Ausgabe 03/2016 Susi Draxl: Der Weissensee vom Gestern zum Heute Weissensee Journal Österreichische Post AG • Postengelt bar bezahlt • RM 09A038011 • 9762 Weissensee Aus dem Tourismus Aus dem Tourismus Was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele (Friedrich Wilhelm Raiffeisen) L iebe Weissenseerinnen und Weissenseer, liebe Nachbarn und Nachbarinnen in den umliegenden Tälern, das Eingangszitat bringt ganz gut zum Ausdruck, was den 1. Servus Alpenpokal am 14. Februar zu einer erfolgreichen Veranstaltung hat werden lassen. Ohne den zahlreichen Freiwilligen hätten wir diese Veranstaltung niemals so gut abwickeln können. Bei den WeissenseerInnen haben wir uns schon mit einem Rundschreiben bedankt. Die Gemeinde Weissensee möchte daher diese Ausgabe des Weissenseejournals nützen, um allen Musikerinnen und Musikern der Trachtenkapellen Weißbriach, Greifenburg und Steinfeld für die tatkräftige Unterstützung zu danken. Ihr habt nicht nur mit euren schönen Trachten das Bild bereichert, sondern auch wesentlich zur Qualität der Tonaufnahme im Weissenseehaus beigetragen. Diese ist sehr professionell geworden und alle Beteiligten können zu Recht stolz darauf sein. Proben, Tonaufnahme, TVAufnahme – all das war mit einem hohen Zeiteinsatz verbunden. Wir sind uns dessen bewusst und wissen euren Aufwand sehr zu schätzen. Vielen Dank nochmals für euren großartigen Einsatz. Herzlichen Dank auch bei allen Besuchern aus den Nachbartälern, die mit ihrem Interesse vor Ort die Veranstaltung belebt und in Summe einen schönen Anblick fürs Fernsehen gebildet haben. Dank aller Beteiligten konnte sich der Weissensee von seiner besten Seite zeigen – dem konnte selbst der Schneefall keinen Abbruch tun, der die Servuswelt in romantisches Winterweiß tauchte. 500.000 Zuseher konnte der Alpenpokal vor die Fernsehgeräte locken und so hoffen wir natürlich auf eine zweite Runde. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, wird sich im März weisen. Apropos: Winterweiß! Obwohl Piste und Loipe derzeit noch in einem traumhaften Zustand sind, weht bereits die erste Frühlingbrise beim Fenster herein. Bei uns im Tal kehrt wieder Ruhe ein, ehe wir Anfang Mai mit neuem Schwung in die Frühlingssaison starten. Dieses Jahr laden wir gleich zu Beginn zu einem neuen Genussreigen ein. Un- ter „Aufwort´n am Weissensee“ finden zeitgleich mit dem Anfischen zwischen 11. und 14. Mai 4 kulinarische Veranstaltungen im besonderen Rahmen statt. Details dazu entnehmt bitte dem Blattinneren. ©Servus TV - Kukuvex (3) vom Gesellschaft. Bitte gerne weitererzählen… :) Über das Geburtstagskind vom Titelblatt und die von ihr verfasste Weissenseechronik kann man mehr im Blattinneren erfahren. In der Hoffnung , in Euch schon ein wenig Vorfreude auf den Weissenseer Frühling geweckt zu haben, grüßt Euch für heute mit lieben Grüßen aus der Weissensee Information... Almut Knaller / Tourismusobfrau Die nächste Ausgabe des Weissensee Journals erscheint voraussichtlich am Mittwoch, dem 4. Mai 2016. Redaktionsschluss ist Donnerstag, 21. April 2016. 29. April 2016 bis 21. oktober 2016 AuftAkt 29.04 beGiNN: 21.00 uHr KOCHNS BAR - LIVE ON STAGE: tHe CAriNtHiAN lAke boYs 06.05 beGiNN: 21.00 uHr WUNDERBAR - LIVE ON STAGE: HAuk - Austropop Einzelticket: € 6.€ 70.- Saisonkarte: für 25 Veranstaltungen Mehr Details im nächsten Weissenseejournal - Anfang Mai [email protected] www.livebeimwirt.at f Live beim Wirt Sehr früh, nämlich bereits am 29. April 2016, startet dieses Jahr auch die Livemusikreihe „Live beim Wirt“, die in die dritte Saison geht. Traditioneller Weise findet die erste Veranstaltung in Kochns Bar statt. Musikalische Gäste sind, wie könnte es auch anders sein, die Carinthian Lake Boys. Beginn wie immer um 21.00. Die Weissenseer Wirte und Wirtinnen freuen sich auf beschwingte Stunden in netter Impressum Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Weissensee Information, Techendorf 78, 9762 Weissensee, [email protected], www.weissensee.com, Tel. 04713/2220 Redaktionelle Bearbeitung: Annemarie Stocker, Christopher Puntigam, Almut Knaller, Peter Sorger. Bildmaterial: Weissensee Information, privat Anzeigenberatung: Annemarie Stocker, Stefan Valthe, Bgm. Gerhard Koch, Almut Knaller Grafik: Stefan Valthe Druck: Seebacher, Hermagor Vertrieb: kostenlos an 9.000 Haushalte in den Gemeinden Weissensee, Drautal (Sachsenburg - Oberdrauburg), Weißbriach, Hermagor und Stockenboi durch die Österreichische Post AG; Verlagspostamt: 9762 Weissensee; An einen Haushalt; Postgebühr bar bezahlt. Satz- und Druckfehler vorbehalten! Mit „Anzeige“ gekennzeichnete Artikel sind bezahlt und müssen nicht die Meinung der Weissensee Information widerspiegeln. 2 Weissensee Journal 03/2016 Weissensee Journal 03/2016 3 Aus der Gemeinde Rückblick/Ausblick Der Weltgebetstag der Frauen – dieses Jahr von Frauen aus KUBA zusammengestellt „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Der Weltgebetstag (WGT) ist die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. Das Motto lautet: Informiert beten - betend handeln. Wir feiern den Weltgebetstag am 12. März 2016 um 14.00 Uhr im Weissenseehaus. Text: Almut Knaller D ie Wurzeln des Weltgebetstages, der mittlerweile in über 170 Ländern weltweit gefeiert wird, reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der erste - internationale - Weltgebetstag wurde am 4. März 1927 mit einem überwältigenden Echo abgehalten. Seit 1970 beteiligen sich auch die röm. kath. Frauenverbände an der Mitarbeit: das Zweite Vatikanische Konzil machte es möglich. Wenn das Internationale WGT-Komitee Themen und Länder für die einzelnen Jahre ausgewählt hat, erarbeiten ökumenische Frauengruppen dieser Länder in einem langen Prozess die Gottesdienstordnung und informieren gleichzeitig über ihr Heimatland sowie über besondere Probleme und Anliegen. Sie entwickeln in einem ökumenischen Team Materialien mit Impulsen, Liedern, Gebeten und Länderinformationen für den Gottesdienst zum Weltgebetstag. In Arbeitskreisen werden dann weltweit Multiplikatorinnen - überwiegend ehrenamtliche und immer ökumenisch - mit der Thematik und Problematik des jeweiligen WGT-Landes vertraut gemacht und auch kreative Umsetzungsmöglichkeiten zu einzelnen Gottesdienstelementen erarbeitet. Viele Gruppen halten nicht nur den Gottesdienst, sondern feiern ein Fest mit landesüblichen Mahlzeiten. Die erhaltenen SchARTn-Köpf Wir gratulieren Neue Arbeiten präsentiert der Bildhauer Werner PirGeburtstage: ker aus Berg im Drautal. Was es mit seinen „SchARTnIngrid Bernkopf, 17. Dezember, 60 Jahre Köpf“ auf sich hat, zeigt und erklärt uns der Künstler Edwin Domenig, 18. Dezember, 75 Jahre bei der Vernissage am Donnerstag, dem 17. März Christine Rohr, 7. Jänner, 75 Jahre 2016 um 19.30 Uhr in der Raiffeisenbank in Berg im Elfriede Riegler, 8. Jänner, 85 Jahre Drautal. Soviel sei gesagt, das Wort „Schartn“ ist der Gerhild Ertl, 9. Jänner, 60 Jahre Mundartausdruck für „Sägespäne“. Seien sie also geAnni Obernosterer, 27. Jänner, 65 Jahre spannt auf die neuen Kreationen des Berger KunstHerbert Lilg, 27. Jänner, 85 Jahre Erika Knaller, Jakober, 29. Jänner, 75 Jahre handwerkers. 