PP03 PHOTO PRESSE DAS INSIDERMAGAZIN FÜR ERFOLGREICHES FOTOBUSINESS N–03 10–03–2016 SEIT 1945 FOKUS PHOTOKINA STARTET DURCH – IMAGING ÖKOSYSTEM IN DER PRAXIS MARKT LEICA KOOPERIERT MIT HUAWEI PORTFOLIO STARKE STILLS – BPP IPQ 2016 BUSINESS SEO AUDIT – SCHADENSERSATZBERECHNUNG PRODUKTE NEUHEITEN: PENTAX – SIGMA – TAMRON PRAXIS HENSEL – MANFROTTO – PROFOTO FOKUS IMAGING ÖKOSYSTEM DIE FOTOPRAXIS VON MORGEN Die grenzenlose Vernetzung neuer und etablierter Unternehmen, Technologien sowie Marketing- und Vertriebsstrukturen, dazu Partnerschaften diesseits und jenseits der Imagingbranche sowie über alle nationalen und kulturellen Grenzen hinweg – diese Strategie hat der PIV (Photoindustrie-Verband) als ein zukunftssicherndes Konzept formuliert. Was aber bedeutet das für die Konsumenten, für die Fotografen von morgen? Der Finger auf dem Auslöseknopf bewegt sich. Klick – der im elektronischen Sucher oder auf dem Display einer Kamera festgelegte Ausschnitt der Wirklichkeit wird auf einem lichtempfindlichen Sensor aufgezeichnet, als Datensatz weiterverarbeitet und dieser landet schließlich auf einem Speichermedium. Egal, ob Kamera oder Smartphone, dieses digitale Fotoprinzip ist in etwa bei allen Aufnahmegeräten gleich. Bis jetzt. Zukünftig eingebunden in das Imaging Ökosystem, sieht der Prozess des Fotografierens ganz anders aus. Durch die grenzenlose Vernetzung stehen dem Fotografen völlig neue Möglichkeiten zur Verfügung. »Das Imaging Ökosystem erschafft eine innovative Art des Fotografierens, die auf Daten basiert, die zahlreiche Netzwerke vor, während und nach der eigentlichen Aufnahme zur Verfügung stellen«, erläutert Rainer Führes, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes. Das bedeutet für die Fotopraxis: Standort, Wetterdaten, Jahreszeit/Sonnenstand, Informationen über ähnliche Bilder im Internet, Analyse der individuellen Bildpräferenzen des Autors aus den eigenen Bilddaten, aber auch aus Buchkäufen oder Filmdownloads – das alles und mehr führt, verbunden mit den produktseitigen Informationen über Kamera, Objektiv und Zubehör, zu einer präzisen Empfehlung für den Fotografen: Wann man wie das Bild am besten aufnehmen sollte oder ob ein anderer Standort vielversprechender ist. Gekoppelt an hochkomplexe und leistungsfähige Algorithmen wird in Zukunft sogar der Bildausschnitt durch Führung mittels Pfeilen auf dem Display oder per Voice Control so weit optimiert werden können, dass das Bild einem allgemeinen Harmonie- und Bildästhetik-Verständnis entspricht. Die Voraussetzung für ein solches Leistungsportfolio: Die Einbindung der Aufnahmegeräte mittels Internet in ein Imaging Ökosystem, das sich aus diversen Quellen bedient und die Daten zu einer praxisrelevanten Empfehlung bündelt. Ein solches System ist dabei kein starres Konstrukt, sondern optimiert und ergänzt sich ständig. FAZIT 1 DAS IMAGING ÖKOSYSTEM EMPFIEHLT DEM FOTOGRAFEN ALLE MITTELBAREN UND UNMITTELBAREN FAKTOREN, DIE FÜR EINE PERFEKTE AUFNAHME EINE ROLLE SPIELEN. Das Positive eines Imaging Ökosystems zeigt sich für den Konsumenten jedoch nicht nur in der Fotopraxis, sondern bereits in der Produktentwicklung. Blicken wir kurz zurück: Bisher war die Imagingindustrie – wie praktisch alle anderen Industrien auch – linear aufgebaut: Am Anfang stand eine Idee, die anschließend in Produkte umgesetzt und vom Konsumenten gekauft und genutzt wurde. In der Imagingbranche der Zukunft, so der PIV, wird diese lineare Verkettung durch eine komplex verbundene Vernetzung abgelöst. Beispielsweise werden auf diese Weise die Aufnahmedaten der Kameras genutzt, um, erstens, die kamerainterne Software ständig den individuellen Anforderungen des Fotografen anzupassen (ein sich selbst verbesserndes System). Zweitens, um den Herstellern wichtige Daten zu liefern, die die Produkte schon während des Herstellungsprozesses optimieren. FAZIT 2 DIE WELTWEITE PRODUKTNUTZUNG OPTIMIERT KONTINUIERLICH DAS PRODUKT SELBST. PP 03 6 Die Potenziale des Imaging Ökosystems gehen noch weiter. Rainer Führes: »Zukünftig fungieren Kameras als funktionales ‚Zubehör’ des menschlichen Auges und des gesamten Wahrnehmungsapparates. Das heißt im ersten Schritt, dass die Kamera Bilder (Foto und Video) liefert, die vom menschlichen Auge abgekoppelt sind wie Aufnahmen mit Action- oder Dashcams und Multicopteraufnahmen aus ungewöhnlicher (Luft-) Perspektive.