17 Bahiagras
G201 Gerste
G70 Haargerste
G14 Hafer
G2 Hundszahngras
G3 Knäuelgras
G6 Lieschgras
G5 Lolch-Weidelgras
G202 Mais
G12 Roggen
G1 Ruchgras
G7 Schilf-Ried
G10 Sorgho
G11 Trespe
G9 Weißes Straußgras
G15 Weizen
G16 Wiesenfuchsschwanz
G8 Wiesenrispengras
G4 Wiesenschwingel
G13 Woll. Honiggras
T1 Ahorn
T3 Birke
T5 Buche
T207 Douglasie
T7 Eiche
T15 Esche
T201 Fichte
T106 Flieder
T107 Goldregen
T2 Grau-Erle
T4 Hasel
T16 Kiefer
T208 Linde
T14 Pappel
T11 Platane
T203 Kastanie
T12 Saalweide
T8 Ulme
T6 Wacholder
T10 Walnuß
T17 Zeder
W1 Ambrosie (beif)
W105 Aster
W6 Beifuß
W20 Brennessel
W106 Chrysanthem.
W107 Dahlie
W12 Echte Goldrute
W14 Fuchsschwanz
W108 Geranie
W21 Glaskraut (P.j.)
W19 Glaskraut(P.o.)
W206 Kamille
W8 Löwenzahn
W7 Margerite
W15 Melde
W109 Narzisse
W110 Nelke
W111 Primel
W203 Raps
W112 Rose
W11 Salzkraut
W18 Sauerampfer
W13 Spitzklette
W9 Spitzwegerich
W16 Sumpfholund.
W114 Tulpe
W10 W. Gänsefuß
W5 Wermuth
E208 Chinchilla
E86 Entenfedern
E70 Gänsefedern
E84 Goldhamster
E85 Hühnerfedern
E2 Hundeephitel
E5 Hundeschuppen
E201 Kanarienfedern
E82 Kaninchenepith.
E1 Katzenepithel
E71 Mäuseepithel
E6 Meerschwein
E506 Nymphensitich
E91Papageifedern
E3 Pferdeschuppen
E73 Rattenepithel
E4 Rinderschuppen
E81 Schafepithel
E83 Schweineepithel
E215 Taubenfedern
E89 Truthahnfedern
E78 Wellensitichfed.
E80 Ziegenepithel
E214 Zierfinkfedern
M6 Alternaria tenius
M3 Aspergillus fum.
M7 Botrytis cinerea
M5 Candida albicans
M2 Cladospor. herb.
M9 Fusarium monilif.
M8 Helmithosp. hal.
M4 Mucor racem.
M1 Penicillium not.
M10 Stemphylium botr.
Urin/Kotproteine
Insekten
E72 Mausurinprot.
E507 Nympfh.sitt.kot
E300 Papageienkot
E74 Rattenurinprotein
E7 Taubenkot
E77 Wellensitichkot
E505 Zierfinkenkot
I1 Bienengift
I2 Wespe (D.macul.)
I3 Wespengift
I4 Feldwespe (Polist.)
I5 Gelbwespe (D.aren.)
I6 Küchenschabe
I70 Feuerameise
I71 Stechmücke
I75 Hornisse
I100 Ameise
I102 Hummel
I201 Pferdefliege
I202 Rüsselkäfer
I204 Rinderbremse
Nahrungsmittel/Hühnerei
F75 Eigelb
F1 Eiklar (Hühnereiweiß)
F245 Vollei (F1, F75)
F232 Ovalbumin
F233 Ovomucoid
Milch und –produkte
F76 -Lactalbumin
F77 -Lactalbumin
F81 Cheddarkäse
F190 Edamer
F586 Gouda
F78 Kasein
F231 Milch, gekocht
F2 Milcheiweiß, (Kuh)
F236 Molke
F624 Parmesankäse
F82 Schimmelkäse
F604 Ziegenkäse
Fische
F3 Dorsch
F204 Forelle
F205 Hering
F632 Karpfen
F41 Lachs
F531 Rotbarsch
F61 Sardine
F50 Span. Makrele
F40 Thunfisch
F58 Tintenfisch
Schalentiere/Muscheln
F24 Garnele
F80 Hummer
F23 Krabbe
F37 Miesmuschel
Nüsse/Ölsaaten
F202 Cashewnuß
F13 Erdnuss
F17 Haselnuss
F36 Kokosnuss
F20 Mandel
F18 Paranuss
F203 Pistazien
F10 Sesamsamen
F14 Sojabohne
F256 Walnuß
Nahrungsm./Obst
F210 Ananas
F49 Apfel
F237 Aprikose
F92 Banane
F94 Birne
F288 Blaubeere
F211 Brombeere
F289 Dattel
F44 Erdbeere
F402 Feige
F209 Grapefruit
F606 Himbeere
F242 Kirsche
F84 Kiwi
F302 Mandarine
F91 Mango
F87 Melone
F568 Nektarine
F33 Orange
F95 Pfirsich
F255 Pflaume
F605 Stachelbeere
F259 Weintraube
F208 Zitrone
Cerealien/Mehle
F11 Buchweizen
F6 Gerste
F79 Gluten/Gliadin
F7 Hafer
F55 Hirse
F8 Mais
F9 Reis
F5 Roggen
F4 Weizen
Fleisch
F83 Hühnerfleisch
F88 Lammfleisch
F27 Rindfleisch
F26 Schweinefleisch
F284 Truthahnfleisch
Parasiten
P3 Anisakis
P1 Ascaris
P2 Echinokokkus
weitere Allergene auf Anfrage
60
Nahrungsmittel
Gemüse
F262 Aubergine
F96 Avocado
F291 Blumenkohl
F260 Broccoli
F212 Champignon
F12 Erbse
F244 Gurke
F31 Karotte
F35 Kartoffel
F47 Knoblauch
F216 Kohl
F215 Kopfsalat
F225 Kürbis
F235 Linse
F218 Paprika
F86 Petersilie
F217 Rosenkohl
F85 Sellerie
F261 Spargel
F214 Spinat
F25 Tomate
F15 Weiße Bohne
F48 Zwiebel
Sonstiges
F45 Bäckerhefe
F403 Brauereihefe
F221 Kaffee
F93 Kakao
F562 Kamillentee
F90 Malz
F567 Pfefferminztee
F105 Schokolade
O70 Spermaflüss.
F222 Tee, schwarz
Gewürze
F271 Anis
F269 Basilikum
F279 Chilipfeffer
F281 Curry
F272 Estragon
F219 Fenchelsamen
F268 Gewürznelke
F270 Ingwer
F267 Kardamom
F265 Kümmel
F275 Liebstöckel
F278 Lorbeeblatt
F274 Majoran
F405 Minze
F266 Muskatblüte
F283 Oregano
F218 Paprika
F263 Pfeffer, grün
F280 Pfeffer, schw.
F585 Rosmarin
F89 Senf
F273 Thymian
F234 Vanille
F220 Zimt
Medikamente
C204 Amoxycillin
C203 Ampicillin
C10 Penicillin G
C20 Penicillin V
C208 Tetanustoxin
Milben
D70 Acarus siro
D2 Dermatoph. far.
D3 Dermatoph. micr.
D1 Dermatoph. pter.
D74 Euroglyph. may.
D73 Glycophagus dom.
D71 Lepidogl. destr.
D72 Tyrophagus putr.
Hausstaub
H4 Allergopharma
H3 Bencard
H1 Greer labs
H2 Hollister-Stier
Berufsallergene
K87 -Amylase
O1 Baumwolle
K85 Chloramin T
O201 Daphnia (Futter)
K512 Dreschstaub
K78 Ethylenoxid
K81 Ficus spp.
K80 Formaldehyd
K513 Heustaub
K77 Isocyanat HDI
K76 Isocyanat MDI
K75 Isocyanat TDI
K72 Isphagula
K82 Latex
K300 Lipase
K301 Mehlstaub
K74 Naturseide
K302 Pectinase
K79 Phthalsäureanhydrid
K303 Protease
K71 Rhizinus
K73 Seidenreste
K84 Sonnenblum.samen
K86 Trimelits.-Anhydrid
K20 Wolle
Allopurinol

Medikamente / Drogen
Alprazolam

Medikamente / Drogen
Aluminium

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

berufliche Exposition
Dialysekontrolle
Aluminium gilt als nicht-essentielles Spurenelement, wird über die Nahrung aufgenommen und
ist in geringer Konzentration im Serum nachweisbar. Eine Anreicherung im Körper erfolgt durch
unzureichende Ausscheidung.
Bei Dialysepatienten wird Aluminium therapeutisch eingesetzt und muss regelmäßig durch
Laboruntersuchungen kontrolliert werden.
Vollblut in Spezialmonovette 25
oder:
Urin 30




7 Tage
auf Anfrage
AAS
* AAS
bis 0,40 µmol/l
bis 35,0 g/l
1 ml
10 ml
(Blut)
(Urin)
(Blut)
(Urin)
(Blut)
(Urin)
Dialysepatienten
berufliche Exposition (Aluminium-Industrie)
Enzephalopathie (Morbus Alzheimer)
AMA (Antimitochondriale Antikörper)

Autoantikörper
Amanitin

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Amantadin

Medikamente / Drogen
Ameisensäure

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Amikacin

Medikamente / Drogen
α-Aminoadipinsäure

Aminosäuren
Aminobuttersäure

Aminosäuren
δ - Aminolävulinsäure (DAL)

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

V.a. akute Porphyrie
V.a. Bleivergiftung, Schwermetallintoxikation
arbeitsmedizinische Überwachung exponierter Personen
Erhöhte DAL-, Porphobilinogen- und Gesamtporphyrinwerte im Urin sprechen für eine akute
Porphyrie.
Dagegen ist bei einer hereditärenTyrosinämie oder einer leichten chronischen Bleivergiftung
nur der DAL-Wert erhöht, während Porphobilinogen im Normalbereich liegt.
Sammelurin 33
(über 10 ml 25%-iger HCL)
lichtgeschützt und kühl lagern



10 ml
auf Anfrage
* Photometrie
0,40 – 5,00 mg/24 h
Porphyria acuta intermittens
Porphyria variegata
Bleiintoxikation
hereditäre Tyrosinämie
Alkoholabusus
Chemikalien, Medikamente

Aminosäuren

auch Neugeborenen- Screening

Indikation:
V.a. genetische Stoffwechselstörung
EDTA-Plasma 12, gefroren
1 ml
oder:
Urin 30, gefroren
EDTA-Plasma oder Urin sofort eingefrieren!



nicht nachforderbar
* Ionenaustausch-Chromatographie
siehe Befundbericht
Es können folgende Aminosäuren bestimmt werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
62
Alanin (α- ,ß-)
α-Aminoadipinsäure
Aminobuttersäure (α-, -)
ß-Aminoisobuttersäure
Arginin
Asparagin
Asparaginsäure
Carnosin
Citrullin
Cystathionin
Cystin
Ethanolamin
Glutamin
Glutaminsäure
Glycin
Histidin
Homocitrullin
Homocystin
Hydroxylysin
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Hydroxyprolin
Isoleucin
Kynurenin
Leucin
Lysin
Methionin
Methylhistidin (1-.3-)
Ornithin
Phenylalanin
Phosphoethanolamin
Phosphoserin
Prolin
Serin
Taurin
Threonin
Tryptophan
Tyrosin
Valin
10 ml
Amiodaron

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Desethylamiodaron
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21


1 ml
3 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
Amiodaron:

0,70 – 2,50 mg/l (therapeutischer Bereich)
ab 5,00 mg/l (toxisch)
Desethylamiodaron:
0,50 – 3,00 mg/l (therapeutischer Bereich)
Amisulprid

Medikamente / Drogen
Amitriptylin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Nortriptylin
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21


1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
Amitriptylin:

50,0 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 500 µg/l (toxisch)
Nortriptylin:
50,0 – 250 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 500 µg/l (toxisch)
ab 1000 µg/l (komatös)
Ammoniak

Indikation:
V.a. Leberkoma
Durch bakteriellen Proteinabbau im Darm entsteht Ammoniak. Der Abbau erfolgt in der Leber
über den Harnstoffzyklus.
EDTA-Plasma 12, gefroren
Präanalytik:
EDTA-Plasma innerhalb von 30 min gewinnen und frosten
Bitte nur gefrorenes EDTA-Plasma für die Untersuchung einsenden;
Das Labor unterstützt Sie bei der Logistik


3 Tage (nach Auftauen im Kühlschrank)
Photometrie
1 ml



16,0 – 53,0 µmol/l
Leberkoma als Folge einer dekompensierten Leberzirrhose
Leberkoma bei fulminant verlaufenden Hepatitiden oder bei Vergiftungen hereditäre
Enzymopathien
nicht eingefrorenes Plasma bzw. Unterbrechung der Kühlkette
fehlender Ammoniakanstieg in Doppelproben nach 15 - 20 minütiger
Fahrradergometerbelastung bei Adenosin-Desamidase-Mangel (sehr selten)
Amöben - Antigen, – Antikörper

auch Stuhluntersuchung (Mikrobiologie)

Indikation:
akute oder chronische Diarrhoe (vor allem bei Tropen-Rückkehrern)
Abklärung eines intrahepatischen Abszesses
Der Direktnachweis aus dem Stuhl ist anzustreben
Antigen:
Stuhl



37
ca.5
g
auf Anfrage
EIA
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



1 ml
auf Anfrage
* IHA und * IFT
siehe Befundbericht
Amphotericin B

Medikamente / Drogen
Amylase
Indikation:

V.a. akute oder chronische Pankreatitis
V.a. Parotitis
V.a. Makroamylasämie
V.a. Niereninsuffizienz
Die Pankreas- und die Speichelamylase sind in ihrer Struktur und Funktion sehr ähnlich.
Zur Unterscheidung der Herkunft einer Amylaseerhöhung können die Isoenzyme bestimmt
werden. Hinsichtlich der diagnostischen Sensitivität ist die Lipase der Amylase überlegen.
Die Bestimmung der Amylase im Urin hat an Bedeutung verloren.
Hinweis: Eine erhöhte Pankreas-Amylase im Blut bei normaler Pankreas-Amylase im Urin
deutet auf Makroamylase hin
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21


64
7 Tage
Photometrie
1 ml



bis 2,08 µkat/l (bis 125 U/l) (Männer und Frauen)
bis 1,08 µkat/l (bis 65,0 U/l) (Kinder bis 1 Jahr)
kat/l x 60 = U/l
akute Pankreatitis
akuter Schub einer chronischen Pankreatitis
obstruktive chronische Pankreatitis
Parotitis
Medikamente (Diuretika, Östrogene); Drogen
im Urin:
Sammelurin 32
10 ml
oder:
Urin 30





5 ml
7 Tage
Photometrie
bis 6,83 µkat/24h (bis 410 U/ 24h) (Sammelurin)
bis 7,67 µkat/ l
(bis 460 U/l)
(Urin)
kat/l x 60 = U/l
 Amylase i.Serum
Amylase - Isoenzyme

Indikation:
 Amylase
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21


1 ml
auf Anfrage
* Photometrie

bis 100 U/l (Gesamt-Amylase)
bis 53,0 U/l (pankreatische Amylase)
bis 47,0 U/l (Speichelamylase)

 Amylase i.Serum
Amyloid - Proteine Aß42 / Aß40
Indikation:

Die Amyloid-Proteine Aß42 und Aß40 korrelieren mit den Stadien der Alzheimer-Demenz und
sind bereits in der Frühphase dieser Erkrankung nachweisbar.
Sie eignen sich zur DD der Alzheimer-Demenz von anderen ähnlichen Erkrankungen.
Liquor




V.a. Morbus Alzheimer
27
auf Anfrage
* EIA
ab 350 pg/ml
Morbus Alzheimer
1 ml
Androstandiol - Glucuronid
Indikation:

V.a. Hirsutismus
V.a. polyzystisches Ovarialsyndrom (PCO)
Androstandiol und Androstandiol-Glucuronid sind Metaboliten des Testosterons und Dihydrotestosterons. Insbesondere die Glucuronidform spiegelt den peripheren Androgenmetabolismus
wider und ist daher bei Patientinnen mit idiopathischem Hirsutismus von Bedeutung. Bei diesen
Patientinnen können häufig die Werte für Testosteron, Androstendion und Dihydrostestosteron
noch im Normbereich liegen, während der Wert für Androstandiol-Glucuronid erhöht ist.
Außerdem finden sich bei Patientinnen mit einem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCO)
erhöhte Androstandiol-Glucuronid-Werte. Zur Therapie des Hirsutismus werden in der Regel
Glucocorticoide, Kontrazeptiva sowie Anti-Androgene eingesetzt. Mit der Bestimmung der
Androstandiol-Glucuronid-Konzentration bei diesen Patientinnen lässt sich eine ausgezeichnete
Therapiekontrolle erreichen. Der Abfall der Androstandiol-Glucuronid-Konzentration korreliert
besser als andere Parameter mit dem Therapieerfolg.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21




1 ml
auf Anfrage
* RIA
3,40 – 22,0 µg/l (Männer)
0,20 – 6,00 µg/l (Frauen)
idiopathischer Hirsutismus
polycystische Ovarien (PCO)
Androstendion
Indikation:

V.a. Nebenniereninsuffizienz
V.a. androgenitales Syndrom (AGS)
V.a. polyzystische Ovarien (PCO)
V.a. Morbus Cushing
Androstendion ist ein Zwischenprodukt bei der Testosteronsynthese. Beim Mann findet man
Androstendion vorwiegend in den Testes. Lediglich beim 21-Hydroxylasemangel kommt es aufgrund des erhöhten Substratangebots auch zu einem vermehrten Anfall in der NNR. Bei der
Frau entstammt das Androstendion etwa je zur Hälfte dem Ovar und der NNR.
Androstendion sollte immer zusammen mit Testosteron und DHEA -S bestimmt werden.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21






66
7 Tage
RIA
siehe Normwerttabellen
nmol/l x 28.636 = ng/dl
adrenaler Hirsutismus
polycystische Ovarien (PCO)
Androgen-produzierende Tumoren
Ovarialtumore
Nebenniereninsuffizienz
post-menopausal
1 ml
Androsteron
Indikation:

V.a. androgenitales Syndrom (AGS)
Androsteron ist ein Abbauprodukt des Testosterons sowie von Corticosteroiden.
Diese sind der Labordiagnostik leicht zugänglich. Daher hat die Bestimmung von Androsteron
an Bedeutung verloren.
Sammelurin 33



(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml
auf Anfrage
* GC
bis 6,20 mg/24h (Männer)
bis 4,10 mg/24h (Frauen)

NNR-Tumor
NNR-Hyperplasie
adrenogenitales Syndrom (AGS)
DD adrenaler und ovarieller Testosteronerhöhungen

NNR-Insuffizienz
Angiotensin - I - Converting Enzyme (ACE)
Indikation:

Diagnose, Verlaufs- und Therapiebeurteilung Sarkoidose (Morbus Boeck)
ACE ist:
1. ein Schlüsselenzym im Renin-Angiotensin-System und
2. vermittelt es die Inaktivierung von Bradykinin
Seine pathophysiologische Bedeutung jedoch ist weitgehend ungeklärt.
Eine Erhöhung wird bei der Sarkoidose beschrieben.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21





5 Tage
Photometrie
20 – 70 U/l
Sarkoidose der Lunge
Morbus Gaucher
Hyperthyreose
Diabetes mellitus, chronische Lebererkrankungen
Therapie mit ACE-Hemmern
Lungen-Ca, Lungen-Tuberkulose
multiples Myelom
akute und chronische Leukämien
Antiarrhythmika

Medikamente / Drogen
Antibiogramm

Mikrobiologische Untersuchungen
Antibiotika

Medikamente / Drogen
Antiepileptika

Medikamente / Drogen
Antikörper gegen Gliadin (IgA, IgG)

Autoantikörper
1 ml
Antikonvulsiva

Medikamente / Drogen
Antikörpersuchtest

Mutterschaftsvorsorge
Abklärung positiver, indirekter Coombs-Test
Kontrolle nach Anti-D-Prophylaxe
Indikation:
Der Antikörper-Suchtest wird bei jeder Blutgruppenbestimmung entsprechend der geltenden
gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt.
EDAT-Blut
11
extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten
bitte auf Auftrag Angaben zur Schwangerschaftswoche
und zu evtl. durchgeführter Rh-Prophylaxe!



4 Tage
Agglutination
negativ
Antimon

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

V.a. Intoxikation bei beruflicher Exposition
Antimon ist ein Spurenelement, das im Magen-Darm-Trakt resorbiert wird. Bei therapeutischer
Anwendung (Bilharziose) kumuliert Antimon im Körper. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend
im Stuhl, aber auch im Urin. Durch Gabe von Chelatbildnern kann die renale Ausscheidung
gesteigert werden.
Heparin-Blut
13
oder:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
oder:
Urin 30



1 ml
1 ml
5 ml
auf Anfrage
* ICP - MS
bis 0,20 µg/l (für alle 3 Materialien)
Anti - Müller - Hormon (AMH)
Indikation:

V.a. polycystische Ovarien (PCO)
Fertilitätskontrolle
AMH ist ein Proteohormon bzw. Glykoprotein, das eine Rolle in der sexuellen Differenzierung
während der Embryonalentwicklung spielt.
Das Anti-Müller-Hormon kann zur Fertilitätsdiagnostik verwendet werden. Es korreliert mit der
Funktion der Eierstöcke und ist unabhängig vom Zyklustag.
Der Verlauf von Granulosa-Tumoren kann mit dem AMH überwacht werden.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



68
7 Tage
EIA
1,30 – 14,8 ng/ml (Männer)
1,30 – 7,00 ng/ml (Frauen)
1 ml


polycystische Ovarien (PCO)
eingeschränkte ovarielle Funktionsreserve
schlechtes Ansprechen auf eine ovarielle Stimulation
Pubertät
Antinukleäre Antikörper (ANA)

Autoantikörper
Antioxidative Kapazität

Oxidative Kapazität, totaler Antioxidantienschutz
Anti-Streptokokken-DNase B-Test

Streptokokken - Antikörper
Anti-Streptolysin-Titer, Anti-Streptolysin O-Reaktion

Streptokokken - Antikörper
Antithrombin III (AT III)
Indikation:

V.a. angeborenen oder erworbenen AT-III-Mangel
Abklärung unklarer Thrombosen
Kontrolle Substitutionstherapie
ATIII ist einer der wichtigsten Gerinnungsinhibitoren. Ein ATIII-Mangel geht immer mit einer
erhöhten Thromboseneigung einher. ATIII ist der Cofaktor für Heparin. Daher hat bei einem
Mangel Heparin eine eingeschränkte Wirkung. Die Bestimmung von ATIII ist im Rahmen der
Verbrauchskoagulopathie und vor einer Heparintherapie wichtig.
Citrat-Plasma 8, gefroren
oder:
Citrat-Plasma 7





1 ml
1 ml
2 Tage
Photometrie
80 – 120 %
Marcumarbehandlung
Cholestase
Verbrauchskoagulopathie (VKP); Abfall innerhalb weniger Stunden möglich!
Thrombosen
Ovulationshemmer
hereditärer Antithrombin-III-Mangel
Leberparenchymschaden
1 - Antitrypsin
Indikation:

V.a. hereditären Mangel
1-Antitrypsin ist ein Akute-Phase-Protein und daher vor allem bei entzündlichen Reaktionen
des Körpers erhöht. Von klinischem Interesse ist aber der Mangel, der hereditär bedingt mit
Lungen- und Lebererkrankungen assoziiert ist.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



7 Tage
Nephelometrie
0,90 – 2,00 g/l
1 ml
im Stuhl:
Stuhl 37





ca.5
g
auf Anfrage
* RID
5,40 – 26,8 mg/dl
akute Entzündung
Schwangerschaft
Einnahme von Kontrazeptiva
Lupus erythematodes
Tumore
hereditärer 1-Antitrypsin-Mangel bei:
• frühkindlicher und kindlicher Lebererkrankung
• Lungenemphysem bei Erwachsenen
• Hepatitis oder Leberzirrhose unklarer Genese bei Erwachsenen
1-Antitrypsin-Genotypisierung

Genotypisierung
1-Antitrypsin-Phänotypisierung

Genotypisierung
APC - Resistenz


Faktor-V-Leiden-Mutation
Indikation:
V.a. venöse Thrombose
familiäre Thromboseneigung
Thromboseneigung bei Autoimmunerkrankungen
Es liegt eine gestörte Degradation des Faktors Va durch aktiviertes Protein C (APC) vor. Die
Ursache ist eine Mutation im Faktor-V-Gen.
Citrat-Plasma 8, gefroren
oder:
Citrat-Plasma 7




1 ml
1 ml
1 Tag (nach Auftauen im Kühlschrank)
Photometrie
ab 2,20
Faktor V-Leiden-Mutation
Apolipoprotein A1

Indikation:
V.a. Apolipoprotein A1-Mangel
Beurteilung Arterioskleroserisiko
Apolipoprotein A1 ist neben Apolipoprotein A2 die Hauptproteinkomponente der HDL (high
density Lipoprotein) und für den Transport des HDL-Cholesterols verantwortlich.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



70
auf Anfrage
* Nephelometrie
1,10 – 2,05 g/l (110 – 205 mg/dl) (Männer)
1,25 – 2,15 g/l (125 – 215 mg/dl) (Frauen)
1 ml


g/l x 100 = mg/dl
verminderte Werte in Verbindung mit hohen Apolipoprotein B-Konzentrationen (siehe unten)
sprechen für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko
Apolipoprotein A2

Indikation:
Beurteilung Arterioskleroserisiko
Apolipoprotein A2 kommt in den HDL (high density Lipoprotein) vor und aktiviert die hepatische
Lipase.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21





1 ml
auf Anfrage
* Nephelometrie
0,25 – 0,50 g/l (25,0 – 50,0 mg/dl)
g/l x 100 = mg/dl
verminderte Werte in Verbindung mit hohen Apolipoprotein B-Konzentrationen (siehe unten)
sprechen für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko
Apolipoprotein B

Indikation:
Beurteilung Arterioskleroserisiko
Apolipoprotein B ist die Hauptproteinkomponente des LDL (low density Lipoprotein) und
übernimmt den Transport des LDL-Cholesterols.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21





1 ml
auf Anfrage
* Nephelometrie
0,55 – 1,40 g/l (55,0 – 140 mg/dl) (Männer)
0,55 – 1,25 g/l (55,0 – 125 mg/dl) (Frauen)
g/l x 100 = mg/dl
erhöhte Werte in Verbindung mit niedrigen Apolipoprotein A1-Konzentrationen (siehe oben)
sprechen für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko
Apolipoprotein B-100 Mutationen

Genotypisierung
Apolipoprotein C2-Defizienz

Genotypisierung
Apolipoprotein E
Indikation:

V.a. hereditäre Fettstoffwechselerkrankung
Arterioskleroserisiko
Apolipoprotein E kommt in 3 Isoproteinen (E-2, E-3, E-4) vor. Apolipoprotein E-2 ist mit der
Dysbetalipoproteinämie (Typ III nach Fredrickson) assoziiert. Es geht mit einem niedrigen
Cholesterinspiegel und einem geringeren kardiovaskulären Risiko einher als Apolipoprotein
E-3 (wenn keine Dysbetalipoproteinämie vorliegt).
Bei Apolipoprotein E-4 und erhöhtem Cholesterin besteht ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

auf Anfrage
1 ml



* Nephelometrie
2,30 – 6,30 mg/dl
primäre Dyslipoproteinämien
Apolipoprotein E-Isoformen (E-2,E-3,E-4)

Genotypsierung
Arginin

Aminosäuren
Aripiprazol

Medikamente / Drogen
Arsen

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

V.a. Intoxikation
Arsenverbindungen können oral oder durch Einatmen aufgenommen werden. Die
Verbindungen werden rasch resorbiert und vor allem in der Haut eingelagert.
Die Ausscheidung erfolgt überwiegend renal.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
1 ml
oder:
Nagelspäne 42




ca.1
g
auf Anfrage
* ASS
bis 10,0 µg/l (Serum)
bis 2,00 µg/g (Nagelspäne)
Arsenintoxikation
Ascorbinsäure

Vitamin C
ASL

Streptokokken - Antikörper
Asparagin

Aminosäuren
Asparaginsäure

Aminosäuren
Aspartat - Aminotransferase (ASAT, GOT)
Indikation:

V.a. Leber-, Gallenwegserkrankung
V.a. Myokardinfarkt
V.a. Skelettmuskelschäden
Die ASAT ist in Leber, Herz und Skelettmuskulatur lokalisiert. Das Enzym ist im Zytoplasma
gelöst und an mitochondriale Strukturen gebunden. Bei Zellveränderungen mit Permeabilitätsstörungen tritt vermehrt ASAT zunächst aus dem Zytoplasma und bei weiterer Schädigung
auch aus den Mitochondrien in das Serum über.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

72
7 Tage
1 ml

Photometrie

bis 0,83 µkat/l
(bis 50 U/l)
(Männer)
bis 0,58 µkat/l
(bis 35 U/l)
(Frauen)
Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen

µkat/l x 60 = U/l

akute Virushepatitis, infektiös bedingte Hepatitiden, chronische Hepatitis
Leberzirrhose, toxischer Leberschaden
Lebertumoren, Lebermetastasen
Fettleber, Verschlussikterus
Myokardinfarkt
Lungenembolie
Skelettmuskelerkrankungen
Aspergillus fumigatus - Antigen, – Antikörper

auch Allergologie

Indikation:
Allergie (bronchopulmonale Aspergillose / Farmerlunge)
Aspergillom
exogen allergische Alveolitis
Antigen:
Bronchiallavage 35 (BAL)
5 ml
oder:
Abstrich 3

auf Anfrage

* PCR

negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

auf Anfrage

* IHAT

Aspergillus fumigatus AK: negativ
AT III

Antithrombin III
Atemtest

C13 - Atemtest, Funktionsteste
Atenolol

Medikamente / Drogen
Atomoxetin

Medikamente /Drogen
1 ml
Autoantikörper
Antimitochondriale Autoantikörper (AMA):

Indikation:
V.a. Leberzirrhose
V.a. Autoimmunhepatitis
Lupus erythematodes, undifferenzierte Kollagenosen
Kardiomyopathien
autoimmune hämolytische Anämie
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21




1 ml
7 Tage
IFT
bis Titer 1:80 (negativ)
primär biliäre Zirrhose
chronisch aktive Autoimmunhepatitis
Lupus erythematodes, undifferenzierte Kollagenosen
Kardiomyopathien
autoimmune hämolytische Anämie
Autoantikörpern gegen Zellkerne (ANA) und Cytoplasma Bestandteile:
Indikation:

SLE, Sjögren-Syndrom
Kollagenosen
rheumatoide Erkrankungen
Der ANA-Nachweis ist vor allem zur Abklärung rheumatisch entzündlicher Erkrankungen wie
z.B SLE, Polymyositis, Dermatomyositis, Sklerodermie, Sjögren-Syndrom, Mischkollagenosen
oder Autoimmunhepatitis von zentraler Bedeutung. Zur weiteren Differentialdiagnostik bei
positiven ANA-Befunden wird der Nachweis der extrahierbaren nukleären Antigenen (ENA)
empfohlen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21




74
1 ml
7 Tage
IFT
bis Titer 1:80 (negativ)
Bedeutung der Fluoreszenzmuster siehe nachfolgende Tabelle
SLE, Sjögren-Syndrom
Kollagenosen
rheumatoide Erkrankungen
weitere Autoimmunerkrankungen
passagerer Anstieg bei (Virus-) Infekten möglich
mit zunehmendem Lebensalter (>50 Jahre) können auch bei Gesunden Autoantikörper ohne
Krankheitswert gefunden werden; Klinik beachten!
ANA - Fluoreszenzmuster
Fluoreszenz
FluoreszenzMuster
Auto-antikörper
(AAK) gegen:
Assoziierte
Erkrankungen:
Zellkern
homogen
ds-DNA
SLE
30-90%
Nukleosomen
SLE
40-70%
Histone
medikam.induz. LE
SLE
95%
30-70%
ss-DNA
SLE
medikam.induz. LE
MCTD
PM / DM
PBC, chron.akt.Autoimmunhepatitis,
Kollagenosen
MCTD
SLE
70-90%
80%
20-50%
40-50%
Häufigkeit:
(Interphase: homogen;
Chromosomen positiv)
Nucleo (Kern)Plasma
periphere
Kernmembran
positiv
grob granular
granulär
feingranulär
Lamine
nRNP
Sm
Cyclin I (PCNA)
Cyclin II (Mitosin)
SSA (Ro)
Nuclear Dots
SLE
SLE
Hinweis auf Tumorgeschehen
SS
SLE
neonatal.LE
chron.akt.Autoimmunhepatitis
SS
SLE
PBC
Few Nuclear Dots
SS, SLE, PBC
Zentromere
progressive Systemsklerose
SSB (La)
gepunktet
95-100%
15-40%
5-30%
40-95%
20-60%
100%
30-40%
40-95%
10-20%
30%
80-95%
(limitierte Form)
Nucleoli
positiv
Scl-70
progressive Systemsklerose
50-75%
(diffuse+limitierte Form)
PM-Scl
PM / DM
progrssive Systemsklerose
(diffuse Form)
Chromatin
(Mitosestadien)
Cytoplasma
Spindelapparat
positiv
Trennzone positiv
Zellpole positiv
Spindelapparat
rheumatische Erkrankungen
Trennzone
Zentriolen
klin.Assoziation noch unbekannt
homogen
ribosomale
P-Proteine
Mitochondrien
SLE
grob granular
feingranulär
perinukleär
filamentös
granulär
klin.Assoziation noch unbekannt
5-20%
bei AMA-M2: PBC
95%
(AMA)
Jo-1
Golgi-Apparat
Actin
Vimentin
Tropomyosin
Lysosomen
PM
SS, SLE, rheumat.Arthritis
chron.akt.Autoimmunhepatitis
25-35%
40-90%
klin.Assoziation noch unbekannt
klin.Assoziation noch unbekannt
klin.Assoziation noch unbekannt
Legende: AHI= Autoimmun-Hepatitis; DM= Dermatomyositis; MCTD= Mischkollagenose, SharpSyndrom; PBC= primär-biliäre Leberzirrhose; PM= Polymyositis;
SLE= Systemischer Lupus erythematodes; SS= Sjögren-Syndrom
extrahierbare nukleäre Antigene (ENA):

Autoantikörpern gegen Zellkerne (ANA) und Cytoplasma-Bestandteile
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



7 Tage
EIA
Ratio bis 1,0 (negativ)
Bewertung siehe Befundbericht
Antikörper gegen
RNP
Sm

1 ml
Ro / SSA (60 kDa)
La / SSB (48 kDa)
Scl-70
Jo1
(anti - Histidyl - tRNA - Synthetase)
erhöht bei
Lupus erythematodes (LE)
Mischkollagenosen
systemischer Lupus erythematodes (SLE)
schwere Verlaufsform, Multiorganmanifestation
häufig Nierenbeteiligung
Sjögren - Syndrom
systemischer Lupus erythematodes (SLE)
neonataler Lupus erythematodes (NLE)
chronisch aktive Autoimmunhepatitis
primäres Sjögren-Syndrom
systemischer Lupus erythematodes (SLE)
Sklerodermie (Hinweis auf Nierenbeteiligung)
Dermato- / Polymyositis
Anti - Neutrophilen, – cytoplasmatische Antikörper
cytoplasmatisch (c-ANCA), perinukleär (p-ANCA):

Indikation:
V.a. Vasculitis
V.a. Kollagenosen
V.a. Cholangitis
V.a. Colitis ulcerosa
Bei positivem Ergebnis sollte eine Bestimmung des Zielantigens erfolgen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21




76
7 Tage
IFT
bis Titer 1:10 (negativ)
c-ANCA:
primär systemische Vasculitiden:
Wegenersche Granulomatose (60% bis >95% der Fälle)
mikroskopische Polyangiitis
Churg-Strauss-Syndrom
p-ANCA:
Glomerulonephritis
primär-sklerosierende Cholangitis (80% der Fälle)
Colitis ulcerosa (75% der Fälle)
Morbus Crohn (20% der Fälle)
Kollagenosen, rheumatoide Arthritis
1 ml
weitere Autoantikörper :
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

7 Tage

Autoantikörper gegen
Acetylcholin-Rezeptoren * RIA
-
1 ml
bis
 Diagn. Bedeutung bei:
0,20 nmol/l Myasthenia gravis
Graubereich:
postsynaptisch b.Myasth.
gravis
präsynaptisch b. Lamb.-EatonMyasth.-Syndrom
(PQ-Ca-Kanal)

* RIA
bis
bis
0,40 nmol/l
25 pmol/l
Lambert-Eaton-Syndrom
Actin
Amphiphysin
IFT
Blot
bis1:80(negativ)
Aquaporin 4
* IFT
bis1:10(negativ)
Asialogangliosid GM1
Asialoglycoprot.-Rezep.
Basalmembran
- alveolär
- epidermal
* EIA
* RIP
bis30%(negativ)
bis 10 Ak Ratio
* IFT
* IFT
bis1:10(negativ)
bis1:20(negativ)
EIA
* IFT
bis 20 U/ml
bis1:10(negativ)
Becherzellen (Colon)
* IFT
bis1:10(negativ)
BPI
EIA
C1-Esteraseinhibitor
* Blot
Calcium-Kanäle
- N-Typ
- P/Q-Typ
* RIA
Cardiolipin
- IgG
EIA
-
glomerulär
tubulär
- IgM
negativ
chron.aktive Autoimmunhepatitis
Stiff-Man Syndrom
kleinzelliges Bronchial-Karzinom,
Mamma-, Colon-Karzinom
M.Hodgkin
Neuromyelitis optica
(Devic-Syndrom)
siehe Gangliosid-Autoantikörper
Autoimmunhepatitis
Lungenerkrankungen
Goodpasture-Syndrom
Bullöses Pemphigoid
Pemphigoid/ Herpes gestationis
Rapid-progressive Glomerulonephritis
Goodpasture-Syndrom
interstitielle Nephritis
entzündlichen Darmerkrankungen:
Colitis ulcerosa
Morbus Crohn
bis Ratio 1,0
Cystische Fibrose
(negativ) chron.entzündl. Darmerkrankung
Autoimmune Lebererkrankung
SLE
negativ
Urtikaria
Quincke-Ödem
hereditäres angioneurot. Ödem
C1-Esterase-Inhibitor-Defizienz
paraneoplastische Neuropathie
bis 10 Ak Ratio Lambert Eaton-Syndrom
bis 25 pmol/l
kleinzelliges Lungenkarzinom
primäres Phospholipidsyndrom
bis 12 PLG-U/ml Thrombosen
habituelle Aborte
bis 12 PLM-U/ml Kollagenosen
Autoantikörper gegen
Cathepsin G


EIA
 Diagn. Bedeutung bei:
bis Ratio 1,0
systemische Vasculitiden
entzündl. rheumat. Erkrankungen
Autoimmunhepatitis
chron.entzündl.Darmerkrankung
* Blot negativ
membranprolif. Glomerulonephritis
siehe Becherzellen
* IFT bis1:20(negativ) Cogan-Syndrom
Blot
negativ
Chorea
sensorische Neuropathie
ELISA bis 5 U/ml
rheumatoide Arthritis
(negativ)
C3-Nephritis-Faktor
Colonepithel
Cornea
CV2 (CRMP5)
Cyclische citrullinierte
Peptide (CCP)
Cytoskelett
(Cytokeratin)
Desmoglein 1
* IFT
bis1:80(negativ)
* EIA
bis 10 AK-Ratio
alkohol. Hepatopathie
rheumatoide Arthritis
Psoriasis
Pemphigus foliaceus
(negativ)
Desmoglein 3
* EIA
bis 10 AK-Ratio
Pemphigus vulgaris
(negativ)
Doppelstrang-DNS
(ds-DNS)
Einzelstrang-DNS
(ss-DNS)
EIA
bis
100 IU/ml
* EIA
bis
EIA
* IFT
bis 25 RE/ml
bis1:10(negativ)
EIA
EIA
negativ
SLE (system.Lupus erythematodes)
20 E/ml
medikamenteninduzierter LE
MCTD
Poly-/Dermatomyositis
Endothelien
* IFT bis1:20(negativ) systemische Vaskulitiden
Heparin-assoziierte Thrombozytopenie
Fibrillarin (U3-RNP)
* IFT bis1:80(negativ) Sklerodermie
GADII (GlutamatELISA bis 0,9 U/ml
Diabetes Typ I
Decarboxylase)
Stiff-Man-Syndrom
Gallengang
* IFT
bis1:100(neg.)
Autoimmunhepatitis
prim. biliäre Zirrhose, Cholestase
Ganglioside (AsialoGM1, * EIA bis 30%(negativ) Guillain-Barré-Syndrom und
GM1, GM2,
Varianten:
GD1a, GD1b, GQ1b)
AMAN (akute motorische axonale Neuropathie)
ASMAN (akute sensomot.axonale Neuropathie)
Miller-Fisher-Syndrom
Gangliosid (GM1)
* Blot negativ
Guillain-Barré-Syndrom
multifokale Motorneuropathie
Gewebstransglutamin.
siehe Transglutaminase (IgG, IgA)
Glatte Muskulatur (ASMA, IFT
bis1:80(negativ) chron. aktive Autoimmunhepatitis
F-Aktin)
Gliadin (IgG, IgA)
Glutamat-Rezeptor,
(Typ NMDA M)
ß2-Glykoprotein
Granulozytenelastase
bis Ratio 1,0
(negativ)
78
sieheTransglutaminase
Anti-Glutamat-Rezeptor-(Typ NMDA)Enzephalitis,
limbische Enzephalitis
siehe Cardiolipin
Colitis ulcerosa
primär sklerosierende Cholangitis
Morbus Crohn
Autoantikörper gegen
Granulozyten-AK:
cytoplasmatisch

IFT
* IFT
Histone
* EIA
* Blot
Hu (Neuronenkerne)
Blot
(ANNA 1)
Inselzell-Antigen (IA-2)
 Diagn. Bedeutung bei:
primär system. Vasculitiden:
- Wegenersche Granulomatose
- Mikroskopische Polyangiitis
bis1:10(negativ) - Churg-Strauss-Syndrom
bis1:100
Kardiomyopathien
(negativ) Postkardiotomie-Syndrom
Perimyokarditis nach einzelnen
Infektionserkrankungen
negativ
medikamenteninduzierter LE
negativ
SLE (system. Lupus erythematodes)
rheumatoide Arthritis
Felty-Syndrom
negativ
autonome Neuropathie
kleinzelliges Bronchialkarzinom
bis 0,75 u/ml
Diabetes mellitus Typ I
bis1:10(negativ)
(c-ANCA)
perinukleär (p-ANCA)
Herzmuskel

* RIA
(Tyrosinphosphatase)
Inselzellen (ICA)
Insulin – IgG (IAA)
IFT
* RIA
Intrinsic Faktor
Kollagen (Typ I – IV)
Ku
IFT
* EIA
* EIA
Lactoferrin
EIA
bis1:10(negativ)
bis 0,40 U/ml
(negativ)
bis1:10(negativ)
negativ
bis Ratio 10
(negativ)
bis Ratio 1,0
(negativ)
Leberspezifisches
Protein (LSP)
Leberzellmembran
(LMA)
IFT
bis1:80(negativ)
IFT
bis1:80(negativ)
Liver-KidneyMikrosomen (LKM 1,
Cytochrom P 450)
Lupus-Antikoagulans
IFT,
Blot
bis1:80(negativ)
negativ
Koag. bis Ratio 1,20
(negativ)
Lysozym
* EIA
Mitochondrien (AMA)
IFT
Mitochondrien-Subtyp
Blot
M2 (Pyruvat-Dehydrogenase-
bis 13,0 mg/l
bis1:80(negativ)
negativ
Mi 2
Muskelspezifische
Tyrosin-Kinase
Myelin assoz.
Glycoprotein (MAG)
negativ
bis 0,05 nmol/l
Komplex)
* EIA
EIA
Diabetes mellitus Typ I
Diabetes mellitus Typ I
perniziöse Anämie
Kollagenosen
SLE (system. Lupus erythematodes)
Overlapp-Syndrom
rheumatoide Arthritis
SLE (system. Lupus erythematodes
autoimmune Lebererkrankung
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
chron. aktive Autoimmunhepatitis
virale u. toxische Lebererkrankung
chron. aktive Autoimmunhepatitis
primär biliäre Zirrhose
Virushepatitis
chron. aktive Autoimmunhepatitis
selten:
Hepatitis C od. and. Lebererkrankg.
Thrombophilie
rezidivierende Thrombosen
siehe: p-ANCA
siehe: Mitochondrien-Subtyp M2
primär biliäre Zirrhose
chron.aktive Autoimmunhepatitis
LE (Lupus erythematodes),
undifferenzierte Kollagenosen
Poly- / Dermatomyositis
Myasthenia gravis
(negativ)
* EIA
bis 1000 U/ml
(negativ)
IgM-Gammopathie-assoziierte
Neuropathie,
Guillian-Barré-Syndrom


Autoantikörper gegen
Myeloperoxidase (MPO) ELISA bis Ratio 1,0
 Diagn. Bedeutung bei:
* IFT
* IFT
mikroskop. Polyangiitis
idiopathische Glomerulonephritis
Churg-Strauss-Syndrom
Panartertis nodosa
Goodpasture-Syndrom
bis1:10(negativ) Morbus Addison
bis1:20(negativ) siehe Einzelparameter
* IFT
bis1:20(negativ)
Ovar
* IFT
bis1:40(negativ)
Pankreas Acinusepithel
Parietalzellen (Magen)
* IFT
IFT
bis1:20(negativ)
bis1:20(negativ)
PCNA (Cyclin I)
Phospholipide:s.Cardiolipin
IFT
bis1:80(negativ)
Plättchenfaktor 4
PM – 1 (PM/Scl p75/p100)
EIA
* EIA
negativ
bis 10 AK-Ratio
Proteinase 3 (PR3)
ELISA bis Ratio 1,0
(negativ)
Nebennierenrinde
Nervengewebe
(erfasst werden AK geg. Myelin,
Neurofilamente, Markscheiden,
Neuroendothel, Hu, Yo, Ri)
Neuronukleäre
(ANNA3)
ß2-Glykoprotein
paraneoplastischen Neuropathien,
Polyneuropathien
Sterilität
Endometriose
Morbus Crohn
perniziöse Anämie
chron. athrophische Gastritis
SLE (system. Lupus erythematodes
Anti- Phospholipid-Syndrom (APS)
Kollagenosen
Heparin-induz. Thrombozytopenie
Polymyositis / Sklerodermie
(negativ)
(negativ)
Purkinjezellen
(Yo/CDR62)
Blot
negativ
Quergestreifte
Muskulatur (Skelett)
Ri (Neuronenkerne)
* IFT
bis1:40(negativ)
Blot
negativ
Wegnersche Granulomatose
mikroskop. Polyangitis
Churg-Strauss-Syndrom
paraneoplast. Kleinhirn-Syndrom
cerebelläre Ataxie
Myasthenia gravis
Thymom
paraneoplast. Kleinhirn-Syndrom
(ANNA 2)
RNS (Ribonukleinsäure) * IFT
Saccharomyces
* EIA
cerevisiae (ASCA)
SLA/LP (Lösliches LeberBlot
bis1:20(negativ)
bis 25 U/ml
negativ
SLE (system. Lupus erythematodes)
chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn)
Autoimmunhepatitis
Antigen/Leber-PankreasAntigen)
Spermatozoen
* IFT
Stachelzelldesmosomen * IFT
Thrombozyten (freie Ak)
* EIA
Thrombozyten
(gebundene Ak)
EDTA-Blut 9!
Thyreoglobulin
(TG / TAK)
80
bis1:10(negativ)
bis1:20(negativ)
negativ
*
negativ
Durchf
lussZytom
etrie
EIA
bis 30 IU/ml
Infertilität
Pemphigus
idiopathische thrombocytopenische
Purpura
idiopathische thrombocytopenische
Purpura
Hashimoto Thyreoiditis
primäres Myxödem


Autoantikörper gegen
Thyreoidale Peroxidase
(TPO / MAK)
EIA
bis 25 IU/ml
Titin
Transglutaminase IgG
* EIA
EIA
Faktor: bis 1,0
bis Ratio 1,0
(negativ)
Transglutaminase IgA
TSH-Rezeptoren
(TRAK)
Tyrosin-Phosphatase
(IA2)
Yo s.Purkinjezellen
Zellkerne (ANA, ANF)
EIA
EIA
bis
* RIA
bis 0,75 U/ml
IFT
bis1:80(negativ
Zentromere
IFT
bis1:80(negativ
20 RE/ml
bis 1,8 IU/l
weitere Autoantikörper auf Anfrage
Azathioprin

Medikamente / Drogen
 Diagn. Bedeutung bei:
Hashimoto Thyreoiditis
primäres Myxödem
Morbus Basedow
Thymom
Zöliakie
Dermatitis herpetiformis Duhring
Morbus Basedow
endokrine Orbitopathie
Diabetes mellitus Typ 1
Kollagenosen
rheumatoide Erkrankungen
Autoimmunerkrankungen
progressive Systemsklerose
CREST-Syndrom
Baclofen

Medikamente / Drogen
Barbiturate

Medikamente / Drogen
Bartonella - Antikörper (B. henselae, B. quintana)

Indikation:
Lymphadenitis nach Verletzung durch Katzen (Katzen-Kratz-Krankheit)
Bazilläre Angiomatose
Arthralgien
Endokarditis, Myokarditis
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

auf Anfrage

* IFT

Bartonella AK IgG: negativ
Bartonella AK IgM: negativ
BAP

1 ml
Ostase, Knochenspezifische AP
Basenüberschuss

Säure - Basen - Haushalt
Bence-Jones-Proteine

Immunfixation i.U.
Benzodiazepine

Medikamente / Drogen
Benzol

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Bilharziose-Antikörper

Schistosoma haematobium - Antikörper
Bilirubin, gesamt
Indikation:

Diagnose, DD, Verlaufsbeobachtung Ikterus
V.a. Leber-, Gallenwegserkrankungen
Bilirubin entsteht aus dem Hämoglobinabbau überalterter Erythrozyten. Das indirekte,
unkonjugierte, gut fettlösliche Bilirubin wird an Albumin gebunden und kann somit den
Blutkreislauf durch die Niere nicht verlassen, reichert sich aber bei hohen Konzentrationen im
Zentralnervensystem an (Kernikterus). Ein Teil des indirekten Bilirubins wird in den
Lebersinusoiden vom Albumin abgetrennt, in wasserlösliches, direktes, konjugiertes Bilirubin umgewandelt und gelangt über die Gallenwege in den Darm. Durch intestinale Bakterien
entsteht Urobilinogen, was zum überwiegenden Teil vom Darm reabsorbiert wird
(enterohepatischer Kreislauf).
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
lichtgeschützt lagern und transportieren




82
7 Tage
Photometrie
bis 20,5 mol/l (bis 1,20 mg/dl) (Männer und Frauen)
Säuglinge: (reife Neugeborene): siehe Normwerttabellen
mol/l x 0,0585 = mg/dl
1 ml

Virushepatitis
Leberzirrhose, Lebertumore, Lebermetastasen
Pankreas-Ca
Fettleber; Cholestase
Medikamente
Morbus haemolyticus neonatorum
funktionelle Hyperbilirubinämien
Morbus Meulengracht
Bilirubin, direkt (konjugiertes Bilirubin, Bilirubinester)

Indikation:
 Bilirubin, gesamt
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
1 ml
lichtgeschützt lagern und transportieren





7 Tage
Photometrie
bis 8,60 mol/l (bis 0,50 mg/dl)
mol/l x 0,0585 = mg/dl
 Bilirubin, gesamt
Bilirubin, indirekt (unkonjugiertes Bilirubin)




zur Berechnung
notwendig:
Bilirubin, gesamt
Bilirubin, direkt
Berechnung
bis 11,9 µmol/l (bis 0,70 mg/dl)
mol/l x 0,0585 = mg/dl
Biotin (Vitamin H)
Indikation:

V.a. Hypovitaminose
brüchige Nagel, brüchige Haare
Biotin gehört zu den wasserlöslichen essentiellen Vitaminen und wird über die Nahrung
aufgenommen. Bedeutung hat Biotin für die Gluconeogenese, beim Abbau einiger essentieller
Aminosäuren und bei der Biosynthese von Fettsäuren.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
2 Tage
EIA
200 – 800 ng/l
Hypovitaminose durch:
extreme Ernährungsgewohnheiten (Eier)
Alkoholismus
parenterale Ernährung
Symptome einer Hypovitaminose:
ausgedehnte seborrhische Dermatitis
Cheilosis
Haarausfall, Nägelbrüchigkeit
Anorexie
Depressionen
Fertilitätsstörungen
Biotinidase

auch Neugeborenen - Screening
Biperiden

Medikamente / Drogen
Bisoprolol

Medikamente / Drogen
Blei

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

berufliche Exposition
Blei wird zu 90 % an Erythrozyten gebunden und im Knochen gespeichert. Es wird ähnlich
dem Calcium verstoffwechselt. Die Blutwerte spiegeln die Bleibelastung gut wider.
Bei Verdacht auf eine Bleiintoxikation sollten auch Blutbild, δ-Aminolävulinsäure und Porphyrin
im Erythrozyten bestimmt werden.
EDTA-Blut
9
1 ml
oder:
Urin 30
10 ml
oder:
Haare 42




84
7 Tage
auf Anfrage
AAS
* AAS
* ICP - MS
bis 270 µg/l
bis 30 µg/l
bis 5,00 µg/g
Bleiexposition
Bleiintoxikation
500 mg
(EDTA-Blut)
(Urin, Haare)
(EDTA-Blut)
(Urin)
(Haare)
(EDTA-Blut)
(Urin)
(Haare)
Blutbild
Indikation:
Kleines Blutbild

Großes Blutbild
mit
Differentialblutbild
Entzündungen, Infekte
Kontrolle Chemotherapie
automatisierte Bestimmung von Hämoglobin, Hämatokrit, Erythro-,
zyten, Leukozyten, Thrombozyten, RDW, MTV, MCH, MCHC und
MCV
Kleines Blutbild und automatisierte Zählung von Eosinophilen,
Basophilen, Segmentkernigen, Lymphozyten und Monozyten
Falls sich Hinweise auf unreife Zellen bzw. atypische Morphologien
ergeben, erfolgt die mikroskopische Nachdifferenzierung.
Bestandteil des Großen Blutbildes
automatisiert
 Differentialblutbild,
mikroskopisch
Mikrokopische Differenzierung muss gesondert angefordert
werden
EDTA-Blut 9 (nicht älter als 8 Stunden!)


