Faltblatt - Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft eV

Herzlich Willkommen
Workshop
Der NABU-Landesverband NRW und die NordrheinWestfälische Ornithologengesellschaft veranstalten
gemeinsam diesen Workshop, um einer immer häufiger
gestellten Frage aktuelle Fakten zur Seite zu stellen. Die
Referenten geben einen Überbblick über die aktuelle
Situation und es werden die rechtlichen Möglichkeiten
dargelegt. Im Ergebnis soll damit eine naturverträgliche
Energiewende gefördert und falsche Standorte von
Windkraftanlagen vermieden werden.
Rotmilan, Schwarzstorch, Uhu und Co. Gefährdet der Windkraftausbau den
Vogelschutz?
So finden Sie uns
NABU-Landesgeschäftsstelle NRW
Völklinger Straße 7-9, 40219 Düsseldorf
Mit dem ÖPNV:
S-Bahn: Linie S8, S11, S28 bis Völklinger
StraßeStraßenbahn: Linie 704, 709 bis Bilker Kirche oder
708 bis Wupperstraße
Bus: 726 bis St.-Martinus-Krankenhaus
Mit dem PKW:
- von der A46ab Düsseldorf Bilk über Südring und
Völklinger Straße in Richtung Zentrum/Fernsehturm
- von der A57 über Joseph-Kardinal-Frings-Brücke und
Südring
- von der A52 aus dem Westen über die Rheinkniebrücke,
der Beschilderung Richtung Landtag folgen, weiter über
Hammer Str. und Gladbacher Str. bis Völklinger Str.
- von der A52aus dem Norden über B1 und
Rheinufertunnel, Ausfahrt Landtag, dann weiter s. o.
Veranstalter:
NABU-Landesverband NRW
Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft (NWO)
Tagungsgebühr
20 Euro (inklusive Getränke und Mittagessen), die bitte vor
Ort bar entrichtet werden.
Anmeldung:
Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt! Eine
Anmeldung beim NABU NRW ist erforderlich
bis zum 29. Februar 2016:
Tel.: +49 (0)211-15 92 510
Fax: +49 (0)211-15 92 51-15
E-Mail: [email protected]
Veranstaltungsort
NABU-Landesgeschäftsstelle NRW
Völklinger Straße 7-9, 40219 Düsseldorf
Impressum
© 2016, NABU Landesverband Nordrhein e. V.; Völklinger Straße 7-9,
40219 Düsseldorf, www.NABU-NRW.de; Text: Heinz Kowalski; Redaktion/
Gestaltung: Thorsten Wiegers; Druck: mc3 Druck & Medienproduktion,
Bochum; gedruckt auf 100 % Recyclingpapier; Bildnachweis: Titel: HansMartin Kochanek; S. 2 (innen): Sabrina Ertle; S. 3: Dennis Wolter; S. 4: Stefan
Wenzel, S. 5 (außen): Archiv/ NABU NRW
Rotmilan, Schwarzstorch, Uhu
und Co.
Gefährdet der
Windkraftausbau den
Vogelschutz?
2. März 2016, Düsseldorf
Rotmilan, Schwarzstorch, Uhu und Co. –
Gefährdet der Windkraftausbau den
Vogelschutz?
Vögel fliegen und deshalb brauchen sie den Luftraum.
Jahrtausende gehörte er ihnen alleine. Irgendwann stellten
sich ihnen Hindernisse in den Weg: Hochhäuser mit ihren
Glasfassaden oder Stromleitungen, an denen Vögel
kollidierten. Inzwischen drehen sich in Deutschland über
25.000 Windkraftanlagen (WKA), deren Gefahren viele
Vogelarten nicht erkennen und die sie deshalb fatalerweise
nicht meiden, sondern reinfliegen.
Um solche Konflikte zu vermeiden oder wenigstens zu
reduzieren hatten die staatlichen Vogelschutzwarten auf
wissenschaftlicher Basis Abstandsempfehlungen von WKA zu
Vogelhorsten, Zugschneisen, Schutzgebieten usw. entwickelt
(sog. Helgoländer Papier), die in zahllosen Gerichtsurteilen
als verbindliches Kriterium akzeptiert wurden. Das passte
bestimmten Politikern, Landräten, WKA-Investoren und
Grundstücksverpächtern gar nicht und deshalb versuchen
sie, zum Teil mit Hilfe unsäglicher Gutachter, die
Abstandsempfehlungen zu umgehen oder aufzuweichen.
Dabei ist der Rotmilan, von dem über 50 % des Weltbestandes
in Deutschland brüten und für den wir damit die höchste
Verantwortung tragen, zum Symbol der
Auseinandersetzungen geworden. Es geht den
Naturschützern überhaupt nicht darum, keine WKA zu
wollen, sie sollen jedenfalls nicht an Stellen gebaut werden,
wo sie die Vögel gefährden.
Der Workshop soll dem Schutz vor falschen Standorten von
WKA dienen, die aktuelle Situation aufzeigen, rechtliche
Möglichkeiten darlegen und die Diskussion um eine
naturverträgliche Energiewende fördern helfen.
Programm
Programm
Moderation: Heinz Kowalski, NABU-NRW
14.00 h Wenn Bäume umgesägt werden, Horste zerstört
werden und Rotmilane plötzlich verschwinden
Dr. Jochen Bellebaum, Deut. Wildtier Stiftung
09.30 h Eintreffen, Kaffee etc.
10.00 h Begrüßung und Einleitung:
Die naturverträgliche Energiewende in NRW
Josef Tumbrinck, Landesvorsitzender des NABU NRW
10.30 h Windenergienutzung und Artenschutz in NRW
Andreas Urban, MKULNV NRW
11.00 h Abstandsempfehlungen der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten
Peter Herkenrath, Vogelschutzwarte / LANUV NRW
14.30 h Wirksamkeit von Vermeidungs- und
Minderungsmaßnahmen bei der Windkraftnutzung Aktueller Kenntnisstand und offene Fragen am Beispiel
der Vögel
Ubbo Mammen, Oekotop, Halle
15.00 h Kollisionsgefährdung von Vögeln an WKA und
deren Minderung mit Beispielen aus Westfalen
Hubertus Illner, ABU-Naturschutzstation Soest
15:30 h -- Kaffeepause --
11.30 h Aktueller Überblick über die Rechtsprechung
RA Patrick Harbor, Fachanwalt für Verwaltungsrecht
12.00 h Von Potentialflächen zum konkreten Standort für
Windenergieanlagen: Räumliche Steuerung durch die
Regional- und Bauleitplanung
Stephanie Rebsch, Landesbüro der Naturschutzverbände
12:30 h – 13:30 h -- Mittagsimbiss --
15.45 h Der lautlose Tod der Fledermäuse? Anforderungen zum Fledermausschutz an Windkraftanlagen
Dr. Henrike Körber, NABU-Fledermausschutz
16.15 h Fachliche Anforderungen an eine Artenschutzverträgliche Windkraftnutzung aus Sicht eines
Ornithologischen Fachverbandes
Stefan Sudmann,
Nordrhein-Westfälische Onithologengesellschaft
Moderation: Darius Stiels, NWO
13:30 h Greifvögel und Windkraft – Erkenntnisse zum
Verhalten gegenüber WKA
PD Dr. Hermann Hötker, Michael-Otto-Institut im NABU
16.45 h Zusammenfassung & Verabschiedung
Heinz Kowalski, Stellv. NABU-Landesvorsitzender
17.00 h Ende der Veranstaltung