Ausgabe 59 In dieser Ausgabe Vorwort............................................................................. 1 Berufsinformationsabend 2015........................................ 2 Topplatzierung beim Tag der Mathematik......................... 3 Jugend trainiert für Olympia Handball.............................. 4 Sozialpraktikum in Klasse 9 - Erfahrungen...................... 5 UN-Planspiel.................................................................... 5 Heureka............................................................................ 6 Ausflug ins Schülerlabor................................................... 7 Zehn Jahre Wissensfabrik................................................ 7 Das GKM bibert - Informatikwettbewerb ......................... 8 Impressionen der Fünferübernachtung............................ 9 Galerie............................................................................ 10 Ein Traum von Rom.........................................................11 Termine............................................................................11 aktuell 27. März 2015 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Schulkonferenz, Pflegschaftsabend, Informationsabend zur Sanierung des B-Gebäudes, GKM-Festival der SMV, Berufsinformationsabend für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, Tag der offenen Tür, Besuch der Viertklässler der Flattichschule, Kooperationsnachmittag mit den Kolleginnen und Kollegen der Grundschulen, Elternsprechtag, Sozialpraktikum der Klassen 9, Fachwettbewerbe, Informationstag für die Klassen 10 zur Kurswahl, Profilwahl der Klassen 7, Fünferübernachtung, die fachpraktischen Abiturprüfungen in Musik und Bildende Kunst, BOGY und ganz aktuell die schriftlichen Abiturprüfungen in den zurückliegenden zwei Wochen – eine Fülle von Terminen und Veranstaltungen hat das Schulleben am „GKM“ seit der letzten Ausgabe von „aktuell“ geprägt, nachdem das Jahr mit einem Neujahreskonzert begonnen hat, das die Abiturienten in eigener Initiative organisiert und bestritten haben. In einem abwechslungsreichen Programm boten die Schüler und Schülerinnen des Abiturkurses in Musik dem begeisterten Publikum eine beeindruckende Kostprobe ihres Könnens! Die bevorstehende Osterpause begrüßen wir sicher alle, bevor es dann mit Landheim- und Studienfahrten, Seminarkursprüfungen und mündlichem Abitur schon wieder in Richtung Schuljahresende geht. Ich wünsche Ihnen und Euch erholsame Ferienwochen! C. Brechtelsbauer aktuell • Ausgabe 59 Seite 1 Berufsinformationsabend 2015 – Insidertipps für die Studien- und Berufswahl Die berufliche Orientierung und Ausrichtung nach dem Abitur fällt Schülerinnen und Schülern in Anbetracht der vielfältigen Studien- und Berufsrichtungen, die sich ihnen bieten, zunehmend schwerer. Wie geht es weiter nach dem Abitur? Welche Studiengänge eröffnen mir welche Berufsmöglichkeiten? Welche Anforderungen kommen im Studium und im Beruf auf mich zu? Wie sieht ganz konkret die tägliche Arbeit in einem bestimmten Beruf aus und welche Verdienstmöglichkeiten bietet dieser Beruf? Dies sind nur einige Fragen, die sich fast zwangsläufig stellen, sobald man über ein „nach der Schule“ nachdenkt. Im Rahmen eines Berufsinformationsabends bietet das Gymnasium Korntal-Münchingen alle drei Jahre Antworten von „Berufsinsidern“ auf diese Fragen. Am Donnerstag, 05. Februar 2015, war es wieder soweit: Gemäß dem Motto „Türen können dir geöffnet werden – hindurchgehen musst du selbst“ öffnete das Gymnasium an diesem Abend seine Türen für die Berufswelt. In diesem Jahr nutzten rund 180 Schülerinnen und Schüler das Angebot, gingen durch die offene Tür am GKM und informierten sich über verschiedene