Raumsonde „Mars Express“: Europa fliegt zum Roten Planeten Wissen NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 (SZ) Jahrhundertelang hatte man sich in Europa vor nichts mehr gefürchtet als vor der Türkengefahr, und umso gründlicher atmete man auf, als 1683 die aggressive Macht des Osmanischen Reiches vor Wien zerbarst. Wie oft in solchen Fällen schlug auch hier die Erleichterung bald in einen kulturellen Übermut um, der sich in Allaturca-Moden und dito Albernheiten kaum genugtun konnte. Schönstes Produkt dieser Turquerie ist Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“, in der vor allem Osmin alle Erwartungen erfüllt, die man als Westeuropäer an einen halbverrückten Haremswächter hat. „Schleicht nur säuberlich und leise, ihr verdammten Haremsmäuse . . .“: So tobt er, und wir lachen uns schief. Mozart hatte, wie er seinem Vater schrieb, diesen Effekt einkalkuliert: „Der zorn des osmin wird dadurch in das kommische gebracht, weil die türkische Musick dabey angebracht ist.“ Wie hängen die Haremsmäuse mit dem Serail zusammen? Sagen wir es so: Die Haremsmäuse leben im Harem, der seinerseits ein Teil des Serails ist, also des Sultanspalasts, und zwar jener Teil, in dem die Frauen untergebracht sind und der keinem offensteht außer dem Sultan sowie, versteht sich, den Eunuchen. Wie alles exklusiv Verschlossene erweckte der Harem die allgemeine Neugier, deren Hauptnahrung aus Mitteilungen darüber bestand, welche Scharen von Haupt- und Nebenfrauen, Kebsweibern, Odalisken und Sklavinnen, diese in der Regel tscherkessischer Herkunft, da ihrem Herrn zur Verfügung standen. Daneben gab es die Berichte mutiger Reisender, die sich im Nahen Osten umgetan hatten und davon gern Zeugnis gaben. Ihre Berichte trugen Titel wie „Unter dem Halbmond“ und verrieten, dass die Frau – in diesem Kontext oft auch: „das Weib“ – unter besagtem Halbmond ausschließlich nach ihren körperlichen Vorzügen eingeschätzt werde. Ihre beste Zeit im Harem habe sie eingebracht, „wenn die jugendliche Fülle der Glieder schwindet“. Letzteres kam übrigens auch im Abendland öfter mal vor, wenn auch nicht in einem Harem. Den gab es nur, wenn der Mann mit Frau und Töchtern ausging und die Leute sagten: „Da kommt er, und wieder mit seinem ganzen Harem!“ Emine Erdoğan, die Frau des türkischen Präsidenten, hat nun den Harem als eine „Lehreinrichtung“ gepriesen, in der Frauen auf das Leben vorbereitet worden seien. Wie nicht anders zu erwarten, hat dies kritische Kommentare und viel Spott hervorgerufen. Wahrscheinlich muss man es in einem größerem Zusammenhang sehen, nämlich als Teil der nationalen Erziehungsarbeit, mit der Recep Tayyip Erdoğan die Türken schon seit Längerem beglückt und auf die Zukunft vorbereitet. Soweit diese dafür dankbar sein wollen, können sie sich an Mozarts „Entführung“ halten: „Wer so viel Huld vergessen kann, den seh’ man mit Verachtung an.“ MÜNCHEN, FREITAG, 11. MÄRZ 2016 72. JAHRGANG / 10. WOCHE / NR. 59 / 2,70 EURO Der Wahlkampf zwischen Julia Klöckner und Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz hat gezeigt: Mächtiger als eine Konkurrentin ist das Klischee, wie eine Frau zu sein hat. Außerdem: Die Nachbarin unserer Autorin hat siebzig Kilo abgenommen – die Geschichte eines folgenreichen Entschlusses. Und die Künstlerin Laurie Anderson spricht über Beziehungen, die ihr Leben vorantreiben. Ein Frauenheft über den Aufbruch. Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei Sechs Seiten Beilage Heute mit Immobilien: Kauf- und Mietmarkt Reste einer Flucht: Hunderte Rettungswesten und lädierte Boote auf der griechischen Insel Lesbos. FOTO: ALEXANDER KOERNER/GETTY IMAGES EU will Ausweich-Fluchtrouten sperren Der Weg über den Balkan ist abgeriegelt – nun möchten Italien und Bulgarien verhindern, zu Durchgangsländern zu werden. In Bayern kommen täglich weniger als 500 Flüchtlinge an von thomas kirchner Brüssel – Nach der Schließung der Balkanroute richtet die EU ihren Blick auf mögliche Ausweichwege der Flüchtlinge. Viele Migranten könnten nun versuchen, von Libyen aus