11. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 10. März 2016 Nr. 10 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Spuren der Zivilisation in Höngg Die Ausgrabungen im Rütihof in Höngg sind noch nicht beendet. Bisher wurden aber nur Keramikscherben gefunden. Im Ortsmuseum wird im Rahmen einer Sonderausstellung auf die Frühgeschichte des Quartiers eingegangen. Die Container im Leutschenbach werden im 2018 ins Auzelg verlegt. F: pm. Asylzentrum: Schwamendinger begrüssen frühe Information Am Aubruggweg 20/22 plant die Asyl-Organisation Zürich (AOZ) eine temporäre Wohnsiedlung für maximal 116 Asylsuchende. Sie soll im Frühjahr 2018 realisiert werden. Pia Meier Bereits Ende 2015 teilten die AOZ und das Sozialdepartement der Stadt Zürich mit, dass weitere Asylzentren benötigt werden, weil das Kontingent für Asylsuchende erhöht wurde und die bestehende Siedlung im Leutschenbach wegen einer Neuüberbauung abgebaut werden muss. Neue Wohnsiedlungen für Asylsuchende sind am Dangelweg in Wollishofen und am Aubruggweg in Schwamendingen geplant, wurde damals kommuniziert. Letztere Siedlung war vergangene Woche im «Tagblatt» ausgeschrieben. Das Areal steht der AOZ längerfristig, das heisst bis 31. Juli 2033, zur Verfügung. Die Nutzung über einen längeren Zeitraum ist gemäss Thomas Schmutz, Mediensprecher der AOZ, vorteilhaft, denn das erhöht die Planungssicherheit. Die 70 Container der ursprünglichen temporären Wohnsiedlung Leutschenbach sollen am Aubruggweg wiederverwendet werden. Insgesamt soll es Platz für 116 Asylsuchende haben. Maya Burri, Präsidentin Quartierverein Schwamendingen, wurde an die Orientierung über das neu geplante Asylzentrum Aubruggweg eingeladen: «Ich persönlich habe keine Vorbehalte gegen die neue Wohnsiedlung und begrüsse es, dass so früh darüber informiert wurde.» Sie habe auch keine negativen Reaktionen aus dem Quartier bekommen. «Da der Standort der geplanten Siedlung recht isoliert ist, scheinen mir eine gute Betreuung und Integrationsbemühungen ins Quartier aber sehr wichtig.» ANZEIGEN Pia Meier Auf dem städtischen Grundstück Rütihof-Grossried finden zurzeit archäologische Untersuchungen statt. Diese dauern gemäss Plan noch bis zum Mai. Aufgrund von Voruntersuchungen im Jahr 2014 vermuteten die Archäologen vom Amt für Städtebau der Stadt Zürich, dass sie unter anderem auf die Überreste von rund 3000 Jahre alten Grabhügeln aus der HallstattZeit stossen. Zudem liegen Hinweise auf römische Funde in diesem Gebiet vor. Gefunden habe man allerdings ausser Keramikscherben bisher nicht viel, erzählt Beat Frey vom Ortsmuseum Höngg. Das Areal sei früher sumpfig und deshalb nicht geeignet für Menschen gewesen. Auch wenn die Hoffnung auf weitere Funde nicht sehr gross sei, dürfe man trotzdem optimistisch sein. Auf dem Areal ist die Wohnüberbauung Ringling geplant. «Vielleicht werden bei Baubeginn Funde entdeckt», meint Jean Bollier, Präsident reformierte Kirchgemeinde Höngg und Bewohner des Rütihofs. Auf dem Areal im Rütihof wurden keine solchen Funde gemacht. Funde von Münzen. Bei der Ausstellung im Ortsmuseum sind unter anderem die Werkzeuge der Archäologen zu sehen. Weiter werden Informationen zur Frühgeschichte von Höngg vermittelt. Die Ausstellung thematisiert aber nicht nur die archäologischen Ausgrabun- Fotos: pm. gen im Rütihof, sondern auch diejenigen im Heizenholz und im Kappeli. So wird auf die 1836 im «Heiziholz» gefundenen Grabhügel eingegangen. Im Kappeli hinter dem Schützenhaus wurden 1926 ebenfalls Grabhügel gefunden. Die Initianten der neuen Sonderausstellung «Spuren der Zivilisation in Höngg» jedenfalls freuen sich und hoffen auf viele Besucherinnen und Besucher. Wer Fotos mit dem Motiv Ausgrabungen aus alten Zeiten hat, kann diese ins Ortsmuseum Höngg bringen. Sie werden dort ausgestellt. Am 22. Mai will sich das Ortsmuseum Höngg am Museumstag beteiligen. Kontakte mit anderen Museum werden aufgenommen. Ortsmuseum Höngg, Haus zum Kranz, Vogtsrain 2. «Waldhaus Katzensee» in neuen Händen Das Restaurant Waldhaus Katzensee bleibt während der Sperrung der Wehntalerstrasse offen. Trotzdem sorgt es für Gesprächsstoff, nicht nur in Affoltern. Die Wehntalerstrasse wird zwischen Regensdorf und Autobahnanschluss Affoltern saniert. Deshalb wird sie vom 14. März bis Ende November für den motorisierten Verkehr gesperrt. Immer wieder wurde von Kanton und Stadt Zürich in Zusammenhang mit dieser Vollsperrung betont, dass das Restaurant Waldhaus Katzensee von Affoltern her zu jeder Zeit er- reichbar bleibe und dass auch dazugehörige Parkplatz immer Verfügung stehe. Zudem bleibt Velo- und Fussweg entlang Wehntalerstrasse offen. der zur der der Eigentümerwechsel Angesichts dieser Mitteilung waren die Affoltemer etwas überrascht, als das Gerücht die Runde machte, dass das Restaurant Waldhaus Katzensee diesen Sommer schliesst. Wie der langjährige Wirt Martin Badertscher auf Anfrage mitteilte, ist dies nicht der Fall. Er sehe keinen Grund, das Ausflugsrestaurant zu schliessen, denn es sei während des ganzen Jahres zu jeder Zeit von Affoltern her erreichbar. Wie sich nun herausstellte, hat das Restaurant Waldhaus Katzensee aber einen neuen Inhaber: Talat Alali. Der syrische Staatsangehörige hat das Restaurant übernommen. Er konnte nicht erreicht werden, ist jedoch im Quartier bekannt, denn er ist Eigentümer des Coiffeurgeschäfts Prince Coiffeure GmbH an der Jonas-Furrer-Strasse. Gemäss Homepage führt er das Restaurant im gewohnten Stil weiter. Zum Restaurant Waldhaus Katzensee gehört die Dampfbahnanlage, die sich bei Kindern grosser Beliebtheit erfreut. Zudem hat es ein grosses Gartenrestaurant und einen Bankettsaal im ersten Stockwerk. (pm.) Siehe auch Seite 7 Neues Schulhaus Neuer Name Neue Route Das Schulhaus Schauenberg wird durch einen grösseren Neubau ersetzt. Nach den Herbstferien werden die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Schauenberg deshalb in die provisorische Anlage Ruggächer dislozieren. Seite 3 Im «Riedhof» in Höngg ist nach dem Umbau wieder Leben eingekehrt. Die Riedhof-Familie ist aus Hottingen und Kloten zurückgekehrt. Neu heisst es nicht mehr Alterswohnheim, sondern «Riedhof – Leben und Wohnen im Alter». Seite 5 Am vergangenen Wochenende fand in Affoltern zum 38. Mal die VSL-Volkswanderung statt. Wegen zahlreicher Bauarbeiten diesmal auf neuen Routen und erstmals bezeichnet als «Katzensee-Wanderung». Seite 9 2 Stadt Zürich Nr. 10 10. März 2016 AKTUELL «Elvis the Show»: The King is back Weltweit mehrfach ausgezeichnet als Elvis-Interpret Nummer 1, kommt Rio the Voice of Elvis auf die Zürcher Volkshaus-Bühne. Alle freuen sich auf die erste Fahrt mit dem neuen Bus. Foto: pm. Ein neuer ZSC-Fanbus Die Fan-Organisation ZSC Lions ist der erste Fan-Club in der Schweiz mit einem eigenen angeschriebenen Reisecar. Pia Meier «Nach einem Jahr Besprechen, Layouten und Absegnenlassen von sämtlichen Instanzen haben wir in nur drei Tagen den gesamten Car beschriftet», wird auf der Homepage der Fan-Organisation ZSC Lions mit- geteilt. Für die Beschriftung waren Jürg Saluz und Franco Luongo zuständig. Andreas Stauffer wirkte als Layouter und Gestalter. Der Reisebus stammt von ABCarreisen. Der Bus wird für Reisen an Auswärtsspiele genutzt. Er umfasst 54 Plätze. Die Fan-Organisation ZSC Lions hat ungefähr 350 Mitglieder, darunter Familien, Einzelpersonen, Sponsoren und andere. Die Anzahl Mitglieder ist steigend. «Wir wollten mit diesem neuen Bus etwas für unsere Mitglieder tun», betont Luongo. Der Bus soll mindestens die nächsten drei Jahre unterwegs sein.. Die Friedensrichter der Stadt Zürich erledigten erstinstanzlich 2069 von 3123 Schlichtungsgesuchen. Foto: zvg. Wer wird «De schnällscht Zürifisch» 2016? Ein jährlicher Höhepunkt für Wasserratten hat begonnen. Gestern Mittwoch fiel der Startschuss für die Quartierausscheidungen von «De schnällscht Zürifisch». Zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit den Jahrgängen 2003 und jünger schwammen in fünf Hallenbädern und Schulschwimmanlagen um die Wette. Für alle, die innerhalb der vorgegebenen Maximalzeit die 50 Meter zurücklegten, gab es das Ticket für die Teilnahme am Finaltag. Anmeldung vor Ort Wer an der ersten Quartierausscheidung nicht dabei sein konnte, hat am 16. März noch Gelegenheit dazu. Dann finden in den Bädern Aemtler, Donnerstag, 24. März, 20 Uhr, Volkshaus (Theatersaal), Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich. Tickets: www.ticketcorner.ch. Rio the Voice of Elvis in Aktion. Aubrücke, Bläsi, Kügeliloo, Riedtli und Tannenrauch die nächsten Wettschwimmen statt. Alle, die teilnehmen wollen, packen die Badehose ein und melden sich zwischen 13.30 und 15 Uhr direkt vor Ort für die Teilnahme am «De schnällscht Zürifisch» an. Für die Schnellsten lockt am 9. April im Hallenbad Oerlikon ein ereignisreicher Finaltag. Die Stimmung gleicht jener von nationalen Titelkämpfen. Mit dreifacher Zeitmessung, Wellenbrecher-Leinen und einer vollbesetzten Tribüne sind professionelle Wettkampfbedingungen gegeben. Und nicht zuletzt schwimmen die Teilnehmenden jetzt um echtes Gold. Die je acht schnellsten Mädchen und Knaben aus den Finalläufen nehmen am Goldsprint der Zürcher Kantonalbank teil. Wer es hier auf Rang 1 bis 3 schafft, darf ein Goldplättli nach Hause nehmen. Wenn auch nur die Schnellsten in den Final kommen – gute Stimmung und jede Menge Spass stehen im Vordergrund. Mit leeren Händen geht aber niemand nach Hause: Alle erhalten ein kleines «Zürifisch»-Geschenk. (pd./pm.) Die Teilnahme ist gratis. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Detaillierte Angaben zum Anlass auf www.zuerifisch.ch. Die Verfahren bei den Friedensrichtern sind wirkungsvoll, bürgernah, schnell und kostengünstig. Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt Zürich 2069 der 3123 Schlichtungsgesuche erfolgreich abgeschlossen. Die neue Schweizerische Zivilprozessordnung (ZPO) hat den Friedensrichtern mehr Schlichtungsgesuche und mehr Kompetenzen, aber auch administrative Mehrarbeit gebracht. Ausserdem liessen sich bei weit mehr als der Hälfte der Schlichtungsverfahren die Parteien begleiten oder vertreten. Dies stellt insgesamt eine Bereicherung dar, führt jedoch zu höheren Anforderungen an die Verhandlungsführung und zu längeren VerANZEIGEN Foto: zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für «Elvis the Show» am 24. März im Volkshaus. Wer sich einen Platz ergattern will, schreibt einfach bis spätestens 14. März eine E-Mail mit der Betreffzeile «Elvis» an: [email protected] Schlichten statt richten Am Finaltag herrschen professionelle Wettkampfbedingungen. Am 9. März fand die erste Quartierausscheidung des Zürifischs statt. Wer nicht dabei war und auch mitmachen möchte, hat am 16. März Gelegenheit dazu. Für die Schnellsten lockt danach der Finalwettkampf im Hallenbad Oerlikon. An der Seite von Rio the Voice of Elvis steht sein sensationelles Vegas Orchestra mit dem stimmgewaltigen Casino Choir. Es gelingt so die perfekte Illusion eines Elvis-Konzerts in Las Vegas. Stilecht in originalen ShowKostümen nimmt Rio sein Publikum mit auf die Zeitreise in diese wunderbare Glitzerwelt. Zu hören sind Welthits wie «In The Ghetto», «Suspicious Minds», «Viva Las Vegas», «Blue Suede Shoes» und viele mehr. Rio gehört zu den weltbesten Elvis-Interpreten und wurde als einziger Impersonator von Elvis’ originalen Weggefährten der 70er Jahre begleitet. Zu diesen gehören die komplette TCB-Band (Elvis-Begleitband), die Sweet Inspirations (weiblicher Backup-Chor von Elvis), Mitglieder der Gruppen The Stamps und Voice (Elvis’ Studio-Chor). Zu allen Ausnahmekünstlern hat sich über die Jahre hinweg eine Freundschaft entwickelt. (pd./mai.) handlungen. «Die friedensrichterliche Tätigkeit ist eine der befriedigendsten Tätigkeiten in der Justiz. In kurzer Zeit kann für die vom Konflikt belasteten Parteien eine beidseitig akzeptierte Lösung gefunden werden», hält der Verband der Friedensrichter und Friedensrichterinnen des Bezirks Zürich in einer Mitteilung fest. Zahlen und Fakten auf einen Blick: 2766 der 3123 Schlichtungsgesuche (88,6 Prozent) wurden innert drei Monaten erledigt. Von den 310 Urteilsvorschlägen (Streitwert bis 5000 Franken) wurden nur 61 respektive 19,7 Prozent abgelehnt. Die Friedensrichter erledigten 613 von 1027 arbeitsrechtlichen Klagen (59,7 Prozent) abschliessend. Der kleinste Streitwert betrug 47 Franken, der grösste 138 Millionen Franken. Die Stadt Zürich verfügt über sechs Friedensrichterämter, die für je zwei Stadtkreise zuständig sind. (pm.) oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Elvis» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. «Veloschuel» bewegt Immer weniger Kinder fahren Velo. Guter Grund für die KoVe und die Kinder- und Jugendinstruktion der Kantonspolizei Zürich, Gegensteuer zu geben. Ziel: Kinder und Jugendliche sollen sicher und öfter Velo fahren. Mit einer «Veloschuel», die bewegt, sollen Kinder fürs Velo begeistert werden und auch über den Unterricht hinaus jederzeit Zugriff auf die umfangreichen Informationen der Kinder- und Jugendinstruktoren haben. Neu stehen den Kinder- und Jugendinstruktoren die illustrierten und animierten Figuren «Benj und Tina» zur Seite. Sie sprechen die gleiche Sprache wie die Schüler und vermitteln das Fachwissen auf spielerische und auch mal quirlige Art – und immer auf Augenhöhe. Die animierten Lern-Sequenzen «Veloparcours mit Benj Blitz und Tina Turbo» sind integraler Bestandteil der Website Veloschuel.ch. (pd.) Veloschuel.ch Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Kripo-Standort Die Stadt Zürich plant, die auf verschiedene Standorte verteilte Kriminalabteilung der Stadtpolizei in einem Neubau am Mühleweg in Zürich West zusammenzuführen. Die Gesamtleistungsstudie zur Bebauung des städtischen Grundstücks wird nächste Woche ausgeschrieben. Das Stimmvolk befindet voraussichtlich im Herbst 2018 über die Vorlage. Kanone als Kunst Der Zürcher Stadtrat soll vor der Kunsthaus-Erweiterung eine in ein Kunstwerk eingebettete Flugabwehrkanone der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Bührle aufstellen. Das verlangen die beiden grünen Gemeinderäte Markus Knauss und Gabi Kisker. Damit sollen die geschäftlichen Aktivitäten von Emil Georg Bührle als finanzielle Basis der Kunstsammlung thematisiert werden. Abstimmung Am 5. Juni kommen eine kantonale und fünf eidgenössische Vorlagen vors Volk. Auf kantonaler Ebene wird über ein Gesetz über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess abgestimmt. Bei den eidgenössischen Vorlagen geht es um die Volksinitiativen «Pro Service public», «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» und «Für eine faire Verkehrsfinanzierung», zudem über ein Fortpflanzungsmedizingesetz und eine Änderung des Asylgesetzes. Neue Leitung Ab 1. Juni erhält das Volksschulamt Kanton Zürich (VSA) eine neue Leitung. Der Regierungsrat hat Marion Völger zur neuen Chefin des Volksschulamts ernannt. Sie tritt die Nachfolge von Martin Wendelspiess an, der nach 38 Jahren Tätigkeit in der Bildungsdirektion in Pension geht. Seit 2014 steht Marion Völger dem Rechtsdienst des Volksschulamtes Kanton Zürich vor. Fernsehgeschichten mit Regina Kempf 20 Jahre lang war sie das Aushängeschild des Schweizer Fernsehens. Im Kafi Mümpfeli erzählte Regina Kempf aus ihrem abwechslungsreichen Leben. Schauspielkarriere als Ziel Aufgewachsen ist Regina Kempf in Herisau. Als sie mit ihren kulturbeflissenen Eltern im Alter von 14 Jahren «Maria Stuart» im Theater sah, traf es sie wie ein Blitz: Schauspielerin wollte sie werden! Wie damals üblich, verlangten die Eltern von ihr eine «solide» Ausbildung, und widerwillig absolvierte sie eine Handelsschule mit dem elterlichen Versprechen, danach die Schauspielschule in Zürich besuchen zu dürfen. Nach der Schauspielschule suchte sie vergebens einen Job in einem Theater. Schliesslich landete sie als Souffleuse im Theater am Hechtplatz. Mit blumigen Worten erzählte sie aus dieser Austritt Zeit, erinnerte sich, wie Ruedi Walter einst einen Riesenhänger hatte und alles Soufflieren nichts mehr half, oder wie schwierig es war, auf der Bühne Schnee für Frau Holle vom Himmel fallen zu lassen. Da keine Aussicht auf eine Theaterrolle bestand, meldete sich Regina Kempf später beim Fernsehen und wurde zusammen mit Helen Issler als erste weibliche Volontärin beim Schweizer Fernsehen ausgebildet. Danach arbeitete Kempf erst einmal für ein Jugendmagazin. «Als ersten Job musste ich über die Jugendunruhen berichten», erinnert sie sich. Später folgte eine Frauensendung. Nach und nach kam immer mehr dazu, und von 1970 bis 1990 war sie parallel Fernsehansagerin, Moderatorin und Redaktorin beim Fernse- Foto: kst. hen und auch beim Radio, wo sie Sendungen wie «Nachtexpress» und «Hafenkonzert» moderierte. Der Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverband (ZLV) wirkt auf Einladung der Bildungsdirektion seit rund einem Jahr intensiv in den verschiedenen Arbeitsgruppen zur Umsetzung des Lehrplans 21 im Kanton Zürich mit. Nach einem Jahr muss der mit rund 4000 Mitgliedern grösste Lehrpersonenverband der Zürcher Volksschule ernüchtert feststellen, dass von den Ergebnissen der Arbeitsgruppen am Schluss kaum etwas übrig bleibt. Deshalb verlässt der ZLV die kantonalen Arbeitsgruppen per sofort. Tag der offenen Tür Neu 330 Schüler Das neue Primarschulhaus Schauenberg soll insgesamt 330 Kinder aufnehmen, gegenüber heute 240. Grund für die Kapazitätserweiterung ist unter anderem die geplante Bautätigkeit im Bereich Obsthaldenstrasse. Zudem ist das neue Schulhaus so konzipiert, dass es als Tagesschule geführt werden kann. Die Erstellungskosten betragen 43 Millionen 3 APROPOS . . . Dass man sich im städtischen Umfeld nicht mehr grüsst, habe ich – frisch aus einer Ostschweizer «Kapitale» zugereist – vor Jahren erfahren müssen, als ich morgens früh ins Züritram stieg und den darin Versammelten kollektiv und munter einen schönen guten Morgen wünschte. Das hätte ich besser nicht getan: Landeier-Feeling pur! Auf dem Dorf ist ein freundliches «Grüezi» immer noch weitherum selbstverständlich. Und in der «Agglo»? Dort planen wir heute Begegnungszentren, weil wir spüren, dass es uns an zwischenmenschlicher Begegnung «Waren Sie auch in Arosa?» Gymnastik und Feldenkrais Zwischen all diesem Stress machte sie zusätzlich eine Gymnastikausbildung und gab zwischen den Moderationen Leuten in der ganzen Schweiz Unterricht. «Die Bewegung war für mich immer sehr wichtig», sagte sie. Ein schwerer Bandscheibenvorfall zwang sie Anfang der 90er-Jahre, sich aus dem Berufsleben zurückzuziehen. Und brachte sie auf eine neue berufliche Laufbahn: Weil ihr die Feldenkrais-Methode so gut gegen die Schmerzen half, machte sie eine Ausbildung und ist seit 1997 Feldenkrais-Lehrerin in einer Gemeinschaftspraxis an der Kronenstrasse. Das Schulhaus Schauenberg wird durch einen grösseren Neubau ersetzt. Nach den Herbstferien werden die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Schauenberg deshalb in die provisorische Anlage Ruggächer dislozieren. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Bevölkerungszahl von Affoltern wächst nach wie vor. Da viele Familien zuziehen, braucht es mehr Platz in den Schulen. In Kürze ist das Primarschulhaus Blumenfeld fertig. Dann werden die Schülerinnen und Schüler von der provisorischen Anlage Ruggächer ins neue Schulhaus ziehen. In der Tagesschule werden knapp 500 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Damit wird sie praktisch voll belegt sein. Nach den Herbstferien wird die Anlage Ruggächer von den Schülerinnen und Schülern des Primarschulhauses Schauenberg bezogen, wenn die Stimmbevölkerung am 25. September dem Objektkredit für den Ersatzneubau zustimmt. Am Samstag, den 12. März 2016, lädt das Kunsthaus Zürich von 10 bis 20 Uhr zum Blick hinter die Kulissen ein. Geboten werden Installationen und Performances, Führungen und verschiedene Gespräche. Gross und Klein können im Malatelier kreativ werden. Der Eintritt ist gratis. Regina Kempf arbeitet heute als Feldenkrais-Lehrerin. Mehr Schulraum für Affoltern Pia Meier 10. März 2016 Annemarie Schmidt-Pfister Karin Steiner Viele Fernsehprogramme gab es in den 70er- und 80er-Jahren noch nicht. So war das Schweizer Fernsehen für die meisten Leute das wichtigste Programm. Und wer damals vor dem Fernseher sass, kannte Regina Kempf, die Fernsehfrau, die als Ansagerin und Moderatorin zu den wichtigsten Gesichtern der Schweizer Fernsehlandschaft wurde. Vor zahlreich erschienenem Publikum erzählte die 73-Jährige am Montag im Kafi Mümpfeli in ihrem unverwechselbaren Appenzeller Dialekt aus ihrem Leben. Nr. 10 Das alte Schulhaus Zehntenhausstrasse wird nach wie vor genutzt. fehlt – und dass wir daran vielleicht ein wenig selber schuld sind. Während wir im Einkaufszentrum – längst selbst urban – durch alle anderen hindurchschauen und Mitmenschen nur dann grüssen, wenn wir sie kennen, geht uns auf dem Waldspaziergang ein Gruss an Entgegenkommende noch ziemlich leicht von den Lippen. Nicht oft, aber immer öfter treffen wir allerdings auch dort auf Mitmenschen, die nur mit sich selbst oder mit den Baumwipfeln beschäftigt sind. Während eines Deutschlandaufenthalts ist mir das immer wieder passiert. So lange, bis mir vor lauter Ärger über die unfreundlichen Zeitgenossen, die in der Waldeseinsamkeit den einzigen Mitmenschen nicht wahrnehmen mochten, plötzlich ein währschaft-eidgenössisches «Grüezi mitenand» entschlüpfte – laut und halt so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Erschrocken über die eigene Frechheit, drehte ich mich einige Meter weiter um und wollte mich entschuldigen. Doch siehe da: Die anderen beiden Spaziergänger hatten sich ebenfalls umgedreht, starrten mir mit offenem Mund nach und stotterten peinlich berührt: «Oh – waren Sie auch in Arosa im Urlaub?» Es hat sich daraus ein sehr ungezwungenes und heiteres Gespräch entwickelt – über Arosa, Urlaub und zwischenmenschliche Begegnungen. Und was das Schönste war: Der Vorfall sprach sich offenbar herum. Von da an jedenfalls gab es auf den Waldwegen im Main-Kinzig-Kreis wieder Begegnungen – ganz ohne Begegnungszentren. Tanzworkshop mit Rafael Antonio Das neue Schulhaus Blumenfeld ist bald bezugsbereit. Franken inklusive Reserven und Schülertransport. Zuhanden des Gemeinderats wurde vom Stadtrat ein Objektkredit von 50,2 Millionen Franken beantragt. Das neue Schulhaus soll im 2019 bezugsbereit sein. Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe werden vom Gebiet Lerchenberg mit dem Schulbus zur Anlage Ruggächer transportiert. Für diesen wurden im «Tagblatt der Stadt Zürich» zwei Wendeplätze ausgeschrieben: einen an der Glaubtenstrasse 102 und einen an der Blumenfeldstrasse 65. Parkplätze wer- Fotos: pm. den dafür keine aufgehoben, sondern gemäss Ausschreibung nur verlegt. Mehr Kindergärten Es braucht in Affoltern auch mehr Platz für Kindergärten. Deshalb ist im alten Schulhaus an der Zehntenhausstrasse 64 eine Nutzungsänderung im «Tagblatt» ausgeschrieben. Neu gibt es einen Kindergarten anstelle des Horts. Aber auch für die weitere Zukunft wird geplant. So wird ein Ausbau des Schulhauses Isengrind in Betracht gezogen. Aus dem Fernsehen ist Rafael Antonio, gar nicht mehr wegzudenken. Wenn es um Dance-Moves für Kids und Teens geht, führt am Berliner mit peruanischen Wurzeln kein Weg vorbei. Egal ob Disney, Super RTL, oder Nickelodeon – sie alle setzen auf die Kompetenz des Star-Choreographen. Am 19. März kommt er für zwei Workshops ins GZ Hirzenbach. Kinder können bei ihm von 12 bis 13 Uhr coole Moves einstudieren, Teens trainieren ein anderes Programm von 14 bis 16 Uhr. (zn.) 19. März, 12 bis 16 Uhr, GZ Hirzenbach, Helen-Keller-Str. 55. Anmelden über [email protected]. 4 Stadt Zürich Nr. 10 10. März 2016 AKTUELL NACHRUF Zeitungsmacher aus Leidenschaft Tony Steiner, alt Stadtrat Opfikon «Kein einfacher Zeitungs-Genosse» schrieb einst die «Neue Zürcher Zeitung» und meinte den Zeitungsbaron und das «Urgestein von Opfikon». Theophil Maag: Der konservativ veranlagte Maag war unbequem, engagiert und streitlustig, und was ihm nicht in den Kram passte, kritisierte er schonungslos. Theophil Maag war ein überzeugter und engagierter Verfechter der freien Presse, ein patronaler Verleger und zeitweiliger Über-Chefredaktor, ein unabhängigerer Querkopf. Sein 56-jähriges Wirken als Zeitungsmacher hat Opfikon/Glattbrugg geprägt. Das Ergebnis ist eine vielschichtige Darstellung seiner Persönlichkeit. Theophil Maag hat sich im Lauf der Jahrzehnte zu vielen Themen geäussert. Er lebte für seinen «Kleinbetrieb», legte sich mit fast allen an, und manchmal musste er zusammenkratzen, damit er die Löhne bezahlen konnte. Muss man verrückt sein, um freiwillig eine solche Existenz zu wählen? Man muss nicht, aber es hilft! Mit 15 Jahren begann der junge Maag eine Setzerlehre. Er lernte an der Occasionssetzmaschine Mergenthaler Linotype, deren schneller und preisgünstiger Maschinensatz ein Jahrhundert lang Standard war, bis sich das Lichtsatzsystem durchsetzte. Bereits mit 17 Jahren, als die Druckerei des Vaters noch immer nichts vom Wirtschaftsaufschwung spürte und sich mühsam mit dem Drucken von Briefbögen und Umschlägen für Firmen über Wasser hielt, kam Theophil Maag die Idee für seine erste eigene Zeitung, die er zu Weihnachten in die Tat umsetzte: Er ging von Geschäft zu Geschäft und sammelte Anzeigen für seinen Weihnachtsboten. Auf dessen Titelseite stand ein besinnlicher Text über die Bedeutung von Weihnachten sowie ein Appell an alle Zeitungsmacher über den Sinn und Zweck der freien Presse: «Wir brau- «Einen grossen Eindruck hinterlassen» Mit dem Tod von Theophil Maag (1935–2016) verlieren wir einen Zeitungsverleger, der mit dem «Stadt-Anzeiger» in Opfikon über viele Jahre Akzente gesetzt hat. Er war eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, die einen grossen Eindruck hinterlassen hat. Wir haben die Stadt-Anzeiger AG mit dem «Stadt-Anzeiger» und dem «Glattfelder» im Jahr 2011 von Clientis: Starkes Ergebnis im 2015 Publireportage Die Clientis Zürcher Regionalbank blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück: Die Ausleihungen stiegen um 6,1 Prozent, die Kundengelder legten um 10,4 Prozent zu. Insgesamt verzeichnet die Bank einen Jahresgewinn von 4,95 Millionen Franken, das sind 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Bank anlässlich einer Medienkonferenz mitteilte. Die Bilanzsumme der Clientis Zürcher Regionalbank ist im Berichtsjahr um 9,2 Prozent gestiegen und beläuft sich per Ende 2015 auf 3,64 Milliarden Franken. Grund dafür ist der starke Zufluss an Kundengeldern: Per Jahresende belief sich das Total auf 2,42 Milliarden, das entspricht einer Zunahme um 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während die Kundengelder im Berichtsjahr deutlich zulegten, haben sich die verwalteten Depotvermögen im selben Zeitraum leicht um 0,6 Prozent oder 3,56 Millionen Franken reduziert. Das Kreditgeschäft, Kerngeschäft der Bank, ist erneut gewachsen. Der Gesamtbestand belief sich Ende 2015 auf 3,19 Milliarden, das ist ein Plus von 6,1 Prozent. Innerhalb der Kundenausleihen sind 97 Prozent sämtlicher Kredite hypothekarisch gedeckt. Die Hypothekarforderungen sind im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent gestiegen und beliefen sich per Jahresende auf 3,07 Milliarden. Das Wachstum hat sich im Vorjahresvergleich zwar leicht verlangsamt, befindet sich jedoch nach wie vor auf einem vergleichsweise hohen Niveau. «Wir befinden uns in einer komfortablen Situation», hielten Adrian von Kaenel, Präsident Verwaltungsrat, und Rolf Zaugg, Vorsitzender der Geschäftsleitung, fest. Negativzinsen seien deshalb für die Bank kein Thema. (pm.) Theophil Maag übernommen und sein Werk mit Respekt weitergeführt. Wir hoffen, dass er damit zufrieden war. Seinen Angehörigen gilt unser tief empfundenes Beileid. Walter Frey, Verleger Lokalinfo-Gruppe Liliane Müggenburg, Geschäftsführerin Lokalinfo-Gruppe chen Menschen, die ein geistiges Gut, wie Freiheit, die berufliche Selbständigkeit und die relative Unabhängigkeit, mit all ihren Sorgen und Risiken höher schätzen als materielle Vorteile und eine gesicherte Pension.» Dieses Blatt wurde an 3500 Haushaltungen per Post verteilt. Drei Jahre später, im Jahre 1955, gründete er mithilfe seines Vaters als Schriftsetzer den Zeitungsverlag Maag. Es entstand aus dem ersten Erfolg nun die Idee, eine Zeitung für das Gebiet OpfikonGlattbrugg herauszugeben, unserer Gemeinde im Kanton Zürich. Ostern 1955 entstand die Nullnummer, und danach erschien der «Gemeinde-Anzeiger» alle vierzehn Tage. Nachdem bekannt wurde, dass sich Theophil auch für Gemeindeangelegenheiten einsetzte, von der Verbesserung von Zuständen im Altersheim bis zur Einrichtung eines Kinderspielplatzes, entschied sich einige Jahre später die Gemeindeversammlung Opfikon dafür, den «GemeindeAnzeiger» (später «Stadt-Anzeiger») zum amtlichen Publikationsorgan zu wählen. Immer galt Maags Engagement den Bürgern und ihren Anliegen, und er schaffte es, immer einige zu Stellungnahmen im Anzeiger zu bewegen. Er gehörte lange der Sekundarschulpflege sowie dem Gemeinderat an. Trotz seines Augenmerks auf die Gemeinde- und Volksangelegenheiten zeugte seine eigene Stellungnahme immer von einem