Technische Regel Arbeitsblatt W 223

Regelwerk
Technische Regel
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Arbeitsblatt W 223-3 Februar 2005
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Enteisenung und Entmanganung;
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ISSN 0176-3504
Preisgruppe: 2–4
© DVGW, Bonn, Februar 2005
DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V.
Technisch-wissenschaftlicher Verein
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Art. Nr.: 00 756
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Enteisenung und Entmanganung;
Teil 3: Planung und Betrieb von Anlagen zur unterirdischen Aufbereitung
Regelwerk
Inhalt
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Vorwort ..............................................................4
0
Einleitung ............................................5
1
Anwendungsbereich ............................5
2
Normative Verweisungen ....................5
3
Begriffe (siehe auch DVGWArbeitsblatt W 223-1) ..........................5
3.1
Aufbereitungszyklus ..............................5
3.2
Förderphase ..........................................5
3.3
Infiltrationsphase ..................................5
3.4
Unterirdischer Reaktionsraum,
Oxidationszone......................................6
3.5
Sauerstoffanreicherung ........................6
3.6
Ergiebigkeitskoeffizient KE ....................6
4
Verfahrensbeschreibung ....................6
5
Verfahrenselemente ............................7
5.1
Verfahrensschema ................................7
5.2
Brunnenausbau ....................................7
5.3
Sauerstoffanreicherung ........................8
5.4
Entgasungsbehälter ..............................8
6
Planung ................................................8
7
Betrieb..................................................9
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Anhang A (informativ)......................................11
Literaturhinweise ............................................12
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Vorwort
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Dieses Arbeitsblatt wurde vom DVGW-Projektkreis
„W 223 (Enteisenung und Entmanganung)“ im
Technischen Komitee „Wasseraufbereitungsverfahren“ erarbeitet. Das Arbeitsblatt beschreibt Planung und Betrieb von Anlagen zur unterirdischen
Enteisenung und Entmanganung in der Wasseraufbereitung. Es basiert auf dem DVGW-Arbeitsblatt
W 223-1.
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Einleitung
Verordnung über die Qualität von Wasser für den
menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung –
Die unterirdische Enteisenung und Entmanganung
TrinkwV 2001) – Artikel 1 der Verordnung zur Novel-
beruht – ähnlich wie die Eisen(II)- und Mangan(II)-
lierung der Trinkwasserverordnung vom 21. Mai 2001
Filtration in oberirdischen Anlagen – auf den Ver-
(BGBl. I S. 959).
fahrensschritten Adsorption und Oxidation von
Eisen(II) sowie Mangan(II) mit abschließender Fixie-
DVGW W 119 (M), Entwickeln von Brunnen durch
rung der Reaktionsprodukte. Anstelle einer ober-
Entsanden – Anforderungen, Verfahren, Restsand-
irdischen Filteranlage wird der Grundwasserleiter
gehalte.
als Reaktions- und Filterraum genutzt. Die entstehenden Reaktionsprodukte verbleiben im Unter-
DVGW W 123 (A), Bau und Ausbau von Vertikalfil-
grund, d. h. es fallen keine schlammhaltigen Wässer
terbrunnen.
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oder Schlämme und somit keine Kosten zu deren
Behandlung oder Entsorgung an. Darüber hinaus
DVGW W 213-1 (A), Filtrationsverfahren zur Partikel-
werden Verockerungen der Brunnen sowie Ablage-
entfernung; Teil 1: Grundbegriffe und Grundsätze.
rungen in Rohrleitungen, Behältern und Armaturen
vermieden.
DVGW W 223-1 (A), Enteisenung und Entmanganung; Teil 1: Grundsätze und Verfahren.
In der Regel besteht kein Bedarf an speziellen Aufbereitungsstoffen. Als Oxidationsmittel wird Luft-
DVGW W 223-2 (A), Enteisenung und Entmanga-
sauerstoff eingesetzt.
nung; Teil 2: Planung und Betrieb von Filteranlagen.
Im Vergleich zu konventionellen Filteranlagen wer-
DVGW W 226 (M), Sauerstoff in der Wasseraufbe-
den wenige oberirdische Anlagenteile benötigt. Dies
reitung.
führt zu geringeren Investitions- und Betriebskosten.
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cha auch DVGWVors(siehe
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Anwendungsbereich
Das Arbeitsblatt gilt für die unterirdische Enteise-
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Arbeitsblatt W 223-1)
Aufbereitungszyklus
nung und Entmanganung bei der zentralen Aufbereitung von Grundwasser zu Trinkwasser in Anlagen
Förderphase und Infiltrationsphase des Brunnens
aller Größen. Es kann sinngemäß auch auf dezen-
einschließlich der jeweils dazugehörigen Ruhe-
trale Anlagen angewendet werden.
phasen.
3.2
2
Förderphase
Normative Verweisungen
Phase des Aufbereitungszyklus, in der Wasser aus
Die folgenden normativen Dokumente enthalten
einem Brunnen gefördert wird, um es als aufbereite-
Festlegungen, die durch Verweisung in diesem Text
tes Wasser zu nutzen, oder, um es nach Sauerstoff-
Bestandteil des vorliegenden Teils des DVGW-
anreicherung in einen weiteren Brunnen einzuleiten.
Regelwerks sind. Bei datierten Verweisungen gelten spätere Änderungen oder Überarbeitungen
3.3
Infiltrationsphase
dieser Publikation nicht. Anwender dieses Teils des
DVGW-Regelwerkes werden jedoch gebeten, die
Phase des Aufbereitungszyklus, in der mit Sauer-
Möglichkeit zu prüfen, die jeweils neusten Aus-
stoff angereichertes Wasser in einen Brunnen ein-
gaben der nachfolgend angegebenen normativen
geleitet und über dessen Filterstrecke in den
Dokumente anzuwenden. Bei undatierten Verwei-
Grundwasserleiter infiltriert wird.
sungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen normativen Dokumentes. Aufgeführte
DIN-Normen können Bestandteil des DVGW-Regelwerks sein.
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