10 Jahre Voltigierverein Dora Winkler, Pfeifer, 29. Jänner, 85 Jahre Sie erreichen den Künstler Weißensee Johann Mößlacher, 30. Jänner, 85 Jahre Werner Pirker Bildhauer | Frallach 21 | 9771 Berg im Drautal Maria Draxl, Genös, 2. Feber, 75 Jahre M 0676 780 34 34 www.bildhauer-wp.at Arne Wäg, 5. Feber, 80 Jahre Die Ausstellung ist bis zum Freitag, 15. April 2016 in der Raiffeisenbank Sigrid Koch, 6. Feber, 65 Jahre Berg im Drautal zu besichtigen Lieber Walter, alles Gute zu deinem 50er wünschen dir deine Musikkollegen Einladung Barbara Knaller, Jakober, 9. Feber, 50 Jahre zur Kärntner Martin Burian, 10. Feber, 65 Jahre Landesmeisterschaft Stefanie Walker, 19. Feber, 65 Jahre 1. Turnier des Kärntner Voltigier-Cups 2016 Monika Fian, 21. Feber, 65 Jahre Voltigieren Marie-Helene Steurer, 24. Feber, 65 Jahre am 9. und 10. April am Reiterhof Golz in Weißbriach Susi Draxl, Knaller, 3. März, 90 Jahre Der Voltigier- und Pferdesportverein Christof Zöhrer, Feidl, 5. März, 55 Jahre Weißensee veranstaltet auch heuElisabeth Pesendorfer, 8. März, 60 Jahre er wieder ein Turnier in Weißbriach 17./ Eheschließungen: 18. Oktober 2015 und freut sich über viele Zuschauer! Attraktive Bewerbe von Samstag Reiterhof Golz, Mag.(FH) Karin Klug und MSc Michael König aus Graz, 28. De(Nachwuchs) 9.00 Uhr bis Sonntag zember Weißbriach 15.00 Uhr. Für das leibliche Wohl ist Karin Bernadette Jank und Josef Ferdinand Meindl aus Maria gesorgt. Saal und Jochberg, 27. Feber Bernadette Pacher und Hans-Jörg Stonig aus Gmünd, 27. Feber Kollekten werden an das WGTKomitee weitergeleitet und für ausgewählte Frauen-Projekte in den verschiedensten Ländern verwendet. Seit einigen Jahren gibt es auch den Kinder-Weltgebetstag. Immer mehr Gemeinden nehmen einen Familien- oder Mitmachgottesdienst zum Anlass, Kinder über die Situation in den jeweiligen WGTLändern zu informieren. Eine nachahmenswerte Aktion findet in Xanten statt, wo der „Weltgebetstag der Frauen“ in die Schulen getragen wird. Seit bereits fünf Jahren wird dort in vier Grundschulen der Weltgebetstag gefeiert – eine schöne Anregung, die wir vielleicht auch in den Schulen in unserer Region aufnehmen könnten. Normalerweise wird der Weltgebetstag der Frauen weltweit am ersten Freitag im März von Frauen, Männern und Kindern gefeiert. Am Weissensee haben wir aufgrund der Saison schon öfters einen späteren Termin gewählt. Dieses Jahr ändert sich auch die Uhrzeit. Der Weltgebetstag wird schon am Nachmittag und nicht erst am Abend gefeiert. Damit möchten wir all jenen entgegenkommen, die in der Nacht nicht mehr gerne mit dem Auto fahren. Obwohl der Gedanke, am selben Tag weltweit mit Frauen verbunden zu sein, am eigentlichen Termin ein ganz besonderer ist, glauben wir, dass uns diese Verbindung auch mit dem Alternativtermin gelingen wird. Wir freuen uns jedenfalls auf einen interessanten Nachmittag und würden uns freuen, auch viele Besucherinnen aus den benachbarten Tälern begrüßen zu dürfenMänner sind am Weltgebetstag der Frauen übrigens auch recht herzlich eingeladen! IHR START INS ROBOTER-ZEITALTER Jetzt HUSQVARNA® Rasenroboter sichern! Bis 16. April 2016 schenken wir Ihnen die halben Installationskosten für Ihre neue HUSQVARNA Anlage. -50% AUF DIE INSTALLATION IHR RASENROBOTER VOM PROFI ANSPRECHPARTNER Anton Bernhard Rasenroboter Fachberater Lagerhaus Oberdrautal/Weissensee reg. Gen.m.b.H. Haus- & Gartenmarkt • Greifenburg 309 • 9761 Greifenburg • 0 47 12 / 81 88-74 • [email protected] www.facebook.com/ lagerhausoberdrautalweissensee 4 Weissensee Journal 03/2016 Weissensee Journal 03/2016 www.lhg.at 5 Aus dem Tourismus Aus dem Tourismus 11.-14.5.2016: „Aufwårt´n am Weissensee“ Mit dieser kulinarischen Ansage – „Aufwårt´n“ ist am Weissensee ein alter Begriff für „Essen auftragen“ – laden dieses Jahr Weissenseer Wirte und Gastronomen erstmalig zu einem besonders genussvollen Frühlingsauftakt am See. Zeitgleich findet das Anfischen statt und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass dem heimischen Fisch während dieser Tage ein besonderer Schwerpunkt gewidmet ist. Text: Almut Knaller D ie Idee entspringt der Kulinarikgruppe, die sich aus dem neuen Tourismusausschuss heraus entwickelt hat und ist somit 100%ig ein echt Weissenseer Produkt. Mit viel Zeitaufwand und Herzblut haben sich die Mitglieder der Kulinarikgruppe ein tolles Programm einfallen lassen. Spielplatz der Genußküche ist, wie könnte dies am Weissensee auch anders sein, die Natur. Neben der sorgfältigen Auswahl der Ingredienzien, bei denen der Regionalität ein Hauptaugenmerk geschenkt wird, spielen die Veranstaltungsorte eine wichtige Rolle. „Aufwårt’n im Mühlstaudach“ Der Genussreigen wird mit „Aufwårt’n im Mühlstaudach“ eröffnet, an dem der Weissenseer Bootsbauer, Michael Winkler und der einzige Be- 6 rufsfischer am See, Martin Müller, zur Tag der offenen Tür in der Bootswerft und der Fischzucht einladen. Kulinarisch werden die Besucher eingeladen, an einer langen Tafel Platz zu nehmen, an der an diesem Tag die Fischvielfalt Kärntens sowie ausgewählte „Genussland Kärnten Partner“ ihre Aufwartung machen. Neben dem bereits weit über die Grenzen bekannten Weissen-See-Fisch werden namhafte Fischzüchter aus ganz Kärnten mit ihren Spezialitäten vertreten sein. Und weil der Fisch bekanntlich zweimal schwimmen sollte, darf ein guter Wein nicht fehlen. Für dessen Auswahl sorgen die Winzer der beiden bekannten, biodynamischen Weingüter: Ploder Rosenberg und Nikolaihof. „Aufwårt’n auf der Alm“ Der zweite Tag führt nach herrlichen Ausblicken auf den See über sanfte Almböden hin zur Alm hinterm Brunn. Dort warten Weissenseer Gastkö- che, unter anderem Christine Schwarzenbacher und Christoph Zöhrer mit einem saisonalen Menü auf, welches von Hüttenwirtin Hanni Brandner und ihrem