Bayeinander Newsletter des Landesverbandes Bayern 03/16 Lieblingsjünger Judas? Geistlicher Impuls S. 1-2 Aus der Leitung S. 3 Termin-Vorschau S. 3 I n der Passionszeit frage ich mich jedes Jahr neu, wie das sein kann, dass Judas Jesus verrät, mit dem er zuvor drei Jahre lang auf engsten Raum zusammengelebt hatte? Das scheinen sich auch die Evangelisten zu Impressum Rückblicke S. 3 S. 4-6 fragen. Sie sind sich dabei aber nicht einig. Matthäus vertritt die Auffassung, dass es Judas ums Geld gegangen war, Lukas und Johannes hingegen sind der Meinung, dass der Satan in Judas gefahren Diakonie S. 7-8 Medienvorstellung S. 9 Veranstaltungen S. 10-13 ›› war. Auch zu dessen Tod gibt es zwei Versionen: Matthäus schildert einen Selbstmord aus Reue, aber nach der Apostelgeschichte scheint es sich eher um einen Unfall gehandelt zu haben. Wer war also Judas? Hatte er Jesus provozieren wollen, in dem er ihn in eine Notlage manövrierte, in der dieser dann gezwungen sein sollte, seine übernatürliche Macht zu zeigen und sich als Messias zu offenbaren? Bekam er irgendwann Jesus und seine Art nicht mehr mit seiner Vorstellung zusammen, wie ein Messias zu sein hätte? Bietet sein Name uns vielleicht einen Ansatz? Vielleicht war er ein Mann (hebräisch „Isch“) aus der judäischen Stadt Karioth gewesen, der sich als einziger Jude unter den unzivilisierten Galiläern für sein Außenseiterdasein gerächt hatte? Trotz all dieser Versuche Judas Verhalten zu erklären merke ich, dass er mir fremd bleibt. Er passt nicht so richtig in unsere Zeit. Nicht, weil es heute keinen Verrat mehr gibt, sondern vielleicht weil er mit seinem Selbstmord Verantwortung für sein Tun übernimmt. Das ist natürlich auch keine Lösung, aber heute versuchen nun mal die meisten Menschen, sich vor den Konsequenzen ihres Tuns drücken, wie z.B. Politiker, die solange an ihren Posten kleben bleiben, bis es gar nicht mehr anders geht. Aber wenn ich dann Luft hole und nach noch mehr Beispielen für unsere heutige verdorbene Welt suchen will, fällt mir plötzlich ein, dass es in der Bibel zuerst ja nicht um die Anderen, sondern um mich geht. Und dann helfen mir auf einmal die Versuche, das Verhalten des Verräters zu erklären. Sie erden nämlich den „Unmenschen“ Judas. Und der kommt mir so auf einmal sehr nahe und ich finde mich in ihm wieder. Ist es bei mir nicht oft auch so, dass ich mich zwar in der Nähe Jesu aufhalte, aber nicht von ihm ansprechen lasse? Meine ich nicht oft besser als Jesus zu wissen, was ein Bibelvers heute bedeutet? Außerdem habe ich doch auch Schwierigkeiten, wenn es darum geht, mein persönliches Bild von Jesus mit dem echten Jesus deckungsgleich zu bekommen. Verstehe ich Nachfolge oft auch so, dass ich versuche Jesus vor meinen eigenen Karren zu spannen? Ich gehe zwar nicht so wie Judas bis zum Äußersten, aber so wie er klammere ich mich an meine verqueren Positionen, aus Angst mir selbst untreu zu werden, oder aus falschem Stolz, weil ich der Meinung bin, dass ich selbst jede Suppe auslöffeln muss, die ich mir eingebrockt habe. Nur gut, dass Jesus unabhängig von Judas seinen Weg geht. Obwohl Judas ihn verrät, geht Jesus auch für ihn den Weg des Leidens und stirbt auch für dessen Sünden. Schade, dass Judas nicht in der Lage ist, das zu erkennen. Ich