1 Tag (nur kleines Blutbild)
Widerstandsmessung, Photometrie
Durchflusszytometrie, Impulshöhensummierung
Blutbild:
Leukozyten 1


1 ml
4,30 – 10,0 GPt/l
4,50 – 5,90 TPt/l
Erythrozyten 1
4,10 – 5,10 TPt/l
8,70 – 11,2 mmol/l (14,0 – 18,0 g/dl)
Hämoglobin 1
7,45 – 9,95 mmol/l (12,0 – 16,0 g/dl)
0,41 – 0,53 (41 – 53 %)
Hämatokrit 1
0,36 – 0,46 (36 – 46 %)
MCH 1
1,70 – 2,10 fmol (27,4 – 33,8 pg)
MCV 1
80,0 – 96,0 fl
MCHC 1
20,0 – 22,0 mmol/l (32,2 – 35,4 g/dl)
9,40 – 12,6 fl
MTV
9,40 – 12,5 fl
Thrombozyten 1
150 – 400 GPt/l
RDW
11 – 16 %
1:Kinder: altersabhänig, siehe Normwerttabelle
Differential.-Blutbild:
Basophile
bis 1 %
Granulozyten
absolut: bis 0,08 GPt/l
Eosinophile
bis 7 %
Granulozyten
absolut: bis 0,05 – 0,35 GPt/l
Neutrophile segm.
40 – 74 %
Granulozyten
absolut: 1,80 – 7,70 GPt/l
20 – 50 %
Lymphozyten
absolut: 1,00 – 4,80 GPt/l
bis 10 %
Monozyten
absolut: bis 0,80 GPt/l
mmol/l x 1,61 = g/dl (Hämoglobin und MCHC)
o.Masseinheit x 100 = % (Hämatokrit)
fmol x 16,1 = pg (MCH)
(Erwachsene)
(Männer)
(Frauen)
(Männer)
(Frauen)
(Männer)
(Frauen)
(Erwachsene)
(Erwachsene)
(Erwachsene)
(Männer)
(Frauen)
(Erwachsene)
Blutgruppenbestimmung (AB0, Rh, Antikörper - Suchtest)
Indikation:

Schwangerschaft
Operation
Blutspende
Zur Bestimmung der Blutgruppe gehört zwingend die Untersuchung auf irreguläre Antikörper
(siehe Antikörpersuchtest, vgl. Richtlinien zur Blutgruppenbestimmung und Bluttransfusion,
Abs. 2.5.7, aufgestellt vom wissenschaftlichen Beirat der BÄK und des BGA; Richtlinien der
Gesellschaft für Tranfusionsmedizin).
EDTA-Blut 10
extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten

4 Tage

Agglutination

siehe Befundbericht
Blutzucker

Glucose
Bordetella parapertussis - Antigen

Indikation:
keuchhustenähnliche Symptome,
Bronchitis
Rachenabstrich
3
oder:
nasopharyngeale Sekrete 32
oder:
Bronchialavage 32 (BAL)

1 ml
5 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
 PCR

negativ
Bordetella pertussis - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA)
Indikation:


pertussiformer Husten
Tracheitis, Bronchitis
Die Antikörperbestimmung ist sinnvoll ab der 2. Woche.
IgA-Antikörper können bis ca. 6 Monate nach der Erkrankung persistieren.
Die Erkrankung verläuft in 3 Phasen:Stadium catarrhale (1-2 Wochen), Stadium convulsivum
(ca. 4-6 Wochen mit nächtlichen Hustenanfällen), Stadium decrementi (6-10 Wochen mit
Rückgang der Hustenattacken).
Ausreichender Impfschutz ist die beste Prophylaxe.
Antigen:
Nasopharyngealabstrich
1
oder:
nasopharyngeale Sekrete 32
oder:
Bronchialavage 32 (BAL)

4 Wochen (als DNA-Extrakt)

PCR
86
1 ml
5 ml

negativ
Antikörper:
Serum 19 , Voll-(Nativ-) blut 21



7 Tage
ELISA
Stripe (Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im ELISA
Bordetella pertussis IgG: negativ
Bordetella pertussis IgA: negativ
Immunoblot: siehe Befundbericht
Borrelia burgdorferi - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)
Indikation:

1 ml

Borreliose, Erythema migrans
Neuroborreliose
Lyme-Arthritis, Arthralgien
Facialisparese
Borrelia burgdorferi wird durch blutsaugende Arthropoden (Zecken) übertragen. Zecken sind in
ganz Europa heimisch und regional stark unterschiedlich mit Borrelien durchseucht.
Die Erkrankung kann in 3 Stadien ablaufen (Stadium I: frühe lokalisierte Borreliose;
Stadium II: frühe disseminierte Borreliose; Stadium III: chronische Borreliose)
Antigen:
Liquor
27
oder:
10 ml
Hautbiopsie 42
oder:
Zecke 44



4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
ELISA
Stripe (Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im ELISA
Borrelia burgdorferi IgG: negativ
Borrelia burgdorferi IgM: negativ
Stripe (Immunoblot): siehe Befundbericht
1 ml
Brain natriuretisches Peptid (BNP)
V.a. akute oder chronische Herzinsuffizienz
Risikostratifizierung bei akutem Koronarsyndrom
Indikation:

BNP ist ein natriuretisches Peptid, das der Regulation des Salz- und Wasserhaushaltes dient.
Es ist auch erhöht bei einer linksventrikulären Dysfunktion des Herzens.
Bei Patienten mit einer chronischen Herzinsuffizienz ist BNP proportional zum Schweregrad der
Erkrankung erhöht.
EDTA-Blut
9
1 ml
oder:
EDTA-Plasma 11



1 ml
1 Tag
ECLIA
bis 100 pg/ml
244 pg/ml
398 pg/ml
640 pg/ml
817 pg/ml
(Ausschluss einer ventrikulären Dysfunktion)
(Median: NYHA I; asymptomatische Herzinsuffizienz)
(Median: NYHA II; leichte Herzinsuffizienz)
(Median: NYHA III; mittelschwere Herzinsuffizienz)
(Median: NYHA IV; schwere Herzinsuffizienz)I
Bromazepam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
50,0 – 200 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 300 µg/l (toxisch)
ab 1000 µg/l (komatös)
Bromocriptin

Medikamente / Drogen
Brucellose - Antiköper (IgG, IgM)

Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



auf Anfrage
* Agglutination und * EIA
Brucellen AK (Screening): negativ
Brucellen IgG:
negativ
Brucellen IgM:
negativ
Budipin

Medikamente / Drogen
88

Maltafieber
Morbus Bang
fieberhafte Allgemeinerkrankung
Lymphadenitis, Hepatosplenomegalie
1 ml
Bupropion

Medikamente / Drogen
Buspiron

Medikamente / Drogen
C1 - Esterase - Inhibitor (C1- Inaktivator, C1- INH)
Indikation:

V.a. hereditäres oder erworbenes Angioödem
C1-Esterase-Inhibitor spielt eine Rolle bei der Regulation der Fibrinolyse. Vor allem aber ist
C1-Esterase-Inhibitor der wichtigste Regulator der Komplementkaskade. Ein Mangel führt zum
unkontrollierten Ablauf der Komplementkaskade mit Bildung von vasoaktiven Peptiden und
Bradykinin.
Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6
(Aktivität)
1 ml
(Konzentration)
1 ml
und:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





2 Tage
7 Tage
enzymatisch / chromogen
Nephelometrie
70 – 130 %
210 – 390 mg/l
(Aktivität)
(Konzentration)
(Aktivität)
(Konzentration)
(Aktivität)
(Konzentration)
Akute-Phase-Reaktion
hereditäres Angioödem
erworbenes Angioödem
chronische lymphatische Leukämie
Plasmocytom, maligne Lymphome
C13 - Atemtest

auch Funktionsteste
Helicobacter pylori-Infektion
Gastritis
Eradikationskontrolle
Indikation:

13
Helicobacter-Urease verstoffwechselt den zugeführten mit C markierten Harnstoff so, dass in
13
der Ausatemluft eine erhöhte Konzentration von CO2 gefunden wird. Diese korreliert mit dem
Grad der Besiedelung von Helicobacter pylori.
Dieser Test ist gut geeignet zur Diagnose und Therapieverlaufskontrolle einer Helicobacter
pylori-Infektion.
Atemluft 38
entsprechende konfektionierte Abnahmebestecke sowie markierten Harnstoff bitte im
Labor anfordern


auf Anfrage
*
ND-IR
für Methode mit


13
C markiertem Harnstoff:
bis 1,50 o/oo (negativ)
1,50 – 4,00 O/OO (grenzwertig)
ab 4,00 O/OO (positiv)
C3-Komplement

Komplement C3c
C4-Komplement

Komplement C4
90
13
für Methode mit Diabact UBT C-Harnstofftablette:
bis 1,30 o/oo (negativ)
1,30 – 1,70 O/OO (grenzwertig)
ab 1,70 O/OO (positiv)
Helicobacter pylori-Infektion
chronische Gastritis
Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni
CA 125


auch HE4, ROMA-Index
Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
7 Tage
CMIA
bis 35 U/ml
Maligne Erkrankungen:
seröses Ovarial-Ca (1.Wahl, +CASA)
Tuben-Ca (1.Wahl)
Pankreas-Ca
gastrointestinale Tumoren
Mamma-Ca
Bronchial-Ca
Benigne Erkrankungen:
Lebererkrankungen (Zirrhose)
Pankreatitis
Endometriose
Ovarialcysten
Perikarditis
CA 15 - 3

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
7 Tage
CMIA
bis 32 U/ml
Maligne Erkrankungen:
Mamma-Ca (1.Wahl, +CEA)
Ovarial-Ca,
Endometrium-Ca
Cervix-Ca
Magen-Darm-Ca
Benigne Erkrankungen:
Hepatitis
Leberzirrhose, Cholangitis
Nephropathie
Endometriose
Erkrankungen von Mamma
Rheumaerkrankungen
CA 19 - 9

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Hinweis:
Ca19-9 ist nur bei Lewis-positiver Blutgruppe nachweisbar
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
7 Tage
CLIA
bis 37 U/ml
Maligne Erkrankungen:
Pankreas-Ca (1.Wahl)
gastrointestin. Tumoren (2.Wahl nach CEA)
hepatobiliäres Ca
epitheliale Ovarialtumoren
Lebermetastasen
Benigne Erkrankungen:
Cholestase
Entzündungen im Leber-Gallen-Pankreassystem
CA 50

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Hinweis:
CA 50 ist nicht an Lewis-Blutgruppenmerkmal gebunden
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* RIA
bis 19 U/ml
Maligne Erkrankungen:
Pankreas-Ca (1.Wahl)
Magen-Ca (2.Wahl nach CEA)
Gallengang-Ca
Kolorektales Ca
Benigne Erkrankungen:
Leberzirrhose
Pankreaserkrankungen
Colitis ulcerosa
CA 72 - 4

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

7 Tage

RIA

bis 6,90 U/ml

Maligne Erkrankungen:
Magen-Ca (1.Wahl)
Ovar, auch mucinöses Ovarial-Ca (1.Wahl)
Gallenwegs-Ca
Colon-Ca
Pankreas-Ca
1 ml
Benigne Erkrankungen:
Leberzirrhose
Pneumonie
Morbus Crohn
Colitis ulcerosa
Pankreatitis
Cabergolin

Medikamente / Drogen
Cadmium

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

Cadmium ist Bestandteil von Metalllegierungen, Farbstoffen, Trockenbatterien und kommt in
erheblichen Mengen in Klärschlamm vor. Über dessen Ausbringung auf dem Feld wird
Cadmium in die Nahrungskette eingeschleust.
In hohen Dosen speichert sich proteingebundenes Cadmium zunächst überwiegend in der
Leber.
Haare 42

auf Anfrage

* ICP - MS

bis 0,50 µg/g
92
berufliche Exposition
100 mg
Calcitonin (hCT)
Indikation:

Überprüfung Calcium-Stoffwechsel
Diagnose, Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Calcitonin wird in den C-Zellen der Schilddrüse (u. Nebenschilddrüse) gebildet und wirkt als
Gegenspieler (Antagonist) des Parathormons mit calciumregulierender Wirkung. Die
diagnostische Bedeutung liegt vor allem als Tumormarker bei (medullärem) Schilddrüsen- u.
bei Bronchial -Ca.
Serum 20, gefroren

nicht nachforderbar

CLIA


bis 2,46 pmol/l (bis 8,40 ng/l) (Männer)
bis 1,46 pmol/l (bis 5,00 ng/l) (Frauen)

1 ml
pmol/l x 3,415 = ng/l
Maligne Erkrankungen:
medulläres Schilddrüsen-Ca (C-Zell-Ca)
ektopische Produktion (z.B. Bronchial-Ca)
Benigne Erkrankungen:
Hyperkalzämie
Urämie
C-Zell-Hyperplasie
Calcium
Indikation:

V.a. Hypo- oder Hyperkalzämie
V.a. Calcium-Stoffwechselstörung
Calcium ist das mengenmäßig wichtigste Mineral des menschlichen Körpers. Auf zellulärer
Ebene ist Calcium an einer Vielzahl von Funktionen beteiligt (Muskel-, Nervenerregung,
Glykogenstoffwechsel, Zellteilung, Enzym- und Hormonaktivierung).Calcium ist außerhalb der
Zellen an der Blutgerinnung beteiligt. Reguliert wird die Calcium-Konzentration durch die
Hormone Calcitonin und Parathormon und durch Vitamin D.
Calcium sollte immer gemeinsam mit Eiweiß, gesamt und Albumin bestimmt werden.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

7 Tage

Photometrie
1 ml
2,10 – 2,55 mmol/l (4,20 – 5,10 mval/l) (8,42 – 10,2 mg/dl) (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig siehe Normwerttabellen

Bei Vorliegen anormaler Gesamteiweißwerte sollte der Calcium-Wert zur besseren
Vergleichbarkeit mit dem Referenzbereich auf einen Albuminwert von 4 g/dl korrigiert werden
(Korrekturformel nach Payne):
korrig. Ca(mmol/l) = gemess. Ca(mmol/l) - 0,025 x Albumin (g/l) + 1,0



mmol/l x 2 = mval/l
mmol/l x 4,008 = mg/dl
Osteolyse bei Neoplasmen
primärer Hyperparathyreoidismus
Hyperthyreose
Medikamente
primäre NNR-Insuffizienz
sekundärer Hyperparathyreoidismus, (Pseudo-) Hypoparathyreoidismus
Calcium-Absorptionsstörungen, Niereninsuffizienz, Leberzirrhose
Osteoblastische Metastasen
NNR-Hyperplasie, akute Pankreatitis
Medikamente (Antiepileptika)
im Urin:
Sammelurin 32






10 ml
4 Tage
Photometrie
bis 7,50 mmol/ 24 h (bis 15,0 mval/24 h) (Männer)
bis 6,20 mmol//24 h (bis 12,4 mval/24 h) (Frauen)
mmol/24h x 2 = mval/24h
Osteolyse bei Neoplasmen
primärer Hyperparathyreoidismus
Medikamente, NNR-Hyperplasie
sekundärer Hyperparathyreoidismus, (Pseudo-) Hypoparathyreoidismus
Calcium-Absorptionsstörungen
Niereninsuffizienz
Leberzirrhose
Osteoblastische Metastasen
primäre NNR-Insuffizienz
akute Pankreatitis
Medikamente (Antiepileptika)
Calcium, ionisiert
Indikation:

 Calcium
++
Calcium liegt im Blut zu 50% als Ca -Ionen (=biologisch aktive Form), zu 45% gebunden an
Protein bzw. komplexgebunden vor.
Gesamtcalcium ist von der Albuminkonzentration abhängig und muss entsprechend korrigiert
werden. Alternativ kann direkt die Konzentration an ionisiertem Calcium gemessen werden.
Heparin-Blut 13
oder:
Serum
19
Zur Präanalytik bitte Rücksprache mit dem Labor
Hinweis: Röhrchen erst zur Messung öffnen




1 ml
1 ml
2 Stunden
Potentiometrie
1,15 – 1,39 mmol/l (4,61 - 5,57 mg/dl)
mmol/l x 4,008 = mgl/dl
Calprotectin
Indikation:

Bei Entzündungen und tumorösen Veränderungen des Darmgewebes gelangen durch die
Störung der Barrierefunktion der Schleimhaut vermehrt Granulozyten in das Darmlumen. Aus
den Granulozyten wird Calprotectin freigesetzt und somit messbar. Calprotectin ist weitgehend resistent gegen Proteolyse und ist damit über längere Zeit im Stuhl stabil.
Calprotectin ist ein Frühmarker chronisch entzündlicher Darmerkrankungen.
Stuhl
94
V.a. chronisch entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn, Colitis
ulcerosa)
Differenzierung Entzündung oder Tumor bei chronischen Beschwerden
Therapiemonitoring
37
ca.
5g


3 Tage
EIA (MRP8/18 basiertes Verfahren)

bis 25 mg/kg Stuhl (negativ)
25.5 – 50,0mg/kg Stuhl (Graubereich, kontrollbedürftig)
über 50,0 mg/kg Stuhl (Entzündung)

Colitis ulcerosa, Morbus Crohn,Tumore
Infekte, funktionelle Darmprobleme (IBS)
Campylobacter - Antigen, – Antikörper (IgG,IgA)

Indikation:

reaktive Arthritis durch Campylobacter-Infektion
Guillain-Barre´-Syndrom
Bei akuter Erkrankung (Enteritis) ist der Erregernachweis (Stuhlprobe) die Untersuchung
der Wahl
Antigen:
Stuhl




37
ca.
5g
3 Tage
EIA
negativ
Enteritis
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* EIA
Campylobacter AK IgG: negativ
Campylobacter AK IgM: negativ
Cancer Associated Serum Antigen (CASA)

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* EIA
bis 4,0 U/ml (für Kinder ist kein cut-off evaluiert)
Maligne Erkrankungen:
epitheliale Ovarialtumoren (Sensitivitätserhöhung in Kombination mit CA 125)
Benigne Erkrankungen:
Adnexitis
Candida albicans - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM, IgA)

Soor
Pneumonie (Beatmungspatienten)
Ösophagitis (insbesondere bei Immunsupprimierten)
Positive Antikörper-Befunde können aufgrund des saprophytären Charakters ohne klinische
Relevanz sein.
Indikation:
Antigen:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* EIA
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

auf Anfrage

* EIA

Candida albicans IgG: negativ
Candida albicans IgM: negativ
Candida albicans IgA: negativ
1 ml
Cannabinoide (Haschisch, Marihuana)

Medikamente / Drogen
Captopril

Medikamente / Drogen
Carbamazepin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Carbamazepin-Epoxid
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)

HPLC
Carbamazepin:

4,00 – 10,0 mg/l (therapeutischer Bereich)
ab 10,0 mg/l (toxisch)
Carbamazepin-Epoxid:
0,50 – 3,00 mg/l (therapeutischer Bereich)
Carbidopa

Medikamente / Drogen
96
1 ml
Carbohydrate Deficient Transferrin (CDT)
Indikation:

V.a. Alkoholabusus
Physiologisch besitzt Transferrin Kohlenhydratseitentketten, deren Anlagerung in der Leber
erfolgt. Bei chronischem Alkoholkonsum, aber auch bei jeder Leberschädigung mit
Funktionseinschränkungen, ist diese Syntheseleistung gestört.
Ein erhöhter CDT-Wert kann somit einen Alkoholabusus nicht beweisen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
1 ml

2 Tage

HPLC

bis 1,80 % (negativ)
1,80 – 2,15 % (verdächtig)
ab 2,15 % (auffällig)

bei Alkoholabusus: nur bei regelmäßigem Konsum von mindestens 60 g reinem Alkohol täglich
über mindestens 7 - 14 Tage
Leberschädigungen mit Einschränkungen der Lebersyntheseleistung (Leberinfektionen,
Fibrose, Zirrhose u.a.)
Carcinoembryonales Antigen (CEA)

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
7 Tage
CMIA
bis 5,0 µg/l
bei Rauchern: höhere Werte möglich
Maligne Erkrankungen:
Colon-Ca (1.Wahl)
Magen-Ca (1.Wahl)
Mamma-Ca (1.Wahl)
Lungen-Ca (1.Wahl)
Uterus-Ca (nach SCC)
Meningealcarcinose
weitere Tumoren
Carnosin

Aminosäuren
Ceftazidim

Medikamente / Drogen
Celecoxib

Medikamente / Drogen
Benigne Erkrankungen:
leichte Erhöhungen bei:
gutartige Ovarialtumoren
Lebererkrankungen
Lungenerkrankungen
Darmpolypen, Hämorrhoiden
Pankreatitis
Nierenerkrankungen
Mukoviszidose
Cellulärer - Antigen - Stimulations - Test (CAST)

Indikation:
V.a. nicht IgE-vermittelte Allergie
Der CAST-Test erfasst die zelluläre Antwort auf Antigene, also damit auch nicht IgE-vermittelte
Reaktionen.
frisches EDTA-Blut
9
und
die fragliche Substanz, die die Reaktionen auslösen soll.
1 ml
Bitte die Einsendung vorher mit dem Labor abstimmen!



auf Anfrage
* Zellstimulation und * ELISA
negativ
CH 50

Komplement, gesamt
Chinidin

Medikamente / Drogen
Chlamydia pneumoniae - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA)

Indikation:
atypische Pneumonie
Bronchitis, Sinusitis
Pharyngitis, reaktive Arthritis
Bei akuter Erkrankung ist Erregernachweis die Methode der Wahl
Antigen:
Trachealsekret
32
oder:
Bronchiallavage 35 (BAL)
oder:
Sputum 36



5 ml
5 ml
5 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



98
7 Tage
ELISA
Chlamydia pneumoniae IgG: negativ
Chlamydia pneumoniae IgA: negativ
1 ml
Chlamydia psittaci - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA)

Indikation:
atypische Pneumonie bei Vogelhaltern (v.a. Papageien)
Antigen:
Bronchialsekret
oder:
Sputum




35
5 ml
36
5 ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



auf Anfrage
* IFT
Chlamydia psittaci IgG: negativ
Chlamydia psittaci IgA: negativ
Chlamydia trachomatis - Antigen, – Antikörper (IgG, IgA)

1 ml
Indikation:

Serotypen A - C:
verursachen Trachom (in Tropen verbreitet)
Serotypen D - K:
verursachen urogenitale Infektionen, perinatale
Infektionen, selten Konjunktivitis
Serotypen L1, L2, L3: verursachen Lymphogranuloma venerum
Mutterschaftsvorsorge, Empfängnisregelung
Antigen:
Abstrich 4 (Cervix; Urethra)
(spezielle Chlamydien - Abstrichbestecke bitte im Labor anfordern)
oder:
Urin 4
(bei Männern die ersten 10 bis 50 ml des Morgenurins)
oder:
Ejakulat 40



10 ml
1 ml
7 Tage
(Urin)
4 Wochen (als DNA-Extrakt aus Abstrich, Ejakulat)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19 , Voll-(Nativ-) blut 21



7 Tage
ELISA
Chlamydia trachomatis IgG: negativ
Chlamydia trachomatis IgA: negativ
1 ml
Chlordiazepoxid

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
400 – 2000 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 3000 µg/l (toxisch)
Chlorid
Indikation:

V.a. Störung im Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt
Chlorid gehört, neben Natrium und Kalium, zu den wichtigsten Elektrolyten. Chlorid wird durch
die Nahrung in Form von Kochsalz (Natriumchlorid) aufgenommen und über die Nieren
ausgeschieden. Chlorid beeinflusst fast alle Stoffwechselvorgänge.
Außerdem spielt Chlorid eine Rolle in der Regulation des Säure-Basen-Haushaltes.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
oder:
Sammelurin 32
oder:
Urin





1 ml
10 ml
10 ml
30
7 Tage (Serum und Urin)
ISE
97,0 – 108 mmol/l
(Serum)
95,0 – 237 mmol/24 h (Sammelurin)
54,0 – 158 mmol/l
(Urin)
Diarrhoe
Nephropathie (renale tubuläre Azidosen)
chronische Hyperventilation
Erbrechen
Diuretika
Hyperaldosteronismus
Morbus Cushing
ACTH-sezernierende Tumoren
Chlorpromazin

Medikamente / Drogen
Cholecalciferol

Vitamin D (1,25-OH) / Vitamin D 25-(OH)
Cholesterin - Elektrophorese
Indikation:

V.a. Lipidstoffwechselstörung
Für die Auswertung der Cholesterin-Elektrophorese werden Cholesterin-und Triglyceridwerte
benötigt.
Die Cholesterin-Elektrophorese enthält folgenden Fraktionen:
VLDL (prä- -Fraktion), LDL ( -Fraktion), HDL (α-Fraktion).
Über den Quotienten HDL/LDL erfolgt eine Risikostratifizierung für Arteriosklerose
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz
100
1 ml

3 Tage

enzymatischer Fällung nach Elektrophorese

siehe Befundbericht
Einteilung der Lipoproteinämie nach Fredrickson und Bewertung des Arterioskleroserisikos
Cholesterol, Cholesterin

auch HDL- und LDL-Cholesterin
Indikation:

V.a. Fettstoffwechselstörung
Risikostratifizierung für koronare Herzkrankheit
Die Bestimmung von Cholesterin dient als Screeninguntersuchung für Fettstoffwechselerkrankungen und sollte unter 5,20 mmmol/l (200 mg/dl) liegen. Wegen der besseren
Aussagekraft wird jedoch die getrennte Bestimmung von LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin
zur Risikostratifizierung kardiovaskulärer Erkrankungen empfohlen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

7 Tage

Photometrie



bis 5,20 mmol/l
(bis 200 mg/dl) (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabelle

1 ml
mmol/l x 38,461 = mg/dl
familiäre Hypercholesterinämie
Xanthomatose
Smith-Lemli-Opitz-Syndrom
Leberzirrhose
Tangier-Krankheit
Manganmangel
Cholinesterase (CHE)

Dibucain-Zahl
Indikation:

V.a. eingeschränkte Syntheseleistung der Leber
Die Cholinesterase wird in der Leber synthetisiert und spaltet kurzkettige Fettsäuren.
Bei Verdacht auf angeborene CHE-Varianten ist zusätzlich die Untersuchung auf Dibucain-Zahl
notwendig.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





7 Tage
Photometrie
77,1 – 192 µkat/l (4,62 – 11,5 kU/l) (Männer; Frauen bis 16 Jahre)
65,7 – 180 µkat/l (3,93 – 10,3 kU/l) (Frauen ab 16 Jahre)
µkat/l x 0,06 = kU/l
Leberzirrhose
akute und chronisch aggressive Hepatitis
Intoxikation mit organischen Phosphorverbindungen
angeborene CHE-Varianten mit vermindertem Succinylcholin-Abbau
Tumore
progressive Muskeldystrophie
Medikamente; z.T. Ovulationshemmer
1 ml
Chrom

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

V.a. Intoxikation
In physiologischen Konzentrationen ist Chrom ein essentielles Spurenelement, das im Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel benötigt wird.
Vergiftungen mit Chrom ereignen sich durch Kontakt mit oder durch Aufnahme von
Chromverbindungen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
EDTA-Blut



1 ml
9
1 ml
auf Anfrage
* AAS
bis 0,40 µg/l (Serum)
bis 0,50 µg/l (EDTA-Blut)
Chromogranin A
Indikation:

Chromogranin A ist ein in neuroendokrinen Zellen lokalisiertes, calciumbindendes Glycoprotein.
Es ist ein Marker für neuroendokrine Tumoren sowie auch Tumoren mit partieller
neuroendokriner Differenzierung.
Serum




V.a. endokrine Tumore
20
, gefroren
1 ml
nicht nachforderbar
* IRMA
bis 100 µg/l
Maligne Erkrankungen:
Phäochromozytom u. andere neuroendokrine
Tumore
Karzinoid
Inselzell-Tumor
Benigne Erkrankungen:
Niereninsuffizienz
atrophische Gastritis
Sprue
Chromosomenanalyse

Es kann eine umfangreiche Palette an Chromosomenanalysen durch ein kooperierendes
Speziallabor angeboten werden.
Lassen Sie sich bitte vor einer solchen Anforderung beraten.

* konventionelle / klassische Chromosomenanalyse oder FISH-Analysen
CK, CK NAC-aktiviert

Kreatinkinase, gesamt
CK-MB

Kreatinkinase, herzmuskelspezifisches Isoenzym
Ciprofloxacin

Medikamente / Drogen
Citalopram

Medikamente / Drogen
102
Citrat
Indikation:

Risikoindikator und Überwachungsparameter bei Oxalatsteinträgern
Beurteilung Prostatafunktion bei Fertilitätsstörung
Citrat ist überwiegend im Skelett lokalisiert. Oral aufgenommen wird Citrat im Darm resorbiert
und in der Leber metabolisiert. Der Citratspiegel wird über den Intermediärstoffwechsel, die
Verstoffwechselung in Leber und Niere und die renale Ausscheidung reguliert.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
oder:
Sammelurin 32
oder:


10 ml
1 ml
Ejakulat 40


1 ml
auf Anfrage
* Photometrie (Serum)
* GC - MS
(Sammelurin, Ejakulat)
13,0 –36,0 mg/l
(Serum)
0,47 – 4,16 mmol//24h (90,0 – 800 mg/24h) (Sammelurin)
250 – 850 mg/dl
(Ejakulat)
mmol/24h x 192 = mg/24h
Citrullin

Aminosäuren
Clindamycin

Medikamente / Drogen
Clobazam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Norclobazam (N-Desmethyl-Clobazam)
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)

HPLC
1 ml
Clobazam:

200 – 500 µg/l (therapeutischer Bereich)
Norclobazam (N-Desmethyl-Clobazam):
1000 – 4000 µg/l (therapeutischer Bereich)
Clomethiazol

Medikamente / Drogen
Clomipramin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Norclomipramin (N-Desmethyl-Clomipramin)
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21

7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
1 ml

HPLC
Clomipramin:

90,0 – 250 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 400 µg/l (toxisch)
Norclomipramin (N-Desmethyl-Clomipramin):
150 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 400 µg/l (toxisch)
Clonazepam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
10,0 – 80,0 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 100 µg/l (toxisch)
Clopenthixol

Medikamente / Drogen
Clostridium tetani - Toxin - Antikörper (IgG)
Indikation:

Überprüfung der Immunitätslage
Der Nachweis von spezifischen Antikörpern ist für die Diagnose der Infektion ohne Bedeutung,
aber für die Überprüfung der Immunitätslage wichtig.
Zur Prophylaxe des Tetanus ist die aktive Immunisierung die Methode der Wahl (siehe
Impfempfehlung der STIKO)
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



1 ml
7 Tage
ELISA
siehe Normwerttabellen
Clozapin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Norclozapin (N-Desmethyl-Clozapin)
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21


104
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
1 ml
Clozapin:

100 – 600 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 800 µg/l (toxisch)
Norclozapin (N-Desmethyl-Clozapin):
100 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich)
Cobalamin

Vitamin B12
Cobalt

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen

Indikation:
V.a. makrozytäre Anämie
V.a. Intoxikation
V.a. chronische Exposition
Cobalt ist ein essentielles Spurenelement. Es ist das katalytische Zentrum von Vitamin B12
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml
oder:
Urin 30



5 ml
auf Anfrage
* ICP - MS
bis 0,40 µg/l (Serum)
bis 1,00 g/l (Urin)
Codein

Medikamente / Drogen
Coenzym Q 10 (Ubichinon)

Indikation:
Kontrolle Antioxidantienstatus
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* HPLC
750 – 1000 µg/l
Coeruloplasmin

Indikation:
V.a. Morbus Wilson
Diagnostik des Eisen- und Kupferstoffwechsel
Coeruloplasmin gehört zu den Akute-Phase-Proteinen und dient als Kupfer-Transport-Protein.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21




7 Tage
Nephelometrie
0,22 – 0,40 g/l
akute Entzündungen
Schwangerschaft
Cholestase, Leberfunktionsstörungen
1 ml

Morbus Wilson
ernährungsbedingter Kupfermangel
Menkes-Erkrankung
Coffein

Medikamente / Drogen
CO - Hämoglobin


auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:
V.a. Rauchgasvergiftung
Kohlenstoffmonoxid ist ein gefährliches Atemgift. Gelangt Kohlenmonoxid in den Blutkreislauf,
bindet es an Hämoglobin und behindert so den Sauerstofftransport im Blut.
EDTA-Blut
9
bitte für schnellen Transport ins Labor sorgen




1 ml
nicht nachforderbar
Photometrie
bis 1,6 %
3,0 – 6,0 % (Raucher)
Intoxikation mit Kohlenmonoxid, Dichlormethan
Coombstest
Indirekter Coombs-Test:
Mutterschaftsvorsorge ( Beginn der Schwangerschaft und 24-27.SSW)
Anti-D-Kontrolle nach Anti-D-Prophylaxe
Indikation:

Direkter Coombs-Test:
V.a. Morbus haemolyticus neonatorum,
hämolytische Anämie
Transfusionszwischenfälle
Der Antikörpersuchtest (indirekter Coombstest) wird bei jeder Blutgruppenbestimmung und in
der Mutterschaftsvorsorge mitbestimmt.
Bei dem direkten Coombstest werden mittels polyvalentem Coombsserum (AHG, Antihumanglobulin) irreguläre inkomplette Antikörpern, die auf der Erythrozytenmembran fixiert sind,
nachgewiesen.
EDTA-Blut 10
extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten



4 Tage
Gelzentrifugation
negativ
Copeptin A (CT- pro Vasopressin)
Indikation:

Polyurie-Polydipsie-Syndrom
DD primäre Polydipsie, zentraler Diabetes insipidus totalis
renaler Diabetes insipidus
Im Hypothalamus wird das Prähormon (Arginin-Vasopressin-Prä-Prohormon) in Vasopressin
und Copeptin gespalten.Bei Osmolalitätsänderungen spiegelt die Copeptin-Sekretion die ADHSekretion wider.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21
morgens nüchtern nach 8 Std. Dursten, ggf. zusätzlich nach 16 Std. Dursten
106
1 ml





auf Anfrage
* TRACE
0,81 – 11,6 pmol/l
1,00 – 13,7 pmol/l
1,50 – 15,3 pmol/l
2,30 – 24,5 pmol/l
2,40 – 28,2 pmol/l
(bei Osmolalität 270 – 280 mOsmol/kg)
(bei Osmolalität 281 – 285 mOsmol/kg)
(bei Osmolalität 286 – 290 mOsmol/kg)
(bei Osmolalität 291 – 295 mOsmol/kg)
(bei Osmolalität 296 – 300 mOsmol/kg)
renaler Diabetes insipidus
Diabetes insipidus totalis
Cortisol

auch Funktionsteste
Indikation:

Diagnose eines Hypo-oder Hypercortisolismus
Cortisol beeinflusst Kohlenhydrat- und Aminosäurenstoffwechsel, Herz- und Kreislauffunktion
sowie verschiedene andere Organleistungen (Niere, Magen, Gehirn)
Zur Diagnostik eines Morbus Cushing steht die Bestimmung der Cortisolkonzentration im
Vordergrund, danach das Cortisol -Tagesprofil und erst nach Sicherung des Hypercortisolismus
folgt die ACTH -Bestimmung zur Differenzierung der Genese.
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21





1 ml
7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen
Morbus Cushing
HVL-Überproduktion
akute Psychosen
Stress (schwere Allgemeinerkrankung o.ä.)
primäre NNR-Insuffizienz verschiedener Genese
sekundäre NNR-Insuffizienz (HVL-Insuffizienz)
Cortison-Langzeittherapie
Cortisol bindendes Globulin

Transcortin
Cortisol, frei

 Cortisol
Indikation:
Nur das ungebundene Cortisol ist biologisch aktiv und wird von den Nieren ausgeschieden
Sammelurin 32
oder:
Speichel 36

auf Anfrage

* CMIA
* LCTM
10 ml
5 ml
(Sammelurin)
(Speichel)
Sammelurin:
4,30 - 176 µg/24 h

Speichel
2,00 – 15,0 µg/l
1,00 – 5,00 µg/l
0,70 – 4,00 µg/l
0,30 – 2,00 µg/l
(Abnahme: 08:00 Uhr)
(mittags)
(nachmittags)
(Abnahme: 22:00 Uhr)
Corynebacterium diphtheriae - Antikörper (IgG)

Indikation:
Überprüfung der Immunitätslage
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21



1 ml
7 Tage
ELISA
siehe Normwerttabellen
Cotinin

Medikamente / Drogen
Coxiella burnetii - Antikörper (IgG, IgM:Phase II-AK); (IgG, IgA
Phase I-AK; Q-Fieber)
Indikation:

atypische Pneumonie
Endokarditis
Coxiella burnetii ist ein sehr widerstandsfähiges gramnegatives Bakterium aus der Familie der
Rickettsien. Chronische Infektionen (z.B) sind nicht selten, werden aber oft nicht erkannt.
Phase II-AK: IgG-Antikörper treten in jeder Krankheitsphase auf; IgM-Antikörper nur in der
Akutphase. Phase I-AK: IgG- und IgA-Antikörper treten bei chronischer Infektion auf.
Serum 16, Voll-(Nativ-) blut 21




1 ml
auf Anfrage
* ELISA
siehe Befundbericht
Coxsackie - Viren - Antikörper (IgG, IgM)

Indikation:
Hand-Fuß-Mund-Krankheit, Exantheme
Meningitis, Myokarditis
Bornholm Krankheit, Sommergrippe, Herpangina
Antigen:

Enteroviren
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



108
7 Tage
EIA
Coxsackie-Viren IgG: negativ
Coxsackie-Viren IgM: negativ
1 ml
C - Peptid

auch Funktionsteste
Erkennen Prädiabetes mellitus
V.a. Insulinom
Kontrolle der endogenen Insulinreserve
Indikation:

Insulin wird immer an C –Peptid gebunden sezerniert. Während das Insulin eine sehr kurze
Halbwertzeit hat, bleibt der C -Peptid-Spiegel im Blut lange konstant und kann so eine
zuverlässigere Aussage über die Sekretionsleistung der Inselzellen liefern.
vor Bestimmung (wenn möglich) absetzen:
3 Tage
ß-zytotrope Medikamente
Serum






20
, gefroren
1 ml
nicht nachforderbar
CMIA
0,26 – 1,72 nmol/l (0,78 – 5,19 µg/l)
nmol/l x 3,02= µg/l
Diabetes mellitus Typ II, Hypoglycemia factitia
Insulinom
Nierenfunktionsstörungen
Morbus Addison
Hungerzustand
Creatinin

Kreatinin
Creatinkinase, gesamt (CK, CK NAC-aktiviert)

Kreatinkinase, gesamt
Creatinkinase, herzmuskelspezifisches Isoenzym (CK-MB)

Kreatinkinase, herzmuskelspezifisch
Creatinkinase-Isoenzyme

Kreatinkinase - Isoenzyme
C - reaktives Protein (CRP)

Indikation:
Screening entzündlicher Prozesse
Therapieverlaufskontrolle, Prognose bei bakteriellen Erkrankungen
Myokardinfarkt und Tumore
CRP ist ein Akute-Phase-Protein und steigt vor allem bei Entzündungen an.
Die Bestimmung kann qualitatativ oder quantitativ erfolgen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml

7 Tage

Turbidimetrie

negativ
(qualitativ)
bis 5,00 mg/l (quantitativ)

akute Entzündungen (bei chronischen Entzündungen geringer Anstieg oder nicht mehr erhöht)
rheumatische Erkrankungen
Tumore
C - reaktives Protein (CRP), high sensitiv

Früherkennung Arteriosklerose
V.a. Myokardinfarkt
Prognose für Myokardinfarkt- oder Schlaganfallrezidiv
Indikation:
Beim CRP, high sensitiv ist der Messbereich gegenüber den konventionellen CRP-Testen nach
unten erweitert, um Schwellenveränderungen innerhalb entzündlicher Prozesse zu erkennen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml

7 Tage

Turbidimetrie

bis 1,00 mg/l

bei Ausschluss von Entzündungen oder anderer Akute-Phase-Proteine kann das Risiko für
kardiovaskuläre Erkrankungen eingeschätzt werden:
geringes Risiko:
bis 1,00 mg/l
mittleres Risiko: 1,00 – 3,00 mg/l
hohes Risiko:
über 3,00 mg/l
Cross-links

Desoxypyridinolin
Cyclosporin A

Medikamente / Drogen

Indikation:
EDTA-Blut
Therapiekontrolle
9
1 ml
oder:
EDTA-Plasma 11



1 ml
7 Tage
Photometrie
100 – 250 µg/l (Erhaltungstherapie)
150 – 350 µg/l (Induktionstherapie)
siehe Befundbericht
Cyfra 21 - 1
Indikation:

Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Cyfra 21-1 ist ein Fragment des Cytokeratin 19, das nicht organspezifisch ist und fast überall im
Körper vorkommt - besonders in der Lunge und bei malignen Lungentumoren.
Die Bestimmung des im Blut vorkommenden Bruchstückes Cyfra 21-1 wird zur Verlaufsbeobachtung von malignen Lungentumoren eingesetzt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



110
7 Tage
CMIA
bis 2,10 g/l
1 ml

Maligne Erkrankungen:
Plattenepithel-Bronchial-Ca
Adeno-Ca der Lunge
Cervix-Ca
Ösophagus-Ca
Benigne Erkrankungen:
leichte Erhöhungen bei:
chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen
Zysten, Endometriose
Magen-, Kolon- / Rektumerkrankungen
akute Hepatitis
Cyproteronacetat

Medikamente / Drogen
Cystatin C
Indikation:

V.a. Nierenfunktionsstörung
Cystatin C ist ein kationisches Polypeptid, welches eine konstante Bildungsrate hat und frei
glomerulär filtriert wird. Damit ist es ein endogener Marker für die glomeruläre Filtrationsrate
(GFR).
Cystatin C hat somit die höchste diagnostische Sensitivität, eine reduzierte GFR anzuzeigen auch im Kreatinin-blinden Bereich.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Urin 30




1 ml
5 ml
7 Tage
(Serum)
auf Anfrage (Urin)
Nephelometrie
siehe Normwerttabellen (Serum)
bis 0,30 mg/l
(Urin)
Niereninsuffizienz
Cystathionin

Aminosäuren
Cystin

Aminosäuren
Cytomegalie - Virus (CMV) - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)


Pneumonie
Lymphadenitis, Fieber
Retinitis, Hepatitis
Infektionen in der Schwangerschaft
Indikation:
Bei immunsupprimierten Patienten kann eine CMV-Reaktivierung auftreten
Antigen:
EDTA-Blut
9
oder:
Urin 30
oder:
Liquor



5 ml
27
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
1 ml
5 ml
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



112
7 Tage
CMIA (IgG)
EIA (IgM)
Cytomegalie-Virus IgG : negativ
Cytomegalie-Virus IgM: negativ
1 ml
D - Dimere (Fibrinspaltprodukte)
V.a. tiefe Venenthrombose
V.a. Lungenembolie
V.a. disseminierte intravaskuläre Koagulation
Therapiekontrolle
Indikation:

D–Dimere entstehen als Fibrinspaltprodukte vor allem bei einer Verbrauchskoagulopathie, aber
auch bei Beinvenenthrombosen, Lungenembolie und bei einer fibrinolytischen Therapie.
Postoperativ können erhöhte D–Dimer -Konzentrationen auftreten, die im Verlauf kontrolliert
werden müssen
Citrat-Plasma 8 , gefroren
oder:




7
Citrat-Plasma
nicht nachforderbar (nach Auftauen)
1 Tag
(Citrat-Plasma)
1 ml
1 ml
Turbidimetrie
bis 0,50 mg/l FEU
Hyperfibrinolyse
Dehydroepiandrosteron (DHEA)
Indikation:

 DHEA-S
DHEA wird in extraglandulärem Gewebe durch Sulfatierung zu DHEA-S umgewandelt.
Wegen geringerer Halbwertszeit, tageszeitlicher Schwankungen und aufwendiger
Bestimmungsmethoden von DHEA sollte bevorzugt DHEA-S bestimmt werden.
Sammelurin 32



10 ml
auf Anfrage
* GC
bis 2,30 mg/24h (Männer)
bis 1,20 mg/24h (Frauen)
Dehydroepiandrosteron - Sulfat (DHEA - S)
Indikation:

V.a. androgenetisch bedingte Ovarialinsuffizienz,
V.a. NNR-Tumor (auch ohne Cushing-Symptomatik) und Verlaufskontrolle
V.a. androgenitales Syndrom (AGS)
DHEA-S ist ein Steroidhormon, das in der NNR gebildet wird und eine Vorstufe für männliche
(Testosteron) und weibliche (Östrogene) Sexualhormone darstellt.DHEA bzw. DHEAS
eignen sich zur Abklärung des Herkunftsorts einer abnormen Androgenproduktion bei der Frau.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen
NNR-Tumor, NNR-Hyperplasie
adrenogenitales Syndrom (AGS)
sekundäres Cushing-Syndrom
NNR-Insuffizienz
1 ml
Dengue Virus - Antikörper (IgG, IgM)

Indikation:
Fieber, Exanthem nach Tropenaufenthalt
Reisemedizinisch relevante Infektionen
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* EIT und * IFT
siehe Befundbericht
 – Aminolävulinsäure

Aminolävulinsäure, delta-
Desalkylflurazepam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
10,0 – 110 µg/l (therapeutischer Bereich)
Desipramin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
5 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
30,0 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 500 µg/l (toxisch)
11 - Desoxy - Corticosteron (DOC)

Indikation:
V.a. androgenitales Syndrom (AGS)
Ausschluss Hyperaldosteronismus
V.a. Mineralokortikoid-Syndrom
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


114
auf Anfrage
* RIA
1 ml


2,00 – 15,0 ng/dl (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
17- und 21-Hydroxylase-Mangel
11 - Desoxy - Cortisol (Substanz S)

Indikation:
V.a. 11ß-Hydroxylasemangel (weiterführende Diagnostik)
V.a. androgenitales Syndrom (AGS)
11-Desoxy-Cortisol ist eine Vorstufe des Cortisol. Durch die 11ß-Hydroxylase wird es in der
Nebenniere gebildet.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* LC - MS
0,50 – 3,00 µg/l (Männer und Frauen)
0,20 – 2,50 µg/l (Kinder)
11-Hydroxylase-Mangel
21 - Desoxy - Cortisol

Indikation:
V.a. 21-Hydroxylase-Defekt des adrenogenitalen Syndroms (AGS)
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* RIA
0,05 – 0,30 µg/dl (Männer und Frauen)
0,02 – 0,25 µg/dl (Kinder)
21-Hydroxylase-Mangel bei AGS
Desoxypyridinolin
Indikation:

V.a. Kochenstoffwechselstörung
V.a. Knorpelabbau
Desoxypyridinolin gehört zu den cross-links, die Kollagenmoleküle miteinander verbinden.
Beim Knochenabbau werden Desoxypyridinolin nur aus dem Knochen freigesetzt und renal
ausgeschieden.
Im Gegensatz zu Hydroxyprolin ist der Parameter ernährungsunabhängig.
Urin 30
bitte 2.Morgenurin einsenden




auf Anfrage
* HPLC
2,30 – 5,40 nmol/mol Kreatinin (Mann)
3,00 – 7,40 nmol/mol Kreatinin (Frauen)
Störungen des Knochenstoffwechsels mit Knorpelabbau
Osteoporose
Arthritis
5 ml
Dexamethason

Medikamente / Drogen
Diaminooxidase (DAO)
Indikation:

V.a. Histaminintoleranz
Das Enzym Diaminooxidase (DAO) baut Histamin ab. Bei einem DAO–Mangel kommt es zu
einer Anreicherung von Histamin, was zu allergieähnlichen Symptomen führt. Eine Histaminintoleranz (HIT) kann aufgrund von Symptomgleichheit oft mit einer allergischen Reaktion auf
Nahrungsmittel verwechselt werden.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* RIA
ab 12.0 U/ml (normal)
3.00 – 12.0 U/ml (Graubereich, kontrollbedürftig)
bis 3.00 U/ml (Histaminintoleranz anzunehmen)
Diazepam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
zusätzlich bestimmter Metabolit: Nordiazepam
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
Diazepam:

200 – 2000 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 3000 µg/l (toxisch)
Nordiazepam:
20,0 – 800 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 2000 µg/l (toxisch)
Dibucain - Zahl
Indikation:

Nachweis atypischer Cholinesterasen
Mutationen der Cholinesterase, können eine Verringerung der Cholinesterase-Aktivität
bewirken.
Die Dibucainzahl bezeichnet die prozentuale Hemmung der Pseudocholinesterase nach
Zugabe des Inhibitors. Eine atypische Pseudocholinesterase ist durch eine verminderte
Dibucainzahl, d.h. durch erhöhte Resistenz gegenüber diesem Inhibitor gekennzeichnet.
Die homozygoten Formen sowie in abgeschwächter Form die heterozygoten Formen der
Mutation führen bei Anwendung von Succinylderivaten in der Narkose zu einer verlängerten
Apnoephase.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


116
auf Anfrage
* Photometrie
1 ml

Hemmung über 70 %: (Homozygotie in beiden Genen für normale CHE)
Hemmung 30 – 70 %: (Heterozygotie, ein Gen für atypische CHE)
Hemmung unter 30 %: (Homozygotie in beiden Genen für atypische CHE)
Dichlormethan

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Diclofenac

Medikamente / Drogen
Differentialblutbild, manuell

Indikation:
Diagnostik reaktiver und systemischer Erkrankungen der Leukopoese
Beurteilung Morphologie der roten Blutzellen bei entsprechendem
Erkrankungsverdacht
Beurteilung Thrombozytenmorphologie
EDTA-Blut 9, (nicht älter als 8 Stunden!)
Blut-Ausstrich, luftgetrocknet


7 Tage, wenn Ausstrich vorliegt
Mikroskopie
Basophile Granulozyten
Eosinophile Granulozyten

Neutrophile segm. Granulozyten
Stabkernige Granulozyten
Metamyelozyten
Myelozyten
Myeloblasten
Promyelozyten
Normoblasten
Lymphozyten
Lymphozyten, reaktiv
Monozyten
bis 1 %
bis 4 % (Erwachsene)
bis 5 % (Kinder)
50 – 70 %
bis 5 %
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
25 – 40 %
bis 10 %
bis 8 %
Digitoxin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



2 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
Photometrie
10,0 – 25,0 µg/l (therapeutischer Bereich)
1 ml
Digoxin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
Photometrie
0,50 – 2,00 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 2,50 µg/l (toxisch)
Dihydrotestosteron (DHT)
Indikation:

Hyperandrogenämie
Androgenmangelzustand
Dihydrotestosteron (DHT) ist die erst in den Zielzellen gebildete Wirkform des Testosterons.
Von DHT werden Entwicklung und Funktion von Prostata und Bläschendrüsen,
Körperbehaarung männlichen Typs, Bartwuchs, die Funktion der Talgdrüsen aber auch die
Abnahme der Kopfbehaarung bei genetischer Disposition gesteuert.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
auf Anfrage
* RIA CT nach Extraktion
16,0 – 110 ng/dl (Männer)
5,60 – 20,0 ng/dl (Frauen)
polycystische Ovarien (PCO), Hirsutismus
NNR-, Hoden-, Ovarialtumore
perineoskrotale Hypospadie (5-Reduktase-Mangel)
primärer und sekundärer Hypogonadismus
Klinefelter Syndrom
Leberzirrhose
Diphenylhydramin

Medikamente / Drogen
Diphtherie-Antitoxin

Corynebacterium diphtheriae - Antikörper (IgG)
Direkter Coombstest

Coombstest
Disk - Elektrophorese (SDS- Page; Urin - Eiweiß - Elektrophorese)
Indikation:

V.a. Dysproteinurie
Mit dem Nachweis von Proteinen im Urin, elektrophoretisch getrennt nach dem Molekulargewicht, können Albuminurie, aber auch tubuläre und/oder glomeruläre Schädigungen erkannt
werden.
Urin 30
oder:
Sammelurin 32


118
7 Tage
Agarosegel - Elektrophorese
5 ml
10 ml


siehe Befundbericht
Albuminurie, tubuläre, glomeruläre oder gemischte Proteinurie
Dopamin

Präanalytik  Katecholamine
Indikation:

V.a. Tumore des adrenalen Systems
Dopamin ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger
Neurotransmitter. Es wird für eine Vielzahl von lebensnotwendigen Steuerungs- und
Regelungsvorgängen benötigt ( z.B. Durchblutung der Bauchorgane, Steuerung der Nieren).
Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen. Daher sollte die Bestimmung
vorzugsweise im Sammelurin erfolgen.
im Plasma:
EDTA-Plasma 12, gefroren
1 ml
Patient soll mindestens 20 min vor Abnahme liegen



nicht nachforderbar
* HPLC
bis 50,0 ng/l
im Urin:
Sammelurin 33




(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml
4 Tage
HPLC
bis 450 µg/24 h
Neuroblastom, Phäochromozytom
Doxepin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Nordoxepin
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
Doxepin:

50,0 – 250 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 400 µg/l (toxisch)
Nordoxepin:
bis 300 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 1000 µg/l (toxisch)
siehe auch Befundbericht
1 ml
Doxycyclin

Medikamente / Drogen
Drogen - Drogenscreening

Medikamente / Drogen
Indikation:
V.a. Drogen-, Medikamentenmissbrauch
Im Screening-Profil wird auf die folgenden Substanzen getestet:
• Amphetamine, Benzodiazepine, Cannabinoide, Kokain, Opiate

Für folgende Substanzgruppen/Wirkstoffe können Screening-Einzelteste
durchgeführt werden:
• Amphetamine / Metamphetamine
• Barbiturate
• Benzodiazepine
• Buprenorphin
• Cannabinoide
• EDDP
• Kokain
• Opiate
• Trizyklische Antidepressiva (TCA)
zusätzlich werden Kreatinin i.U. und pH-Wert bestimmt
Unerwünschte Kreuzreaktionen können zu falsch positiven Ergebnissen im EIA führen.
Bei Vorliegen eines positiven Ergebnisses kann nach Rücksprache die Weitergabe des Urins
an ein Referenzlabor zur Bestätigung und Quantifizierung erfolgen.
Hinweis:
Bei Verdacht auf Einnahme / Missbrauch weiterer Substanzen informieren wir Sie gern zu Testmöglichkeiten.
In Ausnahmefällen, aber auch bei bestimmten Fragestellungen können die Untersuchungen
auch im Serum durchgeführt werden. Das bevorzugte Material ist jedoch Urin.
Urin 30
Die Urinabgabe sollte immer unter Aufsicht erfolgen, um eine eindeutige Zuordnung
zum Patienten sichern zu können



5 Tage
EIA
negativ
Duloxetin

Medikamente / Drogen
120
5 ml
Echinococcus - Antikörper (Hunde-, Fuchsbandwurm)
Indikation:

Abklärung cystischer Prozesse in der Leber, Lunge, selten im Gehirn
Die negativen Ergebnisse schließen eine Echinokokkose nicht mit letzter Sicherheit aus.
Wegen der geringen Immunstimulation durch Zystenabkapselung kann eine Antikörperbildung
gelegentlich ausbleiben.
Bei entsprechendem Verdacht weitere klinische und serologische Kontrollen empfohlen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* IHA und * EIA
siehe Befundbericht
ECHO - Viren - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)

Indikation:
Sommergrippe,respiratorische Erkrankung
aseptische Meningitis, Myokarditis
Exanthem
Antigen:

Enteroviren
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
ELISA
ECHO-Viren IgG: negativ
ECHO-Viren IgM: negativ
Eisen
Indikation:

V. a. Eisenmangel, Eisenverwertungsstörung oder Eisenüberladung
Der Eisenspiegel allein gibt nur unzureichend Aufschluss über den Eisenhaushalt, da er
tageszeitlich schwankt, durch Akute-Phase-Reaktionen, Hämolyse und Nahrungsaufnahme
beeinflusst wird.
Es sollten immer zum Eisenwert auch Ferritin und Transferrin bestimmt werden.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
übermäßige Venenstauung und Hämolyse führen zu falsch hohen Werten




7 Tage
Photometrie
6,30 – 30,1 µmol/l (35,0 – 168 µg/dl) (Männer)
4,10 – 24,0 µmol/l (23,0 – 134 µg/dl) (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
µmol/l x 5.556 = µg/dl
1 ml


Hämochromatose
hyperchrome Anämie
hämolytische Anämie
Leberzellschaden
Thalassämie
Eisenmangel, chronische oder größere akute Blutverluste
Schwangerschaft
Entzündungen, Tumore, Nephrosen
im Urin:
Sammelurin 32




10 ml
auf Anfrage
* AAS
bis 100 µg/24h
Hämochromatose
sideroblastische Anämie
Thalassämie
alkoholische Leberzirrhose
Porphyria cutanea tarda
Eisenüberladungszustände
Eiweiß, gesamt

auch Eiweiß-Elektrophorese; Disk-Elektrophorese
Indikation:

chronische Nieren-und Lebererkrankungen
Entzündungen
gastrointestinale Störungen
Neoplasmen, monoklonale Gammopathien
Die Gesamteiweißfraktion des Plasmas besteht aus über 100 strukturbekannten Proteinen.
Albumin, α-1, α-2 und ß-Globuline werden von den Parenchymzellen der Leber gebildet, die
Proteine der -Globuline von den Plasmazellen. Die physiologische Bedeutung besteht in der
Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Druckes, in der Transportfunktion für Lipide,
Stoffwechselprodukte, Hormone und Minerale.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
Photometrie
64,0 – 83,0 g/l (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
Plasmocytom
chronisch entzündliche Erkrankungen
Dehydratation
Synthesestörungen (Antikörpermangelsyndrom, schwere Leberschäden)
Eiweißmangelernährung, Malabsorptionssyndrom, Schwangerschaft
Proteinverluste durch nephrotisches Syndrom, Enteropathie, Verbrennungen, Aszites,
Hämodialyse, massive Blutungen, Tumore
im Urin:
Sammelurin 32
oder:
Urin 30
122
10 ml
5 ml


7 Tage
Turbidimetrie
Sammelurin:

bis 150 mg/24h
(Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig; siehe Normwerttabelle
Urin:
bis 7,90 g/mol Kreatinin

(Männer und Frauen)
Glomerulonephritis, nephrotisches Syndrom, akute Pyelonephritis
im Liquor:
Liquor




27
5 ml
1 Tag
Turbidimetrie
bis 400 mg/l (Erwachsene)
Kinder: altersabhängig; siehe Normwerttabelle
Meningitiden (Bakterielle Meningitis > Tbc-Meningitis > Virus-Meningitis)
Enzephalitis, Kompressionssyndrom, Polyradikulitis
in Synovialflüssigkeit:
Synovial-Punktat



5 ml
7 Tage
Turbidimetrie
11,0 – 22,0 g/l
in Punktaten:
Ascites-Punktat
oder:
Pleura-Punktat



34
34
34
5 ml
5 ml
7 Tage
Photometrie
 Normbereiche für Serum
Eiweiß - Elektrophorese

Indikation:
V.a. Dysproteinämien, Eiweißmangelernährung, Eiweißverlust-Syndrom
V.a. monoklonale Gammopathie, maligne Tumore
Die Eiweißelektrophorese dient dem Nachweis von Serumeiweißfraktionen nach
elektrophoretischer Auftrennung.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


7 Tage
Kapillar - Elektrophorese
1 ml

Albumin
1-Globuline
2-Globuline
ß1-Globuline
ß2-Globuline
-Globuline
55,8 – 66,1 %
2,90 – 4,90 %
7,10 – 11,8 %
4,70 – 7,20 %
3,20 – 6,50 %
11,1 – 18,8 %
Elastase, pankreatische
V.a. akute Pankreatitis oder akuten Schub einer chronischen Pankreatitis
unklare Bauchschmerzen
Indikation:

Elastase kommt in den polymorphkernigen neutrophilen Granulozyten, Makrophagen,
Endothelzellen und im Pankreas vor. Bei Phagozytosevorgängen oder Zellzerfall gelangt das
Enzym in die Körperflüssigkeiten. Im Normalfall ist es nicht messbar.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* EIA
bis 3,50 g/l
akute Pankreatitis
Erkrankungen der Gallenwege, Erkrankungen des Duodenums
im Stuhl:
Stuhl 37
flüssige Stühle sind ungeeignet


ca.5
g
3 Tage
EIA

200 – 500 µg/g Stuhl (unauffälliger Befund)
100 – 200 µg/g Stuhl (mittlere bis leichte Pankreasinsuffizienz)
bis 100 µg/g Stuhl (schwere Pankreasinsuffizienz)

exkretorische Pankreasinsuffizienz
Entamöben-Antikörper

Amöben - Antikörper
Enteroviren

Liquor
27
0,5 ml
oder:
Abstrich
oder:
Stuhl



124
 Coxsackie-, ECHO-Viren
Indikation:
3
37
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
Real Time PCR
negativ
Eosinophil Cationic Protein (ECP)
(Eosinophil Kationisches Protein)

Therapiekontrolle bei allergischem Asthma bronchiale,
DD zwischen allergischen und nicht allergischen Erkrankungen
Eosinophile Granulozyten spielen eine wesentliche Rolle bei allergischen Erkrankungen. ECP
ist ein Produkt dieser Zellen.
Indikation:
Serum 19
1 ml
Serum innerhalb von 2 Stunden vom Blutkuchen trennen




7 Tage
CLIA
bis 24,0 µg/l
chronische Entzündungen; Allergien (Therapiekontrolle bei Asthma bronchiale, atopischer
Dermatitis)
Differentialdiagnose in Verbindung mit Myeloperoxidase (MPO):
ECP  und MPO :
infektiöses Geschehen
ECP  und MPO normal: nicht infektiöses Geschehen
Epstein - Barr - Virus (EBV) - Antigen, – Antikörper (VCA-IgG, VCAIgM, EBNA-1, EA-D)
Pfeiffersches Drüsenfieber
Lymphknotenschwellung
Hepatitis, Exanthem
Reaktivierung möglich bei Immunsuppression (über Virusnachweis erfasst)
Assoziation mit Tumorerkrankungen (NHL, Burkitt-Lymphom)
Indikation:

Das EBV wird labordiagnostisch durch drei Antigene beschrieben: VCA (Virus Capsid Antigen),
EBNA (Epstein-Barr-Nuclear-Antigen) sowie EA-D (Early-Antigen, frühes Antigen).
Gegen VCA werden IgG- und IgM-Antikörper bestimmt.
Antigen:
Abstrich 3
oder:
EDTA-Blut
9
oder:
EDTA-Plasma 11
oder:
Liquor



27
1 ml
1 ml
5 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


7 Tage
CLIA
Stripe (IgG-AK-Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im CLIA
1 ml

Epstein Barr Virus IgG: negativ
Epstein Barr Virus IgM: negativ
Stripe (IgG-AK-Immunoblot): Bewertung siehe Befundbericht
Ersttrimester - Screening

ß HCG, frei; PAPP-A
Indikation:

Risikoabschätzung Chromosomenanomalie und Herzwanddefekte im
1.Trimenon
Mit dem Ersttrimester-Screening besteht die Möglichkeit, die Risikoabschätzung zum DownSyndrom in die 11.- 14. Schwangerschaftswoche vorzuverlegen.
Der Triple-Test kann erst ab der 15. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden.
Im Zeitraum zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche wird mit Hilfe einer gezielten
Ultraschalluntersuchung nach dem so genannten Nackenödem (NT = Nuchal Translucency)
beim Feten gesucht. Dieses vorübergehende Hinweiszeichen in Gestalt einer Wasseransammlung unter der Nackenhaut ermöglicht eine individuelle Risikoeinschätzung des DownSyndroms. Durch die Kombination mit 2 Blutparametern (PAPP-A und freies ß-HCG) kann die
Erkennungsrate für ein Down-Syndrom bis auf ca. 85 % verbessert werden.
Wie der Triple-Test stellt auch diese Methode nur eine Risikoeinschätzung dar.
Serum 20, gefroren
Bestimmung nur in der 11. Bis 14. SSW
speziellen Anforderungsbeleg beachten



2 ml
nicht nachforderbar
* LIA und Berechnung
individueller Befundbericht
Erythropoetin
Indikation:

V.a. renale Anämie
DD zwischen sekundärer Polycythaemia und Polycythaemia vera
Therapiekontrolle bei Behandlung mit Erythropoetin
Erythropoetin ist während der Hämatopoese von Bedeutung. Als Therapeutikum wird
Erythropoetin vorwiegend bei der Behandlung der Blutarmut von Dialysepatienten und nach
aggressiven Chemotherapien eingesetzt. Erythropoetin unterliegt einer zirkadianen Rhythmik.
Proben zur Bestimmung von Erythropoetin sollten vormittags abgenommen werden.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





126
auf Anfrage
CLIA
5,40 – 31,0 U/I
Bewertung immer im Verhältnis zum Hämoglobin oder Hämatokrit
Anämien, Blutverluste
Polyglobulie, paraneoplastisch gebildetes Erythropoetin bei bestimmten Tumoren
Schwangerschaft
renale Anämie
Polycythämia vera
1 ml
Erythrozyten


Blutbild
 Blutbild
Indikation:
Urin 30
oder:
Liquor
5 ml
27
oder:
Punktat




5 ml
5 ml
34
1 Tag
Harnteststreifen als Screening
mikroskopische Zählung im standardisierten Sediment
negativ bzw. bis 5 MPt/l (Urin)
nicht nachweisbar
(Liquor, Punktate)
nephrotisches Syndrom
Glomerulonephritis
akute Pyelonephritis
Blutungen der ableitenden Harnwege
Erythrozyten - Morphologie
Indikation:

Differenzierung glomeruläre und nicht renale Erythrozyturien
Die Erythrozytenmorphologie erlaubt die Differenzierung einer glomerulären Hämaturie von
einer nicht renalen Erythrozyturie durch den Nachweis von dysmorphen (glomerulären) und
eumorphen Erythrozyten. Eine Erythrozytenmorphologie erscheint indiziert, wenn mehr als 6 - 8
Erythrozyten / µl im Urin nachweisbar sind bzw. bei positivem Streifentest.
Urin 30
sehr frisch, Gewinnung im Labor



nicht nachforderbar
Mikroskopie
siehe Befundbericht
Erythrozytenporphyrine

Porphyrine im Erythrozyten
Escitalopram

Medikamente / Drogen
Estradiol (E2)

Östradiol
Estriol, frei (fE3)

Östriol, frei
Estron (E1)

Östron
Ethanol

Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen
Ethanolamin

Aminosäuren
5 ml
Ethosuximid

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
40,0 – 100 mg/l (therapeutischer Bereich)
Ethylglucuronid

Medikamente / Drogen

Indikation:
V.a. Alkoholabusus
Hinweis:
Untersuchung nicht für MPU
19
Serum , Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Urin 30



auf Anfrage
* LC/MS - MS
negativ
Ethylbenzol

Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen
Etilefrin

Medikamente / Drogen
Everolimus

Medikamente / Drogen
Extrahierbare nukleäre Antikörper (ENA)

Autoantikörper gegen extrahierbare nukleäre Antigene
128
1 ml
10 ml
Faktor II (Prothrombin), V, VII, VIII, IX, X, XI, XII, XIII

Gerinnungsfaktoren
Faktor - II - (Prothrombin) - Mutation
Thrombosen
V.a. arterielle Gefäßverschlüsse
erhöhte APC-Resistenz
familiäres Thromboserisiko
präventiv: vor OP und Hormontherapie
Indikation:

Faktor II (Prothrombin) ist die inaktive Vorstufe der Vitamin K-abhängigen Serin-Protease
Thrombin, die eine Schlüsselrolle im Verlauf sowie bei Regulation der Hämostase einnimmt.
Durch eine Mutation folgt eine erhöhte Prothrombin-Konzentration im Plasma.
EDTA-Blut



9
1 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
Bewertung siehe Befundbericht
Faktor - V - Leiden - Mutation

Es liegt eine gestörte Degradation des Faktors Va durch aktiviertes Protein C (APC) vor. Die
Ursache ist eine Mutation im Faktor V Gen.
EDTA-Blut



Thrombose (Embolie) -abklärung
Ausschluss einer erhöhten Thromboseneigung bei Erniedrigung der APCResistenz unter 0,7
Indikation:
9
1 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
Bewertung siehe Befundbericht
Felbamat

Medikamente / Drogen
Fentanyl

Medikamente / Drogen
Ferritin
Indikation:

DD einer Anämie
Diagnose eines Eisenmangels
Verlaufskontrolle bei oraler Eisensubstitution
Tumorerkrankungen
Überwachung von Risikogruppen
Ferritin ist ein Proteinkomplex, der als Speicherstoff für Eisen dient. Beim Menschen findet sich
Ferritin hauptsächlich in der Leber, Milz und im Knochenmark. Ferritin gehört auch zu den
Akute-Phase-Proteinen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


7 Tage
CMIA
1 ml



33,0 – 270 µg/l (Männer)
20,0 – 170 µg/l (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
Infektanämien, Tumoranämien, sideroblastische Anämien
Hämochromatose
Thalassämie
Leberzellschaden
Eisenmangelanämie, Malabsorptionssyndrom
nephrotisches Syndrom
akuter und chronischer Blutverlust
Schwangerschaft
Fibrinogen (nach Clauss)
Überwachung fibrinolytischer Therapie
Aufdeckung angeborener oder erworbener Fibrinogenmangelzustände
Nachweis erhöhter Fibrinogenkonzentration
Risikoabschätzung bei koronarer Herzkrankheit
Indikation:

Der angeborene Fibrinogenmangel ist selten, häufiger sind Dysfibrinogenämien mit lediglich
verminderter Fibrinogenaktivität.
Ein erhöhter Fibrinognspiegel gilt als Risikofaktor für eine koronare Herzerkrankung.
Fibrinogen ist ein Akute-Phase-Protein und kann bei systemischen Entzündungen deutlich
erhöht sein.
Citrat-Plasma 7
oder:
Citrat-Blut





6
1 ml
1 Tag
Koagulometrie
1,50 – 4,50 g/l
akut entzündliche Erkrankungen (Akute-Phase-Protein; Zustand des Patienten andere Erkrankungen, Stress beachten!)
Angina pectoris
Tumore
Schwangerschaft
hoher Verbrauch (z.B. Verbrauchskoagulopathie)
Fibrinolysetherapie
Leberzirrhose
Dysfibrinogenämie oder angeborener Mangel
Giftschlangenbiss
FK 506  Tacrolimus

Medikamente / Drogen
Flecainid

Medikamente / Drogen
Flucytosin

Medikamente / Drogen
130
1 ml
Flunitrazepam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
5,00 – 40,0 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 50,0 µg/l (toxisch)
Fluorid

auch Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

Exposition am Arbeitsplatz
Fluorid-Prophylaxe und -Therapie
Fluor wird in verschiedenen Industriezweigen (Aluminium-, Glasgewinnung, Kälte- und
Treibmittelherstellung sowie Holzkonservierung) verwendet. In geringen Mengen ist es
ebenfalls im Trinkwasser vorhanden.
Die fast vollständige Resorption von Fluor geschieht durch die Aufnahme in der Lunge und
dem Gastrointestinaltrakt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Urin 30


auf Anfrage
* ISE
Serum:

bis 30,0 ng/ml
80,0 – 200 ng/ml (therapeutischer Bereich)
Urin:
bis 2,00 mg/g Krea
5-Fluorouracil

Medikamente / Drogen
Fluoxetin

Medikamente / Drogen
Flupentixol

Medikamente / Drogen
Fluphenazin

Medikamente / Drogen
Flupirtin

Medikamente / Drogen
Fluvoxamin

Medikamente / Drogen
1 ml
5 ml
Follikelstimulierendes Hormon (FSH)

auch Funktionsteste
Indikation:

V.a. Hypogonadismus, DD des Hypogonadismus
Zyklusstörungen, Amenorrhoe, Oligomenorrhoe, Klimakterium praecox
primäre Ovarialinsuffizienz (Ulrich-Turner-Syndrom)
Östrogenmedikation in der Menopause
Infertilität, Störung der Spermatogenese
FSH und LH sind Gonadotropine aus dem Hypophysenvorderlappen, deren Freisetzung von
GnRH aus dem Hypothalamus gesteuert wird. FSH und LH werden pulsativ ausgeschüttet, was
jedoch beim FSH wegen der längeren Halbwertzeit weniger bemerkbar ist. Daher ist auch FSH
zur Sterilitätsdiagnostik und Beurteilung von Zyklusstörungen besser geeignet als LH.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen
Männer:


1 ml
Frauen:
Männer:
Frauen:
testikulär bedingter Hypogonadismus
Hodenatrophie
Hypogonadismus
primäre Ovarialinsuffizienz
Hypophysenadenom
Klimakterium, Menopause
hypophysär-hypothalämisch bedingter Hypogonadismus
sekundäre (hypophysär-hypothalämisch bedingte) Ovarialinsuffizienz
Anorexia nervosa
Hypothyreose
Folsäure
Indikation:

V.a. megaloblastäre Anämie, andere Arten von Anämien
Eisenmangel
Malabsorptionssyndrome
Schwangerschaft
Therapie mit Folsäureantagonisten
Die Größe des Folsäurespeichers im Körper wird durch den intraerythrozytären Folsäuregehalt
widergespiegelt.
Ein Absinken des Serum-Folsäurespiegels weist auf einen latenten Folsäuremangel hin. Ein
manifester Folsäuremangel wird durch Absinken des Serum- und intraerythozytären
Folsäurespiegels erkannt.
Erstes Symptom eines Folsäuremangels ist neben dem verminderten Folat im Erythrozyten das
Auftreten hypersegmentierter Granulozyten und letztlich Megaloblasten-Anämie.
im Serum:
Serum 19
lichtgeschützt transportieren und lagern!




132
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
CMIA
7,03 – 38,6 nmol/l
nmol/l x 0,441 = g/l
(3,10 – 17,0 g/l)
1 ml
im Erythrozyten:
EDTA-Blut




9
1 ml
auf Anfrage
* ECLIA
175 – 700 ng/ml Erythrozyten
megaloblastische (perniziöse) Anämie
Malabsorption
Schwangerschaft, Stillperiode
Langzeitmedikation mit Antiepileptika
Alkoholismus
Mangelernährung
Hämodialyse über längere Zeit
Formaldehyd ( Ameisensäure)

Toxikologisch – arbeitsmedizinische Untersuchungen
Francisella tularensis (Tularämie) - Antikörper (IgG, IgM)

Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




Lymphknotenschwellung
Pneumonie
Fieber, Gliederschmerzen
an Eintrittsstelle Ulcus
1 ml
auf Anfrage
* EIA
Francisella tularensis IgG: negativ
Francisella tularensis IgM: negativ
Freies T3 , (FT3)

Trijodthyronin, frei
Freies T4 , (FT4)

Thyroxin, frei
Fructosamine
Indikation:

Kontrolle Therapieeinstellung Diabetiker
Fructosamine sind glykosylierte Proteine, die ähnlich dem HbA1 die Stoffwechsellage des
Diabetikers - aber nur die der letzten 14 Tage - widerspiegeln.
Die Bestimmung von Fructosaminen ist nur noch angezeigt wenn Hämolyse oder abnorme
Hämoglobinfraktionen die Beurteilung mittels HbA1c beeinträchtigen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
Turbidimetrie
bis 285 µmol/l
1 ml
Fruktose
V.a. Fruktosemalabsorption
V.a. hereditäre Fruktoseintoleranz (Hypoglykämie)
V.a. Fertilitätsstörung (Mann)
Die Resorption von Fruktose im Darm erfolgt durch den Konzentrationsgradienten.
Bei Kleinkindern besteht die Gefahr, dass es bei zu hohen Fruktosemengen in der Nahrung zu
osmotischer Diarrhoe kommt.
Im Sperma spiegelt die Fruktose die sekretorische Funktion der Samenblasen wieder.
Indikation:

im Blut:
NaF-Blut 16



1 ml
auf Anfrage
* enzymatisch
bis 5,00 mg/dl
im Urin:
Sammelurin 32



10 ml
auf Anfrage
* Photometrie
bis 30,0 mg/24 h
im Ejakulat:
Ejakulat 40
Ejakulat zentrifugieren




auf Anfrage
* enzymatisch m. PGI
ab 120 mg/dl
Fertilitätsstörungen (kongenitale Fehlanlage von Samenblasen und Samenleiter)
FSME - Virus - Antikörper (IgG, IgM)
Indikation:

Das FSME-Virus gehört zu den Flaviviren und wird durch infizierte Zecken übertragen.
Endemiegebiete in Deutschland sind z.B. Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, RheinlandPfalz, Thüringen (Landkreis Saale-Holzland, Saale-Orla, Hildburghausen).
Zecke 44
134

grippeähnliche Symptome, Fieber
Meningoenzephalitis
Sommergrippe
Antigen:


1 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR

negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
ELISA
FSME-Virus IgG: negativ
FSME-Virus IgM: negativ
1 ml
Gabapentin

Medikamente / Drogen
Galaktose

auch Neugeborenen-Screening
Indikation:

V.a. Galaktosämie
Durch den Mangel an dem Enzym Galaktosetransferase erfolgt eine Anreicherung von
Galaktose und Galaktose-1-Phosphat.
Eine Erhöhung von Galaktose-1-Phosphat führt zu schweren akuten Schädigungen der Leber,
Nieren (tubuläre Funktionsstörung) und des Gehirns.
NaF-Blut 16
1 ml
oder:
Sammelurin 32


10 ml
auf Anfrage
* enzymatisch mit Galaktose-Dehydrogenase (NaF-Blut)
* Photometrie
(Sammelurin)
NaF-Blut:
bis 4,50 mg/dl



Urin:
bis 25,0 mg/24h
bis 20,0 mg/24h
bis 10,0 mg/24h
(Neugeborene)
(Säuglinge)
(Kinder und Erwachsene)
Galaktosämie
Resorptionsstörungen
Gallensäuren
Indikation:

hepatobiliäre Funktionsstörung
Abklärung Steatorrhoe / Diarrhoe
Cholelithiasis
V.a. Rückresorptionsstörung (Stuhl)
Gallensäuren erfüllen im Dünndarm durch Bildung von Mizellen eine wesentliche Funktion für
die Fettassimilation. Eine Störung des enterohepatischen Kreislaufs der Gallensäuren führt zu
galleinduzierter Steatorrhoe und Diarrhoe. Durch den Gallensäurenverlust werden in der Leber
verstärkt Gallensäuren gebildet, was zu einer erhöhten Lithogenität der Galle führt.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz


auf Anfrage
* Photometrie

bis 20,0 µmol/l (Säuglinge)
bis 10,0 mol/l (Erwachsene)
bis 15,0 µmol/l (postprandial)

Hepatopathien
Anaerobier-Überbesiedlung im Darm
Ileumdysfunktion
Morbus Crohn (Ileum)

Dickdarmerkrankungen (Rückresorptionsstörung)
136
1 ml
im Stuhl:
Stuhl 37




ca.5
g
auf Anfrage
* Photometrie
200 – 900 µmol/100 g Stuhl
Ileumerkrankung (Rückresorptionsstörung)
Gallensteinanalyse
Gallenstein
kontaminationsfreier Transport



auf Anfrage
* IR - Fourier Transformations - Spektroskopie
siehe Befundbericht
Gamma - Glutamyltransferase ( - GT)
Indikation:

V.a. Leber-Gallenerkrankung
Die -GT ist das Schlüsselenzym des -Glutamatzyklus. Sie wird vorwiegend auf den
Zellmembranen von Geweben gefunden, die eine hohe sekretorische oder absorptive Kapazität
haben. Eine Erhöhung ist im Wesentlichen durch eine Erkrankung der Leber bedingt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
Photometrie
bis 1,00 µkat/l ( bis 60 U/l) (Männer)
bis 0,67 µkat/l ( bis 40 U/l) (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen

µkat/l x 60 = U/l

akute und chronische Hepatitis, Fettleber
Leberzirrhose, Lebertumoren, Lebermetastasen
Cholestase
Alkoholismus
hormonelle Kontrazeptiva, andere Medikamente
Pankreatitis, Pankreas-Ca
Ganciclovir

Medikamente / Drogen
Gastrin
Indikation:

V.a. peptisches Ulcusleiden
V.a. Gastrinom
Rezidivulcera nach Magenteilresektion
Gastrin ist ein Polypeptidhormon und wird nach Nahrungsaufnahme freigesetzt.
Nach erfolgter Ansäuerung des Speisebreis wird die Gastrinfreisetzung durch die Anwesenheit
von Salzsäure im Antrum gehemmt.
Serum 20, gefroren




1 ml
nicht nachforderbar
* LIEMA
13,0 – 115 pg/ml
Zollinger-Ellison-Syndrom (Gastrinom)
Ulcera peptica jejuni
Ulcus duodeni
chronische atrophische Gastritis
Magenkarzinom
Hyperthyreoidismus, Hyperparathyreoidismus
Genotypisierung

Lassen Sie sich bitte vor einer solchen Anforderung beraten.
EDTA-Blut

9
10 ml
PCR und * nachgeordnete Verfahren
Gentamycin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
Photometrie
siehe Befundbericht
Gerinnungsfaktoren

Das Gerinnungssystem wird klassischerweise unterschieden in einen exogenen und einen
endogenen Weg, der jeweils durch die Globalteste Quick und PTT beschrieben wird. Finden
sich in einem dieser Teste Auffälligkeiten, sind die Bestimmung der jeweiligen einzelnen
Gerinnungsfaktoren indiziert. Die Globalteste erfassen die folgenden Einzelfaktoren:
Quick: Faktoren II, VII, X, V, Fibrinogen
PTT: Faktoren VIII, IX, XI, XII
Citrat-Plasma 8, gefroren, Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6
Präanalytik:
Plasma frisch gewinnen
Aufbewahrung und Transport bei – 20°C


138
nicht nachforderbar
Parameter im Plasma 4 - 6 Stunden im Kühlschrank stabil
Koagulometrie
Photometrie (Faktor XIII)
1 ml
Gerinnungsfaktor

Faktor II
(Prothrombin)
70-130 %
Faktor V
70-130 %
Faktor VII
70-130 %
Faktor VIII – Aktivität
70-150 %
Faktor-VIIIUntereinheiten:
Faktor VIII – Antigen anhängig von
Blutgruppe:
0:
51-133 %
A,B,AB: 69-179 %
v. Willebrand-Faktor anhängig von
– Aktivität
Blutgruppe:
0:
38-125 %
A,B,AB: 49-170 %
Faktor IX
70-120 %
Faktor X
70-130 %
Faktor XI
70-120 %
Faktor XII
70-150 %
Faktor XIII
70-140 %
Hemmkörper
negativ
FVIII: bis 1,0 BU/ml
Glibenclamid

Medikamente / Drogen


erniedrigt: kongenitaler Mangel , erworbener
Mangel bei Lebererkrankungen, Vit.K-Mangel, VKP
erhöht: PBC, bei ausgeprägter Cholestase
erniedrigt: kongenitaler Mangel , erworbener
Mangel bei Lebererkrankungen, VKP
erhöht: PBC, bei ausgeprägter Cholestase
erniedrigt: kongenitaler Mangel (selten),
erworbener Mangel bei Lebererkrankungen, Vit.KMangel, VKP
erhöht: häufig bei PBC u. ausgeprägter
Cholestase, Östrogenpräparate
erniedrigt: Hämophilie A; v.Willebrand-Syndrom;
Autoimmunerkrankungen (Hemmkörper);
bei Frauen Hinweis auf Hämophilie-A-Konduktorin;
bei Männern: Unterscheidung mehrerer
Schweregrade der Hämophilie A
erhöht: Infektionen, Akute-Phase-Reaktionen,
Leber- und Gefäßverkalkungen, eine langdauernde
Erhöhung wird auch als Thromboserisiko gesehen.
erniedrigt bzw. nicht vorhanden:
v.Willebrand-Syndrom
erniedrigt bzw. nicht vorhanden: erblich
bedingtes v.Willebrand-Syndrom; zur
Diagnosesicherung weitere Tests (Blutungszeit,
FVIII-Ag) einsetzen!
erhöht: Infektionen, Akute-Phase-Reaktionen
erniedrigt: Hämophilie B (bei Frauen
Konduktorinnen-Suche, bei Männern
Unterscheidung mehrerer Schweregrade), Vit.KMangel, VKP, Lebererkrankungen, Hemmkörper
erniedrigt: kongenitaler Mangel selten; erworbener
Mangel bei Lebererkrankungen, Vit.K-Mangel, VKP
erhöht: häufig bei PBC und ausgeprägter
Cholestase, Östrogenpräparate
erniedrigt: VKP; Lebererkrankungen, Hemmkörper
erhöht: häufig bei PBC und ausgeprägter
Cholestase
erniedrigt: VKP; Lebererkrankungen, Hemmkörper
erhöht: häufig bei PBC und ausgeprägter
Cholestase
erniedrigt: kongenitaler Mangel selten; erworbener
Mangel bei akuten Leukosen,
Leberparenchymschäden und größeren
chirurgischen Eingriffen
besonders bei Faktor VIII und IX, aber auch bei allen
anderen muss bei erniedrigten Befunden das
Vorliegen von Hemmkörpern ausgeschlossen
werden
Glomeruläre Filtrationsrate (GFR)
Indikation:




V.a. Niereninsuffizienz
Zuverlässiger als mittels der Kreatinin-Clearance kann die Nierenfunktion (glomeruläre
Filtration) durch die Berechnung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) ermittelt werden.
zur Berechnung
Kreatinin, Alter, Geschlecht
(MDRD - Kurzformel)
notwendig:
Kreatinin, Harnstoff, Albumin, Alter, Geschlecht (MDRD - erweiterte Formel)
Berechnung nach der MDRD-Formel
ab 90,0 ml/min/1,73
Bewertung siehe Befundbericht
Niereninsuffizienz
Glucose

auch Funktionsteste
Indikation:

V.a. Hypo- oder Hyperglykämie
V.a. Diabetes mellitus
Therapiekontrolle bei manifestem Diabetes mellitus
Glucose wird im Körper über die Glykolyse, die oxidative Decarboxylierung, den Citratzyklus
und die Atmungskette vollständig zu Wasser und Kohlenstoffdioxid abgebaut. Bei hohem
Angebot an Glucose kann der Metabolit Acetyl-CoA aber auch zur Fettsäuresynthese genutzt
werden.
Die Gluconeogenese findet überwiegend in der Leber und z.T. in der Niere statt.
Glucose gelangt über eine Diffusion in den Liquor. Daher wird die Glucosekonzentration im
Liquor stark durch die Serumkonzentration beeinflusst, so dass diese immer parallel bestimmt
werden sollte.
im Blut:
NaF-Blut 16
1 ml
oder:
Kapillarblut mit NaF-Zusatz


0,2 ml
7 Tage
Photometrie
nüchtern:

4,00 – 6,00 mmol/l (72,0 – 108 mg/dl) (Erwachsene)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabelle
postprandial:
bis 7,50 mmol/l



(bis 135 mg/dl)
mmol/l x 18,02 = mg/dl
Diabetes mellitus
Inselzelltumor
im Urin:
Sammelurin 32
oder:


140
Urin 30
nicht nachforderbar
Parameter 2 Stunden im Kühlschrank stabil
Photometrie
Harnteststreifen (halbquantitiativer Nachweis)
10 ml
5 ml



bis 1,11 mmol/24 h (bis 200 mg/24 h) (Sammelurin)
bis 0,84 mmol/l
(bis 15 mg/dl)
(Urin)
mmol/24h x 180,18 = mg/24h
mmol/l
x 18,02 = mg/dl
Diabetes mellitus
Morbus Cushing
tubuläre Glucosurie
(Sammelurin)
(Urin)
im Liquor:
Liquor




27
5 ml
7 Tage (wenn Material zellfrei)
Photometrie
1,10 – 4,40 mmol/l (19,8 – 79,3 mg/dl)
mmol/l x 18,02 = mg/dl
im Punktat:
Punktat




34
5 ml
nicht nachforderbar
Photometrie
3,33 – 5,28 mmol/l (60,0 – 95,0 mg/dl)
mmol/l x 18,02 = mg/dl
Glucose - 6 - Phosphat - Dehydrogenase (G- 6-P- DH)