Möglichkeiten, die sie nach dem Abitur ergreifen können. Nach einer kurzen Begrüßung und der Vorstellung der „Berufsexperten“ in der Mensa durch Herrn Brechtelsbauer, begaben sich die 28 Referentinnen und Referenten jeweils in ein Klassenzimmer. Vorgestellt wurden ganz unterschiedliche Berufe, u.a. Diplompsychologe, DiplomFinanzwirt, Physiker, Rechtsanwalt, Arzt oder Diplomingenieur verschiedener Fachrichtungen, um nur einige zu nennen. Einige Experten begannen die Gesprächsrunde, indem sie eine kurze Filmsequenz einspielten oder einen kurzen Impulsvortrag setzten, andere wurden sofort mit Fragen überschüttet. Fragen wie „Was macht man in ihrem Beruf denn überhaupt?“ über „Welches Studium ist hierfür Voraussetzung?“ bis zu „Welcher NC ist hierfür nötig?“ wurden unseren Experten von Schülerinnen und Schülern aktuell • Ausgabe 59 gestellt. Alle Gesprächsrunden hat dabei die praxisnahe Sachinformation aus erster Hand über die jeweiligen Berufe ausgezeichnet. Von Seiten der Schülerinnen und Schüler gab es viele positive Rückmeldungen – manche wollten sich „nur mal informieren“, andere hatten bereits konkrete Vorstellungen, die sie durch Gespräche mit den „Berufsinsidern“ weiter konkretisieren konnten. Auch wenn wir nicht die ganze Breite des Berufsspektrums mit diesem Abend abdecken konnten – für bestimmte Berufe haben wir leider keine Referenten finden können – hoffen wir dennoch, dass diese Veranstaltung unsere Schülerinnen und Schüler auf dem schwierigen Weg der Studien- und Berufswahl vorangebracht hat. Bei den Referentinnen und Referenten aus den Bereichen der Bildungspartner und der Elternschaft möchte ich mich im Namen der Schulleitung an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken! Ohne Sie hätte das Gymnasium Korntal-Münchingen diesen Abend nicht durchführen können. K. Rott Seite 2 Topplatzierung beim Tag der Mathematik 2015 Am Samstag, 07. März 2015, trafen sich fünf Schülerinnen und Schüler des Vertiefungskurses Mathematik morgens um 8:00 Uhr in Ludwigsburg. Von dort fuhren Frau Rott und Herr Nagel mit uns zur „experimenta“ nach Heilbronn, wo der 24. Tag der Mathematik stattfand. Auf uns wartete ein straffes Programm: Um 9:30 Uhr ging es mit dem ersten Teilwettbewerb, einem Gruppenwettbewerb, los. Bei diesem Wettbewerb musste die Gruppe, die aus Raffael Topalidis, Christian Bräuner, Samira Merdian, Mattis Parche und Carolin Mombrey bestand, innerhalb von 45 Minuten vier Aufgaben lösen. Nach ersten Überlegungen und Diskussionen konnten wir diese zum Großteil gut lösen. Danach hatten wir eine kurze Pause, in der wir schon die richtigen Ergebnisse dieser Aufgaben einsehen konnten. Als nächstes kam der Einzelwettbewerb. Auch hier gab es vier Aufgaben, die innerhalb von 45 Minuten gelöst werden sollten. Allerdings war dieses Mal jeder auf sich alleine gestellt und konnte seine Gruppenmitglieder nicht fragen. Nach diesem Teil war der erste Wettbewerbsabschnitt beendet und es gab erst einmal für jeden ein Lunchpaket. Nach einer kurzen Mittagspause ging es mit dem letzten Teilwettbewerb, dem sogenannten Hürdenlauf, weiter. Beim Hürdenlauf handelt es sich ebenfalls um einen Gruppenwettbewerb. Hier erhielt man zunächst nur eine einzelne Aufgabe, die im Team gelöst werden musste. Nach Abgabe dieser Aufgabe – die erste Hürde war genommen – erhielt man die nächste, musste diese lösen, abgeben und erhielt erneut eine weitere Aufgabe, usw. Insgesamt gab es acht Aufgaben bzw. Hürden, die alle zusammen in maximal 30 Minuten gelöst bzw. überwunden werden mussten. Dieser Teil lag uns besonders: Wir erhielten eine Aufgabe, ein Gruppenmitglied hatte einen Ansatzpunkt, dieser wurde dann zusammen mit den anderen ausgebaut, so dass wir relativ schnell auf die Lösung kamen. Wir haben so Hürde um Hürde gemeistert. Am Ende waren wir nach 22 Minuten mit allen acht Aufgaben fertig und konnten vor der Zeit abgeben, was laut der „Crew“ nur zwei bis drei Gruppen pro Jahr schaffen. Die Wettbewerbslösungen gingen dann an die Kontrolleure und wir durften für 1½ Stunden die „experimenta „erkunden. Unter anderem haben wir dort auch die Sonderausstellung „Creatures of Light“ aus New York besucht. Danach gab es die schon sehnsüchtig erwartete Siegerehrung: Die Teilnehmer unserer Schule hatten hervorragend abgeschnitten. Drei GKM-ler kamen im Einzelwettbewerb unter die Top Ten – und das bei über 100 Teilnehmern (Platz 5: Christian Bräuner, Platz 6: Samira Merdian, Platz 8: Mattis Parche). Im Gruppenwettbewerb schafften wir es sogar auf das Podest – wir wurden Zweiter von 25 Teams aus ganz Baden-Württemberg. In der bundesweiten Wertung – bundesweit hatten sich 292 Teams diesem Wettbewerb zeitgleich gestellt – landeten wir auf einem ausgezeichneten 7. Platz, worüber wir uns unheimlich gefreut haben. Wir hatten alle viel Spaß und mit so einem guten Ergebnis konnten wir mehr als zufrieden sein. Gerne möchten wir uns an dieser Stelle auch nochmal bei Frau Rott, Herr Nagel und Herr Kärcher bedanken, die für uns den Fahrdienst übernommen haben und uns auch moralisch unterstützt haben. Carolin Mombrey, KS1 aktuell • Ausgabe 59 Seite 3 Gymnasium Korntal erfolgreich bei Jugend trainiert für Olympia Handballfinale Regierungspräsidium Stuttgart am 24. Februar in Herrenberg Nachdem die Mannschaft des Gymnasiums Korntal-Münchingen in der eigenen Halle aus fünf Begegnungen ungeschlagen als Bezirksmeister hervorgegangen war, standen die Jungs mit acht weiteren Mannschaften im Finale des Regierungspräsidiums Stuttgart. Im ersten Spiel trafen die Korntaler auf die Mannschaft der Riegelhofrealschule aus Nellingen. Ein starker Gegner, in dessen Reihen sich einige Auswahlspieler des Handballverbandes befinden. Aber die Korntaler Mannschaft ließ sich davon nicht beeindrucken, legte ihre Nervosität schnell ab und spielte auf Augenhöhe mit. Immer wieder fanden die Anspiele von Marco die Hände von Robin, der als Kreisläufer eins ums andere Mal den Ball im gegnerischen Tor versenkte. Michael setzte auf Außen immer wieder Mewes und Timon in Szene, die gekonnt abschlossen. Leider verloren wir gegen den späteren Turniersieger denkbar knapp mit 10:13, hatten wir doch zu Beginn der Partie zu viele Chancen verworfen. Im zweiten Spiel wartete mit dem Helfenstein-Gymnasium Heidenheim ein Gegner auf uns, der uns an körperlicher Größe und Masse deutlich überlegen war. Dieses Manko machten die Korntaler Spieler durch Wendigkeit, Spritzigkeit und Spielwitz wett und erreichten am Ende ein knappes, aber durchaus verdientes 19:18. Dieser Erfolg gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner stärkte das angeschlagene Selbstbewusstsein der Korntaler Mannschaft wieder, ein Umstand, der die nächsten Begegnungen prägen sollte. So spielten sich die Korntaler gegen das Albertus-MagnusGymnasium aus Stuttgart in einen regelrechten Rausch. In einer stabilen, offensiven Abwehr um Matthias und Julian wurden zahlreiche Pässe der Gegner bereits im Aufbau abgefangen und den schnellen Angreifern Nabil und Marlon in den Lauf gespielt. Zahlreiche Angriffsvarianten wurden durchgespielt und sicher abgeschlossen, so dass es am Ende 21 zu 9 für Korntal stand. aktuell • Ausgabe 59 In der letzten Begegnung mussten die Spieler um die beiden Torhüter Moritz und Sven gegen die Gastgeber und die zahlreichen Zuschauer auf den Rängen antreten. Aber der Spielfluss der Korntaler war ungebrochen, routiniert liefen die Angriffe ab, die Abwehr verhinderte