über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen. Das war bis 2015 die zentrale Route, bei der Überfahrt ertranken Tausende Menschen. „Wir sind mit den Italienern im Gespräch, dass wir dort frühzeitig eine Situation wie auf der Balkanroute vermeiden“, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Donnerstag in Brüssel bei einem Treffen der EU-Innenminister. In EU-Kreisen hieß es, die Anstrengungen müssten darauf gerichtet werden, eine Einheitsregierung im zerfallenen Staat Libyen zu schaffen, die Ansprechpartner für Einsätze vor der libyschen Küste sein könnte. Der Italiener Angelino Alfano kündigte an, auch mit Albanien zu sprechen. Alle Möglichkeiten sollten ausgeschöpft werden, um illegale Migration zu verhindern. Albanien grenzt im Nordwesten an Griechenland und könnte nach Schließung der mazedonisch-griechischen Grenze ein alternatives Transitland werden. Von dort aus könnten Flüchtlinge versuchen, mit Schiffen über die Adria nach Italien zu gelangen oder auf dem Landweg in Richtung Norden zu reisen. Auch Bulgarien befürchtet, verstärkt Transitland zu werden. Nach Angaben des UN-Flüchtlingswerks waren jedoch 93 Prozent der Flüchtlinge, die im Februar in Griechenland angekommen sind, vor Krieg und Extremismus in Syrien, Afghanistan und dem Irak geflohen. Zuvor hatte nach Mazedonien, Serbien und Slowenien auch Kroatien seine Grenze für Menschen ohne gültige Pässe und Visa geschlossen. Die Minister machten deutlich, dass es auf diesem Weg vorerst kein Durchkommen mehr gebe. Das größte Problem sei, dass die Flüchtlinge immer noch Hoffnungen hätten und diese ständig genährt würden, sagte die Österreicherin Johanna Mikl-Leitner. Allerdings dauerte der Streit über die Grenzschließungen an. Während Mikl-Leitner ankündigte, ihr Land werde so lange wie nötig an nationalen Kontrollen festhalten, kritisierte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Österreichs „einseitige Entscheidung“. Auf diese Weise kämen zwar weniger Flüchtlinge, aber dafür gerate Griechenland in eine schwierige Lage, sagte sie im MDR. „Deshalb setze ich mich für eine wirklich europäische Lösung ein.“ Nach Angaben des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) liegt die Zahl der Flüchtlinge, die im Moment in Bayern ankommen, bei weniger als 500 am Tag. Die Innenminister besprachen in Brüssel auch weitere Schritte nach der Grundsatzeinigung, die am Montag mit der Türkei erzielt worden war. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Raad alHussein, äußerte Vorbehalte gegen die geplante EU-Zusammenarbeit mit Ankara. Mögliche „kollektive und willkürliche Abschiebungen“ von Flüchtlingen in die Türkei seien „illegal“, sagte er. Einreisebeschränkungen ohne Feststellung der Umstände jedes Einzelnen seien eine „Verletzung internationalen und europäischen Rechts“. Allerdings sollen die aus Griechenland abzuschiebenden Flüchtlingen zuvor sehr wohl die Möglichkeit erhalten, Asyl zu beantragen. Seiten 4 und 5 HEUTE Thema des Tages Fünf Jahre nach dem Tsunami kämpft Japan noch immer mit den Folgen der Atomkatastrophe 2 Die Seite Drei 2011 sprühte ein Zehnjähriger ein paar Sprüche an die Schulmauer. Damit begann der Krieg in Syrien 3 Meinung Was Deutschland in der Flüchtlingskrise jetzt noch tun kann 4 Panorama Im „Freiwilligen Sozialen Jahr digital“ lernen ältere Menschen, wie man sich im Internet bewegt 10 Wer ein iPhone in Betrieb nehmen möchte, muss fast so viel Fingerfertigkeit beweisen wie beim Origami: Es gilt zunächst, die Sim-Karte aus einem Plastikrahmen zu brechen. Dann muss man mit einer auseinandergebogenen Büroklammer an der Seite des Smartphones herumstochern, bis sich eine kleine Schublade löst, und in die muss man schließlich den Funkchip friemeln. Diese Bastelei wird bald nicht mehr nötig sein. Denn die klassische Sim-Karte, die in den vergangenen Jahren schon sehr geschrumpft ist, verschwindet nun ganz und gar. An diesem Freitag beginnt Vodafone in Deutschland mit dem Verkauf des ersten Gerätes, das ohne den austauschbaren Chip funkt. Es ist eine Armbanduhr von Samsung, mit der man wie mit einem Smartphone