« Im zweiten Schritt könnte das Auge über ein Implantat direkt mit der Kamera verbunden sein – praktisch Virtual Reality beziehungsweise Augmented Reality 2.0 ohne die heute notwendigen Spezialbrillen. Das bedeutet in der Praxis für Fotografen: Absolute Kontrolle über jegliche Art von Bildaufnahme und letztlich das Loslösen des Bildinhaltes von den Vorgaben der Wirklichkeit – und damit das Erschaffen ganz neuer Erlebniswelten. Die größten Potenziale für Imaging Ökosysteme sieht der PIV primär in geschäftlichen und wissenschaftlichen Anwendungen, also in Businessto-Business-Lösungen. »Denn für die Amateurfotografie spielen Faktoren eine Rolle, die sich nicht in Algorithmen fassen lassen und die sich ab einem bestimmten Punkt der Optimierung durch Vernetzung entziehen: Leidenschaft, Emotion und Individualität. Deshalb gehen wir davon aus, dass es parallel einen gegenläufigen Trend zum Big Data basierten Empfehlungsverhalten geben wird, da sich die Menschen den Spaß an ihren eigenen Entscheidungen während der Bildaufnahme nicht abnehmen lassen werden. Das ist gut so. Und inwieweit der Mensch selbst mit seinen biologischen Parametern ein Teil des Imaging Ökosystems werden kann – das ist heute noch reine Fiktion«, fasst Rainer Führes zusammen. FAZIT 3 FAZIT 4 DAS MENSCHLICHE AUGE VERKNÜPFT SICH IMMER MEHR MIT DER KAMERA, WODURCH DIE WAHRNEHMUNGSMÖGLICHKEITEN DRASTISCH GESTEIGERT WERDEN UND DIE ANLEITUNG ZUM FOTOGRAFIEREN IN ECHTZEIT PASSIERT. FOKUS FOTOGRAFIE WIRD IMMER DIE FAKTOREN LEIDENSCHAFT, EMOTION UND INDIVIDUALITÄT BEINHALTEN. DIESE EIGENSCHAFTEN SIND TEIL IHRES EIGENEN IMAGINGSYSTEMS. PP03 7 FOKUS PHOTOKINA 2016 GRENZENLOS DURCH DIE BILDERWELTEN Gut acht Monate vor der photokina, der internationalen Leitmesse für die gesamte Foto-, Video- und Imagingbranche, präsentieren die Veranstalter ein neues Konzept sowie eine neue Kampagne für die Messe. Unter dem Claim »Imaging unlimited« soll sich die photokina weiter zu einem content- und lösungsorientierten Event entwickeln. »Die photokina steht für die unbegrenzten Möglichkeiten des Imaging. Durch Smartphones und Tablets ergeben sich neue, bildbegeisterte Zielgruppen, die wir mit dem Konzept erreichen wollen«, so Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH. »Das Konzept schöpft das gesamte Potenzial der Imaging-Branche aus und bietet im sich wandelnden Imaging-Umfeld Chancen für ein nachhaltiges Wachstum.« Der Photoindustrie-Verband e.V., Mitveranstalter der photokina, zeigt sich ebenso überzeugt. »Mit der Neuausrichtung und ihrer Fokussierung auf Zukunftsthemen und strategische Wachstumsfelder der Branche haben wir die Weichen für den Ausbau und die Stärkung der PP03 8 photokina als internationale Leitmesse gestellt«, so Christian MüllerRieker, Geschäftsführer des Verbandes. Sichtbar wird das Konzept zunächst durch die neue Werbekampagne, die durch einen frischen, dynamischen Auftritt überzeugt. Die Farbwelt und das Key Visual bringen dies bildstark zum Ausdruck. Der neue Auftritt ist bereits online unter www.photokina.de zu sehen. Flankiert wird der neue Werbeauftritt durch PR-Maßnahmen, Social-Media-Aktionen und Events, die bereits vor der Messe aufmerksamkeitsstark in der Stadt Köln präsentiert werden. Fotografiert und gefilmt wird heute immer und überall. Jeder der ein Smartphone, ein Tablet oder natürlich auch eine Kamera besitzt, kann seine Welt unbegrenzt in außergewöhnlichen und spannenden Bildern festhalten. Mit »Imaging unlimited« und dem neuen Key Visual bringt die photokina genau das zum Ausdruck. Die Farbwelt in Rot und Cyan gibt der Veranstaltung einen dynamischen, frischen Auftritt. Die beiden Farben stehen im Kontrast zueinander und erzeugen durch ihre Gegensätzlichkeit