zuverlässig den gegnerischen Spielaufbau. Maxim konnte sich am Kreis immer wieder durchsetzen und so gingen wir als Sieger vom Platz und damit als Gruppenzweiter aus der Vorrunde in die Begegnungen der Endrunde. Leider war gegen das Kerner Gymnasium aus Heilbronn für uns nichts zu holen, der Gegner war uns körperlich und spielerisch überlegen. Es spricht für die tolle Moral und den Willen der Jungs vom GKM, dass sich der spätere Turnierzweite nur mit drei Toren Unterschied zum Endstand von 12:15 absetzen konnte. Im letzte Spiel setzte die Mannschaft des GKM große Hoffnungen auf den Torabstand, rechnerisch wären wir mit vier Toren Abstand Zweiter der Endrunde und damit trotz der Niederlage noch weiter. Entsprechend ambitioniert gingen die Jungs um Coach Kailbach zu Werke und spielten das Otto-Hahn-Gymnasium aus Nellingen mit 21 zu 12 an die Wand. Leider werden die Punkte aus der Vorrunde mit in die Endrunde übernommen, so dass wir unterm Strich das Turnier auf dem dritten Platz beendeten. Damit sind wir die drittbeste Mannschaft von über 100 Gymnasien aus dem Regierungsbezirk Stuttgart. J. Kailbach Seite 4 Sozialpraktikum in Klasse 9 - Erfahrungen aus dem Altenheim Für das Sozialpraktikum war ich eine Woche lang im dritten Wohnbereich des Luise-Schleppe-Hauses. Dort wohnen ca. 30 Senioren mit unterschiedlichem Pflegebedarf. Meine Aufgaben waren sehr vielfältig; z.B. bin ich mit einer Bewohnerin spazieren gegangen, die im Rollstuhl sitzt und habe beim Memoryspiel dreimal gegen eine einseitig gelähmte Frau verloren. Mit einer Betreuerin und fünf Bewohnern habe ich Gedächtnistraining gemacht, d.h. den Anfang eines Sprichwortes ergänzen, Kopfrechnen und Namen, Städte oder Farben nennen, die einen bestimmten Anfangsbuchstaben haben. Wir haben auch zusammen gesungen und Bewegungsübungen gemacht. Mir hat es im Altenheim gefallen, weil die Bewohner und Mitarbeiter alle sehr nett sind, aber die Arbeit würde für mich mit der Zeit langweilig werden. Ilana Menges, 9e Mein Sozialpraktikum vom 26.-30. Januar 2015 verbrachte ich für fünf Tage im Luise-Schleppe-Haus, einem Altenheim in Stammheim. Die ersten beiden Tage waren wenig abwechslungsreich, wir durften hauptsächlich mit den Leuten Mensch-ärgere-dich-nicht spielen und mussten beim Tische decken, Abräumen, usw. helfen. Am dritten Tag jedoch stand ein besonderer Programmpunkt an: Backen. Die Senioren durften zwei Helferinnen beim Waffelbacken zusehen. Währenddessen wurde mit ihnen Gedächtnistraining gemacht (Fragen zu den Zutaten gestellt, einfache Rechenaufgaben, Sprichwörter ergänzen). Dabei hat man sehr deutlich gemerkt, wie viele Sprichwörter (fast) alle Leute noch kannten, und einfache Rechenaufgaben waren für die meisten auch kein Problem. Ein weiterer Programmpunkt im Seniorenheim war die Gymnastik: Eine freiwillige Ergotherapeutin kommt immer einmal in der Woche ins Luise-Schleppe-Haus, um die Muskulatur der Leute zu trainieren, mit ihnen zu „tanzen“, kleine Gedächtnisspiele zu machen und zu singen. Vor allem das Liedersingen zum Schluss macht den Leuten sehr viel Spaß. Zudem werden die Senioren einmal in der Woche in einen Trainingsraum gebracht, um dort Gymnastik zu machen und sich zu bewegen. Bei diesem Angebot werden allerdings eher die Fitteren unter ihnen gefördert. Zu den Aufgaben der Altenpfleger gehört, den Leuten beim Waschen und anziehen zu helfen, ihnen Essen auf´s Zimmer zu bringen, dafür zu sorgen, dass sie ihre Medikamente einnehmen. Außerdem unterhalten sie sich mit ihnen, spielen Gesellschaftsspiele oder gehen manchmal mit ihnen spazieren. Die Leute müssen beschäftigt werden und brauchen Aufgaben, da ihnen sonst schnell langweilig wird, was auch zu Krankheiten führen kann. Alle