Kulturamt Eine Veranstaltung des Kulturamtes der Stadt Hilden Kulturamt Hilden Am Rathaus 1 40721 Hilden Tel. 02103 72-232 / 72-237 [email protected] www.hilden.de Öffnungszeiten der Ausstellung Dienstag 16:00 Uhr – 18:00 Uhr Mittwoch 16:00 Uhr – 18:00 Uhr Donnerstag 16:00 Uhr – 19:00 Uhr Freitag 16:00 Uhr – 18:00 Uhr Samstag 11:00 Uhr – 15:00 Uhr An Feiertagen bleibt die Ausstellung geschlossen Am Samstag, 7. Mai und am Samstag, 14. Mai ist die Künstlerin von 11 Uhr bis 13 Uhr anwesend Der Zugang zur Galerie ist barrierefrei möglich Manuela Stein „Handarbeiten“ Fotografie und Bewegtbild 28. April bis 21. Mai 2016 Städtische Galerie im Bürgerhaus Kulturamt Kulturamt Zum Vorgehen Handarbeiten Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 28. April 2016, um 18:30 Uhr in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus, Mittelstraße 40, 40721 Hilden, lädt das Kulturamt Hilden Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Manuela Stein fokussiert mit der Kamera Details ihres Körpers. Dabei entwickelt sie eine ganz eigene und doch archetypische Bildwelt. Die Oberfläche der Haut wird zum künstlerischen Ausgangsmaterial, zum Werkstoff. In dieser Ausstellung zeigt Manuela Stein ausschließlich Arbeiten, in denen sie sich mit ihren Händen befasst. Begrüßung: Bürgermeisterin Birgit Alkenings Im Wechselspiel von Nähe und Distanz, Objektivität und Emotionalität nimmt sie Körperpartien in einer Weise ins Visier, dass diese beinahe abstrahiert erscheinen. Einführung: Elke Kania, Kunstwissenschaftlerin (Köln) Musikalisches Rahmenprogramm: Jörg Morbitzer Die mitunter sehr intime Sicht auf Körperdetails wird durch die gewählte Präsentation und die Benennung der Arbeiten versachlicht: Der technische Apparat der Fotokamera wird im Aufnahmeprozess zu einem neutralisierenden Scanner, der ungerührt diese Daten erfasst. Der Titel der Ausstellung scheint zunächst auf ein typisch weibliches Sujet zu verweisen, die Handarbeit. Stein gibt dem Begriff jedoch eine überraschende Wendung: Bei ihr wird nicht mit Händen etwas geschaffen, sondern aus Händen. Ihre Hände sind Arbeitsmaterial, ein Rohstoff, den sie formt und aus dem sie Neues erschafft. Die Hände sind oft kaum als solche zu erkennen. Beim „Lesen“ der Bilder wird der Betrachter an Höhlenlandschaften erinnert, an architektonische Versatzstücke oder orientalische Ornamentik. So macht sie aus ihren Händen hybride Objekte, zwischen Körperglied und Skulptur, zwischen Hautfalten und Ornamenten, zwischen Figur und Abstraktion. Dabei bleibt die Hand – wenn auch nicht formend, sondern geformt – Metapher und Ausgangspunkt für Schöpfungskraft.
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