Der Beipackzettel – immer dabei Nebenstehend sieht man Sigismund Scholz, den genialen Erfinder der SCHOLZ-Datenbank der ePrax AG München, wie er vertrauenserweckend in seinen Monitor schaut, um seine Datenbank auf den neuesten Stand zu bringen. Es mag ja z.B. Ibuprofen in der 189. Darreichungsform auf dem Markt erschienen sein. Die Apotheken-Umschau informiert: Endlich ist sie da, diese Datenbank, die uns zu jeder Zeit und an jedem Ort die Infor mationen von mindestens 45000 Beipackzetteln zu Medika menten aller Art liefert. Was hat man sich früher abschleppen müssen mit einem schweren Aktenkoffer, dicht bepackt mit 40 bis 50 Ordnern mit Zetteln aus dünn bedrucktem Papier. Damit ist endlich Schluss! Die SCHOLZ-Datenbank ist von jedem Smartphone, das ja sowieso jeder bei sich trägt, mit einer entsprechenden „App“ abrufbar. Diese Funktion wurde von jedermann schon lange vermisst. Ist es doch weiß Gott wie oft schon vorgekommen: Du wartest an der Bushaltestelle oder stehst wieder einmal im Stau auf dem Kölner Autobahnring, und auf einmal fällt dir ein: Du hast ja deine Lexotanil-Abführtropfen vergessen oder dein Mucosolvan gegen die Schleimmonster. Wieviele Tropfen musst du denn nun nehmen, und ist das vor oder nach den Mahlzeiten besser? Und jetzt bist du mitten im Straßenverkehr und hast alle deine Beipackzettel nicht dabei, weil du den Aktenkoffer vergessen hast. Da hilft dir in Windeseile die App der ePrax AG: Du erfährst blitz schnell, dass du 25 Tropfen hättest nehmen müssen, und dass Lexotanil nicht gut verträglich ist, wenn du es nicht verträgst. Bromazepam, der Wirkstoff von Lexotanil, kann dann nämlich zu Herz klopfen, Schweißausbrüchen, Kopfschmerzen, Hautausschlägen, Nierenkoma, Depressionen und Leberversagen führen, bei Überdosierung außerdem zu Dünnschiss. Andere Situation: Du bist unterwegs zu einer deiner vielen Nebenliebschaften, und ausgerechnet die flotte Roswitha, die heute dran ist, leidet stark unter Vaginalflatulenzen (zu deutsch Scheiden fürzen oder auch Bärbrummen). Normalerweise hast du immer Contraflatulin dabei, du weißt zwar, der Wirkstoff war (1,3,4)-Trichlor-(2)-thiocyanato-piperidin - HCl, aber wie war das doch noch mit der Anwendung: Muss man es schlucken, inhalieren oder über die Tube mit dem Klistiervorsatz verwenden? Die SCHOLZ-Datenbank lässt dich nicht im Stich: Einfach Contrafl.. eingeben (der Rest wird ergänzt), und du erfährst, dass man es in Tropfenform in einem Glas Wasser oder Saft verabreicht, dass allerdings Grapefruitsaft vermieden werden soll, da er zu Krämpfen führen kann. Bei Roswitha angekommen, kannst du sie gleich mit den Worten begrüßen: „Schatz, erst mal Con traflatulin, das hilft ihr und ihn“. Probleme kann es ja auch bei den Antidepressiva geben, die heutzutage gerne genommen wer den. Ich selbst z.B. verwende ca. 80 verschiedene Serotoninwiederaufnahmehemmer. Da soll dann noch einer durchblicken, ob etwa das Hexaveronal forte zu Afterjucken führen kann, wenn man es zusammen mit Diclofenac 1000mg in Zäpfchenform appliziert. So manche peinliche Situa tion an der Bushaltestelle kann einem so erspart bleiben. Oder nehmen wir die 4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-fructofuranose, die ich für meine Hepato enzephalopathieprophylaxe in Pulverform einsetze. Ich sitze im Kino, und mir fällt ein, dass ich mein Pülverchen heute noch nicht genommen habe. Bis wann ist dies möglich? Ein Lob auf die ePrax AG, die Apotheken-Umschau und den Entdecker des Smartphones! sagt aus ganzem Herzen ein begeisterter Anwender
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