Seite 1 von 2 www.jurijs-skripte.de.vu E-Community E-Community DIE GRUNDIDEE DER E-COMMUNITY - Passende Kommunikationspartner zusammenzubringen (Die Vernetzung und der Informationsaustausch stehen im Vordergrund, nicht aber die Transaktion) - Prozessschritte: Kontaktabsicht, Kontaktprofileingabe, Kontaktpartnersuche/ -vermittlung, Informationsaustausch, Kontaktnetzwerkverwaltung, Kontaktnetzwerk DIE PROZESSBEREICHE BEI DER ONLINE-VERNETZUNG ÜBER EINE E-COMMUNITY Aufnahme - Man registriert sich (eRegistration) und legt ein eigenes Profil an (eProfile) - Je detaillierter das eigene Profil ist, desto besser können passende Kontakte gefunden werden Produktion - Man kommuniziert aktiv in der Community, schafft selbst Inhalte (eUpload) und bewertet fremde Inhalte (eTagging) - Dadurch steigt der Gesamtwert der Community Bewertung - Inhalte müssen aber sinnvoll sein (Einzelne Beiträge oder auch Benutzer) => eRanking, eVoting - Besonders interessante Inhalte werden z.B. auf der Startseite angezeigt => eRecommendation Verbreitung - Wie kann man diese Inhalte auch außerhalb der Community auffindbar machen => Neue Mitglieder! eNetworking-Prozess: Vernetzung und Zusammengehörigkeit wird dabei vorangetrieben, um die Nutzer an die Plattform zu binden PROZESSMANGEMENT BEI EINER E-COMMUNITY (Wie kann der Betreiber eine Community beeinflussen?) Operative Vernetzung - eNetworking-Prozess - Bedürfnisse, die der einzelne innerhalb der Community hat: Interest, Relationship, Fantasy, Transaction (Findet man dort interessante Geschäftspartner; Verpasst man sonst etwas…) Taktische Vernetzung - Wie kann man die diskutierten Themen erweitern, um zusätzliches Interesse zu erzeugen Strategische Vernetzung - Wie kann man die Inhalte auf externen Plattformen einblenden, um die Leute von dort zu werben SYSTEMATIK DER E-COMMUNITY-ZUGANGSMODELLE - Man unterscheidet Communities hinsichtlich der Exklusivität (z.B. durch eine Einladung) des Zugangs und ob der Nutzer sich bei der Anmeldung identifizieren muss (Positionierung ist sehr entscheidend) Exklusiv + Nutzeridentifikation: geschlossene Community (Weniger Leute, starke Vernetzung) Nicht exklusiv + Nutzeridentifikation: halbgeschlossene Community exklusiv + keine Nutzeridentifikation: halboffene Community Nicht exklusiv + keine Nutzeridentifikation: offene Community (Mehr Leute melden sich an, weniger starke Vernetzung) POSITIONIERUNGSMODELL FÜR E-COMMUNITIES (Beide Extrempositionen sind erfolgreich) - Oft fängt man bei einer Extremposition an und arbeitet sich „hoch“ Homogenitätspositionierung (Qualitätsvorsprung): - Man versucht die Qualität zu steigern, indem man nur bestimmte Gruppen zulässt (z.B. Xing) Doppelte Positionierung (Quantiät-Qualitätsvorsprung) (Stuck-in-the-middle-Position) - Z.B. Indem man eine große Community in Untercommunities aufteilt - Problem: Es spezialisierte Communities mit einer höheren Attraktivität geben Zusammenfasser: Jurij Weinblat, SoSe 09. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: Internetrecherche, Vorlesungsunterlagen von Univ.-Prof. Dr. Tobias Kollmann, Mitschriften Seite 2 von 2 www.jurijs-skripte.de.vu E-Community Heterogenitätspositionierung (Quantitätsvorsprung) - Man Versucht möglichst viele Nutzer zu locken (z.B. Facebook) => teurer STRUKTURELLE VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN ERFOLG VON E-COMMUNITIES (Wo sind Communities sinnvoll?) Teilnehmer - Homogenität/Heterogenität: Kann man auf bestimmten Gemeinsamkeiten aufsetzen; Diskussionen initiieren - Wenig Konkurrenzangebote: Schwierig, da immer mehr Communities - Themenspezifikation: Themen müssen erstmalig besprochen werden - Beitragsbereitschaft: Was für Teilnehmer und sind sie bereit etwas über sich zu verraten - Hohe Online-Durchdringung: Stichwort: Silver-Surfer (Ältere Menschen) Kommunikationssystem - Niedrige Zutrittsbarrieren: Wie schwer ist es, das System aufzubauen Content - Zugang zu (Inhalte-)Lieferanten: Kann man fremde Inhalte einbinden, um Kommunikationen anzustoßen? Zusammenfasser: Jurij Weinblat, SoSe 09. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: Internetrecherche, Vorlesungsunterlagen von Univ.-Prof. Dr. Tobias Kollmann, Mitschriften
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