Sommersemester 2016 - Fakultät für Geschichte, Kunst

Universität Leipzig
Historisches Seminar
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
für das Sommersemester 2016
- ergänzte Fassung -
Inhaltsverzeichnis
Einschreibungen und Abmeldungen von Modulen
Einführung Alma-Web
Fachschaftsrat Geschichte
Seite
3
4
6
Studium Archäologie der Alten Welt (Bachelor und Master)
7
Module für Bachelor-Studiengänge und StaatsexamensStudiengänge bis einschließlich 6. Semester
8
Basismodule
Alte Geschichte
Mittelalter und Historische Hilfswissenschaften
Sächsische Landesgeschichte
Frühe Neuzeit
Neuere und Zeitgeschichte
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Ibeoramerikanische Geschichte
Ost- und Südosteuropäische Geschichte/ GWZO
Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte
Didaktik
9
11
17
20
22
24
27
29
30
32
34
Bachelor Spezialisierungsmodule
37
Bachelor Wahlfachmodule/ Reine Wahlbereichsmodule
43
Wahlfach Historische Hilfswissenschaften
Reine Wahlbereichsmodule
Wahlfach Ost- und Südosteuropäische Geschichte
44
45
46
Master Klassische Antike
48
Master Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Studiengänge,
Lehramtsmaster alle Schulformen ab dem 7. Semester
53
Master Vertiefungsmodule, Alte Studiengänge
70
Termine und Hinweise des Prüfungsamtes
76
Abkürzungen und Termine
Hinweise des Prüfungsamtes
Prüfungsausschuss
Magisterprüfungen
77
78
79
80
2
Termine für die Einschreibung für das
Sommersemester 2016
in die Lehrveranstaltungen in allen Studiengängen
Anmeldung zu Modulen:
Die Einschreibung in die einzelnen Module erfolgt online über das Tool vom 21.03.,
09:00 Uhr bis 28.03., 24:00: https://almaweb.uni-leipzig.de/einschreibung.
Ausnahmen entnehmen Sie bitte den Hinweisen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen im
Kommentierten Vorlesungsverzeichnis.
Beachten Sie wegen möglicher Änderungen die Ankündigung auf der Homepage unter
Aktuelles sowie im GWZ die Aushänge der Geschäftsführung (neben Raum GWZ,
H3.211) und neben dem Dienstzimmer von Frau Dr. Gurt (GWZ, H4.213).
Abmeldung von Modulen:
Die Abmeldung von Modulen ist bis zum 11.06.2016 möglich und selbstständig über
AlmaWeb vorzunehmen.
Studierende des Magisters und der alten Staatsexamensstudiengänge
Studierende des Magisters und der alten Staatsexamensstudiengänge melden sich zur
Einschreibung bitte direkt bei den Modulverantwortlichen und klären die noch zu
belegenden Leistungsnachweise individuell.
3
AlmaWeb im Sommersemester 2016
Ab dem Sommersemester werden zusätzlich zu dem B.A.- und den Lehramtsstudiengängen
auch die Master Klassische Antike und Mittlere und Neuere Geschichte in
AlmaWeb verwaltet.
Der Zugang zu AlmaWeb erfolgt über das Studienportal unter
https://almaweb.uni-leipzig.de/.
Einschreibung
Für alle Studiengänge vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool:
https://almaweb.uni-leipzig.de/einschreibung
Ab dem 11.04.2016 werden die Anmeldedaten nach AlmaWeb überspielt, ab diesem
Zeitpunkt sehen Sie unter https://almaweb.uni-leipzig.de/ (Veranstaltungen > Mein
Anmeldestatus) Ihre Modul-, Prüfungs- und Lehrveranstaltungsanmeldungen.
Die nachträgliche Anmeldung zu Modulen besprechen Sie bitte mit den verantwortlichen
Dozenten, die technische Anmeldung erfolgt im Studienbüro bei S. Hauck:
[email protected].
Die Abmeldung von Modulen und Prüfungen können Sie bis zum 11.06.2016
(23:59 Uhr) selbständig in AlmaWeb vornehmen: Veranstaltungen > Mein Anmeldestatus >
Modul auswählen > Abmelden.
Danach ist eine Abmeldung nur auf schriftlichen und begründeten Antrag beim
Prüfungsausschuss möglich.
4
Nachrichten-Weiterleitung
AlmaWeb gibt Studierenden die Möglichkeit, an Dozenten und andere Studierende einer
Lehrveranstaltung Nachrichten (z.B. zum Ausfall von Lehrveranstaltungen) zu versenden.
Wenn Sie diese über Ihren privaten Mailaccount lesen möchten, empfehlen wir Ihnen
dringend, unter Meine Daten > Persönliche Daten die Weiterleitung an die Uni-Mailadresse
(z.B. [email protected]) zu aktivieren, um dann die Weiterleitung an den
privaten Account zu veranlassen. Der Zwischenschritt über Uni-Mail ist leider unumgänglich.
Fragen
Zur Moduleinschreibung und -anmeldung bitte an das Studienbüro:
[email protected],
zu Noten und Prüfungsleistungen bitte an die zuständigen MitarbeiterInnen des Zentralen
Prüfungsamts.
5
Vertreten.
Helfen.
Mitgestalten.
Vertreten.
Der FSR Geschichte vertritt die Interessen aller Studierenden des Historischen Seminars – egal ob
Kernfach, Wahlbereich oder Lehramt. Dazu werden 7 bis 9 Studierende aus unseren Reihen jährlich
mittels einer Wahl von der übrigen Studierendenschaft des Historischen Seminars legitimiert. Darüber
hinaus gibt es noch viele engagierte kooptierte Mitglieder, die im FSR kein Stimmrecht besitzen, sich
aber ebenso aktiv an allen Aufgaben beteiligen. So entsenden wir Mitglieder aus unserem FSR zum
Beispiel in die Studienkommission Geschichte, den Konvent der Fakultät, den StudentInnenRat und in
den Prüfungsausschuss Geschichte.
Helfen.
In erster Linie verstehen wir uns als vermittelnde Instanz zwischen Studierenden und Dozierenden. Bei
Fragen jeglicher Art wie zum Beispiel zur Studienorganisation, zum Studienablauf, zu den
Studiendokumenten, zu den Prüfungen oder aber bei Problemen mit Lehrenden seid ihr bei uns genau
richtig. Für ganz spezielle Fragen gibt es F.A.U.N. – die studentische Studienberatung, die wöchentlich
eine Sprechzeit hat und jederzeit per Mail erreichbar ist: [email protected].
Mitgestalten.
Neben der Mitwirkung in der Hochschulpolitik kümmern wir uns aber auch zusätzlich darum, dass euer
Alltag nicht zwischen den Büchern in der Bibliothek verstaubt. Das ganze Jahr finden in regelmäßigen
Abständen verschiedenste Veranstaltungen statt: Von Filmen mit historischen Themen, über Grillabende,
den Historiker Stammtisch, die Weihnachtsfeier, bis hin zum Fußballtreff und zur Geschichtsfahrt. Mit
uns wird es also nie langweilig.
Bei so vielen Aktionen bedarf es jeder Menge Hilfe und jeder Menge TeilnehmerInnen. Besucht uns auf
unserer Homepage oder auf Facebook und haltet euch auf dem Laufenden. Oder schaut einfach gleich
einmal bei einer Sitzung vorbei - jeden Donnerstag 19.00 Uhr c.t. im FSR-Büro.
Wir freuen uns auf euch! Jeder kann bei uns mitmachen!
______________________________________
Kontakt:
Fachschaftsrat Geschichte
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig
Büro: GWZ, H3 2.14
Tel.: 0341 9737108
HP: www.uni-leipzig.de/~fsrgesch
E-Mail: [email protected]
6
Studium
Archäologie der Alten Welt
Die Lehrveranstaltungen des Studiengangs „Archäologie der Alten Welt,
Spezialisierung Ur- und Frühgeschichte“ (Bachelor und Master) finden Sie hier:
http://www.gko.uni-leipzig.de/historisches-seminar/seminar/ur-undfruehgeschichte/studiengang-archaeologie-der-alten-welt/hinweise-fuerstudierende/aktuelles-lehrangebot-inkl-tutorien.html
7
Module für Bachelor- und
Staatsexamens-Studiengänge
8
Staatsexamen Geschichte,
B.A.-Geschichte
03-HIS-0102
Basismodul II: Theorien und Methoden der
Geschichtswissenschaft
(Zum Modul gehören drei Übungen A, B und C mit insgesamt 6 SWS)
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der hohen Anzahl der
Studierenden keine Garantie für eine Wunschzeit besteht!
Nicht für den
Wahlbereich geöffnet!
Übung A
Beginn: In der Woche vom 4. April
Übung 1 – Marianne Wenzel/ Übung 1: Di., 17.15–18.45 Uhr, NSG, SR 127
Sven Jaros
Übung 2 – Vicky Rothe
Übung 2: Mi., 15.15–16.45 Uhr, NSG, SR 102
Titel: Einführung in die Historischen Grundwissenschaften
Beschreibung: Die Übung im Rahmen des Basismoduls II bietet einen Überblick über die
Grundwissenschaften, die für die historische Arbeitsweise unverzichtbar sind. Eine vertiefte Behandlung
werden dabei besonders Chronologie, Diplomatik und Paläographie erfahren. Die einzelnen Gebiete
sollen in einem epochenübergreifenden Zugang vorgestellt und praktische Fähigkeiten anhand konkreter
Beispiele geübt werden.
Literatur:
Brandt, Ahasver v.: Werkzeug des Historikers, 18. Aufl., Stuttgart 2012.
Boshof, Egon/Düwell, Kurt/Kloft, Hans: Grundlagen des Studiums der Geschichte, 5. Aufl., Köln u. a.
1997.
Beck, Friedrich/Henning, Eckart (Hg.): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die
Historischen Hilfswissenschaften, 5. Aufl., Köln u. a. 2012.
Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014.
Kümper, Hiram: Materialwissenschaft Mediävistik. Eine Einführung in die Historischen
Hilfswissenschaften, Stuttgart 2014.
Rohr, Christian: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung, Stuttgart 2015.
Ein Reader mit verpflichtender Literatur und Arbeitsblättern wird zu Beginn der Veranstaltung zur
Verfügung gestellt.
Der Besuch des begleitenden Tutoriums wird dringend empfohlen!
Raum und Ort werden noch bekannt gegeben.
Übung B
Fr., 07:30–09:00 Uhr
Beginn: 8. April
Dr. Werner Scheltjens /
Stefan Lehm
HSG, HS 4
Titel: Einführung in die Methodik wissenschaftlichen Arbeitens im Fach Geschichte
Beschreibung: Die Übung gibt eine Einführung in wesentliche Theorien und Methoden der Neueren
und Zeitgeschichte. Neben der Aneignung grundlegender Arbeitstechniken wie Quelleninterpretation,
Bibliografieren und Verfassen von wissenschaftlichen Texten werden auch Fragen der Geschichtstheorie
und wesentliche Forschungskontroversen vorgestellt.
Literatur: Die zu lesenden Texte werden zu Semesteranfang bereitgestellt.
9
Übung C
Beginn: In der Woche vom 4.–8.April
Übung 1 – Dr. Katrin Gurt
Übung 1: Fr., 09.15–10.45 Uhr, GWZ, H5.216
Übung 2 – Dr. Katrin Gurt
Übung 2: Fr., 11.15–12.45 Uhr, GWZ, H5.216
Übung 3 – Anja Neubert
Übung 3: Mo., 09.15–10.45 Uhr, NSG, SR 226
Übung 4 – Anja Neubert
Übung 4: Mi., 15.15–16.45 Uhr, NSG, SR 226
Titel: Zeitgeschichte und Geschichtskultur
Beschreibung: Wir wollen uns in erster Linie mit Phänomenen der Geschichtskultur auseinandersetzen.
Dies wird vorrangig in der Analyse von u. a. Denk- und Mahnmalen, Museen und Filmen bestehen. Dabei
gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung geschichtskulturelle Phänomene für uns besitzen. Ein
methodischer Schwerpunkt wird der Besuch von Museen und Denkmalen in Leipzig sein, um den Vergleich
zu audiovisuellen Medien herstellen zu können. Geschichtstheoretisch stehen folgende Termini im
Vordergrund: Geschichtsbewusstsein, Geschichtskultur, Vergangenheitspolitik und Geschichtspolitik.
Literatur:
Die zu lesenden Texte werden zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
Teilnahmevoraussetzung:
Lesen der jeweiligen Seminarliteratur und Anschauen der vorgegebenen Filme.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur (180 Minuten) am 15.07.2016, 09:00–12:00 Uhr, HSG, HS 9.
10
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A-Studiengang
03-HIS-0201
Geschichte der griechischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft I
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beschreibung:
So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der Adoptivkaiser,
charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015 an, setzt den
Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt diese bereits in
der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innen- und
Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Mi., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Friedrich Meins
NSG, SR 225
Beginn: 6. April
Titel: „Auf dieser Insel behandeln sie das Altern mit Hypnose...” - Utopien in der Antike
Beschreibung:
Der moderne Neologismus Utopie ist mehrdeutig. Er weist auf die Vorstellung per se unmöglicher „NichtOrte”, aber auch auf die Verheißung „guter Orte”.
Ziel des Seminars ist es, Beispiele aus den vielfältigen literarischen Darstellungen der Antike, die im einen
oder anderen Sinne als Utopien bezeichnet werden können, auf ihre jeweilige Beschaffenheit und ihr
Verhältnis zueinander zu untersuchen. Dabei sollen schon zu ihrer Entstehungszeit offenkundig als
wundersam aufgefasste Berichte über die Lebensumstände der Menschen entlegener Länder und
mythischer Zeiten ebenso betrachtet werden wie Abhandlungen, die zumindest theoretisch umsetzbare
Idealgesellschaften zum Gegenstand haben. Darüber hinaus soll auch auf solche Darstellungen
eingegangen werden, die eine optimale Ordnung als realen Bestandteil der eigenen Geschichte oder
der politischen Gegenwart beschreiben.
Literatur:
M.I. Finley, Utopianism Ancient and Modern, in: K.H. Wollf/B. Moore (Hg.): The critical spirit. Essays in
honor of Herbert Marcuse, Boston (Mass.) 1967, S. 3–20.
B. Kytzler, s.v. Utopie, in: DNP 12 (2002), Sp. 1070–71.
M. Winiarczyk, Die hellenistischen Utopien, Berlin 2011.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
11
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A-Studiengang
03-HIS-0219
Geschichte der römischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft I
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beschreibung: So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der
Adoptivkaiser, charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015
an, setzt den Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt
diese bereits in der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innenund Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Mi., 13.15–14.45 Uhr (2 SWS)
Oliver Bräckel
NSG, SR 225
Titel: Flüchtlinge im antiken Rom
Beginn: 6. April
Beschreibung: Flucht und Vertreibung sind ständig auftretende Phänomene, die in allen Epochen der
Menschheitsgeschichte zu beobachten sind. Auch im antiken Rom gab es zahlreiche Fälle, welche uns
die schriftlichen Quellen überliefern. Ganze Völker, einzelne Volksgruppen aber auch Einzelpersonen
sind dabei zu finden. Im Seminar geht es darum, einige dieser Fälle zu untersuchen, zu systematisieren
und mit verschiedenen Fragestellungen zu bearbeiten. Neben grundlegenden Themen, wie dem
Fluchtgrund, dem Ablauf der Flucht und den Zielen der Flüchtlinge, steht über allem die Frage, wie Rom
im Laufe seiner Geschichte mit diesem Phänomen umging. Wie war der römische Blick auf Flüchtlinge
an seinen Grenzen und welche Maßnahmen wurden getroffen, um mit dieser Herausforderung fertig zu
werden? War Rom ein „Einwanderungsland“ oder ein abgeschotteter Staat?
Literatur:
Ahmed, lshtiaq: Exit, Voice and Citizenship, in: Hammar, Tomas/Brochmann, Grete/Tamas,
Kristof/Faist, Thomas (Hrsg.): International Migration, Immobility and Development. Multidisciplinary
Perspectives, Oxford/New York 1997, S. 159-185.
Noy, David, Foreigners at Rome: Citizens and strangers, London 2000.
Schlange-Schöningen: Fremde im kaiserzeitlichen Rom, in: Demandt, Alexander (Hrsg.): Mit Fremden
Leben. Eine Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, München 1995,
S. 57-67.
Einschreibung:. Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool:
https://almaweb.uni-leipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
12
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A-Studiengang
03-HIS-0228
Geschichte der griechischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft II
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beschreibung: So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der
Adoptivkaiser, charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015
an, setzt den Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt
diese bereits in der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innenund Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Blockseminar
Seminar
Prof. Dr. Charlotte Schubert/
GWZ, H3.215
Corina Willkommen
Titel: Visualisierung von Netzwerken und
Quellennetzwerk
Texten:
Strabons
Geographica
als
Beschreibung: Die Altertumswissenschaften bieten aufgrund ihrer fast vollständig digitalisierten
Textbestände ein ideales Anwendungsfeld, um Methoden aus den Digital Humanities einzusetzen. In der
Alten Geschichte sind gemeinsam mit der Automatischen Sprachverarbeitung in dem vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt eAQUA in den letzten Jahren
verschiedene Methoden entwickelt worden, diese neuen Möglichkeiten in der ‚klassischen
Textwissenschaft’ Alte Geschichte einzusetzen. Diese Methoden sind bereits gut etabliert und werden zur
Einführung als Grundlage in dem Seminar eingeübt. Darauf aufbauend wird in das Programm Gephi
eingeführt und anhand von Beispielen das Konzipieren und Visualisieren von Netzwerken geübt.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse und Visualisierung von Quellennetzwerken in den Texten
Strabons. Strabons Werk eignet sich für die Anwendung von Textmining-Methoden und Visualisierungen
besonders gut, da er viele historiographische Quellen benutzt hat und einige Fragmentsammlungen der
bedeutendsten Historiker maßgeblich durch und aus seinem Werk rekonstruiert wurden.
Termine: Vorbesprechung am Donnerstag, 14.4.16,11-12.30 Uhr, weitere Termine: Freitag/ Samstag
11-15 Uhr: 22.4., 20.5., 10./11.6., 8.7. (oder nach Vereinbarung in der Vorbesprechung)
Literatur:
Ch. Schubert, Zitate und Fragmente: Die kulturelle Praxis des Zitierens im Zeitalter der Digitalisierung, in:
Das Portal eAQUA – Neue Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung III, Working Papers
Contested Order No.7, Nov. 2012
Ch. Schubert, Das Portal eAQUA – Neue Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung I + II
(online: http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/eaqua-wp)
Ch. Schubert, Die Visualisierung von Quellennetzwerken am Beispiel Plutarchs, Digital classics Online 2
(2015), http://digital-classics-online.eu
13
Arbeitsmaterial (Beispieldateien, Anleitungen) werden im Seminar zur Verfügung gestellt.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
14
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A-Studiengang
03-HIS-0230
Geschichte der römischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft II
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beschreibung: So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der
Adoptivkaiser, charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015
an, setzt den Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt
diese bereits in der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innenund Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Fr., 15.15–16.45 Uhr (2 SWS)
Prof. Dr. Reinhold Scholl
NSG, SR 304
Titel: Optimus Princeps… mit Recht?
Beginn: 8.April
Beschreibung: Das Seminar beschäftigt sich mit dem ersten Adoptivkaiser, dem ersten, der aus einer
römischen Provinz stammte, unter dem das römische Reich seine größte Ausdehnung erreichte, der die
Alimentarstiftung auf eine breite Basis stellte, der Grundlegendes zum Verhältnis zwischen Staat und
Christen sagte.
Literatur:
Martin Fell, Optimus princeps? Anspruch und Wirklichkeit der imperialen Programmatik Kaiser Traians,
2. Auflage München 2001.
Gunnar Seelentag, Taten und Tugenden Traians. Herrschaftsdarstellung im Principat, Stuttgart 2004.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
15
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0231
Geschichte der römischen Antike: Politik,
Verfassung, Gesellschaft III
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beschreibung: So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der
Adoptivkaiser, charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015
an, setzt den Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt
diese bereits in der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innenund Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Fr., 13:15–14:45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Patrick Pfeil, M.A.;
NSG, SR 304
Mario Schmidt, M.A.