frage mich immer wieder, ob ich das für mein Leben erkenne, oder ob mir mein falsches Selbstbild wichtiger ist, als die Unterordnung unter den Gekreuzigten. Christoph Schirrmacher Pastor der EFG Geretsried 2 BAYeinander 03/16 | Geistlicher Impuls Sekretariat Vorschau Ratstagung 2016 Ratstagung Miteinander entscheiden in Ingolstadt 09.04.2016 23.04.2016 Autorin: Astrid Harbeck Frauentag Sekretärin im Landesverband EFG Heiligenstadt S. 10 L iebe Geschwister! Jedes Jahr treffen sich die Delegierten der bayerischen Gemeinden zur Ratstagung um gemeinsam über die Belange des Landesverbandes zu entscheiden. 2016 finden auch die Wahlen der ordinierten Mitarbeiter in die Landesverbandsleitung statt. Wer sich zur Wahl stellt, und über welche Anliegen sonst noch zu entscheiden ist, sowie die Anzahl der Abgeordneten, die jede Geeminde schicken kann, erfahrt Ihr aus dem Jahresberichtsheft. Gäste sind, wie immer, willkommen. Bitte meldet sie, wie auch die Abgeordneten, namentlich im Sekretariat an! Gastgebende Gemeinde für die Ratstagung ist diesmal die EFG Ingolstadt – ganz herzlichen Dank dafür! S. 3 23.04.2016 GGE-Tag Süd EFG Kempten S. 11 03.-05.06.2016 Jahrestagung für Mitarbeiter Ratstagung 2016 auf einen Blick: in Rummelsberg 9. April 2016, 10.00 Uhr EFG Ingolstadt Onckenweg 3 85049 Ingolstadt Gemeindetag S. 12 24.-25.06.2016 in Heiligenstadt (anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Familienzentrums) Internet: 15.10.2016 www.baptisten-ingolstadt.de Predigt- und Moderatorenschulung Anmeldung: [email protected] EFG Bayreuth-Friedrichstraße S. 13 Impressum V. i. S. d. P. Kontoverbindung Mathias Barthel Leiter des Landesverbandes Fasanenring 45 90547 Stein Im Spargelfeld 16 91336 Heroldsbach ( 0911 6722646 ( 09190 2929538 * [email protected] Herausgeber Landesverband Bayern im BEFG K.d.ö.R. 3 Redaktion Astrid Harbeck Sekretärin des Landesverbandes SKB Bad Homburg IBAN: DE24 5009 2100 0000 1825 08 BIC: GENODE51BH2 * [email protected] www.befg-bayern.de Titelfoto Trauner / photocase.com BAYeinander 03/16 Die mit dem Namen des jeweiligen Autors gekennzeichneten Artikel geben dessen Meinung wieder und nicht in jedem Fall die Meinung der Leitung des Landesverbandes Bayern. | Aus der Leitung Rückblick Pastoreneinführung Autor: Günter Hund EFG Heiligenstadt N ach einer relativ kurzen Vakanz von vier Monaten konnten wir am Sonntag, den 14. Februar unseren neuen Pastor, Dirk Zimmer, in den Dienst in unserer Gemeinde einführen. Er kam mit seiner Frau Kerstin und seiner Tochter Ronja aus der EFG in Herford, in der er 20 Jahre als Pastor gedient hatte. Wie sehr er in dieser Gemeinde geschätzt wurde wird dadurch deutlich, dass ihn 34 Mitglieder von dort zu diesem Festtag nach Heiligenstadt begleiteten. Die erste Begegnung mit unseren Gästen fand nach einer kurzen Andacht an liebevoll gedeckten Tischen im Vorraum unseres Gemeindehauses statt. Typisch für diese Begegnung war, dass es keinerlei Kontaktprobleme gab. Wir gehören eben zu dem einen Herrn. Nach dieser ersten Begegnung wurde den Gästen durch Dias die Entstehung des Familienzentrums und jetzigen TABEA Leinleitertal vor Augen geführt. Beschlossen wurde der Tag durch ein Abendessen, an dem auch Mitglieder unserer Gemeinde teilnahmen. Der Gottesdienst am