Weltbürger neben dem Patrioten! Wie sehr fehlt in der heutigen Zeit die Zivilcourage gerade Theophil Maag 2015 auf der Terrasse seiner Wohnung. bei den Menschen unserer Presseorgane, die aus Bequemlichkeit und falschem persönlichen Sicherheitsbedürfnis nur den allgemeinen und von irgendeiner Elite abgesegneten Konsens herbeten! In Erinnerung an seine Kritiken und Interventionen und angesichts des heutigen Pressestandes zitierte Maag denn auch gerne Thomas Jefferson, der im Jahre 1787 einmal sagte: «Wenn ich zu wählen hätte zwischen einem Land mit einer Regierung, aber ohne Zeitung, und einem Land mit Zeitung, aber ohne Regierung, dann würde ich mich für das Land ohne Regierung entscheiden …» Und Maag fügte hinzu, dass «Presse und Meinungsfreiheit ständig bedrohte Grundwerte der Demokratie darstellen, für dessen Erhalt immer wieder gekämpft werden muss, auch im Gewissen einzelner Menschen!» In Foto: Archiv Roger Suter seiner Biografie schrieb Theo: «In meiner Rückschau darf ich festhalten: All die Mühen und die Risikobereitschaft haben sich gelohnt – als Lebenserfahrung wie auch beim Einkommen und Vermögen. Ich bin mir jedoch bewusst, in eine einmalig günstige Konjunkturlage hineingeboren worden zu sein. Die Leidenschaft für die Opfiker- und Glattbrugger-Lokalzeitung, die ich 1955 zusammen mit meinem Vater gegründet und Mitte 2011 aus gesundheitlichen Gründen verkauft habe, liess mich über viele Hindernisse hinwegsehen.» Theo hatte ein reiches Leben und meinte: «Wer so viel erlebt hat wie ich, der muss dankbar sein.» Mit seinem Profil hinterlässt er viele Spuren. Wir verlieren mit ihm einen der letzten grossen Opfikoner und eine über 30-jährige Freundschaft geht für mich zu Ende. Stadt Zürich mit Gewinn statt Verlust Bachs Johannes-Passion im St. Peter Die Rechnung 2015 der Stadt Zürich schliesst mit einem Gewinn von 10 Millionen Franken. Gründe dafür sind ein ausserordentlicher Mehrertrag, nicht ausgeschöpfte Kredite, Projektverzögerungen sowie ein Rekordwert beim Steuerertrag. Am Freitag, 18., und am Sonntag, 20. März, präsentiert der Zürcher Bach Chor eine Schweizer Erstaufführung. Im Mittelpunkt steht Johann Sebastian Bach mit der Johannes-Passion unter der Leitung von Andreas Reize. Die Instrumentierung stammt von Robert Schumann. Schumann schätzte die Johannes-Passion von J. S. Bach besonders und stellte sie sogar über die Matthäus-Passion, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannter war. Aus mehreren Briefen spricht Begeisterung: «Kennen Sie die Bachsche Johannes-Passion, die so genannte kleine? Finden Sie sie nicht auch um Vieles kühner, gewaltiger, poetischer als die nach Matthäus?» Als Schumann 1848 in Dresden den gemischten Chorgesangverein gründet, werden die Choräle und Chöre der Johannespassion zu einem Schwerpunkt seines Repertoires. Auch als er das Angebot aus Düsseldorf erhält, dort als Musikdirektor zu wirken, ist sein erstes grosses Projekt die Aufführung der Johannes-Passion. 1851 schreibt Schumann eine Fassung für eine romantische Orchesterbesetzung, welche den Anlagen eines gemischten Konzertchors wie des Zürcher Bach Chors entspricht. Das Handexemplar Schumanns, das in Zwickau aufbewahrt wird, diente als Hauptquelle für die Probenarbeit. Als Solisten treten Camille Butcher (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Raphael Höhn (Evangelist), Lisandro Abadie (Bass) und Falko Hönisch (Bass) auf. (pd./pm.) Die Stadt Zürich gibt weniger Geld aus und nimmt rekordmässig viel ein. Die Laufende Rechnung 2015 schliesst folglich mit einem Gewinn von 10 Millionen Franken ab, budgetiert war ein Minus von 130 Millionen Franken. «Rechnet man die vom Gemeinderat bewilligten Zusatzkredite und Globalbudgetergänzungen dazu, fällt das Ergebnis um 153 Millionen Franken besser aus als erwartet», teilte Finanzvorsteher Daniel Leupi mit. Kurz zusammengefasst: Der Aufwand betrug 8,446 Milliarden Franken, der Ertrag 8,456 Milliarden Franken. Das Eigenkapital beläuft sich Ende 2015 auf 677 Millionen Franken, was rund 8 Prozent des Gesamtaufwands der Stadt Zürich entspricht. Die Nettoschuld ist gegenüber 2014 um 157,3 Millionen Franken auf neu 4,042 Milliarden Franken zurückgegangen. Der Aufwand liegt um 112 Millionen Franken unter dem Budget. Die besseren Ergebnisse der Gemeindebetriebe ermöglichten höhere Einlagen in die Spezialfinanzierung (plus 53 Millionen Franken). Projektverzögerungen und -verschiebungen sowie das Kostenmanagement der Verwaltung führten zu geringeren Ausgaben als geplant beim Personalaufwand (minus 56 Millionen Franken), beim Sachaufwand (minus 80 Millionen Franken) Reaktionen der Parteien Die meisten Parteien kommentierten die Rechnung der Stadt Zürich. Die SVP teilt mit: «Das Schlimmste ist fürs Erste abgewendet.» Die vorgelegten Zahlen würden aber einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. So steige der Personalaufwand unvermindert an. Zudem kritisiert die SVP, dass trotz Tausender neuer Einwohner der Steuerertrag natürlicher Personen stagniere. Die FDP hält fest, dass das bessere Ergebnis nur dank Sondereffekten zustande gekommen sei. Dass Steuerzahler, Nutzer von Dienstleistungen und die Auflösung von Reserven für das bessere Ergebnis sorgten, sei keine nachhaltige Finanzpolitik, «da man nicht ständig auf Sondereffekte hoffen kann». Die CVP betont, dass Stadtrat und Verwaltung einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht hätten, dass aber Handlungsbedarf bleibe. «Daher werden wir die Bemühungen und bei den Beiträgen an private Haushalte (minus 41 Millionen). Auf der Ertragsseite schliesst die Rechnung mit einem Mehrertrag von 42 Millionen Franken gegenüber dem Budget ab. Zu einem wesentlichen Teil sei das auf den ausserordentlichen Ertrag aus der vom Bezirksrat vorgegebenen zweiten Teilauflösung der Schwankungsreserve für die Aktien der Flughafen Zürich AG mit 63 Millionen Franken zurückzuführen, so Leupi. Die Steuereinnahmen sind mit 2,614 Milliarden Franken so hoch wie noch nie. Im Vergleich zum Vorjahr resultierte ein Anstieg um 89 Millionen, gegenüber dem Budget war jedoch ein Minderertrag von 42 Millionen zu verzeichnen. Der Ertrag aus Steuern der des Stadtrats, den Haushalt im Gleichgewicht zu halten, weiterhin genau prüfen.» Die GLP bezeichnet die positive Rechnung als erfreuliches Etappenziel. Es gebe aber immer noch sehr viel zu tun. «Der Rechnungsabschluss ist noch zu wenig von einer konsequenten Aufgabenprüfung durch den Stadtrat geprägt». «Und wieder werden die Auguren Lügen gestraft», schreibt die SP. Das rot-grüne Zürich könne mit Recht von sich behaupten, über das zu verfügen, womit die meisten anderen – bürgerlich dominierten – Gemeinwesen schon lange ringen: ausgeglichene Finanzen. Trotzdem könne nicht auf den Lorbeeren ausgeruht werden, denn auf die Stadt kämen Herausforderungen zu. «Eine beachtliche Leistung», halten die Grünen fest. Trotzdem fordert die Partei eine Erhöhung des Steuerfusses. (pm.) natürlichen Personen liegt mit 1,43 Milliarden Franken um 33 Millionen tiefer als erwartet. Bei den juristischen Personen übertrifft das Rechnungsergebnis von 820 Millionen Franken den budgetierten Wert um 34 Millionen. Zufriedener Finanzvorstand Leupi zeigte sich erfreut: «Der positive Abschluss beweist mir, dass wir mit unserer Politik auf dem richtigen Weg sind. Die Stadt prosperiert, dieses Wachstum ist allerdings auch mit erhöhten Kosten verbunden. Die Erreichung der finanzpolitischen Ziele – ausgeglichene Rechnung und angemessenes Eigenkapital – ist ein kontinuierlicher Prozess, dem der Stadtrat eine hohe Priorität beimisst.» (pm.) Freitag, 18. März, 19.30 Uhr, Sonntag, 20. März, 17 Uhr. Kirche St. Peter, Zürich. Werkeinführung jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn, Dauer ca. 30 Minuten. Vorverkauf: www.zbc.ch/konzerte, Musik Hug, Jecklin, Ticketino.com. 0900 441 441 (kostenpflichtig). Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Stromverteilung Die Mittelspannungsanlage im Heizkraftwerk Aubrugg aus dem Jahr 1975 hat das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht und muss ersetzt werden. Das gilt auch für die Niederspannungs-Elektroverteilung aus demselben Jahr. Der Stadtrat hat für deren Ersatz gebundene Ausgaben in der Höhe von 5,103 Millionen Franken bewilligt. Rock-Oper Der Musical-Klassiker «Jesus Christ Superstar» kommt vom 29. März bis 3. April für ein Gastspiel ins Theater 11 nach Oerlikon. 720 Vorstellungen nach der Uraufführung am Broadway sprechen für sich: «Jesus Christ Superstar» fasziniert sein Publikum mit einer der ältesten Geschichten der Welt. Ostergottesdienste Auch in diesem Jahr feiert die reformierte Kirche Oerlikon die Ostergottesdienste mit besonderer Musik. Am Karfreitag werden von R. Bamert (Violine) und D. Galli (Cello) Lieder und Duette «gesungen» (und dies ohne Text), begleitet von C. Gautschi an der Orgel. Am Ostersonntag gibt es einen Kantatengottesdienst mit Barockmusik aus den Osterkantaten von G.P. Telemann. Tag der offenen Tür Am Samstag 12. März, von 14 bis 18 Uhr lädt das Quartierhaus Kreis 6 an der Langmauerstr. 7 zum Tag der offenen Tür ein. Ein vielfältiges Programm für alle Generationen wartet auf die Besucher, unter anderem mit ElternKind-Yoga- und Erwachsenen-Yoga-Schnupperkursen, einer Auseinandersetzung mit den Selbstheilungskräften, dem Thema «Lebe ich oder funktioniere ich?», mit Kinderbetreuung, Improvisationstheater sowie diversen Konzerten und Darbietungen von und für Kinder & Jugendliche. Musikwelle Guggach Es gibt wieder ein Sommerfest auf der Brache Guggach. Die Veranstalter, chornhuus.ch, haben die städtische Bewilligung für die 2. Ausgabe der Musikwelle Guggach auf der Brache erhalten. Bewilligt sind der Freitagabend, 9. September, für Konzerte und der Samstag, 10. September, für Familienprogramm am Nachmittag und Konzerte am Abend. Vereinen, Firmen oder Organisationen sind eingeladen, das kommende Fest mitzugestalten. Vollsperrung Für die Instandsetzung wird die Wehntalerstrasse vom 14. März bis Ende November für den motorisierten Verkehr gesperrt. Umleitungen sind signalisiert über die Affoltern-/Furttalstrasse, die Rümlangerstrasse und die Hönggerstrasse. Es wird empfohlen, ausserhalb der Spitzenzeiten zu fahren, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen oder das Gebiet zu umfahren. Nr. 10 10. März 2016 5 Die «Riedhof»-Familie ist wieder vereint Im «Riedhof» ist wieder Leben eingekehrt. Bald werden die Umgebungsarbeiten beendet sein und auch die Ziegen und anderen Tiere wieder einziehen. Béatrice Christen Kurt Zellmeyer ist einer der Pensionäre, die vor anderthalb Jahren den Wohnsitz im «Riedhof» verliessen und vorübergehend in Hottingen logierten. Inzwischen wurde das Alterswohnheim umgebaut, und der Rentner ist wieder nach Höngg zurückgekehrt. Mit ihm all die anderen Pensionäre, die während der Sanierung der Gebäude in Hottingen und Kloten untergebracht waren. Kurt Zellmeyer ist 94 Jahre alt. «Züri Nord» hat ihn in seinem vorübergehenden Heim besucht und ihn zwischen Umzugskartons angetroffen. Der rüstige Rentner entschuldigt sich und meint, es sei nicht aufgeräumt, er befände sich halt im Zügelstress. Kurt Zellmeyer lebt seit sieben Jahren im «Riedhof». «Wir, meine Gattin und drei Kinder, lebten 60 Jahre an der Winzerhalde in Höngg», erzählt er. Der 94-Jährige ist noch Kurt Zellmeyer hält den Einzug mit seiner Kamera fest. aktiv. Er ist Kolumnist bei der Hauszeitung, singt regelmässig im Riedhof-Chor und ist oft mit seiner Filmkamera unterwegs, um Szenen einzufangen. Kurt Zellmeyer hat es in Hottingen gefallen. Er kehre zwar gerne zurück in den «Riedhof», aber der Standort Hottingen habe auch Vorteile gehabt, erzählt er. Freuen tue er sich aber auf die Verpflegung, die Küche im Riedhof sei nämlich immer vorzüglich gewesen. Das nächste Zusammentreffen von «Züri Nord» mit Kurt Zellmeyer findet im Foyer des «Riedhofs» in Foto: ch. Höngg beim Eröffnungsapéro statt. Der 94-Jährige hält seine Filmkamera in der Hand. Für ihn ist es wichtig, die ersten Minuten und die Stimmung im neuen «Riedhof» festzuhalten. Er bewohnt ein Zimmer im 4. Stock. «Ich habe eine tolle Aussicht und sehe über die ganze Stadt!» Der neue «Riedhof» Im «Riedhof» hat sich im Zug der Umbauarbeiten einiges verändert. Die einzelnen Räume wurden neu und zweckmässig gestaltet. Das Foyer ähnelt einer grosszügig gestalteten Mehr Parkplätze für «mehr als wohnen» Die Baugenossenschaft «mehr als wohnen» hat ein Baugesuch für 17 zusätzliche Parkplätze eingereicht. Sie sollen ausschliesslich dem Gewerbe dienen. Karin Steiner Im «Tagblatt» der vergangenen Woche hat die Baugenossenschaft «mehr als wohnen» eine Baueingabe für 17 zusätzliche Parkplätze und für die Verschiebung von zehn bestehenden Parkplätzen an der Hagenholzstrasse veröffentlicht. «Die eingegebenen zusätzlichen Parkplätze sind für das Gewerbe», sagt Anna Haller, Projektleiterin Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit von «mehr als wohnen». «Wir haben die Strategie verfolgt, verkehrsintensives Gewerbe an der Hagenholzstrasse zu konzentrieren und gleichzeitig das Innere des Areals möglichst verkehrsarm zu halten.» Nach Bezug des Areals habe sich gezeigt, dass im Innern einige Gewerbeparkplätze aufgehoben werden können. Dagegen gebe es Bedarf an zusätzlichen Parkplätzen an der Hagenholzstrasse. «Der Restaurationsbetrieb Ayverdis hat Anspruch auf Parkplätze für Gäste. Ebenso wird der Nägeli-Umzugsshop, der noch im Bau ist, auf Parkplätze für den Betrieb und für die Kundschaft angewiesen sein.» Anna Haller betont, dass es sich hierbei um eine Anpas- sung an die effektiven Gegebenheiten handelt, die man erst nach Bezug der Gewerbeflächen bemerkt hat. «An unserer Haltung, Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zu fördern, ändert sich grundsätzlich nichts.» Begrünung des Areals Daneben soll es in nächster Zeit zu weiteren Anpassungen des Aussenraums kommen. «Nebst einer Begrünung an der Hagenholzstrasse in Pflanzbehältnissen wird auch das Arealinnere in der nächsten Zeit mit mehr Grün, Sitzmöglichkeiten und einer Erweiterung von Spielzonen ergänzt.» Diese Projekte sind in Workshops mit den Bewohnenden des Hunziker Areals entstanden. Hotelhalle mit viel Gemütlichkeit. Polstersessel laden beim Cheminéefeuer zum Verweilen ein. Neben der öffentlichen Cafeteria gibt es auch eine Bar. Grosse Fenster sorgen für viel Tageslicht im Speisesaal. Neben der Réception befinden sich die Briefkästen. Daneben eine kleine Bank mit Kissen. Hier können sich die Bewohner treffen und zu einem Schwätzchen niederlassen. Eine weitere Attraktion für die Pensionäre ist der Einblick in die Küche. Wer