ins Netz gehen und auch Gespräche führen kann. Im April wird sie zudem bei O2 zu haben sein. Die Deutsche Telekom dürfte in den nächsten Wochen Sport Jeder macht, was er will – das Ende der Erfolgsgeschichte des FC Chelsea 33 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 37,38 15 36 37 14 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,60; dkr. 28,5; £ 3,10; kn 32,5; SFr. 5,00; czk 107; Ft 970 51010 4 190655 802701 Frische Chips Telefonanbieter schaffen die bisher übliche Sim-Karte ab ebenfalls nachziehen. Sie alle ersetzen die alte Sim-Karte durch die eSim. Das kleine E steht für embedded, zu deutsch: eingeschlossen. Der neue Funkchip ist fest verbaut. Zunächst nur in der internetfähigen Uhr, aber bald auch in anderen Geräten und Mobiltelefonen. Die eSim lässt sich aus der Ferne steuern. Um sie zu aktivieren, muss man beispielsweise einen mit dem neuen Gerät gelieferten Code einscannen. Für Hannes Ametsreiter, der bei Vodafone das deutsche Geschäft führt, ist die eSim „der Schlüssel für das Internet der Dinge“. In einer Welt, in der nicht mehr nur das Handy ins Netz geht, sondern auch das Fitnessarmband, die Rollläden und das Auto dies tun, wäre selbst der fingerfertigste Kunde mit dem Einsetzen der Chips überfordert. Wenn die Hersteller diesen einbauen, haben sie mehr Spielraum bei der Gestaltung der Geräte – etwa um sie mit besseren Batterien auszustatten. Auch Kleidung ließe sich dann vernetzen: Der Funkchip wird verwebt und kann, wenn er einen schwachen Puls misst, den Arzt alarmieren. Experten schätzen, dass die Deutschen bis 2020 etwa 100 Millionen vernetzte Geräte nutzen – Smartphones und Tablets sind da nicht mitgerechnet. Damit die von Samsung gefertigte schlaue Armbanduhr mit dem Kühlschrank des Konkurrenten kommunizieren kann, wollen sich die verschiedenen Unternehmen bis zum Sommer auf einen einheitlichen Standard verständigen. Er soll die technischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass Verbraucher einfacher den Anbieter wechseln können: Auf einer eSim lassen sich die Profile mehrerer Mobilfunkfirmen hinterlegen, so dass man auf einem Handy zum Beispiel eine dienstliche und eine private Nummer nutzen kann. Auch die Geräte und all die darauf laufenden Apps von der Steuerung des Stromverbrauchs bis hin zum Streamingdienst ließen sich leichter austauschen. Ein paar Klicks sollen genügen. Doch was theoretisch möglich ist, muss nun erst seinen Wert in der Praxis beweisen. Dabei sind noch wichtige Fragen offen: Wie leicht kann man bei einer Reise ins Ausland einen dortigen Netzanbieter auf seine eSim buchen? Werden große Firmen womöglich gar den fest verbauten Chip nutzen, um kleinere zu blockieren? Und wer schützt einen Chip, der sich aus der Ferne steuern lässt, am wirksamsten vor Hackern? varinia bernau Draghi drückt die Zinsen auf null Geldanlage und Altersvorsorge werden auf Jahre hinaus schwieriger. Die EZB senkt den Leitzins auf ein historisches Tief Frankfurt – Im Kampf gegen die Konjunkturschwäche im Euro-Raum hat die Europäische Zentralbank (EZB) überraschend zu einer dramatischen Maßnahme gegriffen: Sie hat den Leitzins auf null Prozent abgesenkt und den Strafzins für Bankeinlagen auf 0,4 Prozent erhöht. So billig war Geld noch nie. „Die Zinsen werden für eine sehr, sehr lange Zeit niedrig bleiben“, sagte EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag. Eine weitere Absenkung sei derzeit zwar nicht absehbar. „Doch neue Fakten können die Lage verändern“, so Draghi. Die Entscheidung der Notenbank zementiert die niedrigen Erträge für deutsche Sparer auf Jahre hinaus. Pensionskassen und Versorgungswerke investieren die Anlagegelder im Schnitt zu 90 Prozent in Anleihen. Doch die werfen durch die Nied- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche rigzinspolitik der EZB fast nichts mehr ab. Auch deshalb kaufen sehr viele Deutsche jetzt Häuser und Wohnungen. Die Immobilienpreise steigen seit Jahren, vor allem in den Großstädten. „Durch die Niedrigzinspolitik wächst das Risiko einer Immobilienblase“, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Die