Spuren der Zivilisation in Höngg

11. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 10. März 2016
Nr. 10
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Spuren der Zivilisation in Höngg
Die Ausgrabungen im Rütihof in Höngg sind noch
nicht beendet. Bisher
wurden aber nur Keramikscherben gefunden. Im
Ortsmuseum wird im
Rahmen einer Sonderausstellung auf die
Frühgeschichte des
Quartiers eingegangen.
Die Container im Leutschenbach werden im 2018 ins Auzelg verlegt.
F: pm.
Asylzentrum: Schwamendinger
begrüssen frühe Information
Am Aubruggweg 20/22
plant die Asyl-Organisation
Zürich (AOZ) eine temporäre Wohnsiedlung für
maximal 116 Asylsuchende.
Sie soll im Frühjahr 2018
realisiert werden.
Pia Meier
Bereits Ende 2015 teilten die AOZ
und das Sozialdepartement der Stadt
Zürich mit, dass weitere Asylzentren
benötigt werden, weil das Kontingent
für Asylsuchende erhöht wurde und
die bestehende Siedlung im Leutschenbach wegen einer Neuüberbauung abgebaut werden muss. Neue
Wohnsiedlungen für Asylsuchende
sind am Dangelweg in Wollishofen
und am Aubruggweg in Schwamendingen geplant, wurde damals kommuniziert. Letztere Siedlung war vergangene Woche im «Tagblatt» ausgeschrieben. Das Areal steht der AOZ
längerfristig, das heisst bis 31. Juli
2033, zur Verfügung. Die Nutzung
über einen längeren Zeitraum ist gemäss Thomas Schmutz, Mediensprecher der AOZ, vorteilhaft, denn das
erhöht die Planungssicherheit. Die 70
Container der ursprünglichen temporären Wohnsiedlung Leutschenbach
sollen am Aubruggweg wiederverwendet werden. Insgesamt soll es
Platz für 116 Asylsuchende haben.
Maya Burri, Präsidentin Quartierverein Schwamendingen, wurde an
die Orientierung über das neu geplante Asylzentrum Aubruggweg eingeladen: «Ich persönlich habe keine
Vorbehalte gegen die neue Wohnsiedlung und begrüsse es, dass so früh
darüber informiert wurde.» Sie habe
auch keine negativen Reaktionen aus
dem Quartier bekommen. «Da der
Standort der geplanten Siedlung
recht isoliert ist, scheinen mir eine
gute Betreuung und Integrationsbemühungen ins Quartier aber sehr
wichtig.»
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Pia Meier
Auf dem städtischen Grundstück Rütihof-Grossried finden zurzeit archäologische Untersuchungen statt. Diese
dauern gemäss Plan noch bis zum
Mai. Aufgrund von Voruntersuchungen im Jahr 2014 vermuteten die Archäologen vom Amt für Städtebau der
Stadt Zürich, dass sie unter anderem
auf die Überreste von rund 3000 Jahre alten Grabhügeln aus der HallstattZeit stossen. Zudem liegen Hinweise
auf römische Funde in diesem Gebiet
vor. Gefunden habe man allerdings
ausser Keramikscherben bisher nicht
viel, erzählt Beat Frey vom Ortsmuseum Höngg. Das Areal sei früher sumpfig und deshalb nicht geeignet für
Menschen gewesen. Auch wenn die
Hoffnung auf weitere Funde nicht sehr
gross sei, dürfe man trotzdem optimistisch sein. Auf dem Areal ist die
Wohnüberbauung Ringling geplant.
«Vielleicht werden bei Baubeginn
Funde entdeckt», meint Jean Bollier,
Präsident reformierte Kirchgemeinde
Höngg und Bewohner des Rütihofs.
Auf dem Areal im Rütihof wurden keine solchen Funde gemacht.
Funde von Münzen.
Bei der Ausstellung im Ortsmuseum sind unter anderem die Werkzeuge der Archäologen zu sehen. Weiter
werden Informationen zur Frühgeschichte von Höngg vermittelt. Die
Ausstellung thematisiert aber nicht
nur die archäologischen Ausgrabun-
Fotos: pm.
gen im Rütihof, sondern auch diejenigen im Heizenholz und im Kappeli.
So wird auf die 1836 im «Heiziholz»
gefundenen Grabhügel eingegangen.
Im Kappeli hinter dem Schützenhaus
wurden 1926 ebenfalls Grabhügel gefunden. Die Initianten der neuen
Sonderausstellung «Spuren der Zivilisation in Höngg» jedenfalls freuen
sich und hoffen auf viele Besucherinnen und Besucher.
Wer Fotos mit dem Motiv Ausgrabungen aus alten Zeiten hat, kann
diese ins Ortsmuseum Höngg bringen. Sie werden dort ausgestellt. Am
22. Mai will sich das Ortsmuseum
Höngg am Museumstag beteiligen.
Kontakte mit anderen Museum werden aufgenommen.
Ortsmuseum Höngg, Haus zum Kranz,
Vogtsrain 2.
«Waldhaus Katzensee» in neuen Händen
Das Restaurant Waldhaus
Katzensee bleibt während
der Sperrung der Wehntalerstrasse offen. Trotzdem
sorgt es für Gesprächsstoff,
nicht nur in Affoltern.
Die Wehntalerstrasse wird zwischen
Regensdorf und Autobahnanschluss
Affoltern saniert. Deshalb wird sie
vom 14. März bis Ende November für
den motorisierten Verkehr gesperrt.
Immer wieder wurde von Kanton
und Stadt Zürich in Zusammenhang
mit dieser Vollsperrung betont, dass
das Restaurant Waldhaus Katzensee
von Affoltern her zu jeder Zeit er-
reichbar bleibe und dass auch
dazugehörige Parkplatz immer
Verfügung stehe. Zudem bleibt
Velo- und Fussweg entlang
Wehntalerstrasse offen.
der
zur
der
der
Eigentümerwechsel
Angesichts dieser Mitteilung waren
die Affoltemer etwas überrascht, als
das Gerücht die Runde machte, dass
das Restaurant Waldhaus Katzensee
diesen Sommer schliesst. Wie der
langjährige Wirt Martin Badertscher
auf Anfrage mitteilte, ist dies nicht
der Fall. Er sehe keinen Grund, das
Ausflugsrestaurant zu schliessen,
denn es sei während des ganzen Jahres zu jeder Zeit von Affoltern her erreichbar.
Wie sich nun herausstellte, hat
das Restaurant Waldhaus Katzensee
aber einen neuen Inhaber: Talat Alali. Der syrische Staatsangehörige hat
das Restaurant übernommen. Er
konnte nicht erreicht werden, ist jedoch im Quartier bekannt, denn er ist
Eigentümer des Coiffeurgeschäfts
Prince Coiffeure GmbH an der Jonas-Furrer-Strasse.
Gemäss Homepage führt er das
Restaurant im gewohnten Stil weiter.
Zum Restaurant Waldhaus Katzensee
gehört die Dampfbahnanlage, die
sich bei Kindern grosser Beliebtheit
erfreut. Zudem hat es ein grosses
Gartenrestaurant und einen Bankettsaal im ersten Stockwerk. (pm.)
Siehe auch Seite 7
Neues Schulhaus
Neuer Name
Neue Route
Das Schulhaus Schauenberg wird durch einen grösseren
Neubau ersetzt. Nach den Herbstferien werden die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Schauenberg deshalb in
die provisorische Anlage Ruggächer dislozieren.
Seite 3
Im «Riedhof» in Höngg ist nach dem Umbau wieder Leben
eingekehrt. Die Riedhof-Familie ist aus Hottingen und Kloten
zurückgekehrt. Neu heisst es nicht mehr Alterswohnheim,
sondern «Riedhof – Leben und Wohnen im Alter».
Seite 5
Am vergangenen Wochenende fand in Affoltern zum 38. Mal
die VSL-Volkswanderung statt. Wegen zahlreicher Bauarbeiten diesmal auf neuen Routen und erstmals bezeichnet als
«Katzensee-Wanderung».
Seite 9
2
Stadt Zürich
Nr. 10
10. März 2016
AKTUELL
«Elvis the Show»: The King is back
Weltweit mehrfach ausgezeichnet als Elvis-Interpret
Nummer 1, kommt Rio the
Voice of Elvis auf die Zürcher Volkshaus-Bühne.
Alle freuen sich auf die erste Fahrt mit dem neuen Bus.
Foto: pm.
Ein neuer ZSC-Fanbus
Die Fan-Organisation ZSC
Lions ist der erste Fan-Club
in der Schweiz mit einem
eigenen angeschriebenen
Reisecar.
Pia Meier
«Nach einem Jahr Besprechen, Layouten und Absegnenlassen von sämtlichen Instanzen haben wir in nur
drei Tagen den gesamten Car beschriftet», wird auf der Homepage
der Fan-Organisation ZSC Lions mit-
geteilt. Für die Beschriftung waren
Jürg Saluz und Franco Luongo zuständig. Andreas Stauffer wirkte als
Layouter und Gestalter. Der Reisebus
stammt von ABCarreisen.
Der Bus wird für Reisen an Auswärtsspiele genutzt. Er umfasst 54
Plätze. Die Fan-Organisation ZSC Lions hat ungefähr 350 Mitglieder, darunter
Familien,
Einzelpersonen,
Sponsoren und andere. Die Anzahl
Mitglieder ist steigend. «Wir wollten
mit diesem neuen Bus etwas für unsere Mitglieder tun», betont Luongo.
Der Bus soll mindestens die nächsten
drei Jahre unterwegs sein..
Die Friedensrichter der
Stadt Zürich erledigten erstinstanzlich 2069 von 3123
Schlichtungsgesuchen.
Foto: zvg.
Wer wird «De schnällscht
Zürifisch» 2016?
Ein jährlicher Höhepunkt für Wasserratten hat begonnen. Gestern Mittwoch fiel der Startschuss für die
Quartierausscheidungen von «De
schnällscht Zürifisch». Zahlreiche
Schülerinnen und Schüler mit den
Jahrgängen
2003
und
jünger
schwammen in fünf Hallenbädern
und Schulschwimmanlagen um die
Wette. Für alle, die innerhalb der vorgegebenen Maximalzeit die 50 Meter
zurücklegten, gab es das Ticket für
die Teilnahme am Finaltag.
Anmeldung vor Ort
Wer an der ersten Quartierausscheidung nicht dabei sein konnte, hat am
16. März noch Gelegenheit dazu.
Dann finden in den Bädern Aemtler,
Donnerstag, 24. März, 20 Uhr, Volkshaus
(Theatersaal), Stauffacherstrasse 60, 8004
Zürich. Tickets: www.ticketcorner.ch.
Rio the Voice of Elvis in Aktion.
Aubrücke, Bläsi, Kügeliloo, Riedtli
und Tannenrauch die nächsten Wettschwimmen statt. Alle, die teilnehmen
wollen, packen die Badehose ein und
melden sich zwischen 13.30 und 15
Uhr direkt vor Ort für die Teilnahme
am «De schnällscht Zürifisch» an.
Für die Schnellsten lockt am 9.
April im Hallenbad Oerlikon ein ereignisreicher Finaltag. Die Stimmung
gleicht jener von nationalen Titelkämpfen. Mit dreifacher Zeitmessung,
Wellenbrecher-Leinen und einer vollbesetzten Tribüne sind professionelle
Wettkampfbedingungen gegeben. Und
nicht zuletzt schwimmen die Teilnehmenden jetzt um echtes Gold. Die je
acht schnellsten Mädchen und Knaben aus den Finalläufen nehmen am
Goldsprint der Zürcher Kantonalbank
teil. Wer es hier auf Rang 1 bis 3
schafft, darf ein Goldplättli nach Hause nehmen. Wenn auch nur die
Schnellsten in den Final kommen –
gute Stimmung und jede Menge Spass
stehen im Vordergrund. Mit leeren
Händen geht aber niemand nach
Hause: Alle erhalten ein kleines «Zürifisch»-Geschenk. (pd./pm.)
Die Teilnahme ist gratis. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Detaillierte Angaben
zum Anlass auf www.zuerifisch.ch.
Die Verfahren bei den Friedensrichtern sind wirkungsvoll, bürgernah,
schnell und kostengünstig. Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt
Zürich 2069 der 3123 Schlichtungsgesuche erfolgreich abgeschlossen.
Die neue Schweizerische Zivilprozessordnung (ZPO) hat den Friedensrichtern mehr Schlichtungsgesuche
und mehr Kompetenzen, aber auch
administrative Mehrarbeit gebracht.
Ausserdem liessen sich bei weit mehr
als der Hälfte der Schlichtungsverfahren die Parteien begleiten oder vertreten. Dies stellt insgesamt eine Bereicherung dar, führt jedoch zu höheren Anforderungen an die Verhandlungsführung und zu längeren VerANZEIGEN
Foto: zvg.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für
«Elvis the Show» am 24. März im
Volkshaus. Wer sich einen Platz ergattern will, schreibt einfach bis
spätestens 14. März eine E-Mail
mit der Betreffzeile «Elvis» an:
[email protected]
Schlichten statt richten
Am Finaltag herrschen professionelle Wettkampfbedingungen.
Am 9. März fand die erste
Quartierausscheidung des
Zürifischs statt. Wer nicht
dabei war und auch mitmachen möchte, hat am 16.
März Gelegenheit dazu.
Für die Schnellsten lockt
danach der Finalwettkampf
im Hallenbad Oerlikon.
An der Seite von Rio the Voice of Elvis
steht sein sensationelles Vegas Orchestra mit dem stimmgewaltigen Casino Choir. Es gelingt so die perfekte
Illusion eines Elvis-Konzerts in Las
Vegas. Stilecht in originalen ShowKostümen nimmt Rio sein Publikum
mit auf die Zeitreise in diese wunderbare Glitzerwelt. Zu hören sind Welthits wie «In The Ghetto», «Suspicious
Minds», «Viva Las Vegas», «Blue Suede Shoes» und viele mehr.
Rio gehört zu den weltbesten Elvis-Interpreten und wurde als einziger Impersonator von Elvis’ originalen Weggefährten der 70er Jahre begleitet. Zu diesen gehören die komplette TCB-Band (Elvis-Begleitband),
die Sweet Inspirations (weiblicher
Backup-Chor von Elvis), Mitglieder
der Gruppen The Stamps und Voice
(Elvis’ Studio-Chor). Zu allen Ausnahmekünstlern hat sich über die Jahre
hinweg eine Freundschaft entwickelt.
(pd./mai.)
handlungen. «Die friedensrichterliche
Tätigkeit ist eine der befriedigendsten Tätigkeiten in der Justiz. In kurzer Zeit kann für die vom Konflikt belasteten Parteien eine beidseitig akzeptierte Lösung gefunden werden»,
hält der Verband der Friedensrichter
und Friedensrichterinnen des Bezirks
Zürich in einer Mitteilung fest.
Zahlen und Fakten auf einen
Blick: 2766 der 3123 Schlichtungsgesuche (88,6 Prozent) wurden innert
drei Monaten erledigt. Von den 310
Urteilsvorschlägen (Streitwert bis
5000 Franken) wurden nur 61 respektive 19,7 Prozent abgelehnt. Die
Friedensrichter erledigten 613 von
1027 arbeitsrechtlichen Klagen (59,7
Prozent) abschliessend. Der kleinste
Streitwert betrug 47 Franken, der
grösste 138 Millionen Franken.
Die Stadt Zürich verfügt über sechs
Friedensrichterämter, die für je zwei
Stadtkreise zuständig sind. (pm.)
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Elvis»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
«Veloschuel» bewegt
Immer weniger Kinder fahren Velo.
Guter Grund für die KoVe und die Kinder- und Jugendinstruktion der Kantonspolizei Zürich, Gegensteuer zu geben. Ziel: Kinder und Jugendliche sollen sicher und öfter Velo fahren. Mit
einer «Veloschuel», die bewegt, sollen
Kinder fürs Velo begeistert werden
und auch über den Unterricht hinaus
jederzeit Zugriff auf die umfangreichen Informationen der Kinder- und
Jugendinstruktoren haben. Neu stehen den Kinder- und Jugendinstruktoren die illustrierten und animierten
Figuren «Benj und Tina» zur Seite. Sie
sprechen die gleiche Sprache wie die
Schüler und vermitteln das Fachwissen auf spielerische und auch mal
quirlige Art – und immer auf Augenhöhe. Die animierten Lern-Sequenzen
«Veloparcours mit Benj Blitz und Tina
Turbo» sind integraler Bestandteil der
Website Veloschuel.ch. (pd.)
Veloschuel.ch
Zürich Nord
AKTUELL
IN KÜRZE
Kripo-Standort
Die Stadt Zürich plant, die auf
verschiedene Standorte verteilte
Kriminalabteilung der Stadtpolizei in einem Neubau am Mühleweg in Zürich West zusammenzuführen. Die Gesamtleistungsstudie zur Bebauung des städtischen
Grundstücks wird nächste Woche
ausgeschrieben. Das Stimmvolk
befindet
voraussichtlich
im
Herbst 2018 über die Vorlage.
Kanone als Kunst
Der Zürcher Stadtrat soll vor der
Kunsthaus-Erweiterung eine in
ein Kunstwerk eingebettete Flugabwehrkanone der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Bührle
aufstellen. Das verlangen die beiden grünen Gemeinderäte Markus Knauss und Gabi Kisker. Damit sollen die geschäftlichen Aktivitäten von Emil Georg Bührle als
finanzielle Basis der Kunstsammlung thematisiert werden.
Abstimmung
Am 5. Juni kommen eine kantonale und fünf eidgenössische Vorlagen vors Volk. Auf kantonaler
Ebene wird über ein Gesetz über
die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess abgestimmt. Bei den eidgenössischen Vorlagen geht es um
die Volksinitiativen «Pro Service
public», «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» und «Für
eine faire Verkehrsfinanzierung»,
zudem über ein Fortpflanzungsmedizingesetz und eine Änderung des Asylgesetzes.