Team aufgetischt wird. Das passende Bier zu den einzelnen Gängen wird von der Privatbrauerei Loncium aus Kötschach Mauthen serviert. Klaus und Alois sind nicht nur passionierte Bierbrauer, sondern wissen mit ihren interessanten Geschichten zu ihrem reichhaltigen Biersortiment sogar Weintrinker zumindest für einen Abend für den Biergenuss zu begeistern. Da eine Almhütte immer einen intimen Rahmen darstellt, ist die Anzahl der Sitzplätze limitiert und eine zeitgerechte Anmeldung daher ratsam. Haubenniveau. Mit Richard Rauch, Thorsten Probost, Josef Steffner, Lukas Nagl und Lukas Kapeller aus der Riege der JRE Österreich konnten dafür österreichische Kochgrößen im wahrsten Sinne des Wortes mit „an Board“ geholt werden. Dabei darf der Lokalmatador Hannes Müller/ Die Forelle , der ebenfalls Mitglied dieser kreativen Vereinigung ist, auf keinen Fall fehlen. Während des Genussmenüs, kann man beim sanften Cruisen auf der „Alpenperle“, dem einzigen Hybridschiff Österreichs, die Schönheit des Seetales auf sich wirken lassen. Für die passende Weinbegleitung sorgen zwei Winzer aus der Steiermark: Wolfang Maitz und Manfred Tement. Wer an diesem besonderen Abend mit dabei sein möchte, dem sei eine rasche Anmeldung ans Herz gelegt. „Aufwårt’n in der Kuchl“ Der letzte Tag führt zu den Wurzeln unseres Tales. Zu den Bauernhöfen. Genau gesagt in deren Stuben und Küchen. Dort findet man an diesem Tag die seltene Gelegenheit, in die Geschmackswelt alter Weissenseer Gerichte einzutauchen, die auf den Speisekarten der Gasthäuser derzeit noch vergeblich gesucht werden. Eine weitere Besonderheit ist es, dass den Köchinnen über die Schulter geschaut werden darf, sind Küchen doch meist ein Ort der wohlgehüteten Geheimnisse. Insgesamt öffnen 5 Bauernhöfe (Haus Schuler, Glautschhof, Neusacher Moser, Obergasserhof, Stampferhof) ihre Küchen und Stuben. Von Hof zu Hof können sich die kulinarischen Gäste an diesem Abend mit den Pferden kutschieren lassen oder aber auch die Annehmlichkeit des Naturparkbusses nützen. Anmeldungen werden gerne bei den Genussexperten der Weissensee Information entgegengenommen: Telefon: 0043 4713 2220 - EMail: [email protected] Details und Preise zu den einzelnen Genusstagen ab 1. April unter www.weissenseekulinarik.at Die Veranstaltungen können einzeln oder gesamt als Genussreigenpaket gebucht werden. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber: Gemeinde Weissensee, 9762 Weissensee, Techendorf 90. Grundlegende Richtung: Das Weissensee Journal ist von allen politischen Parteien und Interessenvertretungen unabhängig. Wir berichten insbesondere über das politische, touristische, gesellschaftliche, wirtschaftliche, sportliche und kulturelle Leben in der Gemeinde Weissensee und den umliegenden Gemeinden. Hattinger Kirchtagsmesse Der Singkreis „Drei Täler“ wird im Mai, an zwei verschiedenen Orten, Peter Kostners „Hattinger Kirchtagsmesse“ aufführen. Die Hattinger Kirchtagsmesse, eine Messe für gemischten Chor und Instrumentalbegleitung, besticht durch eingängige Melodien und eine einfühlsame musikalische Ausdeutung der zugrundeliegenden Texte, die teilweise vom Komponisten selbst stammen, teilweise aus der Liturgie und aus Psalmen entnommen sind. Die Messe ist durchgehend im Volkston gehalten, stellenweise in Melodik, Harmonik und Satz bewusst ganz im Stil der alpenländischen Volksmusik. Aufführungstermine: Donnerstag, 5. Mai 2016 (Christi Himmelfahrt) Katholische Kirche Hermagor, 10 Uhr. Sonntag, 15. Mai 2016 Katholische Kirche Grafendorf, 10 Uhr. Der Singkreis „Drei Täler“ lädt alle Freunde der Chormusik zu einer dieser Aufführungen recht herzlich ein. „Aufwårt`n am See“ An diesem Tag wird auf hoher See getafelt und dies auf Weissensee Journal 03/2016 Weissensee Journal 03/2016 7 Weissensee Reportage Weissensee Reportage Der Weissensee vom Gestern zum Heute – auf den Spuren von Susi Draxl Wer seine Geschichte nicht erzählen kann, existiert nicht. Salman Rushdie E s gibt am Weissensee wohl kaum ein Haus, in dem nicht ein Bild der alten Holzbrücke hängt, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde und bis 1968 die Schattseite mit der Sonnseite verband. Für die ältesten Weissenseer weckt dieses Bild Erinnerungen an alte Zeiten, in denen Pferdefuhrwerke, erste Sommerfrischler und Kuhherden über die Brücke zogen. Die mittlere Generation verbindet mit ihr noch die ein oder andere selbst erlebte Geschichte und langjährige Stammgäste schwelgen beim Gedanken an sie oftmals in Nostalgie. Für die Jungen ist sie eine Geschichte aus alten Zeiten. Ihre Abbildung ist mittlerweile zum dekorativen Objekt geworden, die den neugestalteten Hotelräumen eine gewisse nostalgische Note verleihen soll. Leben bringt Veränderungen mit sich. Die Geschichte unserer Brücke ist stellvertretend dafür ein gutes Beispiel. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit birgt die Gefahr in sich, das Vergangene in ein verklärtes Licht zu tauchen. Unter einen goldenen Schleier verborgen, werden die Schattenseiten der Geschichte gerne ausgeblendet. Die Kunst, die eigene Geschichte erzählend und nicht verklärend darzustellen ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Am Weissensee haben wir das große Glück mit Susi Draxl, Knaller´s Susi, eine Erzählerin in unserer Mitte zu haben, der genau diese Gabe gegeben ist. Knallers Susi kann mit leuchtenden Augen von damals berichten, tritt aber auch der heutigen Zeit insbesondere den jungen Menschen gegenüber positiv auf. Mit diesem Wesenszug hat 8 sie viele Jahre auch die Gemeinschaft der Brauchtumsgruppe bereichert, der sie mit Begeisterung angehörte. Einmal Bruck und zurück Am 3. März 1926 geboren wuchs Susi mit ihrer Schwester Dora beim Knaller in Neusach auf. Nach dem Besuch der 8 jährigen Volksschule war sie 1 Jahr lang beim Gral in Neusach als Land- und Hauswirtschaftsgehilfin tätig. Mit dem Haus Gral gab es sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits familiäre Bande, hatten doch zwei Schwestern vom Perl zwei Gralbrüder geehelicht. Als beim Gemeindeamt Weissensee eine Bürohilfskraft gebraucht wurde, trat Knallers Susi dort in den Dienst. Zeitgleich war sie auch für die Buch- und Kassenführung der Raika zuständig. Da ihre Liebe schon immer der Natur und dem Vieh gegolten hatte, merkte sie bald, dass das Büroleben nicht das Richtige für sie war. Nach einem Jahr verließ sie daher das Gemeindeamt und machte sich gemeinsam mit ihrer Cousine Lisl Knaller vom Gral