Titel: Die Römer in Südwestdeutschland (Seminar mit freiwilliger Exkursion)
Beschreibung: Seit der Auseinandersetzung von Augustus mit den Germanen waren die Römer im
südwestdeutschen Raum präsent. Neben vielen kriegerischen Aufeinandertreffen kam es auch zu einem
mannigfaltigen kulturellen Austausch, der durch die Schriftquellen belegt ist und den die materiellen Funde
vor Ort zeigen.
Im Seminar soll das Wirken der Römer im südwestdeutschen Raum von der augusteischen Zeit bis in die
Spätantike betrachtet werden. Neben der lokalpolitischen Geschichte stehen auch Themen wie
Städtegründungen, Grenzsicherung (Limes), Alltagsleben an der Grenze, das römische Germanenbild
und der schon erwähnte kulturelle Austausch mit den Germanen im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung.
Darüber hinaus werden auch archäologische Fragestellungen, basierend auf den vielen Fundorten in der
Region, behandelt.
Mit dem Seminar ist auch eine Exkursion verbunden, die voraussichtlich vom 11. bis 18. Juli 2016
stattfinden wird. Diese Exkursion ist nicht Teil der Prüfungsleistung und für alle Seminarteilnehmer/innen
freiwillig. Es erfolgt auch keine Kostenübernahme.
Literatur:
Ulrike Riemer: Die römische Germanienpolitik. Von Caesar bis Commodus. Darmstadt 2006.
Helmuth Schneider (Hrsg.): Feindliche Nachbarn. Rom und die Germanen. Köln 2008.
Reinhard Wolters: Die Römer in Germanien. München 52006.
Tacitus: Germania. Lateinisch / Deutsch. Übersetzt, erläutert und mit einem Nachwort hrsg. von Manfred
Fuhrmann. Stuttgart 1972.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleitung)
16
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0237
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Geschichte Europas im späten Mittelalter
(Zum Modul gehören Vorlesung und ein Seminar,
insgesamt 4 SWS)
Mi., 15.15–16.45 Uhr
HSG, HS 5
Beginn: 13. April
Titel: Geschichte Europas und des Mittelmeerraums im späten Mittelalter (13./14.
Jahrhundert)
Beschreibung: In der Vorlesungsreihe werden ausgewählte Themen zur Geschichte Nord-, Ost-, Mittelund Südeuropas behandelt. Die „internationalen“ Beziehungen sowie die Geschichte des Mittelmeer- und
des Ostseeraums werden Schwerpunkte bilden.
Literatur: Zu jeder Vorlesung der Reihe werden spezifische Literaturhinweise gegeben.
Geöffnet für Seniorenstudium – max. 50 Personen!
Seminar 1
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Di., 17.15–18.45 Uhr
GWZ, H5.216
Beginn: 12. April
Titel: Hoftage in den Regierungszeiten Lothars III. (1125–1137) und Konrads III. (11371152)
Beschreibung: Hoftage und Synoden, die Versammlungen des Herrschers mit geistlichen und weltlichen
Fürsten, waren die wichtigsten Gremien für die politische Organisation der Binnensphäre des westlichen
Imperiums, zu der im 12. Jahrhundert das ostfränkisch-deutsche, das italienische und das burgundische
Königreich gehörte. Im Seminar wird die Relevanz ausgewählter Hoftage für die Kooperation zwischen
Herrscher und Fürsten, die Austragung und Beilegung von Konflikten, die Lösung schwieriger kirchlicher
und politischer Probleme sowie für die Repräsentation des Königs bzw. Kaisers und der Großen untersucht.
In Verbindung mit dem Thema sollen die problemorientierte Erfassung des aktuellen Forschungsstands, die
kritische Beurteilung der überlieferten Quellen sowie die Methoden und Techniken des wissenschaftlichen
Arbeitens geübt werden. Die Teilnehmer müssen einen mündlichen Beitrag als Referent(in) oder
Opponent(in) leisten und eine Hausarbeit verfassen.
Literatur: Beck, Friedrich/Hennig Eckart (Hg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die
Historischen Hilfswissenschaften, 5. Aufl. Köln-Weimar-Wien 2012; Goetz, Hans-Werner, Proseminar
Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl. Stuttgart 2014; Böhmer, Johann Friedrich, Regesta Imperii. IV.1.: Die
Regesten des Kaiserreiches unter Lothar III. und Konrad III. Erster Teil: Lothar III. 1125 (1075) – 1137,
neubearb. v. Petke, Wolfgang, Wien 1994; Zweiter Teil: Konrad III. 1138 (1093/94) – 1152, neubearb.
v. Niederkorn, Jan Paul unter Mitarb. v. Hruza, Karel, Wien-Köln-Weimar 2008; Regesta Imperii, Online.
Der Besuch des begleitenden Tutoriums wird dringend empfohlen! Das erste Tutorium
wird in der Woche ab dem 25. April 2016 angeboten. Ort und Zeit werden auf der
Homepage der Lehreinheit sowie im Seminar bekannt gegeben.
17
Seminar 2
Sebastian Roebert M.A.
Do., 9.15–10.45 Uhr
GWZ, H4.216
Beginn: 14. April
Titel: Starke Frauen? Herrscherinnen und Fürstinnen im Mittelalter
Beschreibung: Für lange Zeit standen Herrscherinnen, wie Frauen allgemein, nicht im Fokus der
Geschichtswissenschaft. In den letzten Jahrzehnten änderte sich die Ausrichtung der Forschung in dieser
Hinsicht und erfuhr eine verstärkte Öffnung für derartige Themen. Im Seminar soll die Beteiligung von
Frauen an der Regierung im mittelalterlichen Europa untersucht werden. Auf diese Weise soll einerseits
ein Bewusstsein für die Geschichte der (mächtigen) Frauen und ihrer Repräsentation in den Quellen
geschaffen sowie andererseits das Bild der Monarchie und mittelalterlicher Herrschaft allgemein hinterfragt
werden.
Latein- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, die Kenntnis weiterer Fremdsprachen ist von Vorteil.
Alle Teilnehmer müssen zusätzlich zur aktiven Beteiligung im Seminar ein Referat halten und eine
Hausarbeit anfertigen.
Literatur: Earenfight, Theresa, Without the Persona of the Prince. Kings, Queens and the Idea of
Monarchy in Late Medieval Europa, in: Gender & History 19 (2007), S. 1–21; dies., Queenship in
Medieval Europe, Basingstoke 2013; Fößel, Amalie, Die Königin im mittelalterlichen Reich.
Herrschaftsausübung, Herrschaftsrechte, Handlungsspielräume (Mittelalter-Forschungen, 4), Stuttgart
2000; dies., Gender and Rulership in the Medieval German Empire, in: History Compass 7 (2009),
S. 55–65; Goetz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014; Nolte,
Cordula, Frauen und Männer in der Gesellschaft des Mittelalters, Darmstadt 2011; Zey, Claudia u. a.
(Hrsg.), Mächtige Frauen? Königinnen und Fürstinnen im europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert)
(Vorträge und Forschungen, 81), Ostfildern 2015.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleistung)
18
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0241
geöffnet für den Wahlbereich
Seminar
Ivonne Kornemann M.A.
Historische Hilfswissenschaft:
Kodikologie und Editionswissenschaft
(Zum Modul gehören Seminar und Übung mit insgesamt 4 SWS)
Fr., 29.04., 13.05. und 26.06. jeweils von 9.00–18.00 Uhr
Universitätsbibliothek Leipzig, Beethovenstraße 6
Titel: Mittelalterliche Handschriften aus dem Bestand der UB Leipzig
Beschreibung: Neben den diplomatischen Quellen bilden die zahlreichen erhaltenen Handschriften des
Mittelalters eine weitere bedeutende Quelle für den Historiker, da der Codex „in aller Regel ein exklusives
Objekt [war], dessen Besitz und Benutzung auf die gelehrten und geistlichen Eliten beschränkt blieb“. Im
Seminar sollen zunächst die kulturhistorischen Grundlagen der Entstehung mittelalterlicher Handschriften
vermittelt werden. In einem weiteren Schritt werden dann die Techniken und Methoden, die für die
Erschließung dieser Quellengruppe notwendig sind, an originalen Objekten erlernt, gemeinsam erprobt und
präsentiert. Da im Seminar die Arbeit mit originalen Objekten im Vordergrund steht, ist es unumgänglich, das
Seminar auf max. 15 Teilnehmer zu beschränken. Darüber hinaus sind belastbare Lateinkenntnisse
unbedingte Teilnahmevoraussetzung. Eine erste Informations-veranstaltung zum Blockseminar findet am
08.04.2016 von 9.15 - 10.00 im GWZ, H5.216 statt.
Literatur: Kluge, Mathias, Handschriften des Mittelalters. Grundwissen Kodikologie und Paläographie,
Ostfildern 2014; Mackert, Christoph, Bücher, Buchbesitz und Bibliotheken, in: Geschichte der Stadt Leipzig,
Bd. 1: Von den Anfängen bis zur Reformation, hrsg. v. Enno Bünz unter Mitwirkung von Uwe John, Leipzig,
2015, S. 593–610 und 910–912; Schneider, Karin, Paläographie und Kodikologie für Germanisten: eine
Einführung, 3. Aufl. Berlin 2014.
Übung
Robert Friedrich, M.Ed.
Fr., 9.15–12.45 Uhr
(Termine: 22.04., 29.04., 03.06., 17.06., 01.07., 08.07.)
GWZ, H4.216
Titel: Von der Handschrift zur Edition. Theorie und Praxis kritischen Edierens
Beschreibung: „Was also bedeutet dem Historiker der Umgang mit seinen Quellen?“ fragt Arnold Esch und
gibt die Antwort gleich selbst: „Er bedeutet ihm alles.“ Das kritische Edieren, das Erschließen von Quellen,
bildet die Grundlage allen historischen Forschens, ist der Vermittler zwischen Archiv, Bibliothek und Universität
oder Gesellschaft. Die Wissenschaft dahinter soll im Zentrum der Übung stehen. Anhand von Beispielen aus
verschiedenen Quellengattungen soll die Theorie verstanden und die Praxis geübt werden, Editionsvorhaben
(MGH, Codex Diplomaticus Saxoniae, Acta Sanctorum etc.) und ihre Prinzipien kennengelernt und
Editionsprobleme in Vergangenheit und Gegenwart diskutiert werden. Im Zentrum steht die Frage: Was
passiert(e) auf dem Weg von der Quelle zur gedruckten Edition?
Literatur: Esch, Arnold, Der Umgang des Historikers mit seinen Quellen. Über die bleibende Notwendigkeit
von Editionen, in: Gall, Lothar (Hg.), Quelleneditionen und kein Ende? Symposium der Monumenta
Germaniae Historica und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften,
München, 22./23. Mai 1998, München 1999, S. 129–148; Schieffer, Rudolf (Hg.), Mittelalterliche Texte.
Überlieferung – Befunde – Deutungen, Hannover 1996.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
19
Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0204
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Prof. Dr. Enno Bünz
Sächsische Landesgeschichte (8. – 16. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
Di., 11.15–12.45 Uhr
HSG, HS 7
Beginn: 12. April
Titel: Bergbau in Sachsen. Die Geschichte einer Montanregion in Mittelalter und Früher
Neuzeit (12. – 18. Jahrhundert)
Beschreibung: Sachsen gehörte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zu den bedeutendsten
Montanlandschaften Europas. Vor allem die Silberfunde im Erzgebirge seit dem späten 15. Jahrhundert haben
Sachsen den Ruf eines sagenhaft reichen Landes eingetragen. Neben dem Erzgebirge mit bedeutenden
Bergstädten wie Freiberg, Schneeberg, Annaberg usw. spielte auch das Mansfelder Land in Mittelalter und
Neuzeit eine wichtige Rolle als Montanregion im Umfeld Sachsens. Nicht nur die Bergbau- und
Verhüttungstechnik, sondern auch die Organisation des Bergbaus und seine rechtliche Regelung (Bergrecht)
sind maßgeblich von Sachsen aus geprägt worden. Bergbaugeschichte erschöpft sich nicht in Fragen der
Technikgeschichte, sondern berührt viele Bereiche der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, aber auch der
Territorial- und Stadtgeschichte. Nicht zu vernachlässigen ist auch die kulturgeschichtliche Bedeutung des
Bergbaus, die bis heute dazu beiträgt, dass Bergbaugeschichte ein wichtiges Element sächsischer Identität ist.
Literatur: Geschichte des deutschen Bergbaus, Band 1: Der alteuropäische Bergbau. Von den Anfängen bis
zur Mitte des 18. Jahrhunderts, hg. von Christoph Bartels und Rainer Slotta, Münster 2012. – Der silberne
Boden. Kunst und Bergbau in Sachsen, hg. von Manfred Bachmann, Harald Marx und Eberhard Wächtler,
Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, Leipzig 1990. – Bergbau im Erzgebirge. Technische Denkmale und
Geschichte, hg. von Otfried Wagenbreth und Eberhard Wächtler, Leipzig 1990 (Nachdruck Heidelberg
2013). – Laube, Adolf: Studien über den erzgebirgischen Silberbergbau von 1470 bis 1546 (Forschungen
zur mittelalterlichen Geschichte 22), Berlin 1974.
Geöffnet für Seniorenstudium – bis 100 Personen!
Seminar 1
Prof. Dr. Enno Bünz
Do., 11.15–12.45 Uhr
GWZ, H5.216
Beginn: 14. April
Titel: Sachsen in der Reformationszeit, geschildert von einem Zeitgenossen
Beschreibung: 1518/19 reist ein bayerischer Adliger mehrere Monate durch Sachsen und führt darüber
ein Reisetagebuch. Es handelt sich um die ältesten Reisebericht, der überhaupt für Sachsen überliefert ist.
Diese Aufzeichnungen Hans Herzheimers sind einzigartig und werfen die Frage auf, was ein Reisender in der
Frühzeit der Reformation im „Mutterland der Reformation“ wahrgenommen hat, und was nicht. Ausgewählte
Reisestationen wie die kursächsischen Residenzen Wittenberg, Torgau und Lochau, die sächsischen
Bergbaustädte und andere Reisestationen sollen in diesem Zusammenhang näher betrachtet und historisch
eingeordnet werden. Auch weltgeschichtliche Ereignisse wie der Tod Kaiser Maximilians I. 1518 und die
Wahl Kaiser Karls V. 1519, die Hans Herzheimer als Zeitzeuge erlebte, werden dabei berührt. Das Seminar
soll die Teilnehmer an den selbständigen Umgang mit historischen Quellen des späten Mittelalters heranführen
und mit den dafür erforderlichen Methoden vertraut machen.
Literatur: Quellen zur Geschichte des Reisens im Spätmittelalter. Ausgewählt und übersetzt von Folker
Reichert unter Mitarbeit von Margit Stolberg-Vowinckel (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des
Mittelalters. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe 46), Darmstadt 2009. – Enno Bünz, Wittenberg 1519:
Was ein Reisender von der Stadt wahrgenommen hat, und was nicht. Mit einer Teiledition der Aufzeichnungen
20
Hans Herzheimers, in: Das ernestinische Wittenberg: Stadt und Bewohner, hg. von Heiner Lück, Enno Bünz,
Leonhard Helten, Armin Kohnle, Dorothée Sack und Hans-Georg Stephan, Textband und Bildband
(Wittenberg-Forschungen 2, 1-2), Petersberg 2013, Textband S. 9-24, Bildband S. 15–18.
Mit Tagesexkursion nach Freiberg/Sa.!
Seminar 2
Alexander Sembdner M.A.
Di., 15.15–16.45 Uhr
GWZ, H5.216
Beginn: 12. April
Titel: Die Reformation vor Ort – Kirchenvisitationen im Erzgebirge
Beschreibung: Mit Martin Luther, dem Sohn eines erfolgreichen Hüttenmeisters im Mansfelder
Kupferbergbau, setzen sich im Zuge des nahenden Reformationsjubiläums 2017 derzeit sowohl die Forschung
wie auch die Medien in stetig zunehmender Frequenz und Vehemenz entweder kritisch oder wohlwollend
auseinander. Einmal mehr scheint sich der Eindruck zu festigen, dass „Luther“ und „Reformation“ eins zu eins
gleichzusetzen sind, ob nun im positiven oder negativen Sinne. Doch der große Reformator konnte nicht
überall die Reformation in die Städte und auf das Land bringen, die Dorfpfarrer auf ihre Tauglichkeit prüfen,
geistliche Missstände feststellen oder die wirtschaftlichen Grundlagen der Kirchen ordnen. Diese Aufgaben
übernahmen die von den Landesherren beauftragten Visitatoren, gewissermaßen das Personal der
Reformation aus der zweiten und dritten Reihe. Die von ihnen angefertigten Visitationsprotokolle sind dem
Historiker eine fast unerschöpfliche Quelle über die gesellschaftlichen, kirchlichen, politischen, sozialen und
wirtschaftlichen Verhältnisse vor Ort und deren Wandel in der Reformationszeit.
Das Seminar basiert auf der intensiven Beschäftigung mit den Quellen der Reformationszeit anhand einiger
weniger ausgewählter Visitationsprotokolle aus dem Erzgebirgsraum. Dies beinhaltet explizit das Lesen und
Einarbeiten in ungedrucktes Quellenmaterial und die kritische Auseinandersetzung mit demselben. Aus den
Quellen heraus sollen Themen und Fragestellungen für eine Hausarbeit entwickelt werden, womit zugleich das
Erarbeiten einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit eingeübt wird. Als Prüfungsvorleistung ist ein thematisches
Referat im Umfang von max. 15 Minuten zu halten.
Allen
Teilnehmern
sei
das
online
zugängliche
„Reformationsportal
Mitteldeutschland“
(http://www.reformationsportal.de) zur Einführung und weitergehenden Beschäftigung mit dem Thema
empfohlen.
Literatur: Heiko Jadatz, Die evangelischen Kirchenvisitationen in Sachsen 1524–1540, in: Harald Marx,
Cecilie Hollberg (Hgg.), Glaube und Macht. Sachsen im Europa der Reformationszeit. 2. Sächsische
Landesausstellung Torgau, Schloss Hartenfels 2004, Aufsatzband, Dresden 2004, S. 70-79. – Helmar
Junghans (Hg.), Das Jahrhundert der Reformation in Sachsen. 2. Aufl. Leipzig 2005. – Uwe Fiedler, Hendrik
Thoß, Enno Bünz (Hgg.), Des Himmels Fundgrube. Chemnitz und das sächsisch-böhmische Gebirge im 15.
Jahrhundert, Chemnitz 2012. – Martina Schattkowsky, Helmuth Albrecht (Hgg.), Das Erzgebirge im 16.
Jahrhundert. Gestaltwandel einer Kulturlandschaft im Reformationszeitalter (Schriften zur sächsischen
Geschichte und Volkskunde 44), Leipzig 2013. – Eike Wolgast, Die Einführung der Reformation und das
Schicksal der Klöster im Reich und in Europa (Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 89),
Gütersloh 2014.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleistung)
21
Geschichte der Frühen Neuzeit
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0207
Geschichte Europas im Zeitalter des
Absolutismus und der Aufklärung (16501800) (10 LP)
geöffnet für den Wahlbereich
(Zum Modul gehören Vorlesung und ein Seminar nach Wahl,
insgesamt 4 SWS.)