Aktivitäten der Leute müssen in einer Mappe festgehalten werden; so können Ärzte und Familienangehörige immer nachfragen und sich sicher sein, dass die Leute nicht den ganzen Tag auf ihrem Zimmer verbringen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir mein Sozialpraktikum viel Spaß gemacht hat, obwohl es manchmal auch anstrengend war. Ich habe sehr viel Neues im Umgang mit alten Menschen erfahren und einen genaueren Einblick in soziale Berufe bekommen. Ich würde das Praktikum auf jeden Fall weiterempfehlen und finde es gut, dass es an unserer Schule angeboten wird. Anna Bau, 9d Sozialpraktikum in retten…!“Klasse 9 - Erfahrungen aus dem Altenheim „Kurz mal die Welt Das UN- Planspiel Am Freitag, den 23. Januar 2015 besuchten drei Referenten der Landeszentrale für politische Bildung BadenWürttemberg das Gymnasium Korntal-Münchingen. Gemeinsam mit den Gemeinschaftskunde-Neigungskursen der Kursstufe 1 und 2 und unserer Lehrerin Frau Herzog verbrachten wir den Vormittag damit, das UN-Planspiel „Kurz mal die Welt retten…!“ durchzuführen. Thema des Planspiels war der Bürgerkrieg in Syrien. Wir sollten über die Frage, ob die Menschenrechtsverletzungen im syrischen Bürgerkrieg vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag untersucht werden sollen, debattieren und abstimmen. Im realen politischen Leben werden solche schwerwiegenden Ereignisse im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) diskutiert. Der Sicherheitsrat ist für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit verant- aktuell • Ausgabe 59 wortlich und besteht aus 15 Mitgliedern. Fünf davon sind ständige Mitglieder (Frankreich, Großbritannien, die USA, Russland und China) und zehn sind nichtständige Mitlieder. Bei einer Gefahrenlage beschließen und veranlassen sie notwendige Maßnahmen (sogenannte Resolutionen), wie zum Beispiel wirtschaftliche Sanktionen oder militärische Eingriffe. Die ständigen Mitglieder besitzen dabei ein erweitertes Vetorecht. Bei dem Resolutionsentwurf, den wir diskutierten, handelt es sich um einen Originalentwurf, den Frankreich zusammen mit 65 anderen Staaten am 22. Mai 2014 in den Sicherheitsrat eingebracht hat. In den Diskussionsrunden vertraten jeweils zwei Schüler eine Nation der 15 Mitgliedsnationen und weitere Schüler übernahmen den Vorsitz im Sicherheitsrat und die Position des Generalsekretärs der UN. Zur Vorbereitung erhielten Seite 5 „Kurz mal die Welt retten…!“- Das UN- Planspiel wir jeweils ein Dossier mit Informationen zum Standpunkt unserer eigenen Nation und allgemeinen Informationen zum Konflikt. Während der verschiedenen Debatten wurden die Argumente und Standpunkte der Nationen vorgestellt und kommentiert. Die abgegebenen Meinungen wurden dann wiederum in kleiner Runde in den Nationen abgewägt und durchdacht und kamen anschließend im großen Kreis zur Abstimmung. Besonders die Doppelmoral einiger Nationen und die radikalen Vorschläge Russlands sorgten für Erstaunen. In der finalen Abstimmungsrunde entmachtete das ständige Mitglied Russland allein mit seinem Veto die Stimmen aller anderen Mitglieder, China schloss sich an. Somit waren sämtliche Verhandlungen gescheitert. Ein für uns alle frustrierendes Ergebnis, das aber den Ausgang der echten Resolution im Mai letzten Jahres widerspiegelte: Auch hier hatten die Vetomächte Russland und China bei ansonsten einstimmiger Zustimmung aller anderen Mitglieder des Sicherheitsrates die Resolution scheitern lassen. Das Planspiel eröffnete uns die Möglichkeit, die Aufgaben und Arbeitsweisen des UN-Sicherheitsrats, aber auch schwerwiegende Nachteile dieses wichtigen Gremiums in der Weltpolitik nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch und realitätsnah zu