Richtung Steiermark auf, um dort von 1942 bis 1943 die Landfrauenschule in Bruck an der Leitha zu besuchen. Polster und Bettzeug mussten selber gestellt werden und deren Qualität ließ unter den Schülerinnen auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des jeweiligen Mädchens Rückschlüsse ziehen. Der Weissensee zählte damals zu den ärmeren Gebieten Kärntens. Die Pölster der Weissenseerinnen waren mit „Fleiden“ gefüllt, aber das tat weder dem Unternehmensgeist noch der positiven Einstellung der beiden jungen lebenslustigen Frauen einen Abbruch. Einen Grund zum Lachen fanden die beiden trotz Kriegszeiten allemal. Auch diese Gabe, dem Leben unter allen Umständen die schönen Seiten abgewinnen zu können, scheint Knallers Susi bis heute gegeben zu sein. Für sie ist das Glas eher halbvoll als halbleer. Wenn sie von der Zeit in Bruck erzählt, fällt auch gerne eine Bemerkung über die damalige Schulbildung: Obwohl Susi und Lisl nur eine 8 jährige Volksschulausbildung genossen hatten, waren sie mit ihrem Wissensstand vielen Mädchen mit Hauptschulabschluss überlegen. So war damals schon das Bildungsniveau einiger Landschulen höher als jenes von so mancher Schule im städtischen Bereich. Fazit: Lieber den wissenden Kopf auf „Fleiden“ betten, als den unwissenden auf Gänsedaunen. Nach der Landfrauenschule verbrachte Susi ein Jahr als Hauswirtschaftslehrling am Steinigerhof in Seeboden. Dort wurde ihr Wunsch verstärkt, Landwirtschaftslehrerin zu werden. Die Nachkriegszeit durchkreuzte wie bei vielen anderen jungen Menschen auch die Pläne von Knallers Susi. Anstelle der Lehrerausbildung arbeitete sie 4 Jahre als ländliche Wirtschaftsgehilfin im Geburtshaus ihrer Mutter, beim Perl. Nach einer 3,5 jährigen Zeit als Haushaltshilfe beim Tierarzt Knaller (Albin Moser) in Möllbrücke kehrte sie an den Weissensee zurück und half ab 1952 zu Hause bei ihren Eltern mit. Der Winter 52 war der letzte, an dem die beiden Schwestern im Elternhaus wohnten, da Dora im Frühling 1953 zum Pfeifer nach Oberdorf heiratete. Die guten schwesterlichen Bande sind bis heute erhalten geblieben und seit beide verwitwert sind, noch stärker geworden. Es vergeht wohl kein Tag, an dem die beiden nicht miteinander telefonieren und keine Woche, in der sie nicht etwas zusammen unternehmen. Humor und Lachen – oftmals über sich selber – sind dabei ihre treuen Begleiter. Weissensee Journal 03/2016 Spätes Glück kommt voll 1955 kehrte nicht nur Andreas Draxl – Aschners Andi – nach 10 Jahren russischer Gefangenschaft vom Krieg heim, sondern auch die Liebe in die Herzen von Susi und Andi ein. Ein entfernter Verwandter spielte Glücksengel und nahm Andi mit auf Besuch zum Knaller. Bei dem einen Besuch blieb es jedoch nicht und so wurde recht bald schon von Heirat gesprochen, die im Dezember 1956 gefeiert wurde. Da ihnen der Kinderwunsch verwehrt blieb, nahmen sie 1964 Petra als ihr Kind auf, die Susi und Andi zu dreifachen Großeltern machte. Über die Zeit in Russland hielt sich Andi eher bedeckt, doch aus vielen Erzählungen, die andernorts über diese Zeit publik gemacht wurden, lässt sich erahnen, welch schwierige Zeiten der junge Weissenseer in Russland durchmachen musste. Das liebevolle Verständnis der Frau half über vieles hinweg und so konnten beide viele glückliche Jahre miteinander verbringen. Rehkitz Ricke Eine feine Art und ein offener Geist sind zwei Wesenszüge, die Knallers Susi zu eigen sind. Zwei Eigenschaften, die ihr wohl von ihrer Mutter, der Knallers Tant, mitgegeben wurden. Eine Geschichte, die den damaligen offenen Geist im Haus Knaller recht gut beschreibt ist jene vom Rehkitz Ricke: Knallers Vater, ein Jäger, brachte einmal ein Rehkitz heim. Es wurde Bambi getauft und mit viel Liebe und Weissensee Journal 03/2016 Hinwendung aufgezogen. Diese Geschichte machte die Runde. So war es weiter nicht verwunderlich, dass ein Spittaler, der irgendwo auf der Drautalstraße ein herumlaufendes Rehkitz fand, dessen Mutter überfahren worden war, dieses bei Knallers vorbeibrachte. Es war nicht verletzt, erhielt den Namen Ricke und wurde mit der Flasche aufgezogen. Ricke durfte sich immer frei rund ums Haus bewegen und wurde nie eingesperrt. Als Kitz lief sie nie weg und auch im Alter, als sie schon ein ausgewachsenes Reh war, kam sie immer wieder nach Hause. Ricke brachte viele Jahre ihre Jungen mit, um sie sozusagen am Acker nebenan vorzustellen. Sie wurde 16 Jahre alt und hatte eine Vorliebe für Bitterschokolade. Es kam auch vor, dass Ricke einfach bis in die Küche oder in den Frühstücksraum spazierte, was nicht nur für die Gäste eine kleine Sensation war. Dem anderen Gutes zu tun, erstreckte sich im Knaller Haus auch auf die Tierwelt. So etwas färbt ab. Das „Beguatn“ ist etwas, das Susi geblieben ist und mit dem sie lange die Großfamilie bedachte. Wie geht dies besser, als über ein gutes Essen? Der tägliche Speiseplan setzte sich jahrelang aus den verschiedensten Wünschen der einzelnen Familienmitglieder zusammen, auf dem auch Sonderwünsche immer wieder Platz fanden. Vom Gestern zum Heute Da Knallers Tant ein hohes Alter bei klarem Verstand beschert gewesen ist, begann Susi mit dem Aufzeichnen alter Wörter, deren Sammlung sie dann mit historischen Geschichten ergänzte. Somit waren die Grundsteine für die heutige Weissensee Chronik gelegt. Susi stellte ihre Aufzeichnungen zuerst nur in kleinem Kreise vor, ehe sie von der Brauchtumsgruppe Weissensee gebeten wurde, ihre Schatzkiste vor größerem Publikum zu öffnen. Dies geschah an einem Nachmittag im Weissenseehaus und fand sogleich bei allen Anwesenden großen Anklang. Der Brauchtumsgruppe Weissensee ist es des weiteren zu verdanken, dass die wertvollen Aufzeichnungen nun in Buchform erscheinen konnten. Sie geben einen guten Einblick in die Zeiten der Siedlungsgeschichte, des Handwerks, der bäuerlichen Kultur, der Sagen und Bräuche. Zudem erlauben sie einen Exkurs in einen teilweise jetzt schon fremd anmutenden Sprachschatz, der vor gar nicht so langer Zeit noch dieses Tal geprägt hat. Ohne Knallers Susi wäre viel altes Wissen verloren gegangen. Mit ihrer Niederschrift hat sie sich so einen festen Platz in der Weissenseer Nachwelt gesichert. Zuvor wünschen wir ihr aber noch viele gesunde Jahre in unserer Mitte – denn Menschen wie sie bereichern unsere Gesellschaft. Liebe „Tante“ Susi, herzlichen Dank für dein großartiges Wirken und alles erdenklich Gute zu deinem 90er! Hinweis Die Weissenseechronik „Weissenseetale, Hamatle