höchste Leuchtkraft und Farbwirkung. Das Spannungsfeld unterstreicht das Grenzenlose des Claims »Imaging unlimited«. Um das neue Konzept der photokina in die breite Öffentlichkeit zu tragen und die Messe stärker erlebbar zu machen, sind Events in der Stadt und auf der photokina sowie neue Themen geplant. Bei Live Performances, in der Copter World oder der Action Hall haben die Besucher die Möglichkeit, selbst Teil von »Imaging unlimited« zu werden und neue Kamera-, Film- und Fototechniken auszuprobieren. Das Thema Bewegtbild rückt im Rahmen eines Kurzfilmfestivals und durch Kooperationen mit Influencern aus der Branche, wie zum Beispiel den aus YouTube bekannten AlexiBexi, in den Fokus. Die Stadt Köln wird die Messe darüber hinaus mit einem photokina Festival in Form von Fotoaktionen, Workshops und Großprojektionen feiern. INTERVIEW TOP-EVENT FÜR PROFESSIONALS Die Profis von morgen im Fokus, die Profis von heute als eine Kernzielgruppe: Über das neue Konzept der photokina sprachen wir mit Markus Oster, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse GmbH. I – Wolfgang Heinen Herr Oster, photokina 2016 – was sind die wichtigsten Branchenthemen, die auf der internationalen Leitmesse im September präsentiert werden? MARKUS OSTER – Mit dem neuen Konzept »photokina – Imaging unlimited« gehen wir zusätzlich zu den bekannten Themen einen großen Schritt weiter und integrieren die aktuellsten Entwicklungen der Branche in die Veranstaltung. Es wird einen deutlichen Ausbau im Bereich der Fotocopter inklusive eines Testparcours sowie bei Video und Film inklusive Ton und der dazugehörigen Software geben. Zusätzlich spielen Virtual und Augmented Reality, Wearables und Smart Home eine stärkere Rolle. Auf der Piazza werden wir neben der Fernoptik einen weiteren Bereich für Astrokameras installieren, den wir »photokina zoom« nennen. Die neuen Themen sprechen verstärkt eine jüngere Zielgruppe an, ohne dass wir die Professionals vernachlässigen. Ein Teil dieser Zielgruppe sind schließlich auch die Professionals von morgen. Mit dem neuen Konzept möchten wir den Nachwuchs an die photokina heranführen. Speziell für Professionals, wie sieht nach heutigem Stand das Aussteller-Portfolio aus? Welche Profi-Anbietergruppen kommen im Herbst nach Köln? MARKUS OSTER – Wie eingangs bereits erwähnt, werden wir die gesamte Bandbreite der photokina wie bisher fortführen – natürlich auch für die Profis. Speziell für Professionals sind neben den Kameras alle Hersteller aus den Bereichen der Objektive, Stative, Filter, Taschen, der Beleuchtung und Lichttechnik, von der gesamten Fotostudioausstattung über professionelle Bildbearbeitung bis hin zu Speicherung und Ausgabe interessant. Das Thema Video spielt hier ebenfalls eine große Rolle und wird professioneller: Wir freuen uns, dass Arri und Atomos erstmals mit eigenen, großen Ständen vertreten sein werden. Auch der Fotocopter-Bereich dürfte für Profis hochinteressant sein. Neben dem Weltmarktführer DJI wird aus den USA unter anderem auch 3DR vertreten sein. Mit weiteren jungen, innovativen Unternehmen führen wir Gespräche, sodass die Fachbesucher viele spannende Präsentationen erwarten dürfen. FOKUS Zum Rahmenprogramm: Wird es wieder eine Professional Bühne geben? Welche Themen stehen dort im Fokus? MARKUS OSTER – Nach dem großen Erfolg auf der photokina 2014 werden wir das Angebot der Professional Bühne weiter ausbauen. Das Prinzip bringt den Berufsfotografen echten Mehrwert: In kurzen Vorträgen und Diskussionen werden von ausgewiesenen Fachleuten des jeweiligen Themas die wichtigsten Profi-Trends präsentiert und konkrete Lösungen gezeigt. Dazu gehören alle Facetten des Marketings, Bildhonorare und -rechte, neue Business-Ideen für Profis, Nutzung von Social Media, Markttrends, Erfolgsstories, Tipps für den beruflichen Start in Professional Photo und vieles mehr. Und wie kommt man am besten zur photokina 2016? Wie funktionieren Anreise und Besuchsplanung am einfachsten? MARKUS OSTER – Durch die zentrale Lage und die direkten Anbindungen