Neue Leitung
Ab 1. Juni erhält das Volksschulamt Kanton Zürich (VSA) eine
neue Leitung. Der Regierungsrat
hat Marion Völger zur neuen
Chefin des Volksschulamts ernannt. Sie tritt die Nachfolge von
Martin Wendelspiess an, der
nach 38 Jahren Tätigkeit in der
Bildungsdirektion in Pension
geht. Seit 2014 steht Marion Völger dem Rechtsdienst des Volksschulamtes Kanton Zürich vor.
Fernsehgeschichten mit Regina Kempf
20 Jahre lang war sie das
Aushängeschild des Schweizer Fernsehens. Im Kafi
Mümpfeli erzählte Regina
Kempf aus ihrem abwechslungsreichen Leben.
Schauspielkarriere als Ziel
Aufgewachsen ist Regina Kempf in
Herisau. Als sie mit ihren kulturbeflissenen Eltern im Alter von 14 Jahren «Maria Stuart» im Theater sah,
traf es sie wie ein Blitz: Schauspielerin wollte sie werden! Wie damals
üblich, verlangten die Eltern von ihr
eine «solide» Ausbildung, und widerwillig absolvierte sie eine Handelsschule mit dem elterlichen Versprechen, danach die Schauspielschule in
Zürich besuchen zu dürfen. Nach der
Schauspielschule suchte sie vergebens einen Job in einem Theater.
Schliesslich landete sie als Souffleuse
im Theater am Hechtplatz. Mit blumigen Worten erzählte sie aus dieser
Austritt
Zeit, erinnerte sich, wie Ruedi Walter
einst einen Riesenhänger hatte und
alles Soufflieren nichts mehr half,
oder wie schwierig es war, auf der
Bühne Schnee für Frau Holle vom
Himmel fallen zu lassen.
Da keine Aussicht auf eine Theaterrolle bestand, meldete sich Regina
Kempf später beim Fernsehen und
wurde zusammen mit Helen Issler als
erste weibliche Volontärin beim
Schweizer Fernsehen ausgebildet.
Danach arbeitete Kempf erst einmal
für ein Jugendmagazin. «Als ersten
Job musste ich über die Jugendunruhen berichten», erinnert sie sich.
Später folgte eine Frauensendung.
Nach und nach kam immer mehr dazu, und von 1970 bis 1990 war sie
parallel Fernsehansagerin, Moderatorin und Redaktorin beim Fernse-
Foto: kst.
hen und auch beim Radio, wo sie
Sendungen wie «Nachtexpress» und
«Hafenkonzert» moderierte.
Der Zürcher Lehrerinnen- und
Lehrerverband (ZLV) wirkt auf
Einladung der Bildungsdirektion
seit rund einem Jahr intensiv in
den verschiedenen Arbeitsgruppen zur Umsetzung des Lehrplans 21 im Kanton Zürich mit.
Nach einem Jahr muss der mit
rund 4000 Mitgliedern grösste
Lehrpersonenverband der Zürcher Volksschule ernüchtert feststellen, dass von den Ergebnissen
der Arbeitsgruppen am Schluss
kaum etwas übrig bleibt. Deshalb
verlässt der ZLV die kantonalen
Arbeitsgruppen per sofort.
Tag der offenen Tür
Neu 330 Schüler
Das neue Primarschulhaus Schauenberg soll insgesamt 330 Kinder aufnehmen, gegenüber heute 240.
Grund für die Kapazitätserweiterung
ist unter anderem die geplante Bautätigkeit im Bereich Obsthaldenstrasse. Zudem ist das neue Schulhaus so
konzipiert, dass es als Tagesschule
geführt werden kann. Die Erstellungskosten betragen 43 Millionen
3
APROPOS . . .
Dass man sich im städtischen Umfeld nicht mehr grüsst, habe ich –
frisch aus einer Ostschweizer «Kapitale» zugereist – vor Jahren erfahren müssen, als ich morgens
früh ins Züritram stieg und den
darin Versammelten kollektiv und
munter einen schönen guten Morgen wünschte. Das hätte ich besser
nicht getan: Landeier-Feeling pur!
Auf dem Dorf ist ein freundliches
«Grüezi» immer noch weitherum
selbstverständlich.
Und in der «Agglo»? Dort planen wir heute Begegnungszentren,
weil wir spüren, dass es uns an
zwischenmenschlicher Begegnung
«Waren Sie auch
in Arosa?»
Gymnastik und Feldenkrais
Zwischen all diesem Stress machte
sie zusätzlich eine Gymnastikausbildung und gab zwischen den Moderationen Leuten in der ganzen Schweiz
Unterricht. «Die Bewegung war für
mich immer sehr wichtig», sagte sie.
Ein schwerer Bandscheibenvorfall
zwang sie Anfang der 90er-Jahre,
sich aus dem Berufsleben zurückzuziehen. Und brachte sie auf eine neue
berufliche Laufbahn: Weil ihr die Feldenkrais-Methode so gut gegen die
Schmerzen half, machte sie eine Ausbildung und ist seit 1997 Feldenkrais-Lehrerin in einer Gemeinschaftspraxis an der Kronenstrasse.
Das Schulhaus Schauenberg
wird durch einen grösseren
Neubau ersetzt. Nach den
Herbstferien werden die
Schülerinnen und Schüler
des Schulhauses Schauenberg deshalb in die provisorische Anlage Ruggächer
dislozieren. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Die Bevölkerungszahl von Affoltern
wächst nach wie vor. Da viele Familien zuziehen, braucht es mehr Platz
in den Schulen. In Kürze ist das Primarschulhaus Blumenfeld fertig.
Dann werden die Schülerinnen und
Schüler von der provisorischen Anlage Ruggächer ins neue Schulhaus ziehen. In der Tagesschule werden
knapp 500 Schülerinnen und Schüler
unterrichtet. Damit wird sie praktisch
voll belegt sein.
Nach den Herbstferien wird die
Anlage Ruggächer von den Schülerinnen und Schülern des Primarschulhauses Schauenberg bezogen, wenn
die Stimmbevölkerung am 25. September dem Objektkredit für den Ersatzneubau zustimmt.
Am Samstag, den 12. März 2016,
lädt das Kunsthaus Zürich von 10
bis 20 Uhr zum Blick hinter die
Kulissen ein. Geboten werden Installationen und Performances,
Führungen und verschiedene Gespräche. Gross und Klein können
im Malatelier kreativ werden. Der
Eintritt ist gratis.
Regina Kempf arbeitet heute als Feldenkrais-Lehrerin.
Mehr Schulraum für Affoltern
Pia Meier
10. März 2016
Annemarie
Schmidt-Pfister
Karin Steiner
Viele Fernsehprogramme gab es in
den 70er- und 80er-Jahren noch
nicht. So war das Schweizer Fernsehen für die meisten Leute das wichtigste Programm. Und wer damals
vor dem Fernseher sass, kannte Regina Kempf, die Fernsehfrau, die als
Ansagerin und Moderatorin zu den
wichtigsten Gesichtern der Schweizer
Fernsehlandschaft wurde. Vor zahlreich erschienenem Publikum erzählte die 73-Jährige am Montag im Kafi
Mümpfeli in ihrem unverwechselbaren Appenzeller Dialekt aus ihrem
Leben.
Nr. 10
Das alte Schulhaus Zehntenhausstrasse wird nach wie vor genutzt.
fehlt – und dass wir daran vielleicht ein wenig selber schuld sind.
Während wir im Einkaufszentrum
– längst selbst urban – durch alle
anderen hindurchschauen und
Mitmenschen nur dann grüssen,
wenn wir sie kennen, geht uns auf
dem Waldspaziergang ein Gruss
an
Entgegenkommende
noch
ziemlich leicht von den Lippen.
Nicht oft, aber immer öfter treffen
wir allerdings auch dort auf Mitmenschen, die nur mit sich selbst
oder mit den Baumwipfeln beschäftigt sind.
Während eines Deutschlandaufenthalts ist mir das immer wieder passiert. So lange, bis mir vor
lauter Ärger über die unfreundlichen Zeitgenossen, die in der Waldeseinsamkeit den einzigen Mitmenschen nicht wahrnehmen
mochten, plötzlich ein währschaft-eidgenössisches
«Grüezi
mitenand» entschlüpfte – laut und
halt so, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Erschrocken über die eigene
Frechheit, drehte ich mich einige
Meter weiter um und wollte mich
entschuldigen. Doch siehe da: Die
anderen beiden Spaziergänger
hatten sich ebenfalls umgedreht,
starrten mir mit offenem Mund
nach und stotterten peinlich berührt: «Oh – waren Sie auch in
Arosa im Urlaub?» Es hat sich
daraus ein sehr ungezwungenes
und heiteres Gespräch entwickelt –
über Arosa, Urlaub und zwischenmenschliche Begegnungen.
Und was das Schönste war:
Der Vorfall sprach sich offenbar
herum. Von da an jedenfalls gab es
auf den Waldwegen im Main-Kinzig-Kreis wieder Begegnungen –
ganz ohne Begegnungszentren.
Tanzworkshop mit
Rafael Antonio
Das neue Schulhaus Blumenfeld ist bald bezugsbereit.
Franken inklusive Reserven und
Schülertransport. Zuhanden des Gemeinderats wurde vom Stadtrat ein
Objektkredit von 50,2 Millionen Franken beantragt. Das neue Schulhaus
soll im 2019 bezugsbereit sein.
Die Schülerinnen und Schüler der
Unterstufe werden vom Gebiet Lerchenberg mit dem Schulbus zur Anlage Ruggächer transportiert. Für
diesen wurden im «Tagblatt der Stadt
Zürich» zwei Wendeplätze ausgeschrieben: einen an der Glaubtenstrasse 102 und einen an der Blumenfeldstrasse 65. Parkplätze wer-
Fotos: pm.
den dafür keine aufgehoben, sondern
gemäss Ausschreibung nur verlegt.
Mehr Kindergärten
Es braucht in Affoltern auch mehr
Platz für Kindergärten. Deshalb ist
im alten Schulhaus an der Zehntenhausstrasse 64 eine Nutzungsänderung im «Tagblatt» ausgeschrieben.
Neu gibt es einen Kindergarten anstelle des Horts.
Aber auch für die weitere Zukunft
wird geplant. So wird ein Ausbau des
Schulhauses Isengrind in Betracht
gezogen.
Aus dem Fernsehen ist Rafael Antonio, gar nicht mehr wegzudenken.
Wenn es um Dance-Moves für Kids
und Teens geht, führt am Berliner
mit peruanischen Wurzeln kein Weg
vorbei. Egal ob Disney, Super RTL,
oder Nickelodeon – sie alle setzen auf
die Kompetenz des Star-Choreographen. Am 19. März kommt er für
zwei Workshops ins GZ Hirzenbach.
Kinder können bei ihm von 12 bis 13
Uhr coole Moves einstudieren, Teens
trainieren ein anderes Programm von
14 bis 16 Uhr. (zn.)
19. März, 12 bis 16 Uhr, GZ Hirzenbach,
Helen-Keller-Str. 55. Anmelden über [email protected].
4
Stadt Zürich
Nr. 10
10. März 2016
AKTUELL
NACHRUF
Zeitungsmacher aus Leidenschaft
Tony Steiner, alt Stadtrat Opfikon
«Kein einfacher Zeitungs-Genosse»
schrieb einst die «Neue Zürcher Zeitung» und meinte den Zeitungsbaron
und das «Urgestein von Opfikon».
Theophil Maag: Der konservativ veranlagte Maag war unbequem, engagiert und streitlustig, und was ihm
nicht in den Kram passte, kritisierte er
schonungslos.
Theophil Maag war ein überzeugter und engagierter Verfechter der
freien Presse, ein patronaler Verleger
und zeitweiliger Über-Chefredaktor,
ein unabhängigerer Querkopf. Sein
56-jähriges Wirken als Zeitungsmacher hat Opfikon/Glattbrugg geprägt. Das Ergebnis ist eine vielschichtige Darstellung seiner Persönlichkeit. Theophil Maag hat sich im
Lauf der Jahrzehnte zu vielen Themen
geäussert. Er lebte für seinen «Kleinbetrieb», legte sich mit fast allen an,
und manchmal musste er zusammenkratzen, damit er die Löhne bezahlen
konnte. Muss man verrückt sein, um
freiwillig eine solche Existenz zu wählen? Man muss nicht, aber es hilft!
Mit 15 Jahren begann der junge
Maag eine Setzerlehre. Er lernte an
der Occasionssetzmaschine Mergenthaler Linotype, deren schneller und
preisgünstiger Maschinensatz ein
Jahrhundert lang Standard war, bis
sich das Lichtsatzsystem durchsetzte.
Bereits mit 17 Jahren, als die Druckerei des Vaters noch immer nichts
vom Wirtschaftsaufschwung spürte
und sich mühsam mit dem Drucken
von Briefbögen und Umschlägen für
Firmen über Wasser hielt, kam Theophil Maag die Idee für seine erste eigene Zeitung, die er zu Weihnachten
in die Tat umsetzte: Er ging von Geschäft zu Geschäft und sammelte Anzeigen für seinen Weihnachtsboten.
Auf dessen Titelseite stand ein besinnlicher Text über die Bedeutung von
Weihnachten sowie ein Appell an alle
Zeitungsmacher über den Sinn und
Zweck der freien Presse: «Wir brau-
«Einen grossen Eindruck hinterlassen»
Mit dem Tod von Theophil Maag
(1935–2016) verlieren wir einen
Zeitungsverleger, der mit dem
«Stadt-Anzeiger» in Opfikon über
viele Jahre Akzente gesetzt hat. Er
war eine Persönlichkeit mit Ecken
und Kanten, die einen grossen Eindruck hinterlassen hat.
Wir haben die Stadt-Anzeiger
AG mit dem «Stadt-Anzeiger» und
dem «Glattfelder» im Jahr 2011 von
Clientis: Starkes
Ergebnis im 2015
Publireportage
Die Clientis Zürcher Regionalbank
blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück: Die Ausleihungen
stiegen um 6,1 Prozent, die Kundengelder legten um 10,4 Prozent zu.
Insgesamt verzeichnet die Bank einen Jahresgewinn von 4,95 Millionen
Franken, das sind 3,4 Prozent mehr
als im Vorjahr, wie die Bank anlässlich einer Medienkonferenz mitteilte.
Die Bilanzsumme der Clientis
Zürcher Regionalbank ist im Berichtsjahr um 9,2 Prozent gestiegen
und beläuft sich per Ende 2015 auf
3,64 Milliarden Franken. Grund dafür ist der starke Zufluss an Kundengeldern: Per Jahresende belief sich
das Total auf 2,42 Milliarden, das
entspricht einer Zunahme um 10,4
Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Während die Kundengelder im Berichtsjahr deutlich zulegten, haben
sich die verwalteten Depotvermögen
im selben Zeitraum leicht um 0,6
Prozent oder 3,56 Millionen Franken
reduziert. Das Kreditgeschäft, Kerngeschäft der Bank, ist erneut gewachsen. Der Gesamtbestand belief sich
Ende 2015 auf 3,19 Milliarden, das
ist ein Plus von 6,1 Prozent. Innerhalb der Kundenausleihen sind 97
Prozent sämtlicher Kredite hypothekarisch gedeckt. Die Hypothekarforderungen sind im vergangenen Jahr
um 6,4 Prozent gestiegen und beliefen sich per Jahresende auf 3,07 Milliarden. Das Wachstum hat sich im
Vorjahresvergleich zwar leicht verlangsamt, befindet sich jedoch nach
wie vor auf einem vergleichsweise
hohen Niveau. «Wir befinden uns in
einer komfortablen Situation», hielten Adrian von Kaenel, Präsident
Verwaltungsrat, und Rolf Zaugg, Vorsitzender der Geschäftsleitung, fest.
Negativzinsen seien deshalb für die
Bank kein Thema. (pm.)
Theophil Maag übernommen und
sein Werk mit Respekt weitergeführt. Wir hoffen, dass er damit zufrieden war.
Seinen Angehörigen gilt unser
tief empfundenes Beileid.
Walter Frey,
Verleger Lokalinfo-Gruppe
Liliane Müggenburg,
Geschäftsführerin Lokalinfo-Gruppe
chen Menschen, die ein geistiges Gut,
wie Freiheit, die berufliche Selbständigkeit und die relative Unabhängigkeit, mit all ihren Sorgen und Risiken
höher schätzen als materielle Vorteile
und eine gesicherte Pension.»
Dieses Blatt wurde an 3500 Haushaltungen per Post verteilt. Drei Jahre
später, im Jahre 1955, gründete er
mithilfe seines Vaters als Schriftsetzer
den Zeitungsverlag Maag. Es entstand
aus dem ersten Erfolg nun die Idee,
eine Zeitung für das Gebiet OpfikonGlattbrugg herauszugeben, unserer
Gemeinde im Kanton Zürich.
Ostern 1955 entstand die Nullnummer, und danach erschien der
«Gemeinde-Anzeiger» alle vierzehn
Tage. Nachdem bekannt wurde, dass
sich Theophil auch für Gemeindeangelegenheiten einsetzte, von der Verbesserung von Zuständen im Altersheim bis zur Einrichtung eines Kinderspielplatzes, entschied sich einige
Jahre später die Gemeindeversammlung Opfikon dafür, den «GemeindeAnzeiger» (später «Stadt-Anzeiger»)
zum amtlichen Publikationsorgan zu
wählen. Immer galt Maags Engagement den Bürgern und ihren Anliegen, und er schaffte es, immer einige
zu Stellungnahmen im Anzeiger zu
bewegen. Er gehörte lange der Sekundarschulpflege sowie dem Gemeinderat an.