Vorlesung:
Fr. 9.15–11.00 Uhr (2 SWS)
Beginn: 15. April
Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
HSG, HS 3
Titel: Deutschland und Europa im Zeitalter der Aufklärung und des Reformabsolutismus
(1740–1789)
Beschreibung: Der Vorlesungszyklus wird fortgesetzt mit der Darstellung der europäischen Staatenwelt im
18. Jahrhundert, und zwar unter dem Blickwinkel der Verbindung von monarchischen Absolutismus und
aufgeklärten Staatsreformen. Das europäische Staatensystem war gekennzeichnet durch ein ausbalanciertes
Gleichgewicht der Mächte, zu dessen Aufrechterhaltung Diplomatie und Friedenskongresse dienten. England
als maritime Weltmacht versuchte, das Gleichgewicht der Kontinentalmächte zu kontrollieren. Im Osten
Europas trat Rußland als neue Großmacht in das "europäische Konzert" ein. Der Österreichische
Erbfolgekrieg (1740-1748) und der Siebenjährige Krieg (1756-1763) brachten erneut eine Veränderung
der politischen Kräfteverhältnisse in Europa durch den Aufstieg Brandenburg-Preußens zur Großmacht und
den Beginn des österreichisch-preußischen Dualismus. Österreich und Preußen gingen im Zeitalter des
aufgeklärten Absolutismus zu einer modernisierenden Reformpolitik über. Gleichzeitig spitzte sich die Krise
des absolutistischen Staates in Frankreich zu und mündete in den Ausbruch der Revolution von 1789 ein.
Literatur:
Heinz Schilling, Höfe und Allianzen. Deutschland 1648-1763, Berlin 1989.
Heinz Duchhardt, Balance of Power und Pentarchie. Internationale Beziehungen 1700-1785, Paderborn
1997.
Heinz Duchhardt, Barock und Aufklärung, München 2007.
Jean Meyer, Frankreich im Zeitalter des Absolutismus 1515–1789, Stuttgart 1990.
Robert Mandrou, Staatsräson und Vernunft 1649-1775, Berlin 1998.
Walter Demel, Europäische Geschichte im 18. Jahrhundert, Stuttgart 2000.
Georg Schmidt, Wandel durch Vernunft. Deutsche Geschichte im 18. Jahrhundert, München 2009.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar 1:
Do., 09.15–10.45 (2 SWS)
Beginn: 14. April
Maximilian Görmar, M.Ed.
GWZ, H3.215
Titel: Konstruktionen und Rekonstruktionen der Frühen Neuzeit in Videospielen
Beschreibung: Videospiele haben sich in den letzten Jahren zu einem der dominierenden Medien der
Populärkultur entwickelt und können es in dieser Hinsicht durchaus mit älteren Leitmedien wie Film und
Fernsehen aufnehmen. Dementsprechend stellen Videospiele mit historischem Inhalt einen wichtigen Faktor
unserer
Geschichtskultur
dar
und
haben
inzwischen
auch
die
Aufmerksamkeit
der
geschichtswissenschaftlichen Forschung erregt. Dabei zählen Spiele bzw. Spielereihen, die sich mit
Elementen frühneuzeitlicher Geschichte auseinandersetzen zu den erfolgreichsten Spielen überhaupt. Man
denke nur an die Reihen Assassin’s Creed und Anno, die großteils in der Zeit zwischen 1500 und 1800
angesiedelt sind.
Im Seminar sollen Videospiele, die sich mit der Geschichte der Frühen Neuzeit beschäftigen,
multiperspektivisch und unter Zuhilfenahme verschiedener Methoden untersucht werden. Auf diesem Wege
soll den Produktionsbedingungen, den anzutreffenden Geschichtsbildern und dem Einfluss auf die
Rezipienten solcher Spiele nachgegangen werden, um so zu einem differenzierten Urteil über die Bedeutung
von Videospielen für den Aufbau individueller und kollektiver Geschichtsbilder von der Frühen Neuzeit zu
gelangen.
22
Literatur: Florian Kerschbaumer, Tobias Winnerling (Hg.): Frühe Neuzeit im Videospiel.
Geschichtswissenschaftliche Perspektiven, Bielefeld 2014. Vocelka, Karl: Frühe Neuzeit 1500-1800,
Konstanz, München 2013. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Blockveranstaltung, Ort wird noch bekannt gegeben
Seminar 2:
12.05.2016, 9.00–12.00 Uhr;
Max Mannsfeld, M. A.
26.05, 16.06., 04.07., jeweils 9.00–15.00 Uhr
Titel: Von Alexandria bis Abukir. Napoleon in Ägypten (1798 – 1801)
Beschreibung: Für Frankreich übte Ägypten immer eine besondere Faszination aus. Am Ende des 18.
Jahrhunderts erreichte das Interesse seinen Höhepunkt. Reiseberichte vermittelten der europäischen
Öffentlichkeit ein romantisches Bild aus dem Land der Pharaonen. Auch Napoleon Bonaparte konnte sich
dieser Faszination nicht entziehen. Nach seinen Siegen über die Österreicher in Norditalien brach er im
Mai 1798 nach Ägypten auf. Anhand von zeitgenössischen Quellen soll der Frage nachgegangen werden,
wie die Franzosen diese Expedition und vor allem Ägypten selbst wahrgenommen haben. Ein interessantes
Gegenstück zu den Berichten der Franzosen bildet die Chronik des Abdarrahman Al-Gabarti, der die
ägyptische Sicht auf den Feldzug Napoleons niedergeschrieben hat.
Literatur: Abd-ar-Raḥmān Ibn-Ḥasan al-Ǧabartī (Abdarrahman Al-Gabarti): Bonaparte in Ägypten. Aus der
Chronik des Abdarrahman Al-Gabarti (1754–1829). Übersetzt von Arnold Hottinger. München 1983.
Bonaparte, Napoleon: Description de l' Egypte. Köln 1994.
Denon, Vivant: Mit Napoleon in Ägypten: 1798 - 1799. München 1982.
Labrique , Francois, Uwe Westfehling (Hrsg): Mit Napoleon in Ägypten. Die Zeichnungen des Jean-Baptiste
Lepére. Mainz 2010.
Willms, Johannes: Napoleon – eine Biographie. München 2005.
Seminar 3:
Mo., 13.15–14.45 (2 SWS)
Beginn: 11. April
Friedrich Quaasdorf, M.A.
GWZ, H5.216
Titel: Dynastische Verflechtungen im ständischen Europa – legitime Erbfolgen und lange
Sukzessionskriege
Beschreibung: Der Kurfürst von Hannover wurde König von England, ein bayrischer Prinz beinahe König
von Spanien und der französische König erhob Ansprüche auf die Pfalz – Verbindungen der Adelshäuser in
Europa waren eine der treibenden Kräfte der frühmodernen Staatenwelt. Heiratsbeziehungen sollten
Bündnisse festigen, konnten auf lange Sicht jedoch genauso gut Keimzellen großer Konflikte werden.
Dynastische Verflechtungen führten zu Erbstreitigkeiten, die zu den bedeutendsten Kriegen der Frühen
Neuzeit wuchsen.
Im Zentrum des Seminars werden die Ursachen für solche Auseinandersetzungen stehen. Die Anlässe und
Auslöser des Pfälzischen sowie des Spanischen Erbfolgekrieges und auch andere Sukzessionskriege werden
hierfür in den Blick genommen, die Übernahme des englischen Königsthrones durch die Kurfürsten von
Hannover und die Auswirkungen der sächsisch-polnischen Personalunion sollen als Beispiele vermeintlich
friedlicher Herrscherwechsel betrachtet werden. Darüber hinaus sollen anhand von Wappen und
Herrschertitulaturen Anspruch und Wirklichkeit territorialer Besitzstände näher beleuchtet und das
dynastische Geflecht deutscher und europäischer Fürstenhäuser geklärt werden.
Literatur: Matthias Schnettger: Der Spanische Erbfolgekrieg 1701-1713/14, München 2014; Rex
Rexhäuser (Hg.): Die Personalunionen von Sachsen-Polen 1697-1763 und Hannover-England 1714-1837.
Ein Vergleich, Wiesbaden 2005; Karl Otmar von Aretin: Das Alte Reich 1648-1806, 3 Bde., München
1993-1997; Georg Schmidt: Geschichte des Alten Reiches. Staat und Nation in der Frühen Neuzeit 14951806, München 1999.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleistung)
23
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0212
Geschichte der Weltkriege und der
Zwischenkriegszeit (1914/18–1945)
geöffnet für den Wahlbereich
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
Vorlesung
Mi. 13.15–14.45
Beginn: 13. April
PD Dr. Detlev Brunner
HSG, HS 4
Titel: Die Geschichte des Nationalsozialismus, 1933–1945
Beschreibung: Die Vorlesung bietet eine breite Einführung in die NS-Geschichte. Dabei liegt die
Konzentration auf der Phase, in der der Nationalsozialismus an der Macht war. Wie konnte es
gelingen die NS-Diktatur zu errichten und zu etablieren? Welche Rolle spielten Terror und Repression
einerseits und Loyalität und Zustimmung andererseits? Welche Folgen hatte der Nationalismus? Die
wichtigsten Forschungskontroversen werden ebenfalls präsentiert, darunter die in jüngster Zeit
diskutierte Frage nach der Realität der „Volksgemeinschaft“.
Literatur: Michael Wildt: Geschichte des Nationalsozialismus, Göttingen 2008; Klaus Hildebrand:
Das Dritte Reich, (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 17), 7. Aufl. München 2009; Ulrich von
Hehl: Nationalsozialistische Herrschaft (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd. 39), München
1996; Michael Kißener: Das Dritte Reich, Darmstadt 2005; Ian Kershaw: Der NS-Staat.
Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick, 4. Aufl., Reinbek b. Hamburg 2006;
Dietmar Süß; Winfried Süß (Hg.): Das „Dritte Reich“. Eine Einführung, 2. Aufl., München 2008;
Kershaw, Ian: „Volksgemeinschaft“. Potenzial und Grenzen eines neuen Forschungskonzeptes, in: VfZ
59 (2011) 1, S. 1-17; Schmiechen-Ackermann, Detlef (Hg.): „Volksgemeinschaft“: Mythos,
wirkungsmächtige soziale Verheißung oder soziale Realität im „Dritten Reich“? Zwischenbilanz einer
kontroversen Debatte, Paderborn 2011; Wildt, Michael: „Volksgemeinschaft“, Version 1.0, in:
Docupedia-Zeitgeschichte, 3.6.2014, http://docupedia.de/zg/ .
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar 1
Di. 09.15–10.45
Beginn: 12. April
Dr. Jörn-Michael Goll
NSG, SR 426
Titel: Vom Schein und Sein der Volksgemeinschaft. Entstehung, Etablierung und Ende
der nationalsozialistischen Herrschaft im Spiegelbild ausgewählter Quellen
Beschreibung: In der Zeitgeschichtsforschung nimmt die Ära des Nationalsozialismus einen breiten
Raum ein. Der Begriff der Volksgemeinschaft ist dabei von zentraler Bedeutung und oft Gegenstand
historischer Kontroversen. Im Seminar sollen anhand ausgewählter Quellen grundlegende Aspekte der
nationalsozialistischen Herrschaft thematisiert sowie die unterschiedlichen Aspekte und Zuschreibungen
des Begriffs der Volksgemeinschaft aufgezeigt werden. Stets soll dabei der „kritische Blick“ für die
Behandlung von Quellen geschärft und eingeübt werden.
Literatur: Ernst Opgenoorth: Einführung in das Studium der neueren Geschichte, 6. Aufl.
Paderborn/München/Wien/Zürich 2001 (insb. Kapitel B); Ahasver v. Brandt: Werkzeug des
Historikers – eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 18. Aufl. Stuttgart 2012 (insb.
Kapitel III); alles andere s. oben.
Seminar 2
Mo., 11.15–12.45
Beginn: 11. April
Dr. Andreas Kötzing
HSG, HS 13
Titel: "Davon haben wir nichts gewusst!" Die deutsche Bevölkerung und der Holocaust.
Beschreibung: Als nach Ende des Krieges das erschreckende Ausmaß des Holocausts öffentlich
bekannt wurde, herrschte in der deutschen Bevölkerung überwiegend eine Ansicht vor: „Davon haben
24
wir nichts gewusst!“ Die Massenermordung der jüdischen Bevölkerung – so schien es – war ohne das
Wissen der Menschen erfolgt, die in unmittelbarer Nähe der Opfer und mitunter sogar der
Konzentrations- und Vernichtungslager lebten. Die Frage, welche Kenntnis die deutsche Bevölkerung
von der Judenverfolgung hatte und wie sie mit diesem Wissen umging, gehört zu den umstrittensten
Fragestellungen der NS-Forschung. War der Holocaust primär das Werk einzelner NS-Ideologen und
weniger Schreibtischtäter, oder stieß die Ermordung der jüdischen Bevölkerung auf die Zustimmung
weiter Teile der Bevölkerung?
Literatur: Peter Longerich: "Davon haben wir nichts gewusst!" Die Deutschen und die Judenverfolgung
1933-1945, München 2006. Frank Bajohr/Dieter Pohl: Der Holocaust als offenes Geheimnis, München
2006. Bernward Dörner: Die Deutschen und der Holocaust. Was niemand wissen wollte, aber jeder
wissen konnte, Berlin 2007.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
25
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0213
Geschichte des Kalten Krieges und seiner
Überwindung (1945-Gegenwart)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Di. 13.15–14.45
Beginn: 12. April
PD Dr. Detlev Brunner
HSG, HS 5
Titel: Das vereinte Deutschland seit 1990
Beschreibung: Das vereinte Deutschland ist ein viertel Jahrhundert alt – ein Zeitraum, der zu einer
Bestandsaufnahme veranlasst: Wie verlief der Einigungsprozess, welche Probleme waren zu lösen,
welche erste Bilanz lässt sich ziehen? Wie steht es mit der „inneren Einheit“? Welche Stellung nimmt
Deutschland in Europa und der Welt ein? Die Vorlesung wird ausgehend von der Vorgeschichte und dem
Einigungsprozess selbst die anschließenden politischen Konstellationen behandeln und den Blick auf
gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen richten. Die Stichworte lauten
Transformation, (Binnen-)Migration und Demographie, „innere Einheit“ und Identität.
Literatur: Manfred Görtemaker: Die Berliner Republik. Wiedervereinigung und Neuorientierung, Berlin
2009 (Lizenzausgabe der bpb, Bonn 2009); Michael Gehler: Deutschland. Von der Teilung zur Einigung,
1945 bis heute, Wien u.a. 2011 (Lizenzausgabe bpb, Bonn 2011), Günther Heydemann: DDR, in:
Ders.; Karel Vodička (Hg.): Vom Ostblock zur EU. Systemtransformationen 1990-2012 im Vergleich,
Göttingen 2013 (Lizenzausgabe bpb, Bonn 2013), S. 101-136; Axel Schildt; Detlef Siegfried: Deutsche
Kulturgeschichte. Die Bundesrepublik – 1945 bis zur Gegenwart, München 2009 (Lizenzausgabe der
bpb, Bonn 2009) (Kap. VII); Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 33–34/2015): 25 Jahre deutsche
Einheit.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Zeit: Mi. 09.15–10.45
Beginn: 13. April
Dr. Jörn-Michael Goll
Ort: NSG, SR 426
Titel: Der Westen im Osten: Die Bundesrepublik Deutschland als Referenzrahmen für
das SED-Regime
Beschreibung: Abgesehen von der Sowjetunion hat wohl kein anderer Staat die DDR nachhaltiger
beeinflusst als die Bundesrepublik Deutschland. Ökonomisch, ideologisch und kulturell befand sich das
SED-Regime permanent im „Klassenkampf“ mit dem westlichen Nachbarn, für den wiederrum die DDR
eine Besonderheit darstellte. Abgrenzung und Abhängigkeit, beides prägte die Politik der ostdeutschen
Staatsführung gleichermaßen und hatte weitreichende Folgen – auch für den Prozess der
Wiedervereinigung. Im Seminar werden Themenkomplexe vorgestellt, erschlossen und diskutiert, die
jenes zwiespältige Verhältnis verdeutlichen – von A wie Ampelmännchen bis Z wie Zensursystem.
Literatur: Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur: Herrschaft und Alltag in der DDR 1971-1989,
Berlin 2009; Martin Sabrow (Hg.): Erinnerungsorte der DDR. Bonn 2011; Ulrich Mählert: Kleine
Geschichte der DDR, München 2009; Christoph Kleßmann/Peter Lautzas (Hg.): Teilung und Integration.
Die doppelte deutsche Nachkriegsgeschichte als wissenschaftliches und didaktisches Problem, Bonn
2005; Thomas Großbölting (Hg.): Friedensstaat, Leseland, Sportnation. DDR-Legenden auf dem
Prüfstand. Berlin 2009; Udo Wenst/Hermann Wentker (Hg.): Das doppelte Deutschland. 40 Jahre
Systemkonkurrenz, Bonn 2008; Helga Schultz/Hans-Jürgen Wagener (Hg.): Die DDR im Rückblick.
Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Berlin 2007; Iko-Schascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten
Fragen. DDR, München 2009; Jutta Voigt: Westbesuch. Vom Leben in den Zeiten der Sehnsucht, Bonn
2009. Detlev Brunner/Udo Grashoff/Andreas Kötzing (Hg.): Asymmetrisch verflochten? Neue
Forschungen zur gesamtdeutschen Nachkriegsgeschichte, Berlin 2013.
26
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0209
Geschichte der Gesellschaft und Wirtschaft
in der Frühen Neuzeit (1500-1800)
(Zum Modul gehören Vorlesung (4 SWS) und zwei Übungen,
von denen eine gewählt werden muss (2 SWS), insgesamt 6
geöffnet für den Wahlbereich
SWS)
Vorlesung
Mo, 9.15-10.45 Uhr, HSG, HS 11
Beginn: 11. April
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Di, 9.15-10.45 Uhr, HSG, HS 4
(4 SWS)
Titel: Geschichte der Gesellschaft und Wirtschaft in der Frühen Neuzeit (1500-1800)
Beschreibung: Die Studierenden werden mit zentralen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft in
Europa und in den europäischen Besitzungen in Übersee zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert sowie
den grundlegenden Begriffen und Methoden der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vertraut gemacht.
Insbesondere sollen die zentralen ökonomischen und zentralen Institutionen und die Interdependenzen
zwischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Europa einerseits und in den
europäischen Überseegebieten andererseits in das Bewusstsein der Studierenden dringen. Im Seminar
vertiefen die Studierenden ausgewählte thematische Aspekte. Sie erproben wichtige Methoden der
wissenschaftlichen Arbeit im Kontext der Geschichte der vorindustriellen Zeit, interpretieren Quellen und
sind in der Lage, Methoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft bei der Realisierung
wissenschaftlicher Arbeitsaufträge anzuwenden.
Literatur: Einführende Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Blockveranstaltung: Ort wird noch bekannt gegeben
Übung 1
22. April, 13. Mai, 03. Juni, 24. Juni, 12.15–16.45 Uhr und 01. Juli,
Dr. Mechthild Isenmann
12.15–15.15 Uhr
Titel: Handelsrouten - Handelsblockaden - Geleitschutz im 15. - 19. Jahrhundert
Beschreibung: In der Übung stehen europäische und außereuropäische Handelsrouten, der ungestörte
und sichere Handel sowie andererseits die gezielte Blockade als Teil von Wirtschaftskrieg und
Wirtschaftspolitik im Zentrum.
Literatur: North, Michael, Kommunikation, Handel, Geld und Banken in der Frühen Neuzeit, (EdG 59),
München 2. Aufl. 2014.
Gömmel, Rainer, Die Entwicklung der Wirtschaft im Zeitalter des Merkantilismus 1620-1800, (EdG 46),
München 1998.
Übung 2
Mo, 11.15-12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 11. April
Katharina Schlüter M. A.
Ort wird noch bekannt gegeben
Titel: Überseeische Handelskompanien im 17. und 18. Jahrhundert
Beschreibung: Ein großer Teil des europäischen Fernhandels in der Frühen Neuzeit wurde von
Handelskompanien getragen. Zwar wird deren Bild bis heute vorrangig durch die großen
niederländischen und englischen Gesellschaften geprägt, doch veranlassten die Erfolge von VOC und
EIC auch die Gründung weniger bekannter ost- und westindischer Kompanien, denen durch die Besetzung
bestimmter Nischen durchaus ebenfalls Erfolge gelangen. Mit diesen gescheiterten oder geglückten
Strategien sowie deren Auswirkungen auf Europa und Übersee von z.B. französischer, dänischer,
schwedischer, preußischer und österreichischer Seite wird sich das Seminar beschäftigen.
