Liebe Freundinnen und Freunde der Freiheit, unser erster Hayek-Stammtisch ist nun schon ein paar Tage her und damit Zeit für eine kurze Rückschau: Ganz großartig, daß wir es zeitweise auf über 10 Mitmacher gebracht haben. Das gibt mir die Zuversicht, daß es auch mehr werden können. Nehmen wir uns ein Beispiel am Hafisclub, der sich mit etwa 20 Mitgliedern am Nachbartisch eingefunden hatte. Es ist doch ein gutes Zeichen, wenn in dieser Stadt ein schöngeistiger, dem Andenken eines hierzulande wenig bekannten Dichters gewidmeter Club, 40 Jahre nach seiner Gründung immer noch so lebendig ist, Dann werden sich künftig auch genügend Mitstreiter einfinden, die sich mit gleichgesinnten über die Ausgestaltung einer freiheitlich organisierten Gesellschaft austauschen wollen und dabei miteinander diskutieren, wie eine solche Gesellschaft auch gegen immer neue kollektivistische Ansprüche zu verteidigen ist. Wir leben in bewegten Zeiten, immer mehr Intervention des Staates in der Wirtschaft, Eingriffe in den Markt um Lobbygruppen der politischen Kaste zu befriedigen, Energiewende, Eurokrise, Einwanderung, die Krisen in den islamischen Ländern. Wer das alles einordnen, bewerten und seine persönlichen Schlußfolgerungen ziehen will, der braucht einen guten Kompaß. Einen solchen Kompaß bieten die Schriften der Nobelpreisträger von Mises und von dessen Schüler Hayek. Beide in Deutschland nahezu unbekannt und so schaut die Politik dann auch aus. Wer nach politischen Alternativen zu linken Ideologien sucht, wird an diesen beiden aber nicht vorbeikommen, will er Erfolg haben. Wer den linken Kollektivismus ablehnt, muß nicht zwangsläufig ein Rechter sein. Das Gegenteil von links heißt frei! Unser erster Stammtisch war aus Anlaß seines 50. Todestages Wilhelm Röpke, einem der Väter der sozialen Marktwirtschaft, gewidmet. Motto der Veranstaltung war ein Zitat: „Nationalökonomisch dilettantischer Moralismus ist genauso abschreckend, wie moralisch abgestumpfter Ökonomismus“ Naja, muß man zweimal lesen um es zu verstehen, paßt aber gut zur Einwanderungskrise. Ich habe das hier nochmals angeführt, weil es am Rosenmontag etwas geräuschvoll war und zumindest ich manchmal Probleme hatte, den Gesprächen zu folgen. Schauen wir mal, wie es beim nächsten Treffen am 7.3., wieder im Neugrunaer Casino, Altenberger Str. 1 sein wird. Notfalls müssen wir uns künftig ein anderes Lokal suchen. Mir schwebt vor, beim nächsten Treffen vor der allgemeinen Diskussion eine kurze Einführung zu den Grundlagen einer freien Gesellschaft zu geben oder möchte jemand anderes zu diesem oder einem anderen Thema sprechen? Vorschläge sind willkommen und die Weiterleitung dieser Mail an Freunde, Verwandte und Bekannte ist ausdrücklich erwünscht. Wir sind parteiunabhängig und schließen niemanden aus. Mit Besten Grüßen bis zum 7.3. Euer Reinhard Günzel
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