I W MEN "Women In Mobility & Energy, Environment Network" Netzwerk und Verein Verein zur Vernetzung und Stärkung von weiblicher Expertise in den Bereichen Mobilität, Umwelt, Energie und Öffentlicher Raum 25. Juni 2012 www.wimen.at 1 Wir …. - sind Expertinnen zu den Themen Mobilität, Energie und Umwelt und arbeiten mit unseren vielfältigen Kompetenzen und Zugängen, in den Bereichen Forschung, Verkehrsplanung, Bildung, Psychologie, Raumplanung, etc.). - arbeiten sachorientiert und auf Basis von Fakten und Zahlen. - setzen auf unsere Stärke in der Sozialkompetenz und auf den Willen Dinge zu verändern. - haben als loses Netzwerk begonnen und sind mittlerweile ein Verein mit ständig wachsender Mitgliederzahl. 25. Juni 2012 www.wimen.at 2 Wir …. - nutzen und bündeln das Know-how unserer Mitglieder und Netzwerkpartnerinnen. - erarbeiten Positionspapiere - zu diversen Themen und in unterschiedlichen Expertinnen-Konstellationen. - stehen als Expertinnen als „Testpublikum“ für Vorträge, technologische Entwicklungen und Planungen zur Verfügung. - halten Workshops und Fokus Groups auch auf Bestellung ab (ebenso ist eine Online-Variante möglich). 25. Juni 2012 www.wimen.at 3 Ziele • Vernetzung: Förderung von Kooperationen und Erfahrungsaustausch • Expertinnenpool (Kompetenz-Matrix) • Wahrnehmbare gemeinsame Stimme • Bundesweit und international sichtbar 25. Juni 2012 www.wimen.at 4 Warum ist unsere Initiative wichtig? Wir… bringen Veränderungsprozesse auf der Bewusstseinsebene in Schwung. beleuchten wichtige Zusammenhänge und sensibilisieren für den Gender-Blickwinkel. bringen unsere Erfahrungen ein. sind Multiplikatorinnen für umweltgerechte Ideen und offen für Vielfalt. 25. Juni 2012 www.wimen.at 5 Kritische Reflexion Umgang mit Zielkonflikten? • Wirtschaftswachstum vs. CO2 Einsparungen – Wirtschaftsmotor Klimaschutz ? – E-Mobility als Allheilmittel? Rolle der Frauen als User Umgang mit Fakten? • Erhebungen finden auf der Verhaltensebene statt (z.B. die derzeitige Verkehrsmittelnutzung) und daraus werden Maßnahmen abgeleitet „reagieren anstatt lenken“ Umgang mit Genderbeobachtung und -betrachtung anstatt ausschließlicher Bezugnahme auf das biologische Geschlecht. 25. Juni 2012 www.wimen.at 6 Exkurs: Allgemeines zum Mobilitätsverhalten aus RDC-Studien bundesweit repräsentativ 1) Stimmungsbild der Autofahrer 2008 N=1500 Personen und 1262 AutofahrerInnen (84% zumindest gelegentliche AutofahrerInnen) • Tägliche Autofahrten Frauen 59% Männer 69% • Leichte Tendenz zur Aufweichung der Mobilitätsgewohnheiten Anteil der hpts. PKW Nutzer für tägliche Wege geht etwas zurück – Fahrrad profitiert • In wirtschaftlich angespannten Zeiten sind die Frauen preissensibler und präferieren günstige Mobilitätslösungen 2) Aus Stimmungsbild der Radfahrer 2010 (N=1000 Personen ) • Insgesamt nutzen Männer das Rad etwas häufiger (sind Jahreszeiten und Wetter unabhängiger) – auch für die Fahrt zur Arbeit • Frauen nutzen Rad häufiger für Einkauf/Erledigungen und Bring/Abholwege von Kindern 25. Juni 2012 www.wimen.at 7 Zusammenfassung Fem-El Bike • Männer sind eher interessiert als Frauen – wobei in der Altersgruppe 15-49 Jahre das Interesse sehr ähnlich ist, aber ab 49 Jahre sind Männer vermehrt interessiert. • Frauen in der mittleren Altersgruppe (30-59 Jahre) sind am ehesten interessiert, über 70 Jahre sinkt die Nutzungsbereitschaft massiv ab. • Frauen und Männer sehen den Einsatzbereich weniger in der Fahrt zum Arbeitsplatz als für Einkaufs- und Besorgungswege. • Besonders junge Frauen schreckt Preis, Verlustangst und das Gefühl als unsportlich zu gelten - aber es findet eine hohe Auseinandersetzung der Jungen mit dem Thema E-Bike statt. 25. Juni 2012 www.wimen.at 8 Nutzungsbereitschaft Elektrofahrrad Frage 1: Könnten Sie sich vorstellen zukünftig ein Elektrofahrrad zu nutzen, egal ob gekauft oder geliehen? ja, sicher ja, vielleicht nein, eher nicht T O T A L (4600) nein, sicher nicht 25 Männlich berufstätig (1441) besitze bereits ein Elektrofahrrad 31 29 23 32 Weiblich berufstätig (1266) 23 Kleinstadt (566) 23 36 Stadt mittlerer Größe (728) 25 31 Großstadt (1256) 22 33 21 21 17 26 1 18 24 17 23 30 1 21 23 1 26 1 Lebensphasen (Auszug) Jugendliche/junge Ledige (978) Familien mit Kindern 0-5 J. (502) Familien mit Schulkindern 6-15 J. (489) 19 29 30 34 30 28 21 21 31 20 21 14 N = 4.600, Angaben in % 25. Juni 2012 www.wimen.at 9 Einige City Trends • Nutzen statt Besitzen • E-Bike • Flexiblere Tickets für den ÖV • IKT - Smart(Phone) Infos ÖFFI Information ist Bringschuld nicht Holschuld • Lebens- und Wohnqualität in lebenswerter Umgebung • Städte der kurzen Wege – lange Schulwege • Ungefährliche Radwege • Multi-Kulti - Sozialkontakte 25. Juni 2012 www.wimen.at 10 Einige City Challenges • Wachsende Ballungsräume - verstärkter Zuzug von Frauen aus dem ländlichen Raum • Verkehrsoptimierung: Notwendige Aufspreizung von Schulbeginnzeiten • CO2-freie Stadtlogistik in größeren städtischen Zentren (bis 2030) – Weissbuch Verkehr der EU 2011 • AlleinerzieherInnen in der Armutsfalle • Patchworkfamilien mit erhöhten Wegen • Dachgestaltung: Photovoltaik oder Dachgarten • Grün-und Erholungsräume = Lebensqualität 25. Juni 2012 www.wimen.at 11 Willkommen bei WIMEN • Wir diskutieren gerne - natürlich auch mit Männern Kontakt: Mag. Susanne Wolf-Eberl E-Mail: [email protected] Research & Data Competence 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 39 für den Verein WIMEN siehe auch die Homepage: www.wimen.at oder E-Mail: [email protected] 25. Juni 2012 www.wimen.at 12
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