Literatur: wird noch bekannt gegeben. Bitte beachten Sie zum Semesterbeginn auch die Hinweise auf
der Homepage des Lehrstuhls für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (http://www.gko.unileipzig.de/historisches-seminar/seminar/sozial-und-wirtschaftsgeschichte/lehre.html).
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
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Lehrstuhl für Vergleichende Geschichtswissenschaft/Ibero-Amerikanische Geschichte
B.A.-Studiengang
Methodenprobleme der Geschichte
03-HIS-0254
Lateinamerikas in der Neuzeit
(Zum Modul gehören 2 Seminare mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Seminar
Di.,17:15–18:45 Uhr
Beginn: 12. April
Agustina Carrizo de Reimann M.A. GWZ, H4.216
Titel: Aktuelle Ansätze in der lateinamerikanischen Geschichte: subaltern studies, gender
studies, Geschichte zu den frontiers und zu afro-latinos.
Beschreibung: Das Seminar befasst sich mit Ansätzen, die seit Ende des 20. Jahrhundert zu der
Pluralisierung und Dezentrierung der lateinamerikanischen Geschichte beigetragen haben. Im Mittelpunkt
werden Fallstudien stehen, die die Rolle von oft vernachlässigten Akteuren aus einer neuen Perspektive
beleuchten, wie zum Beispiel die Untersuchungen zu Frauen, afro-latinos und die verschiedene Bewohner
der frontiers. Das Seminar soll in diese Debatten, Theorien und Methoden einführen.
Literatur: Reader
Seminar
Mi., 11:15–12:45 Uhr
Beginn: 13. April
Stefanie Wiehl M. Ed.
GWZ, H4.216
Titel: Revolution, Staatsterror, Populismus – Begriffsbildung und -probleme in der
Geschichte Lateinamerikas im 20Jh.
Beschreibung: Das Seminar behandelt zentrale wie zugleich umstrittene Begriffe der Geschichte
Lateinamerikas im 20. Jahrhundert. Ziel ist, ihre Gebrauchsweise zu reflektieren und prägende Ereignisse
der lateinamerikanischen Geschichte (20.Jh.) kennenzulernen. Begriffe wie „Revolution“ werden dabei
analysiert und verschiedene Definitionen beleuchtet. Zudem werden Fallbeispiele wie die mexikanische und
die kubanische Revolution vergleichend untersucht. Neben Fragen der Begriffsbildung und damit
verbundenem methodischen Problemen liegt ein weiteres Hauptaugenmerk somit auch auf der Methode des
Vergleichs. Diese wird theoretisch erfasst, angewendet und kritisch hinterfragt.
Literatur: Reader
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
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Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0216
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Titel: Die Stadt in Südosteuropa
Geschichte Südost- und Ostmitteleuropas in
der Neuzeit (Ende 18.-20. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 SWS)
Mo., 11.15–12.45 Uhr
Beginn: 11. April
HSG, HS 6
Beschreibung: Südosteuropa stellt eine Geschichtsregion mit einer vielfältigen Städte-Landschaft dar.
Auf engem Raum begegneten sich bis tief in das 19. Jahrhundert hinein hier mitteleuropäische
„Rechtsstädte“, „Stadtrepubliken“ und islamisch überformte „orientalische“ Städte. Mit dem 19.
Jahrhundert wurde diese Stadtlandschaft in allen südosteuropäischen Ländern einem Prozess der
„Modernisierung“ und „Europäisierung“ unterworfen, bevor die Städte nach 1945 zu „sozialistischen
Städten“ umgeformt werden sollten. In einem langen zeitlichen Zugriff möchte die Vorlesung diese Vielfalt
südosteuropäischer Stadttypen und ihren historischen Wandel vorstellen und im Rahmen einer
europäischen Stadtgeschichte verorten.
Geöffnet für Seniorenstudium.
Seminar
Blockseminar
PD Dr. Norbert Spannenberger
Ort und Zeit wird noch bekannt gegeben.
Golo Ley, M.A.
Titel: Imperiumerfahrungen. Das Zarenreich, die Habsburgermonarchie und das
Osmanenreich in Reiseberichten der Frühneuzeit und der Moderne.
Beschreibung: Imperien wirkten mit ihren polyethnischen und multikonfessionellen/-religiösen
Konstellationen exotisch und anziehend und übten daher eine große Faszination aus. Mit Recht weist die
moderne Imperiumforschung auf die Relevanz der Rezeptionsaspekte hin. Hierbei kam etwa den
Alteritäten besondere Rolle zu, zumal sie konstitutive Bestandteile von Nostrifizierungen waren. Der
komprimierte Wechsel von Stereotypen aber auch von angeblich vertrauten Bildern sollten den Leser
fesseln und die vom Autor intendierten, kodierten Botschaften vermitteln und verschiedene Grade von
Abstufungen von Fremdheit bzw. Zugehörigkeit zu eigen machen.
Literatur: Relevante Fachliteratur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
30
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0257
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Titel: Die Stadt in Südosteuropa
Gesellschaft und Kultur Ost- und
Südosteuropas (Ende 18.-20. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 SWS)
Mo., 11.15–12.45 Uhr
Beginn: 11. April
HSG, HS 6
Beschreibung: Südosteuropa stellt eine Geschichtsregion mit einer vielfältigen Städte-Landschaft dar.
Auf engem Raum begegneten sich bis tief in das 19. Jahrhundert hinein hier mitteleuropäische
„Rechtsstädte“, „Stadtrepubliken“ und islamisch überformte „orientalische“ Städte. Mit dem 19.
Jahrhundert wurde diese Stadtlandschaft in allen südosteuropäischen Ländern einem Prozess der
„Modernisierung“ und „Europäisierung“ unterworfen, bevor die Städte nach 1945 zu „sozialistischen
Städten“ umgeformt werden sollten. In einem langen zeitlichen Zugriff möchte die Vorlesung diese Vielfalt
südosteuropäischer Stadttypen und ihren historischen Wandel vorstellen und im Rahmen einer
europäischen Stadtgeschichte verorten.
Geöffnet für Seniorenstudium.
Seminar
Di., 13.15–14.45 Uhr
Beginn: 12. April
Rumjana Mitewa-Michalkowa
GWZ, H5.216
Titel: Südosteuropa im 20./21. Jahrhundert: Urbane Kulturen – Kultur in der Stadt.
Beschreibung: Multiethnizität, sich überlagernde kulturelle Schichten und Traditionen, nationale und
europäische Identifikationsangebote prägten und bestimmen immer noch die urbane Kultur in
Südosteuropa. Kulturhistorisch wie diskursiv widmet sich das Seminar anhand von Beispielen der
Architekturgestaltung, der Implementierung des Kulturerbes im Stadtbild und Infrastruktur, der
(angestrebten) Modernität und des Stadtmarketings der Frage nach der Ausstrahlungskraft und der
kulturellen Vorbildfunktion der Metropolen im „langen 20. Jahrhundert“. Mediale und literarische
Repräsentationen von „Stadtbildern“ sollen das Spannungsverhältnis zwischen Selbstbild und
Fremdwahrnehmung größerer wie kleinerer südosteuropäischer Metropolen wie Istanbul, Bukarest,
Budapest, Sofia, Skopje mit zur Diskussion stellen.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
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Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur
Bachelor of Arts Geschichte
30-HIS-0218
Wahlpflichtmodul
Geschichte der Juden in der Neuzeit
(Zum Modul gehören zwei Seminare mit insgesamt 4 SWS)
Seminar
Blockseminar
Prof. Dr. Raphael Gross/
Do., 11.15–12.45 (2 SWS),
Beginn: 14. April
Dr. Elisabeth Gallas
Simon-Dubnow-Institut, Seminarraum EG, Goldschmidtstr. 28
Titel: Juden in Europa 1945–1949
Beschreibung: Entgegen aller Erwartungen befanden sich in den ersten Jahren nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs mehrere Hunderttausend Juden auf deutschem Territorium. Die meisten von ihnen
waren Überlebende in den Displaced Persons Camps der westlichen Alliierten und bereiteten die
Emigration vor oder versuchten ihre früheren Heimatländer zu erreichen. Gleichzeitig hielten sich
zahlreiche jüdische Akteure und Intellektuelle als Angehörige der alliierten Armeen, ReporterInnen,
Mitglieder jüdischer Organisationen, MitarbeiterInnen der Militäradministration oder TeilnehmernInnen
an den Nürnberger Prozessen in Deutschland auf. Langsam kehrten außerdem einige der Geflohenen
aus den Exilorten nach Europa zurück.
Ihre in Briefen, Berichten, Memoranda und Essays niedergelegten Eindrücke und Wahrnehmungen
vermitteln ein vielschichtiges Bild der europäischen Nachkriegsrealität und zeugen von den
schwerwiegenden Verhandlungen um die Möglichkeiten einer Wiederbegründung jüdischer Existenz
nach der Katastrophe.
Anhand eines ausgesuchten Korpus von Primärtexten etwa Theodor W. Adornos, Hannah Arendts, Fritz
Bauers, Samuel Gringauz‘, Franz Neumanns oder Robert Weltschs soll im Seminar das Spannungsfeld
dieser Wiederbegründung kartiert werden. Dabei stehen ihre politischen, rechtlichen und ethischen
Dimensionen, insbesondere in Auseinandersetzung mit der deutschen Tätergesellschaft und vor dem
Hintergrund des anhebenden Kalten Krieges im Mittelpunkt.
Literatur: Atina Grossmann/Tamar Lewinsky: Zwischenstation (1945–1949), in: Michael Brenner
(Hg.), Geschichte der Juden in Deutschland von 1945 bis zur Gegenwart. Politik, Kultur und
Gesellschaft, München 2012, 67–152; Franz Neumann, Herbert Marcuse, Otto Kirchheimer: Im Kampf
gegen Nazideutschland. Berichte für den amerikanischen Geheimdienst 1943–1949, hg. v. Raffaele
Laudani, Frankfurt a. M. 2015; Hannah Arendt, Besuch in Deutschland, Berlin 1993.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Voraussetzung der Teilnahme ist die
Bereitschaft zur Übernahme eines Referats.
Seminar
Dr. Markus Kirchhoff
Mo., 11.15–12.45 (2 SWS),
Beginn: 11. April
Simon-Dubnow-Institut, Seminarraum EG, Goldschmidtstr. 28
Titel: Juden und die deutsche „Revolution“ 1918/1919 – Partizipation und
Wahrnehmung
Beschreibung: Politiker jüdischer Herkunft waren an den deutschen Regierungen infolge der
Novemberrevolution 1918 sowie an der Deutschen Nationalversammlung 1919 in signifikantem Maß
beteiligt. Dies gilt für Politiker der Linken, darunter Hugo Haase, Eduard Bernstein oder Kurt Eisner,
ebenso wie für Liberale wie den „Vater der Weimarer Verfassung“ Hugo Preuß. In der politischen
Publizistik waren Theodor Wolff, Chefredakteur des Berliner Tageblatts, oder Walther Rathenau
deutlich vernehmbare Stimmen. Das Seminar behandelt die Prägungen solcher Protagonisten im Kontext
der deutsch-jüdischen Emanzipationsgeschichte und es fragt nach ihren Entwürfen deutscher und
internationaler Politik angesichts der Verwerfungen des Ersten Weltkriegs. Zudem geht das Seminar
auch auf jene antisemitische Propaganda ein, die Juden alsbald für die deutsche Niederlage und ihre
Folgen verantwortlich machte.
32
Literatur: Eberhard Kolb/Dirk Schumann: Die Weimarer Republik, 8. Aufl. München 2013; Werner
E. Mosse (Hg.): Deutsches Judentum in Krieg und Revolution 1916–1923, Tübingen 1971; Moshe
Zimmermann: Die deutschen Juden 1914–1945, München 1997.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Voraussetzung der Teilnahme ist die
Bereitschaft zur Übernahme eines Referats.
Einschreibung: Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool:
https://almaweb.uni-leipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit oder semesterbegleitende kurze Essays.
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Geschichtsdidaktik
B.A. Studiengänge
Schwerpunktmodul
03-HIS-0220
- geöffnet für den Wahlbereich
- geöffnet für Studierende der
Staatsexamensstudiengänge
Seminar
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
Geschichte im Museum
(Zum Modul gehören Seminar und Exkursion, insgesamt 4 SWS)
Max. 30 TeilnehmerInnen
Do., 9.15–10.45 Uhr
NSG, SR 428
Beginn: 7. April
Titel: Geschichte im Museum
Beschreibung: Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse der historischen Ausstellungsdidaktik und
Museumspädagogik. Dazu gehören einerseits die Auseinandersetzung mit den Methoden des Sammelns,
Bewahrens und Ausstellens, andererseits die Problematisierung der Inszenierung von Geschichte in
verschiedenen Typen von Museen. Auf der Basis von intensiver Textlektüre behandeln wir die grundlegenden
Theorien des Museums und der Museumspädagogik sowie die Geschichte von Geschichtsmuseen. In
praktischer Hinsicht problematisieren wir die Inszenierungen von Geschichte. Zusätzlich zu
handlungsorientierten Arbeitsaufträgen und Museumsbesuchen in Dresden, Halle und Berlin (Exkursion)
erhalten die Studierenden durch Gastvorträge von ExpertInnen einen Einblick in das Arbeits- und Berufsfeld
Museum. Im Rahmen des Seminars werden darüber hinaus Ausstellungskonzeptionen von Kleingruppen
vorgestellt und kritisch bewertet.
Literatur: Wird in einem Reader zu Anfang des Semesters bereitgestellt
Exkursion
Termine werden im Seminar festgelegt.
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
unter Mitarbeit von Simon
Leisterer
Titel: Museale Darstellung des Krieges
Beschreibung: Die Exkursion wird den Besuch mehrerer Ausstellungen zum Themengebiet Krieg
beinhalten. Kritisch untersucht werden die Dauerausstellung des Militärhistorischen Museums der
Bundeswehr in Dresden, die Sonderausstellung „Krieg – eine archäologische Spurensuche“ des
Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle und die „BlackBox Kalter Krieg“ in Berlin. Aufbauend auf dem
im Seminar erworbenen Wissen rund um Museum und Ausstellung sollen die spezifischen
Ausstellungskonzeptionen exemplarisch und vergleichend untersucht werden.
Literatur: Wird in einem Reader zu Anfang des Semesters bereitgestellt
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
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Geschichtsdidaktik
Staatsexamen
Schwerpunktmodul
(Pflichtmodul)
03-HIS-0513/0514
Historische Lehr-/Lernforschung und Praxisfeld
Schule
geöffnet für alte Studiengänge
2 SWS Praktikumsschulen
SPS IV/V
Anja Neubert
Titel: Schulpraktische Studien IV/V
Beschreibung: Im Zentrum des Praktikums steht die selbstständige Planung und Durchführung von
Geschichtsunterricht. Damit sollen die erworbenen geschichtsdidaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten in
der Schulpraxis erprobt werden. MentorInnen an den Schulen unterstützen die Studierenden vor Ort in
allen Belangen, die Unterricht und Schulalltag betreffen.
Das Praktikum kann nach dem Vorlesungsende des 6. Semesters bis zum Ende des 8. Semesters in der
vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Das zum Modul zugehörige Seminar fand bzw. findet im Wintersemester statt. Die zugehörige Übung
„Geschichtsdidaktische Vertiefung – unterrichtsspezifische Arbeitsformen“ wird sowohl im Wintersemester
als auch im Sommersemester angeboten und kann im 6., 7. oder 8. Semester absolviert werden.
Weitere Informationen sind in der Handreichung für die Schulpraktischen Studien IV/V auf der
Internetseite der Geschichtsdidaktik zu finden. Zudem wird vor Praktikumsbeginn eine
Informationsveranstaltung stattfinden, die über inhaltliche Anforderungen des Praktikums sowie des
Praktikumsberichts aufklärt. Der Termin wird ebenfalls auf der Homepage der Geschichtsdidaktik
veröffentlicht.
Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt regulär über das Praktikumsportal des ZLS.
Übung
2 SWS
Beginn: in der Woche vom 4.–8. April
Übung 1: Anja Neubert
Übung 1: Mo.,
13.15–14.45 Uhr, GWZ,H3.215
Übung 2: Anja Neubert
Übung 2: Di.,
11.15–12.45 Uhr, GWZ,H5.216
Übung 3: Anja Neubert
Übung 3: Mi.,
11.15–12.45 Uhr, GWZ,H5.216
Titel: Geschichtsdidaktische Vertiefung – unterrichtsspezifische Arbeitsformen
Beschreibung: Die Übung versteht sich als Angebot, die im Zuge der SPS II/III erworbenen Fähigkeiten
geschichtsdidaktischen Handelns zu vertiefen und trägt zudem dem Wunsch vieler Studierender nach
zusätzlichen unterrichtspraktischen Inhalten während des Lehramtsstudiums Rechnung. Inhaltlich direkt an
die SPS II/III anknüpfend, werden u.a. Fragen der Leistungsermittlung und -bewertung, des Einsatzes
verschiedener Sozialformen und Medien sowie der Inszenierung offener
Lernformen im Geschichtsunterricht thematisiert. Ziel der Arbeit in Kleingruppen ist die gemeinsame
Erarbeitung konkreter Unterrichtsvorschläge und methodischer Zugriffe anhand ausgewählter
Themenkomplexe des sächsischen Lehrplanes.
Teilnahmevoraussetzung: Die Übung ist geöffnet für alle StudentInnen des Lehramtes Geschichte,
die das Modul 03-HIS-0314 bzw. 03-HIS-0315 erfolgreich absolviert haben.
Teilnahmebeschränkung: Um effektives und zugleich praxisorientiertes Arbeiten in Kleingruppen zu
ermöglichen, ist die TeilnehmerInnenzahl je Übung begrenzt.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
35
Geschichtsdidaktik
fakultativ
Geöffnet für alle Studiengänge,
vorzugsweise Studierende Lehramt
Geschichte oder Politik
Workshop
Anja Neubert
Geschichtskultur und Mediendidaktik:
Vom Film zum eigenen Medienprodukt
Fr., 24.06.2016
09:00–16.00 Uhr
Landesfilmdienst Sachsen e.V.
Karl-Heine-Straße 83, 04229 Leipzig
Titel: Vom Film zum eigenen Medienprodukt - Die Groteske "Der schwarze Nazi" in der
Diskussion
Beschreibung: Ausgangspunkt des Tagesworkshops ist der Film "Der schwarze Nazi" der Leipziger
Filmcrew Cinemabstruso. Dieser wird im April 2016 veröffentlicht und handelt vom Kongolesen Sikumoya,
der sich auf seine Einbürgerung vorbereitend unter dem Druck von Rassismus und Vorurteilen immer stärker
an die “deutsche Kultur” anpasst.
Sie erhalten Gelegenheit diesen Film zu sehen und im Anschluss mit beiden Regisseuren zu diskutieren. In
einem zweiten mediendidaktischen Teil erarbeiten Sie mit zur Verfügung gestellten Tablets und unter
Anleitung kurze Rezensionen zum Film im Videoformat.
Der Workshop versteht sich als Beitrag interessierten Studierenden eine handlungsorientierte Möglichkeit
zur Verbesserung der eigenen Medienkompetenz anzubieten. Gleichzeitig sollen Ideen zum Einsatz des
Filmes in der historisch-politischen Bildung (auch in Schule) reflektiert werden.
Der Workshop richtet sich insbesondere an Lehramtsstudierende, ist aber auch für andere Teilnehmerinnen
ohne Zugangsvoraussetzungen geöffnet. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Landesfilmdienst
Sachsen e.V. im Rahmen des "4. Kinder- und Jugendfilmfestes Rabazz" durchgeführt.
Einschreibung: Bitte bis zum 31.03.16 via Mail an die Dozentin Anja Neubert [email protected]
Es werden keine Leistungspunkte vergeben.