mein – der Weissensee vom Gestern zum Heute“ ist bei der Obfrau der Brauchtumsgruppe Weissensee Ilse Wobovnik zum Preis von € 25,-- erhältlich. An dieser Stelle seien im Besonderen noch zwei Personen erwähnt, die den Wert der Auf- zeichnungen glücklicherweise erkannt haben und mit ihrer Zeit und ihrem Herzblut wesentlich die Gestaltung der Buchausgabe geprägt haben: Petra Müller und Edda-Maria Bernkopf Noch ein kleiner Nachsatz der „Autorin“ Als an mich die Bitte herangetragen wurde, anlässlich des runden Geburtstages eine Geschichte über Knallers Susi, Tante Susi, zu schreiben, bin ich dieser sehr gerne nachgekommen. Knallers Tant- Susis Mutter und Schwester meiner Großmutter hat mich als Kind mit ihrer Art schon immer fasziniert. Da meine Großmutter, durch die bei mir noch viele alte Wörter am Leben erhalten geblieben sind, schon früher verstorben war, genoss ich die Besuche beim Knaller sehr. Ich stellte dabei immer wieder fest, dass mir im Knaller Haus plötzlich wieder Wörter automatisch über die Lippen kamen, die ich ansonsten kaum noch oder gar nicht mehr benutzte. Bei den Besuchen kam ich natürlich so auch mit Tante Susi ins Gespräch. Bestimmt gibt es noch viele aussagekräftigere Geschichten über sie. Der Text spiegelt vor allem jene wider, die mir als Kind und in letzterer Zeit bei unseren Moosburgausfahrten eindrücklich in Erinnerung geblieben sind. Für die Details möchte ich mich bei Pfeifers Dora und Petra Müller bedanken. Almut Knaller 9 Weissensee Reportage Weissensee Reportage (K)Einbaumhaus am Weissensee Was wurde nun aus dem medial angekündigten Bau des weltweit 1. Einbaumhauses am Weissensee? Hier ein kurzes Protokoll der spannenden Geschichte von Anfang an … bis zum bitteren Ende. Text: Werner Morgenfurt A us der Kleinen Zeitung (24.10.2014) erfahren wir zum zweitenmal von Wolfgang Lackners „Einbaumhaus“, seines Zeichens Baukünstler und gelernter Architekt. Lackner zeigt großes Interesse das 1. Einbaumhaus am Weissensee zu bauen – passt das Konzept doch hervorragend zum Naturpark-Gedanken. Seit 2 Jahren wollen wir schon ein neues touristisches Angebot zu unserem bestehenden Betrieb „Ferienhaus Morgenfurt“ schaffen – uns fehlte aber noch die zündende Idee. Ein „Einbaumhaus-Dorf “ – innovativ – kostengünstig – resourcenschonend - baufertig geplant – medial bestens aufbereitet – die optimale Lösung scheint gefunden zu sein. Am 23.12.2014 besichtigt Lackner unseren Bauplatz – oberhalb des Naturgartens mit freier Sicht auf den See. Er will noch im Jänner entscheiden, 10 wo der Prototyp gebaut werden soll. Bei Fragen zur Architektur und zur Bauphysik verweist er mehrmals auf sein 10-jähriges Architektur-Studium und auf die 2-jährige intensive Tüftelei gemeinsam mit Bauprofis. Jedes auch noch so kleine Detail sei bestens durchdacht. Am 20.1.2015 kommt es zur Vertragsunterzeichnung für das weltweit 1. Einbaumhaus. Am 28.1.2015 schreibt Lackner in seinem Blog: „Für ein Jahr ausgebucht“ – hat er doch über Crowd-Funding über 40.000 Euro gesammelt, indem er bereits Nächte im Einbaumhaus verkauft hat. Der Baubeginn wird mit 2.3.2015 bekanntgegeben. Schlägerung der Bäume und Baubeginn in der alten Weissenseer-Halle Ende Jänner 2015 werden in einem Wald an der Drau die Bäume von Lackner einzeln ausgesucht und bei optimalen Mondschein gefällt. Die Rinde darf nicht verletzt werden. Der Transport, die Trocknung beim Funder in Greifenburg – alles sehr kostspielig. Am 3.3.2015 bezieht Lackner mit seinem Praktikanten Quartier in unserem Haus und beginnt mit den Vorbereitungsarbeiten in der Halle – diese hat uns Herr Christian Halper großzügigerweise für 2 Monate kostenlos zur Verfügung gestellt. Ende April sollte der Prototyp ja fertig sein und zum Bauplatz transportiert werden. Lackner bestellt Material, läßt Dreischichtplatten CNC bearbeiten und nützt wochenlang auf unsere Kosten die Vereinbarung von freier Kost und Logie. Zeitgleich werden in meinem Wald sogenannte Zukunftsbäume mit einem Durchmesser von ca. 35 cm und Längen von bis zu 10 Meter nach einer von Lackner erstellten Stücklis- te gefällt. Noch mache ich mir keine großen Sorgen - ohne Material kann man schließlich nicht bauen. Bei den ersten Arbeiten in der Halle mussten wir aber leider schnell erkennen, dass hier alles nur als „probieren“ zu verstehen ist. Nach einem gemeinsamen Gespräch mit Ertl Markus (Holzbau Ertl) wurde klar: Es gibt keine Detailpläne, keine Bauphysik und keine statischen Berechnungen. Lackner hat damit spekuliert, dass die Baufirmen die Planung auf eigene Kosten übernehmen werden. Seiner Meinung nach braucht es plötzlich überhaupt keine Pläne, die würden nur den Bau unnötig verteuern. Man muss einfach mit dem Bau beginnen – dann wird sich schon alles irgendwie ergeben – ist ja ein Prototyp. Es kommt zum Baustopp und der Praktikant packt seine Koffer. Nun sollen Zimmermän- Weissensee Journal 03/2016 ner und freiwillige Helfer ohne Pläne – nur mit seinen Anweisungen ein Haus bauen. Ich befinde mich auf Kur und bestehe nun auf die Einhaltung des Vertrages, wo klar geregelt ist, dass Lackner für die Planung, Ausschreibung und Kostenermittlung zuständig ist. Lackner zieht sich nach Klagenfurt zurück und will nun die vertraglich vereinbarten Unterlagen liefern. Als er jedoch eingestehen muss, dass er dazu nicht in der Lage ist, beauftragt er nach langen Diskussionen damit ein Architekturbüro - Erledigung bis 8.6.2015. Um keine wertvolle Zeit zu verlieren, beantrage ich bei der Gemeinde Weissensee eine Bauverhandlung. Diese findet dann am 25.3.2015 statt und am 16.4.2015 erhalten wir den Baubescheid für 5 Häuser. Die Behörden zeigen sich vom Einbaumhaus angetan und wollen uns keine bürokratischen Hürden auferlegen, wofür wir uns an dieser Stelle nochmals bei allen Beteiligten herzlichst bedanken wollen. Am 8.6.2015 bekomme ich dann ein Schreiben samt Kostenschätzung vom Architekturbüro, wo nochmals die Probleme des Baus erörtert werden. Für einige Ideen gibt es keine ausführenden Firmen, da sie einfach nicht den gültigen Baunormen entsprechen. Die anfänglichen Bedenken Weissensee Journal 03/2016 von Holzbau Ertl wurden somit bestätigt. Erst am 3.8.2015 findet Lackner Zeit für ein gemeinsames Gespräch am Weissensee. Bei diesem Termin kommt es dann zur Eskalation und Lackner verlässt den Besprechungstisch ohne an einer Lösung interessiert zu sein. Somit war klar, dass Lackner nicht mehr am Weissensee bauen will. Wir informierten