folgenden Fest-Sonntag begann mit einem Präludium, das die beiden Schwestern Hannah (9) und Maria (6) auf ihren Flöten, begleitet 4 am Klavier von ihrem Vater Andres Zapf, spielten. Danach begann das 20 Punkte umfassende anspruchsvolle Programm. Gemeinsame Lieder, Schriftlesungen und Chorlieder wechselten einander ab. Der Höhepunkt war die Einführung von Pastor Dirk Zimmer. Sie begann mit der Lesung des Predigttextes aus Hebräer 4,14-16. Hier wird von Jesus, dem Hohepriester gesprochen, der die Himmel durchgeschnitten hat und das menschliche Leben aus eigener Erfahrung kennt. Er ist jederzeit bereit zur rechtzeitigen Hilfe. Diesen Text legte der Präsident unseres Bundes, Michael Noss aus. Nach der Predigt sang der Chor das Lied „Herr, deine Güte reicht soweit der Himmel ist“. Dem folgten zur Einführung von Dirk Zimmer Segensgebete verschiedener Personen aus dem Bund von TABEA und unserer Gemeinde. Es folgten Grußworte des Bürgermeisters der Marktgemeinde Heiligenstadt, Helmut Krämer und Emmanuel Brandt, dem Vorsitzenden von TABEA. Nach weiteren musikalischen und verbalen Beiträgen erläuterte Gert Wagner durch eine Berechnung den Unterschied zwischen der Gemeinde aus BAYeinander 03/16 | Rückblick der Dirk Zimmer kam und unserer Gemeinde. Unser Durchschnittsalter liegt bei 79 Jahren. Das der Gemeinde in Herford dürfte wesentlich niedriger sein. Wenn man das Lebensalter der einzelnen Personen unserer Gemeinde addiert und diese Summe heute beginnend in die Zeitrechnung einfügt, dann kommt man zu einem Zeitpunkt, der 6000 Jahre vor der Geburt Jesu liegt... Nach dem Lied: „Gott, der da reich ist an Barmherzigkeit“ und dem Segensgebet von Pastor Michael Noss, endete der Gottesdienst. Am Nachmittag war Gelegenheit gegeben, Grußworte auszurichten. Sie wurde von Vertretern der Nachbargemeinden, der Kirchen und weiteren Institutionen überbracht. Dem schloss sich ein weiteres Kaffeetrinken an. Damit endeten zwei bewegende Tage, die lange in unserer Erinnerung bleiben werden. Foto: Dirk und Kerstin Zimmer Pastor Dirk Zimmer wechselte von Herford nach Heiligenstadt Information Tabea Leinleitertal Neuer Pastor und Einladung, das 50-jährige Jubiläum in Heiligenstadt mitzufeiern Autor: Dirk Zimmer EFG Heiligenstadt I m November 2015 beendete Pastor Reinhold Brunkel nach 15 Jahren seinen Dienst in der EFG Heiligenstadt und beim Diakoniewerk Tabea-Leinleitertal, zuvor Familienzentrum Heiligenstadt. Er wurde im Oktober während der Kirchweih der Christuskirche offiziell verabschiedet. Er hat viele Segensspuren im Werk hinterlassen! Seit 1. Februar ist nun sein Nachfolger, Pastor Dirk Zimmer, in Heiligenstadt im Dienst. Er war zuvor fast zwanzig Jahre Pastor der EFG Herford und davor fünf Jahre in Bad Salzuflen. Mit seiner Frau Kerstin und Ronja, der zweiten von insgesamt drei Töchtern ist er Ende Januar in das ehemalige Verwaltergebäude gezogen. Neben dem Dienst in der EFG Heiligenstadt wird er wie sein Vorgänger im Diakoniewerk aktiv sein. „Mir ist es sehr wichtig, dass das gesamte Werk hier in Heiligenstadt bei den Gemeinden im ganzen Landesverband bekannt bleibt und es gute Beziehungen hin und her gibt. Das Diakoniewerk möchte mit vielfältigen Angeboten Dienstleister für die Region und natürlich auch besonders für die