PM Strukturvorlage Einsatzdienst Feuerwehr

PM Strukturvorlage Einsatzdienst Feuerwehr final
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Struktur- und Besoldungsverbesserungen für Frankfurter
Feuerwehrbeamte auf den Weg gebracht
Feuerwehrdezernent Markus Frank unterzeichnet Magistratsvorlage
strukturellen Verbesserungen im Einsatzdienst der Feuerwehr.
zu
„Unter den Bedingungen einer wachsenden Stadt und neuer gesetzlicher
Regelungen insbesondere zur hoch qualifizierten rettungsdienstlichen Ausbildung
unserer Feuerwehrleute muss der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main
angemessen reagieren. Ich habe deshalb als zuständiger Feuerwehrdezernent eine
Magistratsvorlage in den Geschäftsgang gegeben, die umfangreiche strukturelle
Personalentwicklungsmaßnahmen bei der Frankfurter Berufsfeuerwehr zur Erfüllung
unseres gesetzlichen Auftrages zum Schutz der Bevölkerung umfasst“, sagte
Stadtrat Markus Frank bei der Unterzeichnung dieser sicherheitspolitisch wichtigen
Vorlage.
„Wir
sehen
hier
dringend
Handlungsbedarf.
Vor
allem
signifikante
Stellenanhebungen bei den Einsatzbeamten, die rund um die Uhr für unsere
Sicherheit da und im Notfall schnell und kompetent zur Stelle sind, sowie einige
Stellenneuschaffungen, die insbesondere in der zertifizierten Feuerwehreigenen
Rettungsdienstschule gesetzlich gefordert sind, sind wesentliche Bestandteile, um
die Leistungsfähigkeit der Berufsfeuerwehr weiterhin zu gewährleisten“, erläutert der
Feuerwehrdezernent den Kern der Vorlage.
Hintergrund für die eingebrachte Vorlage sind im Wesentlichen drei Aspekte: die
neuen
Herausforderungen
aufgrund
gesetzlicher
Neuregelungen
zur
rettungsdienstlichen Ausbildung, unterschiedliche Besoldungsstrukturen und
Stellengefüge bei Berufsfeuerwehren in den Bundesländern sowie personelle
Vorleistungen für die Umsetzung des Frankfurter Taktischen Feuerwehrkonzeptes
2020, das im Jahre 2004 von den Stadtverordneten beschlossen wurde.
Mit der Umsetzung des Taktischen Feuerwehrkonzeptes 2020 wurde die Frankfurter
Feuerwehr im letzten Jahrzehnt mit der Neuausrichtung der Einsatztaktik auf ein
dezentrales Staffelkonzept grundlegend neu aufgestellt, um auf die
Herausforderungen einer Finanz- und Wirtschaftsmetropole wie Frankfurt am Main
reagieren und den Schutz der Bevölkerung und Sachwerte unter diesen besonderen
Bedingungen garantieren zu können. Die Frankfurter Feuerwehr besitzt damit eine im
bundesweiten Vergleich wegweisende Infrastruktur an modern ausgestattenden
Feuer- und Rettungswachen, Ausrüstungen und Fahrzeugen sowie exzellente
Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten in einem der weltweit führendsten
Trainingscenter. Die Umsetzung dieses Staffelkonzeptes erfolgte jedoch ohne die
Akquirierung zusätzlichen Personals.
Die Ausrichtung der Feuerwehr Frankfurt ist seit Jahrzehnten außerdem
gekennzeichnet durch die interdisziplinäre Verzahnung von technischer und
medizinischer Rettung in Ausbildung und operativer Tätigkeit. Vor diesem
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Hintergrund sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr in beiden Tätigkeitsfeldern mit
hoher Kompetenz ausgestattet und können dadurch sehr wirkungsvoll in allen
Schadenslagen eingesetzt werden.
Die Stadt Frankfurt am Main investiert damit seit Jahren viel Geld in eine
ausgezeichnende interdisziplinäre Ausbildung unserer Feuerwehrleute, so dass
diese auch von anderen Kommunen umworben sind, die aus finanziellen
Erwägungen Feuerwehrnachwuchs nicht mehr im benötigten Umfang selbst
ausbilden können. Die Frankfurter Berufsfeuerwehr ist zwar durch die hervorragende
Infrastruktur und Ausbildung sowie ein interessantes Arbeitsspektrum ein äußerst
attraktiver Arbeitgeber, allerdings sind die an die Hessische Landesregelung
geknüpften Besoldungen der engagierten Frankfurter Feuerwehrmänner und
Feuerwehrfrauen im Vergleich zu Berufsfeuerwehren anderer Kommunen, vor allem
in benachbarten Bundesländern, für viele junge Feuerwehrbeamte weniger attraktiv,
was leider in den letzten Jahren kontinuierlich zu schwer zu verkraftenden
außerplanmäßigen Personalabgängen zu anderen Kommunen und in andere
Bundesländer geführt hat. Dies bringt die hinsichtlich begrenzter Personalressourcen
in Vorlage getretene Frankfurter Berufsfeuerwehr nunmehr an die Grenze des
Leistbaren.
„Den nun dringend notwendigen strukturellen Verbesserungen im Besoldungs- und
Stellengefüge im Einsatzdienst der Feuerwehr stellen wir dabei die Sicherung der
hohen
Qualitätsstandards
im
Rettungsdienst
durch
die
wesentliche
Qualitätssteigerung in der nichtärztlichen Notfallversorgung mit der gesetzlich
geforderten deutlich umfangreicheren Ausbildung der Notfallsanitäter gegenüber. Wir
erreichen damit einen erheblichen Zuwachs an Sicherheit für die Bevölkerung und
die zahlreichen bedeutsamen Sachwerte in unserer Stadt Frankfurt am Main.“