Indikation:
V.a. hämolytische Anämie
Die G-6-P-DH gehört zu den Erythrozyten-Enzymen, die eine Schlüsselrolle bei der
Energiebereitstellung haben. Ein genetisch bedingter Mangel führt zu hämolytischen Anämien.
EDTA-Blut
9
Präanalytik:
EDTA-Blut frisch gewinnen
Aufbewahrung und Transport bei 4°C




nicht nachforderbar
* Photometrie
245 – 299 mU/109 Ery
hämolytische Anämien
Fauvismus
Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel

Genotypisierung
1 ml
Glukagon
Indikation:

V.a. Hypoglykämie
V.a. Pankreasinsuffizienz
V.a. Glukagonom
Glukagon ist der Gegenspieler des Insulin.
Glukagon stimuliert nicht nur die Glykogenolyse, sondern auch die Neusynthese von Glucose
aus Aminosäuren. Glukagon hat auch eine proteinkatabole Wirkung, was zum Anstieg von
Harnstoff im Blut führt. Außerdem werden über cAMP fettabbauende Enzyme - Lipasen aktiviert, woraus eine Erhöhung der Fettsäuren im Blut resultiert.
EDTA-Plasma 12, gefroren
mit Trasylol präpariertes Röhrchen zur Blutentnahme anfordern
Präanalytik:
EDTA-Blut abnehmen, vorsichtig mischen
in Röhrchen mit Trasylol überführen, vorsichtig mischen, zentrifugieren
EDTA-Plasma abheben, einfrieren
gefrorenes Plasma im Glasröhrchen einsenden
Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz





nicht nachforderbar
* RIA DA PEG
bis 100 ng/l
Werte ohne Trasylol sind deutlich niedriger
akute Pankreatitis
Glukagonom
Diabetes mellitus
Pankreasinsuffizienz
Glutamat - Dehydrogenase (GLDH)

Indikation:
V.a. Leberschädigung
DD Ikterus
Die GLDH dient der Ammoniakelimination. GLDH ist mitochondrial lokalisiert und dient als
Indikator für die Schwere eines zellulären Leberschadens.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
Photometrie
bis 117 nkat/l (bis 7,00 U/l) (Männer)
bis 83,0 nkat/l (bis 5,00 U/l) (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen

nkat/l x 0,06 = U/l

chronisch aktive Hepatitis, Verschlussikterus
Leber-Ca
akute Intoxikation
akute Leber-Durchblutungsstörungen (Lebervenenthrombose, Verschluss der Aorta hepatica)
Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT)

Aspartat - Aminotransferase (ASAT)
Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)

Alanin - Aminotransferase (ALAT)
Glutamin

Aminosäuren
142
Glutaminsäure

Aminosäuren
Glutathion
Abschätzung der antioxidativen Kapazität
Verlaufskontrolle bei Chemotherapie
Indikation:

Glutathion gehört zu den wichtigsten Antioxidantien im Körper.
Glutathion ist weiterhin für das Immunsystem wichtig. Das gilt speziell für die Reproduktion von
Lymphozyten.
Bei einer Chemotherapie kann eine Erhöhung von Glutathion auf eine Resistenz und/oder ein
Therapieversagen hinweisen.
EDTA-Blut 9, gefroren
gesamtes EDTA-Blut einfrieren



1 ml
nicht nachforderbar
* Photometrie
206 – 584 mg/l
Glutathion - Reduktase
Indikation:

Glutathion kann helfen, zelluläre Makromoleküle, Proteine und Membranlipide vor freien
Radikalen zu schützen. Dabei wird Glutathion oxidiert und geht in ein Dimer über.
Durch das Enzym Glutathion-Reduktase können aus einem Dimer unter Verbrauch von
NADPH wieder zwei reduzierte Glutathion-Moleküle hergestellt werden.
EDTA-Blut



V.a. Glutathion-Reduktase-Mangel
9
1 ml
auf Anfrage
* Photometrie
5,00 – 11,0 U/g Hb
Glycin

Aminosäuren
1 - Glycoprotein, saures (Orosomucoid)

Indikation:
Therapiekontrolle Morbus Crohn
Tumorrezidive (Lunge, Mamma, Kolon)
V.a. Hämolyse
Orosomucoid ist ein frühes Akute-Phase-Protein. Zusammen mit Haptoglobin ist Orosomucoid
ein Marker für eine Hämolyse.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




auf Anfrage
* Nephelometrie
0,50 – 1,20 g/l
akut entzündliche Reaktionen, geringer Anstieg bei chronisch entzündlichen Reaktionen
Morbus Crohn
chronische Polyarthritis, SLE
maligne Erkrankungen
1 ml

nephrotisches Syndrom
Mangelernährung
gastrointestinaler Proteinverlust
Leberparenchymschaden
Schwangerschaft
Gold

Indikation:
Therapieüberwachung der Behandlung von Arthitiden
Die Therapie des chronischen Rheumatismus mit Goldpräparaten basiert auf der Hemmung
mesenchymaler Reaktionen durch Gold.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* ICP - MS
bis 0,20 µg/l
(physiologisch)
380 – 5000 µg/l (therapeutischer Bereich)
Gonokokken-Antigen

Neisseria gonorrhoeae - Antigen
Guthrie-Test (PKU-Screening)

Phenylalanin
144
1 ml
Haemophilus influenzae Typ b - Antigen, – Antikörper (IgG)

Indikation:

Sinusitis, Otitis
Bronchitis, Pneumonie, Endokarditis, Meningitis (Kleinkinder)
Bei Infektionsverdacht ist der Erregernachweis die Methode der Wahl
Die Antikörperbestimmung ist nur geeignet zur Kontrolle des Impferfolges, nicht zur Diagnose
einer Infektion.
Antigen:
Rachenabstrich 1
oder:
35
Bronchiallavage
(BAL)
oder:
Sputum 36



nicht nachforderbar
kultureller Nachweis
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* EIA
siehe Befundbericht
Haloperidol

Medikamente / Drogen
Hämatokrit

Blutbild
Hämoglobin

Blutbild
Hämoglobin, frei
Indikation:

V.a. akute Hämolyse
Freies Hämoglobin entsteht bei stark gesteigertem Abbau von roten Blutkörperchen.
Bei einer pathologischen Hämolyse kann die Hämoglobinbindungskapazität an Haptoglobin
überschritten werden und im Plasma wird freies Hämoglobin messbar.
EDTA-Plasma 11, EDTA-Blut 9
oder:
Heparin-Plasma
14
oder:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Urin 30
Plasma ist das bevorzugte Material


auf Anfrage
* Spektralphotometrie nach Harboe
1 ml
1 ml
1 ml
5 ml
Plasma:
bis 0,0019 mmol/l (bis 3,00 mg/dl) (Männer)
bis 0,0031 mmol/l (bis 5,00 mg/dl) (Frauen)

Serum:
bis 0,013 mmol/l (bis 22,0 mg/dl) (Männer)
bis 0,012 mmol/l (bis 20,0 mg/dl) (Frauen)
Urin:
bis 0,009 mmol/l (bis 0,015 mg/dl)


mmol/l x 1610 = mg/dl (Serum)
intravasale Hämolyse
hämolytische Anämien
Hämoglobin, glykosiliertes

HbA1c
Hämoglobin - Elektrophorese
Screening auf Hämoglobinopathie
V.a. chronisch hämolytische Anämie
Indikation:

Bei der Untersuchung werden HbA, HbA2, HbF (fetales Hb), atypisches Hämoglobin und HbHZellen erfasst. Zur Bewertung wird ein Blutbild mit bestimmt.
Ein unauffälliger Befund schließt eine -Thalassämie nicht aus. Die Abklärung einer
-Thalassämie kann nur durch eine molekulargenetische Analytik erfolgen.
EDTA-Blut
9
1 ml
Transport und Lagerung: gekühlt (2-8°C)




7 Tage
* Agarosegel - Elektrophorese , * HPLC
Bewertung siehe Befundbericht
-Thalassämie
Sichelzellanämie
pathologische Hämoglobine, Synthesestörungen des HbA (z.B aplastische Anämie)
vermehrter Umsatz mit HbF-Erhöhung (z.B hämolytische Anämie)
Hämoglobin - Haptoglobin - Komplex
Indikation:

Diagnose intestinaler Blutung
Erkennen präkanzeroser Polypen
Das Kolonkarzinom ist bundesweit eines der häufigsten Krebsarten. Während Patienten mit
kolorektalen Tumoren fortgeschrittener Stadien eine sehr schlechte Prognose haben, können
Tumore, die sehr früh erkannt werden, normalerweise vor der Metastasierung chirurgisch
entfernt werden. Als Untersuchungsmethoden stehen sowohl direkte (Koloskopie) als auch
indirekte (ELISA) Methoden zur Verfügung.
Bei der physiologischen Hämolyse wird das in geringen Mengen freiwerdende Hämoglobin an
Haptoglobin gebunden und ist als Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex im Stuhl nachweisbar.
Stuhl 37
ca.5
Stuhl vom Entnahmetag einsenden




146
1 Tag
ELISA
bis 2,00 µg/g Stuhl (für Hämoglobin und Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex)
Maligne Erkrankungen:
Darm-Ca
Adenome
Benigne Erkrankungen:
Hämorrhoiden
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
Divertikulitis
g
Hämopexin

Indikation:
V.a. intravasale Hämolyse
Hämopexin ist ein zur komplexen Bindung von Häminen befähigtes Glykoprotein, das bei
hämolytischen Zuständen vermindert bzw. nicht nachweisbar ist.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





7 Tage
Nephelometrie
0,50 – 1,15 g/l
schnell wachsende Melanome
intravasale Hämolyse
hämolytische Anämien
chronische Leberparenchymschäden
Malabsorption
Porphyria cutanea tarda
Hantaviren - Antikörper (Hantaan-, Puumala-Viren)

1 ml
Indikation:

Nephropathia epidemica
Endemiegebiet in Deutschland: Schwäbische Alb
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
EDTA-Blut 9

auf Anfrage

* EIA ;
* Immunoblot nach positivem Antikörpernachweis im EIA

Hanta-Viren IgG: negativ
Hanta-Viren IgM: negativ
Immunoblot: siehe Befundbericht
1 ml
1 ml
(Immunoblot erfasst Subtypen: Hantaan-,Seoul-,Dobrova-,Puumala-Virus)
Haptoglobin

V.a. intravasale Hämolyse
Entzündungen
Haptoglobin gehört zu den Akute-Phase-Proteinen.
Seine Funktion besteht darin, intravaskuläres, freies Hämoglobin bei Hämolyse - gebunden als
Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex - in das retikuloendotheliale System zu transportieren.
Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




7 Tage
Nephelometrie
siehe Normwerttabellen
akute Entzündung
Plasmozytom, Morbus Hodgkin
nephrotisches Syndrom
rheumatoide Arthritis
Amyloidose
1 ml

akute und chronische Lebererkrankung
angeborener Haptoglobinmangel
intravasale Hämolyse
Harnsäure
Indikation:

V.a. akuten Gichtanfall
V.a. Hyperurikämie
Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels. Die Elimination erfolgt größtenteils über
die Nieren und zum geringen Teil über den Darm. Eine Vergrößerung des Harnsäurepools wird
durch vermehrte Produktion oder verminderte Ausscheidung verursacht.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21






1 ml
7 Tage
Photometrie
214 – 488 µmol/l (3,60 – 8,20 mg/dl) (Männer)
137 – 363 µmol/l (2,30 – 6,10 mg/dl) (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
µmol/l x 0,0168 = mg/dl
Gicht
Nierenerkrankungen (verminderte renale Harnsäureausscheidung), Nierensteine
erhöhter Zellumsatz (Malignome, Leukosen, Polycythämie)
Hungerzustände
Medikamente
purinreiche Ernährung
verminderte Harnsäuresynthese
erhöhte renale Ausscheidung
schwere Lebererkrankungen
Medikamentengabe
im Urin:

auch Harnsäure-Clearance
Sammelurin 32
10 ml
oder:
Urin 30


5 ml
auf Anfrage
Photometrie
Sammelurin:




148
1,50 – 4,80 mmol/24h (250 – 800 mg/24h) (Männer und Frauen)
1,20 – 6,00 mmol/24h (200 – 1000 mg/24h) (Kinder)
Urin:
2,20 – 5,50 mmol/l
( 37,0 – 92,0 mg/dl) (Männer und Frauen)
mmol/24h x 166,67 = mg/24h
mmol/l
x 16,82 = mg/dl
Gicht
Nierensteine
gesteigerter Zellabbau
Nierenerkrankungen
(Sammelurin)
(Urin)
im Punktat:
Punktat





34
5 ml
7 Tage
Photometrie
214 – 488 µmol/l (3,60 – 8,20 mg/dl) (Männer)
137 – 363 µmol/l (2,30 – 6,10 mg/dl) (Frauen)
Kinder altersabhängig, siehe Normwerttabellen Serum
µmol/l x 0,0168 = mg/dl
Gicht
Harnsäure - Clearance

Harnsäure im Serum, Harnsäure im Sammelurin
Sammelzeit, Sammelmenge, Größe, Gewicht des Patienten
vom gleichen Tag:
zur Berechnung
notwendig:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
und
Sammelurin 32


Berechnung
siehe Befundbericht
Harnstatus

Urinstatus
Harnstein - Analyse (Nierensteine)
Harnsteinmaterial
kontaminationsfreier Transport
bestimmt werden:
• Ammonium
• Calcium
• Carbonate
• Cystein
• Harnsäure (Urate)
• Magnesium
• Oxalate
• Phosphate




auf Anfrage
* IR - Fourier Transformations - Spektroskopie
siehe Befundbericht
Nephrolithiasis
Urolithiasis
1 ml
10 ml
Harnstoff
Indikation:

V.a. Niereninsuffizienz
Diagnose und Verlaufsbeurteilung Niereninsuffizienz
Harnstoff ist das Endprodukt des Eiweiß- und Aminosäure-Stoffwechsels. Der dabei anfallende
Ammoniak wird über den Harnstoffzyklus in Harnstoff umgewandelt.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21






1 ml
7 Tage
Photometrie
siehe Normwerttabellen
mmol/l x 6,01 = mg/dl
chronische Niereninsuffizienz
akutes Nierenversagen
eiweißreiche Ernährung
schwere Lebererkrankung
eiweißarme Ernährung
Schwangerschaft
im Urin:

Harnstoff-Clearance
Sammelurin 32
10 ml
oder:
Urin 30


5 ml
7 Tage
Photometrie
Sammelurin:


bis 580 mmol/24h ( bis 35,0 g/24h)
Urin:
250 – 433 mmol/l
150 – 500 mmol/l
(1500 – 2600 mg/dl) (Erwachsene)
( 900 – 3000 mg/dl) (Kinder)
mmol/24h x 0,06 = g/24h
mmol/l
x 6,01 = mg/dl
(Sammelurin)
(Urin)
Harnstoff - Clearance

Harnstoff im Serum, Harnstoff im Sammelurin,
Sammelzeit, Sammelmenge, Größe und Gewicht des Patienten
vom gleichen Tag:
zur Berechnung
notwendig:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
und
Sammelurin 32


150
Berechnung
siehe Befundbericht
1 ml
10ml
HbA1c (glykosylierte Hämoglobine)
Indikation:

Diagnostik und Verlaufskontrolle Diabetes mellitus
HbA1 umfasst die Summe aller glykierten Hämoglobin-Unterfraktionen. HbA1c ist die glykierte
Unterfraktion, die den überwiegenden Anteil an HbA1 ausmacht und sich auch durch eine sehr
stabile Glucoseanlagerung an das Hämoglobin auszeichnet. Daher ist heute nur noch die
Bestimmung des HbA1c indiziert. HbA1c spiegelt die Stoffwechsellage des Diabetikers der
letzten 120 Tage wider.
EDTA-Blut 9
1 ml
oder:
Spezialröhrchen 22


1 ml
3 Tage (bei Raumtemperatur)
Turbidimetrie, Photometrie
bis 42,0 mmol/ mol Hb (



bis 6,00 %) (normal)
Diabetiker:
bis 48,0 mmol/mol Hb
48,0 – 58,0 mmol/mol Hb
ab 58,0 mmol/mol Hb
( bis 6,50 %) (gute Einstellung)
(6,50 – 7,50 %) (mäßige Einstellung)
(
ab 7,50 %) (schlechte Einstellung)
schlecht eingestellter Diabetes mellitus
verkürzte Erythrozytenlebensdauer
erhöhte Erythropoese
Insulinom
HDL - Cholesterol

auch Cholesterin
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz




1 ml
7 Tage
Photometrie
ab 1,04 mmol/l (ab 40 mg/dl)
Bitte aktuelle Therapieempfehlungen und Risikobewertungen beachten
mmol/l x 38,61 = mg/dl
HE 4 (Human epididymis protein 4)


auch CA125, ROMA-Index
Indikation:
Ovarialtumor
Aufgrund der Freisetzung in frühen Tumorstadien (Stadium I und II) und der hohen Spezifität
gegenüber gutartigen Ovarialerkrankungen ergänzt HE4 CA125 ideal.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



4 Tage
CMIA
bis 70,0 pmol/l (prämenopausal)
bis 140 pmol/l (postmenopausal)
1 ml
Helicobacter pylori - Antigen , – Antikörper (IgG, IgA)

chronische Gastritis, Ulcusleiden
Assoziation zum Magen-Ca
MALT-Lymphom
Indikation:
Die Therapiekontrolle sollte über den Antigennachweis im Stuhl erfolgen
Antigen:
Stuhl



37
ca.5
g
3 Tage
EIA
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
ELISA
Stripe (Immunoblot) nach positivem Antikörper-Nachweis im ELISA
Helicobacter pylori IgG: negativ
Helicobacter pylori IgA: negativ
Stripe (Immunoblot): Bewertung siehe Befundbericht
Hepatitis A - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)

1 ml

Hepatitis-Verdacht, Ikterus, Auslandsaufenthalt
Überprüfung der Immunität nach Impfung
Indikation:
Antigen:
Stuhl 37
oder:
EDTA-Blut



ca.5
9
g
2 ml
auf Anfrage
* RT - PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



152
7 Tage
CMIA
Hepatitis A IgG: negativ
Hepatitis A IgM: negativ
Immunitätslage: siehe Normwerttabellen
1 ml
Hepatitis B - Virus - Antigen, – Antikörper
Indikation:


Hepatitis-Verdacht, Ikterus, Überprüfung des Impfstatus
Statusprüfung nach Blutkontakt (Nadelstichverletzung)
Überwachung Therapie einer chronischen Hepatitis B
Je nach Fragestellung sind verschiedene Parameter der Hepatitis-B-Serologie indiziert.
Zur Diagnostik einer Infektion und Einschätzung des Stadiums dienen die folgenden
Parameter:
• Virus-DNA
• HBs-Ag
• Anti-HBc-AK
• Anti-HBs-AK
Zur Kontrolle des Immunschutzes nach Impfung dienen Anti-HBs-AK
Antigen: (Hepatitis B-DNA qualitativ oder quantitativ / Viruslast)
EDTA-Blut 9
2 ml
oder:
EDTA-Plasma 11



2 ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
CMIA
negativ
Immunitätslage: siehe Normwerttabellen
Hepatitis C - Virus - Antigen, – Antikörper

1 ml
Indikation:
Hepatitis-Verdacht, Ikterus
Statusprüfung nach Blutkontakt (Nadelstichverletzung)
bei Therapie wird vorherige Genotypbestimmung empfohlen
Hinweis:
50-85% der Infektionen gehen in chronische Form über

Antigen: (Hepatitis C- RNA qualitativ oder quantitativ / Viruslast)
EDTA-Blut 9
2 ml
oder:
EDTA-Plasma 11



2 ml
auf Anfrage
* RT - PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

7 Tage
1 ml


CMIA
negativ
Hepatitis D - Virus - Antigen, – Antikörper


Indikation:
Verdacht auf Superinfektion bei chronischer Hepatitis B (HbsAg-Träger)
Das Auftreten einer Hepatitis D verschlechtert Prognose der Hepatitis B
Hinweis:
Die Impfung gegen Hepatitis B schützt auch vor Hepatitis D
Antigen: (Hepatitis D - RNA)
EDTA-Blut
9
2 ml
oder:
EDTA-Plasma 11



2 ml
auf Anfrage
* RT - PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* EIA
negativ
Hepatitis E - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)

1 ml

Hepatitis, Ikterus
reisemedizinische Erkrankung
Indikation:
Erreger auch in Deutschland zunehmend bei Wildschweinen und Hausschweinen nachweisbar
Antigen: (Hepatitis E - RNA)
EDTA-Blut
9
oder:
EDTA-Plasma 11
oder:
Stuhl 37



1 ml
1 ml
ca.5
g
auf Anfrage
* RT - PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

154
auf Anfrage
2 ml


* EIA
* Immunoblot
siehe Befundbericht
Herpes - Simplex - Virus I /II (HSV I /II) - Antigen, – Antikörper
(IgG, IgM)
Gingivostomatis aphtosa
Genital-, ZNS-, Haupt -/ Schleimhautinfektionen
Herpes neonatorum
Nach Erstinfektion persistiert das Virus lebenslang im Körper und kann bei entsprechender
Immunitätslage reaktiviert werden.
Reaktivierungen verlaufen häufig ohne HSV-IgM-Nachweis
Indikation:

Antigen:
Abstrich 3
oder:
Liquor 27
5 ml
oder:
EDTA-Blut 9
1 ml
oder:
EDTA-Plasma 11



1 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
ELISA
Herpes-Simplex-Virus IgG: negativ
Herpes-Simplex-Virus IgM: negativ
Stripe (Immunoblot):
siehe Befundbericht
Herpes - Virus Typ 6 - Antikörper (IgG, IgM)

Indikation:
Exanthema subitum (3-Tage-Fieber)
Kleinkinder häufig betroffen mit Fieber, Bronchitis
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* IFT
HHV6-Virus IgG: negativ
HHV6-Virus IgM: negativ
Hexachlorbenzol

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
1 ml
γ - Hexachlorcyclohexan

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Hippursäure

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Histamin
V.a. allergische Reaktion Typ I
V.a. Histamin-produzierende Tumore
Indikation:

Histamin wird vor allem in den Mastzellen gebildet.
Eine vermehrte Histaminausschüttung erfolgt auch bei allergischen Reaktionen, Sonnenbestrahlung, Verbrennungen und anderen Gewebszerstörungen.
EDTA-Plasma 12, gefroren
oder:
Urin 30, gefroren




1 ml
5 ml
nicht nachforderbar
* RIA
bis 1,0 g/l
(EDTA-Plasma)
10,0 – 35,0 µg/g Kreatinin (Urin)
allergische Reaktionen vom Soforttyp
nicht IgE-vermittelte pseudoallergische Soforttypreaktionen
Tumore
Histidin

Aminosäuren
HIV

Human Immunodeficiency Virus
HLA - Antigene
Histokompatibilität für Transplantation
HLA-Typisierung
Indikation:

Human Leucozyte Antigene (HLA) werden auf fast allen kernhaltigen Körperzellen angetroffen.
Sie bestimmen maßgeblich die Individualität des Menschen. Daher spielt das Antigenmuster
eine große Rolle in der Transplantationsmedizin. Für einige HLA-Antigene werden
Assoziationen mit bestimmten Erkrankungen beschrieben und diskutiert (z.B. HLA B27 und
Morbus Bechterew)
EDTA-Blut



9
1 ml
auf Anfrage
* PCR - SPP
individueller Befundbericht
HLA - B27

Indikation:
Das Merkmal ändert sich durch therapeutische Maßnahmen n i c h t.
Eine Kontrolluntersuchung ist nicht angezeigt.
EDTA-Blut

156
V.a. Morbus Bechterew
9
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
1 ml



PCR
negativ
(Bewertung siehe Befundbericht)
M. Bechterew
Holotranscobalamin (aktives Vitamin B12)
Indikation:

Vitamin B12-Mangel, makrozytäre Anämie
gastrointestinale Erkrankungen
Holotranscobalamin ist ein Marker für metabolisch verfügbares, aktives Vitamin B12.
Bei Verdacht auf ein intrazelluläres Vitamin B12-Defizit ist die Bestimmung der Methylmalonsäure (MMA) angezeigt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


1 ml
auf Anfrage
* MEIA

ab 50,0 pmol/l (Vitamin B12-Mangel unwahrscheinlich)
35,0 – 50,0 pmol/l (Graubereich; Bestimmung der MMA angezeigt)
bis 35,0 pmol/l (Mangel an aktiven Vitamin B12)

Vitamin B12 - Mangel
Homocitrullin

Aminosäuren
Homocystein
Indikation:

Screeningmarker für Thrombose, Myokardinfarkt, Schlaganfall, Arterioskleroserisiko
Der Abbau des Homocysteins erfolgt Vitamin-B12-abhängig. Bei einem Vitamin-B12-Mangel
kommt es daher zur Kumulation von Homocystein. Das ist mit einem erhöhtem Arterioskleroserisiko verbunden.
Spezialabnahmesystem
23
bitte im Labor anfordern
oder:
11
EDTA-Plasma (nur für Klinikbereich !)




1 ml
4 Tage (in zentrifugiertem Spezialabnahmesystem)
HPLC
bis 10,0 mol/l (normal)
12,0 – 15,0 µmol/l (Graubereich)
Vitamin B12-Mangel
Vitamin B6-Mangel
Folsäuremangel
Homocystin

Aminosäuren
Homogentisinsäure
Indikation:

V.a. Alkaptonurie
Homogentisinsäure ist ein Zwischenprodukt beim Abbau der Aminosäuren Phenylalanin und
Tyrosin. Durch genetisch bedingte Enzymdefekte wird die weitere Verstoffwechselung verhindert und es kommt zu einer Anreicherung der Homogentisinsäure und zur Ausscheidung im
Urin.
Urin 30




HPV

5 ml
auf Anfrage
* GC - MS
bis 200 mg/g Kreatinin
Alkaptonurie
Human Papilloma Virus
ß - Humanchoriongonadotropin (ß - HCG)
Indikation:

Nachweis bzw. Verlaufskontrolle einer Schwangerschaft
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
HCG wird physiologischerweise in der Plazenta gebildet, in pathologischer Weise von
Keimzelltumoren trophoblastischer Herkunft im Bereich von Ovar oder Hoden sowie von
extragonadalen Tumoren mit trophoblastischen Anteilen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


1 ml
7 Tage
CMIA
Schwangerschaftsüberwachung:

auch Triple-Diagnostik


siehe Normwerttabellen
ektope Schwangerschaft
Abortus imminens
Tumordiagnostik:


3 Tage
ECLIA

bis 2,00 IU/l
bis 1,00 IU/l
bis 7,00 IU/l
(Männer)
(Frauen prämenopausal)
(Frauen postmenopausal)

Schwangerschaft
Hodentumoren
Ovarial-Ca, extragonadale Tumore, Plazentatumore (Blasenmole, Chorionepitheliom)
grenzwertige Konzentrationen (selten) bei Hypogonadismus
ß - Humanchoriongonadotropin, frei (ß-HCG, frei)

 Ersttrimester
Serum 20, gefroren



158
nicht nachforderbar
* LIA
individueller Befundbericht
1 ml
Human Growth Hormon (HGH)

Somatotropes Hormon (STH)
Human Immunodeficiency Virus - Antigen, – Antikörper
(HIV)


unklare Symptome, Fieber, Exanthem
Lymphknotenschwellung
respiratorische Infektionen
rezidivierende Diarrhoe
Indikation:
Antigen / Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
CMIA
negativ
Antigen: (HIV-1-RNA quantitativ / Viruslast)
EDTA-Blut
9
5 ml
oder:
EDTA-Plasma 11



5 ml
auf Anfrage
* RT - PCR
negativ
Human Papilloma Virus (HPV)
Indikation:

Früherkennung Cervixkarzinom
Dysplasien der Schleimhaut
Die HPV-Typen können aufgrund ihres Potentials zur Induktion maligner genitaler
Erkrankungen in zwei Gruppen eingeteilt werden:
high-risk Typen: 16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 68
low-risk Typen: 6, 11, 42, 43, 44
Es sind über 100 Typen mit unterschiedlichem onkogenen Potential bekannt.
Abstrich 4 (Cervix)
bitte spezielles Abstrichmaterial für den HPV-Erregernachweis im Labor anfordern



7 Tage
PCR
negativ
Humira  Adalimumab

Medikamente / Drogen
Hydrochlorothiazol

Medikamente / Drogen
Hydromorphon

Medikamente / Drogen
 - Hydroxybutyrat - Dehydrogenase (-HBDH)
Indikation:

V.a. Myokardinfarkt (Spätmarker)
Anämieabklärung
LDH-Erhöhung
Die Bestimmung der -HBDH (= Isoenzym LDH-1) kann heute durch andere Parameter mit
höherer diagnostischer Aussage ersetzt werden. Das sind vor allem in der Herzdiagnostik
Troponine und die CK sowie andere Enzyme in der Leberdiagnostik.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
auf Anfrage
* Photometrie
1,20 – 3,03 kat/l (72,0 - 182 U/l)
kat/l x 60 = U/l
Myokardinfarkt
Lungenembolie
Niereninfarkt
körperliche Belastung
5 - Hydroxy - Indolessigsäure (5- HIES)

Serotonin
Indikation:

V.a. Karzinoid
5-HIES ist der Hauptmetabolit von Serotonin. Es eignet sich zur Diagnostik von KarzinoidTumoren.
2 Tage vor und während der Urinsammlung vermeiden:
Nahrungsmittel: Bananen, Walnüsse, Tomaten, Ananas, Johannisbeeren, Pflaumen,
Stachelbeeren, Mirabellen, Melonen, Avocados, Auberginen
Medikamente:
Methocarbamol, Mephenesin
Sammelurin 33




(über 10 ml 25%-ige HCl)
10 ml
3 Tage
HPLC
bis 9,00 mg/24 h
Karzinoid
Hydroxylysin

Aminosäuren
17 - Hydroxy - Pregnenolon
Indikation:

V.a. androgenitales Syndrom (AGS)
Pregnenolon wird aus Cholesterol gebildet. Es ist ein Prohormon der Steroidhormone und kann
weiter zu Progesteron oder 17-Hydroxypregnenolon umgewandelt werden. Das Enzym
Cholesterin-Monooxygenase katalysiert diese Reaktion und die Hypophysenhormone ACTH,
FSH, LH kontrollieren die Konversion.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Sammelurin 32
160
1 ml
10 ml





auf Anfrage
* RIA
0,92 – 10,6 nmol/l
(30,0 – 350 ng/dl)
(Serum)
2,87 – 15,3 nmol/24h (95,0 – 500 ng/24h) (Sammelurin)
nmol/l x 33,04 = ng/dl
3ß-Hydroxysteroiddehydrogenase-Mangel bei AGS
17 - Hydroxy - Progesteron (17- OH- Progesteron)

auch Funktionsteste, Neugeborenen- Screening
Indikation:

V.a. 21- Hydroxylasemangel
V.a. Hirsutismus
17-OH-Progesteron wird in der Nebennierenrinde (NNR), im Ovar, in den Hoden und in der
Plazenta gebildet. Es dient als Vorstufe bei der Biosynthese des Cortisols. Als stressempfindliches Hormon zeigt es deutliche Kurzzeitschwankungen. 17-OH-Progesteron ist Leithormon
bei kongenitalen und bei leichten 21-Hydroxylasedefekten (selten auch 11-HydroxylaseDefekten). Das sogenannte Late-onset-AGS (adrenogenitales Syndrom) ist häufig die Ursache
für Hirsutismus der erwachsenen Frau.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
Blutentnahme bis 08:00 Uhr morgens; in Follikelphase




7 Tage
ELISA
siehe Normwerttabellen
adrenogenitales Syndrom (AGS, 21-Hydroxylase-Defekt)
Hydroxyprolin

Aminosäuren
1-Hydroxy-Pyren

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
1 ml
Ibuprofen

Medikamente / Drogen
Imipenem

Medikamente / Drogen
Imipramin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
wirksamer Metabolit: Desipramin
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


1 ml
5 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
Imipramin:

50,0 – 150 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 400 µg/l (toxisch)
Desipramin:
30,0 – 300 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 500 µg/l (toxisch)
Immunelektrophorese
Indikation:

(Immunfixation)
V.a. monoklonale Gammopathie
Mit der Immunelektrophorese kann eine monoklonale oder oligoklonale Vermehrung von
Paraproteinen der Typen IgA, IgG, IgM und der zugehörigen Leichtketten Kappa und Lambda
nachgewiesen werden.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
7 Tage
Agar - Gel - Elektrophorese
Bewertung siehe Befundbericht
Plasmozytom, multiples Myelom, Amyloidose, Morbus Waldenström
Schwerkettenkrankheit
im Urin:

Kappa/Lambda-Leichtketten, frei; Bence-Jones-Proteine
Urin 30
oder:
Sammelurin 32



162
7 Tage
Agar - Gel - Elektrophorese
Bewertung siehe Befundbericht
5 ml
10 ml
Immunglobulin E, gesamt (IgE)
Indikation:

Monitoring bei atopischen Erkrankungen
DD allergischer von pseudoallergischen Reaktionsmechanismen
Erfolgskontrolle von Sanierungs-, Karenzmaßnahmen
diagnostischer Parameter bei Verdacht auf Aspergillose, Parasitose,
Immunmangelsyndrom, Myelomen
IgE wird bei allergischen Reaktionen gebildet. Die Konzentration an IgE,gesamt lässt jedoch
keine zuverlässige Aussage über das Vorliegen oder den Schweregrad einer Sensibilisierung
zu. Die Kombination mit dem Nachweis des allergenspezifischen IgE ist zu empfehlen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
3 Tage
CLIA
bis 130 IU/ml (Erwachsene)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
Atopie (kann jedoch auch bei normalen Werten nicht ausgeschlossen werden)
Immunglobulin E, - allergenspezifisch

Allergiediagnostik
Immunglobuline (IgG, IgM, IgA)

Indikation:
V.a. Lebererkrankungen
V.a. Nierenerkrankungen
V.a. rheumatische Erkrankungen, Kollagenosen
V.a. akute und chronische Infektionen
V.a. Tumore, Malignome
V.a. Hypo- oder Hyper-Immunglobulinämien
im Serum (IgG, IgM, IgA):
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
Turbidimetrie
IgG: 7,00 – 16,0 g/l (Erwachsene)
IgM: 0,40 – 2,30 g/l (Erwachsene)
IgA: 0,70 – 4,00 g/l (Erwachsene)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
im Urin (IgG):

Disk-Elektrophorese
Urin 30




7 Tage
Turbidimetrie
bis 10 mg/l bzw. bis 1,10 g/mol Kreatinin
glomeruläre Nephropathien
5 ml
im Liquor (IgG, IgM, IgA):
Liquor




27
5 ml
7 Tage
Nephelometrie
IgG: 10,0 – 40,0 mg/l
IgM:
bis 1,00 mg/l
IgA:
bis 6,00 mg/l
Aussagekräftiger sind Liquor / Serum-Quotienten zum Nachweis intrathekal gebildeter
Immunglobuline bzw. zur Diagnostik von Schrankenstörungen
akute bakterielle Meningitis:
IgA , IgG, IgM
multiple Sklerose, ZNS-Tumoren, Enzephalitis: IgA , IgG
abakterielle Meningitis, Zustand nach Meningitis: IgG
Immunglobulin - Subklassen

Indikation:
V.a. humoralen Immundefekt, V.a. IgA-Mangel
rezidivierende bakterielle Infektionen der Atemwege und des HNO-Traktes
Asthma, chronisch obstruktive Bronchitis
Die Bestimmung der IgG-Subklassen ist bei den oben genannten Indikationen angezeigt,
auch wenn IgG im Normalbereich liegt.
IgA1, IgA2:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* RIA nach säulenchromatografischer Auftrennung
0,53 – 4,35 g/l (IgA1)
0,06 – 1,22 g/l (IgA2)
IgA-Mangel
IgG1, IgG2, IgG3, IgG4:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


7 Tage
Nephelometrie
Erwachsene:



164
5,20 – 12,7 g/l (IgG1)
1,43 – 5,60 g/l (IgG2)
0,28 – 1,05 g/l (IgG3)
0,011 – 1,04 g/l (IgG4)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
monoklonale Gammopathien
rezidivierende Infekte
IgG2
bei Pneumokokkeninfektion
IgG1,IgG3
bei Diphtherie, Tetanus u.anderen Proteinantigenen
IgG4
z.T. bei Allergikern
Immundefekte
Immunmangelsyndrom mit T-Zell-Defekten, kombinierte Immunmangelsyndrome
1 ml
Immunkomplexe, zirkulierende
Indikation:

V.a. Verlaufsbeobachtung von immunologischen Erkrankungen
DD von Vasculitiden
Von zirkulierenden Immunkomplexen spricht man dann, wenn Antigen-Antikörper-Aggregate in
so großer Menge im Blut auftreten, dass sie nicht mehr in ausreichendem Masse vom
phagozytierenden System abgebaut werden können.
Serum 20, gefroren




1 ml
nicht nachforderbar
* EIA
bis 40,0 µg/ml (C1-Komplement / ClC1)
bis 15,0 µg/ml (C3-Fragmente / ClC3)
Bewertung siehe Befundbericht
rheumatische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen
Infektionen, chronische Lymphadenitis
Neoplasien, maligne Lymphome,Tumorerkrankungen
chronische Leber- und Darmerkrankungen
Infliximab

Medikamente / Drogen
Influenza - Virus, Typ A und B - Antigen, – Antikörper
(IgG,IgA)
Indikation:


Virusgrippe, Fieber, Schüttelfrost
Kopf-und Gliederschmerzen, katarrhalische Symptome
Influenza-AK lassen sich auch nach Impfung nachweisen.
Im akuten Stadium ist der direkte Virusnachweis aus Nasen- / Rachenabstrich die
Methode der Wahl.
Antigen:
Nasen-, oder Rachenabstrich 3



4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
ELISA
Influenza-Virus A / B IgG: negativ
Influenza-Virus A / A IgA: negativ
1 ml
Inhibin B
Indikation:

Fertilitätsbeurteilung
Frauen:
Inhibin B entstammt den Granulosazellen des reifenden Follikels. Es hemmt selektiv die Freisetzung von FSH aus der Hypophyse. FSH wiederum reguliert die Inhibin B- Bildung. Inhibin B
als Marker für die Masse der Granulosazellen reflektiert daher das Wachstum antraler Follikel
in der erste Zykluswoche.
Niedrige Inhibin B-Werte verknüpft mit einer FSH-Präferenz sind prognostisch ungünstig für die
Fertilitätsbeurteilung. Das Inhibin B-Niveau am Zyklusbeginn (3. Zyklustag) kann als Prediktor
für die ovarielle Reserve betrachtet werden und auch für den erfolgreichen Abschluss einer
IVF. Während einer Zyklusstimulation kann Inhibin B zur Erfolgsabschätzung dienen:
160 - 250 pg/ml (gute Responder)
unter 70 pg/ml (schlechte Responder)
Männer:
Inhibin B wird in den Sertolizellen produziert und ist ein Marker für die Spermiogenese.
Es korreliert invers zur Spermatozoenzahl im Ejakulat.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
auf Anfrage
* ELISA
siehe Normwerttabellen
Granulosazell-Tumoren
mucinöses Ovarial-Ca
ovarielle Insuffizienz
verminderte Spermiogenese
Insulin

auch Funktionsteste
Indikation:

V.a. Diabetes Typ I oder Typ II
V.a. Insulinom
V.a. Hypoglycemia factitia
Insulin wird in den ß-Zellen des Pankreas gebildet. Sowohl des Insulin als auch das C-Peptid
werden in den Sekretgranula der Inselzellen des Pankreas gespeichert und dann in das Blut
abgegeben.
Serum 20, gefroren
oder:






166
EDTA – Plasma 12, gefroren
nicht nachforderbar
CMIA
17,8 – 173 pmol/l (2,60 – 24,9 mU/l)
pmol/l x 0,1439 = mU/l)
Adipositas
Cushing-Syndrom
orale Kontrazeptiva
Hyperthyreoidismus
Akromegalie
Insulinom, Glukagonom, Inselzelladenom, Diabetes Typ II
Einschränkung der Insel (ß-Zell)-Funktion (Typ I Diabetes)
körperliche Belastung, Stress
1 ml
1 ml
Insulin like Growth Factor 1 (IGF 1, Somatomedin C)
Akromegalie
V.a. Wachstumshormon (STH)-Mangel
V.a. Osteoporose
Indikation:

IGF-1 und IGFBP-3 sind vom Wachstumshormon (STH /HGH ) abhängige Proteine, die vor
allem in der Leber gebildet werden, über die Blutzirkulation an die Zielorgane gelangen und
dort die metabolischen und mitotischen Aktivitäten von GH vermitteln.
IGF-1 ist an IGF-Bindungsproteine gebunden, zu über 85% an IGFBP-3.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
auf Anfrage
CLIA
siehe Normwerttabellen
Akromegalie, Riesenwuchs
Wachstumshormonmangel, Minderwuchs
Osteoporose
Insulin like Growth Factor - Bindingprotein 3 (IGF BP 3)

 IGF-1
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
auf Anfrage
CLIA
siehe Normwerttabellen
Akromegalie, Riesenwuchs
Wachstumshormonmangel
Minderwuchs
Osteoporose
γ - Interferon
Indikation:

Status der zellulären Immunabwehr
-Interferon aktiviert Makrophagen und damit die Stimulation und Unterstützung der zellulären
Abwehr. In Bezug auf die B-Zell-Aktivität führt -Interferon zu einem Klassenwechsel der
Antikörper von IgM zu IgG. Der Klassenwechsel zu IgE hingegen wird gehemmt.
Serum 20, gefroren
1 ml
oder:
EDTA-Plasma 12, gefroren
oder:
Liquor



28
, gefroren
nicht nachforderbar
* Durchflusszytometrie
siehe Befundbericht
1 ml
5 ml
Interleukin 2 (IL-2)

V.a. Sarkoidose
V.a. Erkrankungen mit B- und T-Zellaktivierung
Indikation:
IL-2 wirkt auf B- und T-Lymphozyten, Monozyten und Killerzellen und spielt somit eine Rolle
im Entzündungsprozess.
Serum 20, gefroren
oder:
EDTA-Plasma 12, gefroren
oder:
Liquor





28
, gefroren
1 ml
1 ml
5 ml
nicht nachforderbar
* Durchflusszytometrie
siehe Befundbericht
AIDS (Lymphadenopathie-Stadium)
Transplantat-Abstoßung
Schwangerschaft
multiple Sklerose
Immunopathien (Wegenersche Granulomatose, Panarteriitis nodosa)
AIDS (manifest)
Lymphome (Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome)
Leukämien, metastasierende Karzinome
Down-Syndrom
Interleukin - 2 - Rezeptor, löslich

Indikation:
V.a. Sarkoidose
V.a. Erkrankungen mit B- und T-Zellaktivierung
Erhöhte Werte finden sich bei allen Zuständen, die mit einer Aktivierung der B- oder TLymphozyten einhergehen. Nur aktivierte Lymphozyten sezernieren den IL-2-Rezeptor.
Serum 19
oder:
EDTA-Plasma 11
oder:
Heparin-Plasma 14




168
2 Tage
CLIA
223 – 710 U/ml
Sarkoidose
AIDS
Transplantat-Abstoßung
Virusinfektionen
Lymphome, Leukämien
Autoimmunerkrankungen (SLE)
1 ml
1 ml
1 ml
Interleukin 6 (IL-6)

Indikation:
Sepsisfrüherkennung
IL-6 wirkt auf T- und B-Lymphozyten, Monozyten und Hepatozyten.
Serum 20, gefroren
oder:
EDTA-Plasma 12, gefroren
oder:
Liquor



28
, gefroren
1 ml
1 ml
5 ml
nicht nachforderbar
* Durchflusszytometrie
bis 10,0 pg/ml
(Serum, EDTA-Plasma)
siehe Befundbericht (Liquor)
International Normalized Ratio (INR)

Um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Thromboplastinzeitwerte (verschiedene Hersteller
und Laboratorien) herzustellen, werden alle Thromboplastinzeitwerte an einem Standard
abgeglichen und ein Kalibrierungsfaktor ISI (international sensitivy index) ermittelt, mit dem
dann die INR aus dem gemessenen Quick-Wert errechnet wird.