an den Kölner Flughafen und den ICE Bahnhof Köln Messe/Deutz finden unsere Besucher perfekte Bedingungen vor: Unser Partner Eurowings führt auch nationale Flüge durch, durch die die Koelnmesse aus Nord-, Ost- und Süddeutschland preisgünstig und schnell zu erreichen ist. In Kooperation mit der Deutschen Bahn bietet die Koelnmesse Sonderkonditionen zur photokina an und im öffentlichen Nahverkehr gilt die Eintrittskarte als kostenloser Fahrausweis für Busse, S-Bahnen, U-Bahnen und Züge. Die Stadt und die photokina bieten viele Gründe, um länger zu bleiben. Auch hier ist die Koelnmesse behilflich: Über ein Online-Buchungssystem können Besucher Übernachtungsmöglichkeiten buchen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. PP03 9 PORTFOLIO STILLLIFE-FOTOGRAFIE NICHT NUR MIT DER PINZET TE REDEN Planen, komponieren, tüfteln, Schaum schlagen, reden und immer wieder auf den Monitor schauen: Stilllife-Fotografen sind eine ganz besondere Spezies. Wir haben uns mit Jürgen Herschelmann über die Eigenheiten seines Berufsstandes unterhalten – und warum in Zukunft der Fotograf zum AllroundRegisseur mutiert. I – Wolfgang Heinen Wie bist Du Profifotograf geworden und was fasziniert Dich am Bereich Stillife? JÜRGEN HERSCHELMANN – Das war reiner Zufall. Ich habe schon immer gerne fotografiert und mir mit dem Abiturgeld eine Olympus OM 2 gekauft. Mit dem ersten belichteten Film bin ich zur Entwicklung ins örtliche Fotostudio gegangen. Der Meister sah mich, die Kamera und sagte: Hey, du knipst mit demselben System wie wir hier im Betrieb, JÜRGEN HERSCHELMANN hat nach dem Abitur eine Lehre als Fotograf gemacht und ist danach für acht Semester an die FH Dortmund gegangen, um Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Fotografie zu studieren. Bereits in den letzten zwei Semestern konnte Herschelmann für Plattenfirmen wie Sony, PolyGram oder EMI fotografieren, sodass der Schritt zur Selbstständigkeit gleich nach dem Abschluss des Studiums folgen konnte. Seit nun 25 Jahren als Profi unterwegs, liegen seine Schwerpunkte in der Werbung, Stillife und im Editorial. PP03 PP 01 10 14 willst du eine Fotografenlehre machen? Nach der abgeschlossenen Lehre habe ich vier Jahre in Dortmund an der FH Visuelle Kommunikation studiert. Ab dem 6. Semester habe ich eine Fotomappe erstellt und bin damit losgezogen. Dadurch bekam ich die ersten Jobs schon vor dem Ende des Studiums. Und so wurde ich dann ohne Vorwarnung Berufsfotograf. Mein zweites Hobby neben der Fotografie war die Modelleisenbahn. Das Schaffen von Miniaturwelten – da liegt Stilllife nahe, denn auch dort bastelt man im Detail stundenlang herum. Wie dürfen wir uns den Ablauf eines Auftrages bei Dir vorstellen? Wieviel Aufwand/Zeit steckt hinter den gemachten Bildern? Verrate uns bitte Deine Herangehensweise. JÜRGEN HERSCHELMANN – Grundsätzlich ist gute Vorplanung alles – und dann rasche Improvisation, wenn sich während des Fotografierens etwas ganz anders entwickelt als gedacht. Und da ich eher ein technischer Studiofotograf bin und nicht der Available-Light-Sonnenstrahlen- MARKT LEICA CAMERA UND HUAWEI KOOPERIEREN DEUTSCH-CHINESISCHE FREUNDSCHAFT Leica Camera und der chinesische CE-Gigant Huawei vereinbaren eine langfristige Technologie-Partnerschaft im Bereich der Smartphone-Fotografie. Das sitzt: Marken-Urgestein und Innovationstreiber verheiraten sich. Aber die Liaison – man könnte sie mit jeweils engen Branchen-Scheuklappen auch als Fremdgehen bezeichnen – hat neben Liebesglück auch die ein oder andere Überraschung in petto. Spätestens dann, wenn Nachwuchs kommt. T – Wolfgang Heinen »Die Huawei Consumer Business Group (BG) und die Leica Camera AG haben den Beginn einer langfristig angelegten strategischen Allianz bekannt gegeben. Ziel dieser ambitionierten Technologie-Partnerschaft ist die enge Zusammenarbeit im Bereich Optical Engineering sowie die gemeinsame Entwicklung innovativer Lösungen, um das bestmögliche Bildergebnis im Segment der Smartphone-Fotografie zu erzielen und diese auf die nächste Qualitätsstufe zu heben.