Der ländliche Raum hat gewonnen Ortsverein ehrt Mitglieder - Dr. Dorothee neue Schriftführerin - Georg Nelius referierte Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Billigheim-Elztal-Schefflenz Ulrich Frey konnte bei der Jahreshauptversammlung in Schefflenz beide SPD-Abgeordnete ebenso begrüßen wie einige langjährige Mitglieder, die an diesem Abend geehrt wurden. Gedacht wurde auch der Verstorbenen der ehemals drei Ortsvereine. In ihrem Grußwort verwies die Bundestagsabgeordnete Dr. Dorothee Schlegel auf die großen Herausforderungen in unserem Land, die wohl erst durch die vielen Geflüchteten sehr deutlich geworden sind. Unsere Gesellschaft ist mehr denn je wieder aufgefordert, stärker zusammen zu halten, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und damit sozialer zu werden. Gerechtigkeit und Solidarität sind keine Maßstäbe, die nur für einzelne Personen gelten, sondern für uns alle. Und daher ist es zwingend notwendig, dem persönlichen Austausch viel mehr Wert zuzumessen als den medialen sozialen Netzwerken, bei denen, je anonymer sie werden, auch Anstand und gutes Benehmen oft auf der Strecke bleiben. Fünf langjährige Mitglieder sollten an diesem Abend geehrt werden. Aus Krankheitsgründen bekommen (Engelbert Gimber 15-jährige und Eckardt Gätschenberger 20-jährige Mitgliedschaft) ihre Ehrungen in den nächsten Tagen überreicht. Geehrt wurden Hermann Hackstock für seine 25-jährige , Heinz Laier für seine 30-jährige und Rainer Frey für seine ebenfalls 30jährige Mitgliedschaft. Herzlichen Dank dafür. Denn Parteien, die demokratischen Grundsätzen entsprechen, und deren Mitglieder sind es, die auch laut Grundgesetz Art. 21 bei der politischen Willensbildung mitwirken. Es folgte der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden sowie der Bericht der Kassiererin Christiane Ripp. Die fasste die finanziellen Ereignisse kurz zusammen und stellte fest, dass der OV gut aufgestellt ist. Bei der Wahl der Schriftführerin wurde Dr. Dorothee Schlegel einstimmig gewählt. Nach der Entlastung des Vorstands folgte der Haupttagesordnungspunkt. MdL Georg Nelius begann seinen Bericht mit den Worten: „Sagt mir danach ein einziges Thema, bei dem die Landesregierung weniger bewirkt hat als die Vorgängerregierung“. Er zog in seinem Überblick über die letzten 5 Jahre ein überaus positives Fazit, was die Landesregierung für den Neckar-Odenwald-Kreis mehr getan hat als je zuvor. Wem war bewusst, dass die Wohnbauförderung bis 2011 der „Null“ gefolgt ist. Sprich: es gab nichts, weder in Stadt noch im ländlichen Raum. Oder wer weiß noch, dass man an der Polizei mehr als 1000 Stellen eingespart worden sind, die beginnend ab 2011 über eine verstärkte Ausbildungsoffensive neu aufgebaut wurde. Kinderbetreuung und Sprachförderung, Schulsozialarbeit und Sportförderung, Krankenhausbau, Straßensanierung in großem Umfang und vieles mehr zeigen die Stärke unseres Standorts, inklusive dem Ausbau der Dualen Hochschule am Standort Mosbach und darüber hinaus. Und Gemeinschaftsschulen sind freiwillig eingeführt worden, auch in Gemeinden, in denen der Wert von Schule und von selbstständigem Lernen mehr wog als „Ideologien“ (um die Wahlplakate zu zitieren). „Der ländliche Raum hat durch diese Landesregierung gewonnen!“, so Georg Nelius. Und wer noch zweifelte, dem gab er mit auf den Weg, dass auch der ehemalige Präsident der Handwerkskammer Joachim Möhrle bestätigte: „Grün-Rot wird das Land weiterhin vorwärts bringen“. In der anschließenden Diskussion ging es auch um den ÖPNV im Kreis, zu dem Nelius, der auch Kreis- und Gemeinderat ist, sehr ausführlich, kompetent und ehrlich eingegangen ist. Der Vorsitzende Ulrich Frey und sein Stellvertreter Friedhelm Elsen bedankten sich bei allen Anwesenden für die vielen Fragen. Denn sie entstehen oft auch aus den Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und betreffen ganz konkret die alltägliche Lebenswirklichkeit.
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