sofort die Förderstelle in Wien, da uns ja zwischenzeitlich für unser Projekt ein Innovationspreis in Aussicht gestellt worden war. Nachdem Lackner erkannte, daß die findigen Köpfe vom Weissensee, wie er sie in der Zeitung nannte, nicht kopflos sind, löste er den Vertrag mittels Rechtsanwaltsschreiben am 18.9.2015 auf und kündigte auch weitere gerichtliche Schritte an. Obwohl uns schon früh bewusst wurde, dass wir es hier mit einem Visionär zu tun haben, der den Medien und uns seine Geschichte gut verkauft hat, haben wir irgendwie aber noch immer gehofft, dass es dem Architekturbüro gelingen wird, das 1. Einbaumhaus am Weissensee zu bauen. Plan B - Neues Projekt Zeitgleich mussten wir uns aber mit einem Plan B beschäftigen. Wir haben also neue schlaue Köpfe beauftragt ein „(H) AUS der NATUR“ – so der Das Ergebis nach 3 Wochen - dann erfolgte der Baustopp neue Name – gemeinsam mit erst bei 35.000 Euro und zuuns zu planen. Die Einreich- letzt bei 150.000 Euro ohne unterlagen bei der Förderstel- Eigenleistung. Ein Prototyp le wurden adaptiert und das steht nun in einer Halle in Kla„(H)AUS der NATUR“ hat ei- genfurt. Praktisch – da gibt nen Fördervertrag erhalten – es schon ein Fundament und nicht das Einbaumhaus - wie ein Dach über dem Kopf – so von Lackner fälschlicherwei- könnte es funktionieren. Es se behauptet wird. Wir sitzen werden auch weiterhin Sponnun auf dem Bauholz und ho- soren und freiwillige Helfer hen Kosten, weshalb wir Lack- gesucht. ner um eine einvernehmliche Als wir während der kritiAblöse gebeten haben, damit schen Phase auf Kur waren, er mit diesem Holz sein Ein- haben wir dort den Bootsbaubaumhaus woanders bauen er vom Weissensee getroffen kann. Ohne überhaupt dar- und er meinte in seiner natürüber zu verhandeln hat er je- lichen Ausdrucksweise: „Do doch dieses Friedensangebot wersch wohl draufzohln“! Leiabgelehnt - damit sollten zu- der sollte Christoph recht bekünftige Investoren genug ge- halten – aber wie heißt es so schön: „Wenn sich eine Tür vor warnt sein. uns schließt, öffnet sich eine andere.“ Unser „(H)AUS der Wo wird das Einbaumhaus NATUR“ wird nun gemeinnun gebaut? Wie aus dem neuen TV-Be- sam mit einem jungen Planer richt von Puls4 ersichtlich, aus Spittal und Künstlern aus kann man ein Einbaumhaus Kärnten und der Steiermark mit 75 m² nun um bereits demnächst die Welt erblicken. 25.000 Euro bauen – wenn Wir hoffen bald die ersten Pläman selbst viel mithilft. Bei ne von diesem noch viel spanunserem 55 m² Einbaumhaus nenderem Projekt präsentielag seine Kostenschätzung zu- ren zu können. 11 Weissensee Reportage Weissensee Reportage oder richten sich in Kaninchenbauten gemütlich ein. Die bekanntesten Wohnungen stellen wohl die Nester der Vogelwelt dar, die man in fast allen Lebensräumen an den unterschiedlichsten Standorten entdecken kann. Eidechsen nutzen Unterschlupfe in der Vegetation, Nischen und Löcher nahe von Sonnenplätzen Die Wohnungen der Tiere Über und unter der Erde, auf, am und unter Wasser, in schwindelerregenden Höhen oder wohl geborgen in Fels- und Baumhöhlen… so mannigfaltig wie sich das Faunenreich präsentiert, so vielgestaltig und einfallsreich entpuppen sich auch die Unterkünfte der Tiere. Text und Fotos: Mag. Manuela Siller D ie oftmals äußerst sorgfältig und mühsam errichteten Bauten, Baue und Nester dienen vorrangig der Aufzucht und dem Schutz des Nachwuchses, doch werden sie ebenso als Verstecke, als Schutz vor Hitze, Kälte und Feuchtigkeit gebraucht. Zumeist liegen sie an gut verborgenen Plätzen, ganzjährig feste Baue jedoch werden nur von wenigen Tierarten genutzt. Wohnungen in und unter der Erde Einfache Gänge oder weitverzweigte, komplizierte metertiefe Gangsysteme in mehreren Etagen mit Nest- und Vorratskammern und zuweilen auch Abortkammern, die über Jahrzehnte bewohnt werden können – viele Säugetiere wie Dachs, Fuchs, Wildkaninchen, Murmeltiere, Ziesel, Hamster, Maulwürfe und Wühlmäuse nutzen das „Souterrain“. Die Lage der Baue, Größe, Form und Anordnung der Baueingänge, Nestmaterial, Beutereste, Kot und Trittsiegel geben Hinweise auf die Erbauer bzw. die Bewohner, denn nicht immer sind die ursprünglichen Baumeister auch die aktuellen Nutzer: als „Nachmieter“ quartieren sich Füchse und Wildkatzen in Dachsbauten ein, Wald- und Spitzmäuse besiedeln Wühlmaus- und Maulwurfsgänge, Hermeline machen es sich in Schermausbauten gemütlich und Amphibien und Reptilien verkriechen sich mitunter schutzsuchend in Erdgängen, um den unwirtlichen Winter zu überdauern. Unter den Vögeln graben einige Arten Niströhren in senkrechte Lehm- und Lößwände sowie Uferabbruchkanten, zum Beispiel Rackenvögel und Uferschwalben. Auch Spinnentiere betätigen sich als effiziente „Buddler“: mit feinem Gespinst austapezierte Erdröhren werden von Minierspinnen an- Feldgrille äugt aus der Wohnröhre 12 gelegt, zusätzlich konstruieren sie noch bewegliche Falltürdeckel als Verschluss und nutzen ihre Wohnröhre so auch als Fallgrube. Insekten wie der Sandlaufkäfer bohren wenige mm weite Erdröhren in offene Bodenflächen, in denen ihre Larven auf Beute lauern und bei Gefahr Schutz suchen. Gefinkelte Fallen stellen die Fangtrichter der Ameisenlöwen in sandigen Böden dar, mit Respekt und Vorsicht umgehen wir die Nester der sogenannten „Erdwespen“, Hummelvölker gedeihen oftmals unterirdisch in verlassenen Mäusegängen bzw. – nestern und wohl jeder hat schon einmal versucht, die heimischen Grillen aus ihren kleinen Wohnröhren zu „kitzeln“. Auf der Erde und in dichter Vegetation Feld- und Schneehasensassen, Wurfkessel der Wildschweine und weitere Lager von Säugetieren wie „Hirschbetten“ oder Tageslager von Luchs und Bär geben ebenso Aufschluss über die Artengarnitur eines Gebietes wie die Heimstätten der sogenannten Bodenbrüter. Als Sonderfälle könnte man die kunstvollen Bauten der Biber mit ihren Burgen und Dämmen und bestimmte Ameisenwohnungen bezeichnen, denn ihre Unterkünfte erstrecken sich sowohl über als auch unter der Erdoberfläche. Die Völker der Wald- Materialien, Formen, Standorte – unzählige Möglichkeiten Alljährlich ertönt im Frühjahr das für unsere Ohren so fröhliche Gezwitscher und die Trommelwirbel der Spechte, doch was für uns so erbaulich klingt ist ein harter Sängerwettkampf um geeignete Brutreviere und Weibchen. Die meisten Arten errichten jedes Jahr neue Nester, doch einige Arten wie Graureiher, Störche und viele Greifvögel verbessern einfach die Vorjahreskinderstube und bauen sie aus, so