Seite 4 Sonntag, 6. März 2016 heide kurier Mitgliederversammlung SCHNEVERDINGEN. Der Handels- und Gewerbeverein (HGV) Schneverdingen lädt seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung für Donnerstag, den 10. März, ab 19.30 Uhr in den „Alten Krug“ der Heideblütenstadt ein. Neben der Jahresrückschau und der Veranstaltungsplanung für 2016 steht das Thema „Flüchtlinge in Schneverdingen“ mit den Fragestellungen zu Chancen der Integration in Alltag und Berufswelt im Mittelpunkt des Abends. Dazu hat der HGV Frank Pauleck von der Stadtverwaltung Schneverdingen als Referent und Ansprechpartner eingeladen. Außerdem gibt es an diesem Abend Informationen zum Projekt „Citta slow - Die internationale Vereinigung lebenswerter Städte“ vorgestellt werden, für das sich Schneverdingen 2016 bewerben will. Auch interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Heideblütenstadt, die nicht Mitglied im HGV sind, sind hierzu willkommen. Weitere Infos hiezu gibt es online unter www.hgv-schneverdingen.de oder beim ersten Vorsitzenden Roland Schmid unter Telefon (05193) 1293. „Autoren erleben“ Waldmühle: Peetz liest aus „Katzenpolka“ SOLTAU. In der Soltauer Bibliothek Waldmühle ist am Dienstag, dem 8. März, Oliver Peetz zu Gast. Er liest ab 19 Uhr aus seinem ersten Roman „Katzenpolka“. Die Veranstaltung läuft innerhalb der Literaturreihe „Autoren erleben“. Der Psychothriller „Katzenpolka“ erzählt die Geschichte des Serienmörders Jasper Purwind und des jungen Studenten Jurek Dabrowski, deren Lebenswege sich durch eine zufällige Entdeckung schicksalhaft kreuzen. Der Elektrostudent Jurek Dabrowski befestigt eine mobile Kamera am Hals seiner Katze - auf diese Weise verspricht er sich Einblicke in das Leben des Tieres. Doch stattdessen kommt er dem lange gesuchten Serienkiller Purwind auf die Schliche. Oliver Peetz, 1966 in Oldenburg geboren, kam erst spät zum Schreiben. Der leidenschaftliche Sportler lebt mit seiner Frau in Benefeld. „Katzenpolka“ ist sein erster Roman, weitere sollen folgen. Neue Marktsatzung in Munster Rat der Örtzestadt beschließt: Wochenmarkt nicht mehr privatrechtlich MUNSTER (dl). Kurz war die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Rates der Stadt Munster am vergangenen Donnerstag in der Stadtbücherei, und kurz war somit auch die Sitzung selbst: „In einer Rekordzeit von 23 Minuten“, so der Ratsvorsitzende Lutz Winkelmann, hatten die Stadtväter und -mütter alle Entscheidungen - einstimmig gefällt. Verabschiedet wurden eine Änderung der Friedhofssatzung und eine Satzung für den Wochenmarkt. Es sei „geübte Praxis“, so Bürgermeisterin Christina Fleckenstein, und ist jetzt auch offiziell erlaubt: Ab sofort können Fahrräder über den Wochenmarkt in Munster geschoben werden. Bisher war es unzulässig, während der Marktzeit „Fahrzeuge aller Art mitzuführen“, mit Ausnahme von Krankenfahrstühlen. Hundehalter dürfen ihre Vierbeiner außerdem - angeleint - mitnehmen. Festgelegt ist dies unter anderem in einer neuen Satzung. Bisher war der Wochenmarkt eine privatrechtliche Veranstaltung, die Stadt hatte mit den Martbeschickern Mietverträge abgeschlossen. Die Höhe der Mieten wurden durch Ratsbeschluß festgelegt. Mit der aktuellen Entscheidung des Rates ist der Markt jetztz öffentlichrechtlich geregelt, statt Mieten werden Gebühren erhoben. Und im Zuge der Festlegung der Marktsatzung wurde auch das „Verhalten auf dem Wochenmarkt“ angepaßt. Geändert hat der Rat zudem die Friedhofssatzung. Hintergrund hierfür, erläuterte Fleckenstein, sei der „Alte Friedhof“, den die Stadt im Jahr 2008 von der damalligen St.