Berechnung

0,80 – 1,20

Antikoagulantien (Cumarin-) Therapie
Lebererkrankungen
Vitamin K-Mangel
Verbrauchskoagulopathie
Hyperfibrinolyse
Hemmkörper
Isoleucin

Aminosäuren
Isoniacid

Medikamente / Drogen
Itraconazol

Medikamente / Drogen
Jod
Indikation:

Status Jodversorgung
Das Spurenelement Jod findet sich überwiegend in der Schilddrüse, die als Jodspeicher
fungiert. Das Spurenelement muss mit der Nahrung aufgenommen werden.
Jod spielt im Organismus hauptsächlich eine Rolle für die Produktion der Schilddrüsenhormone
Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3).
Ein ausgeprägter Jodmangel hat eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) zur Folge.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* ICP - MS
46,0 – 70,0 g/l
im Urin:
Urin 30





170
auf Anfrage
* ICP - MS
11,0 – 403 µg/g Kreatinin
Überdosierung (Jodakne, Allergie)
Schilddrüsenfunktionsstörung
Leben in Jod-Mangelgebieten
5 ml
Kälteagglutinine (Antierythrocytäre Antikörper)
Infektionen (bakteriell, viral)
sekundär bei lymphoproliferativen Erkrankungen
Schmerzen
Akrozyanose, Kälteurtikaria
Raynaud-Symptomatik
Indikation:

Kälteagglutinine sind IgM-Autoantikörper im Blut, die bei niedrigen Temperaturen
(10–15 °C) am Erythrozyten wirksam werden, zu Aggregaten führen, die kleine Blutgefäße
verstopfen können. Der Prozess ist mit steigenden Temperaturen reversibel.
Vollblut
21
Präanalytik:
Blutentnahme in Röhrchen mit weißer (Monovette) oder roter (Vacutainer) Kappe
0
Vollblut bei 37 C gerinnen lassen und bei 37°C zentrifugieren
Serum in Röhrchen ohne Zusätze überführen
Blutkuchen und Serum einsenden.




auf Anfrage
* Agglutination
negativ
Infektionen mit Mycoplasma pneumoniae
Virusinfektionen (Influenza, Epstein-Barr-Virus, Cytomegalievirus)
sekundär bei lymphoproliferativen Erkrankungen, verschiedenen Malignomen
Abklärung Raynaud-Phänomen
Kälteurtikaria
Kalium

Indikation:
V.a. Elektrolytstoffwechselstörung
Kalium ist ein intrazellulärer Elektrolyt und wird über die Nahrung aufgenommen. Die
Ausscheidung von Kalium erfolgt über die Nieren.
im Serum:
Serum 19





1 ml
7 Tage
ISE
3,50 – 5,10 mmol/l ( Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
chronische Niereninsuffizienz
Gewebszerstörung (Verbrennung, Traumen, Hämolyse, Operationen)
diabetische Azidose
NNR-Insuffizienz
enterale Kaliumverluste (Diarrhoen, Erbrechen, Fisteldrainagen)
renale Kaliumverluste ( Diuretika, Hyperaldosteronismus, tubuläre Azidose)
Mangeldiät, Anorexie
kaliumarme Infusionen
im Urin:
Urin 30

7 Tage
5 ml



ISE
17,0 – 71,0 mmol/l
Hyperaldosteronismus
Nierenerkrankungen mit Polyurie
Medikamente ( Diuretika, Antihypertonika)
Kappa / Lambda - Leichtketten, frei

auch Immunfixation
Indikation:

V.a. monoklonale Gammopathie
Verlaufs- und Therapiekontrolle monoklonaler Gammopathien
Die Parameter dienen der Diagnose von Leichkettenmyelomen, zur Abschätzung der
Tumormasse unter Chemotherapie, zum Monitoring der Rezidivbildung, zur Verlaufskontrolle von Leichtketten-Amyloidosen (Typ I, AL).
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml
oder:
Urin 30


5 ml
5 Tage
7 Tage
(Serum)
(Urin)
Nephelometrie
Serum:


6,70 – 22,4 mg/l (freies Kappa)
8,30 – 27,0 mg/l (freies Lambda)
0,26 – 1,65
(Kappa/Lambda-Quotient)
Urin:
1,35 – 24,2 mg/l (freies Kappa)
0,24 – 6,66 mg/l (freies Lambda)
2,04 – 10,4
(Kappa/Lambda-Quotient)
multiples Myelom, Morbus Waldenström
Amyloidose, Leichtkettenkrankheit
Katecholamine

Adrenalin, Dopamin, Noradrenalin, Metanephrin, Normetanephrin
Indikation:

V.a. Tumore des sympatho-adrenalen Systems
Die Katecholamine werden aus Thyrosin im Gehirn, Nebennierenmark (Adrenalin), im
extrarenalen Gewebe sowie in den sympathischen Nervenendigungen (Noradrenalin) gebildet.
Ihre Bestimmung und die ihrer Abbauprodukte (Vanillinmandelsäure, Metanephrine,
Homovanillinsäure) sind für die Diagnostik von Tumoren des sympatho-adrenalen Systems von
Bedeutung. Dopamin steigert die Nierendurchblutung, die Harnausscheidung und das
Herzminutenvolumen. Es wird zu Homovanillinsäure metabolisiert.
Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen. Daher sollte die Bestimmung
vorzugsweise im Sammelurin erfolgen.
Vor Blutentnahme / Urinsammlung bitte vermeiden:
Ernährung: Kakao, Kaffee, schwarzer Tee, Schokolade, Nüsse,
2 Tage:
Zitrusfrüchte, vanillehaltige Produkte, Nikotin, Lakritze, Bananen, Käse
Medikamente: α-Methyldopa, L-Dopa, katecholaminhaltige Nasentropfen,
8 Tage:
Bronchodilatatoren, Appetitzügler, Hustentropfen, ACE-Hemmer, CalciumAntagonisten, MAO-Hemmer, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, α1und ß-Antagonisten, Labetolol, α1-Sympathomimetika, Nitroglycerin,
Theophyllin, Natriumnitroprussid
Klinische Situation: Psychischer / physischer Stress, Operationen,
Angiographie, Schlaganfall, Myokardinfarkt, Hypoglykämie
Ketone

Aceton, Urinstatus
172
Knochenmarks - Differenzierung

Indikation:
V.a. Blutsystemerkrankungen (Leukämien, Lymphome, chronischmyeloproliferative Erkrankungen, myeloproliferative Neoplasien)
Therapiekontrollen bzw. Staging
Knochenmarksausstriche
Vorabsprache mit Labor unbedingt notwendig!



nicht nachforderbar
Mikroskopie
individueller Befundbericht
Kokain

Medikamente / Drogen
Komplement C3c
Indikation:

Infektgeschehen
rheumatoide Erkrankungen
Die Proteine des Komplementsystems sind im Blutplasma gelöst oder zellgebunden und
dienen der Abwehr von Mikroorganismen, haben jedoch auch stark zellzerstörende
Eigenschaften und können, wenn sie unreguliert wirken, im Verlauf für Gewebsschäden
verantwortlich sein.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21






1 ml
7 Tage
Nephelometrie
0,90 – 1,80 g/l (900 – 1800 mg/l)
g/l x 1000 = mg/l
bakterielle Infektionen
Abwehrschwäche
Glomerulonephritis
Leberzellschädigung
SLE, rheumatische Polyarthritis
Komplement C4
Indikation:

Infektgeschehen,
rheumatoide Erkrankungen
 Komplement C3c
Der Komplementfaktor C4 kann als Screening für das hereditäre Angioödem (HAE) verwendet
werden.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




7 Tage
Nephelometrie
0,10 – 0,40 g/l (100 – 400 mg/l)
g/l x 1000 = mg/l
1 ml

bakterielle Infektionen

hereditäres angioneurotisches Ödem, α1-Antitrypsinmangel
Glomerulonephritis
Leberzellschädigung
hereditärer C4 -Mangel (gehäuft verbunden mit Lupus erythematodes)
SLE, rheumatische Polyarthritis, Vasculitis
Komplement, gesamt (CH50)
Indikation:

Diagnostik angeborener oder erworbener Komplementdefekte.
Die CH50-Bestimmung dient zur Orientierung über die Funktion des Komplementsystems.
Fehlt die hämolytische Aktivität oder ist sie stark reduziert, so weist dies auf einen
Komplementdefekt hin, kann jedoch auch durch massive Aktivierung bedingt sein.
Citrat-Plasma 8, gefroren
oder:
20
Serum , gefroren
1 ml
1 ml
Präanalytik Serum:
Voll-(Nativ-)-Blut bei 4°C gerinnen lassen
gekühlt zentrifugieren
Serum in Röhrchen ohne Zusätze überführen und einfrosten





nicht nachforderbar
* Hämolyse - Nachweis
70 – 140 %
systemische Infektionskrankheiten
nichtinfektiöse chronische Entzündungszustände (z.B. primär chronische Polyarthritis)
Schwangerschaft
SLE
hereditärer Mangel an Komplementfaktoren
Kryoglobulinämie
Sepsis, schwere Verbrennungen
Koproporphyrin

Porphyrin - Auftrennung
Kreatinin

auch Kreatinin - Clearance
Indikation:

V.a. akute oder chronische Nierenfunktionsstörung
Kreatinin entsteht im Muskel aus Kreatin und Kreatinphosphat. Der Serumkreatininwert kann
individuell unterschiedlich sein - abhängig von Muskelmasse, Bewegung. Kreatinin wird bei
normaler Nierenfunktion fast vollständig nach glomerulärer Filtration ausgeschieden.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




174
7 Tage
Photometrie
59,0 – 104 µmol/l (0,67 – 1,17 mg/dl) (Männer)
45,0 – 90,0 µmol/l (0,51 – 1,02 mg/dl) (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
µmol/l x 0,0113 = mg/dl
1 ml


Niereninsuffizienz (Anstieg erst ab 50 % Niereninsuffizienz zu erwarten; im „Kreatinin-blinden“
Bereich besser GFR oder Kreatinin-Clearance einsetzen!)
akuter Muskelzerfall
Medikamente (nephrotoxisch)
Durst, Erbrechen, Diarrhoe
Schwangerschaft
Myopathien (Abnahme der Muskelmasse)
juveniler Diabetes mellitus
im Urin:
Sammelurin 32
10 ml
oder:
Urin 30


5 ml
6 Tage
Photometrie
Sammelurin:



siehe Normwerttabellen
Urin:
3,50 – 23,0 mmol/l (40,0 – 260 mg/dl) (Männer)
2,50 – 19,0 mmol/l (30,0 – 220 mg/dl) (Frauen, Kinder)
mmol/kg/24h x 113,12 = mg/kg/24h
mmol/l
x 11,312 = mg/dl
progressive Muskeldystrophie
Myasthenia gravis
(Sammelurin)
(Urin)
Kreatinin - Clearance

Der Berechnung der  Glomerulären Filtrationsrate (GFR) sollte der Vorrang gegeben werden.
Die Berechnung ist nur möglich für:
Körpergröße: 100 - 200 cm
Körpergewicht: 30,0 - 150 kg.
zur Berechnung
Kreatinin im Serum , Kreatinin im Sammelurin
notwendig:
Sammelzeit, Sammelmenge, Größe und Gewicht des Patienten
vom gleichen Tag:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
und
Sammelurin 32



1 ml
10 ml
Berechnung
siehe Normwerttabellen
Niereninsuffizienz
Kreatinkinase, gesamt (CK, CK- NAC- aktiviert)

V.a. Myokardinfarkt
V.a. Rhabdomyolyse
V.a. Skelettmuskelerkrankungen, Muskeldystrophie
Die im Serum nachweisbare CK, gesamt setzt sich aus den dimeren Isoenzymen CK-MM,
CK-MB, CK-BB sowie Makro-Kreatinkinasen zusammen.
Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


7 Tage
Photometrie
1 ml



bis 3,17 µkat/l (bis 190 U/l) (Männer)
bis 2,83 µkat/l (bis 170 U/I) (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
kat/l x 60 = U/l
Herzmuskelerkrankungen (Myokarditis, Myokardinfarkt)
Skelettmuskelerkrankungen
Kreatinkinase, herzmuskelspezifisches Isoenzym (CK- MB)
Indikation:

V.a. Myokardinfarkt
 Kreatinkinase, gesamt
Die Regel, dass bei einem CK-MB-Wert von über 6% des Gesamt- CK-Wertes auf eine
Myokardschädigung hinweist, gilt für unseren Test nicht mehr!
Diese Regel gilt nur wenn die Aktivität des Enzymes gemessen wird. Wir messen die Masse.
Sowohl die makromolekularen Formen als auch die Isoform CK- BB führen messtechnisch zu
falsch hohen Werten wenn die CK-MB über eine Aktivitätsmessung bestimmt wird.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
3 Tage
CMIA
bis 5,20 µg/l (Männer)
bis 3,10 µg/l (Frauen)
Myokardinfarkt, Herzmuskelschädigung, Myokarditis, Endokarditis, Perikarditis, Herz-OP
Kreatinkinase - Isoenzyme (CK- Isoenzyme)

Abklärung erhöhter CK-Werte
V.a. Muskelschäden
V.a. Anlage zur malignen Hyperthermie (OP-Vorbereitung)
Mit der elektrophoretischen CK-Isoenzym-Differenzierung können die Isoenzyme und die CKVarianten nachgewiesen werden.
Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




auf Anfrage
* Elektrophorese
bis 174
U/l
bis 140
U/l
bis 24,0 U/l
bis 5,00 U/l
negativ
(CK-MM, Männer)
(CK-MM, Frauen)
(CK-MB)
(CK-BB)
(Makro-CK Typ 1 und Typ 2)
CK-MM
CK-MB
Muskeldystrophie
Myokardinfarkt, Herzmuskelschädigung, Myokarditis, Endokarditis,
Perikarditis, Herz-OP
ZNS-Erkrankungen mit Zellschädigung, z.T.bei inneren Erkrankungen
(Lunge, Magen/Darm, Niere)
entsteht durch Bindung von CK-BB an spezifische Antikörper und hat
keine Krankheitsassoziation
ist häufig mit schweren Erkrankungen (z.B.Tumoren) assoziiert
CK-BB
Makro-CK (Typ 1)
Makro-CK (Typ 2)
176
1 ml
Kryofibrinogen
Purpura
Kälteintoleranz
akrale Hautulzeration
Tumor-, Autoimmun- oder Lebererkrankungen
Kryofibrinogene sind Präzipitate aus Fibrinogen, die unter 37°C unlöslich sind und als
makroskopisch sichtbare Trübung und/oder Präzipitate auftreten. Die Präzipitate sind durch
Erwärmung auflösbar.
Indikation:

Citrat-Plasma 7
Präanalytik:
Citrat-Blut sofort nach Entnahme bei 37°C gerinnen lassen
warm zentrifugieren
Plasma abtrennen und einsenden




1 ml
auf Anfrage
* Präzipitation
negativ
primäre (essentielle) Kryoglobulinämie
sekundäre Kryoglobulinämie bei Karzinomen
akute Infektionen, chronisch-entzündliche Prozesse
Autoimmunkrankheiten
selten auch beim Gesunden nachweisbar
Kryoglobuline
rheumatische Erkrankungen
Infektionen
Tumore
Kryoglobuline sind Immunglobuline (IgM, IgM-Kappa, IgG, IgA), die bei Temperaturen unter
37° C untereinander oder innerhalb einer Immunglobulinklasse aggregieren.
Kälteagglutinine dagegen binden an Erythrozyten.
Indikation:

Vollblut 18
1 ml
Präanalytik:
Vollblut sofort nach Entnahme bei 37°C gerinnen lassen
warm zentrifugieren
Serum abtrennen und einsenden




auf Anfrage
* Präzipitation
negativ
SLE, Sarkoidose, rheumatoider Arthritis, Sjögren-Syndrom
Toxoplasmose, Hepatitis, EBV- , CMV-Infektion
Plasmozytom, Morbus Waldenström, lymphoproliferative Erkrankungen
glomeruläre Nierenerkrankung
Polyneuropathien
Kupfer

auch Funktionsteste
V.a. Morbus Wilson
Menkes-Syndrom
neonataler Kupfermangel
V.a. Intoxikation
Das in der Nahrung enthaltene Kupfer wird im Dünndarm resorbiert, in Albuminbindung zur
Leber transportiert und größtenteils über den Stuhl ausgeschieden. Seine Hauptwirkung
entfaltet Kupfer bei der Bildung von Bindegewebe, bei der Funktion des ZNS und bei der
Hämatopoese.
Indikation:

im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
AAS
11,0 – 22,0 µmol/l (Männer)
13,0 – 24,0 µmol/l (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
akute und chronische Entzündungen
Malignome
Kontrazeptiva
Gravidität (3.Trimenon)
Cholestase
rheumatoide Arthritis
Morbus Wilson
Menkes-Syndrom
hereditär (selten)
im Urin:
Sammelurin 32




10 ml
7 Tage
AAS
bis 1,50 mol/24 h
Morbus Wilson
im Stuhl:
Stuhl



37
ca.5
auf Anfrage
* AAS
bis 10800 µg/kg Stuhl
Kupfer, frei



zur Berechnung
notwendig:
Berechnung
bis 3,00 µmol/l
Kynurenin

Aminosäuren
178
Kupfer und Coeruloplasmin im Serum
g
Lacosamid

Medikamente / Drogen
Lactoferrin


Auto-AK
Indikation:
Lactoferrin wird bei entzündlichen Prozessen der Darmmucosa aus Granulozyten freigesetzt
und über den Stuhl ausgeschieden.
Stuhl


V.a. entzündliche Darmprozesse (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
37
ca.5
g
auf Anfrage
* ELISA

bis 3,00 mg/l (negativ)
3,00 – 7,30 mg/l (Graubereich)
ab 7,30 mg/l (Entzündung)

infektiöse Darmerkrankungen
Morbus Crohn
Colitis ulcerosa
Laktat

Indikation:
Prognose und Verlaufsbeurteilung bei Kreislaufschock und Vergiftungen
Gewebshypoxydosen bei noch normalem pO2
unklare metabolische Azidose
V.a. akute intestinale Gefäßverschlüsse
Erkennung fetaler Notsituationen
Diagnose der Mc Ardle-Krankheit
im Plasma:
NaF-Plasma 18, gefroren





1 ml
nicht nachforderbar
Photometrie
0,50 – 2,20 mmol/l (4,50 – 19,8 mg/dl)
mmol/l x 9,008 = mg/dl
verminderte Gewebsdurchblutung (Schock, starke Anämie, Herzversagen)
Laktatazidose
Hyperventilation, starke körperliche Aktivität
enzymbedingte Stoffwechselstörungen
Urin:
Sammelurin 32
oder :
Urin



30
auf Anfrage
* Photometrie
160 – 860 µmol/24h
(Männer und Frauen)
10,0 – 35,0 µmol/mmol Kreatinin (Kinder)
10 ml
5 ml
im Liquor:

Indikation:
Liquor





V.a. akute Entzündung im ZNS
DD bakterielle, virale, tuberkulöse Erkrankung
27
5 ml
nicht nachforderbar (3 Stunden bei RT stabil)
Nephelometrie
bis 2,10 mmol/l (bis 19,0 mg/dl)
mmol/l x 9,008 = mg/dl
entzündliche, vaskuläre, metabolische und neoplastische Erkrankungen des Zerebrums
Laktat - Dehydrogenase (LDH)

Indikation:
Verlaufsbeurteilung bei Myokardinfarkt
Lungenembolie, Erkrankungen der Leber und Gallenwege
V.a. Muskelerkrankung
Hinweis:
Bei Myokardinfarkt ist das Verhälnis LDH / HBDH erniedrigt
Serum 19





1 ml
4 Tage
Photometrie
bis 4,05 µkat/l (bis 243 U/l) (Männer und Frauen)
Kinder altersabhängig, siehe Normwerttabellen
µkat/l x 60 = U/l
Myokardinfarkt, Myopathien
hämolytische Anämie
Lungenembolie
Leberparenchymschaden (z.B. Hepatitis)
Tumore
Laktat - Dehydrogenase - Isoenzyme (LDH - Isoenzyme)
Indikation:

V.a. Myokarditis
Niereninfarkt
Lungenembolie
Mononukleose
Lebererkrankungen
Die Verteilung der Isoenzyme in Organsystemen / Kompartimenten kann bei Abweichungen
von der Norm auf entsprechende Erkrankungen hinweisen.
Verteilungsmuster:
Isoenzyme 1,2
Myokard, Erythrozyten, Niere
Isoenzym 3
intermediär, lymphatisches Gewebe, Thrombozyten
Isoenzyme 4,5
Leber, Skelettmuskel
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


180
auf Anfrage
* Agarose - Gel - Elektrophorese
1 ml

% von der Gesamt-LDH:
16,1 – 31,5 % (Isoenzym 1)
29,2 – 41,6 % (Isoenzym 2)
17,0 – 26,2 % (Isoenzym 3)
5,90 – 12,3 % (Isoenzym 4)
3,20 – 17,3 % (Isoenzym 5)
LDH 1 + 2:

Myokardinfarkt
Myokarditis
Keimzelltumoren
hämolytische Anämien
Niereninfarkt
Muskeldystrophie
LDH 3:
Lungenembolie
Mononukleose
LDH 4 + 5:
Lebererkrankungen
Skelettmuskelerkrankungen
metastasierende Neoplasien
Laktose

auch Funktionsteste, Genotypisierung

Indikation:
V.a. Laktosurie
V.a. primäre und sekundäre Laktoseintoleranz
Sammelurin 32



10 ml
auf Anfrage
* Photometrie
bis 18,0 mg / 24h
Laktose-Intoleranz

Genotypisierung
Lambda-Leichtketten; Lambda-frei

Kappa /Lambda - Leichtketten, Kappa /Lambda - frei
Lamotrigin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



LDH

4 Tage
HPLC
1,00 – 10,0 mg/l (therapeutischer Bereich)
ab 20,0 mg/l (toxisch)
Laktat - Dehydrogenase
LDH-Isoenzyme

Laktat - Dehydrogenase - Isoenzyme
1 ml
LDL - Cholesterol

auch Cholesterin
Indikation:

Hypercholesterinämie
Früherkennung eines Arterioskleroserisikos
Herz-, Kreislauferkrankungen
Diabetes mellitus Typ II
endokrinologische Erkrankungen, Nieren-, Lebererkrankungen
LDL (low density Lipoprotein) entstehen im Plasma aus VLDL (very low density Lipoprotein)
nach enzymatischer Abspaltung von Triglyceriden. LDL sind die Hauptträger des Cholesterins
und werden von Leber und peripheren Geweben über LDL-Rezeptoren aufgenommen. Das
LDL-Cholesterin ist ein bedeutender Risikofaktor für Arteriosklerose.
zur Berechnung
notwendig:
Cholesterin, gesamt, HDL-Cholesterin, Triglyceride
Berechnung:


Berechnung nach Friedewald-Formel
nur bis Triglyceride unter 4,16 mmol/l (400 mg/dl) möglich
bis 4,16 mmol/l (bis 160 mg/dl)
aktuelle Therapieempfehlungen und Risikobewertungen beachten
direkte Bestimmung:

Die LDL-Cholesterol, direkt – Bestimmung erfolgt nur nach gesonderter Anforderung
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz





1 ml
5 Tage
Photometrie
bis 4,16 mmol/l (bis 160 mg/dl)
aktuelle Therapieempfehlungen und Risikobewertungen beachten
mmol/l x 38,461 = mg/dl
Dyslipoproteinämie
Hyperlipoproteinämie
Hypercholesterinämie
Leflunomid

Medikamente / Drogen
Legionellen - Antigen, – Antikörper
Indikation:


grippeähnliche Symptome
Pneumonie, Pontiac-Fieber
Erreger der Legionellose / Legionärskrankheit ist Legionella pneumophila
Die Antikörperantwort tritt verzögert auf (6-8 Wochen nach Erkrankung)
In der akuten Krankheitsphase ist der Erregernachweis die Methode der Wahl
Antigen:
Urin 30



182
auf Anfrage
PCR
negativ
5 ml
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* EIA
Legionellen AK: negativ
Leishmanien - Antigen, – Antikörper

Reisende aus Tropen / Subtropen mit Haut- / Schleimhautläsionen,
Splenomegalie, Lymphadenopathie
Indikation:
Man unterscheidet: viszerale (Kala-Azar), kutane (Orientbeule), mukokutane (Espundia)
Leishmaniose
Antigen:
Urin 30
oder:
EDTA-Blut
5 ml
9
1 ml
oder:
Abstrich 3



auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* IFT und * EIA
Leishmanien AK: negativ
Leptin
Indikation:

Adipositas
Leptin ist ein Produkt des „obese genes“ Gen. Leptin reduziert das Hungergefühl, reduziert die
Bildung von Amyloid ß, stimmuliert den Sympatikus (Erhöhung Blutdruck, Herzfrequenz),
beeinflusst den Knochenstoffwechsel.
Ein angeborener Mangel an Leptin ist sehr selten und kann durch Leptingabe therapiert
werden, während eine erworbene Leptinresistenz zur Entwicklung einer Adipositas beiträgt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


auf Anfrage
* RIA
1 ml
2

BMI 18 – 25 kg/m :
bis 10 ng/ml (Männer)
bis 24 ng/ml (Frauen)
siehe auch Normwerttabellen

Adipositas
Leptospiren - Antigen, – Antikörper

Indikation:
Fieber, Mylagien, Konjunktivitis
Ikterus, Nephritis
Morbus Weil
Hinweis:
Riskogruppen sind Veterinäre, Kanalarbeiter, Landwirte.

Antigen:
EDTA-Blut
9
oder:
Urin 30
oder:
Liquor



1 ml
5 ml
27
5 ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* EIA
Leptospiren AK: negativ
Leucin

Aminosäuren, Neugeborenen-Screening
Leukozyten
im Blut:

Blutbild
im Urin:

auch Harnstatus
Urin 30



184
1 Tag
Harnteststreifen als Screening,
mikroskopische Zählung im standardisierten Sediment
negativ
bzw. bis 10/l
1 ml

akute und chronische Pyelitis und Pyelonephritis
Zystitis
Urethritis
im Liquor:
Liquor



27
5 ml
nicht nachforderbar (2 Stunden bei RT stabil)
Mikroskopie
bis 3 Pt/l
im Punktat:
Synovial-Punktat



34
5 ml
1 Tag
Mikroskopie
bis 100 Pt/µl
Eine Zellbeurteilung bitte gesondert anfordern.
Leukozytenphosphatase, alkalische

Alkalische Granulozytenphosphatase (AGP)
Levetiracetam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
HPLC
5,00 – 30,0 mg/l (therapeutischer Bereich)
ab 400 mg/l (toxisch)
Levodopa

Medikamente / Drogen
Levomepromazin

Medikamente / Drogen
Lidocain

Medikamente / Drogen
Lipase

Indikation:
V.a. akute Pankreatitis
V.a. Pankreaskarzinom
Lipasen bewirken die Fettverdauung und mobilisieren die gespeicherten Fettreserven.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml






7 Tage
Photometrie
bis 1,30 µkat/l (bis 78,0 U/l)
kat/l x 60 = U/l
akute Pankreatitis
Schub einer chronischen Pankreatitis
obstruktive chronische Pankreatitis
Niereninsuffizienz mit Kreatininwerten über 265,5 µmol/l (3,0 mg/dl)
Pankreas-Ca
extreme Proteinmangelernährung
akute, subakute Lebernekrosen
Lipoprotein (a) Lp(a)
Indikation:

V.a. Fettstoffwechselstörung, Adipositas
Abschätzung des kardiovaskulären Risikos
positive Familienanamnese für kardiovaskuläre Erkrankungen
Diabetes mellitus Typ II
arterielle Hypertonie
Die Serumkonzentration von Lp(a) ist genetisch determiniert und durch Diät nicht
beeinflussbar. Lp(a) gilt daher als ernährungsunabhängiger Faktor zur Beurteilung des
Arterioskleroserisikos.
Lp(a) oberhalb des Referenzbereichs erhöht das kardiovaskuläre Risiko etwa 1,5-fach.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
7 Tage
Nephelometrie
bis 300 mg/l (Männer und Frauen)
bis 250 mg/l (Kinder)
Vorphase und Frühstadien der koronaren Herzkrankheit und der zerebralen Arteriosklerose
Lipidelektrophorese

Cholesterin - Elektrophorese
Liquordiagnostik
Indikation:

V.a. entzündliche Erkrankung des ZNS
Für die Untersuchungen sind grundsätzlich Liquor und Serum einzusenden.
Bewertet wird der Liquor mikroskopisch (Zellzahl; Zellart); Serum und Liquor proteinchemisch
(Reiber-Diagnostik). Je nach klinischer Fragestellung können aus Liquor und Serum zusätzlich
erregerspezifische Antikörperindizes, Erregerdirektnachweise und weitere Liquorproteine
bestimmt werden
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml
und
Liquor 27

186
auf Anfrage
5 ml
Basisdiagnostik:
Analyt
Zellzahl
Albumin

Kammerzählung; Automat
Nephelometrie
Eiweiß
Turbidimetrie
IgG
IgM
* Nephelometrie
IgA

bis 5 Mpt/l
35,0 – 55,0 g/l
150 – 400 mg/l
150 – 450 mg/l
6,90 – 14,0 g/l
10,0 – 40,0 mg/l
0,34 – 2,10 g/l
bis 1,00 mg/l
0,88 – 4,10 g/l
bis 6,00 mg/l
Serum
Liquor
Liquor
Serum
Liquor
Serum
Liquor
Serum
Liquor
Nachweis erregerspezifischer Antikörperindizes:
• Borrelien
• Lues
• Entero-Viren
• Masern-Virus
• Epstein-Barr-Virus
• Mumps-Virus
• FSME-Virus
• Röteln-Virus
• HIV
• Toxoplasmose
• HSV I/ II
• Varizella-zoster-Virus
Lithium

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
Photometrie
0,60 – 0,80 mmol/l (rezidivprophylaktischer Bereich)
1,00 – 1,20 mmol/l (antimanische Wirkung)
ab 1,50 mmol/l (toxisch)
Löslicher Transferrinrezeptor

Transferrinrezeptor, löslich
Lorametazepam

Medikamente / Drogen
Lorazepam

Medikamente / Drogen
Lues-Antikörper

Treponema pallidum - Antikörper
1 ml
Lupus - Antikoagulans (LA)
Indikation:

V.a. Anti-Phospholipid-Syndrom (APS)
Thrombosen, Embolien
häufige Aborte
schwere Präeklampsie
Lupus Antikoagulans sind Antikörper, die gegen Phospholipid-Protein-Komplexe gerichtet sind.
Sie gehören zu den erworbenen Inhibitoren im Gerinnungsprozess.
Beim LA-Nachweis empfiehlt sich ein stufenweises Vorgehen: Als Screening wird auf
Verlängerung der Phospholipid-abhängigen Gerinnungszeit getestet. Im zweiten Schritt folgt
ein Verdrängungstest, bei dem die Probe mit normalem Plasma gemischt wird. Dabei wird
ausgeschlossen, dass die Blutgerinnungsstörung durch das Fehlen eines Gerinnungsfaktors
verursacht ist. Ein dritter Test bestätigt, dass die Hemmung der Blutgerinnung Phospholipidabhängig ist.
Citrat-Plasma 8, gefroren


1 ml
nicht nachforderbar
Koagulometrie

LA1
bis 44 sec
LA2
bis 38 sec
Ratio (LA1/LA2) bis 1,2
individueller Befundbericht

Anti-Phospholipid-Syndrom (Thromboseneigung, rezidivierende Aborte)
oft zusammen mit SLE
Luteinisierendes Hormon (LH, Lutropin)

auch Funktionsteste
Indikation:

V.a. HVL-Insuffizienz
pubertäre Entwicklungsstörung
Im Hypophysenvorderlappen (HVL) gebildet, bewirken das luteinisierende (LH) und das follikelstimulierende Hormon (FSH) gemeinsam ein Heranreifen der Ovarialfollikel. LH löst die
Ovulation und die Luteinisierung des Eierstockfollikels aus. Beim Mann werden die Interstitialzellfunktion im Hoden stimuliert. LH erhöht die Steroidproduktion sowohl im Ovar als auch in
den Testes.
Ein Anstieg des peripheren Hormons Östrogen führt zur Stimulierung der LH-Sekretion.
Ein negatives feedback von Östrogenen ist dagegen insbesondere nach Kastration und in der
Postmenopause (Osteoporosegefahr) zu beobachten.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





LSD

188
7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen
Männer:
Frauen:
Männer:
Frauen:
testikulär bedingter Hypogonadismus
primäre Ovarialinsuffizienz
Turner-Syndrom
Gonadendysgenesie, Klimakterium, Menopause
hypophysär-hypothalämisch bedingter Hypogonadismus
sekundäre (hypophysär-hypothalämisch bedingte) Ovarialinsuffizienz
Anorexia nervosa
Medikamente / Drogen
1 ml
Lymphozyten

Blutbild, Differentialblutbild
Lymphozyten - Typisierung (Subpopulationen)
V.a. Hypo- oder Hyperaktivität des Immunsystems (Immundefekte)
V.a. Lymphome / Leukämien
Verlaufs- und Therapiekontrollen
Die folgenden Differenzierungen werden durchgeführt:
• Gesamt-B-Zellen (CD19)
• Gesamt-T-Zellen (CD3)
• T-Helfer / inducer-Zellen (CD3+ CD4+)
• CD8-positive T - Zellen (CD3+ CD8+)
• Ratio CD4/CD8
• Natürliche Killerzellen (NK-Zellen (CD3- CD56+)
• CD3+ HLA-DR
• CD14+ HLA-DR
Indikation:

EDTA-Blut



9
5 ml
nicht nachforderbar
Durchflusszytometrie
individuelle Befundbeurteilung
Lymphoidzellen

Differentialblutbild
Lysin

Aminosäuren
Lysozym

Indikation:
Früherkennung von Transplantat-Abstoßungen
V.a. tubuläre Funktionsstörung bei Nierenerkrankungen
V.a. myeloische und monozytäre Leukämie
Serum 20, gefroren
oder:
Liquor
1 ml
27
5 ml
oder:
Urin 30
oder:
Stuhl 37





nicht nachforderbar
auf Anfrage
* RID
* Turbidimetrie
4,00 – 17,0 mg/l
bis
1,00 mg/l
bis
10,0 µg/g
5 ml
ca.5
g
(Serum)
(Liquor, Urin, Stuhl)
(Serum, Liquor, Urin)
(Stuhl)
(Serum)
(Liquor; Urin)
(Stuhl)
myeloische und monozytäre Leukämien (innerhalb der myeloischen Leukämien nehmen die
Lysozymaktivitäten im Serum zur unreifzelligen Leukämie hin ab.)
Transplantat-Abstoßung
Panmyelopathien
M2 - Pyruvatkinase (M2PK)
Indikation:

Verlaufs- und Therapiekontrolle verschiedener Tumore
Früherkennung von Metastasierung oder Rezidiv
Die Pyruvatkinase (PK) ist ein Schlüsselenzym des Glucosestoffwechsels (Glykolyse) und
existiert in verschiedenen Isoformen, die gewebsspezifisch exprimiert werden.
aus Leber und Nierentubuli
Pyruvatkinase L
aus Erythrozyten,
Pyruvatkinase R
aus Muskeln und Gehirn
Pyruvatkinase M1
Pyruvatkinase M2
aus der Lunge
Während die aktiven gewebespezifische M2PK aus 4 Untereinheiten bestehen, wird bei der
Tumorentstehung verstärkt eine M2-PK aus zwei - weniger aktiven - Untereinheiten gebildet.
im Plasma:
EDTA-Plasma 12, gefroren



1 ml
nicht nachforderbar
* ELISA
bis 15,0 U/ml
15,0 – 20,0 U/ml (Graubereich)
Maligne Erkrankungen:
Nierenzell-Ca
Seminom
Bronchial-Ca
Magen-Ca
Pankreas-Ca
Benigne Erkrankungen:
Entzündungen
Lungenerkrankungen:
Sarkoidose
Fibrose
Tuberkulose
im Stuhl:

Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex i.St.
Magnesium
Indikation:

Nierenfunktionsstörung
langdauernde Diarrhoe
chronische Darmentzündung
Fehlernährung
Magnesium ist essentiell und muss dem Körper täglich in ausreichender Menge zugeführt
werden. Die erforderliche Tagesdosis von ca. 300 mg wird in der Regel durch eine
ausgewogene Ernährung erreicht.
Echte Mangelzustände sind wegen der Knochenspeicher aus der Serumbestimmung kaum
nachzuweisen. Die klinische Symptomatik ist daher mit heranzuziehen.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (als zentrifugiertes, abpipettiertes Serum)
Photometrie
0,75 – 1,10 mmol/l (Erwachsene)
0,60 – 0,95 mmol/l (Kinder)
im Urin:
Sammelurin 32
10 ml
oder:
Urin 30
190
5 ml





3 Tage
Photometrie
1,00 – 10,5 mmol/24 h (Sammelurin)
1,70 – 5,70 mmol/l
(Urin)
Niereninsuffizienz
hohe Dosen von Antazida
Morbus Addison
renale Verluste (forcierte Diurese, nephrotoxische Medikamente)
gastrointestinale Verluste
Verbrennungen
postoperativ
Mangelernährung (Alkoholismus!)
Resorptionsstörungen (z.B. Pankreatitis)
Hyperthyreose
Hyper- oder Hypoparathyreoidismus
Hyperaldosteronismus
Diabetes mellitus
2 - Makroglobulin

Indikation:
akute Entzündungen
Diabetes mellitus
Lebererkrankungen
nephrotisches Syndrom
2-Makroglobulin gehört zu den Akute-Phase-Proteinen
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* Nephelometrie
1,30 – 3,00 g/l (Erwachsene)
1,50 – 4,50 g/l (Neugeborene; Abfall des Wertes bis zum 20.Lebensjahr)
im Urin:
Urin 30





auf Anfrage
* Nephelometrie
bis 9,40 mg/g Kreatinin bzw. 0,79 g/mol Kreatinin
akute Entzündungen
Malignom
Nephrose, Glomerulonephritis
Thrombosen
Diabetes mellitus
Östrogenbehandlung
Leberparenchymschaden
Gastroenteritis
akute Pankreatitis, Leberfunktionsstörung
Fibrinolyse
Sepsis
5 ml
Malaria

Plasmodien (Malaria) - Antigen, - Antikörper
Malondialdehyd, frei

Indikation:
Früherkennung Arterioskleroserisiko
oxidativer Stress
Therapieverlaufskontrolle bei Gabe von Antioxidantien
Malondialdehyd gilt als Marker für die Lipidperoxidation und damit auch als Maß für den
oxidativen Stress des Organismus.
im Plasma:
EDTA-Plasma 12, gefroren
1 ml
oder:
Heparin-Plasma 15, gefroren




1 ml
nicht nachforderbar
* HPLC
bis 2,00 mol/l
Missverhältnis zwischen freien Radikalen (oxidativer Stress) und Radikalfängern (antioxidative
Kapazität)
im Urin:
Urin 30, gefroren
1.Morgenurin einsenden



5 ml
nicht nachforderbar
* Fluorometrie
gemessen als Thiobarbitursäure-reaktive Substanz
2,30 – 5,30 µmol/g Kreatinin
Mandelsäure

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Mangan

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

berufliche Exposition
Mangan ist ein essentielles Spurenelement.
Bei andauernder arbeitsbedingter Exposition kommt es nach Jahren zu einer Intoxikation
(Manganismus).
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* AAS
0,30 – 0,90 ng/ml
im Urin:
Urin 30
192
5 ml




auf Anfrage
* AAS
bis 3,00 µg/l
berufliche Exposition
akute und chronische Manganintoxikation
Maprotilin

Medikamente / Drogen
Masern - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)
Indikation:


Fieber,Exanthem
Konjunktivitis
Komplikation: Pneumonie, Otitis, Encephalitis
Das Masern-Virus gehört zur Familie der Paramyxoviridae. Von einer Infektion können
Menschen aller Altersklassen ohne ausreichenden Impfschutz betroffen sein.
Antigen: (Masern - Virus - RNA)
EDTA-Blut
9
1 ml
oder:
Abstrich 3
Versand: mit 1 ml NaCl oder speziellem Transportröhrchen mit grüner Kappe
oder:
Liquor



27
5 ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
ELISA
Masern-Virus IgG: negativ
Masern-Virus IgM: negativ
MCH, MCHC, MCV, MTV

Blutbild
Medazepam

Medikamente / Drogen
1 ml
Medikamente / Drogen
Präanalytik:
bitte ein Röhrchen mit weißer Kappe (Monovette) bzw. roter Kappe (Vacutainer) abnehmen
Material 20 - 30 Minuten gerinnen lassen
5 Minuten bei 5000 U/min zentrifugierenSerum in Röhrchen ohne Zusätze überführen

Medikament
Acetazolamid
Acetylsalicylsre
Adalimumab
Allopurinol
Alprazolam
Amantadin
Amikacin
Amiodaron
Desethylamiodaron
19
21
S ,V
19
21
S ,V
20
S
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
Barbiturate
Benzodiazepine
* FPIA
19
21
HPLC
30
Urin
19
21
S ,V
19
21
S ,V
toxisch ab
25 µg/ml
400 mg/l
2-3
Antibiot
5,0 µg/ml
30-120
Tage
Arhytmi
100 - 400 ng/ml
10000 ng/ml
14- 18
weitere
50 - 300 ng/ml
50 - 250 ng/ml
siehe Bef.-bericht
31- 45
18- 56
Tricycl
siehe Bef.-bericht
21
* HPLC
* LCMS/MS
0,1 - 1,0 µg/ml
19
siehe Bef.-bericht
19
21
* HPLC
40 - 300 ng/ml
1000 ng/ml
19
21
* HPLC
0,1 - 0,6 µg/ml
negativ bis 200 µg/l
negativ
negativ bis 200 µg/l
negativ
1,1 µg/ml
1,0 - 7,0 ng/ml
250 ng/ml
19
21
19
21
Buprenorphin,
Norbuprenorphin
S ,V
Bupropion
S ,V
Buspiron
Cabergolin
Cannabinoide
S ,V
Captopril
S ,V
Carbamazepin
Carbamazepin-
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
30
Urin
19
EIA
* CEDIA
EIA
EIA
* LCMS/MS
* HPLC
HPLC
* LC-MS
* HPLC
EIA
21
* LCMS/MS
19
21
* LCMS/MS
19
21
19
21
* HPLC
* LCMS/MS
EIA
S ,V
Urin
30
19
21
* LCMS/MS
19
21
HPLC
weitere
antiviral
* HPLC
S ,V
30
Urin
19
21
S ,V
30
Urin
19
21
S ,V
weitere
9 - 15
21
S ,V
2 - 20
14
Tage
Benzo
19
S ,V
weitere.
100 ng/ml
1000 ng/ml
siehe Bef.-bericht
* HPLC
S ,V
2-6
weitere
21
S ,V
Kat .
2-4
19
EIA
* CEDIA
HWZ
[h]
6 - 22
negativ bis 500 µg/l
negativ
siehe Bef.-bericht
S ,V
194
* LC-MS
* LCMS/MS
Biperiden
Bisoprolol
Bromazepam
Bromocriptin
Budipin
Buprenorphin
Epoxid
2,0 - 20 µg/ml
5,0 - 50 ng/ml
200 - 600 ng/ml
siehe Bef.-bericht
0,7 - 2,5 µg/ml
0,5 - 3,0 µg/ml
* HPLC
21
S ,V
Baclofen
* HPLC
19
Amitriptylin,
Nortriptylin
6-Mercaptopurin
siehe Bef.-bericht
HPLC
S ,V
Amphotericin B
Aripiprazol
Atenolol
Atomoxetin
Azathioprin als
* ELISA
21
Amisulprid
Amphetamine
* HPLC
10 - 20 µg/ml
siehe Bef.-bericht
* HPLC
19
S ,V

Therapeutischer Bereich
10 - 100 ng/ml
50 - 200 ng/ml
siehe Bef.-bericht
20 - 150 ng/ml
siehe Bef.-bericht
2,0 µg/ml
siehe Bef.-bericht
300 ng/ml
10
Analget.
20- 48
75 148
4 - 14
Antibiot
ß-Block
4 - 21
weitere
1-4
Zytost
5 - 8,5
weitere
1 - 21
Tage
Analget.
1,5 100
Analget.
11 - 37
weitere
10 - 12
ß-Block
weitere
8 - 22
Benzo
39
weitere
30
weitere
3 - 44
Analget.
20
weitere
2-3
weitere
63 - 68
weitere
negativ bis 5,0 µg/l
1,0 - 12 ng/ml
25 - 100 ng/ml
siehe Bef.-bericht
1,0 - 10 ng/ml
170 ng/ml
siehe Bef.-bericht
negativ bis 25 µg/l
50 - 500 ng/ml
siehe Bef.-bericht
4,0 - 10 µg/ml
0,50 - 3,0 µg/ml
Analget.
1-2
10 µg/ml
12 - 60
9 - 17
weitere
Konvul

Medikament
Carbidopa
Ceftazidim
Celecoxib
Chinidin
Chlordiazepoxid
Chlorpromazin
Ciprofloxacin
Citalopram
Clindamycin
Clobazam,
Norclobazam
(N-Desmethylclobazam)
Clomethiazol
Clomipramin,
Norclomipramin
(N-Desmethylclomipramin)
Clonazepam
Clopenthixol
Clozapin,
Norclozapin
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
* HPLC
* HPLC
* LC-MS
* HPLC
HPLC
* HPLC
* HPLC
* LCMS/MS
* GC/MS
19
21
19
21
19
21
HPLC
HPLC
19
21
19
21
* HPLC
HPLC
HPLC
19
21
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
HPLC
* GC-MS
HPLC
HPLC
19
21
19
21
* GC-MS
19
21
* GC-MS
19
21
S ,V

Therapeutischer Bereich
toxisch ab
20 - 200 ng/ml
siehe Bef.-bericht
siehe Bef.-bericht
1,0 - 5,0 µg/ml
400 - 2000 ng/ml
30 - 250 ng/ml
0,4 - 4,0 µg/ml
10 µg/ml
3000 ng/ml
500 ng/ml
12 µg/ml
30 - 130 ng/m
500 ng/ml
HWZ
[h]
Kat .
ca.2
weitere
1-4
Antibiot
8 - 12
weitere
4 - 12
Arhytmi
6 - 24
Benzo
10 - 30
Phenot
3-5
Antibiot
33 - 36
weitere
siehe Bef.-bericht
2-3
Antibiot
200 - 500 ng/ml
1000 - 4000 ng/ml
10 - 50
35 133
Benzo
3,0 µg/ml
3-9
weitere
400 ng/ml
20 - 37
10 - 80 ng/ml
5,0 - 60 ng/ml
100 ng/ml
20 - 40
Konvul
15 - 25
weitere
100 - 600 ng/ml
100 - 300 ng/ml
800 ng/ml
6 - 25
weitere
3-4
Analget.
2-4
Analget.
2 - 10
weitere
1-4
weitere
siehe Bef.-bericht
10 - 27
weitere
siehe Bef.-bericht
38 - 58
50 100
15 - 48
weitere
3-5
weitere
Konvul
0,5 - 3,0 µg/ml
90 - 250 ng/ml
150 - 300 ng/ml
Tricycl
(N-Desmethylclozapin)
Codein als
Dihydrocodein
Codein, frei
Coffein
Cotinin
(Metabolit des Nicotins)
Cyclosporin A
Cyproteronacetat
Desalkylflurazepam
Desipramin
Dexamethason
Diazepam,
Nordiazepam
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
S ,V
30
Urin
EDTABlut
9
* HPLC
* GC-MS
CMIA
Duloxetin
EDDP
Escitalopram
Ethosuximid
Ethylglucoronid
2,0 ng/ml
30 - 200 ng/ml
siehe Bef.-bericht
500 ng/ml
30 µg/ml
siehe Bef-bericht
19
21
* HPLC
19
21
HPLC
10 - 110 µg/l
19
21
HPLC
30 - 300 ng/ml
5,0 - 50 ng/ml
500 ng/ml
200 - 2000 ng/ml
20 - 800 ng/ml
3000 ng/ml
2000 ng/ml
24 - 48
40 - 80
0,1 - 2,5 µg/ml
50 µg/ml
1-2
140 200
40 - 70
S ,V
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
* HPLC
19
21
HPLC
19
21
* HPLC
19
21
LIA
10 - 25 µg/l
19
21
LIA
0,5 - 2,0 ng/ml
30 - 300ng/ml
2,5 ng/ml
1000 ng/ml
50 - 250 ng/ml
bis 300 ng/ml
400 ng/ml
30 µg/ml
S ,V
(Desmethyldiazepam)
Diclofenac
Digitoxin
Digoxin
Diphenhydramin
Doxepin,
Nordoxepin
Doxycyclin
bis
S ,V
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
* HPLC
HPLC
HPLC
8 - 17
weitere
15 - 80 ng/ml
ca. 30
weitere
40 - 100 µg/ml
30 - 60
72
(Urin)
Konvul
* HPLC
1,0 - 5,0 µg/ml
19
21
* LCMS/MS
EIA
* LCMS/MS
HPLC
20 - 80 ng/ml
Urin
19
21
S ,V
19
21
S ,V
30
Urin
19
21
S ,V
* LC/
MS-MS
Arhytmi
weitere
21
30
Arhytmi
15 - 24
19
S ,V
weitere
weitere
21
S ,V
Tricycl
5 - 11
8 - 25
40
19
S ,V
Benz
Tricycl
negativ bis 100 µg/l
Nachweisgr.:
negative
0,05mg/l
nachweisbar
Analget.