« So steht es in der offiziellen Pressemitteilung. Und das ist tatsächlich ein Paukenschlag: Das traditionellste aller fotografischen Traditionsunternehmen kooperiert mit einem Mobile-Elektronik-Hersteller, dessen Namen noch vor wenigen Jahren niemand kannte und mit dem auch heute noch Otto-Normalverbraucher nicht viel anzufangen weiß. Dabei sind die Chinesen eine Macht: Mehr als 108 Millionen Mobiltelefone haben sie im vergangenen Jahr verkauft und mit fast 10 Prozent Marktanteil sind sie hinter Samsung und Apple die Nummer drei im Weltmarkt. Und auf dem Heimatmarkt China läuft es wie geschnitten Brot, da macht Huawei vor allem den Samsung-Koreanern in Sachen Mobilgeräte die Hölle heiß. Was aber soll bei der Kooperation zwischen beiden auf den ersten Blick extrem unterschiedlichen Unternehmen herauskommen? Richard Yu, CEO von Huawei Consumer BG, erklärt dazu etwas nebulös: »Mit dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit bieten wir unseren Kunden die besten Elemente zweier professioneller Marken als harmo- nische Einheit: die Verbindung von Innovation und Design, die Verbesserung der Nutzererfahrung und die anhaltende Inspiration eines beeindruckenden technologischen Fortschritts durch außerordentliche Premium-Bildqualität. Leica ist eine Legende im Bereich der Fotografie, kein anderer Hersteller hat die Industrie so revolutioniert wie dieses Unternehmen.« Nun, in Sachen Revolution fallen uns eigentlich nur zwei Dinge ein: Die Entwicklung des Kleinbildformates – das ist bekanntermaßen schon ein paar Jahre her – und die konsequente Premiumisierung der Marke in den letzten Jahren – das ist der persönliche Verdienst von Andreas Kaufmann. Oliver Kaltner, CEO der Leica Camera AG, kommentiert: »Die Technologie-Partnerschaft mit Huawei bietet Leica Camera eine hervorragende Möglichkeit, seine ausgewiesene optische Expertise in neue Produktsegmente einfließen zu lassen und spannende Geschäftsfelder im Bereich Mobile Devices zu erschließen. Smartphones leisten einen immens wichtigen Beitrag für die Fotografie und eröffnen Leica einen wichtigen Zugang zu neuen Zielgruppen und Anwendungsszenarien.« Klar gesagt: Für diesen Schritt gebührt Kaltner eine gehörige Portion Respekt. Man kann sich in Kenntnis der Firmenstruktur und -philosophie in Wetzlar vorstellen, wie sie ihn mit großen Augen angeschaut haben und kurzfristig in Schnappatmung verfallen sind, als sie das erste Mal von den Plänen hörten. So ein Ding kann nur jemand durchziehen, der wie Oliver Kaltner von außen kommt und weiß, wie die digitale Wirtschaft funktioniert (er war vorher u. a. bei Sony und Microsoft). Was aber wird konkret passieren? Wir vermuten zunächst das Naheliegende, was Sony mit Zeiss und Nokia mit Schneider bereits exerziert haben: Von Leica gerechnete und entwickelte Mini-Objektive, auf denen Leica steht und die wahrscheinlich in China produziert werden, zieren in Zukunft Huawei Smart-Devices. Das wird aber längst nicht alles sein, was die Kooperation hergeben soll. Das ein oder andere gemeinsame Produkt wie ein Edel-Handy unter Leica Flagge – sehr wahrscheinlich. Oliver Kaltner – CEO Leica Camera PP 03 16 PORTFOLIO IPQ INTER NATIONAL QUALI FIZIERT Bei der diesjährigen bpp convention in Köln wurden wieder Portraitfotografen mit den IPQ-Qualifikationen ausgezeichnet. – Die International Photographic Qualifications (IPQ) sind Leistungsbewertungen für die professionelle Portrait- und Hochzeitsfotografie, die auf der Basis international angewandter Bewertungskriterien jetzt auch in Deutschland durchgeführt werden. Fotografen, die diese Bewertungen für ihre Fotografie erhalten wollen, können sich in drei Kategorien bewerben: Portrait Photography, Wedding Photography, Creative People Photography. In jeder Kategorie gibt es drei unterschiedliche Qualifikationsstufen mit verschiedenen Auszeichnungen: Stufe 1 – International Photographer of High Performance (HP) Stufe 2 – International Photographer of High Quality (HQ) Stufe 3 – International Photographer of Excellence (E) T – Linda Schröder F – Heike Beyerlein, Ludmilla Naumann, Enric Mammen, Sascha Gast, Dominika Stollenwerk, Ruth Clalüna-Zbinden Anlässlich der bpp convention in Köln schafften folgende sechs Fotografinnen und Fotografen aus Deutschland und der Schweiz die begehrten Qualifikationen: – Kategorie Portrait Level 1 Heike Beyerlein – HPbpp / Ludmilla Naumann – HPbpp / Enric Mammen – HPbpp / Sascha Gast – HPbpp / Dominika Stollenwerk – HPbpp – KATEGORIE CREATIVE PEOPLE LEVEL 3 Ruth Clalüna-Zbinden (Schweiz) – Ebpp Ruth Clalüna-Zbinden war in diesem Jahr die einzige Fotografin, die es auf Anhieb auf Level 3 der IPQ-Kriterien geschafft hat. Wir zeigen eine Auswahl der besten Fotos der sechs Fotografen und Fotografinnen. PP03 PP 01 24 14 Clalü Ruth PORTFOLIO n a -Z bind en PP03 25 JETZT MITMACHEN UND GEWINNEN! DER GROSSE PHOTO PRESSE LESERTEST AUFRUF Die ZEISS Milvus Objektivfamilie mit präzisem manuellen Fokus überzeugt durch ihre hohe Abbildungsqualität über alle Brennweiten. Sie sind die Antwort von ZEISS auf den aktuellen Trend der immer höher auflösenden Sensoren, die Objektive mit immer höherer Abbildungsqualität erfordern. Sie sind somit der ideale Begleiter für aktuelle DSLR-Kameras und bieten dem Kunden ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungspaket für professionelle Anwendungen. Ebenso bedeutend: Die Objektive erfüllen mit ihrer hohen Kontrastwiedergabe und geringem Falschlicht modernste Videostandards wie HDR (engl. High Dynamic Range) und Auflösungen von 6K und mehr. – Und Sie können jetzt die neuen Milvus Objektive kostenlos testen: Milvus 2.8/21, Milvus 1.4/50 und Milvus 1.4/85 (wahlweise für DSLRs von Canon oder Nikon). – Bewerbungszeitraum/Anmeldefristen: Bewerben Sie sich bis zum 10. März und sagen Sie uns, welches der drei Objektive Sie gerne testen wollen. Ganz einfach eine Mail an [email protected] schicken: »Ich will beim PHOTO PRESSE Lesertest dabei sein und möchte gerne das ZEISS Milvus XY testen.« Unter den Interessenten werden insgesamt sechs Tester ausgewählt. – Testzeitraum: April bis Mitte Mai. Und jetzt das Beste zum Schluss: Aus den Bildergebnissen der sechs Tester wählt eine Fachjury das beste Foto aus – und der Gewinner darf sein ZEISS Milvus Wunsch-Objektiv behalten! Also liebe PHOTO PRESSE Leserinnen und Leser, jetzt gleich bewerben und gewinnen! Der Gewinner darf sein ZEISS Milvus Wunsch-Objektiv behalten! Weitere Informationen zu den Objektiven: zeiss.de/milvus PP 03 28 PRODUKTE PENTAX K-1 GANZ BESONDERE PROFIKAMERA Ricoh Imaging präsentiert mit der neuen Pentax K-1 die erste Pentax 35 mm Vollformatkamera. Sie bietet hervorragende Bildqualität, macht aber vor allem durch ein bisher einmaliges Bediensystem in bewährt wetterfester Bauweise neugierig. T – Wolfgang Heinen Als neues Flaggschiff der Pentax K-Serie verfügt die Pentax K-1 über einen CMOS-Sensor im Format 35,9 x 24 mm mit einer effektiven Auflösung von 36,4 Megapixeln. Die für diese Kamera speziell entwickelte Pentax Imaging Technology garantiert feinst auflösende Bilder mit einem großen Kontrastumfang – auch in hohen Empfindlichkeitsbereichen. Dank des 35 mm Sensors ermöglicht diese Kamera den kreativen und aus der KB-Fotografie bekannten Einsatz der Schärfentiefe. Eine spezielle Korrekturfunktion minimiert die Beugungsunschärfe. Die Kamera verfügt über ein gehäuseintegriertes Shake Reduction System, mit dem Pentax Kameras seit Beginn der K-Serie ausgestattet werden. In der Pentax K-1 wird erstmalig ein 5-achsiges System zur Vermeidung von Verwacklungen verwendet – das bringt bis zu 5 Blendenstufen. Darüber hinaus dient die bewegliche Sensoreinheit auch als Simulator für die »Pixel Shift Resolution« – eine Funktion zur optimierten Nutzung des Bayer-RGB Sensors, die durch Pixelverschiebung eine besonders detaillierte Auflösung ermöglicht. Und da schauen wir mal genauer hin – bis in den Weltraum: Mit der Sensorshift-Funktion kann mittels Sensorverschiebung die Wirkungsweise eines Shiftobjektivs in je 24 Stufen (insgesamt 1,5 mm) in horizontale und vertikale Richtung