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Bachelor
Spezialisierungsmodule
37
Lehrstuhl für Alte Geschichte
B.A.-Studiengang
03-HIS-0302
geöffnet für den Wahlbereich
Seminar
Prof. Dr. Charlotte Schubert
Grundprobleme der Alten Geschichte
Mi., 18.00–20.00 Uhr (2 SWS)
GWZ, H3.215
Titel: Neue Forschungen zur Alten Geschichte
Beschreibung: Im Kolloquium/Oberseminar/Spezialisierungsmodul werden vor allem laufende
Forschungsvorhaben vorgestellt und diskutiert, insbesondere aus den laufenden Dissertationsvorhaben und
Drittmittelprojekten der Alten Geschichte.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
Mittelalter
B.A.-Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0303
Grundprobleme der mittelalterlichen Geschichte
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Di., 19.00–21.00 Uhr (2 SWS)
GWZ, H5.216
Beginn: 19. April 2016
Titel: Neue Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte und zu den Historischen
Hilfswissenschaften
Beschreibung: Im Kolloquium/Oberseminar/Spezialisierungsmodul werden vor allem laufende
Forschungsvorhaben vorgestellt und diskutiert sowie neue Publikationen zur mittelalterlichen Geschichte
und den Historischen Grundwissenschaften kritisch besprochen.
Hauptsächliche Zielgruppe:
Fortgeschrittene Studierende, Examenskandidaten, Absolventen, Doktoranden.
Einschreibemodalitäten: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
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Sächsische Landesgeschichte
B.A.-Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0304
Grundprobleme der sächsischen und
vergleichenden Landesgeschichte
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Enno Bünz
Mi., 18.15–19.45 Uhr (2 SWS)
GWZ, H4.216
Der Termin der ersten Sitzung wird rechtzeitig bekannt
gegeben!
Titel: Oberseminar zur sächsischen und vergleichenden Landesgeschichte
Zielgruppe:
Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene, die an laufenden Abschlussarbeiten und
Forschungsvorhaben arbeiten.
Einschreibemodalitäten: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
Geschichte der Frühen Neuzeit
B.A.-Studiengang
03-HIS-0305
Grundprobleme der Frühen Neuzeit
Oberseminar
Mi., 18.00–21.00 Uhr (3 SWS)
Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
GWZ, H5.216
Titel: Oberseminar/Kolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit
(für Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene)
Beginn: 20. April
Beschreibung: Das Oberseminar ist in erster Linie für fortgeschrittene Studenten, Examenskandidaten
und Doktoranden bestimmt, die an laufenden Qualifikationsschriften und Forschungsvorhaben arbeiten.
Zur Diskussion stehen aktuelle Tendenzen der deutschen und der europäischen Frühneuzeitforschung,
aktuelle Neuerscheinungen sowie die Veröffentlichung wichtiger gedruckter Quellenbestände, die den
Zeitraum der vorindustriellen alteuropäischen Geschichte umfassen.
Literatur: Bekanntgabe erfolgt im Oberseminar.
Einschreibemodalitäten: Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
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Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0308
Grundprobleme der Neueren und
Zeitgeschichte
Di., 19.04., 03.05., 24.05., 07.06., 21.06., 05.07.,
jeweils 17.00–19.30 Uhr
GWZ, H5 0.15
Titel: Grundprobleme der Neueren und Zeitgeschichte
Oberseminar
Prof. Dr. Günther Heydemann
Beschreibung: Das Seminar vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich der Neueren und
Zeitgeschichte sowie zu den Methoden und Theorien des Faches. Es stärkt insbesondere die Darstellungsund Diskussionskompetenz der Studierenden, die in die Lage versetzt werden sollen, die Ergebnisse
eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit schriftlich und mündlich mit geeigneten methodischen und
didaktischen Mitteln zu präsentieren.
Einschreibemodalitäten: Anmeldung per Email bei Herrn Dr. Goll ([email protected])
B.A.-Studiengang
03-HIS-0306
Spezialisierungsmodul
Grundprobleme der Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte
Zeit nach Vereinbarung
Ort wird bekannt gegeben
Blockveranstaltung
Titel: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Beschreibung: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Das
Forschungskolloquium ist für fortgeschrittene Studierende, die Qualifikationsarbeiten erstellen,
Examenskandidaten und Doktoranden bestimmt.
Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Einschreibemodalitäten: Anmeldung zum Kolloquium werden per Email unter [email protected] erbeten.
40
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0309
Grundprobleme der Geschichte Ost- und
Südosteuropas
Kolloquium
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Di., 17.15–18.45 Uhr
GWZ, H3.215
Titel: Kolloquium zur Ost- und Südosteuropäischen Geschichte
Das Kolloquium soll fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit geben, eigene Arbeiten vorzustellen,
neueste Forschungsliteratur zu diskutieren und zusammen mit Gastreferenten Einblicke in laufende
Forschungsschwerpunkte und –arbeiten auf dem Gebiet der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte zu
gewinnen.
Ein Programm des Kolloquiums wird zu Semesterbeginn auf der Website der Abteilung Ost- und
Südosteuropäische Geschichte angekündigt.
Geöffnet für Seniorenstudium.
Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur
Bachelor of Arts
Geschichte
03-HIS-0312
Vertiefungsmodul
Grundprobleme der jüdischen und allgemeinen
Geschichte der Neuzeit
geöffnet für den Wahlbereich
oder alte Studiengänge
Mi., 17 Uhr c.t.–19 Uhr, vierzehntäglich,
Kolloquium
Simon-Dubnow-Institut, Goldschmidtstr. 28, Vortragsraum, EG
Professor Dr. Raphael Gross/
Dr. Nicolas Berg
Titel: Jüdische Studien heute. Aktuelle Forschungsthemen und methodische
Herausforderungen
Beschreibung: Als originär transdisziplinäres Fach sind die jüdischen Studien durch eine zunehmende
Ausdifferenzierung im Hinblick auf thematische und methodische Zugänge gekennzeichnet. Das
Forschungskolloquium im Sommersemester 2016 stellt aktuelle Forschungsfelder und Ansätze in den
Geschichts-, Literatur- und Kulturwissenschaften zur Erforschung der jüdischen Geschichte und Kultur in der
Moderne vor. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei solchen Vorhaben, die Perspektiven aufzeigen im
Hinblick auf die Integration der jüdischen Geschichte in allgemeine kultur- und gesellschaftshistorische
Zusammenhänge.
Bitte informieren Sie sich über die Referenten und die Termine auf der Internetseite des Simon-DubnowInstituts: http://www.dubnow.de
Geöffnet für Seniorenstudium
Einschreibung:
Anmeldung bei Prof. Dr. Raphael Gross per E-Mail unter: [email protected]
41
Geschichtsdidaktik
B.A. Studiengang
Grundprobleme der Geschichtsvermittlung
Spezialisierungsmodul
03-HIS-0311
Die Zeiten und Orte werden zu Beginn des Semester in Absprache mit
Kolloquium
den Teilnehmenden festgelegt.
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
Titel: Grundprobleme der Geschichtsvermittlung
Beschreibung: Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich der Geschichtskultur sowie zu
den Methoden und Theorien des Faches. Es stärkt insbesondere die Darstellungs- und
Diskussionskompetenz der Studierenden, die in die Lage versetzt werden, die Ergebnisse eigenständiger
wissenschaftlicher Arbeit schriftlich und mündlich mit geeigneten methodischen und didaktischen Mitteln
darzustellen.
Die Studierenden werden in die Technik selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens anhand des Themas
ihrer Bachelorarbeit eingeführt. Sie lernen, eigenständige wissenschaftliche Hypothesen anhand
archivalischer Quellen zu formulieren und ihr Material selbständig zu strukturieren. Sie diskutieren
grundlegende Texte zu Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, können ihre Projekte in
unterschiedlichen Stadien vorstellen und verarbeiten die kritischen Kommentare der.BetreuerInnen und
KommilitonInnen.
Einschreibemodalitäten: Nur nach persönlicher Anmeldung in der Sprechstunde von Prof.
Kenkmann.
42
Bachelor Wahlfachmodule/
reine Wahlbereichsmodule
43
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0241
geöffnet für den Wahlbereich
Seminar
Ivonne Kornemann M.A.
Historische Hilfswissenschaft:
Kodikologie und Editionswissenschaft
(Zum Modul gehören Seminar und Übung mit insgesamt 4 SWS)
Fr., 29.04., 13.05. und 26.06. jeweils von 9.00–18.00 Uhr
Universitätsbibliothek Leipzig, Beethovenstraße 6
Titel: Mittelalterliche Handschriften aus dem Bestand der UB Leipzig
Beschreibung: Neben den diplomatischen Quellen bilden die zahlreichen erhaltenen Handschriften des
Mittelalters eine weitere bedeutende Quelle für den Historiker, da der Codex „in aller Regel ein exklusives
Objekt [war], dessen Besitz und Benutzung auf die gelehrten und geistlichen Eliten beschränkt blieb“. Im
Seminar sollen zunächst die kulturhistorischen Grundlagen der Entstehung mittelalterlicher Handschriften
vermittelt werden. In einem weiteren Schritt werden dann die Techniken und Methoden, die für die
Erschließung dieser Quellengruppe notwendig sind, an originalen Objekten erlernt, gemeinsam erprobt und
präsentiert. Da im Seminar die Arbeit mit originalen Objekten im Vordergrund steht, ist es unumgänglich, das
Seminar auf max. 15 Teilnehmer zu beschränken. Darüber hinaus sind belastbare Lateinkenntnisse
unbedingte Teilnahmevoraussetzung. Eine erste Informations-veranstaltung zum Blockseminar findet am
08.04.2016 von 9.15 - 10.00 im GWZ, H5.216 statt.
Literatur: Kluge, Mathias, Handschriften des Mittelalters. Grundwissen Kodikologie und Paläographie,
Ostfildern 2014; Mackert, Christoph, Bücher, Buchbesitz und Bibliotheken, in: Geschichte der Stadt Leipzig,
Bd. 1: Von den Anfängen bis zur Reformation, hrsg. v. Enno Bünz unter Mitwirkung von Uwe John, Leipzig,
2015, S. 593–610 und 910–912; Schneider, Karin, Paläographie und Kodikologie für Germanisten: eine
Einführung, 3. Aufl. Berlin 2014.
Übung
Robert Friedrich, M.Ed.
Fr., 9.15–12.45 Uhr
(Termine: 22.04., 29.04., 03.06., 17.06., 01.07., 08.07.)
GWZ, H4.216
Titel: Von der Handschrift zur Edition. Theorie und Praxis kritischen Edierens
Beschreibung: „Was also bedeutet dem Historiker der Umgang mit seinen Quellen?“ fragt Arnold Esch und
gibt die Antwort gleich selbst: „Er bedeutet ihm alles.“ Das kritische Edieren, das Erschließen von Quellen,
bildet die Grundlage allen historischen Forschens, ist der Vermittler zwischen Archiv, Bibliothek und Universität
oder Gesellschaft. Die Wissenschaft dahinter soll im Zentrum der Übung stehen. Anhand von Beispielen aus
verschiedenen Quellengattungen soll die Theorie verstanden und die Praxis geübt werden, Editionsvorhaben
(MGH, Codex Diplomaticus Saxoniae, Acta Sanctorum etc.) und ihre Prinzipien kennengelernt und
Editionsprobleme in Vergangenheit und Gegenwart diskutiert werden. Im Zentrum steht die Frage: Was
passiert(e) auf dem Weg von der Quelle zur gedruckten Edition?
Literatur: Esch, Arnold, Der Umgang des Historikers mit seinen Quellen. Über die bleibende Notwendigkeit
von Editionen, in: Gall, Lothar (Hg.), Quelleneditionen und kein Ende? Symposium der Monumenta
Germaniae Historica und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften,
München, 22./23. Mai 1998, München 1999, S. 129–148; Schieffer, Rudolf (Hg.), Mittelalterliche Texte.
Überlieferung – Befunde – Deutungen, Hannover 1996.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
44
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
B.A.-Studiengang
Schwerpunktmodul
03-HIS-0237
Wahlbereich Geschichte
Vorlesung
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Geschichte Europas im späten Mittelalter
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar,
insgesamt 4 SWS)
Mi., 15.15–16.45 Uhr
HSG, HS 5
Beginn: 12. April
Titel: Geschichte Europas und des Mittelmeerraums im späten Mittelalter (13./14.
Jahrhundert)
Beschreibung: In der Vorlesungsreihe werden ausgewählte Themen zur Geschichte Nord-, Ost-, Mittel- und
Südeuropas behandelt. Die „internationalen“ Beziehungen sowie die Geschichte des Mittelmeer- und des
Ostseeraums werden Schwerpunkte bilden.
Literatur: Zu jeder Vorlesung der Reihe werden spezifische Literaturhinweise gegeben.
Geöffnet für Seniorenstudium – max. 50 Personen
Seminar
Prof. Dr. Sabine Tanz
Mo., 17.15–18.45 Uhr
GWZ, H4.216
Beginn: 11. April
Titel: Die englische Monarchie im 13. und 14. Jahrhundert
Beschreibung: Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung des Königreichs England von der Magna
Carta Libertatum 1215 bis zum Vorabend des Hundertjährigen Krieges 1339. Behandelt wird ebenfalls die
irische, schottische, walisische und französische Geschichte. In diesem Kontext gilt das Augenmerk sowohl
ökonomischen, politischen, militärgeschichtlichen als auch kulturgeschichtlichen und religiösen Aspekten.
Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit interdisziplinären Fragestellungen ist wünschenswert.
Anforderungen an das Seminar: regelmäßige Teilnahme, Diskussions- und Lesefreude.
Literatur: Quellen und Literatur werden zu Beginn des Semesters genannt.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleistung)
45
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0216
Wahlfach Ost- und
Südosteuropäische Geschichte
Geschichte Südost- und Ostmitteleuropas in der
Neuzeit (Ende 18.-20. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Mo., 11.15–12.45 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG, HS 6
Titel: Die Stadt in Südosteuropa
Beginn: 11. April
Beschreibung: Südosteuropa stellt eine Geschichtsregion mit einer vielfältigen Städte-Landschaft dar. Auf
engem Raum begegneten sich bis tief in das 19. Jahrhundert hinein hier mitteleuropäische „Rechtsstädte“,
„Stadtrepubliken“ und islamisch überformte „orientalische“ Städte. Mit dem 19. Jahrhundert wurde diese
Stadtlandschaft in allen südosteuropäischen Ländern einem Prozess der „Modernisierung“ und
„Europäisierung“ unterworfen, bevor die Städte nach 1945 zu „sozialistischen Städten“ umgeformt werden
sollten. In einem langen zeitlichen Zugriff möchte die Vorlesung diese Vielfalt südosteuropäischer Stadttypen
und ihren historischen Wandel vorstellen und im Rahmen einer europäischen Stadtgeschichte verorten.
Geöffnet für Seniorenstudium.
Seminar
Blockseminar
PD Dr. Norbert Spannenberger
Ort und Zeit wird noch bekannt gegeben.
Golo Ley, M.A.
Titel: Imperiumerfahrungen. Das Zarenreich, die Habsburgermonarchie und das
Osmanenreich in Reiseberichten der Frühneuzeit und der Moderne.
Beschreibung: Imperien wirkten mit ihren polyethnischen und multikonfessionellen/-religiösen
Konstellationen exotisch und anziehend und übten daher eine große Faszination aus. Mit Recht weist die
moderne Imperiumforschung auf die Relevanz der Rezeptionsaspekte hin. Hierbei kam etwa den Alteritäten
besondere Rolle zu, zumal sie konstitutive Bestandteile von Nostrifizierungen waren. Der komprimierte
Wechsel von Stereotypen aber auch von angeblich vertrauten Bildern sollten den Leser fesseln und die vom
Autor intendierten, kodierten Botschaften vermitteln und verschiedene Grade von Abstufungen von Fremdheit
bzw. Zugehörigkeit zu eigen machen.
Literatur: Relevante Fachliteratur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
46
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
B.A. Studiengang
03-HIS-0257
Wahlfach Ost- und
Südosteuropäische Geschichte
Gesellschaft und Kultur Ost- und
Südosteuropas (Ende 18.-20. Jahrhundert)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt
4 SWS)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Mo., 11.15–12.45 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG, HS 6
Titel: Die Stadt in Südosteuropa
Beginn: 11. April
Beschreibung: Südosteuropa stellt eine Geschichtsregion mit einer vielfältigen Städte-Landschaft dar.
Auf engem Raum begegneten sich bis tief in das 19. Jahrhundert hinein hier mitteleuropäische
„Rechtsstädte“, „Stadtrepubliken“ und islamisch überformte „orientalische“ Städte. Mit dem 19.
Jahrhundert wurde diese Stadtlandschaft in allen südosteuropäischen Ländern einem Prozess der
„Modernisierung“ und „Europäisierung“ unterworfen, bevor die Städte nach 1945 zu „sozialistischen
Städten“ umgeformt werden sollten. In einem langen zeitlichen Zugriff möchte die Vorlesung diese Vielfalt
südosteuropäischer Stadttypen und ihren historischen Wandel vorstellen und im Rahmen einer
europäischen Stadtgeschichte verorten.
Geöffnet für Seniorenstudium.
Seminar
Di., 13.15–14.45 Uhr
Beginn: 12. April
Rumjana Mitewa-Michalkowa
GWZ, H3.215
Titel: Südosteuropa im 20./21. Jahrhundert: Urbane Kulturen – Kultur in der Stadt.
Beschreibung: Multiethnizität, sich überlagernde kulturelle Schichten und Traditionen, nationale und
europäische Identifikationsangebote prägten und bestimmen immer noch die urbane Kultur in
Südosteuropa. Kulturhistorisch wie diskursiv widmet sich das Seminar anhand von Beispielen der
Architekturgestaltung, der Implementierung des Kulturerbes im Stadtbild und Infrastruktur, der
(angestrebten) Modernität und des Stadtmarketings der Frage nach der Ausstrahlungskraft und der
kulturellen Vorbildfunktion der Metropolen im „langen 20. Jahrhundert“. Mediale und literarische
Repräsentationen von „Stadtbildern“ sollen das Spannungsverhältnis zwischen Selbstbild und
Fremdwahrnehmung größerer wie kleinerer südosteuropäischer Metropolen wie Istanbul, Bukarest,
Budapest, Sofia, Skopje mit zur Diskussion stellen.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur
47
Master Klassische Antike, Geschichte
und Literatur
48
Lehrstuhl für Alte Geschichte
M.A.-Studiengang
03-KLA-0102
Seminar
Prof. Dr. Reinhold Scholl
Sachwissenschaft und Fachliteratur
(Zum Modul gehören 2 Seminare – 1 in der Alten Geschichte, 1 in der
Klassischen Philologie –, insgesamt 4 SWS)
Mi., 09.15–10.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 6.April
GWZ,H4.216
Titel: Antike Verwaltungstexte
Beschreibung:
Da Verwaltung keine Erfindung der Neuzeit ist, sondern die Antike bereits eine ausgeklügelte Verwaltung
kannte und auch eine eigene Fachsprache aus der Alltagssprache und der Literatursprache entwickelte,
soll dieser im Rahmen des Seminars nachgegangen werden. Die Texte dazu werden den Studieren
bereitgestellt.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
49
Lehrstuhl für Alte Geschichte
M.A.-Studiengang
03-KLA-0201
Macht und Herrschaft
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS.)
geöffnet für den Wahlbereich
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beschreibung: So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der
Adoptivkaiser, charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015 an,
setzt den Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt diese
bereits in der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innen- und
Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Fr., 13:15–14:45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Patrick Pfeil, M.A.;
NSG, SR 304
Mario Schmidt, M.A.
Titel: Die Römer in Südwestdeutschland (Seminar mit freiwilliger Exkursion)
Beschreibung: Seit der Auseinandersetzung von Augustus mit den Germanen waren die Römer im
südwestdeutschen Raum präsent. Neben vielen kriegerischen Aufeinandertreffen kam es auch zu einem
mannigfaltigen kulturellen Austausch, der durch die Schriftquellen belegt ist und den die materiellen Funde
vor Ort zeigen.
Im Seminar soll das Wirken der Römer im südwestdeutschen Raum von der augusteischen Zeit bis in die
Spätantike betrachtet werden. Neben der lokalpolitischen Geschichte stehen auch Themen wie
Städtegründungen, Grenzsicherung (Limes), Alltagsleben an der Grenze, das römische Germanenbild und
der schon erwähnte kulturelle Austausch mit den Germanen im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung. Darüber
hinaus werden auch archäologische Fragestellungen, basierend auf den vielen Fundorten in der Region,
behandelt.