Medikament
30
Etilefrin
Urin
Everolismus
Felbamat
S ,V
Fentanyl
S ,V
Flecainid
Flucytosin
19
21
19
21
19
21
S ,V
19
21
S ,V
(L-Dopa)
Levomepromazin
Lidocain
Lithium
Lorazepam
Lormetazepam
LSD
Maprotilin
Medazepam
196
21
19
21
19
21
19
21
19
21
19
21
19
21
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
20
S
19
21
S ,V
19
21
S ,V
Urin
19
30
21
S ,V
19
21
S ,V
200 µg/ml
20 - 23
3 - 12
Konvul
2,0 ng/ml
(i.v.)
* GC-MS
* HPLC
* HPLC
* LCTM
* LC/MS
Turbidimetrie
* HPLC
1,0 - 15 ng/ml
Depotpräparat:
0,5 - 5,0 ng/ml
0,5 - 4,0 ng/ml
0,5 - 1,5 µg/ml
30 - 300 ng/ml
2,0 - 10 µg/ml
siehe Bef.-bericht
50 ng/ml
3,0 µg/ml
650 ng/ml
85 µg/ml
siehe Bef.-bericht
* LC-MS
1,0 - 33 ng/ml
siehe Bef.-bericht
* HPLC
* LCMS/MS
* HPLC
50 - 150 ng/ml
Benzo
bis 20
2-4
Tage
20 - 40
Depot:
70 190
10 - 18
Zytost
7 - 11
15 - 22
5-7
4 - 10
10 - 36
(oral)
weitere
weitere
Phenot
weitere
weitere
Konvul
Antibiot
Antibiot
weitere
weitere
10 - 12
weitere
weitere
15 - 30 µg/ml
siehe Bef.-bericht
100 µg/ml
2-3
weitere
1
Antibiot
50 - 150 ng/ml
30 - 300 ng/ml
400 ng/ml
500 ng/ml
6 - 20
15 - 48
Tricycl
10
Tage
weitere
1-3
Antibiot
24 - 36
weitere
0,5 - 1
Analget.
siehe Bef.-bericht
0,5 - 3,0 µg/ml
HPLC
10 - 30
2-4
* HPLC
* HPLC
Antibiot
100 ng/ml
siehe Bef.-bericht
EIA
Arhytmi
5,0 - 15 ng/ml
* ELISA
* HPLC
weitere
3-5
1,5 - 6
600 ng/ml
HPLC
HPLC
10 - 20
3
100 - 300 ng/ml
* HPLC
17
transder
2000 ng/ml
* GC-MS
19
weitere
60 - 450 ng/ml
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
21 - 35
* HPLC
19
S ,V
Kat .
weitere
* HPLC
HPLC
siehe Bef.-bericht
HWZ
[h]
2,5
5,0 - 40 ng/ml
0,05 - 0,3 µg/ml
* HPLC
siehe Bef.-bericht
toxisch ab
siehe Bef.-bericht
100
µg/ml
50 ng/ml
0,4 µg/ml
* HPLC
21
Fluphenazin
Flupirtin
Fluvoxamin
Gabapentin
Ganciclovir
Gentamycin
Glibenclamid
Haloperidol
Levetirazetam
Levodopa
0,3 - 1,5 ng/ml
siehe Bef.-bericht
19
S ,V
als HMR 1726
* LCMS/MS
21
Flupentixol
Hydromorphon
Ibuprofen
Imipenem
Imipramin,
Desipramin
Infliximab
Isoniazid (INH)
Itraconazol
Kokain,
Benzylecognin
Lacosamid
Lamotrigin
Leflunomid
10 - 100 µg/ml
19
S ,V
19
21
S ,V
Hydrochlorothiazid
siehe Bef.-bericht
21
Flunitrazepam
5-Fluorouracil
Fluoxetin
Therapeutischer Bereich
* GCMS
* LCMS/MS
* HPLC
19
S ,V

20 µg/ml
negativ bis 150
µg/l
2,5 - 13,6 mg/l
1,0 - 10 µg/ml
20 µg/ml
13
weitere
24 - 36
Konvul
14
Tage
weitere
4 - 10
Konvul
1-3
weitere
19
21
* HPLC
19
21
HPLC
5,0 - 30 µg/ml
19
21
* HPLC
0,2 - 2,5 µg/ml
19
21
* HPLC
500 ng/ml
8,0 µg/ml
15 - 78
Phenot
* HPLC
10 - 140 ng/ml
1,5 - 5,0 µg/ml
1-4
weitere
19
21
Photom
siehe Bef.-bericht
1,5 mmol/l
8 - 50
weitere
19
21
HPLC
20 - 250 ng/ml
300 ng/ml
10 - 22
Benzo
19
21
* HPLC
10 - 15
Benzo
2-5
Analget
20 - 60
Tricycl
50 - 90
Benzo
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
30
Urin
19
21
S ,V
19
21
S ,V
* EIA
* HPLC
HPLC
siehe Bef.-bericht
400 µg/ml
1,0 - 25 ng/ml
negativ bis 0,5 µg/l
50 - 250 ng/ml
100 - 500 ng/ml
1000 ng/ml
600 ng/ml

Medikament
Medroxyprogesteron
Melperon
Metamizol
als 4-Aminoantipyrin
Metamphetamine
Methadon
(EDDP)
Methotrexat
Methsuximid als
N-Desmethyl-methsuximid
Methylphenidat
(Ritalin)
21
* HPLC
100 - 500 ng/ml
19
21
* HPLC
siehe Bef.-bericht
19
21
* HPLC
1,0 - 12 µg/ml
S ,V
S ,V
30
Urin
19
21
S ,V
30
Urin
19
21
S ,V
Zytost
4-6
weitere
2-5
weitere
 Amphetamine
6-9
Analget.
negativ bis 50 µg/l
negativ
72
(Urin)
Analget.
2 - 27
Zytost
Konvul
20 µg/ml
siehe Bef.-bericht
19
21
* HPLC
10 - 40 µg/ml
50 µg/ml
28 - 38
19
21
* LCMS/MS
siehe Bef.-bericht
500 ng/ml
2-7
weitere
19
21
* HPLC
50 - 150 ng/ml
siehe Bef.-bericht
3,0 - 20 g/ml
20 - 200 ng/ml
200 ng/ml
650 ng/ml
200 µg/ml
1000 ng/ml
3-6
weitere
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
11
Plasma
* HPLC
* HPLC
* HPLC
* HPLC
Urin
19
21
S ,V
Opipramol
Oxazepam
Oxcarbazepin
Oxycodon
Oxypurinol
Paliperon
Paracetamol
S ,V
30 - 54
weitere
6
Analget.
HPLC
* LCMS/MS
EIA
* GC-MS
* LCMS/MS
HPLC
19
21
19
21
19
21
19
21
19
21
19
21
FPIA
19
21
19
21
19
21
* HPLC
* LCMS/MS
* HPLC
* GCMS
S ,V
19
21
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
Paroxetin
Perazin
Pethidin
Phencyclidin
S ,V
Phenobarbital
Phenprocoumon
S ,V
S ,V
S ,V
Urin
30
18 - 159
200 ng/ml
* HPLC
Opiate
HPLC
* LCMS/MS
* HPLC
* LCMS/MS
negativ bis 300 µg/l
negativ
weitere
2-5
weitere
2000 ng/ml
6 - 20
Benzo
1-3
Konvul
5,0 - 50 ng/ml
200 ng/ml
6-8
weitere
2,0 - 20 µg/ml
18 - 30
weitere
20 - 50 ng/ml
23
weitere
2-4
weitere
weitere
10 - 25 µg/ml
25 µg/ml
70 - 150 ng/ml
300 ng/ml
16 - 24
50 - 250 ng/ml
500 ng/ml
8 - 35
100 - 500 ng/ml
2000 ng/ml
3-6
Analget.
3
Analget.
negativ bis 5,0 µg/l
19
21
* HPLC
1,5 - 3,5 µg/ml
5,0 µg/ml
19
21
siehe Bef.-bericht
21
19
21
19
21
19
21
HPLC
* LCMS/MS
* HPLC
* LCMS/MS
* LC-MS
10 - 20 µg/ml
19
S ,V
16 - 18
200 - 1500 ng/ml
5,0 - 30 µg/ml
40 µg/ml
S ,V
Analget.
weitere
15 - 40 µg/ml
S ,V
1-4
6 - 23
HPLC
S ,V
Zytost
1000 ng/ml
21
S ,V
Tage
100 - 500 ng/ml
19
S ,V
weitere
5,0 - 75 ng/ml
21
21
20 - 40
Benzo
19
30
Benzo
20 - 30
HPLC
19
1,5 - 3
150 ng/ml
200 ng/ml
21
S ,V
weitere
negativ bis 2,0 µg/l
2,5 – 4,5 µg/ml
siehe Bef.-bericht
20 - 100 ng/ml
30 - 100 ng/ml
* GC-MS
19
S ,V
19
21
S ,V
ß-Block
14 - 20 µg/ml
21
S ,V
10 - 100 ng/ml
30 - 50 ng/ml
3-6
6 - 14
* GC-MS
19
Mycophenolsäure S , V
Phenytoin
Pimozid
Pipamperon
Piracetam
Piritramid
30 - 60
(oral)
Kat .
* HPLC
EDTA-
(Falithrom)
HWZ
[h]
21
Mitotan
(Acetaminophen)
EIA
* CEDIA
HPLC
* CEDIA
toxisch ab
19
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
Nifedipin
Nitrazepam
Olanzapin
Therapeutischer Bereich
19
S ,V
Metoclopramid
Metoprolol
Metronidazol
Midazolam
Mirtazapin,
Normirtazapin
Morphin

1,0 - 20 ng/ml
20 - 400 ng/ml
20 - 75 µg/ml
3,5 - 14,1 µg/ml
500 ng/ml
60 130
100 160
Phenot
Konvul
weitere
10 - 60
Arhytmi
50 - 60
weitere
bis 4
weitere
4,5 - 7
weitere
weitere

Medikament
Pramipexol
21
* LCMS/MS
siehe Bef.-bericht
19
21
* HPLC
19
21
* LCTM
19
21
HPLC
5,0 - 30 ng/ml
0,3 - 2,8 mg/l
(Tagesdosis:150 mg)
0,9 - 14,2 mg/l
(Tagesdosis:600 mg)
5,0 – 15 µg/ml
19
21
19
21
* LCMS/MS
* HPLC
S ,V
Pregabalin
S ,V
Primidon
S ,V
Promethazin
Propafenon
Propranolol
Quetiapin
S ,V
Ramipril
S ,V
Risperidon
als 9-OH-Risperidon
Rufinamid
Therapeutischer Bereich
19
S ,V
Prednisolon
Ranitidin
Reboxetin
Rifampicin

S ,V
19
21
S ,V
19
21
19
21
19
21
19
21
19
21
19
21
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
* HPLC
* LCMS/MS
* LCMS/MS
* HPLC
* LCMS/MS
* HPLC
* LCMS/MS
19
21
* HPLC
19
21
* LCMS/MS
* LCMS/MS
S ,V
toxisch ab
HWZ
[h]
Kat .
weitere
2-6
weitere
6
Konvul
15 µg/ml
3 – 22
Konvul
50 - 400 ng/ml
1000 ng/ml
8 - 15
Phenot
0,05 - 1,0 µg/ml
siehe Bef.-bericht
1,5 µg/ml
1000 ng/ml
4-5
Arhytmi
2-8
weitere
75 - 500 ng/ml
ca.1800
ng/ml
siehe Bef.-bericht
150 - 250 ng/ml
siehe Bef.-bericht
siehe Bef.-bericht
2 - 30 ng/ml
20 - 60 ng/m
siehe Bef.-bericht
5,0 - 45 µg/ml
siehe Bef.-bericht
10 - 50 ng/ml
300 ng/ml
3-6
weitere
13 - 17
weitere
2-4
weitere
13
weitere
2-3
Antibiot
3
23
6 - 10
weitere
Konvul
Salicylsäure
(s.Acetylsalicylsäure)
Sertralin
Sirolimus
(Rapamycin)
Sotalol
Spironolacton
als Canrenon
Stiripentol
Sulfadiazin
Sulfamethoxazol
Sulfasalazin
als Sulfapyridin
Sulforidazin
Sulpirid
Sultiam
Tacrolimus
(FK 506,Prograf)
Tamoxifen
Teicoplanin
Temazepam
Tetrazepam
Theophyllin
Thiamazol
Thiopental
Thioridazin
Tiagabin
Tiaprid
198
S ,V
EDTA9
Blut
siehe Bef.-bericht
19
21
* HPLC
1,0 - 3,0 µg/ml
19
21
* HPLC
50 - 200 ng/ml
19
21
* HPLC
4,0 - 22 µg/ml
19
21
* HPLC
20 - 40 µg/ml
19
21
* HPLC
10 - 60 µg/ml
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
S ,V
19
21
* HPLC
20 - 50 µg/ml
19
21
S ,V
EDTA9
Blut
19
21
S ,V
* HPLC
200 - 600 ng/ml
* HPLC
50 - 750 ng/ml
EDTA9
Blut
EIA
S ,V
19
21
19
21
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
HPLC
1,5 – 10 µg/ml
5,0 - 15 ng/ml
5,0 µg/ml
* HPLC
* HPLC
HPLC
* HPLC
HPLC
* HPLC
* LC-MS
* HPLC
45 - 80
weitere
7,5 15
ß-Block
10 - 18
weitere
ca.
13 - 24
weitere
200 µg/ml
9 - 12
Antibiot
100 µg/ml
4 - 10
weitere
Phenot
12 µg/ml
(Erhaltungsdosis)
20 - 290 µg/l
5,0 - 60 µg/ml
200 - 800 ng/ml
100 - 600 ng/ml
8,0 - 20 µg/ml
bis 700 ng/ml
siehe Bef.-bericht
100 - 1500 ng/ml
20 - 200 µg/l
1,0 - 2,0 µg/ml
weitere
weitere
siehe Bef.-bericht
* LCMS/MS
* FPIA
24 - 28
200 µg/ml
1000 ng/ml
20 µg/ml
3000 ng/ml
7-9
weitere
3 - 30
Konvul
8 - 11
weitere
7 Tage
Zytost
70 - 100
Antibiot
10 - 25
Benzo
10 - 26
Benzo
6-9
weitere
2 - 28
weitere
3-8
Barbit
10 - 36
Phenot
7-9
Konvul
3-4
weitere

Medikament
19
Tilidin
als Nor-Tilidin
Tobramycin
Topiramat
Tramadol
Trazodon
21
S ,V
30
Urin
19
21
S ,V
19
21
19
21
S ,V
Tricycl.Antidepres.
Trimipramin
Valproinsäure
Vancomycin
Venlafaxin
als o-DesmethylVenlafaxin
Verapamil
S ,V
19
21
S ,V
19
21
S ,V
FPIA
* LCMS/MS
* HPLC
50 - 100 ng/ml
negativ
siehe Bef.-bericht
1,0 - 10 µg/ml
Kat .
3-4
Analget.
2-3
Antibiot
18 - 24
Konvul
HPLC
21
HPLC
20 - 200 ng/ml
500 ng/ml
10 - 40
Tricycl
19
21
EIA
50 - 100 µg/ml
siehe Bef.-bericht
120 µg/ml
80 µg/ml
10 - 20
Konvul
4 - 11
Antibiot
5
weitere
6 - 14
weitere
S ,V
S ,V
19
21
S ,V
FPIA
19
21
* LCMS/MS
30 - 175 ng/ml
60 - 325 ng/ml
19
21
* HPLC
50 - 350 ng/ml
S ,V
3,0 - 25 µg/ml
50 - 120 ng/ml
80 - 300 ng/ml
10 - 40 mg/l
10 - 70 ng/ml
4,0 - 50 ng/ml
1000 ng/ml
4,0 µg/ml
HWZ
[h]
19
* HPLC
19
21
* HPLC
S ,V
Vigabatrin
19
21
* HPLC
S ,V
Ziprasidon
19
21
* HPLC
S ,V
Zolpidem
19
21
* HPLC
S ,V
Zonisamid
19
21
* HPLC
S ,V
Zopiclon
19
21
* GC-MS
S ,V
Zuclopenthixol
weitere Medikamente auf Anfrage
Kategorien:
Therapeutischer Bereich
toxisch ab
100 - 800 ng/ml
siehe Bef.-bericht
siehe Bef.-bericht
S ,V
(Falicard)
* HPLC
* GC-MS

5 - 10
Analget.
4-8
weitere
Tricycl
1000 ng/ml
5-8
500 ng/ml
50 mg/l
150 ng/ml
150 ng/ml
Konvul
3 - 10
weitere
2-5
weitere
5 - 70
Konvul
3,5 - 8
weitere
20
weitere
Antiarrhythmika; Antibiotika; Antikonvulsiva; Antiretrovirale Substanzen;
Barbiturate; Benzodiazepine; ß-Blocker; Starke Analgetika / Suchtmittel;
Konvulsiva; Phenothiazine; Tricyclische Medikamente; Zytostatika;
weitere Medikamente
Medroxyprogesteron

Medikamente / Drogen
Melanin / Melanogene

Indikation:
Verlaufskontrolle malignes Melanom
Urin 30




5 ml
auf Anfrage
* Photometrie
negativ
Melanome
Melatonin

Indikation:
Schlafstörungen
chronisches Müdigkeitssyndrom
Melatonin ist ein in der Zirbeldrüse gebildetes Hormon, das bei fehlendem Tageslicht vermehrt
produziert wird. Als so genanntes „Schlafhormon“ wirkt es als Taktgeber der inneren Uhr.
im Serum:
Serum 20, gefroren



1 ml
nicht nachforderbar
* RIA
8,00 – 20,0 pg/ml (Tag)
bis 150 pg/ml (Nacht)
im Speichel:
Speichel 36





5 ml
auf Anfrage
* RIA
bis 5,00 pg/ml (Tag)
ab 10,0 pg/ml (Nacht)
lange Dunkelphasen
tryptophanreiche Kost
hochdosierte Vitamine (B3, B6) und Spurenelemente (Ca, Mg)
Medikamentengabe (MAO-Hemmer)
chronischer Stress
Hyperthyreose
Abusus von Genussmitteln (Kaffee, Tabak, Alkohol), Medikamenten (Antidepressiva,
Tranquilizer, Corticoide, ß-Blocker, Antihypertensiva, Antirheumatika, ASS)
Überdosierung von Vitamin B12, Ca, Mg
Östrogen-Progesteron-Defizit
Serotonin- oder STH-Mangel
Vitamin B3- oder -B6-Mangel
Melperon

Medikamente / Drogen
Metamizol

Medikamente / Drogen
Metamphetamine

Medikamente / Drogen
Metanephrine

Präanalytik  Katecholamine
Indikation:

Diagnose Tumore der NNR und des ganglioneuralen Systems
Metanephrin und Normetanephrin sind Abbauprodukte des Adrenalins. Sie sind wichtig bei der
Diagnostik von Tumoren des sympatho-adrenalen Systems. Die proliferierende Synthese und
Freisetzung von Katecholaminen aus den Tumoren bewirkt eine erhöhte Konzentration im
Plasma bzw. eine erhöhte Ausscheidung im Urin von Katecholaminen und ihrer
Abbauprodukte.
im Plasma:
EDTA-Plasma 12, gefroren

200
nicht nachforderbar
1 ml


* EIA
bis 90,0 ng/l
im Urin:
Sammelurin 33



(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml
5 Tage
HPLC
bis 320 µg/24 h

Phäochromozytom
Ganglioneurom
Neuroblastom
Medikamente (z.B. tricyclische Antidepressiva, - und ß-Blocker, hochdosierte Diuretika, einige
Antibiotika u.a.)

Medikamente ( ACE-Hemmer, Clonidin)
Methadon

Medikamente / Drogen
Methämoglobin
Indikation:

Zyanose
Methämoglobin ist ein Derivat des Hämoglobins.
Ab einem Methämoglobinanteil von 15 % ist eine Zyanose zu beobachten, ab 30 bis 40 %
zeigen sich Anzeichen des Sauerstoffmangels im Gewebe, insbesondere im Gehirn
(Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörung). Werte zwischen 60 und 80 % sind tödlich. .
EDTA-Blut




9
1 ml
nicht nachforderbar
Photometrie
bis 1,00 % des Gesamthämoglobins
toxische Methämoglobinämie
hereditäre Methämoglobinämie
Methanol


Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Symptome akuter Vergiftung nach Alkoholgenuss
Sehstörungen nach Alkoholgenuss
Der Metabolismus von Methanol ist der gleiche wie bei Ethanol, erfolgt aber langsamer.
Eine Methanol-Bestimmung im Serum kann einen Hinweis auf Alkoholabusus geben.
Indikation:
Vollblut



21
im Rollrandröhrchen
nicht nachforderbar
* GC - MS / Headspace
bis 1,50 mg/l (Bereich gilt auch für Exponierte)
2 ml
Methionin

Aminosäuren
Methotrexat

Medikamente / Drogen
Methsuximid

Medikamente / Drogen
Methylhistidin

Aminosäuren
Methylmalonsäure (MMA)

organische Säuren
Indikation:

V.a. Vitamin B12-Mangel
Methylmalonsäure wird über die Vitamin B12-abhängige Methylmanolyl-CoA-Mutase verstoffwechselt. Ein Vitamin B12-Mangel führt zu einer Anhäufung von Methylmalonsäure. Die
Wertigkeit im Vergleich zur direkten Messung der Vitamin B12-Konzentration wird noch
diskutiert.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* LC - MS / MS
76,0 – 271 nmol/l (9,00 – 32,0 g/l)
nmol/l x 0,118 = µg/l
im Urin:
Urin 30, gefroren




nicht nachforderbar
* LC - MS / MS
bis 15,0 mg/g Kreatinin
bis 50,0 mg/g Kreatinin (Säuglinge bis 6 Monate)
Mangel an Vitamin B12-abhängiger Methylmanolyl-CoA-Mutase
Vitamin B12-Mangel
Vitamin B6-Mangel
Folsäuremangel
Methylphenidat (Ritalin)

Medikamente / Drogen
Metoclopramid

Medikamente / Drogen
Metoprolol

Medikamente / Drogen
Metronidazol

Medikamente / Drogen
202
5 ml
Midazolam

Medikamente / Drogen
Mikroalbumin

Albumin
1 - Mikroglobulin
Indikation:

Einschränkung der Nierenfunktion
V.a. tubuläre Proteinurie
1-Mikroglobulin wird aufgrund seiner geringen Größe (Molekulargewicht ca. 33 kD) nahezu
vollständig filtriert und im proximalen Tubulus rückresorbiert. Liegt eine tubuläre Schädigung
vor oder wird die Rückresorptionskapazität der Tubuli überschritten, wird 1-Mikroglobulin im
Urin nachweisbar.
1-Mikroglobulin ist Markerprotein einer tubulären Proteinurie.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* Nephelometrie
50,0 – 85,0 ng/ml
im Urin:

Disk-Elektrophorese
Urin 30




5 ml
7 Tage
Photometrie
bis 12,0 mg/l (bis 1,58 g/mol Kreatinin)
renale tubuläre Dysfunktion
ß2 - Mikroglobulin
Indikation:

V.a. Niereninsuffizienz
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
ß2-Mikroglobulin wird glomerulär frei filtriert und tubulär resorbiert. Die Serumkonzentration an
ß2-Mikroglobulin ist bei Gesunden relativ stabil.
Bei monoklonaler Gammopathie ist ein erhöhtes ß2-Mikroglobulin im Serum ein Hinweis auf
Malignität.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
Photometrie
1,05 – 2,53 mg/l
1 ml

Maligne Erkrankungen:
chronisch lymphatische Leukämie (CLL)
Non-Hodgkin-Lymphome
Hodgkin-Lymphom
multiples Myelom (Plasmocytom)
Benigne Erkrankungen:
Einschränkung der glomerulären Filtrationsrate
im Urin:
Urin 30, gefroren
10 ml
Präanalytik:
Blase entleeren
300 ml Wasser trinken
Urin innerhalb 1 Stunde sammeln




nicht nachforderbar
* LIA
bis 300 µg/l
Nierenerkrankung mit tubulärer Schädigung (bei normalen Serumwerten)
renal-tubuläre Schädigung durch Cadmium und Quecksilber
Niereninsuffizienz, Nierentransplantat-Abstoßung
lymphoide Neoplasien ( Serum)
Mirtazapin

Medikamente / Drogen
Mitotan

Medikamente / Drogen
Mononukleose-Antikörper

Epstein - Barr - Virus – Antikörper
Morphin

Medikamente / Drogen
Mukoviszidose (Cystische Fibrose)

Genotypisierung
Mumps - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)


schmerzhafte Schwellung der Parotis
Katarrh, Mattigkeit
Indikation:
Komplikationen sind: Orchitis, Epididynitis, Oophoritis, Nastitis
Antigen: (Mumps - Virus - RNA)
Abstrich 3
Versand: mit 1 ml NaCl oder speziellem Transportröhrchen mit grüner Kappe
oder:
Liquor
27
oder:
EDTA-Blut



204
auf Anfrage
* PCR
negativ
5 ml
9
1 ml
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
ELISA
Mumps-Virus IgG: negativ
Mumps-Virus IgM: negativ
Mutterschaftsvorsorge
siehe auch unter den jeweiligen Einzelparametern.
Die unverwechselbare Kennzeichnung der eingesendeten Proben auf dem Röhrchen mit
Namen, Vornamen und Geburtsdatum ist zwingend vorgeschrieben!
Obligatorische Untersuchungen :
•
•
•
•
•
•
•
Kleines Blutbild , Urinstatus
AB0 -Blutgruppe , Rh -Faktor , Antikörpersuchtest
Treponema pallidum - Antikörper (Lues-Suchreaktion)
Rubella (Röteln - Antikörper)
Chlamydia trachomatis - Antigen
HIV - Antikörper
Hepatitis B - Antigen
Fakultative Untersuchungen:
Infektionsdiagnostik :
• Toxoplasmose
• Parvovirus B19
• Varizella - zoster - Virus (VZV)
• Cytomegalie - Virus (CMV)
Hormonuntersuchungen:
• AFP
• Ersttrimester - Diagnostik (PAPP-A, freies ß - HCG im Zusammenhang mit
der sonografischen Nackenfalten-Dickenmessung)
• Triple -Test (AFP, freies ß-HCG , freies E3)
• Quadruble – Test (AFP, freies ß-HCG, freies E3, Inhibin A)
• Bakteriologische Untersuchungen im Urin
• Bakteriologische Untersuchungen im Vaginalabstrich auf hämolysierende
Streptokokken der Gruppe B
Mycobacterium - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM, IgA)

Indikation:
Tuberkulose
Antigen:
Bronchiallavage
35
(BAL)
oder:
Sputum 36
oder
Liquor


27
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
5 ml
5 ml
5 ml


PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* EIA
siehe Befundbericht
Mycophenolsäure

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



5 Tage
HPLC
2,50 – 4,50 mg/l (therapeutischer Bereich)
Bewertung siehe auch Befundbericht
Mycoplasma pneumoniae - Antigen, – Antikörper (IgA ,IgM)

1 ml

atypische Pneumonie, Bronchitis
Pharyngitis
Otitis media
Myokarditis
Indikation:
In der akuten Krankheitsphase ist der Erregernachweis die Methode der Wahl
Antigen:
Bronchiallavage
oder:
Trachealsekret
oder:
Sputum



35
(BAL)
35
36
5 ml
5 ml
5 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


206
5 Tage
Partikelimmunoassay (PIA)
ELISA
1 ml

Mycoplasma pneumoniae Screening: negativ
Mycoplasma pneumoniae IgM: negativ
Mycoplasma pneumoniae IgA: negativ
Myoglobin
Indikation:

V.a. Myokardinfarkt
prärenale Proteinurie
Myoglobin dient der Sauerstoffversorgung des Muskelgewebes.
Durch Herzmuskelschädigungen ist Myoglobin vermehrt im Serum zu finden. Bei
Akutereignissen ist der Troponin I- Bestimmung wegen ihrer höheren Spezifität der Vorrang zu
geben.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
3 Tage
CMIA
bis 155 µg/l (Männer)
bis 106 µg/l (Frauen)
im Urin:
Urin 30




auf Anfrage
* Nephelometrie
bis 50 g/l
Myokardinfarkt (Erhöhung spätestens 2 Std. nach dem Ereignis)
Skelettmuskel-Überbelastung
Crush-Syndrom
5 ml
N - Acetyl - ß - D - Glucosaminidase

Indikation:
V.a. Niereninsuffizienz
V.a. Nephropathien
V.a. Morbus Sandloff
V.a. Tay-Sachs-Krankheit
Urin 30



5 ml
7 Tage
Photometrie
bis 5,00 U/g Kreatinin
Natrium
Indikation:

V.a. Störung des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes
Der Natriumgehalt ist im Körper streng kontrolliert, schwankt kaum und ist eng verbunden mit
der Regulation des Wasserhaushaltes.
Hypo-und Hypernatrieämie beeinträchtigen vor allem die Funktion des Gehirns. Es kann zu
epileptischen Anfällen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma kommen. Eine wichtige
Rolle für die Regulation spielen das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System und das Adiuretin.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





7 Tage
ISE
135 – 145 mmol/l (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
Wasserverlust (z.B. Erbrechen, Diarrhoe, Diabetes insipidus)
vermehrte Salzaufnahme
primärer Hyperaldosteronismus
Nephritis, Zystenniere
Verdünnungseffekt ( Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, nephrotisches Syndrom, Oligurie,
Adiuretinvermehrung, schwerer Hyperglykämie, iatrogen)
Natriumverluste (Erbrechen, Durchfall, Blutungen, Verbrennungen, Aszites, Pleuratranssudat,
Diuretika, Morbus Addison)
im Urin:
Sammelurin 32
oder:
Urin 30





208
1 ml
7 Tage
ISE
94,0 – 222 mmol/24 h (Sammelurin)
64,0 – 172 mmol/l
(Urin)
kochsalzreiche Ernährung
Hypoaldosteronismus
Nephritis, Diuretika-Medikation
kochsalzarme Ernährung
NNR-Überfunktion
Oligurie
10 ml
5 ml

Neisseria gonorrhoeae - Antigen

Urethritis, Cervizitis, Adnexitis
Lymphadenitis inguinale
Indikation:
Der Nachweis von Neisseria gonorrhoeae mittels PCR sollte mit einem kulturellen Verfahren
abgesichert / bestätigt werden zwecks Überprüfung einer Antibiotika-Resistentestung.
Abstrich 4 (Cervix, Urethra)
oder:
Urin 4



5 ml
(Erststrahlurin)
7 Tage
(Urin)
4 Wochen (als DNA-Extrakt aus Abstrich)
PCR
negativ
Neopterin

Indikation:
Transplantatüberwachung
V.a. Herzinsuffizienz
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
3 Tage
EIA
bis 10 nmol/l
Maligne Erkrankungen:
hämatologische Neoplasien
Ovarial-Ca, Zervix-Ca
gastrointestinale Tumoren
Blasen- u. Prostata-Ca
Lungentumoren
Benigne Erkrankungen:
Autoimmunerkrankungen
Colitis ulcerosa
(chronische) Infektionen
im Urin:
Urin 30



5 ml
auf Anfrage
*
RIA
bis 300 µmol/mol Kreatinin
Neugeborenen - Screening

Indikation:
V.a. Enzym- / Stoffwechseldefekte
Voll- (Nativ-)Blut 18 auf Filterpapier
Bestimmung von:
• Biotinidase
• Galaktose, frei und -, gesamt
• TSH
• Phenylalanin
• 17α-OH-Progesteron
Indikation:
• Biotinidase-Mangel
• Galaktosämie
• Hypothyreose
• Phenylketonurie
• Androgenitales Syndrom
• Carnitin
• LCHAD, VLCAD-Mangel
• MCAD-Mangel
• Aminosäuren


• Stoffwechseldefekte
• Stoffwechseldefekt langkettige
Fettsäuren
• Fettabbaustörung
• Ahornsirup-Krankheit
• Glutaracidurie
• Isovalerianacidurie
auf Anfrage
siehe Befundbericht
Neuronen - spezifische Enolase (NSE)
Indikation:

Tumoverlaufs- und Therapiekontrolle
Das cytoplasmatische Enzym findet man in Neuronen, im neuroendokrinen Gewebe und in
Tumoren neuroendokrinen Ursprungs. Der Nachweis von NSE im Serum bedeutet eine
Nekrose bzw. Zytolyse von Zellen neuroendokriner Differenzierung.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml
oder / und:
Liquor




27
5 ml
1 Tag (Serum und Liquor)
CLIA
bis 18,3 g/l (Serum)
bis 12,9 µg/l (Liquor)
Maligne Erkrankung:
kleinzelliges Bronchial-Ca
(Verlaufskontrolle, 1.Marker)
Neuroblastom (Verlaufskontrolle )
Benigne Erkrankung:
geringe Erhöhung bei:
benignen Lungenerkrankungen
cerebralen Erkrankungen
Niacin

Nicotinamid, Vitamin B3, Vitamin PP
Nickel

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen

Indikation:
Exposition
Nickel ist vor allem als Kontakt-Allergen bekannt
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* AAS
bis 3,3 ng/ml (Männer und Frauen)
Nicotin ( Cotinin)

Medikamente / Drogen
Nicotinamid (Niacin)

Vitamin B3
Nierensteine

Harnstein-Analyse
210
1 ml
Nifedipin

Medikamente / Drogen
Nitrazepam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
30,0 – 100 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 200 µg/l (toxisch)
Nitrit

Urinstatus
Norclobazam

Clobazam, N-Desmethyl-Clobazam
Norclomipramin

Clomipramin, N-Desmethyl-Clomipramin
Norclozapin

Clozapin, N-Desmethyl-Clozapin
Noradrenalin


Präanalytik  Katecholamine; auch Funktionsteste
V.a. Tumore des sympatho-adrenalen Systems
V.a. arterielle Hypertonie
Indikation:
Die Katecholaminwerte im Blut zeigen starke Schwankungen. Daher sollte die Bestimmung
vorzugsweise im Sammelurin erfolgen.
im Plasma:
EDTA-Plasma 12, gefroren
oder:
EDTA-Blut
2 ml
9
2 ml
Patient soll mindestens 20 min vor Abnahme liegen



nicht nachforderbar
* HPLC
bis 400 pg/ml
im Urin:
Sammelurin 33


4 Tage
HPLC
(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml


bis 105 g/24 h
Neuroblastom
Phäochromozytom
Normetanephrin

Präanalytik  Katecholamine
im Plasma:
EDTA-Plasma 12, gefroren



1 ml
nicht nachforderbar
* LC - MS / MS
bis 200 ng/l
im Urin:
Sammelurin 33




212
5 Tage
HPLC
bis 390 µg/24 h
Phäochromozytom
Ganglioneurom
Neuroblastom
(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml
Östradiol (E2)
Indikation:

Zyklusstörungen
Sterilitätsdiagnostik
Hormonsubstitution nach der Menopause
Tumormarker bei Östradiol-produzierenden Ovarialtumoren
Hypogonadismus
Östrogene werden vor allem in den Ovarien gebildet aber auch in der Plazenta, der
Nebennierenrinde und in geringer Menge auch im männlichen Hoden.
Das wirksamste Östrogen ist das Östradiol.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen
Östrogen-produzierende Tumoren (selten)
Ovarialzysten
Ovarialinsuffizienz
anovulatorischer Zyklus (subnormale Werte in der Ovulationsphase)
Corpus luteum-Insuffizienz
Östriol, freies (fE3)

Indikation:
V.a. Risikoschwangerschaft
Die Bestimmung des freien Östriols erfolgt vorrangig im Rahmen der Triple-Diagnostik.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
auf Anfrage
* CLIA
individueller Befundbericht
Zwillingsschwangerschaft
Niereninsuffizienz
Störung der fetoplazentaren Einheit
intrauterine Wachstumsretardierung des Feten
Glucokorticoidtherapie, Antibiotika
Östron (E1)
Indikation:

Zyklusstörungen
Hormonersatztherapie mit Östradiol
V.a. polycystische Ovarien (PCO)
V.a. Ovarial-Ca
Östron stellt die Vorstufe der Hormone Östriol und Östradiol dar.
Nach der Menopause ist Östron das wahrscheinlich wichtigste Östrogen der Frau. Der Östronspiegel sinkt gegenüber dem Östradiolspiegel weniger stark ab. Zur Diagnostik spielt es jedoch
eine untergeordnete Rolle. Die Messung von Östradiol ist ausreichend.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


auf Anfrage
* RIA DA PEG
1 ml



siehe Normwerttabellen
Osteoporose
Übergewicht
Hypopituitarismus
Olanzapin

Medikamente / Drogen
Opiate

Medikamente / Drogen
Opipramol

Medikamente / Drogen
Organische Lösungsmittel

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Organische Säuren

Indikation:
V.a. Organoacidurien
Organische Säuren im Urin weisen oft auf autosomal rezessive Erkrankungen durch Schäden
an Enzymen oder Transportproteinen hin.
Urin 30, gefroren
5 ml
Es können im Screening folgende organische Säuren bestimmt werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•



Acetyl-Asparaginsäure
Adipinsäure
Ethylmalonsäure
Fumarsäure
Glutarsäure
Glycerinsäure
Glycolsäure
Hexanoylglycin
Hydroxybuttersäure (3-)
Hydroxybuttersäure (4-)
Hydroxyglutarsäure (2-)
Hydroxyglutarsäure (3-)
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Hydroxyisovaleriansäure (2-)
Hydroxyisovaleriansäure (2-)
Hydroxypropionsäure (3-)
Isovaleroylglycin (N-)
Ketoglutarsäure (2-)
Methylglutarsäure (3-)
Methylmalonsäure
Milchsäure (Laktat)
Phenylpropionylglycin
Sebacinsäure
Suberinsäure
Tiglyglycin
nicht nachforderbar
* GC - MS
siehe Befundbericht
Ornithin

Aminosäuren
Ornithose

Chlamydia psittaci – Antikörper
Osmolalität

214
Indikation:
V.a. Diabetes insipidus, Polydipsie, Exsikose, Polytransfusion (Serum)
Konzentrationsfähigkeit der Nieren (Urin)
Die Plasmaosmolalität ist die wichtigste Messgröße zur Beurteilung der internen Wasserbilanz.
Änderungen der Plasmaosmolalität gehen meist mit der Änderung der Natriumkonzentrationen
einher.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Urin 30





1 ml
5 ml
7 Tage (Serum und Urin)
Gefrierpunktmessung
280 – 300 mosmol/kg H2O (Serum)
50,0 –1600 mosmol/kg H2O (Urin)
ab 800 mosmol/kg H2O (Urin; im Durst)
Hyperglykämie, Diabetes insipidus
Niereninsuffizienz
Diarrhoe
Fieber
Hypothalamusstörungen mit Hypodipsie
Herzinsuffizienz, Leberzirrhose
psychogene Polydipsie
Ostase (Knochenspezifische AP, BAP)

auch Isoenzyme der Phosphatase, alkalisch
Indikation:

Diagnose von Knochenumbauprozessen
Kontrolle der Therapieeffizienz
Tumorverlauf
Die Ostase ein Marker der Knochenbildung.
Feststellbare und signifikante Veränderungen der Knochenmineraldichte entwickeln sich in
einem Zeitraum von 18-24 Monaten. Die Messung der Knochenumsatzmarker zeigen Veränderungen im Knochengewebe bereits innerhalb von 3–6 Monaten nach Beginn einer
antiresorptiven Therapie.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
CLIA
siehe Normwerttabellen
low-turnover-Osteoporose (normale bis leicht erhöhte Werte)
Knochenheilungsprozesse, verstärkter Knochenumbau
Knochenmetastasen verschiedener Tumoren (auch Plasmozytom)
adynamisches Knochen Syndrom (adynamic bone, oft bei Dialysepatienten)
Osteocalcin (N - MID - Osteocalcin)
Indikation:

V.a. Osteoporose
Therapiekontrolle (HRT)
Karzinome mit Knochenmetastasen
primärer Hyperparathyreoidismus
renale Osteopathie
Osteocalcin wird von Osteoblasten und Odontoblasten synthetisiert. Die Osteocalcinsynthese
wird im Wesentlichen vom Vitamin D (1,25-OH) reguliert.
Erhöhte Osteocalcinwerte im Serum werden beim Knochenaufbau gefunden.
Serum 20, gefroren


nicht nachforderbar
ECLIA
1 ml

siehe Normwerttabellen

Niereninsuffizienz (Abfall der glomerulären Filtration)
primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus
Karzinome mit Knochenmetastasen
Osteoporose, Osteomalazie (high-turnover)
rheumatoide Arthritis
Morbus Paget

low-turnover-Osteoporose
Oxalsäure
Indikation:

V.a. primäre oder sekundäre Hyperoxalurie
Neigung zu Steinbildung
Oxalsäure erschwert die Resorption von Eisen im Darm.
Nach Aufnahme von größeren Dosen kann es zu Lähmungserscheinungen kommen.
Bei leichten Vergiftungen kommt es zu Nierenschäden.
Sammelurin 33




(über 10 ml konz.HCl)
10 ml
auf Anfrage
* HPLC
bis 44 mg/24 h
angeborene Oxalurie
sekundäre Oxalurie (z.B. bei Darmleiden)
Nephro- und Urolithiasis
Oxazepam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
5,00 – 30,0 µg/l (therapeutischer Bereich)
Oxcarbazepin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



216
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
5,00 – 30,0 mg/l (therapeutischer Bereich)
1 ml
Oxidative Kapazität (Antioxidative Kapazität, Totaler Antioxidantienschutz)
Indikation:

Infektanfälligkeit
neurologischen Erkrankungen
gastrointestinale Beschwerden
Antioxidantien sind natürliche oder synthetische Substanzen, die die Zellen des Organismus
und auch Lebensmittel vor Schädigung durch Einwirkung von Sauerstoffradikalen (freie
Radikale) schützen. In der Nahrung enthaltene natürliche Antioxidantien sind vor allem die
Vitamine C und E, das Provitamin ß-Carotin, Selen, Coenzym Q10 u.a.
Der „Oxidative Stress“ erfasst die gesamten Lipidperoxide. Da eine direkte Korrelation
zwischen freien Radikalen und Lipidperoxiden besteht, kann damit der oxidative Status /
oxidative Stress festgelegt und charakterisiert werden.
EDTA-Plasma 12, gefroren



nicht nachforderbar
* EIA
bis 280 µmol/l (niedrige antioxitative Kapazität)
280 – 320 µmol/l (mittlere antioxidative Kapazität)
ab 320 µmol/l (hohe antioxidative Kapazität)
Oxycodon

Medikamente / Drogen
Oxypurinol

Medikamente / Drogen
1 ml
Paliperon

Medikamente / Drogen
Pankreas-Amylase

Amylase
Papillomaviren (HPV)

Human Papilloma Virus (HPV)
PAPP - A (Pregnancy Associated Plasma Protein A)

 Ersttrimester
Serum 20, gefroren



1 ml
nicht nachforderbar
* LIA
individueller Befundbericht
Paracetamol

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
Photometrie
10,0 – 25,0 mg/l (therapeutischer Bereich)
ab 25,0 mg/l (toxisch)
siehe auch Befundbericht
Parainfluenza - Virus - Antikörper Typ 1, 2, 3 (IgG, IgA)

Indikation:
7 Tage
ELISA
Parainfluenza-Virus IgG: negativ
Parainfluenza-Virus IgA: negativ
Paraproteine

Immunelektrophorese, freie Kappaketten , freie Lambdaketten
Parathion (E 605)

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
218

Rhinitis, Pharyngitis
Fieber
Pseudokrupp (Kinder)
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
1 ml
Parathormon, intakt (PTH)
Indikation:

Osteopathie
DD Hypo- und Hyperkalzämie
Die Bestimmung des intakten Parathormons ist in Kombination mit der Bestimmung von
Calcium und Phosphat im Serum ein wichtiges Kriterium zur Differenzierung von Störungen im
Calciumhaushalt.
Primärer Hyperparathyreoidismus führt über vermehrt gebildetes cyclisches AMP zur
Hyperkalzämie, zur Steigerung der Calciumresorption, zur intestinalen Calciumabsorption und
zur renalen Calciumreabsorption.
Der sekundäre Hyperparathyreoidismus wird durch eine regulatorische Überfunktion der
Nebenschilddrüsen infolge einer Niereninsuffizienz oder eines Calciums- und Vitamin DMangels hervorgerufen.
Hypoparathyreoidismus ist eher selten und tritt entweder nach Schilddrüsen- oder Nebenschilddrüsen-Operationen auf.
EDTA-Plasma 11 , optimal: EDTA-Plasma12, gefroren
oder:
Serum 19 ,






optimal: Serum
20
, gefroren
1 ml
1 ml
nicht nachforderbar (Parameter im Serum 8 Stunden bei RT stabil)
CMIA
1,05 – 7,27 pmol/l (10,0 – 69,0 pg/ml) (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
pmol/l x 9,50 = ng/l
primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus
Pseudohypoparathyreoidismus
Nierensteine
Hypoparathyreoidismus
Hyperthyreose
Tumore (Hyperkalzämie bei Mamma-Ca, multiplem Myelom, Plattenepithel-Ca).
Parathormon related Peptid
Indikation:

V.a. Tumorhyperkalzämie ( bei Mamma-, Prostata-Ca, Plattenepithel-Ca der
Lunge, Hypernephrom)
Hyperkalzämie ist eine Komplikation vieler Tumorarten im fortgeschrittenen Stadium und gilt als
häufigstes paraneoplastisches Syndrom. Ausgelöst wird die humorale Form dieses Syndroms
durch die Produktion von PTH-related Peptid in den Tumorzellen. Neben der Hyperkalzämie
stehen Hypophosphatämie oder normale Phosphatwerte, erniedrigtes PTH, intakt und eine
erhöhte c-AMP-ausscheidung im Urin.
PTH-related Peptid wird physiologisch während der Schwangerschaft in Uterus und Plazenta
und während der Laktation in den Mammae freigesetzt.
EDTA-Plasma 12 , gefroren
Präanalytik:
EDTA-Blut sofort nach Abnahme gekühlt zentrifugieren
Plasma abheben und frosten




nicht nachforderbar
* RIA
bis 4,00 pmol/l
Hyperkalzämie
Paroxetin

Medikamente / Drogen
1 ml
Partielle Thromboplastinzeit (PTT)

V.a. angeborene oder erworbene hämorrhagische Diathese
OP-Vorbereitung
Indikation:
erhöhte Gerinnbarkeit
Kontrolle Heparintherapie
Die partielle Thromboplastinzeit erfasst die Faktoren VIII, IX, XI, XII und wird durch Heparin
beeinflusst.
Citrat-Plasma 7
oder:
Citrat-Blut





6
1 ml
2-8 Stunden
Koagulometrie
bis 36 sec (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
Verlängerung bedingt durch:
isolierter oder kombinierter Mangel von Gerinnungsfaktoren : FII, FV, FX, FVIII, FIX, FXI, FXII,
Fibrinogen
Hämophilie A und B angeborener Mangel der Faktoren:
FII, FXI, FXII
Cumarintherapie, Fibrinolysetherapie, Heparintherapie
Vitamin K-Mangel
Verkürzung bedingt durch:
Hinweis auf Hyperkoagulabilität (Thromboseneigung), aber auch auf Aktivierungen durch
schwere Erkrankungen wie Sepsis, schwere Verbrennungen oder durch Blutentnahme selbst
Parvovirus B19 (Ringelröteln) - Antiköper (IgG, IgM)

1 ml

Exanthem, Erythema infectiosum
Lymphknotenschwellung, grippale Symptome
Arthritis, Arthralgien, Myokarditis
Hydrops fetalis
Indikation:
Antigen: (Parvovirus B19 - DNS, quantitativ / Viruslast)
EDTA-Blut



9
1 ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
ELISA
Parvovirus B19 IgG: negativ
Parvovirus B19 IgM: negativ
pCO2

Säure - Basen - Haushalt
Pentachlorphenol (PCP)

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
220
1 ml
Perazin

Medikamente / Drogen
Pertussis-Antikörper

Bordetella pertussis - Antikörper
Pethidin

Medikamente / Drogen
Phencyclidin

Medikamente / Drogen
Phenobarbital

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
HPLC
15,0 – 40,0 µg/ml (therapeutischer Bereich)
ab 40,0 µg/ml (toxisch)
Phenol

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Phenprocoumon (Falithrom)

Medikamente / Drogen
Phenylalanin

Aminosäuren ; Genotypisierung; Neugeborenen-Screening
Indikation:

V.a. Phenylketonurie
Phenylalanin ist eine für den menschlichen Organismus essentielle Aminosäure. Eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung ist Phenylketonurie (PKU). An PKU erkrankten Menschen
fehlt das Enzym Phenylalaninhydroxylase. Das führt zu einer erhöhten Konzentration an
L-Phenylalanin im Blut und zu Reifungs- und Funktionsstörungen des Gehirns.
im Serum:
Serum 20, gefroren




1 ml
nicht nachforderbar
* Ionenaustauchchromatographie
35.0 – 120 µmol/l (0,80 – 2,00 mg/dl) (normal)
bis 162 µmol/l (
bis 2,70 mg/dl) (Graubereich)
Kinder: altersabhängig und unter PKU-Therapie, siehe Normwerttabellen
µmol/l x 0,0175 = mg/dl
im Urin:
Urin 30, gefroren

nicht nachforderbar
5 ml



* Ionenaustauchchromatographie
siehe Normwerttabellen
Phenylketonurie
Phenylglyoxylsäure