kann mit der Zeit ein recht umfangreicher und schwerer Bau entstehen. Manchen Vogelarten genügt eine einfache, flach ausgescharrte Bodenmulde, welche kaum oder nur spärlich mit Nistmaterial ausgelegt wird. Regenpfeifer, Möwen, Seeschwalben, Watvögel und andere produzieren - im Gegensatz zu Höhlenbrütern - an ihren Untergrund angepasste tarnfärbige Eier. Zu finden sind die Mulden und „Nester“ der Bodenbrüter in der Regel auf offenen Feldern und Wiesen („Wiesenbrüter“), in Mooren, auf Äckern, Stränden, Schotter- und Kiesbänken, zumeist völlig ungeschützt und ameisen etwa errichten emsig zuweilen meterhohe Hügel aus trockenen Koniferennadeln, kleinen Zweiglein und anderen trockenen Vegetabilien sowie zahlreichen Harzklümpchen, doch graben sie auch weit verzweigte Gänge und Kammern in das Erdreich hinunter, sogar bis 2m tief und in den Mineralboden hinein. Die kugeligen Nester aus Gras, trockenen Blättern und Bast an sonnigen Waldrändern, in dichtem Gebüsch, in jungen Aufforstungen und in Himbeer- und Brombeergestrüpp knapp über dem Boden bis in 3 m Höhe dienen den quirligen Haselmäusen als Schlaf-, die größer und dickwandiger gebauten als Wurfnester. Die raren Zwergmäuse konstruieren als spezialisierte Halmkletterer ebenfalls kunstvoll geflochtene, in Trägerhalmen verankerte Kugelnester in Schilfbeständen, hochgrasigen Feuchtwiesen mit Seggen und Binsen, aber auch in Getreideäckern. Winternester, Tages- und Wurfnester aus dicht gepacktem Blätterwerk und dergleichen errichten auch unsere stacheligen Gesellen – die Igel. Dafür bevorzugen sie ebenfalls gut gedeckte und geschützte Plätze, wie sie Reisig- und Komposthaufen, Höhlungen unter Holz- und Bretterstapeln, Hecken und dichte Feldgehölze bieten, doch manchmal graben Igel sogar selbst bis 50 cm tiefe Baue Der kleine Sperlingskauz brütet gern in Buntspechthöhlen Weissensee Journal 03/2016 Weissensee Journal 03/2016 der Witterung ausgesetzt. Andere Bodenbrüter sind auf bessere Deckung bedacht und errichten ihre Kinderstube an Heckenrändern, in Feldhecken, an bewachsenen Gewässern, Gebüschgruppen, im Unterwuchs von Feldgehölzen aber auch in Wäldern wie bspw. die Waldschnepfe. Die meisten Nester werden aus unterschiedlichsten Pflanzenmaterialien gebaut, am häufigsten als sogenannte offene „Napfnester“, wie bspw. die zierlichen Moosnäpfe der Buchfinken, welche die Außenseiten noch geschickt mit Flechten, Rindenstückchen und Spinnweben tarnen und die Mulde gewissenhaft mit feinen Tierhaaren, Federn und Gespinsten auspolstern. Kunstvoll „gewebt“ aus verfilzter Pflanzenwolle mit einer Einflugröhre und in der Regel über Gewässern hängend konstruieren hingegen Beutelmeisen ihre geschlossenen Kinderstuben. Vom kleinen, dickwandigen Kugelnest aus Blättern, Moos, Gras und anderen Pflanzenteilen des Zaunkönigs, den vertrauten „Mörtelnestern“ aus lehmiger Erde und Speichel der rasanten Schwalben an bzw. in Gebäuden, den Schwimmnestern mancher Wasservögel wie den Haubentauchern bis zu den riesigen Horsten der Seeadler und Geier aus stabilen Ästen und Zweigen – aufgrund der Form, der verwendeten Materialien sowie der Neststandorte können die Erbauer oftmals bestimmt werden. Einige Spezialisten verzichten auf Nestmaterial, auch auf „Polstermaterial“ für Eier und Junge: die meisten Eulen und Spechte ziehen ihren Nachwuchs in Höhlen auf. Eulen entweder in vorhandenen Naturhöhlen in alten und/ oder morschen Bäumen oder als Nutznießer von Spechthöhlen und Spechte eben in aufwendig selbstgezimmerten Kinderstuben. Minimalisten in Sachen Nestbau sind alle Falkenarten: ihre speziell geformten Eier werden auf geeigneten Felsbändern, Feldwespen an ihrem Nest Nischen und dergleichen abgelegt, Baumfalken allerdings bevorzugen gut gedeckte alte Krähennester auf Bäumen für die Aufzucht. Ungewöhnliche Behausungen Die Schaumnester von Zikaden („Kuckucksspeichel“) finden sich bei uns zumeist an den Stengeln des Wiesenschaumkrauts und werden von den Larven der Zikaden durch rhythmisches Einpumpen von Luft in ein eiweißhältiges Sekret aus dem After selbst erzeugt. Der Schaum schützt vor Feinden und bewahrt die für die Entwicklung zur fertigen Zikade nötige Feuchtigkeit und Temperatur. Obwohl zu beinah 100% aus Wasser bestehend ist er dennoch so fest, dass der Schaum auch Regengüsse unbeschadet übersteht. Aus Blättern, Halmen und Zweigspitzen fertigen Sackträgerraupen kunstvolle Gehäuse, welche ihnen als Schutz und auch zum Verbergen dienen. Noch einfallsreicher sind die in sauberen Gewässern lebenden Larven der Köcherfliege: aus den unterschiedlichsten Materialien, je nachdem was ihnen zur Verfügung steht, bauen sie sich kunstvolle schlanke Röhrchen, in denen sich die Larven verankern und so geschützt am Gewässergrund nach Nahrung suchen. Die Köcher bestehen dabei entweder aus kleinen Steinchen, Sandkörnern, abgestorbenen Pflanzenteilen, Nadeln, Holzstückchen, sogar Schneckenschalen und dergleichen. Besonders kunstvolle Wohnun- gen errichten die verschiedenen Vertreter der Hautflügler. Als Baustoffe dienen je nach Tierart Wachs, Lehm, Erde, kleine Steinchen, zerkautes Holz und anderes pflanzliches Material, welche mit einem speziellen Speichel zu formbaren, leichten und dennoch widerstandfähigen Membranen verarbeitet werden. Am bekanntesten sind die manchmal riesigen Gebilde der staatenbildenden Hornissen, Wespen und Bienen, es existieren aber auch solitär lebende Hautflüglerarten, deren Brutzellen zum Beispiel an Amphoren oder Vasen erinnern. Viele Tierarten und Individuen erweisen sich als sehr variabel und anpassungsfähig, was die Wahl ihrer Behausungen, ihres Lebensraumes und Verhaltens betrifft und zeitigten die menschliche Erkenntnis „Tiere entdecken die Stadt und menschliche Siedlungen als Lebensraum“: Füchse, Steinmarder, Wanderfalken, Tauben, Amseln und andere Singvögel, Fledermäuse und natürlich Nagetiere, Spinnen und Insekten,… Zum „wilden“ Erfolg trägt aber auch maßgeblich der zunehmend grüne Gedanke der Stadtbevölkerung bei: „urban gardening“, Imkern in der Stadt, vertikales Grün, Nisthilfen für Tiere – man gewinnt fast den Eindruck einer Trendumkehr. Saubere, auf(s)geräumte freie Landschaft mit zunehmender Entflechtung der einzelnen Lebensräume mit einfachen technischen Bewirtschaftungsmöglichkeiten und die zunehmende Sehnsucht nach Natur im urbanisierten Siedlungsraum. 