Trotz seines Augenmerks auf die
Gemeinde- und Volksangelegenheiten
zeugte seine eigene Stellungnahme
immer von einem Weltbürger neben
dem Patrioten! Wie sehr fehlt in der
heutigen Zeit die Zivilcourage gerade
Theophil Maag 2015 auf der Terrasse seiner Wohnung.
bei den Menschen unserer Presseorgane, die aus Bequemlichkeit und falschem persönlichen Sicherheitsbedürfnis nur den allgemeinen und von
irgendeiner Elite abgesegneten Konsens herbeten!
In Erinnerung an seine Kritiken
und Interventionen und angesichts
des heutigen Pressestandes zitierte
Maag denn auch gerne Thomas Jefferson, der im Jahre 1787 einmal sagte:
«Wenn ich zu wählen hätte zwischen
einem Land mit einer Regierung, aber
ohne Zeitung, und einem Land mit
Zeitung, aber ohne Regierung, dann
würde ich mich für das Land ohne Regierung entscheiden …»
Und Maag fügte hinzu, dass «Presse und Meinungsfreiheit ständig bedrohte Grundwerte der Demokratie
darstellen, für dessen Erhalt immer
wieder gekämpft werden muss, auch
im Gewissen einzelner Menschen!» In
Foto: Archiv Roger Suter
seiner Biografie schrieb Theo: «In
meiner Rückschau darf ich festhalten:
All die Mühen und die Risikobereitschaft haben sich gelohnt – als Lebenserfahrung wie auch beim Einkommen und Vermögen. Ich bin mir
jedoch bewusst, in eine einmalig
günstige Konjunkturlage hineingeboren worden zu sein. Die Leidenschaft
für die Opfiker- und Glattbrugger-Lokalzeitung, die ich 1955 zusammen
mit meinem Vater gegründet und Mitte 2011 aus gesundheitlichen Gründen
verkauft habe, liess mich über viele
Hindernisse hinwegsehen.»
Theo hatte ein reiches Leben und
meinte: «Wer so viel erlebt hat wie
ich, der muss dankbar sein.» Mit seinem Profil hinterlässt er viele Spuren.
Wir verlieren mit ihm einen der letzten grossen Opfikoner und eine über
30-jährige Freundschaft geht für mich
zu Ende.
Stadt Zürich mit Gewinn statt Verlust
Bachs Johannes-Passion
im St. Peter
Die Rechnung 2015 der
Stadt Zürich schliesst mit
einem Gewinn von 10 Millionen Franken. Gründe dafür
sind ein ausserordentlicher
Mehrertrag, nicht ausgeschöpfte Kredite, Projektverzögerungen sowie ein Rekordwert beim Steuerertrag.
Am Freitag, 18., und am Sonntag, 20.
März, präsentiert der Zürcher Bach
Chor eine Schweizer Erstaufführung.
Im Mittelpunkt steht Johann Sebastian Bach mit der Johannes-Passion
unter der Leitung von Andreas Reize.
Die Instrumentierung stammt von
Robert Schumann.
Schumann schätzte die Johannes-Passion von J. S. Bach besonders
und stellte sie sogar über die Matthäus-Passion, die in der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts bekannter war.
Aus mehreren Briefen spricht Begeisterung: «Kennen Sie die Bachsche Johannes-Passion, die so genannte kleine? Finden Sie sie nicht auch um Vieles kühner, gewaltiger, poetischer als
die nach Matthäus?» Als Schumann
1848 in Dresden den gemischten
Chorgesangverein gründet, werden
die Choräle und Chöre der Johannespassion zu einem Schwerpunkt seines Repertoires. Auch als er das Angebot aus Düsseldorf erhält, dort als
Musikdirektor zu wirken, ist sein erstes grosses Projekt die Aufführung
der Johannes-Passion. 1851 schreibt
Schumann eine Fassung für eine romantische Orchesterbesetzung, welche den Anlagen eines gemischten
Konzertchors wie des Zürcher Bach
Chors entspricht. Das Handexemplar
Schumanns, das in Zwickau aufbewahrt wird, diente als Hauptquelle
für die Probenarbeit.
Als Solisten treten Camille Butcher (Sopran), Nicole Pieper (Alt),
Raphael Höhn (Evangelist), Lisandro
Abadie (Bass) und Falko Hönisch
(Bass) auf. (pd./pm.)
Die Stadt Zürich gibt weniger Geld
aus und nimmt rekordmässig viel
ein. Die Laufende Rechnung 2015
schliesst folglich mit einem Gewinn
von 10 Millionen Franken ab, budgetiert war ein Minus von 130 Millionen
Franken. «Rechnet man die vom Gemeinderat bewilligten Zusatzkredite
und Globalbudgetergänzungen dazu,
fällt das Ergebnis um 153 Millionen
Franken besser aus als erwartet»,
teilte Finanzvorsteher Daniel Leupi
mit. Kurz zusammengefasst: Der Aufwand betrug 8,446 Milliarden Franken, der Ertrag 8,456 Milliarden
Franken. Das Eigenkapital beläuft
sich Ende 2015 auf 677 Millionen
Franken, was rund 8 Prozent des Gesamtaufwands der Stadt Zürich entspricht. Die Nettoschuld ist gegenüber 2014 um 157,3 Millionen Franken auf neu 4,042 Milliarden Franken zurückgegangen.
Der Aufwand liegt um 112 Millionen Franken unter dem Budget. Die
besseren Ergebnisse der Gemeindebetriebe ermöglichten höhere Einlagen in
die Spezialfinanzierung (plus 53 Millionen Franken). Projektverzögerungen
und -verschiebungen sowie das Kostenmanagement der Verwaltung führten zu geringeren Ausgaben als geplant beim Personalaufwand (minus
56 Millionen Franken), beim Sachaufwand (minus 80 Millionen Franken)
Reaktionen der Parteien
Die meisten Parteien kommentierten
die Rechnung der Stadt Zürich. Die
SVP teilt mit: «Das Schlimmste ist
fürs Erste abgewendet.» Die vorgelegten Zahlen würden aber einen
zwiespältigen Eindruck hinterlassen.
So steige der Personalaufwand unvermindert an. Zudem kritisiert die
SVP, dass trotz Tausender neuer Einwohner der Steuerertrag natürlicher
Personen stagniere.
Die FDP hält fest, dass das bessere Ergebnis nur dank Sondereffekten
zustande gekommen sei. Dass Steuerzahler, Nutzer von Dienstleistungen und die Auflösung von Reserven
für das bessere Ergebnis sorgten, sei
keine nachhaltige Finanzpolitik, «da
man nicht ständig auf Sondereffekte
hoffen kann».
Die CVP betont, dass Stadtrat und
Verwaltung einen guten Schritt in die
richtige Richtung gemacht hätten,
dass aber Handlungsbedarf bleibe.
«Daher werden wir die Bemühungen
und bei den Beiträgen an private
Haushalte (minus 41 Millionen).
Auf der Ertragsseite schliesst die
Rechnung mit einem Mehrertrag von
42 Millionen Franken gegenüber dem
Budget ab. Zu einem wesentlichen Teil
sei das auf den ausserordentlichen Ertrag aus der vom Bezirksrat vorgegebenen zweiten Teilauflösung der
Schwankungsreserve für die Aktien
der Flughafen Zürich AG mit 63 Millionen Franken zurückzuführen, so Leupi. Die Steuereinnahmen sind mit
2,614 Milliarden Franken so hoch wie
noch nie. Im Vergleich zum Vorjahr resultierte ein Anstieg um 89 Millionen,
gegenüber dem Budget war jedoch ein
Minderertrag von 42 Millionen zu verzeichnen. Der Ertrag aus Steuern der
des Stadtrats, den Haushalt im
Gleichgewicht zu halten, weiterhin
genau prüfen.»
Die GLP bezeichnet die positive
Rechnung als erfreuliches Etappenziel. Es gebe aber immer noch sehr
viel zu tun. «Der Rechnungsabschluss ist noch zu wenig von einer
konsequenten
Aufgabenprüfung
durch den Stadtrat geprägt».
«Und wieder werden die Auguren Lügen gestraft», schreibt die SP.
Das rot-grüne Zürich könne mit
Recht von sich behaupten, über das
zu verfügen, womit die meisten anderen – bürgerlich dominierten – Gemeinwesen schon lange ringen: ausgeglichene Finanzen. Trotzdem könne nicht auf den Lorbeeren ausgeruht werden, denn auf die Stadt kämen Herausforderungen zu.
«Eine beachtliche Leistung», halten die Grünen fest. Trotzdem fordert
die Partei eine Erhöhung des Steuerfusses. (pm.)
natürlichen Personen liegt mit 1,43
Milliarden Franken um 33 Millionen
tiefer als erwartet. Bei den juristischen
Personen übertrifft das Rechnungsergebnis von 820 Millionen Franken den
budgetierten Wert um 34 Millionen.
Zufriedener Finanzvorstand
Leupi zeigte sich erfreut: «Der positive
Abschluss beweist mir, dass wir mit
unserer Politik auf dem richtigen Weg
sind. Die Stadt prosperiert, dieses
Wachstum ist allerdings auch mit erhöhten Kosten verbunden. Die Erreichung der finanzpolitischen Ziele –
ausgeglichene Rechnung und angemessenes Eigenkapital – ist ein kontinuierlicher Prozess, dem der Stadtrat
eine hohe Priorität beimisst.» (pm.)
Freitag, 18. März, 19.30 Uhr, Sonntag, 20.
März, 17 Uhr. Kirche St. Peter, Zürich.
Werkeinführung jeweils eine Stunde vor
Konzertbeginn, Dauer ca. 30 Minuten.
Vorverkauf: www.zbc.ch/konzerte, Musik
Hug, Jecklin, Ticketino.com. 0900 441 441
(kostenpflichtig).
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Stromverteilung
Die Mittelspannungsanlage im
Heizkraftwerk Aubrugg aus dem
Jahr 1975 hat das Ende ihrer
technischen Lebensdauer erreicht und muss ersetzt werden.
Das gilt auch für die Niederspannungs-Elektroverteilung
aus
demselben Jahr. Der Stadtrat hat
für deren Ersatz gebundene Ausgaben in der Höhe von 5,103 Millionen Franken bewilligt.
Rock-Oper
Der Musical-Klassiker «Jesus
Christ Superstar» kommt vom 29.
März bis 3. April für ein Gastspiel
ins Theater 11 nach Oerlikon.
720 Vorstellungen nach der Uraufführung am Broadway sprechen für sich: «Jesus Christ Superstar» fasziniert sein Publikum
mit einer der ältesten Geschichten der Welt.
Ostergottesdienste
Auch in diesem Jahr feiert die reformierte Kirche Oerlikon die Ostergottesdienste mit besonderer
Musik. Am Karfreitag werden
von R. Bamert (Violine) und D.
Galli (Cello) Lieder und Duette
«gesungen» (und dies ohne Text),
begleitet von C. Gautschi an der
Orgel. Am Ostersonntag gibt es
einen Kantatengottesdienst mit
Barockmusik aus den Osterkantaten von G.P. Telemann.
Tag der offenen Tür
Am Samstag 12. März, von 14 bis
18 Uhr lädt das Quartierhaus
Kreis 6 an der Langmauerstr. 7
zum Tag der offenen Tür ein. Ein
vielfältiges Programm für alle Generationen wartet auf die Besucher, unter anderem mit ElternKind-Yoga- und Erwachsenen-Yoga-Schnupperkursen, einer Auseinandersetzung mit den Selbstheilungskräften, dem Thema «Lebe ich oder funktioniere ich?»,
mit Kinderbetreuung, Improvisationstheater sowie diversen Konzerten und Darbietungen von und
für Kinder & Jugendliche.
Musikwelle Guggach
Es gibt wieder ein Sommerfest
auf der Brache Guggach. Die Veranstalter, chornhuus.ch, haben
die städtische Bewilligung für die
2. Ausgabe der Musikwelle Guggach auf der Brache erhalten. Bewilligt sind der Freitagabend, 9.
September, für Konzerte und der
Samstag, 10. September, für Familienprogramm am Nachmittag
und Konzerte am Abend. Vereinen, Firmen oder Organisationen
sind eingeladen, das kommende
Fest mitzugestalten.
Vollsperrung
Für die Instandsetzung wird die
Wehntalerstrasse vom 14. März
bis Ende November für den motorisierten Verkehr gesperrt. Umleitungen sind signalisiert über
die Affoltern-/Furttalstrasse, die
Rümlangerstrasse und die Hönggerstrasse. Es wird empfohlen,
ausserhalb der Spitzenzeiten zu
fahren, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen oder das
Gebiet zu umfahren.
Nr. 10
10. März 2016
5
Die «Riedhof»-Familie ist wieder vereint
Im «Riedhof» ist wieder
Leben eingekehrt. Bald werden die Umgebungsarbeiten
beendet sein und auch die
Ziegen und anderen Tiere
wieder einziehen.
Béatrice Christen
Kurt Zellmeyer ist einer der Pensionäre, die vor anderthalb Jahren den
Wohnsitz im «Riedhof» verliessen
und vorübergehend in Hottingen logierten. Inzwischen wurde das Alterswohnheim umgebaut, und der
Rentner ist wieder nach Höngg zurückgekehrt. Mit ihm all die anderen
Pensionäre, die während der Sanierung der Gebäude in Hottingen und
Kloten untergebracht waren.
Kurt Zellmeyer ist 94 Jahre alt.
«Züri Nord» hat ihn in seinem vorübergehenden Heim besucht und ihn
zwischen Umzugskartons angetroffen. Der rüstige Rentner entschuldigt
sich und meint, es sei nicht aufgeräumt, er befände sich halt im Zügelstress. Kurt Zellmeyer lebt seit sieben Jahren im «Riedhof». «Wir, meine Gattin und drei Kinder, lebten 60
Jahre an der Winzerhalde in Höngg»,
erzählt er. Der 94-Jährige ist noch
Kurt Zellmeyer hält den Einzug mit seiner Kamera fest.
aktiv. Er ist Kolumnist bei der Hauszeitung, singt regelmässig im Riedhof-Chor und ist oft mit seiner Filmkamera unterwegs, um Szenen einzufangen. Kurt Zellmeyer hat es in
Hottingen gefallen. Er kehre zwar
gerne zurück in den «Riedhof», aber
der Standort Hottingen habe auch
Vorteile gehabt, erzählt er. Freuen
tue er sich aber auf die Verpflegung,
die Küche im Riedhof sei nämlich immer vorzüglich gewesen.
Das nächste Zusammentreffen von
«Züri Nord» mit Kurt Zellmeyer findet im Foyer des «Riedhofs» in
Foto: ch.
Höngg beim Eröffnungsapéro statt.
Der 94-Jährige hält seine Filmkamera in der Hand. Für ihn ist es wichtig,
die ersten Minuten und die Stimmung im neuen «Riedhof» festzuhalten. Er bewohnt ein Zimmer im 4.
Stock. «Ich habe eine tolle Aussicht
und sehe über die ganze Stadt!»
Der neue «Riedhof»
Im «Riedhof» hat sich im Zug der
Umbauarbeiten einiges verändert.
Die einzelnen Räume wurden neu
und zweckmässig gestaltet. Das Foyer ähnelt einer grosszügig gestalteten
Mehr Parkplätze für «mehr als wohnen»
Die Baugenossenschaft
«mehr als wohnen» hat ein
Baugesuch für 17 zusätzliche Parkplätze eingereicht.
Sie sollen ausschliesslich
dem Gewerbe dienen.
Karin Steiner
Im «Tagblatt» der vergangenen Woche hat die Baugenossenschaft
«mehr als wohnen» eine Baueingabe
für 17 zusätzliche Parkplätze und für
die Verschiebung von zehn bestehenden Parkplätzen an der Hagenholzstrasse veröffentlicht. «Die eingegebenen zusätzlichen Parkplätze sind
für das Gewerbe», sagt Anna Haller,
Projektleiterin Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit von «mehr als
wohnen». «Wir haben die Strategie
verfolgt, verkehrsintensives Gewerbe
an der Hagenholzstrasse zu konzentrieren und gleichzeitig das Innere des
Areals möglichst verkehrsarm zu halten.» Nach Bezug des Areals habe
sich gezeigt, dass im Innern einige
Gewerbeparkplätze aufgehoben werden können. Dagegen gebe es Bedarf
an zusätzlichen Parkplätzen an der
Hagenholzstrasse. «Der Restaurationsbetrieb Ayverdis hat Anspruch auf
Parkplätze für Gäste. Ebenso wird
der Nägeli-Umzugsshop, der noch im
Bau ist, auf Parkplätze für den Betrieb und für die Kundschaft angewiesen sein.» Anna Haller betont,
dass es sich hierbei um eine Anpas-
sung an die effektiven Gegebenheiten
handelt, die man erst nach Bezug der
Gewerbeflächen bemerkt hat. «An
unserer Haltung, Alternativen zum
motorisierten Individualverkehr zu
fördern, ändert sich grundsätzlich
nichts.»
Begrünung des Areals
Daneben soll es in nächster Zeit zu
weiteren Anpassungen des Aussenraums kommen. «Nebst einer Begrünung an der Hagenholzstrasse in
Pflanzbehältnissen wird auch das
Arealinnere in der nächsten Zeit mit
mehr Grün, Sitzmöglichkeiten und einer Erweiterung von Spielzonen ergänzt.» Diese Projekte sind in Workshops mit den Bewohnenden des
Hunziker Areals entstanden.
Hotelhalle mit viel Gemütlichkeit.
Polstersessel laden beim Cheminéefeuer zum Verweilen ein. Neben der
öffentlichen Cafeteria gibt es auch eine Bar. Grosse Fenster sorgen für viel
Tageslicht im Speisesaal. Neben der
Réception befinden sich die Briefkästen. Daneben eine kleine Bank mit
Kissen. Hier können sich die Bewohner treffen und zu einem Schwätzchen niederlassen.
Eine weitere Attraktion für die
Pensionäre ist der Einblick in die Küche. Wer Lust hat, kann der Crew
durch die Glasscheibe beim Vorbereiten, Rüsten und Kochen zusehen.