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Phenytoin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
HPLC
10,0 – 20,0 µg/ml (therapeutischer Bereich)
ab 20,0 µg/ml (toxisch)
ab 50,0 µg/ml (komatös)
Phosphatase, alkalische - gesamt (AP)

Indikation:
Lebererkrankung
V.a. Knochenerkrankungen
Osteoporosediagnostik
V.a. Knochenmetastasen bei Malignomen
Hyperparathyreoidismus
Alkalische Phosphatasen sind in großer Menge im Skelettsystem, im Leberparenchym und in
den Gallengangsepithelien vorhanden
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21






1 ml
7 Tage
Photometrie
0,67 – 2,17 µkat/l (40,0 – 130 U/l) (Männer)
0,92 – 1,75 µkat/l (55,0 – 105 U/l) (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
µkat/l x 60 = U/l
cholestatische Lebererkrankungen
Knochenerkrankungen, Knochenmetastasen
Medikamente (Penicillin, Theophyllin)
Phosphatase, alkalische - Isoenzyme

Indikation:
 Phosphatase, alkalische - gesamt
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


222
auf Anfrage
* Elektrophorese
1 ml


bis 65,0 U/l
bis 400 U/l
bis 65,0 U/l
bis 15,0 U/l
bis 5,0 U/l
(Knochen) (Erwachsene)
(Knochen) (Kinder)
(Leber)
(Galle)
(Darm)
Leber-Isoenzym
Gallengangs-Isoenzym
Darm-Isoenzym
Knochen-Isoenzym
Leberparenchymschädigung
Cholestase
entzündliche Darmerkrankung, Leberzirrhose, intrahepatische
Cholestase
Knochenmetastasen, Osteomalazie, Osteoporose, Morbus Paget
Phosphatase, alkalische - knochenspezifisch

Ostase (Knochenspezifische AP)
Phosphatase, alkalische - placentar (PLAP)

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Die plazentare alkalische Phosphatase (PLAP) ist ein fetales Isoenzym der AP.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* ELISA
bis 100 mIU/l
Maligne Erkrankungen:
Seminom
nicht-seminomatöse Hodentumore
Ovarialkarzinomen
Benigne Erkrankungen:
nicht bekannt
aber nachweisbar:
Schwangerschaft ab 2.Trimenon
Phosphat, anorganisch (Phosphor)

Indikation:
Hypoparathyreoismus
Kochenerkrankungen
Nierenerkrankungen
Vitaminmangel (Vitamin D)
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21






1 ml
4 Tage
Photometrie
0,74 – 1,52 mmol/l (2,30 – 4,70 mg/dl) (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
mmol/l x 3,097 = mg/dl
Niereninsuffizienz
Hypoparathyreoidismus, Pseudo-Hypoparathyreoidismus
Knochentumoren und -metastasen
primärer Hyperparathyreoidismus
Malabsorptionssyndrom
Vitamin D-Mangel-Rachitis
im Urin:
Sammelurin 32
10 ml






auf Anfrage
Photometrie
13,0 – 42,0 mmol/24 h (400 - 1300 mg/24 h)
mmol/24 h x 30,97 = mg/24 h
chronische Niereninsuffizienz
Hypoparathyreoidismus, Pseudohypoparathyreoidismus
Knochentumoren und -metastasen
Niereninsuffizienz
primärer Hyperparathyreoidismus
Malabsorptionssyndrom
Vitamin D-Mangel-Rachitis
Phosphatase, saure

PSA und für Spezialfälle: Ostase (Knochenspezifische AP)
Phosphoethanolamin

Aminosäuren
Phosphohexose - Isomerase (PHI)

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
In Tumoren ist die Glykolyse durch vermehrte Aktivität der glykolytischen Enzyme
hochreguliert, während die Enzyme der Gluconeogenese eine niedrige Aktivität entfalten.
Serum 19
1 ml
kein Vollblut einsenden




auf Anfrage
* Photometrie
27,0 – 134 U/l
Maligne Erkrankungen:
Mamma-Ca
Bronchial-Ca
gastrointestinale Tumoren, Leber-Ca
nach erfolgreicher Tumortherapie: Wertabfall
innerhalb weniger Wochen unter 100 U/l
Benigne Erkrankungen:
akute Hepatitis, Pankreatitis
Myokardinfarkt
progressive Muskeldystrophie
perniziöse Anämie
Pneumonie
Phosphoserin

Aminosäuren
pH-Wert i. Blut

Säure - Basen - Haushalt
Phyllochinon

Vitamin K1
Phytansäure
Indikation:

V.a. Refsum-Krankheit
Phytansäure gehört zu den langkettigen Fettsäuren. Durch eine autosomal-rezessiv erbliche
Stoffwechselstörung wird Phytansäure in Serum und Organen angereichert und nicht
abgebaut.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
224
1 ml




auf Anfrage
* GC - MS
bis 5,00 g/ml
Refsum-Krankheit (Defekt der -Oxidation der Phytansäure)
Pimozid

Medikamente / Drogen
Pipamperon

Medikamente / Drogen
Piracetam

Medikamente / Drogen
Piritramid

Medikamente / Drogen
Plasminogen - Aktivität

Indikation:
V.a. Thrombophilie
V.a. Verbrauchskoagulopathie
Plasminogen wird in der Leber synthetisiert und ist eine Vorstufe der Serinprotease Plasmin.
Diese spaltet Fibrin und Fibrinogen in Fibrin- und Fibrinogenspaltprodukte.
Citrat-Blut 6, gefroren
oder:
Ascites-Punktat





34
, gefroren
1 ml
5 ml
auf Anfrage
* chromogen
92 – 150 % (Citrat-Blut)
ab 30 % (Ascites-Punktat)
Diabetes mellitus
Karzinome
Infektionen (positiver Akute-Phase-Reaktant)
Schwangerschaft
Hyperfibrinolyse, Lyse-Therapie
Verbrauchskoagulopathie
Leberparenchymschädigung
Plasminogen - Aktivator - Inhibitor-1 (PAI - 1)


auch Genotypisierung
Indikation:
V.a. arterielle und venöse Thrombosen
Abortneigung, Präeklampsie, kardiovaskuläre Erkrankungen
PAI-1 reguliert Fibrinolyse, Proteolyse, Zellmigration und Tumorzellinvasivität.
Citrat-Plasma 8, gefroren
Blutentnahme morgens 07:00 bis 08:00 Uhr



auf Anfrage
* chromogen
2,00 – 7,00 U/ml
1 ml

Abortneigung, Präeklampsie
Infertilität mit polycystischen Ovarien (PCO)
Mamma-Ca
Sepsis, Trauma, Entzündungen
Plasmodien (Malaria) - Antigen, – Antikörper
Indikation:


jede fieberhafte Erkrankung nach Tropenaufenthalt
Die Malaria ist die bedeutendste importierte Tropenkrankheit. Es gibt 4 humanpathogene Arten:
P. falciparum (Malaria tropica), P. vivax, P. ovale (Malaria tertiana), P. malariae (Malaria
quartana). Ein negativer Erregernachweis schließt eine Plasmodieninfektion nicht aus. Bei
klinischem Verdacht sind Wiederholungsuntersuchungen (alle 24 Stunden) bis zum
zweifelsfreien Ausschluss einer Infektion notwendig. Innerhalb von Stunden kann es zu einer
dramatischen Verschlechterung des Krankheitsbildes kommen. Deshalb sollte immer bei
Malaria-Verdacht eine stationäre Einweisung in ein tropenmedizinisches Zentrum
erfolgen. Die Antikörperbestimmung ist nicht zur Diagnostik einer akuten Malaria geeignet.
Dazu ist immer der Erregernachweis erforderlich.
Bei Anforderung im Labor sollte immer das Reiseland und die Reisezeit sowie eine evtl.
stattgefundene Prophylaxe mitgeteilt werden.
Antigen:
EDTA-Blut
9
oder:
1 ml
sehr dünner , frischer Blutausstrich
oder:
dicker Tropfen



1 Tag
EIA
(Schnelltest)
Mikroskopie (Ausstrich, dicker Tropfen)
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



pO2

auf Anfrage
* IFT
siehe Befundbericht
Säure - Basen - Haushalt
Poliomyelitis - Virus - Antikörper (Typ I, II, III)

226

Überprüfung der Immunitätslage
Indikation:
Impfindikation
Das Poliovirus gehört zur Familie der Picornaviridae.
Bestimmt werden Antikörper gegen Poliovirus Typ I, -II und –III
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

1 ml
auf Anfrage
1 ml


* Neutralisationstest
ab Titer 1:8 ist Immunität anzunehmen (Empfehlung des RKI)
Polychlorierte Biphenyle

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Porphobilinogen

auch Genotypisierung

Indikation:
V.a. akute Porphyrie
V.a. akute Bleiintoxikation
Sammelurin 32
lichtgeschützt und kühl lagern




10 ml
auf Anfrage
* Photometrie
bis 1,60 mg/24 h
akute hepatische Porphyrien
Leber-, Blut- und Stoffwechselerkrankungen verschiedener Genese
erythropoetische (erythrohepatische) Protoporphyrie
Intoxikationen mit Alkohol, Medikamenten, Blei
Porphyrin - Auftrennung
Indikation:

DD Porphyrie
Zur Abklärung einer fraglichen Porphyrie sollten Aminolävulinsäure und Porphobilinogen mit
bestimmt werden.
Die Bestimmung der Gesamtporphyrine wird grundsätzlich vor der Spezifizierung der
Einzelporphyrine durchgeführt, da eine Differenzierung nur bei erhöhten Gesamtporphyrinen
sinnvoll ist.
im Plasma:
EDTA-Plasma 11
lichtgeschützt und kühl lagern



1 ml
auf Anfrage
* HPLC
bis 0,10 µg/dl
bis 0,10 µg/dl
bis 0,10 µg/dl
bis 0,10 µg/dl
bis 0,10 µg/dl
bis 0,80 µg/dl
(Koproporphyrin)
(Pentacarboxyporphyrin)
(Hexacarboxyporphyrin)
(Heptacarboxyporphyrin)
(Uroporphyrin)
(Protoporphyrin)
im Urin:
Sammelurin 32
lichtgeschützt und kühl lagern


auf Anfrage
* HPLC
10 ml


15,0 – 75,0 µg/24 h
bis 5,00 µg/24 h
bis 5,00 µg/24 h
bis 5,00 µg/24 h
5,00 – 20,0 µg/24 h
(Koproporphyrin)
(Pentacarboxyporphyrin)
(Hexacarboxyporphyrin)
(Heptacarboxyporphyrin)
(Uroporphyrin)
hepatische Porphyrien
kongenitale erythropoetische Porphyrie
Leber-, Blut- und Stoffwechselerkrankungen verschiedener Genese
erythropoetische (erythrohepatische) Protoporphyrie
Intoxikationen mit Alkohol, Medikamenten, Blei
im Stuhl:
Stuhl 37
lichtgeschützt und kühl lagern



ca.5 g
auf Anfrage
* HPLC
bis 6,00 µg/g Stuhl
60 – 75 %
25 – 45 %
bis 1,00 µg/g Stuhl
bis 1,00 µg/g Stuhl
bis 1,00 µg/g Stuhl
bis 1,00 µg/g Stuhl
bis 16,0 µg/g Stuhl
(Koproporphyrin)
(Koproporphyrin Isomer I )
(Koproporphyrin Isomer III)
(Pentacarboxyporphyrin)
(Hexacarboxyporphyrin)
(Heptacarboxyporphyrin)
(Uroporphyrin)
(Protoporphyrin)
Porphyrine, gesamt


Porphyrinauftrennung
Indikation:
Screeningtest bei V.a. Porphyrie
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
lichtgeschützt und kühl lagern



1 ml
auf Anfrage
* Fluorometrie
bis 2,00 µg/dl
im Urin:
Sammelurin 32
lichtgeschützt und kühl lagern




228
auf Anfrage
* HPLC
20,0 – 100 µg/24 h
 Porphyrinauftrennung
10 ml
im Stuhl:
Stuhl
37
lichtgeschützt und kühl lagern



ca.5 g
auf Anfrage
* Photometrie
bis 34,0 µg/g Stuhl
Porphyrine im Erythrozyten (Protoporphyrin)

Indikation:
V.a. angeborene oder erworbene erythropoetische Porphyrie
V.a. Bleiintoxikation
Durch eine genetisch bedingte Störung der Häm-Bildung entsteht ein Überschuss an
Protoporphyrin im Erythrozyten. Die erhöhte Konzentration an Protoporphyrin ist lebertoxisch.
Heparin-Blut 13




1 ml
auf Anfrage
* Fluorometrie
bis 50 µg/dl
Bleiexposition oder -intoxikation
Anämien; Störungen des Eisenstoffwechsels
erythropoetische Protoporphyrie
kongenitale erythropoetische Porphyrie
Pramipexol

Medikamente / Drogen
Prednisolon

Medikamente / Drogen
Pregabalin

Medikamente / Drogen
Pregnandiol

Indikation:
V.a. pubertäre Entwicklungsstörung
V.a. Ovarial-Ca
Die Bestimmung von 17-OH-Progesteron im Serum ist der Pregnadiol-Bestimmung
vorzuziehen.
Sammelurin 33





(über 10 ml 25%-iger HCl)
auf Anfrage
* GC
siehe Normwerttabellen
11ß-Hydroxylase- und 17-Hydroxylasemangel
Ovarial-Ca
Amenorrhoe
Placentainsuffizienz
10 ml
Pregnantriol
Indikation:

Verlaufskontrolle androgenitales Syndrom (AGS)
Pregnantriol sollte immer zusammen mit 17α-OH-Progesteron im Serum bestimmt werden.
Pregnantriol ist Kontrollparameter bei der Glucocorticoid-Therapie des androgenitalen
Syndroms. Werte im mittleren bis oberen Normbereich sind anzustreben. Werte im unteren
Normbereich weisen auf eine Überdosierung hin.
Sammelurin 33





(über 10 ml 25%-iger HCl)
10 ml
auf Anfrage
* GC
bis 0,15 mg /24 h (Kleinkinder)
bis 0,40 mg /24 h (Schulkinder)
bis 2,00 mg /24 h (Erwachsene)
11ß-Hydroxylase-Mangel bei androgenitalem Syndrom (AGS)
Ovarial-Ca, Nebennieren-Ca
17-Hydroxylase-Mangel
Primidon

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
4 Tage
HPLC
5,00 – 15,0 µg/ml (therapeutischer Bereich)
ab 15,0 µg/ml (toxisch)
Procalcitonin (PCT)
Indikation:

V.a. systemische septisch verlaufende Infektion
Procalcitonin die inaktive Vorstufe des Hormons Calcitonin. Bei Gesunden lässt es sich nicht
nachweisen, tritt jedoch in sehr hohen Konzentrationen bei systemischen (nicht lokalen!) und
septisch verlaufenden Infektionen durch Bakterien, Pilze oder Parasiten sowie beim Versagen
mehrerer Organe (z.B. Leber- und Niereninuffizienz) im Plasma auf. Eine erhöhte Konzentration des normalerweise aus dem Procalcitonin entstehenden Hormons Calcitonin findet sich
dabei nicht. Die PCT-Spiegel korrelieren in den genannten Fällen mit der Entzündungsaktivität und der Schwere des Krankheitsbildes. Dagegen sind sie nicht oder nur gering
erhöht bei Virus-Infektionen und chronischen Entzündungen. PCT ist sehr gut geeignet zur
Verlaufskontrolle einer antibiotischen Therapie.
Serum 20, gefroren
oder:
Serum 19 ( nur für Klinikbereich)



230
1 Tag
ELFA
bis 0,50 µg/l
1 ml
1 ml

bis 1,00 µg/l
bis 2,00 µg/l
5,00 – 20,0 µg/l
10,0 – 1000 µg/l
chronische Entzündungen
leichte bis mittelschwere bakterielle Lokalinfektionen; virale Infektionen
systemisches inflammatorisches Syndrom (Polytrauma, Verbrennungen)
Sepsis, Multiorganversagen
Progesteron
Indikation:

V.a. Corpus luteum-Insuffizienz
V.a. HVL-Insuffizienz
ab normaler Schwangerschaftsverlauf
Progesteron wird in kleinen Mengen von den Nebennieren beider Geschlechter; beim Mann
auch im Hoden erzeugt. Progesteron entsteht im Körper aus Cholesterin und wird zu Östrogen
bzw. Testosteron abgebaut
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen
Ovulation
Schwangerschaft
Blasenmole
Nebennierenrinden-Tumoren
Corpus luteum-Insuffizienz
HVL-Insuffizienz
Hyperprolaktinämie
Prokollagen - III - Peptid
Indikation:

Verlauf degenerativer Lebererkrankungen
Im Bindegewebe der Leber werden überwiegend Kollagene vom Typ I und III gefunden. Kommt
es infolge einer Erkrankung zu einer aktiven Bindegewebsvermehrung (Fibrosierung) in der
Leber, so entsteht dabei vermehrt Prokollagen-III-Peptid.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* IRMA
0,30 – 0,80 E/ml
Leberzirrhose, Leberfibrose, akute-, chronisch aktive Hepatitis
Lungenfibrose
rheumatische Erkrankungen
Akromegalie, Morbus Paget
Prokollagen - I - Propeptid (PICP)

Therapiekontrolle bei V.a. Knochenumbaustörung
gehäufte Frakturen
Prokollagen-I-Propeptid ist neben der AP (gesamt und knochenspezifisch) und Osteocalcin ein
Knochenaufbaumarker, der bei Kindern mit der Wachstumsaktivität korreliert.
Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

auf Anfrage
1 ml


* RIA
22,0 – 87,0 µg/l (Männer)
16,0 – 96,0 µg/l (Frauen)
Prolaktin

auch Funktionsteste

V.a. HVL-Insuffizienz
V.a. Hypophysentumor
Schwangerschaft, Menopause
Prolaktin ist ein Hormon des Hypophysenvorderlappens (HVL). Es ähnelt strukturell dem
menschlichen Wachstumshormon und dem humanen plazentaren Laktogen. Prolaktin ist bei
der Entwicklung der Brustdrüse in der Schwangerschaft und bei der Laktogenese von
Bedeutung. Das Hormon unterliegt zirkadianen- und zyklusabhängigen Schwankungen.
Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen

Schwangerschaft, Laktation, Stress
Prolaktinom, supraselläre Tumore
hypothalämische Hyperprolaktinämie
Hypophysenstieldurchtrennung
unspezififischer Tumormarker bei lymphoproliferativen Erkrankungen

Menopause
Prolin

Aminosäuren
Promethazin

Medikamente / Drogen
Propafenon

Medikamente / Drogen
Propanolol

Medikamente / Drogen
Prostata - spezifisches Antigen, gesamt
(PSA)
Prostata - spezifisches Antigen, frei
(fPSA)
Prostata - spezifisches Antigen, komplexiert (cPSA)

Tumordiagnostik
Tumordiagnose, -verlaufs- und Therapiekontrolle
benigne Prostataerkrankung
PSA ist organspezifisch. PSA-Erhöhungen können durch Tumore, benigne Prostatahyperplasien oder Entzündungen hervorgerufen werden.
Gesamt-PSA setzt sich aus freiem und komplexiertem PSA zusammen.
Ein geringer Anteil des Gesamt-PSA liegt im Serum als ungebundenes, freies PSA (fPSA) vor.
Der größere Teil ist als komplexiertem PSA (cPSA) gebunden.
Maligne Prostatatumoren zeigen meist einen höheren Anteil an cPSA.
Die Berechnung der Ratio aus fPSA und PSA in % liefert einen zusätzlichen Hinweis auf ein
karzinogenes oder benignes Geschehen.
PSA, gesamt
zur Berechnung
notwendig:
PSA, komplexiert
Indikation:

232
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
Manipulationen an der Prostata sowie digital rektale Tastuntersuchung (DRU),
Blasenkatheterisierung usw. sind vor der Blutabnahme unbedingt
zu vermeiden!


1 ml
1 Tag
CMIA und Berechnung
PSA:
bis 4,0 g/l


ohne Angabe
( PSA, gesamt)
( PSA, frei)
Ratio fPSA / PSA:
bis
15 %: Hinweis auf Prostata - Karzinom
15 % – 24 %: Kontrollbedürftiger Befund
ab
24 %: Hinweis auf benigne Prostata -Hyperplasie
Maligne Erkrankungen:
Prostata-Ca
Benigne Erkrankungen:
benigne Prostata-Hypertrophie
Prostatitis
Prostatainfarkt
Protein C (Aktivität)

Indikation:
Thromboserisiko (bei Kontrazeptiva und in Schwangerschaft)
Abklärung Thromboembolien
Als Ursache von Thrombosen kommen auch angeborene oder erworbene
Gerinnungsstörungen wie Protein C- und Protein S - Mangel in Frage.
Citrat-Plasma 8, gefroren
oder:




Citrat-Plasma 7
nicht nachforderbar (Citrat-Plasma nach Auftauen)
8 Stunden bei RT
(Citrat-Plasma)
1 ml
1 ml
Photometrie
70 – 130 %
Vitamin K-Mangel
Lebererkrankungen
Verbrauchskoagulopathie, Cumarintherapie
erhöhter Verbrauch durch vermehrte FVIII-Bildung (Ovulationshemmer!)
maligne Lymphome
selten kongenital
Protein S, frei

Indikation:
 Protein C
Citrat-Plasma 8, gefroren
oder:




Citrat-Plasma 7
nicht nachforderbar (Citrat-Plasma nach Auftauen)
8 Stunden bei RT
(Citrat-Plasma)
Koagulometrie
72 – 123 % (Männer)
58 – 112 % (Frauen)
erhöhtes Thrombose- und Thromboembolie-Risiko
1 ml
1 ml
Protein-S-Genotypisierung

Genotypisierung
PTT

Partielle Thromboplastinzeit
Pyrethroide

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Pyridinolin

Desoxypyridinolin
Pyridoxalphosphat

Vitamin B6
Pyruvat

V.a. Gewebshypoxie
sportmedizinische Untersuchungen
Indikation:
Pyruvat ist ein Intermediat im Kohlenhydratstoffwechsel
NaF-Blut 16
oder



Vollblut 18
1 ml
Präanalytik:
s o f o r t nach Abnahme: 2,0 ml Blut mit 2,0 ml 1 molarer Perchlorsäure
mischen
1 ml
auf Anfrage
* enzymatisch
0,30 – 1,30 mg/dl
Pyruvatkinase


Genotypisierung
Indikation:
Die Pyruvatkinase gehört zu den Erythrozyten-Enzymen, die eine Schlüsselrolle bei der
Energiebereitstellung haben. Ein genetisch bedingter Mangel führt zu hämolytischen Anämien.
EDTA–Blut




234
V.a. hämolytische Anämie
9
auf Anfrage
* Photometrie
5,30 – 17,3 U/g Hb
hämolytische Anämie bedingt durch Pyruvatkinase-Mangel
1 ml
Quadruble - Test
Indikation:

V.a.Chromosomenaberration
Zur Einschätzung des Risikos für Down-Syndrom und Neuralrohrdefekte wird ein von Experten
erstelltes Computerprogramm herangezogen. Neben den Laborparametern AFP, ß-HCG,frei,
Östriol und Inhibin A gehen die Schwangerschaftswoche (tag genau) sowie Alter, Gewicht und
Rh-Faktor der Mutter in die Berechnung ein.
Für die Bewertung sind weiterhin von Bedeutung: familiäre Prädisposition, ggf. Hinweis auf
Mehrlingsschwangerschaft!
Es wird immer nur eine statistische Wahrscheinlichkeit errechnet!
Risikoabschätzung für Trisomien von SSW 14+0 bis 19+6
Optimaler Zeitraum:
SSW 14+3 bis 16+6
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



2 ml
auf Anfrage
* ELISA und * Berechnung
individueller Befundbericht
Quantiferon - Test

Indikation:
Risiko latenter Tuberkuloseinfektion
V.a. aktive Tuberkuloseinfektion
Hinweis:
Material am Abnahmetag zum Labor
Lithium-Heparin-Blut



24
9 ml
nicht nachforderbar
ELISA
negativ
siehe auch Befundbericht
Quecksilber

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen; Funktionsteste

Indikation:
EDTA-Blut
9
V.a. Quecksilberintoxikation
unklare neurologische Symptomatik
Stomatitis, Leber- und Nierenstörungen
oder:
Speichel 36
oder:
Nagelspäne 42
oder:
Urin30




auf Anfrage
* Atomfluoreszenz
* AAS (Nagelspäne, Urin)
bis 2,00 µg/l (EDTA-Blut, Speichel))
bis 1,00 µg/g (Nagelspäne)
bis 3,00 µg/l (Urin)
Quecksilbervergiftung
1 ml
5 ml
500 mg
10 ml
Quetiapin

Medikamente / Drogen
Quick - Test (Thromboplastinzeitwert, Prothrombinzeit)


INR
Screeningtest bei V.a. Faktorenmangel
Therapiekontrolle bei Antikoagulantiengabe
Vitamin K-Mangel
Indikation:
Die Thromboplastinzeit (Quick) erfasst die Faktoren II, VII, X, V, Fibrinogen. Der Parameter
wird durch Cumarin beeinflusst und dient so auch der Therapiekontrolle einer Cumarintherapie.
Citrat-Plasma 7
oder:
Citrat-Blut





236
6
1 Tag
Koagulometrie
80 – 120 % ( bei INR 0,80 – 1,20)
unter Antikoagulans-Therapie:
17 – 33 % ( bei INR 2,00 – 3,50)
Hinweis auf Hyperkoagulabilität
Vitamin K-Hypervitaminose
ggf. auch entnahmebedingt
Antikoagulantien (Cumarin)-Therapie
Lebererkrankungen
Vitamin K-Mangel
Verbrauchskoagulopathie
Hyperfibrinolyse
Hemmkörper
angeborener oder erworbener Einzelfaktorenmangel
1 ml
1 ml
Ramipril

Medikamente / Drogen
Ranitidin

Medikamente / Drogen
Reboxetin

Medikamente / Drogen
Renin, direkt

auch Funktionsteste
Indikation:

DD primärer oder sekundärer Hyperaldosteroismus, Hypokaliämie
V.a. renovasculäre Hypertonie
Renin ist eine Proteinase, die Angiotensinogen zu Angiotensin (I u. II) umwandelt und damit der
Regelung des Blutdrucks und des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes eine wichtige Rolle spielt. Die
Renin-Bildung wird gesteigert bei Minderdurchblutung der Niere und bei Natriummangel.
EDTA-Plasma 12, gefroren
1 ml
Präanalytik:
EDTA-Blut sofort nach Abnahme zentrifugieren
Plasma in Röhrchen ohne Zusätze überführen
Plasma sofort frosten





nicht nachforderbar
LIA
siehe Normwerttabellen
sekundärer Hyperaldosteronismus
primärer Hyperaldosteronismus
Reptilasezeit
Indikation:

V.a. Fibrinogenmangel
V.a. Fibrinolyse mit Blutungsgefahr
V.a. Dysfibrinogenämie
Im Gegensatz zur Thrombinzeit wird bei der Reptilasezeit durch Zugabe von Schlangengift
Reptilase bzw. Bathroxobin heparinunabhängig zur Gerinnung gebracht. Der Test erfasst die
Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin.
Citrat-Plasma 8, gefroren




auf Anfrage
* Einphasengerinnungstest
16 – 22 sec
Verbrauchskoagulopathie, Hyperfibrinolyse
Fibrinpolymerisationsstörungen (oft durch Fibrinspaltprodukte)
Dysfibrinogenämie (z.B bei Lebererkrankungen)
1 ml
Respiratory Syncytial Virus (RSV) - Antigen, – Antikörper
(IgG, IgA)


Bronchitis (Säuglinge)
Bronchitis, Pneumonie
Indikation:
Rhinitis, Otitis media
Pseudokrupp
In der Akutphase ist der Erregernachweis die Methode der Wahl
Antigen:
Abstrich 3 (Rachen)
oder:
Bronchiallavage 35 (BAL)
oder:
Trachealsekret 35



5 ml
5 ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
ELISA
RSV IgG: negativ
RSV IgA: negativ
Retikulozytäres Hämoglobin

Indikation:
EDTA-Blut



Klassifikation von normochromen und hypochomen Anämien
Abgrenzung Eisenmangelanämien und funktionaler Eisenmangel
Monitoring bei Therapie von chronischen Infekten und Tumoren
Monitoring bei Erythropoetintherapie und Eisensubstitution
9
2 ml
1 Tag
Durchflusszytometrie
28,0 – 35,0 pg/Reti
Retikulozyten

Basisdiagnostik bei allen Anämien
Therapiekontrolle bei Substitution von Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure
Therapiekontrolle unter Erythropoetin
Monitoring bei Stammzelltransplantationen
Indikation:
Retikulozyten entstehen 1-2 Tage nach der Entkernung aus den Normoblasten im
Knochenmark. Die Ausschüttung von Retikulozyten ist ein Maß für die effektive Erythropoese.
EDTA-Blut

238
1 Tag
9
1 ml




Fluoreszenz – Durchflusszytometrie
in Ausnahmefällen: Mikroskopie
siehe Normwerttabellen
nach akuten Blutverlusten, hämolytische Anämie
Therapie mit Eisen, Vitamin B12- und Folsäurepräparaten oder Erythropoetin
Medikamente (u.a. Zytostatika)
Bestrahlungstherapie
megaloblastische Anämie, sideroblastische Anämie, α-Thalassämie
Retikulozyten - Produktionsindex






(RPI)
auch Blutbild, klein (Hämatokrit); Retikulozyten
Indikation:
V.a. gestörte Erythropoese
zur Berechnung
notwendig:
Hämatokrit (kleines Blutbild), Retikulozyten
Berechnung
Bewertung siehe Befundbericht
Anämie mit adäquater Regeneration
Anämie mit hypoplastischer oder ineffektiver Erythropoese
Retikulozyten - Reifungsstufen
früher Marker zur Einschätzung der Regenerationsfähigkeit der Erythpoese
Monitoring nach Knochenmark- bzw. Stammzelltransplantationen
Indikation:

Zusätzlich zur Zahl der Retikulozyten können auch die Reifungsstufen differenziert werden,
was eine Einschätzung der erythropoetischen Aktivität zulässt. Die IRF (Immature Reticulocyte
Fraction) beschreibt die Summe der unreifen Retikulozyten und Retikulozyten mittlerer Reife.
EDTA-Blut



9
1 ml
1 Tag
Fluoreszenz - Durchflusszytometrie
in Ausnahmefällen: Mikroskopie
86,5 – 98,5 % (LH-Retikulocyten; reif)
1,5 – 11,3 % (MF-Retikulocyten; mittlere Reife)
bis
1,4 % (HF-Retikulocyten; sehr unreif)
1,5 – 13,4 % (IRF)
Retinol

Vitamin A
Rh - Faktor, Rh - Untergruppen
 Indikation:  Blutgruppen.
EDTA-Blut 10
extra Röhrchen beschriftet mit Name, Vorname, Geburtsdatum des Patienten



4Tage
Agglutination
siehe Befundbericht
Rheumafaktor (Rf)
V.a. rheumatische Erkrankung.
Indikation:

Beim Rheumafaktor handelt es sich um Autoantikörper verschiedener Subklassen (IgM, IgG,
IgA, IgE).
Ein positives oder negatives Ergebnis sind weder Beweis noch Ausschluss von Rheuma.
Serum 19, Voll-(Nativ-)blut 21
oder:
Punktat




34
1 ml
5 ml
2 Tage
Turbidimetrie
negativ
(qualitativ)
bis 30 IU/ml (quantitativ)
rheumatoide Arthritis
Lupus erythematodes
chronische Infektionen
Rhodanid

Thiocyanat
Riboflavin

Vitamin B2
Rickettsien (Fleckfieber) - Antikörper

Indikation:
Mittelmeer-Fleckfieber bei entsprechender Reiseanamnese
Exanthem, Fieber, Kopfschmerz, Konjunktivitis, Hepatitis
Rickettsien sind Erreger der Fleckfiebererkrankung. Läuse und Zecken dienen als Vektoren.
Bestimmt werden Antikörper gegen R.rickettsi, R.conori, R.mooser, R.prowazekii u.a.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* IFT
siehe Befundbericht
Rifampicin

Medikamente / Drogen
Ringelröteln

Parvovirus B19
Risperidon

Medikamente / Drogen
Ritalin (Methylphenidat)

Medikamente / Drogen
240

1 ml
ROMA - Index




RSV

Mit einem mathematischen Modell (ROMA = Risk of Ovarian Cancer Malignancy Algorithmus)
können die HE4- und CA125-Ergebnisse zur Ermittlung eines prädikativen Index für Ovarial-CA
kombiniert werden.
zur Berechnung
notwendig:
CA 125, HE4
Berechnung
ab 7,40%
ab 25,3 %
hohes Risiko, prämenopausal
hohes Risiko postmenopausal
Frühstadium Ovarialkarzinom
Respiratory Syncytial Virus
Rubella (Röteln) - Virus - Antikörper (IgG, IgM)

Indikation:
Rötelinfektion, Exanthem, Lymphadenopathie
Bestimmung der Immunitätslage
Ansteckungsfähigkeit besteht 1 Woche vor Ausbruch des Exanthems bis 1 Woche nach Auftreten des Exanthems
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
CMIA
Rubella (Röteln)-Virus IgG: negativ
Rubella (Röteln)-Virus IgM: negativ
Rötelninfektion
Rubella (Röteln) - Virus - IgG - Antikörper - Avidität

Indikation:
 Rubella - Antikörper
Die Rubella-IgG-Antikörper-Avidität liefert Aussagen zum Alter der IgG-Antikörper und kann so
bei einem unklaren Infektionsbeginn Rückschlüsse auf den Infektionszeitpunkt zulassen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* Aviditätstest
Bewertung siehe Befundbericht
Rufinamid

Medikamente / Drogen
1 ml
S100 - Protein (S100)

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Serum 19
1 ml
oder:
Liquor 27




5 ml
1 Tag
CLIA
bis 150 ng/l (Serum)
bis 2700 ng/l (Liquor)
Maligne Erkrankungen:
maligne Melanome
Melanommetastasen
Benigne Erkrankungen:
Hirnläsionen (Gehirnerschütterung
Subarachnoidalblutungen, Hirnschädigung
nach extrakorporalem Kreislauf)
bei geschädigter Blut-Hirn-Schranke
Salicylate

Medikamente / Drogen

Salmonellen - Antikörper

Gastroenteritis
reaktive Arthritis
Indikation:
Bei akuter Erkrankung ist der Erregernachweis im Stuhl die Methode der Wahl; bei
Fieber zusätzlich die Blutkultur
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
EDTA-Blut



9
1 ml
1 ml
auf Anfrage
* EIA
siehe Befundbericht
Sarcosin

Aminosäuren
Säure - Basen - Haushalt / Blutgase
Indikation:

V.a. metabolische / respiratorische Acidose oder Alkalose
Die Untersuchung des Säure-Basen-Haushaltes ist in unserer Partnerschaft nur an den
Standorten Adorf, Reichenbach, Plauen, Schöneck und Zwickau möglich. Aus Stabilitätsgründen der Probe kann kein Probentransport über das Labor erfolgen. Diese Untersuchung
wird auch in einigen spezialisierten Praxen durchgeführt, in die der Patient überwiesen
werden muss. Bitte wenden Sie sich an das Labor, wir können Ihnen solche spezialisierte
Praxen in Ihrer Umgebung nennen.
Heparin-Blut 13 im Spezialabnahmesystem
(arteriell oder venös)


242
nicht nachforderbar
direkte ISE
7,35 – 7,45
4,70 – 6,10 kPa (Männer)
4,30 – 5,70 kPa (Frauen)
9,50 – 13,9 kPa
-3 bis +3 mmol/l
22,0 – 26,0 mmol/l
pH:
pCO2:

pO2:
Basenüberschuß:
Bicarbonat
(Standard):
O2-Sättigung:
95 – 99 %
Die Bewertung des Säure-Basen-Status erfolgt in Abhängigkeit vom Alter und dem Material
bitte Befundbericht beachten

SCC

pathologisch bei:
metabolischer Azidose, respiratorischer Azidose
metabolischer Alkalose, respiratorischer Alkalose
Kombinationen
Squamous Cell Carcinoma Antigen
Schistosomen - Antigen, – Antikörper
Dysurie, Hämaturie bei entsprechender Reiseanamnese (Tropen,
Subtropen)
Blasen- oder Darmbilharziose
Indikation:

Der Einachweis gelingt frühestens nach 4-10 Wochen.
Serologische Methoden sind hier von Vorteil
Antigen:
Sammelurin
32
bitte den gesamten Sammelurin einsenden!
oder:
Stuhl 37
mindestens 3 Stuhlproben im Abstand: 1-2 Tage



ca.5
g
auf Anfrage
* Mikroskopie
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* EIT und * IFT
Schistosomen AK: negativ
SDS-Page

Disk-Elektrophorese
1 ml
Selen
V.a. Selenmangel
V.a. Intoxikation
Indikation:

Selen ist ein essentielles Spurenelement. Es ist Bestandteil von Stoffwechselenzymen und
Proteinen. Das Risiko einer Unterversorgung besteht nur bei erhöhtem Bedarf (Schwangerschaft, Stillzeit, Schwermetall- und Oxidantienbelastung).
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
EDTA-Blut





1 ml
9
1 ml
7 Tage
AAS
0,72 – 1,33 mol/l
(Serum)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
73,0 – 165 mg/l bzw.116 – 356 µg/l Ery (EDTA-Blut)
Intoxikationen (sehr selten)
Antiseborrhoika
unkontrollierte Selbstmedikation mit Selenpräparaten
Kardiomyopathien
Muskeldystrophien bei Mangelernährung
allgemeine Entzündungserscheinungen (gleichzeitiger Vitamin E-Mangel verstärkt die
Symptomatik)
Serin

Aminosäuren
Serotonin (5 - Hydroxy -Tryptamin)
Indikation:

V.a. Karzinoid
Serotonin ist ein Gewebshormon, das als Neurotransmitter bei der Peristaltikanregung, der
Vasodilatation bzw. -konstriktion (dosisabhängig) und der Muskeltonussteigerung im Atemtrakt
wirkt. Serotonin hat auch Einfluss auf die Blutgerinnung.
5-Hydroxy-Indolessigsäure ist der Hauptmetabolit von Serotonin und sollte zusätzlich bestimmt
werden.
EDTA-Blut
9
1 ml
oder:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml
oder:
Sammelurin 33





(über 10 ml 25%-iger HCl)
auf Anfrage
* HPLC
0,28 – 1,14 µmol/l (50,0 – 200 ng/ml) (Serum)
0,11 – 1,36 µmol/l (20,0 – 240 ng/ml) (EDTA-Blut)
bis 1,14 µmol/24h (bis 200 g/24h)
(Sammelurin)
µmol/l
x 176,211 = ng/ml
µmol/24h x 176,211 = ng/24h
Hinweis auf: Karzinoid
Sertalin

Medikamente / Drogen
244
(Serum,EDTA-Blut)
(Sammelurin)
10 ml
Serum Amyloid A (SAA)
Indikation:

Früherkennung von Nieren-Transplantat-Abstoßungen
Therapie bei familiärem Mittelmeerfieber
Serum Amyloid A ist ein Akute-Phase-Protein. Es wird in der Leber synthetisiert und
metabolisiert. SAA wird nicht durch Schwankungen der GFR bei Patienten mit TransplantatAbstoßungen beeinflusst.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
auf Anfrage
* Nephelometrie
bis 0,50 mg/dl
Abstoßung von Nierentransplantaten
bakterielle Infekte
familiäres Mittelmeerfieber
Sexualhormon bindendes Globulin (SHBG)
Indikation:

V. a. Verschiebung des Gleichgewichts zwischen freien und
proteingebundenen Sexualhormonen (Testosteron)
Das sexualhormonbindende Globulin (SHBG) dient als Trägerprotein für Androgene. SHBG
wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert. Die Produktionsrate wird durch Östrogene
gesteigert, durch Androgene jedoch gesenkt. Das hat zur Folge, dass bei etwaiger Östrogendominanz die Verfügbarkeit von Testosteron weiter herabgesetzt wird.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
CMIA
13,0 – 71,0 nmol/l (Männer)
18,0 – 144 nmol/l (Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
Hyperthyreose, Leberzirrhose
Schwangerschaft, Kontrazeptiva (Frauen)
Hypogonadismus, Gynäkomastie (Männer)
Hypothyreosen
Morbus Cushing
Hirsutismus (Frauen)
SHBG

Sexualhormon bindendes Globulin
Silber
Indikation:

V.a. Silberakkumulation
Silber feinst verteilt wirkt bakterizid. Es findet Einsatz bei Wundauflagen, invasiven Geräten,
Desinfektionsmitteln.
Silberionen werden im Organismus in der Regel an Schwefel gebunden und als dunkles
schwer lösliches Sibersulfid ausgeschieden.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Urin 30

auf Anfrage
1 ml
5 ml


* ICP - MS
bis 0,30 µg/l (Serum)
bis 0,90 g/l (Urin)
Sirolimus (Rapamycin)

Medikamente / Drogen
Somatomedin C

Insulin like Growth Factor 1 (IGF1)
Somatotropes Hormon (STH, HGH, Wachstumshormon)

auch Funktionsteste
Indikation:

V.a. HVL-Insuffizienz
Akromegalie
STH unterliegt einem ausgeprägten zirkadianen Rhythmus.
Eine Bewertung des Basalwertes ist wenig aussagekräftig und sollte daher durch geeignete
Stimulations- oder Suppressionsteste ergänzt werden.
vor der Blutentnahme (wenn möglich) absetzen:
3-4 Tage
Levodopa, Insulin, Propanolol, Östrogene, Phenothiazine
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml
Blutentnahme 8:00 Uhr morgens nach 12 Std. Nahrungskarenz





7 Tage
RIA
bis 5,00 µg/l
Großwuchs bei Kindern
Akromegalie bei Erwachsenen
Stress, körperliche Belastung
Diabetes mellitus
Kleinwuchs bei Kindern
Manifeste Osteoporose
Sotalol

Medikamente / Drogen
Spironolacton

Medikamente / Drogen
Squamous Cell Carcinoma Antigen (SCC)

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




246
1 ml
7 Tage
CMIA
bis 2,00 g/l
Maligne Erkrankungen:
Plattenepithel-Ca der Cervix uteri, des HNOtraktes, des Analkanals und der Lunge
(gemeinsam mit CEA)
Benigne Erkrankungen:
leichte Erhöhungen:
bei hepatobiliären Erkrankungen
bei terminaler Niereninsuffizienz
Stiripentol

Medikamente / Drogen
Streptokokken - Antikörper

Indikation:
Glomerulonephritis,
rheumatisches Fieber,
Scharlach, Angina tonsillaris,
Erkennen von Poststreptokokkenerkrankung
Streptokokkus pyogenes (Gruppe A) bilden die Produkte Streptolysin O und
Desoxyribonuklease (D-nase) B, gegen die Antikörper gebildet werden.
Anti - Streptolysin O - Reaktion (Antistreptolysintiter):
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
2 Tage
Turbidimetrie
negativ
(qualitativ)
bis 200 IU/ml (quantitativ)
Anti - Streptokokken - Dnase B - Test:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
Nephelometrie
bis 200 U/ml
Styrol

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Sulfadiazin

Medikamente / Drogen
Sulfamethoxazol

Medikamente / Drogen
Sulfasalazin

Medikamente / Drogen
Sulforidazin

Medikamente / Drogen
Sulpirid

Medikamente / Drogen
1 ml
Sultiam

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



4 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
1,50 – 10,0 µg/ml (therapeutischer Bereich)
ab 12,0 µg/ml (toxisch)
Syphilis-Antikörper

Treponema pallidum - Antikörper
248
1 ml
Tacrolimus (FK 506, Prograf)

Medikamente / Drogen

Indikation:
EDTA-Blut
Therapiekontrolle
9
EDTA-Blut kann eingefroren werden



1 ml
7 Tage
EIA
Bewertung siehe Befundbericht
Tamoxifen

Medikamente / Drogen
Tartratresistente saure Phosphatase 5b (TRAP 5b)
Indikation:

V.a. Knochenresorption
TRAP 5b ist ein Marker zum Nachweis erhöhter Knochenresorption. Der Parameter dient
zusammen mit anderen Markern der Osteoporose-Diagnostik und kann zur Therapiekontrolle
bei verschiedenen Knochenerkrankungen eingesetzt werden. TRAP 5b unterliegt keinen
zirkadianen Schwankungen.
Serum 19





1 ml
3 Tage
ELISA
1,50 – 4,70 U/l (Männer)
1,40 – 4,20 U/l (Frauen)
Morbus Paget
primärer Hyperparathyreoidismus
Knochenmetastasen
low-turnover Osteoporose
Taurin

Aminosäuren
Teicoplanin

Medikamente / Drogen
Temazepam

Medikamente / Drogen
Testosteron

auch Funktionsteste
Indikation:

V.a. Androgenmangel oder -überproduktion
Testosteron ist das wichtigste Androgen und nach Umwandlung in Dihydrostestosteron als
solches sowohl bei Männern als auch Frauen aktiv. Der Transport im Blut erfolgt größtenteils
nach Bindung an SHBG. Testosteron unterliegt einem zirkadianen Rhythmus.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

7 Tage
1 ml



CMIA
siehe Normwerttabellen
nmol/l x 0,288 = µg/l
Testosteron, frei

Indikation:
V.a. Hyperandrogenisierung (Frauen)
Hodenfunktionsstörung, Testosteronsubstitutionsüberwachung (Mann)
Testosteron bildende Tumore
Nur 1-3 % des Testosterons liegt in freier, biologisch wirksamer Form vor.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
7 Tage
RIA
siehe Normwerttabellen
Testosteron bildende Tumoren (Hoden-, Ovarialtumoren)
Virilismus, Hirsutismus
primärer und sekundärer Hypogonadismus
Klinefelter-Syndrom
längerfristige Stresssituationen
Tetanus Antikörper

Clostridium tetani - Toxin
Tetrachlorethen (PER1)

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Tetrachlormethan

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Tetrahydrofuran

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Tetrazepam

Medikamente / Drogen
Thallium

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Theophyllin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



250
7 Tage
Photometrie
8,00 – 20,0 µg/ml (therapeutischer Bereich)
ab 20,0 µg/ml (toxisch)
siehe auch Befundbericht
1 ml
Thiamazol

Medikamente / Drogen
Thiamin

Vitamin B1
Thiocyanat (Rhodanid)

Indikation:
Kontrolle Nitroprussid-Therapie
Thiocyanat entsteht als Stoffwechselprodukt beim Abbau von Tabakprodukten im Körper. Über
diesen Weg kann Tabakkonsum von Personen nachgewiesen werden
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* GC - MS
5,0 – 30,0 mg/l
ab 50,0 mg/l
bis 4,60 mg/l
bis 9,30 mg/l
(therapeutischer Bereich)
(toxisch)
(Nichtraucher)
(Raucher)
im Urin:
Urin 30



5 ml
auf Anfrage
* GC – MS
bis 5,20 mg/l (Nichtraucher)
Thiopental

Medikamente / Drogen
Thiopurin-S-Methyltransferase-Aktivität

Genotypisierung
Thioridazin

Medikamente / Drogen
Threonin

Aminosäuren
Thrombin - Antithrombin III - Komplex

Indikation:
V.a. chronische Verbrauchskoagulopathie
Thrombosen
Thrombin liegt physiologisch nicht frei, sondern im Komplex an ATIII gebunden vor. Der
Nachweis ist geeignet zur Erfassung einer intravasalen Thrombinbildung.
Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6