13 Weissensee Sport Weissensee Sport NEU: MTB Trail Weissensee Im Herbst 2015 startete die Weissensee Bergbahn mit dem Bau des Weissensee-Trails im Bereich der Weissensee Bergbahn/Naggleralm. Die Eröffnung ist bereits für Mai 2016 geplant. Mit diesem sportlichen Highlight soll ein weiterer Akzent in Richtung „Bewegen in der Natur“ gesetzt werden. Text: Christopher Puntigam, Foto: Hotel Regitnig W Nachtslalom in Rollrinn Unglaublich sportlich – statt unheilbar krank! Der Weissenseer Gernot Morgenfurt lebt seit über 25 Jahren mit der Diagnose MS (Multiple Sklerose). Er saß schon im Rollstuhl und seit 2005 ist er fast blind. Immer wieder bringt er durch sein positives Auftreten viele zum Staunen. Mit seinen 51 Jahren zeigt er den “Jungen” , was möglich ist – wenn die Einstellung und die Freude am Sport gegeben ist. S eine Karriere als Blindensportler (Ski Alpin) begann er im Winter 2014/15 und aufgrund der tollen Ergebnisse, darf er dieses Jahr auch an internationaIen Rennen teilnehmen. Sein Begleitläufer ist Christoph Gmeiner aus Kleblach, und die beiden sind auch in diesem Winter sehr erfolgreich. Wie funktioniert jedoch der Blindenskilauf? Es braucht einen Begleitläufer (auch Guide genannt), welcher dem Sehbehinderten voraus fährt. Noch vor einigen Jahren musste der Guide mit lautem Schreien dem sehbehinderten Läufer die Anweisungen übermitteln. Heute gibt es für Sehbehinderte ein spezielles Kopfhörersystem, welches im Sturzhelm einge- baut wird. Die Sprachübertragung funktioniert in Echtzeit mittels Bluetooth und beide Personen können so miteinander kommunizieren. Man bezeichnet dies als Headset und es kommt aus dem Motorsport. Diese Technik ist jedoch nur für Sehbehinderte der Klasse B2 (Sehkraft bis ca. 5%) und B3 (bis ca. 10%) geeignet. Bei vollblinden Läufern der Klasse B1 gibt es eine andere Art der Kommunikation. Alle Läufer werden nach speziellen Kriterien, von einer unabhängigen Kommission, entsprechend klassifiziert. In allen Fällen ist jedoch ein umfangreiches Training erforderlich, damit ein attraktiver Sport möglich ist. Gernot ist als B2 Läufer eingestuft und hat mit seinem Guide spezielle Kommandos einstu- diert, damit beiden eine schnelle Fahrt ins Tal gelingt. Aufgrund der tollen Ergebnisse in dieser Saison, wo es schon Siege und viele Stockerlplätze gab, wurden sie auch schon zu Europacup Rennen einberufen. National gibt es einen Austriacup, wo Gernot die Titelverteidigung aus dem Vorjahr anstrebt und international gibt es neben dem Europacup auch noch einen Alpencup. Bei allen Bewerben sind die beiden im Einsatz und mit Ende März 2016 werden wir wissen, wie es ihnen ergangen ist. Vom 7.-12.2. waren sie in Espot/ Spanien, bei EC Rennen im Einsatz und sorgten für eine Überraschung. Mit insgesamt 4 Siegen und 2 zweiten Plätzen wurde Spanien verlassen. Im März sind noch einige Austriacup Rennen, die Öster. Staatsmeisterschaften und das EC-Finale in Obersaxen in der Schweiz, wo sie natürlich versuchen werden, wieder aufs Podest zu kommen. Alle Infos und Ergebnisse gibt's unter: www.gernot-morgenfurt.at/blindensport Das große Ziel gibt's dann im Jänner 2017. Gernot will sich mit seinem Guide für die WM in Tarvis qualifizieren. Wer dieses Vorhaben unterstützen will, kann dies gerne mit dem Kauf des Hörbuches “Wie ich mein Handikap verbessere”, Preis 14,90.-€ oder einer freiwilligen Spende tun. (IBAN AT59 3932 2009 0020 5831 – Raika Weissensee, Kennwort “Blindensport 2016/17”) Der gesamte Erlös kommt überwiegend dem Begleitläufer zu Gute. urzelwege, Spitzkehren, Steilkurven, Wellenbahn, Holzbrücken uvm. - der MTB-Weissensee-Trail wartet mit rund 3,3 Kilometer Downhill-Strecke und einem spektakulärem Bergpanorama auf. Anfänger wie Fortgeschrittene erleben eine Mischung aus anspruchsvollen und leichten Streckenabschnitten. Übung macht den Meister: Sie entscheiden selbst, wie oft Sie es mit dem Trail aufnehmen möchten. Die Auffahrt mit dem Bike über die Route 5 zum Trail-Einstieg oder bequem mit der Weissensee Bergbahn - Sie haben die Wahl. Die Strecke im Überblick Der MTB-Weissensee-Trail inmitten der Gailtaler Alpen am Südufer des Weissensees lemlos in den vorhandenen Transportvorrichtungen der Weissensee Bergbahn zum Ausgangspunkt des Trails transportiert werden. Kosten pro Bergfahrt inkl. Rad/MTB € 12,50 oder das attraktive Tagesticket um € 26,- pro Erwachsener. Weitere Preise laut Tarif auf www.weissensee-bergbahn.at hält auf einem Höhenunterschied von 370 Metern ein Bikeerlebnis der besonderen Art bereit. Ob mit Fully oder Hardtail-Bike - die großteils händisch an die Natur angepasste Streckenführung ist eine Herausforderung für jeden Biker. „Durch den generell eher kur- vig gehaltenen Streckenverlauf werden sehr hohe Geschwindigkeiten der Biker vermieden“, so Michael Eder vom Hotel Regitnig****, Initiator des MTB-Weissensee-Trail Biketransport auf den Berg Die Bikes können prob- Bike-Waschanlage im Zielbereich/Talstation Nach einer atemberaubenden Abfahrt ins Tal können die Mountainbikes in einer eigens dafür vorgesehenen RäderWaschvorrichtung gereinigt werden. Und nach einem Super BikeTag ist Stärkung angesagt – die Wirte am Weissensee freuen sich auf Sie. Ergebnisse bis 28.2.2016: IPCAS 3 Siege 3 x 2.Platz 3 x 3. Platz 1 x 4. Platz 14 Europacup 3 Siege 1 x 2. Platz 1 x 6. Platz Austriacup 6 Siege Weissensee Journal 03/2016 Weissensee Journal 03/2016 15 Weissensee Bergbahn P il -Tra B T M : NEU e iftkart L r e g i t Mit gül Sie die n e m m ck! beko hr zurü ü b e g Park Ein Ausflug der sich lohnt! Sommertarife 2016 Bergfahrt Talfahrt Berg- und Talfahrt Erwachsene 9,20 € 9,20 € 13,50 € Jugend/Senioren 8,10 € 8,10 € 12,40 € Kinder 5,80 € 5,80 € 8,50 € inkl. Rad-/Mountainbiketransport Bergfahrt Talfahrt Tageskarte Saisonkarte Erwachsene 12,50 € 12,50 € 26,00 € 118,00 € Jugend/Senioren 11,00 € 11,00 € 26,00 € 88,00 € Kinder 8,70 € 8,70 € 15,00 € 57,00 € Nur Rad/MTB 6,00 € 6,00 € Betriebszeiten Sommer 2016: 9 bis 17 Uhr durchgehend 14.5. bis 9.10., 15./16.10., 22./23.10. und 26.10.2016 Ruhetage: Mai, Juni, September und Oktober: Montag ausgenommen 16.05. Bei Schlechtwetter kein Fahrbetrieb! Keine Rückvergütung bei Ausfall oder Nichtbetrieb bei Gewittern! Ermäßigung mit gültiger Gästekarte Weissensee Jeden Mittwoch und jeden Samstag Familientag In Begleitung der Eltern: Kinder unter 15 Jahren gratis und Fahrradtransport für Kinder unter 15 Jahren gratis! Weissensee Bergbahn GmbH 9762 Weissensee Tel. +43(0)4713/2269 Fax: 2269-88 [email protected] www.weissensee-bergbahn.at
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