Lust hat, kann der Crew durch die Glasscheibe beim Vorbereiten, Rüsten und Kochen zusehen. Christian Weber, Heimleiter des «Riedhofs», freut es, dass sich die «Riedhof»-Familie wieder unter einem Dach befindet. Er betont: «Wir haben den Umzug von langer Hand vorbereitet. Es lag mir und meinem Team am Herzen, dass die Bewohner und Bewohnerinnen möglichst ohne Stress in die alte Heimat zurückkehren können.» Und das ist ihm offensichtlich gelungen. Die «Riedhöfler» sind voll des Lobes und haben inzwischen den neuen «Riedhof» wieder in Beschlag genommen. Mit dem Einzug in Höngg ist auch die Bezeichnung «Alterswohnheim» verschwunden. Nun spricht man von «Riedhof – Leben und Wohnen im Alter». Max-Frisch-Platz: Baubeginn am 14. März Die Neugestaltung des Max-FrischPlatzes hatte im Gemeinderat wegen der Kosten zu Diskussionen geführt. Doch nun wird mit den Arbeiten begonnen. Die Hauptarbeiten dauern vom 14. März bis November. Diese umfassen auf einem Asphaltbelag ein neues Busdach, Sitzbänke, rund 30 Bäume sowie einen Trinkbrunnen. Das neue Busdach ist aus Beton und wird von sechs Pfeilern getragen. Unter diesem werden zwei Paravents erstellt. Darin werden die Infrastruktur der VBZ und weitere Elemente wie ein Bancomat und Sitznischen integriert. Vorgesehen ist wegen der Kosten ein einfacher Brunnen. Der Einbau von Deckbelägen und Baumpflanzungen erfolgen im Frühjahr 2017. (pd./pm.) AUS DEM GEMEINDERAT Preisanpassungen bei Parkplätzen: Der Kompromiss Allzu oft kommt es vor, dass die vermeintliche Minderheit im Gemeinderat gar nicht erst in die Lösungsfindung mit einbezogen wird. In diesem Fall jedoch arbeiteten (fast) alle zusammen. Vor beinahe fünf Jahren reichten Vertreter von GLP und Grünen einen Vorstoss ein, der über Preisanpassungen eine lenkungswirksame und effiziente Nutzung von Strassenparkplätzen in der Zürcher Innenstadt vorsah. Die Vorschriften über die Parkund Parkuhrenkontrollgebühren wurden zuletzt vor mehr als 20 Jahren angepasst. In dieser Zeit stiegen die öV-Tarife gemäss Bundesamt für Statistik um über 43 Prozent. Wer heute in die Innenstadt fährt, tut dies zu über 80 Prozent mit dem öV. Relativ gesehen verlor der öffentliche Verkehr mit den erhöhten Preisen aber an Attraktivität als Zubringer für das lokale Gewerbe. Die nun durch einen parteiübergreifenden Kommissionskompromiss erarbeiteten Gebühren sehen in den Hochtarifzonen Preiserhöhungen für eine halbe Stunde von 100 Prozent, «Die Beratung in der Kommission endete für einmal nicht in einem ideologischen Hick-Hack» Guido Trevisan, Gemeinderat GLP 10 für eine und zwei Stunden von 50 Prozent, und für drei Stunden von 19 Prozent vor. Der Stadtrat unterbreitete dem Gemeinderat eine Weisung, die nebst den geplanten Parkgebührenerhöhungen auch Gebietserweiterungen und den Ausbau der zeitlichen Gebührenpflicht vorsah. Die Beratung in der Kommission endete für einmal nicht in einem ideologischen Hick-Hack. Vertreter der einzelnen Parteien setzten sich zeitweilen ohne Verwaltungsmitarbeitende zusammen, um nach lenkungswirksamen Lösungen für Gebiete und Zeiten zu suchen, die dem effektiven Nachfrageüberhang und der vom Volk beschlossenen Städteinitiative entsprechen. In einem zweiten Schritt wurde dann der Polizeivorsteher eingebunden, da einzelne Punkte in seiner Kompetenz liegen und entsprechend auch von der Verwaltung mitgetragen werden müssen. Die Fraktionsvertreter einigten sich mit dem Polizeivorsteher, die vom Stadtrat vorgeschlagene Gebührenpflicht in Hochtarifzonen und auf dem übrigen Stadtgebiet am Sonntag ersatzlos zu streichen. Auf der anderen Seite soll die Gebührenpflicht in ausgewählten Gebieten in Zürich West aufgrund der starken Wochenendnachfrage (Ausgehviertel) von Donnerstagabend bis Sonntag früh eingeführt werden. Im Gebiet Enge und Oerlikon-West wurden entgegen dem stadträtlichen Vorschlag keine neuen Hochtarifgebiete eingeführt. Basierend auf vielen Ladenöffnungszeiten sollen die Hochtarifgebühren nicht von 8 bis 21 Uhr, sondern neu von 9 bis 20 Uhr gelten. Vermehrt den öV nutzen Vertreter aus dem Gemeinderat von SP, FDP, Grüne, GLP, CVP und AL und der Polizeivorstehende sprachen sich am vergangenen Mittwoch für den Kompromiss aus. Die SVP konnte sich als einzige Partei nicht durchringen, an der Lösungsfindung und am Resultat zu partizipieren. Es bleibt nun abzuwarten, ob der Kompromiss in der Innenstadt dazu führen kann, dass noch mehr Leute das attraktive öV-Angebot nutzen, die Parkplätze weniger oder zumindest weniger lang belegen werden und somit auch weniger Suchverkehr entsteht. Zudem wird sich zeigen, ob in Zürich West die Partygänger vermehrt den öV und das lokale Taxigewerbe nutzen werden. 6 Stadt Zürich Nr. 10 10. März 2016 MARKTPLATZ Übung der Jugendfeuerwehr Am Samstag 12. März, findet von 14 bis 17.30 Uhr im Schulhaus Herzogenmühle in Schwamendingen eine Übung der Jugendfeuerwehr des Bezirks Zürich Dietikon statt. Interessierte Mädchen und Burschen im Alter von 14 Jahren können zuschauen. Sie erhalten so einen Einblick in die Samstag, 12. März, 14–17.30 Uhr. Infos unter www.lodur-zh.ch/jfw-zuerich. AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Publireportage Dank guter Planung kein Stress beim Zügeln Fotos: A. J. Minor «Saltz» – das neue Restaurant im Dolder Grand In Zusammenarbeit mit dem deutschen Industrie-Erben und Designkünstler Rolf Sachs (Foto) hat Dolder-Grand-Hoteldirektor Mark Jacob in den letzten zwei Jahren am Konzept gefeilt: «Es war ein Sprung ins kalte Wasser, denn auch für Rolf Sachs war es die erste Konzeptionierung eines Restaurants», betonte Jacob anlässlich der Eröffnung. Nun habe das Nobelhotel genau das, was es wolle: «Ein hochwertiges und exklusives Restaurant.» In nur sechs Wochen wurde aus dem «Garden Restaurant» das neue «Saltz». Im Zentrum hängt nun ein Stückchen «Horu», ein rund 500 Kilogramm schwerer Granitsplitter des Matterhorns, an roten Seilen (rechts). Eine in Rot gehaltene Sitzecke, eine kühl gestaltete Sitzreihe an einer stilisierten Salzwand und eine blaugraue Lounge bieten reichlich Sitzauswahl, je nach Stimmung. (ajm.) Feuerwehr. Gemäss dem Motto «Retten, handeln, löschen» wird in der Jugendfeuerwehr die Grundausbildung zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau vermittelt. Auch Atemschutz gehört dazu. (pm.) Umzug ohne Stress ist dank rechtzeitiger Planung möglich: Wichtig ist, dass der ausziehende Mieter rechtzeitig den Wohnungsabgabetermin mit dem Vermieter festlegt und bestätigt. Mieter und Vermieter müssen sich im Klaren sein, dass sich eine Wohnungsabnahme nicht schnell in 10, 15 Minuten erledigen lässt. Je nach Wohnungsgrösse dauert eine Abnahme 1 bis 1,5 Stunden, bei grossen Wohnungen oder Einfamilienhäusern sogar mehr. Daher ist unbedingt genügend Zeit einzuplanen. Die Reinigung wird ebenfalls gerne unterschätzt und oft zu spät in Angriff genommen. Auch diese kann aufwendiger sein als vermutet. Denn nur eine umfassende und gründliche Reinigung führt zum Erfolg und wird von allen akzeptiert. Je nach Grösse einer Wohnung oder eines Hauses kann es von Vorteil sein, ein Putzinstitut mit dem Reinigen der Wohnung zu beauftragen. Ist während der Mietzeit etwas kaputt gegangen, ist Hans Barandun. Foto: zvg. es sinnvoll, wenn der Mieter dies gleich repariert oder instand stellt. Kleinere Mängel können meistens selber behoben werden. Für grössere Mängel sollte, ebenfalls frühzeitig, ein Fachmann beauftragt werden. Hans Barandun, Leiter Akquisition und Spezialmandate, Hauseigentümerverband Zürich Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 17 00. ANZEIGEN IMMOBILIEN KLEINANZEIGEN KLEINANZEIGEN Wohnungen Familie sucht EFH / Whg. zum Kauf. Ihr Zuhause liegt Ihnen am Herzen und Sie möchten es liebevoll gepflegt wissen? Dann melden Sie sich: Sarah und Matthias Maier, 079 371 08 00 KLEINANZEIGEN Wohnung Suche Dokumentations-/Archivraum in Zürich. Bitte SMS an 079 600 69 24 Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten AKTUELL/MARKTPLATZ Zürich Nord Nr. 10 10. März 2016 7 Am Montag beginnt die Vollsperrung Vom kommenden Montag an bis Ende November wird die Wehntalerstrasse für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Leistungsfähigkeit diverser Kreuzungen in Regensdorf und Zürich ist nicht ausreichend, um den zusätzlichen Mehrverkehr auf den Umleitungsrouten abzuwickeln. Deshalb wurden an sechs Kreuzungen bauliche Massnahmen umgesetzt, welche die Leistungsfähigkeit erhöhen. Auf der Wehntalerstrasse verkehren täglich rund 26 500 Fahrzeuge. Auf den Umleitungsrouten wird deshalb das Verkehrsnetz in den Spitzenzeiten an seine Grenzen stossen. In den Morgen- und Abendspitzenstunden ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Es wird empfohlen, wenn immer möglich ausserhalb der Spitzenzeiten (6 bis 9 Uhr und 16 bis 19 Uhr) zu fahren oder auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Busse/S6/S21) auszuweichen. Der Durchgangsverkehr sollte den Raum Regensdorf/Affoltern während der Vollsperrung möglichst grossräumig umfahren. (zn.) Aktuelle Infos auf der Website www. tba.zh.ch/wehntalerstrasse. Bücher-Box für Leseratten. Foto: zvg. Öffentliche Bücher-Box Für die Vollsperrung des betroffenen Abschnitts sind entsprechende Umleitungen signalisiert. Der Velo-/FussFoto: zvg. weg entlang der Wehntalerstrasse bleibt offen. Am letzten Samstag hat das Internationale Seminar für Analytische Psychologie eine Bücher-Box vor dem Institut eröffnet. Die Bücher-Box ist öffentlich und befindet sich in der alten Telefonkabine an der Stampfenbachstrasse 115, Ecke Nordstrasse. Sie wird vorerst nur tagsüber offen sein, um Erfahrungen mit möglichem Vandalismus zu sammeln. An der Bücher-Box kann man gratis und ohne Registrierung Bücher holen. Man kann das Buch behalten, zurückbringen oder durch ein anderes, das einem gefallen hat, ersetzen. Die Bücher sollten in gutem, sauberen Zustand sein. Die Bücher-Box ist jedoch keine Entsorgungsstelle. (zn.) Publireportage Angstfreies Lernen an der Schule Zürich Nord In kleinen Klassen können Kinder und Jugendliche von der 4. Primarklasse bis zur 3. Oberstufe angst- und stressfrei lernen und ihre persönlichen Ziele verfolgen. Auf respektvollen Umgang untereinander wird hier besonderer Wert gelegt. «Unsere Tochter blühte an der Schule Zürich Nord richtig auf», schrieb eine Mutter aufgrund einer Umfrage, welche die Schulleitung unter Ehemaligen durchgeführt hatte. Und: «Toll fand ich den Zusammenhalt, den wir als ganze Schule erleben durften», antwortete eine Schülerin. «Die Beziehung zwischen den Lehrpersonen, den Schülerinnen und Schülern und den Eltern ist uns sehr wichtig», sagt Eric Mettler, der die Schule zusammen mit Beat Stucki leitet. «Wir nehmen die Individualität jedes Einzelnen wahr und fördern und fordern ihn entsprechend. Die Schülerinnen und Schüler sollen spüren, dass man le vorbereitet, in der Sek Promotion befinden sich Jugendliche, die das Kurzgymnasium zum Ziel haben. Projektartiges Lernen Eric Mettler leitet mit Beat Stucki die Schule Zürich Nord. ihnen etwas zutraut, und das nötige Rüstzeug in die Hand bekommen, um sich den Lernstoff sicher anzueignen.» Ein respektvoller Umgang untereinander gehört ebenfalls zu den wichtigen Säulen an der sympathischen Privatschule, die im Herzen von Neu-Oerlikon am Max Bill Platz liegt. Gut ein Dutzend Lehrpersonen, davon vier bis sechs Klassenlehrpersonen, schaffen für die gut 60 Kinder Foto: kst. und Jugendlichen ein Umfeld, in dem sie angst- und stressfrei lernen und ihre Ziele verfolgen können. Primar, Sek A/B, Sek Promotion An der Schule Zürich Nord gibt es eine Mittelstufe und eine zweiteilige Oberstufe: In der einen Abteilung werden Jugendliche der Stufe A und B auf einen Übertritt in eine Berufslehre oder eine anschliessende Schu- Um die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, wird schon in der Primarstufe projektartig gelernt. Dabei planen die Kinder Projekte, legen Ziele fest, lernen, in Teams zu arbeiten, Budgets einzuhalten, Arbeitsprotokolle zu verfassen und Präsentationen durchzuführen. Das können zum Beispiel Flugobjekte sein, die sie selber herstellen, oder Projekte rund um das Thema «Klang». In der Oberstufe werden die Projekte dem Alter entsprechend anspruchsvoller. Die Themen sind frei wählbar. So haben im letzten Jahr Jugendliche einen Stand am Weihnachtsmarkt Oerlikon betrieben. Die Schule Zürich Nord gibt es bereits seit zehn Jahren. Am 24. Juni wird der runde Geburtstag gebührend gefeiert. (kst.) Schule Zürich Nord, Max-Bill-Platz 11/13, 8050 Zürich. Telefon 044 350 33 55 E-Mail [email protected], www. schule-zuerich-nord.ch. Publireportage Schulthek-Party in Dielsdorf: Alles für den Schulstart Die schweizweit grösste Auswahl an Kindergartentäschli, Schülertheks und Schulrucksäcken erwartet Interessierte am www.thektag.ch der Papeterie Vögeli AG in Dielsdorf. Am Wochenende vom 19. und 20. März steigt wieder eine riesige ThekParty (über 3500 Besucherinnen und Besucher im Jahr 2015) in der Mehrzweckhalle Früebli in Dielsdorf. Um den zukünftigen Schülern und Kindergärtnern eine kompetente Auswahl zu bieten, scheut das Team der Papeterie Vögeli AG keine Mühen und Kosten. Auch dieses Jahr werden viele Neuheiten und Altbewährtes präsentiert. Das freundliche und kompetente Fachpersonal der Papeterie Vögeli AG berät Interessierte gerne in der Ergonomie der Produkte. Die Schulthek-Party stösst jedes Jahr auf grosses Interesse. Foto: zvg. Besucherinnen und Besucher finden an diesem Event alle wichtigen, in der Schweiz verfügbaren Marken und zusätzlich einige Exklusivitäten, die aus verschiedenen Ländern für sie direkt importiert werden. Die kleineren Kinder haben die Wahl aus unzähligen Kindergartentäschli. Trendige Rucksackneuheiten für Jugendliche und Erwachsene präsentieren die Marken Dakine, Racoon, Coocazoo2 und Satch. Übrigens hält die Papeterie Vögeli AG an der Wehntalerstrasse 44 in Dielsdorf, das ganze Jahr eine grosse Auswahl bereit und unterstützt die Kundschaft auch im Servicebereich wie zum Beispiel Reparaturen oder Garantieleistungen. Die Parkplätze sind mit den Verkehrsleitschildern «P-Mehrzweckhalle» ausgeschildert und liegen ungefähr 100 Meter unterhalb der Mehrzweckhalle Früebli Richtung Bahnhof. (pr.) Der Flohmarkt auf dem Schwamendingerplatz ist sehr beliebt. Foto: kst. Hilfsaktion der Osthilfe in Schwamendingen Seit vielen Jahren organisiert die Osthilfe der reformierten Kirchgemeinde Hirzenbach jeweils im April eine Hilfsaktion auf dem Schwamendingerplatz. In diesem Jahr findet die Hilfsaktion von Donnerstag, 7., bis Samstag, 9. April, statt. Am Donnerstag werden im Flohmarktzelt Haushaltgegenstände aller Art gesammelt und am Freitag von 12 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 9 bis 16 Uhr verkauft. Der Erlös ist für Hilfstransporte und für Projekte der Osthilfe bestimmt. Eine Woche später werden am Freitag, 15. April, von 14 bis 19 Uhr und am Samstag, 16. April, von 9 bis 14 Uhr im alten Feuerwehrlokal an der Bocklerstrasse Kleider, Schuhe und Bettwäsche für die Direkthilfe in Osteuropa gesammelt. Wegen beschränkter Lagermöglichkeiten bitten die Veranstalter darum, dass diese Flohmarktgegenstände bis zum Termin zu Hause aufbewahrt werden. (zn.) Vorstandsmitglied gesucht Simone Boehringer, Präsidentin der Nachbarschaftshilfe Kreis 6 und Vorstandsmitglied des Vereins Quartierhaus Kreis 6, tritt aus beiden Vereinen infolge Wegzugs aus. Gesucht wird nun eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger, die oder der als Bindeglied der beiden Vereine in den Vorständen mitwirkt. Bei der Nachbarschaftshilfe stehen etwa sieben Sitzungen pro Jahr an, beim Verein Quartierhaus Kreis 6 etwa zehn. Kontakt für Interessentinnen und Interessenten: Tania Berchtold, Tel. 044 363 32 94. (zn.) home + garden ag Ihre Liegenschaft – unsere Leidenschaft – Hauswartungen – Facility Service – Umgebungsarbeiten – Bürobegrünungen 24-h-Pikettdienst 365 Tage im Einsatz sf home + garden ag Kügeliloostrasse 48 8050 Zürich Tel. 044 313 13 44 Fax 044 311 91 35 [email protected] www.home-garden-ag.ch IMMOBILIEN Mittwoch, 16. März 2016 ab 18 Uhr Rindsfiletspitzen Stroganoff Fr. 38.