Stellenausschreibung_ASH_240316

Vorbehaltlich der Mittelzuweisung ist im IFAF-Drittmittelforschungsprojekt
„Vielfältige geschlechtliche & sexuelle Lebensweisen in der Bildungsarbeit – Didaktische Potentiale und Herausforderungen museumspädagogischer Zugänge“
unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Hartmann die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines wissenschaftlichen Mitarbeiters zu besetzen.
Bezeichnung:
Angestellte/r mit wissenschaftlicher Tätigkeit mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
Egr. 13 TV-L Berliner Hochschulen
Besetzbar:
zum 01.05.2016, befristet bis 31.03.2018 (vorbehaltlich der
jährlichen Mittelzuweisung)
Kennzahl:
09/2016
Aufgabengebiet:
In einer didaktisch im deutschsprachigen Raum einmaligen Weise werden in einem am Jugend Museum Berlin angesiedelten pädagogischen Praxisprojekt Bildungsangebote entwickelt und umgesetzt, um mit Kindern und Jugendlichen die Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Lebensweisen über ästhetisch-museale Bildung zu bearbeiten. Ziel des Forschungsprojekts ist es, Potentiale und Herausforderungen dieses inhaltlich und methodisch innovativen Lehr-Lern-Settings und die damit verbundenen Prozesse zu untersuchen. Diese sollen
systematisch erfasst und aus einer heteronormativitätskritischen Perspektive analysiert werden. Der empirische Zugang wird über eine Kombination von Methoden der qualitativen Sozialforschung realisiert und soll die Perspektiven der pädagogisch Handelnden wie die Reaktionen der Kinder und Jugendlichen erfassen. Es werden Voraussetzungen und Qualitätsmerkmale einer professionellen Pädagogik herausgearbeitet, die bezogen auf die spezifischen Inhalte geschlechtlicher und sexueller Vielfalt zu didaktischen Orientierungslinien für
die allgemeine pädagogische Praxis wie für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften hin operationalisiert und weiter didaktisch aufbereitet werden.
Die Arbeitsaufgaben sind im Einzelnen:
• Mitarbeit an der Konkretisierung des Forschungsdesings
• Durchführen von Expert*inneninterviews, Teilnehmende Beobachtung, Gruppendiskussionen und Dokumentenanalyse
• Auswertung der Daten und Übertragung der Erkenntnisse in Orientierungslinien für
die allgemeine pädagogische Praxis wie für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von
pädagogischen Fachkräften
•
•
•
•
•
•
•
Koordination des Teams aus wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Honorarkräften
und studentischen Hilfskräften
Kooperation mit dem Projektpartner an der HTW Berlin (Museumspädagogik) und
vier externen Partnerorganisationen
Organisation von Forschungs-Praxis-Workshops und einer Fachtagung
Mitarbeit bei der didaktischen Aufbereitung der Untersuchungsergebnisse und deren
Verschriftlichung
Öffentlichkeitsarbeit & Präsentation der Ergebnisse
Mitarbeit bei Projektberichten und bei Publikationen
Mitarbeit bei der Projektorganisation, -koordination und -abwicklung
Anforderungen:
• Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einer Geistes- oder Sozialwissenschaft, mindestens MA oder Uni-Diplom
• Erfahrungen in wissenschaftlicher Recherche, Praxisforschung und didaktischer Aufarbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse
• Fundierte Kenntnisse in Gender & Queer Studies sowie in mindestens einem der folgenden Bereiche: Gewaltprävention, Didaktik und pädagogische Professionalisierung, Diversity & Inklusion, Museumspädagogik & Besucherforschung, Konzeptentwicklung
• Fundierte Kenntnisse in Methodologie und in mindestens zwei der folgenden Methoden: Expert*inneninterviews, Teilnehmende Beobachtung, Gruppendiskussion, Dokumentenanalyse, Inhalts- und Diskursanalyse
• Ausgeprägte organisatorische, kommunikative und konzeptionelle Fähigkeiten.
Schwerbehinderte Wissenschaftler*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und aussagekräftigen Angaben zu Erfahrungen
und Vorstellungen in Bezug auf das Anforderungsprofil der Stelle werden unter Angabe der
Kennzahl erbeten bis zum 24.03.2016 per mail an [email protected] und [email protected]
Aufgrund der hohen Portokosten werden die Unterlagen der Bewerbung nur zurückgeschickt, wenn
ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Es wird daher empfohlen, keine Originalunterlagen und Klarsichthüllen der Bewerbung beizufügen