Mit dem Seminar ist auch eine Exkursion verbunden, die voraussichtlich vom 11. bis 18. Juli 2016 stattfinden
wird. Diese Exkursion ist nicht Teil der Prüfungsleistung und für alle Seminarteilnehmer/innen freiwillig. Es
erfolgt auch keine Kostenübernahme.
Literatur:
Ulrike Riemer: Die römische Germanienpolitik. Von Caesar bis Commodus. Darmstadt 2006.
Helmuth Schneider (Hrsg.): Feindliche Nachbarn. Rom und die Germanen. Köln 2008.
Reinhard Wolters: Die Römer in Germanien. München 52006.
Tacitus: Germania. Lateinisch / Deutsch. Übersetzt, erläutert und mit einem Nachwort hrsg. von Manfred
Fuhrmann. Stuttgart 1972.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleitung)
50
Lehrstuhl für Alte Geschichte
M.A.-Studiengang
03-KLA-0202
03-KLA-0205 (Staatsex. MS)
Antike Gesellschaften (10 LP, Staatsexamen MS
5 LP)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beginn: 8.April
Beschreibung: So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der
Adoptivkaiser, charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015
an, setzt den Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt diese
bereits in der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innen- und
Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Do., 15.15–16.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 7.April
Prof. Dr. Charlotte Schubert/
GWZ,H3.215
Prof. Dr. Kurt Sier
Titel: Demokratische Tyrannen in Athen und die politische Philosophie von Platon und
Aristoteles
Beschreibung: Im demokratischen Athen der klassischen und frühhellenistischen Zeit gab es
bemerkenswert viele Politiker, denen gegenüber der Vorwurf erhoben wurde, sie seien Tyrannen. Das
beginnt mit dem Sieger von Marathon (490 v.Chr.), dem Feldherrn Miltiades. Aber auch dem legendären
Solon (594/3 v.Chr.) gegenüber, dem eine zentrale Rolle für die Begründung der demokratischen
Tradition Athens zugeschrieben wird, wird dieser Vorwurf erhoben, ebenso wie der tatsächlich als Tyrann
etablierte Peisistratos als Demokrat dargestellt wurde. Philosophen wie Platon und Aristoteles hatten
zahlreiche Schüler, die sich als Tyrannen in ihren Heimatstädten etablierten. Dies zieht sich wie ein roter
Faden durch die attische Geschichte und kulminiert in der Figur des Demetrius von Phaleron (317-307
v.Chr.), der sich selbst als Philosophenherrscher sah, während seine Mitbürger ihn als dekadenten
Tyrannen betrachteten. Hier stellt sich die Frage, wie das Verhältnis zwischen Tyrannis und Demokratie in
Athen wirklich war und welche Rolle die Philosophie dabei spielte. In dem Seminar wird die lange Reihe
der Politiker und Philosophen des 5. und 4. Jahrhunderts behandelt werden, die für diese Ambivalenz
stehen.
Literatur:
Loretana de Libero, Die archaische Tyrannis, Stuttgart 1996.
Helmut Berve, Die Tyrannis bei den Griechen, München 1967 (2 Bde.).
Kai Trampedach, Platon, die Akademie und die zeitgenössische Politik, Stuttgart 1994 (Hermes
Einzelschriften 66).
Matthias Haake, Der Philosoph in der Stadt. Untersuchungen zur öffentlichen Rede über Philosophen und
Philosophie in den hellenistischen Poleis (= Vestigia 56; zugl. Diss. Münster 2004), München 2007.
51
Peter Scholz, Der Philosoph und die Politik. Die Ausbildung der philosophischen Lebensform und die
Entwicklung des Verhältnisses von Philosophie und Politik im 4. und 3. Jh. v. Chr. Stuttgart 1998
(Frankfurter althistorische Beiträge 2).
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistungen: Hausarbeit
Prüfungsleistung Staatsexamen MS (03-KLA-0205): Exposé
52
Master Mittlere und Neuere
Geschichte, Alte Studiengänge,
Lehramtsmaster alle Schulformen,
Staatsexamens-Studiengänge alle
Schulformen ab dem 7. Semester
53
Lehrstuhl für Alte Geschichte
M.A.-Studiengang
03-KLA-0201
Macht und Herrschaft
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für alte Studiengänge
Vorlesung
Fr., 11.15–12.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Prof. Dr. Reinhold Scholl
HSG, HS 4
Titel: Eroberer, Mauerbauer, Stubenhocker, Philosoph, Gladiator …
Beschreibung: So könnte man die Herrscher in der römischen guten alten Zeit, dem Zeitalter der
Adoptivkaiser, charakterisieren. Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung des Sommersemesters 2015 an,
setzt den Besuch aber nicht voraus. Sie behandelt dieses „glückliche“ Jahrhundert und hinterfragt diese
bereits in der Antike vorgenommene Zuschreibung. Es geht um Außen- und Militärpolitik, Innen- und
Wirtschaftspolitik sowie Religionspolitik. Es kommen alle relevanten Quellengattungen zur Sprache.
Literatur:
Karl Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. 6. Auflage mit
aktualisierter Bibliographie, München 2009.
Werner Dahlheim, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. 3. überarb. und erw. Aufl. München 2003.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Fr., 13:15–14:45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 8.April
Patrick Pfeil, M.A./
NSG, SR 304
Mario Schmidt, M.A.
Titel: Die Römer in Südwestdeutschland (Seminar mit freiwilliger Exkursion)
Beschreibung: Seit der Auseinandersetzung von Augustus mit den Germanen waren die Römer im
südwestdeutschen Raum präsent. Neben vielen kriegerischen Aufeinandertreffen kam es auch zu einem
mannigfaltigen kulturellen Austausch, der durch die Schriftquellen belegt ist und den die materiellen Funde
vor Ort zeigen.
Im Seminar soll das Wirken der Römer im südwestdeutschen Raum von der augusteischen Zeit bis in die
Spätantike betrachtet werden. Neben der lokalpolitischen Geschichte stehen auch Themen wie
Städtegründungen, Grenzsicherung (Limes), Alltagsleben an der Grenze, das römische Germanenbild und
der schon erwähnte kulturelle Austausch mit den Germanen im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung. Darüber
hinaus werden auch archäologische Fragestellungen, basierend auf den vielen Fundorten in der Region,
behandelt.
Mit dem Seminar ist auch eine Exkursion verbunden, die voraussichtlich vom 11. bis 18. Juli 2016 stattfinden
wird. Diese Exkursion ist nicht Teil der Prüfungsleistung und für alle Seminarteilnehmer/innen freiwillig. Es
erfolgt auch keine Kostenübernahme.
Literatur:
Ulrike Riemer: Die römische Germanienpolitik. Von Caesar bis Commodus. Darmstadt 2006.
Helmuth Schneider (Hrsg.): Feindliche Nachbarn. Rom und die Germanen. Köln 2008.
Reinhard Wolters: Die Römer in Germanien. München 52006.
Tacitus: Germania. Lateinisch / Deutsch. Übersetzt, erläutert und mit einem Nachwort hrsg. von Manfred
Fuhrmann. Stuttgart 1972.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleitung)
54
GWZO
M.A.-Studiengang
03-HIS-0418/0427
geöffnet für alte Studiengänge
Vorlesung
Prof. Dr. Christian Lübke
Geschichte Europas im Mittelalter
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
Do., 11.15–12.45 Uhr
GWZO, Reichsstraße 4–6, Konferenzraum
Titel: Mission und Christianisierung im östlichen Europa
Beschreibung: Die Annahme des Christentums ist das wohl prägendste Element der „Europäisierung“ des
Kontinents. Dabei gingen die Regionen innerhalb der Grenzen des alten Römischen Reiches zeitlich dem
„barbarischen Europa“ (K. Modzelewski) im Norden und Osten des Kontinents voran. Das östliche,
hauptsächlich slavische, Europa jenseits von Elbe/Saale und Donau konnte nach Anfängen in der
Karantanenmission und in Großmähren seit dem Ende des 10. Jahrhunderts als christlich gelten, wenn auch
im Grunde nur durch die Annahme der Taufe durch die fürstlichen Eliten; den Abschluss der Christianisierung
bildet in dieser Hinsicht das Großfürstentum Litauen erst am Ende des 14. Jahrhunderts. Die Vorlesung
behandelt das Wechselspiel von (heidnischer) Gentilreligion, christlicher Universalreligion, von römischer
West- und byzantinischer Ostkirche, von Missionaren und Missionierten in seinen politischen Dimensionen
unter Berücksichtigung der Auswirkung auf die Sozialordnungen.
Literatur: Angenendt, Arnold, Kaiserherrschaft und Königstaufe, Berlin 1984; Lübke, Christian, Das
östliche Europa (Die Deutschen und das europäische Mittelalter 2), Berlin 2004; Padberg, Lutz von,
Christianisierung im Mittelalter, Darmstadt 2006; Stiegemann, Christoph/Kroker, Martin/Walter, Wolfgang
(Hg.), Credo – Christianisierung Europas im Mittelalter (Katalog zur Ausstellung Paderborn 26. Juli bis 3.
November 2013 in zwei Teilbänden), Petersberg 2013.
Geöffnet für Seniorenstudium
Do., 15.15–16.45 Uhr
Seminar
Prof. Dr. Christian Lübke
GWZO, Reichsstraße 4–6, Seminarraum
Titel: Die Taufe Mieszkos I. von Polen und ihr historisches Umfeld
Beschreibung: Im Jahr 2016 jährt sich die Taufe des ersten durch schriftliche Quellen sicher bezeugten
Fürsten Polens, Mieszkos I., zum 1050 Mal. Aus diesem Anlass rückt die Annahme des Christentums nicht
nur in Polen, sondern auch in seinen Nachbarländern, in den vergleichenden Blick der Forschung. In dem
Seminar sollen Fragen nach den Bedingungen, Gründen, direkten Auswirkungen und langfristigen Folgen
der Christianisierung gestellt und diskutiert werden – mit einem Schwerpunkt auf Polen, aber unter
Berücksichtigung paralleler Phänomene im östlichen Europa (östliche von Elbe und Saale).
Literatur: Ludat, Herbert, An Elbe und Oder um das Jahr 1000 – Skizzen zur Politik des Ottonenreiches
und der slavischen Mächte in Mitteleuropa, Köln 1971; Wieczorek, Alfried/Hinz, Hans (Hg.), Europas Mitte
um 1000. Beiträge zu Geschichte, Kunst und Archäologie, Bd. 1-2, Darmstadt 2000; Urbańczyk,
Przemysław, Herrschaft und Politik im frühen Mittelalter, Frankfurt/Main 2007; Stasiewski, Bernhard, Die
Anfänge der Christianisierung Polens, Münster 2014 (zuerst Bonn 1958).
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleistung)
55
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0402/0420
geöffnet für alte Studiengänge
Vorlesung
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Geschichte Europas im Mittelalter
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar,
insgesamt 4 SWS.)
Mi., 15.15–16.45 Uhr
HSG, HS 5
Beginn: 13. April
Titel: Geschichte Europas und des Mittelmeerraums im späten Mittelalter (13./14.
Jahrhundert)
Beschreibung: In der Vorlesungsreihe werden ausgewählte Themen zur Geschichte Nord-, Ost-, Mittelund Südeuropas behandelt. Die „internationalen“ Beziehungen sowie die Geschichte des Mittelmeer- und
des Ostseeraums werden Schwerpunkte bilden.
Literatur: Zu jeder Vorlesung der Reihe werden spezifische Literaturhinweise gegeben.
Geöffnet für Seniorenstudium – max. 50 Personen!
Seminar
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Mi., 9.15–10.45 Uhr
GWZ,H5.216
Beginn: 13. April
Titel: Die auswärtigen Beziehungen und Kontakte des staufischen Imperiums in der
Regierungszeit Kaiser Friedrichs II. (1220-1250)
Beschreibung: Beziehungen Kaiser Friedrich II. zu Herrschern Nord- Ost- und Westeuropas, zu den
Königreichen Armenien, Jerusalem und Zypern, zu den Großmeistern der Ritterorden, zu den Sultanen
von Ägypten sowie zu den Päpsten werden im Seminar behandelt. Die Teilnehmer müssen einen
mündlichen Beitrag als Referent(in) oder Opponent(in) leisten und eine Hausarbeit verfassen.
Literatur: Abulafia, David, Herrscher zwischen den Kulturen. Friedrich II. von Hohenstaufen, Berlin
1991; Stürner, Wolfgang, Friedrich II. Teil 2: Der Kaiser 1220–1250, Darmstadt 2000; Houben, Hubert,
Kaiser Friedrich II. (1194–1250). Herrscher, Mensch und Mythos, Stuttgart 2008; Fansa,
Mamoun/Ermete, Karen (Hg.), Kaiser Friedrich II. (1194–1250). Welt und Kultur des Mittelmeerraums.
Begleitband zur Sonderausstellung im Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenbourg, Mainz 2008.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleistung)
56
Geschichte der Frühen Neuzeit
Mastermodul
03-HIS-0404
03-HIS-0421 (Staatsex. MS)
geöffnet für alte Studiengänge
Geschichte der europäischen Vormoderne:
Politik, Gesellschaft und Kultur 1500-1800
(10 LP, für Staatsexamen MS 5 LP)
(Zum Modul gehören Vorlesung und zwei Seminare zur
Wahl, insgesamt 4 SWS)
Vorlesung
Fr., 9.15–11.00 Uhr (2 SWS)
Beginn: 15. April
Prof. Dr. M. Rudersdorf
HSG, HS 3
Titel: Deutschland und Europa im Zeitalter der Aufklärung und des
Reformabsolutismus (1740-1789)
Beschreibung: Der Vorlesungszyklus wird fortgesetzt mit der Darstellung der europäischen
Staatenwelt im 18. Jahrhundert, und zwar unter dem Blickwinkel der Verbindung von monarchischem
Absolutismus und aufgeklärten Staatsreformen. Das europäische Staatensystem war gekennzeichnet
durch ein ausbalanciertes Gleichgewicht der Mächte, zu dessen Aufrechterhaltung Diplomatie und
Friedenskongresse dienten. England als maritime Weltmacht versuchte, das Gleichgewicht der
Kontinentalmächte zu kontrollieren. Im Osten Europas trat Rußland als neue Großmacht in das
"europäische Konzert" ein. Der Österreichische Erbfolgekrieg (1740-1748) und der Siebenjährige
Krieg (1756-1763) brachten erneut eine Veränderung der politischen Kräfteverhältnisse in Europa
durch den Aufstieg Brandenburg-Preußens zur Großmacht und den Beginn des österreichischpreußischen Dualismus. Österreich und Preußen gingen im Zeitalter des aufgeklärten Absolutismus zu
einer modernisierenden Reformpolitik über. Gleichzeitig spitzte sich die Krise des absolutistischen
Staates in Frankreich zu und mündete in den Ausbruch der Revolution von 1789 ein.
Literatur:
Heinz Schilling, Höfe und Allianzen. Deutschland 1648-1763, Berlin 1989.
Heinz Duchhardt, Balance of Power und Pentarchie. Internationale Beziehungen 1700-1785,
Paderborn 1997.
Heinz Duchhardt, Barock und Aufklärung, München 2007.
Jean Meyer, Frankreich im Zeitalter des Absolutismus 1515-1789, Stuttgart 1990.
Robert Mandrou, Staatsräson und Vernunft 1649-1775, Berlin 1998.
Walter Demel, Europäische Geschichte im 18. Jahrhundert, Stuttgart 2000.
Georg Schmidt, Wandel durch Vernunft. Deutsche Geschichte im 18. Jahrhundert, München 2009.
Für Seniorenstudium geöffnet.
Seminar 1
Do 13.15–14.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 14. April
Prof. Dr. M. Rudersdorf
GWZ,4.216
Titel: Bildung, Ausbildung, Wissenstransfer – Zur kulturellen Dynamik der
Universitäten in der ständischen Gesellschaft Alteuropas
Beschreibung: Die über 600 Jahre alte Geschichte der Universität Leipzig bietet den Anlass, über
die wichtigste Institution höherer Bildung und Ausbildung im Kontext der alteuropäischen
Universitätsgeschichte
unter
Anwendung
wechselnder
methodischer
Herangehensweisen
nachzudenken. Dabei bildete die „vormoderne“ Universitätslandschaft in Deutschland vor 1810
geradezu ein Abbild des territorial und konfessionell vielgestaltigen Alten Reiches. Alle großen
politischen, geistig-religiösen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der deutschen Geschichte
spiegelten sich in ihr wider. Im Zentrum des Seminars sollen jedoch nicht nur der normativorganisatorische Rahmen, die Lehrinhalte und pädagogisch-didaktischen Zielsetzungen der
Universitäten, sondern auch deren soziale Verortung in den Binnenstrukturen der altständischen
57
Gesellschaft stehen. Dabei ist ebenso nach dem gelehrten Selbstverständnis der Professoren wie nach
den spezifischen studentischen Lebenswelten, mithin also nach den akademischen Alltagsmilieus in der
Frühen Neuzeit zu fragen. In dem Seminar werden exemplarische Fallbeispiele in Gestalt von Referaten
behandelt.
Literatur: Franz Eulenburg, Die Frequenz der deutschen Universitäten von ihrer Gründung bis zur
Gegenwart, Leipzig 1904 [ND Berlin 1994].
Laetitia Boehm/Rainer A. Müller (Hg.), Universitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich und
der Schweiz, Düsseldorf 1983.
Walter Rüegg (Hg.), Geschichte der Universität in Europa, Bd. 2, München 1996.
Notker Hammerstein (Hg.), Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Bd. 1, München 1996.
Anton Schindling, Bildung und Wissenschaft in der Frühen Neuzeit 1650-1800, 2. Aufl. München
1999.
Detlef Döring (Hg.), Universitätsgeschichte als Landesgeschichte. Die Universität Leipzig in ihren
territorialgeschichtlichen Bezügen, Leipzig 2007.
Geschichte der Universität Leipzig in fünf Bänden, Leipzig 2009/2010.
Blockveranstaltung
29.4., 2.6., 3.6., 30.6. und 1.7.2016
jeweils 11.00–17.00
Ort wird noch bekannt gegeben
Titel: Papsttum, Italien und Europa im 18. Jahrhundert
Seminar 2
PD Dr. Alexander Koller
Beschreibung: Das Seminar behandelt die Grundlinien und Möglichkeiten der Politik des
Papsttums/des Kirchenstaats und der übrigen italienischen Territorien im 18. und beginnenden 19.
Jahrhundert. Neben den Versuchen päpstlicher Mediation (Spanischer Erbfolgekrieg, Siebenjähriger
Krieg), des Verbots des Jesuitenordens, die Krise der italienischen Staaten nach der Französischen
Revolution und in der Napoleonischen Ära sollen die bilateralen Beziehungen zwischen den Staaten
der Apenninhalbinsel zu einigen deutschen Territorien (Österreich, Preußen, Rheinlande, Bayern) und
ausgewählten europäischen Mächten beleuchtet werden. Darüber hinaus soll die Bedeutung Italiens für
die europäische Aufklärung an ausgewählten Beispielen thematisiert werden.
Literatur: Kleine Geschichte Italiens, hg. v. W. Altgeld, Th. Frenz, A. Gernert u. a., Reclam TB,
Stuttgart 2001.
Aretin, Otmar von, Italien im 18. Jahrhundert, in: Handbuch für Europäische Geschichte, hg. v. Th.
Schieder, Bd. 4, Stuttgart 1968, S. 585-633 (v.a. die Passagen zum Kirchenstaat).
Rosen, Edgar R., Italien von der Französischen Revolution bis zum Risorgimento, I. Italien im
Französischen Zeitalter (1796-1815), in: Handbuch für Europäische Geschichte, hg. v. Th. Schieder,
Bd. 5, Stuttgart 1981, S. 778-827 (v.a. die Passagen zum Kirchenstaat).
Wright, Anthony D., The early modern papacy. From the council of Trent to the French Revolution,
1564–1789. London 2000.