Christian Weber, Heimleiter des
«Riedhofs», freut es, dass sich die
«Riedhof»-Familie wieder unter einem Dach befindet. Er betont: «Wir
haben den Umzug von langer Hand
vorbereitet. Es lag mir und meinem
Team am Herzen, dass die Bewohner
und Bewohnerinnen möglichst ohne
Stress in die alte Heimat zurückkehren können.» Und das ist ihm offensichtlich gelungen. Die «Riedhöfler»
sind voll des Lobes und haben inzwischen den neuen «Riedhof» wieder in
Beschlag genommen. Mit dem Einzug
in Höngg ist auch die Bezeichnung
«Alterswohnheim»
verschwunden.
Nun spricht man von «Riedhof – Leben und Wohnen im Alter».
Max-Frisch-Platz:
Baubeginn am 14. März
Die Neugestaltung des Max-FrischPlatzes hatte im Gemeinderat wegen
der Kosten zu Diskussionen geführt.
Doch nun wird mit den Arbeiten begonnen. Die Hauptarbeiten dauern
vom 14. März bis November. Diese
umfassen auf einem Asphaltbelag ein
neues Busdach, Sitzbänke, rund 30
Bäume sowie einen Trinkbrunnen.
Das neue Busdach ist aus Beton und
wird von sechs Pfeilern getragen. Unter diesem werden zwei Paravents
erstellt. Darin werden die Infrastruktur der VBZ und weitere Elemente
wie ein Bancomat und Sitznischen integriert. Vorgesehen ist wegen der
Kosten ein einfacher Brunnen. Der
Einbau von Deckbelägen und Baumpflanzungen erfolgen im Frühjahr
2017. (pd./pm.)
AUS DEM GEMEINDERAT
Preisanpassungen bei Parkplätzen: Der Kompromiss
Allzu oft kommt es vor, dass die vermeintliche Minderheit im Gemeinderat gar nicht erst in die Lösungsfindung mit einbezogen wird. In diesem
Fall jedoch arbeiteten (fast) alle zusammen.
Vor beinahe fünf Jahren reichten
Vertreter von GLP und Grünen einen
Vorstoss ein, der über Preisanpassungen eine lenkungswirksame und
effiziente Nutzung von Strassenparkplätzen in der Zürcher Innenstadt
vorsah.
Die Vorschriften über die Parkund Parkuhrenkontrollgebühren wurden zuletzt vor mehr als 20 Jahren
angepasst. In dieser Zeit stiegen die
öV-Tarife gemäss Bundesamt für Statistik um über 43 Prozent. Wer heute
in die Innenstadt fährt, tut dies zu
über 80 Prozent mit dem öV. Relativ
gesehen verlor der öffentliche Verkehr mit den erhöhten Preisen aber
an Attraktivität als Zubringer für das
lokale Gewerbe.
Die nun durch einen parteiübergreifenden Kommissionskompromiss
erarbeiteten Gebühren sehen in den
Hochtarifzonen Preiserhöhungen für
eine halbe Stunde von 100 Prozent,
«Die Beratung in der
Kommission endete für
einmal nicht in einem
ideologischen Hick-Hack»
Guido Trevisan,
Gemeinderat GLP 10
für eine und zwei Stunden von 50
Prozent, und für drei Stunden von 19
Prozent vor. Der Stadtrat unterbreitete dem Gemeinderat eine Weisung,
die nebst den geplanten Parkgebührenerhöhungen auch Gebietserweiterungen und den Ausbau der zeitlichen Gebührenpflicht vorsah.
Die Beratung in der Kommission
endete für einmal nicht in einem
ideologischen Hick-Hack. Vertreter
der einzelnen Parteien setzten sich
zeitweilen ohne Verwaltungsmitarbeitende zusammen, um nach lenkungswirksamen Lösungen für Gebiete und Zeiten zu suchen, die dem
effektiven Nachfrageüberhang und
der vom Volk beschlossenen Städteinitiative entsprechen. In einem zweiten Schritt wurde dann der Polizeivorsteher eingebunden, da einzelne
Punkte in seiner Kompetenz liegen
und entsprechend auch von der Verwaltung mitgetragen werden müssen.
Die Fraktionsvertreter einigten
sich mit dem Polizeivorsteher, die
vom Stadtrat vorgeschlagene Gebührenpflicht in Hochtarifzonen und auf
dem übrigen Stadtgebiet am Sonntag
ersatzlos zu streichen. Auf der anderen Seite soll die Gebührenpflicht in
ausgewählten Gebieten in Zürich
West aufgrund der starken Wochenendnachfrage (Ausgehviertel) von
Donnerstagabend bis Sonntag früh
eingeführt werden. Im Gebiet Enge
und Oerlikon-West wurden entgegen
dem stadträtlichen Vorschlag keine
neuen Hochtarifgebiete eingeführt.
Basierend auf vielen Ladenöffnungszeiten sollen die Hochtarifgebühren
nicht von 8 bis 21 Uhr, sondern neu
von 9 bis 20 Uhr gelten.
Vermehrt den öV nutzen
Vertreter aus dem Gemeinderat von
SP, FDP, Grüne, GLP, CVP und AL und
der Polizeivorstehende sprachen sich
am vergangenen Mittwoch für den
Kompromiss aus. Die SVP konnte
sich als einzige Partei nicht durchringen, an der Lösungsfindung und am
Resultat zu partizipieren.
Es bleibt nun abzuwarten, ob der
Kompromiss in der Innenstadt dazu
führen kann, dass noch mehr Leute
das attraktive öV-Angebot nutzen, die
Parkplätze weniger oder zumindest
weniger lang belegen werden und somit auch weniger Suchverkehr entsteht. Zudem wird sich zeigen, ob in
Zürich West die Partygänger vermehrt den öV und das lokale Taxigewerbe nutzen werden.
6
Stadt Zürich
Nr. 10
10. März 2016
MARKTPLATZ
Übung der Jugendfeuerwehr
Am Samstag 12. März, findet von 14
bis 17.30 Uhr im Schulhaus Herzogenmühle in Schwamendingen eine Übung der Jugendfeuerwehr des
Bezirks Zürich Dietikon statt. Interessierte Mädchen und Burschen im Alter von 14 Jahren können zuschauen.
Sie erhalten so einen Einblick in die
Samstag, 12. März, 14–17.30 Uhr. Infos
unter www.lodur-zh.ch/jfw-zuerich.
AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND
Publireportage
Dank guter Planung
kein Stress beim Zügeln
Fotos: A. J. Minor
«Saltz» – das neue Restaurant im Dolder Grand
In Zusammenarbeit mit dem deutschen Industrie-Erben und Designkünstler Rolf Sachs (Foto) hat Dolder-Grand-Hoteldirektor Mark Jacob in den letzten
zwei Jahren am Konzept gefeilt: «Es war ein Sprung
ins kalte Wasser, denn auch für Rolf Sachs war es die
erste Konzeptionierung eines Restaurants», betonte
Jacob anlässlich der Eröffnung. Nun habe das Nobelhotel genau das, was es wolle: «Ein hochwertiges und
exklusives Restaurant.» In nur sechs Wochen wurde
aus dem «Garden Restaurant» das neue «Saltz». Im
Zentrum hängt nun ein Stückchen «Horu», ein rund
500 Kilogramm schwerer Granitsplitter des Matterhorns, an roten Seilen (rechts). Eine in Rot gehaltene
Sitzecke, eine kühl gestaltete Sitzreihe an einer stilisierten Salzwand und eine blaugraue Lounge bieten
reichlich Sitzauswahl, je nach Stimmung. (ajm.)
Feuerwehr. Gemäss dem Motto «Retten, handeln, löschen» wird in der
Jugendfeuerwehr die Grundausbildung zum Feuerwehrmann oder zur
Feuerwehrfrau
vermittelt.
Auch
Atemschutz gehört dazu. (pm.)
Umzug ohne Stress ist dank rechtzeitiger Planung möglich: Wichtig ist,
dass der ausziehende Mieter rechtzeitig den Wohnungsabgabetermin
mit dem Vermieter festlegt und bestätigt. Mieter und Vermieter müssen
sich im Klaren sein, dass sich eine
Wohnungsabnahme nicht schnell in
10, 15 Minuten erledigen lässt. Je
nach Wohnungsgrösse dauert eine
Abnahme 1 bis 1,5 Stunden, bei
grossen Wohnungen oder Einfamilienhäusern sogar mehr. Daher ist unbedingt genügend Zeit einzuplanen.
Die Reinigung wird ebenfalls gerne unterschätzt und oft zu spät in
Angriff genommen. Auch diese kann
aufwendiger sein als vermutet. Denn
nur eine umfassende und gründliche
Reinigung führt zum Erfolg und wird
von allen akzeptiert. Je nach Grösse
einer Wohnung oder eines Hauses
kann es von Vorteil sein, ein Putzinstitut mit dem Reinigen der Wohnung
zu beauftragen. Ist während der
Mietzeit etwas kaputt gegangen, ist
Hans Barandun.
Foto: zvg.
es sinnvoll, wenn der Mieter dies
gleich repariert oder instand stellt.
Kleinere Mängel können meistens
selber behoben werden. Für grössere
Mängel sollte, ebenfalls frühzeitig, ein
Fachmann beauftragt werden.
Hans Barandun, Leiter
Akquisition und Spezialmandate,
Hauseigentümerverband Zürich
Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr.
28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 17 00.
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mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048
Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei
uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen
(pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum).
❏ Freizeit/Ferien
❏ Unterricht/Kurse
❏ Fitness/Gesundheit
❏ Musik/Unterhaltung
❏ Diverses
❏ Fahrzeuge
Name/Vorname:
Strasse:
PLZ/Ort:
Telefon:
❏ Wohnungen
❏ Möbel/Antiquitäten
AKTUELL/MARKTPLATZ
Zürich Nord
Nr. 10
10. März 2016
7
Am Montag beginnt die Vollsperrung
Vom kommenden Montag an bis Ende November wird die Wehntalerstrasse für den motorisierten Verkehr
gesperrt. Die Leistungsfähigkeit diverser Kreuzungen in Regensdorf
und Zürich ist nicht ausreichend, um
den zusätzlichen Mehrverkehr auf
den Umleitungsrouten abzuwickeln.
Deshalb wurden an sechs Kreuzungen bauliche Massnahmen umgesetzt, welche die Leistungsfähigkeit
erhöhen. Auf der Wehntalerstrasse
verkehren täglich rund 26 500 Fahrzeuge. Auf den Umleitungsrouten
wird deshalb das Verkehrsnetz in
den Spitzenzeiten an seine Grenzen
stossen. In den Morgen- und Abendspitzenstunden ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Es wird
empfohlen, wenn immer möglich
ausserhalb der Spitzenzeiten (6 bis 9
Uhr und 16 bis 19 Uhr) zu fahren
oder auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Busse/S6/S21) auszuweichen.
Der Durchgangsverkehr sollte den
Raum Regensdorf/Affoltern während
der Vollsperrung möglichst grossräumig umfahren. (zn.)
Aktuelle Infos auf der Website www.
tba.zh.ch/wehntalerstrasse.
Bücher-Box für Leseratten.
Foto: zvg.
Öffentliche Bücher-Box
Für die Vollsperrung des betroffenen Abschnitts sind entsprechende Umleitungen signalisiert. Der Velo-/FussFoto: zvg.
weg entlang der Wehntalerstrasse bleibt offen.
Am letzten Samstag hat das Internationale Seminar für Analytische Psychologie eine Bücher-Box vor dem Institut eröffnet. Die Bücher-Box ist öffentlich und befindet sich in der alten
Telefonkabine an der Stampfenbachstrasse 115, Ecke Nordstrasse. Sie
wird vorerst nur tagsüber offen sein,
um Erfahrungen mit möglichem Vandalismus zu sammeln. An der Bücher-Box kann man gratis und ohne
Registrierung Bücher holen. Man
kann das Buch behalten, zurückbringen oder durch ein anderes, das einem gefallen hat, ersetzen. Die Bücher sollten in gutem, sauberen Zustand sein. Die Bücher-Box ist jedoch
keine Entsorgungsstelle. (zn.)
Publireportage
Angstfreies Lernen an der Schule Zürich Nord
In kleinen Klassen können
Kinder und Jugendliche von
der 4. Primarklasse bis zur
3. Oberstufe angst- und
stressfrei lernen und ihre
persönlichen Ziele verfolgen. Auf respektvollen
Umgang untereinander wird
hier besonderer Wert gelegt.
«Unsere Tochter blühte an der Schule
Zürich Nord richtig auf», schrieb eine
Mutter aufgrund einer Umfrage, welche die Schulleitung unter Ehemaligen durchgeführt hatte. Und: «Toll
fand ich den Zusammenhalt, den wir
als ganze Schule erleben durften»,
antwortete eine Schülerin. «Die Beziehung zwischen den Lehrpersonen,
den Schülerinnen und Schülern und
den Eltern ist uns sehr wichtig», sagt
Eric Mettler, der die Schule zusammen mit Beat Stucki leitet. «Wir nehmen die Individualität jedes Einzelnen wahr und fördern und fordern
ihn entsprechend. Die Schülerinnen
und Schüler sollen spüren, dass man
le vorbereitet, in der Sek Promotion
befinden sich Jugendliche, die das
Kurzgymnasium zum Ziel haben.
Projektartiges Lernen
Eric Mettler leitet mit Beat Stucki die Schule Zürich Nord.
ihnen etwas zutraut, und das nötige
Rüstzeug in die Hand bekommen, um
sich den Lernstoff sicher anzueignen.» Ein respektvoller Umgang untereinander gehört ebenfalls zu den
wichtigen Säulen an der sympathischen Privatschule, die im Herzen
von Neu-Oerlikon am Max Bill Platz
liegt. Gut ein Dutzend Lehrpersonen,
davon vier bis sechs Klassenlehrpersonen, schaffen für die gut 60 Kinder
Foto: kst.
und Jugendlichen ein Umfeld, in dem
sie angst- und stressfrei lernen und
ihre Ziele verfolgen können.
Primar, Sek A/B, Sek Promotion
An der Schule Zürich Nord gibt es eine Mittelstufe und eine zweiteilige
Oberstufe: In der einen Abteilung
werden Jugendliche der Stufe A und
B auf einen Übertritt in eine Berufslehre oder eine anschliessende Schu-
Um die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, wird
schon in der Primarstufe projektartig
gelernt. Dabei planen die Kinder Projekte, legen Ziele fest, lernen, in
Teams zu arbeiten, Budgets einzuhalten, Arbeitsprotokolle zu verfassen
und Präsentationen durchzuführen.
Das können zum Beispiel Flugobjekte
sein, die sie selber herstellen, oder
Projekte rund um das Thema
«Klang». In der Oberstufe werden die
Projekte dem Alter entsprechend anspruchsvoller. Die Themen sind frei
wählbar. So haben im letzten Jahr
Jugendliche einen Stand am Weihnachtsmarkt Oerlikon betrieben.
Die Schule Zürich Nord gibt es bereits seit zehn Jahren. Am 24. Juni
wird der runde Geburtstag gebührend gefeiert. (kst.)
Schule Zürich Nord, Max-Bill-Platz 11/13,
8050 Zürich. Telefon 044 350 33 55
E-Mail [email protected],
www. schule-zuerich-nord.ch.
Publireportage
Schulthek-Party in Dielsdorf: Alles für den Schulstart
Die schweizweit grösste
Auswahl an Kindergartentäschli, Schülertheks und
Schulrucksäcken erwartet
Interessierte am www.thektag.ch der Papeterie Vögeli
AG in Dielsdorf.
Am Wochenende vom 19. und 20.
März steigt wieder eine riesige ThekParty (über 3500 Besucherinnen und
Besucher im Jahr 2015) in der Mehrzweckhalle Früebli in Dielsdorf. Um
den zukünftigen Schülern und Kindergärtnern eine kompetente Auswahl zu bieten, scheut das Team der
Papeterie Vögeli AG keine Mühen und
Kosten. Auch dieses Jahr werden viele Neuheiten und Altbewährtes präsentiert. Das freundliche und kompetente Fachpersonal der Papeterie Vögeli AG berät Interessierte gerne in
der Ergonomie der Produkte.
Die Schulthek-Party stösst jedes Jahr auf grosses Interesse.
Foto: zvg.
Besucherinnen und Besucher finden an diesem Event alle wichtigen,
in der Schweiz verfügbaren Marken
und zusätzlich einige Exklusivitäten,
die aus verschiedenen Ländern für
sie direkt importiert werden. Die kleineren Kinder haben die Wahl aus unzähligen Kindergartentäschli. Trendige Rucksackneuheiten für Jugendliche und Erwachsene präsentieren
die Marken Dakine, Racoon, Coocazoo2 und Satch.
Übrigens hält die Papeterie Vögeli
AG an der Wehntalerstrasse 44 in
Dielsdorf, das ganze Jahr eine grosse
Auswahl bereit und unterstützt die
Kundschaft auch im Servicebereich
wie zum Beispiel Reparaturen oder
Garantieleistungen.
Die Parkplätze sind mit den Verkehrsleitschildern «P-Mehrzweckhalle» ausgeschildert und liegen ungefähr 100 Meter unterhalb der Mehrzweckhalle Früebli Richtung Bahnhof. (pr.)
Der Flohmarkt auf dem Schwamendingerplatz ist sehr beliebt. Foto: kst.