Gemeinden und ihre Mitglieder im Landesverband Bayern sein“, nennt der Neue seine Ambitionen. Er ist gerne 5 bereit, immer mal wieder zu Pre- te, darf gerne im Gästehaus digtdiensten in den umliegenden übernachten. Und am SamsGemeinden zu kommen. tagvormittag, 25. Juni sind alle Freunde und Mitglieder unserer Nordbayerischer Gemeinden eingeladen. EinzelGemeindetag heiten zum Programm am FreiNachdem im vergangenen Jahr tagabend und Samstagvormittag der Nordbayerische Gemeinde- werden im Laufe des Frühjahrs tag ausgefallen ist, soll in diesem folgen. Am Nachmittag schließt Jahr wieder an die alte Tradition sich dann das Sommerfest der angeknüpft werden. Eingela- Einrichtung an, so können sich den sind alle bayerischen Gemeindemitglieder, Bewohner Gemeinden. Dabei soll dann und Mitarbeiter begegnen und auch das 50jährige Jubiläum der miteinander feiern. Einrichtung gefeiert werden. Am Freitagabend, 24. Juni sind die Gemeindeleitungen und alle diejenigen besonders eingeladen, die beim Aufbau des Werks aktiv waren. In einem bunten Programm soll an die Entstehung des Werks erinnert werden. Außerdem werden wir Aktuelles aus dem Bund erfahren, als Gast wird Pastor Christoph Stiba, Generalsekretär des BEFG, dabei sein. Wer danach nicht mehr nach Hause fahren möchBAYeinander 03/16 | Rückblick Rückblick Evangelisation EFG Aschaffenburg macht Jesus in der Stadt bekannt... Autor: Jörg Kassühlke EFG Aschaffenburg I m vierten Jahr in Folge richteten wir eine Evangelisation in unserer Andreasgemeinde aus, dieses Mal vom 16. bis 20. Sep- tember 2015. Titel der Veranstaltungen „Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Am Mittwochabend wurden „der Weg“, am Donnerstagabend „die Wahrheit“ und Freitagabend „das Leben“ den Zuhörern mit Musik, Zeugnissen und Predigten ICHBIN DIE WAHR HEIT DAS LEBEN Kontakt: 015123418366 www.andreasgemeinde.info DER WEG Sie sind herzlich eingeladen Referent: Jörg Kassühlke Andreasgemeinde Dilsheimer Str. 8 63739 Aschaffenburg mit abschließendem Aufruf nahegebracht. Abschluss fand die fünftägige Evangelisation in den eigenen Gemeinderäumen am Samstag und Sonntag mit Auftritten des im Bund bekannten blinden Hamburger Sängers und Musikers Thomas Steinlein. Am Samstag mit kurzer Andacht, am Sonntag mit Abschlusspredigt. Die Verkündigungen wurde von unserem Gemeindereferenten Jörg Kassühlke gehalten. Im Vorfeld wurden wurden mit Plakaten und einem Infostand in der Innenstadt von Aschaffenburg, mit Einladungskarten, sowie Zeitungsartikeln und Werbung in den sozialen Medien auf die Veranstaltungen aufmerksam gemacht. Ganz besonders danken möchten wir als Andreasgemeinde den Geschwistern des Landesverbandes, die uns finanziell schnell und unbürokratisch geholfen haben – vielen Dank dafür! Redaktionsschluss: 21.03.16 Mi 16. Sept. 19:30 Uhr Jesus sagt: Ich bin der Weg Do 17. Sept. Sa 19. Sept. 19:30 Uhr Musikabend 19:30 Uhr Jesus sagt: Ich bin die Wahrheit So 20. Sept. Uwe Klapdor Alle Artikel sollten folgende Thomas Inhalte besitzen: 10:00 Uhr Fr 18. Sept. 19:30 Uhr Artikel mit Namen des Steinlein Autors MusikJesus sagt: Ich bin das Leben Gottesdienst Daten zur Gemeinde und Stadt oder Veranstaltungen Bilder mit Beschreibung der Szene Flyer, falls für Veranstaltungen vorhanden (PDF oder JPG) Eure