-UrbaniKirchengemeinde übernommen hatte. Bestattungen waren nur noch bis zum 31. Dezember 2015 im Rahmen bestehender Nutzungsrechte zulässig, da Ende 2045 alle Ruhezeiten abgelaufen sein sollten. Nicht berücksichtigt worden seien vor diesem Hintergrund die unterschiedlichen Ruhezeiten für Erdbestattungen (30 Jahre) und Urnenbestattungen (25 Jahre). Bürger hätten sie bereits hierzu angesprochen, berichtete Fleckenstein. Der Rat hat dieses damalige Versäumnis nun korrigiert: Fünf Jahre länger, also bis zum 31. Dezember 2020, sind Urnenbestattungen bei bestehenden Grabstätten auf dem Friedhof möglich. Auch über die Annahme von Spenden konnten die Stadtväter und -mütter am vergangenen Donnerstag beschließen: Für die in diesem Jahr wieder anstehende Ausstellung Glasplastik und Garten stellte die Kreissparkasse (KSK) Soltau 2.500 Euro zur Verfügung, die Stiftung der KSK Soltau nochmal 7.500 Euro. Bürgermeisterin Christina Fleckenstein berichtete dem Rat der Stadt Munster unter anderem über eine Bombenräumung. weltministerium in Hannover gesucht und von dort erfahren, daß die Vergrämung des besenderten Munsteraner Wolfes jetzt erfolgen solle. Sie appellierte an die Bürger, alle Sichtungen von Wölfen zu melden, entweder beim Wolfsbüro oder bei In ihrem Bericht griff Bürgermei- der Stadt Munster, die die Informasterin Fleckenstein zudem das The- tionen dann weiterleiten wird. ma „Wolf“ auf: Die Stadt sei hier „nicht Herrin des Verfahrens“, beVon der Öffentlichkeit kaum betonte Fleckenstein. Sie habe aber auf merkt wurden im Februar im Gebiet kurzem Weg den Kontakt zum Um- der Stadt Munster insgesamt vier Bomben aus dem zweiten Weltkrieg entschärft: Nach einer Luftbilderauswertung seien zwei Bomben auf einer nicht bebauten Fläche bei Kohlenbissen vermutet worden, berichtete die Bürgermeisterin dem Rat. „Tatsächlich gefunden wurden dann vier Bomben“, erklärte Fleckenstein. Die unmittelbaren Nachbarn seien vor der Entschärfung der Sprengkörper persönlich informiert worden, die Landeskampfmittelbeseitigung habe die Bomben am 18. Februar geräumt. Oliver Peetz. Fällt aus Karten für die Lesung sind in der Bibliothek Waldmühle und in den Buchhandlungen Hornbostel und MUNSTER. Die Selbsthilfegruppe Schütte in Soltau erhältlich. COPD/Asthma in Munster weist darauf hin, daß das Treffen am Donnerstag, dem 10. März, im Forum Gesundheit ausfällt, da die leitenden Gruppenmitglieder verhindert sind. Spaß in den Osterferien SPD stellt Weichen Sozialdemokraten bereiten sich auf Wahl vor SCHNEVERDINGEN. Schon eine Woche nach der Jahreshauptversammlung der Schneverdinger SPD stellte der neu gewählte Ortsvereinsvorstand unter Vorsitz von Hans Jürgen Thömen die Weichen für die Kommunalwahl am 11. September dieses Jahres. „Die Bereitschaft für die SPD wieder für den Stadtrat zu kandidieren ist groß. Es gibt auch neue Kandidaten, die sich für unsere Heimatstadt engagieren wollen und wir sind weiter offen für Menschen, die bereit sind, unsere Ziele und ihre eigenen Vorstellungen in den nächsten fünf Jahren einzubringen“, so Thömen. Ziel sei es, für Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens „wieder eine eigene Mehrheit zu erreichen.