– am Tisch flambiert inklusive Salatvorspeise ***** Mittwoch, 23. März 2016 ab 18 Uhr Black-Tiger-Krevetten Fr. 36.– inklusive Salatvorspeise Reservieren Sie jetzt unter Telefon 044 344 43 36. Restaurant Am Brühlbach Kappenbühlweg 11 8049 Zürich Höngg www.ambruehlbach.ch Zürich Nord AKTUELL Nr. 10 10. März 2016 9 Raspberry Jamwood setzen die Segel Akkordeon Orchester und Gospelsingers Am Samstag tauft die Zürcher Band Raspberry Jamwood ihr neuestes Werk im Helsinki Club in Zürich. Für die EP «Sails» haben die souligen Poprocker mit einem Hip-Hop-Produzenten zusammengearbeitet und mit elektronischen Einflüssen experimentiert. Am 13. März präsentieren das Akkordeon Orchester Schwamendingen und die Gospelsingers St. Gallus ein gemeinsames Kirchenkonzert in der Kirche Saatlen in Schwamendingen. Die Aktiven I und Aktiven II des Akkordeon Orchesters Schwamendingen spielen Werke wie «Grossstadtleben», «La Storia», «Spanische Tänze», «Cadiz» und «Classic Strauss goes Polka». Die Gospelsingers St. Gallus singen alternierend zum Akkordeon Orchester Lieder wie «Lena’s Song», «Mr. Postman», «Bridge ober troubled water» oder «We are the world». Abgeschlossen wird das Konzert mit dem Gesamtchor, der «Hail Holy Queen» aus «Sister Act» präsentiert. Dirigenten des Akkordeons Orchester ist René Glauser, der Gospelsingers Tarzisius Pfiffner. Der Anlass startet um 15 Uhr mit einem Apéro. (pm.) der Musik leben können und schweizweit wie auch im Ausland touren. Mit dieser Art von Musik, die wir machen, sollte dies möglich sein», schätzt sie die Lage ein. Programmierte Drumbeats Fabian Moor «Wenn unsere Musik eine Frucht wäre, wäre sie eine Avocado», sagt Leadsängerin Tabby Joyce aus Schwamendingen. «Eine Avocado passt einfach zu allem, und wenn man sie öffnet, kommt etwas zum Vorschein, das die Erwartungen bei weitem übertrifft.» Genau so sei es auch mit der Musik von Raspberry Jamwood. Trotz dem typischen Lineup mit Gesang, zwei Gitarren, Schlagzeug und Bass vermag es die Gruppe, ihren ganz eigenen Stil zu definieren. Die Einflüsse kommen sowohl aus dem Rock- und Popbereich als auch dem Singer-Songwriter, Soul oder sogar Metal. «Obwohl ihre Musik nicht dem Mainstream zugeordnet werden kann, haben ihre Songs Ohrwurmqualität», wurde zum Beispiel von Remo Kessler, dem Gitarristen der Polo Hofer Schmetterband, kommentiert. Tour durch Schweiz und Ausland An der Fachmittelschule lernten sich die beiden Gitarristen Moritz Zgraggen und Janosz Prelicz sowie Tabby In der aktuellen Besetzung stimme die Chemie erstmals perfekt. im Jahr 2009 kennen. Nach vielen Jamsessions folgte der unausweichliche Schritt: Es wurden weitere Mitglieder ins Boot geholt und Raspberry Jamwood gegründet. «Stundenlang diskutierten wir über einen Bandnamen», erinnert sich Janosz. Als sie zu keinem Entschluss kamen, griffen sie auf eine altbewährte Technik zurück: «Wir schlugen eine 3000-seitige Enzyklopädie auf einer beliebigen Seite auf. Das allererste Wort, das Foto: zvg. wir fanden, wurde zu unserem Bandnamen.» Obwohl die Band bereits sechs Jahre auf dem Buckel hat, steht die aktuelle Besetzung erst seit dem Sommer des vergangenen Jahres. «Dies ist das erste Mal, dass die Chemie perfekt stimmt, wir uns gegenseitig antreiben und gemeinsam voller Elan sind, unsere Ziele zu erreichen», schwärmt Tabby. Diese Ziele sind hoch gesetzt: «Wir wollen von «Uns ist es wichtig, regelmässig neue Songs und CDs zu veröffentlichen», erklärt Janosz. Denn die Veröffentlichungen dokumentieren den Werdegang der Band und seien jeweils Momentaufnahmen der aktuellen Phase. Zudem sei es ein grosser Ansporn, stetig weiterzuwachsen, wenn man wisse, dass die Songs aufgenommen werden und ständig Konzerte anstünden. «Für diese EP arbeiteten wir erstmals mit einem Produzenten zusammen, der aus dem Hip-Hop kommt.» Dies merkt man vor allem an den programmierten Drumbeats, die sich durch die EP hindurchziehen. Trotzdem bestechen die Songs durch ihre Luftigkeit und die zurückhaltenden Arrangements, die sich auf das Wesentliche beschränken. Viele akustische Gitarren, gepfiffene Hintergrundmelodien oder perkussives Klatschen sind auf der EP anzutreffen. So zum Beispiel auf der akustischen Version des Titeltracks, der mit dem Geräusch beginnt, das beim einschenken von Tee in die Tasse entsteht. «You can’t control the wind, but you can set your sails», singt Tabby. Diese Zeile stehe auch für die Philosophie der Band, sich ständig weiterzuentwickeln, sich aber trotzdem treiben zu lassen. EP-Taufe am Samstag, 12. März, 20 Uhr, Helsinki Klub an der Geroldstrasse 35. www.helsinkiklub.ch, www.raspberryjamwood.com. Turnverein Affoltern: Kein Waldfest, aber Unterdorffest Der Turnverein Affoltern führt dieses Jahr kein Waldfest durch. Grund dafür sind die hohen Defizite in den vergangenen Jahren, wie anlässlich der Generalversammlung mitgeteilt wurde. Kassier Gerhard Fenkart meinte, dass der Grund nicht nur das schlechte Wetter war, sondern dass auch ein gesellschaftlicher Wandel stattgefunden habe, weshalb das Konzept des Anlasses überdacht werden müsse. Der Aufwand sei gross. Viele Helferinnen und Helfer setzen sich jedes Jahr unentgeltlich ein. Die Mitgliederzahl im Turnverein Affoltern ist rückläufig. Per Ende 2015 hatte der Turnverein 358 Mitglieder. Der Verein hat folgende Kategorien: Jugend, Aktive, Frauen und Männer sowie Seniorinnen und Senioren. Auch in diesem Jahr finden verschiedene Wettkämpfe statt, an denen Affoltemer teilnehmen, so zum Beispiel die kantonalen Jugendsporttage in Bülach, die Regionalmeisterschaften in Effretikon, das Regionalturnfest in Wetzikon, die kantonale Veteraninnentagung in Affoltern und der Swiss Cup im Hallenstadion. Im Mittelpunkt steht für den Turnverein Affoltern in diesem Jahr aber das Unterdorffest vom 2. bis 4. September. Der Vereinsvorstand – Präsidentin Gisela Gottschall, Kurt Egloff, Gerhard Fenkart, Sandy Althaus, Irene Bernet – wurde wiedergewählt. Jasmin Lüchinger gab den Rücktritt. Das Sekretariat ist folglich vakant. Geehrt wurden Dorli Bader und Noldi Rick als älteste anwesende Ehrenmitglieder, Kathrin Baur und Werner Ammann für 15 Jahre Mitgliedschaft sowie Rosmarie Inauen für 60 Jahre Mitgliedschaft. (pm.) www.tva-affoltern.ch Die Gruppe vom LA Zürich-Nord hat keine Berührungsängste zu diesem «Raubtier» beim Katzensee. Foto: glo. Viel Neues an der Katzensee-Wanderung Am vergangenen Wochenende fand in Affoltern zum 38. Mal die VSL-Volkswanderung statt. Wegen Bauarbeiten diesmal auf neuen Routen und erstmals bezeichnet als «KatzenseeWanderung». Willi Glogger Infolge der Baustellen und geschlossenen Autobahnübergängen auf der Nordumfahrung waren diesmal die Rundstrecken der Wanderung über 5, 10 und 16 Kilometer auf neuen Routen zu absolvieren. Auch die beiden Kontrollposten wurden verschoben. Der erste wie bei einem Orientierungslauf ins Freie nach der Tannholzstrasse, der zweite unter Dach in eine Besenbeiz auf der Katzenrüti. Neu ist auch die Bezeichnung der Veranstaltung, nämlich «KatzenseeWanderung». Rund um den Katzensee Die Strecken führten diesmal vom Gemeinschaftszentrum Affoltern (GZ) aus durch das Affoltemer Unterdorf, von dort über die Horensteinbrücke zum Katzensee, dann ein Stück der Wehntalerstrasse entlang zur Tannholzstrasse, rund um den See und via Weingarten, Seeholzbeizli zum Kontrollposten (mit Verpflegungsmöglichkeit) auf der Katzenrüti. Anschliessend ging es hinauf zum Rümlanger Wald und von dort aus, mit imposanter Aussicht auf Affoltern, via Bärenbohl zurück zum GZ. Die Streckenführung war einmal mehr professionell beschildert, sodass sich niemand verlaufen konnte. Am Samstag waren wegen des misslichen Wetters lediglich 98 Teil- nehmer am Start. Aber auch nur deren 226 nahmen am Sonntag die Strecken unter die Füsse, obwohl ideales Wanderwetter herrschte. René Kieser, der neue Präsident der organisierenden Holland-Marschgruppe, erklärte, dass sich auch ein konkurrenzierender IVV-Anlass in der Nähe negativ auf die Teilnehmerzahlen ausgewirkt habe. Erneut der LA Zürich-Nord An der Preisverteilung im GZ erhielten die Gruppen, die mit den meisten Teilnehmern mitmachten, erstmals ein Diplom und zudem eine Naturalgabe. Wie in den vergangenen Jahren gewann der Sportverein LA ZürichNord mit der grössten Gruppe (18 Teilnehmer) die Speckseite zum späteren Verzehr. Es folgte die Zunft zur Waid (12) und die Genossenschaft Obsthalde (8). Kirchenkonzert: 13. März, 16 Uhr. Kirche Saatlen, Saatlenstrasse 240. Mehr Infos unter www.akkordeon-orchester.ch. Die Proben finden jeweils am Mittwochabend im Schulhaus Mattenhof statt. LESERBRIEF «Abgemeldete Kinder müssen markante Nachteile in Kauf nehmen» Leserbrief zum Artikel «Tagesschule – Freiwillig, kein Zwang», «Zürich Nord» vom 3. März 2016 Auf Schuljahresbeginn 2016/17 startet das Pilotprojekt «Gebundene Tagesschule» an fünf Schulen der Stadt Zürich. Im Artikel letzte Woche wurde darauf hingewiesen, dass Kinder nicht gezwungen werden können, an diesem Pilotprojekt teilzunehmen. Das ist zutreffend. Eltern können ihre Kinder noch bis zum 2. Juli 2016 abmelden, wenn sie den Wunsch haben, die Mittagszeit auch in Zukunft gemeinsam zu verbringen. Was der Artikel allerdings zu wenig verdeutlicht hat, ist die Tatsache, dass abgemeldete Kinder markante Nachteile in Kauf nehmen müssen. Die Kinder dürfen zwar nach Hause über Mittag. Doch wird ihre Mittagszeit von 110 auf 80 Minuten verkürzt. Für zwei Schulwege, das Mittagessen, Gemeinschaft, Problemlösungen, Erholung und Spielen bleibt deutlich weniger Zeit. Das ist stressig. Aber wenigstens dürfen diese Kinder in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben. Anderen Kindern geht es da viel schlechter. Zum Beispiel werden alle vom Pilotprojekt abgemeldeten Kinder des Schulhauses Aegerten und ein Teil der Kinder des Schulhauses Leutschenbach ab Sommer 2016 zwingend in andere Schulhäuser umgeteilt. Das heisst, man reisst die Kinder kurzerhand aus ihrem gewohnten Umfeld heraus, weil sie bei der gebundenen Tagesschule nicht mitmachen. Dieser Verlust des schulischen Freundeskreises ist natürlich ein schmerzliches Ereignis! Sicherlich möchten die meisten Kinder auch weiterhin mit ihren Gespändli zur Schule gehen. Doch der Schulvogt kappt einfach das Beziehungsnetz der Kinder. Das ist Willkür und Nötigung! Eltern sollen sich mit Rekursen gegen solche Versetzungen wehren. Stadtrat und Kreisschulpräsidien müssen ihr Ziel aufgeben, intakte Familienstrukturen und glückliche Kinder mit einer ideologischen Staatsschule plattzuwalzen. Wir sind in der Schweiz und nicht in der DDR! Daniel Regli, Gemeinderat SVP 11 10 Zürich Nord Nr. 10 10. März 2016 Zürich Nord AKTUELL Bauspielplätze erwachen aus dem Winterschlaf Am Samstag, 12. März, kann von 14 bis 17.30 Uhr auf dem Bauspielplatz Rütihütten im Rütihof in Höngg wieder nach Lust und Laune gehämmert und gewerkt werden. Jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 17.30 Uhr können alle Kinder gratis und ohne Anmeldung Hütten bauen und mit Naturmaterialien werken; Vorschulkinder müssen von Erwachsenen begleitet werden. Der Abenteuerspielplatz Buntspecht in Seebach ist bereits seit dem 5. März offen. Er ist ein begleiteter Bauspielplatz für Schul- und Kindergartenkinder. Im Mittelpunkt steht Hütten bauen, auf der Seilbrücke balancieren, in der Hängematte schaukeln, Werken, Spielen, Wärmen am Feuer, Sand-Wasser buddeln und vieles mehr. Der Bauspielplatz ist am Mittwoch-, Freitag- und Samstagnachmittag geöffnet. Der Bauspielplatz Affoltern bei der Kreuzung Glaubten ist ab Mitte März für Kinder und Jugendliche im Schulalter, Schulen, Kindergärten und Horte offen; Kinder unter 6 Jahre nur in Begleitung eines Elternteils. Die Benutzung des Platzes ist kostenlos. Neben Hüttenbauen finden laufend spezielle Aktivitäten statt. (pm.) www.asp-buntspecht.ch, www.ruetihuetten.ch, www.bauspielspass.ch. Nr. 10 Am 19. März findet der erste von vier Anlässen zum Thema «Affoltern is(s)t» statt. Auf dem Programm steht das Theaterstück «Yusuf und Integration». Es wird von der muslimischen Jugendtheatergruppe «Our station» aufgeführt. Pia Meier Quartierverein Affoltern, GZ Affoltern und der Verein ExpoTranskultur organisierten im vergangenen Jahr vier interkulturelle Dialoge zu verschiedenen Themen. Diese Zusammenarbeit wird in diesem Jahr weitergeführt. Viermal findet «Affoltern is(s)t» statt. Wer ungezwungen sich an einem Tisch austauschen und andere Leute kennen lernen möchte, ist eingeladen mitzuessen. Auch wer beim Kochen und Vorbereiten mithelfen möchte, ist willkommen. «Affoltern is(s)t» steht für gelebte Willkommenskultur, interkulturellen Dialog und Begegnungen statt Vorurteile. Jugendtheater Der erste von vier Anlässen findet am 19. März im Quartiertreff Zehntenhaus statt. Der Abend beginnt mit Die Kinder und Jugendlichen vom Theater «Our Station» freuen sich auf die Aufführung in Affoltern. dem Theaterstück «Yusuf und Integration». Es thematisiert eine Alltagssituation eines Jugendlichen aus einer muslimischen Familie, der in der Schweiz vor der Berufswahl steht. Die Suche nach einer Lehrstelle bleibt erfolglos, da er unsicher bei der Berufswahl ist. Im Stück werden Lösungsvorschläge thematisiert, die für alle Kulturen nachvollziehbar und umsetzbar sind. Das Theaterthema baut eine Brücke ins heutige Leben und geht auf Aspekte wie Anders- sein, Fremdsein, Angenommenwerden und Integration ein. Die Besprechung mit dem Publikum nach der Aufführung bietet eine lebendige Austauschmöglichkeit und interaktive Reflexion. Das Stück wird von der Theatergruppe «Our station» mit Kindern und Jugendlichen aus Regensdorf und Umgebung aufgeführt. Es sind 25 Mädchen und Burschen im Alter von 5 bis 14 Jahren. Ihre Familien stammen aus Ländern wie zum Beispiel Türkei, Bosnien oder Affoltern is(s)t. Theater und Essen. 