Astrid Harbeck | [email protected] 6 BAYeinander 03/16 | Rückblick Vorstellung Vis-a-vis Ein gemeindenahes diakonisches Konzept mit Herz Autorin: Gisela Dürre EFG Erding „S ei ein Gegenüber mit Herz auf Augenhöhe“ – Genau das möchten die Mitarbeiter und Initiatoren dieser Gemeinde- und konfessionsübergreifenden ehrenamtlichen Aufgabe mit beratenden, fachlichen, missionarischen und seelsorgerlichen Schwerpunkten umsetzen. In Berufsalltag und in Akutsituationen stehen die Pflegefachkräfte durch äußere Einwirkungen und Vorgaben immer mehr unter einem zeitlichen Druck, der es kaum ermöglicht auf persönliche Nöte und Fragen der zu Betreuenden einzugehen. Hier will die Vis-a-vis Fachkraft mit ihrer Zeit und ihrem Fachwissen tätig werden. Ende Januar hatte ich Gelegenheit am Basisseminar unter der Leitung der Initiatorin von Vis-a-vis für Deutschland Angela Glaser, teilzunehmen. Mit weiteren Pflegefachkräften aus den unterschiedlichsten Gemeinden erlebte ich einige sehr intensive Tage, gefüllt mit vielen praktischen Anregungen rund um Gespräche, Seelsorge und Beratung die den „normalen“ Krankenbesuch übersteigen. Das medizinisch fachliche Rüstzeug zu diesen Begleitungen brachte jeder aus langjähriger beruflicher Praxis mit. 7 Das Rüstzeug für die Vis-a-vis machte mir sehr viel Mut, Vis-aArbeit erfuhren die Teilnehvis in Deutschland zu fördern. mer durch • den seelsorgerlich-missiona- Was bedeutet diese intensive Kurzausbildung für mich: rischen Auftrag • praxisbezogene Beispiele, Für mich war die Teilnahme ein schon etablierter Vis-a-vis wichtiges update meiner langKräfte jährigen Berufs- und Seelsordurch Übungen und Fallbeigeerfahrung und ich fühle mich • spiele wieder auf dem Laufenden um • durch Referate psychologi- Zeit und Kraft in den Dienst des scher, theologischer, diako- Nächsten zu stellen und Brücken nischer und Pflege- Fach- zu bauen zwischen Betroffenen kräfte Angehörigen und all den Insti• über Gespräche und Aus- tutionen mit denen Betroffene zu tausch in den verschiedens- tun haben. ten Unterrichts-einheiten Grundsätzlich könnte ich mir und darüber hinaus. Vis-a-vis in meiner Gemeinde vorstellen. Auch auf kommunaler Ganz besonders faszinierte mich Ebene und in Zusammenarbeit ein Skype-Gespräch mit der Bap- mit den örtlichen Sozialdiensten tistin Frau Helen Wordsworth, sehe ich Chancen etwas beweder Initiatorin von „Parish-nur- gen zu können. Was mich ansing“ – einer vergleichbaren Ar- treibt bei dieser Aufgabe sind beit in Großbritannien. Sie stellte die Möglichkeiten, unseren misdie dortige Arbeit und deren Ent- sionarischen Auftrag mit den wicklung vor. Dieser Austausch Alltagshilfen zu verknüpfen und BAYeinander 03/16 | Diakonie ›› weiterzugeben. Des Weiteren hege ich den Wunsch, überörtlich Multiplikatorin für Vis-a-vis zu werden. Ich kann mir gut vorstellen, in unserem Landesverband oder auch auf BEFG-Ebene dieses Projekt in Gemeinden vorzustellen, andere zu motivieren, mein Wissen, meine Berufserfahrung aber auch meine geistliche Gabe der Diakonie vor Ort einzusetzen damit Vis-a-vis Kreise zieht. Vorreiterin in der Vis-a-vis Arbeit in unserem BEFG war Ulrike Voigt, deren Leben von der Liebe zum Nächsten sehr geprägt war. Es wäre in ihrem Sinn, diese Arbeit aufzugreifen und weiter mit