Seminar 3
Do 11.15 – 12.45
Beginn: 14. April
Prof. Dr. Thomas Fuchs
GWZ 4.216 / Bibliotheca Albertina, Fürstenzimmer EG
Titel: Buchdruck und Reformation
Beschreibung: Die Bedeutung des Buchdrucks für die Ausbreitung reformatorischer Ideen ist immer
wieder
behauptet
worden
und
gehört
gleichsam
zum
„Common
sense“
der
Reformationsgeschichtsschreibung. Das Seminar thematisiert das Verhältnis von Buch und Reformation
unter dem Gesichtspunkt der Bedeutung des Buchdrucks für die Ausbreitung der reformatorischen
58
Bewegung sowie aus buchgeschichtlicher Perspektive. Darüber hinaus sollen die materiellen und
ökonomischen Bedingungen des Buchgewerbes behandelt werden.
Literatur: Bünz, Enno [u.a.] (Hg.): Buch und Reformation: Beiträge zur Buch- und Bibliotheksgeschichte
Mitteldeutschlands im 16. Jahrhundert, Leipzig 2014; Funke, Fritz: Buchkunde: die historische
Entwicklung des Buches von der Keilschrift bis zur Gegenwart, Wiesbaden 2006; Oehmig, Stefan
(Hg.): Buchdruck und Buchkultur im Wittenberg der Reformationszeit, Leipzig 2015; Pettegree, Andrew:
The book in the Renaissance, New Haven [u.a.] 2010
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit, Referat (Prüfungsvorleistung)
Prüfungsleistung Staatsexamen Mittelschule (03-HIS-0421): Exposé
59
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Mastermodul
03-HIS-0405
03-HIS-0422 (Staatsex. MS)
Geschichte von Gesellschaft und Wirtschaft im
Zeitalter von Welthandel, Weltwirtschaft und
Globalisierung (18.-20. Jahrhundert) (10 LP,
Staatsexamen MS 5 LP)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar, insgesamt 4 SWS)
geöffnet für alte Studiengänge
Vorlesung:
Mo., 07.15–08.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 11. April
Prof. Dr. M. A. Denzel
HSG, HS 11
Titel: Industrialisierungsprozesse im internationalen Vergleich 18. bis 21. Jahrhundert
Beschreibung: Die Studierenden werden mit zentralen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft
der industriellen Zeit in verschiedenen Regionen der Welt sowie den zentralen Begriffen und Methoden
der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vertraut gemacht. Insbesondere sollen die zentralen ökonomischen
und sozialen Institutionen und die Interdependenz zwischen den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklungen in Europa einerseits und in den übrigen Weltregionen andererseits in das Bewusstsein der
Studierenden dringen. Im Seminar vertiefen die Studierenden ausgewählte thematische Aspekte. Sie
erproben wichtige Methoden der wissenschaftlichen Arbeit im Kontext der Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und sind in der Lage, diese Methoden und
Arbeitstechniken bei der Realisierung wissenschaftlicher Arbeitsaufträge anzuwenden.
Literatur:
www.uni-leipzig.de/~histsem
Seminar:
Mo., 09.15–10.45 Uhr (2 SWS)
Beginn: 11. April
Dr. Werner Scheltjens
Ort wird noch bekannt gegeben
Titel: Zwischen Ereignis und longue durée: Schocks, Trends und Strukturveränderungen
im vorindustriellen Handel und Transport
Beschreibung: Der Geschichtswissenschaft steht eine Fülle an Quellen für die Geschichte des Handels
und Transports in der vorindustriellen Zeit zur Verfügung, welche sowohl eine Mikro-Analyse von
kurzfristigen Ereignissen als auch eine Makro-Analyse langfristiger Wandlungsprozesse ermöglicht.
Jedoch sind für jede Ebene der Analyse unterschiedliche Daten, Methoden und Vorgehensweisen
erforderlich. Dadurch wird der Zusammenhang zwischen kurzfristigen Ereignissen einerseits und
langfristigen Prozessen andererseits schwer erkennbar. Im Seminar wird daher die Analyse von Schocks,
Trends und Strukturveränderungen im Ostseehandel zwischen ca. 1670 und 1850 an internationalen
Fallbeispielen vorgenommen. Neben den historischen Erkenntnissen über den Ostseehandel werden auch
die Ursachen und Wirkungen unterschiedlicher methodischer Vorgehensweisen auf das Ergebnis der
Analyse diskutiert, wobei hauptsächlich die zentralen Ordnungskriterien Zeit, Raum und Dimension
betrachtet werden.
Literatur:
www.uni-leipzig.de/~histsem
60
Übung
Mo., 11.15–12.45 Uhr
Beginn: 11. April
Dr. Werner Scheltjens
Ort wird noch bekannt gegeben
Titel: Die Geschichte des ökonomischen Denkens von Aristoteles bis Keynes
Beschreibung: In dieser Übung wird die Geschichte des ökonomischen Denkens anhand seiner
einflussreichsten Vertreter in Europa sowie in anderen Teilen der Welt behandelt. Im Fokus der Analyse
steht die langfristige Entwicklung ökonomischer Ideen – von Aristoteles bis John Maynard Keynes – in
ihrem historischen Kontext. Durch intensive Beschäftigung mit Fragmenten aus den Originaltexten großer
Ökonomen sowie mit der Historiographie ihrer Ideen bekommen die Teilnehmer einen Überblick über
die langfristige Entwicklung des ökonomischen Denkens in Europa und in der Welt. Thematisch steht die
Entwicklung ökonomischer Ideen für den internationalen Handel im Fokus.
Literatur: Die Literatur wird gleichzeitig mit der Verteilung der Referate in der Veranstaltung
bekanntgegeben.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Referat, Klausur
Prüfungsleistung Staatsexamen MS (03-HIS-0422): Exposé
61
Vergleichende Geschichtswissenschaft/
Ibero-Amerikanische Geschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0409
Kulturgeschichte Lateinamerikas
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar)
nicht für Lehramtsstudiengänge
geöffnet
Vorlesung
Mi., 17.00–18.30 Uhr
Prof. Dr. Michael Riekenberg
HSG, HS 4
Titel: Lateinamerika im Spiegel der Gewalt
Beginn: 13. April
Beschreibung: Die Vorlesung fragt nach der Rolle und Bedeutung kollektiver Gewalt in der Geschichte
Lateinamerikas. Behandelt wird der Zeitraum von 1500 bis heute, wobei ein Schwerpunkt auf dem
„langen“ 19. Jahrhundert liegt, weil dieses für den Gegenstand der Vorlesung eine Schlüsselepoche
darstellte.
Literatur: wird angegeben
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Do., 9.15–10.45 Uhr
Prof. Dr. Michael Riekenberg
GWZ, H5.216
Titel: Gewalttheorien
Beginn: 14. April
Beschreibung: Das Seminar ergänzt und vertieft die Vorlesung. Es beschäftigt sich mit Gewalttheorien,
die gelesen und diskutiert werden. Der Leseaufwand für dieses Seminar ist deshalb sehr hoch, auch von
Texten in englischer Sprache. Wer an dem Seminar teilnehmen möchte, sollte dies bedenken und sich
zudem für Theorien und den Theoriegebrauch in der Wissenschaft interessieren.
Literatur: wird angegeben
Dieses Seminar ist nicht geöffnet für Lehramtsstudiengänge
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur (60 Minuten)
62
Vergleichende Geschichtswissenschaft/
Ibero-Amerikanische Geschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0414
geöffnet für
Lehramtsstudiengänge
Vorlesung
Prof. Dr. Michael Riekenberg
Kulturgeschichte Lateinamerikas im Vergleich
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar)
Mi., 17.00–18.30 Uhr
HSG, HS 4
Beginn: 13. April
Titel: Gewalt in der Geschichte Lateinamerikas
Beschreibung: Lateinamerika gilt als besonders gewaltreiche Region, was allerdings ungenau ist. Die
Vorlesung versucht, Gewalt in der Geschichte Lateinamerikas unter Einbeziehung theoretischer
Erörterungen zu verstehen.
Literatur: wird angegeben
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Mi., 15.00–16.30 Uhr
Prof. Dr. Michael Riekenberg
NSG, SR 101
Beginn: 13. April
Titel: Gewalt in Soziologie und Geschichte
Beschreibung: Das Seminar vertieft die Vorlesung, es befasst sich (für Lateinamerika) mit der Empirie
von Gewalt und bezieht theoretische Ansätze zum Verständnis ein. Kenntnisse des Spanischen sind nicht
erforderlich.
Literatur: wird angegeben
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Klausur (60 Minuten)
63
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0407
03-HIS-0423 (Staatsex. MS)
Geschichte des 20. Jahrhunderts: Der Kampf
zwischen Demokratie und Diktatur (10 LP,
Staatsexamen MS 5 LP)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
Vorlesung
Di., 13.15–14.45
Beginn: 12. April
PD Dr. Detlev Brunner
HSG, HS 5
Titel: Das vereinte Deutschland seit 1990
Beschreibung: Das vereinte Deutschland ist ein viertel Jahrhundert alt – ein Zeitraum, der zu einer
Bestandsaufnahme veranlasst: Wie verlief der Einigungsprozess, welche Probleme waren zu lösen, welche
erste Bilanz lässt sich ziehen? Wie steht es mit der „inneren Einheit“? Welche Stellung nimmt Deutschland
in Europa und der Welt ein? Die Vorlesung wird ausgehend von der Vorgeschichte und dem
Einigungsprozess selbst die anschließenden politischen Konstellationen behandeln und den Blick auf
gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen richten. Die Stichworte lauten Transformation,
(Binnen-)Migration und Demographie, „innere Einheit“ und Identität.
Literatur: Manfred Görtemaker: Die Berliner Republik. Wiedervereinigung und Neuorientierung, Berlin
2009 (Lizenzausgabe der bpb, Bonn 2009); Michael Gehler: Deutschland. Von der Teilung zur Einigung,
1945 bis heute, Wien u.a. 2011 (Lizenzausgabe bpb, Bonn 2011), Günther Heydemann: DDR, in: Ders.;
Karel Vodička (Hg.): Vom Ostblock zur EU. Systemtransformationen 1990-2012 im Vergleich, Göttingen
2013 (Lizenzausgabe bpb, Bonn 2013), S. 101-136; Axel Schildt; Detlef Siegfried: Deutsche
Kulturgeschichte. Die Bundesrepublik – 1945 bis zur Gegenwart, München 2009 (Lizenzausgabe der bpb,
Bonn 2009) (Kap. VII); Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 33–34/2015): 25 Jahre deutsche Einheit.
Geöffnet für Seniorenstudium
Seminar
Di., 15.15–16.45
PD Dr. Detlev Brunner
NSG, SR 127
Titel: Deutschland seit 1990: Einheit und Transformation
Beginn: 12. April
Beschreibung: Das Seminar vertieft die Themen der Vorlesung, die Schwerpunkte liegen bei
Entwicklungen in Gesellschaft und Kultur, Wirtschafts- und Sozialpolitik.
Literatur: Siehe die Angaben zur Vorlesung sowie u.a. Marcus Böick: Die Treuhandanstalt. (Hrsg.
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur),
[Erfurt/Berlin] 2015; The East German Economy 1945–2010. Falling Behind or Catching Up? Ed. by
Hartmut Berghoff and Uta Andrea Balbier, Cambridge University Press 2013; Detlev Brunner/Christian
Hall: Revolution, Umbruch, Neuaufbau. Erinnerungen gewerkschaftlicher Zeitzeugen der DDR, Berlin
2014.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Referat, Hausarbeit oder mündliche Prüfung
Prüfungsleistung Staatexamen MS (03-HIS-0423): Exposé
64
Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
M.A. Studiengang
03-HIS-0408
03-HIS-0424 (Staatsex. MS)
Geschichte Südosteuropas (10 LP, Staatsexamen
MS 5 LP)
(Zum Modul gehören Vorlesung und Seminar mit insgesamt 4 SWS)
geöffnet für alte Studiengänge
Vorlesung
Mo., 11.15–12.45 Uhr
Beginn: 11. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
HSG, HS 6
Titel: Die Stadt in Südosteuropa
Beschreibung: Südosteuropa stellt eine Geschichtsregion mit einer vielfältigen Städte-Landschaft dar.
Auf engem Raum begegneten sich bis tief in das 19. Jahrhundert hinein hier mitteleuropäische
„Rechtsstädte“, „Stadtrepubliken“ und islamisch überformte „orientalische“ Städte. Mit dem 19.
Jahrhundert wurde diese Stadtlandschaft in allen südosteuropäischen Ländern einem Prozess der
„Modernisierung“ und „Europäisierung“ unterworfen, bevor die Städte nach 1945 zu „sozialistischen
Städten“ umgeformt werden sollten. In einem langen zeitlichen Zugriff möchte die Vorlesung diese Vielfalt
südosteuropäischer Stadttypen und ihren historischen Wandel vorstellen und im Rahmen einer
europäischen Stadtgeschichte verorten.
Geöffnet für Seniorenstudium.
Seminar
Mo., 15.15–16.45 Uhr
Beginn: 11. April
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
GWZ,H5.216
Titel: Urbanität und Ethnizität: Multiethnische Städte in Ostmittel- und Südosteuropa im
19./20. Jahrhundert
Beschreibung: Die Multiethnizität darf bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs (und zum Teil noch
darüber hinaus) als Strukturmerkmal der Geschichtsregionen Ostmittel- und Südosteuropa gelten. In
besonderem Maße zeigte sie sich dabei in den urbanen Zentren. In den Städten dieses Raums
entwickelten sich Traditionen des urbanen Zusammenlebens, die, wenn sie auch nie konfliktfrei waren
und mit dem 19. Jahrhundert zunehmend unter den Druck nationaler Mobilisierungsprozesse gerieten,
gleichwohl bemerkenswerte Formen interethnischer Cohabitation darstellen und die ihre Bedeutung
gerade auch für unsere heutige Epoche zunehmender Migration und Globalisierung nicht eingebüßt
haben. An ausgewählten Beispielen ost –und südosteuropäischer Städte soll dieses Verhältnis von
Urbanität und Ethnizität illustriert und diskutiert werden.
Literatur: Ein Reader mit Literatur wird zum Semesterbeginn erstellt.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsvorleistung: regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung sowie Übernahme eines mündliches
Plenumsreferats
Prüfungsleistung: Hausarbeit, mündliche Prüfung
Prüfungsleistung Staatsexamen MS (03-HIS-0424): Exposé
65
Geschichtsdidaktik
M.A.-Studiengang
Geschichte und Kommunikation (10 LP,
M.Ed.-Studiengang
Staatsexamen MS 5 LP)
Staatsexamen Lehramt
Schwerpunktmodul
03-HIS-0413
(Zum Modul gehören Vorlesung und Übung, insgesamt 4 SWS)
03-HIS-0425 (Staatsex. MS)
Vorlesung
Di., 17.15–18.45 Uhr
Beginn: 5. April
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
NSG, SR 428
Titel: Geschichte und Kommunikation
Beschreibung: Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse über die Genese, Entwicklung und
Themen der geschichtswissenschaftlichen Disziplin im Hinblick auf ihre geschichtskulturellen Kontexte und
Dimensionen der Public History. Hierbei schärfen sie ihre analytischen Kompetenzen bezüglich der
Kommunikations- und Vermittlungsformen von Geschichte und ihren verschiedenen Medien. Die
Vorlesung gibt einen Überblick über Vermittlungsformen von Geschichte und ihre unterschiedlichen
kommunikativen Ausprägungen.
Literatur: wird noch bekannt gegeben
Übung
Mi., 15.15–16.45 Uhr
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
GWZ, H4.216
Titel: Medien der Geschichtskultur – eine praxisorientierte Kritik
Beginn: 6. April
Beschreibung: Auf Basis der Vorlesung nimmt die Übung ausgewählte Medien der Geschichtskultur in
den kritischen Blick. Hier untersuchen die Studierenden die Praxistauglichkeit sowie die politischen
Dimensionen von Schulbüchern und anderen Angeboten zum Historischen Lernen. In diesem Semester
zielen inhaltliche Fokussierungen u.a. auf die Frühphase der Weimarer Republik sowie das Themenfeld
‚Migration’. Handlungsorientiert verfassen die Studierenden ein Schulbuchkapitel, bzw. erstellen sie
eigenes Material zur historischen Bildung.
Literatur: wird noch bekannt gegeben
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
Prüfungsleistung: Hausarbeit
Prüfungsleistung Staatsexamen MS (03-HIS-0425): Exposé
66
Geschichtsdidaktik
M.Ed.-Studiengang
Schwerpunktmodul
(Pflichtmodul) 03-HIS-0510
Historische Lehr-/Lernforschung und Praxisfeld
Schule
geöffnet für alte Studiengänge
2 SWS Praktikumsschulen
SPS IV/V
Anja Neubert
Titel: Schulpraktische Studien IV/V
Beschreibung:
Im Zentrum des Praktikums steht die selbstständige Planung und Durchführung von Geschichtsunterricht.
Damit sollen die erworbenen geschichtsdidaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Schulpraxis
erprobt werden. MentorInnen an den Schulen unterstützen die Studierenden vor Ort in allen Belangen,
die Unterricht und Schulalltag betreffen.
Das Praktikum kann nach dem Vorlesungsende des 2. Semesters bis zum Ende des 3. Semesters in der
vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Die Organisation von Praktikumsschulen findet über das Praktikumsportal des ZLS statt.
Das zum Modul zugehörige Seminar fand bzw. findet im Wintersemester statt. Weitere Informationen
sind in der Handreichung für die Schulpraktischen Studien IV/V auf der Internetseite der
Geschichtsdidaktik zu finden. Zudem wird eine Informationsveranstaltung in der zweiten Semesterhälfte
rechtzeitig über die Modalitäten des Praktikums informieren. Der Termin ist ebenfalls auf der Homepage
zu finden.
Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt regulär über das Praktikumsportal des ZLS.
67
Geschichtsdidaktik
Staatsexamen
Schwerpunktmodul
(Pflichtmodul)
03-HIS-0513/0514
Historische Lehr-/Lernforschung und Praxisfeld
Schule
geöffnet für alte Studiengänge
2 SWS Praktikumsschulen
SPS IV/V
Anja Neubert
Titel: Schulpraktische Studien IV/V
Beschreibung: Im Zentrum des Praktikums steht die selbstständige Planung und Durchführung von
Geschichtsunterricht. Damit sollen die erworbenen geschichtsdidaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten in
der Schulpraxis erprobt werden. MentorInnen an den Schulen unterstützen die Studierenden vor Ort in
allen Belangen, die Unterricht und Schulalltag betreffen.
Das Praktikum kann nach dem Vorlesungsende des 6. Semesters bis zum Ende des 8. Semesters in der
vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
Das zum Modul zugehörige Seminar fand bzw. findet im Wintersemester statt. Die zugehörige Übung
„Geschichtsdidaktische Vertiefung – unterrichtsspezifische Arbeitsformen“ wird sowohl im Wintersemester
als auch im Sommersemester angeboten und kann im 6., 7. oder 8. Semester absolviert werden.
Weitere Informationen sind in der Handreichung für die Schulpraktischen Studien IV/V auf der
Internetseite der Geschichtsdidaktik zu finden. Zudem wird vor Praktikumsbeginn eine
Informationsveranstaltung stattfinden, die über inhaltliche Anforderungen des Praktikums sowie des
Praktikumsberichts aufklärt. Der Termin wird ebenfalls auf der Homepage der Geschichtsdidaktik
veröffentlicht.
Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt regulär über das Praktikumsportal des ZLS.
Übung
2 SWS
Beginn: in der Woche vom 4.–8. April
Übung 1: Anja Neubert
Übung 1: Mo.,
13.15–14.45 Uhr, GWZ,H3.215
Übung 2: Anja Neubert
Übung 2: Di.,
11.15–12.45 Uhr, GWZ,H5.216
Übung 3
Übung 3: Mi.,
11.15–12.45 Uhr, GWZ,H5.216
Titel: Geschichtsdidaktische Vertiefung – unterrichtsspezifische Arbeitsformen
Beschreibung: Die Übung versteht sich als Angebot, die im Zuge der SPS II/III erworbenen Fähigkeiten
geschichtsdidaktischen Handelns zu vertiefen und trägt zudem dem Wunsch vieler Studierender nach
zusätzlichen unterrichtspraktischen Inhalten während des Lehramtsstudiums Rechnung. Inhaltlich direkt an
die SPS II/III anknüpfend, werden u.a. Fragen der Leistungsermittlung und -bewertung, des Einsatzes
verschiedener Sozialformen und Medien sowie der Inszenierung offener
Lernformen im Geschichtsunterricht thematisiert. Ziel der Arbeit in Kleingruppen ist die gemeinsame
Erarbeitung konkreter Unterrichtsvorschläge und methodischer Zugriffe anhand ausgewählter
Themenkomplexe des sächsischen Lehrplanes.