erlernen. Leny Sybrichs, KS 2 Heureka Top Platzierungen in der Deutschland- und Baden-Württemberg-Wertung des Schülerwettbewerbs „Heureka! Mensch und Natur 2014“ Am 11. November 2014 fand der bundesweite Schülerwettbewerb „Mensch und Natur 2014“ statt. Am Korntaler Gymnasium saßen in der 6. Stunde 66 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf bis acht über den 45 Multiple-Choice-Aufgaben. Die Aufgaben deckten ein breites Spektrum naturwissenschaftlicher Themen ab: Pflanzen, Tiere und ihre Rekorde spielten in den Fragen ebenso eine Rolle wie das Wetter und chemische bzw. physikalische Phänomene. Aber auch zu den Bereichen Technik, Energie und Fortschritt sowie Mensch und Umwelt galt es knifflige Fragestellungen zu beantworten. Die zum Lösen notwendigen Kenntnisse gingen dabei über das Schulwissen hinaus, so dass es nicht ganz einfach war, die richtigen Antworten zu finden. Anfang Februar erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Urkunde und ein Kartenspiel. Die jeweils Bestplatzierten der Klassenstufen konnten sich zusätzlich über ein kleines Experimentierset, ein Buch oder eine Zeitschrift freuen. Ende Februar, nachdem auch die letzten Preise in der Schule eingetroffen waren, wurden drei Schülern im Rahmen des „Tags der offenen Tür“ am GKM geehrt: Stefan Bräuner (Klassenstufe 6) belegte mit 172 von 180 mög- aktuell • Ausgabe 59 lichen Punkten einen hervorragenden 2. Platz in der Deutschland-Wertung, Leon Schindler und Philipp Obertopp (Klassenstufe 7) erreichten ausgezeichnete 2. bzw. 3. Plätze in der Landeswertung Baden-Württemberg. Wir beglückwünschen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und werden unseren Schülerinnen und Schülern weiterhin die Teilnahme an vielen Wettbewerben ermöglichen, bieten derartige Wettbewerbe doch neben einer Auflockerung des Unterrichts vor allem einen unschätzbaren Motivationsschub. Wer sich selbst einmal testen möchte, findet die Aufgaben unter http://www.inkas-berlin.de/heureka_aufgaben.html. Ina Wustmann Seite 6 Ausflug ins Schülerlabor Mathematik Am Freitag, 30.01.2015, besuchten einige Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 im Zusammenhang des Förderangebotes im Fach Mathematik das Schülerlabor an der Universität in Karlsruhe. Zu Beginn erhielten die Schüler im Workshop „Streng geheim!“ eine kleine Einführung in die Grundlagen der Kryptographie. Von den Entschlüsselungen der Antike bis hin zur Enigma im 2. Weltkrieg war alles dabei. Im zweiten Teil des Ausfluges luden über 70 Experimente dazu ein sich spielerisch und experimentell mit Mathematik zu beschäftigen. Mal ohne Taschenrechner und schwierige Formeln – nur das Beobachten, Entdecken und Erleben mathematischer Sachverhalte stand im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der Mathematik zum Anfassen. K. Kretzschmar, S. Brunner Zehn Jahre Wissensfabrik Mehr Wissen, mehr Können, mehr Zukunft: 10 Jahre Wissensfabrik – das GKM gratuliert Am 26. Januar 2015 beging die Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. ihr 10-jähriges Jubiläum. Auf Einladung unseres Bildungspartners, der Vector Informatik GmbH – Vector ist Mitglied in der Wissensfabrik –, feierten das Gymnasium Korntal-Münchingen und die Vector Informatik GmbH gemeinsam mit. Seit dem Sommer 2014 beteiligen sich das Gymnasium Korntal-Münchingen und Vector im Rahmen unserer Bildungspartnerschaft gemeinsam an dem von der Wissensfabrik aufgelegten Projekt „Power4School – Schüler entdecken Energie“ (vgl. aktuell Nr. 56: Physikunterricht einmal anders). Es bietet unseren Schülerinnen und Schülern – angeleitet und unterstützt durch Lehrkräfte und ehrenamtlich tätige Mitarbeiter von Vector – die Gelegenheit, sich praxis- und