Hilfsaktion der Osthilfe
in Schwamendingen
Seit vielen Jahren organisiert die Osthilfe der reformierten Kirchgemeinde
Hirzenbach jeweils im April eine
Hilfsaktion auf dem Schwamendingerplatz. In diesem Jahr findet die
Hilfsaktion von Donnerstag, 7., bis
Samstag, 9. April, statt. Am Donnerstag werden im Flohmarktzelt Haushaltgegenstände aller Art gesammelt
und am Freitag von 12 bis 18.30 Uhr
und am Samstag von 9 bis 16 Uhr
verkauft. Der Erlös ist für Hilfstransporte und für Projekte der Osthilfe
bestimmt. Eine Woche später werden
am Freitag, 15. April, von 14 bis 19
Uhr und am Samstag, 16. April, von
9 bis 14 Uhr im alten Feuerwehrlokal
an der Bocklerstrasse Kleider, Schuhe
und Bettwäsche für die Direkthilfe in
Osteuropa gesammelt. Wegen beschränkter Lagermöglichkeiten bitten
die Veranstalter darum, dass diese
Flohmarktgegenstände bis zum Termin zu Hause aufbewahrt werden.
(zn.)
Vorstandsmitglied
gesucht
Simone Boehringer, Präsidentin der
Nachbarschaftshilfe Kreis 6 und Vorstandsmitglied des Vereins Quartierhaus Kreis 6, tritt aus beiden Vereinen infolge Wegzugs aus. Gesucht
wird nun eine Nachfolgerin oder ein
Nachfolger, die oder der als Bindeglied der beiden Vereine in den Vorständen mitwirkt. Bei der Nachbarschaftshilfe stehen etwa sieben Sitzungen pro Jahr an, beim Verein
Quartierhaus Kreis 6 etwa zehn.
Kontakt für Interessentinnen und Interessenten: Tania Berchtold, Tel.
044 363 32 94. (zn.)
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Mittwoch, 23. März 2016
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Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 10
10. März 2016
9
Raspberry Jamwood setzen die Segel
Akkordeon Orchester
und Gospelsingers
Am Samstag tauft die
Zürcher Band Raspberry
Jamwood ihr neuestes Werk
im Helsinki Club in Zürich.
Für die EP «Sails» haben
die souligen Poprocker mit
einem Hip-Hop-Produzenten
zusammengearbeitet und
mit elektronischen Einflüssen experimentiert.
Am 13. März präsentieren das Akkordeon Orchester Schwamendingen
und die Gospelsingers St. Gallus ein
gemeinsames Kirchenkonzert in der
Kirche Saatlen in Schwamendingen.
Die Aktiven I und Aktiven II des Akkordeon Orchesters Schwamendingen spielen Werke wie «Grossstadtleben», «La Storia», «Spanische Tänze», «Cadiz» und «Classic Strauss
goes Polka». Die Gospelsingers St.
Gallus singen alternierend zum Akkordeon Orchester Lieder wie «Lena’s Song», «Mr. Postman», «Bridge
ober troubled water» oder «We are
the world». Abgeschlossen wird das
Konzert mit dem Gesamtchor, der
«Hail Holy Queen» aus «Sister Act»
präsentiert. Dirigenten des Akkordeons Orchester ist René Glauser, der
Gospelsingers Tarzisius Pfiffner.
Der Anlass startet um 15 Uhr mit
einem Apéro. (pm.)
der Musik leben können und
schweizweit wie auch im Ausland
touren. Mit dieser Art von Musik, die
wir machen, sollte dies möglich
sein», schätzt sie die Lage ein.
Programmierte Drumbeats
Fabian Moor
«Wenn unsere Musik eine Frucht
wäre, wäre sie eine Avocado», sagt
Leadsängerin Tabby Joyce aus
Schwamendingen. «Eine Avocado
passt einfach zu allem, und wenn
man sie öffnet, kommt etwas zum
Vorschein, das die Erwartungen bei
weitem übertrifft.» Genau so sei es
auch mit der Musik von Raspberry
Jamwood. Trotz dem typischen Lineup mit Gesang, zwei Gitarren,
Schlagzeug und Bass vermag es die
Gruppe, ihren ganz eigenen Stil zu
definieren. Die Einflüsse kommen sowohl aus dem Rock- und Popbereich
als auch dem Singer-Songwriter, Soul
oder sogar Metal. «Obwohl ihre Musik nicht dem Mainstream zugeordnet werden kann, haben ihre Songs
Ohrwurmqualität», wurde zum Beispiel von Remo Kessler, dem Gitarristen der Polo Hofer Schmetterband,
kommentiert.
Tour durch Schweiz und Ausland
An der Fachmittelschule lernten sich
die beiden Gitarristen Moritz Zgraggen und Janosz Prelicz sowie Tabby
In der aktuellen Besetzung stimme die Chemie erstmals perfekt.
im Jahr 2009 kennen. Nach vielen
Jamsessions folgte der unausweichliche Schritt: Es wurden weitere Mitglieder ins Boot geholt und Raspberry
Jamwood gegründet. «Stundenlang
diskutierten wir über einen Bandnamen», erinnert sich Janosz. Als sie
zu keinem Entschluss kamen, griffen
sie auf eine altbewährte Technik zurück: «Wir schlugen eine 3000-seitige
Enzyklopädie auf einer beliebigen
Seite auf. Das allererste Wort, das
Foto: zvg.
wir fanden, wurde zu unserem Bandnamen.»
Obwohl die Band bereits sechs
Jahre auf dem Buckel hat, steht die
aktuelle Besetzung erst seit dem
Sommer des vergangenen Jahres.
«Dies ist das erste Mal, dass die Chemie perfekt stimmt, wir uns gegenseitig antreiben und gemeinsam voller Elan sind, unsere Ziele zu erreichen», schwärmt Tabby. Diese Ziele
sind hoch gesetzt: «Wir wollen von
«Uns ist es wichtig, regelmässig neue
Songs und CDs zu veröffentlichen»,
erklärt Janosz. Denn die Veröffentlichungen dokumentieren den Werdegang der Band und seien jeweils Momentaufnahmen der aktuellen Phase.
Zudem sei es ein grosser Ansporn,
stetig weiterzuwachsen, wenn man
wisse, dass die Songs aufgenommen
werden und ständig Konzerte anstünden. «Für diese EP arbeiteten
wir erstmals mit einem Produzenten
zusammen, der aus dem Hip-Hop
kommt.» Dies merkt man vor allem
an den programmierten Drumbeats,
die sich durch die EP hindurchziehen. Trotzdem bestechen die Songs
durch ihre Luftigkeit und die zurückhaltenden Arrangements, die sich auf
das Wesentliche beschränken. Viele
akustische Gitarren, gepfiffene Hintergrundmelodien oder perkussives
Klatschen sind auf der EP anzutreffen. So zum Beispiel auf der akustischen Version des Titeltracks, der mit
dem Geräusch beginnt, das beim einschenken von Tee in die Tasse entsteht. «You can’t control the wind,
but you can set your sails», singt Tabby. Diese Zeile stehe auch für die Philosophie der Band, sich ständig weiterzuentwickeln, sich aber trotzdem
treiben zu lassen.
EP-Taufe am Samstag, 12. März, 20 Uhr,
Helsinki Klub an der Geroldstrasse 35.
www.helsinkiklub.ch, www.raspberryjamwood.com.
Turnverein Affoltern:
Kein Waldfest, aber
Unterdorffest
Der Turnverein Affoltern führt dieses
Jahr kein Waldfest durch. Grund dafür sind die hohen Defizite in den
vergangenen Jahren, wie anlässlich
der Generalversammlung mitgeteilt
wurde. Kassier Gerhard Fenkart
meinte, dass der Grund nicht nur das
schlechte Wetter war, sondern dass
auch ein gesellschaftlicher Wandel
stattgefunden habe, weshalb das
Konzept des Anlasses überdacht werden müsse. Der Aufwand sei gross.
Viele Helferinnen und Helfer setzen
sich jedes Jahr unentgeltlich ein.
Die Mitgliederzahl im Turnverein
Affoltern ist rückläufig. Per Ende
2015 hatte der Turnverein 358 Mitglieder. Der Verein hat folgende Kategorien: Jugend, Aktive, Frauen und
Männer sowie Seniorinnen und Senioren. Auch in diesem Jahr finden
verschiedene Wettkämpfe statt, an
denen Affoltemer teilnehmen, so zum
Beispiel die kantonalen Jugendsporttage in Bülach, die Regionalmeisterschaften in Effretikon, das Regionalturnfest in Wetzikon, die kantonale
Veteraninnentagung in Affoltern und
der Swiss Cup im Hallenstadion. Im
Mittelpunkt steht für den Turnverein
Affoltern in diesem Jahr aber das Unterdorffest vom 2. bis 4. September.
Der Vereinsvorstand – Präsidentin
Gisela Gottschall, Kurt Egloff, Gerhard Fenkart, Sandy Althaus, Irene
Bernet – wurde wiedergewählt. Jasmin Lüchinger gab den Rücktritt. Das
Sekretariat ist folglich vakant. Geehrt
wurden Dorli Bader und Noldi Rick
als älteste anwesende Ehrenmitglieder, Kathrin Baur und Werner Ammann für 15 Jahre Mitgliedschaft sowie Rosmarie Inauen für 60 Jahre
Mitgliedschaft. (pm.)
www.tva-affoltern.ch
Die Gruppe vom LA Zürich-Nord hat keine Berührungsängste zu diesem «Raubtier» beim Katzensee.
Foto: glo.
Viel Neues an der Katzensee-Wanderung
Am vergangenen Wochenende fand in Affoltern zum
38. Mal die VSL-Volkswanderung statt. Wegen Bauarbeiten diesmal auf neuen
Routen und erstmals bezeichnet als «KatzenseeWanderung».
Willi Glogger
Infolge der Baustellen und geschlossenen Autobahnübergängen auf der
Nordumfahrung waren diesmal die
Rundstrecken der Wanderung über 5,
10 und 16 Kilometer auf neuen Routen zu absolvieren. Auch die beiden
Kontrollposten wurden verschoben.
Der erste wie bei einem Orientierungslauf ins Freie nach der Tannholzstrasse, der zweite unter Dach in
eine Besenbeiz auf der Katzenrüti.
Neu ist auch die Bezeichnung der
Veranstaltung, nämlich «KatzenseeWanderung».
Rund um den Katzensee
Die Strecken führten diesmal vom
Gemeinschaftszentrum Affoltern (GZ)
aus durch das Affoltemer Unterdorf,
von dort über die Horensteinbrücke
zum Katzensee, dann ein Stück der
Wehntalerstrasse entlang zur Tannholzstrasse, rund um den See und via
Weingarten, Seeholzbeizli zum Kontrollposten (mit Verpflegungsmöglichkeit) auf der Katzenrüti. Anschliessend ging es hinauf zum Rümlanger
Wald und von dort aus, mit imposanter Aussicht auf Affoltern, via Bärenbohl zurück zum GZ. Die Streckenführung war einmal mehr professionell beschildert, sodass sich niemand
verlaufen konnte.
Am Samstag waren wegen des
misslichen Wetters lediglich 98 Teil-
nehmer am Start. Aber auch nur deren 226 nahmen am Sonntag die
Strecken unter die Füsse, obwohl ideales Wanderwetter herrschte. René
Kieser, der neue Präsident der organisierenden Holland-Marschgruppe,
erklärte, dass sich auch ein konkurrenzierender IVV-Anlass in der Nähe
negativ auf die Teilnehmerzahlen
ausgewirkt habe.
Erneut der LA Zürich-Nord
An der Preisverteilung im GZ erhielten die Gruppen, die mit den meisten
Teilnehmern mitmachten, erstmals
ein Diplom und zudem eine Naturalgabe.
Wie in den vergangenen Jahren
gewann der Sportverein LA ZürichNord mit der grössten Gruppe (18
Teilnehmer) die Speckseite zum späteren Verzehr. Es folgte die Zunft zur
Waid (12) und die Genossenschaft
Obsthalde (8).
Kirchenkonzert: 13. März, 16 Uhr. Kirche
Saatlen, Saatlenstrasse 240. Mehr Infos
unter www.akkordeon-orchester.ch. Die
Proben finden jeweils am Mittwochabend
im Schulhaus Mattenhof statt.
LESERBRIEF
«Abgemeldete Kinder
müssen markante
Nachteile in Kauf
nehmen»
Leserbrief zum Artikel «Tagesschule
– Freiwillig, kein Zwang», «Zürich
Nord» vom 3. März 2016
Auf Schuljahresbeginn 2016/17
startet das Pilotprojekt «Gebundene
Tagesschule» an fünf Schulen der
Stadt Zürich. Im Artikel letzte Woche
wurde darauf hingewiesen, dass Kinder nicht gezwungen werden können,
an diesem Pilotprojekt teilzunehmen.
Das ist zutreffend. Eltern können ihre
Kinder noch bis zum 2. Juli 2016 abmelden, wenn sie den Wunsch haben, die Mittagszeit auch in Zukunft
gemeinsam zu verbringen.
Was der Artikel allerdings zu wenig verdeutlicht hat, ist die Tatsache,
dass abgemeldete Kinder markante
Nachteile in Kauf nehmen müssen.
Die Kinder dürfen zwar nach Hause
über Mittag. Doch wird ihre Mittagszeit von 110 auf 80 Minuten verkürzt.
Für zwei Schulwege, das Mittagessen, Gemeinschaft, Problemlösungen,
Erholung und Spielen bleibt deutlich
weniger Zeit. Das ist stressig. Aber
wenigstens dürfen diese Kinder in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben.
Anderen Kindern geht es da viel
schlechter. Zum Beispiel werden alle
vom Pilotprojekt abgemeldeten Kinder des Schulhauses Aegerten und
ein Teil der Kinder des Schulhauses
Leutschenbach ab Sommer 2016
zwingend in andere Schulhäuser umgeteilt. Das heisst, man reisst die
Kinder kurzerhand aus ihrem gewohnten Umfeld heraus, weil sie bei
der gebundenen Tagesschule nicht
mitmachen. Dieser Verlust des schulischen Freundeskreises ist natürlich
ein schmerzliches Ereignis! Sicherlich möchten die meisten Kinder
auch weiterhin mit ihren Gespändli
zur Schule gehen. Doch der Schulvogt
kappt einfach das Beziehungsnetz
der Kinder. Das ist Willkür und Nötigung! Eltern sollen sich mit Rekursen
gegen solche Versetzungen wehren.
Stadtrat und Kreisschulpräsidien
müssen ihr Ziel aufgeben, intakte Familienstrukturen und glückliche Kinder mit einer ideologischen Staatsschule plattzuwalzen. Wir sind in der
Schweiz und nicht in der DDR!
Daniel Regli, Gemeinderat SVP 11
10
Zürich Nord
Nr. 10
10. März 2016
Zürich Nord
AKTUELL
Bauspielplätze
erwachen aus
dem Winterschlaf
Am Samstag, 12. März, kann von 14
bis 17.30 Uhr auf dem Bauspielplatz
Rütihütten im Rütihof in Höngg wieder nach Lust und Laune gehämmert
und gewerkt werden. Jeden Mittwoch
und Samstag von 14 bis 17.30 Uhr
können alle Kinder gratis und ohne
Anmeldung Hütten bauen und mit
Naturmaterialien werken; Vorschulkinder müssen von Erwachsenen begleitet werden.
Der Abenteuerspielplatz Buntspecht in Seebach ist bereits seit dem
5. März offen. Er ist ein begleiteter
Bauspielplatz für Schul- und Kindergartenkinder. Im Mittelpunkt steht
Hütten bauen, auf der Seilbrücke balancieren, in der Hängematte schaukeln, Werken, Spielen, Wärmen am
Feuer, Sand-Wasser buddeln und vieles mehr. Der Bauspielplatz ist am
Mittwoch-, Freitag- und Samstagnachmittag geöffnet.
Der Bauspielplatz Affoltern bei
der Kreuzung Glaubten ist ab Mitte
März für Kinder und Jugendliche im
Schulalter, Schulen, Kindergärten
und Horte offen; Kinder unter 6 Jahre nur in Begleitung eines Elternteils.
Die Benutzung des Platzes ist kostenlos. Neben Hüttenbauen finden laufend spezielle Aktivitäten statt. (pm.)
www.asp-buntspecht.ch, www.ruetihuetten.ch, www.bauspielspass.ch.
Nr. 10
Am 19. März findet der erste von vier Anlässen zum
Thema «Affoltern is(s)t»
statt. Auf dem Programm
steht das Theaterstück
«Yusuf und Integration».
Es wird von der muslimischen Jugendtheatergruppe
«Our station» aufgeführt.
Pia Meier
Quartierverein Affoltern, GZ Affoltern
und der Verein ExpoTranskultur organisierten im vergangenen Jahr vier
interkulturelle Dialoge zu verschiedenen Themen. Diese Zusammenarbeit
wird in diesem Jahr weitergeführt.
Viermal findet «Affoltern is(s)t» statt.
Wer ungezwungen sich an einem
Tisch austauschen und andere Leute
kennen lernen möchte, ist eingeladen
mitzuessen. Auch wer beim Kochen
und Vorbereiten mithelfen möchte,
ist willkommen. «Affoltern is(s)t»
steht für gelebte Willkommenskultur,
interkulturellen Dialog und Begegnungen statt Vorurteile.
Jugendtheater
Der erste von vier Anlässen findet am
19. März im Quartiertreff Zehntenhaus statt. Der Abend beginnt mit
Die Kinder und Jugendlichen vom Theater «Our Station» freuen sich auf die Aufführung in Affoltern.
dem Theaterstück «Yusuf und Integration». Es thematisiert eine Alltagssituation eines Jugendlichen aus einer muslimischen Familie, der in der
Schweiz vor der Berufswahl steht.
Die Suche nach einer Lehrstelle
bleibt erfolglos, da er unsicher bei
der Berufswahl ist. Im Stück werden
Lösungsvorschläge thematisiert, die
für alle Kulturen nachvollziehbar und
umsetzbar sind. Das Theaterthema
baut eine Brücke ins heutige Leben
und geht auf Aspekte wie Anders-
sein, Fremdsein, Angenommenwerden und Integration ein. Die Besprechung mit dem Publikum nach der
Aufführung bietet eine lebendige
Austauschmöglichkeit und interaktive
Reflexion. Das Stück wird von der
Theatergruppe «Our station» mit
Kindern und Jugendlichen aus Regensdorf und Umgebung aufgeführt.