19. März, 19 Uhr, im Quartiertreff Zehntenhaus an der Zehntenhausstr. 8. Am 1./2. Oktober findet im GZ Hirzenbach ein zweitägiger Event mit dem Titel «Mein/unser Alltag hier» statt. Kulturelle Beiträge und kreative Aktivitäten werden gesucht. Das Katzenseegebiet steht seit 2003 unter kantonalem Schutz. Nun wird ein weiterer Teil renaturiert. Dafür sind Holzerarbeiten nötig. Der Verein Expo Transkultur und das GZ Hirzenbach suchen für ihren gemeinsamen zweitägigen Event im GZ Hirzenbach unter dem Titel «Mein/unser Alltag hier» Talente. Sie nehmen jetzt Anmeldungen von Personen mit Wohnsitz in der Schweiz entgegen, die ihre kulturellen Beiträge und kreativen Aktivitäten präsentieren möchten. Man muss kein etablierter Künstler sein, um teilzunehmen. Das angebotene Projekt soll Interesse an der Interaktion mit dem Publikum zeigen und die Möglichkeit bringen, einen positiven Input für die Gesellschaft zu setzen. (pm.) Bewerbungen per E-Mail an [email protected]. Der Einsendeschluss ist der 8. April. Flachmoor wieder herstellen Die Fachstelle Naturschutz des Kantons hat sich zum Ziel gesetzt, im Bereich dieser aufgeschütteten Flächen das ursprüngliche Flachmoor wieder herzustellen. Dazu müssen jedoch die Aufschüttungen aus dem Gebiet entfernt werden. Diese Renaturierungsarbeiten sind für den Herbst 2016 geplant. In einem ersten Schritt muss als Vorbereitung ein grosser Teil des Gehölzbestandes entfernt werden, so lange die Natur noch ruht. Diese Arbeiten beginnen in den nächsten Tagen. Bereits 1992 wurde in der Allmend Katzensee ein ebenfalls mit Aufschüttungen überlagertes Flachmoor renaturiert. Zur grossen Überraschung keimte danach im freigelegten Torfboden wieder ein Bestand des Moor-Veilchens (Viola persicifolia). Die Samen dieser in der Schweiz stark gefährdeten Art hatten die jahrzehntelange Überschüttung überdauert. (pd.) Chansonkabarett im Kulturbahnhof Beni Herger freut sich, nach wie vor einen Service anbieten zu können. Publireportage Beni Herger bietet neu einen Pneu- und Schlauchservice Als Beni Herger sich entschloss, sein Sportgeschäft in Neuaffoltern zu schliessen, war das Bedauern im Quartier gross. Man hatte das Sportgeschäft geschätzt, nicht nur wegen des Verkaufs und der Vermietung, sondern auch wegen der Velowerkstatt. Nun hat Herger dort «Beni’s Das Katzenseegebiet mit seinen Seen, Mooren und Gehölzen gehört zu einem der wertvollsten Naturgebiete im Kanton Zürich. Viele, zum Teil sehr seltene Pflanzen und Tiere finden hier eines ihrer letzten Rückzugsgebiete. Die Hoch- und Flachmoore haben nationale Bedeutung. Ein Teil der Moore im Naturschutzgebiet wurden im 20. Jahrhundert durch Aufschüttungen zerstört. Die Moorflächen wurden mit unter- schiedlichem Fremdmaterial überschüttet und von Gartenbaubetrieben oder von Privatpersonen als Freizeitparzelle genutzt. Diese Flächen waren noch bis in die Siebzigerjahre nicht mit Gehölz bewachsen. Erst nach Aufgabe der Nutzung ist dieser Teil der Allmend verbuscht. Die zwischen den Gehölzen liegenden, ebenfalls aufgeschütteten Flächen sind heute gewöhnliche Wiesen mit nur geringer Artenvielfalt. Foto: zvg. Russland. Für Text und Regie ist Ayse Kasapoglu verantwortlich. Die Jugendtheatergruppe ist Teil der Schweizerischen Islamischen Gesellschaft (SIG). Nachher werden den Anwesenden kulinarische Spezialitäten aus muslimischen Ländern offeriert. Da wird gemeinsam gegessen und das Gespräch gesucht. Holzerarbeiten am Katzensee Beni Herger hat in Neuaffoltern einen Pneuund Schlauchservice eingerichtet. 11 «Affoltern is(s)t»: Theater und Essen «Mein/unser Alltag hier» Erinnerungen, Erfahrungen oder Eindrücke von gesellschaftlichen Veränderungen mit anderen teilen? Leute dazu motivieren, über das alltägliche Leben verschiedener Kulturen in der Nachbarschaft nachzudenken? Bilder malen? Ein eher ungewöhnliches Alltagsleben? Musik oder Theater spielen, Geschichten erzählen oder schreiben? 10. März 2016 Pneu- und Schlauchservice» eingerichtet. Velos ab 20 Zoll Radgrösse können vorbeigebracht werden, wenn ein neuer Schlauch oder Pneu benötigt wird. «Für solche Reparaturen ist ein grosses Bedürfnis vorhanden», hält Herger fest. Er repariert keine E-Bikes. Der neu eingerichtete Werkstattraum erinnert aber auch an frühere Zeiten, als Herger noch Radrennen fuhr. (pm.) Herger AG, Regensbergstrasse 322, 079 865 33 15. [email protected]. Bei der Tankstelle Weg hinters Haus benutzen. Öffnungszeiten: Di–Fr 17–19 Uhr. La Floretteuse präsentierte im Kulturbahnhof Affoltern KuBaA das Chansonkabarett «Frauen sind keine Engel». Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher amüsierten sich über die musikalischen Sticheleien. Pia Meier Kabarett ist nicht Alltag in Affoltern. KAFF, Kultur Zürich Affoltern, hat La Floretteuse auf die Bühne im KuBaA gebracht. Der Verein organisiert regelmässig kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Theater, Zirkus und anderes. Das Bedürfnis ist gross, wie der Besucherandrang zeigt. Auch beim Chansonkabarett «Frauen sind keine Engel» von und mit La Floretteuse war der Raum im KuBaA voll besetzt. Die romantische und scharfzüngige Verfechterin für Liebe, Laster und Leidenschaft trat im ersten Teil des Kabaretts mit auffallend blauer Perücke und Flügeln auf. Sie sang, erzählte witzige Einlagen und involvierte das Publikum. So nahm sie die Zuhö- La Floretteuse ist eine scharfzüngige Kabarettistin. rer und Zuschauer auf eine kurzweilige kabarettistische Reise mit, die das Innerste trifft und gleichzeitig sehr humorvoll rüberkommt. Lieder wie «Quand on n’a pas ce qu’on aime» oder «Gib mir Geld» erkannte das Publikum aus der «NiederdorfOper». Begleitet wurde La Floretteuse von Frank Eberle auf dem Piano. Musik und Wort Gesungen hat Sandra Neumann, wie La Floretteuse richtig heisst, schon immer – aber das Kabarettistische Foto: pm. hat sie in den letzten Jahren neu für sich entdeckt. So entstanden aus der Mariage zwischen Musik und Wort ihr Programm und ihre Bühnenfigur «La Floretteuse». Auch wenn nicht alle witzigen Einlagen gleich ankamen und einige Klischee aufgewärmt wurden, amüsierte sich das Publikum köstlich über die gelungene Vorstellung. Und die Männer? «Ich bin lang genug verheiratet, um zu wissen, wie es mit den Frauen ist», meinte ein Anwesender lachend. 12 Stadt Zürich Nr. 10 10. März 2016 AU TO M O B I L Visionen für automobile Zukunft Mit Concept Cars präsentieren Hersteller ihre Visionen zum Anfassen. Mal mehr, mal weniger wahrscheinlich sind sie die Sahnehäubchen einer Automesse. Mathias Wohlfeld Der Autosalon in Genf läuft noch bis 13. März. Viele Hersteller zeigen dort Modelle, die es schon zu kaufen gibt. Schon bald werden diese Autos bei den Fachhändlern auch im Kanton Zürich zu besichtigen sein. Vor allem bei Skoda, Mazda und Opel sieht die Zukunft auf dem diesjährigen Genfer Salon schön aus. Sportlich-elegant: DS-Studie von Citroën. Fotos: Dave Schneider Was kommt in die Serie? Skoda entwickelt sich seit Jahren rasant. Dabei begeistert die VW-Tochter neben der Verarbeitung auch mit ihren Designs, die denen der Premiumliga bezüglich Qualitätsanmutung und Emotion mittlerweile nicht mehr nachstehen. Am Genfer Salon zeigen sie das SUV Vision S. Dynamisch, kraftvoll, aber nicht protzig, wirkt es frisch und jugendlich und ist sofort als Skoda zu erkennen. 4,70 Meter lang, 1,98 Meter breit und 1,68 Meter hoch, so zeigt sich der Siebensitzer innen grosszügig und hochmodern. Touchscreens und Bildschirme ziehen sich durchs ganze Armaturenbrett und ersetzen Schalter und Displays. In den Türen finden sich Smartphones statt Fensterheber, und im Fond des 225 PS starken Hybriden gibt es Home-Entertainment mit Bildschirmen in den Kopfstützen. VW widmet sich ebenfalls dem SUV-Trend, allerdings etwas freizügiger. Der VW T-Cross Breeze ist ein SUV für die Polo-Klasse und ein Cabrio dazu. Nach Land Rover mit dem Evoque-Cabrio geben die Wolfsburger also ihr Statement dazu ab. Auf 4,13 die Serie schafft. Laut Designer Kevin Rice ist die Formgebung des RXVision von japanischer Ästhetik inspirierter Purismus. Das zeige sich in der dramatischen, aber einfachen Proportion. Die grossen, von Sicken und Kanten befreiten Seiten des 1,16 Meter flachen Concept Cars erzeugen Spannung. Optisch wird die Kraft auf die Hinterräder geleitet und dort tatsächlich auch auf die Strasse gebracht, aber unter der langen Motorhaube in einem Wankelmotor generiert. Die Scheinwerfer vermischen sich mit der Karosserie, ziehen sich als Tagfahrlicht durch die Haube. Die Leistung des Kreiskolbenaggregats sollte zur Optik passen, schliesslich endet die Tachoskala erst bei 320 km/h. Puristisch ist auch das schlichte Interieur mit klassischen, in Alu gefassten Rundinstrumenten und einem Lenkrad im Stil der 70er. High-Tech-Studie von Lexus Mazda RX-Vision ist, wie der Name sagt, ebenfalls Zukunftsmusik. Keine Tonne schwer: Opel GT Concept. Wird er gebaut? Vielleicht. Meter Länge zeigt die Studie optisch kaum Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Familiendesign. Gedacht ist er als Gegenspieler zu Mini-SUVs, die sich bei anderen Marken gut verkaufen. 110 PS aus einem 1-Liter-Dreizylinder sind an Bord. Auffallend neu ist auch das Interieur. Knöpfe und Schalter sucht man vergebens, stattdessen gibt es Touch-Flächen in der Mittelkonsole, aber auch am Multifunktionslenkrad sowie ein virtuelles Cockpit. Vier kleine LEDs dienen als Scheinwerfer. Chic. Japanische Ästhetik Mazda zeigt mit dem RX-Vision eine neue Design-Richtung, von der man nur hoffen kann, dass sie es 1:1 in Lexus zeigt mit dem LF-FC Concept eine sehr lange Limousine mit coupéhafter Linienführung, die mit einem Brennstoffzellen-Allradantrieb fahren soll. Das Hightech-ConceptCar DS E-Tense von Citroën fährt dagegen rein elektrisch. Zwei E-Motoren generieren 516 Nm und 402 PS, bis zu 360 Kilometer Reichweite und 250 km/h sollen möglich sein. Schön anzusehen ist auch der Opel GT Concept. Die Neuauflage des Coupés aus den 60er-Jahren begeistert mit seinen Rollschuhrädern und einem Türkonzept, bei dem sich lange Portale beim Öffnen hinter die Vorderräder drehen. Unter dem Blech sitzt ein 1-Liter-DreizylinderTurbo mit 145 PS. Dank einem Gewicht von weniger als einer Tonne kann der 3,85 Meter kurze und 1,68 Meter schmale Winzling damit über 200 km/h schnell fahren. Das Dach ist aus Glas und bildet einen Teil mit der Frontscheibe, ausserdem ersetzen Kameras und Monitore die Aussenspiegel. Microlino: E-Auto mit Charme. zvg. Knutschkugel aus Küsnacht Der Schweizer Erfinder der allerorts bekannten Klapptrottinetts stellt in Genf einen spannenden Elektrowagen vor – den Microlino. Knutschkugel – so nannte man die Isetta damals liebevoll, die unter anderem von BMW in Lizenz gebaut wurde. Das runde, winzige Gefährt mit nach vorne öffnender Tür verzauberte schon damals die Autowelt, eroberte die Herzen im Sturm und hat sich zum gesuchten Klassiker entwickelt. Umso sympathischer ist die moderne Interpretation der Isetta von der Schweizer Firma Micro Mobility Systems, die in Genf am Stand von E-Mobile zu entdecken ist. Firmengründer Wim Ouboter, Erfinder des allerorts bekannten Trottinetts Micro Scooter, beginnt zu strahlen, als wir den Microlino zum heimlichen Messe-Highlight erklären. Zusammen mit ZHAW entwickelt Der in Zusammenarbeit mit der ZHAW in Winterthur entwickelte Microlino soll erschwinglich werden. Deshalb wird auf Unnötiges verzichtet. Als Beispiel erwähnt Ouboter die Musikanlage: Wer eine will, schnallt einen Bluetooth-Lautsprecher von Logitech ans Lenkrad. Der Antrieb ist elektrisch – Motor und Batterien werden zugekauft, die Software entwickelt das Küsnachter Unternehmen. Der in Genf gezeigte Prototyp soll bis 100 km/h schnell sein und eine maximale Reichweite von bis zu 130 Kilometern haben. Ouboter rechnet mit einem Start ab Ende 2017, das Unternehmen geht derzeit von einem Preis von unter 12 000 Franken aus. (ds.) Aston Martin zeigt neuen Supersportwagen DB 11 Die Messlatte für exotische Supersportler erreicht am 86. Genfer Auto-Salon Hyperniveau. 2080 PS, deutlich über 431 km/h und umgerechnet gut 2,8 Millionen Franken Kaufpreis markieren die Spitze. Mathias Wohlfeld Supersportwagen sind schnell, bärenstark, luxuriös und meistens teuer. Aston Martin hat mit dem DB11 in diesem Metier einen neuen, edlen Schönling am Start. Die Briten haben erkannt, dass das Kürzel DB zum Charisma der Marke gehört und eine wichtige Rolle für den Erfolg spielt. Zudem läuten sie mit ihrem neuen V12-Geschoss die Turbo-Ära ein. Downsizing beim Zwölfzylinder bedeutet: Ein 5,2-Liter-Biturbo entwickelt 608 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment. Die Power soll dem Gran Turismo, der die Transaxle-Bauweise mit Frontmittelmotor beibehält, für 3,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und 322 km/h Topspeed reichen. In Kombination mit einer 8-Gang-Automatik und Stopp-Start-Automatik werden durchschnittlich 11,4 Liter auf 100 Kilometer fällig. Der edle Brite ist von Grund auf neu entwickelt und zeigt Exklusiver Luxus und ein exklusiver Hauch von James Bond: Traumsportwagen Aston Martin DB 11. innen wie aussen eine gelungene Weiterentwicklung des aktuellen Designs. Durch eine Zusammenarbeit mit Daimler bietet der DB11 zeitgemässe Connectivity, ein digitales Kombi-Instrument mit 12-Zoll-Display und in der Mittelkonsole ein 8-Zoll-Bildschirm mit scharfer Grafik. Bis 10 000 Umdrehungen Der Lamborghini Centenario LP 770-4 ist ein Sondermodell, zu dem sich die Italiener anlässlich des 100. Geburtstags von Firmengründer Ferruccio Lamborghini entschlossen haben. Die Basis bildet der Aventador, mit einigen Änderungen: Offensichtlich ist die neu geformte Karosse aus Sichtkarbon. Im Nacken des Piloten wütet der bekannte 6,5-Liter-V12Sauger, hier mit 770 PS, worauf das Kürzel LP 770-4 an den Flanken hinweist und auch den Allradantrieb kolportiert. Allerdings steigert beim Sondermodell eine Allradlenkung die Performance. Das Hochdrehzahlaggregat zeigt 10 000 mögliche Umdrehungen auf dem digitalen Tourenzähler, der Begrenzer grätscht allerdings bei 8600 U/min rein. Auch in Sachen Infotainment bietet er gegenüber dem Aventador Neuerungen. Es könnte also Foto: zvg. sein, dass der Centenario dezent auf Weiterentwicklungen im Serienstar hinweist. Bei Ferrari löst der GTC4Lusso den FF ab. Der Neue behält grundlegend die Optik des FF und nutzt auch dessen 6,3-Liter-V12, leistet aber 690 PS und 694 Nm und ist mit Hinterradlenkung zu haben. 