alltagsnah mit dem zentralen Thema Energie zu befassen. Aber auch über dieses Projekt hinaus, gedeiht die Bildungspartnerschaft mit der Vector Informatik GmbH bzw. die Kooperation mit der Vector Stiftung prächtig – wir dürfen uns über Unterstützung bei vielfältigen Projekten freuen und sehr herzlich bedanken. Insofern war es uns Freude und Ehre gleichermaßen, der Einladung von Herrn Dr. Schelling, Mitbegründer und ehe- aktuell • Ausgabe 59 maliger Geschäftsführer der Vector Informatik GmbH, anlässlich des 10. Gründungstages der Wissensfabrik zu folgen. Nach einer kurzen Begrüßung der projektbeteiligten Vector Mitarbeiter und der Bildungspartner durch Herrn Dr. Schelling bedankte sich Franz Fehrenbach, Vorsitzender des Lenkungskreises der Wissensfabrik, in einer Videobotschaft bei allen Projektbeteiligten für ihren Einsatz. Herr Dr. Schelling richtete seinen besonderen Dank an die ehrenamtlichen Vector Mitarbeiter für ihr großes Engagement, u.a. bei den Projekten „KiTec – Kinder entdecken Technik“ und „Power4School – Schüler entdecken Energie“. Daran anschließend erläuterte Herr Dr. Schelling in seiner Präsentation die Ziele der Wissenfabrik und die von der Vector Informatik GmbH unterstützten Projekte. Gerne möchten wir uns an dieser Stelle für die Einladung zu der kleinen Geburtstagsfeier anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Wissensfabrik bedanken. Vor allem aber möchten wir uns für das außergewöhnliche Engagement von Vector und seiner ehrenamtlichen Projektmitarbeiter zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler sehr herzlich bedanken. 10 Jahre Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland … machen Appetit auf mehr. Wir freuen uns auf die kommenden 10 Jahre! F. Nagel Seite 7 Das GKM bibert Unsere Schule nahm erstmals beim InformatikBiber-Wettbewerb teil Das GKM bibert – gemäß diesem Motto haben im November 2014 erstmals auch knapp 150 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Korntal-Münchingen zusammen mit über 217.000 Jugendlichen aus 1.232 Schulen im gesamten Bundesgebiet am bundesweiten InformatikBiber-Wettbewerb teilgenommen. Beim Informatik-Biber handelt es sich um einen Online-Wettbewerb, bei dem neben Köpfchen insbesondere auch abstraktes und logisches Denken sowie eine gewisse Faszination für informatisches Denken, aber keine speziellen Informatikvorkenntnisse, erforderlich sind. Träger des Wettbewerbs sind die Gesellschaft für Informatik, der Fraunhofer-Verbund IuKTechnologie sowie das Max-Planck-Institut für Informatik. Durch gleichermaßen spannende, anspruchsvolle und ansprechende Aufgabenformate will der Informatik-Biber das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Informatik und den Konzepten dieses Faches wecken. Darüber hinaus sollen die Jugendlichen dazu angeregt werden, aktiver und bewusster mit Informationstechnik umzugehen. Sie sollen erkennen, wie die Informatik viele Bereiche des Alltags beeinflusst bzw. durchdringt und wie vielseitig ihre Anwendungsmöglichkeiten sind. Der Informatik-Biber 2014 wurde hierzu in vier Altersgruppen durchgeführt: in den Stufen 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10 sowie 11 bis 13. In jeder Altersgruppe waren innerhalb von 40 Minuten 18 Aufgaben im Multiple-Choice-Format zu lösen. Die Aufgaben samt Lösungen aus den Jahren 2007 bis 2014 finden Sie unter http://www.informatik-biber.de/ in der Rubrik Archiv. Gleich bei seiner ersten Teilnahme am Informatik-BiberWettbewerb konnte das Gymnasium Korntal-Münchingen glänzen: Hervorragende 1. Preise gewannen Manuel Marz (Klasse 6B) und Sebastian Haardt (Klasse 6D). Außerdem erzielten die Sechstklässler Florian Ott, Mike Lange, Marvin Stumpf, und Dominik Friedl sowie die