Es sind 25 Mädchen und Burschen
im Alter von 5 bis 14 Jahren. Ihre
Familien stammen aus Ländern wie
zum Beispiel Türkei, Bosnien oder
Affoltern is(s)t. Theater und Essen. 19.
März, 19 Uhr, im Quartiertreff Zehntenhaus an der Zehntenhausstr. 8.
Am 1./2. Oktober findet
im GZ Hirzenbach ein zweitägiger Event mit dem Titel
«Mein/unser Alltag hier»
statt. Kulturelle Beiträge
und kreative Aktivitäten
werden gesucht.
Das Katzenseegebiet steht
seit 2003 unter kantonalem
Schutz. Nun wird ein weiterer Teil renaturiert. Dafür
sind Holzerarbeiten nötig.
Der Verein Expo Transkultur und
das GZ Hirzenbach suchen für ihren
gemeinsamen zweitägigen Event im
GZ Hirzenbach unter dem Titel
«Mein/unser Alltag hier» Talente. Sie
nehmen jetzt Anmeldungen von Personen mit Wohnsitz in der Schweiz
entgegen, die ihre kulturellen Beiträge und kreativen Aktivitäten präsentieren möchten. Man muss kein etablierter Künstler sein, um teilzunehmen. Das angebotene Projekt soll Interesse an der Interaktion mit dem
Publikum zeigen und die Möglichkeit
bringen, einen positiven Input für die
Gesellschaft zu setzen. (pm.)
Bewerbungen per E-Mail an [email protected]. Der Einsendeschluss ist der 8. April.
Flachmoor wieder herstellen
Die Fachstelle Naturschutz des Kantons hat sich zum Ziel gesetzt, im Bereich dieser aufgeschütteten Flächen
das ursprüngliche Flachmoor wieder
herzustellen. Dazu müssen jedoch die
Aufschüttungen aus dem Gebiet entfernt werden. Diese Renaturierungsarbeiten sind für den Herbst 2016
geplant. In einem ersten Schritt muss
als Vorbereitung ein grosser Teil des
Gehölzbestandes entfernt werden, so
lange die Natur noch ruht. Diese
Arbeiten beginnen in den nächsten
Tagen.
Bereits 1992 wurde in der Allmend Katzensee ein ebenfalls mit
Aufschüttungen überlagertes Flachmoor renaturiert. Zur grossen Überraschung keimte danach im freigelegten Torfboden wieder ein Bestand
des Moor-Veilchens (Viola persicifolia). Die Samen dieser in der Schweiz
stark gefährdeten Art hatten die jahrzehntelange Überschüttung überdauert. (pd.)
Chansonkabarett im Kulturbahnhof
Beni Herger freut sich, nach wie vor einen Service anbieten zu können.
Publireportage
Beni Herger bietet neu
einen Pneu- und Schlauchservice
Als Beni Herger sich entschloss, sein
Sportgeschäft in Neuaffoltern zu
schliessen, war das Bedauern im
Quartier gross. Man hatte das Sportgeschäft geschätzt, nicht nur wegen
des Verkaufs und der Vermietung,
sondern auch wegen der Velowerkstatt. Nun hat Herger dort «Beni’s
Das Katzenseegebiet mit seinen Seen,
Mooren und Gehölzen gehört zu einem der wertvollsten Naturgebiete
im Kanton Zürich. Viele, zum Teil
sehr seltene Pflanzen und Tiere finden hier eines ihrer letzten Rückzugsgebiete. Die Hoch- und Flachmoore haben nationale Bedeutung.
Ein Teil der Moore im Naturschutzgebiet wurden im 20. Jahrhundert
durch Aufschüttungen zerstört. Die
Moorflächen wurden mit unter-
schiedlichem Fremdmaterial überschüttet und von Gartenbaubetrieben
oder von Privatpersonen als Freizeitparzelle genutzt.
Diese Flächen waren noch bis in
die Siebzigerjahre nicht mit Gehölz
bewachsen. Erst nach Aufgabe der
Nutzung ist dieser Teil der Allmend
verbuscht. Die zwischen den Gehölzen liegenden, ebenfalls aufgeschütteten Flächen sind heute gewöhnliche
Wiesen mit nur geringer Artenvielfalt.
Foto: zvg.
Russland. Für Text und Regie ist Ayse
Kasapoglu verantwortlich. Die Jugendtheatergruppe ist Teil der
Schweizerischen Islamischen Gesellschaft (SIG).
Nachher werden den Anwesenden kulinarische Spezialitäten aus
muslimischen Ländern offeriert. Da
wird gemeinsam gegessen und das
Gespräch gesucht.
Holzerarbeiten am Katzensee
Beni Herger hat in Neuaffoltern einen Pneuund Schlauchservice eingerichtet.
11
«Affoltern is(s)t»: Theater und Essen
«Mein/unser Alltag hier»
Erinnerungen, Erfahrungen oder
Eindrücke von gesellschaftlichen Veränderungen mit anderen teilen? Leute dazu motivieren, über das alltägliche Leben verschiedener Kulturen in
der Nachbarschaft nachzudenken?
Bilder malen? Ein eher ungewöhnliches Alltagsleben? Musik oder Theater spielen, Geschichten erzählen
oder schreiben?
10. März 2016
Pneu- und Schlauchservice» eingerichtet. Velos ab 20 Zoll Radgrösse
können
vorbeigebracht
werden,
wenn ein neuer Schlauch oder Pneu
benötigt wird. «Für solche Reparaturen ist ein grosses Bedürfnis vorhanden», hält Herger fest. Er repariert
keine E-Bikes. Der neu eingerichtete
Werkstattraum erinnert aber auch an
frühere Zeiten, als Herger noch Radrennen fuhr. (pm.)
Herger AG, Regensbergstrasse 322, 079
865 33 15. [email protected]. Bei der
Tankstelle Weg hinters Haus benutzen.
Öffnungszeiten: Di–Fr 17–19 Uhr.
La Floretteuse präsentierte
im Kulturbahnhof Affoltern
KuBaA das Chansonkabarett
«Frauen sind keine Engel».
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher amüsierten sich über die musikalischen Sticheleien.
Pia Meier
Kabarett ist nicht Alltag in Affoltern.
KAFF, Kultur Zürich Affoltern, hat La
Floretteuse auf die Bühne im KuBaA
gebracht. Der Verein organisiert regelmässig kulturelle Veranstaltungen
wie Lesungen, Konzerte, Theater, Zirkus und anderes. Das Bedürfnis ist
gross, wie der Besucherandrang
zeigt. Auch beim Chansonkabarett
«Frauen sind keine Engel» von und
mit La Floretteuse war der Raum im
KuBaA voll besetzt.
Die romantische und scharfzüngige Verfechterin für Liebe, Laster und
Leidenschaft trat im ersten Teil des
Kabaretts mit auffallend blauer Perücke und Flügeln auf. Sie sang, erzählte witzige Einlagen und involvierte
das Publikum. So nahm sie die Zuhö-
La Floretteuse ist eine scharfzüngige Kabarettistin.
rer und Zuschauer auf eine kurzweilige kabarettistische Reise mit, die
das Innerste trifft und gleichzeitig
sehr humorvoll rüberkommt. Lieder
wie «Quand on n’a pas ce qu’on aime» oder «Gib mir Geld» erkannte
das Publikum aus der «NiederdorfOper». Begleitet wurde La Floretteuse
von Frank Eberle auf dem Piano.
Musik und Wort
Gesungen hat Sandra Neumann, wie
La Floretteuse richtig heisst, schon
immer – aber das Kabarettistische
Foto: pm.
hat sie in den letzten Jahren neu für
sich entdeckt. So entstanden aus der
Mariage zwischen Musik und Wort
ihr Programm und ihre Bühnenfigur
«La Floretteuse».
Auch wenn nicht alle witzigen
Einlagen gleich ankamen und einige
Klischee aufgewärmt wurden, amüsierte sich das Publikum köstlich
über die gelungene Vorstellung. Und
die Männer? «Ich bin lang genug verheiratet, um zu wissen, wie es mit
den Frauen ist», meinte ein Anwesender lachend.
12
Stadt Zürich
Nr. 10
10. März 2016
AU TO M O B I L
Visionen für automobile Zukunft
Mit Concept Cars präsentieren Hersteller ihre
Visionen zum Anfassen.
Mal mehr, mal weniger
wahrscheinlich sind sie
die Sahnehäubchen einer
Automesse.
Mathias Wohlfeld
Der Autosalon in Genf läuft noch bis
13. März. Viele Hersteller zeigen dort
Modelle, die es schon zu kaufen gibt.
Schon bald werden diese Autos bei
den Fachhändlern auch im Kanton
Zürich zu besichtigen sein.
Vor allem bei Skoda, Mazda und
Opel sieht die Zukunft auf dem diesjährigen Genfer Salon schön aus.
Sportlich-elegant: DS-Studie von Citroën.
Fotos: Dave Schneider
Was kommt in die Serie?
Skoda entwickelt sich seit Jahren rasant. Dabei begeistert die VW-Tochter neben der Verarbeitung auch mit
ihren Designs, die denen der Premiumliga bezüglich Qualitätsanmutung
und Emotion mittlerweile nicht mehr
nachstehen.
Am Genfer Salon zeigen sie das
SUV Vision S. Dynamisch, kraftvoll,
aber nicht protzig, wirkt es frisch
und jugendlich und ist sofort als Skoda zu erkennen. 4,70 Meter lang,
1,98 Meter breit und 1,68 Meter
hoch, so zeigt sich der Siebensitzer
innen grosszügig und hochmodern.
Touchscreens und Bildschirme ziehen sich durchs ganze Armaturenbrett und ersetzen Schalter und Displays. In den Türen finden sich
Smartphones statt Fensterheber, und
im Fond des 225 PS starken Hybriden gibt es Home-Entertainment mit
Bildschirmen in den Kopfstützen.
VW widmet sich ebenfalls dem
SUV-Trend, allerdings etwas freizügiger. Der VW T-Cross Breeze ist ein
SUV für die Polo-Klasse und ein Cabrio dazu.
Nach Land Rover mit dem Evoque-Cabrio geben die Wolfsburger also ihr Statement dazu ab. Auf 4,13
die Serie schafft. Laut Designer Kevin Rice ist die Formgebung des RXVision von japanischer Ästhetik inspirierter Purismus. Das zeige sich in
der dramatischen, aber einfachen
Proportion. Die grossen, von Sicken
und Kanten befreiten Seiten des 1,16
Meter flachen Concept Cars erzeugen
Spannung.
Optisch wird die Kraft auf die
Hinterräder geleitet und dort tatsächlich auch auf die Strasse gebracht, aber unter der langen Motorhaube in einem Wankelmotor generiert. Die Scheinwerfer vermischen
sich mit der Karosserie, ziehen sich
als Tagfahrlicht durch die Haube. Die
Leistung des Kreiskolbenaggregats
sollte zur Optik passen, schliesslich
endet die Tachoskala erst bei 320
km/h.
Puristisch ist auch das schlichte
Interieur mit klassischen, in Alu gefassten Rundinstrumenten und einem Lenkrad im Stil der 70er.
High-Tech-Studie von Lexus
Mazda RX-Vision ist, wie der Name sagt, ebenfalls Zukunftsmusik.
Keine Tonne schwer: Opel GT Concept. Wird er gebaut? Vielleicht.
Meter Länge zeigt die Studie optisch
kaum Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Familiendesign. Gedacht ist er
als Gegenspieler zu Mini-SUVs, die
sich bei anderen Marken gut verkaufen. 110 PS aus einem 1-Liter-Dreizylinder sind an Bord.
Auffallend neu ist auch das Interieur. Knöpfe und Schalter sucht man
vergebens, stattdessen
gibt
es
Touch-Flächen in der Mittelkonsole,
aber auch am Multifunktionslenkrad
sowie ein virtuelles Cockpit. Vier
kleine LEDs dienen als Scheinwerfer.
Chic.
Japanische Ästhetik
Mazda zeigt mit dem RX-Vision eine
neue Design-Richtung, von der man
nur hoffen kann, dass sie es 1:1 in
Lexus zeigt mit dem LF-FC Concept
eine sehr lange Limousine mit coupéhafter Linienführung, die mit einem Brennstoffzellen-Allradantrieb
fahren soll. Das Hightech-ConceptCar DS E-Tense von Citroën fährt dagegen rein elektrisch. Zwei E-Motoren generieren 516 Nm und 402 PS,
bis zu 360 Kilometer Reichweite und
250 km/h sollen möglich sein.
Schön anzusehen ist auch der
Opel GT Concept. Die Neuauflage des
Coupés aus den 60er-Jahren begeistert mit seinen Rollschuhrädern und
einem Türkonzept, bei dem sich lange Portale beim Öffnen hinter die
Vorderräder drehen. Unter dem
Blech sitzt ein 1-Liter-DreizylinderTurbo mit 145 PS.
Dank einem Gewicht von weniger
als einer Tonne kann der 3,85 Meter
kurze und 1,68 Meter schmale Winzling damit über 200 km/h schnell
fahren. Das Dach ist aus Glas und
bildet einen Teil mit der Frontscheibe, ausserdem ersetzen Kameras
und Monitore die Aussenspiegel.
Microlino: E-Auto mit Charme.
zvg.
Knutschkugel
aus Küsnacht
Der Schweizer Erfinder der allerorts
bekannten Klapptrottinetts stellt in
Genf einen spannenden Elektrowagen vor – den Microlino.
Knutschkugel – so nannte man die
Isetta damals liebevoll, die unter anderem von BMW in Lizenz gebaut
wurde. Das runde, winzige Gefährt
mit nach vorne öffnender Tür verzauberte schon damals die Autowelt,
eroberte die Herzen im Sturm und
hat sich zum gesuchten Klassiker
entwickelt. Umso sympathischer ist
die moderne Interpretation der Isetta
von der Schweizer Firma Micro Mobility Systems, die in Genf am Stand
von E-Mobile zu entdecken ist. Firmengründer Wim Ouboter, Erfinder
des allerorts bekannten Trottinetts
Micro Scooter, beginnt zu strahlen,
als wir den Microlino zum heimlichen Messe-Highlight erklären.
Zusammen mit ZHAW entwickelt
Der in Zusammenarbeit mit der
ZHAW in Winterthur entwickelte Microlino soll erschwinglich werden.
Deshalb wird auf Unnötiges verzichtet. Als Beispiel erwähnt Ouboter die
Musikanlage: Wer eine will, schnallt
einen Bluetooth-Lautsprecher von Logitech ans Lenkrad. Der Antrieb ist
elektrisch – Motor und Batterien werden zugekauft, die Software entwickelt das Küsnachter Unternehmen.
Der in Genf gezeigte Prototyp soll bis
100 km/h schnell sein und eine maximale Reichweite von bis zu 130 Kilometern haben. Ouboter rechnet mit
einem Start ab Ende 2017, das Unternehmen geht derzeit von einem Preis
von unter 12 000 Franken aus. (ds.)
Aston Martin zeigt neuen Supersportwagen DB 11
Die Messlatte für exotische
Supersportler erreicht am
86. Genfer Auto-Salon Hyperniveau. 2080 PS, deutlich über 431 km/h und
umgerechnet gut 2,8 Millionen Franken Kaufpreis
markieren die Spitze.
Mathias Wohlfeld
Supersportwagen sind schnell, bärenstark, luxuriös und meistens teuer. Aston Martin hat mit dem DB11 in
diesem Metier einen neuen, edlen
Schönling am Start.
Die Briten haben erkannt, dass
das Kürzel DB zum Charisma der
Marke gehört und eine wichtige Rolle
für den Erfolg spielt. Zudem läuten
sie mit ihrem neuen V12-Geschoss
die Turbo-Ära ein. Downsizing beim
Zwölfzylinder bedeutet: Ein 5,2-Liter-Biturbo entwickelt 608 PS und
700 Newtonmeter Drehmoment.
Die Power soll dem Gran Turismo,
der die Transaxle-Bauweise mit
Frontmittelmotor beibehält, für 3,9
Sekunden von 0 auf Tempo 100 und
322 km/h Topspeed reichen. In Kombination mit einer 8-Gang-Automatik
und Stopp-Start-Automatik werden
durchschnittlich 11,4 Liter auf 100
Kilometer fällig. Der edle Brite ist von
Grund auf neu entwickelt und zeigt
Exklusiver Luxus und ein exklusiver Hauch von James Bond: Traumsportwagen Aston Martin DB 11.
innen wie aussen eine gelungene
Weiterentwicklung des aktuellen Designs.
Durch eine Zusammenarbeit mit
Daimler bietet der DB11 zeitgemässe
Connectivity, ein digitales Kombi-Instrument mit 12-Zoll-Display und in
der Mittelkonsole ein 8-Zoll-Bildschirm mit scharfer Grafik.
Bis 10 000 Umdrehungen
Der Lamborghini Centenario LP
770-4 ist ein Sondermodell, zu dem
sich die Italiener anlässlich des 100.
Geburtstags von Firmengründer Ferruccio Lamborghini entschlossen haben. Die Basis bildet der Aventador,
mit einigen Änderungen: Offensichtlich ist die neu geformte Karosse aus
Sichtkarbon. Im Nacken des Piloten
wütet der bekannte 6,5-Liter-V12Sauger, hier mit 770 PS, worauf das
Kürzel LP 770-4 an den Flanken hinweist und auch den Allradantrieb
kolportiert. Allerdings steigert beim
Sondermodell eine Allradlenkung die
Performance.