simuliert werden – ideal für Architekturaufnahmen. Mit der gleichen Technik arbeitet die achtstufige Horizontalkorrektur (+/- 1°), mit der die horizontale Ausrichtung des Sensors eingestellt werden kann. Diese Funktion wird auch für die integrierte Astrotracerfunktion verwendet. Bei Astro-Langzeitaufnahmen wird dadurch die Erddrehung durch Bewegung des Sensors ausgeglichen, sodass Sterne als feste Punkte anstatt verwischte Streifen abgebildet werden. Finden wir sensationell. Des Weiteren wurde bei der Pentax K-1 besonderer Wert auf eine optimale und intuitive Kamerabedienung gelegt. Schauen wir mal aufs Display: Durch die spezielle Konstruktion ist ein Schwenken nicht nur nach oben um 90 Grad, sondern in alle anderen Richtungen um 35 Grad (zu den Seiten) bzw. 45 Grad (nach unten) möglich. Dabei bleibt das Display immer in der optischen Achse, wodurch vor allem das Arbeiten in der Makro-Fotografie erleichtert wird. Eine weitere Neuheit wird auf Druck der Beleuchtungstaste sichtbar. Es wird nicht nur, wie üblich, das Statusdisplay an der Kameraoberseite beleuchtet, sondern mehrere LEDs erhellen das rückwärtige Bedienfeld, das Kamerabajonett, das SD-Kartenfach und die Fernauslöserbuchse. Damit hat bei K-1 Fotografen die oft lästige Stirnlampe ausgedient und die Kamera bietet auch bei Dunkelheit ein hohes Maß an »Bedienbarkeit«. PP03 32 Daran knüpft auch das neue »Smart Function System« an: Zwei zusätzliche Einstellräder auf der Kameraoberseite vereinfachen die Bedienung wichtiger Funktionen um ein Vielfaches. Aber auch die Möglichkeit, viele Tasten, Räder und Menüfunktionen im Quick-Menü ganz nach eigenen Vorlieben zu gestalten, machen die Kamera ausgesprochen praktikabel. Nicht zuletzt machen fünf User Programmplätze die Kamera zu einem Werkzeug für alle, die neben einem klassischen und ergonomischen Gehäusedesign eine Kamera benötigen, die schnell und übersichtlich in der Handhabung ist – eben eine klassische Spiegelreflexkamera für den täglichen Einsatz. PRAXIS ARCHITEKTURFOTOGRAFIE BESONDERES GESPÜR Seine Bilder sind geprägt von einer großen Leidenschaft für Architektur und einer immensen Liebe zur Fotografie: Timo Klein reist als Manfrotto Ambassador rund um die Welt, um urbane Eindrücke asiatischer Großstädte einzufangen. T – Linda Schröder F – Timo Klein Timo Klein wurde 1980 im Rheinland geboren, von 2004 bis 2008 absolvierte er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Köln. Als Jugendlicher wollte er stets DJ werden und jobbte in einem Fotogeschäft, um sich einen zweiten Plattenspieler kaufen zu können. Inzwischen reist Timo Klein als freischaffender Fotograf rund um den Globus. »Zu meinen Reisezielen gehören insbesondere Städte wie Bangkok, Hong Kong, Manila, Peking, Saigon, Shanghai oder Singapur.« Hong Kong übt dabei von all den besuchten Megastädten eine ganz besondere Anziehungskraft auf ihn aus, erklärt Klein. »Die verschachtelten Wohnblöcke bilden hier aufgrund des limitierten Platzes eine Einheit. Immer wiederkehrende gleiche Formationen und Arrangements, welche nahezu endlos in die Höhe ragen, prägen das Bild einer Stadt.« Mit seiner Begeisterung für asiatische Großstädte hält Klein nicht hinterm Berg und setzt sich immer gerne mit der Architektur und den Lebensbedingungen der Menschen vor Ort auseinander. Seine Arbeit ist von einer analysierenden und strukturierenden Vorgehensweise und einem besonderen Gespür für die Atmosphäre einer Stadt bei Tag wie nach Anbruch der Dunkelheit geprägt. Sein Stil umfasst die Darstellung TIMO KLEIN wurde 1980 im Rheinland geboren, von 2004 bis 2008 absolvierte er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Köln. Er verband seitdem seine Leidenschaft für Architektur mit seiner Freude an der Fotografie und arbeitet als freischaffender Fotograf und Berater. timokleinphotography.com PP 03 42 von Strukturen und Wiederholungen, die Verdichtung von urbanem Raum, ein hohes Maß an Planung, intensive und gute Vorbereitung und das Erreichen scheinbar nicht erreichbarer Perspektiven – eben das, was