Leben zu füllen. Dazu brauchen wir Gottes Geist und Hilfe, seinen Segen aber auch Menschen – auch ohne pflegerische Fachkenntnisse – die sich einbringen und ihren diakonischen Auftrag in die Praxis umsetzen. Weitere Details und Informationen zum Vis-a-vis Gedanken unter: http://visavis-gemeindediakonie.de/ http://parishnursing.org.uk/ oder per Mail: [email protected] Foto und Logo zur Verwendung mit freundlicher Genehmigung von Vis-a-vis „Diakonie heißt: das Herz im Himmel, die Hände beim Nächsten, die Füße im Staub.“ Hanna Hümmer (1910-1977, gründete im Jahre 1949 zusammen mit ihrem Mann, Pfarrer Walter Hümmer, die Communität Christusbruderschaft Selbitz) Seminargruppe 2016 A. Glaser 1.R.re 8 BAYeinander 03/16 | Diakonie Elektronische Medien Kinder-Bibel-App Spielend die Bibel kennenlernen Autorin: Astrid Harbeck EFG Forchheim, Sekretärin im Landesverband D iese App ist meine absolut beste Entdeckung der letzten Zeit! Bibelgeschichten werden in einfacher Sprache vorgelesen, dabei ist der Text zum Mitlesen eingeblendet. Pro Leseabschnitt gibt es ein interaktives Bild das zum Entdecken einlädt. Die einzelnen Geschichten müssen einmal heruntergeladen werden und sind dann offline lesbar. Zwischendurch tauchen Fragen auf, die per Klick beantwortet werden können. Auch gibt es Diamanten zum Einsammeln, die auf bestimmte biblische Themen hinweisen (Waffenrüstung Gottes, Frucht des Geistes,...). Dabei werden die Kinder animiert, jede Geschichte öfter anzusehen – dabei festigen sich Inhalte. Neue Diamanten tauchen z.B. erst beim dritten Lesen auf und es gibt eine Statistik die zeigt, ob man noch „Bücherwurm“ oder schon „Bibliothekar“ ist... Also: eine tolle App für Kinder mit sinnvollen Inhalten. Die App ist kostenlos und absolut werbefrei! Erhältlich: Die App gibt‘s im Apple AppStore, bei Google Play und im Amazon-App-Store für Android-Geräte. Internet: www.bible.com/de/kids oder QR-Code scannen: Die App kann in folgenden Sprachen gespielt werden: Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch, Arabisch, Farsi, Japanisch, Chinesisch, Koreanisch und Indonesisch! Anwendung für Erwachsene: Warum nicht die App als Erwachsener in einer Sprache spielen, die man üben und verbessern möchte? Außerdem habe ich sie schon Asylbewerbern empfohlen, die Deutsch lernen möchten. Die Texte werden langsam und deutlich vorgelesen und man kann mitlesen. Und: die Interaktionen finden auch Erwachsene nett 9 BAYeinander 03/16 Zusatzmaterialien: Es gibt Elternmaterialen zur Vertiefung und Malvorlagen. Außerdem kann eine Powerpoint-Präsentation zur Vorstellung der App heruntergeladen werden: www.onehope.net/feature/bibelappfuerkinder/ | Elektronische Medien Frauen im BEFG Frauentag der nordbayerischen Baptisten- und Brüdergemeinden am 23. April 2016 in Heiligenstadt/Ofr. „Den Schuh zieh ich mir (nicht) an!