Das Hochdrehzahlaggregat zeigt
10 000 mögliche Umdrehungen auf
dem digitalen Tourenzähler, der Begrenzer grätscht allerdings bei 8600
U/min rein. Auch in Sachen Infotainment bietet er gegenüber dem Aventador Neuerungen. Es könnte also
Foto: zvg.
sein, dass der Centenario dezent auf
Weiterentwicklungen im Serienstar
hinweist. Bei Ferrari löst der
GTC4Lusso den FF ab. Der Neue behält grundlegend die Optik des FF
und nutzt auch dessen 6,3-Liter-V12,
leistet aber 690 PS und 694 Nm und
ist mit Hinterradlenkung zu haben.
335 km/h soll er schnell sein und 3,4
Sekunden von 0 auf 100 km/h brauchen.
Wenn Supersport zu Hypersport
wird, spricht man über den Bugatti
Chiron. Der Veyron-Nachfolger ist eine komplette Neuentwicklung, das
gilt sogar für die Plakette im Kühlergrill. Dreidimensional ausgeprägt,
kostet das Emaillestück wohl etwa so
viel wie ein Satz Reifen am VW Golf.
Aus dem 8-Liter-W16-Motor sprudeln
dank Registeraufladung mit vier Turboladern und 32 Injektoren wahnwitzige 1500 PS und 1600 Nm.
Er stellt den Veyron komplett in
den Schatten. Sein analoger Tacho
als Zentrum der Geschwindigkeit
zeigt eine Skala bis 500, deutlich
mehr als 431 km/h soll der Chiron
schnell sein. Die 100-km/h-Marke
dürfte der Allradler innert 2 Sekunden pulverisieren und bis Tempo 300
gerade einmal 13,6 Sekunden brauchen. Ab zirka 2,8 Millionen Franken
zu haben, hatte Bugatti laut CEO
Wolfgang Dürheimer Ende 2015 bereits 110 Bestellungen vorliegen. 390
Exemplare stehen also noch zum
Verkauf.
Koenigsegg zeigt Auto mit 900 PS
Getoppt wird der Chiron in Sachen
Leistung lediglich vom Koenigsegg
Regera und dem Arash AF10. Die
schwedische Hybrid-Flunder hat gegenüber ihrer Studie im Vorjahr noch
3000 Änderungen erfahren und wird
mit mehr als 1520 PS angegeben. 80
Stück sollen gebaut werden. Der britische Hybrid-Hypersportler AF10 generiert 900 PS aus dem 6,2-Liter-V8
der Corvette Z06 sowie deren 1080
aus vier E-Motoren. Ergibt unterm
Strich den wahnwitzigen Spitzenwert
von 2080 PS.
Stadt Zürich
Nr. 10
10. März 2016
13
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Opernhaus-Intendant Andreas Homoki mit Gattin Aurelia, Gastgeber
des 16. Opernballs.
Vertreter des Hauptsponsors Swiss Casinos Zürich (v.l.): Peter Meier, VRPräsident, mit Gattin Vreni, Sarah Müller und Marc Baumann, Direktor
Swiss Casinos Zürich.
Nach zehn Jahren wieder dabei:
Die «Tagesschau»-Anchors Katja
Stauber und Florian Inhauser.
Miss Schweiz Lauriane Sallin war zum ersten Mal am Opernball und
unterhielt sich interessiert mit Balletttänzerin Azusa Ozaki, welche die
Ballgäste als lebende «Statue» willkommen hiess.
Opernball als Medizin, Premiere und Herztraining der VIPs
die Zürcher Ballsaison beschliesst.
Unter den Gästen sah man auch Monika und Georges Kern, CEO der
Uhrenmanufaktur IWC. Beide ein
bisschen nervöser als sonst, denn ihre Tochter Annabelle war bei den
Debütantinnen. Die Debütantenpaare
verzauberten in der perfekt einstudierten Quadrille unter der Leitung
von Marianne Kaiser wiederum die
Ballgäste. «Alles Walzer» fällt dem
Opernhaus-Gastgeber Andreas Homoki als Berliner zwar noch immer
ein wenig schwerer als seinem Vorgänger Alexander Pereira. Insgesamt hat aber der Opernball an Opulenz und sinnlichen Aperçus doch
tüchtig zugelegt. Der Erlös des Balles
unter dem Patronat der Freunde der
Oper Zürich fliesst in Vermittlungsprogramme für die Jugend. Zwei
Gastpaare gehören seit Beginn der
Ära Homoki zu den ganz persönlichen Geladenen des Intendanten: Literaturprofessor Adolf Muschg mit
Gattin Atsuko sowie der Leinwandstar Martina Gedeck und Regisseur
Markus Imboden. Man munkelte im
Vorfeld, dass Pereira als Gast auch
wieder mal dabei sei, aber daraus
wurde wohl nix. Stadtpräsidentin Corine Mauch bestach (in einem ähnlichen Kleid, wie es die Miss Schweiz
trug) gemeinsam mit Stadtratskollege
André Odermatt durch beeindruckende Tanzfreudigkeit auf dem Parkett. Und Tombola-Sponsorin und
Hotelkönigin Ljuba Manz tanzte sich
mit ihrem Gatten Marco Conte die
letzten «Nachwehen» einer starken
Bronchitis vom Leibe «Der Opernball
ist wie Medizin.» Dem konnte auch
Kispi-Herzchirurg Michael Hübler
nur lachend beipflichten.
Tanzfreudige Stadtregierung: Präsi- Entspannung beim Tanz: Herzchirdentin Corine Mauch mit Kollege urgenpaar Michael Hübler (Kispi)
André Odermatt.
und Gattin Samira.
Tombola-Sponsorin: Hotelbesitzerin Ljuba Manz-Lurje mit Gatte Dr.
Marco Conte.
Unternehmer Guido Fluri und seine
Frau Barbara stehen Tanzprofis in
nichts nach.
Rundum glückliches Paar: Shawne
Fielding mit ihrem Eishockey-Crack
Patrick Schöpf.
Es war ihre ganz persönliche Premiere. Miss Schweiz Lauriane Sallin
war hingerissen vom Opernhaus:
«Ich bin zum ersten Mal in diesem
prunkvollen Haus und auch zum ersten Mal an einem solch bedeutenden
Ball.» In ihrem semi-transparenten
Kleid mit Schleppe von Mery’s Couture war die kluge und schöne Romande ein glamouröser Mittelpunkt
am Traditionsball, der bekanntlich
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14
Zürich Nord
Nr. 10
10. März 2016
Veranstaltungen & Freizeit
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
BUCHTIPP
Donnerstag, 10. März
Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt:
Ein neuer Fall
für Rabbi Klein
Der Hobby-Detektiv und Rabbi
Gabriel
Klein
muss in Alfred
Bodenheimers
neuem Roman
«Der
Messias
kommt
nicht»
bereits
zum
dritten Mal einen Mordfall aufklären. Rabbi
Klein freut sich auf seinen wohlverdienten Sabbatical, den ihm
der Vorstand seiner Zürcher Gemeinde grosszügig gewährt hat.
Auf Einladung eines Baslers Professors möchte er dort einen Text
des Gelehrten Sebastian Münster
aus dem 16. Jahrhundert übersetzen. Kaum am Rheinknie angekommen, lässt er sich widerwillig
von einem Rabbinerkollegen zu einer Wochenend-Vertretung überreden. Ungemütlich wird es, als
schon in der ersten Nacht ein Vorstandsmitglied der jüdischen Gemeinde erschossen wird. Vollständig vorbei mit der erhofften Ruhe
ist es, als ihn ein junger Kommissar um Unterstützung bittet.
Die Geschichte ist mehr als ein
Kriminalfall. Lesenswert macht sie
die Schilderungen des jüdischen
Gemeindelebens und des universitären Konkurrenzdenkens, gewürzt mit Bodenheimers feinem
Humor.
Alfred Bodenheimer: «Der Messias kommt
nicht». Nagel & Kimche, 2016. 203 Seiten.
Das Leben der
Beryl Markham
Die Titelheldin
wurde 1902 in
England geboren, von wo ihre
Eltern
1904
nach
BritischOstafrika
auswanderten, einem Gebiet, das
nach 1920 die «Kronkolonie Kenia» bildete. Beryls Vater war dort
als Farmer und Pferdezüchter tätig. Die Mutter jedoch hält die Einsamkeit und Einfachheit nicht aus
und kehrt mit ihrem älteren Bruder nach England zurück. Beryl
bleibt beim Vater und wächst ohne
traditionelle Schulbildung auf. Ihre
Freunde sind die einheimischen
Kipsigis, die ihr deren Sitten und
Dialekte, das Jagen und Spurenlesen beibringen. Als der Vater aus
wirtschaftlichen
Gründen
die
Farm aufgeben muss, wird Beryl
Pferdetrainerin und erwirbt als
erste Frau in Afrika eine Trainerlizenz. Nach zwei gescheiterten
Ehen entdeckt sie das Fliegen und
arbeitet als Buschpilotin. 1936
überquert sie in 21 Stunden alleine den Atlantik und schreibt damit
Fluggeschichte.
Über dieses spannende Leben
schreibt Paula McLain in ihrem
Roman «Lady Africa», der den Leser auch in das koloniale Afrika
der Karen Blixen, einer Freundin
Beryls, eintauchen lässt.
Paula McLain: «Lady Africa». Aufbau Verlag,
2015. 457 Seiten.
10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern
von 2 bis 3 Jahren. PBZ, Bodenacker 25.
14.00-18.30 Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz.
14.30–16.00 Frühlingsauftakt mit Jean-Luc Oberleitner: Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria),
Emil-Klöti-Strasse 25.
20.00 «Janto’s Holding»: Röslischüür, Röslistr. 9.
20.00–23.00 Jazz & Voice: Elisabeth Praxmarer
und René Bondt, piano. Restaurant Grünwald,
Regensdorferstrasse 237.
20.00 «Azzurro»: Ein italienischer Liederabend.
Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Freitag, 11. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck.
10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern
von 9 bis 24 Monaten. Pestalozzi-Bibliothek
Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531.
15.00–16.00 Marionetten-Spiel: «Die Kinderbrücke» vom Loosli Puppentheater. Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19.
20.00 Konzert: Windstärke5, Bläserquintett, Röslischüür, Röslistr. 9.
Samstag, 12. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
14-18 Tag der offenen Tür: im Quartierhaus Kreis 6,
Langmauerstr. 7.
14.30–16.00 Verena Speck erfüllt Musikwünsche:
Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
14.30 Theater «En Notfall»: Das Theater ZürichNord unterhält mit dem Stück «En Notfall». Ein
Schwank in einem Akt von Hanna Frey. Regie:
Christian Furrer. Alterszentrum Herzogenmühle,
Glattstegweg 7.
20.00 Pink Floyd meets Edgar Allan Poe: Ein Musiktheaterabend, der die Musik von Pink Floyd mit
der Welt von Edgar Allan Poe verschweisst. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Sonntag, 13. März
14.30 «En Notfall»: Das Theater Zürich-Nord unterhält mit dem Stück «En Notfall». Ein Schwank
in einem Akt von Hanna Frey. Regie: Christian
Furrer. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse
119.
15.00
Kirchenkonzert:
Akkordeon-Orchester
Schwamendingen und Gospelsingers St. Gallus.
Apéro. Ref. Kirche Saatlen, Dreispitz 13.
17.00 Orgelkonzert zur Passion mit Diashow: Konzerteinführung: 16.30 Uhr. Christian Gautschi,
Orgel, Stefan Baur, Fotografien und Diashow. Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten. Ref.
Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.
20.00 Pink Floyd meets Edgar Allan Poe: Ein Musiktheaterabend, der die Musik von Pink Floyd mit
der Welt von Edgar Allan Poe verschweisst. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Montag, 14. März
14.30–15.45 Lotto: Lotto-Nachmittag mit Gratiskarten. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19.
Dienstag, 15. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck.
11.30-20.00 Grilltag: Jede Wurst für 2 Franken.
Begrüssungsfest für die Neuzuzüger im Quartier
Hirzenbach. Coffee&Deeds, reformierte Kirche
Hirzenbach, Altwiesenstrasse 170.
14.30 Filmnachmittag: «Fury», Folge 2+3. Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371.
15.00 Musikalische Unterhaltung: Mit Peter Korda.
Alterszentrum Wolfswinkel (Kafi), Wolfswinkel 9.
19.00 C.G. Jung entdecken (1): Marco Della Chiesa: Der Mensch C.G. Jung. ISAP Zürich, Stampfenbachstrasse 115.
19.00 Musikalische Lesung: Mit Jeanine Osborne,
Chris Wirt und Martin Kunz. GZ Buchegg (Kellertheater), Bucheggstrasse 93.
Mittwoch, 16. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
14.30 Konzert: Mit dem Seniorenorchester Zürich.
Pflegezentrum Mattenhof, Helen-Keller-Str. 12.
15.00 Kindertreff PBZ: Theaterkoffer. «Lindbergh».
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379.
15.00 Kindertreff PBZ: Bücherkiste. Für Kinder von
4 bis 7 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531.
17.30 «Ende in Würde? Würde ohne Ende?»: Öffentliche Publikumsveranstaltung über den Sterbewunsch am Lebensende. Stadtspital Waid, Tièchestrasse 99.
20.00 Hommage an Edith Piaf: Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
Ende in Würde oder
Würde ohne Ende?
KIRCHEN
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Freitag, 11. März
17.30 Kirche Letten
Fiire mit de Chliine
Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Sonntag, 13. März
10.00 Kirche Letten; Gottesdienst
für Klein und Gross
mit 4.-Klass-Unti-Kindern, Taufe
und Abendmahl, Katechetin Monika Wüthrich und Pfrn. Elke Rüegger-Haller, anschliessend Apéro
Mittwoch, 16. März
12.00 Restaurant Gmüetliberg
Fonduplausch uf em Uetliberg für
Senioren; individuelle An- und
Abreise, Roger Daenzer
18.30 Kirche Letten
Ökumenisches Friedensgebet
19.00 Kirche Letten, Lettenzimmer
Bibelgespräch
Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Sonntag, 20. März
10.00 Kirche Wipkingen
(wieder regelmässig offen)
Gottesdienst mit Konfirmation
Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 10. März
12.00 Vegetarischer Mittagstisch,
wöchentlich, Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Sonntag, 13. März
11.00 Familiengottesdienst «Brot
für alle», Kirche Unterstrass,
Roland Wuillemin, Pfarrer
12.15 Mittagessen «Brot für alle»
Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
Dienstag, 15. März
9.30 Chrabbeltreff
Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind + Familie
Mittwoch, 16. März
15.00 Pianocafé
Kirchgemeindehaus
Sarita Ranjitkar, Sozialdiakonin
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Sterben ist heute häufig nicht mehr
ein schicksalhaftes Ereignis, sondern
eingebettet und Folge von Entscheidungen, die getroffen werden. So
rückt das «Wie» und das «Wann» des
Sterbens in den Fokus der Wahrnehmung. Die alte Frage «Warum muss
ich sterben?» wird heute ergänzt
durch Fragen «Wann und wie will ich
sterben?» Die Selbstbestimmung und
die Autonomie des Individuums werden in diesem Kontext immer wichtiger. An einer öffentlichen Publikumsveranstaltung über den Sterbewunsch am Lebensende referieren
am 16. März ein Hausarzt, eine Pflegeexpertin und zwei Seelsorger im
Stadtspital Waid. (zn.)
Mittwoch, 16. März, 17.30 Uhr, Stadtspital
Waid, Tièchestrasse 99.
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Preisverleihung
8. Zürcher Krimipreis
Donnerstag, 17. März 2016, 19.30
Labor Bar – Schiffbaustrasse 3
Nominiert:
Petra Ivanov
mit «Heisse Eisen»
Wolfgang Wettstein
mit «Mörderzeichen»
Raphael Zehnder
mit «Müller und der Mann
mit Schnauz»
Moderation: Bernard Senn SRF
www.krimipreis.ch
Kulturkommission
des Quartiervereins
Höngg
Sonntag, 20. März 2016 18 Uhr im Restaurant Desperado,
Limmattalstrasse 215
DIE EXFREUNDINNEN – MUSIKALISCHE
THERAPIE MIT NEBENWIRKUNGEN
Sie ist der Albtraum jedes Mannes: eine plauderfreudige
Exfreundin. Diese Exfreundinnen sind aber kein Haufen
frustrierter Frauen, die ständig einen Korb bekommen. Sie teilen
aus und das nicht zu knapp! Trotzdem ist den Exfreundinnen die
Romantik und der Glamour nicht abhanden gekommen; der
Glaube an die wahre, ewige Liebe hält sie weitgehend faltenfrei,
denn Liebe ist, wenn man sich trotzdem schminkt.
Vorverkauf: UBS AG, Geschäftsstelle Höngg, Limmattalstrasse 180
Restaurant Desperado, Limmattalstrasse 215
Türöffnung: 17.30 Uhr, Abendkasse/Apérobar
Fr. 30.– (Fr. 20.– für Mitglieder)
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
Eine Brücke von Mensch zu Mensch
Seit über 50 Jahren begeistern die Marionettenspieler
des Loosli-Puppen-Theaters
ihre Fans mit ihren Theateraufführungen und teils
skurrilen Puppen. Sie treten
in der ganzen Schweiz auf.
Werner Egli
Den Verantwortlichen des Alters- und
Pflegeheims Grünhalde ist es gelungen, die Theatergruppe für einen
Auftritt in ihrem Heim zu gewinnen.
Und zwar für den morgigen Freitag,
11. März. Sie führt das Märchenspiel
«Die Kinderbrücke» auf, das nach
dem gleichnamigen Kinderbuch von
Max Bolliger verfasst wurde.
Es ist die Geschichte zweier Familien, die links und rechts eines Flusses hausen und sich regelmässig
durch dumme Streitereien in den
Haaren liegen. Dieser Zustand passt
den beiden Kindern der Familien
Die Kinder wollen eine Brücke schlagen zwischen den Familien.
ganz und gar nicht. Deshalb schaffen
sie eine sprichwörtliche Brücke von
Ufer zu Ufer und von Mensch zu
Mensch. Die Vorstellung beginnt um
Foto: zvg.
15.30 Uhr im Mehrzwecksaal der
Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19.