Teilnahmevoraussetzung: Die Übung ist geöffnet für alle StudentInnen des Lehramtes Geschichte,
die das Modul 03-HIS-0314 bzw. 03-HIS-0315 erfolgreich absolviert haben.
Teilnahmebeschränkung: Um effektives und zugleich praxisorientiertes Arbeiten in Kleingruppen zu
ermöglichen, ist die TeilnehmerInnenzahl je Übung begrenzt.
Einschreibung: vom 21.03., 09:00 Uhr bis 28.03., 24:00 über Tool: https://almaweb.unileipzig.de/einschreibung. Bei Fragen: [email protected].
68
Geschichtsdidaktik
fakultativ
Geöffnet für alle Studiengänge,
vorzugsweise Studierende Lehramt
Geschichte oder Politik
Workshop
Anja Neubert
Geschichtskultur und Mediendidaktik:
Vom Film zum eigenen Medienprodukt
Fr., 24.06.2016
09:00–16.00 Uhr
Landesfilmdienst Sachsen e.V.
Karl-Heine-Straße 83, 04229 Leipzig
Titel: Vom Film zum eigenen Medienprodukt - Die Groteske "Der schwarze Nazi" in der
Diskussion
Beschreibung: Ausgangspunkt des Tagesworkshops ist der Film "Der schwarze Nazi" der Leipziger
Filmcrew Cinemabstruso. Dieser wird im April 2016 veröffentlicht und handelt vom Kongolesen Sikumoya,
der sich auf seine Einbürgerung vorbereitend unter dem Druck von Rassismus und Vorurteilen immer stärker
an die “deutsche Kultur” anpasst.
Sie erhalten Gelegenheit diesen Film zu sehen und im Anschluss mit beiden Regisseuren zu diskutieren. In
einem zweiten mediendidaktischen Teil erarbeiten Sie mit zur Verfügung gestellten Tablets und unter
Anleitung kurze Rezensionen zum Film im Videoformat.
Der Workshop versteht sich als Beitrag interessierten Studierenden eine handlungsorientierte Möglichkeit
zur Verbesserung der eigenen Medienkompetenz anzubieten. Gleichzeitig sollen Ideen zum Einsatz des
Filmes in der historisch-politischen Bildung (auch in Schule) reflektiert werden.
Der Workshop richtet sich insbesondere an Lehramtsstudierende, ist aber auch für andere Teilnehmerinnen
ohne Zugangsvoraussetzungen geöffnet. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Landesfilmdienst
Sachsen e.V. im Rahmen des "4. Kinder- und Jugendfilmfestes Rabazz" durchgeführt.
Einschreibung: Bitte bis zum 31.03.16 via Mail an die Dozentin Anja Neubert [email protected]
Es werden keine Leistungspunkte vergeben.
69
Master Vertiefungsmodule, Alte
Studiengänge
70
Mittelalter
M.A.-Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0501
offen für alte Studiengänge
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Wolfgang Huschner
Forschungsprobleme der mittelalterlichen
Geschichte
Beginn: 19. April
Di., 19.00–21.00 Uhr (2 SWS)
GWZ,H5.216
Titel: Neue Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte und zu den Historischen
Hilfswissenschaften
Beschreibung: Im Kolloquium/Oberseminar/Vertiefungsmodul werden vor allem laufende Forschungsvorhaben vorgestellt und diskutiert sowie neue Publikationen zur mittelalterlichen Geschichte und den
Historischen Grundwissenschaften kritisch besprochen.
Hauptsächliche Zielgruppe:
Fortgeschrittene Studierende, Examenskandidaten, Absolventen, Doktoranden.
Einschreibemodalitäten: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
Sächsische Landesgeschichte
M.A.-Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0502
offen für alte Studiengänge
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Enno Bünz
Forschungsprobleme der sächsischen und
vergleichenden Landesgeschichte
Mi., 18.15–19.45 Uhr (2 SWS)
GWZ,H4.216
Der Termin der ersten Veranstaltung wird rechtzeitig
bekannt gegeben!
Titel: Oberseminar zur sächsischen und vergleichenden Landesgeschichte
Zielgruppe:
Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene, die an laufenden Abschlussarbeiten und
Forschungsvorhaben arbeiten.
Einschreibemodalitäten: Persönliche Einladung/Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde
71
Geschichte der Frühen Neuzeit
M.A. Studiengang
03-HIS-0503
Forschungsprobleme der Frühen Neuzeit
Oberseminar
Mi., 18.00–21.00 Uhr (3 SWS)
Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
GWZ,H5.216
Titel: Oberseminar/Kolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit
(für Examenskandidaten, Doktoranden und Fortgeschrittene)
Beginn: 20. April
Beschreibung: Das Oberseminar ist in erster Linie für fortgeschrittene Studenten, Examenskandidaten
und Doktoranden bestimmt, die an laufenden Qualifikationsschriften und Forschungsvorhaben arbeiten.
Zur Diskussion stehen aktuelle Tendenzen der deutschen und der europäischen Frühneuzeitforschung,
aktuelle Neuerscheinungen sowie die Veröffentlichung wichtiger gedruckter Quellenbestände, die den
Zeitraum der vorindustriellen alteuropäischen Geschichte umfassen.
Literatur: Bekanntgabe erfolgt im Oberseminar.
Einschreibmodalitäten: Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte
M.A. Studiengang
03-HIS-0506
Forschungsprobleme der Neueren und
Zeitgeschichte
Kolloquium
Prof. Dr. Günther Heydemann
Di., 19.04., 03.05., 24.05., 07.06., 21.06., 05.07.
jeweils 17.00–19.30 Uhr
GWZ,H5 0.15
Titel: Forschungsprobleme der Neueren und Zeitgeschichte
Beschreibung: Das Seminar vermittelt vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich der Neueren und
Zeitgeschichte sowie zu den Methoden und Theorien des Faches. Es stärkt insbesondere die Darstellungsund Diskussionskompetenz der Studierenden, die in die Lage versetzt werden sollen, die Ergebnisse
eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit schriftlich und mündlich mit geeigneten methodischen und
didaktischen Mitteln zu präsentieren.
Einschreibemodalitäten: Anmeldung per Email bei Herrn Dr. Goll ([email protected])
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Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte
M.A. Studiengang
Vertiefungsmodul
03-HIS-0507
offen für alte Studiengänge
Kolloquium
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Forschungsprobleme der Geschichte Ost- und
Südosteuropas
Di., 17.15–18.45 Uhr
GWZ, H3.215
Titel: Kolloquium zur Ost- und Südosteuropäischen Geschichte
Das Kolloquium soll fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit geben, eigene Arbeiten vorzustellen,
neueste Forschungsliteratur zu diskutieren und zusammen mit Gastreferenten Einblicke in laufende
Forschungsschwerpunkte und –arbeiten auf dem Gebiet der Ost- und Südosteuropäischen Geschichte zu
gewinnen.
Ein Programm des Kolloquiums wird zu Semesterbeginn auf der Website der Abteilung Ost- und
Südosteuropäische Geschichte angekündigt.
Geöffnet für Seniorenstudium.
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0504
Vertiefungsmodul
Forschungsprobleme der Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte
Zeit nach Vereinbarung
Ort wird bekannt gegeben
Blockveranstaltung
Titel: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Kolloquium/Oberseminar
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Beschreibung: Kolloquium zu Forschungsfragen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Das
Forschungskolloquium ist für fortgeschrittene Studierende, die Qualifikationsarbeiten erstellen,
Examenskandidaten und Doktoranden bestimmt.
Persönliche Anmeldung ist erwünscht.
Einschreibemodalitäten: Anmeldung zum Kolloquium werden per Email unter
[email protected] erbeten.
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Vergleichende Geschichtswissenschaft/
Ibero-Amerikanische Geschichte
M.A.-Studiengang
03-HIS-0508
Vertiefungsmodul
Forschungsprobleme der Geschichte
Lateinamerikas
(Zum Modul gehören 2 SWS)
Zeit: wöchentlich, nach Vereinbarung
Kolloquium
Prof. Dr. Michael Riekenberg
Titel: Forschungsprobleme in der Geschichte Lateinamerikas
Beschreibung: Das Kolloquium richtet sich an die Abschlußsemester und an Doktoranden. Es dient
wahlweise der Vorbereitung der Abschlußarbeit und/oder der vertiefenden Erörterung von
Forschungsfragen zur Geschichte Lateinamerikas.
Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt ausschließlich in der Sprechstunde
Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur
Master of Arts Mittlere und Neuere
Geschichte
03-HIS-0511
Vertiefungsmodul
Grundprobleme der jüdischen und allgemeinen
Geschichte der Neuzeit
Geöffnet für den Wahlbereich oder
alte Studiengänge
Mi., 17 Uhr c.t.–19 Uhr, vierzehntäglich,
Kolloquium
Professor Dr. Raphael Gross/
Dr. Nicolas Berg
Simon-Dubnow-Institut, Goldschmidtstr. 28, Vortragsraum, EG
Titel: Jüdische Studien heute. Aktuelle Forschungsthemen und methodische
Herausforderungen
Beschreibung: Als originär transdisziplinäres Fach sind die jüdischen Studien durch eine zunehmende
Ausdifferenzierung im Hinblick auf thematische und methodische Zugänge gekennzeichnet. Das
Forschungskolloquium im Sommersemester 2016 stellt aktuelle Forschungsfelder und Ansätze in den
Geschichts-, Literatur- und Kulturwissenschaften zur Erforschung der jüdischen Geschichte und Kultur in der
Moderne vor. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei solchen Vorhaben, die Perspektiven aufzeigen im
Hinblick auf die Integration der jüdischen Geschichte in allgemeine kultur- und gesellschaftshistorische
Zusammenhänge.
Bitte informieren Sie sich über die Referenten und die Termine auf der Internetseite des Simon-DubnowInstituts: http://www.dubnow.de
Geöffnet für Seniorenstudium
Einschreibung: Anmeldung bei Prof. Dr. Raphael Gross per E-Mail unter: [email protected]
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Geschichtsdidaktik
M.A.-Studiengang M.Ed.-Studiengang Spezialprobleme der Geschichtskultur
Vertiefungsmodul
03-HIS-0512
für alte Studiengänge geöffnet
Die Zeiten und Orte werden zu Beginn des Semesters in Absprache
Kolloquium
mit den Teilnehmenden festgelegt
Prof. Dr. Alfons Kenkmann
Titel: Spezialprobleme der Geschichtskultur
Beschreibung: In diesem Modul arbeiten die Studierenden selbständig wissenschaftlich und werden
methodisch und inhaltlich auf die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereitet. Sie sollen nach der
problemorientierten Analyse des Forschungsstandes und aufgrund einer kritischen Prüfung der Quellen
eigenständige wissenschaftliche Hypothesen formulieren und begründen. Im Rahmen des Kolloquiums
werden sie Hauptziele und Ergebnisse ihrer Recherchen zur Diskussion stellen und sich mit den Konzeptionen
und Resultaten ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen kritisch auseinandersetzen. Das Modul knüpft an
die Inhalte des Moduls „Geschichte und Kommunikation“ (03-HIS-0413) und, im M.Ed., des Moduls
„Historische Lehr-Lernforschung und Praxisfeld Schule“ (03-HIS-0510) an und dient den Studierenden dazu,
ihre Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Orientierung und zur eigenständigen Fragestellung
weiter zu verstärken.
Einschreibemodalitäten: Nur nach persönlicher Anmeldung in der Sprechstunde von Prof. Kenkmann.
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Termine und
Hinweise des Prüfungsamtes
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Verwendete Abkürzungen
GWZ
Geisteswissenschaftliches Zentrum, Beethovenstraße 15
GWZO
Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V.
Specks Hof, Reichsstraße 4, Eingang A, www.uni-leipzig.de/~gwzo
HSG
Hörsaalgebäude, Universitätsstraße 5
NSG
Neues Seminargebäude, Universitätsstraße 5
SWS
Semesterwochenstunden
Wichtige Termine:
Sommersemester
01.04.2016 bis 30.9.2016
Vorlesungsbeginn
04.04.2016 (Montag)
Vorlesungsende
09.07.2016 (Samstag)
Himmelfahrt
05.05.2016 (Donnerstag/vorlesungsfrei)
Pfingstmontag
16.05.2016 (vorlesungsfrei)
Zentraler Termine für die schriftlichen Prüfungen
09.07.16 (Samstag)
Mündliche Prüfungen (Vorzugszeitraum)
11.07.16 bis 29.07.16
Vorlesungszeit
14 Wochen
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Hinweise des Prüfungsamtes
Hinweis zu den Studien- und Prüfungsordnungen
Leistungsnachweise und Teilnahmebestätigungen aus Lehrveranstaltungen in den Teilgebieten
•
•
•
•
•
Sächsische Landesgeschichte,
Ost- und Südosteuropäische Geschichte,
Vergleichende Geschichtswissenschaft/Ibero-Amerikanische Geschichte,
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und
Historische Hilfswissenschaften/Archivwissenschaft
werden je nach der zeitlichen Zuordnung dieser Lehrveranstaltungen für die in den StudienPrüfungsordnungen ausgewiesenen Hauptperioden gewertet.
und
Hinweis für Lehramtsstudenten im Hauptstudium:
Bitte beachten Sie, dass Sie jeweils einen Hauptseminarschein aus dem Bereich 16. bis 19. Jahrhundert
und 20. Jahrhundert beibringen müssen.
Hinweis zur Überschreitung der Regelstudienzeit
Alte Studiengänge
Das Sächsische Hochschulgesetz regelt im Paragraphen 23, Absatz 4, Satz 2 ff. das Verfahren
bei Überschreitung der Regelstudienzeit. Danach gelten alle Abschlussprüfungen, die nicht innerhalb von
vier Semestern nach Ablauf der Regelstudienzeit abgelegt wurden, als erstmalig nicht bestanden.
Bemessungsgrundlage ist das höchste Fachsemester Ihres Studienganges, nicht des einzelnen Faches. Da
dieses Nichtbestehen eine gesetzliche Fiktion darstellt, werden Sie darüber nicht schriftlich informiert.
Erstmalig nicht bestandene Prüfungen können innerhalb eines Jahres wiederholt werden. Bei
Überschreitung der Wiederholungsfrist erlischt der Prüfungsanspruch. Bevor dann die Exmatrikulation
erfolgt, wird Ihnen schriftlich durch den Prüfungsausschuss die Möglichkeit einer Anhörung eingeräumt.
Widerspruchsverfahren sind nur noch gegen den Bescheid des Studentensekretariates über die
Exmatrikulation zugelassen.
Sollte bei Ihnen eine Überschreitung der Regelstudienzeit von vier oder mehr Semestern vorliegen,
so setzen Sie sich bitte mit dem Prüfungsamt oder dem Prüfungsausschuss in Verbindung, um die
Möglichkeit eines erfolgreichen Studienabschlusses zu prüfen.
Neue Studiengänge
Die Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Geschichte an der Universität Leipzig regelt in
§§ 2 und 4 das Verfahren bei Überschreitung der Regelstudienzeit und bei Nichtbestehen von
Modulprüfungen. Danach gelten alle Abschlussprüfungen, die nicht innerhalb der vier Semester nach
Ablauf der Regelstudienzeit abgelegt wurden, als nicht bestanden. Die Regelstudienzeit beträgt sechs
Semester. Sie umfasst die Modulprüfungen und die Bachelorarbeit.
Hinsichtlich nicht bestandener Modulprüfungen gilt, dass eine Wiederholung nur innerhalb eines
Jahres nach Abschluss des ersten Prüfungsversuches erfolgen kann. Nach Ablauf dieser Frist gilt sie als
endgültig nicht bestanden. Die erste Wiederholungsprüfung kann noch im gleichen Semester, frühestens
jedoch 14 Tage nach Bekanntgabe des Ergebnisses stattfinden. Eine zweite Wiederholungsprüfung kann
nur auf Antrag in besonders begründeten Ausnahmefällen zum nächstmöglichen Prüfungstermin
durchgeführt werden.
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Prüfungsausschuss
Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften
Prüfungsausschuss Geschichte
Prof. Dr. Markus A. Denzel
Vorsitzender
Prüfungsamt
Zentrales Prüfungsamt der philosophischen Fakultäten
GWZ,H5.006
Herr Benjamin Banik
Afrikanistik, Arabistik, Ethnologie, Geschichte, Indologie, Religionswissenschaft
Tel.: 9 73 70 53
GWZ,H5.012
Frau Anja Riedeberger
Staatsexamen Lehramt Gymnasium und Mittelschule, Lehramtserweiterungsfächer
Tel.: 9 73 73 83
GWZ,H5.013
Herr Clemens Sett
Erziehungswissenschaft, Master Lehramt (alle Fächer), Master BuK
Tel.: 9 73 74 78
Prüfungsamt für polyvalenten Bachelor
GWZ,H4.009
Frau Ute Haucke
Tel.: 9 73 73 46
Studienfachberater
Prof. Dr. Ulrich Veit
Ur- und Frühgeschichte
Ritterstr. 14, Zi. 304
Prof. Dr. Charlotte Schubert
Alte Geschichte, Klassische Kultur und Geschichte
GWZ, H3.204
Prof. Dr. Wolfgang Höpken
Ost- und Südosteuropäische Geschichte,
Ost- und Südosteuropawissenschaften
GWZ, H5.202
Studienberatung
Dr. Katrin Gurt
Geschichte (Lehrämter), Bachelor Geschichte, Polyvalenter Bachelor Lehramt Geschichte,
M.A. Mittlere und Neuere Geschichte, M.A. Neuere und Neueste Geschichte
GWZ, H4.213,
Tel.: 9 73 70 64
E-Mail: [email protected]
Studentische Studienberatung (F.A.U.N.)
Wir helfen euch gern! Schreibt uns am besten eine E-Mail an [email protected].
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Magisterprüfungen
Prüfungsperiode Sommersemester 2016
am Historischen Seminar
Die Antragsformulare können auf der Homepage des Historischen Seminars heruntergeladen werden.
19. März 2016 bis 12. April 2016
Anmeldung für die Zulassung zu Magisterprüfungen
Mai 2016
Übernahme des Themas der Magisterarbeit im
Zentralen Prüfungsamt
28. Juni 2016 bis 7. Juli 2016
Übergabe der Zulassungen
9. Juli 2016 (Samstag)
Klausurtermin
Rücktritte von Magisterprüfungen sind möglich:
wegen eines ausstehenden Leistungsnachweises
Hier bitten wir um eine formlose schriftliche Mitteilung über das Prüfungsamt
Prüfungsausschussvorsitzenden, Prof. Dr. Markus A. Denzel, bis zum 30. Juni 2016.
an
den
wegen Krankheit
Liegt die Erkrankung vor dem Prüfungstermin, schicken Sie bitte das Ärztliche Attest auch vor dem
Prüfungstermin an das Prüfungsamt; fällt die Erkrankung mit dem Prüfungstermin zeitnah zusammen, so
reichen Sie das Ärztliche Attest innerhalb von drei Tagen nach Ausstellung beim Prüfungsamt ein.
aus anderen Gründen
Rücktritte aus anderen als den o. g. Gründen sind genehmigungspflichtig und müssen vom
Prüfungsausschuss entschieden werden; deshalb sind diese Anträge schriftlich mit Begründung des
Rücktritts spätestens bis 7. Juli 2016 über das Prüfungsamt an den Prüfungsausschussvorsitzenden, Prof.
Dr. Markus A. Denzel, zu richten. Eine Ablehnung des Antrages ist möglich.
Bei unentschuldigtem Fernbleiben von der Prüfung gilt diese als nicht bestanden.
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