Kursstufenschülerinnen und -schüler Samira Merdian, Carolin Mombrey, Christian Bräuner, Benedikt Geldner und Raffael Topalidis ausgezeichnete 2. Preise. Vergangene Woche wurden die Preisträgerinnen und Preisträger in einer kleinen Feierstunde von Herrn Brechtelsbauer und Frau Rott geehrt. Allen Preisträgern gratulieren wir sehr herzlich zu ihren außergewöhnlichen Leistungen. aktuell • Ausgabe 59 Auch in den kommenden Jahren möchten wir Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme am Informatik-Biber motivieren und ihnen so einen weiteren Zugang zu der Faszination informatischen Denkens ermöglichen. Ziel ist es, diesen Wettbewerb nach Möglichkeit nachhaltig an unserer Schule zu etablieren. Bieten Wettbewerbe dieser Art doch die Gelegenheit, dem Fach Informatik zumindest ansatzweise die Bedeutung in der Schule zukommen zu lassen, die es aufgrund seiner gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung verdient hätte – der Bildungsplan leistet dies jedenfalls nicht. F. Nagel Offizielles Logo des Informatik-Biber-Wettbewerbs Seite 8 Impressionen der Fünferübernachtung aktuell • Ausgabe 59 Seite 9 Galerie Gestalten mit Schrift / der eigene Name als Schriftzug, Klasse 8, 9,10 E. Bredow aktuell • Ausgabe 59 Seite 10 Ein Traum von Rom - ein Hauch von Roms städtischer Hochkultur in Stuttgart (ehemals in der Provincia Germania Superior). Das sollte ein Lateiner sich nicht entgehen lassen. Durch vielfältige Exponate ist es der Ausstellung im Landesmuseum gelungen, für die Schüler einen lebendigen Kontakt zur Antike herzustellen. Besonders unsere „kleinen“ Lateiner der 5bc ließen sich von der Begeisterung der Museumsführerin für das Alte Rom anstecken, die ihrerseits begeistert war vom Wissen und der Wissbegier der Schüler. Mit großem Eifer und mit Liebe zum Detail wurden in der Ladenstraße Jahrtausende alte Amphoren, Parfümfläschen und im Schwäbischen hergestellte terra sigillata betrachtet. Die Modellnachbauten eines antiken Stadtviertels und eines Hauses zogen die Schüler in ihren Bann ebenso wie das prachtvolle Mosaik am Ende der Ausstellung. Auch die „großen“ Lateiner der 10d ließen sich im Angesicht römi- scher Porträtbüsten von der glanzvollen Karriere eines Römers und von dem oft traurigen Schicksal der viel zu jung verheirateten römischen Mädchen beeindrucken. Geruchsproben beliebter Gewürze der Antike und allein der Gedanke an garum (eine geschmacksintensive Soße aus Fischinnereien) riefen ein paar gerümpfte Nasen hervor. Ausnahmslos bewundernde Blicke zog das Fragment einer Diadumenosstatue auf sich. Ganz in die Antike eintauchen konnten die Schüler in der „Mitmachausstellung“, von der nicht nur die 5er fasziniert waren. Seilzüge zum Ausprobieren, der Bau von Aquädukten über schwieriges Gelände, von Rundbögen, einer Hypokaustenheizung und einer Straße ohne Schlaglöcher erfreuten sich großer Beliebtheit. Zum guten Schluss des Museumsbesuchs durfte sich jeder mit einem kleinen Mosaiksteinchen verewigen. – Non scholae sed vitae didicimus. K. Lehmann, R. Rapp Termine Impressum 13.04.-15.04.2015 Chorfreizeit (Unterstufenchor erst ab 14.04.2015) 15.04.2015 Info Suchtprävention Klassenstufe 7 (Dauer ca. 1.5 h von 18.30 – 20.00 h) 20.04.-24.04.2015Polen-Fahrt 03.05.-08.03.2015 Londonfahrt Klasse 9 06./07.05.2015 Theateraufführung 15.05.2015 Beweglicher Ferientag Gymnasium Korntal-Münchingen Charlottenstraße 53 70825 Korntal-Münchingen Tel.: 0711 / 83 98 72 - 0 Fax: 0711 / 83 16 40 e-Mail: [email protected] www.gymnasium-korntal.de aktuell Gymnasium Korntal-Münchingen Herausgeber: Gymnasium Korntal-Münchingen V. i. S. d. P.: Christoph Brechtelsbauer aktuell • Ausgabe 59 Seite 11
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