“ Jede Kritik, die ich anbringe oder die ich erhalte, muss durch einen Filter gegossen werden. • Warum werde ich eigentlich kritisiert? • Wie soll ich darauf reagieren? • Wie gehe ich mit einer wenig einfühlsamen Kritik um? • Wann ist Kritik angebracht und wie kann ich selber effektiv und konstruktiv meine Kritik anbringen, ohne zu verletzen? Diese Fragen sollen uns am Frauentag gemeinsam bewegen. Termin: 23. April 2016 9:30 - 16:30 h Referentin: Lisa Flemming, Ingolstadt Kosten: 15 Euro inkl. Verpflegung Anmeldung bis zum 17. April 2016 Lisa Flemming bei Elisabeth Malessa Tel.: 09852 616717 oder Mail: [email protected] Veranstaltungsort: EFG Heiligenstadt Familienzentrum 6 91332 Heiligenstadt/Ofr. Internet: www.efg-heiligenstadt.de/ 10 BAYeinander 03/16 | Veranstaltungen GGE Thementag Gebet Gebet Gottes Herrlichkeit erleben Gottes Reich mitgestalten Regionaltag der GGE Bayern-Süd in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Bayern Samstag, 23. April 2016 | 9.30 – 18.00 Uhr EFG Kempten Referent: Dr. Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg) 15,- € p.P. (erm. 10,- €) für Seminar und Voll-Verpflegung 10,- € p.P. (erm. 8,- ) für Seminar und Teil-Verpflegung Anmeldung: Sekretariat des Landesverbandes Astrid Harbeck | Fon 09190 2929538 [email protected] (bitte mit Angabe, ob Voll- oder Teilverpflegung) Anmeldeschluss: 10.04.2016 Veranstaltungsort Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Kempten Untere Eicher Straße 11 | 87435 Kempten www.efg-kempten.de Ausführliche Infos und Flyer zum Download unter: 11 BAYeinander 03/16 | Veranstaltungen Veranstaltung Jahrestagung für Mitarbeiter Ermutigung – im Dienst durchhalten – begeistert bleiben Was Euch erwartet: • Vortrag • Austausch • Workshops • Übungen der und Pastor in Deutschland, seit 2007 aktiv als Ruheständler • hat die Einstellung: Philipper 3:13,14 – „Ich strecke mich aus – still hopping – und jage dem Ziel nach“ • fährt – um jung zu bleiben – Rennrad Der Referent • ist Australier, geboren 1941 in Lettland • ist per Anhalter über 16 Jahre lang durch die Welt gereist • ist seit 1982 Gemeindegrün- Jede Gemeinde im LV Bayern ist gebeten, 1-2 Mitarbeiter auf Gemeindekosten zu senden! Termin: 03.-05. Juni 2016 Referent: Andris Baltaks, Ulm Kosten: 120 Euro/Person im DZ 150 Euro/Person im EZ Anmeldung: bis zum 06. Mai 2016 im Büro des Landesverbandes Tel.: 09190 2929538 [email protected] Veranstaltungsort: Tagungszentrum Rummelsberg Rummelsberg 19 90592 Schwarzenbruck Internet: www.tagungszentrum.rummelsberg.de 12 BAYeinander 03/16 | Veranstaltungen Veranstaltung PredigtWerkstatt Workshop für Prediger und Gottesdienstmoderatoren am 15. Oktober in der EFG Bayreuth-Friedrichstraße Hausaufgabe: Untersucht werden soll die Predigt Jesajas im 44. Kapitel, Verse 9-22! • Was steht im Text? • Wie muss man sich die Situation vorstellen? • Schlüsselbegriffe suchen • Aufbau erkennen • Sprache analysieren Referate: • Wortgewalt Übungen: und Sprachgestalt – über die Geschichte der Rhetorik und was wir für die Gemeinde lernen können • Mäuschen spielen im Debattierclub • Vollmacht und Redekunst • Wie sage ich eine Kollekte an? • Wie kündigt man einen wichtigen Termin an? • Und wie gratulieren wir zum Geburtstag? Termin: 15. Oktober 2016 Referenten: Ekkehard Pithan Adrian Yang-Jakobi (EFG Bayreuth-Friedrichstraße) Kosten: 15 Euro ohne Mittagessen Anmeldung: bis zum 8. Oktober 2016 bei Pastor Ekkehard Pithan Tel.: 0921-150 47 47 E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort: EFG Bayreuth-Friedrichstr. Friedrichstraße 24 95444 Bayreuth Internet: www.efg-bayreuth.de 13 BAYeinander 03/16 | Veranstaltungen
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