2 Tage
* ELISA
1 ml

bis 4,10 µg/l

chronische Verbrauchskoagulopathie (VKP)
Erkrankungen und Zustände, die mit einer gesteigerten Fibrinolyse einher gehen (postoperativ,
Traumata, Thrombosen, Tumoren)
beachte: bei Patienten mit Synthesestörungen (Lebererkrankungen!) oder starken Blutungen
können die Werte trotz VKP normal sein!
Thrombinzeit

Indikation:
Überwachung fibrinolytischer - und Heparintherapie
Diagnose Hyperfibrinolyse
Durch die Wirkung von Thrombin auf Fibrinogen entstehen unter Abspaltung von Fibrinogenprodukten Fibrinmonomere. Diese und Heparin können die Thrombinzeit verlängern.
Citrat-Plasma 7, Citrat-Blut 6




1 ml
1 Tag
Koagulometrie
16 – 20 sec
gesteigerte Fibrinolyse
Dysfibrinogenämie
Fibrinogenmangel
Thrombozyten

Blutbild
Thrombozytenfunktionstest
Indikation:

Blutungsneigung
Therapiekontrolle
Es erfolgt eine Stimulation mit Ristocetin, Kollagen, Arachidonsäure, ADP in Abhängigkeit von
der Fragestellung.
Bitte füllen Sie den Extrafragebogen mit Angabe der kompletten Medikation aus.
Citrat-Blut 6
3 ml
Präanalytik:
Material nicht älter als 6 Stunden
bei Raumtemperatur lagern
nicht zentrifugieren, möglichst erschütterungsfrei transportieren



nicht nachforderbar
Turbidimetrie
60 – 100 % bei Stimulation
individueller Befundbericht
Thymidin - Kinase (TK)

Genotypisierung

Indikation:
Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Die Thymidinkinase ist auch zur Kontrolle antivirostatischer Therapie (außer bei HIV) geeignet.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21

252
auf Anfrage
1 ml



* RIA
bis 6 U/l (Männer und Frauen)
bis 10 U/l (3 Monate - 15 Jahre)
Maligne Erkrankungen:
multiples Myelom
Non-Hodgkin-Lymphome (NHL)
chronisch lymphatische Leukämie (CLL)
chronische und akute myeloische Leukämie
Benigne Erkrankungen:
Virusinfektionen (CMV)
Pneumocystis carinii-Pneumonie
Folsäure- und Vitamin B12-Mangel
Thyreoglobulin (hTG) mit Wiederfindung
Indikation:

Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Thyreoglobulin kann durch das Auftreten von TG-Antikörpern zu niedrig gemessen werden.
Dann ist die Bestimmung der Wiederfindungsrate neben der Thyreoglobulinbestimmung
sinnvoll.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
1 Tag
IRMA
bis 70,0 µg/l
70 – 130 % (Wiederfindung)
nach kompletter Thyreoidektomie:
bis 2,00 µg/l (bei TSH: bis 0,01 µU/ml)
bis 4,00 µg/l (bei TSH: über 0,01 µU/ml)
Maligne Erkrankungen:
differenzierte Schilddrüsen-Ca
Benigne Erkrankungen:
leicht erhöht bei:
Hyperthyreose, Struma nodosa, T3-Medikation
Hypothyreose
nach Thyreoidektomie
bei Vorhandensein von Autoantikörpern gegen Thyreoglobulin
Thyreoidea-Peroxidase-AK (TPO)

Autoantikörper
Thyreoidea stimulierendes Hormon (TSH, Thyreotropin)

auch Funktionsteste; Neugeborenen-Screening

Indikation:
V.a. Hypo- oder Hyperthyreose
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





7 Tage
CMIA
siehe Normwerttabellen
manifeste Hypothyreose
latente Hypothyreose
manifeste Hyperthyreose
latente Hyperthyreose
sekundäre Hypothyreose
(FT3 und/oder FT4 niedrig)
(FT3 und FT4 normal)
(FT3 und FT4 erhöht)
(FT3 und FT4 normal)
(FT3 und FT4 niedrig)
1 ml
Thyroxin, frei (FT4)

V.a. Hypo- oder Hyperthyreose
Thyreoiditis
Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21






1 ml
6 Tage
CMIA
9,00 – 20,0 pmol/l (7,00 – 15,6 ng/l) (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
pmol/l x 0,78 = ng/l
Hyperthyreose
Morbus Basedow
Frühstadium einer Thyreoiditis
Thyroxinmedikation (besser FT3 zur Beurteilung benutzen!)
Hypothyreose
chronische Thyreoiditis
Thyreostatikatherapie
Tiagabin

Medikamente / Drogen
Tiaprid

Medikamente / Drogen
Tilidin

Medikamente / Drogen
Tissue Polypeptide Antigen (TPA)
Indikation:

Tumorverlaufs- und Therapiekontrolle
Früherkennung von Rezidiven oder Metastasen
TPA wie auch TPS weisen Cytokeratine, die vermehrt bei Karzinomen auftreten, nach.
Während im TPA-Test einen polyklonalen Antikörper einsetzt wird, wird beim TPS ein
monoklonaler Antikörper gegen Cytokeratin verwendet. Beide Teste korrelieren sehr gut und
liefern gleiche diagnostische Aussagen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




1 ml
1 Tag
LIA
bis 75 U/l
75,0 – 95,0 U/l (Graubereich)
Maligne Erkrankungen:
Blasen-, Lungen-Ca
Kolon- , Rektum-Ca
Mamma-, Cervix-, Ovarial-Ca
Benigne Erkrankungen:
Leberzirrhose, entzündliche Prozesse von Leber
Lunge, Mamma und Gastrointestinaltrakt
unspezifisch transitorisch erhöht bei allen
Erkrankungen mit Proliferationsvorgängen!
Tissue Polypeptide Antigen - sensitiv (TPS)

 TPA
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
254
1 ml




auf Anfrage
* LIA
bis 80 U/l
 TPA
Tobramycin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäß)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
Photometrie
Bewertung siehe Befundbericht
Tocopherol

Vitamin E
Tollwut - Virus - Antikörper
Indikation:

Impfkontrolle
Die Tollwut ist weltweit verbreitet und endet nahezu immer tödlich. Daher wird für
Risikogruppen oder vor Reisen in entsprechende Risikogebiete die Impfung empfohlen.
Der Antikörpernachweis dient zur Feststellung des Impferfolges, für eine Diagnosestellung bei
Erkrankung ist er nicht geeignet.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* Neutralisationstest
negativ
Toluol

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Topiramat

Medikamente / Drogen
Totaler Antioxidantienschutz

oxidative Kapazität ; antioxidative Kapazität
Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Entnahmesystem und Materialmenge bitte im Labor erfragen

auf Anfrage
1 ml
Analyt
Aceton
Serum
Urin30
Äthanol
Aluminium
 Ethanol
Amanitin
Ameisensäure
Antimon

19
Urin30

* GC-.MS
bis
bis
BAT:
5,0 µg/ml
5,0 mg/l
80,0 mg/l
* AAS
bis
BAT:
35,0 µg/l
60,0 µg/g Krea
 alphabet.Verzeichnis
19
Serum
Urin30
Urin30, gefroren
negativ
* Photometrie
bis
15.0 mg/g Krea
(Grenzwert für Exponierte)
Urin30
* ICP-MS
bis
2,0 µg/l
(Grenzwert für Exponierte)
Arsen
Benzol
Urin
 alphabet.Verzeichnis
30
* AAS
EDTA-Blut 26 (im
BAR
bis 15,0 µg/l
 alphabet.Verzeichnis
* GC-MS
bis
EKA:
0,5 µg/l
0,9 µg/l
Glasröhrchen)
Phenylmercaptursäure
Urin30
* GC-MS
bis
EKA:
0,5 µg/l
10 µg/g Krea
Muconsäure
Urin30
* LC-MS
EDTA-Blut 9
AAS
bis
EKA::
BAT
0,5 mg/l
1,6 mg/l
700 µg/l
* AAS
BAT
50,0 µg/l
Blei
(2 ml)
Urin30
(10 ml)
Cadmium
EDTA-Blut
 alphabet.Verzeichnis
9
Urin30
* AAS
BAR
1,0 µg/l
* AAS
BAR
0,8 µg/l
 alphabet.Verzeichnis
Chrom
Urin30
* AAS
Cobalt
Serum19
* ICP-MS
BAR
0,6 µg/l
 alphabet.Verzeichnis
bis
0,4 µg/l
(Grenzwert für Exponierte)
CO-Hämoglobin
Dichlormethan
Urin30
* ICP-MS
EDTA-Blut 9
Photometrie
EDTA-Blut
26
bis
EKA:
bis
BAT:
1,0 µg/l
6,0 µg/l
1,6%
5,0 %
 alphabet.Verzeichnis
(im
* GC-MS
EKA::
1,0 mg/l
enzymatisch
bis
0,1 g/l
* GC-MS
bis
2,0 ng/ml
* ISE
BAT
Glasröhrchen)
Dichlomethan als COHämoglobin
Ethanol
Ethylbenzol
 CO-Hämoglobin
Serum19,
Vollblut 21
EDTA-Blut 26(im
Glasröhrchen)
Fluorid
Urin30
7,0 mg/g Krea
(Schichtende)
BAT
4,0 mg/g Krea
(Schichtbeginn)
 alphabet.Verzeichnis
Formaldehyd
256
 Ameisensäure
Analyt
26
Hexachlorbenzol
(HCB)
EDTA-Blut (im
Hexachlorcyclohexan
(Lindan-, γ-HCH)
Hippursäure
1-Hydroxy-Pyren
Glasröhrchen)


* GC-MS
Headspace
* GC-MS
BAT:
150 µg/l
bis
BAT:
0,1 µg/l
25 µg/l
Urin30
Urin30
* HPLC
* HPLC
bis
Raucher:
Mandelsäure
Urin30
* HPLC
Mangan
EDTA-Blut 9
* AAS
Methanol
Urin30
* GC-MS
Headspace
bis
BAT:
3,8 mg/l
30,0 mg/l
Methylhippursäuren
Muconsäure
Nickel
 Xylol
 Benzol
Urin30
* AAS
BAR:
3,0 µg/l
Organische
Lösungsmittel
Screening auf:
EDTA-Blut 26(im
* GC-MS
Headspace
siehe Befundbericht
Mageninhalt
Serum19
* enzymatisch
Serum19
* GC-MS
Urin30
* GC-MS
Phenol
Urin30
* HPLC
Phenylglyoxylsäure
(PGA)
Polychlorierte
Biphenyle (PCB)
PyrethroidMetaboliten
Quecksilber
Urin30
* HPLC
BAT:
Red. D. Akt. Unter 70 %
des Referenzwertes
bis
12,0 µg/l
EKA:
17,0 µg/l
bis
5,0 µg/l
EKA:
6,0 µg/l
bis
15,0 mg/l
BLW:
200 mg/l
siehe Befundbericht
EDTA-Blut 26 (im
* GC-/MS
siehe Befundbericht
Urin30
* GC-MS
bis
1,0 µg/l
Urin30
* Atom-
bis
bis
3,0 µg/l
50,0 µg/l
γ-
Glasröhrchen)
EDTA-Blut 26(im
Glasröhrchen)
1,5 g/l
bis 1,0 µg/l
Nichtraucher: bis 0,5 µg/l
bis
10,0 mg/g Krea
 Styrol
BAR
15,0 ng/ml
 alphabet.Verzeichnis
 alphabet.Verzeichnis
Aceton, Äthanol, n-Amylalkohol, i-Butanol, n-Butanol, Cyclohexanon, Dichlormethan, Diethyether,
Ethylacetat, IBMK, Methanol, i-Propanol, n-Propanol, Tetrachlorethen (Per),
1,1,1,-Trichloethan
Parathion (E 605)
(Organ. Phosphorsäureester)
Pentachlorphenol
(PCP)
(als
Aktivität der
Cholinesterasen)
Glasröhrchen)
fluoreszenz
(nach DMPS)
BAT:
Styrol
EDTA-Blut 26(im
Glasröhrchen)
Tetrachlorethen
(PER1)
EDTA-Blut 26 (im
Glasröhrchen)
30,0 g/l
 alphabet.Verzeichnis
* GC-MS
Headspace
* GC-MS
bis
1.0 ng/ml
bis:
EKA:
1.0 µg/l
69,0 µg/l
Analyt
Tetrachlormethan
EDTA-Blut
26

(im
Glasröhrchen)
EDTA-Blut 26(im
Tetrahydrofuran
* GC-MS
Headspace
* GC-MS
Glasröhrchen)
* GC-MS
Thallium
Serum19
* ICP-MS
Toluol
EDTA-Blut 9
EDTA-Blut 26 (im
Voll-Blut 26 (im
1,1,1-Trichloräthan
Voll-Blut 26 (im
* ICP-MS
* GC-MS
Headspace
* GC-MS
* GC-MS
Glasröhrchen)
Trichloressigsäure
Urin
* GC-MS
Trichlorethylen
Voll-Blut21
* GC-MS
Xylol
EDTA-Blut 26 (im
* GC-MS
Headspace
* ICP-MS
EDTA-Blut 9
Serum19
Urin30
weitere Parameter auf Anfrage
Zinn
bis
BAT:
bis
10,0µg/l
2.0 mg/l
0,3 µg/l
bis
bis
BAT:
bis:
BAT:
bis
0,6 µg/l
1,0 ng/ml
600 ng/ml
1,0 µg/l
550 ng/ml
0,1 mg/l
(Grenzwert für Exponierte)
30
Glasröhrchen)
1.0 µg/l
3,5 µg/l
5.0 µg/l
(Grenzwert für Exponierte)
Glasröhrchen)
Trichloräthanol
bis:
BAT:
bis
(Grenzwert für Exponierte)
Urin30
Glasröhrchen)

bis
EKA:
bis
1,0 mg/l
20,0 mg/l
1,0 µg/l
(Grenzwert für Exponierte)
bis
BAT
bis
1,0 ng/ml
1500 ng/ml
2,0 µg/l
(Grenzwert für Exponierte)
 alphabet.Verzeichnis
Toxocara canis - Antikörper (Hundespulwurm)

Chorioretinitis, Fieber
respiratorische Symptome
Abdominalschmerz, Urtikaria
Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* EIT
Toxocara canis AK: negativ
Toxoplasma gondii (Toxoplasmose) - Antigen, – Antikörper
(IgG, IgM)

1 ml

Toxoplasmoseinfektion (grippeähnliche Symptome, Fieber, Kopfschmerz
Abgeschlagenheit, Lymphadenopathie)
V.a. Infektion in der Schwangerschaft
opportunistische Infektion bei Immunsupprimierten
Indikation:
Antigen: (Toxoplasma gondii - DNA)
EDTA-Blut
oder:
9
2 ml
Fruchtwasser 41
oder:
Liquor

258
27
auf Anfrage
2 ml


* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
CMIA
Toxoplasma gondii IgG: negativ
Toxoplasma gondii IgM: negativ
Toxoplasmose - IgG - Antikörper - Avidität

Indikation:
V.a. akute Infektion
Die Toxoplasmose-IgG-Antikörper-Avidität liefert Aussagen zum Alter der IgG-Antikörper und
kann so bei einer IgM-Persistenz Rückschlüsse auf den Infektionszeitpunkt zulassen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
5 Tage
EIA
Bewertung siehe Befundbericht
TPA

Tissue Peptid Antigen
TPS

Tissue Peptid Antigen, sensitiv
TRAP 5b

Tartratresistente saure Phosphatase
Tramadol

Medikamente / Drogen
Transcortin

Indikation:
V.a. Leberfunktionsstörung, renale, intestinale Störung
Schwangerschaft
Transcortin ist ein in der Leber produziertes Plasmaprotein. Es hat die Aufgabe, Glucocorticoide (Cortisol) und Progesteron im Blut zu transportieren.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




auf Anfrage
* RIA
40,0 – 60,0 µg/ml
Schwangerschaft
Östrogentherapie
1 ml

angeborener Mangel
Leberzirrhose
Hyperthyreose
Androgentherapie
renaler / intestinaler Verlust
Transferrin

Indikation:
DD Eisenmangelanämie
V.a. Hämochromatose
glomeruläre Störungen
Transferrin ist ein Akute-Phase-Protein. Es dient dem Transport von Eisen vom Resorptionszum Wirkort, verhindert renalen Eisenverlust und Eisenintoxikation.
im Serum , im EDTA-Plasma:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
EDTA-Plasma 11, EDTA-Blut 9





1 ml
1 ml
3 Tage
Turbidimetrie
1,30 – 3,60 g/l (bis 7.Tag)
2,00 – 3,60 g/l (ab 7.Tag)
Eisenmangel
Schwangerschaft
Blutungen
Entzündungen, Neoplasmen
Proteinverluste
chronische Hepatitiden, Leberzirrhose
Hämochromatose
im Urin:
Urin 30



5 ml
auf Anfrage
* Nephelometrie
bis 2,20 mg/l (bis 2,00 mg/g Kreatinin)
Transferrinrezeptor, löslich
Indikation:

V.a. latenten Eisenmangel
DD hämolytische Anämie
Erythropoetin-Therapie
Die Konzentration an löslichem Transferrinrezeptor spiegelt den aktuellen Eisenbedarf wider,
während Ferritin die vorhandenen Eisenspeicher anzeigt.
Der Wert wird in der Regel nicht isoliert, sondern gemeinsam mit Serum-Eisen, -Transferrin,
- Ferritin und weiteren Laborparametern beurteilt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



260
7 Tage
Turbidimetrie
0,76 – 1,76 mg/l
1 ml


Polycythaemia, Thalassämie
hämolytische Anämie, Eisenmangelanämie
Vitamin B12-Mangel
urämische und aplastische Anämie
renale Anämie
Transferrinsättigung
Indikation:





DD des Eisenmangels
Der Wert der Transferrinsättigung erlaubt eine Aussage über den Füllungszustand der
Eisenspeicher des Körpers.
Personengruppen wie Kinder im Wachstumsschub, Schwangere oder Leistungssportler, AkutePhase-Reaktionen oder Lebererkrankungen liefern unzuverlässige Ergebnisse. Bei einer
Anämie weisen normale Transferrinsättigungen auf chronische Erkrankungen wie Tumoren
oder chronische Entzündungen hin.
Eisen,
zur Berechnung
notwendig:
Transferrin
Berechnung
Erwachsene: 16 – 45 %
Kinder: altersabhängig,siehe Normwerttabellen
Hämochromatose
vermehrtes Funktionseisen oder erhöhtes Speichereisen
Eisenmangelanämie
vermindertes Funktionseisen
Trazodon

Medikamente / Drogen
Treponema pallidum (Lues) - Antigen, – Antikörper


Lues bei entsprechender Symptomatik
Mutterschaftsvorsorge (Screeningtest)
Indikation:
Nach einem positiven Screeningtest wird der Titer bestimmt und ein Bestätigungstest
veranlasst
Antigen:
Abstrich 3
oder:
EDTA-Blut



9
1ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
CMIA und Agglutination
Treponema pallidum AK: negativ
Bewertung siehe Befundbericht
Bestätigungstest:
1 ml
1,1,1-Trichloräthan

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Trichloräthanol

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Trichloressigsäure

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Trichlorethylen

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Tricyclische Antidepressiva

Medikamente / Drogen
Triglyceride
Indikation:

V.a. Lipidstoffwechselstörung
Triglyceride werden im Darm resorbiert und gelangen als Chylomikronen ins Blut. In der Leber
synthetisierte Triglyceride werden in VLDL (very low density Lipoprotein) transportiert.
Bei Verdacht auf eine Dyslipoproteinämie ist die Cholesterin-Elektrophorese angezeigt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
Blutentnahme nach 12 Stunden Nahrungskarenz





1 ml
7 Tage
Photometrie
bis 1,70 mmol/l (bis 150 mg/dl)
mmol/l x 87,719 = mg/dl
Dyslipoproteinämie
Hyperlipoproteinämie
Trijodthyronin, frei (FT3)

Indikation:
V.a. Hypo- oder Hyperthyreose
FT3 ist der nicht an Protein gebundene wirksame Anteil des Trijodthyronin.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21






262
6 Tage
CMIA
2,60 – 6,40 pmol/l (1,69 – 4,17 ng/l) (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
pmol/l x 0,651 = ng/l
Hyperthyreose (auch Frühstadium bzw. latent mit normalem T3,gesamt)
T3-Hyperthyreose
autonomes Schilddrüsen-Adenom
Thyroxinmedikation: Überdosierung
Hypothyreose
Langzeittherapie mit Thyreostatika
„Niedrig-T3--Syndrom“ bei:
Neugeborenen und älteren Menschen
1 ml
Trimipramin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage (Sekundärgefäss)
1 Tag (Gelentnahmesystem)
HPLC
20,0 – 200 ng/ml (therapeutischer Bereich)
ab 500 ng/ml (toxisch)
Triple - Test
Indikation:

V.a. Chromosomenaberration
Zur Einschätzung des Risikos für Down-Syndrom und Neuralrohrdefekte wird ein von Experten
erstelltes Computerprogramm herangezogen. Neben den Laborparametern AFP, ß-HCG und
Östriol,frei gehen die Schwangerschaftswoche (taggenau) sowie Alter, Gewicht und Rh-Faktor
der Mutter in die Berechnung ein.
Für die Bewertung sind weiterhin von Bedeutung: familiäre Prädisposition, ggf. Hinweis auf
Mehrlingsschwangerschaft!
Es wird immer nur eine statistische Wahrscheinlichkeit errechnet!
Die Erkennungsrate für Trisomie 21 beträgt 69%.
Risikoabschätzung für Trisomien von SSW 14+0 bis 19+6
Optimaler Zeitraum:
SSW 14+3 bis 16+6
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



2 ml
auf Anfrage
* ELISA und * Berechnung
individueller Befundbericht
Troponin I
Indikation:

V.a. Myokardinfarkt
Kardiales Troponin wird aus dem Myokard nach Schädigung freigesetzt.
Troponin T kann auch aus dem fetalen oder gestressten adulten Skelettmuskel stammen,
Troponin I ist myokardspezifisch.
Serum19, Voll-(Nativ-) Blut 21


3 Tage
CMIA

bis 0,028 µg/l normal
0,028 – 0,10 µg/l Graubereich; Kontrolle und klinische Abklärung notwendig
ab 0,10 µg/l Myokardschädigung belegt

akuter Myokardinfarkt
Myokardschädigungen
1 ml
Trypsin

Indikation:
akute, chronische oder rezidivierende Pankreatitis
Pankreaskarzinom
cystische Pankreasfibrose
Trypsin ist ein proteolytisaches Enzym. Durch Enterokinasen aktiviert, hydrolysiert es
Nahrungsproteine im Dünndarm.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
auf Anfrage
* RIA
bis 70,0 µg/l (bis 5. Lebenstag)
10,0 – 57,0 µg/l (Männer und Frauen)
akute Pankreatitis
cystische Pankreasfibrose
Pankreas-Ca
Diabetes mellitus
chronische Pankreatitis im nichtentzündlichen Intervall
im Stuhl:
Stuhl 37




auf Anfrage
* titrimetrisch
bis 30 µg/g Stuhl
sekretorische Pankreasinsuffizienz
Tryptophan

Aminosäuren
TSH

Thyreoidea stimulierendes Hormon
T-Spot

Quantiferon - Test
Tuberkulose (Tbc)-Antikörper, - Antigen

Mycobacterium - Antikörper
Tularämie-Antikörper

Francisella tularensis (Tularämie) - Antikörper
264
ca.5
g
Tumor - Nekrose - Faktor (TNF- α)

Genotypisierung

systemisch entzündliche Prozesse
Verlaufsbeurteilung von SIRS
Sepsis
Der Tumornekrosefaktor ist ein multifunktionaler Signalstoff (Zytokin) des Immunsystems, der
bei lokalen und systemischen Entzündungen beteiligt ist. TNF wird hauptsächlich von Makrophagen ausgeschüttet. Seine wichtigste Funktion ist, die Aktivität verschiedener Immunzellen
zu regeln. TNF kann den Zelltod (Apoptose), Zellproliferation, Zelldifferenzierung und
Ausschüttung anderer Zytokine anregen.
Indikation:
Serum 20, gefroren




nicht nachforderbar
* Durchflusszytometrie
bis 20,0 pg/ml
Akute-Phase-Reaktionen (SIRS, Sepsis)
Tyrosin

Aminosäuren; Neugeborenen-Screening
1 ml
Ubichinon

Coenzym Q10
Ureaplasma urealyticum - Antigen, – Antikörper

Indikation:
unspezifische Genitalinfektionen
Urethritis, Vaginitis
postinfektiöse reaktive Arthritis
erhöhte Frühgeburtlichkeit
Die kulturelle Anzucht ist die Methode der Wahl
Antigen:
Urin 30



5 ml
auf Anfrage
* PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* Neutralisationstest
Ureaplasma urealyticum: negativ
Urin-Eiweiß-Elektrophorese

Disk-Elektrophorese
Urinsediment

Indikation:
V.a. Harnwegsinfekt
Es wird die mikroskopische Beurteilung von Zellen, Kristallen u.ä. durchgeführt.
Urin 30



266
5 ml
nicht nachforderbar
Mikroskopie, standardisiertes Sediment
Leukozyten
Erythrozyten:
Bakterien:
Plattenepithelien:
Rundzellen:
Calcium -Oxalate:
hyaline Zylinder:
Hefezellen:
Trichomonaden:
Urate:
sonstiges:
bis 10 /µl
bis 5 /µl
negativ
5 - 15 /µl
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
negativ
nicht nachweisbar
nicht nachweisbar
Urinstatus

Indikation:
Screening bei V.a. Harnwegsinfekt
Urin 30



5 ml
1 Tag
Teststreifen mit trägergebundenen Reagenzien
Dichte:
pH-Wert:
Leukozyten:
Nitrit:
Proteine:
Glucose:
Ketonkörper:
Urobilinogen:
Bilirubin
Erythrozyten:
Uroporphyrine

Porphyrinauftrennung
Uroporphyrin-1-Synthetase

Genotypisierung
1,010 – 1,025 g/ml
5,0 – 7,0
bis 10 /µl
negativ
bis 0,10 g/l
bis 0,83 mmol/l
bis 0,50 mmol/l
3,40 - 17,0 µmol/l
negativ
bis 5 /µl
Valin

Aminosäuren
Valproinsäure

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
Photometrie
50,0 – 100 mg/l (therapeutischer Bereich)
ab 120 mg/l (toxisch)
Vancomycin

Medikamente / Drogen

Indikation:
Therapiekontrolle
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
7 Tage
Photometrie
siehe Befundbericht
Vanillinmandelsäure (VMS)

Indikation:
V.a. Phäochromozytom,
Verlaufskontrolle Neuroblastom
Vanillinmandelsäure (VMS, 3-Methoxy-4-hydroxymandelsäure) ist ein Abbauprodukt von
Adrenalin und Noradrenalin und wird als inaktiver Metabolit im Urin ausgeschieden.
Sammelurin 33




268
(über 10 ml 25%-ige HCl)
5 Tage
HPLC
bis 35,0 µmol/24h (Vanillinmandelsäure)
bis 38,0 µmol/24h (Homovanillinsäure)
Phäochromozytom
Ganglioneurom
Neuroblastom
10 ml
Varizella - zoster - Virus - Antigen, – Antikörper (IgG, IgM)
(VZV)
Indikation:


Varizella-zoster-Infektion, Reaktivierung (Gürtelrose)
V.a. Infektion in der Schwangerschaft,
Ansteckungsfähigkeit beginnt 1-2 Tage vor Auftreten des Exanthems und endet 5-7 Tage nach
Auftreten der letzten Effloreszenzen
Komplikation: Pneumonie; Bestimmung des Immunstatus
Antigen: (Varizella- zoster - DNA)
Abstrich 3 (Bläscheninhalt)
oder:
Liquor



27
5 ml
4 Wochen (als DNA-Extrakt)
PCR
negativ
Antikörper:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



7 Tage
ELISA
Varizella-zoster-Virus IgG: negativ
Varizella-zoster-Virus IgM: negativ
Vasoaktives intestinales Polypeptid

1 ml
Indikation:
(VIP)
DD persistierender profuser Diarrhoe mit Hypokalämie
Diagnostik Verner-Morrison-Syndrom
Vipom
EDTA-Plasma 12, gefroren
Präanalytik:
4 ml EDTA-Blut in ein mit Trasylol präpariertes Spezialröhrchen einfüllen
zentrifugieren
Plasma in einem Glasröhrchen einfrieren




nicht nachforderbar
* RIA DA PEG
bis 63 pg/ml
diarrhöogene Tumore
Pankreas-Ca
Neuroblastome und Ganglioneurome verschiedener Lokalisation
Vasopressin (ADH, Adiuretin)

siehe ADH
Venlafaxin

Medikamente / Drogen
Verapamil

Medikamente / Drogen
1 ml
Vigabatrin

Medikamente / Drogen
Vitamin A (Retinol)
V.a. Hypo- oder Hypervitaminose
DD Hyperkeratose
Indikation:

Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen.
Die Struktur epithelialer Gewebe (Haut, Auge, Schleimhäute) und der Sehvorgang sind Vitamin
A-abhängig.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
1 ml
lichtgeschützt aufbewahren





auf Anfrage
* HPLC
200 – 700 ng/ml (Kinder)
300 – 1000 ng/ml (Erwachsene)
Hypervitaminose durch:
hohe therapeutische Dosen
Hypovitaminose durch:
Längere Mangel- und Fehlernährung
Maldigestion, Malabsorption
Gallenwegserkrankungen
Darmerkrankungen
Alkoholismus
Schwangerschaft
Symptome einer Hypervitaminose:
Müdigkeit, Kopfschmerz, Übelkeit
Gelenkschmerzen, Anorexie
Wachstumsstörungen, Knochenfrakturen
Symptome einer Hypovitaminose:
Nachtblindheit, verlangsamte Adaptation
Störung des Farbsehens
Epitheldifferenzierungsstörungen
Hoden- und Ovaratrophie
Knochenwuchsstörungen, Minderwuchs
Infekte der Luftwege und des Magen-DarmTraktes
Vitamin B1 (Thiamin)
Indikation:

V.a. Hypo- oder Hypervitaminose
Vitamin B1 ist wasserlöslich, wird im Darm resorbiert und in der Leber zu Thiaminpyrophosphat
umgewandelt.
Thiamin ist für alle Organe wichtig, kommt in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln vor
und ist hitzeinstabil.
EDTA-Blut
9
lichtgeschützt aufbewahren!





270
1 ml
1 Tag
HPLC
28,0 – 85,0 µg/l
Hypervitaminose durch:
längere orale Aufnahme zu therapeutischen Zwecken
Hypovitaminose durch:
Alkoholismus
Azidose
schwere Muskelarbeit
Malignome
Mangelernährung
Malabsorption
Schwangerschaft
Symptome einer Hypervitaminose:
Kopfschmerzen, Magenbeschwerden
Schweißausbrüche
Tachykardien
Hautreaktionen (Juckreiz, Urtikaria)
Symptome einer Hypovitaminose:
Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit
Gewichtsverlust
Muskelschwäche, -lähmungen, Wadenkrämpfe
Herz-Kreislaufversagen
Müdigkeit
neurologisch / psychiatrische Symptome
Vitamin B2 (Riboflavin)

Indikation:
V.a. Hypo- oder Hypervitaminose
Vitamin B2 ist fettlöslich. Es wird in der Darmwand resorbiert und phosphoryliert und dient als
prosthetische Gruppe der Wasserstoff übertragenden Flavoproteine in der Atmungskette.
EDTA-Blut
9
1 ml
lichtgeschützt aufbewahren!
oder:
1 ml
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




auf Anfrage
* HPLC
75,0 – 300 ng/ml (EDTA-Blut)
40,0 – 240 ng/ml (Serum)
Hypovitaminose durch:
Alkoholismus
Infektionen
Schwangerschaft, Laktationsperiode
orale Kontrazeptiva
eiweißarme Ernährung
schnelles Wachstum
Ariboflavinose
Symptome einer Hypovitaminose:
Wachstumsstörungen
entzündliche Veränderungen der Schleimhäute
seborrhische Dermatitis
Mundwinkelrhagaden
Vitamin B3 (Nicotinamid, Niacin, Vitamin PP)

Indikation:
V.a. Hypo- oder Hypervitaminose
Nicotinamid ist ein Bestandteil der Coenzyme NAD und NADP und somit an wichtigen
Zellstoffwechselprozessen beteiligt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



auf Anfrage
* LC - MS / MS
8,00 – 52,0 ng/ml
Hypervitaminose durch:
bei hohen Dosen


1 ml
Hypovitaminose durch:
einseitige Ernährung mit Hirse oder Mais
Alkoholismus
Malabsorption
Schwangerschaft, Stillzeit
Medikamente (z.B. Analgetika, Antiepileptika
Immunsuppresiva, Zytostatika)
Symptome einer Hypervitaminose:
bei hohen Dosen:
Vasodilatation mit Hitzegefühl
Hauterscheinungen (Exanthem, Pruritus)
Magen-Darm-Beschwerden
Leberschädigung
Symptome einer Hypovitaminose:
Appetit- und Gewichtsverlust
Konzentrations- und Schlafstörungen
Reizbarkeit
Pellagra mit Diarrhoe, Dermatitis
Depressionen, Demenz
Vitamin B6 (Pyridoxalphosphat)

Indikation:
V.a. Hypo- oder Hypervitaminose
Vitamin B6 ist in phosphorylierter Form (Pyridoxalphosphat) am Aminosäurestoffwechsel
beteiligt. Außerdem reguliert es die Aktivität der Diaminooxidase (DAO).
EDTA-Blut
9
1 ml
lichtgeschützt aufbewahren



1 Tag
HPLC
3,60 – 18,0 µg/l
Hypervitaminose durch:
treten erst ab mehr als 2 g/Tag auf
Symptome einer Hypervitaminose:
Neuropathien
zerebrale Konvulsionen mit EEGVeränderungen
hypochrome Anämie
seborrhische Dermatitis
Hypovitaminose durch:
Schwangerschaft, Stillzeit (erhöhter Bedarf)
Alkoholismus
Mangel- und Fehlernährung
Medikamente (Kontrazeptiva, Antibiotika)
Symptome einer Hypovitaminose:
Histaminintoleranz
Haut- und Schleimhautveränderungen
Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, nervöse
Störungen
hypochrome Anämie
Neugeborene bei Mangel in Schwangerschaft:
zerebrale Krampfanfälle


Vitamin B12 (Cobalamin)
Indikation:

V.a. Hypovitaminose
V.a. pernitiöse Anämie
Vitamin B12 ist essentielles Coenzym für DNA-Synthese, Wachstum, Myelinisierung der
Nerven und Neubildung von Epithelzellen. Vitamin B12 wird im Gewebe in zwei Coenzymformen umgewandelt, die am Abbau von Valin, Threonin und Methionin bzw. bei der
Resynthese des Homocysteins zu Methionin benötigt werden.
Zur Früherkennung eines Vitamin B12-Mangels dienen die Bestimmung von Holotranscobalamin und Methylmalonsäure (MMA).
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





272
1 ml
7 Tage
CMIA
156 – 672 pmol/l (210 – 910 ng/l)
74,0 – 220 pmol/l (100 – 300 ng/l) (Graubereich)
pmol/l x 1,355 = ng/l
Hypovitaminose durch:
extremer Vegetarismus
Magel- und Fehlernährung
Resorptionsstörung (Intrinsic-Faktor-Mangel)
angeborene Vitamin B12-Transportstörung
Symptome einer Hypovitaminose:
pernitiöse Anämie
makroblastäre Anämie
Leuko- und Thrombopenie
funikuläre Spinalerkrankung, neurologische
Störungen
epitheliale Veränderung der Mucosa
Wachstumshemmung bei Kindern
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Indikation:

V.a. Hypovitaminose
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das an einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen
beteiligt ist. Es fördert die Eisenresorption, hemmt die Nitrosaminbildung und beeinflusst
eventuell das Immunsystem.
Serum 20, gefroren




1 ml
nicht nachforderbar
* HPLC
5,00 – 15,0 g/ml
Hypovitaminose durch:
Extremdiäten
Mangel- und Fehlernährungen
Malabsorption
Alkoholismus, Rauchen
Schwangerschaften
Dialyse
Symptome einer Hypovitaminose:
Verminderte körperliche Leistungsfähigkeit
Müdigkeit, Reizbarkeit
Gelenk- und Gliederschmerzen
Infektanfälligkeit
Zahnfleischerkrankungen (Skorbut)
Eisenresorptionsstörungen
Vitamin D (1,25 - OH) (1,25 - Dihydroxy- Cholecalciferol)
Indikation:

Calcium-Stoffwechselstörungen infolge Nierenerkrankungen
Sarkoidose
Hypercalciurie unklarer Genese
Hyperparathyreoidismus
Therapieüberwachung
V.a. Rachitis
Cholecalciferol wird aus Cholesterin synthetisiert und ist kein Vitamin im eigentlichen Sinne.
In Zusammenwirkung mit Parathormon dient es zur Calcium-Absorption im Darm, CalciumResorption in der Niere und Calcium-Mobilisation im Knochen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
2 Tage
RIA
19,6 –54,3 ng/l (Männer und Frauen)
40,0 – 100 ng/l (Kinder)
15,0 – 20,0 ng/l (Dialysepatienten mit 0,5 µg Alfacalcidol täglich)
Hypervitaminose durch:
Überdosierung
Folge:
Knochenentkalkung
Steigerung der Plasma-CalciumKonzentration
Hypovitaminose durch:
extremer Vegetarismus
chronische Niereninsuffizienz
Osteomalazie durch ungenügende
alimentäre Zufuhr
ungenügende uv-Exposition
Malabsorption, Maldigestion
Leberzirrhose
Hyperthyreose
Hypophosphatämie, Hypercalciämie
Symptome einer Hypervitaminose:
Appetitlosigkeit
Übelkeit
Polyurie
Symptome einer Hypovitaminose:
Rachitis
Vitamin D (25 - OH) ( 25 - Hydroxy - Cholecalciferol)
Indikation:

V.a. Hypo- oder Hypervitaminose
Pseudofrakturen,
V.a. Rachitis, rachitische Syndrome
Antikonvulsivagabe
Lebererkrankungen
Die Konzentration an Vitamin D (25-OH) spiegelt die Vitamin D-Aufnahme über die Nahrung
und die Umwandlung in der Haut durch uv-Licht wider. Mangelnde Zufuhr oder Aufnahme
beobachtet man bei Rachitis, Sonnenlichtmangel oder bei Malabsorptionssyndromen.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





1 ml
5 Tage
LIA
ab 30,0 µg/l
12,0 – 30,0 µg/l
bis 12,0 µg/l
ab 100 µg/l
normale Versorgung
Mangelversorgung
schwerer Mangel
toxisch
Hypervitaminose durch:
Überdosierung
Hypovitaminose durch:
mangelnde alimentäre Zufuhr
Malabsorption
primärer Hyperparathyreoidismus
Hämodialyse
nephrotisches Syndrom
schwerer Leberparenchymschaden
Antikonvusiva-Medikation
Symptome einer Hypervitaminose:
unspezifisch
Symptome einer Hypovitaminose:
Rachitis
Vitamin E (Tocopherol)
Indikation:

V.a. Hypovitaminose
Mangelernährung
Vitamin E gehört zu den essentiellen fettlöslichen Vitaminen. Es wirkt als Antioxidans,
gerinnungshemmend, immunstimulierend, schützt vor genetischen Schäden und Hämolyse. An
der Fettverdauung und Resorptionsvorgängen ist das Vitamin ebenfalls beteiligt.
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21





auf Anfrage
* HPLC
5,00 – 16,0 mg/l (Erwachsene)
3,00 – 9,00 mg/l (Kinder)
Hypervitaminose durch:
Überdosierung (sehr selten)
Hypovitaminose durch:
gestörter Fettabsorption besonders bei Frühund Neugeborenen (Ödembildung, hämolytische Anämie)
schwerste Malabsorption Malabsorption
(Membranschädigungen der quergestreiften
Muskulatur, Kreatinurie)
Vitamin H

Biotin
274
1 ml
Symptome einer Hypervitaminose:
Unspezifisch: Kopfschmerzen, Übelkeit
Symptome einer Hypovitaminose:
Muskelstoffwechselstörung
Gefäßpermiabilität
Vitamin K1 (Phyllochinon)
Gerinnungsstörungen
Blutungen
Vitamin K gehört zu den fettlöslichen Vitaminen mit antihämorrhagischer Wirkung.
Vitamin K ist intrahepatisch an der Bildung des Prothrombin-Komplexes sowie der Aktivierung
von Protein C und Protein S beteiligt.
Extrahepatisch bewirkt es die Bildung von Osteocalcin in den Osteoblasten.
Indikation:

Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut
21
lichtgeschützt aufbewahren





1 ml
auf Anfrage
* LC - MS
50 – 900 ng/l
Hypervitaminose durch:
Überdosierung (selten)
Hypovitaminose durch:
chronische Darmerkrankung
Malabsorption
chronische Lebererkrankungen
Schwangerschaft
Symptome einer Hypervitaminose:
Hämolyse
Erbrechen
Porphyrinurie
Thrombose
Symptome einer Hypovitaminose:
Blutgerinnungsstörungen, Hämorrhagien
Hypoprothrombinämie (bei Neugeborenen)
Vitamin PP

Vitamin B3
von Willebrand - Faktoren

V.a. Morbus Willebrand
unklare PTT-Verlängerung
Indikation:
Hämatomen, Epistaxis, Zahnfleischbluten, Menorrhagien
posttraumatische oder postoperative Blutungen
postpartale Blutungen, verlängerte Blutungszeit
Im Blut zirkuliert der von Willebrand-Faktor als Komplex gebunden an den plasmatischen
Gerinnungsfaktor VIII. Das Krankheitsbild gehört zu den selteneren kombinierten Mangelsyndromen und wird autosomal dominant vererbt.
Es sind verschiedene Varianten der von Willebrand-Faktoren bekannt, die durch eine Multimerenanalyse differenziert werden.
8
1 ml
Citrat-Plasma , gefroren
oder:
Citrat-Blut 6



nicht nachforderbar nach Auftauen
6 Stunden im Citrat-Blut
Turbidimetrie
50 – 160 % (von Willebrand-Antigen)
58 – 172 % (Ristocetin-Cofaktor)
1 ml
Wachstumshormon

Somatotropes Hormon
West- Nil - Virus - Antikörper (IgG, IgM)

Fieber, grippeähnliche Erkrankung
Exanthem, Meningitis
Indikation:
Hauptreservoir bilden wild lebende Vögel. Das West-Nil-Virus ist in verschiedenen Regionen
der Welt endemisch (Afrika, Amerika, Asien, in Europa saisonal).
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21



1 ml
auf Anfrage
* IFT
West-Nil-Virus IgG: negativ
West-Nil-Virus IgM: negativ
Wismut
Indikation:

V.a. akute oder chronische Vergiftung
Akute Vergiftungen sind aufgrund der schlechten Resorption im Magen-Darm-Trakt selten.
Typisch sind die schiefergrauen bis schwarzen Ablagerungen an der Mundschleimhaut,
Mundschleimhautentzündungen, Zahnlockerungen, Darmentzündungen sowie Nierenschäden.
Chronische Vergiftungen gehen mit Polyneuropathie, Schwäche, Appetitlosigkeit, Fieber und
gelegentlich mit einer allergisierenden Wirkung einher.
EDTA-Blut
9
oder:
Urin 30
oder:
Stuhl 37
oder:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21


auf Anfrage
* ICP - MS
EDTA-Blut:
bis 0,80 µg/l
Urin:
bis 1,60 µg/l

Stuhl:
bis 25,0 µg/kg
Serum:
bis 2,50 µg/l (normal)
bis 5,00 µg/l (therapeutischer Bereich)
ab 100 µg/l (toxisch)
276
1 ml
5 ml
ca.5
g
1 ml
Wolfram

Indikation:
V.a. Intoxikation nach massiver Staubexposition
Medizinisch spielt Wolfram nur nach massiver Staubexposition eine Rolle (mechanische
Reizungen werden diskutiert)
EDTA-Blut 9
oder:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21
oder:
Urin 30



auf Anfrage
* ICP - MS
bis 0,70 µg/l (EDTA-Blut)
bis 0,40 µg/l (Serum)
bis 0,90 µg/l (Urin)
1 ml
1 ml
5 ml
Xanthin
Indikation:

V.a. Enzymdefekt
Xanthin ist ein Zwischenprodukt beim Purin-Abbau und wird durch die Xanthinoxidase in
Harnsäure umgewandelt.
Durch eine verminderte Xanthinoxidase-Aktivität kommt es zu erniedrigten Harnsäurewerten im
Blut wie auch zu einer verminderten Harnsäureausscheidung. Die Xanthinausscheidung steigt.
Sammelurin 32



10 ml
auf Anfrage
* HPLC
5,00 – 12,0 mg/24h
Xylol

Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Xylose

Indikation:
V.a. Malabsorptionssyndrom im oberen Dünndarm
Sammelurin 32
Sammelzeit: 5 Stunden



278
auf Anfrage
* Photometrie
Ausscheidung: über 16% der verabreichten Xylosemenge
10 ml
Yersinien enterocolitica - Antikörper (IgG, IgA)

Indikation:
Serum 19, Voll-(Nativ-) Blut 21




Pseudoappendizitis
Erythema nodosum
Lymphadenopathie
postinfektiöse Arthritis
7 Tage
Stripe (Immunoblot)
ELISA (nur auf Anfrage)
Stripe (Immunoblot): Bewertung siehe Befundbericht
Yersinien IgG: negativ
Yersinien IgA: negativ
1 ml
Zeckenenzephalitis

FSME - Virus
zellulärer Immunstatus

Lymphozyten -Typisierung
Zink


auch Funktionsteste
Indikation:
Akrodermatitis enteropathica
Wundheilungsstörungen
mehrwöchige parenterale Ernährung
Das in der Nahrung enthaltene Zink wird im oberen Dünndarm resorbiert. Die Ausscheidung
erfolgt durch Sekrete des Gastrointestinaltraktes, über die Niere und auch über den Schweiß.
im Serum:
Serum 19, Voll-(Nativ-) blut 21





7 Tage
AAS
9,00 – 18,0 µmol/l (Männer und Frauen)
Kinder: altersabhängig, siehe Normwerttabellen
iatrogen
Polycythämie
perniziöse Anämie
Akrodermatitis enteropathica
nutritiver Zinkmangel
Alopezie
Resorptionsstörungen, Malabsorption
renale und exsudative Zinkverluste
im Urin:
Urin 30
oder:
Sammelurin 32


1 ml
5 ml
10ml
7 Tage
AAS
Urin:

4,00 – 13,0 µmol/l
Sammelurin:
1,50 – 23,0 µmol/24h (Männer)
1,50 – 11,0 µmol/24h (Frauen)
im Ejakulat:
Ejakulat 40



280
auf Anfrage
* AAS
80 – 230 µg/ml
1 ml
Zinn

auch Toxikologisch - arbeitsmedizinische Untersuchungen
Indikation:

V.a. Intoxikation
Die perorale Aufnahme anorganischer Zinnverbindungen kann zu gastrointestinalen
Symptomen führen; berufsbedingte Langzeitexposition zu einer benignen Pneumokoniosis
ohne Fibrose oder Funktionsbeeinträchtigung.
Organische Zinnverbindungen sind hochtoxisch und können lokale uns systemische
Giftwirkungen zeigen.
Stuhl 37



auf Anfrage
* ICP - MS
bis 640 µg/kg Stuhl
Ziprasidon

Medikamente / Drogen
Zolpidem

Medikamente / Drogen
Zonisamid

Medikamente / Drogen
Zopiclon

Medikamente / Drogen
Zuclopenthixol

Medikamente / Drogen
ca.5
g