335 km/h soll er schnell sein und 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h brauchen. Wenn Supersport zu Hypersport wird, spricht man über den Bugatti Chiron. Der Veyron-Nachfolger ist eine komplette Neuentwicklung, das gilt sogar für die Plakette im Kühlergrill. Dreidimensional ausgeprägt, kostet das Emaillestück wohl etwa so viel wie ein Satz Reifen am VW Golf. Aus dem 8-Liter-W16-Motor sprudeln dank Registeraufladung mit vier Turboladern und 32 Injektoren wahnwitzige 1500 PS und 1600 Nm. Er stellt den Veyron komplett in den Schatten. Sein analoger Tacho als Zentrum der Geschwindigkeit zeigt eine Skala bis 500, deutlich mehr als 431 km/h soll der Chiron schnell sein. Die 100-km/h-Marke dürfte der Allradler innert 2 Sekunden pulverisieren und bis Tempo 300 gerade einmal 13,6 Sekunden brauchen. Ab zirka 2,8 Millionen Franken zu haben, hatte Bugatti laut CEO Wolfgang Dürheimer Ende 2015 bereits 110 Bestellungen vorliegen. 390 Exemplare stehen also noch zum Verkauf. Koenigsegg zeigt Auto mit 900 PS Getoppt wird der Chiron in Sachen Leistung lediglich vom Koenigsegg Regera und dem Arash AF10. Die schwedische Hybrid-Flunder hat gegenüber ihrer Studie im Vorjahr noch 3000 Änderungen erfahren und wird mit mehr als 1520 PS angegeben. 80 Stück sollen gebaut werden. Der britische Hybrid-Hypersportler AF10 generiert 900 PS aus dem 6,2-Liter-V8 der Corvette Z06 sowie deren 1080 aus vier E-Motoren. Ergibt unterm Strich den wahnwitzigen Spitzenwert von 2080 PS. Stadt Zürich Nr. 10 10. März 2016 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Opernhaus-Intendant Andreas Homoki mit Gattin Aurelia, Gastgeber des 16. Opernballs. Vertreter des Hauptsponsors Swiss Casinos Zürich (v.l.): Peter Meier, VRPräsident, mit Gattin Vreni, Sarah Müller und Marc Baumann, Direktor Swiss Casinos Zürich. Nach zehn Jahren wieder dabei: Die «Tagesschau»-Anchors Katja Stauber und Florian Inhauser. Miss Schweiz Lauriane Sallin war zum ersten Mal am Opernball und unterhielt sich interessiert mit Balletttänzerin Azusa Ozaki, welche die Ballgäste als lebende «Statue» willkommen hiess. Opernball als Medizin, Premiere und Herztraining der VIPs die Zürcher Ballsaison beschliesst. Unter den Gästen sah man auch Monika und Georges Kern, CEO der Uhrenmanufaktur IWC. Beide ein bisschen nervöser als sonst, denn ihre Tochter Annabelle war bei den Debütantinnen. Die Debütantenpaare verzauberten in der perfekt einstudierten Quadrille unter der Leitung von Marianne Kaiser wiederum die Ballgäste. «Alles Walzer» fällt dem Opernhaus-Gastgeber Andreas Homoki als Berliner zwar noch immer ein wenig schwerer als seinem Vorgänger Alexander Pereira. Insgesamt hat aber der Opernball an Opulenz und sinnlichen Aperçus doch tüchtig zugelegt. Der Erlös des Balles unter dem Patronat der Freunde der Oper Zürich fliesst in Vermittlungsprogramme für die Jugend. Zwei Gastpaare gehören seit Beginn der Ära Homoki zu den ganz persönlichen Geladenen des Intendanten: Literaturprofessor Adolf Muschg mit Gattin Atsuko sowie der Leinwandstar Martina Gedeck und Regisseur Markus Imboden. Man munkelte im Vorfeld, dass Pereira als Gast auch wieder mal dabei sei, aber daraus wurde wohl nix. Stadtpräsidentin Corine Mauch bestach (in einem ähnlichen Kleid, wie es die Miss Schweiz trug) gemeinsam mit Stadtratskollege André Odermatt durch beeindruckende Tanzfreudigkeit auf dem Parkett. Und Tombola-Sponsorin und Hotelkönigin Ljuba Manz tanzte sich mit ihrem Gatten Marco Conte die letzten «Nachwehen» einer starken Bronchitis vom Leibe «Der Opernball ist wie Medizin.» Dem konnte auch Kispi-Herzchirurg Michael Hübler nur lachend beipflichten. Tanzfreudige Stadtregierung: Präsi- Entspannung beim Tanz: Herzchirdentin Corine Mauch mit Kollege urgenpaar Michael Hübler (Kispi) André Odermatt. und Gattin Samira. Tombola-Sponsorin: Hotelbesitzerin Ljuba Manz-Lurje mit Gatte Dr. Marco Conte. Unternehmer Guido Fluri und seine Frau Barbara stehen Tanzprofis in nichts nach. Rundum glückliches Paar: Shawne Fielding mit ihrem Eishockey-Crack Patrick Schöpf. Es war ihre ganz persönliche Premiere. Miss Schweiz Lauriane Sallin war hingerissen vom Opernhaus: «Ich bin zum ersten Mal in diesem prunkvollen Haus und auch zum ersten Mal an einem solch bedeutenden Ball.» In ihrem semi-transparenten Kleid mit Schleppe von Mery’s Couture war die kluge und schöne Romande ein glamouröser Mittelpunkt am Traditionsball, der bekanntlich ANZEIGEN 14 Zürich Nord Nr. 10 10. März 2016 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Donnerstag, 10. März Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt: Ein neuer Fall für Rabbi Klein Der Hobby-Detektiv und Rabbi Gabriel Klein muss in Alfred Bodenheimers neuem Roman «Der Messias kommt nicht» bereits zum dritten Mal einen Mordfall aufklären. Rabbi Klein freut sich auf seinen wohlverdienten Sabbatical, den ihm der Vorstand seiner Zürcher Gemeinde grosszügig gewährt hat. Auf Einladung eines Baslers Professors möchte er dort einen Text des Gelehrten Sebastian Münster aus dem 16. Jahrhundert übersetzen. Kaum am Rheinknie angekommen, lässt er sich widerwillig von einem Rabbinerkollegen zu einer Wochenend-Vertretung überreden. Ungemütlich wird es, als schon in der ersten Nacht ein Vorstandsmitglied der jüdischen Gemeinde erschossen wird. Vollständig vorbei mit der erhofften Ruhe ist es, als ihn ein junger Kommissar um Unterstützung bittet. Die Geschichte ist mehr als ein Kriminalfall. Lesenswert macht sie die Schilderungen des jüdischen Gemeindelebens und des universitären Konkurrenzdenkens, gewürzt mit Bodenheimers feinem Humor. Alfred Bodenheimer: «Der Messias kommt nicht». Nagel & Kimche, 2016. 203 Seiten. Das Leben der Beryl Markham Die Titelheldin wurde 1902 in England geboren, von wo ihre Eltern 1904 nach BritischOstafrika auswanderten, einem Gebiet, das nach 1920 die «Kronkolonie Kenia» bildete. Beryls Vater war dort als Farmer und Pferdezüchter tätig. Die Mutter jedoch hält die Einsamkeit und Einfachheit nicht aus und kehrt mit ihrem älteren Bruder nach England zurück. Beryl bleibt beim Vater und wächst ohne traditionelle Schulbildung auf. Ihre Freunde sind die einheimischen Kipsigis, die ihr deren Sitten und Dialekte, das Jagen und Spurenlesen beibringen. Als der Vater aus wirtschaftlichen Gründen die Farm aufgeben muss, wird Beryl Pferdetrainerin und erwirbt als erste Frau in Afrika eine Trainerlizenz. Nach zwei gescheiterten Ehen entdeckt sie das Fliegen und arbeitet als Buschpilotin. 1936 überquert sie in 21 Stunden alleine den Atlantik und schreibt damit Fluggeschichte. Über dieses spannende Leben schreibt Paula McLain in ihrem Roman «Lady Africa», der den Leser auch in das koloniale Afrika der Karen Blixen, einer Freundin Beryls, eintauchen lässt. Paula McLain: «Lady Africa». Aufbau Verlag, 2015. 457 Seiten. 10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. PBZ, Bodenacker 25. 14.00-18.30 Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 14.30–16.00 Frühlingsauftakt mit Jean-Luc Oberleitner: Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 20.00 «Janto’s Holding»: Röslischüür, Röslistr. 9. 20.00–23.00 Jazz & Voice: Elisabeth Praxmarer und René Bondt, piano. Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237. 20.00 «Azzurro»: Ein italienischer Liederabend. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Freitag, 11. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck. 10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 15.00–16.00 Marionetten-Spiel: «Die Kinderbrücke» vom Loosli Puppentheater. Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. 20.00 Konzert: Windstärke5, Bläserquintett, Röslischüür, Röslistr. 9. Samstag, 12. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 14-18 Tag der offenen Tür: im Quartierhaus Kreis 6, Langmauerstr. 7. 14.30–16.00 Verena Speck erfüllt Musikwünsche: Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25. 14.30 Theater «En Notfall»: Das Theater ZürichNord unterhält mit dem Stück «En Notfall». Ein Schwank in einem Akt von Hanna Frey. Regie: Christian Furrer. Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7. 20.00 Pink Floyd meets Edgar Allan Poe: Ein Musiktheaterabend, der die Musik von Pink Floyd mit der Welt von Edgar Allan Poe verschweisst. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Sonntag, 13. März 14.30 «En Notfall»: Das Theater Zürich-Nord unterhält mit dem Stück «En Notfall». Ein Schwank in einem Akt von Hanna Frey. Regie: Christian Furrer. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119. 15.00 Kirchenkonzert: Akkordeon-Orchester Schwamendingen und Gospelsingers St. Gallus. Apéro. Ref. Kirche Saatlen, Dreispitz 13. 17.00 Orgelkonzert zur Passion mit Diashow: Konzerteinführung: 16.30 Uhr. Christian Gautschi, Orgel, Stefan Baur, Fotografien und Diashow. Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten. Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99. 20.00 Pink Floyd meets Edgar Allan Poe: Ein Musiktheaterabend, der die Musik von Pink Floyd mit der Welt von Edgar Allan Poe verschweisst. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Montag, 14. März 14.30–15.45 Lotto: Lotto-Nachmittag mit Gratiskarten. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19. Dienstag, 15. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck. 11.30-20.00 Grilltag: Jede Wurst für 2 Franken. Begrüssungsfest für die Neuzuzüger im Quartier Hirzenbach. Coffee&Deeds, reformierte Kirche Hirzenbach, Altwiesenstrasse 170. 14.30 Filmnachmittag: «Fury», Folge 2+3. Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. 15.00 Musikalische Unterhaltung: Mit Peter Korda. Alterszentrum Wolfswinkel (Kafi), Wolfswinkel 9. 19.00 C.G. Jung entdecken (1): Marco Della Chiesa: Der Mensch C.G. Jung. ISAP Zürich, Stampfenbachstrasse 115. 19.00 Musikalische Lesung: Mit Jeanine Osborne, Chris Wirt und Martin Kunz. GZ Buchegg (Kellertheater), Bucheggstrasse 93. Mittwoch, 16. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 14.30 Konzert: Mit dem Seniorenorchester Zürich. Pflegezentrum Mattenhof, Helen-Keller-Str. 12. 15.00 Kindertreff PBZ: Theaterkoffer. «Lindbergh». Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379. 15.00 Kindertreff PBZ: Bücherkiste. Für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 17.30 «Ende in Würde? Würde ohne Ende?»: Öffentliche Publikumsveranstaltung über den Sterbewunsch am Lebensende. Stadtspital Waid, Tièchestrasse 99. 20.00 Hommage an Edith Piaf: Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Ende in Würde oder Würde ohne Ende? KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Freitag, 11. März 17.30 Kirche Letten Fiire mit de Chliine Pfrn. Elke Rüegger-Haller Sonntag, 13. März 10.00 Kirche Letten; Gottesdienst für Klein und Gross mit 4.-Klass-Unti-Kindern, Taufe und Abendmahl, Katechetin Monika Wüthrich und Pfrn. Elke Rüegger-Haller, anschliessend Apéro Mittwoch, 16. März 12.00 Restaurant Gmüetliberg Fonduplausch uf em Uetliberg für Senioren; individuelle An- und Abreise, Roger Daenzer 18.30 Kirche Letten Ökumenisches Friedensgebet 19.00 Kirche Letten, Lettenzimmer Bibelgespräch Pfrn. Elke Rüegger-Haller Sonntag, 20. März 10.00 Kirche Wipkingen (wieder regelmässig offen) Gottesdienst mit Konfirmation Pfrn. Elke Rüegger-Haller Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 10. März 12.00 Vegetarischer Mittagstisch, wöchentlich, Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.15 Schweigen und Hören Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer Sonntag, 13. März 11.00 Familiengottesdienst «Brot für alle», Kirche Unterstrass, Roland Wuillemin, Pfarrer 12.15 Mittagessen «Brot für alle» Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 Dienstag, 15. März 9.30 Chrabbeltreff Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind + Familie Mittwoch, 16. März 15.00 Pianocafé Kirchgemeindehaus Sarita Ranjitkar, Sozialdiakonin Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Sterben ist heute häufig nicht mehr ein schicksalhaftes Ereignis, sondern eingebettet und Folge von Entscheidungen, die getroffen werden. So rückt das «Wie» und das «Wann» des Sterbens in den Fokus der Wahrnehmung. Die alte Frage «Warum muss ich sterben?» wird heute ergänzt durch Fragen «Wann und wie will ich sterben?» Die Selbstbestimmung und die Autonomie des Individuums werden in diesem Kontext immer wichtiger. An einer öffentlichen Publikumsveranstaltung über den Sterbewunsch am Lebensende referieren am 16. März ein Hausarzt, eine Pflegeexpertin und zwei Seelsorger im Stadtspital Waid. (zn.) Mittwoch, 16. März, 17.30 Uhr, Stadtspital Waid, Tièchestrasse 99. ANZEIGEN Preisverleihung 8. Zürcher Krimipreis Donnerstag, 17. März 2016, 19.30 Labor Bar – Schiffbaustrasse 3 Nominiert: Petra Ivanov mit «Heisse Eisen» Wolfgang Wettstein mit «Mörderzeichen» Raphael Zehnder mit «Müller und der Mann mit Schnauz» Moderation: Bernard Senn SRF www.krimipreis.ch Kulturkommission des Quartiervereins Höngg Sonntag, 20. März 2016 18 Uhr im Restaurant Desperado, Limmattalstrasse 215 DIE EXFREUNDINNEN – MUSIKALISCHE THERAPIE MIT NEBENWIRKUNGEN Sie ist der Albtraum jedes Mannes: eine plauderfreudige Exfreundin. Diese Exfreundinnen sind aber kein Haufen frustrierter Frauen, die ständig einen Korb bekommen. Sie teilen aus und das nicht zu knapp! Trotzdem ist den Exfreundinnen die Romantik und der Glamour nicht abhanden gekommen; der Glaube an die wahre, ewige Liebe hält sie weitgehend faltenfrei, denn Liebe ist, wenn man sich trotzdem schminkt. Vorverkauf: UBS AG, Geschäftsstelle Höngg, Limmattalstrasse 180 Restaurant Desperado, Limmattalstrasse 215 Türöffnung: 17.30 Uhr, Abendkasse/Apérobar Fr. 30.– (Fr. 20.