in der Realität gerade ist, ist auch in seinen Fotos zu sehen. Bei der Architekturfotografie geht es Klein insbesondere darum, den Sinn und Zweck einer Architektur herauszuarbeiten und mit seinen Fotos zu unterstützen. Er beschäftigt sich darüber hinaus auch mit dem Material, dem strukturellen Aufbau und den Besonderheiten von Architekturen. Seine absoluten Photo-Basics, also das, was definitiv zu Kleins Standardausrüstung gehört, sind Kamera, Stativ, Powerclamp, mehrere Objektive, Stirnlampe und – für alle Fälle – Moskitospray. Ausgestellt wurden Klein’s Werke bereits vielfach: Seine »Urban Views« im Hessisches Landesmuseum und der Stiftung Schader in Darmstadt. Seine Reihe »Dream Houses« bei den Wiesbadener Fototagen, »Deltatrees« beim International Nature Film Festival Gödöllö in Ungarn, »Compact Life« innerhalb der Art.Fair – Blooom Awards, Köln, sowie »Cityscapes« und »Compact Life« im KAP Forum und in der Rotonda Galerie in Köln. Compact PRAXIS Life PP 03 43 PRAXIS HENSEL CIRCULIGHT DAS SONNENSTUDIO Ein gigantisches, drehbares Lichtzelt, das das Sonnenlicht nahezu perfekt simuliert und die Autofotografie damit wetterunabhängig macht, drastisch beschleunigt und neue Marktsegmente erschließt: Mit dem Circulight hat Harry Ruckaberle, Leiter der Debeos Studios, Lichtgeschichte geschrieben. Wir haben mit ihm über seine von Hensel produzierte und vertriebene Erfindung gesprochen. T – Peter Schuffelen Was braucht es für innovative Lösungen? Eine Unzulänglichkeit, jemand, der diese erkennt und versucht Abhilfe zu schaffen, indem er die Dinge von Grund auf neu denkt. In unserer Geschichte hört dieser jemand auf den Namen Harry Ruckaberle, seines Zeichens gelernter Karosseriemodellbauer, Tüftler, fotografischer Quereinsteiger und nun Leiter Fotografie der ISS Debeos Studios in Sindelfingen, die Presseaufnahmen und Kampagnenmotive für Mercedes Benz und andere große Autohersteller aus dem süddeutschen Raum produzieren. »Studios, die auf Autofotografie spezialisiert sind, sehen eigentlich immer gleich aus«, sagt Ruckaberle. »Ein großer Himmel mit Lichtwannen, die von der Decke hängen, dazu Stellwände und verschiedene Lichtformer. Wegen der rechteckigen Lichtquellen kommt es auf den Autos allerdings zwangsläufig zu Lichtabrissen. Dass heutige Fahrzeuge viel weniger Ecken und Kanten haben als Autos aus den 70er Jahren, verstärkt diesen Effekt. Ins Karosseriedesign integrierte Stoßfänger und Leuchten mögen der Aerodynamik und Sicherheit zugute kommen, für die herkömmliche Art der Autofotografie sind sie aber zumindest im Studio ein Problem«, sagt Ruckaberle. »Um es zu veranschaulichen: Versuchen Sie mal eine Kugel so auszuleuchten, dass kein Lichtabriss entsteht – ein Ding der Unmöglichkeit.« Den findigen Schwaben ließ das Problem nicht los. Er experimentierte mit Lichtglocken und anderen Gedankenkonstrukten, eher ihm die Idee mit dem überdimensionalen Lichtzelt kam. Ruckaberle baute ein Modell im Maßstab 1:4 und war von den ersten Tests so angetan, dass er gleich noch einen Prototyp im heutigen Maßstab anfertigte: Eine rund 13 Meter hohe und 2,80 Meter breite Flächenleuchte mit einer Gesamtleuchtfläche von mehr als 25 qm, die langsam um eine runde Studiofläche kreist, auf der das zu fotografierende Automobil steht. Bereits die ersten Shooting-Ergebnisse waren so vielversprechend, dass Ruckaberle seine Erfindung patentieren ließ. Dann ging er mit seinen Entwürfen zu den Ingenieuren von Hensel, um das finale Produkt produzieren zu lassen, »aus Praktikabilitäts- und Sicherheitserwägungen, aber auch weil ich wusste, dass Hensel innovativen Neuerungen gegenüber sehr aufgeschlossen ist«, sagt er. 2010 brachte Hensel die inzwischen auf den Namen Circulight getaufte rotierende Großlichtwanne auf den Markt. Das Circulight: Ein gigantisches, drehbares Lichtzelt, das die Sonne ins Studio holt. Perfekte Illusion. Ruckaberle fotografierte die komplette Mercedes S-Klasse nacheinander unter dem Lichtzelt. Das finale Composing wirkt wie ein One Shot. PP 03 46
© Copyright 2024 ExpyDoc