“ Er wünsche sich vor allem noch jüngere und weibliche Kandidaten. Die SPD signalisierte auch ihre Bereitschaft, kommunalpolitische Ziele für die nächsten fünf Jahre gemeinsam mit den Bürgern zu diskutieren. „Es geht uns um unsere Wahlaussage von 2011: ‚Mitbürger gestalten mit Bürgern gestalten‘“, betonte Thömen. Der SPD-Vorstand befaßte sich außerdem mit der Neuaufnahme eines Mitglieds sowie mit den organi- satorischen Vorbereitungen für die traditionellen Veranstaltungen wie der Kundgebung am 1. Mai, der SPDFahrradtour am Sonntag, dem 10. Juli, der „Musik am Mittwoch“, diesmal wieder mit „Holmes und Watson“, sowie der Seniorenfahrt, die in diesem Jahr als „kommunalpolitisches Kaffeetrinken“ am Freitag, dem 24. Juni, auf dem Plan steht. Alle Mitglieder des Vorstands übernahmen einen Verantwortungsbereich. Weiterhin besprachen die Sozialdemokraten die Neuwahl des SPDKreisvorstandes sowie die Programmatik und die Kandidaturen für die Kreistagswahl. Am Dienstag, dem 22. März, um 20 Uhr gibt es im „La Habana“ für interessierte Bürger die nächste Möglichkeit, mit der SPD ins Gespräch zu kommen. Wie die SPD mitteilte, wird sich Vorsitzender Hans Jürgen Thömen für ein Plakatierungsabkommen unter anderem zum Heideblütenfest mit den anderen Fraktionen des Stadtrates bemühen: „Damit haben wir in den vergangenen Wahlkämpfen gute Erfahrungen gemacht. Ich hoffe, daß das auch in diesem Jahr wieder gelingt“, so Thömen. Kalender SCHNEVERDINGEN. In Kürze soll der Schneverdinger Veranstaltungskalender für den Monat April 2016 erscheinen. Die Schneverdingen Touristik nimmt noch Termine auf, sofern sie für ein breites Publikum von Interesse sind. Die Meldung sollte bis zum 8. März bei der Schneverdingen Touristik, E-Mail [email protected], Ruf (05193) 9381, vorliegen. Osterbasar SCHNEVERDINGEN. Am heutigen Sonntag organisiert das Alten- und Pflegeheim „Der Tannenhof“ in Schneverdingen einen Osterbasar für Bewohner, Angehörige und Gäste: Von 14 bis 17 Uhr bieten zahlreiche Aussteller im Eingangsbereich kleine Bastelarbeiten zum Dekorieren oder als Geschenke zu Ostern an, außerdem lockt eine Ausstellung von Hobbymalerin Marion Heinz und in Bücherflohmarkttisch gibt Gelegenheit zum Stöbern. Im Saal begleitet Gerhard Rosebrock am Akkordeon das Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee. Eingeladen sind alle Interessierten. Kies- und Sandwerk Lünsmann/Grauen Schneverdinger Straße (K22) · 29643 Grauen Tel.: 0170 3314264 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 7.00 – 17.00 Uhr · Sa. nach Absprache Grauen Kies- und Sandwerk Lünsmann/Grauen :JOUL]LYKP UNLY:[Y 4VVYZ[YHtL K22 Geesweg 9V[LUI\YN >mTTL )\JOOVSa :VS[H\ r2PLZ:HUK,KLSZWSP[[L rBeton-, Mauer-, Mörtel- und Putzsand r-LPU-mSS\UK7ÉHZ[LYZHUK rReit-, Sportplatz- und Spielsand r>LZLYRPLZ\UK)L[VURPLZNLTPZJOL rKiesedelsplitte und Pflasterbettung rAPLY\UK.HY[LURPLZ rLehm-, Mutterboden und Recyclingschotter r.LYlSS\UK-PUKSPUNL r>LP[LYLZH\M(UMYHNL +PYLR[HI/LYZ[LSSLY =LY^HS[\UN!In der Neustadt 1 · 31737 Rinteln OT Möllenbeck · Tel.: 05751 92460-0 · Fax: 05751 92460-99 E-Mail: [email protected] · Internet: www.wrm-reese.de Ostern steht vor der Tür und damit auch der „Osterferien(s)paß“ der Stadt Soltau. Stadtjugendpflege und Stadtjugendring präsentieren in der Zeit vom 18. bis zum 31. März ein vielfältiges Angebot: Osterbasteln, Filzen, Malen, Bilderbuchkino, Kochen; Besuche in der Kletterhalle oder im Miniaturwunderland, eine „MisterX- Schnitzeljagd“ - für alle Altersgruppen und Interessen sollten sich im Programm Veranstaltungen finden. Die Aktionen sind direkt zu buchen im Internet unter ferienspass.soltau.de sowie per E-Mail an [email protected]. Keine BU-Kandidaten Bürgerunion Neuenkirchen stellte keine Liste auf NEUENKIRCHEN. Die Bürgerunion Neuenkirchen wird zur Kommunalwahl im September keine Liste aufstellen. Das hat der erste Vorsitzende Thomas Bammann nach einer Versammlung der Bürgerunion jetzt mitgeteilt. Zufrieden zeigte sich die Bürgerunion bei ihrem Rückblick auf die kommunalpolitische Arbeit in den vergangenen Jahren: Auf Anhieb hatte sie bei der Wahl 2011 drei Mandate für den Gemeinderat und einen im Kreistag des Landkreises Heidekreis erobert. „Die BU setzte in ihrer praktischen politischen Arbeit gesteckte Ziele durch“, befand Bammann bei seinem Resümee. es zwischen Sprengel und Schülern und auch der Antrag zur barrierefreien Umgestaltung der Schröers-HofAnlage sowie die Mitwirkung an zahlreichen anderen Projekten in Neuenkirchen. Die Gemeinderatsmitglieder der BU Neuenkirchen, Wilfried Ehlers, Wilhelm Behrens und Thomas Bammann, berichteten außerdem über ihre Arbeit in den Ausschüssen und den damit verbundenen Zeitaufwand. „Dieser Einsatz ist allerdings auch erforderlich, um die Interessen der Wähler erfolgreich vertreten zu können. Dabei gilt es, die teilweise auch unterschiedlichen Interessen sachgerecht gegeneinander abzuwägen, um schließlich einen möglichst breiten Konsens zum Wohle der Mehrheit erzielen zu können“, so Bammann. Erinnert wurde im Rahmen der BUVersammlung an das Bürgerbegehren zur Verhinderung des Baus eines weiteren Discounters auf einem Waldgrundstück innerhalb der zentralen Ortslage. Zur BU-Arbeit gehörEs werde immer schwieriger, für ten, so die Bilanz, weiter die öffent- diese Arbeit Bürger zu finden, die belichen Fahrradaktionen zum jetzt be- reit seien, sich hierfür ehrenamtlich vorstehenden Bau des Fahrradweg- zu engagieren. Die bisherhigen Ge- meinderatsmitglieder wollen aber nicht erneut antreten. Ehlers, so wurde deutlich, wolle aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht wieder kandidieren, Behrens will nach Ablauf der aktuellen Ratsperiode die Kommunalpolitik „an den Nagel“ hängen. „Sein Beruf läßt ihm nicht die Zeit dazu, die berechtigten Erwartungen der Wähler zu erfüllen“, so Bammann, der seine eigene politische Zukunft noch offen läßt. Er wisse allerdings auch, „daß man als fraktionsloses Mitglied nur ein eingeschränktes Stimmrecht besitzt und nicht in allen Ausschüssen stimmberechtigt ist.“ Auch wenn den Mitgliedern der Bürgerunion die Arbeit in den vergangenen fünf Jahren Spaß und Freude gemacht habe, seien sich alle einig gewesen, daß die BU Neuenkirchen für die bevorstehende Wahl keine Liste aufstellen wird. In der laufenden Ratsperiode werde sie aber ihre Arbeit uneingeschränkt in gewohnter Form fortführen.
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