Der Eintritt zu diesem einzigartigen
Theatergenuss ist gratis.
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Oerlikon
GZ Seebach
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
Sprechstunde Alter: Do, 10. März, 15
bis 17 Uhr, im Sitzungszimmer.
Kinderkleiderbörse: Sa, 12. März, 9 bis
12 Uhr. Kontakt: 044 315 52 45.
Mittwochnami-Treff: Mi, 16. März, 14
bis 17 Uhr, für alle Primarschulkinder bis 10 Jahre, im Atelier, UG.
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Kinderkonzert: Sa, 12. März, 16 bis 17
Uhr, für Kinder ab 6 Jahren.
Flohmarkt für Kinder und Erwachsene: Sa, 19. März, 10 bis 16 Uhr.
Ostereier färben: Mi, 23. März, 14 bis
17 Uhr.
Offenes Werken: jeden Do 19 bis 21
Uhr, für Erwachsene. Anmelden unter 044 307 51 58.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Friday Kitchen Club: 11. März, 17 bis
21 Uhr, für Kinder der 5. bis 9. Klasse, Pfarrei Heilig Geist, Limmattalstrasse 146.
Bring- und Holtag: Sa, 12. März, 14 bis
16 Uhr in der Lila Villa.
Kindertheater «Bink und Gollie»: So,
13. März, 15 bis 17 Uhr, für Kinder
ab 5 Jahren, in der Lila Villa.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
NEU: Everdance-Tanzkurs für Senioren/
-innen 60+: jeweils Fr 9 bis 10 Uhr.
Infos und Anmeldung: 044 701 16 52
und 079 458 10 34.
Atelier für Schulkinder: Mi, 16. März,
14 bis 17 Uhr.
Raku-Brenntag: Sa, 19. März, 11 bis
17 Uhr.
Ostereier färben: Mi, 23. März, 14 bis
17 Uhr. Horte bitte anmelden!
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]
www.gz-zh.ch/buchegg
Literaturfenster: Di, 15. März, 19 Uhr,
im Kellertheater.
Dekowerkstatt: Do 18.30 bis 21 Uhr
und Fr 9.30 bis 12 Uhr, für Erwachsene und Jugendliche.
Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr für
Schulkinder; Do 15 bis 17.30 Uhr für
Kleinkinder.
Sprachencafé: Deutsch Di 10 bis 11
Uhr; Spanisch Do 10 bis 11 Uhr;
Englisch 14 bis 15 Uhr. Kostenlos.
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Offenes Atelier: Sa, 12. März, 14 bis
16.30 Uhr, im Atelier West.
Osternester bauen: Mi, 16. März, 14
bis 16.30 Uhr, für alle Altersgruppen,
im Atelier Ost.
Russische Ostern: Do, 17., Sa, 19., So,
20. März, je 14 bis 18 Uhr, für Kinder
ab 3 Jahren, im Atelier Ost.
Preisverleihung
Zürcher
Krimipreis
2015: Do, 17. März, 20 Uhr, im Labor
Bar, Schiffbaustr. 3, Zürich West.
Platz da! Fr, 18. März, 14 bis 16 Uhr,
im GZ, Kinderbauernhof.
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Spaghettata: Di, 15. März, 18 bis 20
Uhr.
Grosser Flohmarkt: Sa, 26. März, 12
bis 17 Uhr. Anmelden im GZ.
Kreativwochenende für Frauen: Sa/So,
16./17. April, 10 bis 16 Uhr. Anmelden im GZ Sekretariat.
Flickstube Caritas: Mi, 16. März, 14 bis
16 Uhr.
GZ Schindlergut
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Kleinkinderwerken: Di, 15. März, 10
bis 11.30 Uhr, ab 2 Jahren in Begleitung.
Rhythmik für Kinder zwischen 3 und 5
Jahren: Di, 15. März, 16.20 bis 17
Uhr. Anmelden: 044 364 32 15.
SpielWerk: Mi, 16. März, 14 bis 17
Uhr, Schulhausplatz Letten, für Kinder ab 5 Jahren.
Chrabbelgruppe: Mi, 16. März, 15 bis
17 Uhr, für Eltern mit Kindern von 3
bis 24 Monaten.
Verlorene Rezepte: Mi, 16. März, 18.30
bis 20 Uhr. Nur mit Anmeldung unter
044 365 24 43.
Zentrum Krokodil
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
[email protected]
www.zentrum-krokodil.ch
Pastaplausch: Mi, 16. März, 11.30 bis
13.30 Uhr. Anmeldung umgehend
unter 044 321 06 21.
Kasperli: Mi, 16. März, 14 bis 15 Uhr.
Femmes Tische in tamilischer Sprache:
Do, 17. März, 10.15 bis 11.45 Uhr.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Flohmarkt: Sa, 19. März, 14.30 bis 17
Uhr, im Zentrum ELCH Accu, OttoSchütz-Weg 9, Zürich. Anmelden unter 076 450 19 22.
Forscherlabor für Kinder von 3 bis 8
Jahren am Mi, 16. März, 15 bis
16.30 Uhr, im Zentrum ELCH Frieden an der Wehntalerstrasse 440.
Kasperlitheater: So, 20. März, 14.45
bis 16 Uhr, im Hüetiraum des Zentrums ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstrasse 634.
GFZ-Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Telefon 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Kinder-Basteln: Do, 17. März, 15 bis
16 Uhr, für Kinder von 3 bis 4 Jahren
mit Begleitung. Anmelden im FamZ.
Oster-Basteln: Sa, 19. März, 14 bis 16
Uhr, für Kinder von 3 bis 6 Jahren.
Anmelden bis 12. März unter Telefon
076 583 85 82.
Gesprächsrunde: Do, 14. April, 9.30 bis
11 Uhr (Umgang mit Stress). Anmelden im FamZ.
Nr. 10
10. März 2016
15
16
Zürich Nord
Nr. 10
10. März 2016
SPORT
Ein Kadertraining als Wettbewerbsgewinn
Lucchese seine Lektion. Dabei kamen
mit Sprints und verschiedenen Übungen sämtliche Muskeln ins Spiel, und
die 14 JCA-ler gerieten ins Schnaufen. Auch der Kopf war gefordert. So
mussten je sieben Teilnehmende
knifflige Aufgaben lösen, die zum
Beispiel lauteten: Sechs Füsse, acht
Hände und vier Köpfe auf den Boden!
Anschliessend führte Fabrizio Lucchese in die Kunst des Ju-Jitsu-Fightings ein und zeigte einzelne Angriffe,
welche danach in Zweierteams geübt
wurden.
Ju-Jitsu-Fighting war der
Inhalt des Trainings mit
Fabrizio Lucchese, welches
der Judo und Ju-Jitsu-Club
Zürich-Affoltern (JCA) an
der Delegiertenversammlung des Schweizerischen
Judo & Ju-Jitsu-Verbands
gewonnen hat.
Karin Steiner
Letzte Woche war es so weit – 14
Mitglieder des JCA verschiedenen Alters waren in die Turnhalle des
Schulhauses Kügeliloo gekommen,
um mit einem der besten Athleten
des Schweizerischen Judo & Ju-Jitsu-Verbands ein Training zu absolvieren. Fabrizio Lucchese ist seit
2014 Teil des Schweizer Nationalkaders. Der 26-Jährige ist in Schwamendingen aufgewachsen und wurde
in der Kategorie Ju-Jitsu-Fighting 2.
an der Schweizer Meisterschaft, 3.
am US-Open, 3. am Balkan-Open und
erreichte an der Weltmeisterschaft in
Bangkok 2015 den 7. Rang. Auf der
Weltrangliste belegt er Platz 9.
Seine Disziplin Ju-Jitsu-Fighting
war denn auch der Inhalt seiner Trainingslektion. Sie ist auch für Judokas
interessant, denn sie hat einen hohen
Anteil an Judo. Mit einem intensiven
Aufwärmtraining begann Fabrizio
Waffenlose Selbstverteidigung
Fabrizio Lucchese (l.) zeigt JCA-Präsident Michel Ell einen Angriff.
F: kst.
Der Judo und Ju-Jitsu-Club ZürichAffoltern besteht seit 1953. Hier wird
sowohl Judo als auch Ju-Jitsu in allen
Altersklassen trainiert. Während
beim Judo kontrollierte Bewegungsabläufe, kombiniert mit taktischen
Überlegungen, im Mittelpunkt stehen,
ist Ju-Jitsu eine Kampfkunst ohne
Waffen, die das Ziel hat, einen Angreifer möglichst effizient unschädlich zu machen. Das Ju-Jitsu-Fighting
besteht aus drei Teilen, wie Fabrizio
Lucchese den Teilnehmenden erklärte. Im ersten Teil versuchen die
Kämpfer, durch Schläge und Tritte zu
punkten. Im zweiten Teil versucht
man, den Gegner ausschliesslich
durch einen Wurf oder einen Hebel
zu Boden zu bringen. Der dritte Teil
ist der Bodenkampf, bei dem man
seinen Gegner 15 Sekunden halten
oder zur Aufgabe zwingen muss.
Ein Warnschuss
Ehrenplätze für Huser und Marty
Die Frauen-Spielgemeinschaft Unterstrass/Rümlang
kassierte in der 2. Liga gegen das abstiegsbedrohte
Volketswil/Dübendorf eine
24:27-Niederlage.
Auf dem Hoch-Ybrig fand
zum 32. Mal das Skirennen
des Parlaments der Stadt
Zürich mit Gästen des Landrats von Uri statt. Christian
Huser und Christoph Marty
sicherten sich die Silberund die Bronzemedaille.
Christian Hungerbühler
Dem Heimteam missriet der Start
komplett. Als man endlich das erste
Mal reüssierte, hinkte man bereits einem 0:5 hinterher. Ein Debakel drohte. Unterstrass/Rümlang, das ohne
vier Leistungsträgerinnen antrat,
liess sich in der Abwehr gar einfach
aushebeln. Das Angriffsspiel krankte
am fehlenden Fluss, der aufgrund der
vielen Umstellungen absehbar war.
Schuler stemmte sich als Erste gegen
die drohende Pleite und war mit zwei
Schlagwürfen erfolgreich, wenig später vermochten auch die Greenhorns
Maya Röthlisberger und Lassner Akzente zu setzen. Nach den offensiven
Lebenszeichen fand auch die Abwehr
besser den Tritt. Mit Eggers Durchbruch zum 10:11 waren die Gastgeberinnen zurück in der Partie.
Auf den Pausenrückstand (10:12)
reagierte die Mannschaft in der Vorwärtsbewegung entschlossen, in der
Abwehr leistete man sich aber weiterhin zu viele Aussetzer. Die total 27
Gegentore stellen der Defensive ein
schlechtes Zeugnis aus. Phasenweise
stand ein verstärktes U21-Team auf
der Platte, das gegen die physisch robuste Gegnerschaft unterlegen war
und sich gegen eine anstechende Abwehr noch leicht aus dem Tritt bugsieren liess. Die SG Unterstrass/Rümlang rannte daher auch im zweiten
Abschnitt permanent einem 2- bis 4Tore-Handicap hinterher. Daran änderten auch ein spät genommenes
Time-out und zwei Sanchez-Tore
nichts mehr. Die 24:27-Niederlage
war die dritte Pleite in der laufenden
Meisterschaft und hoffentlich der
richtige Warnschuss vor dem wichtigen Cup-Halbfinal heute Donnerstag
(Anspiel 20.30 Uhr, Rümlang Heuel).
Willi Glogger
Einmal mehr standen am Schluss die
Innerschweizer Erich Arnold (CVP)
bei den aktiven Politikern sowie Antonia Zurfluh bei den Gästen zuoberst auf dem Siegerpodium. Auch
die Ehrenplätze machten die Urner
in beiden Kategorien unter sich aus.
Von den Einheimischen erzielte Roger Liebi (SVP) aus Zürich West diesmal die Bestzeit. Wie immer zeigte
auch der Stadtrat Gerold Lauber
(CVP) aus Zürich-Nord ein beherztes
Rennen und wurde Fünfter.
Anstatt eines leistungsgerechten Unentschiedens
setzte es für Höngg gegen
den Tabellenersten eine
sehr ärgerliche Niederlage
in letzter Minute ab.
Kurt Kuhn
Trotz
anhaltendem
Schneeregen
wagten sich rund 150 Zuschauer auf
den Hönggerberg, um das Stadtzürcher Derby zwischen dem SV Höngg
und dem Wintermeister FC Red Star
zu verfolgen. Die erste Spielhälfte bot
wenig Highlights und nennenswerte
Offensivaktionen. Es waren die Defensivabteilungen beider Teams, die
das Geschehen im Griff hatten.
Auf beiden Seiten wurden nach
der Pause die Angriffe schneller, konsequenter und genauer inszeniert.
Die Höngger Druckphase schien nun
die Jungs von Trainer Giovanni Gargiulo wachgerüttelt zu haben, und sie
erhöhten ebenfalls das Tempo. Das
Spiel war nun gespickt mit Tormöglichkeiten und sehenswerten Angriffen. Höngg schien dem Führungstreffer etwas näher zu sein als der Tabellenführer FC Red Star. Dann kam die
Zeit des Gästespielers Philipp Reiffer.
In der 87. Minute scheiterte er alleine
noch vor SVH-Torhüter Claude Blank,
der dessen Schuss reaktionsschnell in
Corner lenkte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gab derselbe Spieler aus rund 40 Metern einen Schuss
ab, und Claude Blank, der bei dieser
Spielsituation nicht auf der Torlinie
stand, konnte im Rückwärtslaufen
nicht verhindern, dass der Ball zum
viel umjubelten und glücklichen 0:1
für Red Star in seinem Kasten landete. In der Nachspielzeit vergab ein
SVH-Akteur aus zwei Metern vor
dem Tor die Grosschance zum 1:1.
Am kommenden Sonntag, 13.
März, trifft der SVH in Wohlen auf
den FC Wohlen U21 (Spielbeginn 14
Uhr). Um nicht bald in die Abstiegszone zu geraten, sollten die drei
Punkte in Wohlen gesichert werden.
SV Höngg - FC Red Star 0:1 (0:0). Sportplatz Hönggerberg, 150 Zuschauer. Tor:
89. Reiffer 0:1. SV Höngg: Blank, Riso, ElAkab, Djukaric, Rutz, Forner, Stutz, Forny
(84. Georgis), Dössegger, Muino Fraga (76.
Luck), Infante (67. Schreiner).
Dritter Test des FCOP
Christian Huser – zweitschnellster der Zürcher Gemeinderäte.
Fotos: glo.
Ein Dutzend am Start
Gleich ein Dutzend Gemeinderäte aus
Zürich Nord machten am Rennen
mit. Die Nördler waren auch qualitativ ganz vorne dabei. Christian Huser
(FDP) fuhr auf Platz zwei, Christoph
Marty (SVP) eine halbe Sekunde dahinter auf Platz drei. Gut hielt sich
auch der Mann auf dem Bock, Matthias Wiesmann, als Siebter. Im Mittelfeld klassierten sich Markus Merki
(GLP), Florian Utz (GLP), Michael
Baumer (FDP), Michel Urben (SP)
und Roger Tognella (FDP), während
Heinz Schatt (SVP) etwas mehr Zeit
einbüsste. Dafür zeigte sich bei den
Gästen Organisator Andreas Amman
(Affoltern) in bester Form. Er klassierte sich als Bester der Zürcher
knapp hinter den Urnern Antonia
Zurfluh und Peter Planzer auf dem
dritten Platz.
Auch diesmal sorgten die Organisatoren zusammen mit den Parlamentsdiensten des Gemeinderats für
ausgezeichnete Bedingungen. Die
professionell präparierte Piste des
SVH: Bittere
Niederlage
Stadtrat Gerold Lauber fuhr schneller als die meisten Gemeinderäte
aus Zürich Nord.
Gemeinderätin Gabriela Rothenfluh
war die schnellste Frau aus dem
Kreis 11.
Riesenslaloms hielt allen Akteuren
stand, von denen die Bestklassierten
mit Edelmetall belohnt wurden. Eine
Medaille verdiente sich auch das
Wirtepaar im «Bärghus», Helen
Reichlin und Markus Kälin, das zusammen mit ihrem Küchen- und Service-Team für den Apéro und das
ausgezeichnete kulinarische Buffet
am Abend sorgte. Politik war im heimeligen Bergrestaurant für einmal
nicht das Hauptthema. Vielmehr genoss man nach dem sportlichen Kräftemessen, begleitet von Musik einer
jugendlichen Ländlerkapelle, die gute
Stimmung in kollegialem Rahmen.
Im ersten Spiel nach dem Trainingslager trennten sich der FC Bassersdorf und der FC Oerlikon/Polizei 3:3.
Bei widrigen Verhältnissen – Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt – zeigten beide Teams eine
engagierte und schnelle Partie. Die
Oerliker mussten auf zahlreiche Kaderspieler verzichten und gerieten
nach einer Viertelstunde mit 0:1 in
Rückstand. Kurz vor der Pause glich
Torhüter Maxi Cossa mit einem verwandelten Elfmeter aus.
Nach dem Wechsel gingen die
Neudörfler durch Dalibor Borilovic in
Führung, welche die Platzherren wenig später egalisieren konnten. Die
Gäste gingen dank einem von Mirel
Mehic verwandelten Elfmeter erneut
in Führung, ehe den Bassersdorfern
der 3:3-Endstand gelang. Ein guter
Test für die stark dezimierten Oerliker. Zum Einsatz kamen Cossa (45.
Croppi), Mehic, Krasniqi, Samora Batista, Dosantos, Bajra, Ademaj (45.
Borilovic), Salluce, Xhuli, Capone,
Castano (55. Tosic). Am kommenden
Sonntag, 13. März, empfängt der FC
Oerlikon/Polizei den FC Töss. Spielbeginn auf dem Sportplatz Neudorf
ist um 13.30 Uhr. (mm.)