niedrigen Zinsen belasten auch die Banken. Viele Institute nehmen hohe Kundeneinlagen gar nicht mehr an, weil sie das überschüssige Geld auf ihrem EZB-Konto parken und dort Strafzins bezahlen müssen. Einige Sparkassen in Bayern erwägen deshalb schon, ihre Überschüsse bar in Tresoren zu lagern. Die Geldhäuser geben die Strafzinsen zum Teil schon an Geschäftskunden weiter. Die Privatkunden werden bislang verschont. Zum einen möchte kei- ne Bank den Anfang machen mit dieser unpopulären Entscheidung. Zum anderen könnte die Situation eskalieren, wenn allzu viele Sparer ihr Geld in bar abheben, um den Strafzins zu umgehen. Die Gefahr eines Bankenansturm ist nicht zu unterschätzen. Die Banken belasten die Privatkunden jedoch auf anderem Wege. Vielerorts steigen Konto- und Kartengebühren. Der EZB-Rat hat am Donnerstag auch entschieden, das Anleihekaufprogramm um 240 Milliarden Euro auf jetzt rund 1,7 Billionen Euro auszuweiten. Erstmals wird die EZB auch Unternehmensanleihen kaufen. Das Maßnahmenpaket insgesamt soll die Euro-Zone auf Wachstumskurs bringen und die Inflation anheizen. Im Februar waren die Preise in der Währungsunion um 0,2 Prozent gesunken. Draghi konterte die vor allem in Deutschland geäußerte Kritik an seinem Vorgehen. „Stellen sie sich vor, die EZB hätte vor zwei Jahren diesen ,Nein-zu-allemKurs‘ eingeschlagen. Europa würde jetzt in einer desaströsen Deflation stecken.“ In einer Deflation sinken die Preise in allen Wirtschaftsbereichen. Das kann gefährlich sein. In Japan führte die Deflation zu einer jahrzehntelangen Wirtschaftskrise. An der Börse kam die Entscheidung zunächst gut an. Der Dax näherte sich der Marke von 10 000 Punkten, fiel dann aber wieder. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich warnte jüngst, die Geldpolitik der EZB erhöhe die Ungleichheit: Längst nicht alle Menschen profitierten von den steigenden Aktienkursen. markus zydra Seite 4, Wirtschaft Neuer Verdacht bei Volkswagen VW soll Abgas-Messungen in den USA zusätzlich manipuliert haben München – In der Abgas-Affäre bei Volkswagen gibt es einen neuen, schwerwiegenden Verdacht. Techniker des Autokonzerns sollen die Schadstoff-Messungen bei Diesel-Fahrzeugen in den USA Ende 2014, Anfang 2015 zusätzlich manipuliert haben, obwohl VW wegen hoher Emissionswerte zu diesem Zeitpunkt bereits Ärger mit den dortigen Behörden hatte. Nach Informationen von SZ, NDR und WDR wurde eine Software so programmiert, dass die Fahrzeuge nach vorangegangenen jahrelangen Manipulationen noch genauer erkennen konnten, ob sie sich auf dem Prüfstand oder auf der Straße befanden. VW äußerte sich dazu nicht. sz Wirtschaft Fernbusfahrer halten Ruhepausen nicht ein München – Fast jeder vierte Fernbusfahrer verstößt gegen die vorgeschriebenen Ruhezeiten. Das geht aus einem Bericht des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) hervor. „Manche stecken nach der überschrittenen Zeit einfach die Karte des Kollegen in das Lesegerät, ohne sich der Folgen bewusst zu sein“, sagte BAG-Sprecher Horst Roisch. Zudem sei ein deutlicher Anstieg der Beanstandungen gegenüber 2014 festgestellt worden. sz Panorama Lange Haftstrafe für Augsburger Kinderarzt Augsburg – Wegen des schweren Missbrauchs von Jungen ist ein Kinderarzt zu einer Haftstrafe von 13 Jahren und sechs Monaten sowie Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Das Landgericht Augsburg sprach ihn schuldig, 21 Jungen missbraucht zu haben. Es verhängte zudem ein lebenslanges Berufsverbot. Der Mediziner hatte bereits zum Prozessauftakt im November ein umfassendes Geständnis abgelegt. afp Bayern Dax ▲ Dow ▲ Euro ▲ Xetra 16.30 h 9787 Punkte N.Y. 16.30 h 17055 Punkte 16.30 h 1,1116 US-$ + 0,58% + 0,32% + 0,0117 DAS WETTER ▲ TAGS 11°/ -3° ▼ NACHTS Im Westen meist freundlich und trocken. Im Osten, über den Mittelgebirgen und an den Alpen überwiegen Wolken- oder Hochnebelfelder. Vereinzelt sind Regen- oder Schneeschauer möglich. Temperaturen zwei bis elf Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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