– für Mitglieder) Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Eine Brücke von Mensch zu Mensch Seit über 50 Jahren begeistern die Marionettenspieler des Loosli-Puppen-Theaters ihre Fans mit ihren Theateraufführungen und teils skurrilen Puppen. Sie treten in der ganzen Schweiz auf. Werner Egli Den Verantwortlichen des Alters- und Pflegeheims Grünhalde ist es gelungen, die Theatergruppe für einen Auftritt in ihrem Heim zu gewinnen. Und zwar für den morgigen Freitag, 11. März. Sie führt das Märchenspiel «Die Kinderbrücke» auf, das nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Max Bolliger verfasst wurde. Es ist die Geschichte zweier Familien, die links und rechts eines Flusses hausen und sich regelmässig durch dumme Streitereien in den Haaren liegen. Dieser Zustand passt den beiden Kindern der Familien Die Kinder wollen eine Brücke schlagen zwischen den Familien. ganz und gar nicht. Deshalb schaffen sie eine sprichwörtliche Brücke von Ufer zu Ufer und von Mensch zu Mensch. Die Vorstellung beginnt um Foto: zvg. 15.30 Uhr im Mehrzwecksaal der Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. Der Eintritt zu diesem einzigartigen Theatergenuss ist gratis. BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Oerlikon GZ Seebach Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] Sprechstunde Alter: Do, 10. März, 15 bis 17 Uhr, im Sitzungszimmer. Kinderkleiderbörse: Sa, 12. März, 9 bis 12 Uhr. Kontakt: 044 315 52 45. Mittwochnami-Treff: Mi, 16. März, 14 bis 17 Uhr, für alle Primarschulkinder bis 10 Jahre, im Atelier, UG. Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Kinderkonzert: Sa, 12. März, 16 bis 17 Uhr, für Kinder ab 6 Jahren. Flohmarkt für Kinder und Erwachsene: Sa, 19. März, 10 bis 16 Uhr. Ostereier färben: Mi, 23. März, 14 bis 17 Uhr. Offenes Werken: jeden Do 19 bis 21 Uhr, für Erwachsene. Anmelden unter 044 307 51 58. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Friday Kitchen Club: 11. März, 17 bis 21 Uhr, für Kinder der 5. bis 9. Klasse, Pfarrei Heilig Geist, Limmattalstrasse 146. Bring- und Holtag: Sa, 12. März, 14 bis 16 Uhr in der Lila Villa. Kindertheater «Bink und Gollie»: So, 13. März, 15 bis 17 Uhr, für Kinder ab 5 Jahren, in der Lila Villa. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] NEU: Everdance-Tanzkurs für Senioren/ -innen 60+: jeweils Fr 9 bis 10 Uhr. Infos und Anmeldung: 044 701 16 52 und 079 458 10 34. Atelier für Schulkinder: Mi, 16. März, 14 bis 17 Uhr. Raku-Brenntag: Sa, 19. März, 11 bis 17 Uhr. Ostereier färben: Mi, 23. März, 14 bis 17 Uhr. Horte bitte anmelden! GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected] www.gz-zh.ch/buchegg Literaturfenster: Di, 15. März, 19 Uhr, im Kellertheater. Dekowerkstatt: Do 18.30 bis 21 Uhr und Fr 9.30 bis 12 Uhr, für Erwachsene und Jugendliche. Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr für Schulkinder; Do 15 bis 17.30 Uhr für Kleinkinder. Sprachencafé: Deutsch Di 10 bis 11 Uhr; Spanisch Do 10 bis 11 Uhr; Englisch 14 bis 15 Uhr. Kostenlos. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Offenes Atelier: Sa, 12. März, 14 bis 16.30 Uhr, im Atelier West. Osternester bauen: Mi, 16. März, 14 bis 16.30 Uhr, für alle Altersgruppen, im Atelier Ost. Russische Ostern: Do, 17., Sa, 19., So, 20. März, je 14 bis 18 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren, im Atelier Ost. Preisverleihung Zürcher Krimipreis 2015: Do, 17. März, 20 Uhr, im Labor Bar, Schiffbaustr. 3, Zürich West. Platz da! Fr, 18. März, 14 bis 16 Uhr, im GZ, Kinderbauernhof. GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Spaghettata: Di, 15. März, 18 bis 20 Uhr. Grosser Flohmarkt: Sa, 26. März, 12 bis 17 Uhr. Anmelden im GZ. Kreativwochenende für Frauen: Sa/So, 16./17. April, 10 bis 16 Uhr. Anmelden im GZ Sekretariat. Flickstube Caritas: Mi, 16. März, 14 bis 16 Uhr. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Kleinkinderwerken: Di, 15. März, 10 bis 11.30 Uhr, ab 2 Jahren in Begleitung. Rhythmik für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren: Di, 15. März, 16.20 bis 17 Uhr. Anmelden: 044 364 32 15. SpielWerk: Mi, 16. März, 14 bis 17 Uhr, Schulhausplatz Letten, für Kinder ab 5 Jahren. Chrabbelgruppe: Mi, 16. März, 15 bis 17 Uhr, für Eltern mit Kindern von 3 bis 24 Monaten. Verlorene Rezepte: Mi, 16. März, 18.30 bis 20 Uhr. Nur mit Anmeldung unter 044 365 24 43. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Pastaplausch: Mi, 16. März, 11.30 bis 13.30 Uhr. Anmeldung umgehend unter 044 321 06 21. Kasperli: Mi, 16. März, 14 bis 15 Uhr. Femmes Tische in tamilischer Sprache: Do, 17. März, 10.15 bis 11.45 Uhr. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Flohmarkt: Sa, 19. März, 14.30 bis 17 Uhr, im Zentrum ELCH Accu, OttoSchütz-Weg 9, Zürich. Anmelden unter 076 450 19 22. Forscherlabor für Kinder von 3 bis 8 Jahren am Mi, 16. März, 15 bis 16.30 Uhr, im Zentrum ELCH Frieden an der Wehntalerstrasse 440. Kasperlitheater: So, 20. März, 14.45 bis 16 Uhr, im Hüetiraum des Zentrums ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstrasse 634. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Kinder-Basteln: Do, 17. März, 15 bis 16 Uhr, für Kinder von 3 bis 4 Jahren mit Begleitung. Anmelden im FamZ. Oster-Basteln: Sa, 19. März, 14 bis 16 Uhr, für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Anmelden bis 12. März unter Telefon 076 583 85 82. Gesprächsrunde: Do, 14. April, 9.30 bis 11 Uhr (Umgang mit Stress). Anmelden im FamZ. Nr. 10 10. März 2016 15 16 Zürich Nord Nr. 10 10. März 2016 SPORT Ein Kadertraining als Wettbewerbsgewinn Lucchese seine Lektion. Dabei kamen mit Sprints und verschiedenen Übungen sämtliche Muskeln ins Spiel, und die 14 JCA-ler gerieten ins Schnaufen. Auch der Kopf war gefordert. So mussten je sieben Teilnehmende knifflige Aufgaben lösen, die zum Beispiel lauteten: Sechs Füsse, acht Hände und vier Köpfe auf den Boden! Anschliessend führte Fabrizio Lucchese in die Kunst des Ju-Jitsu-Fightings ein und zeigte einzelne Angriffe, welche danach in Zweierteams geübt wurden. Ju-Jitsu-Fighting war der Inhalt des Trainings mit Fabrizio Lucchese, welches der Judo und Ju-Jitsu-Club Zürich-Affoltern (JCA) an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Judo & Ju-Jitsu-Verbands gewonnen hat. Karin Steiner Letzte Woche war es so weit – 14 Mitglieder des JCA verschiedenen Alters waren in die Turnhalle des Schulhauses Kügeliloo gekommen, um mit einem der besten Athleten des Schweizerischen Judo & Ju-Jitsu-Verbands ein Training zu absolvieren. Fabrizio Lucchese ist seit 2014 Teil des Schweizer Nationalkaders. Der 26-Jährige ist in Schwamendingen aufgewachsen und wurde in der Kategorie Ju-Jitsu-Fighting 2. an der Schweizer Meisterschaft, 3. am US-Open, 3. am Balkan-Open und erreichte an der Weltmeisterschaft in Bangkok 2015 den 7. Rang. Auf der Weltrangliste belegt er Platz 9. Seine Disziplin Ju-Jitsu-Fighting war denn auch der Inhalt seiner Trainingslektion. Sie ist auch für Judokas interessant, denn sie hat einen hohen Anteil an Judo. Mit einem intensiven Aufwärmtraining begann Fabrizio Waffenlose Selbstverteidigung Fabrizio Lucchese (l.) zeigt JCA-Präsident Michel Ell einen Angriff. F: kst. Der Judo und Ju-Jitsu-Club ZürichAffoltern besteht seit 1953. Hier wird sowohl Judo als auch Ju-Jitsu in allen Altersklassen trainiert. Während beim Judo kontrollierte Bewegungsabläufe, kombiniert mit taktischen Überlegungen, im Mittelpunkt stehen, ist Ju-Jitsu eine Kampfkunst ohne Waffen, die das Ziel hat, einen Angreifer möglichst effizient unschädlich zu machen. Das Ju-Jitsu-Fighting besteht aus drei Teilen, wie Fabrizio Lucchese den Teilnehmenden erklärte. Im ersten Teil versuchen die Kämpfer, durch Schläge und Tritte zu punkten. Im zweiten Teil versucht man, den Gegner ausschliesslich durch einen Wurf oder einen Hebel zu Boden zu bringen. Der dritte Teil ist der Bodenkampf, bei dem man seinen Gegner 15 Sekunden halten oder zur Aufgabe zwingen muss. Ein Warnschuss Ehrenplätze für Huser und Marty Die Frauen-Spielgemeinschaft Unterstrass/Rümlang kassierte in der 2. Liga gegen das abstiegsbedrohte Volketswil/Dübendorf eine 24:27-Niederlage. Auf dem Hoch-Ybrig fand zum 32. Mal das Skirennen des Parlaments der Stadt Zürich mit Gästen des Landrats von Uri statt. Christian Huser und Christoph Marty sicherten sich die Silberund die Bronzemedaille. Christian Hungerbühler Dem Heimteam missriet der Start komplett. Als man endlich das erste Mal reüssierte, hinkte man bereits einem 0:5 hinterher. Ein Debakel drohte. Unterstrass/Rümlang, das ohne vier Leistungsträgerinnen antrat, liess sich in der Abwehr gar einfach aushebeln. Das Angriffsspiel krankte am fehlenden Fluss, der aufgrund der vielen Umstellungen absehbar war. Schuler stemmte sich als Erste gegen die drohende Pleite und war mit zwei Schlagwürfen erfolgreich, wenig später vermochten auch die Greenhorns Maya Röthlisberger und Lassner Akzente zu setzen. Nach den offensiven Lebenszeichen fand auch die Abwehr besser den Tritt. Mit Eggers Durchbruch zum 10:11 waren die Gastgeberinnen zurück in der Partie. Auf den Pausenrückstand (10:12) reagierte die Mannschaft in der Vorwärtsbewegung entschlossen, in der Abwehr leistete man sich aber weiterhin zu viele Aussetzer. Die total 27 Gegentore stellen der Defensive ein schlechtes Zeugnis aus. Phasenweise stand ein verstärktes U21-Team auf der Platte, das gegen die physisch robuste Gegnerschaft unterlegen war und sich gegen eine anstechende Abwehr noch leicht aus dem Tritt bugsieren liess. Die SG Unterstrass/Rümlang rannte daher auch im zweiten Abschnitt permanent einem 2- bis 4Tore-Handicap hinterher. Daran änderten auch ein spät genommenes Time-out und zwei Sanchez-Tore nichts mehr. Die 24:27-Niederlage war die dritte Pleite in der laufenden Meisterschaft und hoffentlich der richtige Warnschuss vor dem wichtigen Cup-Halbfinal heute Donnerstag (Anspiel 20.30 Uhr, Rümlang Heuel). Willi Glogger Einmal mehr standen am Schluss die Innerschweizer Erich Arnold (CVP) bei den aktiven Politikern sowie Antonia Zurfluh bei den Gästen zuoberst auf dem Siegerpodium. Auch die Ehrenplätze machten die Urner in beiden Kategorien unter sich aus. Von den Einheimischen erzielte Roger Liebi (SVP) aus Zürich West diesmal die Bestzeit. Wie immer zeigte auch der Stadtrat Gerold Lauber (CVP) aus Zürich-Nord ein beherztes Rennen und wurde Fünfter. Anstatt eines leistungsgerechten Unentschiedens setzte es für Höngg gegen den Tabellenersten eine sehr ärgerliche Niederlage in letzter Minute ab. Kurt Kuhn Trotz anhaltendem Schneeregen wagten sich rund 150 Zuschauer auf den Hönggerberg, um das Stadtzürcher Derby zwischen dem SV Höngg und dem Wintermeister FC Red Star zu verfolgen. Die erste Spielhälfte bot wenig Highlights und nennenswerte Offensivaktionen. Es waren die Defensivabteilungen beider Teams, die das Geschehen im Griff hatten. Auf beiden Seiten wurden nach der Pause die Angriffe schneller, konsequenter und genauer inszeniert. Die Höngger Druckphase schien nun die Jungs von Trainer Giovanni Gargiulo wachgerüttelt zu haben, und sie erhöhten ebenfalls das Tempo. Das Spiel war nun gespickt mit Tormöglichkeiten und sehenswerten Angriffen. Höngg schien dem Führungstreffer etwas näher zu sein als der Tabellenführer FC Red Star. Dann kam die Zeit des Gästespielers Philipp Reiffer. In der 87. Minute scheiterte er alleine noch vor SVH-Torhüter Claude Blank, der dessen Schuss reaktionsschnell in Corner lenkte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gab derselbe Spieler aus rund 40 Metern einen Schuss ab, und Claude Blank, der bei dieser Spielsituation nicht auf der Torlinie stand, konnte im Rückwärtslaufen nicht verhindern, dass der Ball zum viel umjubelten und glücklichen 0:1 für Red Star in seinem Kasten landete. In der Nachspielzeit vergab ein SVH-Akteur aus zwei Metern vor dem Tor die Grosschance zum 1:1. Am kommenden Sonntag, 13. März, trifft der SVH in Wohlen auf den FC Wohlen U21 (Spielbeginn 14 Uhr). Um nicht bald in die Abstiegszone zu geraten, sollten die drei Punkte in Wohlen gesichert werden. SV Höngg - FC Red Star 0:1 (0:0). Sportplatz Hönggerberg, 150 Zuschauer. Tor: 89. Reiffer 0:1. SV Höngg: Blank, Riso, ElAkab, Djukaric, Rutz, Forner, Stutz, Forny (84. Georgis), Dössegger, Muino Fraga (76. Luck), Infante (67. Schreiner). Dritter Test des FCOP Christian Huser – zweitschnellster der Zürcher Gemeinderäte. Fotos: glo. Ein Dutzend am Start Gleich ein Dutzend Gemeinderäte aus Zürich Nord machten am Rennen mit. Die Nördler waren auch qualitativ ganz vorne dabei. Christian Huser (FDP) fuhr auf Platz zwei, Christoph Marty (SVP) eine halbe Sekunde dahinter auf Platz drei. Gut hielt sich auch der Mann auf dem Bock, Matthias Wiesmann, als Siebter. Im Mittelfeld klassierten sich Markus Merki (GLP), Florian Utz (GLP), Michael Baumer (FDP), Michel Urben (SP) und Roger Tognella (FDP), während Heinz Schatt (SVP) etwas mehr Zeit einbüsste. Dafür zeigte sich bei den Gästen Organisator Andreas Amman (Affoltern) in bester Form. Er klassierte sich als Bester der Zürcher knapp hinter den Urnern Antonia Zurfluh und Peter Planzer auf dem dritten Platz. Auch diesmal sorgten die Organisatoren zusammen mit den Parlamentsdiensten des Gemeinderats für ausgezeichnete Bedingungen. Die professionell präparierte Piste des SVH: Bittere Niederlage Stadtrat Gerold Lauber fuhr schneller als die meisten Gemeinderäte aus Zürich Nord. Gemeinderätin Gabriela Rothenfluh war die schnellste Frau aus dem Kreis 11. Riesenslaloms hielt allen Akteuren stand, von denen die Bestklassierten mit Edelmetall belohnt wurden. Eine Medaille verdiente sich auch das Wirtepaar im «Bärghus», Helen Reichlin und Markus Kälin, das zusammen mit ihrem Küchen- und Service-Team für den Apéro und das ausgezeichnete kulinarische Buffet am Abend sorgte. Politik war im heimeligen Bergrestaurant für einmal nicht das Hauptthema. Vielmehr genoss man nach dem sportlichen Kräftemessen, begleitet von Musik einer jugendlichen Ländlerkapelle, die gute Stimmung in kollegialem Rahmen. Im ersten Spiel nach dem Trainingslager trennten sich der FC Bassersdorf und der FC Oerlikon/Polizei 3:3. Bei widrigen Verhältnissen – Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt – zeigten beide Teams eine engagierte und schnelle Partie. Die Oerliker mussten auf zahlreiche Kaderspieler verzichten und gerieten nach einer Viertelstunde mit 0:1 in Rückstand. Kurz vor der Pause glich Torhüter Maxi Cossa mit einem verwandelten Elfmeter aus. Nach dem Wechsel gingen die Neudörfler durch Dalibor Borilovic in Führung, welche die Platzherren wenig später egalisieren konnten. Die Gäste gingen dank einem von Mirel Mehic verwandelten Elfmeter erneut in Führung, ehe den Bassersdorfern der 3:3-Endstand gelang. Ein guter Test für die stark dezimierten Oerliker. Zum Einsatz kamen Cossa (45. Croppi), Mehic, Krasniqi, Samora Batista, Dosantos, Bajra, Ademaj (45. Borilovic), Salluce, Xhuli, Capone, Castano (55. Tosic). Am kommenden Sonntag, 13. März, empfängt der FC Oerlikon/Polizei den FC Töss. Spielbeginn auf dem Sportplatz Neudorf ist um 13.30 Uhr. (mm.)
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