Organisatorische Informationen: Tagungsort: Frankfurt University of Applied Sciences Gebäude 4, Hörsaal 8 (Projektpräsentationen in Gebäude 2) Nibelungenplatz 1 60318 Frankfurt am Main Veranstalter: Präventiver Jugendschutz Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt a. M. Eschersheimer Landstr. 223, 60320 Frankfurt Tel.: 069 / 212-73010, Fax.: 069 / 212-73013 Email: [email protected] Internet: www.jugendschutz-frankfurt.de Frankfurt University of Applied Sciences Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt Tel.: 069 / 1533-2690 Email: [email protected] Internet: www.frankfurt-university.de Gallus Zentrum e.V. Krifteler Str. 55 60326 Frankfurt Tel.: 069 / 7380037 Email: [email protected] Internet: www.galluszentrum.de ÖPNV: Haltestellen - Bus Nr. 30, Bus Nr. 32, Straßenbahn 18 jeweils Haltestelle „Nibelungenplatz/University of Applied Sciences“ - Straßenbahn 12 Haltestelle "Friedberger Landstraße / Rohrbachstraße" Teilnahmegebühr: Euro 30.– Im TN-Beitrag sind ein Mittagessen und Wasser, Kaffee und Tee enthalten. Die Verpflegung findet im Café Profitratte (Geb. 2 statt) Die Anmeldung erfolgt über [email protected] Vorderseite Die Flüchtlingsthematik bewegt unser Land. Die einen sehen es durch Überfremdung, Islamisierung und wirtschaftliche Nachteile gefährdet, die anderen sehen den Zuwachs der kulturellen Vielfalt, die humanistische Verpflichtung Hilfe zu leisten und die ökonomischen Potenziale. Die Auseinandersetzung spitzt sich zu. Flüchtlingsheime brennen, Busse werden angegriffen und im Internet tobt ein Shitstorm. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Menschen zu Schaden kommen. Zivilgesellschaft und Behörden kämpfen an zwei Fronten. Auf der einen Seite gilt es, dem braunen Mob Einhalt zu gebieten, auf der anderen Seite müssen Lösungen und Wege gefunden werden, die Geflüchteten in die Gesellschaft zu integrieren. Die Sozialarbeiter vor Ort und die Akteure der kulturellen Bildung stehen vor der Herausforderung, die bisher unbekannten Begegnungssituation zu gestalten und für alle Beteiligten erträglich und fruchtbar zu machen. Dafür brauchen sie selbst Orientierung und Standpunkte, nicht nur die Geflüchteten. Was sind meine Ziele? Wie können kulturelle Aushandlungsprozesse gestaltet werden? Welche Medien nutze ich, welche Konzepte haben sich bewährt? Wie können Kunst- und Kulturprojekte zur Integration beitragen? Antworten auf diese Fragen sollen auf dem Fachtag gesucht, gefunden und diskutiert werden. Neben fachtheoretischen Impulsreferaten gibt es neun Bestpractice-Beispiele aus Frankfurt zur Inspiration und Diskussion. Wir wünschen einen regen Austausch und neue Vernetzungen. Prof. Bernhard Kayser (FUAS) Kirstin Koch (Präventiver Jugendschutz der Stadt Frankfurt am Main) Sabine Hofmann (Galluszentrum) Tagungsprogramm Best-practice-Beispiele (in Geb. 2) ab 9.15 - 9. 45 Uhr Anmeldung (Foyer Gebäude 4) 1) Doublefeature// Frankfurt University of Applied Sciences „The Big Arrival“: partizipatorisches Kunstprojekt von Prof. Patricia Hoeppe (FUAS) mit Studierenden der Sozialen Arbeit, Flüchtlingen und Frankfurter Bürger/-innen „Zwischen Raum und Zeit“: Theaterstück von Studierenden des Schwerpunkts „Kultur und Medien“, das auf Biografien der Geflüchteten basiert. 10.00 - 10.15 Uhr Begrüßung Prof. Dr. Frank Dievernich Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences 10.15 - 11.00 Uhr Impulsvortrag Prof. Dr. Max Fuchs Deutscher Kulturrat und Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BkJ) 11.15 - 12.00 Uhr Impulsvortrag Prof. Dr. Franz-Josef Röll Hochschule Darmstadt 12.00 - 13.00 Uhr Mittagessen (Café Profitratte, Geb. 2) 13.15 - 14.15 Uhr Projektpräsentationen, erste Runde (Gebäude 2) 14.30 - 15.30 Uhr Projektpräsentationen, zweite Runde (Gebäude 2) 15.45 - 16.15 Uhr Szenen aus dem Musik-Theaterprojekt „Das Eigene und das Fremde“ der Interkulturellen Werkstatt im Theater im Keller Geb. 2 Hinweis: Die Projektpräsentationen werden alle doppelt angeboten, so dass Sie zwei verschiedene Angebote besuchen können. 2) Doublefeature// Interkulturelle Werkstatt e.V. und Art-Q „Das Eigene und das Fremde“: Tanz-Theater-Projekt von R. Weber und C. Hengsbach mit Sabas Töchtern und Salomons Söhnen (Interkulturelle Werkstatt e.V.) „Hänsel, Gretel, Du und Ich - Eine Oper auf der Flucht“: Musiktheaterprojekt von Art-Q e.V. mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Frankfurt University of Applied Sciences und jungen Geflüchteten 3) Medienzentrum Frankfurt „Kontraste“: Medienpädagogisches Fotoprojekt mit Flüchtlingen 4) JUNGES SCHAUSPIEL »Frankfurt Babel« Theaterprojekt mit 15 Jugendlichen, Geflüchteten und Nicht-Geflüchteten mit 20 Sprachen 5) Jugendbildungswerk Frankfurt „Konfrontation 20XX – Mach was du wirst!“ Ein künstlerisch-spielerischer Blick in die Zukunft 6) Gallus Zentrum „Medien kennen keine Grenzen“ Foto, Film, Kino-Projekte mit jungen Geflüchteten; Möglichkeiten und Unmöglichkeiten 7) youngcaritas „Die Mehrzahl von Heimat…“ Filmprojekt und andere Projekte mit geflüchteten Jugendlichen
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